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Aktuell Live-Ticker

Wie sich die Corona-Lage in Reutlingen und der Region vom 16. Februar bis zum 28. Februar entwickelt hat

Während das Coronavirus Reutlingen und die Region Neckar-Alb weiter in Atem hält, halten wir Sie in unserem Live-Ticker über die Auswirkungen der Pandemie auf dem Laufenden.

Coronavirus SARS-CoV-2
Die vom National Institute of Allergy and Infectious Diseases zur Verfügung gestellte Elektronenmikroskopaufnahme zeigt das Coronavirus SARS-CoV-2. Foto: Niaid-Rml/ZUMA Wire/dpa
Die vom National Institute of Allergy and Infectious Diseases zur Verfügung gestellte Elektronenmikroskopaufnahme zeigt das Coronavirus SARS-CoV-2.
Foto: Niaid-Rml/ZUMA Wire/dpa

REUTLINGEN/TÜBINGEN. Seit März 2020 bestimmt das Coronavirus den Alltag der Menschen. Was darf ich, was nicht? Was darf öffnen, was bleibt geschlossen? Wie entwickeln sich die Infektionszahlen? Wie geht es mit den Impfungen weiter? Diese und mehr Fragen beschäftigen die Gesellschaft. Der GEA beantwortet viele dieser Fragen hier im Live-Ticker und versorgt Sie aktuell mit sämtlichen Informationen rund um das Thema Corona. 

 

Montag, 28. Februar

Auslastung der Krankenhäuser

19 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg sinkt heute um 0,2 auf 6,7. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen steigt auf 272. Das sind 13 Menschen mehr als am Vortag. Im Land gelten derzeit die Regeln der Warnstufe. (GEA) 

335 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 282 im Kreis Tübingen

18:23 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute 335 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 58.715. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt auf 1.207,7. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 282 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf 39.201. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen sinkt auf 1.243,0. Eine Person ist im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Vor Paralympischen Winterspielen in Peking: Wieder drei Corona-Fälle

17:52 Uhr Im Vorfeld der Paralympischen Winterspiele in Peking sind bei der Ankunft der Teilnehmer erneut drei Corona-Fälle festgestellt worden. Wie die Organisatoren am Montag berichteten, seien am Flughafen zwei Infizierte unter den Sportlern und Teammitgliedern sowie eine weitere Ansteckung unter den anderen Paralympics-Teilnehmern entdeckt worden. Innerhalb der hermetisch abgeschlossenen olympischen Blase habe es keine Fälle gegeben.

Tübinger Corona-Teststation länger geöffnet  

17:11 Uhr Druch die neuen Coronaregeln sind Gastronomiebesuchw wieder mit einem 3G-Nachweis möglich, Diskotheken und Clubs dürfen wieder öffnen mit 2G+-Regelung. Um der erhöhten Nachfrage nach Schnelltests nachzukommen, bauen die Tübinger Club- und Gaststättenbetreiber ihr Testangebot in die späten Abendstunden aus. Ab sofort hat die Teststation am Kelternplatz wöchentlich von Donnerstag bis Samstag bis 2 Uhr nachts geöffnet. Weitere nächtliche Testmöglichkeiten sollen folgen. Die Betreiberinnen und Betreiber der Clubs und Bars bitten allerdings darum, auch das Angebot der städtischen Teststationen tagsüber zu nutzen, um die nächtliche Teststation zu entlasten. Von der Testpflicht gibt es keine Ausnahmen. (v)

Verband: Einzelhändler schließen früher wegen Corona-Demos

16:17 Uhr Einzelhändler in vielen Städten Baden-Württembergs fühlen sich zunehmend gestört von den wöchentlichen Demonstrationen gegen die Corona-Politik. "In beispielsweise Balingen, Freiburg und Ravensburg gibt es große Probleme. Die Händler machen schon regelmäßig früher ihre Geschäfte zu", sagte die Hauptgeschäftsführerin des Handelsverbands Baden-Württemberg, Sabine Hagmann. (dpa)

RKI registriert 62 349 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 1.238,2

15:25 Uhr Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Montagmorgen mit 1.238,2 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1240,3 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1346,8 (Vormonat: 1073,0). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 62 349 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 73.867 Ansteckungen. Experten gehen von einer hohen Zahl an Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Ein Grund sind die begrenzten Kapazitäten etwa von Gesundheitsämtern, oft werden Kontakte nur noch eingeschränkt nachverfolgt. Zudem gibt es nach Einschätzung des Laborverbands ALM inzwischen eine größere Zahl von Menschen, deren Infektion nicht mehr über einen PCR-Test bestätigt wird – diese Infektionen fließen damit nicht in die offiziellen Statistiken ein. (dpa)

Etwas mehr als 12.000 Corona-Impfungen am Sonntag

13:31 Uhr In Deutschland sind am Sonntag etwas mehr als 12.000 Impfdosen gegen das Coronavirus verabreicht worden. Dies ging am Montag aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) hervor (Stand 10.07 Uhr). Davon waren den Angaben zufolge rund 1.000 Erstimpfungen. Am Sonntag vor einer Woche waren rund 26.800 Dosen verabreicht worden. Mittlerweile haben 75,4 Prozent der Bevölkerung (mindestens 62,7 Millionen Menschen) einen Grundschutz erhalten, für den meist zwei Spritzen nötig sind. 56,9 Prozent (47,3 Millionen) haben zusätzlich eine Auffrischungsimpfung bekommen. Mindestens einmal geimpft sind 76,3 Prozent (63,4 Millionen). Eine große Gruppe von 23,7 Prozent der Bevölkerung (19,7 Millionen Menschen) ist laut dem Impfdashboard des Gesundheitsministeriums weiterhin ungeimpft. Für 4,8 Prozent (vier Millionen) ist allerdings bisher kein Impfstoff zugelassen, weil sie vier Jahre oder jünger sind. (dpa)

Brandenburg ist auf vorletztem Platz bei vollständiger Immunisierung

12:34 Uhr Brandenburg liegt mit einer Quote von 68,6 Prozent der vollständig gegen Corona Geimpften bundesweit auf dem vorletzten Platz. Den letzten nimmt nach dem digitalen Impfmonitor des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Montag Sachsen-Anhalt mit 63,9 Prozent ein. Der bundesweite Durchschnitt wurde mit 75,4 Prozent angegeben. Rund 1,7 Millionen Menschen in Brandenburg sind inzwischen vollständig geimpft. Knapp 1,3 Millionen Menschen haben bislang eine Auffrischungsimpfung erhalten (Quote: 50,1 Prozent. (dpa)

