REUTLINGEN/TÜBINGEN. Seit März 2020 bestimmt das Coronavirus den Alltag der Menschen. Was darf ich, was nicht? Was darf öffnen, was bleibt geschlossen? Wie entwickeln sich die Infektionszahlen? Wie geht es mit den Impfungen weiter? Diese und mehr Fragen beschäftigen die Gesellschaft. Der GEA beantwortet viele dieser Fragen hier im Live-Ticker und versorgt Sie aktuell mit sämtlichen Informationen rund um das Thema Corona.
Mittwoch, 23. März
Kreiskliniken Reutlingen kürzen ihr OP-Programm
9:38 Uhr Wie bundesweit viele Krankenhäuser müssen ab sofort auch die Kreiskliniken Reutlingen ihr elektives Behandlungs- und Operationsprogramm zurückfahren. Begründet wird dieser Schritt mit aktuell hohen krankheitsbedingten Personalausfällen. Die Notfallversorgung sowie die Behandlung onkologischer Patienten, die zur Operation oder einer ambulanten Chemotherapie ins Haus kommen, sei jedoch sichergestellt. Derzeit befinden sich 109 Beschäftigte wegen Covid-19-Infektionen in Quarantäne. Weitere Krankschreibungen fallen zusätzlich ins Gewicht. Die Gesamtausfallquote des Personals liege derzeit bei rund 15 Prozent. (pm)
Ex-US-Außenministerin Clinton positiv auf Corona getestet
8:49 Uhr Die frühere US-Präsidentschaftskandidatin und einstige Außenministerin Hillary Clinton hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Ein Test sei positiv ausgefallen und sie habe die Symptome einer milden Erkältung, schrieb die 74-Jährige auf Twitter. (dpa)
RKI: Leichter Anstieg der Sieben-Tage-Inzidenz
7:54 Uhr Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut leicht gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Morgen mit 1734,2 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1733,4 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1607,1 (Vormonat: 1278,9). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 283.732 Corona-Neuinfektionen. Vor einer Woche waren es 262.593 Ansteckungen. (dpa)
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 19.058.757 (gestern: 18.810.035) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 127.214 (126.933) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Dienstag, 22. März
Auslastung der Krankenhäuser
19 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg steigt um 0,4 auf 8,1. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen sinkt auf 241. Das sind vier weniger als am Vortag. (GEA)
Polizei durchsucht Wohnungen mutmaßlicher Impfpass-Fälscher
18:12 Uhr Ermittler haben im Südwesten die Wohnungen mutmaßlicher Impfpass-Fälscher durchsucht. Die Beamten stellten am Montagmorgen in Stuttgart, Leonberg (Kreis Böblingen), Vaihingen an der Enz und Steinheim an der Murr (Kreis Ludwigsburg) zwei Blankoimpfpässe mit gefälschten Chargennummern sowie Datenträger sicher, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Zudem fanden sie geringe Mengen an Drogen sowie zwei verbotene Butterflymesser, die ebenfalls sichergestellt wurden.
1.234 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 919 im Kreis Tübingen
17:34 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute 1.234 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 74.542. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 1.504,7. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 919 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf 54.043. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 2.130,7. (GEA)
Coronavirus
Infizierte, Geheilte und Todesfälle
Anzahl Infizierte absolut
Karte: © GeoBasis-DE / BKG 2019
VfB-Profi Philipp Förster fällt nach Corona-Infektion aus
16:41 Uhr Philipp Förster vom Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Der Mittelfeldspieler konnte nach Clubangaben vom Dienstag nicht am Training teilnehmen. Hiroki Ito gehörte nach einem positiven Befund bereits am vergangenen Samstag beim 3:2-Sieg gegen den FC Augsburg nicht zum Aufgebot. (dpa)
Allzeithoch positiver Corona-Tests
15:56 Uhr Beim Corona-Infektionsgeschehen sieht ein großer Laborverband weiter einen starken Hinweis auf eine Untererfassung von Infizierten in den Statistiken. Nach Daten von 183 medizinischen Laboren aus der vergangenen Woche sei die Rate positiver PCR-Tests auf ein Allzeithoch von rund 56 Prozent gestiegen, teilte der Verband Akkreditierte Labore in der Medizin (ALM) mit. Im Wochenvergleich habe die Gesamtzahl durchgeführter PCR-Tests um neun Prozent auf 2,3 Millionen zugenommen. (dpa)
Erste Bundesländer bereiten längere Corona-Auflagen vor
15:16 Uhr Angesichts hoher Corona-Infektionszahlen bereiten erste Länder längere Schutzauflagen nach dem umstrittenen neuen bundesweiten Rechtsrahmen vor. In Mecklenburg-Vorpommern mit der aktuell höchsten Sieben-Tage-Inzidenz von mehr als 2400 sollen wesentliche Maßnahmen wie die Maskenpflicht in Innenbereichen und Testvorgaben für Ungeimpfte in der Gastronomie bis zum 27. April fortdauern, wie Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung mitteilte. Auch Hamburg will die Maskenpflicht in Innenräumen über den 2. April hinaus fortsetzen.
Im Südwesten fallen Anfang April Corona-Schutzmaßnahmen weg
14:23 Uhr In Baden-Württemberg fallen ab 3. April die meisten Corona-Schutzmaßnahmen weg. Ministerpräsident Winfried Kretschmann sieht durch das neue Infektionsschutzgesetz des Bundes keine rechtliche Grundlage mehr für eine landesweite Verlängerung der Maskenpflicht und Zugangsbeschränkungen. Auch regionale Auflagen für bestimmte Hotspots stünden nach der Übergangsfrist, die am 2. April endet, zunächst nicht an, sagte der Grüne am Dienstag in Stuttgart. »Im Moment sind wir von einer Überlastung der Krankenhäuser und Intensivstationen noch weit entfernt. Insofern müssen die Leute nicht damit rechnen, dass wir im Moment zu Hotspot-Regelungen kommen.« (dpa)
Auch das Metzinger Spiel in Zwickau nach Corona-Fällen abgesagt
13:19 Uhr Nach dem Heimspiel gegen Oldenburg fällt auch die Auswärts-Partie der Metzinger Bundesliga-Handballerinnen am Samstag in Zwickau aus. Grund sind mehrere Corona-Fälle in der Mannschaft. »Wir hoffen, dass wir gegen Buxtehude wieder spielen können«, sagt TuS-Geschäftsführer Ferenc Rott. Die Begegnung in der Öschhalle gegen den Tabellendritten steht am 2. April im Spielplan. (GEA)
Tempo der Corona-Impfungen sinkt weiter
12:20 Uhr Das Tempo der Impfungen gegen das Coronavirus nimmt in Deutschland weiter ab. Am Montag wurden im ganzen Land knapp 37.000 Impfdosen verabreicht, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Dienstag (Stand: 11.16 Uhr) hervorgeht. Am Montag vor einer Woche waren es rund 51.000 Impfungen, vor zwei Wochen knapp 63.000 . Mindestens 63,1 Millionen Menschen haben nun einen Grundschutz erhalten, für den meist zwei Spritzen notwendig sind. Mindestens 48,5 Millionen Menschen haben zusätzlich eine Auffrischungsimpfung erhalten. (dpa)
Neue Corona-Regeln bei Naldo
11:35 Uhr Durch die neue Corona-Verordnung des Landes, die seit 20. März gilt, entfällt ab sofort die bisherige 3G-Regelung in den Bussen und Bahnen des ÖPNV in Baden-Württemberg und somit auch im Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau (Naldo). Unverändert gilt die Maskenpflicht für Fahrgäste ab 18 Jahren. Diese müssen FFP2-Masken oder vergleichbare Masken tragen, Fahrgäste unter 18 Jahren mindestens eine medizinische Maske. Die Pflicht für medizinische Masken gilt auch an Bahn- und Bussteigen sowie im Wartebereich von Bahnhöfen. Ausgenommen von der Maskenpflicht sind Kinder unter sechs Jahren und Personen, bei denen das Tragen einer Maske ärztlich bescheinigt aus medizinischen oder sonstigen zwingenden Gründen nicht möglich ist, zum Beispiel Asthmatiker. (eg)
Orhan Pamuk fühlt sich schuldig an Corona
10:24 Uhr Der türkische Schriftsteller und Literaturnobelpreisträger Orhan Pamuk hat sich während des Schreibens seines neuen Buchs »Die Nächte der Pest« schuldig gefühlt, weil plötzlich die Corona-Pandemie auftrat. »Mir kam es vor, als wäre die Pandemie gekommen, weil ich diesen Roman geschrieben habe«, sagte Pamuk beim Literaturfestival Lit.Cologne in Köln. Freunde, die ihn zuvor gewarnt hätten, ein Buch über etwas so lang Zurückliegendes wie die Pest werde niemand lesen wollen, hätten ihm nun gesagt, er habe Glück gehabt, jetzt werde sich sein Buch viel besser verkaufen. Er habe sich dann eingeredet, wenn er das Buch jetzt zügig beende, werde Corona vielleicht verschwinden. (dpa)
Patientenschützer fordert Corona-Gratistests bis Jahresende
9:12 Uhr Die Stiftung Patientenschutz fordert kostenlose Corona-Tests bis zum Jahresende. »Es war im letzten Jahr ein Fehler, die Bürgertests abzuschaffen. Viel zu spät kamen sie dann zurück. Jetzt soll sich unter der neuen Bundesregierung Gleiches wiederholen«, sagte Stiftungsvorstand Eugen Brysch der Deutschen Presse-Agentur. Die geltende Corona-Testverordnung, die auch die Kostenfreiheit der Bürgertests regelt, läuft am 31. März aus. Eine Verlängerung bis Ende Mai werde vorbereitet, sagte am Montag ein Sprecher des Gesundheitsministeriums. (dpa)
Kretschmann bezweifelt, dass Corona-Impfpflicht noch kommt
8:06 Uhr Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann befürchtet, dass die allgemeine Impfpflicht gegen das Coronavirus doch nicht kommen wird. »Daran darf man – wie es so aussieht - einige Zweifel haben«, sagte der Grünen-Politiker im SWR-Fernsehen. »Es sieht im Moment nicht so aus, als ob sich der Bundestag da auf eine Linie einigen kann. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt.« (dpa)
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 18.810.035 (gestern: 18.809.998) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 126.933 (126.933) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
In eigener Sache
Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.
Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl
Montag, 21. März
Ermittlungen gegen Arzt aus Kreis Tübingen wegen fragwürdiger Corona-Therapie
20 Uhr Ein Arzt soll Patienten Chlordioxidlösungen zur Einnahme gegen Corona-Erkrankungen verabreicht haben, obwohl diese seit 2015 als bedenkliche Arzneimittel eingestuft werden. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft nach eigenen Angaben gegen den Arzt aus dem Landkreis Tübingen wegen des mutmaßlichen Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetz. »Die Ermittlungen kamen nach Hinweisen von Zeugen an die Ärztekammer und das Regierungspräsidium ins Rollen«, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Tübingen am Montag. In diesem Zusammenhang seien auch Räume durchsucht und Beweismittel sichergestellt worden. Laut Staatsanwaltschaft hat sich der Beschuldigte bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert. Nach bisherigen Erkenntnissen sei zudem die Praxis weiterhin geöffnet. (dpa)
Corona-Inzidenz im Südwesten geht leicht nach oben
19 Uhr Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist im Südwesten etwas angestiegen. Wie das Landesgesundheitsamt am Montag (Stand: 16.00 Uhr) in Stuttgart berichtete, wurden innerhalb einer Woche 1951,6 Ansteckungen mit dem Coronavirus je 100.000 Einwohner nachgewiesen. Am Vortag hatte die Inzidenz bei 1942,3 gelegen, vor einer Woche bei 1901,1. Die tatsächliche Inzidenz dürfte jedoch wegen einer nach wie vor hohen Dunkelziffer deutlich höher sein. (dpa)
Impfpflicht: Kassen verteidigen Hinweis auf Papiermangel
18:35 Uhr Eine Stellungnahme des Spitzenverbands der gesetzlichen Krankenkassen zur Corona-Impfpflicht hat am Montag für Wirbel gesorgt. In dem Dokument für eine Expertenanhörung des Bundestags hatte der GKV-Spitzenverband auf mögliche praktische Probleme bei der Umsetzung einer Impfpflicht ab 18 Jahre hingewiesen - darunter auf einen akuten Papiermangel in Europa.
Die Kassen seien »keine Gesundheits- oder Ordnungsbehörden«, argumentierte der Verband. Vorgesehene Informations-Anschreiben an die Versicherten bis zum 15. Mai seien organisatorisch im gesetzten Zeitrahmen nicht zu erfüllen. Fraglich sei, ob überhaupt genügend Papier beschafft werden könnte, um 60 Millionen Betroffene anzuschreiben. Unter dem Hashtag #Papiermangel wurde anschließend im Netz munter diskutiert. (dpa)
Auslastung der Krankenhäuser
18 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg steigt um 0,1 auf 7,7. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen sinkt auf 249. Das sind vier weniger als am Vortag. (GEA)
746 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 618 im Kreis Tübingen
17:34 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute 746 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 73.308. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 1.437,2. Zwei Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 618 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf 53.124. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen sinkt auf 2.125,9. (GEA)
WFV: 51 Anträge auf corona-bedingte Spielabsetzungen
16:47 Uhr In der vergangenen Woche gingen 51 Anträge auf corona-bedingte Spielabsetzungen im Aktiven-Spielebetrieb bei der Corona-Task-Force ein. Das teilt der Württembergische Fußballverband heute mit. Im Jugendbereich verdoppelte sich demnach die Anzahl der gemeldeten Fälle fast und lag zuletzt bei 71. Angesichts des bisher planmäßigen Saisonverlaufs bleibe es das realistische Ziel, die Amateurfußball-Spielzeit 2021/22 möglichst in allen Staffeln zu einem sportlichen Ende zu führen. Dazu sei es notwendig, die bestehenden Regelungen weiterhin konsequent umzusetzen. (pm)
Tempo der Corona-Impfungen sinkt weiter
15:55 Uhr Das Tempo der Impfungen gegen das Coronavirus nimmt in Deutschland weiter ab. Am Sonntag wurden im ganzen Land knapp 9.000 Impfdosen verabreicht, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Montag (Stand: 9.04 Uhr) hervorgeht. In der Regel kommen noch einige Nachmeldungen dazu. Am Sonntag vor einer Woche waren es rund 13.000 Impfungen, vor zwei Wochen knapp 17.500. Mindestens 63,1 Millionen Menschen haben nun einen Grundschutz erhalten, für den meist zwei Spritzen notwendig sind. Mindestens 48,4 Millionen Menschen haben zusätzlich eine Auffrischungsimpfung erhalten. (dpa)
Familienministerin nimmt Arbeit nach Corona-Erkrankung wieder auf
15 Uhr Knapp vier Wochen nach ihrem positiven PCR-Test nimmt Bundesfamilienministerin Anne Spiegel (Grüne) ihre Amtsgeschäfte wieder auf. »Seit dem 24. Februar hatte ich trotz Booster erst mit Covid und dann mit Post-Covid zu kämpfen. Auch wenn ich noch Symptome habe, so freue ich mich und bin voller Motivation, ab heute wieder im Dienst sein zu können«, sagte Spiegel am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Eine ihrer »allerwichtigsten Aufgaben« in den kommenden Tagen und Wochen werde die Aufnahme und Unterstützung von ukrainischen Waisenkindern sein. (dpa)
Jüngste Corona-Wellen lassen 383 Millionen Arbeitsstunden ausfallen
14:08 Uhr Die vierte und die fünfte Corona-Welle haben nach einer Studie insgesamt für einen Arbeitsausfall von schätzungsweise 383 Millionen Stunden gesorgt. Damit hat die Arbeitszeit pro Erwerbstätigen von Oktober 2021 bis Februar 2022 wegen erhöhten Krankenstands und Quarantänemaßnahmen um 8,4 Stunden abgenommen, wie das Nürnberger Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in der am Montag veröffentlichen Berechnung erklärt. Allein dadurch ergebe sich ein Rückgang des Arbeitsvolumens um 1,5 Prozent verglichen mit dem von fünf Monaten vor der Corona-Krise. Die Arbeitszeitausfälle aufgrund von Kurzarbeit, Kündigungen oder unterbliebenen Einstellungen seien dabei nicht inbegriffen, erläuterte das Autoren-Team Susanne Wanger und Enzo Weber. (dpa)
Corona-Impfpflicht: Kassen verteidigen Hinweis auf Papiermangel
12:57 Uhr Eine Stellungnahme des Spitzenverbands der gesetzlichen Krankenkassen zur Corona-Impfpflicht hat am Montag für Wirbel gesorgt. In dem Dokument für eine Expertenanhörung des Bundestags hatte der GKV-Spitzenverband auf mögliche praktische Probleme bei der Umsetzung einer Impfpflicht ab 18 Jahre hingewiesen - darunter auf einen akuten Papiermangel in Europa. Die Kassen seien »keine Gesundheits- oder Ordnungsbehörden«, argrumentierte der Verband. Vorgesehene Informations-Anschreiben an die Versicherten bis zum 15. Mai seien organisatorisch im gesetzten Zeitrahmen nicht zu erfüllen. Fraglich sei, ob überhaupt genügend Papier beschafft werden könnte, um 60 Millionen Betroffene anzuschreiben. (dpa)
Wegen Corona: VW-Werke in Nordostchina stehen weiter still
12:11 Uhr Volkswagen muss den Produktionsstopp wegen des Corona-Lockdowns in drei Werken in der nordostchinesischen Metropole Changchun bis Dienstag verlängern. Wie eine Sprecherin am Montag in Peking mitteilte, läuft die Produktion in den Werken in Shanghai allerdings weiter. In Changchun sind ein VW-Werk, ein Audi-Werk sowie ein Komponentenwerk betroffen. Alle drei werden gemeinsam mit dem chinesischen Partner FAW betrieben. (dpa)
»Fairplay ein Fremdwort«: Warum der TSV Sickenhausen sauer auf VfL Pfullingen II ist
11:24 Uhr Große Aufregung beim TSV Sickenhausen, nachdem der VfL Pfullingen II einer Spielverlegung in der Bezirksliga am Sonntag nicht zustimmte. »Fairplay für Pfullingen ein Fremdwort«, lauten die Vorwürfe des Vereins auf Instagram. Nach einer Saison mit »ohnehin schwieriger Kadersituation« traf die Coronawelle zuletzt zehn Spieler des Bezirksligisten aus Reutlingen. Die vergangenen beiden Spiele gegen den TSV Ofterdingen und Croatia Reutlingen mussten deshalb verschoben werden. Dies war auch der Plan für die Partie beim VfL Pfullingen. (GEA)
Zwei Jahre Homeoffice: Büromöbel-Branche profitiert
10:36 Uhr Es ist der Tag, an dem der eigene Schreibtisch »umzog«: Am 22. März 2020 ging Deutschland zum ersten Mal in der Corona-Pandemie in einen Lockdown. Viele Beschäftigte nahmen das zum Anlass, ihren Arbeitsplatz in die eigenen vier Wände zu verlegen. Die veränderten Arbeitswelten wirken sich auch auf das Geschäft von Büromöbel-Herstellern aus, die Branche ist im Umbruch. Im Jahr 2020 sackte der Branchenumsatz laut IBA um 11,8 Prozent auf 2,19 Milliarden Euro ab, 2021 stieg er um 5,7 Prozent auf 2,32 Milliarden. Vielen Menschen dürften die Firmen wenig bekannt sein, obwohl sie bei der Arbeit vermutlich schon längst mit Stühlen, Tischen oder Regalen der Hersteller in Berührung gekommen sind. (dpa)
In eigener Sache
Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.
Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl
Krisenstabschef Breuer: Corona-Impfzentren nicht aufgeben
9:22 Uhr Mit Blick auf den kommenden Herbst will der Leiter des Corona-Krisenstabes im Kanzleramt, Generalmajor Carsten Breuer, die Leistungsfähigkeit der Impfzentren aufrecht erhalten. Bei weiteren nötigen Impfungen sei Grundvoraussetzung, dass die Infrastruktur stehe, »von der Logistik bis zum Stich in den Oberarm«, sagte Breuer der Deutschen Presse-Agentur. Er mahnte: »Wir müssen jetzt überlegen, ob wir wirklich Impfzentren schließen können und wenn, wie schnell wir sie dann wieder aufwachsen lassen können.« Es müsse geklärt werden, zu welchem Anteil niedergelassene Ärzte dann die Impfungen übernehmen könnten und was durch den Öffentlichen Gesundheitsdienst abgedeckt sei. »Ziel muss es sein, dass wir falls nötig, und ich denke da in Worst-Case-Szenarien, dass wir dann innerhalb kürzester Zeit die gesamte Bevölkerung, also alle Impfwilligen in Deutschland, auch impfen können«, sagte Breuer.
Lauterbach ruft Länder zu Umsetzung neuer Corona-Regeln auf
8:08 Uhr Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat das Ende vieler Corona-Schutzvorgaben erneut verteidigt und die Länder zur Umsetzung der neuen Rechtsgrundlage aufgerufen. »Wir können nicht immer weiter die Freiheitsrechte der gesamten Bevölkerung begrenzen, nur weil zehn Prozent der Über-60-Jährigen nicht impfbereit sind«, sagte der SPD-Politiker im ARD-»Bericht aus Berlin«. Die Schutzmaßnahmen liefen jetzt nicht aus, sondern noch für zwei Wochen bis 2. April weiter, erläuterte Lauterbach. Es könne sein, dass die Fallzahlen dann schon stabiler seien oder sinken - wenn nicht, könnten Auflagen in »Hotspots« sogar verschärft werden. (dpa)
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 18.809.998 (gestern: 18.717.682) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 126.933 (126.920) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Sonntag, 20. März
Auslastung der Krankenhäuser sinkt
17 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg sinkt um 0,3 auf 7,6. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen sinkt auf 253. Das ist eine Person weniger als am Vortag. (GEA)
22 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 299 im Kreis Tübingen
16:32 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute 22 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 72.562. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt auf 1.338,8. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 299 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf 52.506. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen sinkt auf 2.153,4. (GEA)
Betriebe entscheiden über Corona-Schutz - Viele bleiben im Homeoffice
15:55 Uhr Trotz Infektionsrekorden liegt der Corona-Schutz mit Beginn der neuen Arbeitswoche in den Händen der Arbeitgeber. Mehr Eigenverantwortung heißt der neue Kurs. Betriebe müssen nun die Infektionsgefahr selbst einschätzen und ihr Hygienekonzept daran anpassen. Die Meinungen dazu gehen auseinander. Volle Büros wird es aber vielerorts erst mal nicht geben. (dpa)
Covid-19 bremst Christian Eriksen aus
15:04 Uhr Die Rückkehr von Fußballprofi Christian Eriksen zur dänischen Nationalmannschaft verzögert sich wegen einer Corona-Infektion um einige Tage. Zwar wird der 30-Jährige nicht wie geplant am Montag zum Team reisen, sein Länderspiel-Comeback soll der 30-Jährige dennoch wie geplant am kommenden Samstag geben. Zuvor hatte er seine letzte Partie am 12. Juni 2021 bei der Fußball-EM gespielt. Während Dänemarks Gruppenspiel gegen Finnland in Kopenhagen war er mit einem Herzstillstand zusammengebrochen und musste reanimiert werden. Daraufhin wurde ihm ein Defibrillator eingesetzt. (dpa)
Corona-Zahlen sinken überraschend - Bedeutung unklar
14:08 Uhr Das Ende bestimmter bundesweiter Corona-Regeln wird von einer überraschend gefallenen 7-Tage-Inzidenz begleitet. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert am Sonntag mit 1708,7 an, (Vortag: 1735,0; Vorwoche: 1526,8; Vormonat: 1346,3). Es war das erste Mal seit mehr als zwei Wochen, dass die Inzidenz gefallen ist. Auch die Zahl der binnen eines Tages ans RKI gemeldeten Neuinfektionen lag mit 131 792 unter dem Vorwochenwert (146 607). Es ist allerdings schwer einzuschätzen, ob es sich dabei um eine Trendumkehr oder um Ausreißer-Werte handelt. (dpa)
Kreis Sigmaringen hat bundesweit zweithöchste Inzidenz - aber warum?
