REUTLINGEN/TÜBINGEN. Seit März 2020 bestimmt das Coronavirus den Alltag der Menschen. Was darf ich, was nicht? Was darf öffnen, was bleibt geschlossen? Wie entwickeln sich die Infektionszahlen? Wie geht es mit den Impfungen weiter? Diese und mehr Fragen beschäftigen die Gesellschaft. Der GEA beantwortet viele dieser Fragen hier im Live-Ticker und versorgt Sie aktuell mit sämtlichen Informationen rund um das Thema Corona.
Freitag, 14. Januar
Auslastung der Intensivstationen sinkt leicht
19 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg bleibt heute unverändert bei 3,1. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 372. Das sind sechs Menschen weniger als am Vortag. Trotz der gesunkenen Zahlen hat die Landesregierung beschlossen, die aktuelle Alarmstufe II vorerst bis 1. Februar beizubehalten. Sie begründet das mit der Verbreitung der hochansteckenden Omikron-Variante. (GEA)
Ausgangssperre für Ungeimpfte droht in Landkreisen Reutlingen und Tübingen
18:16 Uhr In den Landkreisen Reutlingen und Tübingen ist die 7-Tage-Inzidenz heute wieder über die 500er-Marke gestiegen. Liegen beide Kreise auch am morgigen Samstag über diesem Wert, würde dies bedeuten, dass entsprechend der Corona-Verordnung von Sonntag, 16. Januar an, nicht immunisierte Personen der Aufenthalt außerhalb der Wohnung in der Zeit zwischen 21 und 5 Uhr nur noch bei Vorliegen triftiger Gründe gestattet ist. (GEA)
335 Neuinfektionen im Kreis Reutlingen, 186 im Kreis Tübingen
17:43 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute insgesamt 335 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 30.561. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 541,2. Eine Person ist im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 186 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf insgesamt 19.577. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 511,7. (GEA)
Gericht: Handel muss Corona-Zutrittskontrollen weiter zahlen
17:06 Uhr Nach einer Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofs (VGH) müssen Einzelhändler im Südwesten zunächst die Kosten für die Corona-Zutrittskontrollen weiter bezahlen. Die Richter lehnten mit ihrem am Freitag veröffentlichten Beschluss den Eilantrag einer Einzelhändlerin ab, die für die Kontrollpflicht keine rechtliche Grundlage im Infektionsschutzgesetz sieht. Die Pflicht besteht dem Mannheimer Gericht zufolge bis zum 19. März, dem Ende der vom Bundestag festgestellten epidemischen Lage von nationaler Tragweite. Wie es danach weiter geht, ist offen. (dpa)
Impfstoff von Novavax soll ab 21. Februar verfügbar sein
16:21 Uhr Corona-Impfungen mit dem Präparat des US-Herstellers Novavax sollen voraussichtlich Ende Februar in Deutschland starten können. Die erste Lieferung von 1,75 Millionen Dosen soll ab dem 21. Februar zur Verfügung stehen, wie Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach am Freitag mit Verweis auf Firmenangaben in Berlin sagte. Genaue Termine für weitere 3,25 Millionen Dosen, die gekauft wurden, stünden noch nicht fest. Er hoffe auf Lieferung noch im Februar. (dpa)
Abschiebe-Krimi um Djokovic: Entscheidung vor Bundesgericht
15:52 Uhr Im schier endlosen Abschiebe-Krimi um Novak Djokovic könnte der Tennis-Topstar nur wenige Stunden vor dem Start der Australian Open das Land verlassen müssen. Ein Bundesgericht soll am Sonntag eine endgültige Entscheidung im Fall des ungeimpften Serben treffen, nachdem ihm zum zweiten Mal das Visum für Australien entzogen worden ist. Schon für Montag ist eigentlich das Auftaktspiel des Weltranglisten-Ersten beim Grand-Slam-Turnier in Melbourne geplant. Ob der 34 Jahre alte Titelverteidiger nach der tagelangen Corona-Posse antreten kann, darüber herrscht auch nach dem Machtwort von Einwanderungsminister Alex Hawke am Freitag keine Klarheit. (dpa)
Kritik an Polizei nach Einsatz bei Corona-Demo
15:04 Uhr Die Polizei hat mit einem Großaufgebot in Dresden eine Demonstration von Leugnern der Corona-Pandemie und Kritikern der Schutzmaßnahmen verhindert und steht dennoch in der Kritik. Grund ist der Umstand, dass bei dem Einsatz auch 22 Medizinstudenten ins Visier gerieten, die sich schützend vor das Universitätsklinikum Dresden gestellt hatten und mit Plakaten die Gegenseite aufforderten, sich impfen zu lassen. Sie sehen sich nun mit Ordnungswidrigkeitsverfahren konfrontiert, weil auch sie gegen Sachsens Corona-Notfallverordnung verstießen. Heute gab es für die Studierenden viel Zuspruch. (dpa)
Coronavirus
Infizierte, Geheilte und Todesfälle
Anzahl Infizierte absolut
Karte: © GeoBasis-DE / BKG 2019
Virologe Drosten warnt vor zu früher Durchseuchung
14:22 Uhr Der Virologe Christian Drosten warnt angesichts der sich rasch verbreitenden Omikron-Variante des Coronavirus vor einer zu frühen Durchseuchung in Deutschland. Die Virusvariante sei zwar nach derzeitigem Kenntnisstand milder im Verlauf, weil es aber zu viele Fälle seien, werde dieser Gewinn »wieder ausgelöscht«, sagte der Wissenschaftler von der Berliner Charité am Freitag in Berlin. Noch gebe es deutlich zu viele ungeimpfte Menschen in Deutschland, besonders auch in der Gruppe der Über-60-Jährigen. Viele Menschen hätten zudem noch keine Auffrischimpfung erhalten, die aber das wirkungsvollste Mittel im Kampf gegen Omikron sei, so Drosten. Der Virologe sprach von mehreren »schwierigen Doppelbotschaften« in der derzeitigen Diskussion. (dpa)
Lauterbach setzt auf Verlangsamung der Corona-Welle
13:40 Uhr Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach rechnet mit noch stärker steigenden Corona-Infektionszahlen, setzt aber auf eine Eindämmung durch weitere Alltagsbeschränkungen und mehr Impfungen. Die Strategie sei, die Omikron-Welle zu verlangsamen und zu strecken und in dieser Zeit so viele Menschen wie möglich mit Auffrischimpfungen zu boostern, sagte der SPD-Politiker am Freitag in Berlin. Die Pandemie komme in Deutschland nun »in schwieriges Fahrwasser«. Es müssten mehr Menschen mit Infektionen versorgt werden, Krankenhäuser würden stärker belastet werden. Zugleich zeigten die schon geltenden Beschränkungen Wirkung - etwa mit einer längeren Verdoppelungszeit der Infektionszahlen. Hinzu kämen nun noch verschärfte Zugangsregeln auch für Geimpfte und Genesene mit zusätzlichen Tests (2G plus) in der Gastronomie. (dpa)
Warum ein Pfleger aus Reutlingen entschieden gegen die Impfpflicht ist
12:46 Uhr Mit der Impfpflicht für Pflegekräfte droht Kevin Brügmann der Jobverlust. Nach dem 15. März darf der Reutlinger nicht mehr eingesetzt werden: Er arbeitet im Seniorenzentrum Gertrud Luckner in Orschel-Hagen, »an der Front«, wie er sagt und vornehmlich nachts als examinierte Pflegefachkraft mit Palliativpflege-Zusatzausbildung. Aus Protest gegen die Impfpflicht organisiert er nun samstägliche Demonstrationen. (GEA)
Mehrere Veranstaltungen in Reutlingen wegen Corona abgesagt
12:02 Uhr Aufgrund der aktuellen Coronalage sehen sich mehrere Organisatoren gezwungen, Veranstaltungen zu verschieben oder abzusagen. In die Stadthalle Reutlingen wollte Matze Knop am Sonntag, 16. Januar, kommen. Die Tickets können an den jeweiligen Vorverkaufsstellen zurückgegeben werden. Es soll einen neuen Termin für den Auftritt des Comedians geben. Das franz.K hat den für Montag, 24. Januar, geplanten Auftritt von Dr. Krapula (»Calle Caliente Tour 2022«) verschoben. Am Montag, 14. Februar, hätte dort die Berliner Band Kensington Road auftreten sollen. Das Konzert wurde abgesagt, genauso wie die für den 27. Januar geplante Holocaust-Gedenkveranstaltung. (eg)
Veränderte Quarantäne-Regeln passieren den Bundesrat
11:28 Uhr Die neuen Quarantäneregeln für Corona-Infizierte und Kontaktpersonen können in Kraft treten. Nach dem Bundestag hat am Freitag auch der Bundesrat einer Verordnung zugestimmt, die dafür einen rechtlichen Rahmen schafft. Sie sieht unter anderem vor, dass sich dreifach geimpfte Kontaktpersonen von Corona-Infizierten nicht mehr in Quarantäne begeben müssen. Außerdem werden damit kürzere Quarantänezeiten im Fall von Infektionen ermöglicht, um bei stark steigenden Infektionszahlen den personellen Zusammenbruch wichtiger Versorgungsbereiche zu verhindern. (dpa)
Grüne erwägen FFP2-Maskenpflicht für ältere Schüler
11:01 Uhr Angesichts der wieder stark steigenden Corona-Zahlen im Südwesten hat Grünen-Fraktionschef Andreas Schwarz eine FFP2-Maskenpflicht für ältere Schülerinnen und Schüler ins Gespräch gebracht. »FFP2-Masken bieten ein wesentlich höheres Schutzniveau«, sagte Schwarz am Freitag in Stuttgart. Deswegen seien diese Masken seit Mittwoch auch in Innenräumen wie Geschäften und Museen vorgeschrieben. Er könne sich gut vorstellen, dass etwa Berufsschüler künftig FFP2-Masken tragen sollten. (dpa)
Jeder vierte Job in der Gastronomie ist weg
10:33 Uhr Während der Corona-Krise hat die Gastronomie in Deutschland nahezu jeden vierten Job verloren. Das ergibt sich aus Berechnungen, die das Statistische Bundesamt am Freitag vorgelegt hat. Danach arbeiteten in den ersten zehn Monaten des vergangenen Jahres 23,4 Prozent weniger Menschen in der Branche als im gleichen Zeitraum des Vorkrisenjahres 2019. Tiefpunkt war im Februar 2021. Besonders hart hat es die Beschäftigten von Bars und Kneipen getroffen: Hier musste seit 2019 fast die Hälfte (44,7 Prozent) der Belegschaft gehen. Bei Betrieben mit Essensangebot lief es bei einem Rückgang um 22,5 Prozent etwas besser. Am sichersten waren die Jobs bei Caterern, die nur 17,1 Prozent weniger Leute hatten als vor der Krise. (dpa)
Polizei unterbindet Corona-Protest vor Uniklinik in Dresden
9:48 Uhr Mit einem Großaufgebot hat die Polizei am Donnerstagabend in Dresden einen Demonstrationszug gegen die Corona-Maßnahmen verhindert. In mehreren Gruppen des Messengerdienstes Telegram sei zu einem sogenannten Spaziergang aufgerufen worden - mit Start in der Nähe des Universitätsklinikums, so die Polizei. Medizinstudierende stellten sich schützend vor das Klinikgelände. Sie hatten sich in weißen Kitteln aufgereiht und trugen Schilder mit Aufschriften wie »Impfen statt Schimpfen« und »Keine Macht den Rücksichtslosen.« Die Polizei war mit zahlreichen Kräften im Einsatz. Der Fokus habe auf der Absicherung des Universitätsklinikums und auch des Sächsischen Landtages gelegen, zudem sollte ein größerer Aufzug durch die Innenstadt verhindert werden. (dpa)
Elling: Impfung für Fünf- bis Elfjährige gut verträglich
9:04 Uhr Eltern müssen sich aus Sicht des Freiburger Kinderinfektiologen Roland Elling keine Sorgen wegen einer Impfung ihrer jüngeren Kinder gegen das Coronavirus machen. Man habe eine US-Analyse von 8,7 Millionen Impfungen bei Kindern zwischen fünf und elf Jahren sehr positiv wahrgenommen, sagte Elling der »Badischen Zeitung«. Es habe keine Hinweise auf gehäuft relevante Nebenwirkungen gegeben. Auch über eine Herzmuskelentzündung sei bei 8,7 Millionen Impfungen nur in 11 Fällen berichtet worden. »Ich war ohnehin recht optimistisch, was die Verträglichkeit der Impfung bei Kindern angeht, und es ist schön zu sehen, dass sie tatsächlich so gut verträglich ist«, sagte Elling. Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt bislang Impfungen für Fünf- bis Elfjährige nur eingeschränkt. (dpa)
Einwanderungsminister erklärt Visum von Djokovic für ungültig
8:13 Uhr Der australische Einwanderungsminister Alex Hawke hat das Visum des serbischen Tennisprofis Novak Djokovic in einer persönlichen Entscheidung für ungültig erklärt. Dies sei gut begründet und »im öffentlichen Interesse«, teilte der Minister am Freitag mit. Eine Teilnahme des Weltranglisten-Ersten an den Montag beginnenden Australian Open ist damit zwar noch nicht ausgeschlossen, weil der 34-Jährige möglicherweise weitere Rechtsmittel einlegen kann, aber unwahrscheinlich geworden. Djokovic ist nicht gegen das Coronavirus geimpft und deswegen eine umstrittene Person in dem Land, das seit Beginn der Pandemie harte Regeln aufgestellt hat. (dpa)
Zahl der Corona-Intensivpatienten rückläufig
7:32 Uhr Die anrollende Omikron-Welle in Deutschland schlägt sich bisher noch nicht auf den Intensivstationen nieder. Die Zahl der dort behandelten Corona-Infizierten ist erstmals seit Mitte November wieder knapp unter die 3000er-Marke gesunken, wie aus Daten des Divi-Intensivregisters hervorgeht (Stand: Donnerstag). Seit dem Höhepunkt der vierten Welle im Dezember mit rund 5000 Corona-Intensivpatienten gleichzeitig ist die Zahl stetig zurückgegangen. Auch bei den gemeldeten Erstaufnahmen ist der Trend rückläufig. Experten sehen aber noch keinen Grund zur Entwarnung für die nächsten Wochen, unter anderem wegen offener Fragen zu Omikron und einer erwarteten weiteren Zunahme der Ansteckungen. (dpa)
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 7.866.784 (gestern: 7.710.826) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 115.343 (114.873) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Donnerstag, 13. Januar
Auslastung der Intensivstationen sinkt
19 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg steigt heute auf 3,1. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 378. Das sind neun Menschen weniger als am Vortag. Trotz der gesunkenen Zahlen hat die Landesregierung beschlossen, die aktuelle Alarmstufe II vorerst bis 1. Februar beizubehalten. Sie begründet das mit der Verbreitung der hochansteckenden Omikron-Variante. (GEA)
569 Neuinfektionen im Kreis Reutlingen, 357 im Kreis Tübingen
18:36 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute insgesamt 569 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 30.226. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 475,5. Eine Person ist im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 357 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf insgesamt 19.391. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 477,5. Drei Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.
Anmerkung: Das LGA hat gestern wegen einer technischen Störung lediglich Zahlen Stand 13 Uhr übermittelt. Deshalb kam es heute im Vergleich zum Vortag zu einem großen Anstieg der Neuinfektionen. (GEA)
Schwieriges Jahr für Reutlinger Programmkino
18:02 Uhr Andreas Vogt, Geschäftsführer des Reutlinger Programmkinos Kamino, spricht über ein schwieriges Kinojahr 2021. Wirtschaftlich zu arbeiten sei angesichts der strengen Auflagen kaum möglich – Auflagen, die seiner Ansicht nach nicht in dieser Härte notwendig gewesen wären. Die 2G-Plus-Regelung bezeichnet er als »Lockdown durch die Hintertür«. (ass)
FFP2-Maskenpflicht im Reutlinger Landratsamt
17:19 Uhr Mit der neuen Corona-Verordnung des Landes gilt in geschlossenen Räumen die Pflicht, eine FFP2-Maske (oder vergleichbare) zu tragen. Sogenannte OP-Masken sind nicht mehr ausreichend. Entsprechend müssen auch Besucherinnen und Besucher des Reutlinger Landratsamtes ab Freitag, 14. Januar 2022, eine FFP2-Maske oder eine vergleichbare Maske tragen.