Narren springen wieder in großer Zahl durch Rottweil

11:48 Uhr Nach einem Jahr Corona-Zwangspause und bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt haben am Montag Tausende Teilnehmer den Narrensprung in Rottweil zelebriert. Er gilt als einer der Höhepunkte der schwäbisch-alemannischen Fastnacht. Pünktlich um 8.00 Uhr starten die Narren ihren Zug durchs Schwarze Tor. Die Strecke ist dieses Jahr kürzer als sonst. Wegen der Pandemie müssen die Narrensprünge in kleinerer Form über die Bühne gehen als in früheren Zeiten: Statt der sonst bis zu 4000 Narren waren nur 1000 erlaubt. Die Besucherzahl wurde von sonst rund 20 000 auf 4500 deutlich reduziert. Schon im Vorfeld waren die Narrensprünge am Montag und Dienstag ausverkauft. Um in abgesperrte Bereiche in der Innenstadt zu kommen, mussten Gäste nachweisen, dass sie mindestens zweifach geimpft, genesen oder negativ getestet sind. Es gilt Maskenpflicht - sofern man kein Blasinstrument spielt oder eine der Holzmasken, Larven genannt, das Gesicht verdeckt. (dpa)

Innenminister Strobl wegen Corona-Infektion im Krankenhaus

10:36 Uhr Der baden-württembergische Innenminister und CDU-Landeschef Thomas Strobl liegt aufgrund seiner Corona-Infektion im Krankenhaus. »Der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl hat sich als Vorsichtsmaßnahme im Zusammenhang mit seiner Corona-Infektion ins Krankenhaus begeben«, teilte ein Sprecher des Innenministeriums der Deutschen Presse-Agentur am Montag mit. »Mit Blick auf die Wahrung seiner Privatsphäre bitten wir, von Nachfragen abzusehen.« Vor einer Woche hatte ein PCR-Test Strobls Infektion bestätigt. Damals war die Rede von milden Erkältungssymptomen. Eine CDU-Sprecherin hatte vor einer Woche betont, Strobl sei voll arbeitsfähig und gehe seinen Aufgaben aus dem Homeoffice nach. (dpa)

Branchenverband: Weiter lange Lieferzeiten bei Hausgeräten

9:29 Uhr Der Verband der Elektro- und Digitalindustrie (ZVEI) rechnet in den kommenden Monaten weiterhin mit langen Lieferzeiten bei großen Hausgeräten wie Waschmaschinen, Trocknern und Geschirrspülern. Eine bessere Versorgung mit Halbleitern und anderen Vormaterialien und damit auch eine Entspannung der Liefersituation erwartet die Branche frühestens ab Mitte des Jahres. Die Hausgeräte-Industrie ist seit der Corona-Pandemie ebenso wie andere Wirtschaftszweige stark von der Knappheit an Elektronik, Metallen und Kunststoffen getroffen. Erschwerend hinzu kommen laut ZVEI geringe Transportkapazitäten, besonders von Asien nach Europa.

Corona-Impfungen mit Novavax nehmen Fahrt auf

8:39 Uhr Die Impfungen gegen das Coronavirus mit dem neuen Vakzin des US-Herstellers Novavax nehmen in Deutschland Fahrt auf. Erste Bundesländer begannen am Wochenende damit, das Präparat zu verabreichen. Am Montag wollen unter anderem Rheinland-Pfalz und Berlin nachziehen. Weitere Länder folgen im Wochenverlauf. Die Bundesregierung hofft, dass das Mittel Nuvaxovid der Impfkampagne in Deutschland neuen Schwung verleiht. Es wurde als fünfter Corona-Impfstoff in der EU zugelassen - für Menschen ab 18 Jahren. Zwei Dosen werden im Abstand von etwa drei Wochen gespritzt. Es handelt sich um einen Proteinimpfstoff - es basiert also auf einer anderen Technologie als die bisher zumeist eingesetzten mRNA-Präparate von Pfizer und Moderna, gegen die manche Menschen Bedenken haben. (dpa)

Corona-Inzidenz im Südwesten sinkt weiter leicht

7:46 Uhr Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen in Baden-Württemberg ist weiter leicht rückläufig. Das Landesgesundheitsamt in Stuttgart verzeichnete am Sonntag 1.426,1 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen. Am Samstag betrug die Inzidenz 1.434,1. Die Behörde meldete 11.828 Fälle mehr als am Tag zuvor. Die Zahl der Todesfälle durch oder mit dem Virus stieg um 2 auf 14 246. Die tatsächliche Zahl der Infektionsfälle dürfte weiter deutlich höher sein. Hintergrund ist die fehlende Nachverfolgung von Kontakten durch die Gesundheitsämter und eine vermutlich hohe Dunkelziffer. Zuletzt war weiter mehr als jeder zweite PCR-Test im Land positiv. Je höher die Positivrate ist, desto größer fällt laut Experten die Zahl der unerkannten Infektionen aus. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 14.779.825 (gestern: 14.732.722) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 122.713 (122.692) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Sonntag, 27. Februar

Auslastung der Intensivstationen im Land sinkt

17 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg sinkt heute auf 6,9. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen steigt auf 259. Das sind fünf Menschen mehr  als am Vortag. Im Land gelten derzeit die Regeln der Warnstufe. (GEA) 

697 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 279 im Kreis Tübingen

16:30 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute 697 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 58.380. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 1.263,7. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 279 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf 38.919. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 1.275,4. (GEA)

Straßenkarneval in Pandemie- und Kriegszeiten

15:45 Uhr Straßenkarneval im Schatten des Ukraine-Krieges: In den Karnevalshochburgen Köln und Düsseldorf feierten die Jecken am Wochenende vor und in den Kneipen zurückhaltender als sonst. Eigentlich hatte das Festkomitee ein Rosenmontagsfest im Kölner Stadion mit Umzug geplant - wegen Corona war der klassische Umzug in der Stadt aber abgesagt worden. Unter dem Eindruck des russischen Angriffs auf die Ukraine wurde am Donnerstag aber auch dieses Fest abgesagt. Stattdessen soll es die Demo in der Innenstadt geben. (dpa)