13:10 Uhr Baden-Württemberg erwägt das ganze Land im April zum »Hotspot« zu erklären. Ein Blick auf die Karte der Sieben-Tage-Inzidenzen in den einzelnen Landkreisen zeigt, warum. Überall rote, pinke und violette Flecken. Bei so viel Signalfarben, geht fast unter, dass es zwischen den einzelnen Gebieten riesige Unterschiede gibt. Mit einem Wert von 1.509,6 steht der Kreis Reutlingen vergleichsweise gut da. Trauriger Spitzenreiter im Land ist der Kreis Sigmaringen mit durchschnittlich 3.605,3 Neuinfektionen pro Woche, herunter gerechnet auf 100.000 Einwohner. Bundesweit bedeutet das sogar Rang zwei. Doch warum ist das so? Was Landratsamt und Sozialministerium dazu sagen und ob lokale Corona-Regeln drohen. (ege)
Corona-Demo in Freiburg aufgelöst
12:17 Uhr In Freiburg hatten sich den Angaben der Polizei zufolge am Nachmittag 1.000 Kritiker der Corona-Maßnahmen versammelt. Demnach rief die Versammlungsleitung dort dazu auf, den Mund-Nasen-Schutz abzulegen. Nachdem die Teilnehmer laut Polizei auch drei Aufforderungen, die Auflagen einzuhalten, nahezu gar nicht nachkamen, wurde die Versammlung aufgelöst. Etwa 300 Menschen blieben trotzdem, so dass die Polizei den Platz räumte. 57 Teilnehmer erwartet ein Ordnungswidrigkeitsverfahren. Ein Teilnehmer zeigte den Angaben zufolge ein Schild, das möglicherweise den Straftatbestand der Volksverhetzung erfüllt. Ein entsprechendes Verfahren wurde eingeleitet. (dpa)
In Bayern fällt Maskenpflicht in Grundschulen
11:21 Uhr In Bayern wurden am Samstag reihenweise Corona-Regeln gelockert: Unter anderem entfallen seitdem jegliche Kapazitäts- und Personenobergrenzen für Veranstaltungen sowie das Tanz- und Musikverbot in der Gastronomie. Bis zum 2. April bleibt es in Bayern aber bei den 2G- und 3G-Zugangsregeln und bei der Maskenpflicht, auch in Schulen oder im Handel - mit einer Ausnahme: In Grund- und Förderschulen entfällt die Maskenpflicht im Unterricht ab Montag, eine Woche später auch in den 5. und 6. Klassen. (dpa)
Corona hat das Leben von Virologe Hendrik Streeck verändert
10:29 Uhr Der Bonner Virologe Hendrik Streeck hat mit seinem in der Corona-Pandemie stark gewachsenen Bekanntheitsgrad die Anonymität schätzen gelernt, sagte er der »Augsburger Allgemeinen«. Sein Leben habe sich nicht nur beruflich, sondern auch privat um 180 Grad gedreht. »Ich wurde auch schon mal auf der Straße angepöbelt – von Menschen aus dem Querdenkerspektrum«, sagte Streeck. Der positive Zuspruch sei aber im Vergleich viel größer. »Manchmal rufen Leute aus dem Auto heraus mir zu: «Kopf hoch, Herr Streeck, machen Sie weiter so», mir werden Blumen oder Bücher ins Büro geschickt.« (dpa)
Land will Impfangebot wegen schwacher Nachfrage deutlich reduzieren
9:44 Uhr Das Land Baden-Württemberg will ab Anfang April das Impfangebot wegen fehlender Nachfrage zumindest bis Herbst stark reduzieren. Statt der bisher etwa 350 mobilen Impfteams und 135 Impfstützpunkte soll es nur noch ein Team und einen Stützpunkt pro Stadt- und Landkreis geben. Das geht aus einer Kabinettsvorlage des Sozialministeriums hervor, die der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart vorliegt. Mit der verbleibenden Struktur sei es möglich, flexibel zu reagieren, etwa wenn sich die Pandemie wegen einer neuen Virusvariante erneut dramatisch zuspitzen sollte. (dpa)
Rund 4.800 Menschen demonstrieren in Reutlingen gegen die Corona-Politik
8:51 Uhr Am Samstagabend haben in der Reutlinger Innenstadt abermals viele Menschen gegen die Corona-Maßnahmen der Politik demonstriert. Es waren laut Polizeiangaben 4.800 Demonstranten, die lautstark, mit Trillerpfeifen, Trommlern und mittels Plakaten und Transparenten ihren Unmut kundgetan hatten. Wie die Polizei berichtet, sei die Versammlung friedlich und ohne Gegendemonstration verlaufen. Allerdings seien drei Strafverfahren eingeleitet worden. (GEA)
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 18.717.682 (gestern: 18.585.957) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 126.920 (126.872) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Samstag, 18. März
Auslastung der Krankenhäuser sinkt
17:16 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg sinkt um 0,2 auf 7,9. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen sinkt auf 254. Das sind vier weniger als am Vortag. Im Land gelten seit heute neue Corona-Regeln. (GEA)
1.057 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 663 im Kreis Tübingen
16:32 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute 1.057 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 72.540. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 1.509,6. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 663 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf 52.207. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 2.194,6. (GEA)
Baden-Württemberg erwägt »Hotspot«-Regelung für April
15:41 Uhr Angesichts hoher Infektionszahlen im Südwesten will die grün-schwarze Landesregierung auch in den nächsten Wochen - wenn möglich - mit Corona-Auflagen gegensteuern. Wie alle anderen Bundesländer auch nutzt Baden-Württemberg zunächst die Übergangsregel im neuen Infektionsschutzgesetz, um die allgemeine Maskenpflicht und Zugangsbeschränkungen bis zum 2. April aufrechterhalten zu können. Wie die Deutsche Presse-Agentur am Freitag aus Regierungskreisen in Stuttgart erfuhr, erwägt die Koalition, danach das ganze Land zum »Hotspot« zu erklären, um bis Ende April an diesen Schutzmaßnahmen festhalten zu können. Doch wie in anderen Ländern gibt es rechtliche Bedenken, ob das Bundesgesetz eine solche Regelung hergibt. (dpa)
Wegen Corona-Infektion: SC Freiburg ohne Höfler
14:47 Uhr Der SC Freiburg muss im Bundesligaspiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky) bei der SpVgg Greuther Fürth wegen eines positiven Corona-Tests auf Nicolas Höfler verzichten. »Auch bei uns macht Corona kein Halt«, sagte Freiburgs Sport-Vorstand Jochen Saier vor der Fußball-Partie beim Sender Sky. Weitere Details zum Zustand des 32 Jahre alten Mittelfeldspielers nannte Saier nicht.
Mitarbeiter in Corona-Testcenter rassistisch beleidigt
13:52 Uhr Ein Mann ist nach Polizeiangaben in einer Corona-Teststation in Berlin-Charlottenburg rassistisch und volksverhetzend beleidigt worden. Ein offenkundig betrunkener Mann soll den 44 Jahre alten Mitarbeiter am Freitagabend beleidigt und sich aus rassistischen Gründen geweigert haben, sich von ihm testen zu lassen, teilte die Polizei mit. Beamte nahmen den 57-Jährigen vor Ort in der Wilmersdorfer Straße vorläufig fest. Einen Atemalkoholtest lehnte der Mann laut einem Polizeisprecher ab, ihm sei daraufhin im Gewahrsam Blut entnommen worden. Nach den Angaben vom Samstag ermittelt der Polizeiliche Staatsschutz. (dpa)
Union bezeichnet Corona-Gesetz als »grottenschlecht«
12:56 Uhr Die Union macht weiter Front gegen das geänderte Infektionsgesetz mit nur noch wenigen Corona-Schutzregeln. Der Deutsche Städtetag geht davon aus, dass das Gesetz schon bald korrigiert wird. Der Bundestag hatte die Neuregelung beschlossen, der Bundesrat ließ es passieren, jedoch unter breitem Protest. Die Länderkammer verzichtete darauf, den Vermittlungsausschuss anzurufen, weil sonst ab Sonntag vorerst gar keine Rechtsbasis mehr bestanden hätte. Noch am Freitag wurde das geänderte Gesetz im Bundesgesetzblatt veröffentlicht. (dpa)
Einzelhandelsverbandschef Genth fordert Corona-Impfpflicht
12:04 Uhr Der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Deutschland (HDE), Stefan Genth, hat sich erneut für eine Impfpflicht ausgesprochen. »Noch lässt sich verhindern, dass wir in einigen Monaten erneut vor erheblichen Einschränkungen mit dramatischen Folgen stehen«, sagte Genth der »Passauer Neuen Presse« (Samstag). Notwendig dafür sei eine Steigerung der Impfquote. »Freiwilligkeit war leider offenbar kein zielführender Weg. Daher muss nun endlich eine allgemeine Impfpflicht beschlossen und umgesetzt werden.« (dpa)
Tempo der Corona-Impfungen nimmt weiter ab
11:13 Uhr Das Tempo beim Impfen gegen Corona nimmt weiter ab. Am Freitag wurden mindestens 60.000 Dosen verabreicht, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Samstag hervorgeht. Am Freitag vor einer Woche waren es 94.334 Impfungen. Mittlerweile haben 75,8 Prozent der Bevölkerung einen Grundschutz erhalten. 58,2 Prozent haben zusätzlich eine Auffrischungsimpfung bekommen. Mindestens einmal geimpft sind 76,5 Prozent. Eine große Gruppe von 23,5 Prozent der Bevölkerung ist laut dem Impfdashboard des Gesundheitsministeriums weiterhin ungeimpft. Für 4,8 Prozent ist allerdings bisher kein Impfstoff zugelassen, weil sie vier Jahre oder jünger sind. (dpa)
Etwa jeder 20. Schüler wegen Corona nicht im Unterricht
10:22 Uhr In Bayern hat zuletzt etwa jeder 20. Schüler wegen Corona den Präsenzunterricht verpasst. Stand Freitag fehlten 3,52 Prozent der Schülerinnen und Schüler wegen eines positiven Tests und weitere 1,59 Prozent wegen Quarantäne, wie das Kultusministerium berichtete. Eine Woche zuvor war jeder 22. Schüler betroffen. (dpa)
China meldet erste Corona-Todesfälle seit über einem Jahr
9:38 Uhr Erstmals seit Januar 2021 hat China wieder neue Corona-Todesfälle außerhalb Hongkongs gemeldet. Die nationale Gesundheitskommission teilte mit, zwei Infizierte seien in der nordöstlichen Provinz Jilin an den Folgen ihrer Viruserkrankung gestorben. Unabhängige Experten haben allerdings Zweifel an den offiziellen Angaben aus Peking zu Infektions- und Todeszahlen. Demnach hätte es den bis dato letzten Todesfall am 25. Januar 2021 gegeben. (dpa)
Kommentar: Es richtig, die Republik aus der Sippenhaft zu entlassen
8:42 Uhr Der »Freedom Day« fällt aus, zumindest in Baden-Württemberg. Zu groß ist die Furcht, die Kontrolle über das Coronavirus zu verlieren. Trotzdem brechen wichtige Schutzvorkehrungen weg. »Es ist richtig, die Republik aus der Sippenhaft zu entlassen und stärkere Eingriffe auf Hotspots zu beschränken«, schreibt Politikredakteurin Miriam Steinrücken in ihrem Kommentar.
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 18.585.957 (gestern: 18.325.720) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 126.872 (126.651) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Freitag, 18. März
Baden-Württemberg erwägt »Hotspot«-Regelung für April
19 Uhr Angesichts hoher Infektionszahlen im Südwesten will die grün-schwarze Landesregierung auch in den nächsten Wochen - wenn möglich - mit Corona-Auflagen gegensteuern. Wie alle anderen Bundesländer auch nutzt Baden-Württemberg zunächst die Übergangsregel im neuen Infektionsschutzgesetz, um die allgemeine Maskenpflicht und Zugangsbeschränkungen bis zum 2. April aufrechterhalten zu können. Wie die Deutsche Presse-Agentur am Freitag aus Regierungskreisen in Stuttgart erfuhr, erwägt die Koalition, danach das ganze Land zum »Hotspot« zu erklären, um bis Ende April an diesen Schutzmaßnahmen festhalten zu können. Doch wie in anderen Ländern gibt es rechtliche Bedenken, ob das Bundesgesetz eine solche Regelung hergibt. (dpa)
Auslastung der Krankenhäuser
18 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg steigt um 0,2 auf 8,1. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen steigt auf 261. Das sind zehn mehr als am Vortag. Im Land gelten derzeit die Regeln der Warnstufe. (GEA)
1.013 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 900 im Kreis Tübingen
17:50 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute 1013 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 71.483. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 1.301,2. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 900 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf 51.544. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 2.092,6. (GEA)
China kämpft gegen Omikron
17:24 Uhr Volkswagen bekommt derzeit zu spüren, wie angespannt die Corona-Lage in China ist. Der Konzern musste in der nordostchinesischen Metropole Changchun für einige Tage die Produktion einstellen. Die Behörden haben die Stadt sowie die gesamte Provinz Jilin in einen Lockdown geschickt. Für China und die gesamte Weltwirtschaft wäre es ein schwerer Schlag, sollten solche Maßnahmen bald im ganzen Land nötig werden. Bisher gelang es China stets, Ausbrüche schnell wieder unter Kontrolle zu bringen. Doch Omikron bringt die chinesische Null-Corona-Politik an ihre Grenzen. Mit rund 5000 Fällen wurde am Dienstag die bislang höchste tägliche Infektionszahl seit dem großen ersten Ausbruch in Wuhan registriert. (dpa)
Corona-Fälle bei Crailsheimer Basketballern
16:30 Uhr Wegen mehrerer Corona-Fälle innerhalb ihres Profi-Teams ist das kommende Heimspiel der Hakro Merlins Crailsheim in der Basketball-Bundesliga verlegt worden. Weil für die Partie gegen die Niners Chemnitz am Sonntag keine acht Stammspieler einsatzfähig gewesen wären, hätten sie eine Verlegung beantragt, teilten die Crailsheimer am Freitag mit. Die Liga habe den Antrag genehmigt. Über eine Neuansetzung werde noch informiert. Auch das anschließende Spiel bei Brose Bamberg, das am Mittwoch stattfinden sollte, wird verlegt. (dpa)
Umfrage: Rund zwei Drittel halten Corona-Lockerungen für verfrüht
15:52 Uhr Rund zwei Drittel (64 Prozent) der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland halten die Corona-Lockerungen ab dem 20. März für verfrüht. Das geht aus einer am Freitag veröffentlichten Umfrage des Forsa-Instituts für das RTL/ntv-Trendbarometer hervor. Ein Drittel (34 Prozent) findet die Aufhebung der Maßnahmen den Angaben zufolge richtig. Die restlichen Befragten antworteten demnach mit »weiß nicht« oder machten keine Angabe. (dpa)
Anwohner, Gastronomen und Händler genervt von Reutlinger Corona-Demos
14:45 Uhr Die Betreiber des »Vis-à-Vis« in der Reutlinger Fußgängerzone hatten entnervt auf die samstäglichen Corona-Demos reagiert und ihr Lokal deshalb bereits am Nachmittag geschlossen. Eine Umfrage des GEA zeigt: Sie sind nicht die Einzigen, die einen Groll gegen die Demonstranten hegen. (rr)
Telefonische Krankschreibung bei Erkältung wegen Corona verlängert
13:59 Uhr Die Möglichkeit zur telefonischen Krankschreibung bei leichten Atemwegsinfektionen bleibt wegen anhaltender Corona-Infektionsgefahr in Deutschland vorerst bis zum 31. Mai bestehen. Der Gemeinsame Bundesausschuss verlängerte die entsprechende Sonderregeln um weitere zwei Monate, wie er am Freitag in Berlin mitteilte. (dpa)
Modehandel rechnet im Herbst mit kräftigem Preisschub
13 Uhr Die Verbraucherinen und Verbraucher in Deutschland müssen damit rechen, spätestens im Herbst auch für Mode und Textilien deutlich tiefer in die Tasche greifen zu müssen. Derzeit sei das Preisniveau in der Branche noch recht stabil, denn die Preise für die aktuellen Kollektionen seien bereits im vergangenen Jahr vereinbart worden, sagte der Vizepräsident des Handelsverbandes Textil Schuhe Lederwaren(BTE), Andreas Bartmann, am Freitag in Köln. »Aber im Herbst wird uns das Thema Preis sehr massiv treffen.« Bei einigen Produkten seien zweistellige Preiserhöhungen zu erwarten. (dpa)
Deutschland hinkt mit Lockerungen hinterher
12:37 Uhr Im europäischen Ausland ist ein Großteil der Beschränkungen bereits gefallen. Österreich hat seine Corona-Politik angesichts der Omikron-Welle völlig über den Haufen geworfen und plant trotz Rekord-Infektionszahlen weitere Lockerungen. Die skandinavischen Länder haben ihre jeweiligen Beschränkungen aufgehoben. In Tschechien sind ebenfalls fast alle Maßnahmen nach und weggefallen, auch die 2G-Regel in der Gastronomie. In anderen europäischen Ländern gibt es ebenfalls kaum mehr Beschränkungen. Nach dem Willen der Bundesregierung sollen in Deutschland erst an diesem Samstag die meisten Corona-Regeln auslaufen. (dpa)
Gesundheitsminister Manne Lucha hat Corona
11:45 Uhr Der baden-württembergische Gesundheitsminister Manne Lucha hat sich nach Angaben seines Ressorts mit dem Coronavirus infiziert. Der Grünen-Minister sei am Donnerstag bei einem PCR-Test positiv auf das Virus getestet worden und habe sich sofort in häusliche Isolation begeben, sagte ein Sprecher am Freitag. (dpa)
China kämpft gegen Omikron
10:39 Uhr Bisher gelang es China stets, Ausbrüche schnell wieder unter Kontrolle zu bringen. Doch Omikron - leichter übertragbar als andere Varianten - bringt die chinesische Null-Corona-Politik an ihre Grenzen. Mit landesweit rund 5.000 Fällen wurde am Dienstag die bislang höchste tägliche Infektionszahl seit dem großen ersten Ausbruch in der zentralchinesischen Metropole Wuhan vor gut zwei Jahren registriert. (dpa)
Aiwanger gegen 2G auf Volksfesten
9:45 Uhr Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) hat sich gegen 2G-Regelungen auf bayerischen Volksfesten ausgesprochen. »Ein Volksfest sollte in meinen Augen durchaus ein Fest des Volkes sein und nicht am Ende vielleicht nur ein Fest der aktuell frisch Geimpften«, sagte er dem Bayerischen Rundfunk (BR). Wenn Veranstalter sich von sich aus für 2G entschieden, könne man das nicht verbieten, sagte er. »Aber ich glaube, dass sich das auf Dauer nicht halten lässt.« (dpa)
Bundestag soll künftige Corona-Schutzregeln beschließen
8:51 Uhr Die umstrittenen Pläne der Ampel-Koalition für die künftigen Corona-Schutzregeln in Deutschland sollen am Freitag besiegelt werden. Am Vormittag soll der Bundestag (9 Uhr) die geplante neue Rechtsgrundlage für Alltagsauflagen beschließen. Kurz danach (12.30 Uhr) soll sich der Bundesrat in einer Sondersitzung abschließend damit befassen. Die Gesetzespläne sehen nur noch wenige allgemeine Vorgaben zu Masken und Tests in Einrichtungen für gefährdete Gruppen vor. In Bussen und Bahnen soll weiterhin Maskenpflicht gelten können. (dpa)
Die Sieben-Tage-Inzidenz erreicht einen neuen Höchststand
7:58 Uhr Die Zahl der binnen eines Tages ans Robert Koch-Institut (RKI) übermittelten Corona-Neuinfektionen ist auf einen Höchststand gestiegen. Die Gesundheitsämter meldeten laut RKI-Angaben 297.845 Neuinfektionen in 24 Stunden. Vor einer Woche waren es 252.836 erfasste Neuinfektionen gewesen. Die Sieben-Tage-Inzidenz gab das RKI mit 1706,3 an - das ist ebenfalls ein Höchststand. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1651,4 gelegen, vor einer Woche bei 1439,0 (Vormonat: 1371,7). (dpa)
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 18.325.720 (gestern: 18.027.870) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 126.651 (126.424) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Donnerstag, 17. März
Auslastung der Krankenhäuser
19 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg steigt um 0,2 auf 7,9. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen sinkt auf 251. Das sind zwei weniger als am Vortag. Im Land gelten derzeit die Regeln der Warnstufe. (GEA)
800 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 967 im Kreis Tübingen
18:12 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute 800 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 70.470. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt auf 1.258,4. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 967 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf 50.644. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen sinkt auf 2.016,4. (GEA)
Impfangebot im Kreis Reutlingen wird reduziert
17:27 Uhr Die Impftermine der kommenden Woche an den regionalen Impfstützpunkten stehen fest. Eine vorherige Terminvereinbarung ist nicht erforderlich. Aufgrund der geringen Nachfrage wird das Impfangebot der Landkreise ab Ende März deutlich reduziert. Impfungen werden dann weiter vor allem niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte anbieten. Rund 190 Praxen im Landkreis bieten Corona-Schutzimpfungen an. Darüber hinaus steht dem Landkreis entsprechend der Planungen des Landes ein Mobiles Impfteam für einzelne Impfaktionen zur Verfügung. (dpa)
Wegen Corona und Ukraine-Krieg: Aldi erhöht die Preise
16:42 Uhr Die Preise im deutschen Lebensmittelhandel geraten immer stärker in Bewegung. Aldi erhöhe zurzeit die Preise auf breiter Front. Das Unternehmen gebe damit die Preisanhebungen der Hersteller infolge der Corona-Krise und des Ukraine-Krieges an die Kunden weiter, berichtete das Branchenfachblatt »Lebensmittel Zeitung«. Insgesamt sind nach Recherchen des Fachblatts rund 400 Artikel betroffen. Eine derartige Preisehöhungswelle habe es seit Jahren nicht mehr geben. (dpa)
Südwest-Wirtschaft befürchtet Nachteile wegen Corona-Regeln
15:59 Uhr Im Tauziehen um neue Corona-Vorgaben befürchtet die Wirtschaft im Südwesten Wettbewerbsnachteile. Die Strategie für regionale »Hotspots« könnte zu einem Flickenteppich führen, warnte der Präsident des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertages, Wolfgang Grenke, am Donnerstag in Stuttgart. (dpa)
Verband fordert für Schulen »mehr Prävention statt Reaktion«
15:03 Uhr Die Lehrergewerkschaft VBE hat von der Schulpolitik verlangt, nach zwei Jahren Corona-Pandemie »mehr präventiv anstatt reaktiv zu agieren«. Um die Herausforderungen besser bewältigen zu können, brauche es mehr Planbarkeit und ein Bündel an Maßnahmen, betonte der Verband Bildung und Erziehung im Bund und in den Ländern am Donnerstag.
In eigener Sache
Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.
Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl
Oberstes Ziel bleibe dabei immer ein kontinuierlicher Unterrichtsbetrieb mit Gesundheitsschutz für alle Beteiligten, sagte der NRW-Vorsitzende Stefan Behlau. Das sei die Voraussetzung dafür, dass Schulen nicht wieder geschlossen werden müssten, dass Lehrkräfte, pädagogisches Personal und Schülerschaft vorausschauender und ruhiger lehren und lernen könnten. (dpa)
Corona: Drei VW-Werke in China bleiben auch am Freitag geschlossen
14 Uhr Nach vier Tagen Zwangspause wegen eines Corona-Lockdowns nimmt VW auch am Freitag die Produktion in drei seiner chinesischen Werke nicht wieder auf. Die Produktion in Changchun werde auch am Freitag ruhen, teilte eine VW-Sprecherin am Donnerstag mit. Dagegen sei in Shanghai die Produktion wie geplant wieder angelaufen.
