REUTLINGEN/TÜBINGEN. Seit März 2020 bestimmt das Coronavirus den Alltag der Menschen. Was darf ich, was nicht? Was darf öffnen, was bleibt geschlossen? Wie entwickeln sich die Infektionszahlen? Wie geht es mit den Impfungen weiter? Diese und mehr Fragen beschäftigen die Gesellschaft. Der GEA beantwortet viele dieser Fragen hier im Live-Ticker und versorgt Sie aktuell mit sämtlichen Informationen rund um das Thema Corona. Weitere Informationen finden Sie hier.
Dienstag, 15. Februar
Protestierende mit Fackeln vor Wohnhaus von Oberbürgermeister
16:50 Uhr Vor dem Wohnhaus des Oberbürgermeisters von Halberstadt in Sachsen-Anhalt, Daniel Szarata (CDU), haben sich am Montagabend lautstark protestierend Gegner der Corona-Politik versammelt. Politiker verschiedener Parteien verurteilten das Vorgehen der Demonstranten als Grenzüberschreitung, Szarata selbst bezeichnete den Vorfall als bedrohlich. Der Aufzug mit bis zu 700 Teilnehmern, der laut Polizei maßgeblich von Rechtsextremen angeführt wurde, hatte sich von der Innenstadt durch angrenzende Wohn- und Gewerbegebiete bewegt; mit Trommeln und Trillerpfeifen, Fackeln und Feuerwerk, wie die Polizeiinspektion Magdeburg mitteilte. (dpa)
Lauterbach: Höhepunkt der Omikron-Welle überschritten
16 Uhr Es verdichten sich die Hinweise auf ein Brechen der Omikronwelle: Den dritten Tag in Folge ist die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Dienstagmorgen mit 1437,5 an (Vortag: 1459,8; Vormonat: 497,1). Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sieht den Höhepunkt der Omikron-Welle bereits überschritten. Auch andere Experten äußern sich optimistisch, weisen aber darauf hin, dass die Zahlen schnell wieder steigen können. (dpa)
Kretschmann: Lockerungen ab nächster Woche
15:30 Uhr Baden-Württembergs Regierungschef Winfried Kretschmann will zwar Mitte nächster Woche die Corona-Maßnahmen schrittweise lockern, sieht aber weiter Grund zur Vorsicht. Bei der Ministerpräsidentenkonferenz an diesem Mittwoch würden sicher schrittweise Lockerungen beschlossen, sagte der Grünen-Politiker am Dienstag in Stuttgart. Es zeichnet sich ab, dass der Südwesten dann in die Warnstufe zurückkehrt und in den meisten Bereichen dann die 3G-Regeln gelten. (dpa)
Berlin kippt 2G-Regel für Einzelhandel
14:43 Uhr Berlin hat die 2G-Regel für den Einzelhandel aufgehoben. Der Senat beschloss bei seiner Sitzung am Dienstag eine entsprechende Änderung der Corona-Verordnung, wie die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) mitteilte. Derzeit ist Einkaufen in vielen Geschäften und Kaufhäusern nur Geimpften und Genesenen erlaubt. Ab Freitag gilt das nicht mehr, stattdessen aber generell im Handel eine FFP2-Maskenpflicht. So hat der Senat es auch für touristische Angebote wie Stadtrundfahrten und Schiffsausflüge sowie für Museen, Galerien und Gedenkstätten geregelt. (dpa)
Bayern bekennt sich zu Teil-Impfpflicht
14 Uhr Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) schlägt nach seinem Vorstoß, die einrichtungsbezogene Corona-Impfpflicht zunächst »de facto« aussetzen zu wollen, mildere Töne an. Bayern stehe zu der Impfpflicht für Personal von Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen, heißt es in einem Beschluss der bayerischen Staatsregierung vom Dienstag. Zwischen Bund und Ländern sei ein »pragmatischer Dialog« notwendig. (dpa)
Corona: Kretschmann plädiert für Vorsicht bei Lockerungen
13:30 Uhr Baden-Württembergs Regierungschef Winfried Kretschmann plädiert für einen vorsichtigen Öffnungskurs in der Corona-Strategie. Bei der Ministerpräsidentenkonferenz an diesem Mittwoch würden sicher schrittweise Lockerungen beschlossen, sagte der Grünen-Politiker am Dienstag in Stuttgart. Skeptisch äußerte sich Kretschmann zu der Frage, ob man ab dem 20. März ohne Corona-Auflagen auskommen könne. »Der Ausstieg aus so einer Pandemie ist sehr herausfordernd«, sagte Kretschmann und verwies vor allem auf Risiken für ungeimpfte, ältere Menschen. (dpa)
Sehnsucht nach Urlaub - Reiselust gestiegen
12:47 Uhr Die Reiselust der coronamüden Menschen in Deutschland ist im dritten Pandemiejahr deutlich gestiegen. »Bereits jetzt ist sich mehr als jeder zweite Deutsche (57 Prozent) sicher, dieses Jahr in den Urlaub zu fahren. Dieses entspricht 27 Prozent mehr als noch vor 12 Monaten«, berichtete die Hamburger Stiftung für Zukunftsfragen von British American Tobacco (BAT) am Dienstag. »Nach mittlerweile zwei Jahren scheinen sich viele Bundesbürger an diese Situation gewöhnt zu haben und durch Maßnahmen der Reiseveranstalter ein wenig Sicherheit in unsicheren Zeiten zu verspüren.« (dpa)
Scholz lehnt russischen PCR-Test ab
11:59 Uhr Bundeskanzler Olaf Scholz hat es abgelehnt, sich vor seinem Treffen mit Präsident Wladimir Putin von russischer Seite auf Corona testen zu lassen. Stattdessen entschied sich der SPD-Politiker, den für den Zutritt zum Kreml erforderlichen PCR-Test am Dienstag nach seiner Landung in Moskau von einer Ärztin der deutschen Botschaft vornehmen zu lassen. Die russischen Gesundheitsbehörden seien eingeladen worden, bei dem Test dabei zu sein, hieß es aus dem Umfeld des Kanzlers. Ein Testgerät sei aus Deutschland mitgeführt worden. (dpa)
Ruf aus der Wirtschaft nach Lockerungen
11:15 Uhr Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag und der Industrieverband BDI haben von Bund und Ländern bundeseinheitliche und klare Öffnungsschritte in der Corona-Pandemie gefordert. Vor den Beratungen am Mittwoch sagte DIHK-Präsident Peter Adrian in Berlin: »Immer mehr Unternehmen sind durch die Pandemie in ihrer Existenz bedroht - konkrete Öffnungsschritte sind daher jetzt entscheidend. Durch die Corona-Maßnahmen hat sich die Situation in Handel, Gastgewerbe und Freizeitwirtschaft erheblich verschlechtert.« (dpa)
Demonstrierende marschieren erneut zu Kretschmanns Wohnhaus
10:32 Uhr Kritiker der Corona-Politik haben den zweiten Tag in Folge in unmittelbarer Nähe zum Wohnhaus von Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) in Sigmaringen protestiert. 350 Menschen seien am Montagabend in einem Abstand von 50 bis 100 Metern am Haus des Regierungschefs vorbeigelaufen, bestätigte ein Sprecher der Polizei am Dienstag. Für ein paar Minuten hätten sie dann angehalten und ein Trillerpfeifenkonzert angestimmt. Bis auf die Aktion habe es keine Zwischenfälle gegeben. Die Versammlung sei nicht angemeldet gewesen. Man habe geschaut, dass die Demonstranten nicht bis zum Haus vordringen, sagte der Polizeisprecher. Zudem habe man Kretschmanns Ehefrau Gerlinde erneut über den Protest informiert. (dpa)
Warum bricht die Welle? Bioinformatiker erklärt es
9:40 Uhr Das Brechen der Omikron-Welle ist aus Sicht des Bioinformatikers und Expertenrat-Mitglieds Lars Kaderali mit einer Art Sättigungseffekt zu erklären. »Mit der steigenden Zahl von Genesenen findet das Virus immer weniger Menschen, die noch für eine Infektion empfänglich sind«, sagte der Greifswalder Wissenschaftler auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Mit veränderten Regelungen, etwa durch Lockerungen der Corona-Maßnahmen, könnten sich allerdings neue Kontaktnetzwerke ergeben, in denen die Virusverbreitung doch wieder Fahrt aufnimmt. »Der Sättigungseffekt kann also ein Stück weit wieder wegfallen.« In Dänemark beispielsweise stiegen die Zahlen nun wieder. (dpa)
Personalausfall: Verschärfte Lage an Kliniken
9 Uhr Weil immer mehr Mitarbeiter wegen Corona-Infektionen ausfallen, können viele Krankenhäuser im Südwesten weniger Betten für Patienten nutzen. »Schon in «normalen» Zeiten können allein aufgrund des generellen Fachkräftemangels etwa 10 bis 15 Prozent der Bettenkapazitäten in den Krankenhäusern im Land faktisch nicht belegt werden«, sagte der Hauptgeschäftsführer der Baden-Württembergischen Krankenhausgesellschaft (BWKG), Matthias Einwag, in Stuttgart. »Diese Situation wird nun im gesamten Land durch den hohen Krankenstand durch Omikron verschärft.« (dpa)
Kleingewerbetreibende in der Pandemie unter Druck
8:25 Uhr Viele Kleinstunternehmer und Selbstständige ohne Mitarbeiter leiden einer Umfrage zufolge in der Pandemie unter einer schlechten Auftragslage. Während die Orderbücher größerer Industriefirmen inzwischen oft gut gefüllt sind, gaben im Januar 48 Prozent der Soloselbstständigen und 47 Prozent der Kleinstunternehmen mit maximal fünf Mitarbeitern an, dass sie weniger Bestellungen hätten als 2019. Die Hälfte der Soloselbstständigen und 42 Prozent der Kleinstfirmen rechnen mit weniger Umsatz. (dpa)
Corona-Lockerungen: Zurück zur Vernunft
7:45 Uhr »Zu schnell wurde man in der Corona-Debatte in eine Ecke gestellt. Es wurde nicht zugehört, abgewogen und geurteilt, sondern sofort verurteilt. Hier der Leichtsinnige, der Menschenleben in Gefahr bringt. Auf der anderen Seite wurden die Corona-Mahner sofort als Bremser hingestellt, denen es darum geht, die Bürgern zu erziehen und Freiheiten willkürlich zu beschränken. Dass es um eine Abwägung zwischen Gesundheitsschutz und Freiheit ging, fiel unter den Tisch«, meinmt GEA-Politikchef Davor Cvrlje zur Lockerungsdebatte in seinem Kommentar. (GEA)
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 12.628.843 (gestern: 12.454.304 ) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 120.227 (119.981) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Montag, 14. Februar
Krankenhausgesellschaft: Belegungszahlen gehen im März zurück
19 Uhr Die sich andeutende Entspannung der Corona-Lage wird sich nach Einschätzung der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) erst in einigen Wochen in den Kliniken bemerkbar machen. Es sei erst im Laufe des März mit einer deutlichen Reduktion der Belegungszahlen zu rechnen, teilte die DKG auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur am Montag mit. »Die sehr hohen Inzidenzen der vergangenen Wochen kommen erst mit Zeitverzug in den Kliniken an«, erläuterte Gerald Gaß, Vorstandsvorsitzender der DKG. »Wir hatten in der letzten Woche mehr als eine Million Infizierte, die Krankenhausfälle werden uns in rund 7 bis 10 Tagen erreichen.« (dpa)
Auslastung der Krankenhäuser im Land bleibt gleich
18:45 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg bleibt heute bei 6,7. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen steigt auf 287. Das sind fünf Menschen mehr als am Vortag. Im Land gelten derzeit die Regeln der Alarmstufe. (GEA)
383 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 624 im Kreis Tübingen
18:17 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute 383 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 49.894. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt auf 1.610,5. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 624 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf 32.956. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 1.507,4. Außerdem ist ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit Covid-19 hinzugekommen. (GEA)
Coronavirus
Infizierte, Geheilte und Todesfälle
Anzahl Infizierte absolut
Karte: © GeoBasis-DE / BKG 2019
FDP: mit dem 20. März sollten alle Corona-Maßnahmen gefallen sein
18:02 Uhr Der designierte FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai hat vor der am Mittwoch geplanten Bund-Länder-Runde ein Ende aller Corona-Maßnahmen binnen fünf Wochen gefordert. »Wir müssen den Menschen in unserem Land zeigen, dass ein Ende der freiheitseinschränkenden Maßnahmen unmittelbar bevorsteht«, sagte Djir-Sarai in Berlin nach einer Sitzung der Parteigremien. Der Fahrplan müsse sich an nachvollziehbaren Kriterien orientieren und die Menschen im Alltag spürbar entlasten. (dpa)
Experten: Belastung der Kliniken im Land ist nach Lockerungen beherrschbar
17:12 Uhr Das Land kann aus Sicht von Klinikexperten und Epidemiologen seine Corona-Schutzmaßnahmen vorsichtig lockern. Die Kapazitäten in den Krankenhäusern würden als ausreichend eingeschätzt, weil es mit der Omikron-Virusvariante weniger schwere Krankheitsfälle gebe, erklärten mehrere Klinik-Chefärzte am Montag bei einer Expertenanhörung des Sozialministeriums. Die Normalstationen der Krankenhäuser seien in der Lage, noch deutlich mehr Covid-19-Patienten aufzunehmen, sagten Hartmut Bürkle, ärztlicher Direktor der Uniklinik Freiburg, und sein Kollege Götz Geldner aus Ludwigsburg. (dpa)
Impfaktion in Rommelsbach
16:21 Uhr Am Sonntag, 20. Februar, organisiert die Feuerwehr Reutlingen in der Rommelsbacher Wittumhalle eine Corona-Impfaktion. Geimpft wird von 10 Uhr bis 17 Uhr, eine Voranmeldung ist nicht notwendig. Zur Verfügung stehen die Impfstoffe von BioNTech und Moderna. Geimpft werden auch Kinder ab Vollendung des 5. Lebensjahres. Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren erhalten den angepassten Kinder-Impfstoff von BioN-Tech. Wer sich impfen lassen möchte, benötigt seinen Personalausweis und seinen Impfausweis. (pm)
Wegfall der 3G-Regeln lockt Kunden in die Reutlinger Läden
15:34 Uhr Seit vergangenem Mittwoch gelten für den Einzelhandel die 3G-Regeln nicht mehr. Das macht sich im Reutlinger Einzelhandel positiv bemerkbar: Es kommen wieder mehr Kunden. Den Wegfall der Zugangsbeschränkung wertet Christoph Heise, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Reutlingen, als wichtiges Signal. »Was wir hören ist, dass im Einzelhandel aufgeatmet wird.« Die Zugangsregelungen seien wichtig gewesen, hätten aber den Umsatz gehemmt und Existenzen in den Betrieben gefährdet. Eine frühere Öffnung, wie in anderen Bundesländern, hätte Heise sich gewünscht. »Der Einzelhandel ist nachweislich nicht der Pandemietreiber«, betont er. Wichtig sei jetzt vor allem: »Wir müssen für alle Branchen eine Normalisierungsperspektive hinbekommen«, formuliert er die Erwartungshaltung der Wirtschaft an die Politik. (GEA)
Corona-Überbrückungshilfen für Firmen werden verlängert
14:41 Uhr Die Überbrückungshilfen für Unternehmen mit coronabedingten Umsatzeinbrüchen werden bis Ende Juni verlängert. Wie das Bundeswirtschaftsministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur sagte, wurde zwischen den Ressorts eine Einigung über eine Verlängerung erzielt. Die Überbrückungshilfe IV läuft bisher bis Ende März. Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatte sich am Wochenende für stufenweise Öffnungsschritte in der Pandemie ausgesprochen. Zur Absicherung für Wirtschaft und Beschäftigte sei eine Verlängerung der Corona-Wirtschaftshilfen bis Ende Juni analog zu den Regelungen zum Kurzarbeitergeld aber ebenfalls geboten und sinnvoll, so das Ministerium. (dpa)
Corona im Hause Windsor: Auch Herzogin Camilla positiv getestet
14:07 Uhr Nach ihrem Mann Prinz Charles hat sich nun auch Herzogin Camilla mit dem Coronavirus infiziert. Die Herzogin von Cornwall, so Camillas offizieller Titel, sei positiv getestet worden und isoliere sich, hieß es am Montag in einem Statement des Clarence House - der Residenz des Paares. In der vergangenen Woche war bereits der 73 Jahre alte Thronfolger positiv getestet worden, nachdem er gemeinsam mit Camilla an einem Empfang teilgenommen hatte. Für Prinz Charles ist es bereits die zweite Corona-Infektion, seine Frau war hingegen bis zuletzt von dem Virus verschont geblieben. Die Nachrichtenagentur PA meldete unter Berufung auf ihre Quellen, Camilla sei dreifach gegen Corona geimpft. (dpa)
Neuer Coronakurs - Umfassende Lockerungen am 20. März?
13:16 Uhr Bund und Länder erwägen einen Drei-Stufen-Plan für die weitgehende Lockerung der Corona-Schutzmaßnahmen bis zum Frühlingsbeginn am 20. März. Das sieht ein zwischen Kanzleramt, Vorsitz und Co-Vorsitz der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) abgestimmter Vorschlag vor, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. An diesem Mittwoch wollen Bund und Länder den weiteren Coronakurs festlegen. In dem Vorschlag heißt es: »In einem dritten und letzten Schritt ab dem 20. März 2022 entfallen alle tiefgreifenderen Schutzmaßnahmen.« Gelten soll dies für alle weitreichenden Einschränkungen des gesellschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Lebens. Nur Basisschutzmaßnahmen wie das Masken-Tragen soll es weiter geben. Bei dem Beschlussvorschlag handelt es sich nach dpa-Informationen lediglich um eine Diskussionsgrundlage für einen Beschlussentwurf für die Bund-Länder-Gespräche am Mittwoch. (dpa)
Keine neuen Corona-Fälle in Pekinger Olympia-Blase
12:20 Uhr In der geschlossenen Blase für die Olympischen Winterspiele in Peking sind erstmals keine neuen Corona-Infektionen aufgetreten. Wie die Organisatoren am Montag mitteilten, fielen sämtliche 69 872 am Vortag durchgeführten Tests innerhalb der Blase negativ aus. Drei weitere Infektionen wurden bei anreisenden Beteiligten am Pekinger Flughafen entdeckt. Der Trend neuer Infektionen zeigt seit Tagen nach unten. (dpa)
Südwesten will noch im Februar zurück in Corona-Warnstufe
11:32 Uhr Baden-Württemberg will bei der nun geplanten, schrittweisen Lockerung der Corona-Auflagen grundsätzlich mitgehen. In einem zwischen Kanzleramt, Vorsitz und Co-Vorsitz der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) abgestimmten Vorschlag, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, heißt es, die größeren Schutzmaßnahmen sollten nach dem Abebben der Omikron-Welle am 20. März größtenteils wegfallen. Die Landesregierung im Südwesten hält das Vorgehen für weitgehend richtig, erfuhr die dpa am Montag aus Regierungskreisen in Stuttgart. Allerdings dringt das Land teilweise auf mehr Tempo. Baden-Württemberg würde gern noch im Februar in die Warnstufe zurückkehren. In der Warnstufe gelten in den meisten Lebensbereichen nur noch die 3G-Regeln. (dpa)
In eigener Sache
Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.
Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl
Amnesty wirft Impfstoff-Herstellern Profitgier vor
11:13 Uhr Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat den Impfstoff-Herstellern Profitgier vorgeworfen und zu einer deutlich schnelleren Impfung der Weltbevölkerung aufgerufen. »Wie viele Varianten müssen wir noch durchleben, bis reiche Länder und Pharmaunternehmen realisieren, dass Menschen in ärmeren Ländern Zugang zu Impfstoffen haben müssen?«, fragte die Amnesty-Vertreterin Rajat Khosla laut einer Mitteilung vom Montag. Einem aktuellen Bericht von Amnesty International zufolge wurden im vergangenen Jahr zehn Milliarden Corona-Impfdosen produziert - mehr als genug, um das Ziel der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu erreichen, 40 Prozent der Weltbevölkerung bis Ende 2021 zu impfen. Amnesty ruft die Konzerne auf, Patente und Technologien freizugeben. (dpa)
Corona-Gegner wollten zu Kretschmanns Wohnhaus vordringen
10:24 Uhr Kritiker der Corona-Politik haben in Sigmaringen versucht, zum Wohnhaus von Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) vorzudringen. Eine kleine Gruppe der insgesamt rund 60 Demonstranten wollte eine Absperrung der Straße umgehen, die zum Privathaus des Regierungschefs führt, wie ein Polizeisprecher an Montag mitteilte. Dies sei jedoch verhindert worden. Er bestätigte damit einen Bericht der Schwäbischen Zeitung. Laut Polizei informierten Beamte Kretschmanns Ehefrau Gerlinde darüber, die zur selben Zeit nach Hause kam. Ihr Mann sei nicht zu Hause gewesen. Insgesamt verlief der Zug der Maßnahmen-Kritiker nach Polizeiangaben friedlich. (dpa)
Veranstalter fordern Ende aller Corona-Auflagen
9:32 Uhr Die Veranstalter von Konzerten und Messen in Deutschland dringen auf ein schnelles Ende aller Corona-Beschränkungen. Vor der Ministerpräsidentenkonferenz zur Corona-Lage an diesem Mittwoch forderte der Bundesverband der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft eine »sofortige und vollständige Öffnung«. Auch die Messewirtschaft sieht keinen Grund mehr, Branchentreffen absagen zu müssen. »Wir müssen jetzt entscheiden, ob unsere Veranstaltungen im Herbst stattfinden werden oder nicht«, sagte der Präsident des Bundesverbands, Jens Michow, der Funke-Mediengruppe. Für viele hänge das wirtschaftliche Überleben davon ab. (dpa)
Vor MPK: Land hört Experten zu Öffnungen
8:43 Uhr Die baden-württembergische Landesregierung will am Montagnachmittag mit Virologen und Klinik-Experten beraten, wie stark die Corona-Maßnahmen gelockert werden können. Bei der Schalte des Sozialministeriums soll vor allem geklärt werden, welche Zahl von Covid-19-Patienten die Normalstationen der Krankenhäuser verkraften können. Denn wegen der milderen Verläufe der Omikron-Virusvariante kommen die meisten Patienten nicht mehr auf die Intensivstation. Zudem soll der Höhepunkt der Omikron-Welle nun erreicht sein. Die Anhörung gehört zur Vorbereitung von Regierungschef Winfried Kretschmann (Grüne) auf das Bund-Länder-Treffen zur weiteren Corona-Strategie an diesem Mittwoch. (dpa)
Coronavirus bremst den VfL Pfullingen aus
7:51 Uhr »Bisher sind wir von Corona weitgehend verschont geblieben«, blickte VfL-Trainer Daniel Brack zurück. In den vergangenen Tagen allerdings wurden die Pfullinger Drittliga-Handballer von der Pandemie überrollt. Fünf Spieler standen letztlich gegen den HC Oppenweiler/Backnang nicht zur Verfügung: Lukas Fischer, Florian Möck, Paul Prinz sowie die Torhüter Daniel Schlipphak und Valentin Bantle befinden sich in Quarantäne. Die personell gebeutelten Echazstädter lieferten den seit einigen Wochen mächtig auftrumpfenden Oppenweilern dennoch einen großen Kampf, mussten sich jedoch am Ende 27:28 (15:14) geschlagen geben. Pfullingen fiel damit in der Tabelle vom zweiten auf den dritten Platz hinter den TuS Fürstenfeldbruck zurück. Die beiden Ersten ziehen in die Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga ein. (kre)
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 12.454.304 (gestern: 12.391.463) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 119.981 (119.939) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Sonntag, 13. Februar
Auslastung der Krankenhäuser im Land sinkt
17:03 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg sinkt heute um 0,5 auf 6,7. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen sinkt auf 282. Das sind fünf Menschen weniger als am Vortag. Im Land gelten derzeit die Regeln der Alarmstufe. (GEA)
365 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 313 im Kreis Tübingen
16:55 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute 365 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 49.511. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt auf 1.616,7. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 313 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf 32332. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 1.491,2. (GEA)
Ministerpräsident Günther: Bis Ostern Maskenpflicht-Ende angehen
16 Uhr Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) hat in der Corona-Pandemie ein Ende der Maskenpflicht in Aussicht gestellt. Das sei zwar erst der letzte Lockerungsschritt, und einen genauen Zeitpunkt könne man noch nicht nennen, »weil diese Schutzfunktion gerade gegenüber vulnerablen Gruppen schon eine wichtige ist«, sagte der CDU-Politiker dem Fernsehsender Welt. »Aber auch das ist ein Weg, den wir jetzt beschreiten müssen - und je heller es wird, je mehr Ostern auch naht, glaube ich, können wir auch solche Schritte ins Auge fassen.« (dpa)
Innenministerin Faeser: Bayern soll Impfpflicht umsetzen
14:54 Uhr Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat den bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) aufgefordert, die Corona-Impfpflicht in Gesundheitseinrichtungen umzusetzen. »Die Impfpflicht in Kliniken und Pflegeheimen ist eine bundesrechtliche Regelung, die Markus Söder selbst im Bundesrat mitbeschlossen hat«, sagte Faeser der »Bild am Sonntag«. »Ich erwarte von Herrn Söder, dass er die Impfpflicht umsetzt. Punkt.« Bundesrecht gelte. »Das fordern wir ein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Herr Söder Grundprinzipien unserer Verfassung infrage stellt.« (dpa)
FDP dringt auf Corona-Lockerungen - Vorbereitung auf Herbst gefordert
13:21 Uhr Vor dem Corona-Gipfel von Bund und Ländern am Mittwoch dringt die FDP auf schnelle und spürbare Lockerungen. Nach der Beratung der Regierungschefs mit Kanzler Olaf Scholz (SPD) müsse es einen »spürbaren Unterschied in unserem Alltag« geben, sagte Parteichef Christian Lindner der »Bild am Sonntag« (»BamS«). »Klar ist, dass man zu forsch beim Öffnen sein kann. Diese Gefahr ist aber inzwischen äußerst überschaubar.« Die Kommunen wollen zumindest einen konkreten, einheitlichen Plan für Öffnungen. »Nach über zwei Jahren Corona-Pandemie wollen die Menschen und die Wirtschaft endlich ein Hoffnungssignal«, sagte der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebunds, Gerd Landsberg. (dpa)
RKI registriert 125 160 Neuinfektionen - Inzidenz sinkt auf 1466,5
12:03 Uhr Das Robert Koch-Institut (RKI) hat erstmals seit Ende Dezember eine niedrigere bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz als am Vortag mitgeteilt - wobei die Aussagekraft der Daten derzeit eingeschränkt ist. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Sonntagmorgen mit 1.466,5 an. Am Vortag lag der Wert noch bei 1.474,3. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 125.160 Corona-Neuinfektionen. Das sind 8.013 weniger als vor einer Woche. Da waren es 133.173 Ansteckungen. (dpa/GEA)
3G-Kontrollen in den Zügen im Land: Nur Wenige ohne Nachweis
10:51 Uhr Fast alle Reisenden in den Nahverkehrszügen in Baden-Württemberg halten sich an die 3G-Regelung zum Schutz vor einer Corona-Infektion. Das ist das Ergebnis intensiver Kontrollen in den Bahnen durch Sicherheitspersonal. Insgesamt wurden seit Einführung der 3G-Regelung im November 2021 über 1,3 Millionen Fahrgäste in den bwegt-Zügen kontrolliert. Dabei waren – je nach kontrollierter Strecke – nur zwischen einem und drei Prozent der Fahrgäste nicht geimpft, nicht genesen oder nicht tagesaktuell getestet. Fahrgäste, die den 3G-Nachweis nicht vorlegen können, werden vom Sicherheitspersonal aufgefordert, den Zug am nächsten Bahnhof zu verlassen. Nach einem offiziellen Schnelltest mit negativem Befund können sie dann die Reise fortsetzen. Das hat das Landesverkehrsministerium in Stuttgart heute mitgeteilt. (pm)
Ringen um Lockerungen: Was Wissenschaftler jetzt sagen
10:04 Uhr Die Debatte um Lockerungen der Corona-Maßnahmen läuft in Deutschland auf Hochtouren – vor dem nächsten Bund-Länder-Treffen am kommenden Mittwoch hört man auch aus der Wissenschaft unterschiedliche Stimmen, was der richtige Weg ist. Die einen warnen vor zu schnellen Öffnungsschritten, andere peilen bereits den Weg zurück zur Normalität an. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte zuletzt Lockerungen »deutlich vor Ostern« in Aussicht gestellt. In der Diskussion sind etwa die 2G- und 2G-plus-Regelungen. Etwa im Einzelhandel sind die Vorgaben in den Ländern teils unterschiedlich: In manchen ist 2G bereits gekippt, andere Länder planen entsprechend. (dpa)
Wieder Demonstrationen gegen Corona-Politik in ganz Deutschland
8:59 Uhr Tausende sind am Samstag wieder in zahlreichen Städten Deutschlands auf die Straße gegangen, um Unmut über die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie zu äußern. Von Flensburg im Norden bis Freiburg im Süden, von Trier im Westen bis Cottbus im Osten kamen sie zum Protest zusammen, vielerorts stellten sich ihnen auch Menschen entgegen. In Reutlingen zählte die Polizei bei einem sogenannten Aufzug etwa 7.500 Personen und bei einer stationären Versammlung 1000. In Augsburg zählte die Polizei bei mehreren Aufzügen »zu Spitzenzeiten« etwa 4.300 Teilnehmer, in Freiburg und Berlin zum Beispiel jeweils etwa 3000 Teilnehmende, in Osnabrück 1200, in Schwerin mehr als 600, in Erfurt etwa 150, in Salzgitter gab es einen Autokorso mit etwa 20 Fahrzeugen. Laut Polizei blieb es bei den Protesten und Gegendemonstrationen überwiegend friedlich. (dpa)
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 12.391.463 (gestern: 12.274.653) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 119.939 (119.881) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Samstag, 12. Februar
Wieder Tausende bei Corona-Demo in Reutlingen
20:31 Uhr Tausende Menschen sind am Samstag zwischen 18 und 20 Uhr rund um die Reutlinger Innenstadt auf die Straße gegangen, um erneut gegen die Corona-Politik zu demonstrieren. Friedlich aber lautstark äußerten die Teilnehmer ihren Unmut. Zu Ausschreitungen kam es nicht. (GEA)
Trucker-Proteste in Kanada: Polizei beginnt mit Auflösung
17:59 Uhr Die kanadische Polizei hat mit der Auflösung von Trucker-Blockaden an einer wichtigen Grenzbrücke zwischen der Stadt Windsor in Kanada und Detroit in den USA begonnen. Man habe mit der »Vollstreckung« begonnen, teilte die Polizei in Windsor am Samstag mit. »Wir fordern alle Demonstranten auf, das Gesetz zu befolgen und friedlich zu handeln.« Zuvor hatte Premierminister Justin Trudeau angesichts der seit über zwei Wochen anhaltenden Trucker-Proteste die gewaltsame Auflösung von Blockaden nicht ausgeschlossen. Wenn die Demonstranten gegen die Corona-Maßnahmen der Regierung nicht nach Hause gingen, würde es »ein immer stärkeres Eingreifen« der Polizei geben, kündigte Trudeau am Freitag in Ottawa an. (dpa)
Auslastung der Krankenhäuser im Land sinkt
16:56 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg sinkt heute um 0,1 auf 7,2. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen sinkt auf 287. Das sind fünf Menschen weniger als am Vortag. Im Land gelten derzeit die Regeln der Alarmstufe. (GEA)
887 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 297 im Kreis Tübingen
16:55 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute 887 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 49.146. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 1.663,7. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 297 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf 32019. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen sinkt auf 1.489,5. (GEA)
Neue Regeln seit heute: PCR-Tests nur noch nach positivem Schnelltest
15:14 Uhr Für den Anspruch auf kostenlose Corona-Tests greifen seit diesem Samstag neue Regeln: Die besonders genauen PCR-Tests gibt es künftig nur noch nach einem positiven Antigen-Schnelltest von einer Teststelle. Die angepasste Teststrategie der Bundesregierung tritt damit in Kraft. Ziel sei es, die Testkapazitäten aufgrund der aktuell stark steigenden Infektionszahlen noch gezielter als bislang einzusetzen. Eine rote Warnmeldung auf der Corona-Warn-App reicht demnach nicht mehr aus, um einen PCR-Test zu bekommen - auch hier wird künftig ein positiver Antigen-Schnelltest benötigt. (dpa)
Norwegen hebt letzte Corona-Beschränkungen auf
14:20 Uhr Norwegen verabschiedet sich nach Dänemark und Schweden von so gut wie allen verbliebenen Corona-Maßnahmen. Nach einer kräftigen Lockerung vor knapp zwei Wochen fallen nun auch die allermeisten weiteren Beschränkungen weg, darunter die Maskenpflicht und die Ein-Meter-Abstandsregel. »Abstand zwischen uns ist nicht mehr länger notwendig«, sagte Regierungschef Jonas Gahr Støre in Oslo. Die Pandemie stelle für die meisten Menschen keine große Gesundheitsgefahr mehr dar, sagte Støre. Die Omikron-Variante des Coronavirus verursache mildere Krankheitsverläufe, die Impfungen schützten gut. Zwei Empfehlungen bleiben aber bestehen: Nur Erwachsene mit Symptomen sollten sich testen lassen, und wer als Erwachsener positiv getestet werde, sollte vier Tage zu Hause bleiben. (dpa)
GEW-Chefin: Kindern und Jugendlichen endlich Priorität geben
13:33 Uhr Auf dem Höhepunkt der Omikron-Welle sieht die Bildungsgewerkschaft GEW die Sicherheit in den Klassenzimmern im Südwesten alles andere als gewährleistet. »Die Inzidenz steigt und steigt jedenfalls und es wird leider nicht alles für die Sicherheit getan«, sagte GEW-Landeschefin Monika Stein im »Offenburger Tageblatt« auf die Frage, ob gerade die »Durchseuchung der Kinder« stattfinde. Vielerorts fehle es an Schutzmaßnahmen. Kinder und Jugendliche nähmen seit zwei Jahren Rücksicht auf die Gesamtgesellschaft und müssten bei allen Entscheidungen nun endlich Priorität haben, forderte Stein. (dpa)
In eigener Sache
Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.
Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl
Landesregierung plant Lockerungen
12:29 Uhr Die baden-württembergische Landesregierung treibt ihre Pläne für weitere Lockerungen der Corona-Auflagen voran. Es zeichnet sich ab, dass unmittelbar nach dem Bund-Länder-Treffen die Grenzwerte innerhalb des Stufensystems angepasst werden. Das könnte bedeuten, dass der Südwesten demnächst aus der Alarmstufe zurück in die Warnstufe kommen würde, wie die dpa aus Regierungskreisen erfuhr. In der Warnstufe gelten in den meisten Lebensbereichen nur noch die 3G-Regeln. Bei der Schalte des Sozialministeriums mit Virologen und Klinikexperten soll vor allem geklärt werden, was die Normalstationen der Krankenhäuser verkraften können. Denn wegen der milderen Verläufe der Omikron-Virusvariante kommen die meisten Patienten nicht mehr auf die Intensivstation. Da die Kapazitäten als ausreichend eingeschätzt werden, könnten die Grenzwerte deutlich hochgesetzt werden. Als kritischen Faktor sieht das Land nun, dass Beschäftigte im Gesundheitswesen wegen einer Quarantäne ausfallen könnten. (dpa)
193 000 Impfungen gegen Corona - Tempo nimmt weiter ab
11:32 Uhr In Deutschland werden pro Tag immer weniger Impfungen gegen das Coronavirus verabreicht. Am Freitag waren es 193.000 Impfdosen, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Samstag hervorgeht. Das sind deutlich weniger Impfungen als am Freitag vergangener Woche (305.327) und als vor zwei Wochen (432.324 Impfungen). Mittlerweile haben mindestens 62,2 Millionen Menschen oder 74,8 Prozent der Bevölkerung einen Grundschutz erhalten, für den meist zwei Spritzen nötig sind. Mindestens 46 Millionen Menschen oder 55,4 Prozent der Bevölkerung haben eine Auffrischungsimpfung bekommen. (dpa)
RKI registriert 209 789 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 1474,3
10:38 Uhr Das Robert Koch-Institut (RKI) hat einen Anstieg der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz gemeldet und damit erneut einen Höchstwert. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche am Samstagmorgen mit 1474,3 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1472,2 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1388,0 (Vormonat: 407,5). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 209 789 Corona-Neuinfektionen. Das sind 8.026 weniger als vor einer Woche. (dpa)
Julis fordern Corona-Öffnung gezielt für junge Menschen
9:32 Uhr Die Jungen Liberalen (Julis) fordern, Öffnungsschritte bei den Corona-Maßnahmen konkret auf junge Menschen auszurichten. »Junge Menschen haben sich im Rahmen der Pandemie besonders solidarisch gezeigt. Obwohl sie deutlich geringer von einem schweren Verlauf bedroht waren, haben sie sich eingeschränkt, um die ältere Generation zu schützen«, sagte die Bundesvorsitzende der FDP-Nachwuchsorganisation, Franziska Brandmann, der Deutschen Presse-Agentur. Sie wies dabei auf Einschränkungen im Betrieb von Universitäten und Schulen sowie beim Sport hin. Wer das als vernachlässigbar abtue, könne sich an seine eigene Jugend nicht mehr erinnern. »Wir fordern: Allgemeine 2G-Regelungen sollten nicht nur für den Einzelhandel aufgehoben werden, sondern auch für Bildungseinrichtungen, Sportvereine und Veranstaltungen der Kultur- und Freizeitgestaltung«, sagte Brandmann. (dpa)
Ministerin: Test und Masken in Schulen allmählich beenden
8:43 Uhr Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), Karin Prien, fordert Lockerungen der Corona-Maßnahmen an Schulen. »Wir müssen raus aus einer Kultur der Angst an den Schulen«, sagte die schleswig-holsteinische CDU-Bildungsministerin der »Bild«-Zeitung. Wenn ab Mitte Februar, Anfang März geöffnet werde, müsse auch an Schulen gelockert werden. »Sport und Musikunterricht muss wieder in vollem Umfang stattfinden. Das Testen muss schrittweise enden. Spätestens Ende März reichen wahrscheinlich auch zwei Tests pro Woche.« Schrittweise müsse die Testpflicht zur »Testmöglichkeit« werden. Auch die Maskenpflicht müsse nach und nach fallen, zuerst im Klassenraum am Platz, dann im Gebäude. (dpa)
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 12.274.653 (gestern: 12.068.411) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 119.881 (119.685) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Freitag, 11. Februar
Auslastung der Krankenhäuser im Land steigt
18:44 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg sinkt heute um 0,3 auf 7,3. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen steigt auf 292. Das sind drei Menschen mehr als am Vortag. Im Land gelten derzeit die Regeln der Alarmstufe. (GEA)
1.092 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 539 im Kreis Tübingen
18:29 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute 1.092 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 48.259. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt auf 1.555,8. Zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 sind hinzugekommen. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 539 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf 31.722. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen sinkt auf 1.491,2. Auch hier sind zwei weitere Todesfälle hinzugekommen. (GEA)
Weitere Corona-Öffnungsschritte in Österreich absehbar
18:04 Uhr In Österreich bahnen sich über die bereits geplanten Schritte hinaus weitere Lockerungen der Corona-Beschränkungen an. Am nächsten Mittwoch will sich die Regierung nach eigenen Angaben mit den Ministerpräsidenten der Bundesländer zu entsprechenden Beratungen treffen. »Wir haben immer gesagt, dass wir Einschränkungen nur so lange wie unbedingt nötig aufrechterhalten«, sagte Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) am Freitag. Die Infektionszahlen seien zwar nach wie vor hoch, die Belastung der Normal- und Intensivstationen aber seit Wochen stabil. Branchenvertreter dringen auf ein Ende der Sperrstunde um 24.00 Uhr sowie auf weitere Lockerungen zum Beispiel bei Fitness-Studios und den Wellness-Bereichen von Hotels. (dpa)
Frankreich lockert weitere Corona-Beschränkungen
17:17 Uhr Frankreich lockert angesichts sinkender Infektionszahlen weitere Corona-Beschränkungen. Vom 28. Februar an entfällt die Maskenpflicht in Innenräumen, in denen die 2G-Regel greift, kündigte das Gesundheitsministerium am Freitag in Paris an. Betroffen sind Sport- und Kulturveranstaltungen sowie Kinos, Restaurants oder Cafés. In öffentlichen Verkehrsmitteln und Innenräumen ohne 2G-Pflicht - das ist in Frankreich auch der gesamte Einzelhandel - bleibt die Maskenpflicht vorerst bestehen. Die Omikron-Infektionswelle flaut in Frankreich zunehmend ab, wie die Gesundheitsbehörden am Freitag mitteilten. Binnen einer Woche ging die Zahl der Neuinfektionen um 29 Prozent zurück. Die Krankenhauseinweisungen sanken binnen einer Woche um 15 Prozent und die der Corona-Patienten auf Intensivstationen um 10 Prozent. (dpa)
Land lockert Regeln für Kliniken und Energieversorger
16:23 Uhr Baden-Württemberg lockert die Quarantäne-Regeln für Beschäftigte in der kritischen Infrastruktur - dazu zählen das Gesundheitswesen, Energieversorger und Sicherheitsbehörden. Wie Sozial- und Innenministerium am Freitag in Stuttgart bestätigten, sollen Menschen auf Schlüsselpositionen zurückgeholt werden können, auch wenn sie als enge Kontaktpersonen oder Haushaltsangehörige von Corona-Infizierten eigentlich in Quarantäne bleiben müssten. Sie selbst dürfen aber nicht infiziert sein. (dpa)
Lucha erfreut über Entscheidung zu Pflege-Impfpflicht
15:37 Uhr Baden-Württembergs Sozialminister Manne Lucha hat die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts für einen Start der Corona-Impfpflicht für Pflegepersonal begrüßt. »Wir fühlen uns durch die Entscheidung der Karlsruher Richter gerade auch im Hinblick auf die politischen Diskussionen der letzten Tage im Kurs der Landesregierung bestätigt«, sagte der Grünen-Politiker am Freitag in Stuttgart mit Blick auf Forderungen aus der Union, die Impfpflicht auszusetzen. »Der Schutz besonders schutzbedürftiger Personen muss im Vordergrund stehen«, betonte Lucha. Die Karlsruher Richter hatten zuvor in einem Eilverfahren grünes Licht für die pünktliche Umsetzung der Teil-Impfpflicht gegeben. (dpa)
Umfrage: Mehrheit will baldige Lockerungen der Corona-Regeln
15 Uhr Trotz weiterhin hoher Infektionszahlen ist ein Großteil der Bürger laut einer aktuellen Umfrage für baldige Lockerungen bei den Corona-Maßnahmen. 23 Prozent der Befragten finden, es sollte jetzt zu Lockerungen kommen, 38 Prozent würden das in zwei bis drei Wochen begrüßen, wie aus dem am Freitag veröffentlichten ZDF-»Politbarometer« hervorgeht. Ebenfalls 38 Prozent sagen hingegen, dass mit Lockerungen noch länger gewartet werden sollte. Für die Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen wurden in den vergangenen Tagen mehr als 1200 Wahlberechtigte befragt. (dpa)
»Nachtimpfen« im Reutlinger Spitalhofsaal
14:20 Uhr Am heutigen Freitag, 11. Februar 2022, organisiert die Feuerwehr Reutlingen im Spitalhofsaal (Wilhelmstraße 71) ein »Nachtimpfen«. Geimpft wird von 19 bis 24 Uhr, eine Voranmeldung ist nicht notwendig. Zur Verfügung stehen die Impfstoffe von BioNTech und Moderna. Wer sich impfen lassen möchte, benötigt seinen Personalausweis. Ein Impfausweis ist nicht zwingend erforderlich. (GEA)
Mutmaßlicher Betrug mit Corona-Tests: Mann verhaftet
13:45 Uhr Ein Mann soll im Großraum Stuttgart Corona-Tests im großen Stil abgerechnet haben, die nie gemacht wurden. Die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg zahlte dem Verdächtigen insgesamt rund 600.000 Euro für die kostenlosen Bürgertests - eine sechsstellige Summe davon erschlich sich der Mann jedoch mutmaßlich durch Betrug. Das teilten die Staatsanwaltschaft Stuttgart und das Landeskriminalamt am Freitag mit. (dpa)
Gesetzentwurf Impfpflicht ab 18
13 Uhr Die Vorschläge für eine allgemeine Corona-Impfpflicht ab 18 Jahren nehmen konkrete Formen an. Sieben Bundestagsabgeordnete von SPD, Grünen und FDP legten am Freitag einen Entwurf für ein »Gesetz zur Aufklärung, Beratung und Impfung aller Volljährigen gegen SARS-CoV-2« vor. Demnach sollen die Krankenkassen zunächst bis 15. Mai alle Erwachsenen persönlich kontaktieren und über Beratungs- und Impfmöglichkeiten informieren. Ab 1. Oktober müssen dann alle Erwachsenen mit Wohnsitz oder gewöhnlichem Aufenthalt in Deutschland Nachweise über drei Impfungen oder als Genesene haben und sie auf Anforderung vorlegen - bei Behörden oder der Krankenkasse. (dpa)
Streeck gegen G-Regeln
12:12 Uhr Der Bonner Virologe Hendrik Streeck plädiert im Kampf gegen Corona für die Abschaffung von Unterschieden zwischen Geimpften und Ungeimpften. »Wir müssen vorsichtig zur Normalität zurück. Da darf es keinen Unterschied zwischen Geimpften und Ungeimpften mehr geben«, sagte er. »Doppelt Geimpfte übertragen das Virus wie Ungeimpfte. Das ändert sich mit der Boosterung ein wenig, aber gesichert nur für ein paar Monate. Daher muss man sich generell die Frage stellen, ob man an den G-Regeln festhalten will.« (dpa)
Malle macht auf - 3G-Regel fällt
11:22 Uhr Spanier können endlich wieder frei durchatmen - zumindest unter freiem Himmel. Die Maskenpflicht auch im Freien endete im ganzen Land. Auch Schulkinder durften in den Pausen wieder ohne Mund-Nasenschutz auf dem Schulhof. Auf der Deutschen beliebtesten Ferieninsel Mallorca und den Nachbarinseln fällt am Samstag zudem die 3G-Regel - geimpft, genesen, getestet - beim Besuch von Restaurants, Cafés, Bars und Fitnessstudios, wie die »Mallorca Zeitung« berichtete. (dpa)
Reutlinger Bruderhaus Diakonie fordert allgemeine Impfpflicht
10:40 Uhr Der Vorstand der BruderhausDiakonie fordert eine allgemeine Impfpflicht und eine Strategie für den Winter. »Ziel muss sein«, so Dr. Tobias Staib, Fachlicher Vorstand, »dass wir keine massiven Einschränkungen unseres Alltags mehr erleben müssen, die die Teilhabemöglichkeiten unserer Klienten einschränken.« Die Mitarbeiter sollten nicht mehr die Schließung ganzer Einrichtungen hinnehmen müssen. »Das gelingt nur dann, wenn die Grundimmunisierung ausreicht.« Zunächst habe sich der Vorstand nicht für eine allgemeine Impfpflicht ausgesprochen. »Wir müssen aber anerkennen, dass die bisherige Impfquote nicht ausreicht, um in den kommenden Jahren vulnerable Gruppen zu schützen.« Die Omikron-Welle mache deutlich, dass eine einrichtungsbezogene Impfpflicht nicht genüge. Der Vorstand spricht sich daher für eine allgemeine Impfpflicht aus. (GEA)
Karlsruhe gibt grünes Licht für Pflege-Impfpflicht
10:03 Uhr Die Corona-Impfpflicht für Pflege- und Gesundheitspersonal kann aus rechtlicher Sicht wie geplant ab Mitte März umgesetzt werden. Das Bundesverfassungsgericht lehnte es im Eilverfahren ab, die Vorschriften vorläufig außer Kraft zu setzen. Die Entscheidung vom Donnerstag wurde am Freitag in Karlsruhe veröffentlicht. Damit ist noch nicht über die vielen Verfassungsbeschwerden gegen die Teil-Impfpflicht entschieden. Die umfassende Prüfung steht noch aus. (Az. 1 BvR 2649/21) (dpa)
Handwerker-Mangel durch Omikron
9:23 Uhr Die Omikronwelle hat deutliche Spuren im Handwerk hinterlassen. Handwerkspräsident Hans Peter Wollseifer sagte: »Es ist zu massiven Quarantäne- und krankheitsbedingten Ausfällen von Beschäftigten in unseren Handwerksbetrieben gekommen.« Von Personalausfällen sei fast jeder zweite Betrieb betroffen. Gegenüber der Vorbefragung im August 2021 bedeute dies mehr als eine Verdreifachung. In den von coronabedingten Personalausfällen betroffenen Betrieben fehle im Schnitt ein Viertel der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. (dpa)
Falscher Arzt impft hunderte Menschen
8:40 Uhr Ein Theologe, der als falscher Impfarzt mehrere Hundert Menschen geimpft haben soll, hat vor dem Landgericht Traunstein die Vorwürfe eingeräumt. Es sei richtig, dass er zwei falsche Doktortitel benutzt, eine Approbationsurkunde gefälscht und zu Unrecht Impfstoff verabreicht habe. Es sei ihm darum gegangen, Beschäftigung zu haben und etwas zum Lebensunterhalt beizutragen. Er habe gedacht, »er tut etwas Gutes« und bringe die Impfkampagne voran. Nach der Anklage soll der 50-Jährige bei 306 Menschen die Spritze gesetzt und in 1.144 Fällen Injektionen von Fachpersonal überwacht haben. Gesundheitliche Schäden bei Geimpften gab es nicht. Er soll 20.000 Euro abgerechnet haben. (dpa)
In eigener Sache
Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.
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Einrichtungsbezogene Impfpflicht: Zwergenaufstand der Südwest-CDU
8:10 Uhr "Die Union ist im Augenblick vor allem eines: Unberechenbar. Das ist ein Attribut, auf das eine Volkspartei keinen gesteigerten Wert legen sollte. Vor allem in Sachen Impfpflicht ist der Kurs von CDU und CSU geprägt von heute hü, morgen hott. Unter der Ägide von Angela Merkel wurde der CDU eine gewisse Trägheit zugemessen, aber die Partei war verlässlich. Momentan fährt die Partei aber einen Schlingerkurs, allen voran die Südwest-CDU", meint GEA-Politikredakteur Oliver Jirosch. (GEA)
Epidemiologe: Ende von Tests und Isolation
7:40 Uhr Der Epidemiologe des Landesgesundheitsamts, Stefan Brockmann, rechnet mit einem Ende von regelmäßigen Corona-Tests und der Isolation von Infizierten noch in diesem Frühjahr. Man werde nach Ende der Wintersaison wahrscheinlich wirklich eine neue Lage haben, sagte Brockmann am Donnerstagabend. (dpa)
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 12.068.411 (gestern: 11.832.331) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 119.685 (119.457) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Donnerstag, 10. Februar
873 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 632 im Kreis Tübingen
19 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute 873 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 47.167. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt auf 1.560,7. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 632 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf 31.183. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen sinkt auf 1.503,9. (GEA)
Auslastung der Krankenhäuser im Land steigt
18:44 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg steigt heute um 0,2 auf 7,6. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen steigt auf 289. Das sind 14 Menschen mehr als am Vortag. Im Land gelten derzeit die Regeln der Alarmstufe. (GEA)
Vor Bund-Länder-Treffen: Anhörung zu Öffnungsschritten
18:17 Uhr Das Sozialministerium zieht seine geplante Experten-Anhörung zu möglichen weiteren Öffnungsschritten vor. Die Schalte mit Epidemiologen und Klinik-Vertretern solle schon an diesem Montag und damit zwei Tage vor der Ministerpräsidentenkonferenz stattfinden, teilte das Ministerium am Donnerstag in Stuttgart mit. Ursprünglich war die Konferenz mit den Experten erst für nächsten Freitag geplant. Bei der Schalte soll vor allem geklärt werden, ob es auf den Normalstationen der Krankenhäuser im Südwesten noch genügend Betten gibt, um im Zweifel weitere Covid-19-Patienten aufnehmen zu können. (dpa)
Keine Blutspende von Geimpften für Sohn: Sorgerecht entzogen
17:43 Uhr Im Streit um eine Bluttransfusion während einer notwendigen Herz-OP für ein Kind hat ein Jugendgericht in Italien den Eltern einstweilig das Sorgerecht entzogen. Zuvor wollten sie dem Eingriff nicht zustimmen, wenn ihnen die Klinik in Bologna nicht zusichere, dass ihr zweijähriger Sohn im Falle einer Transfusion das Blut von einem Corona-Ungeimpften erhalte. Als Vormund wurde der zuständige Sozialdienst eingesetzt, wie die Nachrichtenagentur Ansa am Donnerstag berichtete. Der Eingriff könnte damit in den kommenden Tagen oder Wochen in die Wege geleitet werden. (dpa)
Lauterbach pro Debatte über Lockerungen bei Corona-Treffen
17:06 Uhr Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach erwartet beim nächsten Corona-Treffen von Bund und Ländern eine Debatte über Lockerungen. Es sei klar, dass es am Mittwoch auch die Diskussion über Lockerungen geben müsse, sagte der SPD-Politiker am Rande eines EU-Treffens im französischen Grenoble. Zugleich warnte er, dass man »nicht zu schnell lockern« solle. »Wir haben nach wie vor steigende Fallzahlen, so wie wir sie noch nie gehabt haben.« Wenn man nun so stark lockere, dass die Fallzahlen deutlich steigen, dann verlängere man unnötig die Pandemie. Dies sei weder gut für die Wirtschaft, noch für die Gesundheit. (dpa)
Impfteam kommt in die Beutenlayhalle nach Münsingen
16:25 Uhr Ein mobiles Impfteam kommt am Sonntag, 20. Februar, von 14 bis 18 Uhr in die Beutenlayhalle nach Münsingen. Es können Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren sowie Erwachsene geimpft werden, jedoch keine jüngeren Kinder. Das Impfen ist ohne Termin möglich, teil das Landratsamt mit. (pm)
Kollabiert am 16. März die Altenhilfe?