Stiko für Auffrischimpfung bei 12- bis 17-Jährigen
16:30 Uhr Die Ständige Impfkommission (Stiko) hat sich generell für eine Corona-Auffrischimpfung auch bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren ausgesprochen. Das Gremium empfehle eine sogenannte Boosterimpfung für diese Altersgruppe mit dem mRNA-Impfstoff Comirnaty von Biontech/Pfizer »in der altersentsprechenden Dosierung« und mindestens drei Monate nach der vorangegangenen Impfung, teilte das Robert Koch-Institut (RKI) mit. (dpa)
Neue Auswertung: Mehrheit der Corona-Intensivpatienten ungeimpft
15:46 Uhr Fast zwei Drittel der neuaufgenommenen Corona-Patienten auf Intensivstation sind ungeimpft. Das ist das Ergebnis einer gemeinsamen Untersuchung von Robert Koch-Institut und Intensivmedizinervereinigung DIVI, wie die beiden Organisationen mitteilten. Demnach waren zuletzt von knapp 9000 Intensivpatienten, bei denen der Impfstatus bekannt war, 62 Prozent ungeimpft. 10 Prozent hatten einen unvollständigen Immunschutz (Genesen ohne Impfung beziehungsweise Teil-Immunisierung), 28 Prozent hatten eine vollständige Grundimmunisierung oder bereits eine Auffrischimpfung. Die Erhebung bezieht sich auf den Zeitraum 14. Dezember 2021 bis 12. Januar 2022. (dpa)
Polizei Hamburg untersagt Impfgegner-Demo
15:11 Uhr Die Polizei Hamburg hat eine für Samstag geplante Demonstration von Impf- und Corona-Maßnahmen-Gegnern untersagt. Die Entscheidung sei angesichts der drastischen Steigerung der Corona-Zahlen aus Infektionsschutzgründen gefallen, sagte Polizeisprecher Holger Vehren am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Da es sich bei einem großen Teil der zu erwartenden 11.000 bis 15.000 Teilnehmer um Impfgegner handele, sei nicht zu erwarten, dass Infektionsschutzmaßnahmen eingehalten würden. (dpa)
Impfen im Landkreis Sigmaringen auch ohne Termin möglich
14:23 Uhr Die Situation in den Impfstützpunkten Bad Saulgau, Sigmaringen und Pfullendorf im Landkreis Sigmaringen sind inzwischen so, dass Impfangebote auch ohne Termin möglich sind. »Es sind mittlerweile für den nächsten Tag Impftermine frei«, berichtet Willi Römpp, der die Impfangebote im Kreis koordiniert. Im Impfstützpunkt in Sigmaringen kann man sich mittlerweile auch ohne Termin und lange Wartezeiten impfen lassen. »Wer einen Termin gebucht hat, hat zwar weiter Vorrang, aber auch ohne Termin ist eine spontane Impfung ohne langes Warten möglich«, so Römpp. Mehr Informationen gibt es hier. (pm/GEA)
Baden-Württemberg dringt auf FFP2-Masken auch in Bussen und Bahnen
13:22 Uhr Baden-Württemberg macht Druck auf den Bund, damit künftig auch in Bussen und Bahnen eine Pflicht zum Tragen von FFP2-Masken kommt. In einem Brief an Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) dringen Sozialminister Manne Lucha und sein Verkehrskollege Winfried Hermann (beide Grüne) darauf, diese Verschärfung endlich in die Tat umzusetzen. Angesichts der rasant steigenden Inzidenzen durch die Omikron-Variante sei es »ein unbedingtes Gebot der Stunde, schnell, klar und einheitlich eine ausschließliche FFP2-Maskenpflicht im öffentlichen Personennahverkehr bundesgesetzlich zu regeln«, so die beiden Grünen-Politiker. (dpa)
Labore stoßen bei PCR-Tests an Kapazitätsgrenzen
12:38 Uhr Die Medizinlabore in Deutschland nähern sich nach Angaben eines Branchenverbands in der Corona-Krise zunehmend den Grenzen ihrer Auslastung. »Die hohen Infektionszahlen gehen mit vielen Tests einher. Weil derzeit kaum priorisiert wird bei PCR-Tests, stoßen die Labore in Deutschland zunehmend an ihre Kapazitätsgrenzen«, sagte der Vorsitzende des Verbands Akkreditierte Labore in der Medizin, Michael Müller, der »Rheinischen Post« (Donnerstag). Das sei für Kranke und Krankenhäuser kritisch. (dpa)
Gewerkschaft: Schnelltests in Schulen müssen Omikron erkennen können
11:54 Uhr Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) dringt in der Corona-Krise darauf, dass die an Schulen eingesetzten Antigen-Schnelltests die Omikron-Variante erkennen müssen. »Regelmäßige Tests sind in Schulen und allen anderen Bildungseinrichtungen von der Kita bis zu Hochschulen notwendig«, sagte GEW-Chefin Maike Finnern dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Donnerstag). »Die Verantwortlichen sollten dabei Antigen-Schnelltests zur Verfügung stellen, die in der Lage sind, auch die Omikron-Variante zu erkennen«, fügte sie hinzu. »Die angekündigte Positivliste des Paul-Ehrlich-Instituts mit Schnelltests, die Omikron früh erkennen können, sollte als Maßstab für die Beschaffung dienen.« (dpa)
Weitere Durchsuchungen wegen mutmaßlich falscher Impfbescheinigungen
11:05 Uhr Die Polizei hat in Bayern und drei weiteren Bundesländern Wohnungen von mehr als 100 Personen durchsucht, die sich falsche Impfbescheinigungen besorgt haben sollen. Die Ermittler stellten bei der Aktion, die am frühen Donnerstagmorgen begann, unter anderem Impfausweise und Smartphones sicher. Zudem wurde bei Beschuldigten Blut entnommen, um den Impfstatus zu klären, wie ein Sprecher der Polizei erklärte. Ausgangspunkt der Durchsuchungen ist der Fall eines Hausarztes im Landkreis Donau-Ries, der Scheinimpfungen verabreicht und Impfbescheinigungen ohne Impfung ausgestellt haben soll. (dpa)
Nächste Impftermine in Pfullingen
10:13 Uhr Auch in der zweiten Januarhälfte können sich die Menschen in der Pfullinger Innenstadt impfen und testen lassen – allerdings zu veränderten Zeiten. In der nächsten und übernächsten Woche am Dienstag und am Mittwoch besucht das Mobile Impfteam Pfullingen. An diesen vier Tagen – 18. und 19. sowie 25. und 26. Januar – gibt es die Möglichkeit, sich zwischen 11 und 17 Uhr im Dienstleistungs- und Einkaufszentrum (DEZ) in der Kirchstraße 17 impfen zu lassen. Wie schon bei den dortigen Angeboten der Pfullinger Ärzteschaft ist eine Voranmeldung weiterhin nötig. Die Terminvergabe erfolgt über die Homepage des Pfullinger DRK. (pm)
Lauterbach sieht Impfziel bis Ende Januar in Gefahr
9:39 Uhr Das Corona-Impfziel der Bundesregierung bis Ende Januar ist nach Einschätzung von Gesundheitsminister Karl Lauterbach stark in Gefahr. Der SPD-Politiker sagte dem Nachrichtenportal »The Pioneer« (Donnerstag): »Es wird sehr schwer sein, das ist klar.« Bis Ende Januar sollen nach den Plänen der Ampel-Koalition 80 Prozent der Menschen in Deutschland mindestens einmal geimpft sein. Bis Mittwochmorgen erhielten 74,8 Prozent - oder 62,2 Millionen Menschen - mindestens eine Impfdosis. Lauterbach sagte, über die Feiertage habe es einen Rückgang bei den Impfungen gegeben. »Daher muss man das wieder anschieben.« (dpa)
WHO entscheidet über Verlängerung des Corona-Gesundheitsnotstands
8:37 Uhr Bei der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf erörtert ein unabhängiger Experten-Ausschuss an diesem Donnerstag, ob die Corona-Lage weiterhin als internationaler Gesundheitsnotstand eingestuft wird. Dieser Notstand - genannt »gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite« - gilt inzwischen schon seit fast zwei Jahren. Es ist die höchste Alarmstufe, die die WHO verhängen kann. Der Ausschuss will noch am Abend eine Empfehlung abgeben. Die Weltgesundheitsorganisation folgt in aller Regel einer solchen Empfehlung. (dpa)
Erneut Höchststand der Corona-Neuinfektionen aber Klinikauslastung sinkt
7:43 Uhr Die Zahl der innerhalb eines Tages ans Robert Koch-Institut übermittelten Corona-Neuinfektionen hat erneut einen Höchststand erreicht. Die Gesundheitsämter meldeten laut RKI-Angaben von Donnerstagmorgen 81.417 Fälle in 24 Stunden. Am Mittwoch hatte die Zahl erstmals die Schwelle von 80 000 überschritten. Die Sieben-Tage Inzidenz gab das RKI mit 427,7 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 407,5 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 285,9. Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen ist derweil gesunken. Sie gab das RKI am Mittwoch mit 3,13 (Dienstag 3,34) an. (dpa)
Ungeimpfter Tennisstar Djokovic: Spielfreigabe weiter unsicher
7:32 Uhr Die Entscheidung über die Teilnahme von Tennisprofi Novak Djokovic an den Australian Open ist offenbar noch immer nicht gefallen. Der australische Premierminister Scott Morrison sagte am Donnerstag auf die Frage eines Reporters, dass Einwanderungsminister Alex Hawke noch überlege, ob er von seinem persönlichen Recht Gebrauch machen und das Visum des Weltranglistenersten aufheben soll. »Das sind persönliche ministerielle Vollmachten, von denen Minister Hawke Gebrauch machen kann, und ich werde das zum jetzigen Zeitpunkt nicht weiter kommentieren«, so Morrison. (dpa)
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 7.710.826 (gestern: 7.690.632) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 114.873 (114.739) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Mittwoch, 12. Januar
Auslastung der Intensivstationen sinkt
19 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg sinkt heute auf 2,2. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 386. Das sind 16 Menschen weniger als am Vortag. Trotz der gesunkenen Zahlen hat die Landesregierung beschlossen, die aktuelle Alarmstufe vorerst beizubehalten. Sie begründet das mit der Verbreitung der hochansteckenden Omikron-Variante. (GEA)
57 Neuinfektionen im Kreis Reutlingen, 89 im Kreis Tübingen
18:32 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute insgesamt 57 neue Corona-Fälle (Stand 13 Uhr). Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 29.657. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt auf 324,5. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 89 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf insgesamt 19.034. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen sinkt auf 369,9. (GEA)
Neue Corona-Regeln in Krankenhäusern und Pflegeheimen
18:24 Uhr Das baden-württembergische Gesundheitsministerium passt die »Corona-Verordnung Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen« an die aktuelle Infektionslage an. Sie treten größtenteils am Montag, 17. Januar, in Kraft: Beschäftigte in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen müssen sich arbeitstäglich testen (Ausnahme: geimpfte und genesene Personen für die Dauer von drei Monaten sowie Personen mit Auffrischungsimpfung). Nicht-immunisierte Besucherinnen und Besucher von Pflegeeinrichtungen müssen einen Antigentest, der maximal sechs Stunden alt ist, oder einen PCR-Test, der maximal 24 Stunden alt ist, vorlegen. Dieser Besucher-Testpflicht unterliegen auch nicht-immunisierte Kinder bis zur Vollendung des sechsten Lebensjahres. Kinder bis zur Vollendung des ersten Lebensjahres sind von der Testpflicht ausgenommen. Pflegeeinrichtungen dürfen von nicht-immunisierten Besucherinnen und Besuchern auch eine Testung vor Ort in der Einrichtung verlangen, wenn die Einrichtung die Testung während der Besuchszeiten anbietet. (pm)
Neue Impftermine im Januar im Landkreis Reutlingen
17:42 Uhr Die Impftermine an den regionalen Impfstützpunkten bis einschließlich 30. Januar werden am Freitag, 14. Januar, um 9 Uhr zur Buchung freigeschaltet. Neu ist ein Impfangebot für Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren am Mittwoch, 19. Januar, und Samstag, 22. Januar, in Reutlingen an der Kreuzeiche. Darüber hinaus sind auch in der laufenden Woche weiterhin freie Impftermine an verschiedenen Standorten verfügbar und können online direkt vereinbart werden. Zu den weiteren Informationen und den Terminbuchungen geht es hier. (pm/GEA)
Umfrage: Knappe Mehrheit hat kein Verständnis für Corona-Proteste
16:41 Uhr Eine knappe Mehrheit der Deutschen hat kein Verständnis für Menschen, die gegen die Maßnahmen der Bundesregierung in der Corona-Pandemie auf die Straße gehen. Rund 52 Prozent der Befragten gaben laut einer Umfrage des Markt- und Sozialforschungsinstituts Insa-Consulere im Auftrag der Evangelischen Nachrichtenagentur Idea an, grundsätzlich kein Verständnis für die Demonstranten zu haben. Etwa jeder Dritte (35 Prozent) gab demnach an, die Demonstranten grundsätzlich zu verstehen. Neun Prozent zeigten sich den Angaben zufolge unentschieden, vier Prozent machten gar keine Angabe. (dpa)
Steinmeier mahnt: »Impfpflicht bedeutet Debattenpflicht«
15:47 Uhr Im Ringen um eine allgemeine Corona-Impfpflicht hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier eine sorgfältige Diskussion angemahnt. »Eine solch außerordentliche Maßnahme stellt unseren Staat auch in eine außerordentliche Pflicht vor seinen Bürgerinnen und Bürgern. Kurz gesagt: Impfpflicht bedeutet Debattenpflicht«, sagte das Staatsoberhaupt am Mittwoch in Berlin. (dpa)
Kommentar: »Die Union und die Impfpflicht: Zögern und hoffen«
14:57 Uhr »Kein Tag ohne neue Vorschläge oder Spekulationen über eine Impfpflicht. Alle reden über sie, doch je mehr darüber diskutiert wird, umso weniger wahrscheinlich scheint es, dass sie kommen wird.« GEA-Politikredakteur Jürgen Rahmig kommentiert das Zögern der deutschen Politiker in puncto Impfpflicht. (GEA)
2G plus im Bundestag - AfD-Protestaktion im Plenarsaal
14:05 Uhr Abgeordnete von SPD und Union haben am Mittwoch im Bundestag die neuen verschärften Corona-Regeln im Parlament verteidigt. Die Parlamentarischen Geschäftsführerin der SPD-Fraktion, Katja Mast, und ihr Unionskollege Thorsten Frei (CDU) verwiesen auf die hohen aktuellen Corona-Infektionszahlen. Mit den neuen Regeln erhalte man die Funktionsfähigkeit des Bundestag, sagte Mast. »Von jedem Schulkind in Deutschland erwarten wir, dass es sich testen lässt, und Sie vergießen hier Krokodilstränen«, sagte Frei an die AfD gerichtet. Die AfD kritisiert die Neuregelung im Parlament scharf, wonach ab jetzt nur noch Geimpfte und Genesene mit einem zusätzlichen Test in den Plenarsaal und in Ausschusssäle dürfen. Wer bereits eine Booster-Impfung bekommen hat, braucht keinen Test. Abgeordnete, die weder geimpft noch genesen sind, können die Sitzungen weiterhin von der Tribüne aus verfolgen - aber auch dort nur noch, wenn sie einen aktuellen negativen Test vorlegen. Außerdem gilt ab jetzt eine FFP2-Maskenpflicht im Bundestag. (dpa)
»Booster«-Quote in baden-württembergischen Pflegeheimen geringer als erwartet
13:16 Uhr In den baden-württembergischen Alten- und Pflegeheimen haben bislang deutlich weniger Menschen eine Auffrischungsimpfung erhalten als gehofft. Nach einer Auswertung des Landesgesundheitsamtes für das Sozialministerium war zum Jahresende jeder dritte Heimbewohner nicht »geboostert«. Da die Quote der zum dritten Mal Geimpften nur bei 68 Prozent lag, hat Sozial- und Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) an die Einrichtungen appelliert, die Impfangebote besser zu nutzen. In Rheinland-Pfalz lag die »Booster«-Quote in den Heimen nach Angaben des SWR bei 85 Prozent. Nach Angaben von Luchas Ministerium haben rund 90 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner in Alten- und Pflegeheimen eine Erst- oder Zweitimpfung gegen das Coronavirus erhalten. (dpa/pm)
US-Experte Fauci: Omikron-Variante wird fast jeden Menschen treffen
12:39 Uhr Die extrem ansteckende Omikron-Variante des Coronavirus wird nach Ansicht des führenden US-Experten Anthony Fauci früher oder später fast alle Menschen treffen. »Mit der außergewöhnlichen und beispiellosen Effektivität der Übertragung wird Omikron letztlich fast Jeden finden«, sagte der Immunologe und Präsidentenberater am Dienstag (Ortszeit). Auch Geimpfte würden infiziert werden, aber die meisten von ihnen würde es nicht so schwer erwischen, sie müssten also nicht in Krankenhaus oder würden nicht sterben. Am schlimmsten werde es jene treffen, die immer noch nicht geimpft seien, sagte Fauci. (dpa)
3G-Regel: Bundespolizei setzt mehr als 350 Fahrgäste vor die Tür
12:02 Uhr Seit der Einführung der 3G-Regel im Regional- und Fernverkehr ist die Bundespolizei bundesweit in 579 Fällen hinzugerufen worden, wenn es zu Verstößen kam. Das teilte das Bundespolizeipräsidium auf Anfrage des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) mit. Dabei hätten die hinzugerufenen Beamten der Bundespolizei 359-mal bei der Durchsetzung von Beförderungsausschlüssen unterstützen müssen. Seit dem 24. November müssen Fahrgäste in Zügen des öffentlichen Personennah- und Fernverkehrs geimpft, getestet oder genesen sein. (dpa)
»Party over«? Schlagzeilen belasten Premier Boris Johnson
11:22 Uhr Nach neuen Enthüllungen über eine große Party im Garten der Downing Street steht Premierminister Boris Johnson im Kreuzfeuer der britischen Zeitungen. Selbst der konservative, üblicherweise der Regierung nahe stehende »Telegraph« titelte am Mittwoch »Johnson verliert Unterstützung der Tories«. Die »Sun« präsentiert einen trotzigen Premier und titelt »It's my party and I’ll lie low if I want to« (deutsch: »Es ist meine Party und ich tauche ab, wenn ich will«). Die »Daily Mail« stellte die Frage, ob nun für Johnson die »Party over« sei.
Viele regionale Medien - wie etwa die »Yorkshire Post« - erzählen die Geschichten von Familien, die zum Zeitpunkt der mutmaßlichen Party im Mai 2020 Angehörige durch die Pandemie verloren haben und diese nicht einmal persönlich verabschieden konnten. Gleichzeitig kommen immer mehr Details an Licht, die Johnson und seine Angestellten zusätzlich belasten. Dem »Independent« zufolge sollen Beschäftigte in der Downing Street vergangenen Monat die Anweisung bekommen haben, möglicherweise belastende Nachrichten von ihren Geräten zu löschen, wie Insider dem Blatt verrieten. (dpa)
Impfpässe gefälscht? Ermittlungen gegen Arzt aus Tübinger Kreisgemeinde
10:39 Uhr Die Staatsanwaltschaft Tübingen und das Kriminalkommissariat Tübingen ermitteln gegen einen Arzt aus einer Tübinger Kreisgemeinde. Er soll Impfpässe gefälscht haben. (dpa)
Über 2.000 Impfungen wurden schon in der Münsinger Beutenlayhalle verabreicht
9:58 Uhr Seit Ende November impfen der Landkreis Reutlingen und die Stadt Münsingen gemeinsam im Foyer der Beutenlayhalle. Mittlerweile sind dort mehr als 2.000 Impfungen verabreicht worden. Das teilt die Münsinger Stadtverwaltung mit. (pm)
Corona beim Bäderpersonal: Tübinger Hallenbad schaltet in Notfallmodus
9:13 Uhr Nach mehreren Corona-Fällen beim Bäderpersonal im Hallenbad Nord ergreifen die Stadtwerke Tübingen Notfallmaßnahmen. Zentral ist dabei die Verkürzung der Vorausbuchung von Badezeiten auf drei Tage. Durch Flexibilität und Anpassungen bei den Schichtplänen kann der Bäderbetrieb vorerst im gewohnten Umfang fortgeführt werden. (pm)
Biontech/Pfizer produzieren an Omikron angepassten Impfstoff
8:33 Uhr Das Mainzer Pharmaunternehmen Biontech und sein US-Partner Pfizer haben mit der Produktion eines an die Omikron-Variante angepassten Corona-Impfstoffs für eine spätere kommerzielle Nutzung begonnen. Das teilte Biontech-Chef Ugur Sahin am Dienstag auf einer Gesundheitskonferenz der US-Bank J.P. Morgan mit. Ende Januar werde eine klinische Studie zu dem Impfstoff beginnen. »Wir gehen davon aus, dass wir bis März für eine Belieferung des Marktes bereit sind, wenn die behördlichen Genehmigungen vorliegen.« (dpa)
Erstmals über 80.000 Neuinfektionen binnen eines Tages
7:45 Uhr Die Zahl der binnen eines Tages ans Robert Koch-Institut übermittelten Corona-Neuinfektionen hat erstmals die Schwelle von 80.000 Fällen überschritten. Die Gesundheitsämter meldeten nach RKI-Angaben von Mittwochmorgen 80.430 Fälle in 24 Stunden. Vor genau einer Woche waren es 58.912 erfasste Neuinfektionen, wobei es im Zuge der Feiertage Lücken bei Tests und Meldungen gegeben hatte. Die Sieben-Tage Inzidenz gab das RKI mit 407,5 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 387,9 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 258,6 (Vormonat: 390,9). (dpa)
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 7.690.632 (gestern: 7.605.110) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 114.739 (114.355) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Dienstag, 11. Januar
SPD nennt Zeitplan für Entscheidung über Impfpflicht
19 Uhr Die SPD will Ende Januar einen konkreten Vorschlag für die Einführung einer allgemeinen Impfpflicht in Deutschland machen. Unmittelbar nach der ersten »Orientierungsdebatte« im Bundestag, die in zwei Wochen stattfinden soll, würden Abgeordnete der SPD Eckpunkte für einen Gesetzentwurf vorlegen, sagte Fraktionschef Rolf Mützenich in Berlin. Sie sollen dann Grundlage für einen Gruppenantrag zusammen mit Parlamentariern anderer Fraktionen sein. (dpa)
Corona-Ausbruch nach Party: Gäste mit falschen Impfpässen?
18:20 Uhr Der Corona-Ausbruch nach einer Party unter 2G-Plus-Bedingungen (Genesen oder geimpft plus aktuellem Coronatest) an Heiligabend in einer Nobeldisco in Kampen beschäftigt nun sogar die Polizei. »Ich kann Ihnen bestätigen, dass aufgrund der Berichterstattung in den Medien zu möglichen gefälschten Impfausweisen Ermittlungen von der Kriminalpolizei Sylt eingeleitet wurden«, sagt ein Sprecher der Polizei Flensburg. Die Ermittlungen liefen. (dpa)
So ist die Auslastung der Krankenhäuser
17:40 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg bleibt heute bei 2,7. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 402. Das sind 24 Personen weniger als am Vortag. (GEA)
367 Neuinfektionen im Kreis Reutlingen, 319 im Kreis Tübingen
17:15 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute insgesamt 367 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 29.600. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 348,5. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 319 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf insgesamt 18.945. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 387,4. (GEA)
Sterbefälle 2021: Welchen Effekt hat Corona?
16:50 Uhr Zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkriegs sind in Deutschland mehr als eine Million Menschen in einem Jahr gestorben. Wer bei diesem Rekord nur an Corona denkt, liegt indes falsch: Andere Ursachen spielten 2021 eine größere Rolle. Dennoch ist der Effekt der Pandemie nicht wegzudiskutieren, wie Experten betonen. (dpa)
Österreichs Kanzler hält trotz vieler Einwände an Impfpflicht fest
16:04 Uhr Der Gesetzesentwurf für eine Corona-Impfpflicht in Österreich hat eine Flut kritischer Reaktionen ausgelöst. Wie das Parlament am Dienstag bekanntgab, sind mehr als 108 000 Stellungnahmen von Privatpersonen und Institutionen eingetroffen - so viele wie bei keinem Gesetz zuvor. Trotz der Bedenken, die auch von Richtern und Experten geäußert wurden, will Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) die Regelung wie geplant Anfang Februar einführen. »An der Notwendigkeit der Impfpflicht besteht kein Zweifel aus meiner Sicht«, sagte der Politiker der Nachrichtenagentur APA.Laut dem Entwurf der konservativen ÖVP und der mitregierenden Grünen drohen Impfverweigerern Verwaltungsstrafen bis zu 3600 Euro. (dpa)
FFP2-Maskenpflicht von morgen an in Geschäften in Baden-Württemberg
15:29 Uhr Von diesem Mittwoch an müssen Erwachsene im Südwesten beim Einkaufen eine FFP2-Maske tragen. Die Landesregierung wandelte am Dienstag wie erwartet die bisherige Soll-Bestimmung in der neuen Corona-Verordnung in eine Pflicht um. Betroffen von der FFP2-Maskenpflicht in Innenräumen sind neben Geschäften auch die Gastronomie, Museen und Bibliotheken. In Bussen und Bahnen reicht nun doch weiter eine OP-Maske, diesen Bereich regelt der Bund. Auch in Büros und Betrieben muss keine FFP2-Maske getragen werden. Das Land will sich für die hoch ansteckende Omikron-Variante des Coronavirus wappnen, auch wenn die Grenzwerte bei der Belastung der Kliniken derzeit nicht überschritten werden. »Der Rückgang der Infektionen ist gestoppt, die Inzidenz steigt wieder«, erklärte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne). (dpa)
In eigener Sache
Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.
Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl
Kliniken: Steuerfreibetrag besser als Bonus für Pflegekräfte
14:42 Uhr In der Debatte um eine finanzielle Anerkennung für Pflegekräfte wegen der Belastungen in der Corona-Krise schlagen die Kliniken einen Steuerfreibetrag statt einer Prämie vor. Dies wäre wesentlich besser als ein einmaliger Bonus für einen Teil der Mitarbeiter, sagte der Chef der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Gerald Gaß, am Dienstag. Ein Freibetrag könnte für vergangenes und dieses Jahr gelten und würde auch Anreize für eine Rückkehr von Pflegekräften in den Beruf oder ein Aufstocken der Arbeitszeit geben. (dpa)
Bayern bleibt entgegen Bund-Länder-Beschluss bei 2G für Gaststätten
13:46 Uhr Bayern verzichtet anders als fast alle anderen Bundesländer auf schärfere Corona-Regeln für Gaststätten. Im Freistaat bleibt es dabei, dass Geimpfte und Genesene ohne zusätzlichen Test beziehungsweise ohne Auffrischungsimpfung in Restaurants gehen dürfen. Es gilt also weiterhin die 2G-Regel und nicht 2G plus, wie Bund und Länder vergangenen Freitag mehrheitlich vereinbart hatten. Die bayerische Corona-Verordnung - dort ist für Gaststätten 2G vorgeschrieben - werde ohne besondere inhaltliche Änderungen verlängert, teile Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München mit. (dpa)
Warten im Fall Djokovic - Spanien-Training als Problem?
13:01 Uhr Novak Djokovic hat seine Vorbereitung auf die Australian Open ganz normal fortgesetzt, obwohl nach wie vor unklar ist, ob der ungeimpfte Weltranglisten-Erste wirklich ab Montag beim ersten Grand-Slam-Turnier der Tennis-Saison an den Start gehen darf. Wie am Montag trainierte Djokovic mit seinem Team in der Rod Laver Arena, wo er bereits neun Mal triumphieren konnte. Der 34 Jahre alte Serbe strebt in diesem Jahr seinen zehnten Melbourne-Titel an, womit er alleiniger Rekord-Grand-Slam-Sieger werden und seine beiden großen Rivalen Roger Federer und Rafael Nadal hinter sich lassen würde. (dpa)
Rapper Smudo verteidigt die Luca-App
12:39 Uhr Der Rapper Smudo hat die Luca-App zur Eindämmung der Corona-Pandemie gegen Vorwürfe von Netzpolitikern der Grünen und der FDP verteidigt. Für deren Aufruf, die App zu deinstallieren, habe er kein Verständnis, sagte der Künstler am Dienstag der »Bild«. »Ich halte es für verantwortungslos, dass ein Aufruf von ein bis zwei mir bisher nicht bekannter Politiker dazu führen könnte, dass mitten in der pandemischen Lage Menschen die Luca-App löschen.« (dpa)
Unionsabgeordnete erarbeiten Antrag für Impfpflicht ab 50
12:03 Uhr Abgeordnete von CDU und CSU bereiten einen Gesetzesvorschlag für eine altersabhängige Impfpflicht vor. Die Gruppe aus Gesundheits- und Rechtspolitikern der Fraktion will eine Impfpflicht für Menschen über 50 Jahre einführen. »Unser Ziel ist es, einen eigenen Unionsantrag auf den Weg zu bringen«, sagte der CSU-Gesundheitspolitiker Stephan Pilsinger den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Bisher pocht die Union allerdings auf einen Regierungsvorschlag. In der Debatte um eine allgemeine Impfpflicht wächst der Druck auf die Ampel-Koalition, einen genaueren Zeitplan festzulegen. Bundeskanzler Olaf Scholz hatte sich eine solche Pflicht Anfang Februar, spätestens aber Anfang März gewünscht - doch daraus wird wohl nichts. (dpa)
Ermittlungen zum Verstorbenen in Karlsruher Klinikum laufen
11:06 Uhr Nach dem Tod eines angeblich wegen seines Impfstatus nicht behandelten Patienten im Klinikum Karlsruhe laufen die Ermittlungen noch. Bisher liege kein endgültiger Obduktionsbericht vor, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft auf Anfrage. Nach vorläufigen, im November veröffentlichten Ergebnissen war der Mann an Atemversagen bei schwerer Lungenentzündung gestorben. Er hatte demnach einen positiven Corona-Schnelltest. Der Fall hatte für Aufsehen gesorgt wegen eines Videos, das einen auf dem Boden liegenden Mann in einem Krankenhauszimmer zeigt. Vorwürfen zufolge wurde der demnach ungeimpfte Mann nicht ausreichend versorgt. Mehrere Anzeigen gingen bei der Polizei ein. Die Staatsanwaltschaft führt ein sogenanntes Todesermittlungsverfahren. Geklärt werden soll unter anderem, mit welchen Beschwerden der Mann ins Krankenhaus kam und ob er eine Behandlung möglicherweise abgelehnt hatte. Per Pressemitteilung hatte die Klinik die Vorwürfe entschieden zurückgewiesen und ihrerseits Strafanzeige gestellt. (dpa)
Umfrage: Mehrheit befürwortet 2G plus in der Gastronomie
10:16 Uhr Eine Mehrheit der Menschen in Deutschland befürwortet laut einer Umfrage die 2G-plus-Regel in der Gastronomie. 53 Prozent der Teilnehmer sprachen sich in einer Erhebung des Meinungsforschers Yougov für die Vorschrift aus, 35 Prozent lehnen diese ab. 13 Prozent machten in der am Dienstag veröffentlichten Umfrage keine Angabe. Bund und Länder hatten am Freitag eine 2G-plus-Regelung für Restaurants, Cafés und Kneipen vereinbart. Demnach haben nur Geimpfte und Genesene mit negativem Corona-Test sowie Menschen mit Auffrischungsimpfung Zugang. (dpa)
Apotheker rechnen mit ihrem Impfstart in spätetens zwei Wochen
9:25 Uhr Die Apotheken rechnen damit, spätestens in zwei Wochen mit Corona-Impfungen beginnen zu können. Die erforderliche Änderung der Impfverordnung ist am Montag im Bundesanzeiger veröffentlicht worden und damit an diesem Dienstag in Kraft getreten. »Bis zum Impfstart in den Apotheken werden noch etwa ein bis zwei Wochen vergehen. Die Apotheken müssen jetzt erst einmal Impfstoffe bestellen«, sagte das Vorstandsmitglied des Deutschen Apothekerverbands, Thomas Preis. (dpa)
Zulauf von Rechten bei Corona-Protesten bereitet Innenministerin Sorgen
8:46 Uhr Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat sich besorgt gezeigt über den Zulauf von Rechtsextremisten bei Protesten gegen Corona-Maßnahmen. »Wir sind froh, dass es gestern einigermaßen ruhig geblieben ist«, sagte die SPD-Politikerin am Dienstag im ZDF-»Morgenmagazin«. »Aber insgesamt macht uns das Demonstrationsgeschehen natürlich Sorge.« Regional sei ein sehr großer Zulauf von Rechtsextremisten zu verzeichnen. Die Ministerin betonte, es gehöre zu einem Rechtsstaat dazu, andere Meinungen auf den Straßen zu hören. »Aber man muss eben sich auch fragen lassen, mit wem geht man da auf die Straße.« (dpa)
Genesene sollen Status ausschließlich digital nachweisen können
8:04 Uhr Vom Coronavirus genesene Menschen sollen ihren Status nach dem Willen der Länder künftig ausschließlich digital mit einem QR-Code nachweisen können. Das haben die Gesundheitsminister der Länder beschlossen. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) habe zugesichert, dies zeitnah umzusetzen, sagte Sachsen-Anhalts Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne (SPD) nach einer Videokonferenz mit ihren Kollegen. Die SPD-Politikerin ist aktuell Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz. Das Bundesgesundheitsministerium soll eine entsprechende Rechtsgrundlage schaffen, »mit der die Verpflichtung zur ausschließlichen Vorlage eines digital auslesbaren Genesenennachweises« bei Zutrittskontrollen beispielsweise für Veranstaltungen oder in Restaurants möglich wird. (dpa)
Impfzentren bleiben bis Jahresende am Start
7:21 Uhr Die Laufzeit für die Impfzentren in ganz Deutschland soll bis Ende des Jahres verlängert werden. Das kündigte die saarländische Gesundheitsministerin Monika Bachmann (CDU) am Montag an. Das Saarland habe einen entsprechenden Antrag am Montag bei der Gesundheitsministerkonferenz eingebracht, der von den anderen Ländern mitgetragen worden sei. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) habe die Verlängerung mündlich zugesagt, teilte das Ministerium in Saarbrücken mit. (dpa)
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 7.605.110 (gestern: 7.553.743) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 114.355 (114.033) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Montag, 10. Dezember
Corona-Inzidenz geht im Südwesten nach oben
19 Uhr Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist im Südwesten weiter nach oben gegangen. Wie das Landesgesundheitsamt (LGA) am Montag in Stuttgart mitteilte, betrug der Wert (Stand 16.00 Uhr) pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche 324,0. Am Vortag hatte er bei 320,6 gelegen, vor einer Woche betrug er noch 238,7. Die Behörde schränkte ein, dass die Gesundheitsämter wegen Störungen des Webservices beim Robert Koch-Institut nicht alle Meldefälle an das LGA übermitteln konnten. (dpa)
So ist die Auslastung der Krankenhäuser
18:12 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg steigt heute leicht auf 2,7. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 426. Das sind fünf Personen weniger als am Vortag. (GEA)
136 Neuinfektionen im Kreis Reutlingen, 57 im Kreis Tübingen
17:55 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute insgesamt 136 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 29.234. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 302,3. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 57 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf insgesamt 18.626. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen sinkt auf 309,4. (GEA)
Land verlängert Ausnahmeregeln für 12- bis 17-jährige
17:25 Uhr In Baden-Württemberg können ungeimpfte Schülerinnen und Schüler auch im Februar noch mit einem aktuellen Corona-Test in Cafés, Restaurants und ins Kino. Die bis Ende Januar geltenden Ausnahmeregeln für 12- bis 17-Jährige sollen zunächst um einen Monat verlängert werden, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Montag in Stuttgart aus der Grünen-Fraktion und dem Gesundheitsministerium. Das heißt, der Schülerausweis als Testnachweis gilt auch für Freizeit-, Sport- und Bildungsangebote. Zwar gibt es für die Altersgruppe der 12- bis 17-Jährigen seit Sommer eine Impfempfehlung der Ständigen Impfkommission, aber die grün-schwarze Koalition will Eltern und Jugendlichen noch mehr Zeit lassen. Für Kinder unter 12 Jahren gelten sowieso Ausnahmen, weil es für sie noch keine allgemeine Impfempfehlung gibt. (dpa)
Druck für genaueren Fahrplan zur Corona-Impfpflicht steigt
16:41 Uhr In der Debatte um eine allgemeine Corona-Impfpflicht wächst der Druck auf die Ampel-Koalition, einen genaueren Fahrplan festzulegen. Die oppositionelle Union verlangte erneut mehr Tempo. Die Bundesregierung bekräftigte, Kanzler Olaf Scholz (SPD) sei klar für die Impfpflicht. Er respektiere aber das Vorgehen des Bundestags, wie dieser den Zeitplan gestalten wolle, sagte die stellvertretende Regierungssprecherin Christiane Hoffmann. Ins Gespräch kommen auch weitere Varianten - darunter ein schrittweises Ausweiten der schon beschlossenen Impfpflicht für Beschäftigte in Einrichtungen mit Corona-Risikogruppen zunächst auch auf andere Bereiche. (dpa)
Neue Quarantäne-Regeln gelten ab Mittwoch im Südwesten
15:20 Uhr In Baden-Württemberg sollen von diesem Mittwoch an neue Quarantäne-Regeln gelten. Die Landesregierung wolle die Vereinbarung von Bund und Ländern aus der vergangenen Woche nun umsetzen, sagte eine Sprecherin am Montag in Stuttgart. Zuvor hatten der SWR, die »Stuttgarter Zeitung« und die »Stuttgarter Nachrichten« darüber berichtet. Am Dienstag soll das grün-schwarze Kabinett entscheiden, ab Mittwoch sollen dann die Quarantäne und die Isolierung Infizierter verkürzt werden. (dpa)
Corona-Demos bringen Polizisten ans Limit
14:47 Uhr Die zahlreichen Einsätze bei Demonstrationen gegen die Corona-Politik haben die Polizei in Baden-Württemberg aus Sicht der Deutschen Polizeigewerkschaft ans Limit geführt. »Wir haben eine angespannte Lage«, sagte Landeschef Ralf Kusterer der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. Infolge von »Querdenker«-Demos und »Spaziergängen« von Gegnern der Corona-Maßnahmen sammelten sich Überstunden an. Diese könnten nicht immer ausgeglichen werden; Ruhezeiten würden manches Mal nicht eingehalten. (dpa)
Zahl der Corona-Toten in Seniorenheimen steigt
14 Uhr 13 Bewohner eines Rastatter Seniorenheims sind inzwischen infolge eines Corona-Ausbruchs gestorben. Keiner habe eine Booster-Impfung gehabt, sagte ein Sprecher des Landratsamts. Manche seien keinmal, andere ein- oder zweimal geimpft gewesen. Weiter hieß, es von 82 Bewohnern seien noch 28 positiv getestet und vier im Krankenhaus. Hinzu kämen fünf infizierte Mitarbeiter. Seit Beginn des Ausbruchs sei bei 55 Bewohnern eine Infektion nachgewiesen worden, in keinem der Fälle mit Omikron. Es gibt einen unbefristeten Aufnahmestopp. (dpa)
MV Werften stellen Insolvenzantrag
13:30 Uhr Die MV Werften in Mecklenburg-Vorpommern haben Insolvenz angemeldet. Das Amtsgericht Schwerin bestätigt den Eingang des Antrags. Zuvor hatte ein Sprecher der Gruppe den Schritt angekündigt. Die Mitarbeiter seien bereits informiert worden. Als Ursache für die Insolvenz gelten Finanzschwierigkeiten des Mutterkonzerns Genting Hongkong vor allem infolge der Corona-Krise. (dpa)
Zusammenarbeit mit Luca-App: Land entscheidet erst später
12:48 Uhr Die Kritik der Luca-App wird nach einem Zwischenfall in Mainz wieder lauter. Dennoch will sich das Land noch Zeit lassen, bis es über eine weitere Zusammenarbeit mit dem privaten Anbieter der Software für die Corona-Kontaktdatenverfolgung entscheidet. Erst Ende Februar und damit kurz vor der Ende der Frist soll nach Angaben des Gesundheitsministeriums geklärt werden, ob der Vertrag über März hinaus verlängert wird. »Über eine mögliche Verlängerung wird in den nächsten Wochen unter anderem mit den baden-württembergischen Gesundheitsämtern, die Luca nutzen, beraten«, sagte ein Sprecher am Montag. Die Lizenz der Software läuft nach früheren Angaben der Behörde Ende März aus und läuft ohne eine fristgerechte Kündigung automatisch weiter. (dpa)
Beamtenbund wirft Politik schlechtes Corona-Management vor
12 Uhr Der Beamtenbund dbb hat Bund und Ländern ein verheerendes Zeugnis beim Krisenmanagement in der Corona-Pandemie ausgestellt. Die Menschen seien mit teils »widersprüchlichen und widersinnigen Maßnahmen und Ansagen« kirregemacht worden, sagte der dbb-Vorsitzende Ulrich Silberbach bei der dbb-Jahrestagung in Berlin. Dabei sei der Eindruck erweckt worden, »dass in diesem Land jeder Kindergeburtstag besser organisiert ist als das staatliche Krisenmanagement«. (dpa)
Schwangerschaftsberatung: Auch nach Pandemie digital bleiben
11:23 Uhr Die Schwangerschaftsberatung ist während der Corona-Pandemie digitaler geworden und soll es auch in der Zeit nach der Krise bleiben. »Mit der Digitalisierung kommen wir näher an die Leute heran«, sagte eine Sprecherin der Schwangerschaftsberatungsstelle Pro Familia Baden-Württemberg der dpa. Auch beim Caritasverband sollen die Alternativen übers Internet dauerhaft im Angebot bleiben. Gerade im ländlichen Bereich könne die Onlineberatung den Kontakt zwischen Beratungsstelle und Klientinnen erleichtern, sagte eine Beraterin des Verbandes in Rottenburg-Stuttgart. (dpa)
Zahlen bleiben unter Schwellenwerten für Alarmstufe II
10:40 Uhr Während die Inzidenz in Baden-Württemberg weiter deutlich steigt, sind die für schärfere Corona-Einschränkungen relevanten Zahlen auch am dritten Tag in Folge unter den Schwellenwerten geblieben. Nach Angaben des Landesgesundheitsamtes (LGA) ging die Zahl der Covid-19-Patienten auf den Intensivstationen am Sonntag um 11 auf 431 zurück. Der Wert liegt somit weiter unter der wichtigen Marke von 450. Sollten beide Zahlen an fünf aufeinanderfolgenden Tagen unter den Grenzwerten der derzeit geltenden Alarmstufe II bleiben, wären eigentlich Lockerungen der Maßnahmen möglich. (GEA)
Impfaktion in Bad Urach
10 Uhr Die Stadt Bad Urach organisiert mit den Hausärzten und dem Deutschen Roten Kreuz erneut eine zentrale Corona-Impfaktion für Bürger aus der ganzen Region in der Ermstalhalle. Am Samstag, 15. Januar, werden Erst-, Zweit- und Auffrischungsimpfungen mit mRNA-Impfstoffen angeboten. Geimpft werden Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren. Die Impfungen sind buchbar unter www.drk-badurach.de und www.bad-urach.de. Wer Hilfe bei der digitalen Vereinbarung benötigt, kann sich am 10. Januar von 8.30 bis 12 Uhr an die Stadtverwaltung wenden: 07125 156 123 (GEA)
Luftverkehr über Deutschland nur langsam erholt
9:23 Uhr Der Luftverkehr über Deutschland hat sich im abgelaufenen Jahr 2021 nur langsam vom Corona-Tiefpunkt erholt. Die Deutsche Flugsicherung (DFS) und weitere Institutionen kontrollierten mit 1,67 Millionen Starts, Landungen und Überflügen nur 14,3 Prozent mehr Bewegungen als im Jahr 2020, wie die bundeseigene Gesellschaft am Montag in Langen bei Frankfurt berichtete. Damit wurde eine Verkehrsdichte erreicht, die knapp über der im Jahr 1991 lag und in etwa der Hälfte des vor Corona beobachteten Niveaus entsprach. (dpa)
Gesprächskreis für Corona-Betroffene in Reutlingen
8:40 Uhr Manche leiden an körperlichen oder seelischen Folgen nach einer Corona-Erkrankung. Manche sind belastet durch die Begleitung eines erkrankten Menschen. Andere haben durch das Coronavirus jemanden verloren. Für Menschen, die von Covid-19 betroffen sind, bietet die Evangelische Bildung Reutlingen eine Gesprächsgruppe an. Die Leitung hat Hildegard Renovanz-Grützmacher, Klinikpfarrerin im Ruhestand. Das nächste Treffen ist am Dienstag, 18. Januar, um 19.30 Uhr im Haus der Familie, Pestalozzistraße 54. Informationen gibt es telefonisch und online. (GEA)
Corona-Impfpflicht: Ein Dämpfer für die Ampel
8:08 Uhr »Für die Ampel und ihren Bundeskanzler Olaf Scholz ist die Verzögerung ein Dämpfer. Der SPD-Kanzler hatte die Einführung der Impfpflicht für März versprochen – jetzt muss seine Regierung zugeben, dass es vielleicht Mai wird, weil die Gesetzgebung in einer so komplexen und hochemotionalen Frage seine Zeit braucht. Dass sich ausgerechnet die umstrittene Impfpflicht gegen Corona nicht für ein Gesetz im Hauruck-Verfahren eignet, steht außer Frage. Das Problem seien die vollmundigen Ankündigungen«, meint GEA-Politikredakteurin Brigitte Gisel in ihrem Kommentar zur Impfpflicht. (GEA)
Lauterbach: Weitere Corona-Maßnahmen notwendig
7:36 Uhr Gesundheitsminister Karl Lauterbach erwartet, dass im Kampf gegen Omikron weitere Maßnahmen notwendig werden. Die von Bund und Ländern vereinbarte 2G-plus-Regel in der Gastronomie und die Quarantäneregeln bezeichnete der SPD-Politiker als Erfolge. Er fügte aber hinzu, das werde nicht reichen, um Omikron zu besiegen: »Ich glaube, die Fallzahlen werden ansteigen. Daher werden weitere Maßnahmen notwendig werden, zu gegebener Zeit.« (dpa)
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 7.553.743 (gestern: 7.447.155) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 114.033 (113.636) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Sonntag, 9. Dezember
So ist die Auslastung der Krankenhäuser
17 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg sinkt heute leicht auf 2,6. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 431. Das sind elf Personen weniger als am Vortag. (GEA)
79 Neuinfektionen im Kreis Reutlingen, 131 im Kreis Tübingen
16:36 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute insgesamt 79 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 29.098. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt auf 288. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 131 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf insgesamt 18.569. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 322,1. (GEA)
Corona-Tote: Johnson beklagt »furchtbaren Tribut«
15:45 Uhr Der britische Premierminister Boris Johnson hat sich betrübt gezeigt über die hohe Zahl an Corona-Toten in seinem Land. Am Wochenende hatte die Zahl der Todesfälle bei mittels PCR-Test bestätigten Corona-Infizierten die Marke von 150.000 überschritten. »Das Coronavirus hat einen furchtbaren Tribut in unserem Land gefordert (...)«, schrieb Johnson am Samstagabend auf Twitter. Den Angehörigen der Gestorbenen sprach der konservative Politiker sein Mitgefühl aus und fügte hinzu: »Unser Ausweg aus dieser Pandemie ist, dass jeder seinen Booster bekommt, oder die erste oder zweite Impfung, wenn noch nicht erhalten.« (dpa)
Strobl fordert Demonstranten zu Distanzierung von Extremisten auf
14:58 Uhr Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU) warnte mit Blick auf weitere Demonstrationen zum Wochenbeginn vor einer wachsenden Emotionalisierung und Agression. Er rief dazu auf, sich von Extremisten zu distanzieren. »Ich appelliere an die friedlich gesinnten Demonstrations-Teilnehmer: Distanzieren Sie sich unmissverständlich von geistigen Brandstiftern, von Extremisten, die ihr eigenes Süppchen kochen, ja sogar zur Gewaltausübung bereit sind«, sagte Strobl der »Rheinischen Post«. Eine kleine, radikale Minderheit von sogenannten Querdenkern sei in einer gefährlichen Radikalisierungs-Spirale. »Bei einigen Chatgruppen können auch militante Aktionen in der realen Welt nicht ausgeschlossen werden«, warnte der CDU-Minister. (dpa)
Gesprächsgruppe für Corona-Betroffene in Reutlingen
14:05 Uhr Für Menschen, die von Covid-19 betroffen sind, bietet die Evangelische Bildung Reutlingen eine neue Gesprächsgruppe an. Die Betroffenheit hat viele Formen: Manche leiden an den körperlichen oder seelischen Folgen nach einer überstandenen Covid-19-Erkrankung. Manche sind belastet durch die Begleitung eines erkrankten nahestehenden Menschen. Andere haben vielleicht sogar jemanden verloren, der an Covid-19 gestorben ist. In der Gruppe können sich Frauen und Männer über Erlebtes austauschen, um sisch so gegenseitig zu helfen und zu stärken. Die Leitung hat Hildegard Renovanz-Grützmacher, Klinikpfarrerin im Ruhestand. Das nächste Präsenz-Treffen ist am Dienstag, 18. Januar, ist um 19.30 Uhr in einem großen Raum Haus der Familie, Pestalozzistraße 54. Informationen gibt es telefonisch (07121 929611) und online. (eg)
Holetschek fordert schnelle Entscheidung über Impfpflicht
13 Uhr Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) fordert eine schnelle Entscheidung über eine Corona-Impfpflicht. »Wir müssen diese Diskussion endlich konkret und vor allem zielorientiert führen und dürfen keine Zeit mehr verlieren«, sagte der Politiker der »Augsburger Allgemeinen« (Montag). Generell beklagte er ein fehlendes Tempo im Kampf gegen die Pandemie.