Britische Behörde: 32 Fälle von »Deltakron«

15 Uhr In Großbritannien sind inzwischen 32 Corona-Fälle erfasst worden, bei denen eine Mischung aus den Varianten Delta und Omikron nachgewiesen wurde. Das teilte die Gesundheitsbehörde UK Health Security Agency in dieser Woche mit. Die inoffiziell als »Deltakron« bezeichnete Variante war Anfang des Monats auf eine Beobachtungsliste gesetzt worden, nachdem erste Fälle aufgetaucht waren. Große Besorgnis löst die Variante bisher unter Experten nicht aus. Da sowohl die Infektionszahlen mit Delta als auch mit Omikron in Großbritannien fallen, sei nicht mit einer größeren Ausbreitung der neuen Mischvariante zu rechnen. (dpa)

Skisprung-Frauen ohne Topathletin Althaus erneut abgeschlagen

14:20 Uhr Die deutschen Skispringerinnen haben auch im dritten von drei Wettbewerben von Hinzenbach nur Nebenrollen eingenommen. In Abwesenheit der coronabedingt fehlenden Katharina Althaus kam das Team von Bundestrainer Maximilian Mechler nicht unter die besten 15. Anna Rupprecht (19.), Selina Freitag (20.), Luisa Görlich (22.) und Josephin Laue (28.) holten Weltcup-Punkte. Neben Olympia-Silbergewinnerin Althaus fehlte auch Juliane Seyfarth nach einem positiven Corona-Test.

Narrensprung in Rottweil
Zwei Narren mit OP-Masken über ihren Gesichtsmasken küssen sich am Fastnachtsmontag. Foto: Sebastian Gollnow
Zwei Narren mit OP-Masken über ihren Gesichtsmasken küssen sich am Fastnachtsmontag.
Foto: Sebastian Gollnow

Corona-Demonstrationen in ganz Deutschland

13:37 Uhr Nicht nur in Baden-Württemberg, sondern in ganz Deutschland nahmen am Wochenende Menschen an Anti-Corona-Politik-Demonstrationen teil.  Auch in Bayern versammelten sich in Augsburg nach Angaben der Polizei rund 4.200 Menschen, in Aschaffenburg etwa 2.700 Menschen. In Regensburg kamen etwa 900 Teilnehmer zusammen. In Nordrhein-Westfalen zählte die Polizei in Düsseldorf rund 2500 Versammlungsteilnehmer. In Hamburg hatten von Gegnern der Corona-Maßnahmen organisierte Demonstrationen weniger Zulauf als vom Veranstalter erwartet. An vier Demonstrationszügen beteiligten sich nach Polizeiangaben in der Spitze 3550 Menschen. (dpa)

Ex-Real-Coach John Toshack in Spanien corona-erkrankt im Krankenhaus

12:47 Uhr  Fußball-Trainer John Toshack hat sich mit dem Coronavirus infiziert und liegt übereinstimmenden Medienberichten zufolge in Spanien im Krankenhaus. Der 72-Jährige werde im Hospital Clinic in Barcelona behandelt, berichteten die Fachzeitung »Mundo Deportivo« und weitere spanische Medien am Sonntag unter Berufung auf Ärzte und Familie. Der Zustand des Walisers, der in seiner 40-jährigen Trainer-Karriere unter anderem die Topclubs Real Madrid und Sporting Lissabon sowie auch die Nationalteams von Wales und Mazedonien coachte, sei ernst. (dpa)

Corona-Impfungen mit Novavax-Präparat nehmen Fahrt auf

11:50 Uhr Die Impfungen gegen das Coronavirus mit dem neuen Vakzin des US-Herstellers Novavax nehmen in Deutschland Fahrt auf. Erste Bundesländer begannen am Wochenende damit, das Präparat zu verabreichen. Am Montag wollen unter anderem Rheinland-Pfalz und Berlin nachziehen. Weitere Länder folgen im Wochenverlauf. Die Bundesregierung hofft, dass das Mittel Nuvaxovid der Impfkampagne in Deutschland neuen Schwung verleiht. Es wurde als fünfter Corona-Impfstoff in der EU zugelassen - für Menschen ab 18 Jahren. (dpa)

Nach Pandemie-Jahren: Mallorca hofft auf Rekord-Saison

11:03 Uhr Die Vorbereitungen in der deutschen Urlauberhochburg laufen derzeit auf Hochtouren. Selbst der Megapark, der seit Beginn der Pandemie geschlossen war, arbeitet an der Wiedereröffnung. Die Betreiber suchen schon fleißig Mitarbeiter für die Saison. Wie die »Mallorca Zeitung« berichtet, soll der riesige Tanztempel am 7. April seine Pforten öffnen - offiziell ist das allerdings noch nicht. Auch die Politiker haben dafür schon Vorkehrungen getroffen und die an den Partykomplex angrenzende Straße in den Bereich zur Bekämpfung von Saufgelagen aufgenommen. Ab April bis Ende September ist dann Essen und der Konsum von Alkohol auf offener Straße verboten. (dpa)

Corona-Demo auch in Freiburg

10:17 Uhr In Freiburg zogen etwa 1.600 Menschen durch die Innenstadt, wie die Polizei mitteilte. Es waren somit deutlich weniger als die 4.500 angemeldeten Teilnehmer. Insgesamt seien drei Platzverweise erteilt worden. Zwischen einem Fahrradkurier und Demonstrationsteilnehmern kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Die Polizei schritt ein. Dabei wurde ein Beamter leicht verletzt. Insgesamt sei die Veranstaltung in Freiburg friedlich und weitgehend störungsfrei verlaufen, teilte ein Polizeisprecher mit. (dpa)

Arbeitsminister Heil hat Corona

9:30 Uhr Bundesarbeitsminister Hubertus Heil ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. »Jetzt hat es auch mich erwischt«, schrieb der SPD-Politiker am Sonntagmorgen bei Twitter. Er sei in Quarantäne. »Trotz einiger Symptome bin ich verhältnismäßig in Ordnung. Ich kann leider an der heutigen Bundestagssitzung nicht teilnehmen und muss in der kommenden Woche Termine absagen.« (dpa)