15:42 Uhr »Krankenschwester (ungeimpft) muss sich wegen politischer Impfpflicht einen neuen Wirkungskreis suchen. Ich lerne schnell, bin zuverlässig und gewissenhaft bei den Tätigkeiten, die mir anvertraut werden.« Solche Stellengesuche von ungeimpften Klinikmitarbeitern, Altenpflegern oder Physiotherapeuten tauchten Anfang des Jahres deutschlandweit in Lokalzeitungen und Anzeigenblättern auf. Schnell wurden Befürchtungen laut, die Impfpflicht für Einrichtungen im Gesundheits- und Sozialwesen ab Mitte März könnte zu Kündigungswellen bei Beschäftigten und Versorgungsengpässen bei Bewohnern führen. Vor allem in den Pflegeheimen schien sich die Situation zuzuspitzen. Wir haben einen Blick auf die aktuelle Lage geworfen. (mi)
Prinz Charles erneut mit Coronavirus infiziert
14:58 Uhr Der britische Thronfolger Prinz Charles hat sich erneut mit dem Coronavirus infiziert. »Der Prinz von Wales ist heute Morgen positiv auf Covid-19 getestet worden und isoliert sich nun«, hieß es am Donnerstag auf dem offiziellen Twitter-Account des 73-Jährigen. (dpa)
Pharmakonzern Astrazeneca macht dickes Umsatzplus
14:11 Uhr Trotz einer monatelangen Abgabe zum Selbstkostenpreis hat der Pharmakonzern Astrazeneca stark von seinem Corona-Impfstoff profitiert. Der Umsatz des britisch-schwedischen Unternehmens stieg 2021 deutlich um 41 Prozent auf rund 37,4 Milliarden US-Dollar (32,7 Mrd Euro), wie Astrazeneca am Donnerstag in Cambridge mitteilte. Treiber war vor allem der Corona-Impfstoff, der knapp vier Milliarden Dollar beisteuerte. Das war allerdings deutlich weniger, als der Konkurrent Pfizer dank seines gemeinsam mit Biontech entwickelten Mittels einnahm. (dpa)
Südwest-Tourismus steckt weiter in der Krise
13:34 Uhr Die Corona-Krise ist für den Tourismus im Südwesten noch lange nicht überwunden. Die Zahl der Übernachtungen stieg 2021 im Jahresvergleich zwar um gut vier Prozent auf 35,6 Millionen, wie das Statistische Landesamt am Donnerstag mitteilte. Gegenüber dem Vorkrisenjahr 2019 waren es aber fast 38 Prozent weniger. (dpa)
Land verteilt Millionen FFP2-Masken an Lehrer
12:53 Uhr Das Land verteilt weitere Millionen FFP2-Masken an die Lehrerinnen und Lehrer in Baden-Württemberg. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Donnerstag aus dem Kultusministerium. Das Gesundheitsministerium hat demnach eine weitere Lieferung von 4,3 Millionen Masken freigegeben, die ab kommender Woche an alle Schulen im Südwesten verschickt werden sollen. (dpa)
Grün-Schwarz will Teil-Impfpflicht umsetzen - aber Arbeitsgruppe
12:12 Uhr Die Spitzen der Koalition von Grünen und CDU haben ihren Streit über die Umsetzung der Impfpflicht für Beschäftigte in Heimen und Kliniken vorerst beigelegt. Man sei sich einig, dass die Teil-Impfpflicht pünktlich zum 15. März umgesetzt werden solle. Allerdings soll eine Arbeitsgruppe noch offene Fragen klären, erläuterten die Fraktionsvorsitzenden, Andreas Schwarz von den Grünen und Manuel Hagel von der CDU, am Donnerstag nach einer Krisensitzung des Koalitionsausschusses in Stuttgart. Die Teil-Impfpflicht sei ein erster wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer allgemeinen Impfpflicht, sagte Schwarz. (dpa)
Wegen Impfpflicht: Tübinger Landrat Walter schreibt an Lauterbach
11:33 Uhr Der Tübinger Landrat Joachim Walter hat einen Brief an Gesundheitsminister Lauterbach und den Ministerpräsidenten Kretschmann geschrieben. Er fordert Aufschub im Bezug auf die Impfpflicht im Gesundheitswesen und zweifelt deren Sinn in der aktuellen Pandemie-Lage an.
Zahl der Corona-Fälle bei Winterspielen steigt leicht an
10:42 Uhr Nach einem mehrtägigen Abwärtstrend ist die Zahl der Corona-Fälle bei den Winterspielen in Peking wieder leicht angestiegen. Wie die Organisatoren am Donnerstag mitteilten, wurden am Mittwoch neun neue Infektionen unter mehr als 71.000 Corona-Tests entdeckt. Am Dienstag hatten die Infektionen mit nur fünf Fällen den bisherigen Tiefststand erreicht. Seit dem Beginn der Anreisewelle zu den Winterspielen am 23. Januar wurden bisher 408 Infektionen am Flughafen und in der geschlossenen Blase nachgewiesen. Die Organisatoren sehen in den relativ geringen Fallzahlen der letzten Tage einen Beleg für die Effektivität der getroffenen Schutzmaßnahmen. (dpa)
Pfleger im Südwesten flüchten in Arbeitslosigkeit
9:59 Uhr Im Januar haben sich dreieinhalb Mal so viele Pflegekräfte im Südwesten arbeitssuchend gemeldet wie sonst. Für den ersten Monat des Jahres registrierte die Bundesagentur für Arbeit knapp 2.000 Meldungen, in den Vormonaten gab es durchschnittlich 540. Dass der plötzliche Anstieg der Impfpflicht für Einrichtungen im Gesundheits- und Sozialwesen ab Mitte März geschuldet ist, sei zwar Spekulation, erklärt Silke Haverland, Sprecherin der Regionaldirektion Baden-Württemberg. »Ein kausaler Zusammenhang liegt aber nahe.« (GEA)
Novavax bald in Reutlingen verfügbar: Was der alternative Piks für Skeptiker kann
9:16 Uhr Die Impfquote in Deutschland stagniert. Novavax soll das ändern, so die Hoffnung der Politik. Das Präparat könnte eine Alternative für Skeptiker sein, da es auf einer anderen Technologie als derzeit verfügbare Vakzine beruht. Die Substanz des US-Herstellers ist seit Ende Dezember 2021 in der EU zugelassen. Eine Übersicht, wie der neue Corona-Impfstoff wirkt, wann er verfügbar ist und welche Impfreaktionen es gibt. (ege)
Streeck stellt G-Regeln infrage
8:29 Uhr Der Bonner Virologe Hendrik Streeck plädiert für deutliche Lockerungen. »Man muss sich generell die Frage stellen, ob man an den G-Regeln festhalten will«, sagte Streeck merkur.de am Mittwochabend. Man müsse vorsichtig zur Normalität zurück. Da dürfe es aus seiner Sicht keinen Unterschied zwischen Geimpften und Ungeimpften mehr geben. Es könne auch gut sein, dass man bereits weit vor Ostern »die meisten Maßnahmen« fallen lassen könne. (dpa)
RKI registriert 247.862 Corona-Neuinfektionen
7:39 Uhr Das Robert Koch-Institut (RKI) hat einen Anstieg der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz gemeldet und damit erneut einen Höchstwert. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche mit 1465,4 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1450,8 gelegen, vor einer Woche bei 1283,2 (Vormonat: 362,7). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 247.862 Corona-Neuinfektionen. Vor einer Woche waren es 236.120 Ansteckungen. (dpa)
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 11.832.331 (gestern: 11.579.518) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 119.457 (119.219) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Mittwoch, 9. Februar
Tübinger Studie: Keine schlechtere Leistung durch Masken
19 Uhr Selbst bei anstrengender Aktivität hat das Masketragen laut einer Studie keine relevante negative Auswirkung auf die körperliche Leistung. Dieses Ergebnis präsentierte am Mittwoch eine Forschungsgruppe um Benjamin Steinhilber vom Institut für Arbeitsmedizin, Sozialmedizin und Versorgungsforschung am Tübinger Universitätsklinikum. (dpa)
Auslastung der Krankenhäuser im Land sinkt
18:26 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg sinkt heute um 0,3 auf 7,4. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen sinkt auf 275. Das sind 16 Menschen weniger als am Vortag. Im Land gelten derzeit die Regeln der Alarmstufe. (GEA)
895 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 568 im Kreis Tübingen
18:01 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute 895 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 46.294. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 1.568,0. Zwei neue Todesfälle sind im Zusammenhang mit Covid-19 hinzugekommen. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 568 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf 30.551. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen sinkt auf 1.519,7. (GEA)
PCR-Test-Anspruch künftig erst nach positivem Schnelltest
17:38 Uhr Angesichts der hohen Corona-Infektionszahlen soll der Einsatz genauerer PCR-Labortests künftig stärker konzentriert werden. Der grundsätzliche Anspruch darauf soll bestehen bleiben - PCR-Tests sollen aber vorerst nur noch nach einem positiven Antigen-Schnelltest gemacht werden. »Auf dem Höhepunkt der Pandemie setzen wir PCR-Tests gezielter ein«, sagte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Eine rote Warnmeldung auf der Corona-App reiche nicht mehr. Ein Anspruch auf PCR-Test muss laut Ministerium auch dann erst mit einem Schnelltest abgeklärt werden. (dpa)
Landkreistag für Aussetzung der Pflege-Impfpflicht
16:55 Uhr Angesichts des Streits in der grün-schwarzen Koalition hat sich der Landkreistag klar für eine Aussetzung der einrichtungsbezogenen Corona-Impfpflicht ausgesprochen. Der Vollzug der einrichtungsbezogenen Impfpflicht stelle die Gesundheitsämter vor massive Herausforderungen, teilte der Präsident des Landkreistags, der Tübinger Landrat Joachim Walter, am Mittwoch mit. Deshalb werde man sie ressourcenbedingt nur allmählich umsetzen können. »Vor diesem Hintergrund wäre eine rechtswirksame Aussetzung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht aus Sicht der Gesundheitsämter durchaus wünschenswert«, sagte Walter. Beispielsweise würde eine neuerliche Länderinitiative gegenüber dem Bund Sinn machen. Etliche Rechtsfragen seien nach wie vor ungeklärt.
Keine Kontaktdatenerfassung mehr auf dem Sportplatz
16:12 Uhr In Sportstätten und Sportanlagen müssen keine Kontaktdaten mehr erfasst werden, weder im Trainings- noch im Spielbetrieb. Das teilt der Württembergische Fußballverband mit. Die Nutzung der Corona-Warn-App werde hingegen weiterhin ausdrücklich empfohlen. In der Alarmstufe I, in der man sich im Land aktuell befindet, gilt für Zuschauer von Sportveranstaltungen nach wie vor die 2G-Regelung. Der Impf- oder Genesenen-Nachweis muss beim Zutritt vom Veranstalter geprüft werden. (pm)
Leichterer Zugang zu Kurzarbeitergeld bis 30. Juni geplant
15:30 Uhr Die Betriebe in Deutschland sollen noch bis Ende Juni unter erleichterten Bedingungen Kurzarbeit beantragen können. Das hat das Bundeskabinett an diesem Mittwoch beschlossen. Demnach sollen die pandemiebedingten Sonderregeln für den Bezug von Kurzarbeitergeld um drei Monate bis zum 30. Juni verlängert werden. Sonst wären die Sonderbedingungen am 31. März ausgelaufen. (dpa)
Infizierte werden nicht mehr von Metzinger Stadtverwaltung angerufen
14:42 Uhr Bisher wurden Bürger, die sich mit dem Coronavirus infiziert hatten, von Mitarbeitern der Stadtverwaltung angerufen, damit sie die nötigen und vor allem aktuellen Informationen zur Quarantäne aus erster Hand erfahren. Da die Zahl der Infizierten täglich steigt, ist dieser Service leider ab sofort nicht mehr leistbar, teilt die Stadt Metzingen mit. Deshalb werden die Infizierten nicht mehr von der Stadtverwaltung angerufen. Wenn das Testergebnis von einer offiziellen Teststation positiv ist, ist jeder dazu verpflichtet, sich unverzüglich nach Kenntnisnahme des positiven Tests zehn Tage in Quarantäne zu begeben. Eine Freitestung ist ab dem siebten Tag möglich, wenn man zu diesem Zeitpunkt mindestens 48 Stunden keine Symptome mehr hat. (pm)
Corona-Demo in Reutlingen: Angriff auf jugendlichen Gegen-Demonstranten
14 Uhr Beim Protestzug gegen die Corona-Politik am vergangenen Samstag in Reutlingen ist nach Angaben von »Fridays for Future Stuttgart und Reutlingen« ein Minderjähriger von Teilnehmern des Protestzuges attackiert und verletzt worden. Zu dem Vorfall sei es gegen 19.30 Uhr auf dem Marktplatz am Rand des Demonstrationszuges gekommen. Wie die Gruppe den Vorfall schildert und was die Reutlinger Polizei dazu sagt, lesen Sie hier. (ass)
Leipziger Buchmesse ist auch für 2022 abgesagt
13:13 Uhr Die Leipziger Buchmesse ist nun doch auch für 2022 abgesagt worden. Das teilten die Veranstalter am Mittwoch mit. Zu viele große Verlage hätten sich in der unsicheren Pandemie-Lage gegen eine Teilnahme an der Messe entschieden. Damit wäre eine Leipziger Buchmesse in ihrer Vielfalt nicht mehr zu machen gewesen. Es ist die dritte Absage der zweitgrößten deutschen Buchmesse seit Beginn der Pandemie. Sie hätte vom 17. bis 20. März veranstaltet werden sollen. (dpa)
EU-Bericht: Corona-Pandemie trifft besonders ärmere Regionen
12:39 Uhr Besonders ärmere europäische Regionen sind hart von der Corona-Pandemie getroffen worden. Das geht aus einem Bericht zur Regionalpolitik der Europäischen Union hervor, den die EU-Kommission am Mittwoch in Brüssel präsentierte. Dem Bericht zufolge wurde das Wachstum in weniger entwickelten Regionen generell durch die Kohäsionspolitik angekurbelt, besonders in östlichen Regionen wie in Polen oder im Baltikum. Doch die Pandemie habe Fortschritte teils wieder zunichtegemacht. So seien durch die Kohäsionspolitik zwischen 2012 und 2019 rund 17 Millionen weniger Menschen von Armut bedroht gewesen. Wegen Corona seien indes 2020 fünf Millionen wieder dazugekommen. (dpa)
CDU-Landeschef Strobl für Aussetzung der Teil-Impfpflicht
12:02 Uhr CDU-Landeschef Thomas Strobl hat sich für eine Aussetzung der Impfpflicht für Beschäftigte in Kliniken und Pflegeheimen ausgesprochen - damit geht der Vize-Regierungschef auf Distanz zu Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne). Zu viele Fragen zur Umsetzung seien noch ungeklärt, diese müsse die Bundesregierung schleunigst klären, sagte Strobl der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. Solange diese aber nicht geklärt seien, solle der Bund die einrichtungsbezogene Impfpflicht aussetzen - auch weil eine solche Impfpflicht Teil eines Gesamtkonzepts für eine allgemeine Impfpflicht sei. (dpa)
Sollte ich mich trotz hohem Antikörper-Wert boostern lassen?
11:27 Uhr Bisher haben sich 45,5 Millionen Menschen in Deutschland die Booster-Impfung geholt. Die Impfkampagne der Bundesregierung geriet zuletzt aber ins Stocken. Bei vielen Menschen kommt vor der erneuten Corona-Impfung die Frage auf: Ist die überhaupt nötig? Immerhin gibt es mittlerweile Tests von unterschiedlicher Qualität, mit denen sich der Antikörper-Wert im Blut bestimmen lässt. Diese Tests kann man daheim oder auch beim Hausarzt machen. Sollte man seine Antikörper vor einer erneuten Impfung messen? Dr. Dieter Mühlbayer, Chefarzt des Instituts für Labordiagnostik und Krankenhaushygiene der Kreiskliniken Reutlingen, und die Sindelfinger Laborärztin Dr. Martina Burchert-Graeve beantworten wichtige Fragen zu diesem Thema, das lesen Sie hier. (kk)
Schlägerei an Corona-Teststation in Nürtingen
10:42 Uhr Zu einer Schlägerei ist es am Dienstagnachmittag, gegen 15.50 Uhr, in einem Einkaufsmarkt in der Europastraße gekommen. Den derzeitigen Ermittlungen zufolge setzte sich ein 52-Jähriger auf einen Stuhl der dortigen Corona-Teststation, ganz offensichtlich jedoch ohne die Absicht, einen Test durchführen zu wollen, schildert die Polizei. Anschließend soll er unvermittelt auf einen 21-Jährigen eingeschlagen haben. Daraufhin entwickelte sich zwischen den Männern eine körperliche Auseinandersetzung. Der 52-Jährige wurde schließlich von Zeugen überwältigt. Ihm wurde durch die hinzugerufenen Polizeibeamten ein Platzverweis erteilt. Sowohl der deutlich alkoholisierte 52-Jährige als auch der 21-Jährige hatten augenscheinlich leichte Verletzungen erlitten. (pol)
Corona-Beschränkungen in Schweden aufgehoben - Einreise ohne Nachweis
10 Uhr Nach Dänemark hat auch Schweden so gut wie alle Corona-Beschränkungen aufgehoben. Seit Mittwoch gelten unter anderem für Restaurants und Kneipen keine begrenzten Öffnungszeiten und Abstandsregeln mehr, auch Teilnehmergrenzen für Zusammenkünfte und Veranstaltungen gehören nun der Vergangenheit an. Die Schwedinnen und Schweden werden nicht mehr länger dazu aufgerufen, im Gedränge in öffentlichen Verkehrsmitteln einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, und auch für Schweden-Urlauber gibt es Erleichterungen: Bei der Einreise in das skandinavische Land muss man als EU-Bürger nun nicht mehr Impfung, Genesung oder negativen Corona-Test nachweisen können. (dpa)
Boris Palmer fordert jetzt auch Lockerungen für Gastronomie
9:15 Uhr Baden-Württemberg lockert die Bestimmungen. Beim Einkaufen reichen wieder Maske und Abstand. Die 3-G-Regel wird abgeschafft. Vertreter von Handel und Gastronomie forderten zusammen mit OB Boris Palmer am Dienstag, die Lockerungen auch auf die Gastronomie auszuweiten. Beide Branchen brauchten zudem weitere Unterstützung. Viele Betriebe seien nicht mehr in der Lage, die erlittenen Umsatzverluste auszugleichen. (-jk)
Weltweit bereits mehr als 400 Millionen bestätigte Corona-Infektionen
8:29 Uhr Die Zahl der weltweit nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen ist seit Beginn der Pandemie auf mehr als 400 Millionen gestiegen. Das ging aus Daten der Johns-Hopkins-Universität (JHU) in Baltimore vom Dienstag (Ortszeit) hervor. Die Marke von 300 Millionen war erst vor etwa einem Monat erreicht worden. Rund 5,8 Millionen Todesfälle im Zusammenhang mit einer Ansteckung wurden bislang weltweit gemeldet. Experten gehen aber sowohl bei den Infektionen als auch bei den Todesfällen von höheren Dunkelziffern aus. (dpa)
234.250 Corona-Neuinfektionen innerhalb eines Tages
7:44 Uhr Das Robert Koch-Institut (RKI) hat einen Anstieg der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz gemeldet und damit erneut einen Höchstwert. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Mittwochmorgen mit 1450,8 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1441,0 gelegen, vor einer Woche bei 1227,5 (Vormonat: 335,9). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 234.250 Corona-Neuinfektionen. Vor einer Woche waren es 208.498 Ansteckungen. (dpa)
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 11.579.518 (gestern: 11.325.490) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 119.219 (118.948) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Dienstag, 8. Februar
Corona-Hilfen werden wohl abermals verlängert
18:59 Uhr Corona-Hilfen für Unternehmen, deren Geschäfte noch immer unter den Folgen der Pandemie ächzen, werden aller Voraussicht nach verlängert. Die Wirtschaftsminister der Länder und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sprachen sich am Dienstag nach einem Online-Treffen dafür aus, die bisher bis Ende März laufende Überbrückungshilfe IV um drei Monate zu verlängern. »Die Verlängerung wird aller Wahrscheinlichkeit nach kommen«, sagte der amtierende Vorsitzende der Wirtschaftsministerkonferenz, Nordrhein-Westfalens Ressortchef Andreas Pinkwart (FDP). Das Geld kommt vom Bund, das finale Wort der Bundesregierung steht noch aus. (dpa)
Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg steigt
18:10 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg steigt heute um 0,5 auf 7,7. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen steigt auf 291. Das sind 14 Menschen mehr als am Vortag. Im Land gelten derzeit die Regeln der Alarmstufe. (GEA)
1.433 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 656 im Kreis Tübingen
17:49 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute 1.433 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 45.399. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 1.563,1. Zwei neue Todesfälle sind im Zusammenhang mit Covid-19 hinzugekommen. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 656 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf 29.983. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen sinkt auf 1.575,3. (GEA)
Land will PCR-Testkapazitäten in Apotheken ausbauen
17:25 Uhr Das Gesundheitsministerium will die Kapazitäten für Corona-PCR-Tests in Apotheken ausbauen und dazu die Anschaffung von 500 Geräten mit rund 750.000 Euro fördern. Einer entsprechenden Vorlage habe der Ministerrat am Dienstag zugestimmt, teilte ein Sprecher des Ministeriums in Stuttgart mit. Die Förderung ist für sogenannte PoC-PCR-Tests gedacht. Dabei handelt es sich den Angaben zufolge um PCR-Tests, die direkt in den Apotheken ausgewertet werden können und innerhalb von etwa 15 Minuten ein zuverlässiges Ergebnis liefern sollen. (dpa)
Südwest-Einzelhändler begrüßen Wegfall der 3G-Regel
16:41 Uhr Angesichts der Lockerung von Zugangsregeln im Südwesten zeigen sich die Einzelhändler erleichtert. »Wir begrüßen die Abschaffung der 3G-Regelung für den Einzelhandel in der Alarmstufe I ausdrücklich«, erklärte der Präsident des Handelsverbands Baden-Württemberg, Hermann Hutter, am Dienstag in Stuttgart. Händler könnten nun wieder alle Kundinnen und Kunden in den Geschäften begrüßen. Einschränkungen während der Corona-Pandemie lösten laut Verband Umsatzeinbrüche und existenzbedrohende Ertragsverluste aus. (dpa)
Mehr Zeit in Abschlussprüfungen für Abiturienten
15:48 Uhr Abiturientinnen und Abiturienten im Südwesten bekommen bei den Abschlussprüfungen in diesem Schuljahr mehr Zeit. Bei schriftlichen Prüfungen mit Bearbeitungszeiten von mindestens 180 Minuten gibt es 30 Minuten obendrauf, erklärte Kultusministerin Theresa Schopper (Grüne) am Dienstag in Stuttgart. Das gelte etwa für die Fächer Mathematik und Deutsch. Bei kürzeren Prüfungen werden 15 Minuten draufgeschlagen. »Die Jahrgänge, die jetzt ins Abi gehen, sind absolute Corona-Jahrgänge«, sagte Schopper. Deswegen seien die Regeln für die Prüfungen - wie im vergangenen Schuljahr - angepasst worden. Schopper bekräftigte, dass wer bei den mündlichen Prüfungen »sozusagen einen Bock geschossen hat«, also null Punkte erreicht hat, die Prüfung wiederholen dürfe. (dpa)
Ofterdinger Aktion »Impfpatenschaft für Querdenker« sammelt 3.200 Euro
15:03 Uhr Das Ofterdinger Projekt »Impfpatenschaft für Querdenker« hat seit Anfang Januar rund 3.200 Euro für eine Unicef-Impfkampagne gesammelt. Spendenziel ist bis zum Ende der Aktion am 18. März nach Auskunft der Organisatoren rund 10.000 Euro. Seit Januar wird montags in Ofterdingen und Mössingen (Landkreis Tübingen) gezählt, wie viele Menschen bei Demonstrationen, die als »Spaziergänge« deklariert sind, auf die Straße gehen. Alle, die spenden wollen, können sich auf einer Internetseite registrieren und festlegen, wie viel sie pro Demonstrant spenden wollen. (dpa)
RKI-Chef optimistisch: Omikron-Welle bald überstanden
14:14 Uhr Trotz hoher Corona-Infektionszahlen in Deutschland spricht der Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI) von positiven Entwicklungen. »Ich bin optimistisch, dass wir die Omikron-Welle bald überstanden haben, auch wenn der Höhepunkt der Welle noch nicht erreicht ist«, sagte Lothar Wieler am Dienstag in Berlin. »Wir sind bislang vergleichsweise gut durch diesen Sturm gesteuert.« Im Vergleich zur Vorgängervariante Delta erkranke bei Omikron ein geringerer Anteil von Infizierten schwer, sagte Wieler. Es gebe zwar einen Anstieg bei den Krankenhausaufnahmen, dieser sei aber vergleichsweise gering. In den vergangenen sieben Tagen seien 1,2 Millionen Sars-CoV-2-Fälle ans RKI übermittelt worden, das seien rund zehn Prozent aller in der Pandemie registrierten Fälle. Für Entwarnung ist es laut RKI-Chef aber zu früh. (dpa)
Behindertenbeauftragter: Weniger Jobs für Behinderte in Corona-Krise
13:49 Uhr Während der Corona-Pandemie hat sich die Jobsituation von Menschen mit Behinderung nach Ansicht des Behindertenbeauftragten der Bundesregierung deutlich verschlechtert. Aktuell gebe es in Deutschland mehr als 170 000 Schwerbehinderte ohne Beschäftigung, sagte Jürgen Dusel am Dienstag in Berlin. »Von der Erholung des Arbeitsmarktes nach der Pandemie werden vor allem Menschen mit Schwerbehinderung erst ganz zum Schluss profitieren.« Daher müsse es intensive Bemühungen geben, diese Menschen jetzt aktiv in das Arbeitsleben einzubinden. Dusel forderte unter anderem höhere Ausgleichsabgaben für Unternehmen, die keine Menschen mit Behinderung beschäftigen. (dpa)
Baden-Württemberg schafft Zugangsregeln im Einzelhandel ab
13:03 Uhr Das Land Baden-Württemberg schafft alle Corona-Zugangsregeln für den Einzelhandel ab. In der derzeit geltenden Alarmstufe galt bislang 3G, sodass nur Geimpfte, Genesene oder Kunden mit einem aktuellen Test Zutritt hatten. »Ich glaube, dass das pandemisch vertretbar ist«, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) am Dienstag in Stuttgart über die Lockerung. Sozialminister Manne Lucha (Grüne) bestätigte, dass auch die bisher in der Alarmstufe II vorgesehene 2G-Regel für den Einzelhandel wegfalle. (dpa)
Polizei im Land durchsucht Wohnungen und findet gefälschte Impfpässe
12:43 Uhr Polizei-Ermittler haben bei Wohnungsdurchsuchungen in Stuttgart und im Kreis Ludwigsburg neun gefälschte Impfpässe gefunden. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstag mitteilten, entdeckten die Beamten zudem sechs digitale Impfzertifikate, die mutmaßlich auf Grundlage gefälschter Impfpässe erlangt wurden. Durchsucht wurden am vergangenen Donnerstag Wohnungen von vier Frauen und acht Männern zwischen 21 und 56 Jahren. Die Beamten beschlagnahmten zudem Mobiltelefone, um mögliche Hinweise zu sichern, mehrere Gramm Marihuana, verschreibungspflichtige Medikamente, mutmaßlich gefälschte Rezepte, einen Blanko-Rezeptblock und ein Messer. Derzeit bearbeiten die Ermittler derzeit knapp 350 Fälle gegen 300 Tatverdächtige. (dpa)
Bundespolizei: Rund 2.700 Anzeigen wegen falscher Gesundheitszeugnisse
11:57 Uhr Die Bundespolizei hat im vergangenen Jahr im Zusammenhang mit gefälschten Impf-, Test- oder Genesenennachweisen rund 2.700 Delikte zur Anzeige gebracht. Wie das Bundespolizeipräsidium am Dienstag mitteilte, erstattete die Bundespolizei fast 1.300 dieser Strafanzeigen wegen falscher Angaben allein im vierten Quartal 2021. »Bei den Kontrollen gilt der Gesundheit wegen 3G: Geimpft? Gefälscht? Gefasst!«, kommentierte Behördenleiter Dieter Romann. Den Angaben zufolge wurden beispielsweise bei der Durchsuchung der Wohnung einer dringend tatverdächtigen Frau in Stuttgart 27.000 Euro in bar, Blanko-Impfpässe, Stempel von Arzt-Praxen und Aufkleber für Impf-Chargen gefunden. (dpa)
Frau findet Luftgewehrgeschoss auf Corona-Demo
11:24 Uhr Bei einer Versammlung gegen die Corona-Maßnahmen in Göppingen ist möglicherweise ein Schuss mit einem Luftgewehr gefallen. Laut Polizei hatte eine Teilnehmerin der Versammlung am Montag einen Schmerz im unteren Rücken gespürt. In der Jacke der Frau war ein Luftgewehrgeschoss hängen geblieben. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen. Nach Angaben eines Sprechers von Dienstag handelt es sich bei Luftgewehrgeschossen um kleine Bleikügelchen - ähnlich jenen, wie sie bei Schießbuden auf Jahrmärkten verwendet werden. (dpa)
Jugendliche in der Coronazeit - Kreis Sigmaringen startet Umfrage
10:17 Uhr Der Landkreis Sigmaringen befragt ab sofort Jugendliche, wie es ihnen seit Ausbruch der Pandemie geht, was ihnen am meisten fehlt und was sie belastet. Die Umfrage soll mithelfen, neue passende Angebote in der Jugendarbeit zu finden, heißt es in einer Mitteilung des Landratsamts. »Wir möchten Jugendliche, die sich über längere Zeit nicht gehört fühlten, mit einbinden, wenn es darum geht, neue Angebote für die Zeit nach Corona zu schaffen«, berichtet Hubert Schatz, Leiter des Fachbereichs Jugend beim Landkreis. Um möglichst viele Jugendliche zu erreichen, wurde eine Online-Umfrage konzipiert, die ab sofort ausgefüllt werden kann. (eg)
In eigener Sache
Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.
Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl
Dahmen warnt vor »falschen Hoffnungen« bei Lockerungen
9:38 Uhr Der Grünen-Gesundheitspolitiker Janosch Dahmen hat in der Debatte um Lockerungen von Corona-Maßnahmen davor gewarnt, falsche Hoffnungen zu schüren. Die Erarbeitung von Öffnungsperspektiven dürfe nicht an ein Datum geknüpft sein, sondern müsse von Daten über die aktuelle und zukünftige Pandemiesituation geleitet sein, sagte Dahmen der »Rheinischen Post«. Er nannte eine tagesaktuelle Hospitalisierungsinzidenz, die Auslastung der Betten auf Normal- und Intensivstationen sowie die Personalverfügbarkeit im Gesundheitswesen. »Wir brauchen eine realistische Perspektive anstatt falsche Hoffnungen zu machen.« (dpa)
Union will Aussetzung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht
8:53 Uhr Der Streit um die gesetzliche Corona-Impfpflicht für Personal von Kliniken und Pflegeheimen spitzt sich zu. Die Union dringt auf eine bundesweite Aussetzung der Teil-Impfpflicht, die eigentlich ab Mitte März greift. »Die Bundesregierung muss einsehen, dass die einrichtungsbezogene Impfpflicht im Moment kaum umsetzbar ist«, sagte der gesundheitspolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion, Tino Sorge, der »Bild«-Zeitung. Am frühen Abend hatte bereits CDU-Chef Friedrich Merz die Aussetzung in ganz Deutschland gefordert. Merz warf der Bundesregierung vor, Einrichtungen und Beschäftigte mit den Folgen dieser Impfpflicht allein zu lassen. Die CDU habe damals zwar zugestimmt, allerdings in der Annahme, dass die Probleme gelöst werden könnten. (dpa)
Apotheken im Südwesten bieten nun auch Corona-Impfungen an
8:17 Uhr Die Apotheken in Baden-Württemberg bieten von Dienstag an erstmals Corona-Impfungen an. Möglich macht das eine Änderung der Coronavirus-Impfverordnung durch den Bund, wie eine Sprecherin der Landesapothekerkammer in Stuttgart mitteilte. An den notwendigen Schulungen für die Impfungen nahmen mehr als 900 Apothekerinnen und Apotheker teil, rund 380 haben die Schulungen bereits komplett abgeschlossen. Welche Apotheken die Corona-Impfungen anbieten, können Interessierte ab Dienstag auf der Webseite www.lak-bw.de sehen. Die Apotheker rechneten zu Beginn noch nicht mit großer Nachfrage, sagte die Sprecherin. (dpa)
Tübinger Uniklinik-Chef gibt Entwarnung: Genügend Betten in den Kliniken
7:38 Uhr Auf den Normalstationen der Unikliniken im Südwesten gibt es nach Auskunft des Tübinger Uniklinik-Chefs Michael Bamberg schon jetzt genügend Kapazitäten für Covid-19-Patientinnen und -patienten. »Da sind genügend Reserven vorhanden«, sagte der Leitende Ärztliche Direktor und Vorstandsvorsitzende des Universitätsklinikums in der Stadt. Der Schweregrad der Infektion mit der Omikron-Variante sei tatsächlich deutlich geringer und damit einher gehe weniger Belastung auf den Intensivstationen. (dpa)
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 11.325.490 (gestern: 11.147.509) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 118.948 (118.771) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Montag, 7. Februar
Kundgebung in Tübingen gegen Corona-Verharmlosung
21 Uhr Mit Pfeifen, Glocken und Trommeln versuchten gestern Abend fast 300 »Spaziergänger«, eine Kundgebung für gesellschaftlichen Zusammenhalt und gegen Querdenken auf dem Tübinger Marktplatz zu stören. Die Polizei brachte die Gegner der Coronamaßnahmen aber schließlich in Bewegung und gab den etwa 350 Befürwortern die Gelegenheit, ihren Standpunkt zu erläutern. Auf Initiative des SPD-Stadtverbands hat sich ein breites Bündnis aus über 20 Gruppen, darunter Parteien, Vereine, Institutionen, Kirchen und Gewerkschaften vor dem Rathaus formiert.
Tausende demonstrieren am Montagabend gegen Corona-Maßnahmen
20 Uhr Erneut haben Tausende Menschen in Baden-Württemberg den Montagabend genutzt, um gegen die politischen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie zu demonstrieren. Dabei blieb es nach ersten Angaben der Polizeipräsidien friedlich. In Pforzheim meldete ein Sprecher nach ersten Erkenntnissen rund 2500 Demonstranten, in Ravensburg waren es etwa 750, in Mannheim 500 und in Wangen im Allgäu (Landkreis Ravensburg) zirka 450. In vielen anderen Orten kamen den Angaben zufolge Dutzende bis einige Hundert Menschen zusammen. (dpa)
Baden-Württemberg hält an Impfpflicht für Pflegekräfte fest
19:40 Uhr Auch wenn sie Bayern zunächst aussetzen will: Baden-Württemberg will die Impfpflicht für Beschäftigte im Gesundheitswesen weiter wie geplant umsetzen. Man halte an der Einführung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht fest, teilte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums am Montag der Deutschen Presse-Agentur mit. Natürlich werde es gewisse Übergangsfristen geben, die Gesundheitsämter hätten ebenfalls gewisse Spielräume, betonte der Sprecher. Wenn sich eine Pflegekraft am 14. März erstmals impfen lasse, müsse sie nicht mit der Kündigung rechnen, nur weil sie am 15. März noch nicht vollständig geimpft sei. Eine erste Impfung vor dem 15. März soll zunächst vor einem Tätigkeitsverbot schützen. Ab Mitte März sollen Beschäftigte in Kliniken oder der Pflege nachweisen müssen, dass sie gegen Corona geimpft oder genesen sind. (dpa)
Land lässt bis Ostern an Schulen und Kitas weiter testen
19 Uhr Nach der Lockerung der Quarantäne-Regeln in Schulen und Kitas geht das Land Baden-Württemberg mit seiner Teststrategie nun wieder auf Nummer Sicher. Bis zu den Osterferien, also bis Mitte April, will die Regierung die regelmäßigen Corona-Tests in Schulen und Kindertagesstätten fortsetzen. Die Kosten werden auf 94,6 Millionen Euro beziffert. Das geht aus einer Kabinettsvorlage des Sozialministeriums hervor, die der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart am Montag vorlag. Ziel sei es, den Präsenzunterricht trotz der hohen Infektionszahlen durch Omikron fortführen zu können. Dem Vernehmen nach ist die Kabinettsvorlage zwischen den Ministerien schon abgestimmt. (dpa)
Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg steigt
18:18 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg sinkt heute um 0,6 auf 7,2. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen sinkt auf 277. Das sind fünf Personen weniger als am Vortag. Im Land gelten derzeit die Regeln der Alarmstufe. (GEA)
912 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 510 im Kreis Tübingen
17:52 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute 912 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 43.966. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 1.411,5. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 510 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf 29.327. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen sinkt auf 1.639,6. (GEA)
Mehr Zuschauer: Südwesten setzt Beschluss großzügig um
17:31 Uhr Nach dem Bund-Länder-Beschluss zu Großveranstaltungen lässt auch Baden-Württemberg wieder mehr Zuschauer zu. Bei Veranstaltungen in Innenräumen ist das Land sogar etwas großzügiger, als es die Chefs der Staatskanzleien vergangene Woche beschlossen hatten. Die Anpassung der Corona-Verordnung sieht vor, dass im Freien unter Berücksichtigung der 2G-plus-Regel bis zu 10.000 Zuschauer bei einer Auslastung von maximal 50 Prozent zugelassen sind, sagte ein Regierungssprecher am Montag der dpa in Stuttgart. Wenn ein Veranstalter nur die 2G-Regel anwenden will, sind 5.000 Besucher zugelassen. Bei Veranstaltungen in geschlossenen Räumen wie etwa Konzerte sind mit 2G-plus-Regel 4.000 Menschen zugelassen, bei der 2G-Regel 2.000. Allerdings erlaubt Baden-Württemberg auch hier eine Auslastung von höchstens 50 Prozent. (dpa)
Corona-Demos in Reutlingen: Teilnehmer »querbeet«
17:11 Uhr »Bei uns wird jeder gehört«, sagt Michaela Brandner, die zusammen mit Kevin Brügmann die jüngsten Corona-Demos bei der Stadt angemeldet hat. Jeder dürfe sich bei den Kundgebungen am offenen Mikrofon mitteilen und alle seien willkommen. Ob ungeimpft, geimpft oder genesen – »wir sitzen alle im selben Boot«, sagt Brandner, »und das tragen wir nach außen.« Sie sei sich sicher, dass daher der Zuwachs komme, den die Reutlinger Protestmärsche erfahren, seit Brander und Brügmann als Organisatoren die Initiative ergriffen haben. Und, stellt sie klar: »Wir möchten nichts Böses.« Dass beispielsweise auch Mitglieder oder Sympathisanten der rechtsextremen Kleinstpartei »Der Dritte Weg« an den Protestmärschen teilnehmen, stört die beiden. (rh)
Söder will Impfpflicht für Pflegekräfte nicht umsetzen
16:51 Uhr Bayern will die Corona-Impfpflicht für Beschäftigte im Gesundheitswesen nach Angaben von Ministerpräsident Markus Söder (CSU) bis auf Weiteres nicht umsetzen. Es werde »großzügigste Übergangsregelungen« geben, was »de facto zunächst einmal auf ein Aussetzen des Vollzugs hinausläuft«, sagte der CSU-Vorsitzende am Montag nach einer Videoschalte des CSU-Vorstands in München. »Für wie viele Monate wird man dann sehen«, fügte er hinzu - jedenfalls zunächst für einige Zeit, »um das Ganze vernünftig zu gestalten«. Aus der SPD kommt scharfe Kritik an Söder. (dpa)
Corona-Impfung in Apotheken beginnt bundesweit
16:10 Uhr Mit zunächst mäßiger Beteiligung beginnt an diesem Dienstag eine bundesweite Impfkampagne in Apotheken gegen Corona. Vom Start weg sind rund 500 der etwa 18.500 Apotheken in Deutschland dabei. Das teilte die ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände am Montag mit. Die Vereinigung erwartet, dass die Anzahl der Apotheken mit Impfangebot in den nächsten Wochen sukzessive steigen wird. Impfwillige sollen teilnehmende Apotheken in ihrer Umgebung ab Dienstag auf dem Online-Portal mein-apothekenmanager.de finden können. Dort sollen ebenfalls Terminbuchungen möglich sein. (dpa)
Corona-Impfungen in Apotheken gestartet
15:39 Uhr In Nordrhein-Westfalen haben die Corona-Impfungen in Apotheken begonnen. In Düsseldorf impfte am Montag ein Apotheker mehrere Menschen. Der Start erfolgte damit in NRW schon einen Tag vor dem bundesweit dafür angekündigten Stichtag 8. Februar. Die Hausärzteverbände in Nordrhein-Westfalen hatten das zusätzliche Impfangebot durch Apotheker kritisiert, weil es aktuell auch freie Termine in den Praxen und Impfzentren gibt. (dpa)
Mehr als 45 Millionen Menschen in Deutschland sind geboostert
14:51 Uhr Die Impfung der Bevölkerung in Deutschland gegen das Corona-Virus schreitet langsam voran. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Montag (Stand 09.31 Uhr) wurden am Sonntag 45 000 Impfdosen verabreicht. Damit haben nun 61,9 Millionen Menschen oder 74,4 Prozent der Bevölkerung einen Grundschutz, für den meist zwei Spritzen nötig sind. Mindestens 45,2 Millionen Personen (54,3 Prozent) hätten jetzt zusätzlich eine Auffrischungsimpfung. Eine große Gruppe von etwa 20 Millionen Menschen bleibt aber weiterhin ungeimpft. (dpa)
Bayern lockert wahrscheinlich bald viele Corona-Beschränkungen
14 Uhr Fußball, Friseur und Gaststätten: Die ungeachtet weiter steigender Corona-Zahlen stabile Lage auf Bayerns Intensivstationen soll nach Ansicht von Ministerpräsident Markus Söder (CSU) zu deutlichen Lockerungen bei den Bekämpfungsmaßnahmen führen. Wie die Deutsche Presse-Agentur aus Teilnehmerkreisen erfuhr, machte er am Montag entsprechende Vorschläge bei einer Videoschalte des CSU-Vorstands. Beschlüsse dazu könnten bereits am Dienstag im Kabinett fallen. Söders Vorschlägen zufolge soll die gegenwärtig ab 22 Uhr geltende Sperrstunde für die Gastronomie aufgehoben werden. Bei Sportveranstaltungen soll wieder eine Zuschauer-Auslastung von bis zu 50 Prozent erlaubt werden - in Stadien und bei großen Sportveranstaltungen liegt die Grenze aktuell bei 25 Prozent. Zudem soll laut Söder dann eine maximale Obergrenze von 15.000 Zuschauern gelten, aktuell sind es 10.000. Bei Kulturveranstaltungen soll erneut eine Auslastung von bis zu 75 Prozent möglich werden, aktuell sind es höchstens 50 Prozent. In beiden Bereichen soll es aber bei der 2G-plus-Regel und FFP2-Maskenpflicht bleiben. (dpa)
Umfrage: Firmen wollen Homeoffice-Tage ermöglichen
13:04 Uhr Viele Unternehmen in Deutschland planen auch nach der Pandemie hybride Arbeitsmodelle und wollen Beschäftigten damit eine Mischung aus Homeoffice und Präsenz ermöglichen. Der Anteil der Menschen, die künftig mehrmals pro Woche von zu Hause arbeiten dürften, falle deutlich größer aus als vor der Corona-Pandemie, hieß es in einer Studie des Mannheimer Wirtschaftsforschungsinstituts ZEW. Die Firmen planten insbesondere mit Modellen mit ein bis drei Tagen Homeoffice pro Woche. An der am Montag veröffentlichten repräsentativen Umfrage nahmen im Dezember und Januar 1.200 Firmen aus der Informationswirtschaft und dem Verarbeitenden Gewerbe teil. (dpa)
Kliniken: Gesundheitspersonal bei Novavax-Abgabe vorziehen
12:22 Uhr Die Baden-Württembergische Krankenhausgesellschaft (BWKG) dringt darauf, den neuen Corona- Impfstoff Novavax zuerst an das Personal von Kliniken und Pflegeheimen zu verteilen. »Mit dieser neuen Technologie könnten etliche Impfskeptiker für eine Immunisierung gewonnen werden,« sagte BWKG-Hauptgeschäftsführer Matthias Einwag der Deutschen Presse-Agentur. Er schätze, dass man drei Viertel der zehn Prozent Ungeimpften im Gesundheitswesen mit dem Impfstoff dazu bewegen könne, sich immunisieren zu lassen. Das für die Beschaffung zuständige Sozialministerium müsse die neue Vakzine ab 21. Februar mit Vorrang an Kliniken und Pflegeeinrichtungen verteilen. (dpa)
Reutlingen hat sich zum Anziehungspunkt für Protest entwickelt
11:47 Uhr Die Zahl der Teilnehmer an Demonstrationen gegen Corona-Schutzmaßnahmen wächst in Reutlingen von Woche zu Woche. Damit liegt die Achalmstadt im Trend, denn es wird bundesweit ein Anwachsen der Protestszene beobachtet: Laut Bundesinnenministerium beteiligten sich am 24. Januar bundesweit 350.000 Personen an den Corona-Protesten, am 10. Januar waren es 260.000 Menschen. Die bundesweit beobachtete Zunahme der Proteste stelle man auch an verschiedenen Orten im Präsidiumsbereich fest, sagt Polizeisprecherin Andrea Kopp. Eine Mischung von Gründen könnte die Ursache sein. (keg)
Testpflicht für Geimpfte bei Einreise in Griechenland abgeschafft
11:12 Uhr Reisen nach Griechenland sind leichter geworden. Athen verlangt bei der Einreise seit Montagmorgen von Geimpften keinen negativen PCR- oder Schnelltest mehr. Es reiche wieder eine im jeweiligen Land ausgegebene gültige EU-Impfbescheinigung, teilten die Behörden mit. Griechenland hatte die zusätzliche Testpflicht für geimpfte Einreisende im vergangenen Dezember eingeführt, um die Ausbreitung der Corona-Infektionen einzudämmen. Dieser Alleingang Athens wurde damals von anderen EU-Staaten kritisiert. (dpa)
Immunologe fordert Gleichstellung von Omikron-Infektion mit Booster
10 Uhr Der Immunologe Carsten Watzl fordert, nachgewiesene Omikron-Infektionen rechtlich mit einer Booster-Impfung gleichzustellen. »Dass Geimpfte nach einer Infektion nicht als geboostert gelten, ist wissenschaftlich nicht haltbar«, sagte er. Es gebe sehr gute Daten, daher sollte eine klar dokumentierte Infektion für jeden Betroffenen mit einer einzelnen Impfdosis gleichgestellt werden. Der Wissenschaftler sieht zugleich für den Großteil der Bevölkerung keine Eile für erneute Boosterungen mit einem speziellen Omikron-Impfstoff. Der Zusatznutzen wäre, dass erneut Geboosterte eine begrenzte Zeit besser vor der Weitergabe des Virus geschützt wären. »Das ist sicher empfehlenswert, wenn man viel mit vulnerablen Gruppen Kontakt hat, wie etwa beim Pflegepersonal«, so Watzl. (dpa)
In eigener Sache
Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.
Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl
Sven Väth: Feierkultur wird nach Corona »vielleicht noch intensiver«
8:55 Uhr DJ-Legende Sven Väth (57) ist überzeugt, dass die Feierkultur nach der Corona-Pandemie wieder mindestens so exzessiv wird wie zuvor. »Ich glaube, es wird vielleicht sogar noch intensiver werden. Der Hunger ist so groß«, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Die Sehnsucht der Menschen nach der Tanzfläche sei enorm. Er habe zuletzt wieder einzelne Gelegenheiten gehabt, in verschiedenen Ecken der Welt aufzutreten: »Die Leute haben teilweise geweint. Es war so hoch emotional aufgeladen. Da stand auch ich alter Hase mit Gänsehaut da und dachte, was sind das für schöne Momente.« (dpa)
Lauterbach: Deutlich vor Ostern lockern
8:05 Uhr Gut eine Woche vor der nächsten Ministerpräsidentenkonferenz hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach baldige Lockerungen von Corona-Beschränkungen in Aussicht gestellt. »Ich glaube, dass wir deutlich vor Ostern lockern werden. Davon bin ich fest überzeugt«, sagte er der »Bild«. Ostern ist in diesem Jahr Mitte April. Gleichzeitig warnte er: »Wir sind vor dem Höhepunkt der Welle. In das Maximum der Fallzahlen jetzt zu lockern, das bedeutet: Ich gieße Öl ins Feuer«, sagte der SPD-Politiker. Hessen lockert von Montag an seine Corona-Beschränkungen und beendet die 2G-Regel im Einzelhandel, in Schleswig-Holstein steht dieser Schritt am Mittwoch an. Baden-Württemberg arbeitet an einem Lockerungsplan für die Corona-Beschränkungen, der womöglich Ende Februar greifen könnte. (dpa)
Baden-Württemberg arbeitet an Öffnungsplan für Ende Februar
7:41 Uhr Das Land Baden-Württemberg arbeitet an einem Lockerungsplan für die Corona-Beschränkungen, der womöglich Ende Februar greifen könnte. So soll bei einer Anhörung des Sozialministeriums mit Klinik-Vertretern und Wissenschaftlern am 18. Februar geklärt werden, ob weitere Öffnungsschritte verantwortbar sind. Bei dem Treffen kurz nach der für den 16. Februar geplanten, nächsten Bund-Länder-Runde soll es um die Frage gehen, ob es auf den Normalstationen der Krankenhäuser im Südwesten noch genügend Betten gibt, um weitere Covid-Patienten aufnehmen zu können. Hintergrund ist, dass Mitte Februar der Höhepunkt der Omikron-Welle erwartet wird. Wenn die Kapazitäten ausreichen oder ausgeweitet werden können, wovon man ausgehe, sollten die Maßnahmen gegen Ende Februar weiter gelockert werden, hieß es. (dpa)
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 11.147.509 (gestern: 11.065.146) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 118.771 (118.722) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Sonntag, 6. Februar
604 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 316 im Kreis Tübingen
17:15 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute 604 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 43.054. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 1.294,6. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 316 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf 28.817. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 1.686,9. (GEA)
Auslastung der Krankenhäuser sinkt leicht
16:41 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg sinkt heute um 0,2 auf 6,6. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen sinkt auf 282. Das ist eine Person mehr als am Vortag. Im Land gelten derzeit die Regeln der Alarmstufe. (GEA)
Ehemaliger Innenminister Brandenburgs bei Corona-Demo
15:52 Uhr Brandenburgs ehemaliger Innenminister Karl-Heinz Schröter (SPD) hat einem Medienbericht zufolge in Hohen Neuendorf an einer Demonstration gegen Corona-Maßnahmen teilgenommen. Das bestätigte Schröter am Sonntag dem »Nordkurier«. Er tue das, weil er überzeugt sei, dass die 2G-Regelungen nicht mit dem Grundgesetz vereinbar sind, sagte Schröter der Zeitung. (dpa)
Ermittlungen nach Tweets zur Corona-Erkrankung Erdogans
15:04 Uhr Wegen »beleidigender Beiträge« in den sozialen Medien im Zusammenhang mit der Corona-Erkrankung des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan sind vier Menschen festgenommen worden. Nach vier weiteren werde gefahndet, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu am Sonntag. Insgesamt würden mehr als 30 Nutzerkonten wegen mutmaßlicher Beleidigung des Präsidenten und seiner Ehefrau Emine Erdogan untersucht. (dpa)
Tausende demonstrieren im Land gegen Corona-Maßnahmen
14:22 Uhr Aus Unzufriedenheit wegen der Corona-Maßnahmen zogen n Baden-Württemberg am Wochenende Tausende durch die Straßen. Gegendemonstranten wollten die Protestzüge blockieren, aber kommen nicht weit. Nicht nur in Reutlingen, auch in Ulm, Karlsruhe und Freiburg waren viele Menschen unterwegs. (dpa)
Dehoga will einheitlichen Öffnungsplan für Gastronomie
13:37 Uhr Mit Blick auf die nächste Ministerpräsidentenkonferenz zur Corona-Krise fordert der Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) einen deutschlandweit geltenden Öffnungsplan für die Gastronomie. »Da sich abzeichnet, dass Omikron trotz hoher Inzidenzwerte das Gesundheitssystem nicht überfordert, sollten Bund und Länder rasch, möglichst schon Mitte Februar bei ihrer nächsten Konferenz, einen bundesweit einheitlichen Öffnungsplan vereinbaren«, sagte Dehoga-Hauptgeschäftsführerin Ingrid Hartges der »Rheinischen Post«. »Wir fordern die Aufhebung der 2G-Plus-Regel in der Gastronomie«, sagte sie. (dpa)
Baden-Württemberg arbeitet an Lockerungsplan
12:47 Uhr Das Land Baden-Württemberg arbeitet nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur an einem Lockerungsplan für die Zeit nach dem Höhepunkt der Omikron-Welle - dieser soll Mitte Februar erreicht sein. Es soll am 18. Februar eine Anhörung des Sozialministeriums mit Klinik-Vertretern und Wissenschaftlern geben, erfuhr die dpa aus Regierungskreisen in Stuttgart. Bei dem Treffen kurz nach der Ministerpräsidentenkonferenz soll vor allem geklärt werden, ob es auf den Normalstationen der Krankenhäuser im Südwesten noch genügend Betten gibt, um im Zweifel weitere Covid-19-Patienten aufnehmen zu können.