In Changchun waren ein VW-Werk, ein Audi-Werk sowie ein Komponentenwerk betroffen, die gemeinsam mit dem chinesischen Partner FAW betrieben werde. Die Behörden von Changchun hatten am Freitag einen Lockdown für die Neun-Millionen-Metropole angeordnet, nachdem die Corona-Zahlen deutlich angestiegen waren. In Shanghai und Changchun, der Hauptstadt der schwer betroffenen Provinz Jilin, waren auch Massentests für die Bevölkerung angeordnet worden. (dpa)
Corona-Ausfall von Vettel: Hülkenberg auf Anreise nach Bahrain
13:05 Uhr Nach dem Corona-Ausfall von Sebastian Vettel bei Aston Martin ist Formel-1-Ersatzmann Nico Hülkenberg auf der Anreise nach Bahrain. Wie die Deutsche Presse-Agentur am Donnerstag erfuhr, erhielt der Rheinländer am Morgen den entscheidenden Anruf des englischen Werksteams. Hülkenberg reist nun aus Europa nach Bahrain. Am Freitag (ab 11.00 Uhr MEZ) ist der 34-Jährige für die offizielle Medienrunde eingeplant, ehe die ersten beiden Trainings anstehen. (dpa)
Pfullinger Gesundheitsamt ruf Infizierte nicht mehr an
12:14 Uhr In der Vergangenheit hat die Stadtverwaltung Pfullingen die vom Kreisgesundheitsamt gemeldeten infizierten Personen, angerufen und über den Quarantänezeitraum sowie die Auswirkungen auf Quarantänepflichten von Haushaltsangehörigen und engen Kontaktpersonen informiert. Dies ist aufgrund des derzeitigen Arbeitsanfalls künftig nicht mehr möglich. Die Stadtverwaltung weist die Bürgerinnen und Bürger daher darauf hin, dass sie sich im Falle einer Corona-Infektion unverzüglich in Absonderung begeben müssen. Mehr Informationen dazu gibt es auf der städtischen Homepage unter www.pfullingen.de/corona (pm)
Gysi strikt gegen Corona-Impfpflicht
11:25 Uhr Der Linken-Politiker Gregor Gysi hat die Einführung einer Corona-Impfpflicht im Bundestag abgelehnt. »Ich bin ein strikter Gegner der allgemeinen Impfpflicht. Bei Masern war ich dafür, weil das die Krankheit ausrottete, das schafft der Impfstoff hier nicht«, sagte er bei der ersten Beratung über mehrere Anträge zur möglichen Einführung einer Impfpflicht am Donnerstag. Gysi forderte stattdessen mehr Aufklärung. (dpa)
BGH: Kein Anspruch auf Entschädigung wegen Corona-Lockdowns
10:39 Uhr Betroffene der Corona-Lockdowns haben nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs keinen Anspruch auf staatliche Entschädigung für ihre Einnahmeausfälle. Die Karlsruher Richterinnen und Richter wiesen am Donnerstag in einem Pilotverfahren die Klage eines Gastronomen und Hoteliers gegen das Land Brandenburg ab, der im Frühjahr 2020 weitgehend schließen musste. (dpa)
Söder lehnt neue Corona-Vorschriften weiterhin ab
9:45 Uhr Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat nochmals die geplanten neuen Corona-Vorgaben der Bundesregierung kritisiert. »Während Corona steil ansteigt, steigt die Politik quasi aus«, sagte der CSU-Vorsitzende am Donnerstag im Deutschlandfunk. Ein Infektionsschutz in der Schule mit Masken sei mit den neuen Vorschriften nicht mehr möglich. »Da droht auch die Gefahr einer Durchseuchung.« Im Bundesrat könne der Freistaat den Plänen nicht zustimmen. (dpa)
Bund sichert sich Produktionskapazitäten für Corona-Vakzine
8:52 Uhr Um Knappheit bei Corona-Impfstoffen vorzubeugen, sichert sich die Bundesregierung Zugriff auf Produktionskapazitäten. Dazu schließt sie Verträge mit fünf Herstellern mit einer Dauer bis 2029, wie das Bundeskabinett am Mittwoch in Berlin beschloss. Fachleute des Wirtschaftsministeriums haben die Vereinbarungen im Auftrag des Gesundheitsministeriums mit BioNTech, CureVac/GSK, Wacker/CordenPharma, Celonic und IDT geschlossen. (dpa)
RKI registriert Rekord bei Neuinfektionen
7:58 Uhr Die Zahl der binnen eines Tages ans Robert Koch-Institut (RKI) übermittelten Corona-Neuinfektionen ist auf einen Höchststand gestiegen. Die Gesundheitsämter meldeten laut RKI-Angaben von Donnerstagmorgen 294.931 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden. Am 10. März hatte die Zahl erstmals in der Pandemie die 250.000 überschritten. Die Sieben-Tage-Inzidenz gab das RKI mit 1651,4 an - das ist ebenfalls ein Höchststand. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1607,1 gelegen, vor einer Woche bei 1388,5 (Vormonat: 1385,1). (dpa)
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 18.027.870 (gestern: 17.732.946) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 126.424 (126.146) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Mittwoch, 16. März
Versammlungsverbot in Teilen von Sigmaringen-Laiz verlängert
19 Uhr Die Versammlungsbehörde des Landratsamtes Sigmaringen verlängert das Verbot, im näheren Umfeld des Wohnhauses des Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann Versammlungen, Kundgebungen und Aufzüge im Sinne des Versammlungsgesetzes durchzuführen bis 31. März 2022. Ziel der Maßnahme ist der Schutz der Privatsphäre und der Persönlichkeitsrechte des Ministerpräsidenten und seiner Familienangehörigen. Die Polizei wird Verstöße gegen die Allgemeinverfügung konsequent zur Anzeige bringen. Verstöße werden mit einem Bußgeld von bis zu 500 Euro geahndet. (pm)
Auslastung der Krankenhäuser
18:32 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg steigt um 0,2 auf 7,7. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen sinkt auf 253. Das sind elf mehr als am Vortag. Im Land gelten derzeit die Regeln der Warnstufe. (GEA)
Impfaktion auf Festplatz Bösmannsacker
18:11 Uhr Ein »Impf-Drive-Hin« bietet die Feuerwehr der Stadt Reutlingen am kommenden Samstag, 19. März, 10 bis 15 Uhr, an. Impfwillige können mit ihrem Auto direkt auf den Festplatz Bösmannsacker fahren, die Impfung selbst findet dann in einem Container statt. Zur Verfügung stehen die Vakzine von Biontech, Moderna und Novavax. Ein mobiles Impfteam des Landkreises Reutlingen führt die Immunisierungen durch. Geimpft werden können alle ab dem vollendeten zwölften Lebensjahr. Möglich sind Erst-, Zweit-, Dritt- und Viertimpfungen. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. (pm)
803 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 638 im Kreis Tübingen
17:30 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute 803 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 69.670. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt auf 1.359,7. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 638 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf 49.675. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen sinkt auf 2.026,5. Drei Personen sind im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. (GEA)
Branchenverband: Gold und Silber in der Krise gefragt
16:51 Uhr Krisenzeiten sind gute Zeiten für Gold und Silber: Verbraucher setzen angesichts der weiter schwelenden Pandemie, wirtschaftlicher Unsicherheit und nun auch der Unwägbarkeiten wegen des Ukraine-Kriegs stark auf die Edelmetalle in Form von Barren und Münzen. Allein in den ersten drei Monaten dieses Jahres beobachte man eine um mindestens 25 Prozent gestiegene Nachfrage gemessen am Vorjahreszeitraum, sagte Georg Steiner, Vorsitzender des Arbeitsausschusses Edelmetallwirtschaft der Fachvereinigung Edelmetalle, am Mittwoch. »Gold gilt nun mal als Krisenanlage.« Bestimmte Produkte, etwa kleinere Stückelungen bei Münzen, seien bisweilen nicht sofort verfügbar gewesen. (dpa)
Neue Route für den Corona-Demonstrationszug in Reutlingen
16:01 Uhr Wenn sich am kommenden Samstag voraussichtlich erneut einige tausend Menschen zur Corona-Demo in der Reutlinger Innenstadt versammeln, wird es für sie erstmals eine neue Route durch die Stadt geben. Darauf haben sich laut Reutlingens Oberbürgermeister Thomas Keck Vertreter der Stadt, die Veranstalter der Demo und die Polizei verständigt. Demnach wird der Demonstrationszug nicht wie bisher durch die obere Wilhelmstraße bis zum Marktplatz führen, sondern er wird diesen Teil der Fußgängerzone nur noch einmal queren.
Kompromiss bei Patentschutzlockerung für Corona-Impfstoff
15:12 Uhr Nach monatelangem Ringen zeichnet sich in der Welthandelsorganisation (WTO) ein Kompromiss über die begrenzte Freigabe von Patenten für Corona-Impfstoffe ab. Eine prinzipielle Einigung erzielten die Europäische Union, Indien, Südafrika und die USA, wie WTO-Chefin Ngozi Okonjo-Iweala am Mittwoch in Genf mitteilte. Dem Vernehmen nach soll die Freigabe der Patente zeitlich und auf Länder beschränkt bleiben, die bestimmte Kriterien erfüllen. (dpa)
Bund sichert sich Produktionskapazitäten für Corona-Vakzine
14:06 Uhr Um Knappheit bei Corona-Impfstoffen vorzubeugen, sichert sich die Bundesregierung Zugriff auf Produktionskapazitäten. Dazu schließt sie Verträge mit fünf Herstellern mit einer Dauer bis 2029, wie das Bundeskabinett am Mittwoch in Berlin beschloss. Fachleute des Wirtschaftsministeriums haben die Vereinbarungen im Auftrag des Gesundheitsministeriums mit BioNTech, CureVac/GSK, Wacker/CordenPharma, Celonic und IDT geschlossen. Die Verträge umfassen den Angaben zufolge die Bereithaltung von Produktionskapazitäten und Vereinbarungen zur Herstellung und Lieferung von Impfstoffen an die Bundesregierung. (dpa)
Umfrage: Corona-Pandemie führt zu großen Lernlücken
12:58 Uhr Die Corona-Pandemie hat einer Umfrage im Auftrag des Philologenverbands zufolge zu großen Defiziten bei den Schülern geführt. Bei 62 Prozent der Kinder sei der Lernerfolg deutlich beeinträchtigt, wie die Vizechefin des baden-württembergischen Verbandes, Karin Fetzner, am Mittwoch in Stuttgart mitteilte. Je länger die Schließung während der Pandemie andauerte, umso mehr hätten sich die Probleme bemerkbar gemacht. In der Mittelstufe dauerte der Fernunterricht am längsten. Die Grundschüler und die Oberstufe seien früher wieder in den normalen Unterricht zurückgekehrt. (dpa)
Kabinett beschließt neue Grundlage für Corona-Regeln am Arbeitsplatz
12:12 Uhr Arbeitgeber und Beschäftigte müssen sich ab Sonntag auf neue Bedingungen zum Corona-Schutz am Arbeitsplatz einstellen. Das Bundeskabinett hat an diesem Mittwoch eine Verordnung des Bundesarbeitsministeriums dazu abgesegnet. Sie sieht vor, dass Arbeitgeber vom 20. März an selbst die Gefährdung durch das Virus einschätzen und in einem betrieblichen Hygienekonzept Maßnahmen zum Infektionsschutz festlegen. Damit sind die Corona-Schutzmaßnahmen nicht mehr unmittelbar per Arbeitsschutzverordnung vorgeschrieben.
Hotelgruppe scheitert mit Verfassungsklage zu Corona-Schließungen
11:01 Uhr Eine Hotelgruppe ist mit einer Verfassungsbeschwerde wegen der Corona-Beschränkungen gescheitert. Das Bundesverfassungsgericht nahm die Klage nicht zur Entscheidung an, wie es am Mittwoch mitteilte. Eine Verletzung von Grundrechten sei »nicht schlüssig aufgezeigt«. Außerdem hätte die Unternehmensgruppe, zu der den Angaben zufolge 58 Hotels in Deutschland gehören, zunächst vor den Fachgerichten eine rechtskräftige Entscheidung erstreiten müssen. Die Kläger hatten in ihrer 2021 eingereichten Verfassungsbeschwerde vorgebracht, durch die angeordneten Schließungen in ihrer Existenz bedroht zu sein. Die staatlichen Hilfen kritisierten sie wegen der vorgesehenen Obergrenze als ungerecht. Die Verfassungsrichter begründen die Abweisung der Klage unter anderem damit, dass zunächst grundsätzlich geklärt werden müsste, ob sich aus dem Infektionsschutzgesetz möglicherweise Entschädigungsansprüche ergeben. (dpa)
Corona: Weitere Millionen Menschen in Südostasien in extremer Armut
10:02 Uhr Corona hat in Südostasien einer Studie zufolge im zweiten Jahr der Pandemie weitere fast fünf Millionen Menschen in die extreme Armut getrieben und damit Erfolge bei der Armutsbekämpfung rückgängig gemacht. Im Jahr 2021 seien weitere 4,7 Millionen Menschen unter die Schwelle der extremen Armut gefallen nach 5,4 Millionen im Jahr 2020, hieß es in einem Bericht der Asiatischen Entwicklungsbank (ADB) vom Mittwoch. Damit müssen nun mehr als 24 Millionen Menschen in Ländern der Region wie Brunei, Indonesien, Thailand, Singapur, Vietnam oder Kambodscha von weniger als 1,90 Dollar pro Tag leben. Noch 2019, dem Jahr vor der Pandemie, war ihre Zahl auf gut 14 Millionen gesunken. (dpa)
Teil-Impfpflicht für Pflegekräfte gilt ab heute
8:58 Uhr Die sogenannte einrichtungsbezogene Impfpflicht gilt seit Mittwoch für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Pflegeberufen. Bis Dienstag hatten sie Zeit, Impf- oder Genesenennachweise vorzulegen - oder ein Attest, dass sie nicht geimpft werden können. Ungeimpften Beschäftigten im Gesundheitssektor könnten nun Konsequenzen drohen. Die Ämter dürfen Bußgelder, Tätigkeits- und Betretungsverbote verhängen. (dpa)
In eigener Sache
Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.
Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl
Novavax-Flop: Impfstoff wird in Reutlingen und Tübingen zum Ladenhüter
7:54 Uhr Die Regierung hatte große Hoffnungen in ihn gesetzt: Nuvaxovid, den Impfstoff der Firma Novavax. Das fünfte in der EU zugelassene Corona-Vakzin sollte dabei helfen, die Impflücke zu schließen. Ein Blick in die Impfzentren der Region zeigt jedoch inzwischen ein anderes Bild: Bislang haben sich noch nicht viele ungeimpfte Menschen überzeugen lassen. Wie auch andernorts in Deutschland scheint der neue Impfstoff in Reutlingen und Tübingen eher ein Ladenhüter zu sein. Der Kreis Reutlingen hat nach Auskunft des Landratsamtes 5.000 Novavax-Dosen erhalten. Stand Dienstag wurden 290 Impfungen mit Novavax durchgeführt, teilt Landratsamt-Sprecherin Jacqueline Laci dem GEA mit. (kk)
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 17.732.946 (gestern: 17.470.663) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 126.146 (125.878) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Dienstag, 15. März
Auslastung der Krankenhäuser steigt
19 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg steigt um 0,3 auf 7,5. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen steigtt auf 254. Das sind elf mehr als am Vortag. Im Land gelten derzeit die Regeln der Warnstufe. (GEA)
544 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 991 im Kreis Tübingen
18:15 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute 544 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 68.867. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt auf 1.451,5. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 991 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf 49.037. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 2.128,5. (GEA)
»Kein Freedom-Day«: Länder behalten Corona-Auflagen bei
17:20 Uhr Angesichts der rasanten Corona-Ausbreitung in Deutschland sollen die meisten Schutzauflagen nicht wie ursprünglich geplant am Wochenende auslaufen. Zwar zeichnete sich in der Ampelkoalition keine Mehrheit für größere Änderungen am umstrittenen Gesetzentwurf von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und Justizminister Marco Buschmann (FDP) ab. Dieser sieht ab Sonntag nur noch einen bundesweiten Basisschutz sowie die Möglichkeit schärferer Hotspotregeln in den Ländern vor. Die meisten Länder wollen aber den Großteil der Auflagen weiter gelten lassen - zunächst bis zum Ablauf einer Übergangsfrist am 2. April. (dpa)
Umfrage: Mehrheit hält geplante Corona-Lockerungen für verfrüht
16:30 Uhr Etwas mehr als die Hälfte der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland hält die geplanten Corona-Lockerungen für verfrüht. Das geht aus einer am Dienstag veröffentlichten Umfrage des Forsa-Instituts für das RTL/ntv-Trendbarometer hervor. Demnach sagten 52 Prozent der Befragten, dass ihnen das Wegfallen der meisten bisherigen Maßnahmen zu früh komme. Nach den Plänen der Ampel-Koalition sollen ab dem 20. März nur noch wenige Einschränkungen wie beispielsweise die Maskenpflicht gelten. 46 Prozent halten das dem »Trendbarometer« zufolge für richtig. (dpa)
Einbrecher stehlen Tests aus Corona-Testzentrum
15:40 Uhr Einbrecher haben aus einem Corona-Testzentrum in Aalen (Ostalbkreis) Tests und medizinische Schutzausrüstung gestohlen. Das Diebesgut habe einen Wert von mehr als 6.800 Euro, teilte die Polizei am Dienstag mit. Der oder die Einbrecher hätten sich zwischen Freitag und Montag gewaltsam Zugang zu dem in einem Container untergebrachten Testzentrum verschafft. Bei dem Einbruch sei ein Sachschaden von rund 2.000 Euro entstanden. (dpa)
Faeser will rechtsextremistische Netzwerke zerschlagen
14:47 Uhr Rechtsextremisten sollen künftig schneller aus dem öffentlichen Dienst entfernt werden. Das sieht ein Zehn-Punkte-Plan von Bundesinnenministerin Nancy Faeser vor. Wer bei Menschen in seinem Umfeld »eine Radikalisierung aufgrund eines wachsenden Verschwörungsglaubens« beobachtet, soll sich etwa an eine Stelle wenden können, um Hilfestellung im Umgang mit den Betroffenen zu erhalten, sodass diese »im Idealfall einen Deradikalisierungsprozess anstoßen«. Das Beratungsangebot soll in Zusammenarbeit mit nicht-staatlichen Akteuren entstehen. (dpa)
Corona-Regeln: Nachbesserungen für Schulen gefordert
14:01 Uhr In der Debatte über die künftigen Corona-Schutzmaßnahmen fordert die Kultusministerkonferenz (KMK) Nachbesserungen für die Schulen. Die Länder sollten auch über den 20. März hinaus bei Bedarf eine Maskenpflicht im Unterricht anordnen können, sagte die schleswig-holsteinische Kultusministerin Karin Prien. Zwar sollten bis spätestens Mai nach dem Willen der Länder an Schulen alle Einschränkungen entfallen, insbesondere auch die Pflicht zum Tragen von Masken und zu anlasslosen Testungen. Aktuell aber sei eine bundesweite Regelung für den Basisschutz nötig, »die es auch ermöglicht, bei Bedarf Maskenpflicht und Testpflicht als Werkzeuge zur Verfügung zu haben«, so Prien. Nötig sei jetzt ein schrittweises Vorgehen. (dpa)
Industrie mahnt wegen Corona-Zahlen zu Vorsicht
13 Uhr Angesichts steigender Corona-Zahlen mahnt der Bundesverband der Deutschen Industrie zu Vorsicht. »Eine großzügige Lockerung ist angesichts neuer Rekordwerte bei den Infektionszahlen schwer zu verantworten«, sagte BDI-Präsident Siegfried Russwurm. Der Entwurf über Corona-Maßnahmen ab dem kommenden Sonntag lasse Konsequenz vermissen. Die Omikron-Welle sei noch nicht gebrochen. »Statt einer pauschalen Rücknahme wirksamer Instrumente für schnelles Handeln hätten die Unternehmen konkrete Maßnahmen für mehr Stabilität und Sicherheit erwartet.« (dpa)
Ecmo-Therapie: Hohe Sterberaten erschrecken Experten
12:30 Uhr Die extrakorporale Membranoxygenierung-Therapie (Ecmo) ist in der Pandemie bekannt geworden. Die Bilder von Infizierten, die an Ecmo-Geräten um ihr Leben ringen, waren überall zu sehen. Bis Frühjahr 2022 dürften Tausende so behandelt worden sein. Zahlen lassen Fachleute nun jedoch aufschrecken: Denn es ist ein sehr viel höherer Anteil der Ecmo-Patienten im Krankenhaus gestorben als vor der Pandemie üblich. Je nach Art der Ecmo-Therapie überlebten 72 beziehungsweise rund 66 Prozent der Covid-19-Erkrankten nicht, hält eine Gruppe um Facharzt Benjamin Friedrichson vom Uniklinikum Frankfurt in einer Studie fest. (dpa)
Lauterbach: Bei Corona-Lockerung Übergangsregel nutzen
11:50 Uhr Angesichts hoher Corona-Infektionszahlen hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) die Länder aufgefordert, die Schutzmaßnahmen nicht schon zum 20. März auslaufen zu lassen, sondern die Übergangsfrist bis 2. April zu nutzen. Anschließend könnten sie auf die geplanten Regelungen für Regionen mit hoher Inzidenz setzen. »Die Länder müssen es anpacken. Das haben jetzt einige Länder, zum Beispiel Brandenburg, auch getan«, sagte Lauterbach. (dpa)
Studie: Lesekompetenz von Viertklässlern »alarmierend« gesunken
11:09 Uhr Die Corona-Pandemie belastet seit zwei Jahren auch den Schulunterricht. Einer Studie zufolge leidet die Lesefähigkeit darunter - bei Viertklässlern in Deutschland habe sie sich massiv verschlechtert. Unter insgesamt fast 4300 getesteten Grundschülern wiesen Kinder der vierten Klassen 2021 nach gut einem Jahr pandemiebedingter Einschränkungen eine »substanziell geringere« Lesekompetenz auf als Viertklässler 2016. Dies geht aus einer am Dienstag veröffentlichten repräsentativen Studie des Instituts für Schulentwicklungsforschung der Universität Dortmund (IFS) hervor. Im Durchschnitt fehle den Kindern ein halbes Schuljahr. (dpa)
Stiftung Patientenschutz fordert Notfallplan für Corona in Heimen
10:16 Uhr Zum Start der Impfpflicht für das Pflege- und Gesundheitspersonal in Deutschland fordert die Deutsche Stiftung Patientenschutz weitergehende Schritte zum Schutz in Pflegeheimen. »Mit der einrichtungsbezogenen Impfpflicht wird die Pandemie in der Alten- und Krankenpflege nicht beherrschbar«, sagte Stiftungsvorstand Eugen Brysch der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Bis diesen Dienstag müssen Beschäftigte etwa von Pflegeeinrichtungen, Kliniken und Arztpraxen Impf- oder Genesenen-Nachweise vorlegen. Die Gesundheitsämter können dann reagieren, meist soll ungeimpften Beschäftigten zunächst eine Frist gegeben werden, den Nachweis nachzureichen. (dpa)
Kassenärzte-Chef fordert Festhalten an Corona-Lockerungen
8:59 Uhr Trotz der hohen Corona-Zahlen warnt die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) davor, von den zum 20. März geplanten Lockerungen Abstand zu nehmen. »Die Bürgerinnen und Bürger müssen sich auf die Zusagen der Politik verlassen können«, sagte KBV-Chef Andreas Gassen der »Rheinischen Post« (Dienstag). Zudem könne die vorgesehene Hotspot-Regelung einen gangbaren Kompromiss darstellen. »Auf diese Weise können zwar bundesweit die meisten Corona-Regeln wegfallen, gleichzeitig besteht aber die Möglichkeit, dass die Bundesländer beispielsweise im Falle stark steigender Infektionszahlen dann notwendige Maßnahmen wie etwa Maskentragen oder Testen wieder begrenzt einführen.« (dpa)
Notfallsanitäter scheitern mit Eilantrag gegen Impfpflicht
8:04 Uhr Zwei Notfallsanitäter sind im Saarland mit einem Eilantrag gegen die ab diesen Mittwoch geltende einrichtungsbezogene Impfpflicht gescheitert. Die beiden wollten vor dem Verwaltungsgericht des Saarlandes erreichen, dass die Impfpflicht für sie nicht gilt, teilte das Gericht am Montag in Saarlouis mit. Der Antrag wurde zurückgewiesen, da es gegen die bundesweite Corona-Impfpflicht für Beschäftigte in Medizin und Pflege »keine durchgreifenden verfassungsrechtliche Bedenken« gebe (Az.: 6 L 172/22). Das habe das Bundesverfassungsgericht festgestellt.