Katharina Althaus
Skispringerin Katharina Althaus mit ihrer Silbermedaille. Foto: Angelika Warmuth
Skispringerin Katharina Althaus mit ihrer Silbermedaille.
Foto: Angelika Warmuth

Mehr Impf-Nebenwirkungen als gedacht? Ofizielle Stellen dementieren

8:45 Uhr Die BKK Provita bekommt ordentlich Gegenwind. Die Münchner Betriebskrankenkasse hat behauptet, es gebe deutlich mehr Impfnebenwirkungen, als offizielle Stellen vermelden. Zu demselben Schluss war die Tübinger Ärztin Lisa Federle bereits vor vier Wochen gelangt. Nun gehen eben diese offiziellen Stellen auf Abstand: Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) kritisiert die Angaben der Provita-Studie als »allgemein und unspezifisch«. Der Verband der niedergelassenen Ärzte (Virchowbund) unterstellt der »Schwurbel-BKK«, »Werbung in der impfkritischen Klientel« zu betreiben. Selbst der eigene Dachverband teilt mit, »die Daten stammen nicht aus unserem Hause«. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 14.732.722 (gestern: 14.626.315) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 122.692 (122.634) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Samstag, 26. Februar

Auslastung der Intensivstationen im Land bleibt stabil

19:32 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg bleibt heute bei 7,6. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen sinkt auf 254. Das sind 10 Menschen weniger als am Vortag. Im Land gelten derzeit die Regeln der Warnstufe. (GEA) 

190 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 383 im Kreis Tübingen

19 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute 190 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 57.683. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt auf 1.154,8. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 383 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf 38.640. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 1.289,9. (GEA)

Erste Corona-Impfungen mit Novavax in einigen Bundesländern

17 Uhr In Hamburg, Schleswig-Holstein und im Saarland sind am Samstag die ersten Dosen des neuen Corona-Impfstoffs von Novavax verabreicht worden. Im Impfzentrum in Saarbrücken waren für den ersten Tag 70 Termine vereinbart, wie Daniel Schappert vom Regionalverband Saarbrücken sagte. Bis zum Nachmittag wurden nach seinen Angaben 50 Impfungen gesetzt. Es hätten vier Impfzentren im Saarland bei der Impfung am Samstag mit Novavax mitgemacht. Es waren schätzungsweise rund 250 Termine für Erstimpfungen vergeben worden. (dpa)

Eingeschränkter Karneval in Rio 

16:30 Uhr Die brasilianische Metropole Rio de Janeiro feiert in diesem Jahr einen ungewöhnlichen Karneval. So hat die Stadtverwaltung wegen der Corona-Pandemie zwar den Straßenkarneval abgesagt und die berühmten Umzüge im Sambodrom auf April verschoben. Veranstaltungen in geschlossenen Räumen sind aber erlaubt mit dem Argument, dass dort Einlasskontrollen und Checks von Impfnachweisen leichter möglich seien als auf der Straße. (dpa)

Gönninger Samenhandesmuseum öffnet wieder

15:45 Uhr Vor fast genau zwei Jahren musste das Samenhandelsmuseum in Gönningen aufgrund der Corona-Pandemie schließen. Ab Dienstag, 1. März, kann das Museum wieder besucht werden. Das Museum im Rathaus Gönningen zeigt Gegenstände aus der Händlertradition des Ortes. Im 19. Jahrhundert lebte die Mehrheit der Gönninger Einwohner direkt oder indirekt vom Handel mit Saatgut und Blumenzwiebeln. Neben Dokumenten und Zeugnissen, die die Handelsreisen der Gönninger in Europa und darüber hinaus belegen, ist auch die Rekonstruktion einer Samenhändlerpackstube zu sehen. (GEA)

SPD-Chef wegen Corona nicht bei Bundestagssitzung zum Ukraine-Krieg

15 Uhr Der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil wird wegen einer Corona-Infektion nicht an der Sondersitzung des Bundestags zum Ukraine-Krieg an diesem Sonntag teilnehmen. »Mich hat Corona nun auch erwischt«, schrieb er am Samstag auf Twitter. »Mir geht es den Umständen entsprechend ok, ich habe Symptome und bin in Quarantäne.« Eigentlich habe er im Bundestag reden wollen. (dpa)

Hubertus Heil
Hubertus Heil (SPD), Bundesminister für Arbeit und Soziales, im Deutschen Bundestag. Foto: Pedersen/dpa
Hubertus Heil (SPD), Bundesminister für Arbeit und Soziales, im Deutschen Bundestag.
Foto: Pedersen/dpa

Stuttgarter Duell gegen Potsdam wegen Corona abgesagt

14:20 Uhr Die für diesen Samstag angesetzte Partie in der Volleyball-Bundesliga der Frauen zwischen Allianz MTV Stuttgart und dem SC Potsdam ist coronabedingt abgesagt worden. Das teilte die Spielleitung der Volleyball-Bundesliga am Freitagvormittag mit. Im Potsdamer Team habe es mehrere positive Tests gegeben, wodurch dem SC nicht genügend Spielerinnen zur Verfügung stehen. Ein neuer Spieltermin steht noch nicht fest. (dpa)

Kusterdinger Waldhorn-Wirt: Jetzt braucht es Lockerungen

13:30 Uhr Für den Einzelhandel wurden vor rund zwei Wochen Lockerungen verkündet. In der Gastronomie dagegen gelten weiter strenge Regeln. Wirte aus Gomaringen und Kusterdingen haben jetzt dafür plädiert, die Beschränkungen aufzuheben. Bürgermeister Steffen Heß schloss sich dem Appell an. Gemeinsam sprachen sie sich am Freitag dafür aus, Gastronomie und Einzelhandel gleichzubehandeln. Gomaringens Bürgermeister brachte Waldhorn-Wirt Gerhard Mayer aus Mähringen und Christoph Alznauer vom Alznauer Hof an den Tisch. (GEA)

Corona-Fälle bei Langlauf-Weltcup

12:45 Uhr Beim ersten Langlauf-Weltcup nach den Olympischen Winterspielen von Peking gibt es mehrere Corona-Fälle. Im finnischen Lahti seien vier Mitglieder der russischen Mannschaft sowie ein Dienstleister des Weltverbandes Fis positiv auf das Virus getestet worden, wie die Fis am Samstagmorgen mitteilte. Alle Personen haben sich im Anschluss isoliert. (dpa)