In eigener Sache
Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.
Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl
Wenn die Kapazitäten ausreichen oder ausgeweitet werden können, wovon man ausgehe, sollen die Maßnahmen gegen Ende Februar weiter gelockert werden, hieß es. Dann soll das bestehende Stufensystem verstärkt an die Omikron-Virusvariante angepasst werden. Dem Vernehmen nach erhärtet sich auch hier immer mehr der Eindruck, dass Omikron zwar ansteckender ist als Delta, aber deutlich weniger Menschen schwer erkranken und auf die Intensivstation müssen. Dafür steigt die Zahl der Covid-Patienten, die auf der Normalstation liegen.
Positiver Corona-Test: Was Sie dann tun müssen
12:08 Uhr Im Kampf gegen die weitere Ausbreitung des Coronavirus wird in Deutschland ausgiebig getestet. Im Alltag kommen meist Schnelltest zum Einsatz. Manche testen sich zu Hause freiwillig, etwa bevor sie Verwandte oder Freunde treffen. Nicht-immunisierte Personen müssen sich laut der aktuellen Corona-Verordnung des Landes testen lassen, um Zugang zu bestimmten Bereichen zu bekommen. Einen negativen Schnelltest braucht diese Personen-Gruppe etwa zum Shoppen in der Stadt oder für den Restaurantbesuch. Auch am Arbeitsplatz gilt die 3G-Regelung. Doch was ist zu tun, wenn der Test positiv anzeigt? Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung. (der)
Corona-Regeln führten zum Ausraster
11:25 Uhr Als ein 30-Jähriger, aus dem Kreis Bad Dürkheim stammender Mann, gestern Abend eine »Kneipe« aufsuchen wollte, wurde er von der Wirtin, aufgrund der momentan geltenden Corona Verordnung, aufgefordert, einen Schnelltest zu machen. Nachdem er dies abgelehnt hatte und hierauf von ihr gebeten wurde zu gehen, beleidigter er sie noch, bevor er dies dann zunächst auch tat. Kurze Zeit später erschien er dann aber wieder in der Kneipe und beschädigte die auf der Theke stehenden Gläser. Anschließend ging er dann zudem noch hinter die Theke und stieß die dort stehende Wirtin auf den Boden, wobei sie sich verletzte. Im Anschluss hieran entfernte sich dann. Da er aber ermittelt werden konnte wird ihn nun, für sein Verhalten, ein Strafverfahren erwarten. (dpa)
Australisches Curling-Duo darf nach positivem Corona-Test antreten
10:39 Uhr Die Australier Tahli Gill und Dean Hewitt haben nach langem Hin und Her wegen eines positiven Corona-Tests bei Gill nun doch die Genehmigung zum Start bei ihren letzten Spielen im olympischen Curling-Wettbewerb bekommen. Kurz nachdem die zuständige medizinische Kommission die Erlaubnis erteilt hatte, trat das Mixed-Doppel am Sonntag gegen die Schweiz an und feierte mit einem 9:6 seinen ersten Sieg nach zuvor sieben Niederlagen. Letzter Gegner in Peking war am Abend dann das Team aus Kanada. (dpa)
Zwei Jahre Corona: Friseurhandwerk weiter hart getroffen
10:04 Uhr Auch zwei Jahre nach dem Ausbruch der Pandemie fürchten Friseure angesichts der andauernden Corona-Beschränkungen um ihre Existenz. "Wir haben nach wie vor zwischen 20 bis 40 Prozent weniger Umsätze", sagte die Präsidentin des Zentralverbands des Deutschen Friseurhandwerks, Manuela Härtelt-Dören, der Deutschen Presse-Agentur. Durch die Auflage, einen Mindestabstand von 1,5 Meter einzuhalten, könnten die Salons nicht zu 100 Prozent ausgelastet werden. Da diese Regelungen bundeseinheitlich seien, gebe es keine großen regionalen Unterschiede. "Unser Handwerk ist hart getroffen", sagte Härtelt-Dören. (dpa)
Debatte über Lockerungen - Auch Habeck tritt auf die Bremse
9:22 Uhr Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) sehen die Zeit für Lockerungen in der Corona-Krise noch nicht gekommen - die FDP und die CSU dringen dagegen auf rasche Öffnungsschritte. Nach Scholz dämpfte jetzt auch Habeck die Erwartungen: »Natürlich brauchen wir eine Öffnungsperspektive, aber die Lockerungen müssen zum richtigen Zeitpunkt kommen«, sagte der Wirtschaftsminister den Zeitungen der Funke Mediengruppe. »Noch ist die Omikron-Welle nicht gebrochen.« (dpa)
Rund 7.500 Teilnehmer bei Protestmarsch durch Reutlingen
8:41 Uhr Abermals sind am frühen Samstagabend zahlreiche Menschen und um die Reutlinger Altstadt gezogen, um gegen die Corona-Maßnahmen der Politik zu demonstrieren. Nach Polizeiangaben haben sich rund 7.500 Demonstranten an dem Protestmarsch beteiligt. Es war eine friedliche Veranstaltung, die Polizei beanstandet jedoch, dass die Maskenpflicht überwiegend nicht beachtet worden sei. Außerdem sei es zu einer Blockade der Aufzugsstrecke durch etwa 150 Gegendemonstranten gekommen. (GEA)
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 11.065.146 (gestern: 10.938.030) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 118.722 (118.681) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Samstag, 5. Februar
Auslastung der Krankenhäuser steigt leicht
17:20 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg steigt heute um 0,1 auf 6,8. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen steigt auf 283. Das sind drei Menschen mehr als am Vortag. Im Land gelten derzeit die Regeln der Alarmstufe. (GEA)
551 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 409 im Kreis Tübingen
17:11 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute 551 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 42.450. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 1.243,1. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 409 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf 28.501. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 1.637,8. (GEA)
Kretschmann kritisiert Scholz
16:34 Uhr Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat die Führungskraft von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in der Corona-Pandemie in Frage gestellt. Der Grünen-Politiker sagte am Samstag im Deutschlandfunk: »In einer Pandemie muss der Regierungschef stark führen, anders geht es nicht.« Es dürften nicht beliebige Kompromisse gemacht werden. In einer Krise sei außerdem die Richtlinienkompetenz des Regierungschefs gefragt. Wenn die Koalitionspartner dem nicht relativ frei folgten, sei das ein Problem. Er erinnerte an Scholz' Aussage, wer bei ihm Führung bestelle, kriege sie auch. (dpa)
Impftempo in Deutschland schwächt sich weiter ab
16:16 Uhr Das Impftempo in Deutschland schwächt sich weiter ab. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) wurden am Vortag 266.000 Impfdosen gegen das Coronavirus gespritzt. Am Freitag vor einer Woche waren es noch 428.375 Dosen - vor zwei Wochen etwa 589.000 Dosen. Mehr als zwei Drittel der am Freitag verabreichten Dosen waren Auffrischungsimpfungen. Insgesamt haben nach RKI-Angaben nun 74,4 Prozent der Menschen (61,8 Millionen) einen Grundschutz, für den meist zwei Spritzen nötig sind. Bisher haben den Angaben zufolge 45,1 Millionen Menschen in Deutschland (54,2 Prozent) zusätzlich eine Auffrischungsimpfung erhalten. Mindestens eine Impfdosis haben 75,9 Prozent der Bevölkerung (63,2 Millionen) bekommen. (dpa)
Litauen setzt Nutzung von Corona-Zertifikaten aus
15:48 Uhr Litauen hat trotz weiter hoher Infektionszahlen die Nutzung von Corona-Zertifikaten ausgesetzt. Im dem baltischen EU-Land muss für den Besuch von Restaurants, im Einzelhandel und im Kultur- und Unterhaltungsbereich seit Samstag kein sogenannter Grüner Pass für Geimpfte oder Genesene mehr vorgezeigt werden. Zugleich entfällt auch die Corona-Testpflicht für Beschäftigte in bestimmten Branchen - darunter im Gesundheitsbereich und im Bildungswesen. (dpa)
Streich über Corona-Einschnitte: Andere Vereine haben mehr Sorgen
15 Uhr Trainer Christian Streich sieht den Fußball-Bundesligisten SC Freiburg trotz der Einschnitte im Zuge der Corona-Pandemie gut aufgestellt. »Wir sind ein hochseriös geführter Verein - seit Jahrzehnten. Wir gehen keine Risiken. Die Pandemie tut allen weh, uns auch. Wenn es sein muss, dann müssen wir halt schauen, dass wir die Jungs so gut ausbilden, dass die größere Vereine den einen oder anderen Spieler verpflichten. Dann leben wir davon, das tun wir schon immer«, sagte Streich vor dem Spiel beim 1. FC Köln dem TV-Sender Sky. Er habe da keine Bedenken. »Wir sind so gut aufgestellt. Da muss der ein oder andere Verein sicher mehr Sorgen haben«, ergänzte Streich. (dpa)
Heidelberger Virologe: Noch weit von Normalität entfernt
14:06 Uhr Bis zu einem entspannten Umgang mit Corona wird es nach Einschätzung des Chefvirologen von der Universität Heidelberg, Hans-Georg Kräusslich, noch eine Weile dauern. »Ich glaube, wir werden Normalität nur dann erreichen, wenn wir anerkennen können, dass wir mit dem Virus umgehen können, auch wenn es weiter bleiben wird«, sagte Kräusslich der »Rhein-Neckar-Zeitung« (Samstag). (dpa)
Chelsea-Trainer Tuchel positiv auf Corona getestet
13:21 Uhr Fußball-Welttrainer Thomas Tuchel ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Der 48-Jährige verpasst damit das FA-Cup-Spiel des FC Chelsea an diesem Samstag gegen den Drittligisten Plymouth Argyle, wie die Londoner kurz vor dem Anpfiff mitteilten. Ob Tuchel wie geplant mit der Mannschaft zur Club-WM des Weltverbands FIFA reisen kann, ist offen. Das Turnier in den Vereinigten Arabischen Emiraten läuft bereits, Chelsea steigt als europäischer Champions-League-Sieger am kommenden Mittwoch im Halbfinale ein. (dpa)
Kretschmann: Corona-Verordnungen sind viel zu kompliziert
12:39 Uhr Ein Problem in der aktuellen Corona-Debatte über Lockerungen sind aus Sicht von Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann zu komplexe Regelwerke. "Unsere Verordnungen sind viel zu kompliziert", sagte der Grünen-Politiker am Samstag dem Deutschlandfunk. Es handele sich weniger um Kommunikationsprobleme.
Montgomery für allgemeine Corona-Impfpflicht ab 18
11:53 Uhr Der Vorstandsvorsitzende des Weltärztebunds, Frank Ulrich Montgomery, hat sich für eine allgemeine Corona-Impfpflicht ab 18 Jahren mit einer zweijährigen Befristung ausgesprochen. »Mir scheint der Antrag für eine allgemeine Impfpflicht ab 18 auf zwei Jahre befristet der Vernünftigste zu sein«, sagte Montgomery der »Rheinischen Post« (Samstag). (dpa)
Ungarn schränkt Corona-Berichterstattung mit neuer Verordnung ein
11:20 Uhr Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban schränkt die Berichterstattung über die Corona-Pandemie weiterhin ein, obwohl die Justiz kürzlich einem dagegen klagenden Online-Portal Recht gegeben hatte. Im nationalen Gesetzblatt wurde dazu am Freitagabend eine Verordnung des rechtsnationalen Regierungschefs veröffentlicht. Demnach liegt die Entscheidung, welche Medien in dem EU-Mitgliedsland Zutritt zu Krankenhäusern und anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens bekommen, beim Corona-Krisenstab seiner Regierung. (dpa)
Impfpflicht gilt in Österreich
10:37 Uhr In Österreich gilt seit Samstag eine allgemeine Corona-Impfpflicht gegen das Coronavirus. Mit der Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt trat die Regelung - eine der strengsten in Europa - nun in Kraft. Zuvor hatte Bundespräsident Alexander Van der Bellen nach der Billigung durchs Parlament das »Bundesgesetz über die Pflicht zur Impfung gegen COVID-19« unterschrieben. Auch in Deutschland wird seit Wochen über eine Impfpflicht diskutiert. (dpa)
Apotheken im Südwesten starten bald mit Corona-Impfungen
9:58 Uhr Die Apotheken im Südwesten starten in der kommenden Woche mit Corona-Impfungen. Frühestens ab Dienstag soll es auch dort Impfungen geben, wie ein Sprecher des Landesapothekerverbands in Stuttgart mitteilte. An den Schulungen dazu haben laut Landesapothekenkammer rund 900 Apothekerinnen und Apotheker teilgenommen. Die notwendigen Unterlagen, um Impfstoff bestellen zu können, hätten bereits rund 150 Apotheken beantragt, teilte eine Sprecherin mit. Welche Apotheken im Land Corona-Impfungen anbieten, erfahren Interessierte demnach ab der kommenden Woche auf einer eigenen Webseite der Landesapothekenkammer. (dpa)
Corona-Demo: Polizist nach Flaschenwurf leicht verletzt
9:12 Uhr Bei einer unangemeldeten Demonstration gegen Corona-Maßnahmen in Ulm hat ein Teilnehmer einen Polizisten am Freitagabend mit einer Flasche beworfen. Der Beamte eines Anti-Konflikt-Teams wurde dabei leicht verletzt, teilte die Polizei mit. Gleichzeitig hatten Demonstranten einen Gegenprotest auf dem Münsterplatz angemeldet. Die Versammlung verlief aus polizeilicher Sicht ohne besondere Vorkommnisse. (dpa)
Zwei Corona-Fälle im Schweizer Eishockey-Team
8:31 Uhr Im Schweizer Eishockey-Team gibt es zwei positive Corona-Fälle bei den Olympischen Winterspielen in Peking. Denis Malgin und Dario Simion befinden sich nach Angaben des Schweizer Verbandes vom Samstag im Olympischen Dorf in der Isolation. Bei zwei negativen Tests mit einem Abstand von 24 Stunden können sie diese verlassen. Die Schweizer waren am Freitag in Peking angekommen. (dpa)
Projekt patentfreier Corona-Impfstoff erfolgreich gestartet
7:42 Uhr Das Projekt für einen patentfreien Corona-Impfstoff aus Afrika kommt nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) besser voran als erwartet. Das von der WHO ausgewählte Forschungs- und Fertigungszentrum (manufacturing hub) in Südafrika habe innerhalb weniger Wochen einen Impfstoffkandidaten auf Basis der neuartigen mRNA-Technologie produziert, berichtete die WHO in Genf.
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 10.938.030 (gestern: 10.723.644) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 118.681 (118.508) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Freitag, 4. Februar
Auslastung der Krankenhäuser steigt leicht
19 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg steigt heute um 0,2 auf 6,7. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen steigt auf 280. Das sind acht Menschen mehr als am Vortag. Im Land gelten derzeit die Regeln der Alarmstufe. (GEA)
972 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 509 im Kreis Tübingen
18:18 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute 972 neue Corona-Fälle - so viele Neuinfektionen gab es bislang noch nie an einem Tag im Kreis. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 41.899. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 1.227,5. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 509 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf 28.092. Ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit Covid-19 ist laut LGA hinzugekommen. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen sinkt auf 1.533,2. (GEA)
Impfturbo im Kreis Reutlingen: Vierter Corona-Piks möglich
17:42 Uhr Das ging schnell. Erst gestern wurde bekannt, das die Ständige Impfkommission (Stiko) eine vierte Corona-Impfung für bestimmte Gruppen empfiehlt. Heute hat das Landratsamt bereits reagiert. »An den regionalen Impfstützpunkten sind entsprechend der neuen Stiko-Empfehlung und nach individueller Patientenberatung auch zweite Auffrischimpfungen möglich«, teilt die Pressesprecherin Katja Walter auf GEA-Anfrage mit. Für wen das infrage kommt und wie man einen Termin macht, lesen Sie hier. (ege)
Mehr als 4.000 falsche Maskenpflicht-Atteste - Ärztin angeklagt
16:58 Uhr Mehr als 4.000 Mal soll eine Ärztin ihre Patienten fälschlicherweise von der Maskenpflicht befreit haben. Aus diesem Grund hat die Staatsanwaltschaft Mannheim nach eigenen Angaben vom Freitag Anklage gegen die Medizinerin aus Weinheim (Rhein-Neckar-Kreis) erhoben. Für die Atteste habe sie jeweils fünf bis acht Euro gefordert. Seit Frühjahr 2020 sollen so 4374 Atteste ausgestellt und an Interessierte gesendet worden sein. Auf diese Weise soll die Frau über 28 000 Euro verdient haben. (dpa)
Corona-Maßnahmen könnten im März auslaufen
16:11 Uhr In der Debatte über Lockerungen von Corona-Maßnahmen rückt der 19. März in den Fokus: Politiker der Ampel-Parteien halten es für möglich, dass Maßnahmen dann komplett wegfallen könnten. »Wir werden uns in den nächsten Wochen in aller Ruhe anschauen, ob eine Verlängerung der Corona-Schutzmaßnahmen über den 19. März hinaus überhaupt notwendig ist«, sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, Johannes Fechner, der »Welt« (Freitag). (dpa)
Drosten empört wegen Vertuschungs-Vorwürfen
15:33 Uhr Der Virologe Christian Drosten hat sich empört über die Äußerungen des Hamburger Forschers Roland Wiesendanger im Magazin »Cicero« gezeigt, in denen dieser Drosten und weitere Virologen der gezielten Täuschung zum Ursprung der Corona-Pandemie bezichtigt. »Cicero bietet einem Extremcharakter die Bühne und provoziert persönliche Angriffe gegen mich durch suggestive Fragen«, kritisierte Drosten via Twitter. Belastbaren Tatsachenbehauptungen werde ausgewichen, so der Wissenschaftler von der Berliner Charité. »Das ist kein Interview, sondern ein Vorkommnis.« (dpa)
In eigener Sache
Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.
Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl
Schlag für Kombinierer: Frenzel und Weber in Quarantäne
14:51 Uhr Noch 2018 trug Eric Frenzel die deutsche Fahne ins Olympiastadion von Pyeongchang, vier Jahre später erlebte der einstige Goldheld die Eröffnung der Peking-Spiele in der Quarantäne. Der dreimalige Olympiasieger in der Nordischen Kombination und sein Teamkollege Terence Weber mussten sich kurz vor Beginn der Winterspiele in China in ein Isolationshotel begeben, nachdem Nachtests am Freitag ihre Corona-Infektion bestätigt hatten. Vier weitere am Vortag bei der Einreise zunächst positiv getestete deutsche Athleten aus dem Eishockey-Team und der Skeleton-Auswahl erhielten hingegen im zweiten Anlauf einen negativen Befund, wie der Deutsche Olympische Sportbund am Freitag mitteilte. (dpa)
Land will Feldversuch zu Impfregister starten
14:10 Uhr Mit Blick auf die Einführung einer allgemeinen Impfpflicht will Baden-Württemberg erproben, wie ein Impfregister aufgebaut werden könnte. Es liefen derzeit erste Gespräche für ein Modellprojekt beziehungsweise einen Feldversuch, teilte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums am Freitag mit. Details sind noch unklar. Die Frage nach einem Impfregister für alle Bürgerinnen und Bürger sowie die damit verbunden Fragen müssten gemeinsam auf Bundesebene geklärt werden. Zuvor hatte der SWR darüber berichtet. (dpa)
Tübinger OB Boris Palmer entgegnet SPD-Kritik
13:24 Uhr Nachdem die Tübinger SPD-Abgeordnete Dorothea Kliche-Behnke Kritik an der Haltung des Tübinger Oberbürgermeisters Boris Palmer zur Impfpflicht geäußert hatte, hat Palmer nun mit einem offenen Brief darauf reagiert. (GEA)
Betrug mit Corona-Tests in Rottenburger Bar
12:42 Uhr Wegen des Verdachts des gemeinschaftlichen Betrugs im Zusammenhang mit der Abrechnung von Coronatests ermitteln die Staatsanwaltschaft Tübingen und die Kriminalpolizeidirektion Esslingen gegen zwei Männer. Einer davon bot offenbar im Eingangsbereich seiner Rottenburger Bar Gästen an, sich selbst zu testen oder testen zu lassen, ohne dass es sich hierbei um eine zugelassene Teststelle handelte, die zur Abrechnung mit der kassenärztlichen Vereinigung berechtigt wäre. (pol)
Deutsche Industrie: Bestellungen legen zu
11:58 Uhr Die deutsche Industrie kann dank prall gefüllter Auftragsbücher auf einen kräftig Aufschwung im laufenden Jahr hoffen. Manche Ökonomen rechnen mit einem regelrechten Boom, vorausgesetzt die Lieferengpässe entspannen sich. Im vergangenen Jahr legten die Bestellungen im Verarbeitenden Gewerbe gegenüber dem Corona-Krisenjahr 2020 um 17,8 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Das Niveau des Vor-Krisenjahres 2019 wurde um 9,3 Prozent überschritten. Die Auftragsbücher seien so prall gefüllt wie noch nie seit Anfang der 1960er Jahre, sagte Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer. (dpa)
Drei Corona-Fälle beim deutschen Eishockey-Vorrundengegner USA
11:17 Uhr Auch im Eishockey-Team der USA gibt es bei den Olympischen Winterspielen drei Corona-Fälle. Der deutsche Vorrundengegner trainierte am Freitag in Peking ohne die drei Spieler Jake Sanderson, Steven Kampfer und Andy Miele. Während Kampfer und Miele im Olympischen Dorf isoliert sind, befindet sich Sanderson noch in Los Angeles. Wie der US-Verband mitteilte, besteht noch Hoffnung darauf, dass das Trio zum ersten Spiel am Donnerstag gegen China wieder dabei sein kann. (dpa)
Bundesregierung wegen Hetze in Kontakt mit Telegram
10:30 Uhr Nach Hetze und Gewaltaufrufen in Chatgruppen hat die Bundesregierung nach Angaben von Innenministerin Nancy Faeser Kontakt zum Messenger-Dienst Telegram hergestellt. »In einem ersten konstruktiven Gespräch zur weiteren Zusammenarbeit haben wir vereinbart, den Austausch fortzusetzen und zu intensivieren«, schrieb die SPD-Politikerin auf Twitter. »Dieser Schritt ist ein guter Erfolg, auf dem wir aufbauen werden.« Details nannte sie nicht. (dpa)
Kurzarbeit steigt kräftig
9:44 Uhr Das Ifo-Institut geht davon aus, dass die Zahl der Beschäftigten in Kurzarbeit in Deutschland deutlich gestiegen ist. Rund 900.000 Menschen waren den Schätzungen der Wirtschaftsforscher zufolge im Januar in Kurzarbeit, wie das Ifo-Institut in München mitteilte. Im Dezember waren es demnach noch 780.000 gewesen. Vor allem Gastgewerbe und Einzelhandel verzeichneten demnach einen starken Anstieg. (dpa)
Neue Impftermine im Landkreis Reutlingen
9 Uhr In der kommenden Woche gibt es Impfmöglichkeiten für Erwachsene sowie Kinder ab fünf Jahren und Jugendliche im Landkreis Reutlingen. Die Termine von 7. bis 13. Februar können ab jetzt online gebucht werden. Es besteht, falls nötig, jedoch auch wieder die Möglichkeit, sich ohne Termin impfen zu lassen. In Reutlingen wird am Marktplatz und an der Kreuzeiche geimpft. (pm)
GEA-Kommentar: Wann ist Schluss mit dem Impfen?
8:20 Uhr »Die Frage drängt sich auf: Wann ist endlich Schluss mit dem Impfen? Stiko-Chef Thomas Mertens sagt zwar, niemand habe vor, jetzt ständig Booster zu verabreichen. Doch das klingt wenig überzeugend und macht eher den Eindruck, als wolle er die Menschen beruhigen. Doch die Menschen wollen nicht beruhigt werden. Sie wollen reinen Wein eingeschenkt bekommen«, meint GEA-Politikredakteur Oliver Jirosch zur Stiko-Empfehlung bezüglich der vierten Corona-Impfung. (GEA)
In eigener Sache
Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.
Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl
Corona-Sorgen bei Olympia
7:41 Uhr Die Eröffnungsfeier für die Olympischen Winterspiele in Peking wird von einem politischen Boykott und der Sorge um die Corona-Pandemie überschattet. Die Vorbereitungen für das Olympia-Spektakel im Vogelnest genannten Nationalstadion am Abend Ortszeit (13.00 Uhr MEZ) laufen auf Hochtouren. Wegen der Corona-Pandemie und des kalten Wetters wird die Zeremonie mit 3000 Darstellern kleiner ausfallen als die spektakuläre Eröffnung der Sommerspiele 2008 in Chinas Hauptstadt, als 15.000 Mitwirkende dabei waren. (dpa)
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 10.723.644 (gestern: 10.474.992) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 118.508 (118.339) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Donnerstag, 3. Februar
Weggeworfene Masken sind Gefahr für Wildtiere
19 Uhr Weggeworfene oder verlorene Corona-Schutzmasken sind eine Gefahr für Wildtiere in Baden-Württemberg. Die Tiere verheddern sich in den Schlaufen der Masken oder fressen diese, berichtet Christoph Schramm vom BUND Baden-Württemberg. Besonders Allesfresser wie Füchse, Igel oder Wildschweine fressen die Masken mit, da sie den Müll mit Beute verwechseln.