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 17.470.663 (gestern: 17.202.756) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 125.878 (125.577) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Montag, 14. März
Hohe Ehrung für Biontech-Team
19:29 Uhr Die Entwickler des ersten deutschen Corona-Impfstoffs sind mit einem der höchsten Wissenschaftspreise des Landes ausgezeichnet worden. Die Gründer und Mitarbeiter des Mainzer Unternehmens Biontech, Ugur Sahin, Özlem Türeci und Katalin Karikó, haben am Montag in der Frankfurter Paulskirche den mit 120.000 Euro dotierten Paul-Ehrlich-und-Ludwig Darmstaedter-Preis entgegengenommen. Sie wurden nicht nur für die »spektakulär schnelle« Entwicklung des mRNA-Impfstoffs gegen Covid-19 ausgezeichnet, von der, so Laudator Prof. John Walker (Cambridge), »weltweit unzählige Millionen Menschen profitieren«. Sie hätten auch eine Technologieplattform etabliert, »die in der Medizin einen Paradigmenwechsel einleiten dürfte«: Die mRNA-Technologie leite »eine neue und aufregende Ära« ein, in der Impfstoffe sowohl gegen Infektionskrankheiten als auch gegen Krebs eingesetzt werden könnten. (dpa)
Corona-Inzidenz im Südwesten geht weiter nach oben
18:32 Uhr Im Südwesten ist die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen weiter nach oben gegangen. Wie das Landesgesundheitsamt am Montag in Stuttgart (Stand: 16.00 Uhr) mitteilte, wurden innerhalb einer Woche 1901,1 Ansteckungen mit dem Coronavirus je 100.000 Einwohner nachgewiesen. Am Vortag hatte dieser Wert bei 1870,9 gelegen. Vor einer Woche betrug er noch 1484,6. Wegen einer nach wie vor hohen Dunkelziffer dürfte die tatsächliche Sieben-Tage-Inzidenz aber noch deutlich höher sein. Die Stuttgarter Behörde meldete im Vortagsvergleich 29.229 neue Infektionen. Die Zahl der registrierten Fälle seit Beginn der Pandemie erhöhte sich damit auf 2.513.438. Am Coronavirus oder im Zusammenhang damit sind mittlerweile nachweislich 14.672 Menschen gestorben. Das waren 20 Menschen mehr als am Vortag. (dpa)
Auslastung der Krankenhäuser: Hospitalisierungsinzidenz steigt
17:59 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg steigt um 0,8 auf 7,2. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen sinkt auf 243. Das sind drei weniger als am Vortag. Im Land gelten derzeit die Regeln der Warnstufe. (GEA)
658 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 636 im Kreis Tübingen
17:35 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute 658 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 68.323. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 1.700,9. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 636 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf 48.046. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen sinkt auf 2.099,2. (GEA)
Vorerst letzte Impfaktion in Pfullingen
17:02 Uhr Am morgigen Dienstag, 15. März, findet in Pfullingen die vorerst letzte Impfaktion im DEZ (Kirchstraße 17) statt. Zwischen 16 und 19 Uhr sind noch freie Termine verfügbar. Diese können über die Homepage des Pfullinger DRK gebucht werden, ein spontanes Erscheinen ist aber ebenso möglich. Die Impfungen im DEZ werden vom Mobilen Impfteam (MIT) des Landkreises verabreicht. Ende März stellt dieser seinen allgemeinen Impfbetrieb ein. Letzter Impftag im Landkreis ist am 27. März 2022, etwa in Münsingen werden dann noch Impfungen angeboten. In Pfullingen ist bereits morgen die letzte planmäßige Impfaktion. Ob und wann es ab April noch einzelne Aktionen der MITs des Landkreises geben wird, ist aktuell nicht bekannt. (pm)
FDP-Chef Lindner verteidigt Lockerung von Corona-Maßnahmen
15:57 Uhr FDP-Chef Christian Lindner hat die geplanten Neuregelungen im Infektionsschutzgesetz mit künftig bundesweit weniger strengen Corona-Regeln ab Sonntag verteidigt. »Die Pandemie ist nicht überwunden, aber sie hat ihren Charakter verändert, also muss sich auch der Charakter der Bekämpfung der Pandemie verändern«, sagte Lindner am Montag nach Beratungen mit dem FDP-Vorstand. Man gehe verantwortbare Schritte zurück zur Normalität. Zugleich blieben Handlungsmöglichkeiten gegeben. Der Orientierungspunkt für die Pandemiebekämpfung sei die Situation des Gesundheitswesens. »Und unser Gesundheitswesen ist sicherlich in Anspruch genommen, aber Gott sei dank haben wir keine strukturelle Überlastung gegenwärtig zu befürchten.«
Gesundheitsministerium: Weitere Corona-Maßnahmen Ländersache
14:54 Uhr Das Bundesgesundheitsministerium hat bei künftigen Corona-Maßnahmen auf die Zuständigkeit der Länder verwiesen. Mit dem Infektionsschutzgesetz, das nun erneut geändert wird, habe man einen Rahmen, der übergangslos Schutzmaßnahmen bei steigenden Fallzahlen und drohender Überlastung des Gesundheitssystems erlaube. »Der Minister hat die Länder jetzt wiederholt aufgefordert, sich darauf vorzubereiten«, sagte ein Sprecher am Montag in Berlin. Gegenwärtig gebe es »Rekordinzidenzen« und eine schnelle Verbreitung der Omikron-Untervariante BA.2. Darauf müsse man jetzt reagieren. »Wie darauf zu reagieren ist im Einzelfall, mit welchen Maßnahmen, das ist wie gesagt Ländersache«, so sei das Infektionsschutzgesetz angelegt. (dpa)
Präsident der Bundesärztekammer: Lockerungen sind das falsche Signal
13:40 Uhr Der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, hält die geplanten Lockerungen der Corona-Maßnahmen für das falsche Signal. Er sei beunruhigt, da die Infektionszahlen in der letzten Woche wieder gestiegen seien, sagte er am Montag im »Deutschlandfunk«. »Es ist insofern schwer verständlich, warum eine Maskenpflicht in bestimmten Einrichtungen sein soll, aber zum Beispiel im Einzelhandel, der Gastronomie nicht, während man im öffentlichen Nahverkehr eine Maske aufsetzen soll. Es ist nicht so richtig durchgängig.« (dpa)
Griechischer Ministerpräsident Mitsotakis positiv auf Corona getestet
12:18 Uhr Der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Dies teilte der 54-Jährige am Montag in einer Nachricht auf Instagram mit. »Ich werde mich in den nächsten Tagen isolieren und von zuhause arbeiten«, schrieb Mitsotakis. Zugleich appellierte er an seine Landsleute, sich impfen zu lassen. »Das Virus ist noch da.« (dpa)
Nachweispflicht endet fast überall in Frankreich
11:13 Uhr Frankreich schafft an diesem Montag fast überall die Corona-Zutrittsbeschränkungen ab. Ein Nachweis über Impfung, Genesung oder Negativ-Test ist nur noch beim Besuch von Altenheimen, Gesundheitseinrichtungen und Einrichtungen für behinderte Menschen notwendig. Zudem fallen die Masken auch fast überall - nur noch im öffentlichen Fern- und Nahverkehr muss ein Schutz getragen werden. Angesichts eines Wiederanstiegs der Zahlen empfahl Premierminister Jean Castex in der Zeitung »Le Parisien« Älteren und Vorerkrankten, weiterhin drinnen und bei Versammlungen eine Maske zu tragen. Außerdem kündigte er an, dass Menschen über 80 Jahren nun eine vierte Corona-Impfdosis erhalten können, wenn die dritte Impfung mehr als drei Monate zurückliegt. (dpa)
Arbeitgeber begrüßen geplanten Wegfall von Corona-Vorschriften
9:45 Uhr Die Arbeitgeber in Deutschland haben den geplanten Wegfall der Corona-Auflagen für Unternehmen begrüßt, gleichzeitig aber die Beibehaltung von Schutzmaßnahmen zugesagt. »Die jetzt vorgesehenen Flexibilisierungen für die Betriebe sind notwendig und sinnvoll«, sagte Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Sie seien die gebotene Reaktion auf die betrieblichen Schutzkonzepte und die hohe Impfquote der Beschäftigten. »Auch nach Aufhebung der gesetzlichen 3G-Zugangsregelung und dem Wegfall der Verpflichtung zu mobiler Arbeit wird die Wirtschaft weiterhin wirksame Schutzmaßnahmen beibehalten«, kündigte Dulger an. (dpa)
Esken: Brauchen weiter Basisschutz mit Maske im Einzelhandel8:53 Uhr Vor der anstehenden Entscheidung über die Corona-Auflagen im Frühling hat sich SPD-Chefin Saskia Esken für einen ausreichenden Basisschutz auch mit Masken in Geschäften ausgesprochen. »Das Frühjahr kommt, doch Corona bleibt uns offenbar erhalten«, sagte Esken der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. »Auch im neuen Infektionsschutzgesetz brauchen wir deshalb einen ausreichenden Basisschutz, der überall gleichermaßen gilt«. Als Beispiel nannte sie Maskenpflicht nicht nur im Nah- und Fernverkehr, sondern auch im Einzelhandel. (dpa)
Regierung will Corona-Schutzvorschriften in Betrieben lockern
7:48 Uhr Trotz steigender Infektionszahlen sollen in Deutschlands Betrieben ab dem Frühlingsanfang in einer Woche lockerere Corona-Regeln gelten. Im Entwurf einer Verordnung des Bundesarbeitsministeriums ist vorgesehen, dass die Arbeitgeber selbst die Gefährdung durch das Virus einschätzen und in einem betrieblichen Hygienekonzept entsprechende Maßnahmen festlegen sollen. Die Arbeitgeber sollen dabei auch das regionale Infektionsgeschehen berücksichtigen. Prüfen sollen sie dann dem Entwurf zufolge, ob sie den Beschäftigten einen Corona-Test pro Woche anbieten, ob sie Schutzmasken bereitstellen und ob Beschäftigte im Homeoffice arbeiten sollen. (dpa)
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 17.202.756 (gestern: 17.198.365) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 125.577 (125.577) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Sonntag, 13. März
Auslastung der Krankenhäuser steigt
18 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg sinkt um 0,4 auf 6,4. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen steigt auf 246. Das sind sieben mehr als am Vortag. Im Land gelten derzeit die Regeln der Warnstufe. (GEA)
505 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 596 im Kreis Tübingen
17:05 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute 505 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 67.665. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 1.635,8. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 596 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf 47.410. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 2.153,9. (GEA)
Trügerische Sicherheit: Viele Schnelltests erkennen Omikron nicht
16 Uhr Schnelltests bieten bei einer Infektion mit Omikron eine trügerische Sicherheit. Viele Tests schlagen zu spät oder gar nicht an. Trotzdem setzt das Land bei Lockerungen weiter aufs Testen. Die Tübinger Notärztin Dr. Lisa Federle erklärt, was sie davon hält und wie man sich richtig abstreicht. (GEA)
Zahl der Corona-Fälle in China schnellt in die Höhe
14:55 Uhr Bei der schwersten Corona-Welle in China seit Beginn der Pandemie vor mehr als zwei Jahren schnellt die Zahl der Infektionen weiter in die Höhe. Die Gesundheitskommission berichtete am Sonntag einen Tagesrekord von mehr als 3100 Fällen in 19 Regionen. Die Behörden reagieren mit Massentests, Transporteinschränkungen, Ausgangssperren und der Schließung von Schulen und Universitäten. In mehreren Städten wurde mit dem Bau provisorischer Krankenhäuser mit Tausenden von Betten begonnen, um Infizierte zu isolieren. Vor drei Wochen waren erst einige Dutzend Infektionen pro Tag gemeldet worden. (dpa)
Lauterbach mahnt angesichts Rekord-Corona-Zahlen zum Impfen
13:30 Uhr Angesichts der im europäischen Vergleich aktuell besonders starken Verbreitung von Corona in Deutschland hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) ungeimpfte Menschen erneut eindringlich zur Impfung gemahnt. Deutschland habe jetzt die höchste Corona-Inzidenz in Europa, so Lauterbach am Sonntag unter Verweis auf Daten der Weltgesundheitsorganisation WHO auf Twitter. »Tendenz steigt, viele Tote«, so Lauterbach weiter. Geimpfte seien jetzt oft unvorsichtig, weil sie wüssten, dass sie sich infizieren könnten, aber meist nicht schwer erkrankten. Ungeimpfte aber seien dem Virus jetzt schutzlos ausgeliefert. (dpa)
DGB: Betriebe sollen weiter auf Homeoffice setzen
12:05 Uhr Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat davor gewarnt, den Schutz vor Corona-Infektionen am Arbeitsplatz zu vernachlässigen. »Arbeitsschutz darf ab Ende März keinesfalls zur Privatsache der Beschäftigten werden«, sagte DGB-Vorstandsmitglied Anja Piel den Zeitungen der Funke Mediengruppe. »Die Pandemie ist eben noch nicht vorbei, und deshalb bleibt Homeoffice - da wo es möglich ist - auch weiterhin nützliches Instrument, um Kontakte und damit Infektionsgefahren einzuschränken.« (dpa)
Corona-Demo: 7.500 Menschen ziehen durch die Straßen Reutlingens
10:13 Uhr Am Samstagabend sind wieder tausende Menschen durch Reutlingen gezogen, um gegen die Corona-Maßnahmen und eine Impfpflicht zu demonstrieren. Sowohl Polizei als auch Veranstalter nannten dieselbe Teilnehmerzahl: 7.500 Menschen. (GEA)
Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland überschreitet erstmals 1.500
9:12 Uhr Die vom Robert Koch-Institut (RKI) gemeldete bundesweite 7-Tage-Inzidenz hat erstmals die Schwelle von 1500 überschritten. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Sonntagmorgen mit 1526,8 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1496,0 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1231,1 (Vormonat: 1466,5). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 146.607 Corona-Neuinfektionen. Vor einer Woche waren es 116.889 Ansteckungen. (dpa)
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 17.198.365 (gestern: 17.051.518) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 125.577 (125.528) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Samstag, 12. März
Auslastung der Krankenhäuser sinkt
18:05 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg bleibt heute bei 6,8. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen sinkt auf 239. Im Land gelten derzeit die Regeln der Warnstufe. (GEA)
1.188 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 283 im Kreis Tübingen
17:05 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute 1.188 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 67.160. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 1.569,1. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 283 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf 46.814. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen sinkt auf 2.079. (GEA)
Neues Inzidenz-Allzeithoch in Bayern
14:50 Uhr Die Sieben-Tage-Inzidenz in Bayern hat ein neues Allzeithoch erreicht. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche am Samstag mit 1.876,3 an. Den bisherigen Höchststand hatte dieser Wochen-Wert am 9. Februar mit 1.840,4 gehabt. (dpa)
Rommelsbacher Firma Romina spendet Flaschenrohlinge für Covid-Patienten
13:44 Uhr Der Mineralwasser-Abfüller Romina hat erneut einige tausend PET-Flaschenrohlinge an den Stuttgarter Gesundheitsdienstleister Widecare gespendet, um die Verpackungsmaterialknappheit bei PCR-Tests überbrücken zu helfen. Damit leistet das Rommelsbacher Unternehmen einen Beitrag zur Bekämpfung gesundheitlicher Pandemie-Folgen. Genutzt werden die Kunststoffrohlinge – sie ähneln in Form und Größe verschließbaren Reagenzgläsern – für Riech-Sets: also für Duftproben mit denen Long-Covid-Patienten ihren Geruchssinn trainieren können. (GEA)
Ärztevertreter gegen Ende der Maskenpflicht in Innenräumen
11:27 Uhr Der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi), Gernot Marx, hat angesichts steigender Corona-Infektionszahlen vor einem Ende der Maskenpflicht in öffentlichen Innenräumen gewarnt. »Das Tragen von Masken ist eine erprobte und einfache Schutzmaßnahme. Es wäre ein Fehler, dieses Mittel ohne Not aus der Hand zu geben«, sagte Marx den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Mit Masken könne man sich und andere effektiv gegen eine Infektion schützen. »Die Länder sollten deswegen in jedem Fall auch nach dem 20. März die Maskenpflicht in öffentlichen Innenräumen beibehalten.« (dpa)
China meldet höchste Infektionszahlen seit über zwei Jahren
10:30 Uhr Chinas tägliche Corona-Infektionszahlen haben den höchsten Wert seit Ende der ersten Pandemie-Welle in Wuhan vor zwei Jahren erreicht. Am Samstag meldete die nationale Gesundheitskommission landesweit 1524 lokale Ansteckungen, darunter 1048 asymptomatische Fälle. Erst am Freitag wurde die nordostchinesische Metropole Changchun nach mehreren Hundert Corona-Infektionen in einen Lockdown geschickt. Wie die dortigen Behörden bekanntgaben, darf pro Haushalt nur noch alle zwei Tage eine Person für Einkäufe die Wohnung verlassen. Alle rund neun Millionen Bewohner der Stadt sollten auf das Virus getestet werden. (dpa)
Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland erreicht Höchstwert
9:15 Uhr Das Robert Koch-Institut (RKI) hat bei der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz einen Höchstwert gemeldet. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Samstagmorgen mit 1496,0 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1439,0 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1220,8 (Vormonat: 1474,3). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 237.086 Corona-Neuinfektionen. Vor einer Woche waren es 192.210 Ansteckungen. (dpa)
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 17.051.518 (gestern: 16.814.429)Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 125.528 (125.276) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Freitag, 11. März
Auslastung der Krankenhäuser bleibt gleich
19 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg sinkt heute um 0,1 auf 6,8. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen bleibt bei 247. Im Land gelten derzeit die Regeln der Warnstufe. (GEA)
300 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 654 im Kreis Tübingen
17:05 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute 300 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 65.972. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt auf 1.323,5. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 654 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf 46.531. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 2.098,3. (GEA)
Kein Rauswurf bei »Let's Dance« - RTL ändert wegen Corona die Regeln
15:28 Uhr Wegen der vielen coronabedingten Ausfälle bei der Tanzshow »Let's Dance« hat RTL die Regeln verändert. Wenige Stunden vor der Livesendung am Freitagabend verkündete der Kölner Fernsehsender: »Damit «Let's Dance» trotzdem weiterhin fair verläuft, wird am Ende des Tanz-Abends niemand den Wettbewerb verlassen.« Dafür warte ein Bonus auf das beste Paar der Show. Wegen dreier positiver Corona-Tests unter den Prominenten hatte sich das Feld zuletzt von zwölf auf neun Tanzpaare ausgedünnt: Schauspieler Timur Ülker (32), Politikerin Caroline Bosbach (32) und Unternehmerin Lilly zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg (49) seien corona-positiv und hätten deswegen am Freitag aussetzen müssen. (dpa)
Studie von Forschern der Uniklinik Tübingen: Post-Covid gar nicht so selten
14:09 Uhr Viele Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren, leiden auch noch Monate nach durchgestandener Infektion an anhaltenden Beschwerden. Um herauszufinden, wie häufig diese Langzeitfolgen, auch Post-Covid-Syndrom genannt, auftreten und um mögliche Risikofaktoren des Krankheitsbildes zu identifizieren, hat eine Forschergruppe der Uniklinik Tübingen nun eine große bevölkerungsbasierte Studie durchgeführt. Ein Ergebnis: Allein bei den ambulant behandelten Patienten litt fast jeder Zweite unter Post-Covid-Symptomen. Die Ergebnisse der Befragung sind im Deutschen Ärzteblatt veröffentlicht. (ukt)
Affenberg: Verhaltener Optimismus in dritter Corona-Saison
13:19 Uhr Besucher des Affenbergs in Salem (Bodenseekreis) müssen dieses Jahr auf Popcorn zum Füttern der Tiere verzichten - und für den Eintritt tiefer in die Tasche greifen. "Wir haben die Preise erhöht, was auch mit den Kosten wegen der Corona-Auflagen zu tun hat", sagte Parkleiter Roland Hilgartner vor dem Start der Saison am Samstag. "Das hatten wir in den beiden vergangenen Jahren noch vermieden." Die Preise steigen deshalb für Erwachsene von neun auf zwölf Euro, für Kinder ab fünf Jahren von sechs auf acht Euro. (dpa)
Corona-Regeln für Kurzarbeitergeld verlängert
12:25 Uhr Die coronabedingten Sonderregeln für das Kurzarbeitergeld werden erneut verlängert. Der Bundesrat ließ am Freitag das entsprechende Gesetz passieren, das der Bundestag im Februar verabschiedet hatte. Die Sonderregeln würden eigentlich Ende März auslaufen und werden nun bis Ende Juni verlängert. Sie beinhalten unter anderem einen vereinfachten Zugang zum Kurzarbeitergeld. So reicht es weiter aus, wenn mindestens zehn Prozent der Beschäftigten von Arbeitsausfall betroffen sind. Sonst muss mindestens ein Drittel der Beschäftigten betroffen sein.Verlängert wurde auch die Regelung, dass sich das Kurzarbeitergeld erhöht, wenn die Kurzarbeit vier Monate oder länger dauert. Zudem wird die mögliche Bezugsdauer von 24 auf 28 Monate verlängert. (dpa)
Lauterbach: Corona-Lage wieder kritisch
11:29 Uhr Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat vor dem geplanten baldigen Wegfall von Corona-Beschränkungen in Deutschland vor Sorglosigkeit gewarnt. »Die Lage ist objektiv viel schlechter als die Stimmung«, sagte der SPD-Politiker am Freitag in Berlin mit Blick auf wieder stark steigende Infektionszahlen. Er bezeichnete die Lage als kritisch und wandte sich gegen pauschale Einschätzungen, dass die Omikron-Variante milder sei. »Wir können nicht zufrieden sein mit einer Situation, wo 200 bis 250 Menschen jeden Tag sterben.« Dies sei eine unhaltbare Lage, auf die man reagieren müsse. (dpa)
Womöglich dreimal so viel Covid-Tote wie registriert
10:01 Uhr Die Pandemie hat weltweit womöglich deutlich mehr Todesopfer gekostet als bisher angenommen. Zwischen Januar 2020 und Dezember 2021 sind einer aktuellen Studie zufolge 18,2 Millionen Menschen mehr gestorben als in Nicht-Pandemiejahren erwartet worden wären. Offiziell verzeichnet sind in diesem Zeitraum nur 5,9 Millionen Corona-Tote. »Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass die vollen Auswirkungen der Pandemie viel größer waren, als es die offiziellen Statistiken vermuten lassen«, schreibt das internationale Forscherteam um Haidong Wang vom Institute for Health Metrics and Evaluation (Seattle/USA) im Fachmagazin »The Lancet« (dpa)
Kreiskliniken Reutlingen über Corona-Lage: »Von Entwarnung keine Rede«
9:10 Uhr »Die Zahlen steigen wieder«, sagt Professor Dr. Jörg Martin als Geschäftsführer der Kreiskliniken Reutlingen GmbH mit Blick auf die Verbreitung des Corona-Virus. Eine Pressekonferenz zur aktuellen Lage macht am Donnerstag deutlich, was niemand mehr hören möchte: Die Pandemie ist noch nicht vorbei. Kritik übt das Klinikmanagement an den politischen Vorgaben für das Infektionsschutzgesetz inklusive Hotspot-Maßnahmen. »Von Entwarnung kann keine Rede sein«, meint Stefan Weiß. Geschäftsführer Martin wird noch deutlich: »Die jetzt getroffenen Entscheidungen halte ich nicht für gut. Landesweite Regelungen haben sich bewährt«. (zen)
RKI: Weitere Zunahme der Fallzahlen nicht ausgeschlossen