Coronavirus - Novavax-Impstoff
Der Corona-Impfstoff von Novavax wird angeliefert und in gekühlten Containern zwischengelagert. Foto: Dittrich/dpa
Der Corona-Impfstoff von Novavax wird angeliefert und in gekühlten Containern zwischengelagert.
Foto: Dittrich/dpa

Virologe verärgert über Bericht zu möglichen Impfschäden

12 Uhr Der Heidelberger Uni-Chefvirologe Hans-Georg Kräusslich ärgert sich über eine Meldung zu Impfschäden der Krankenkasse BKK Provita. »Ich finde dieses Vorgehen ärgerlich, schlecht und schädlich. Es geht hier eben nicht um schwerwiegende Impfkomplikationen, sondern vermutlich um ganz normale Impfreaktionen, wobei die Kasse gerade nicht sagt, um welche«, sagte Kräusslich der »Rhein-Neckar-Zeitung« am Samstag. (dpa)

Strobl erwartet kein Ende der Corona-Demos

11:30 Uhr Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU) erwartet auch nach den Lockerungen der Corona-Maßnahmen kein Ende der Proteste im Land. »Wir haben eine recht verfestigte Szene und auch ein weites Netzwerk, so dass ich mir unabhängig von Corona durchaus vorstellen könnte, dass die Szene sich in der Zukunft auch anderen Themen zuwendet«, sagte Strobl. Die Luft gehe zwar ein bisschen raus, von einer Trendwende könne man nicht ausgehen. (dpa)

US-Gesundheitsbehörde passt Corona-Empfehlungen an

10:43 Uhr Angesichts sinkender Infektionszahlen in den USA hat die Gesundheitsbehörde CDC ihre Empfehlungen für Corona-Schutzmaßnahmen angepasst. Von nun an werde das Risiko eines Bezirks auf Basis der Daten zu Neuinfektionen sowie Krankenhauseinweisungen und -kapazitäten in niedrig, mittel oder hoch eingeteilt, teilte die Behörde am Freitag mit. Nur noch in Bezirken, in denen das Risiko als hoch eingeschätzt werde, empfehle die CDC in Innenräumen das Tragen von Masken, auch in Schulen. (dpa)

SPD
Die Fahne der SPD  auf dem Willy-Brandt-Haus in Berlin. Foto: Hirschberger/dpa
Die Fahne der SPD  auf dem Willy-Brandt-Haus in Berlin.
Foto: Hirschberger/dpa

Tübinger Buchhändler: Handel leidet massiv unter Corona-Demos

10 Uhr Einzelhändler in vielen Städten Baden-Württembergs fühlen sich zunehmend gestört von den wöchentlichen Demonstrationen gegen die Corona-Politik. Der Tübinger Großbuchhändler Christian Riethmüller sagte, die Lage in Reutlingen sei desaströs. Seit Wochen demonstrieren dort Tausende Menschen jeden Samstag in der Innenstadt gegen die Corona-Politik. »Sie betreten mit Trillerpfeifen die Läden, sind zum Teil aggressiv«, sagte Riethmüller. Kunden kämen nicht mehr zum Einkaufen. »Kein Mensch hilft uns und kümmert sich«. (dpa)

Höhere Kosten treffen auch Stifthersteller

9:25 Uhr  Gestiegene Kosten durch die Pandemie machen den Bunt- und Bleistiftherstellern zu schaffen. »Die Holzpreise sind deutlich gestiegen«, sagte der Vorstandschef von Faber-Castell, Stefan Leitz, im bayerischen Stein. Dazu kämen die stark gestiegenen Schiffsraten und höhere Kosten für Energie und Kunststoff-Rezyklate, die Faber-Castell zum Beispiel für seine Textmarker einsetze. Auch die Konkurrenten Stabilo und Staedtler bekommen diese Entwicklung eigenen Angaben nach zu spüren. Das könnte Folgen für die Verbraucher haben. (dpa)

Corona-Müll verschmutzt Städte

8:45 Uhr Seitdem es Corona-Schutzmasken gibt, sind sie auch auf Gehwegen, Parkwiesen oder Plätzen zu finden. Und während der Lockdowns kam Verpackung für Take-Away-Speisen dazu. Eine Umfrage unter Städten in Brandenburg ergab: Es gibt vielerorts nun mehr Müll. »Die Müllmenge in öffentlichen Abfallbehältern hat nach einer Schätzung um etwa fünf Prozent zugenommen«, sagte Potsdams Stadtsprecherin Juliane Güldner.(dpa)

In eigener Sache

Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.

Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 14.626.315 (gestern: 14.458.827) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 122.634 (122.381) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Freitag, 25. Februar

Corona-Neuinfektion im Südwesten weiter rückläufig

20:30 Uhr Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Baden-Württemberg ist weiter leicht rückläufig. Das Landesgesundheitsamt in Stuttgart verzeichnete am Freitag (Stand: 16.00 Uhr) 1444,1 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen. Vor einer Woche hatte die Sieben-Tage-Inzidenz noch bei mehr als 1.600 gelegen. Die Behörde vermeldete 27.919 Fälle mehr als am Tag zuvor. Die Zahl der Todesfälle in Verbindung mit dem Virus stieg um 39 auf 14.230. Die tatsächliche Zahl der Infektionsfälle dürfte weiter deutlich höher sein. Hintergrund ist die fehlende Nachverfolgung von Kontakten durch die Gesundheitsämter und eine vermutlich hohe Dunkelziffer. Zuletzt war weiter mehr als jeder zweite PCR-Test im Land positiv. Je höher die Positivrate ist, desto größer fällt laut Experten die Zahl der unerkannten Infektionen aus. (dpa)

Betrug mit Corona-Schnelltests: Drei Leute in U-Haft

19:30 Uhr Wegen mutmaßlichen Abrechnungsbetrugs mit Corona-Schnelltest sind vier Personen im Alter von 32 bis 50 Jahren ins Visier der Ermittler geraten. Sie sollen von rund 30.000 abgerechneten Tests im Kreis Heilbronn, in Baden-Baden, Stuttgart und Leinfelden-Echterdingen einen großen Teil nicht ausgeführt haben, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Es sei ein Schaden von mehreren Hunderttausend Euro entstanden. Drei Männer zwischen 32 bis 48 Jahren und eine 50-jährige Frau sollen die Betrügereien begangen haben. (dpa)

Auslastung der Intensivstationen im Land sinkt

18:44 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg steigt heute um 0,1 auf 7,6. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen sinkt auf 264. Das sind 16 Menschen mehr als am Vortag. Im Land gelten derzeit die Regeln der Warnstufe. (GEA) 

671 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 383 im Kreis Tübingen

17:37 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute 671 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 57.493. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 steigt um vier auf 390. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt auf 1.259,1. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 383 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf 38.277. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen sinkt auf 1.267,1. (GEA)

Belebt Novavax die Impfkampagne im Kreis Reutlingen?