»Wir müssen wichtige Entscheidungen zügiger treffen und dann auch umsetzen. Durch Zaudern und Zögern werden wir kein schnelleres Pandemieende bekommen«, sagte Holetschek der Zeitung. Er sei überzeugt davon, dass eine Impfpflicht in Deutschland der schnellste Weg aus der Pandemie sei. »Aber wir tun gut daran, offen zu bleiben für Diskussionen, in welcher Form diese am sinnvollsten wäre.« Möglich sei eine Befristung, zum Beispiel auf zwei Jahre. Ebenso denkbar sei es, die Impfpflicht nur für die besonders gefährdeten Altersgruppen einzuführen. (dpa)
GEW rechnet wegen Omikron mit einzelnen Schulschließungen
12:05 Uhr Mit Blick auf die schnelle Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus in Baden-Württemberg fürchtet die Bildungsgewerkschaft GEW in den kommenden Wochen hohe Infektionszahlen und weitere Schul- oder Kita-Schließungen. »Angesichts der Gefahr durch Omikron bleibt unsicher, wie viele Kitas und Schulen schließen müssen und wie groß die Zahl der Kinder und der Beschäftigten sein wird, die wegen Erkrankungen oder Quarantäne zu Hause bleiben müssen«, sagte die Landesvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Monika Stein, am Sonntag. Sie rechne damit, dass der von Montag an geplante Präsenzunterricht nicht überall aufrechterhalten werden könne. (dpa)
Etwa jedes zweite Land in der Welt derzeit Hochrisikogebiet
11:16 Uhr Luxemburg sowie fast 40 weitere Länder gelten wegen hoher Corona-Infektionszahlen seit diesem Sonntag ganz oder teilweise als Hochrisikogebiete. Die neuen Einstufungen hatte das Robert Koch-Institut am Freitag mitgeteilt. Wer aus einem solchen Gebiet einreist und nicht vollständig geimpft oder genesen ist, muss für zehn Tage in Quarantäne und kann sich frühestens fünf Tage nach der Einreise mit einem negativen Test davon befreien. (dpa)
SPD und Grüne: Debatte über Impfpflicht braucht Zeit
10:25 Uhr Politiker von SPD und Grünen haben Erwartungen an einen raschen Beschluss des Bundestages zu einer allgemeinen Impfpflicht im Kampf gegen die Corona-Pandemie gedämpft. SPD-Fraktionsvize Dirk Wiese sagte dem Berliner »Tagesspiegel«: »Die Beratungen im Bundestag sollten wir im ersten Quartal zum Abschluss bringen.« Das sei ein anspruchsvoller Zeitplan. Mit Blick auf mögliche Verzögerungen betonte Wiese, die Impfpflicht wirke ohnehin nicht kurzfristig, sondern sei »perspektivisch eine Vorsorge für den kommenden Herbst und Winter«.
Die Fraktionschefin der Grünen im Bundestag, Britta Haßelmann, betonte: »Das ist keine einfache Entscheidung, das bedeutet einen tiefen Eingriff.« In den Fraktionen müsse zunächst diskutiert werden, welche Vorstellungen es gebe. »Und dann können wir Ende Januar die öffentliche Debatte im Bundestag darüber führen«, sagte Haßelmann den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Die Frage sei »so relevant und weitgehend«, dass es eine »fundierte und sehr sorgfältige Beratung« brauche. Haßelmann selbst sprach sich für eine Impfpflicht aus. (dpa)
Tausende Menschen demonstrieren im Südwesten gegen Corona-Politik
9:45 Uhr Mehrere Tausend Menschen haben nach Polizeiangaben am Samstag in Baden-Württemberg gegen die Corona-Politik demonstriert. Bei den angemeldeten Protestzügen kam es zu keinen größeren Zwischenfällen, wie die Sprecher der Polizeipräsidien am Abend mitteilten. Die meisten Menschen gingen in Freiburg auf die Straße, die Polizei zählte bis zu 6.000 Teilnehmer bei dem angemeldeten Zug. Er fand unter strengen Auflagen statt. Auch in Reutlingen fand gestern eine große Demo von Kritikern und Gegnern der Corona-Maßnahmen statt. An einer Kundgebung im Bürgerpark nahmen nach Polizeiangaben rund 300 Menschen teil, beim anschließenden Protestzug durch die Stadt versechsfachte sich die Zahl der Teilnehmer nach Polizeischätzungen auf rund 1.800 Menschen.
Auflage für die genehmigte Kundgebung war die Maskenpflicht gewesen. Diese wurde auch zum größten Teil eingehalten von den Teilnehmern. (dpa/kk)
RKI: Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 362,7
8:52 Uhr Das Robert Koch-Institut (RKI) hat erneut einen Anstieg der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz gemeldet. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Sonntagmorgen mit 362,7 an. Er steigt seit Ende Dezember von Tag zu Tag. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 335,9 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 222,7 (Vormonat: 390,9). (dpa)
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 7.531.904 (gestern: 7.499.776) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 113.982 (113.905) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Samstag, 8. Dezember
So ist die Auslastung der Krankenhäuser
17 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg bleibt heute bei 2,7. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 442. Das ist eine Person mehr als am Vortag. (GEA)
168 Neuinfektionen im Kreis Reutlingen, 51 im Kreis Tübingen
16:36 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute insgesamt 168 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 29.019. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 292,5. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 51 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf insgesamt 18.438. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 289,8. (GEA)
Ermittler griffen unrechtmäßig auf Luca-App-Daten zu
16 Uhr Bei Ermittlungen zu einem Todesfall hat die Polizei Mainz unrechtmäßig auf Daten von Besuchern einer Gaststätte aus der Luca-App zugegriffen. Dafür habe keine hinreichende rechtliche Grundlage bestanden, erklärte die Staatsanwaltschaft Mainz am Freitagabend auf Anfrage. Die Behörde hatte der Abfrage eigenen Angaben zufolge zugestimmt. Als Folge seien 21 potenzielle Zeugen telefonisch kontaktiert worden. Die Staatsanwaltschaft entschuldigte sich bei den Betroffenen. Zuvor hatte der Südwestrundfunk (SWR) über den Fall berichtet. (dpa)
Aiwanger: 2G-plus-Regel für Gastronomie schwer begründbar
15:09 Uhr Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) sieht eine 2G-plus-Regel in der Gastronomie kritisch. »Jeder ist gefordert, sich auch freiwillig regelmäßig zu testen, doch den Restaurantbesuch für ungetestete Geimpfte zu verbieten, aber frisch Geboosterten zu erlauben, ist medizinisch nur schwer begründbar«, teilte der Politiker am Samstag mit. »Wir müssen die aktuellen Maßnahmen ständig auf Verhältnismäßigkeit überprüfen, bevor es Gerichte tun.« Im Handel sollte 2G generell wieder abgeschafft werden, forderte er. »Ebenso müssen wir jetzt nach mehreren Wochen Sperre auch Meisterkurse im Handwerk und Fahrunterricht genauso wie den Friseurbesuch mit Test auch für Ungeimpfte, also mit 3G, wieder ermöglichen.« (dpa)
Italien: Impfpflicht für über 50-Jährige in Kraft getreten
14 Uhr In Italien ist die Corona-Impfpflicht für Menschen im Alter von mehr als 50 Jahren in Kraft getreten. Das am Mittwoch im Ministerrat beschlossene Dekret wurde am Samstag wirksam, nachdem es am Freitag in Amtsblatt erschien. Ungeimpfte haben jedoch noch Zeit, bis ihnen Konsequenzen drohen. Ab dem 1. Februar ist eine Strafe von 100 Euro für diejenigen vorgesehen, die bis dahin noch ungeimpft sind oder ihre zweite Dosis beziehungsweise den Booster nicht erhalten haben, obwohl sie es könnten. (dpa)
Neue Corona-Hilfe: Anträge vor allem aus Gastgewerbe
13:05 Uhr Die neue Überbrückungshilfe IV zum Ausgleich von Belastungen durch die Corona-Krise stößt vor allem im Gastgewerbe auf Nachfrage. Nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums wurde unmittelbar mit dem Start der verbesserten Hilfen am Freitag ein Fördervolumen von fast 200.000 Euro beantragt. Die ersten Anträge seien unter anderem aus Bremen und Nordrhein-Westfalen eingereicht worden und hätten vor allem das Gastgewerbe betroffen, teilte das Ministerium am Samstag weiter mit. (dpa)
Streit und Körperverletzung bei Impfaktion in Mössingen
12:09 Uhr Bei einer Impfaktion ist es in Mössingen am Freitagnachmittag zu einer Körperverletzung gekommen. Das teilt die Polizei mit. Mehr dazu lest ihr hier. (pol)
Gefahr sozialer Ausgrenzung als Grund für Kinder-Impfungen
11:21 Uhr Vor der Öffnung von Schulen und Kitas in diesem Jahr haben sich viele Eltern im Südwesten wegen der Gefahr von sozialer Ausgrenzung für eine Corona-Impfung ihrer Kinder entschieden. Viele Eltern würden derzeit berichten, ihr Kind solle geimpft werden, um die Gefahr einer Ausgrenzung vom sozialen Leben zu verhindern, sagte der Kinderarzt Roland Fressle, Landesvorsitzender des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) in Baden-Württemberg. (dpa)Corona-Impfpflicht: Lauterbach erwartet spürbare Effekte
10:36 Uhr Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach erwartet spürbare Effekte für den Kampf gegen die Corona-Pandemie durch die Einführung einer allgemeinen Impfpflicht. »Man muss akzeptieren, dass man selbst mit der Pflicht niemals alle Menschen erreichen wird«, sagte der SPD-Politiker der »Welt am Sonntag«. »Aber ich bin davon überzeugt, dass es eine große Gruppe von Ungeimpften gibt, die wir durch die Impfpflicht zu einer Impfung bewegen können.« (dpa)
Demo von Maßnahmen-Gegnern in Reutlingen mit Auflagen genehmigt
9:44 Uhr In Reutlingen findet heute eine von Stadt und Kreis genehmigte Kundgebung mit dem Titel »Lasst uns einfach reden: Geimpfte, Genesene, Gesunde« statt. Auflage für alle Teilnehmer ist das Tragen eine Maske. Um 16 Uhr soll zunächst eine Kundgebung am Bürgerpark stattfinden, danach ist ein Demozug im Innenstadtbereich geplant. Gegen 19.30 Uhr soll der Abschluss der Kundgebung wieder im Bürgerpark sein. Ob die Kundgebung genehmigt wird, war gestern lange Zeit nicht klar. Es handelt sich um einen neuen Anmelder, der bis zu 2.000 Teilnehmer an der Kundgebung erwartet. Die nach GEA-Informationen von Manuel Tharann angemeldeten Demos in den vergangenen Wochen waren von Stadt und Kreis per Allgemeinverfügung verboten worden, da sich der Anmelder laut Behörden nicht kooperativ gezeigt hatte. Bei noch genehmigten Demos Ende November und Anfang Dezember, die auch von Tharann angemeldet worden waren, war es immer wieder zu Verstößen gegen Maskenpflicht und Abstandsregel gekommen. (kk)
Bundesweite Sieben-Tage Inzidenz steigt auf 335,9
8:52 Uhr Das Robert Koch-Institut (RKI) hat einen starken Anstieg der Zahl der binnen 24 Stunden übermittelten Neuinfektionen im Vergleich zur Vorwoche gemeldet. Der Wert wurde am Samstagmorgen mit 55.889 angegeben, in der Woche davor waren es 26.392 erfasste Neuinfektionen. Die Sieben-Tage Inzidenz gab das RKI mit 335,9 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 303,4 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 220,3 (Vormonat: 427,0). (dpa)
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 7.499.776 (gestern: 7.447.155) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 113.905 (113.636) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Freitag, 7. Dezember
Maskenverweigerer wehrt sich in Albstadt gegen Festnahme
19 Uhr Ein renitenter Maskenverweigerer hat sich in einem Baumarkt im Zollernalbkreis gegen seinen Rausschmiss gewehrt und dabei einen Polizisten leicht verletzt. Mitarbeiter eines Baumarkts in Albstadt hätten die Beamten gerufen, weil sich der 39-Jährige am Freitag geweigert hatte, dort eine Maske zu tragen, teilte die Polizei mit. Er hatte sich demnach zuvor schon im Rathaus geweigert, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, und dort Polizisten beleidigt. Als die Beamten ihn des Baumarkts verweisen wollten, habe er auf sie eingeschlagen. Erst mit Hilfe von Pfefferspray konnten ihm die Polizisten demnach Handschellen anlegen. Nach Abschluss der Maßnahmen der Polizei wurde der Mann den Angaben zufolge wieder auf freien Fuß gesetzt. Gegen ihn werde nun wegen Angriffs auf Polizisten und Beleidigung ermittelt. (dpa)
So ist die Auslastung der Krankenhäuser
18:42 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg steigt heute leicht auf 2,7. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 441. Das sind 23 Menschen mehr als am Vortag. Bleibt die Bettenbelegung fünf Tage lang unter dem Schwellenwert 450, gelten statt der verschärften Regeln der Alarmstufe II (2G plus) wieder jene der Alarmstufe (2G) – laut Bund-Länder-Beschluss allerdings mit Ausnahme der Gastronomie. (GEA)
Kretschmann: Werden Kurs der Umsicht fortsetzen
18:15 Uhr Für die Bürger im Südwesten ändert sich nach der Corona-Schalte von Bund und Ländern am Freitag nicht ganz so viel. Denn hierzulande besteht etwa in der Gastronomie oder in Fitnessclubs bereits eine Testpflicht für Geimpfte und Genesene, die noch nicht geboostert sind. Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) lobte die am Freitag beschlossene flächendeckende Einführung der strengeren Testregeln. »Die heutigen Beschlüsse orientieren sich in weiten Teilen an dem, was in Baden-Württemberg bereits gilt - etwa mit Blick auf 2G plus in der Gastronomie oder der FFP2-Maskenregel«, teilte Kretschmann am Freitag nach der Sitzung mit. »Es ist gut, dass hier nun bundesweit nachgeschärft wird.« Kretschmann sagte, man müsse davon ausgehen, dass die Fallzahlen mit der zunehmenden Ausbreitung von Omikron deutlich an Dynamik gewinnen und damit auch die Krankenhauseinweisungen erneut ansteigen würden. Das Land werde seinen »Kurs der Umsicht« fortsetzen. (dpa)
Geheminiskrämerei um Corona-Fälle des SC Freiburg
17:58 Uhr Das Coronavirus hat auch um den SC Freiburg keinen Bogen gemacht. Wie der Fußball-Bundesligist erst am Freitag bekanntgab, haben die PCR-Tests zum Trainingsstart Anfang der Woche ergeben, dass sich drei Spieler infiziert haben. Die Namen der Betroffenen wollte der Sport-Club vor dem Rückrundenauftakt gegen Arminia Bielefeld an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky) nicht nennen. Dass es auch bei den Freiburgern Ausfälle wegen Corona geben könnte, hatte Christian Streich erwartet - und er geht auch gelassen damit um. »Wenn es sieben oder acht gewesen wären, wäre es etwas anderes gewesen«, sagte der Trainer. Hinzu kommt, dass es allen gut gehe, und die Spieler geimpft oder sogar schon geboostert sind. (dpa)
138 Neuinfektionen im Kreis Reutlingen, 129 im Kreis Tübingen
17:16 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute insgesamt 138 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 28.851. 26.989 Menschen gelten laut Landratsamt als genesen. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 241,7. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 129 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf insgesamt 18.387. 16.937 Menschen gelten laut Landratsamt als genesen. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 274,4. (GEA)
Bundesweit 2G plus für Restaurants - Quarantäne verkürzt und vereinfacht
16:58 Uhr In Restaurants, Cafes und Kneipen soll künftig bundesweit und unabhängig von den Corona-Zahlen eine 2G-plus-Regel gelten. Nach einem Bund-Länder-Beschluss müssen Geimpfte und Genesene einen tagesaktuellen negativen Corona-Test oder eine Auffrischungsimpfung vorweisen, um Zutritt zu bekommen. Im Kampf gegen die Corona-Pandemie werden die Quarantäne für Kontaktpersonen und die Isolierung Infizierter verkürzt und vereinfacht. Kontaktpersonen werden von der Quarantäne ausgenommen, wenn sie eine Auffrischungsimpfung haben, frisch doppelt geimpft sind, geimpft und genesen sind oder frisch genesen. Für alle Übrigen sollen Isolation oder Quarantäne in der Regel nach zehn Tagen enden, wenn sie sich nicht vorher freitesten lassen. (dpa)
