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Verband fordert für Schulen »mehr Prävention statt Reaktion«

Ist die Schulpolitik auf weitere Corona-Wellen gut vorbereitet? Die Lehrergewerkschaft VBE ist da zumindest skeptisch und fordert mehr Planung.

Schule
Eine Lehrerin unterrichtet Schüler im Fach Deutsch. Foto: Bernd Weißbrod
Eine Lehrerin unterrichtet Schüler im Fach Deutsch.
Foto: Bernd Weißbrod

Die Lehrergewerkschaft VBE hat von der Schulpolitik verlangt, nach zwei Jahren Corona-Pandemie »mehr präventiv anstatt reaktiv zu agieren«.

Um die Herausforderungen besser bewältigen zu können, brauche es mehr Planbarkeit und ein Bündel an Maßnahmen, betonte der Verband Bildung und Erziehung im Bund und in den Ländern am Donnerstag.

Oberstes Ziel bleibe dabei immer ein kontinuierlicher Unterrichtsbetrieb mit Gesundheitsschutz für alle Beteiligten, sagte der NRW-Vorsitzende Stefan Behlau. Das sei die Voraussetzung dafür, dass Schulen nicht wieder geschlossen werden müssten, dass Lehrkräfte, pädagogisches Personal und Schülerschaft vorausschauender und ruhiger lehren und lernen könnten.

Nach Ansicht des Bundesvorsitzendem Udo Beckmann muss die Politik aus den Erfahrungen von zwei Jahren coronabedingter Einschränkungen Lehren ziehen und alles unternehmen, »um auf die nächste Welle vorbereitet zu sein.« Nötig seien transparente Stufenpläne auf Basis bundeseinheitlicher Kriterien. Die Vorgaben müssten die Lebens- und Schulrealität besser beachten und mit »realistischem« zeitlichen Vorlauf an die Schulen gehen. (dpa)