8:04 Uhr In 10 von 16 Bundesländern ist die 7-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen in der vergangenen Woche angestiegen. Das geht aus dem Wochenbericht des Robert Koch-Instituts hervor. Bundesweit sei die Inzidenz zwischen der vorletzten und der letzten Woche um zwei Prozent gestiegen. Verantwortlich für den momentanen Anstieg der Covid-19-Fälle sei vermutlich die leichtere Übertragbarkeit des Omikron-Subtyps BA.2 und die Rücknahme kontaktreduzierender Maßnahmen. Heute wollen Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach und RKI-Präsident Lothar Wieler die Lage erläutern. »Der weitere Verlauf der Pandemie hängt maßgeblich davon ab, wie sich das Verhalten in der Bevölkerung ändert und in welchem Umfang mögliche infektionsrelevante Kontakte zunehmen«, heißt es in dem Wochenbericht. Eine weitere Zunahme der Fallzahlen könne nicht ausgeschlossen werden. (dpa)
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 16.814.429 (gestern: 16.588.872) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 125.276 (125.028) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Donnerstag, 10. März
Bußgeldverfahren einstellen? Reutlingen weist AfD-Forderung zurück
20 Uhr Hansjörg Schrade, Vorsitzender der Reutlinger AfD-Gemeinderatsfraktion, fordert die Stadt auf, die etwa 500 Bußgeldbescheide gegen Teilnehmer einer nicht genehmigten Demonstration gegen die Corona-Schutzmaßnahmen am 18. Dezember zurückzunehmen. Er beruft sich auf das Verwaltungsgericht Stuttgart, das im Januar dem Eilantrag eines Bürgers gegen das Verbot von Corona-»Spaziergängen« in Bad Mergentheim stattgegeben und es damit gekippt hat. In der Stadtverwaltung sieht man das anders. (keg)
Auslastung der Krankenhäuser sinkt
19 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg sinkt heute um 0,4 auf 6,9. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen sinkt auf 247. Das sind vier Menschen weniger als am Vortag. Im Land gelten derzeit die Regeln der Warnstufe. (GEA)
894 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 1.118 im Kreis Tübingen
18:16 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute 894 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 65.672. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt auf 1.492,5. Drei Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 1.118 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf 45.877. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 2.073,8. (GEA)
Kritik an Entwurf für künftige Corona-Rechtsgrundlage
17:31 Uhr Der Entwurf der Bundesregierung für die neue Corona-Rechtsgrundlage ab 20. März ist nach Ansicht von Experten und Landespolitikern unzureichend. »Es regiert das Prinzip Hoffnung«, sagte der Vorsitzende des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe und der »Augsburger Allgemeinen«. Der vereinbarte Basisschutz sei zwar besser als nichts. Aber: »Die Politik hat weitergehende, sinnvolle Maßnahmen erfolgreich zerredet.« Die Deutsche Stiftung Patientenschutz hält die Änderung des Infektionsschutzgesetzes auch für ungenügend, um den Schutz aller vulnerablen Gruppen zu gewährleisten, etwa bei Pflegebedürftigen, die zuhause und nicht in Heimen leben. Auch mehrere Bundesländer hatten die Pläne kritisiert. (dpa)
Wieder Rekord bei Corona-Neuinfektionen in Österreich
16:47 Uhr Den zweiten Tag hintereinander ist in Österreich ein Rekord bei den Corona-Neuinfektionen verzeichnet worden. Nach knapp 48.000 Fällen binnen 24 Stunden am Mittwoch wurden am Donnerstag fast 50.000 neue Infektionen registriert, wie die Behörden berichteten. Experten hatten zuletzt kritisiert, dass die fast komplette Aufhebung aller Corona-Beschränkungen am 5. März zu früh erfolgt sei. Allerdings blieb die Situation in den Kliniken stabil. Auf den Normalstationen sank die Zahl der Corona-Patienten im Vergleich zum Vortag leicht, auf den Intensivstationen blieb sie stabil. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt in Österreich bei rund 2800 Fällen auf 100.000 Einwohner. In Deutschland beträgt sie knapp 1400. (dpa)
Corona-Sorgen im Profifußball
16:14 Uhr Die erneut stark steigenden Corona-Zahlen stellen auch den Profifußball vor immer größere Herausforderungen. Nachdem der FSV Mainz 05 bei der Deutschen Fußball Liga die Verschiebung der Partie in der Bundesliga beim FC Augsburg beantragt hatte, zog am Donnerstag Zweitligist Hamburger SV nach. Nach einem Corona-Ausbruch im Team wollen die Norddeutschen das für Samstag vorgesehenen Heimspiel gegen den FC Erzgebirge Aue verlegen. »Wir wären in der aktuellen Lage leider nicht spielfähig und haben die für heute angesetzten Trainingseinheiten abgesetzt«, sagte HSV-Sportvorstand Jonas Boldt. (dpa)
St.-Pauli-Profi Aremu in häuslicher Quarantäne
15:42 Uhr Mittelfeldakteur Afeez Aremu vom FC St. Pauli ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Wie der Kiezclub dazu am Donnerstag mitteilte, hatte ein Schnelltest am Vormittag einen positiven Befund ergeben, den ein PCR-Test am Nachmittag bestätigt habe. Der 22 Jahre alte Defensivstratege des Fußball-Zweitligisten hatte nach dem vorläufigen Befund bereits nicht mehr mit der Mannschaft trainiert, sondern sich in häusliche Quarantäne begeben. (dpa)
»Let's Dance«: Drei Promis fallen aus - Bielendorfer zurück
15 Uhr Der Comedian Bastian Bielendorfer (37) tanzt nach einem krankheitsbedingten Ausfall wieder in der RTL-Show »Let's Dance« mit. Er habe seine Erkältung auskuriert und werde mit Tanzpartnerin Ekaterina Leonova (34) in der Sendung am Freitag (ab 20.30 Uhr) wieder antreten, teilte RTL am Donnerstag mit. Wegen drei positiver Corona-Tests unter den Prominenten verkleinere sich das Feld jedoch von zwölf auf neun Tanzpaare: Schauspieler Timur Ülker (32), Politikerin Caroline Bosbach (32) und Unternehmerin Lilly zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg (49) seien corona-positiv und müssten deswegen diesen Freitag aussetzen. Bei negativer Testung könnten die drei Promis jedoch in der nächsten Woche wieder mittanzen. (GEA)
Neue Impftermine im Landkreis Reutlingen
14:13 Uhr Die Impftermine für die kommende Woche (14. bis 20. März 2022) im Landkreis Reutlingen werden am Freitag, 11. März 2022, um 9 Uhr zur Buchung freigegeben. Das teilte das Landratsamt Reutlingen nun mit. An den regionalen Impfstützpunkten werden demnach Impfungen mit anderen Impfstoffen zu den jeweiligen Öffnungszeiten weiterhin auch ohne Termin angeboten. Wer eine Impfung mit Nuvaxovid möchte, muss zuvor einen Termin vereinbaren. Die Terminbuchung erfolgt online unter: www.kurzelinks.de/impfen-kreis-rt. (GEA)
Widerstand gegen Polizei bei Corona-Demo - AfD-Politiker verurteilt
13:22 Uhr Der AfD-Bundestagsabgeordnete Karsten Hilse ist wegen Widerstands gegen Polizisten am Rande einer Demonstration zu einer Geldstrafe von 3000 Euro verurteilt worden. Gegen ihn wurde vom Amtsgericht Tiergarten ein sogenannter Strafbefehl erlassen. Der Angeklagte habe diesen Strafbefehl über 20 Tagessätze je 150 Euro akzeptiert, am 4. März sei das Urteil rechtskräftig geworden, teilte eine Gerichtssprecherin mit. (dpa)
In eigener Sache
Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.
Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl
SPD-Fraktionschef erwartet Änderungen an Corona-Entwurf der Regierung
12:41 Uhr Im Ringen um den künftigen Corona-Kurs in Deutschland erwartet SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich noch Änderungen an einem Entwurf der Bundesregierung. »Ich glaube, dass es wahrscheinlich noch Präzisierungen wird geben müssen«, sagte Mützenich am Donnerstag in Berlin. Am Vortag hatten Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und Justizminister Marco Buschmann (FDP) einen Entwurf vorgelegt, nach dem es ab 20. März bundesweit nur noch einen Basisschutz geben soll. In regionalen Hotspots sollen dann schärfere Maßnahmen greifen können. Der Entwurf war unter anderem aus den Reihen der Grünen und der Länder als unzureichend kritisiert worden. (dpa)
Kommt die sechste Welle?
12 Uhr Seit Mitte Februar ging es mit der 7-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen bergab - langsam, aber stetig. Nun die Trendumkehr: Seit gut einer Woche steigen die Zahlen wieder. Am Donnerstag meldete das Robert Koch-Institut (RKI) eine Rekordzahl von 262.752 gemeldeten Fällen binnen 24 Stunden, die Inzidenz kletterte deutlich auf 1388,5. Experten befürchten nun eine sechste Welle. (dpa)
Gamescom wieder mit Besuchern
11:30 Uhr Die Videospielmesse Gamescom soll in diesem Jahr zum ersten Mal seit 2019 wieder mit Besuchern in den Kölner Messehallen stattfinden. 2020 und 2021 gab es die Messe coronabedingt nur als rein digitales Event. 2022 setzen die Veranstalter, die Kölnmesse GmbH und der Branchenverband Game, nun auf eine Mischform. Vom 24. bis 28. August soll es in den Messehallen die aus den Vor-Pandemie-Jahren bekannte Mischung aus Fachbesucher- und Publikumsbereich geben. (dpa)
Seit Tagen weniger als 100.000 Impfungen pro Tag
10:45 Uhr Beim Impfen gegen das Coronavirus geht es in Deutschland weiter nur langsam voran. Am Mittwoch wurden deutschlandweit rund 95 000 Impfdosen verabreicht, wie am Donnerstag aus den Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorging. Am Mittwoch der Vorwoche waren es mit rund 112 000 Dosen deutlich mehr. Seit mehreren Tagen liegt die Zahl der verabreichten Impfdosen unter 100 000. (dpa)
China meldet höchste Corona-Zahlen seit zwei Jahren
10 Uhr China hat die höchsten Infektionszahlen seit dem ersten Corona-Ausbruch in der zentralchinesischen Metropole Wuhan gemeldet. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Donnerstag berichtete, wurden am Mittwoch landesweit 402 lokale Infektionen mit Symptomen entdeckt - fast doppelt so viele wie am Vortag. Hinzu kamen 435 asymptomatische Infektionen sowie 277 aus dem Ausland importierte Fälle. (dpa)
Impfaktion im Workers-Point Reutlingen
9:15 Uhr Die Feuerwehr der Stadt Reutlingen und die Firma Bauhaus bieten am Samstag, 12. März, 9 bis 16 Uhr, eine Impfaktion im »Workers-Point«, Justus-von-Liebig-Straße 1, an. Impfwillige können zwischen den Vakzinen von Biontech, Moderna und Novavax wählen. Die Impfungen verabreicht ein mobiles Impfteam des Landkreises Reutlingen. Immunisieren lassen können sich alle ab dem vollendeten zwölften Lebensjahr. Möglich sind Erst-, Zweit-, Dritt- und Viertimpfungen. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Auf die Impfwilligen wartet eine kleine Überraschung der Firma Bauhaus. (GEA)
Nach Corona-Pause wieder »Rock am Ring« und »Rock im Park«
8:30 Uhr Nach zwei Jahren Corona-Pause sollen wieder das legendäre Musikspektakel »Rock am Ring« in der Eifel und sein Nürnberger Schwesterfestival »Rock im Park« über die Bühne gehen. Schon bis kurz vor Weihnachten 2021 wurden laut den Veranstaltern insgesamt mehr als 140.000 Tickets für beide Festivals vom 3. bis 5. Juni verkauft. Aktuellere Zahlen wollte die neue Veranstalterfirma Dreamhaus vorerst nicht mitteilen. Ihre Sprecherin Claudia Schulte sagte, jeweils wieder etliche Zehntausend Zuschauer in der Eifel und in Nürnberg erschienen angesichts der geplanten Lockerungen der Corona-Maßnahmen aus heutiger Sicht realistisch. (dpa)
Weniger Patente angemeldet
7:45 Uhr In Deutschland werden weniger Patente angemeldet. Das Deutsche Patent- und Markenamt (DPMA) zählte im vergangenen Jahr 58 568 Anmeldungen, wie es am Mittwoch mitteilte. Das sind 5,7 Prozent weniger als 2020. Bereits im ersten Corona-Jahr hatte das Amt einen deutlichen Rückgang festgestellt. In den Jahren 2017 bis 2019 hatten die Anmeldungen jeweils über 67.000 gelegen. (dpa)
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 16.588.872 (gestern: 16.326.087 ) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 125.028 (124.769) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Mittwoch, 9. März
Neue Corona-Regeln geplant - »Weitestgehend zur Normalität zurück«
18:55 Uhr Trotz steigender Infektionszahlen sieht die Bundesregierung Deutschland mit den geplanten Neuregelungen der Corona-Auflagen gut für die kommenden Monate gerüstet. Geplant ist, dass über den Frühlingsbeginn am 20. März hinaus weiter Masken- und Testpflichten in bestimmten Bereichen als Basismaßnahmen greifen können, wie Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und Justizminister Marco Buschmann (FDP) am Mittwoch in Berlin erläuterten. In besonders belasteten Hotspots sollen umfassendere Maßnahmen greifen können. Dies könnten Stadtviertel, Städte, Regionen oder ein ganzes Bundesland sein, so Lauterbach. »Ich habe immer noch die Hoffnung, dass wir den Anstieg beherrschen können«, sagte Lauterbach. (dpa)
Die Auslastung der Krankenhäuser
18:04 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg steigt heute auf 7,3. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen steigt auf 251. Das sind fünf Menschen mehr als am Vortag. Im Land gelten derzeit die Regeln der Warnstufe. (GEA)
791 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 813 im Kreis Tübingen
17:43 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute 791 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 64.778. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 1.507,1. Zwei Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 813 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf 44.759. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 1.878,6. (GEA)
Kretschmann nennt Corona-Pläne des Bundes »grob fahrlässig«
16:52 Uhr Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat der Bundesregierung im weiteren Kampf gegen die Pandemie grobe Fahrlässigkeit vorgeworfen. Der Grünen-Politiker kritisierte die Pläne der Ampelregierung zum Corona-Schutz für die nächsten Monate. Es geht um eine neue Rechtsgrundlage, mit der nach dem von Bund und Ländern angepeilten Ende der meisten einschneidenden Alltagsbeschränkungen zum 20. März weiterhin Krisenmaßnahmen regional oder auf Landesebene möglich sein sollen. Aus Kretschmanns Sicht haben die Länder damit viel zu wenige Instrumente zur Hand. »Die Pandemielage ist sehr volatil, die Zahlen steigen derzeit wieder«, sagte Kretschmann am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. »Deshalb halte ich es für grob fahrlässig, wenn die Bundesregierung ohne Not wirksame Instrumente für den Notfall aus der Hand gibt.« (dpa)
Grünen-Experte sieht Nachschärfungsbedarf bei Corona-Schutz
15:55 Uhr Der Grünen-Gesundheitsexperte Janosch Dahmen sieht noch Nachschärfungsbedarf bei den Plänen zum Corona-Schutz für die nächsten Monate. »Der Zweiklang aus Basismaßnahmen und Hotspot-Regeln ist im Grundsatz richtig, aber deren Ausgestaltung ist möglicherweise nicht weitreichend genug«, sagte der Bundestagsabgeordnete am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Die Belastung des Gesundheitswesen nehme derzeit wieder zu. »Wir können noch nicht Tabula rasa bei den Schutzmaßnahmen machen.« Dahmen sagte, zu einem soliden Basisschutz gehöre auch eine Maskenpflicht im Einzelhandel und anderen Innenräumen. »Es wäre wenig konsistent, unter den gegebenen Umständen eine Maskenpflicht im Nahverkehr, aber nicht bei dichtem Gedränge beim Einkaufen zu verhängen.« (dpa)
In eigener Sache
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Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl
Impfaktion im Workers-Point in Reutlingen
14:25 Uhr Die Feuerwehr der Stadt Reutlingen und die Firma Bauhaus bieten am Samstag, 12. März, 9 bis 16 Uhr, eine Impfaktion im »Workers-Point«, Justus-von-Liebig-Straße 1, an. Impfwillige können zwischen den Vakzinen von Biontech, Moderna und Novavax wählen. Die Impfungen verabreicht ein mobiles Impfteam des Landkreises Reutlingen. Immunisieren lassen können sich alle ab dem vollendeten zwölften Lebensjahr. Möglich sind Erst-, Zweit-, Dritt- und Viertimpfungen. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. (pm)
Israels Ex-Regierungschef Netanjahu positiv auf Corona getestet
13:29 Uhr Israels Ex-Regierungschef Benjamin Netanjahu ist positiv auf Corona getestet worden. Dies bestätigte ein Sprecher der Familie am Mittwoch auf Anfrage. Zuvor hatten israelische Medien darüber berichtet. (dpa)
Lauterbach sieht Novavax-Impfstoff in sozialen Medien diffamiert
12:33 Uhr Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach führt die geringe Nachfrage nach dem Corona-Impfstoff von Novavax auch auf eine Kampagne gegen das Vakzin in sozialen Medien zurück. Das Mittel sei noch während seiner Beschaffung diffamiert worden, sagte der SPD-Politiker am Mittwoch im ZDF-»Morgenmagazin«. »Es wurde sogar darüber spekuliert, der Impfstoff würde dazu führen, dass Krebsgeschwulste entstehen würden. Das ist natürlich blanker Unsinn.« Es sei ein sicherer und guter Impfstoff. Er hoffe, dass sie Nachfrage noch anziehe. Beim Novavax-Mittel Nuvaxovid handelt sich um einen Proteinimpfstoff - also eine andere Technologie als bei den bisher zumeist eingesetzten mRNA-Präparaten von Pfizer und Moderna, gegen die manche Menschen Bedenken haben. (dpa)
Streit um Maskenbefreiung für Engstinger Schüler endet vor dem Amtsgericht
11:35 Uhr Eltern sollen die Schulpflicht ihres Kindes verletzt haben: Ein Maskenattest wurde nicht anerkannt, seitdem wird das Kind zu Hause unterrichtet. Nun standen die Eltern vor dem Amtsgericht in Münsingen und das Verfahren wurde eingestellt. Warum, lesen Sie hier. (lejo)
Minister einig bei Corona-Regeln ab 20. März
10:39 Uhr Für eine mögliche Zuspitzung der Corona-Lage in Deutschland sollen auch über den Frühlingsbeginn hinaus grundlegende Auflagen und Schutzregeln einsetzbar sein. Das sieht ein Entwurf für eine neue Rechtsgrundlage vor, auf den sich Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und Justizminister Marco Buschmann (FDP) verständigt haben und der im Umlaufverfahren ins Bundeskabinett kommen soll. Damit sollen nach dem von Bund und Ländern angepeilten Ende der meisten einschneidenden Alltagsbeschränkungen zum 20. März weiterhin Krisenmaßnahmen regional oder auf Landesebene möglich sein. Mehr Details lesen Sie hier. (dpa)
Österreich setzt Corona-Impfpflicht aus
9:42 Uhr Österreich setzt die Impfpflicht gegen das Coronavirus aus. Die Impfpflicht sei bei der vorherrschenden Omikron-Variante nicht verhältnismäßig, sagte Verfassungsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) am Mittwoch in Wien. Basis für die Entscheidung sei der Bericht einer Expertenkommission. In drei Monaten solle neu entschieden werden, sagte Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne). Die Impflicht gilt eigentlich seit Anfang Februar. Ab 15. März mussten bisher alle, die sich weigern, mit Geldstrafen von bis zu 3.600 Euro rechnen. Österreich war mit dem Schritt ein Vorreiter in der EU. In anderen Ländern gab es nur altersspezifische Vorschriften. Die Impfquote liegt in Österreich bei rund 70 Prozent. (dpa)
Keine Corona-Maßnahmen mehr in Rumänien
8:49 Uhr In Rumänien sind am Mittwoch so gut wie alle Corona-Vorsichtsmaßnahmen außer Kraft getreten. Allein das Gesundheitsministerium plant eigene Restriktionen, die voraussichtlich Krankenhäuser betreffen dürften. Einreisen nach Rumänien sind nunmehr ohne Corona-Impfnachweis möglich. Die bisher in allen öffentlichen Räumen und auch unter freiem Himmel geltende Maskenpflicht wurde aufgehoben. Für Gaststätten gibt es keine Einschränkungen der Öffnungszeiten und der Gästezahl mehr, ebenso frei ist der Zugang zu allen Veranstaltungen und Kultureinrichtungen. (dpa)
Deutschlandweite Sieben-Tage-Inzidenz steigt weiter an
7:52 Uhr Das Robert Koch-Institut (RKI) hat den siebten Tag in Folge einen Anstieg der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz gemeldet. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Mittwochmorgen mit 1319,0 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1293,6 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1171,9 (Vormonat: 1450,8). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 215.854 Corona-Neuinfektionen. Vor einer Woche waren es 186.406 Ansteckungen. (dpa)
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 16.326.087 (gestern: 16.065.024) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 124.769 (124.454) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Dienstag, 8. März
Land lockert Corona-Vorgaben, um mehr Platz für Ukraine-Flüchtlinge zu schaffen
18:56 Uhr Um die steigende Zahl an Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine unterbringen zu können, lockert das Land die Corona-Vorgaben in den Erstaufnahmeeinrichtungen. Um coronabedingte Abstände einhalten zu können, galt dort bislang eine maximale Auslastung von 60 Prozent. Diese Regelung soll künftig ausgesetzt werden, wie Migrationsministerin Marion Gentges (CDU) am Dienstag in Stuttgart sagte. Das Land setzt dafür auf PCR-Tests und medizinische Untersuchungen für alle ankommenden Flüchtlinge und möchte die Menschen zudem bitten, in den ersten zehn Tagen ihre Kontakte zu reduzieren. (dpa)
Die Auslastung der Krankenhäuser
18:04 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg steigt heute auf 7,1. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen sinkt auf 246. Das sind sieben Menschen weniger als am Vortag. Im Land gelten derzeit die Regeln der Warnstufe. (GEA)
897 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 859 im Kreis Tübingen
17:48 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute 897 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 63.987. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 1.444,5. Zwei Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 859 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf 43.946. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 1.776,2. (GEA)
Landkreise: Noch offene Fragen zur Corona-Impfpflicht in der Pflege
16:56 Uhr Der Deutsche Landkreistag verlangt die Klärung noch offener Fragen für die Umsetzung der Corona-Impfpflicht für Beschäftigte in der Pflege und im Gesundheitswesen. »Wir benötigen von Bund und Ländern entsprechende Leitplanken für den Vollzug, damit eine Umsetzung der Impfpflicht gut funktionieren kann«, sagte Verbandspräsident Reinhard Sager am Dienstag nach einer Präsidiumssitzung in Saarlouis. Dies sei bislang teilweise geschehen. Vom 15. März an gilt in Deutschland eine sogenannte einrichtungsbezogene Impfpflicht. Ab dann müssen Beschäftigte etwa von Pflegeeinrichtungen gegen das Coronavirus geimpft sein. Der Umgang mit Mitarbeitern, die bis dahin nicht wie vorgeschrieben geimpft sind, wurde aber nicht genau festgelegt und in das Ermessen der örtlichen Gesundheitsämter gestellt. (dpa)
Ministerin Köpping: Corona-Regeln soll es auch ab 20. März geben
16 Uhr Die sächsische Gesundheitsministerin Petra Köpping hat angekündigt, dass es auch nach dem Wegfall der meisten Corona-Maßnahmen zum 20. März Infektionsschutzregeln in den Ländern geben werde. Der Bund habe den Ländern dazu erste Eckpunkte vorgelegt, in denen unter anderem sogenannte Basis-Schutzmaßnahmen gegen Covid-19 und eine Übergangsregelung vorgesehen seien, erklärte die SPD-Politikerin am Dienstag nach einer Kabinettssitzung der sächsischen Landesregierung. Köpping zufolge sollen die Bundestagsfraktionen an diesem Donnerstag über die Vorschläge beraten. (dpa)
Zwei Corona-Fälle bei Hannover 96
15:15 Uhr Beim Fußball-Zweitligisten Hannover 96 fallen zwei Spieler vorerst wegen einer Corona-Infektion aus. Abwehrspieler Luka Krajnc und Stürmer Maximilian Beier seien nach dem Spiel beim SV Sandhausen am vergangenen Samstag positiv getestet worden, teilte der Club am Dienstag mit. Beiden Profis gehe es gut. (dpa)
Studie: Pandemie verändert Geschlechterrollen kaum