Strobl zu radikalem Protest: »So fängt Terror an«
16:40 Uhr Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU) hat radikalen Gegnern der Corona-Politik vorgeworfen, die Demokratie zu demolieren. »Wer unter dem Deckmantel eines Lichterspaziergangs durch Städte irrlichtert, wer die Meinungs- und Demonstrationsfreiheit missbraucht, hierbei gar noch Gewalt gegen diejenigen anwendet, die sprichwörtlich ihren Kopf für den Schutz dieser Rechte hinhalten, der überschreitet eine rote Linie, der verlässt den gemeinsamen Boden der Demokratie, der demoliert unsere Demokratie«, sagte Strobl dem Magazin »Focus Online« am Freitag. »Eine rote Linie überschreitet übrigens auch, wer vor Wohnsitzen von Politikern aufmarschiert. So fängt Terror an, das ist Psychoterror. Das verurteile ich auf das Schärfste, das geht gar nicht.« (dpa)
— Boris Johnson (@BorisJohnson) January 8, 2022
Elf Tote nach Corona-Ausbruch in Rastatter Seniorenheim
15:54 Uhr Nach dem Corona-Ausbruch in einem Rastatter Seniorenheim ist ein weiterer Bewohner gestorben. Wie das Landratsamt Rastatt am Freitag mitteilte, haben sich seit Weihnachten 52 Senioren - weit über die Hälfte der 85 Bewohner - mit dem Coronavirus angesteckt. Elf Bewohner seien inzwischen an oder im Zusammenhang damit gestorben. Außerdem seien fünf Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet worden. In keinem der Rastatter Fälle sei die Omikron-Variante nachgewiesen worden. (dpa)
Strengere Corona-Auflagen für Gastronomie-Besuche in Sicht
15:02 Uhr Im Kampf gegen die anschwellende nächste Corona-Welle kommen einheitliche strengere Auflagen für Besuche in Restaurants und Cafés in Sicht. Vor Beratungen von Kanzler Olaf Scholz (SPD) mit den Ministerpräsidenten sprachen sich mehrere Politiker von Bund und Ländern dafür aus, dass Geimpfte und Genesene (2G) künftig zusätzlich einen negativen Test oder eine Auffrischungsimpfung nachweisen sollten. Es werde eine gemeinsame Regelung zu 2G plus im Kernbereich der Gastronomie geben, sagte Bremens Regierungschef Andreas Bovenschulte (SPD) in der ARD. Er verwies außerdem auf eine dringende Empfehlung zum Tragen von FFP2-Masken im öffentlichen Personennahverkehr und im Einzelhandel. (dpa)
Luxemburg, Schweden und Israel werden Hochrisikogebiete
14:17 Uhr Die Bundesregierung stuft das Nachbarland Luxemburg sowie fast 40 weitere Länder wegen hoher Corona-Infektionszahlen von Sonntag an ganz oder teilweise als Hochrisikogebiete ein. Das teilte das Robert Koch-Institut mit. Wer aus einem solchen Gebiet einreist und nicht vollständig geimpft oder genesen ist, muss für zehn Tage in Quarantäne und kann sich frühestens fünf Tage nach der Einreise mit einem negativen Test davon befreien. Neben Luxemburg werden am Sonntag unter anderem Schweden, Australien, Argentinien, die Vereinigten Arabischen Emirate mit dem Winterurlaubsziel Dubai, Israel und Kenia auf die Risikoliste gesetzt. Insgesamt erhöht sich die Zahl der Hochrisikogebiete weltweit auf einen Schlag auf mehr als 100 Länder. (dpa)
Neue Corona-Hilfen können beantragt werden
13:14 Uhr Ab sofort können Unternehmen die neue Überbrückungshilfe IV zum Ausgleich für Belastungen durch die Corona-Krise erhalten. Auf der Internetplattform www.ueberbrueckungshilfe-unternehmen.de können Steuerberater nun bis Ende April Anträge für den Förderzeitraum Januar bis März 2022 stellen, wie das Bundeswirtschaftsministerium in Berlin mitteilt. Die Förderbedingungen haben sich nach Angaben des Ministeriums im Vergleich zum vergangenen Jahr kaum verändert. Bereits in den nächsten Wochen würden die ersten Abschlagszahlungen ausgezahlt, sagte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) der Deutschen Presse-Agentur. (dpa)
Impfstandort Tübingen-Hirschau schließt vorübergehend
12:20 Uhr Am Impfstandort Tübingen-Hirschau sind vom 10. Januar an bis Ende Januar im Durchschnitt nur 25 Termine pro Tag gebucht, teilte das Landratsamt mit. Daher wird dieser Impfstandort vorübergehend geschlossen und alle ab dem 10. Januar bereits dort gebuchten Impftermine werden an den Impfstandort Alte Universitäts-Apotheke in Tübingen (Röntgenweg 9) verlegt. Diese Impftermine werden dort am gleichen Tag und zur selben Uhrzeit stattfinden, wie diese in Hirschau gebucht waren. (dpa)
Pandemiefolgen für Studierende - Studentenwerk schläg Alarm
11:13 Uhr Das Deutsche Studentenwerk schlägt wegen der Pandemiefolgen für Studierende Alarm. »Die psychosoziale Beratung der Studenten- und Studierendenwerke wird förmlich überrannt, die Wartezeiten werden länger«, sagte der Generalsekretär des Deutschen Studentenwerks, Matthias Anbuhl, der Deutschen Presse-Agentur. Bund und Länder müssten hier in einem Aktionsprogramm dringend die Ressourcen aufstocken. »Nötig sind bis zu zehn Millionen Euro in den kommenden vier Semestern«, sagte Anbuhl. Er appellierte an Bund und Länder, solche Themen stärker in der Corona-Krisenpolitik zu berücksichtigen. Studierende litten unter fehlender Präsenzlehre. »Vereinsamung, digitale Isolation und depressive Verstimmung sind oftmals die Folge.« Anbuhl forderte, dass Hochschulen so lange offen bleiben müssten, wie möglich. (dpa)
Corona: Land will Finanzspritze für Hochschulen aufziehen
10:20 Uhr Die Landesregierung will den Hochschulen im Südwesten erneut mit einer Finanzierung in Millionenhöhe aushelfen. Mit dem Geld sollen die Einrichtungen unter anderem Kosten für die Corona-Kontrollen in den Hörsälen ausgleichen können. »Wir sehen jetzt, dass trotz der hohen Impfquote viel personeller Aufwand zu betreiben ist, zum Teil mit Firmen, die von außen engagiert werden, zum Teil auch mit studentischen Aushilfskräften, die die Hochschulen einstellen«, sagte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Grüne) der Deutschen Presse-Agentur. Bekannt ist bereits, dass den Hochschulen 28 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden, um pandemiebedingte Lernrückstände von Studierenden auszugleichen. (dpa)
Impfung für Kurzentschlossene in Metzingen
9:36 Uhr Kurzentschlossene können sich am heutigen Freitag oder am Samstag auf dem Lindenplatz gegen Corona ohne Anmeldung zwischen 10 und 16 Uhr impfen lassen. Verfügbar sind die Impfstoffe von Biontech und Moderna für die Erst-, Zweit- oder Booster-Impfung. Zwischen Zweit- und Booster-Impfung müssen drei Monate liegen. Geimpft wird ab fünf Jahren. Organisiert wird die Aktion von der Outletcity Metzingen zusammen mit Dr. Schittenhelm. (pm)
RKI: Omikron verdrängt Delta zunehmend
8:41 Uhr Ältere Geimpfte mit vollständigem Grundschutz gegen Corona haben im Schnitt ein deutlich höheres Hospitalisierungsrisiko als Menschen mit zusätzlicher Auffrischimpfung. Das zeigen jüngste Daten des Robert Koch-Instituts (RKI). So lag die Hospitalisierungsinzidenz - die Krankenhauseinweisungen pro Woche und 100.000 Einwohner - bei Geboosterten ab 60 Jahren in Kalenderwoche 51 (bis 26.12.) bei 1,3. Bei Senioren mit vollständigem Grundschutz war der Wert dreimal so hoch. Das weitaus größte Risiko, wegen Covid-19 ins Krankenhaus zu müssen, hatten aber Ungeimpfte mit einer Inzidenz von 29,1. Für Kalenderwoche 51 werden noch Nachmeldungen erwartet. (dpa)
RKI registriert 56.335 Corona-Neuinfektionen
7:52 Uhr Das Robert Koch-Institut (RKI) hat erneut einen Anstieg der offiziellen bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz gemeldet. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Freitagmorgen mit 303,4 an. Er steigt seit Ende Dezember von Tag zu Tag, wobei das RKI weiterhin von einer Untererfassung der Neuinfektionen wegen weniger Tests und Meldungen im Zuge der Feiertage und der Ferien ausgeht. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 285,9 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 214,9 (Vormonat: 432,2). (dpa)
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 7.447.155 (gestern: 7.388.045) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 113.636 (113.373) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Donnerstag, 6. Dezember
Klare Ansage eines Polizisten wird zum Internet-Hit
18 Uhr Das Wortgefecht eines Polizeibeamten mit dem Teilnehmer einer unangemeldeten Demonstration gegen Corona-Maßnahmen in Münster ist zum Internet-Hit geworden. Der kleine Ausschnitt aus der »Tagesschau« wurde bis Donnerstagmittag bei Twitter mehr als 280.000 Mal angeklickt. Auf dem Video ist zu sehen, wie ein Beamter zu Teilnehmern der Demo am Montagabend sagt: »Sie wollen nicht spazieren gehen. Sie wollen uns verarschen.« Und weiter: »Sie wollen uns hier eindeutig an der Nase herumführen.«
Ein Sprecher der Polizei Münster sagte am Donnerstag, der kurzen Szene sei eine längere Diskussion vorausgegangen, bei der der Beamte den Teilnehmern hinreichend erklärt habe, warum es sich bei dem angeblichen »Spaziergang« aus polizeilicher Sicht um eine Versammlung handele. »Die Wortwahl des Kollegen ist sicherlich zu diskutieren. In der Sache war es aber notwendig klare Kante zu zeigen«, sagte der Sprecher. (dpa)
Österreich: FFP2-Maskenpflicht im Freien
17:29 Uhr Österreich reagiert mit neuen Beschränkungen und kürzeren Quarantänefristen auf die rasante Ausbreitung der Omikron-Variante. Künftig muss im Freien eine FFP2-Maske getragen werden, wenn kein Zwei-Meter-Abstand eingehalten werden kann, wie Bundeskanzler Karl Nehammer ankündigte. Das gilt zum Beispiel für Fußgängerzonen und Warteschlangen. Außerdem werden der Handel und die Gastronomie zu Kontrollen verpflichtet, damit die 2G-Regel - also Einlass nur für Geimpfte und Genesene - eingehalten wird. (dpa)
Bundeswehr fast vollständig durchgeimpft
16:55 Uhr In der Bundeswehr haben bisher etwa 94 Prozent der mehr als 180.000 Soldaten den vollständigen Grundschutz gegen Corona. Das ist das Ergebnis einer ersten vorläufigen Erhebung, nachdem die Impfung Ende November in die Liste duldungspflichtiger Basisschutzimpfungen aufgenommen wurde. »Die erfreulich hohe Impfbereitschaft unserer Soldatinnen und Soldaten zeigt außerdem, dass es sich bei den zum Teil lautstark auftretenden Impfverweigerern in Uniform um eine winzige Minderheit handelt, die in keiner Weise für die Bundeswehr als Ganzes steht«, sagte Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) dazu . »Diesen Menschen, die sich bewusst außerhalb der Kameradschaft stellen, werden wir mit Entschlossenheit entgegentreten.« (dpa)
So ist die Auslastung der Krankenhäuser
16:04 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg sinkt heute auf 2,5. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 464. Das sind zwei Menschen mehr als am Vortag. Da die Auslastung der Intensivbetten immer noch über dem Schwellenwert 450 liegt, gelten im Land weiter die Regeln der Alarmstufe II. (GEA)
121 Neuinfektionen im Kreis Reutlingen, 92 im Kreis Tübingen
15:19 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute insgesamt 121 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 28.713. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt auf 220,5. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 92 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf insgesamt 18.258. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen sinkt auf 256,5. (GEA)
DGB-Landeschef fordert mehr Werbung fürs Impfen
14:36 Uhr In der Debatte um eine Impfpflicht gegen Corona plädiert der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) in Baden-Württemberg für mehr Überzeugungsarbeit. »Wir brauchen mehr Menschen, die proaktiv für das Impfen werben«, sagte Martin Kunzmann der »Stuttgarter Zeitung« und den »Stuttgarter Nachrichten« (Freitagausgaben/online Donnerstag). Menschen sollten mit Argumenten überzeugt werden, Arbeitnehmervertreter Vorbild in Betrieben sein. »Ich tue mich schwer, für eine allgemeine Impfpflicht einzutreten«, sagte der DGB-Landeschef. »Es gäbe nichts Schlimmeres für dieses Land, als wenn das Bundesverfassungsgericht ein solches Gesetz zur Impfpflicht einkassieren würde.« (dpa)
Einreise-Krimi um Tennis-Star Djokovic
12:28 Uhr Einreise-Krimi um den serbischen Tennisstar und Impfskeptiker Novak Djokovic: Der Weltranglisten-Erste wird wohl erst am Montag erfahren, ob er eine Woche später bei den Australian Open an den Start gehen darf. Am 10. Januar soll ein Gericht in Melbourne über den Einspruch von Djokovic gegen den Visum-Entzug durch die australische Grenzbehörde entscheiden. Der sehr wahrscheinlich ungeimpfte Djokovic war am Mittwochabend (Ortszeit) damit gescheitert, mit Hilfe einer höchst umstrittenen medizinischen Ausnahmegenehmigung nach Australien einzureisen. Die Grenzschutzbehörden am Flughafen von Melbourne stornierten das Visum, weil der 34-Jährige die Einreisebestimmungen nicht erfülle. Djokovic schaltete daraufhin Anwälte ein, um diese Entscheidung vor Gericht anzufechten. Djokovic hat sich in der Vergangenheit als Skeptiker in Hinblick auf die Corona-Schutzimpfung hervorgetan. (dpa)
Fehlender Corona-Test - Frau in China erleidet Fehlgeburt
11:48 Uhr In der im Lockdown befindlichen chinesischen Metropole Xi'an sind Mitarbeiter eines Krankenhauses bestraft worden, weil einer Frau wegen eines abgelaufenen Corona-Tests nicht geholfen worden ist und sie eine Fehlgeburt erlitten hat. Die Stadtregierung gab bekannt, dass der Generaldirektor des Gaoxin-Krankenhauses, Fan Yuhui, suspendiert und die Leiter der Ambulanz und der medizinischen Abteilung entlassen wurden. Auch weitere Beamte seien demnach bestraft worden. Der Vorfall habe »in der Gesellschaft Besorgnis ausgelöst und schwerwiegende soziale Auswirkungen gehabt«, hieß es in einer Mitteilung der Regierung. Laut Medienberichten musste die hochschwangere Frau zwei Stunden vor dem Krankenhaus warten, weil ihr Corona-Test demnach kurz zuvor abgelaufen und nicht mehr gültig war. (dpa)
Strengere Corona-Regeln für Ungeimpfte in Frankreich
11:06 Uhr Nach heftigen Debatten hat die französische Nationalversammlung im Kampf gegen die Corona-Pandemie die Einführung drastischer Einschränkungen für Ungeimpfte gebilligt. Die Regelungen sehen vor, dass Ungeimpfte künftig keinen Zugang mehr zu Orten wie Restaurants, Kinos oder Fernzügen haben. Am frühen Morgen nahm die Nationalversammlung das Gesetzesvorhaben in erster Lesung an. Nun muss sich noch der Senat mit dem Text befassen. Die Nationalversammlung hatte die Beratungen zuvor zweimal unterbrochen und den engen Zeitplan der Regierung damit gefährdet. (dpa)
Forscher: Coronatest nicht für alle Kitakinder nötig
10:21 Uhr Um Corona-Ausbrüche in Kitas rechtzeitig zu erkennen, muss nur mindestens die Hälfte der Kinder getestet werden. So lautet ein Ergebnis der sogenannten Würzburger Kita-Cov-Studie, deren Ergebnisse in der Fachzeitschrift Jama veröffentlicht sind. Es müsse nicht unbedingt auch noch das letzte Kind getestet werden, erklärten die Studienleiter Professor Oliver Kurzai und Professor Johannes Liese der Deutschen Presse-Agentur. Das interdisziplinäre Studienteam hatte zwischen Oktober 2020 und März 2021 in Würzburger Kindertagesstätten untersucht, welche Testmethode Kinder, Eltern und Kita-Personal am besten akzeptieren.