Auch die Vogelwelt leidet unter den weggeworfenen Masken. Laut Naturschutzbund (Nabu) Baden-Württemberg verfangen sich Vögel immer wieder in Plastikfäden oder Gummischnüren der Masken. Dadurch könnten ganze Körperteile abgeschnürt werden. (dpa)
Die Zahl der Covid-19-Intensivpatienten steigt
18:20 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg steigt heute auf 6,5. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen steigt auf 272. Das sind vier Menschen mehr als am Vortag. Im Land gelten derzeit die Regeln der Alarmstufe. (GEA)
954 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 620 im Kreis Tübingen
17:55 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute 954 neue Corona-Fälle - so viele Neuinfektionen gab es bislang noch nie an einem Tag im Kreis. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 40.927. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt auf 1.180,5. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 620 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf 27.583. Drei weiterere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 sind laut LGA hinzugekommen. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 1.572,2. (GEA)
Corona-Hilfen: Lindner macht Tempo bei Gesetz
17:02 Uhr Die Homeoffice-Pauschale wird verlängert, der Pflegebonus bleibt steuerfrei und Unternehmen dürfen Verluste besser verrechnen: Das sind die wichtigsten Punkte eines neuen Gesetzes, das Finanzminister Christian Lindner (FDP) auf den Weg gebracht hat. Er setzt damit rasch Vorhaben um, die SPD, Grüne und FDP in ihrem Koalitionsvertrag vereinbart haben. Die Zustimmung von Kabinett, Bundestag und Bundesrat steht allerdings noch aus. (dpa)
Karlsruher SC fühlt sich nach Covid-Ausbruch wieder gerüstet
16:11 Uhr Der Karlsruher SC kann nach dem Corona-Ausbruch im Team wieder in den Spielbetrieb der 2. Fußball-Bundesliga einsteigen. Trainer Christian Eichner sagte zwei Tage vor der Partie gegen den SV Werder Bremen am Samstag (13.30 Uhr/Sky) zur Rückkehrstrategie: »Wir haben versucht, sehr stark in den Dialog mit dem Einzelnen zu gehen und immer wieder auf die Daten zu achten.« (dpa)
Impfquote bei Menschen mit Migrationsgeschichte niedriger
15:31 Uhr Die Impfquote von Menschen mit Migrationshintergrund fällt einer Erhebung des Robert Koch-Instituts zufolge niedriger aus als bei Personen ohne Zuwanderungsgeschichte. Etwa 84 Prozent der Befragten mit Wurzeln in anderen Herkunftsländern gaben an, mindestens eine Corona-Schutzimpfung erhalten zu haben, sagte RKI-Wissenschaftlerin Elisa Wulkotte in Berlin. Bei den befragten Personen ohne Migrationsgeschichte seien es 92 Prozent. (dpa)
Sechs weitere Corona-Fälle beim deutschen Olympia-Team
15:01 Uhr Das deutsche Olympia-Team in Peking ist von sechs neuen Corona-Fällen betroffen. Ob unter den Infizierten auch weitere Sportler sind, teilte der Deutsche Olympische Sportbund zunächst nicht mit. Drei Teil-Mannschaften seien betroffen. Alle Infektionen seien bei der Einreise festgestellt worden. Die Betroffenen seien symptomfrei und wurden vom Rest des Teams separiert. Zuvor war Eiskunstläufer Nolan Seegert als erster deutscher Sportler bei den Winterspielen positiv auf das Coronavirus getestet worden. (dpa)
EU-Covid-Nachweis soll verlängert werden
14:30 Uhr Der Einsatz der digitalen EU-Covid-Zertifikate soll wegen der anhaltenden Pandemie um ein Jahr verlängert werden. Wie die EU-Kommission vorschlug, soll die Rechtsgrundlage für die Nachweise über frische Corona-Tests, -Impfungen oder -Genesungen bis zum 30. Juni 2023 gelten. Die EU-Länder müssten dem Vorschlag noch zustimmen. Die digitalen Zertifikate sollen das durch Corona teils komplizierte Reisen in der EU einfacher machen. Sie können auf einem Smartphone hinterlegt werden. (dpa)
Südwest-Maschinenbauer verbuchen mehr Aufträge
13:42 Uhr Die Maschinenbauer im Südwesten haben im vergangenen Jahr deutlich mehr Aufträge bekommen. Der Auftragseingang stieg im Jahresvergleich bereinigt um Preiserhöhungen (real) um 29 Prozent, wie der Branchenverband VDMA Baden-Württemberg am Donnerstag in Stuttgart berichtete. Dazu habe das Ausland überdurchschnittlich beigetragen. (dpa)
VfB Stuttgart gegen Eintracht Frankfurt vor 6.000 Zuschauern
13:06 Uhr Das für diesen Samstag angesetzte Spiel zwischen dem VfB Stuttgart und Eintracht Frankfurt in der Fußball-Bundesliga wird vor 6.000 Fans stattfinden. Das bestätigte das Staatsministerium gegenüber der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag, obwohl die Chefs der Staats- und Senatskanzleien tags zuvor den Beschluss gefasst hatten, wieder mehr Zuschauer bei überregionalen Großveranstaltungen zuzulassen. In Baden-Württemberg werde man erst am kommenden Dienstag über die Neuerung beraten, so dass die neue Regelung erst in der kommenden Woche in Kraft treten könne, heißt es weiter. Die Anpassung sieht vor, dass im Freien unter Berücksichtigung der 2G-plus-Regel bis zu 10.000 Zuschauer bei einer Auslastung von maximal 50 Prozent zugelassen sind. (dpa)
Italien startet Auslieferung von Corona-Medikament Paxlovid
12:25 Uhr Eine Woche nach der Zulassung durch die europäische Arzneimittelbehörde EMA beginnt Italien mit der Auslieferung des Covid-19-Medikaments Paxlovid. Ab Freitag sollen die Regionen und autonomen Provinzen die ersten 11.200 Einheiten der Pille des US-Herstellers Pfizer erhalten, teilte der italienische Corona-Koordinator, General Francesco Figliuolo, am Donnerstag mit. Paxlovid kann von Patienten zu Hause oral eingenommen werden. Die Pille gilt als sehr effektiv vor allem für Menschen mit Vorerkrankungen - bei ihnen soll sie das Risiko von sehr schweren Krankheitsverläufen um 89 Prozent senken. Der große Vorteil ist, dass Patienten die Tablette daheim nehmen können und nicht für eine Infusion in Kliniken müssen. (dpa)
Schweden hebt Corona-Beschränkungen auf
11:47 Uhr In Schweden werden nächste Woche so gut wie alle Corona-Beschränkungen aufgehoben. Aufgrund von milderen Krankheitsverläufen bei Omikron-Infektionen und hohen Impfzahlen haben sich die schwedische Regierung und die Gesundheitsbehörde Folkhälsomyndigheten dazu entschlossen, die meisten Corona-Maßnahmen am 9. Februar abzuschaffen. Es sei an der Zeit, Schweden wieder zu öffnen, sagte Ministerpräsidentin Magdalena Andersson bei der Bekanntgabe in Stockholm. Zuvor hatte Dänemark praktisch alle Beschränkungen im Land aufgehoben, Norwegen hatte kurz darauf kräftig gelockert. (dpa)
Stiko spricht sich für Novavax-Impfstoff aus
11 Uhr Die Ständige Impfkommission (Stiko) hat sich für die Corona-Impfung mit dem Vakzin des Herstellers Novavax für Menschen ab 18 ausgesprochen. Zudem befürwortet sie eine zweite Auffrischimpfung für gesundheitlich besonders gefährdete und exponierte Gruppen. Das teilte das Expertengremium zu zwei Beschlussentwürfen mit. (dpa)
Tübinger SPD-Abgeordnete kritisiert Palmer wegen Impfpflicht scharf
10:15 Uhr Die Tübinger SPD-Landtagsabgeordnete und stellvertretende Landesvorsitzende Dorothea Kliche-Behnke hat Boris Palmer wegen seiner Aussagen zur Impfpflicht kritisiert. Es sei wichtig, Entscheidungen nicht überstürzt, sondern nach reiflicher Abwägung zu treffen. »Es ist die Stunde kühler Köpfe, nicht der Schnellschüsse. Ihr Handeln folgt dieser Maxime nicht. Stattdessen folgt es dem offensichtlichen Drang, sich zu profilieren, immer wieder mit neuen Vorschlägen Schlagzeilen zu machen und Aufmerksamkeit zu erzeugen«, wirft sie dem »lieben Boris« vor. (pm)
Für Risikopatienten: Stiko arbeitet an Empfehlung für vierte Impfung
9:37 Uhr Die Ständige Impfkommission (Stiko) bereitet nach Angaben ihres Vorsitzenden Thomas Mertens eine Empfehlung für eine vierte Corona-Impfung vor. Jüngste Daten aus Israel ließen vermuten, dass eine vierte Dosis eine »gewisse Verbesserung beim Schutz vor Infektion und eine deutlichere Verbesserung beim Schutz vor schwerer Erkrankung« bringe, sagte Mertens. Die Stiko werde dazu demnächst eine Empfehlung abgeben. (dpa)
Pfronstettener Grundschule bekommt Lüftungsanlage für rund 150.000 Euro
9 Uhr Die Wunderbuch-Grundschule in Pfronstetten bekommt eine Lüftungsanlage. Die Gemeindeverwaltung hat mit dem Ingenieurbüro Büchele aus Geisingen Lieferung und Einbau eines Lüftungsgeräts mit Wärmerückgewinnung ausgeschrieben. Das Gerät hat eine Leistung von 4.250 Kubikmetern Luft pro Stunde und wird im Dachgeschoss montiert, Lärmbelästigung ist nicht zu erwarten. Das einzige Angebot kam von LKT Luft- und Klimatechnik GmbH aus Reutlingen und beläuft sich auf 147.560 Euro, die Kostenschätzung lag bei 122.000 Euro. Der Gemeinderat hat der Vergabe mit großer Mehrheit zugestimmt. (pm)
Was tun bei positivem Test? Stadt Reutlingen informiert
8:20 Uhr Die Stadt Reutlingen informiert auf ihrer Website, was bei einem positiven Corona-Tests zu tun ist. Wer positiv getestet worden ist oder engen Kontakt zu einem Erkrankten hatte, kann eine Absonderungsbescheinigung anfordern. Diese bestätigt dem Arbeitgeber die Pflicht zur Isolation. Bürger können die Bescheinigung bei der Stadt beantragen. Das Antragsformular steht im Internet. Bei Fragen ist das Sachgebiet Corona per E-Mail sowie montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr telefonisch erreichbar: 07121 3032555. (pm)
Fast wieder so viel Autobahn-Staus wie in Vor-Corona-Zeiten
7:42 Uhr Trotz der anhaltenden Pandemie ist die Zahl der Staus auf deutschen Autobahnen wieder deutlich gestiegen. Mit 685.000 Staus stieg das Aufkommen 2021 fast wieder auf das Niveau im Vor-Corona-Jahr 2019. Das geht aus einer Auswertung des ADAC in München hervor. Damals hatte der Automobilclub noch 708 500 Staus in einem Jahr verzeichnet. 2020 hatte es 513.500 Autobahn-Staus gegeben. (dpa)
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 10.474.992 (gestern: 10.236.740) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 118.339 (118.175) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Mittwoch, 2. Februar
Jan Hofer hat Corona - Pinar Atalay springt ein
19 Uhr Fernsehmoderator Jan Hofer hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Er fällt daher in der kommenden Woche als Anchorman der Nachrichtensendung »RTL Direkt« aus, wie RTL am heute mitteilte. Es gehe ihm »soweit gut«, berichtete der Sender. »Er hat nur leichte Erkältungssymptome.« Bei »RTL Direkt« springe bis auf Weiteres Pinar Atalay für ihren Kollegen ein. In einem Video sagte Hofer, jetzt habe es ihn auch mit Covid-19 erwischt - »aber ehrlich gesagt, es hätte mich fast gewundert, wenn es nicht so gewesen wäre, bei den hohen Infektionszahlen«. Er bedankte sich für die vielen Genesungswünsche und versicherte, ihm gehe es gut. (dpa)
Die Zahl der Covid-19-Intensivpatienten sinkt
18:18 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg steigt heute auf 6,0. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen sinkt auf 268. Das sind drei Menschen weniger als am Vortag. Im Land gelten derzeit die Regeln der Alarmstufe. (GEA)
653 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 762 im Kreis Tübingen
17:34 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute 653 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 39.973. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 1.243,5. Ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit Covid-19 ist laut LGA hinzugekommen. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 762 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf 26.963. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 1.476,8. (GEA)
Corona-Boni bei den Grünen: Ermittlungen auch gegen Büning
17:03 Uhr Die Ermittlungen der Berliner Staatsanwaltschaft zu Bonuszahlungen an führende Politiker der Grünen erstrecken sich auch auf Emiliy Büning, die am vergangenen Wochenende zur politischen Geschäftsführerin der Partei gewählt worden war. Wie die Grünen am Mittwoch mitteilten, betrifft das laufende Ermittlungsverfahren Büning in ihrer ehemaligen Rolle als organisatorische Geschäftsführerin der Partei wegen möglicher Beihilfe zu den bereits bekannten Corona-Boni-Vorwürfen. (dpa)
Palmer gibt Kretschmann Contra
16:22 Uhr Viele Menschen sehnen sich derzeit nach Normalität. Winfried Kretschmann hat diese Hoffnungen mit nur einem Satz zunichtegemacht. »Wir brechen keine Debatte über Exitstrategien vom Zaun – das wäre völlig unangemessen und das völlig falsche Signal«, sagte Baden-Württembergs Ministerpräsident gestern in Stuttgart. Bis mindestens Mitte April sehe er keinerlei Chancen für das Ende von Corona-Beschränkungen. Für diese Aussagen erntet der Grünen-Politiker Kritik aus allen Richtungen. Auch Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer widerspricht. Er fordert umfassende Lockerungen. (ege)
Frankreich lockert Corona-Beschränkungen - Weniger Infektionen
15:46 Uhr Frankreich hat angesichts rückläufiger Infektionszahlen mit der Lockerung von Corona-Beschränkungen begonnen. Am Mittwoch wurden Kapazitätsbeschränkungen für Sport- und Kultureinrichtungen aufgehoben, außerdem auch Maskenregelungen im Freien. Die Homeoffice-Verpflichtung wurde in eine Empfehlung umgewandelt. Die hohe Impfquote in Frankreich habe eine Bewältigung der Omikron-Welle ohne einen Lockdown ermöglicht, sagte Regierungssprecher Gabriel Attal in Paris. Weitere Lockerungen wie die Öffnung von Diskotheken sollen wie angekündigt am 16. Februar folgen. Es gebe Hoffnung auf ein dauerhaftes Ende der Corona-Krise, sagte Attal. In 11 der 13 französischen Regionen seien die Infektionszahlen bereits rückläufig. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag zuletzt bei 3.488 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche. (dpa)
Im Land müssen nicht mehr ganze Schulklassen und Kitagruppen in Quarantäne
15:07 Uhr Auch bei größeren Ausbruchsgeschehen müssen künftig nicht mehr ganze Klassen und Kitagruppen in Quarantäne. Dies teilte das Gesundheitsministerium am heute in Stuttgart mit. Einen entsprechenden Handlungsleitfaden für die Gesundheitsämter hat die Landesregierung aktualisiert. Demnach müssen sich von nun an nur noch positiv getestete Kitakinder und Schülerinnen und Schüler absondern. Bisher lautete die Regel, dass die ganze Klasse oder Kitagruppe in Quarantäne geschickt werden musste, wenn mehr als fünf Jugendliche oder 20 Prozent einer Klasse infiziert waren. Nach wie vor werden jedoch auch weiterhin alle nicht-quarantänebefreiten Schülerinnen und Schüler einer Klasse an fünf Tagen hintereinander getestet, wenn dort Infektionsfälle auftreten. Weitere Infos gibt es hier. (pm)
Bald wieder mehr Zuschauer in den Stadien und Hallen zugelassen
14:35 Uhr Nach einem Beschluss der Chefinnen und Chefs der Staats- und Senatskanzleien dürfen deutschlandweit die Stadien und Hallen wieder mit mehr Zuschauern gefüllt werden. Bei überregionalen Großveranstaltungen im Freien dürfen bei einer maximalen Auslastung von 50 Prozent bis zu 10.000 Menschen dabei sein. In Innenräumen liegt die zulässige Auslastung »bei maximal 30 Prozent der jeweiligen Höchstkapazität, jedoch nicht mehr als insgesamt 4.000 Zuschauenden«, heißt es in dem Beschluss, der für die Bundesländer bindend ist, jeweils aber noch in die Corona-Verordnungen übernommen werden muss. (dpa)
Lockerungen: Krankenhausgesellschaft ist erstmal fürs Abwarten
14:57 Uhr Die Deutsche Krankenhausgesellschaft hat sich dafür ausgesprochen, mit Lockerungen von Corona-Maßnahmen noch abzuwarten. Diese könne es erst geben, wenn der Scheitelpunkt der Omikron-Welle überschritten sei und deutlich werde, dass den Krankenhäusern keine Überlastung mehr drohe, sagte der Vorstandsvorsitzende Gerald Gaß am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. »Dennoch halten wir es für notwendig, bereits jetzt klare Perspektiven für Öffnungen zu entwickeln. Das heißt aber nicht, dass jetzt Öffnungen erfolgen sollten«, fügte er hinzu. Die Omikron-Variante verursache weniger schwere Fälle und damit auch relativ zum Infektionsgeschehen weniger Covid-Patienten auf den Intensivstationen, sagte Gaß. (dpa)
Lauterbach: Biete Kimmich an, ihn selbst gegen Corona zu impfen
13:01 Uhr Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (58) würde Fußballstar Joshua Kimmich persönlich gegen das Coronavirus impfen. »Ich biete ihm an, dass ich ihn selbst impfe und über alle Risiken aufkläre. Die sind bei einer Nichtimpfung deutlich höher«, sagte Lauterbach der Zeitschrift »Bunte«. Der FC-Bayern-Spieler Kimmich (26) hatte lange Bedenken, sich impfen zu lassen - nach einer Corona-Infektion kündigte er im Dezember aber an, sich impfen lassen zu wollen. »Das ist großartig, ich habe ihn nie verurteilt. Der Körper ist sein Kapital, da hatte er Ängste«, sagte der SPD-Politiker. Kimmich hatte in einem ZDF-Interview erklärt: »Generell war es für mich einfach schwierig mit meinen Ängsten und Bedenken umzugehen, deshalb war ich auch so lange unentschlossen.«
Luca-App soll künftig Bezahlen im Restaurant ermöglichen
12:38 Uhr Die umstrittene Luca-App zur Bekämpfung der Corona-Pandemie soll neu ausgerichtet werden. »Eine Kontaktverfolgung durch die Gesundheitsämter findet aktuell gar nicht mehr statt«, sagte der Geschäftsführer der Betreibergesellschaft Culture4Life, Patrick Hennig, am Mittwoch in Berlin. Daher richte man sich mit der Weiterentwicklung der App vor allen an die Luca-Partner in der Gastronomie und Kultur. Über die Pläne hatte die »Bild« zuerst berichtet. (dpa)
Söder verlangt Stufenplan für Erleichterung der Corona-Beschränkungen
11:55 Uhr CSU-Chef Markus Söder hat einen Stufenplan für zeitnahe Erleichterungen bei den Beschränkungen im Kampf gegen die Omikron-Welle der Corona-Pandemie verlangt. Obwohl die Inzidenzzahlen stiegen, erhöhe sich die Krankenhausbelegung nicht in gleicher Weise, sagte Söder am Mittwoch in Berlin zum Auftakt der zweitägigen Winterklausur der CSU-Landesgruppe im Bundestag. Er ergänzte: »Weil die Omikron-Wand zwar steil, aber doch vielleicht eine Wand mit Türen und Fenstern ist in eine hoffnungsvollere Zukunft, brauchen wir neben dem Konzept Vorsicht auch das Konzept Augenmaß und Hoffnung.« Für ihn ergebe sich »eindeutig das Bild: Eher früher mit Erleichterungen beginnen, Stück für Stück«, sagte Söder. Es werde nicht den Tag geben, an dem alles aufgehoben werde. »Aber wir brauchen einen Weg aus der Pandemie«, deswegen sei ein Stufenplan verantwortbar. (dpa)
Boris Johnson bei weiteren Lockdown-Partys in Downing Street dabei
11:18 Uhr Auch nach der Vorstellung des lang erwarteten Partygate-Berichts reißen die Berichte über Boris Johnsons Teilnahme an weiteren Lockdown-Partys in der Downing Street nicht ab. Der »Guardian« berichtete am Mittwoch über eine Abschiedsfeier im Januar 2021, die von der Polizei geprüft wird und bei der Johnson auch dabei gewesen sein soll. Der »Telegraph« schrieb unter Berufung auf Insider-Quellen, Johnson habe auch an einer Feier in seiner eigenen Wohnung im November 2020 teilgenommen. Man habe ihn nach oben gehen sehen, wo laut Abba-Songs wie »The Winner Takes It All« gespielt worden seien, gab die Quelle an. Diese Party war erst durch den Bericht der Spitzenbeamtin Sue Gray bekannt geworden. (dpa)
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Corona-Proteste: Justiz geht gegen Holocaust-Relativierung vor
10:02 Uhr Die Justiz geht in mehreren Bundesländern gegen Gegner der Corona-Politik vor, die bei Protesten den von den Nazis als Zwangskennzeichen eingeführten »Judenstern« mit dem Wort »ungeimpft« tragen. Das gilt auch für Demonstranten, die andere Symbole tragen, die den Holocaust relativieren, oder die sich entsprechend äußern. Nach Überzeugung verschiedener Justizministerien können solche Verhaltensweisen den Straftatbestand der Volksverhetzung erfüllen, wie eine Umfrage des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND/Mittwoch) ergab. »Sich den gelben Stern anzuheften und dieses menschenverachtende Symbol des millionenfachen Mordes an jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern mit dem eigenen Impfstatus in Verbindung zu bringen, ist nicht nur geschmacklos, sondern erfüllt in meinen Augen den Straftatbestand der Volksverhetzung«, sagte die Bremer Justizsenatorin Claudia Schilling. (dpa)
Zweiter Corona-Fall beim deutschen Olympia-Team
9:11 Uhr Das deutsche Olympia-Team in Peking hat seinen zweiten Corona-Fall. Eines der 85 Mitglieder der Mannschaft, die am Dienstag in China eingereist waren, sei positiv auf das Virus getestet worden, teilte der Deutsche Olympische Sportbund am Mittwoch mit. Ob es sich um einen Sportler oder einen Betreuer handelt, wollte der DOSB zunächst nicht mitteilen. Alle übrigen 84 am Dienstag eingereisten Teammitglieder seien negativ getestet worden. (dpa)
Hoffnung auf Aus vieler Corona-Regeln im März
8:29 Uhr Zwei Wochen vor der nächsten Bund-Länder-Runde zur Corona-Lage mehren sich die Rufe nach Lockerungen von Beschränkungen. Aus Sicht mehrerer Politiker von Bund und Ländern ist der Zeitpunkt für weitgehende Öffnungen noch nicht gekommen. Es sei noch keine Zeit für eine Entwarnung in Deutschland, findet auch der Virologe Christian Drosten. Befeuert wird die Debatte durch die Aufhebung nahezu aller Corona-Beschränkungen im Nachbarland Dänemark zu Monatsbeginn. Bundesjustizminister Marco Buschmann stellte die Rücknahme vieler Corona-Beschränkungen für März in Aussicht. »Ich hoffe, dass im März viele Schutzmaßnahmen zurückgenommen werden können«, sagte der FDP-Politiker der »Rheinischen Post« (Mittwoch). Voraussetzung sei, dass wie vom Robert Koch-Institut (RKI) prognostiziert »ab Mitte Februar die Fallzahlen wieder sinken«. Auch dürften nicht kurzfristig neue Virusvarianten auftauchen, die die Lage wieder komplett veränderten. (dpa)
Menschen im Land unzufrieden mit der Corona-Politik der Kretschmann-Regierung
7:46 Uhr Die Zufriedenheit der Baden-Württemberger mit dem Corona-Krisenmanagement der Landesregierung hat deutlich abgenommen. Der Anteil der Menschen, die der Regierung keine gute Arbeit attestierten, hat sich von 11 Prozent im Jahr 2020 auf nun 21 Prozent verdoppelt. Als Grund für ihre kritische Haltung nannten von diesen Menschen 67 Prozent, dass die Corona-Maßnahmen ihnen willkürlich erscheinen und sich häufig widersprechen würden. Als weiteren Grund nannten die Befragten, die Maßnahmen würden sich ständig verändern und man könne kaum planen (66 Prozent). Für den sogenannten »BaWü-Check« des GEA und der anderen Tageszeitungen im Land hat das Institut für Demoskopie Allensbach im Januar dieses Jahres 1044 repräsentativ ausgewählte Bürgerinnen und Bürger in Baden-Württemberg ab 18 Jahren befragt. (dpa)
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 10.236.740 (gestern: 10.025.463) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 118.175 (117.979) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Dienstag, 1. Februar
Bis zu 10.000 Zuschauer bei Spiel Bremen gegen Karlsruhe erlaubt