14:30 Uhr Die Corona-Krise hat die Ungleichheit zwischen Männern und Frauen bei Erwerbstätigkeit und Kinderbetreuung kaum verändert. Zwar beteiligten sich Männer vor allem zu Beginn der Pandemie stärker an der Kinderbetreuung, wie eine am Dienstag veröffentlichte Studie des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) ergab. Den weitaus größeren Teil übernahmen aber nach wie vor Mütter. Die Analyse beruht unter anderem auf Online-Befragungen des IAB zu den Corona-Folgen auf die Erwerbstätigkeit. Danach blieb der Anteil der Mütter, die vor der Pandemie fast vollständig die Kinderbetreuung übernahmen, auch im Juni 2020 nahezu unverändert. (dpa)
Anklage gegen Frau wegen möglicher Kochsalz-Impfungen
13:37 Uhr Nach möglichen Impfungen mit Kochsalzlösung statt Corona-Impfstoff hat die Staatsanwaltschaft Oldenburg Anklage gegen eine frühere Angestellte des Impfzentrums in Schortens (Landkreis Friesland) erhoben. Der Frau wird Körperverletzung in 15 Fällen vorgeworfen, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft mitteilte. Laut Anklage soll die damalige Krankenschwester im April vergangenen Jahres 15 Spritzen entweder ausschließlich mit Kochsalzlösung aufgezogen oder den Impfstoff so stark mit Kochsalzlösung verdünnt haben, dass dieser nicht mehr wirkte. (dpa)
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Frankreich hebt Corona-Beschränkungen am Arbeitsplatz auf
12:56 Uhr Frankreich hebt die Corona-Beschränkungen am Arbeitsplatz auf. Ab kommendem Montag gebe es keine Masken- und Abstandspflicht mehr am Arbeitsplatz und auch in der Betriebskantine, sagte Arbeitsministerin Élisabeth Borne am Dienstag in Paris. Der seit rund zwei Jahren geltende Corona-Erlass für die Arbeitswelt werde aufgehoben. Die Corona-Lage verbessert sich in Frankreich seit etlichen Wochen zusehend. Die Sieben-Tage-Inzidenz, das heißt die Zahl registrierter Neuinfektionen binnen einer Woche auf 100 000 Einwohner, lag zuletzt bei 538. Deswegen fallen in Frankreich ab kommendem Montag auch fast alle anderen Corona-Beschränkungen. Die Menschen können dann wieder ohne Nachweis über Corona-Impfung, Genesung oder negativen Test in Restaurants, Fernzüge, Kinos und Museen und zu Veranstaltungen. Auch die Maskenpflicht in Innenräumen wird außer im öffentlichen Verkehr aufgehoben. (dpa)
Moderna verzichtet dauerhaft auf Patentschutz in 92 Ländern
12:03 Uhr Der US-Konzern Moderna verzichtet in 92 Ländern mit niedrigen und mittleren Einkommen dauerhaft auf den Patentschutz seines Corona-Impfstoffes. Man werde die Patente in diesen Ländern »nie« durchsetzen, kündigte der Hersteller am Dienstag an. Voraussetzung sei, dass diese Impfstoffe ausschließlich zur Verwendung in diesen Ländern hergestellt werden. Zuvor hatte die »Wirtschaftswoche« darüber berichtet. Es handelt sich um Länder, in denen Gavi, die Impfallianz aus Regierungen, Firmen, Stiftungen und UN-Organisationen, das Covax-Programm durchführt. (dpa)
Wirtschaft in Eurozone zum Jahresende moderat gewachsen
11:26 Uhr Die Wirtschaft der Eurozone ist zum Jahresausklang 2021 moderat gewachsen. Vom dritten auf das vierte Quartal wuchs das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der 19 Euro-Staaten um 0,3 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Dienstag in Luxemburg mitteilte. Eine vorläufige Schätzung wurde damit bestätigt. Gegenüber dem Schlussquartal 2020 betrug das Wirtschaftswachstum 4,6 Prozent. Laut Eurostat lag die Wirtschaftsleistung der Eurozone Ende vergangenen Jahres 0,2 Prozent höher als vor Beginn der Corona-Pandemie in Europa. (dpa)
Masken im Überfluss
10:40 Uhr In der Corona-Pandemie hat Deutschland Milliarden Schutzmasken vor allem aus China eingekauft. 3,8 Milliarden Stück, etwa FFP2-Masken, im Gesamtwert von 841,3 Millionen Euro wurden im vergangenen Jahr nach Deutschland eingeführt, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Das waren nach Berechnungen der Wiesbadener Behörde 46 Masken pro Einwohner. Kosten je Maske beim Import im Schnitt: 22 Cent. Aus China stammten fast 85 Prozent dieser Einfuhren: 3,2 Milliarden Masken im Wert von 691 Millionen Euro orderte Deutschland von dort. (dpa)
Impftempo sinkt weiter
10 Uhr In Deutschland sinkt das Tempo der Impfungen gegen das Coronavirus weiter ab. Am Montag wurden rund 57.000 Impfdosen verabreicht, wie am Dienstag aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorging. Am Montag vor einer Woche waren es noch rund 73.000, vor zwei Wochen 108.000 und vor drei Wochen 117.000. Bei rund 37.000 der rund 57.000 Impfdosen am Montag handelte es sich um Auffrischungsimpfungen. Der Anteil der Menschen mit Grundschutz, für den in der Regel zwei Spritzen nötig sind, liegt damit weiter bei mindestens 75,6 Prozent der Bevölkerung (mindestens 62,9 Millionen Menschen). (dpa)
Mehr Hass und Hetze gegen Amts- und Mandatsträger
9:15 Uhr Die Zahl politisch motivierter Straftaten gegen Amts- und Mandatsträger ist im vergangenen Jahr weiter stark gestiegen. Das Innenministerium in Stuttgart bestätigte am Dienstag auf Anfrage entsprechende Informationen. Im Jahresvergleich wuchs die Zahl der gemeldeten Delikte im Südwesten um rund 33 Prozent auf 502 - damit wurde ein Höchststand erreicht. Im vergangenen Jahr gab 181 Fälle im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Viele Straftaten waren demnach Beleidigungen und Sachbeschädigungen. (dpa)
Corona-Gefahr für Wildtiere
8:30 Uhr Die Tierwelt wird in der Pandemie nach Ansicht der WHO bisher möglicherweise unterschätzt. Zwar spiele die Übertragung des Virus vom Tier auf den Menschen keine besondere Rolle, dessen Ausbreiten in Tierpopulationen könne jedoch die Gesundheit eines Bestands beeinträchtigen und das Auftreten neuer Varianten erleichtern. Abgesehen von Haustieren seien Infektionen bei Wildtieren wie Großkatzen, Nerzen, Frettchen, Weißwedelhirschen und Menschenaffen beobachtet worden. (dpa)
Stiftung Patientenschutz gegen umfassende Lockerungen
7:45 Uhr Angesichts wieder steigender Infektionszahlen in der Corona-Pandemie wendet sich die Stiftung Patientenschutz gegen umfassende Lockerungen der staatlichen Beschränkungen. Es dürften jetzt nicht alle Schutzmaßnahmen beendet werden, sagte Vorstand Eugen Brysch dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Die Bundesregierung müsse vielmehr unverzüglich sicherstellen, »dass das Infektionsgeschehen nicht ungebremst an Fahrt aufnehmen kann«. (dpa)
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 16.065.024 (gestern: 15.897.578) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 124.454 (124.131) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Montag, 7. März
Auslastung der Krankenhäuser sinkt leicht
18:45 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg sinkt heute auf 6,7. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen steigt auf 253. Das sind elf Menschen mehr als am Vortag. Im Land gelten derzeit die Regeln der Warnstufe. (GEA)
541 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 735 im Kreis Tübingen
18:15 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute 541 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 63.090. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 1.354,8. Zwei Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Seit Beginn der Pandemie Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 735 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf 43.087. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 1.636,5. (GEA)
84 Prozent der Beschäftigten in Pflegeeinrichtungen grundimmunisiert
17:40 Uhr Eineinhalb Monate vor dem Start der einrichtungsbezogenen Impfpflicht am 15. März war ein großer Teil der Mitarbeitenden in stationären Pflegeeinrichtungen und ambulanten Wohnformen Brandenburgs noch nicht vollständig gegen das Coronavirus immunisiert. Mit Stand 25. Januar 2020 waren demnach erst 83,8 Prozent der 5384 gemeldeten Pflegekräfte in ambulanten Wohnformen vollständig geimpft. 14,3 Prozent waren nicht vollständig immunisiert. Von den gemeldeten 19 318 stationär arbeitenden Pflegekräften waren 84 Prozent vollständig geimpft, 14,2 Prozent waren es nicht. (dpa)
Corona bringt Chinas Außenhandel ins Schlingern
16:45 Uhr Dank boomender Bestellungen aus aller Welt während der Corona-Pandemie, die China mit strikten Maßnahmen früh unter Kontrolle bringen konnte, war der chinesische Außenhandel im vergangenen Jahr kräftig gewachsen. Doch für dieses Jahr geht die Regierung in Peking davon aus, dass sich die Ausfuhren weniger dynamisch entwickeln dürften. Ein Grund: Unklar bleibt, wie sich die Corona-Pandemie in der Volksrepublik weiter entwickeln wird. Zwar hat China die Pandemie bisher gut im Griff. Doch Gesundheitsexperten fürchten, dass die ansteckendere Omikron-Variante die chinesischen Schutzmaßnahmen an ihre Grenzen bringen könnte. (dpa)
Queen nach Corona wieder fit: Audienz für Kanadas Premier
15:54 Uhr Erstmals nach ihrer Corona-Infektion hat die britische Königin Elizabeth II. wieder eine physische Audienz gegeben. Die 95 Jahre alte Monarchin empfing am Montag den kanadischen Premierminister Justin Trudeau auf Schloss Windsor. Auf Bildern waren die beiden beim Handschlag und Gespräch in einem Raum des Schlosses zu sehen. Erst vor gut zwei Wochen war die Queen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Nach Angaben des Palasts hatte sie unter milden erkältungsartigen Symptomen gelitten. Es gilt als sicher, dass sie mindestens drei Mal gegen Corona geimpft ist. Wegen ihres Alters und gesundheitlicher Beschwerden in den vergangenen Monaten löste die Nachricht aber trotzdem große Besorgnis bei den Briten aus. (dpa)
In eigener Sache
Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.
Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl
Kretschmann positiv auf Corona getestet
15:05 Uhr Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat sich mit dem Coronavirus angesteckt. Er sei positiv getestet worden, habe aber bisher keine Symptome, sagte ein Regierungssprecher am Montag der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. Kretschmann sei nun zuhause in Quarantäne. Der 73-jährige Grünen-Politiker ist dreimal geimpft. Auch Vize-Regierungschef Thomas Strobl hatte sich vor zwei Wochen infiziert. Er lag fünf Tage wegen einer Lungenembolie und einer Lungenentzündung im Krankenhaus. Seit Freitag ist der 61-jährige CDU-Landeschef wieder zuhause und will sich dort auskurieren. (dpa)
Satiriker Jan Böhmermann hat Corona
14:21 Uhr Der Satiriker Jan Böhmermann hat sich mit dem Coronavirus infiziert. »Ich hab' Corona«, sagte der hörbar verschnupfte Böhmermann in seinem Podcast »Fest & Flauschig« zu Kompagnon Olli Schulz. Der Podcast wurde am Montag beim Anbieter Spotify online gestellt und nach Angaben Böhmermanns am Sonntag aufgezeichnet. Am Donnerstag habe er noch seine ZDF-Sendung aufgezeichnet und »vier Tests gemacht«, alle negativ. Am nächsten Morgen habe er Kopfschmerzen gehabt und beim zweiten Test - »da war er, der kleine Schlawinerstrich«. Zwei Jahre habe er darauf gewartet: »Jetzt ist er da.« Er habe Kopfschmerzen und glasige Augen, so Böhmermann. Er sei geimpft und geboostert und habe alle Podcasts von Virologe Christian Drosten gehört - da könne nichts schiefgehen. (dpa)
Einzelhandel macht wieder mehr Geschäfte
13 Uhr Im Januar setzten die Händler in Deutschland nach Berechnungen des Statistische Bundesamtes sowohl preisbereinigt (plus 2,0 Prozent) als auch nominal (plus 3,0 Prozent) mehr um als im Dezember. Damit konnte sich der Einzelhandel vom Umsatzrückgang zum Jahresende 2021 erholen, obwohl im Januar weiterhin in vielen Läden die 2G-Regel galt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lagen die Erlöse im Januar deutlich höher, wie das Bundesamt am Montag in Wiesbaden mitteilte: Real betrug das Plus 10,3 Prozent, nominal 14,2 Prozent. (dpa)
Reise-Branche hofft auf Aufschwung
12:16 Uhr Die Reise-Branche, die ab Dienstag online zur Reisemesse ITB (8.3 bis 10.3) zusammentrifft, hofft nach zwei Corona-Jahren mit zahlreichen Reisebeschränkungen auf eine Erholung. Nach Angaben der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen (FUR) planten bei einer Umfrage zum Jahreswechsel, also vor Beginn des Ukraine-Krieges, 61 Prozent der Befragten in diesem Jahr sicher einer Urlaubsreise. Im vergangenen Jahr waren es lediglich 49 Prozent. 28 Prozent haben schon ein festes Ziel. (dpa)
Pandemie macht Frauen unglücklicher als Männer
11:26 Uhr Frauen schlägt die Corona-Pandemie mehr auf das Gemüt als Männern. Das geht aus dem neuen »Glücksatlas« hervor, den die Universität Freiburg mit Unterstützung der Süddeutschen Klassenlotterie (SKL) erstellt hat. In der Corona-Krise hätten alle Deutschen an Lebenszufriedenheit verloren, aber Frauen deutlich mehr als Männer. Der Glücksabstand, die sogenannte »Happiness Gap«, zwischen den Geschlechtern betrage 0,19 Punkte. »In dieser Währung, in der Skala, ist das wirklich bedeutend«, sagte Max Höfer, Sprecher des »SKL Glücksatlas«. So seien Frauen vor der Pandemie glücklicher als Männer gewesen - durchschnittlich gemessen über alle Altersklassen. In der Pandemie seien Frauen eindeutig unglücklicher geworden. Besonders überraschend seien die großen Glückseinbußen von jungen Frauen bis 25 Jahre, bilanzierte Studienleiter Bernd Raffelhüschen von der Uni Freiburg. (dpa)
Ungarn hebt fast alle Corona-Maßnahmen auf
9:53 Uhr Im EU-Land Ungarn sind am Montag fast alle Corona-Maßnahmen aufgehoben worden. In öffentlich zugänglichen Innenräumen und in öffentlichen Verkehrsmitteln muss niemand mehr einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Die Maskenpflicht gilt lediglich noch in Krankenhäusern und Altenheimen. Ungarn hatte bereits im vergangenen Sommer viele Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie abgeschafft. Die Einreisebeschränkungen waren damals ebenso gestrichen worden wie die 3G-Regel für die Gastronomie. Die Regeln waren auch nicht wieder eingeführt worden, als im Herbst und Winter weitere Corona-Wellen durch das Land rollten. Veranstaltungen mit mehr als 500 Teilnehmern durften bislang in Ungarn nur Geimpfte, Genesene oder negativ Getestete besuchen. Nun sind auch solche Großveranstaltungen wieder frei zugänglich. (dpa)
Lauterbach warnt: Müssen mit Corona-Sommerwelle rechnen
7:44 Uhr Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat vor zu viel Sorglosigkeit bei der Corona-Entwicklung gewarnt und dringt auf weiterhin wichtige Schutzinstrumente. »Ich teile die Sorge vieler Wissenschaftler: Wir müssen mit einer Sommerwelle rechnen«, sagte der SPD-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Samstag). Die Omikron- wie die Delta-Variante seien so infektiös, dass es selbst bei gutem Wetter durch viele Kontakte und nachlassenden Impfschutz wieder zu steigenden Infektionszahlen kommen könnte, wenn es gar keine Einschränkungen mehr gäbe. Lauterbach betonte, die Länder müssten die Möglichkeit haben, früh auf kommende Wellen zu reagieren. Dazu gehörten Maskenpflichten und Kontaktbeschränkungen. (dpa)
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 15.897.578 (gestern: 15.830.112) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 124.131 (124.107) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Sonntag, 6. März
Corona-Inzidenz macht einen weiteren Sprung nach oben
18 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) hat den fünften Tag in Folge einen Anstieg der Sieben-Tage-Inzidenz im Südwesten gemeldet. Es gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Sonntag (Stand: 16.00 Uhr) mit 1.485,7 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1450,8 gelegen, zum Monatsbeginn sogar nur bei 1.355,1. Im Vergleich zum Vortag meldete die Behörde 14.970 neue Infektionen - ein Anstieg auf 2.264.608 registrierte Fälle seit Beginn der Pandemie. Am Coronavirus oder im Zusammenhang damit sind mittlerweile 14.438 Menschen gestorben. Das waren 15 mehr als am Vortag. (dpa)
Auslastung der Krankenhäuser
17:22 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg sinkt heute auf 6,8. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen sinkt auf 242. Das sind drei Menschen weniger als am Vortag. Im Land gelten derzeit die Regeln der Warnstufe. (GEA)
374 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 425 im Kreis Tübingen
16:47 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute 374 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 62.549. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 1.319,0. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 425 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf 42.352. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 1.463,6. (GEA)
Bericht: Queen will nicht zurück in den Buckingham-Palast
15:23 Uhr Queen Elizabeth II. will einem Bericht der »Sunday Times« zufolge nach ihrer rund zweijährigen Corona-Isolation auf Schloss Windsor nicht nach London zurückkehren. Sie kehre dem Buckingham-Palast, der viele Jahrzehnte lang ihr Hauptwohnsitz gewesen sei, den Rücken, schreibt die Zeitung. Stattdessen wolle die 95 Jahre alte Monarchin auf Schloss Windsor bleiben, rund 35 Kilometer außerhalb Londons. Der Buckingham-Palast kommentierte den Bericht auf dpa-Anfrage am Sonntag nicht.
Mainzer Corona-Ausbruch geht vor Spiel beim FC Augsburg weiter
14:06 Uhr Die Zahl der Corona-Fälle beim FSV Mainz 05 hat sich vor dem Auswärtsspiel des Fußball-Bundesligisten beim FC Augsburg auf 20 erhöht. Dies teilte der Verein mit. Das für Sonntag angesetzte Spiel gegen Borussia Dortmund musste bereits auf den 16. März verschoben worden. »Die weiteren Testungen haben einen weiteren Corona-Fall in der Mannschaft ergeben. Somit sind nun insgesamt 20 Personen aus Team, Trainerstab und Staff positiv getestet und in häuslicher Quarantäne«, berichteten die Mainzer am Sonntag. (dpa)
Kamera in der Corona-Maske - Betrugsmasche bei Führerscheinprüfung
12:57 Uhr Mit einer versteckten Minikamera in der FFP2-Maske versuchen Fahrschüler auch in Baden-Württemberg, bei der theoretischen Führerscheinprüfung zu betrügen. »Es gibt nichts, was es nicht gibt«, sagt Marcellus Kaup von TÜV Süd. »Und es ist kaum zu glauben, was für ein Aufwand getrieben wird, um durch so eine Prüfung durchzukommen.« Der baden-württembergische Fahrlehrerverband spricht von einer großen Nachfrage nach einer solchen Hightech-Ausstattung »Es scheint einen riesigen Markt zu geben«, sagt Verbandschef Jochen Klima. (dpa)
Große Feier für Christopher Street Day in Berlin geplant
11:36 Uhr Die Veranstalter des Christopher Street Day (CSD) in Berlin erwarten in diesem Jahr wieder eine Million Feiernde bei ihrer großen Parade. »Wir rechnen mit so vielen Menschen wie 2019«, sagte CSD-Vorstandsmitglied Nasser El-Ahmad der Deutschen Presse-Agentur. Demnach soll der Partyzug am 23. Juli mit Bühnen, Musik-Trucks und vielen politischen und aktivistischen Redebeiträgen stattfinden und in der Leipziger Straße starten. Endpunkt sei wieder das Brandenburger Tor. Die Organisatoren gehen davon aus, dass bis dahin alle Corona-Regeln aufgehoben sind - auch die Maskenpflicht für Veranstaltungen. (dpa)
FDP besteht auf Zurückfahren von Corona-Maßnahmen im Frühling
10:11 Uhr In der Debatte über den Corona-Kurs im Frühling pocht die FDP auf ein weitgehendes Ende von Alltagsbeschränkungen. »Wenn sich die Gefahrenlage entspannt, müssen auch Maßnahmen zurückgefahren werden«, sagte Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Sonntag). »Man kann nicht bloß präventiv auf Dauer millionenfach Grundrechte beschränken.« Darauf müsse jede Lösung Rücksicht nehmen. Nach einem von Bund und Ländern beschlossenen Lockerungsplan sollen zum 20. März »alle tiefgreifenderen« Beschränkungen entfallen, wenn die Lage in den Kliniken es zulässt. (dpa)
Demonstrationen gegen Corona-Maßnahmen in mehreren Städten
9:34 Uhr In mehreren baden-württembergischen Städten haben am Samstag erneut Menschen gegen die Corona-Maßnahmen und gegen eine Impfpflicht protestiert. In Reutlingen gab es gleich mehrere Demonstrationen. In Freiburg machten rund 2.000 Bürger ihrem Unmut Luft, wie die Polizei mitteilte. Die Demo sei nahezu störungsfrei gewesen. Es gab acht Platzverweise und drei Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet. In Karlsruhe hingegen gab es nach Angaben eines Polizeisprechers immer wieder Verstöße gegen die Pflicht, eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Dort wurden bis zu 1.300 Teilnehmer gezählt. (dpa)
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 15.830.112 (gestern: 15.713.953) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 124.107 (124.055) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Samstag, 5. März
Laut, kritisch, friedlich: So lief der Meinungs-Marathon in Reutlingen
21 Uhr Die AfD hat sich zu einer Kundgebung in Reutlingen getroffen, das »Bündnis Gemeinsam & Solidarisch gegen Rechts« organisierte eine Protestveranstaltung. Dann demonstrierten Gegner der Corona-Maßnahmen, die teilweise sogar mit einem Autokorso aus Stuttgart anreisen. Der Meinungs-Marathon im Live-Ticker zum Nachlesen. (ege)
Auslastung der Krankenhäuser
18 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg sinkt heute auf 7,2. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen sinkt auf 245. Das sind zwei Menschen mehr als am Vortag. Im Land gelten derzeit die Regeln der Warnstufe. (GEA)
660 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 351 im Kreis Tübingen
17:12 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute 660 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 62.175. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 1.289,4. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 351 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf 41.927. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 1.376,1. (GEA)
EU-Politikerin: Benachteiligung von Frauen durch Pandemie gewachsen
15:16 Uhr Die Benachteiligung von Frauen hat sich nach Ansicht der österreichischen EU-Politikerin Evelyn Regner in der Corona-Pandemie noch einmal erheblich verstärkt. »Diese Krise ist eine Frauenkrise. 75 Prozent aller systemrelevanten Jobs werden von Frauen ausgeübt«, erklärte die Vizepräsidentin des Europäischen Parlamentes am Samstag auf einem Festakt zum Internationalen Frauentag (8. März) im Landtag in Dresden. Frauen seien mit der Verantwortung für die Betreuung ihrer Kinder oft allein gelassen worden. Stereotype und Klischees würden immer noch die Politik und die häuslichen Vereinbarungen diktieren, betonte die Sozialdemokratin. (dpa)
Ansturm auf Diskothek nach Corona-Lockerungen in Österreich
12 Uhr Das Ende fast aller Corona-Beschränkungen in Österreich hat vor einer Diskothek zu tumultartigen Szenen geführt. Ein paar Hundert Nachtschwärmer versammelten sich laut Polizei schon Stunden vor Mitternacht vor dem Tanzlokal in Oberndorf bei Salzburg. Im Gedränge hätten einige Besucher das Bewusstsein verloren, berichtete die Polizei weiter. Zehn Polizisten mussten einschreiten und ließen den Club frühzeitig öffnen, um die Situation zu entschärfen. Eine verletzte Person musste vom Roten Kreuz versorgt werden. Unter den Besuchern waren den Angaben zufolge auch viele aus dem benachbarten Bayern. Am Ende konnte nur die Hälfte der Wartenden in die Diskothek. Die Nachtgastronomie war corona-bedingt in Österreich seit zwei Jahren geschlossen.