Rufe nach neuen Kontaktbeschränkungen
9:44 Uhr Vor den Beratungen von Bund und Ländern über die Corona-Lage wird angesichts der sich rasant ausbreitenden Omikron-Variante der Ruf nach weiteren Kontaktbeschränkungen lauter. »Wir werden wahrscheinlich noch einmal zulegen müssen«, sagte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach am Mittwochabend im ZDF-»heute journal«. Grünen-Fraktionschefin Britta Haßelmann rief dazu auf, berufliche Kontakte einzuschränken und Homeoffice auszuweiten. Auch die Kommunen erwarten verschärfte Kontaktbeschränkungen. Die Ministerpräsidentenkonferenz berät am Freitag erneut mit Kanzler Olaf Scholz (SPD) über das Vorgehen in der Pandemie. Aus Sicht der Bundesregierung dürfte die ansteckendere Omikron-Variante schon in wenigen Tagen auch deutschlandweit dominierend sein. (dpa)
Schwäbisch-alemannische Fastnacht startet eher leise
8:56 Uhr Das »Narri-Narro« dürfte am Donnerstag deutlich seltener zu hören sein als in den Jahren vor der Pandemie. Traditionell startet die schwäbisch-alemannische Fastnacht am Dreikönigstag. Neben Feierstimmung pflegen die Narren dann Brauchtum wie das »Einschnellen«, das Knallen von Peitschen. In manchen Orten werden Narrenbäume errichtet. Zum »Häs« (Kostüm) tragen die Narren oft kunstvoll geschnitzte Masken, »Larven« oder »Schemen« genannt. Doch wegen der Corona-Vorgaben sind quasi alle größeren Veranstaltungen abgesagt. (dpa)
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 7.388.045 (gestern: 7.320.708) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 113.373 (112.929) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Mittwoch, 5. Januar
Zahl der Corona-Neuinfektionen in Israel auf Höchststand
19 Uhr Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus hat in Israel einen Höchststand seit Beginn der Pandemie erreicht. Das israelische Gesundheitsministerium teilte am Mittwoch mit, binnen 24 Stunden seien 12.554 neue Fälle registriert worden. Die bisher höchste Zahl hatte am 2. September letzten Jahres bei 11.345 gelegen. Zum Vergleich: Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages fast 59.000 Corona-Neuinfektionen. Deutschland hat etwa neunmal so viele Einwohner wie Israel. (dpa)
So ist die Auslastung der Krankenhäuser
18:25 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg steigt heute leicht auf 3. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 462. Das sind neun Menschen weniger als am Vortag. Da die Auslastung der Intensivbetten immer noch über dem Schwellenwert 450 liegt, gelten im Land weiter die Regeln der Alarmstufe II. (GEA)
179 Neuinfektionen im Kreis Reutlingen, 128 im Kreis Tübingen
17:45 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute insgesamt 179 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 28.592. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 239. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 128 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf insgesamt 18.166. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 258,2. (GEA)
Lauterbach für Quarantäne-Ende mit Test nach sieben Tagen
17 Uhr In wenigen Tagen dürfte Omikron auch in Deutschland vorherrschend sein. Bund und Länder bereiten Gegenmaßnahmen vor - für kürzere Quarantänezeiten und möglicherweise auch weitere Alltagsauflagen. Allgemein soll gelten, dass man nach sieben Tagen aus einer Quarantäne als Kontaktperson von Infizierten oder einer Isolation wegen einer eigenen Infektion heraus kann. Bedingung ist aber ein anschließender negativer PCR-Test oder ein »hochwertiger« Schnelltest. Nach zehn Tagen soll die Absonderung ohne Test enden, heißt es in dem Papier, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Zuvor berichteten »Bild«-Zeitung und »Spiegel« darüber. Für die kritische Infrastruktur soll gelten: Kontaktpersonen können nach fünf Tagen mit obligatorischem PCR-Test aus der Quarantäne heraus, Erkrankte nach sieben Tagen ebenfalls nur mit PCR-Test aus einer Isolation. Bedingung soll demnach zusätzlich sein, dass man zuvor mindestens 48 Stunden frei von Krankheitssymptomen war. (dpa)
Regierungssprecher: Impfpflicht im Alleingang nicht möglich
16:10 Uhr Eine Corona-Impfpflicht im Alleingang, die nur für Baden-Württemberg gilt, ist laut einem Sprecher des Staatsministeriums in Stuttgart nicht möglich. Das Bundesinfektionsschutzgesetz erlaube dies nicht, sagte er am Mittwoch. Durch die Regelung des Bundes, die Impfpflicht nur für besonders bedrohte Teile der Bevölkerung zu regeln, bestehe eine Sperrwirkung für die Länder, Impfpflichten einzuführen. Der FDP-Landesvorsitzende Michael Theurer hatte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) und Bayerns Regierunbgschef Markus Söder (CSU) zuvor kritisiert, weil sie die Impfpflicht nicht ihren Landesparlamenten vorgeschlagen hätten. (dpa)
Studie zur vierten Corona-Impfdosis: Gut, aber nicht genug
15:22 Uhr Die Leiterin einer israelischen Studie zur Wirksamkeit einer vierten Corona-Impfung sieht einen beobachteten fünffachen Anstieg der Antikörper als »gut, aber nicht ausreichend« an. »Wir sehen einen bestimmten Anstieg der Antikörper, aber der Anstieg ist nicht sehr beeindruckend«, sagte Professor Gili Regev der israelischen Nachrichtenseite »ynet« am Mittwoch zu vorläufigen Ergebnissen der Studie. Man sei kurz nach der vierten Impfung wieder auf demselben Antikörper-Stand wie kurz nach der dritten, sagte Regev. Sie habe sich von einer zweiten Booster-Impfung mehr erhofft. Es könne nicht das Ziel sein, sich etwa alle vier Monate erneut gegen das Coronavirus impfen zu lassen. (dpa)
Eberl: Bayern möchten nach Corona-Fällen Spiel absetzen
14:10 Uhr Bayern München drängt nach Aussage von Gladbachs Sportdirektor Max Eberl wegen der zahlreichen Corona-Fälle in seinem Profi-Kader auf eine Verlegung des am Freitag angesetzten Rückrunden-Eröffnungsspiels der Fußball-Bundesliga. »Es ist so, dass Bayern gerne absetzen würde«, sagte Eberl bei einer Pressekonferenz der Borussia in Mönchengladbach. Er habe mit der Liga gesprochen und auch mit Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic, berichtete Eberl. »Das ist nicht unsere Thematik«, bemerkte er zur Entscheidung der Deutschen Fußball Liga. »Die Bundesliga entscheidet letztendlich, ob das Spiel stattfindet oder nicht«, sagte Gladbachs Coach Adi Hütter. Er bereite sein Team weiter auf eine Austragung am 7. Januar (20.30 Uhr/Sat.1 und DAZN) in der Münchner Arena vor. Die Bayern haben aktuell acht positiv getestete Profis. (dpa)
Brandenburgs Innenminister Schüler: Teilnehmer bei Corona-Protesten aus bürgerlichem Spektrum
13:19 Uhr Die Teilnehmer der Corona-Proteste in Brandenburg kommen nach Einschätzung des Innenministeriums ganz überwiegend nicht aus extremistischen Kreisen. »Das bürgerliche Spektrum geht momentan auf die Straße«, sagte Innenstaatssekretär Uwe Schüler am Mittwoch im Innenausschuss des Landtags. Nach seinen Angaben beteiligten sich seit Ende November jede Woche zwischen 24.000 und gut 32.000 Menschen an den Protesten. Anders als in anderen Bundesländern seien diese aber weitgehend friedlich verlaufen. (dpa)
Christian Drosten zieht sich selbst durch den Kakao
12:36 Uhr Eine ordentliche Portion Selbstironie hat Virologe Christian Drosten jüngst in einem satirischen Video fürs ZDF bewiesen. In einem von Moderatorin Sarah Bosetti am Dienstag auf Twitter geposteten »Jahresrückblick« schaut Drosten schon mal auf das fiktive Pandemie-Ende im Jahr 2022 zurück. Dass er Virologe sei, interessiere »niemanden mehr, seit meine Pandemie vorbei ist«, sagt der Berliner Mediziner in einem Interview mit Bosetti, in dem Drosten mit der Einblendung »War mal wichtig« vorgestellt wird. »Ich habe die Pandemie ja erfunden, das wissen ja inzwischen alle«, sagt er. Sein Motiv: »Es ging nur um den Podcast. Ich wollte halt einfach mal einen erfolgreichen Podcast machen. Aber jetzt will den ja keiner mehr hören seit März. (...) Sie wissen ja, was da mit der Impfung passiert ist.« (dpa)
Impftermine für Kurzentschlossene in Lichtenstein
11:46 Uhr Für alle kurzentschlossenen Impfwilligen ab 12 Jahren gibt es die Möglichkeit, sich am Donnerstag, 6. Januar, von 11 bis 17 Uhr ohne vorherige Anmeldung, in der Lichtenteinhalle in Lichtenstein (Rathausplatz 30, 72805 Lichtenstein) durch das Mobile Impfteam des Kreisimpfzentrums Reutlingen impfen zu lassen. Es sind Erst- und Zweitimpfungen, aber auch Boosterimpfungen möglich. Kinder von 12 bis 15 Jahren müssen in Begleitung eines sorgeberechtigten Erwachsenen kommen. Eine Boosterimpfung für unter 18-jährige ist bei diesem Impfangebot nicht möglich. (pm)
Macron will Ungeimpfte »nerven« und löst Kritik aus
10:41 Uhr Im Kampf gegen die Corona-Pandemie hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron den Ton gegenüber Ungeimpften spürbar verschärft. »Ich habe große Lust, sie zu nerven, also werden wir fortfahren, dies bis zum Ende zu tun«, zitierte ihn die Zeitung »Le Parisien« in einem Interview vom Mittwoch mit Blick auf Ungeimpfte. Grundsätzlich wolle er die Franzosen nicht nerven, aber die Gruppe derjenigen, die störrisch seien, verkleinere man so. »Ich werde sie nicht ins Gefängnis bringen, ich werde sie nicht zwangsimpfen«, sagte der Staatschef mit Blick auf die Alternative einer Impfpflicht. Macrons Aussage löste heftige Kritik der Opposition aus. (dpa)
In eigener Sache
Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.
Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl
Omikron: Kliniken in England sagen Operationen aus Personalmangel ab
9:59 Uhr Hohe Infektionszahlen in der Omikron-Welle der Corona-Pandemie führen in Großbritannien immer mehr zu Personalmangel und Versorgungsengpässen in Krankenhäusern und anderen Bereichen. Wie die Verwaltung des Großraums Manchester am Mittwoch ankündigte, sollen nicht dringende Operationen in den Krankenhäusern der Region vorerst aufgeschoben werden. Nicht betroffen seien Krebs-, Herz- und Gefäßerkrankungen sowie Transplantationen, hieß es in der Mitteilung. Hauptgrund für die Entscheidung sei vor allem das »hohe und steigende« Niveau des Personalmangels. Demnach sind etwa 15 Prozent der Mitarbeiter in den Krankenhäusern der Region derzeit an Covid-19 erkrankt oder in Quarantäne. Auch in anderen Teilen des Landes lösten Krankenhausträger in den vergangenen Tagen den Katastrophenfall aus. (dpa)
Straßenkarneval in Rio wegen Pandemie erneut abgesagt
9:16 Uhr Die brasilianische Metropole Rio de Janeiro hat wegen der Corona-Pandemie zum zweiten Mal in Folge den weltberühmten Straßenkarneval abgesagt. Bürgermeister Eduardo Paes gab die Entscheidung nach einem Treffen mit Vertretern von Karnevalsgruppen in einer Übertragung in sozialen Medien bekannt. Zur Begründung hieß es, Einlasskontrollen und die Einhaltung anderer Corona-Maßnahmen beim Straßenkarneval, für den sich in Rio Hunderte Gruppen angemeldet hatten, seien praktisch unmöglich. Die Entscheidung des Bürgermeisters wurde dem brasilianischen Fernsehen zufolge von den »Blocos« genannten Gruppen trotz Trauer über den Ausfall des Straßenfests gut angenommen. (dpa)
Gesundheitsminister beraten über Änderung der Corona-Regeln
8:25 Uhr Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern kommen heute kurzfristig zu einer Videokonferenz zusammen, um über eine Änderung der Corona-Regeln zu beraten. Im Gespräch ist eine Verkürzung der Quarantäne, um wichtige Versorgungsbereiche aufrecht erhalten zu können, falls die Infektionszahlen wegen der Ausbreitung der Omikron-Variante stark ansteigen sollten. Zu einer Sonderschalte treffen sich auch die Kultusminister der Länder. Sie wollen erörtern, wie der Schulbetrieb bei einem Anwachsen der Omikron-Welle gesichert werden kann. (dpa)
Corona-Not beim FC Bayern: Fällt der Rückrunden-Auftakt aus?
7:37 Uhr Beim FC Bayern ist die Corona-Not groß. Acht Münchner Profis sind vor dem Bundesliga-Rückrundenauftakt gegen Borussia Mönchengladbach am Freitag positiv auf das Virus getestet worden. Droht womöglich die Verschiebung des Spiels? Die Deutsche Fußball Liga hat sich diesbezüglich auf eine Regelung mit allen Vereinen zu Beginn der Pandemie geeinigt. Die wichtigsten Fragen und Antworten im Überblick. (dpa)
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 7.320.708 (gestern: 7.258.803) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 112.929 (112.584) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Dienstag, 4. Januar
RKI: Omikron-Fälle verdreifachen sich
19 Uhr Die Zahl der an das Robert Koch-Institut (RKI) übermittelten sicher nachgewiesenen und wahrscheinlichen Omikron-Fälle in Deutschland hat sich binnen einer Woche mehr als verdreifacht. 35. 529 würden nun der neuen Corona-Variante zugeordnet, hieß es am Dienstag auf einer RKI-Übersichtsseite. Vor einer Woche hatte der Wert noch bei 10.443 gelegen. (dpa)
So ist die Auslastung der Krankenhäuser
18:15 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg bleibt heute bei 2,9. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 471. Das sind 20 Menschen weniger als am Vortag. Da die Auslastung der Intensivbetten immer noch über dem Schwellenwert 450 liegt, gelten im Land weiter die Regeln der Alarmstufe II. (GEA)
183 Neuinfektionen im Kreis Reutlingen, 134 im Kreis Tübingen
17:55 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute insgesamt 183 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 28.413. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt auf 213,9. Ein weiterer Todesfall ist hinzu gekommen. Damit steigt die Zahl der Menschen, die im Zusammenhang mit Corona gestorben sind auf 359. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 134 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf insgesamt 18.038. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 252,5. (GEA)
Verwaltungsgerichtshof: Schuhgeschäft klagt gegen 2G-Regel
17:30 Uhr Ein Schuhgeschäft will in einem Eilverfahren beim Verwaltungsgerichtshof (VGH) Baden-Württemberg die 2G-Regel kippen. Es handele sich um eine Filiale eines Unternehmens mit Sitz außerhalb Baden-Württembergs, teilte der VGH in Mannheim am Dienstag auf dpa-Anfrage mit. Die Entscheidung zu der Vorschrift, nach der in der Corona-Pandemie nur geimpfte oder genese Menschen Zutritt haben, werde nächste Woche ergehen. Die Klage werde ähnlich begründet wie in Bayern. (dpa)
Hamburg verschärft Corona-Regeln
16:50 Uhr Angesichts weiter rasant steigender Pandemie-Zahlen verschärft Hamburgs rot-grüner Senat einmal mehr die Corona-Regeln. So werden die bisherigen 2G-Regeln weitgehend durch 2G-plus-Regeln ersetzt, wie Senatssprecher Marcel Schweitzer am Dienstag sagte. Das betreffe die Gastronomie, die Kultur, den Sport in Innenräumen, aber nicht den Einzelhandel. (dpa)
Spanien: Sprung der Inzidenz auf mehr als 1.300
16:15 Uhr Trotz einer hohen Impfquote klettert die Corona-Inzidenz auch in Spanien weiterhin rasant. Die Zahl der registrierten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche stieg nun auf den neuen Höchstwert von 1348, wie das Gesundheitsministerium in Madrid mitteilt. Bei der letzten Veröffentlichung amtlicher Zahlen am vergangenen Donnerstag hatte die Sieben-Tage-Inzidenz noch bei 1086 gelegen. (dpa)
Neue Corona-Variante: Keine größere Besorgnis bei Experten
15:58 Uhr Eine in Frankreich entdeckte neue Corona-Variante sollte Experten zufolge beobachtet werden - eine große Gefahr können sie bislang aber nicht erkennen. »Wir sollten diese wie auch andere Varianten beobachten, aber es besteht kein Grund, speziell über diese Variante besorgt zu sein«, sagte Richard Neher, Experte für Virusvarianten an der Uni Basel (Schweiz), der Nachrichtenagentur dpa. Der US-Epidemiologe Eric Feigl-Ding schrieb auf Twitter: »Ich mache mir wegen B.1.640.2 noch keine großen Sorgen. Ich bezweifle, dass sie sich gegen Omikron oder Delta durchsetzt.« (dpa)
Heil: »Aufschwung durch Omikron verzögert«
15:09 Uhr Arbeitsminister Hubertus Heil erwartet vorübergehend negative Auswirkungen der Omikron-Welle in Deutschland auf die Konjunktur: »Wir gehen davon aus, dass der Aufschwung der Wirtschaft stattfinden wird, allerdings durch die Herausforderung durch die Omikronvariante zeitlich verzögert.« Deshalb sei es wichtig, den Arbeitsmarkt weiter stabil zu halten, so der SPD-Politiker. Der Corona-Expertenrat der Bundesregierung hatte vor einer explosionsartigen Verbreitung von Omikron gewarnt - und vor Einschränkungen etwa bei der Versorgungsinfrastruktur in Deutschland, wenn gleichzeitig viele Beschäftigte infiziert werden oder als Kontaktpersonen in Quarantäne müssen.
USA: Mehr als eine Million neue Corona-Fälle an einem Tag
14:32 Uhr Die Zahl der täglich erfassten Corona-Neuinfektionen in den USA hat erstmals seit Beginn der Pandemie die Schwelle von einer Million überschritten. Mit rund 1,084 Millionen neuen Fällen am Montag erfassten die Behörden fast doppelt so viele wie vor genau einer Woche (544 329), wie aus Daten der Johns-Hopkins-Universität (JHU) in Baltimore vom Dienstagmorgen (MEZ) hervorging. Der bisherige Höchstwert wurde am 30. Dezember mit 590 576 Neuinfektionen verzeichnet. Die Zahl der Toten mit einer bestätigten Corona-Infektion blieb mit 1693 am Montag vergleichsweise stabil. Wegen der Feiertage sind die Daten allerdings mit Vorsicht zu bewerten. (dpa)
21 Kinder von Impfstoff-Panne in Hannover betroffen
13:42 Uhr Von der Panne im Impfzentrum am Zoo in Hannover sind weniger Kinder betroffen als zunächst angenommen. Nach Angaben der Region Hannover vom Dienstag erhielten 21 Jungen und Mädchen am Montag die für Erwachsene vorgesehene höhere Impfstoffkonzentration - das habe eine erneute Überprüfung der Abläufe ergeben, erklärte eine Sprecherin. Tags zuvor war noch von 42 Kindern die Rede gewesen. Als Grund für die Panne nannte die Sprecherin menschliches Versagen. (dpa)
Spaziergang? Die Polizei in Münster sieht das anders. Gedreht von den Kollegen von @WDRaktuell, auch für die Tagesschau. Ton an! pic.twitter.com/ZO9vckr4YW
— Martin Schmidt (@SchmidtLev) January 5, 2022
Theurer: Kretschmann könnte Impfpflicht im Land verhängen
12:50 Uhr Ministerpräsident Winfried Kretschmann hätte aus Sicht von FDP-Landeschef Michael Theurer schon längst eine allgemeine Impfpflicht gegen Corona in Baden-Württemberg erlassen können. "Es ist so, dass das Infektionsschutzgesetz es zulässt, dass die Bundesländer Impfpflichten einführen", sagte Theurer. (dpa)
Zehntausende bei »Spaziergängen« gegen Corona-Politik
12:10 Uhr Nach den erneuten und oft verbotenen Protesten von Zehntausenden Menschen gegen die staatlichen Corona-Maßnahmen in vielen Städten und Gemeinden hat Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU) vor den rechtlichen Folgen gewarnt. »Der Rechtsstaat schaut nicht weg«, sagte er am Dienstagmorgen im ARD-»Morgenmagazin«. »Diejenigen, die so etwas organisieren, machen sich strafbar.« Es gebe bereits Dutzende von Strafverfahren und Hunderte von Bußgeldanzeigen. (dpa)
Um Tübinger Impfstoff-Hoffnungsträger Curevac ist es still geworden
11:35 Uhr Im ersten Corona-Jahr waren die Tübinger noch ganz vorne mit dabei bei der Entwicklung eines ersten Impfstoffs - inzwischen ist es um das Biotech-Unternehmen Curevac recht still geworden. Nach dem Rückzieher des Impfstoffkandidaten CVnCoV wegen vergleichsweise schwacher Wirksamkeit aus dem Zulassungsverfahren will Curevac nicht schon wieder Schiffbruch erleiden und plant mit seinem britischen Partner GlaxoSmithKline (GSK) »eine Vorreiterrolle« bei der Entwicklung eines neuen Impfstoffs der zweiten Generation. Das Ziel: Der neue Impfstoff soll unter anderem einen langanhaltenderen Schutz gegen neue Varianten in einer einzigen Impfung bieten. (dpa)
In eigener Sache
Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.
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Narrenpräsident: »Fastnacht nicht sofort abschreiben«
10:39 Uhr Auch wenn die Fastnacht in diesem Jahr deutlich schmaler ausfallen wird als in Vor-Corona-Zeiten, sollten die Narren doch aus Sicht von Verbandspräsident Roland Wehrle so viel wie möglich umsetzen. Gerade für Kinder und Ältere sei es wichtig, die Tradition unter Beachtung der Hygieneregeln aufrechtzuerhalten, sagte der Präsident der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte (VSAN) der Deutschen Presse-Agentur. »Wir sollten das Kulturgut Fastnacht nicht sofort abschreiben - sondern versuchen, alles zu tun, was unter Corona-Bedingungen möglich ist.« Wehrle denkt zum Beispiel an Auftritte von Narren in Kindergärten oder den Aufzug einer närrischen Kapelle vor einem Pflegeheim.