16:58 Uhr Ab kommender Woche kann aller Voraussicht nach auch in Reutlingen der neue Totimpfstoff von Novavax verimpft werden. Am heutigen Freitag holt das Landesgesundheitsministerium die erste Charge fürs Ländle in Niedersachsen ab. Für Baden-Württemberg sind 500.000 Dosen vorgesehen, die nach Bevölkerungszahl auf Städte und Kreise weiterverteilt werden.

Die Hälfte der Vakzinlieferungen sind für Personen vorgesehen, die von der einrichtungsbezogenen Impfpflicht betroffen sind. Der andere Teil kann frei verimpft werden. »Die Feinheiten müssen wir noch planen«, sagt Katja Walter, Pressesprecherin beim Reutlinger Landratsamt. Der konventionell hergestellte Totimpfstoff Nuvaxovid des US-Herstellers Novavax soll insbesondere auch Skeptiker einfangen, die sich vor den neuen Impfstoffen auf mRNA-Basis fürchten. Belebt das neue Vakzin die Impfzentren von Stadt und Kreis? (igl)

3G-Regel fällt im Landratsamt Reutlingen weg

16:11 Uhr Mit der neuen Corona-Verordnung des Landes und der Rückkehr in die Warnstufe entfällt ab sofort für Besucher des Landratsamtes Reutlingen sowie für Besucher des Rathauses die Pflicht zur Vorlage eines 3G-Nachweises. Weiterhin sind Termine in den Behörden nur nach vorheriger Vereinbarung und unter Einhaltung der FFP2-Maskenpflicht möglich. (a)

Corona-Maske
Die Verpackung einer Maske liegt auf der Straße. Foto: Hildenbrand/dpa
Die Verpackung einer Maske liegt auf der Straße.
Foto: Hildenbrand/dpa

Wirtschaft kommt besser durch Pandemie als gedacht

15:08 Uhr Insgesamt die deutsche Wirtschaft besser durch das zweite Jahr der Corona-Pandemie als zunächst angenommen: Das Wirtschaftswachstum im Gesamtjahr 2021 fiel etwas stärker aus, der Rückgang des Bruttoinlandsproduktes (BIP) zum Jahresende war deutlich geringer, ebenso das Defizit des Staates. Der Staat gab im zweiten Pandemiejahr insgesamt 132,5 Milliarden Euro mehr aus, als er einnahm. Bezogen auf die gesamte Wirtschaftsleistung lag das Defizit von Bund, Ländern, Gemeinden und Sozialversicherungen nach Angaben des Statistischen Bundesamtes bei 3,7 Prozent. Zunächst war die Behörde von einem Minus von 4,3 Prozent ausgegangen. (dpa)

2G+ in den Tübinger Clubs

14:15 Uhr Seit Mittwoch, 23. Februar 2022, befindet sich Baden-Württemberg in der sogenannten Corona-Warnstufe. Das heißt unter anderem, dass der Gastronomiebesuch wieder mit einem 3G-Nachweis möglich ist und Diskotheken und Clubs wieder öffnen dürfen, allerdings nur unter der 2G+-Regelung. Um der erhöhten Nachfrage nach Schnelltests nachzukommen, bauen die Tübinger Club- und Gaststättenbetreiber ihr Testangebot in die späten Abendstunden aus. (GEA)

Stuttgarter Duell gegen Potsdam wegen Corona-Fällen abgesagt

13:30 Uhr  Die für diesen Samstag angesetzte Partie in der Volleyball-Bundesliga der Frauen zwischen Allianz MTV Stuttgart und dem SC Potsdam ist coronabedingt abgesagt worden. Das teilte die Spielleitung der Volleyball-Bundesliga am Freitagvormittag mit. Im Potsdamer Team habe es mehrere positive Tests gegeben, wodurch dem SC nicht genügend Spielerinnen zur Verfügung stehen. Ein neuer Spieltermin steht noch nicht fest. (dpa)

Dettinger Autozulieferer Elring Klinger legt trotz Pandemie wieder zu

12:42 Uhr  Der Autozulieferer Elring Klinger hat trotz der Corona-Krise im Geschäftsjahr 2021 deutlich zugelegt. Der Konzern erzielte laut einer Mitteilung vom Freitag ein Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 102 Millionen Euro (2020: 27,7 Mio. Euro). Der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahr um 9,7 Prozent auf 1,62 Milliarden Euro, wie das Unternehmen in Dettingen an der Erms bei der Vorlage vorläufiger Zahlen mitteilte. »Trotz schwieriger Rahmenbedingungen wie Halbleiterengpässen, Lieferkettenproblematik, Rohstoffverknappung und Coronavirus-Pandemie sind wir im Umsatz wieder deutlich stärker als der Markt gewachsen«, sagte Stefan Wolf, Vorstandsvorsitzender der Elring Klinger AG. (dpa)

Lauterbach mahnt zu weiterer Vorsicht bei Corona-Kurs

12 Uhr Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hält auch nach der angepeilten Lockerung von Corona-Beschränkungen weiterhin Schutzvorkehrungen für nötig. »Wir müssen vorsichtig sein, dass wir nicht glauben, die Pandemie sei vorbei«, sagte der SPD-Politiker in Berlin. Auch wenn der Scheitelpunkt der Omikron-Welle erreicht sei, könnten die Fallzahlen angesichts des ansteckenderen Untertyps BA.2 möglicherweise wieder steigen. Der Minister appellierte erneut an alle Bundesländer, für eine Beschleunigung der beschlossenen Öffnungsschritte gebe es »überhaupt keine Spielräume«. (dpa)