Kein 3G mehr beim Rathausbesuch in Pfullingen
11:22 Uhr Mit der Rückstufung von der Corona-Alarmstufe in die Warnstufe in Baden-Württemberg entfällt ab Montag, 7. März, die 3G-Pflicht bei Rathaus-Besuchen. Besucher der Stadtverwaltung müssen also weder einen Geimpften- oder Genesenen-Nachweis noch einen negativen Test vorweisen. Die FFP2-Maskenpflicht besteht weiterhin. Sollte ein Wechsel zurück in die Alarmstufe erfolgen, würde die 3G-Pflicht wiederaufleben. Die Stadtverwaltung bittet darum, Anfragen, die ohne persönliches Erscheinen zu erledigen sind, dennoch weiterhin per E-Mail oder telefonisch zu klären. (eg)
Geschäft der Spielbanken leidet unter Folgen von Corona
10:18 Uhr Die drei baden-württembergischen Spielbanken haben 2021 infolge der Corona-Pandemie herbe Einbußen verzeichnet. Das Bruttospielergebnis betrug 46,8 Millionen Euro nach noch 67,99 Millionen Euro im Jahr 2020. Die Spielstätten in Stuttgart, Konstanz und Baden-Baden seien von Oktober 2020 bis zum 15. Juni 2021 geschlossen gewesen, teilte Otto Wulferding, Geschäftsführer der Baden-Württembergischen Spielbanken mit. In Folge der Schließung gingen die Besucherzahlen 2021 gegenüber 2020 um 27,5 Prozent zurück. Seit der Wiedereröffnung im vergangenen Sommer läuft der Betrieb nur eingeschränkt. (dpa)
Lauterbach: Müssen mit einer Corona-Sommerwelle rechnen
9:02 Uhr Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat vor steigenden Corona-Infektionszahlen im Sommer gewarnt. Er hält die Beibehaltung von Schutzmöglichkeiten über den 20. März hinaus für erforderlich. »Wir müssen mit einer Sommerwelle rechnen«, sagte der SPD-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Sowohl die Delta- als auch die Omikron-Variante des Virus seien so infektiös, dass es selbst bei gutem Wetter durch viele Kontakte und den nachlassenden Impfschutz wieder zu steigenden Infektionszahlen kommen könnte, wenn es gar keine Einschränkungen mehr gäbe. Darauf müsse das Infektionsschutzgesetz ausgerichtet werden. (dpa)
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 15.713.953 (gestern: 115.531.240) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 124.055 (123.801) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Freitag, 4. März
Bund sieht Höhepunkt der Corona-Welle nicht überall überschritten
18:58 Uhr Das Bundesgesundheitsministerium sieht weiterhin noch keine flächendeckende Entspannung des Corona-Infektionsgeschehens in Deutschland. Es sehe so aus, dass der Höhepunkt der fünften Welle tatsächlich in der Mehrheit der Bundesländer überschritten sei - dies gelte aber nicht für alle, sagte ein Sprecher am Freitag in Berlin. Insgesamt habe man es nach wie vor mit einer recht hohen Inzidenz zu tun, in einigen Bundesländern stiegen die Inzidenzen weiterhin. Minister Karl Lauterbach rief zu weiterer Vorsicht beim Corona-Kurs im Frühling auf. »Wir müssen wachsam sein«, sagte der SPD-Politiker am Donnerstagabend bei einer Online-Diskussion der Kassenärztlichen Bundesvereinigung. Es sei richtig, dass die aktuell dominierende Omikron-Virusvariante nicht so gefährlich sei wie die Delta-Variante. Durch die höheren Infiziertenzahlen gebe es aber weiterhin ein Niveau von etwa 200 Todesfällen am Tag. »Das ist kein stabiler Zustand.«
Auslastung der Krankenhäuser
18:03 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg steigt heute auf 7,3. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen sinkt auf 241. Das sind sieben Menschen weniger als am Vortag. Im Land gelten derzeit die Regeln der Warnstufe. (GEA)
848 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 610 im Kreis Tübingen
17:42 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute 848 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 61.515. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 1.204,2. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 610 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf 41.576. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 1.349,8. (GEA)
Handel in den Innenstädten klagt über weiter ausbleibende Kunden
17:13 Uhr Auch nach dem Wegfall der 2G- und 3G-Beschränkungen im Einzelhandel meiden nach einer Umfrage des Handelsverbandes Deutschland (HDE) weiter viele Menschen die Einkaufsstraßen. »Viele Einzelhändler in den Innenstädten verzeichnen nach wie vor ein erhebliches Umsatzminus, die Menschen kommen noch nicht in ausreichender Anzahl zurück«, sagte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth am Freitag. Nach einer aktuellen HDE-Umfrage unter 820 Handelsunternehmen lagen die Umsätze im Nicht-Lebensmittel-Handel in der vergangenen Woche durchschnittlich ein Fünftel unter den Vorkrisenwerten von 2019. Besonders hart treffe die Kaufzurückhaltung den innerstädtischen Einzelhandel. (dpa)
Chef des Corona-Krisenstabs: Gute Vorbereitung auf Herbst wichtig
16:22 Uhr Der Leiter des Corona-Krisenstabs im Bundeskanzleramt, Generalmajor Carsten Breuer, hält eine gute Vorbereitung auf eine mögliche weitere Infektionswelle im Herbst für erforderlich. »Wir wissen nicht genau, was auf uns zukommen wird und wir wissen auch noch nicht genau, wann es auf uns zukommen wird. Wir müssen vorbereitet sein«, sagte Breuer. Die gesammelten Erfahrungen und das Expertenwissen würden helfen, gut in den Herbst zu kommen. Er appellierte zugleich, die ausreichend vorhandenen Impfangebote wahrzunehmen. »Ich kann nur jeden dazu auffordern, sich impfen zu lassen, sich boostern zu lassen.« Es sei genügend Impfstoff da und die Infrastruktur stehe. (dpa)
Zu viele Corona-Fälle: Bundesliga-Spiel Mainz gegen Dortmund abgesagt
15:18 Uhr Wegen eines Corona-Ausbruchs beim FSV Mainz 05 ist die Bundesliga-Partie der Rheinhessen am Sonntag gegen Borussia Dortmund abgesetzt worden. Einem entsprechenden Antrag des Clubs gab die Deutsche Fußball Liga am Freitag statt, wie die DFL mitteilte. Betroffen sind insgesamt 19 Personen, darunter neben Trainer Bo Svensson auch alle drei Torhüter und insgesamt 13 Spieler. Nachgeholt werden soll die Begegnung am Mittwoch, den 16. März (18.30 Uhr/DAZN). Damit musste die DFL zum ersten Mal in dieser Saison ein Spiel im Oberhaus wegen der Pandemie-Auswirkungen verlegen. (dpa)
Streeck: Im Sommer-Modus könnten die Corona-Masken wegfallen
14:07 Uhr Der Bonner Virologe Hendrik Streeck hält ein Wegfallen der Schutz-Masken gegen Corona im Sommer für möglich. »Es gibt Maßnahmen, die sinnvoll sind. Wo wir wissen, dass sie die Infektionsketten unterbrechen«, sagte Streeck im am Freitag veröffentlichten Podcast »Die Wochentester« des Redaktionsnetzwerks Deutschland und des »Kölner Stadt-Anzeiger«. »In Innenräumen, wo es höhere Übertragungen gibt, sind Masken sinnvoll«, sagte er. Zugleich denke er aber, dass man in einen »Sommerreifen-Winterreifen-Modus« übergehen müsse. »Dass man im Sommer eben auch die Masken wegfallen lässt«, nannte Streeck als Beispiel. Im Winter könne dann aber wieder anderes gelten. (dpa)
13.200 Novavax-Impfungen in Deutschland verabreicht
12:53 Uhr Knapp eine Woche nach Beginn der Impfungen mit dem neuen Novavax-Impfstoff sind in Deutschland bisher rund 13.200 Dosen des US-Herstellers als Erstimpfungen verabreicht worden. Das geht aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Freitag (Stand Donnerstag) hervor. Insgesamt wurden in Deutschland laut RKI-Impfdashboard am Donnerstag rund 130.000 Impfungen mit verschiedene Vakzinen verabreicht. Im Vergleich zur Vorwoche war das ein Minus von rund 27.000 Dosen. Bei Novavax-Mittel Nuvaxovid handelt sich um einen Proteinimpfstoff - also eine andere Technologie als bei den bisher zumeist eingesetzten mRNA-Präparaten von Pfizer und Moderna, gegen die manche Menschen Bedenken haben. (dpa)
Tübinger Abwasseruntersuchung sagte Verlauf der Corona-Pandemie voraus
11:56 Uhr Das in Tübingen ansässige Eurofins Institut Jäger untersucht im Auftrag der Stadtverwaltung seit Mitte Dezember die Corona-Viruslast im Abwasser in der Kläranlage. Nach mehr als zwei Monaten ergeben die Daten ein eindeutiges Bild: Die gemessenen Werte haben den Verlauf der Inzidenzwerte im Schnitt um zwei bis drei Wochen vorhergesagt. »Durch die regelmäßigen Berichte zur Entwicklung der Corona-Konzentration im Abwasser verfügte die Stadt in der Omikron-Welle über ein Frühwarninstrument, das zum Glück Entwarnung gegeben hat. Die Datenqualität hat mich überzeugt«, sagt Oberbürgermeister Boris Palmer. Die Messungsergebnisse im Verlauf werden wöchentlich im Internet veröffentlicht. (pm)
Strafbefehl nach Versammlung nahe Kretschmanns Haus - Einspruch
11:03 Uhr Nach einer Demonstration von Gegnern der Corona-Politik in der Nähe des Wohnhauses von Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat der mutmaßliche Versammlungsleiter Einspruch gegen einen Strafbefehl eingelegt. Das teilte die Staatsanwaltschaft Hechingen am Freitag mit. Der 52 Jahre alte Mann sollte 30 000 Euro zahlen. Ein neuer Verhandlungstermin vor dem Amtsgericht Sigmaringen stehe noch nicht fest. In einem beschleunigten Verfahren wegen der nicht angemeldeten Versammlung war der Angeklagte am 21. Februar nicht vor dem Amtsgericht erschienen. Der 52-Jährige meldete sich am selben Tag per Brief und gab an, erkrankt zu sein. Richterin Kristina Selig verhängte einen Strafbefehl von 150 Tagessätzen zu je 200 Euro - insgesamt also 30.000 Euro. (dpa)
Umfrage: Frauen sehen Anstieg von Gewalt gegen sich wegen Pandemie
10:14 Uhr Fast vier von fünf Frauen in der EU (77 Prozent) gehen davon aus, dass es während der Corona-Pandemie zu mehr körperlicher oder seelischer Gewalt gegen sie gekommen ist. Dabei ist der Wert in Griechenland mit rund 93 Prozent am höchsten und in Ungarn mit weniger als 50 Prozent am niedrigsten, wie am Freitag aus einer repräsentativen Eurobarometer-Umfrage des EU-Parlaments hervorging. Deutschland liegt mit einem Wert von 80 Prozent im Mittelfeld. Auf die Frage, welche Formen von Gewalt Frauen aus ihrem Umfeld seit Pandemiebeginn widerfahren sei, gaben 14 Prozent häusliche Gewalt oder Missbrauch, 16 Prozent Online-Belästigung, ebenso viele Belästigung auf der Straße und 11 Prozent Belästigung am Arbeitsplatz an. (dpa)
Impfen mit und ohne Termin in Reutlingen
9:02 Uhr Seit 9 Uhr sind für den Landkreis Reutlingen die Impftermine für die kommende Woche zur Onlinebuchung freigeschaltet. An den regionalen Impfstützpunkten werden Impfungen mit den meisten Impfstoffen zu den Öffnungszeiten weiterhin ohne Termin angeboten. Lediglich wer eine Impfung mit Nuvaxovid möchte, muss zuvor einen Termin online vereinbaren. Impfungen werden in Reutlingen kommende Woche am Stadion an der Kreuzeiche und am Marktplatz angeboten. Am Stadion wird am Dienstag, Mittwoch, Freitag und Sonntag geimpft: am Sonntag, 13. März, für das Kinderimpfen schon von 11 bis 17 Uhr, an den restlichen Tagen von 14 bis 19 Uhr. Am Markplatz werden am Dienstag, Donnerstag und Freitag Impfungen angeboten, jeweils von 11 bis 17 Uhr. Am Samstag, 12. März, wird ein mobiles Impfteam von 9 bis 16 Uhr in Reutlingen am Bauhaus vor Ort sein. Ein Termin ist dort auch für eine Novavax-Impfung nicht notwendig. (eg)
Experte lobt Datenschutz bei Impfpflicht im Gesundheitswesen
7:49 Uhr Die geplante Impfpflicht für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitswesens ist aus Sicht des Landesbeauftragten für den Datenschutz nicht zu beanstanden. »Am Datenschutz scheitert das Projekt nicht«, sagte Stefan Brink der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. Das nach technischen Standards funktionierende elektronische Meldeportal für nicht gegen Corona geimpfte Mitarbeiter sei eine gute Voraussetzung für das Gelingen des Verfahrens, auch wenn Daten mehrere Jahre dokumentiert werden müssten. (dpa)
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 15.531.240 (gestern: 15.174.376) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 123.801 (123.311) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Donnerstag, 3. März
Lockdown-Betroffene haben wenig Aussicht auf Entschädigung
19 Uhr Die Lockdowns in der Corona-Pandemie haben viele Branchen hart getroffen - aber der Bundesgerichtshof (BGH) macht Betroffenen wenig Hoffnung auf staatliche Entschädigung. Die obersten Zivilrichterinnen und -richter in Karlsruhe bezweifeln, dass die im Infektionsschutzgesetz vorgesehenen Entschädigungsregelungen für flächendeckende Betriebsschließungen gedacht sind. Das wurde am Donnerstag in der Verhandlung eines Musterfalls aus Brandenburg deutlich. Das Urteil wird am 17. März verkündet. (Az. III ZR 79/21). (dpa)
Auslastung der Krankenhäuser
18:38 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg steigt heute unverändert auf 7,1. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen sinkt auf 248. Das sind sechs Menschen weniger als am Vortag. Im Land gelten derzeit die Regeln der Warnstufe. (GEA)
600 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 667 im Kreis Tübingen
18:27 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute 600 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 60.667. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt auf 1.114,4. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 667 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf 40.966. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 1.284,6. (GEA)
Nach Corona-Infektion: Queen gibt wieder Online-Audienzen
17:22 Uhr Eineinhalb Wochen nach ihrem positiven Corona-Test scheint sich Queen Elizabeth II. weiter von ihrer Infektion zu erholen. Die Königin empfing von Schloss Windsor aus am Donnerstag die Botschafter für Trinidad und Tobago sowie Malawi zu Online-Audienzen, wie der Buckingham-Palast im Anschluss mitteilte. Bereits am Dienstag hatte die 95-Jährige per Videoschalte zwei Botschafter empfangen. Beobachter deuten die Online-Termine als Zeichen dafür, dass es mit der Genesung der Queen vorangeht. Zu Beginn ihrer Erkrankung hatte sie nach Angaben des Palastes »milde, erkältungsähnliche Symptome«. Später strich sie einige geplante virtuelle Termine.
Klinik und Pflegeheim: Keine Kontaktdaten mehr nötig
16:41 Uhr Wer seine Angehörigen in einem Krankenhaus oder Pflegeheim besuchen möchte, muss künftig in Baden-Württemberg keine Kontaktdaten mehr hinterlassen. Die Landesregierung hat die Vorgaben dazu angepasst. Die neue Regelung gilt ab Freitag, wie ein Sprecher des Gesundheitsministeriums in Stuttgart am Donnerstag mitteilte. (dpa)
Corona-Demonstranten wehren sich gegen Bußgelder der Stadt Reutlingen
15:26 Uhr Im Dezember hat Reutlingen gegen 500 Menschen, die an einer verbotenen Demo gegen Corona-Maßnahmen auf die Straße gingen, ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Nun teilte die Stadt mit, dass die meisten Betroffenen nicht zahlen wollen. So haben laut Stadtverwaltung vom Donnerstag erst 50 Menschen das Bußgeld in Höhe von 150 Euro bezahlt. Rund 230 hätten Widerspruch eingelegt. Fast genauso viele hätten noch gar nicht reagiert. Am 18. Dezember versammelten sich laut Polizei rund 1000 Gegnerinnen und Gegner der Corona-Maßnahmen im Zentrum von Reutlingen - ungeachtet des kommunalen Versammlungsverbots. (dpa)
Positive Corona-Tests für Eishockeyprofis während DEL-Partie
14 Uhr Die angespannte Corona-Lage in der Deutschen Eishockey Liga hat sich sogar während einer laufenden Partie verschärft. Im ersten Drittel der Partie gegen die Bietigheim Steelers erhielten die Spieler Ryan Stoa und Daniel Schmölz von den Nürnberg Ice Tigers die Nachricht über positive Coronavirus-Tests und mussten daraufhin das Spiel verlassen. Stoa stand gut sechs Minuten auf dem Eis, Schmölz knapp acht Minuten. »Es hört nicht auf«, twitterten die Franken am Mittwochabend. Die Schnelltests am Vormittag seien noch negativ gewesen. (dpa)
AfD-Fraktionsvorsitzende Alice Weidel kommt doch nicht nach Reutlingen
13:08 Uhr Am Samstag, 5. März veranstaltet die Alternative für Deutschland (AfD) in Reutlingen eine Kundgebung »für freie Impfentscheidung und gegen die Impfpflicht«. Alice Weidel, die als Hauptrednerin angekündigte Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion, kommt nicht. Dies hat die AfD-Landesgeschäftsstelle Baden-Württemberg auf GEA-Anfrage am Vormittag bestätigt. Weidel sei erkrankt, hieß es als Begründung. Die übrigen angekündigten Redner würden dessen ungeachtet ab 15 Uhr im Bürgerpark bei der Stadthalle auftreten. (rh)
Boosterquote unter Pflege-Beschäftigten im Kreis Reutlingen besonders niedrig
12:19 Uhr Auch nach mehreren tödlichen Corona-Ausbrüchen in Pflegeheimen ist die Booster-Quote in manchen Einrichtungen im Land erschreckend niedrig. So gab es vor Kurzem noch Heime in Baden-Württemberg, wo nicht einmal jeder zehnte Bewohner eine Auffrischungsimpfung erhalten hat, wie eine Antwort des Gesundheitsministeriums auf eine Anfrage der SPD ergab. Unter den Beschäftigten ist die Booster-Quote im Schnitt noch deutlich niedriger als unter den Bewohnern der Heime - und das trotz anstehender Impfpflicht für diese Berufsgruppe. Nur jeder zweite Pflegebeschäftigte in Baden-Württemberg (51,4 Prozent) hat nach aktuellsten Daten seine Auffrischungsimpfung erhalten. Besonders niedrig ist die Boosterquote unter den Pflege-Beschäftigten in den Heimen im Kreis Reutlingen mit 39 Prozent. (dpa)
Westaustralien öffnet nach 700 Tagen seine Grenzen
11:20 Uhr Als letzter Bundesstaat in Down Under hat Westaustralien nach zwei Jahren Corona-bedingter Schließung seine Grenzen wieder für einheimische und internationale Besucher geöffnet. Vollständig Geimpfte dürfen seit heute erstmals seit fast 700 Tagen wieder quarantänefrei in die Region mit der Metropole Perth einreisen. Internationale Flüge wurden bis Freitag unter anderem aus Dubai, Singapur und Auckland erwartet. Australische Medien berichteten von emotionalen Szenen und Freudentränen, nachdem das erste Flugzeug um kurz nach Mitternacht (Ortszeit) aus Sydney kommend auf dem Airport von Perth landete. (dpa)
3G-Pflicht beim Rathaus-Besuch gilt nicht mehr
10:22 Uhr Mit dem Wechsel von der Corona-Alarmstufe zurück in die Corona-Warnstufe in Baden-Württemberg entfällt ab Montag, 7. März 2022, die 3G-Pflicht bei Rathaus-Besuchen. Bürgerinnen und Bürger, die die Gebäude der Pfullinger Stadtverwaltung betreten, müssen also weder einen Geimpften- bzw. Genesenen-Nachweis noch einen negativen Test vorweisen. Es besteht aber weiterhin die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske bzw. einer (K)N95-Maske. (pm)
Novavax-Impfung in Sigmaringen von morgen an möglich
9:35 Uhr Der Impfstützpunkt in den Käppeleswiesen in Sigmaringen bietet ab Freitag, 4. März, Corona-Impfungen mit dem Proteinimpfstoff Novavax an. Geimpft wird am Freitag, 4. März, von 16 bis 20 Uhr, Samstag, 5. März, von 10 bis 15 Uhr und Sonntag, 6. März, von 10 bis 15 Uhr. Der Landkreis erhält diese Woche 2 300 Novavax-Dosen. Die Hälfte wird für Zweitimpfungen zurückgehalten. Der Impfstoff Novavax ist zunächst für Beschäftigte im Gesundheitswesen vorgesehen. Die Impfung ist ab 18 Jahren möglich. Ein Termin für die Novavax-Impfung kann ab sofort auf der Homepage des Landkreises reserviert werden. Mit Moderna oder Biontech kann man sich auch ohne Anmeldung montags bis freitags von 13 bis 20 Uhr und samstags und sonntags von 10 bis 18 Uhr impfen lassen. Kinder zwischen 5 und 11 Jahren können sich im März jeden Samstag von 10 bis 14 Uhr impfen lassen. (a)
Corona-Infektion: Florian Silbereisen sitzt in Lappland fest
8:42 Uhr Wegen einer Corona-Infektion hat sich Schlager-Star Florian Silbereisen in Lappland in Isolation begeben. Der 40-Jährige war zu Dreharbeiten für das »Traumschiff« nach Nordeuropa gereist, wie die »Bild«-Zeitung am Mittwoch berichtete. Dort sei er positiv auf das Virus getestet worden. Silbereisens Management bestätigte dies auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. (dpa)
Für Urlaubsrückkehrer wird die Einreise nach Deutschland jetzt leichter
7:52 Uhr Für Urlaubsrückkehrer aus dem Ausland wird die Einreise nach Deutschland leichter. Von diesem Donnerstag an sollen vorerst keine Staaten mehr als Hochrisikogebiete mit weitergehenden Auflagen wie Quarantänepflichten bei der Einreise ausgewiesen sein, wie das Robert Koch-Institut (RKI) mitteilte. Hintergrund sind auch ab Donnerstag greifende Änderungen der Einreiseverordnung. Als Hochrisikogebiete sollen demnach künftig nur noch Gebiete eingestuft werden, in denen Varianten mit »besorgniserregenderen Eigenschaften« grassieren als die hierzulande dominierende Omikron-Variante.