19 Uhr Beim Spiel zwischen den Fußball-Zweitligisten Werder Bremen und Karlsruher SC dürfen am Samstag bis zu 10.000 Zuschauer im Weserstadion anwesend sein. Ein entsprechender Einzelantrag sei bei der Senatssitzung am Dienstag erörtert und genehmigt worden, hieß es aus der Bremer Senatsverwaltung. Für Samstag gilt noch die 2G-plus-Regel im Stadion. Grundsätzlich greift noch die 500-Zuschauer-Grenze in der Stadt Bremen, in der aufgrund hoher Inzidenzwerte die höchste Warnstufe vier gilt. Danach sind auch Veranstaltungen unter freiem Himmel mit mehr als 500 Personen untersagt. Der Bremer Bürgermeister Andreas Bovenschulte verteidigte die Genehmigung. Er forderte im TV-Sender Welt, wieder zu einheitlichen Regeln zu kommen: »Sonst lässt der eine null zu, der andere 1.000, der andere 10.000, der andere 15.000 - und das verwirrt ja alle.« (dpa)
Clubs und Discos dürfen in Katalonien nächste Woche wieder öffnen
18:23 Uhr In Katalonien mit der Touristen-Metropole Barcelona können Einheimische und Besucher bald wieder das Nachtleben genießen: Diskotheken, Clubs und andere Nachtlokale dürfen am Freitag nächster Woche nach einer coronabedingten, knapp sechswöchigen Zwangsschließung wieder öffnen. Dies teilte die Regierung der Region im Nordosten Spaniens am Dienstag mit. Dann ist auch kein Covid-Pass mehr erforderlich. Katalonien ist aber bis zum 11. Februar die einzige der 17 Regionen Spaniens, in der das Nachtleben noch geschlossen ist. (dpa)
Die Zahl der Covid-Intensivpatienten sinkt
17:56 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg steigt heute auf 5,4. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen sinkt auf 271. Das sind drei Menschen weniger als am Vortag. Seit kurzer Zeit gilt in Baden-Württemberg die Alarmstufe I. Damit sind neue Regeln in Kraft getreten. (GEA)
710 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 749 im Kreis Tübingen
17:51 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute 710 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 39.320. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt auf 1.178,4. Ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit Covid-19 ist laut LGA hinzugekommen. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 749 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf 26.201. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 1.363,8. (GEA)
Gesundheitsämter sehen sich mit Kontrolle der Impfpflicht überfordert
17:26 Uhr Die Gesundheitsämter sehen sich nicht in der Lage, die zum 15. März in Kraft tretende Corona-Impfpflicht für Beschäftigte von Kliniken und Pflegeheimen angemessen zu kontrollieren. Man rechne damit, dass im Schnitt bei fünf bis zehn Prozent der Beschäftigten kein eindeutiger Nachweis oder kein vollständiger Impfschutz vorliege und eine Meldung an das Gesundheitsamt erfolge, sagte Elke Bruns-Philipps vom Bundesverband der Ärzte des öffentlichen Gesundheitsdienstes, der Düsseldorfer »Rheinischen Post« (Dienstag). »Das ist eine erhebliche Belastung mit der Prüfung jedes Einzelfalls, wie es jetzt vorgesehen ist, die die Gesundheitsämter nicht zeitnah bewältigen können.« (dpa)
Sachsen lockert Corona-Beschränkungen
16:28 Uhr Sachsen lockert mit seiner neuen Corona- Notfallverordnung mehr Beschränkungen als ursprünglich geplant. »Was wir heute machen, ist nichts weiter als ein Gleichziehen«, sagte Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) mit Blick auf bereits erfolgte Erleichterungen in anderen Bundesländern. So soll in Gaststätten künftig nur noch die 2G-Regel (genesen oder geimpft) statt 2G plus mit einem zusätzlichen Test gelten. Bei Großveranstaltungen kann die Platzkapazität draußen ohne eine Obergrenze zu 25 Prozent ausgelastet werden. Bei Versammlungen fällt die maximale Teilnehmerzahl von derzeit 1000 weg. Bei Eheschließungen und Begräbnissen dürfen statt 20 Personen nun 50 teilnehmen, sofern sie genesen, geimpft oder getestet sind (3G). Die Lockerungen gelten solange, wie die Überlastungsstufe in Krankenhäusern nicht erreicht ist. (dpa)
Experten mahnen zur Vorsicht in Sachen Lockerungen
15:47 Uhr In der Debatte um mögliche Lockerungen von Corona-Maßnahmen in Deutschland raten Fachleute zu Vorsicht. »Eine Exit-Strategie zu planen, um sie später bereitliegen zu haben, ist gut und vernünftig. Aber die Politik sollte nichts überstürzen«, sagte der Virologe Friedemann Weber von der Universität Gießen. »Wenn man solche Pläne vorbereitet, muss man den Menschen auch immer klar dazu sagen, dass es noch zu nicht absehbaren Entwicklungen kommen könnte, die die Umsetzung verzögern.« Kritik kommt von Max Geraedts, der das Institut für Versorgungsforschung und Klinische Epidemiologie an der Philipps-Universität Marburg leitet. Die Diskussion sende »viel zu früh« die Botschaft, dass die Pandemie schon vorbei sei. »Stattdessen werden wir in den nächsten Wochen an vielen Stellen erleben, dass Personal in allen Branchen entweder isoliert oder in Quarantäne ist, so dass es zu Einschränkungen des Alltags kommt.« (dpa)
Vor Impfpflicht: 12.000 Pflegekräfte arbeitssuchend gemeldet
14:54 Uhr Die Bundesagentur für Arbeit stellt vor der Einführung einer einrichtungsbezogenen Corona-Impfpflicht im Gesundheitswesen Bewegung auf dem Arbeitsmarkt fest. Aus dem Gesundheits- und Sozialsektor hätten sich im Dezember und Januar 25.000 mehr Menschen arbeitssuchend gemeldet als üblich, sagte Vorstandsmitglied Daniel Terzenbach am Dienstag in Nürnberg. Arbeitssuchend sind Menschen, die eine drohende Arbeitslosigkeit bei der Arbeitsagentur anzeigen, aber noch im Job sind, erläuterte ein Sprecher der Bundesagentur. Eine Impfpflicht im Gesundheits- und Sozialwesen soll am 16. März in Kraft treten. »Wir sehen schon eine Zunahme, aber insgesamt auf einem Niveau, was uns allen keine Sorgen machen muss«, sagte Terzenbach. Er sprach von etwa 25.000 Personen aus dem gesamten Gesundheits- und Sozialsektor, die sich über das übliche Niveau hinaus arbeitssuchend gemeldet hätten, davon ungefähr 12.000 aus der Pflege. (dpa)
Pflegerat für pragmatische Umsetzung von Impfpflicht
14:10 Uhr Der Deutsche Pflegerat hat sich für eine pragmatische Umsetzung der ab Mitte März greifenden einrichtungsbezogenen Impfpflicht ausgesprochen und gleichzeitig grundsätzliche Kritik an dem Vorhaben geäußert. Pflegeratspräsidentin Christine Vogler plädierte für eine Risikoabwägung vor Ort durch das jeweilige Gesundheitsamt. »Es bleibt ja gar nichts anderes übrig. Es kann ja nicht ein Gesundheitsamt sagen, wir ziehen die Leute ab. Was machen wir dann mit den Pflegebedürftigen?«, sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. Die Forderungen nach einer Verschiebung der Corona-Impfpflicht für Beschäftigte von Kliniken und Pflegeheimen werden lauter. »Die Impfpflicht für medizinisch-pflegerische Berufe darf nicht mit der Brechstange eingeführt werden«, sagte der Vorstand der Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, der Deutschen Presse-Agentur. Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) müsse die Sorgen vor Ort ernst nehmen. (dpa)
Kretschmann will vor Ostern nicht über Lockerungen reden
13:22 Uhr Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) sieht mindestens bis Mitte April keine Chance für das Ende von Corona-Beschränkungen. Eine Debatte über Exitstrategien vor Ostern sehe er überhaupt nicht, sagte der Regierungschef am Dienstag in Stuttgart. »Wir brechen keine Debatte über Exitstrategien vom Zaun – das wäre völlig unangemessen und das völlig falsche Signal.« So habe Baden-Württemberg vor kurzem erst Regeln verschärft, sagte er mit Blick auf die FFP2-Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr. Das werde man nicht durch »haltlose Ausstiegsdebatten« konterkarieren. Man sei immer noch in einer dramatischen Situation. Es seien erstmal keine Lockerungen geplant. (dpa)
Südafrika schafft Corona-Restriktionen weitgehend ab
12:41 Uhr Südafrika hat angesichts einer mittlerweile abgeebten vierten Infektionswelle die meisten seiner Corona-Maßnahmen abgeschafft. Die Schulen kehren ohne die bisherige Distanzregel zurück zum normalen Unterricht. Zudem müssen positiv geteste Personen ohne Symptome nach dem Beschluss der Regierung vom späten Montagabend künftig nicht mehr in Quarantäne. Für solche mit Symptomen wurde die Dauer der Isolierung von zehn Tagen auf sieben Tage verkürzt. Wer Infizierten nahegekommen ist, muss nach diesen neuen Beschlüssen zudem nur noch in Quarantäne, falls Symptome auftreten. Weiterhin Bestand haben jedoch die Maskenpflicht und allgemeine Hygieneregeln. (dpa)
Corona: Handel befürchtet Aus für fast 16.000 Geschäfte
11:49 Uhr Der Handelsverband Deutschland (HDE) befürchtet, dass durch die Auswirkungen der Corona-Krise in diesem Jahr noch einmal fast 16.000 Geschäften das Aus droht. Vor allem die innerstädtischen Händler litten auch 2022 noch unter den Nachwirkungen der Pandemie, warnte der HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth am Dienstag in Berlin. Besonders belastend für die Händler sei die 2G-Regelung, wonach in großen Teilen des Handels nur Geimpfte und Genesene einkaufen dürfen. Nach einer aktuellen Umfrage des Verbandes unter 1300 Handelsunternehmen schätzen 46 Prozent der von der 2G-Regelung betroffenen Händler ihre Geschäftslage als schlecht ein. »Diese im Kampf gegen die Pandemie nutzlose Maßnahme muss endlich bundesweit fallen«, forderte Genth. (dpa)
Jury wählt »boostern« zum Anglizismus des Jahres
11:02 Uhr Das Verb »boostern« ist zum Anglizismus des Jahres 2021 gekürt worden. Die Jury um den Sprachwissenschaftler Prof. Anatol Stefanowitsch von der Freien Universität Berlin lobte die Schnelligkeit, mit der es eine Lücke im Wortschatz gefüllt habe, und die Leichtigkeit, mit der das Wort im grammatischen System des Deutschen seinen Platz finde. Das Verb »boostern« bezeichnet im Deutschen das Auffrischen einer Corona-Schutzimpfung. Dabei unterscheide es sich in mehrfacher Hinsicht von der im Deutschen bereits vorhandenen Formulierung »eine Auffrischungsimpfung geben/erhalten«, teilte die Initiative »Anglizismus des Jahres« am Dienstag mit - sie würdigt seit 2010 jährlich den ihrer Ansicht nach »positiven Beitrag des Englischen zur Entwicklung des deutschen Wortschatzes«. (dpa)
Impfpflicht für Pflegeberufe: Patientenschützer für Aufschub
10:21 Uhr Die Forderungen nach einer Verschiebung der Corona-Impfpflicht für Beschäftigte von Kliniken und Pflegeheimen werden lauter. »Die Impfpflicht für medizinisch-pflegerische Berufe darf nicht mit der Brechstange eingeführt werden«, sagte der Vorstand der Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, der Deutschen Presse-Agentur. Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) müsse die Sorgen vor Ort ernst nehmen. »Gesundheitsämter, Ordnungsbehörden und Arbeitgeber sehen sich nicht in der Lage, das Mammutwerk bis zum 15. März ohne schwere Verwerfungen durchzusetzen«, sagte Brysch. Lauterbach müsse wissen, dass die Versorgung von bis zu 200.000 Pflegebedürftigen und Kranken in Gefahr sei. »Ein Aufschub ist dringend geboten.« (dpa)
Dänemark macht sich frei von Corona-Beschränkungen
9:40 Uhr Dänemark hat sich trotz einer nach wie vor hohen Zahl an Neuinfektionen von praktisch allen Corona-Beschränkungen freigemacht. Seit Dienstag gelten im nördlichsten deutschen Nachbarland bis auf vereinzelte Einreiseregeln keine Einschränkungen mehr. Die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes gehört bis auf Weiteres ebenso der Vergangenheit an wie Nachweise über Impfungen, Genesungen und negativen Tests. Großveranstaltungen sind ebenso erlaubt wie der Besuch von Bars und Diskotheken. All das geht damit einher, dass Covid-19 nicht mehr als »gesellschaftskritische Krankheit« eingestuft wird. Ähnlich waren die Dänen schon einmal im vergangenen September vorgegangen. (dpa)
WHO: Pandemie führt zu riesigem Berg an Medizinmüll
8:58 Uhr Infolge der Corona-Pandemie haben sich nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) inzwischen weltweit mehr als als 200.000 Tonnen medizinischen Abfalls angehäuft - vieles davon Plastikmüll. Die UN-Organisation mit Sitz in Genf forderte am Dienstag Strategien, um Mensch und Umwelt vor schlecht entsorgten Schutzanzügen, Test-Kits und Impf-Utensilien zu schützen. Nach Angaben der WHO fielen durch die Milliarden Impfungen seit Beginn der Pandemie mindestens 144.000 Tonnen an gebrauchten Nadeln, Spritzen und Sammelbehältern an. Hinzu kommen 87.000 Tonnen Schutzbekleidung, die allein von den Vereinten Nationen zwischen März 2020 und November 2021 ausgeliefert wurden. In Coronatests stecken bis zu 2600 weitere Tonnen an Müll und 731.000 Liter an chemischen Abfällen. Schutzmasken für den Privatgebrauch sind in den Schätzungen nicht eingerechnet. (dpa)
Inzidenz überschreitet erstmals Schwelle von 1.200
8:19 Uhr Die vom Robert Koch-Institut (RKI) gemeldete bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz hat erstmals die Schwelle von 1200 überschritten. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Dienstagmorgen mit 1206,2 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1176,8 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 894,3 (Vormonat: 220,3). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 162.613 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.25 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 126.955 Ansteckungen. Experten gehen von einer hohen und weiter steigenden Zahl von Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind, unter anderem, weil Testkapazitäten und Gesundheitsämter vielerorts am Limit sind. Zudem melden einige Städte und Kreise seit Tagen Probleme bei der Übermittlung der Corona-Fallzahlen. (dpa)
Nach Shitstorm wegen Demo-Verbot: OB von Ostfildern wird bedroht
7:33 Uhr Der Oberbürgermeister von Ostfildern hat, wie viele andere Rathauschefs auch, unangemeldete Demos von Kritikern der Corona-Politik verboten. Doch seine auf Twitter verbreitete Ankündigung löste eine wütende Protestwelle in sozialen Medien aus. In bestimmten Chatgruppen hieß es sogar, es gebe einen »Schießbefehl« gegen die Demonstranten. OB Christof Bolay (SPD) und die Polizei Reutlingen widersprachen dieser Darstellung am Montag vehement. »Der Einsatz der Schusswaffe zur Durchsetzung eines Versammlungsverbots ist ausgeschlossen«, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung. Was war der Stein des Anstoßes? OB Bolay hatte die Allgemeinverfügung schon am Donnerstag auf Twitter gepostet und darin hieß es auch: »Um sicherzustellen, dass das Versammlungsverbot eingehalten wird, wird die Anwendung unmittelbaren Zwangs, also die Einwirkung auf Personen durch einfache körperliche Gewalt, Hilfsmittel der körperlichen Gewalt oder Waffengebrauch angedroht.« Aus diesem Passus schlossen User, es werde nun auch auf Teilnehmer einer solchen Demo geschossen. (dpa)
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 10.025.463 (gestern: 9.846.032) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 117.979 (117.790) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Montag, 31. Januar
Reduzierte Öffnungszeiten der Impfstandorte im Kreis Tübingen
19 Uhr Aufgrund der stark rückläufigen Nachfrage wurde der Impfstandort in der Stefan-Hartmann-Halle in Tübingen-Hirschau am 10. Januar vorübergehend geschlossen. Die Impfstandorte Alte Universitäts-Apotheke in Tübingen, in der Tonnenhalle in Mössingen und in der Alten Post in Rottenburg bleiben bis auf Weiteres bestehen. Allerdings werden hier die Kapazitäten ab 1. Februar angepasst und im Zuge dessen die Öffnungszeiten reduziert. Die Alte Apotheke in Tübingen (Röntgenweg 9) hat täglich von 14.30 bis 21 Uhr geöffnet, die Tonnenhalle in Mössingen (Löwensteinplatz 1) dienstags und donnerstags zwischen 14 und 20 Uhr, ab 10. Februar werden nur noch donnerstags zwischen 14 und 20 Uhr Impfungen angeboten. Die Alte Post in Rottenburg (Poststraße 15) hat ab sofort montags und freitags zwischen 14 und 20 Uhr und samstags von 8 bis 14 Uhr geöffnet. Ab 14. Februar fallen Montag und Samstag als Impftage weg. Wer bereits für Februar einen Termin außerhalb der neuen Öffnungszeiten gebucht hat, erhält einen neuen Terminvorschlag. (a)
Auslastung der Intensivstationen sinkt leicht
18:41 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg sinkt heute auf 4,8. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen sinkt auf 274. Das ist ein Menschen weniger als am Vortag. Seit kurzer Zeit gilt in Baden-Württemberg die Alarmstufe I. Damit sind neue Regeln in Kraft getreten. (GEA)
436 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 613 im Kreis Tübingen
18:21 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute 436 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 38.610. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt auf 1.199,3. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 613 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf 25.452. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 1.254,4. (GEA)
Gastronomie soll auf Kontaktdatenerfassung verzichten
17:23 Uhr Wer im Südwesten ins Restaurant oder Café geht, soll schon bald keine Kontaktdaten mehr hinterlegen müssen. Die Landesregierung möchte die Corona-Kontaktdatenerfassung in der Gastronomie künftig abschaffen. Das Kabinett werde sich voraussichtlich in der kommenden Woche damit befassen, bestätigte das Sozialministerium am Montag der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. Die finalen Details der neuen Regelung würden derzeit noch ausgearbeitet. (dpa)
Experte: Omikron-Subtyp BA.2 könnte Omikron-Welle verlängern
16:35 Uhr Eine wohl noch leichter übertragbare Untervariante von Omikron könnte aus Expertensicht zu einer Verlängerung der derzeitigen Infektionswelle führen. »BA.2 wird sich auch bei uns durchsetzen«, schrieb der Immunologe Carsten Watzl am Montag auf Twitter. Dies könnte die Omikron-Welle verlängern. Der Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie bezog sich auf eine noch nicht von externen Fachleuten begutachtete Untersuchung aus Dänemark zu dem Omikron-Subtyp BA.2. Das eigene Infektionsrisiko bei BA.2 ist der Studie zufolge mehr als doppelt so hoch wie bei Subtyp BA.1. Das gilt sowohl innerhalb der Gruppe der Ungeimpften, als auch bei Menschen mit Grundschutz und bei Geboosterten. Das Risiko der Weitergabe des Virus ist bei infizierten Ungeimpften ebenfalls stark erhöht, nicht jedoch bei Geimpften und Geboosterten, heißt es in der Studie. BA.1 ist bisher in Deutschland vorherrschend, BA.2 gibt es aber auch schon. (dpa)
Berlin wird bundesweiter Standort zu Abwasser-Überwachung auf Corona
15:40 Uhr Die Berliner Untersuchungen von Abwasserproben auf das Corona-Virus werden künftig bundesweit bedeutsam: Die Hauptstadt wird einer von insgesamt 20 Pilotstandorten im sogenannten Abwasser-Monitoring-Programm, welches mit EU-Geldern gefördert wird, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales am Montag mitteilte. Wie viel Geld Berlin für das Programm von der EU bekomme, sei noch unklar. Das Projekt starte im Februar in Kooperation zwischen den Berliner Wasserbetrieben und dem Landesamt für Gesundheit und Soziales. Bereits seit Februar vergangenen Jahres überprüfen die Berliner Wasserbetriebe das Abwasser mit vielen Testreihen auf Corona-Viren. (dpa)
Corona-Protest vor dem Wohnhaus des OB: »Palmer verrecke«
14:49 Uhr Mehrere Menschen haben vor dem Wohnhaus von Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer gegen die Impfpflicht protestiert und den Grünen-Politiker in Rufen offen angefeindet. Seine Frau habe ihm berichtet, dass die Protestierenden unter anderem »Palmer verrecke« gerufen hätten, sagte Palmer. (dpa)
Bundesregierung gegen »verfrühte« Corona-Lockerungen
14:09 Uhr Die Bundesregierung sieht im Moment noch keinen Anlass für Lockerungen der Corona-Maßnahmen. »In dem Moment, wo wir das Gefühl haben, verantwortlich lockern zu können, wird diese Bundesregierung, werden alle Landesregierungen genau diesen Schritt gehen«, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit. Im Augenblick sei es aber »noch ein bisschen verfrüht«, schon diesen Schritt zu machen. Man sei noch in der Phase, in der es bergauf gehe mit den Zahlen, jeden Tag gebe es neue Rekordwerte. Der Höhepunkt der Welle sei noch nicht erreicht. »Und insofern würde ich im Augenblick davor warnen, zu frühzeitig zu glauben, es ist schon vorbei«, sagte Hebestreit. (dpa)
Nach Shitstorm wegen Demo-Verbot: OB von Ostfildern wird bedroht
13:31 Uhr Der Oberbürgermeister von Ostfildern hat wie viele andere Rathauschefs auch unangemeldete Demos von Kritikern der Corona-Politik verboten - doch seine auf Twitter verbreitete Ankündigung löste eine wütende Protestwelle in sozialen Medien aus. In bestimmten Chatgruppen hieß es sogar, es gebe einen »Schießbefehl« gegen die Demonstranten. OB Christof Bolay (SPD) und die Polizei Reutlingen widersprachen dieser Darstellung am Montag vehement. »Der Einsatz der Schusswaffe zur Durchsetzung eines Versammlungsverbots ist ausgeschlossen«, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung. (dpa)
Weniger Erstimpfungen - 80-Prozent-Ziel vor Scheitern
12:49 Uhr Das Impftempo in Deutschland hat sich weiter verlangsamt. Am Wochenende wurden nach Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Montag rund 242.000 Corona-Impfungen gespritzt. Am Wochenende davor waren es rund 392.000 gewesen, zwei zuvor sogar mehr als 600.000. Lediglich knapp 28.900 Menschen erhielten am Samstag und Sonntag eine Erstimpfung - am Wochenende 15./16. Januar waren es rund 76.400, am Wochenende danach etwa 50.200. Das von der Regierung gesetzte Ziel, bis Ende Januar 80 Prozent der Bevölkerung mindestens einmal gegen Corona zu impfen, dürfte damit nach den ausgewiesenen Zahlen klar verfehlt werden - auch trotz möglicher Nachmeldungen. Bis einschließlich Sonntag haben der Statistik zufolge 75,8 Prozent der Menschen mindestens eine Impfung bekommen. (dpa)
Krankschreibungen 2021 offenbar deutlich gesunken
12:06 Uhr Im zweiten Corona-Jahr 2021 sind die Krankschreibungen von Beschäftigten bei der Arbeit nach einer Analyse der Techniker Krankenkasse (TK) auf einen Tiefstand gesunken. Wie die Auswertung nach Daten der eigenen Versicherten ergab, kam jede Erwerbsperson im Schnitt auf 14,5 Fehltage. Im Jahr 2020 waren es demnach 15,1 Tage gewesen, 2019 noch 15,4 Tage und 2018 noch 15,5 Tage. Die Zahl der Krankschreibungen wegen einer Covid-19-Diagnose stieg aber im vergangenen Jahr auf 37.625 nach 26.833 im ersten Corona-Jahr 2020. Kassenchef Jens Baas sagte, Hauptgrund für den generellen Rückgang der Fehlzeiten seien deutlich weniger Krankmeldungen aufgrund von Erkältungskrankheiten. (dpa)
Schulleitungen berichten von mehr Krankheitsausfällen seit Pandemiebeginn
11:25 Uhr Fast alle Schulleitungen in Deutschland berichten von zusätzlichen Belastungen der Lehrkräfte durch die Corona-Pandemie - und viele sind der Ansicht, dass krankheitsbedingte Ausfälle des Personals an Schulen in den vergangenen Jahren zugenommen haben. In einer am Montag vorgelegten repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa für die Bildungsgewerkschaft VBE gaben 97 Prozent der Schulleiterinnen und Schulleiter an, dass sich ihrer Ansicht nach in der Zeit der Corona-Pandemie die Anforderungen an das Kollegium nochmals gesteigert hätten. (dpa)
Großbritannien: Doch keine Impfpflicht für Pflegekräfte?