Impfpflicht in der Pflege könnte Steinlach-Wiesaz treffen

11:31 Uhr Im Hinblick auf die ab dem 15. März geltende einrichtungsbezogene Impfpflicht zeigte Dußlingens Bürgermeister Thomas Hölsch bei der Sitzung des Gemeindeverwaltungsverbands Steinlach-Wiesaz ernste Konsequenzen für den Betrieb der Sozialstation auf. Der Grund: Zehn Pflegende sind nicht geimpft und wollen sich auch nicht gegen das Coronavirus impfen lassen. Sollten sie nicht bis zum Stichtag eine Immunisierung nachweisen, müssen sie dem Gesundheitsamt gemeldet werden. (dpa)

Impfungen mit Novavax in Baden-Württemberg ab kommende Woche

10:45 Uhr Baden-Württemberg wird am  Freitag (25. Februar) die erste Lieferung des Impfstoffes Nuvaxovid von Novavax vom Bund erhalten. Dies teilte Sozial- und Gesundheitsminister Manne Lucha in Stuttgart mit. Bei dem am 20. Dezember 2021 in Europa zugelassenen Impfstoff handelt es sich um den ersten proteinbasierten COVID-19-Impfstoff, der in Europa zum Einsatz kommt. Mit dem Impfstoff von Novavax steht nun auch ein konventioneller, proteinbasierter Impfstoff gegen das Coronavirus zur Verfügung. (dpa)

Folgen der Corona-Pandemie noch nicht ausgestanden

10 Uhr Deutschland hat sich im zweiten Jahr der Corona-Pandemie besser geschlagen als zunächst angenommen. Im vergangenen Jahr gab der Staat 132,5 Milliarden Euro mehr aus, als er einnahm. Bezogen auf die gesamte Wirtschaftsleistung lag das Defizit von Bund, Ländern, Gemeinden und Sozialversicherungen bei 3,7 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Es fiel damit geringer aus als zunächst mit 4,3 Prozent berechnet. (dpa)

Pandemie reißt weniger tiefe Löcher in Staatshaushalt

9:15 Uhr Die Corona-Pandemie hat im vergangenen Jahr weniger tiefe Löcher in den Staatshaushalt gerissen als zunächst angenommen. Das Defizit von Bund, Ländern, Gemeinden und Sozialversicherungen lag bezogen auf die Wirtschaftsleistung bei 3,7 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. In einer ersten Berechnung hatte die Wiesbadener Behörde das Minus auf 4,3 Prozent beziffert. (dpa)

5,2 Millionen Kinder verlieren Eltern durch Corona

8:33 Uhr Mindestens 5,2 Millionen Kinder und Jugendliche haben einer Studie zufolge weltweit bis zum vergangenen Herbst im Zusammenhang mit der Pandemie einen Elternteil oder Sorgeberechtigten verloren. Damit übersteigt ihre Zahl die in dem Untersuchungszeitraum (März 2020 bis Oktober 2021) verzeichneten fünf Millionen Corona-Todesfälle, wie internationale Forscher verschiedener Universitäten herausfanden, die ihre Ergebnisse im Fachmagazin Lancet Child Adolescent Health veröffentlichten. (dpa)

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Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl

 Lufthansa startet neu durch

7:43 Uhr  Spätestens Ostern soll es so richtig losgehen. Die Lufthansa bereitet sich wie andere Fluggesellschaften auf einen Ansturm der Passagiere vor und will die Corona-Flaute endlich hinter sich lassen.  Der Konzern hat seine Corona-Schrumpfkur vorzeitig gestoppt und will nun auch bei den Piloten ohne Entlassungen auskommen. Statt der geplanten rund 100.000 Beschäftigten können nun wohl 107.000 Lufthanseaten an Bord bleiben von ursprünglich 140.000. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 14.458.827 (gestern: 14.252.200) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 122.381 (122.160) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Donnerstag, 24. Februar

Auslastung der Intensivstationen im Land sinkt

19 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg steigt heute um 0,1 auf 7,7. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen sinkt auf 280. Das sind elf Menschen mehr als am Vortag. Im Land gelten derzeit die Regeln der Warnstufe. (GEA) 

568 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 625 im Kreis Tübingen

18:12 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute 568 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 56.822. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt auf 1.296. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 625 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf 37.894. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen sinkt auf 1.306,5. (GEA)

Clubs in Reutlingen machen wieder auf - aber nicht alle

17:31 Uhr Überrumpelt, überrannt, überrascht. So beschreiben Reutlinger Club- und Disco-Betreiber die Nachricht von der Landesregierung am vergangenen Dienstag, dass sie ab sofort wieder öffnen dürfen. »Wir haben damit gerechnet, dass dies frühestens am 4. März der Fall sein wird«, sagt Martin Klasen, Mieter der Area14. Wenige Tage zuvor ging er sogar noch davon aus, dass noch bis Ostern alle Tanzbetriebe dicht bleiben. Was er und weitere Club-Betreiber zu den Öffnungen sagen, und wie sie sich vorbereiten, lesen Sie hier. (der)

Kölns Party-Hotspot Zülpicher Viertel »wie all die Jahre vor Corona«

16:38 Uhr Das vor allem bei jungen Menschen beliebte Zülpicher Viertel in Köln ist zum Karneval erneut Party-Hotspot geworden - vergleichbar mit Vor-Pandemie-Zeiten. »Es ist tatsächlich so wie all die Jahre vor Corona. Da hat sich, glaube ich, kaum etwas dran geändert. Die Zahlen sind ähnlich«, sagte Ordnungsamtsleiter Wolfgang Büscher am Donnerstag in einer ersten Bilanz. Seine Behörde schätzte die Zahl der Feiernden auf rund 15 000. In anderen Kölner Ausgehvierteln - Alt- und Südstadt - sei es dagegen ruhiger. Kölns Stadtdirektorin Andrea Blome sagte, man habe bisher »ein friedliches Karnevalsgeschehen« zu verzeichnen. (dpa)