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 15.174.376 (gestern: 14.974.722) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 123.311 (123.024) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Mittwoch, 2. März
Auslastung der Krankenhäuser
19 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg bleibt heute unverändert bei 7,0. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen sinkt auf 254. Das sind 17 Menschen weniger als am Vortag. Im Land gelten derzeit die Regeln der Warnstufe. (GEA)
701 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 598 im Kreis Tübingen
18:20 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute 701 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 60.067. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 1.179,5. Zwei Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 598 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf 40.299. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 1.228,2. Zwei Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Neue Teststation für Nachtschwärmer in Tübingen
17:42 Uhr Seit einer Woche dürfen Clubs und Bars in Baden-Württemberg wieder öffnen. Zutritt haben geimpfte und genesene Personen mit aktuellem negativen Corona-Schnelltest. Die Tübinger Club- und Gaststättenbetreiber rechnen deswegen mit einer höheren Nachfrage nach Schnelltests und bauen ihr Testangebot aus. Von heute an hat die Teststation in der Pharmaphant-Apotheke am Europaplatz am Freitag und Samstag von 20 bis 1.30 Uhr offen. Die Teststation am Kelternplatz ist weiterhin von Donnerstag bis Samstag bis 2 Uhr geöffnet. Die Betreiberinnen und Betreiber der Clubs und Bars bitten allerdings darum, auch das Angebot der städtischen Teststationen tagsüber zu nutzen, um die nächtliche Teststation zu entlasten. Der Nachweis ist 24 Stunden lang gültig. (pm)
Nach zwei Jahren Corona-Pause: Dettinger Kabarett-Tage vor Comeback
17:17 Uhr Zwei Jahre können verdammt lang sein. So lange haben die Dettinger Kabarett-Tage pausiert. Pausieren müssen, dank Corona. Jetzt will die Veranstalterin – die Gemeinde Dettingen – wieder einen Versuch wagen und damit die 31. Auflage über die Bühne bringen. Die Haupt-Macherinnen Regine Ries und Ursula Haas hoffen, dass die Fans der Traditionsveranstaltung die neue Freiheit nutzen und zahlreich kommen. »Wenn nicht die Welt zusammenbricht, wollen wir’s durchführen«, sagt Regine Ries, die im Dettinger Rathaus den Bereich Kultur, Öffentlichkeitsarbeit und Wirtschaftsförderung leitet. (dpa)
Kaum noch Corona-Effekt am Arbeitsmarkt
16:21 Uhr Die Corona-Pandemie hinterlässt nur noch wenige Spuren auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Der Angriff Russlands auf die Ukraine bringt jedoch neue Unsicherheiten. Die Zahl der Arbeitslosen ist im Februar gesunken, ebenso die der Anzeigen auf Kurzarbeit. »Die Arbeitsmarktlage ist gut«, sagte der Chef der Bundesagentur für Arbeit, Detlef Scheele, am Mittwoch in Nürnberg. »Allerdings ist in den aktuellen Indikatoren der Krieg in der Ukraine noch nicht abgebildet.« Die möglichen Folgen seien im Moment nicht absehbar. 2,428 Millionen Menschen waren im Februar arbeitslos - 34.000 weniger als im Januar und 476.000 weniger als im Februar 2021. Die Arbeitlosenquote sank um 0,1 Punkte auf 5,3 Prozent. Im Vergleich: Im Februar 2020, also vor Beginn der Corona-Krise, hatte die Zahl der Arbeitslosen um etwa 32.000 niedriger gelegen als heute. (dpa)
Impftempo wird langsamer - Rund 100.000 Dosen am Dienstag gespritzt
15:32 Uhr Das Tempo beim Impfen gegen das Coronavirus lässt in Deutschland weiter nach. Am Dienstag wurden laut Robert Koch-Institut 104.000 Impfdosen verabreicht. Am Dienstag vor einer Woche waren es noch rund 150.000 Dosen. Mittlerweile haben 75,5 Prozent der Bevölkerung (mindestens 62,8 Millionen Menschen) einen Grundschutz erhalten, für den meist zwei Spritzen nötig sind. 57,1 Prozent (47,5 Millionen) haben zusätzlich eine Auffrischungsimpfung bekommen. Mindestens einmal geimpft sind 76,3 Prozent (63,5 Millionen). Eine große Gruppe von 23,7 Prozent der Bevölkerung (19,7 Millionen Menschen) ist laut dem Impfdashboard des Gesundheitsministeriums weiterhin ungeimpft. Für 4,8 Prozent (vier Millionen) ist allerdings bisher kein Impfstoff zugelassen, weil sie vier Jahre oder jünger sind. (dpa)
Fachgesellschaft: Neues Covid-Medikament Paxlovid ein »Notnagel«
14:33 Uhr Das neue Covid-19-Medikament Paxlovid ist laut Fachleuten nur für die Behandlung von relativ wenigen Infizierten eine Option. Die Nachfrage und die Verschreibung seien aktuell in der hausärztlichen Versorgung eine Randerscheinung, teilte die Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Familienmedizin (DEGAM) auf Anfrage mit. Begründet wurde dies mit der kleinen Bevölkerungsgruppe, für die das Medikament in Betracht komme, und mit der »glücklicherweise begrenzten Krankheitslast« von Omikron. »Paxlovid ist nicht der Pandemieüberwinder, sondern die Impfung«, betonte die DEGAM. Für das Medikament in Betracht kämen ungeimpfte und noch nicht genesene Menschen über 65 Jahre. Mit dem Mittel habe man »einen Notnagel«: Ganz sicher sei, dass man das Präparat bei Menschen mit gutem Impfschutz nicht einsetzen sollte. (dpa)
Corona-Zahlen sinken weiter
13:37 Uhr Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sinkt kontinuierlich. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Mittwoch mit 1.171,9 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1.213,0 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1.278,9 (Vormonat: 1.227,5). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 186.406 Corona-Neuinfektionen. Vor einer Woche waren es 209.052 Ansteckungen. Die Zahl der in Kliniken gekommenen Corona-infizierten Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Dienstag mit 5,93 an (Montag: 6,08). Darunter sind auch viele Menschen mit positivem Corona-Test, die eine andere Haupterkrankung haben. (dpa)
Uniklinik Tübingen verschärft Zugangsregeln für Besucher
12:41 Uhr Die Uniklinik Tübingen verschärft mitten in der abklingenden Omikron-Welle ihre Zugangsregeln für Besucherinnen und Besucher. Demnach müssen jetzt alle einen negativen Corona-Schnelltest vorweisen. Wörtlich heißt es in der Begründung des Klinikums: »Aufgrund der Vorgaben durch das Infektionsschutzgesetz ist Besuchspersonen der Zutritt zum Klinikum nur noch mit einem negativen Testergebnis erlaubt.« (pm/GEA)
Corona-Sonderzahlung für Beschäftigte an Unikliniken
11:52 Uhr Die Beschäftigten an den vier Unikliniken im Südwesten erhalten eine einmalige Corona-Sonderzahlung. Darauf haben sich der Arbeitgeberverband der baden-württembergischen Universitätsklinika (AGU) und die Gewerkschaft Verdi geeinigt. Die Beschäftigten bekommen demnach im März eine einmalige Sonderzahlung von 900 Euro. Auszubildende, Studierende und Praktikanten kriegen 600 Euro ausgezahlt. Zudem würden die von Verdi gekündigten Entgeltregelungen bis zum 30. September wieder in Kraft gesetzt, hieß es. Von der nun getroffenen Vereinbarung profitieren demnach rund 30.000 nicht-ärztliche und nicht-wissenschaftliche Beschäftigte an den Unikliniken in Ulm, Tübingen, Heidelberg und Freiburg. (dpa)
Auch Wohnungen im Kreis Reutlingen wegen gefälschter Impfpässe durchsucht
10:55 Uhr Nach der Vorlage von gefälschten Impfausweisen bei der Einreisekontrolle am Stuttgarter Flughafen hat die Polizei Wohnungen von mehreren Verdächtigen durchsucht. Ermittler überprüften am Montag Räume in den Kreisen Reutlingen, Rems-Murr und Heilbronn. Unter Verdacht stünden vier Männer im Alter zwischen 27 und 42 Jahren, teilten Staatsanwaltschaft und Bundespolizei am Dienstag mit. Sie sollen die gefälschten Gesundheitszeugnisse unter anderem gegen Geld an Verwandte vermittelt und selber benutzt haben. (dpa)
Kehrtwende bei Impfpflicht für Mediziner und Pflegekräfte in England
10:12 Uhr Beschäftigte in Gesundheits- und Pflegeberufen in England müssen sich anders als geplant doch nicht verpflichtend gegen das Coronavirus impfen lassen. Die britische Regierung bestätigte damit am Dienstagabend eine Kehrtwende, die sich bereits angedeutet hatte. Ursprünglich sollten Pflegekräfte und Beschäftigte des englischen Gesundheitsdienstes NHS ab dem 1. April vollständig geimpft sein müssen, um ihren Job weiterhin ausüben zu dürfen. Andernfalls drohte ihnen die Kündigung. Für Beschäftigte in Pflegeheimen galt dies bereits seit dem vergangenen Jahr. Im Zuge der weitgehenden Lockerung von Corona-Maßnahmen in England hatte der britische Gesundheitsminister Sajid Javid kürzlich bereits eine erneute Prüfung der Teil-Impfpflicht angekündigt. Nun bestätigte die Regierung, dass das Vorhaben fallen gelassen werden soll. (dpa)
Hausärzteverbandschef meldet Novavax-Flaute in den Praxen
9:17 Uhr Der Deutsche Hausärzteverband sieht die Hoffnung auf einen Impf-Boom durch das neue Vakzin des US-Herstellers Novavax skeptisch. »In den Praxen gibt es bislang nur vereinzelte Nachfragen von Patientinnen und Patienten zu dem Novavax-Impfstoff«, sagte der Vorsitzende Ulrich Weigeldt dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. »Nach aktuellem Stand ist es zumindest fraglich, ob der neue Impfstoff zu einer signifikanten Steigerung der Impfquoten führt. Wer sich bisher nicht hat impfen lassen, ist natürlich auch nur schwer zu überzeugen«, erklärte der Verbandschef. »Es ist offensichtlich, dass es für diese Menschen eine andere Art der Ansprache braucht.« Die aktuelle Kommunikationskampagne mit den bekannten Slogans erreiche sie nicht. (dpa)
Drosten: Kein infektionsfreier Sommer - an Masken festhalten
7:56 Uhr Trotz sinkender Corona-Infektionszahlen in Deutschland geht der Virologe Christian Drosten davon aus, dass man sich auch im Sommer mit der Omikron-Variante des Virus wird anstecken können. Zum einen sei der jetzige Impffortschritt nicht ausreichend, zum anderen sei die Infektionstätigkeit durch Omikron weiter hoch, sagte der Wissenschaftler von der Berliner Charité am Dienstag im Podcast »Coronavirus-Update« bei NDR-Info. »Deshalb gehe ich davon aus, dass es keinen infektionsfreien Sommer geben wird.« Entsprechend halte er es auch im Sommer für ratsam, weiter in Innenräumen Masken zu tragen. Besonders das Tragen von FFP2-Masken in Innenräumen sei auf lange Sicht »die effizienteste Maßnahme überhaupt«. Mit Blick auf im weiteren Jahresverlauf wieder sinkende Temperaturen äußerte Drosten die Einschätzung, es werde auch wieder zu einer Winterwelle kommen. (dpa)
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 14.974.722 (gestern: 14.912.626) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 123.024 (122.949) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Dienstag, 1. März
Corona-Inzidenz im Südwesten sinkt
19:15 Uhr Die Sieben-Tage-Inzidenz in Baden-Württemberg bei Corona-Neuinfektionen ist deutlich gesunken. Innerhalb einer Woche wurden bei 1355,1 je 100.000 Einwohner Ansteckungen mit dem Coronavirus nachgewiesen, wie das Landesgesundheitsamt am Dienstag in Stuttgart mitteilte (Stand: 16.00 Uhr). Das waren 46,9 weniger als am Vortag. In der Vorwoche hatte der Wert 1525,6 betragen. Im Vergleich zum Vortag meldete die Behörde 28 133 neue Infektionen - ein Anstieg auf 2.135.634 registrierte Fälle seit Beginn der Pandemie. Am Coronavirus oder im Zusammenhang damit sind mittlerweile 14.303 Menschen gestorben. Das waren 25 mehr als am Vortag. (dpa)
Auslastung der Krankenhäuser
19 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg steigt heute um 0,3 auf 7,0. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen sinkt auf 271. Das ist ein Menschen weniger als am Vortag. Im Land gelten derzeit die Regeln der Warnstufe. (GEA)
Erleichterungen bei Corona-Einreiseregeln kommen
18:34 Uhr Bei den Corona-Regeln für Urlaubsrückkehrer nach Deutschland kommen ab diesem Donnerstag Erleichterungen besonders für Familien mit Kindern. Das Bundeskabinett billigte entsprechende Änderungen der Einreiseverordnung, wie das Gesundheitsministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag mitteilte. Als Hochrisikogebiete mit weitergehenden Auflagen bei der Einreise sollen nur noch Länder gelten, in denen gefährlichere Virusvarianten als Omikron grassieren. Kinder unter zwölf Jahren sollen sich bei Rückkehr aus Hochrisikogebieten direkt aus einer Quarantäne frei testen können, für Kinder unter sechs soll sie für diese Gebiete entfallen. (dpa)
Reutlinger Corona-Demo-Organisator: AfD soll Kundgebung verlegen
18:18 Uhr Weil die AfD einen bundesweiten »Aktionstag gegen die Impfpflicht« für den 5. März angekündigt hat, wird Alice Weidel an dem Tag in Reutlingen sein. Um 15 Uhr soll sie im Bürgerpark sprechen. Drei Stunden nach Beginn der AfD-Kundgebung wird die Corona-Demo wie jeden Samstag um 18 Uhr in der Innenstadt starten. Dem Organisator der Corona-Demos wäre es lieber, die AfD-Kundgebung und die Demonstration wären zeitlich getrennt. Er distanziert sich von der Kundgebung und sagt: »Der Samstag gehört uns.« (mai)
651 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 500 im Kreis Tübingen
17:44 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute 651 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 59.366. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt auf 1.146,8. Zwei Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 500 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf 39.701. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen sinkt auf 1.195,3. (GEA)
Neue Zutrittsregel an Tübinger Uni-Klinik
16:57 Uhr Am Universitätsklinikum Tübingen gelten neue Zutrittsregelungen für Besuchspersonen, heißt es in einer Pressemitteilung. Ab sofort darf das Klinikum durch externe Personen nur noch mit einem negativen Test betreten werden. Das ist eine Vorgabe des Infektionsschutzgesetzes. Testnachweis muss unabhängig vom Immunisierungsstatus – bedeutet trotz Auffrischimpfung oder kürzlicher Genesung bzw. vervollständigter Impfserie – erbracht werden und ist für jeden Besuch erforderlich. Ein Antigenschnelltest hat dabei eine Gültigkeit von maximal 24 Stunden, ein PCR-Test von maximal 48 Stunden. Corona-Teststellen befinden sich auf dem Gelände des Klinikums. (pm)
Hongkong erwägt neuntägigen Corona-Lockdown
15:53 Uhr Wegen explodierender Corona-Zahlen erwägt die chinesische Sonderverwaltungsregion Hongkong laut eines Medienberichts einen neuntägigen Lockdown. Es werde erwartet, dass die Regierung einen »groß angelegten Lockdown« verhängen wird, zitierte die Zeitung »South China Morning Post« am Dienstag eine mit dem Vorgang vertraute Quelle. Die Einschränkungen werden demnach für neun Tage ab Mitte März erwartet, wenn in der 7,5-Millionen-Einwohner-Metropole ein Massentest der gesamten Bevölkerung beginnen soll. Jeder Bewohner Hongkongs soll demnach drei Mal getestet werden. Unklar sei laut der Quelle noch, wie genau der Lockdown aussehen soll. (dpa)
Neuer Impfstoff von Novavax ab Freitag überall im Kreis Reutlingen
14:59 Uhr Der Impfstoff von Novavax ist ab Freitag, 4. März, an allen regionalen Impfstützpunkten im Landkreis verfügbar. Die ersten Impftermine für dieses Wochenende können am Mittwoch, 2. März, um 9 Uhr online gebucht werden. Insgesamt erhält der Landkreis rund 5.000 Impfdosen, die für die Erst- und Zweitimpfungen vorgesehen sind. Der Landkreis Reutlingen wird Mitte der Woche seine Lieferung mit dem Impfstoff Nuvaxovid erhalten. Damit können bereits ab Freitag, 4. März, die ersten Impfungen mit dem neuen Impfstoff durchgeführt werden. Er wird an allen regionalen Impfstützpunkten zur Verfügung stehen. Los geht es daher am Freitag mit gleich vier Standorten: Reutlingen am Marktplatz (11 bis 17 Uhr) und an der Kreuzeiche (14 bis 19 Uhr), Metzingen (14 bis 18 Uhr) sowie Zwiefalten (12 bis 16 Uhr). Für Samstag, 5. März, können Termine erneut an den beiden Reutlinger Standorten sowie in Metzingen, dann von 10 bis 14 Uhr, gebucht werden. Am Sonntag, 6. März, wird an der Kreuzeiche von 11 bis 17 Uhr sowie in Münsingen von 14 bis 18 Uhr geimpft. (pm)
Mehr Protest gegen Corona-Politik als gegen Krieg
13:44 Uhr In Baden-Württemberg sind am Montagabend deutlich mehr Menschen aus Protest gegen die Corona-Politik auf die Straßen gegangen als bei zeitgleichen Friedensdemonstrationen gezählt wurden. Nach Angaben des Innenministeriums beteiligten sich rund 32 900 Menschen bei 284 Versammlungen unter anderem gegen die mögliche allgemeine Impfpflicht. Die Polizei registrierte 80 Straftaten und 101 Anzeigen wegen Ordnungswidrigkeiten. Bei 13 reinen Friedensdemonstrationen kamen nach Angaben des Ministeriums rund 3700 Menschen zusammen. (dpa)
Labore: Weniger PCR-Tests auf Corona
12:46 Uhr Immer weniger PCR-Tests auf das Coronavirus in Deutschland führen nach Verbandsangaben zu einer entspannteren Lage in vielen Laboren. Die Auslastung habe vergangene Woche im bundesweiten Durchschnitt bei 67 Prozent gelegen - »eine signifikante Entlastung«, teilte der Verband Akkreditierter Labore in der Medizin (ALM) am Dienstag mit. Die Angaben stammen von rund 180 Laboren und repräsentieren nach eigenen Angaben den Großteil des aktuellen Corona-Testgeschehens in Deutschland. Die Kapazitäten waren im Januar und Anfang Februar teils mit Werten von über 90 Prozent annähernd ausgeschöpft. Insgesamt sind laut ALM vorige Woche rund 1,8 Millionen PCR-Tests durchgeführt worden - der mit Abstand niedrigste Wert seit Wochen. (dpa)
Pfullinger Projekt soll Lernrückstände wegen Corona ausgleichen
11:49 Uhr Im Projekt »Rückenwind« haben sich nun drei Pfullinger Schulen mit der vhs und der Stadt zusammengetan, um den betroffenen Schülerinnen und Schüler bestmögliche Unterstützung zu bieten. Im Rahmen von unterrichtsbegleitenden Kursen, Nachmittagsangeboten und Förderunterricht in den Ferien bekommen sie die Möglichkeit, verpassten Lernstoff aufzuholen. Insgesamt konnten so bislang 47 Kurse auf die Beine gestellt werden, die allermeisten werden das gesamte Schuljahr laufen. Mehrere Kurse sind bereits in dieser Woche gestartet. (pm)
Rund 73.000 Corona-Impfungen zu Wochenbeginn
10:55 Uhr In Deutschland sind am Montag rund 73.000 Impfdosen gegen das Coronavirus verabreicht worden. Dies ging am Dienstag aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) hervor. Am Montag vor einer Woche waren rund 108.000 Dosen verabreicht worden, vor zwei Wochen rund 117.000. Mittlerweile haben 75,4 Prozent der Bevölkerung (mindestens 62,7 Millionen Menschen) einen Grundschutz erhalten, für den meist zwei Spritzen nötig sind. 57,0 Prozent (47,4 Millionen) haben zusätzlich eine Auffrischungsimpfung bekommen. Mindestens einmal geimpft sind 76,3 Prozent (63,5 Millionen). Eine große Gruppe von 23,7 Prozent der Bevölkerung (19,7 Millionen Menschen) ist laut dem Impfdashboard des Gesundheitsministeriums weiterhin ungeimpft. Für 4,8 Prozent (vier Millionen) ist allerdings bisher kein Impfstoff zugelassen, weil sie vier Jahre oder jünger sind. (dpa)
Impfungen mit dem neuen Impfstoff von Novavax in Tübingen
9:46 Uhr Im Lauf der Woche erhält der Landkreis Tübingen vom Land ein Kontingent des neuen Impfstoffs Nuvaxovid (»Novavax«). Entsprechend der Vorgabe durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg sollen 50 Prozent des zunächst vorhandenen Kontingents am vom Landkreis und Universitätsklinikum Tübingen betriebenen Impfstandort in der Alten Apotheke in Tübingen (Röntgenweg 9) verimpft werden. Dort können sich zunächst Personen, die der ab 15. März geplanten einrichtungsbezogenen Impfpflicht unterliegen, mit dem neuen Impfstoff impfen lassen. Selbstverständlich stehen diesem Personenkreis – wie allen Bürgerinnen und Bürgern – die mRNA-Impfstoffe von Biontech und Moderna ebenso zur Verfügung. Der Impfstandort »Alte Apotheke« in Tübingen hat ab heute täglich von 13.30 bis 19.30 Uhr geöffnet. Dort sind Termine für »Novavax«- Impfungen zunächst von Freitag 4. März bis Montag 7. März buchbar. (pm)
Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland erneut gesunken
8:53 Uhr Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche am Dienstagmorgen mit 1213,0 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1238,2 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1306,8 (Vormonat: 1206,2). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 122 111 Corona-Neuinfektionen. Deutschlandweit wurden nach den neuen Angaben binnen 24 Stunden 235 Todesfälle verzeichnet. Die Zahl der in Kliniken gekommenen Corona-infizierten Patienten je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Montag mit 6,08 an (Freitag: 6,28). Darunter sind auch viele Menschen mit positivem Corona-Test, die eine andere Haupterkrankung haben. (dpa)
Mallorca hebt fast alle Corona-Einschränkungen auf
7:55 Uhr Mallorca hebt die meisten der noch geltenden Corona-Einschränkungen auf. Das soll ab heute gelten. Nur die weiterhin in ganz Spanien geltende Maskenpflicht in Innenräumen sowie das Rauchverbot in den Außenbereichen von Gaststätten bleiben im liebsten ausländischen Urlaubsziel der Deutschen bestehen. Der Sprecher der Regionalregierung, Iago Negueruela, begründete die Entscheidung mit der guten Entwicklung der Infektionszahlen sowie mit der hohen Impfquot. Abgeschafft werden zahlreiche Restriktionen - darunter die Beschränkungen der Besucherzahlen - etwa in der Gastronomie, im Nachtleben, bei Kultur-, Sport- und anderen Veranstaltungen sowie auch in Seniorenheimen. (dpa)
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 14.912.626 (gestern: 14.779.825) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 122.949 (122.713) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Alle Informationen, die zwischen 16. Februar und 28. Februar 2022 rund um das Coronavirus eingegangen sind, finden Sie hier.