China riegelt erneut Stadt wegen drei Corona-Fällen ab
9:41 Uhr In China ist eine weitere Stadt nach dem Auftreten nur weniger Corona-Fälle in einen Lockdown geschickt worden. Wie die Behörden mitteilten, dürfen die rund eine Million Einwohner der ostchinesischen Stadt Yuzhou (Provinz Henan) bereits seit Montagabend nur noch in Ausnahmefällen ihre Wohnungen verlassen. Zudem wurden Massentests für die gesamte Bevölkerung angeordnet. Die Maßnahmen wurden beschlossen, nachdem in der Stadt drei lokale Corona-Infektionen aufgetreten waren. Ähnliche Maßnahmen gelten bereits seit fast zwei Wochen in der chinesischen Metropole Xi'an, wo der Lockdown erst wieder aufgehoben werden soll, wenn es keine neuen Infektionen mehr gibt. (dpa)
Kaum noch Zweifel an Schulöffnungen im Südwesten ab Montag
8:56 Uhr Wenige Tage vor dem Ende der Weihnachtsferien rechnet Baden-Württembergs Kultusministerin Theresa Schopper (Grüne) trotz anziehender Pandemielage fest mit Präsenzunterricht von Montag an. »Die Pandemie hat deutlich gezeigt, wie wichtig Präsenz an den Schulen nicht nur als Bildungsort, sondern vor allem auch als Lebens- und Sozialraum ist«, sagte ihr Sprecher der Deutschen Presse-Agentur. »Deshalb halten wir am Ziel Präsenzunterricht fest.« Auch Verbände von Lehrern und Eltern rufen dazu auf, die Schulen zu öffnen. »Es gibt momentan gar keinen Grund, warum das Land anders entscheiden sollte«, sagte der Vorsitzende des Landeselternbeirats (LEB), Michael Mittelstaedt. Die Lage im Gesundheitsbereich, die stets als tragendes Argument herangezogen werde, sei entspannter als vor den Ferien. Ähnlich sehen das die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und der Verband Bildung und Erziehung (VBE). (dpa)
Allgemeine Impfpflicht: Rülke warnt vor Schnellschuss
8:12 Uhr FDP-Fraktionschef Hans-Ulrich Rülke hat in der Debatte um eine allgemeine Impfpflicht gegen das Coronavirus vor einem Schnellschuss gewarnt. »Wenn das wieder ein Fehlschlag wird, dann wird das Misstrauen der Bevölkerung gegenüber der Politik nur noch stärker. Das ist dann leider genau das, was die Querdenker wollen«, sagte Rülke der Deutschen Presse-Agentur. Zwar würden alle abstrakt über die Impfpflicht philosophieren, aber niemand rede über deren konkrete Umsetzung. »Ohne den Mut für ein nationales Impfregister muss man über eine Impfpflicht gar nicht nachdenken.« Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann hatte sich bereits Ende November für eine allgemeine Impfpflicht ausgesprochen. (dpa)
Unangemeldete Corona-Proteste in den Kreisen Reutlingen und Tübingen
7:37 Uhr Mehrere tausend Menschen haben in Baden-Württemberg erneut gegen die Corona-Maßnahmen demonstriert. Ein Sprecher der Polizei Reutlingen berichtete von 20 sogenannten Spaziergängen in verschiedenen Städten und Gemeinden in den Landkreisen Reutlingen, Tübingen, Esslingen und dem Zollernalbkreis. Insgesamt seien weniger Corona-Gegner auf die Straße gegangen als in den vergangenen Wochen. Alles sei friedlich verlaufen. (dpa)
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 7.258.803 (gestern: 7.208.790) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 112.584 (112.225) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Montag, 3. Januar
So ist die Auslastung der Krankenhäuser
19:10 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg steigt heute leicht auf 2,9. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 491. Das sind 14 Menschen mehr als am Vortag. Da die Auslastung der Intensivbetten immer noch über dem Schwellenwert 450 liegt, gelten im Land weiter die Regeln der Alarmstufe II. (GEA)
104 Neuinfektionen im Kreis Reutlingen, 95 im Kreis Tübingen
18:16 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute insgesamt 104 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 28.230. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt auf 206,3. Ein weiterer Todesfall ist hinzu gekommen. Damit steigt die Zahl der Menschen, die im Zusammenhang mit Corona gestorben sind auf 358. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 95 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf insgesamt 17.904. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 257,4. (GEA)
Stadt und Kreis verbieten erneut Corona-Demos in Reutlingen
17:39 Uhr Stadt und Kreis Reutlingen haben erneut Demos von Gegnern der Corona-Maßnahmen verboten. Als Grund für das Versammlungsverbot nennt das Landratsamt »massive Verstöße gegen den Infektionsschutz sowie gegen das Versammlungsrecht durch Teilnehmerinnen und Teilnehmer vorausgegangener Veranstaltungen«. (pm)
Omikronfälle im Kreis Sigmaringen verdoppeln sich innerhalb einer Woche
16:42 Uhr Der Anteil der Omikronfälle im Kreis Sigmaringen hat sich innerhalb einer Woche verdoppelt. Das teilt das Landratsamt mit. Er liege aber im Bundesschnitt. In der letzten Dezemberwoche wurden 28 Omikronfälle gemeldet. Der Anteil der neuen Virusvariante an allen positiv Getesteten lag bei sieben Prozent und damit im Bundesschnitt. In der Woche zuvor lag der Anteil noch bei drei Prozent. (pm)
Forscher: Radikalisierung durch Corona auch nach Pandemie eine Gefahr
15:57 Uhr Von radikalisierten Gegnern der Corona-Politik könnte aus Sicht des Rechtsextremismus-Forschers Johannes Kiess von der Universität Leipzig auch in einigen Jahren noch Gefahr ausgehen. »Walter Lübcke ist auch erst 2019 ermordet worden und nicht auf dem Höhepunkt der sogenannten Flüchtlingswelle«, sagte der Wissenschaftler am Else-Frenkel-Brunswik-Institut für Demokratieforschung in Sachsen am Montag. »Dementsprechend ist auch denkbar, dass in einigen Jahren noch Radikalisierte Gewalttaten begehen und sich darauf berufen, dass sie das aus Protest gegen die «Corona-Diktatur» machen.« (dpa)
Ifo: Wieder mehr Homeoffice in der vierten Welle
15:16 Uhr In der vierten Corona-Welle wird wieder vermehrt zu Hause gearbeitet: Nach einer Unternehmensumfrage des Ifo-Instituts waren im Dezember wieder 27,9 Prozent der Beschäftigten zumindest zeitweise im Homeoffice tätig. Das sind deutlich mehr als im August, als die Münchner Wirtschaftsforscher eine Heimarbeitsquote von 23,8 Prozent ermittelt hatten. Der jüngste Anstieg geht quer durch alle Branchen, wie das Ifo-Institut am Montag mitteilte. Seit Ende November müssen Unternehmen ihren Beschäftigten wieder die Möglichkeit zur Arbeit daheim anbieten. Nach Einschätzung des Ifo-Instituts wird das von manchen Arbeitgebern umgangen. »Nicht alle Unternehmen beachten offenbar die Ende November wieder eingeführte Homeoffice-Pflicht«, sagte Jean-Victor Alipour, Fachmann für das Thema beim Ifo-Institut. (dpa)
Zunächst Expertenberatungen vor Bund-Länder-Runde zu Corona
14:34 Uhr Vor der Bund-Länder-Runde zum weiteren Vorgehen gegen die neue Corona-Variante Omikron sollen mögliche weitere Maßnahmen zunächst fachlich vorbereitet werden. An diesem Dienstag soll erneut der Expertenrat der Bundesregierung beraten, wie Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Montag in Berlin mitteilte. Offen war demnach zunächst, ob auch eine aktuelle Stellungnahme vorgelegt werden soll. Laut Gesundheitsministerium befasst sich das Robert Koch-Institut (RKI) zudem mit möglichen Verkürzungen von Quarantänezeiten. Hierzu würden im Lauf der Woche entsprechende Empfehlungen erwartet. (dpa)
Gerichtshof bestätigt Rückruf mangelhafter FFP2-Masken des RP Tübingen
13:48 Uhr Wegen Zweifeln an der Schutzwirkung von FFP2-Masken durfte das Regierungspräsidium (RP) Tübingen im Juli einen Rückruf der Produkte anordnen. Der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg (VGH) wies nach Angaben vom Montag eine Beschwerde der Herstellerin zurück. Der Beschluss vom 22. Dezember sei unanfechtbar (Az.: 10 S 2375/21). Es geht um rund 20 Millionen Masken, die nicht ausreichend davor schützten, dass Partikel von außen eindringen und in die Atemwege gelangen können. Die Richter verwiesen auf den Prüfbericht einer anerkannten Prüfstelle, den sogar eine von der Antragstellerin veranlasste weitere Prüfung bestätigt habe. Zwar hatte die Firma ihre Kunden über den damals sofort zu vollziehenden Rückruf informiert und auf ihrer Internetseite für eine bestimmte Zeit einen Hinweis gesetzt, wie der VGH mitteilte. Dennoch dürfte der für einige Verbraucher und Verbraucherinnen zu spät gekommen sein: Einige der beanstandeten Masken seien verbraucht. (dpa)
Mehr als 150.000 Menschen in Deutschland zum Jahresanfang geimpft
13:10 Uhr Die Corona-Impfkampagne zieht im neuen Jahr langsam wieder an. Am Sonntag wurden in Deutschland mindestens 129.069 Impfungen verabreicht, wie aus Zahlen des Robert Koch-Instituts vom Montag hervorgeht. Am Neujahrstag hatten sich demnach bundesweit gerade einmal 25.582 Menschen impfen lassen.
Insgesamt wurden damit in den ersten beiden Tagen des neuen Jahres mindestens 154.651 Impfdosen verabreicht. Hinzu kommen aber in der Regel eine Reihe von Nachmeldungen. Auch über die Weihnachtstage vom 24. bis zum 26. Dezember waren die Zahlen kurzzeitig deutlich zurückgegangen. (dpa)
Behauptungen der »Reutlinger Pathologie-Konferenz« im Faktencheck
12:38 Uhr In einem Video der »Pathologie-Konferenz«, die in Reutlingen stattgefunden hat, wird vor angeblich tödlichen Folgen der Corona-Impfung gewarnt. Zudem wird davon berichtet, dass sich im Impfstoff angeblich metallhaltige Bestandteile feststellen ließen. Sind diese Thesen haltbar? Ein Faktencheck. (dpa)
Nächster Corona-Fall beim VfB Stuttgart: Auch Faghir positiv
11:53 Uhr Der VfB Stuttgart hat den fünften Corona-Fall in der Winterpause. Auch Offensivtalent Wahid Faghir sei infiziert, teilte der schwäbische Fußball-Bundesligist am Montag mit. Nach einem nicht eindeutigen Schnelltest ist der PCR-Test bei dem 18 Jahre alten Dänen positiv ausgefallen. Faghir zog sich damit vor dem Rückrunden-Auftakt in die häusliche Isolation zurück. Vor dem Auswärtsspiel bei der SpVgg Greuther Fürth am Samstag gehen Trainer Pellegrino Matarazzo die Alternativen aus. In den vergangenen Tagen waren auch Silas Katompa Mvumpa, Naouirou Ahamada sowie Konstantinos Mavropanos und Mateo Klimowicz positiv getestet worden. (dpa)
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Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.
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Kurzfristige Impftermine im Kreis Tübingen möglich
11:04 Uhr An den Impfstandorten (»Pop-up-Impforte«) im Landkreis Tübingen stehen können Termine für Erst- oder Auffrischungsimpfungen derzeit auch kurzfristig gebucht werden, teilt das Landratsamt mit. Insbesondere in der Stefan-Hartmann-Halle in Tübingen-Hirschau (Im Gehrnfeld 15) bestehen aktuell gute Möglichkeiten, seinen Wunschtermin zu buchen. Aber auch an den anderen Impfstandorten in der Alten Universitäts-Apotheke in Tübingen (Röntgenweg 9), in der Alten Post in Rottenburg am Neckar (Poststraße 15) und in der Tonnenhalle in Mössingen (Löwensteinplatz 1) sind noch einige Termine buchbar. Terminbuchungen für die Pop-up-Impforte können online gebucht werden. (pm)
Lauterbach kündigt neue Covid-Regeln an
10:13 Uhr Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) rechnet mit einer schnellen Entscheidung über eine Verkürzung der Quarantänefristen bei Corona-Infektionen. Um zu verhindern, dass die Omikron-Welle zu groß werde, werde es bei der Bund-Länder-Runde am Freitag »auf jeden Fall neue Beschlüsse geben«, kündigte Lauterbach am Sonntagabend im Interview von RTL/ntv an. Dabei gehe es um eine Änderung der Quarantäneverordnung, aber zum Beispiel auch um die Frage, welche Kontaktbeschränkungen angemessen seien. Ob Lauterbach nur eine Verkürzung der Quarantänefristen für Kontaktpersonen oder sogar kürzere Isolationszeiten für Infizierte erwägt, blieb offen. Bund und Länder wollen sich am 7. Januar zu einer neuen Schaltkonferenz treffen, um die weitere Strategie zu beraten. (dpa)
Impfteam kommt in Gemeindehalle Walddorfhäslach
9:52 Uhr Das Mobile Impfteam (MIT) kommt am Mittwoch, 5. Januar, von 10 bis 16 Uhr zum vierten Mal in die Gemeinde Walddorfhäslach. Hierbei geht es vor allem um die Booster-Impfungen, insbesondere für die vulnerablen Bevölkerungsgruppen sowie auch um Erst- und Zweitimpfungen. Verwendet werden die Impfstoffe von Biontech, Moderna und gegebenenfalls Johnson & Johnson. Anmeldungen können per Telefon (0712792660) im Zeitraum von 8 bis 11.30 Uhr auch noch am Montag, 3. und Dienstag, 4. Januar, vorgenommen werden. Sollten möglicherweise zu viele Anmeldungen vorliegen, wird es voraussichtlich zeitnah einen weiteren Termin mit dem Mobilen Impfteam geben. (eg)
Mehr Fälle von Mediensucht bei Kindern während Pandemie
8:41 Uhr Der krankhafte Konsum von Medien und Computerspielen hat bei Kindern und Jugendlichen im Südwesten laut Experten während der Corona-Pandemie zugenommen. »Die problematische, teils auch unkontrollierte Mediennutzung hat sich in der Pandemie verstärkt«, sagte Petra Müller vom baden-württembergischen Landesverband für Prävention und Rehabilitation (bwlv) der »Stuttgarter Zeitung« und den »Stuttgarter Nachrichten«. Ihr Verband betreibt mehrere Kompetenzzentren für Mediensucht. Es werde entscheidend sein zu sehen, ob die exzessive Nutzung auch bleibe, wenn es wieder mehr andere Freizeitbeschäftigungen gebe, sagte die Psychologin den Zeitungen. Den Austausch mit anderen zu verpassen, könne längerfristig dramatische Folgen für die Entwicklung haben, so Müller. (dpa)
RKI: Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 232,4
7:44 Uhr Das Robert Koch-Institut (RKI) hat am fünften Tag in Folge einen Anstieg der offiziellen bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz gemeldet. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Montagmorgen mit 232,4 an. Weil zwischen den Jahren weniger getestet und gemeldet wird, geht das RKI bei den Zahlen von einer Untererfassung aus. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 222,7 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz ebenfalls bei 222,7 (Vormonat: 442,1). (dpa)
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 7.208.790 (gestern: 7.196.154) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 112.225 (112.157) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Sonntag, 2. Januar
So ist die Auslastung der Krankenhäuser
19:18 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg bleibt heute bei 2,8. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 505. Das sind 3 Menschen mehr als am Vortag. Da die Auslastung der Intensivbetten immer noch über dem Schwellenwert 450 liegt, gelten im Land weiter die Regeln der Alarmstufe II. (GEA)
26 Neuinfektionen im Kreis Reutlingen, 31 im Kreis Tübingen
19:10 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute insgesamt 26 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 28.126. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 216,7. Ein weiterer Todesfall ist hinzu gekommen. Damit steigt die Zahl der Menschen, die im Zusammenhang mit Corona gestorben sind auf 357. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 31 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf insgesamt 17.809. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen sinkt auf 248,2. (GEA)
Polizei löst verbotene Corona-Demo in Amsterdam auf
18:17 Uhr Die Polizei in Amsterdam hat eine verbotene Demonstration gegen die Corona-Politik der Regierung aufgelöst. Dazu waren am Sonntag nach Angaben der Nachrichtenagentur ANP rund 2000 Menschen vor dem Rijksmuseum im Zentrum der niederländischen Hauptstadt zusammengekommen. Bürgermeisterin Femke Halsema ordnete die Räumung des Areals an. Die Bereitschaftspolizei war mit mehreren Hundert Beamten im Einsatz, Wasserwerfer standen bereit. (dpa)
Corona beendet Kreuzfahrt der »Aida Nova« in Lissabon
17:04 Uhr Für das Kreuzfahrtschiff »Aida Nova« und seine mehr als 4000 Menschen an Bord endet die Reise wegen Corona-Fällen in der Besatzung vorzeitig in Lissabon. Zwar hätten die erkrankten Crew-Mitglieder nur milde Symptome, »aufgrund der aktuellen Situation können wir jedoch die Reise mit «Aida Nova» nicht wie geplant bis zum 5. Januar auf die Kanarischen Inseln fortsetzen«, hieß es von Aida Cruises am Sonntag in Rostock. Die deutsche Reederei bat die Passagiere um Verständnis, sie sei im Interesse der Sicherheit und der Gesundheit von Besatzung und Touristen getroffen worden. Zuvor hatte der Lissaboner Hafendirektor Diogo Vieira Branco der staatlichen portugiesischen Nachrichtenagentur Lusa gesagt, auf der »Aida Nova« seien 52 der 1353 Crewmitglieder positiv getestet worden. (dpa)
Zusätzlicher Impftermin in Walddorfhäslach
16:13 Uhr Das Mobile Impfteam (MIT) kommt am Mittwoch, 5. Januar, von 10 bis 16 Uhr zum vierten Mal in die Gemeinde Walddorfhäslach. Hierbei geht es vor allem um die Booster-Impfungen, insbesondere für die vulnerablen Bevölkerungsgruppen sowie auch um Erst- und Zweitimpfungen. Verwendet werden die Impfstoffe von Biontech, Moderna und gegebenenfalls Johnson & Johnson. (GEA)
Kinderschutzbund: Nicht zwingend am Präsenzunterricht festhalten
15:31 Uhr Der Präsident des Deutschen Kinderschutzbundes, Heinz Hilgers, hat sich für flexible Unterrichtsformen nicht nur in der Corona-Pandemie ausgesprochen. »Es kann keine Lösung sein, unter allen Umständen auf Präsenzunterricht zu pochen«, sagte er der »Rheinischen Post« (Online Sonntag). »Was ist falsch an Hybrid-Unterricht abseits von Corona?«, fragte er mit Blick auf Unterricht in einer Mischung aus Online- und Präsenzformen. »Wenn ein Schüler mal ein Bein gebrochen hat, könnte er so trotzdem teilnehmen. Man muss da endlich weiter denken.« Er vermisse in der Bildungspolitik konkrete Pläne aus den Lehren der Corona-Pandemie. (dpa)
Corona-Ausbruch bremst Bayern München aus
14:29 Uhr Ein Corona-Ausbruch um Malediven-Urlauber Neuer sorgt für einen Fehlstart des FC Bayern 2022. Gleich fünf positive Fälle meldet der Herbstmeister vor dem Gladbach-Spiel. Am Neujahrsabend gab der Verein gleich fünf positive Fälle bekannt. Neben Neuer hat es im Weihnachtsurlaub auch Kingsley Coman (Dubai) und Corentin Tolisso (Frankreich) sowie den Engländer Omar Richards und Julian Nagelmanns Co-Trainer Dino Toppmöller erwischt. Der »größte Wunsch« von Oliver Kahn für 2022, nämlich »dass wir die Pandemie endlich in den Griff bekommen«, wurde durch die schlechten Neuigkeiten nach der Silversternacht nur noch einmal unterfüttert. Alle Infizierten befinden sich in Quarantäne. (dpa)
England führt Masken in höheren Schulklassen wieder ein
13:16 Uhr Wegen der rasanten Ausbreitung der Corona-Variante Omikron sollen ältere Schüler in England im Klassenzimmer wieder Masken tragen. Die vorläufige Empfehlung gilt für Schülerinnen und Schüler von der siebten Klasse an, also etwa im Alter von zwölf Jahren, wie die britische Regierung am Sonntag wenige Tage vor dem Wiederbeginn der Schulen mitteilte. Dies solle sicherstellen, dass so viele Jugendliche so lange wie möglich die Schule besuchen können. (dpa)
Medikament gegen schwere Corona-Verläufe soll bald einsatzbereit sein
12:46 Uhr Mit dem Medikament Paxlovid soll möglichst noch im Januar ein neues Mittel zur Behandlung schwerer Covid-19-Verläufe in Deutschland eingesetzt werden können. »Ich bin zuversichtlich, dass wir bis Ende dieses Monats das dafür notwendige Paket geschnürt haben, dass wir also Lieferungen des Medikaments erhalten und eine Notfallzulassung erreicht haben«, sagte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach der »Welt am Sonntag«. Laut dem SPD-Minister bereitet das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) derzeit eine solche nationale Zulassung des Medikament des US-Pharmakonzerns Pfizer vor. Deutschland solle so bereits vor der noch ausstehenden Zulassung durch die Europäische Arzneimittelagentur EMA in der Lage sein, Paxlovid einzusetzen. (dpa)
Lindner: Deutschland sollte Bevölkerung in einem Monat impfen können
11:58 Uhr Um in der Corona-Krise gewappnet zu sein, sollte Deutschland aus Sicht von Bundesfinanzminister Christian Lindner bei Bedarf innerhalb eines Monats die gesamte Bevölkerung impfen können. »Deutschland sollte nie wieder unvorbereitet von einer Infektionswelle überrascht werden«, sagte der FDP-Chef der »Bild am Sonntag«. Man wisse nicht, welche Entwicklung die Pandemie nehmen werde. »Deshalb sollten wir bald in der Lage sein, nötigenfalls binnen eines Monats die gesamte Bevölkerung zu impfen. Wir müssen die dafür notwendige Infrastruktur schaffen sowie uns Zugriff auf entsprechend viel Impfstoff sichern.« (dpa)
Verletzte bei Corona-Protest in Greiz
11:02 Uhr Bei einem Protest gegen die Corona-Politik von Bund und Land im ostthüringischen Greiz sind mehrere Demonstranten und Polizisten verletzt worden. An der Aktion am Samstagabend beteiligten sich etwa 400 Menschen, wie ein Sprecher der Landeseinsatzzentrale der Thüringer Polizei auf Anfrage sagte. Die Polizei habe den geplanten Umzug durch die Stadt gestoppt. Dabei seien Pfefferspray und Schlagstöcke eingesetzt worden. Sechs Demonstranten und vier Polizisten seien verletzt worden. In Greiz seien 20 Strafanzeigen gefertigt worden, unter anderem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Körperverletzung. Zudem gab es Anzeigen wegen Verstoßes gegen die aktuelle Verordnungslage und das Versammlungsgesetz. (dpa)
Scheibe an Lauterbachs Büro eingeschlagen
10 Uhr In der Silvesternacht ist die Scheibe des Kölner Wahlkreisbüros von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) eingeworfen worden. Der Staatsschutz habe die Ermittlungen aufgenommen, sagte ein Sprecher der Polizei. Lauterbach sagte der Deutschen Presse-Agentur, wegen vorangegangener Sachbeschädigungen mit Parolen und entsprechender Drohmails gehe er davon aus, dass die erneute Attacke auf sein Büro aus den Reihen radikalisierter Impfgegner und Corona-Leugner heraus verübt wurde. »Diese Menschen repräsentieren nicht die Gesellschaft, wo ja wirklich der überwältigende Teil zusammenhält und versucht, alles gegen die Pandemie zu tun«, sagte der Minister. (dpa)
Corona-Inzidenz steigt im Südwesten auf 235,1
9:27 Uhr Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Infektionen ist in Baden-Württemberg weiter gestiegen: auf 235,1. Am Vortag hatte der Wert bei 229,7 gelegen, davor bei 218,4. Anfang der Woche war die Inzidenz noch mehrere Tage infolge gesunken - wohl auch wegen weniger Tests an den Feiertagen und Verzögerungen bei der Übermittlung von Daten durch manche Gesundheitsämter. Die Zahl der nachgewiesenen Fälle der neuen Omikron-Variante stieg auf 3328. Das sind 275 mehr als am Tag zuvor. Dabei handelt es sich sowohl um Verdachtsfälle als auch um Infektionen, die per Vollgenom-Analyse bestätigt wurden. (dpa)
In eigener Sache
Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.
Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl
Bundespolizei registriert kaum Verstöße gegen Corona-Einreiseregeln
8:37 Uhr Zusätzlich zu ihren normalen Aufgaben hat die Bundespolizei im zu Ende gegangenen Jahr bei über 25 Millionen Reisenden geschaut, ob diese die Vorgaben der Corona-Einreiseverordnung erfüllen. Ein Sprecher teilte auf Anfrage mit, »obwohl die Bundespolizei keine Gesundheitspolizei ist«, sei bei diesen Reisenden jeweils überprüft worden, ob die digitale Einreiseanmeldung vollständig und korrekt ausgefüllt worden sei. Darüber hinaus hätten die Beamten im grenzüberschreitenden Verkehr auf dem Landweg, über die Seehäfen sowie im Luftverkehr kontrolliert, ob die erforderlichen Nachweise - Testergebnis, Impf- oder Genesenennachweis - vorhanden waren. Lediglich bei fast 226 000 Reisenden - das sind rund 0,9 Prozent - habe es Anlass zur Beanstandung gegeben. (dpa)
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 7.196.154 (gestern: 7.193.186) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 112.157 (112.111) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Samstag, 1. Januar
So ist die Auslastung der Krankenhäuser
17 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg sinkt heute leicht auf 2,8. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 502. Das sind 8 Menschen weniger als am Vortag. Da die Auslastung der Intensivbetten immer noch über dem Schwellenwert 450 liegt, gelten im Land weiter die Regeln der Alarmstufe II. (GEA)
16 Neuinfektionen im Kreis Reutlingen, 34 im Kreis Tübingen
16:50 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute insgesamt 16 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 28.100. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt auf 211,5 Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 34 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf insgesamt 17.778. Ein Mensch ist in Tübingen seit gestern an oder mit Corona gestorben. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 258,7. (GEA)
Ab Montag 3-G-Regel in Metzinger Rathaus
16:30 Uhr Für Besucher der Metzinger Stadtverwaltung sowie der Stadtwerke Metzingen gelten ab Montag, 3. Januar, die 3G-Regeln. Ohne Nachweise ist der Zutritt nicht mehr erlaubt. Bei den städtischen Bildungseinrichtungen bleiben die Zugangsregelungen wie bisher. (GEA)
Wiener Neujahrskonzert versprüht zarten Optimismus
15:53 Uhr Mit strengen Corona-Maßnahmen und einer großen Portion an musikalischer Zuversicht haben die Wiener Philharmoniker das dritte Pandemiejahr eingeläutet. Unter der Leitung von Daniel Barenboim ließ das Orchester Korken knallen, beschwor in zwei Stücken den mythologischen Vogel Phönix als Symbol des Neubeginns. In dieser schweren Zeit sei das Konzert ein Symbol für den Zusammenhalt, den die Welt jetzt brauche, sagte Barenboim dem Publikum. (dpa)
Umwelthilfe: Feuerwerksverkaufsverbot senkte Feinstaubbelastung
15:05 Uhr Das bundesweite Verkaufsverbot von Feuerwerk hat nach einer ersten Einschätzung des Vereins Deutsche Umwelthilfe an einigen Orten zu einer deutlich geringeren Feinstaubbelastung in der Silvesternacht geführt. Die Belastung der Luft mit Feinstaub sei laut einer ersten Auswertung behördlicher Messdaten um teilweise weit über 90 Prozent zurückgegangen verglichen mit Silvester 2019/2020. (dpa)
US-Open-Siegerin Raducanu verschiebt Comeback nach Corona-Infektion
14:17 Uhr US-Open-Siegerin Emma Raducanu hat in der Vorbereitung auf die Australian Open ihr Comeback auf der Tennis-Profitour nach einer Infektion mit dem Coronavirus verschoben. Die 19 Jahre alte Britin werde nicht beim Turnier in Melbourne in der kommenden Woche starten, hieß es auf dem Twitter-Account der Australian Open. (dpa)
In eigener Sache
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112.000 Impfungen an Silvester
13:32 Uhr Am letzten Tag des Jahres haben noch einmal mindestens 112.000 Menschen eine Impfung gegen das Coronavirus erhalten. Damit verfügen insgesamt 71,2 Prozent der Bürger über die Grundimmunisierung, für die in der Regel zwei Dosen erforderlich sind. Eine Auffrischungsimpfung erhielten nach Angaben des Robert Koch-Instituts bereits 38,7 Prozent der Bevölkerung. Noch gar nicht geimpft sind 25,8 Prozent, also jeder vierte Bürger oder 21,5 Millionen Menschen. (dpa)
Coronafälle halten Kreuzfahrtschiff in Lissabon fest
12:47 Uhr Knapp 3.000 Kreuzfahrt-Passagiere unter anderem aus Deutschland haben die Silvesternacht wegen Corona ungeplant an Land in Lissabon verbringen müssen. Wegen mehrerer Dutzend Infektionsfälle bei der Besatzung verzögerte sich die Weiterfahrt des Kreuzfahrtschiffs »Aida Nova« im Hafen der portugiesischen Stadt bis ins neue Jahr. Die geplante Fahrt zum Betrachten des spektakulären Silvester-Feuerwerks über dem Hafen von Funchal auf der Atlantik-Insel Madeira fiel aus. (dpa)
Sprachkritiker wählen »Eigenverantwortung« zur »Floskel des Jahres«
12 Uhr Sprachkritiker haben den Negativpreis »Floskel des Jahres« an das Wort »Eigenverantwortung« verliehen. Die Begründung: »Ein legitimer Begriff von hoher gesellschaftlicher Bedeutung wird ausgehöhlt und endet als Schlagwort von politisch Verantwortlichen, die der Pandemie inkonsequent entgegenwirken. Fehlgedeutet als Synonym für soziale Verantwortung und gekapert von Impfgegnern als Rechtfertigung für Egoismus«, erläuterten die Betreiber des Netzprojekts Floskelwolke. (dpa)
EU-Politiker fordert Geldscheine mit Biontech-Gründern
11:15 Uhr Auf der Suche nach Motiven für künftige Euro-Geldscheine bekommt die Europäische Zentralbank (EZB) eine Anregung aus dem EU-Parlament: Der FDP-Politiker Moritz Körner fordert, die Biontech-Gründer Ugur Sahin und Özlem Türeci auf einem der Scheine abzubilden. Auf die neuen Banknoten sollten wichtige europäische Persönlichkeiten wie das Biontech-Gründerpaar gedruckt werden, sagte der Abgeordnete des EU-Parlaments der »Welt am Sonntag«. (dpa)
Mehr Silvestereinsätze im zweiten Pandemie-Jahr für Feuerwehr
10:30 Uhr Im zweiten Jahr der Corona-Pandemie hat die Berliner Feuerwehr mehr Silvester-Einsätze registriert als im Vorjahr. Zwischen 19.00 Uhr und 6.00 Uhr morgens rückte sie zu 1026 Einsätzen aus - im Vorjahr waren es 164 weniger. Die Feuerwehrleute bekämpften in der Nacht zum Samstag 219 Brände (2020/21: 211), wie Landesbranddirektor Karsten Homrighausen bilanzierte. Hinzu kamen 755 Rettungsdiensteinsätze. (dpa)
Positiver Corona-Test: Frau isoliert sich stundenlang auf Flugzeugtoilette
9:50 Uhr Nachdem eine amerikanische Lehrerin in einem Flugzeug plötzlich Halsschmerzen verspürte, machte sie kurzerhand einen mitgebrachten Schnelltest - der positiv ausfiel. Mitten über dem Atlantik begab sich Marisa Fotieo daraufhin auf der Board-Toilette für vier Stunden in Selbstquarantäne. Die Lehrerin drehte davon ein TikTok-Video, das nun viral geht. Der Vorfall ereignete sich bereits vor Heiligabend. Die Frau begab sich nach der Landung in Quarantäne. (GEA)
ESPN: NBA reduziert Quarantänezeit für geimpfte Spieler
9:11 Uhr Die nordamerikanische Basketball-Profiliga NBA wird einem Medienbericht zufolge die Quarantänezeit von geimpften Spielern, die positiv auf das Coronavirus getestet worden und symptomfrei sind, reduzieren. Solche Spieler werden sich nur noch fünf statt wie bislang sieben Tage isolieren müssen, wie der US-Sender ESPN berichtete. Eine Bestätigung der Liga gab es zunächst nicht. (dpa)
Minister Lauterbach sieht »Licht am Ende des Tunnels«
8:35 Uhr Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat sich mit Blick auf die Pandemie vorsichtig optimistisch gezeigt. Fürs nächste Jahr gebe es »Licht am Ende des Tunnels«, sagte der SPD-Politiker am Abend in der ZDF-Silvestershow vom Brandenburger Tor. Die Omikron-Variante werde nochmal eine schwere Herausforderung. »Aber es sieht so aus, als wenn diese Variante etwas weniger gefährlich wäre als die Delta-Variante.« Das sei schon mal ein Lichtblick. (dpa)
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 7.193.186 (gestern: 7.171.422) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 112.111(111.929) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Freitag, 31. Dezember
Polizei in Berlin will Ansammlungsverbote streng durchsetzen
19 Uhr Ungeachtet coronabedingter Einschränkungen stellen sich Polizei und Feuerwehr in Berlin auf eine herausfordernde Silvesternacht ein. Polizeipräsidentin Barbara Slowik betonte im RBB-Inforadio, Feuerwerksverbote an 56 Zonen sowie coronabedingte Ansammlungsverbote sollten durchgesetzt werden. Ein weiterer Fokus liege auf unangemeldeten Demos gegen Corona-Maßnahmen. (dpa)
Nächster Rekord: Italien meldet 144.000 Neuinfektionen
18:30 Uhr In Italien hat die Zahl an Corona-Infektionen einen weiteren Rekordwert erreicht. Das Gesundheitsministerium meldete am Silvestertag mehr als 144.000 neue Covid-Fälle. Tags zuvor waren es noch knapp 127.000, am Mittwoch 98.000. Den Angaben zufolge starben binnen 24 Stunden 155 Menschen mit Corona - einer weniger als am Donnerstag. (dpa)
So ist die Auslastung der Krankenhäuser
18 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg bleibt heute bei 2,9. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 510. Das sind 25 Menschen weniger als am Vortag. Da die Auslastung der Intensivbetten immer noch über dem Schwellenwert 450 liegt, gelten im Land weiter die Regeln der Alarmstufe II. (GEA)
129 Neuinfektionen im Kreis Reutlingen, 88 im Kreis Tübingen
17:30 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute insgesamt 129 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 28.084. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 214,6 Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 88 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf insgesamt 17.744. Ein Mensch ist in Tübingen seit gestern an oder mit Corona gestorben. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 248,2. (GEA)
Nadal meldet sich nach Corona-Infektion mit Bild aus Australien
17 Uhr Gut anderthalb Wochen nach einer Corona-Infektion hat sich Rafael Nadal bereit für die Rückkehr auf den Tennisplatz in Australien präsentiert. Der 20-malige Grand-Slam-Turniersieger veröffentlichte am Freitag ein Foto, das ihn im Tennisoutfit im Melbourne Park zeigt. »Sagt es niemandem... ...hier bin ich«, schrieb Nadal versehen mit einem Zwinker-Smiley dazu. (dpa)
Coronafälle auf Kreuzfahrtschiff
16:30 Uhr Ungeplante Silvesternacht in Lissabon: Wegen Corona-Fällen bei der Besatzung verzögert sich die Weiterfahrt des Kreuzfahrtschiffs Aida Nova im Hafen der portugiesischen Stadt bis ins neue Jahr. Man habe die positiven Fälle bei Routineprüfungen frühzeitig entdeckt und die Betroffenen in Abstimmung mit den Behörden in Lissabon an Land untergebracht, hieß es von Aida Cruises am Freitag in Rostock. (dpa)
Andrang bei Testzentren: Genug Kapazitäten im Südwesten
16 Uhr Vor der Silvesterfeier haben sich viele Leute vor den Corona-Testzentren im Südwesten gedrängt. Nur noch wenige Termine seien verfügbar, wie ein Sprecher der Little Pinguin Medi & Secure Services in Öhringen am Freitag mitteilte. Der Anbieter betreibt neun Schnelltestzentren im Raum Hohenlohe. Die Menschen stünden Schlange, die Wartezeiten blieben aber kurz. (dpa)
Omikron: Warnung und Entwarnung zugleich
15:15 Uhr Die Bundesregierung und prominente Virologen haben sich vorsichtig optimistisch über die möglichen Auswirkungen der Omikron-Welle in Deutschland geäußert - zugleich aber vor einer wachsenden Gesundheitsgefahr für Ungeimpfte gewarnt. »Wir haben zu viele ungeimpfte Leute in Deutschland, gerade über 60, und die sind jetzt natürlich richtig in Gefahr, also für die wird es jetzt richtig gefährlich«, sagte der Berliner Virologe Christian Drosten im Deutschlandfunk. Drosten und Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) verwiesen zugleich auf Studien über etwas seltenere schwere Krankheitsverläufe durch Omikron. (dpa)
Landkreise-Präsident für Verkürzung der Corona-Quarantäne
14:30 Uhr Der Präsident des Deutschen Landkreistags hat sich für eine kürzere Corona-Quarantäne ausgesprochen. »Eine Verkürzung der Quarantäne kann sich als sinnvoll erweisen«, sagte der Ostholsteiner Landrat Reinhard Sager den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. »Omikron ist stärker, aber auch kürzer ansteckend. Da ist es folgerichtig, die Quarantäneregeln anzupassen, verbunden mit der Möglichkeit zur Freitestung.« Es gehe dabei auch um die Funktionsfähigkeit der kritischen Infrastruktur. (dpa)
Polizei-Gewerkschaften rechnen mit vielen Einsätzen am Wochenende
13:43 Uhr Wegen Silvester und möglicher Proteste von Gegnern der Corona-Politik rechnen Polizei-Gewerkschaften in Bayern am Wochenende mit vielen Einsätzen. »Silvesterfeiern, das Böllerverbot und auch die sogenannten Spaziergänge werden unsere Kolleginnen und Kollegen sicher fordern«, sagte der Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei in Bayern, Peter Pytlik, am Freitag in München. Man rechne mit einem herausfordernden Wochenende, sei aber »personell gut vorbereitet«.
Der Landesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft in Bayern, Jürgen Köhnlein, sagte dem Bayerischen Rundfunk (BR24), man erwarte »ein heißes Wochenende«. Vor allem die oft unangemeldeten Proteste von Gegnern der Corona-Politik forderten die Beamten.
In Reutlingen haben Gegner der Corona-Maßnahmen für jeden Tag außer Montag Kundgebungen angemeldet. Die Kundgebungen bis Sonntag wurden schon von Stadt und Kreis verboten, es ist wahrscheinlich, dass auch für kommende Woche ein Verbot verhängt wird. Warum lesen Sie hier. (dpa/kk)
Jahresendspurt im Einzelhandel kaum versöhnlich
13 Uhr Trotz teils voller Innenstädte stimmt das Nach-Weihnachtsgeschäft den Einzelhandel nicht wirklich glücklich. »Es sind zwar viele Menschen auf der Straße, aber wenig Tüten«, sagte die Hauptgeschäftsführerin des Handelsverbands Baden-Württemberg, Sabine Hagmann, am Freitag. Viele kämen nicht zum Einkaufen in die Städte. »Aber vom Schaufensterbummel werden die Kosten nicht bezahlt.« Sie hoffe zwar, dass der Jahresausklang versöhnlich war, wenn Bilanz gezogen wird. »Aber so recht glauben mag ich das nicht.«
Erschwerend komme hinzu, dass Schülerausweise in den Ferien nicht als Corona-Testnachweise gelten. Schüler bräuchten nun Tests, was vielen wohl zu aufwendig sei, sagte Hagmann. »Sonst lösen Familien in den Tagen nach Weihnachten Gutscheine ein oder geben Geldgeschenke aus.« Die Landesregierung hatte ihre Entscheidung damit begründet, dass in den Ferien nicht regelmäßig in den Schulen auf Corona getestet werde. (dpa)
Soldat nach Drohvideo wieder auf freiem Fuß
12:05 Uhr Nach seiner Festnahme wegen eines Drohvideos gegen den Staat ist ein Bundeswehrsoldat wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Die Staatsanwaltschaft Traunstein habe in dem Fall keine Haftgründe gesehen, sagte ein Polizeisprecher am Freitag. Man gehe nicht davon aus, dass von dem Mann eine akute Gefahr ausgehe. Gegen ihn werde aber weiter wegen des Verdachts ermittelt, öffentlich zu Straftaten aufgerufen zu haben. Polizei und Staatsanwaltschaft stünden zudem »in engem Kontakt« mit der Bundeswehr, die den Fall ebenfalls prüfe. (dpa)
In eigener Sache
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Erneute Proteste in Schweinfurt erwartet
11:19 Uhr Nach den gewalttätigen Corona-Protesten in Schweinfurt erwartet die Polizei auch für den ersten Sonntag im Januar nicht angekündigte Versammlungen in der unterfränkischen Stadt. »Wir sehen im Internet eine gewisse Mobilisierung und werden mit Einsatzkräften vor Ort sein«, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Unterfranken am Freitag. Die Stadt Schweinfurt rechnet »mit weiterem Zulauf und einer Teilnehmerzahl von über 2.500 Personen«, wie es in einer Allgemeinverfügung heißt, die die Stadt angesichts der Demonstrationen erlassen hat. (dpa)
Omikron-Variante herrscht in Frankreich vor
10:37 Uhr Die Omikron-Variante des Coronavirus dominiert in Frankreich mittlerweile das Infektionsgeschehen. 62,4 Prozent der Suchtests auf die neue Variante seien zu Beginn der Woche positiv gewesen, teilte die französische Gesundheitsbehörde am Donnerstagabend mit. Insgesamt stiegen die Infektionszahlen in Frankreich zuletzt rapide, mit Rekordwerten seit Beginn der Pandemie. Am 29.12. vermeldeten die Behörden rund 208.000 positiv auf das Virus getestete Personen innerhalb von 24 Stunden. Die Sieben-Tage-Inzidenz Frankreichs lag zuletzt bei knapp 1.050. (dpa)
Israel beginnt mit vierter Impfung für Immungeschwächte
9:50 Uhr Israel hat mit vierten Impfungen gegen des Coronavirus für Menschen mit Immunschwäche begonnen. Am Freitagmorgen seien die ersten Patienten mit Lungen- und Herztransplantationen geimpft worden, teilte das Schiba-Krankenhaus bei Tel Aviv mit. (dpa)
Sechs Corona-Demos pro Woche in Reutlingen auf unbestimmte Zeit angemeldet
9:04 Uhr Die Frequenz erhöht sich: Für fast jeden Wochentag ist in Reutlingen nun eine Demo von Maßnahmen-Kritikern angemeldet. Ernsthafter Wunsch zu demonstrieren oder der Versuch, die Verwaltung auf Trab zu halten? Wie Stadt und Polizei darauf reagieren. (kk)
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Drosten vorsichtig optimistisch für Corona-Entwicklung
8:30 Uhr Prominente Virologen sehen Anlass für vorsichtigen Optimismus bei der weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie in Deutschland. Der Berliner Virologe Christian Drosten verweist dabei auf Daten aus Südafrika, wo sich die besonders ansteckende Virusvariante Omikron zunächst verbreitet hatte: »In gewisser Weise kann uns das beruhigen. Südafrika ist sicher ein Blick in eine Zukunft, in eine endemische Situation, die sich dort gerade einstellt«, sagte Drosten am Donnerstagabend im ZDF-»heute journal«. »Nur sind wir leider noch ein ganzes Stück davon entfernt.« (dpa)
Bundesweite Inzidenz steigt wieder - Daten über Feiertage ungewiss
7:43 Uhr Das Robert Koch-Institut (RKI) hat am Freitag eine höhere bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz als am Vortag veröffentlicht - allerdings mit der Einschränkung, dass die Daten aufgrund der geringen Test- und Meldeaktivitäten während der Feiertage ein unvollständiges Bild abgeben können. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Morgen mit 214,9 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der bundesweite Wert bei 207,4 gelegen, vor einer Woche bei 265,8. (dpa)
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 7.171.422 (gestern: 7.129.352) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 111.929 (111.607) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Alle Informationen, die zwischen 16. und 31. Dezember 2021 rund um das Coronavirus eingegangen sind, finden Sie hier.
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