10:42 Uhr Auf Druck seiner Partei will der britische Premierminister Boris Johnson einem Zeitungsbericht zufolge die Corona-Impfpflicht für medizinisches Personal doch wieder streichen. Gesundheitsminister Sajid Javid wolle den Schritt noch am Montag mit Kabinettskollegen vereinbaren, berichtete der »Daily Telegraph«. Den Plänen zufolge sollten Pflegekräfte vom 1. April an zwei Impfungen haben. Mit der Kehrtwende erfüllt Johnson, der wegen der »Partygate«-Affäre auch parteiintern unter Druck steht, eine der Kernforderungen einflussreicher Hinterbänkler. (dpa)
Bundesbürger besorgt: ohne hohe Impfquote immer neue Corona-Wellen
10 Uhr Mehr als die Hälfte der Deutschen (55 Prozent) sorgt sich laut einer Umfrage davor, dass es immer neue Corona-Wellen gibt, bis alle gegen das Virus geimpft sind. Diese Befürchtung übersteigt in einer Sonderbefragung zu den »Ängsten der Deutschen in der Corona-Krise 2022« alle anderen abgefragten Sorgen, wie aus der am Montag veröffentlichten Studie der R+V-Versicherung hervorgeht. 49 Prozent der Befragten fürchten, dass die Politiker überfordert sind. 43 Prozent haben Angst vor einer Corona-Infektion. Auffällig: Deutlich weniger Menschen (38 Prozent) hatten im Vergleich zu einer vorherigen Untersuchung Angst vor einer schlechten Wirtschaftslage - im Winter 2021 waren es noch 59 Prozent. »Es herrscht wieder mehr Wirtschaftsoptimismus«, heißt es dazu. Auch die Sorge vor eigener Arbeitslosigkeit ist recht gering (19 Prozent). (dpa)
Spotify geht gegen Fehlinformationen zu Corona vor
9:14 Uhr Der Streamingdienst Spotify will alle Beiträge zu Covid-19 künftig mit einem Hinweis versehen, der Nutzer zu wissenschaftlich fundierten Informationen aus verlässlichen Quellen führen soll. Diese neue Initiative gegen Falschinformationen werde in den kommenden Tagen weltweit umgesetzt, teilte der Gründer und Chef des Unternehmens, Daniel Ek, am Sonntag in einem Blogeintrag mit. Damit gehe Spotify auf seine Nutzer ein, die in den vergangenen Tagen Fragen über die Grenze zwischen akzeptablen und inakzeptablen Inhalten der Plattform aufgeworfen hätten, hieß es weiter. (dpa)
Grünen-Gesundheitspolitiker warnt vor zu schneller Öffnung
8:24 Uhr Nach Rufen nach Öffnungsperspektiven hat der Grünen-Gesundheitspolitiker Janosch Dahmen vor zu schnellen Lockerungen in der Corona-Pandemie gewarnt. »Es gibt keinen Anlass dafür, dass es kurzfristig Öffnungsmaßnahmen gibt«, sagte der Bundestagsabgeordnete der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. »Wir sind noch nicht übern Berg.« Die Hospitalisierungsrate steige inzwischen wieder an, es gebe keinen Grund zur Entwarnung. Falls sich die Lage verschlechtere, müsse eher über eine Ausweitung bestehender Schutzmaßnahmen wie 2G-Plus-Regeln nachgedacht werden. (dpa)
Bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz erreicht erneut Höchstwert
7:43 Uhr Das Robert Koch-Institut (RKI) hat einen Anstieg der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz gemeldet und damit erneut einen Höchstwert. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Montagmorgen mit 1176,8 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1156,8 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 840,3 (Vormonat: 265,8). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 78.318 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.03 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 63.393 Ansteckungen. (dpa)
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 9.846.032 (gestern: 9.774.847) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 117.790 (117.730) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Sonntag, 30. Januar
Auslastung der Intensivstationen sinkt leicht
17 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg sinkt heute auf 5,0. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen steigt auf 275. Das sind zwölf Menschen mehr als am Vortag. Seit kurzer Zeit gilt in Baden-Württemberg die Alarmstufe I. Damit treten neue Regeln in Kraft. (GEA)
678 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 180 im Kreis Tübingen
16:37 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute 678 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 38.174. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 1.237,9. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 180 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf 24.839. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 1.202,3. (GEA)
Scheele: Bei Impfpflicht können Arbeitgeber Ungeimpfte ablehnen
16:00 Uhr Der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit, Detlef Scheele, sieht bei Einführung einer allgemeinen Corona-Impfpflicht auch Konsequenzen für den Arbeitsmarkt. »Erst wenn es eine allgemeine Impfpflicht gibt und Verstöße auch mit Rechtsfolgen verbunden sind, können Arbeitgeber einen Bewerber ablehnen, weil er nicht geimpft oder genesen ist«, sagte Scheele den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. »Auch wir als Bundesagentur müssen dann prüfen, ob eine fehlende Impfung zu einer Sperrzeit führt.« Eine Sperrzeit bedeutet, dass ein Arbeitsloser für eine bestimmte Zeit kein Arbeitslosengeld bekommt. (dpa)
Auch wegen Corona: Inflationsrisiken auf hohem Niveau
15:29 Uhr Die Gefahr einer anhaltend höheren Inflation in Deutschland ist nach Ansicht von Volkswirten führender Wirtschaftsinstitutionen deutlich gestiegen. »Noch nie waren die Aufwärtsrisiken auf einem so hohen Niveau wie jetzt«, sagte Katharina Utermöhl von der Allianz-Gruppe in einer dpa-Umfrage. Auch Marc Schattenberg von Deutsche Bank Research glaubt: »Die treibenden Faktoren haben an Breite gewonnen.« Die Wirtschaftsweise Veronika Grimme ergänzt: »Man muss sehr achtsam bleiben, ob eine Lohn-Preis-Spirale einsetzt und in dem Fall konsequent geldpolitisch gegensteuern.« (dpa)
Selbsthilfegruppe für Angehörige von Corona-Leugnern
15 Uhr Familien zerbrechen, Ehepartner stehen sich fremd gegenüber, enge Eltern-Kind-Bindungen zerreißen. Wenn Angehörige oder Freunde in der Pandemie zu Anhängern von Verschwörungsmythen werden, sich zu Corona-Leugnern entwickeln, sind die Belastungsproben schwer, zerstört das selbst innigste Beziehungen. Studentin Sarah, die das Abdriften ihres Vaters kaum ertragen kann, ihn aber auf keinen Fall aufgeben möchte, hat mit ihrem Freund eine Selbsthilfegruppe gegründet. In Bochum ist sie nun zum ersten Mal mit 15 Teilnehmenden zusammengekommen. (dpa)
Deutsches Olympia-Team bei Anreise ohne Corona-Fall
14:15 Uhr Die erste große deutsche Olympia-Delegation ist bei den Anreise-Kontrollen vor den Winterspielen in Peking von Coronafällen verschont geblieben. Alle Tests bei den 146 deutschen Athleten und Funktionären, die am Sonntag in Chinas Hauptstadt eintrafen, seien negativ ausgefallen, teilte eine Sprecherin des Deutschen Olympischen Sportbunds mit. Einige Tage zuvor war bei einem Betreuer des deutschen Vorauskommandos in der Olympia-Bergregion eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen worden. Er begab sich dem Regelwerk zufolge in ein Quarantänehotel. (dpa)
Ruf nach »Exit-Strategie« in Corona-Pandemie wird lauter
13:45 Uhr Trotz weiter steigender Corona-Infektionszahlen wird in der Politik der Ruf nach einem Konzept für eine Rücknahme von Beschränkungen lauter. Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) sagte dem »Spiegel«: »Wir haben die Omikron-Welle zwar noch nicht hinter uns, aber wir müssen schon jetzt konkret daran arbeiten, wann und unter welchen Bedingungen es zu schrittweisen Öffnungen kommen kann.« Die nächste Bund-Länder-Runde im Februar sollte sich damit beschäftigen. (dpa)
Trucker demonstrieren in Kanada gegen Corona-Vorgaben
13 Uhr Nach einer tagelangen Fahrt durch Kanada ist ein Konvoi aus Hunderten Lastwagen am Wochenende in der Hauptstadt Ottawa eingetroffen, um gegen Corona-Maßnahmen und Impfvorschriften zu demonstrieren. Empfangen wurde der sogenannte Freedom Convoy (übersetzt: »Konvoi der Freiheit«) von Hunderten Demonstranten, die sich bei Minustemperaturen vor dem Parlament versammelten, wie kanadische Medien berichteten. Die Demonstranten schwenkten demnach kanadische Flaggen und riefen »Freiheit«. Auf Plakaten prangerten sie Premier Justin Trudeau und die Corona-Maßnahmen an. (dpa)
Skisaison: Österreichs Tourismus kämpft mit Covid-Regeln
12:14 Uhr Zu Beginn der Winter-Hochsaison kämpft der österreichische Tourismus trotz einiger angekündigter Corona-Lockerungen mit Einschränkungen und geringen Buchungszahlen. Im Februar, wenn Schulen in Deutschland und anderen europäischen Ländern Winterferien machen, sind die Hotels des Alpenlandes normalerweise zu 80 Prozent ausgelastet. Doch derzeit liegen die Reservierungen für die diesjährige Hochsaison erst bei knapp 50 Prozent, wie Martin Stanits von der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV) berichtete. (dpa)
Schauspielerin will nicht mit Ungeimpften arbeiten
11:31 Uhr Schauspielerin Mariele Millowitsch will in der Corona-Krise nicht mehr mit Ungeimpften arbeiten. Bei Dreharbeiten im vergangenen Jahr sei eine ungeimpfte, infizierte Kollegin am Set gewesen und habe über Tage wegen der Quarantäne alles lahmgelegt, berichtete die 66-jährige Kölnerin. »Hinterher hat sie nur gesagt, sie habe ja niemanden angesteckt. Das Ausmaß hat sie gar nicht gesehen«, sagte die Schauspielerin. »Dafür habe ich kein Verständnis. Für mich ist klar, ich möchte nicht mehr mit jemanden arbeiten, der nicht geimpft ist.« (dpa)
Zahl der Corona-Schwerkranken steigt in Israel wieder über 1000
10:45 Uhr Erstmals seit fast einem Jahr ist die Zahl der Corona-Schwerkranken in Israel wieder über 1000 gestiegen. Das Gesundheitsministerium teilte am Sonntag über den Messengerdienst Telegram mit, 1069 schwer an Corona erkrankte Patienten würden in Krankenhäusern behandelt. Den bisherigen Höhepunkt hatte die Zahl im Januar 2021 mit rund 1200 Schwerkranken erreicht. (dpa)
Trotz Omikron-Ausbruch: Parlamentswahl in Portugal hat begonnen
10 Uhr In Portugal hat am Sonntagmorgen die vorgezogene Parlamentswahl begonnen. Knapp elf Millionen Wahlberechtigte sind trotz der derzeit auch in Portugal besonders hohen Zahl an Corona-Infektionen zur Abgabe ihrer Stimme aufgerufen. Menschen, die in häuslicher Quarantäne sind, dürfen das Haus verlassen, um zwischen 18.00 Uhr und 19.00 Uhr (19.00 Uhr bis 20.00 Uhr MEZ) zu wählen. (dpa)
Millionäre im Heimbüro - Luxusimmobilien gefragt
9:15 Uhr Die Corona-Pandemie hat das Geschäft mit teuren Luxuswohnsitzen in Europa beflügelt. Immobilienmakler und -fachleute melden stark gestiegenes Interesse der finanzkräftigen Kundschaft. So berichtet das in gut 30 Ländern tätige Hamburger Maklerunternehmen Engel & Völkers, dass es 2021 im Vergleich zum ersten Krisenjahr 2020 fast doppelt so viele Anwesen (plus 97 Prozent) im Preissegment zwischen 5 und 10 Millionen Euro vermittelte. (dpa)
Jeder Vierte im Heim im Land ohne Booster
8:40 Uhr Ausbrüche in Pflegeeinrichtungen kosten viele Senioren das Leben. Schuld sein dürfte auch die niedrige Impfquote. Jeder vierte Mensch im Heim ist in Baden-Württemberg ohne Booster-Impfung. Gesundheitsminister Manfred Lucha macht die Impfunwilligen für die Corona-Ausbrücke in den Pflegeheimen verantwortlich. Die oppositionelle SPD dagegen wirft dem Grünen-Minister Untätigkeit vor. (GEA)
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 9.774.847 (gestern: 9.661.657) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 117.730 (117.670) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Samstag, 29. Januar
Auslastung der Intensivstationen sinkt leicht
20:15 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg steigt heute auf 5,2. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen sinkt auf 263. Das sind elf Menschen weniger als am Vortag. Seit kurzer Zeit gilt in Baden-Württemberg die Alarmstufe I. Damit treten neue Regeln in Kraft. (GEA)
670 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 292 im Kreis Tübingen
20:07 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute 670 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 37.496 . Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt auf 1.133,2. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 292 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf 24.659. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 1.199,3. (GEA)
Stuttgarter Ballett: Vorstellungen wegen Corona-Fällen abgesagt
17 Uhr Wegen zweier Corona-Fälle im Ensemble hat das Stuttgarter Ballett kurzfristig Veranstaltungen abgesagt. Die Vorstellungen von Kenneth MacMillans Ballett »Mayerling« würden am Samstag und am Sonntag ausfallen, wie eine Sprecherin am Samstag mitteilte. Zum Schutz aller Tänzerinnen und Tänzer, der Musiker sowie aller Mitarbeiter hinter der Bühne »müssen wir diese drei Vorstellungen schweren Herzens absagen«, betonte Ballettintendant Tamas Detrich. (dpa)
Neue Regeln für Sport: 6000 Zuschauer dürfen nun ins Stadion
16:38 Uhr Obwohl die Zahl der Infektionen stark ansteigt, erlaubt das Land Baden-Württemberg wieder mehr Besucher bei Großveranstaltungen im Sport. Die neuen Regeln gelten von Samstag an, teilte das dafür zuständige Kultusministerium mit. Nach der derzeit gültigen Alarmstufe dürfen wieder bis zu 6.000 Zuschauer ins Stadion, wenn der Veranstalter die 2G-plus-Regel anwendet. (dpa)
Integrationsbeauftragte wirbt für Impfungen
16 Uhr Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Reem Alabali-Radovan (SPD), hat am Samstag in Berlin eine Corona-Impfaktion besucht. »Wichtig ist, dass überall ankommt: Impfen hilft. Auch wenn die Menschen keine deutsche Muttersprache sprechen«, sagte Alabali-Radovan. »Gerade im medizinischen Bereich ist mehrsprachige Aufklärung wichtig.« (dpa)
Bundestagsabgeordnete äußern sich zur Impfpflicht
15:16 Uhr Der Bundestag hat bereits über die Impfpflicht debattiert. Nun haben sich auch die Reutlinger Bundestagsabgeordneten zu einer Impfpflicht geäußert. Viele von ihnen wollen erst am Tag der Entscheidung sich für ein klares »Ja« oder »Nein« aussprechen - zu dynamisch sei die aktuelle Pandemiesituation, sagten sie in der GEA-Umfrage. (GEA)
RB Leipzig stellt Eilantrag gegen Zuschauerobergrenze
14:31 Uhr RB Leipzig geht als erster Fußball-Bundesligist gegen die aktuelle Zuschauerbeschränkung bei Heimspielen gerichtlich vor. Der Tabellensechste hat wegen der der derzeitigen Obergrenze von 1000 Zuschauerinnen und Zuschauern in der heimischen Arena Arena bei dem Sächsischen Oberverwaltungsgericht in Bautzen einen Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung im Eilverfahren gestellt, wie RB am Samstag mitteilte. (dpa)
Österreich lockert Corona-Maßnahmen
13:50 Uhr Österreich lockert trotz aktuell hoher Zahlen bei den Neuinfektionen demnächst stufenweise seine Corona-Maßnahmen. So werde die Sperrstunde ab 5. Februar von 22.00 Uhr auf 24.00 Uhr geschoben, sagte Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) am Samstag in Wien. Vom 12. Februar an falle die 2G-Regel im Handel. Es bleibe aber die Verpflichtung zum Tragen einer FFP2-Maske. (dpa)
Inzidenz überschreitet erstmals 1000er-Schwelle
13:06 Uhr Die vom Robert Koch-Institut (RKI) gemeldete bundesweite 7-Tage-Inzidenz hat erstmals die Schwelle von 1100 überschritten. Experten gehen von einer hohen und weiter steigenden Zahl von Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind, unter anderem, weil Testkapazitäten und Gesundheitsämter vielerorts am Limit sind. Zudem melden einige Städte und Kreise seit Tagen Probleme bei der Übermittlung der Corona-Fallzahlen. (dpa)
PCR-Labore vor schwierigen Investitionsentscheidungen
12:23 Uhr Die deutschen Laborärzte können sich derzeit vor lauter Arbeit kaum retten. Millionen PCR-Tests sind abzuarbeiten, die Corona-Krise sorgt für ungeahnte Auslastungen der Labore und teils hohe Gewinne. Doch dem stehen auch Ausgaben und Risiko gegenüber, wie Andreas Bobrowski, der Vorstandsvorsitzende des Berufsverbands Deutscher Laborärzte sagt. Denn im Moment kann niemand sagen, wie lange der hohe Bedarf nach Tests anhält und ob sich die Anschaffung teurer Geräte auch bezahlt macht. (GEA)
Chef des Deutschen Industrieverbands kritisiert Politik scharf
11:39 Uhr Zwei Jahre nach Bekanntwerden der ersten Infektion in Deutschland hat der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), Siegfried Russwurm, der deutschen Corona-Politik ein schlechtes Zeugnis ausgestellt. »Nach zwei Jahren Corona ist es völlig inakzeptabel, dass es nicht genug aktuelle Daten, PCR-Testkapazitäten und einheitliche Hygienekonzepte für Schulklassen gibt«, sagte Russwurm den Zeitungen der Funke Mediengruppe. (dpa)
Trotz Omikron: Bahnchef glaubt an stark steigende Fahrgastzahlen
10:53 Uhr In die Fernzüge der Deutschen Bahn werden nach Erwartung des Konzerns in diesem Jahr wieder deutlich mehr Menschen steigen als in den vergangenen beiden Corona-Jahren. »Für dieses Jahr rechnen wir im Fernverkehr damit, wieder die Marke von 100 Millionen Fahrgästen deutlich zu übertreffen«, sagte Vorstandschef Richard Lutz. Im vergangenen Jahr waren es 81,3 Millionen gewesen, rund 400 000.mehr als 2020. (dpa)
Trotz Lockdowns: Häusliche Gewalt in Reutlingen nicht angestiegen
10:10 Uhr Ob die häusliche Gewalt in Pandemiezeiten zugenommen hat, wollte die Reutlinger Fraktion der Grünen und Unabhängigen unlängst in einer Anfrage an die Stadtverwaltung wissen. Im Finanzschuss berichtete nun Ordnungsamtsleiter Albert Keppler, dass es »keine speziellen Auffälligkeiten« für Reutlingen zu vermelden gebe. (GEA)
Unangemeldeter Protestzug in Ulm und Neu-Ulm: Ermittlungen
9:30 Uhr Nach einem unangemeldeten Protestzug von Gegnern der Corona-Maßnahmen am Freitag in Ulm und Neu-Ulm hat die Polizei Ermittlungen gegen mehr als 120 Teilnehmer eingeleitet. Dabei handele es sich vor allem um Verstöße gegen die Pflicht zum Tragen einer Maske, teilte die Polizei mit. Es seien auch Menschen in Gewahrsam genommen und Identitäten festgestellt worden. (dpa)
CDU will zeitlich befristete Impfpflicht
8:40 Uhr Der gesundheitspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Tino Sorge, hält eine Corona-Impfpflicht nur unter Bedingungen und mit enger zeitlicher Befristung für sinnvoll. »Eine Impfpflicht wäre nur dann sinnvoll, wenn besonders gefährliche Virusvarianten drohen – und wenn es zugleich passende Impfstoffe gibt«, sagte der CDU-Politiker der »Welt am Sonntag«. (dpa)
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 9.661.657 (gestern: 9.477.603) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 117.670 (117.488) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Freitag, 28. Januar
Gute Seiten der Pandemie aus Sicht von GEA-Followern
19 Uhr In Deutschland jährte sich am Mittwoch ein Ereignis, an das sich die meisten wohl noch gut erinnern: Am 27. Januar 2020 wurde aus München der erste bestätigte Corona-Fall in Deutschland gemeldet. Seit zwei Jahren befinden sich Deutschland und die ganze Welt im Ausnahmezustand. Die Pandemie hat vieles verändert - vor allem zum schlechten. Doch es gab auch Positives. Von den Followern des GEA-Instagramkanals wollte der GEA wissen, was sie durch Corona gewonnen haben. (kk)
Auslastung der Intensivstationen sinkt leicht
18:47 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg sinkt heute auf 4,8. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen sinkt auf 274. Das sind zwei Menschen weniger als am Vortag. Seit heute gilt in Baden-Württemberg die Alarmstufe I. Damit treten neue Regeln in Kraft. (GEA)
Kraftakt: Schule in Corona-Zeiten
18:12 Uhr Wie hört und fühlt sich Schulunterricht in Corona-Zeiten an? Wie nehmen ihn Kinder und Lehrer wahr? Was beeinträchtigt bewährte Lernroutinen? Und warum läuft trotz Pandemie-Beschränkungen in den baden-württembergischen Bildungseinrichtungen das meiste doch erstaunlich rund? GEA-Redakteurin Heike Krüger ist diesen Fragen bei einem Besuch am Albert-Einstein-Gymnasium in Reutlingen nachgegangen. Ob das Corona-Förderprogramm den Schulen einen kräftigen Schub gibt oder nur ein laues Lüftchen ist, hat GEA-Redakteurin Katharina Link an der Rommelsbacher Friedrich-Förster-Gemeinschaftsschule herausgefunden.
578 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 551 im Kreis Tübingen
17:47 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute 578 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 36.826. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt auf 1.035,1. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 551 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf 24.367. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 1.142,8. (GEA)
»Bürgerforum Corona« befürwortet allgemeine Impfpflicht
16:49 Uhr Das von der grün-schwarzen Landesregierung im Dezember 2020 eingesetzte »Bürgerforum Corona« spricht sich mehrheitlich für eine allgemeine Impfpflicht und gegen 2G-Regelungen aus. Das berichtet die »Südwest Presse« am Freitag. Im Abschlussbericht, den die Gruppe aus 55 Bürgerinnen und Bürgern präsentierte, stehen laut Zeitung elf Empfehlungen. Damit müssten sich Landesregierung und Landtag zwar beschäftigen, sie hätten aber keinen bindenden Charakter. (dpa)
Virologin Ciesek kritisiert Verkürzung des Genesenen-Status
16:06 Uhr Auch die Frankfurter Virologin Sandra Ciesek sieht die Verkürzung des Genesenen-Status von sechs auf drei Monate kritisch. Die Direktorin des Instituts für Medizinische Virologie an der Frankfurter Uniklinik plädierte am Freitag dafür, den Zeitpunkt des Boosterns nach Genesung »individual-medizinisch« zu entscheiden. »So richtig glücklich und zufrieden bin ich nicht mit den Regelungen«, sagte Ciesek. Einen einheitlichen Zeitpunkt für alle zu definieren, sei »sehr schwierig«. Es müsse berücksichtigt werden, mit welcher Virus-Variante man infiziert wurde, wie alt man ist, wie lange gegebenenfalls die Impfungen zurückliegen. (dpa)
Corona-Impfquote von 80 Prozent bis Ende Januar kaum zu schaffen
15:20 Uhr Das Ziel der Bundesregierung, dass bis Ende Januar 80 Prozent der Bevölkerung zumindest einmal gegen Corona geimpft sind, droht zu scheitern. Bundesweit wurden am Donnerstag mindestens 466.000 Impfdosen verabreicht, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Freitag hervorgeht. Aber nur gut 40.000 davon gingen an Menschen, die bisher noch nicht geimpft waren. Bei 85.000 handelte es sich um Impfungen, die zum vollen Grundschutz führten, bei 344.000 um Auffrischungsimpfungen. Um die Zielmarke jetzt noch zu schaffen, müssten sich bis einschließlich Montag noch 4,3 Prozent der Bevölkerung impfen lassen, also mehr als 3,5 Millionen Menschen. Das dürfte so gut wie ausgeschlossen sein. (dpa)
Virologe Streeck: Im Frühjahr sinken die Zahlen, der Sommer wird gut
14:41 Uhr Der Virologe Hendrik Streeck hat die Menschen angesichts der rasant wachsenden Corona-Infektionszahlen zur Vorsicht aufgerufen. Bei so hohen Zahlen sollte jeder noch einmal aufpassen und Kontakte beschränken, sagte Streeck am Freitag im ZDF-»Morgenmagazin«. Auch Geimpfte und - in reduzierter Form - auch Geboosterte könnten das Virus übertragen. »Es geht wirklich darum, jetzt nochmal diese Zeit zu überbrücken, bis wir eine Trendumkehr haben.« Dann komme das Frühjahr mit sinkenden Fallzahlen. »Das wird ein guter Sommer wieder werden«, sagte das Mitglied des Expertenrats der Bundesregierung voraus. (dpa)
Impfquote bei Pflegeheimbewohnern im Land bei knapp 93 Prozent
13:39 Uhr Zweimal geimpft sind jetzt 92,3 Prozent (vor einem Monat 91,2 Prozent) der Bewohnerinnen und Bewohner der Pflegeheime in Baden-Württemberg. 76 Prozent haben mittlerweile die Auffrischungsimpfung bekommen. Auch die Impfquote der Beschäftigten der Einrichtungen steigt an: 85,4 Prozent sind zweimal geimpft, 49,9 Prozent sind geboostert. Das geht aus einer aktuellen Auswertung des Landesgesundheitsamtes hervor, die das Gesundheitsministerium in Auftrag gegeben hatte. (pm)
Ausgangsbeschränkungen in Landkreisen Reutlingen und Tübingen enden
12:49 Uhr Das Land Baden-Württemberg hat die Corona-Verordnung geändert und dabei auch die Bestimmungen zu den nächtlichen Ausgangsbeschränkungen für nicht-immunisierte Personen angepasst. Durch die Rückkehr zum Stufenplan und die geänderte Inzidenz-Schwelle liegen in den Landkreisen Reutlingen und Tübingen die Voraussetzungen für lokale Ausgangsbeschränkungen nicht mehr vor. Damit treten die bislang in der Zeit von 21 bis 5 Uhr des Folgetags geltenden lokalen Ausgangsbeschränkungen für nicht immunisierte Personen am Freitag außer Kraft, wie die Landratsämter am Freitag mitteilten. Bislang war eine 7-Tage-Inzidenz von 500 der entscheidende Grenzwert für lokale Ausgangsbeschränkungen. Solche sieht die neue Corona-Verordnung nur in Alarmstufe II vor, wenn die 7-Tage-Inzidenz in einem Stadt- oder Landkreis an zwei aufeinanderfolgenden Tagen bei mindestens 1.500 liegt. Mit Änderung der Verordnung gelten ab dem 28. Januar landesweit die Regelungen der Alarmstufe I. (pm)
Lauterbach vorerst gegen Lockerungen von Corona-Auflagen
11:52 Uhr Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat sich gegen Lockerungen von Corona-Auflagen in der aktuellen Lage gewandt. Er bleibe bei dem »konservativen Kurs«, sagte der SPD-Politiker am Freitag in Berlin. Der Zenit der Omikron-Welle sei noch nicht überschritten. Wenn beispielsweise ein Gericht eine Regel kassiere oder ein Land sich mit Öffnungen profiliere, müsse er damit leben. Lauterbach betonte aber: »Ich begrüße die Lockerungen nicht.« Auch wenn Nachbarländer wie Dänemark gerade anders vorgehen, sei das dort so. »Aber das sind nicht wir.« (dpa)
Psychologin: Wir gewöhnen uns an hohe Corona-Zahlen
10:58 Uhr Aus Sicht der Psychologin Donya Gilan gewöhnen sich viele Menschen an immer weiter in die Höhe schießende Inzidenzen und Neuinfektionen. »Es stellt sich so was wie eine Gewöhnung, Habituation, ein, so dass das dazu führen kann, dass bestimmte Maßnahmen vielleicht nicht mehr so streng befolgt werden«, sagte Gilan vom Leibniz-Institut für Resilienzforschung in Mainz der Deutschen Presse-Agentur. »Auf der anderen Seite hat es aber natürlich auch einen deeskalierenden Effekt, was Angst und Sorge betrifft.« Entsprechend sei es wichtig, die Balance zu halten. Als Strategie, um nach zwei Jahren Corona noch gut durch die Pandemie zu kommen, empfahl Gilan, »einfach im Hier und Jetzt« zu leben und sich möglichst nicht so stark auf den empfundenen Stillstand zu konzentrieren. (dpa)
»Bürgerforum Corona« befürwortet allgemeine Impfpflicht
10:06 Uhr Das von der baden-württembergischen Landesregierung im Dezember 2020 eingesetzte »Bürgerforum Corona« spricht sich mehrheitlich für eine allgemeine Impfpflicht und gegen 2G-Regelungen aus. Das berichtet die »Südwest Presse« am Freitag. Im Abschlussbericht, den die Gruppe aus 55 Bürgerinnen und Bürgern präsentierte, stehen laut Zeitung elf Empfehlungen. Damit müssten sich Landesregierung und Landtag zwar beschäftigen, sie hätten aber keinen bindenden Charakter. (dpa)
Lauterbach rechtfertigt Impfpflicht in sensiblen Einrichtungen
9:10 Uhr Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat die Mitte März greifende Corona-Impfpflicht für Personal in Einrichtungen wie Kliniken und Pflegeheimen gerechtfertigt. »Das Gesetz gilt. Es geht dabei um den Schutz derer, die besonders gefährdet sind«, sagte der SPD-Politiker der »Frankfurter Allgemeinen Zeitung«. Konkrete Probleme betreffend, könne der Bund den Ländern helfen, ein einheitliches Vorgehen zu bestimmen - also wie damit umzugehen sei, wenn Personal ausfalle. »Was nicht geht, ist, dass die Impfpflicht in Pflegeheimen eines Landes gilt, ein paar Kilometer weiter aber nicht.« Eine Verschiebung lehne er strikt ab. (dpa)
Tübinger Notärztin Federle fordert mehr Daten zu schweren Impfverläufen
8:24 Uhr Die Tübinger Notärztin Lisa Federle vermisst eine klare Datenlage zu möglichen schweren Folgen der Corona-Impfung. Es könnte der Eindruck entstehen, dass bei den Impfungen gegen Covid-19 schwerwiegende Nebenwirkungen etwas öfter auftreten, sagte Federle im aktuellen GEA-Interview. »Doch Bauchgefühl ist schön und gut, aber was wir letztlich brauchen, sind klare Daten. Es ist uns Ärzten extrem wichtig, dass wir eine gute Erfassung und Auswertung von Daten haben.« Laut Federle erfasst Deutschland viermal weniger Daten als andere Länder. »Das liegt sicher auch daran, dass wir eine schwierige Datenlage haben. Ich sag’s mal so: Wir haben einfach schwierige digitale Verhältnisse.« (dpa)
Corona-Regeln in Baden-Württemberg werden gelockert - ein wenig
7:33 Uhr In Baden-Württemberg tritt an diesem Freitag die neue Corona-Verordnung mit Lockerungen in vielen Lebensbereichen in Kraft - und das, obwohl die Sieben-Tages-Inzidenz am Donnerstag erstmals über 1000 stieg. Trotzdem schwächt die grün-schwarze Landesregierung die Zugangsregeln etwa in Restaurants, Museen und beim Sport in Hallen ab. Bei Großveranstaltungen in Sport und Kultur sind wieder etwas mehr Besucher erlaubt. Und auch für Ungeimpfte gibt es mit der Rückkehr in die Alarmstufe I einige Erleichterungen. (dpa)
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 9.477.603 (gestern: 9.317.280) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 117.488 (117.318) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Alle Informationen, die zwischen 15. und 27. Januar 2022 rund um das Coronavirus eingegangen sind, finden Sie hier.