Impfstoff von Novavax soll morgen an die Länder gehen

15:47 Uhr Bei den Corona-Impfungen in Deutschland rückt der Start mit dem Präparat des Herstellers Novavax näher. Die ersten Lieferungen des Impfstoffes sollten am Donnerstag beim Bund ankommen, wie das Gesundheitsministerium auf Anfrage in Berlin mitteilte. An diesem Freitag soll der Impfstoff dann an die Länder ausgeliefert oder von ihnen abgeholt werden können. Vorgesehen ist, dass er vorerst nur an die Länder geht und noch nicht an Arztpraxen. Die erste Lieferung sollte 1,4 Millionen Dosen umfassen. (dpa)

Ein verlorener, bunt gemusterter Mund-Nasen-Schutz für Kinder liegt im Schnee auf dem Gipfelplateau des Großen Feldbergs.
Ein verlorener, bunt gemusterter Mund-Nasen-Schutz für Kinder liegt im Schnee auf dem Gipfelplateau des Großen Feldbergs. Foto: Frank Rumpenhorst/dpa
Ein verlorener, bunt gemusterter Mund-Nasen-Schutz für Kinder liegt im Schnee auf dem Gipfelplateau des Großen Feldbergs.
Foto: Frank Rumpenhorst/dpa

Politischer Aschermittwoch fällt wegen Corona und Ukraine-Krieg aus

14:49 Uhr Keine derben Sprüche im Bierzelt, keine Angriffe auf den politischen Gegner: Die Parteien im Südwesten verzichten in diesem Jahr auf große Veranstaltungen zum traditionellen politischen Aschermittwoch. CDU, Grüne und SPD hatten angesichts der Corona-Lage sowieso nichts geplant. Die Südwest-FDP wollte jedoch in einem Brauhaus in Karlsruhe zusammenkommen. Das Präsidium habe sich aber angesichts der Eskalation in der Ukraine dafür ausgesprochen, die Veranstaltungen nicht stattfinden zu lassen. (dpa)

Polizei reagiert auf »Ungeimpft«-Sterne bei Corona-Protesten

13:51 Uhr Die Polizei schreitet inzwischen vielerorts ein, wenn Teilnehmer von Corona-Protesten den sogenannten Judenstern mit der Aufschrift »Ungeimpft« tragen. Zudem werde bei einem Zeigen dieses Symbols mittlerweile in fast allen Bundesländern mindestens von einem Anfangsverdacht der Holocaust-Verharmlosung ausgegangen, stellte der Mediendienst Integration bei seiner Recherche fest. In Baden-Württemberg gab es demnach bereits vier Strafbefehle von Amtsgerichten zum öffentlichen Tragen des »Ungeimpft«-Sterns und zum Verbreiten des Ausdrucks »Impfung macht frei«. Den zynischen Schriftzug »Arbeit macht frei« hatten die Nationalsozialisten einst an den Toren mehrerer Konzentrationslager angebracht. (dpa)

RKI: Mehr als 14 Millionen Corona-Infektionen registriert

12:58 Uhr Seit Beginn der Pandemie sind in Deutschland mehr als 14 Millionen Corona-Infektionen registriert worden. Wie das Robert Koch-Institut (RKI) heute bekannt gab, haben die Gesundheitsämter nun insgesamt 14.188.269 Infektionen gemeldet. Die tatsächliche Zahl der Infektionen dürfte deutlich höher liegen, da viele nicht erkannt werden. Weil sich einige Menschen mehrfach ansteckten, lässt sich aus dieser Zahl nicht ermitteln, wie viele Menschen das Virus nachweislich schon in sich trugen. (dpa)

Verfassungsbeschwerde von Mutter wegen Corona-Regeln ohne Erfolg

12:03 Uhr Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hat bekräftigt, dass Familiengerichte nicht dafür zuständig sind, Coronamaßnahmen an Schulen aufzuheben. Eine Verfassungsbeschwerde einer Mutter dazu nahm das oberste deutsche Gericht nach Angaben vom Donnerstag nicht zur Entscheidung an. (Az.: 1 BvR 2318/21). Die Frau hatte sich dagegen gewehrt, dass an der Grundschule ihres Sohnes Maskenpflicht und Testpflicht herrscht und deshalb vor Familiengerichten in Brandenburg ein Verfahren wegen Kindeswohlgefährdung verlangt. Das hatten die Gerichte jedoch abgelehnt. (dpa)

AOK-Landeschef: Wegen Corona viele Erkrankungen unerkannt geblieben

11:02 Uhr Wegen der Corona-Pandemie sind nach Auffassung des Vorstandschefs der Krankenkasse AOK in Baden-Württemberg, Johannes Bauernfeind, viele Erkrankungen unerkannt geblieben. »Gerade zu Beginn der Pandemie haben viele Menschen Arztbesuche vermieden und Vorsorgeuntersuchungen ausfallen lassen«, sagte Bauernfeind den »Stuttgarter Nachrichten«. Zudem gebe es deutlich mehr psychische Erkrankungen, vor allem bei Kindern und Jugendlichen. (dpa)

Isolationspflicht für Corona-Infizierte endet in England

9:47 Uhr Corona-Infizierte in England müssen sich von diesem Donnerstag an nicht mehr isolieren. Damit sind alle Coronamaßnahmen in dem größten britischen Landesteil beendet. Mit dem Schritt passt Premierminister Boris Johnson den Umgang mit Covid-19 dem anderer Erkältungskrankheiten an. Die Regierung setze darauf, dass sich Infizierte selbstverantwortlich verhielten und im Fall einer symptomatischen Erkrankung krank meldeten, sagte Johnson bei einer Pressekonferenz Anfang der Woche. »Lassen Sie uns lernen, mit diesem Virus zu leben und uns und andere weiterhin schützen, ohne dass wir unsere Freiheiten einschränken«, so der Premier. Vom 1. April soll es zudem keine kostenlosen Tests mehr geben. (dpa)

Stiko-Chef: Omikron-Subtyp BA.2 »könnte beunruhigend werden«

8:22 Uhr Der Omikron-Subtyp BA.2 des Coronavirus könnte nach Ansicht des Vorsitzenden der Ständigen Impfkommission (Stiko)»beunruhigend werden«. »Ob und wie sehr, wissen wir noch nicht«, sagte Thomas Mertens der »Schwäbischen Zeitung« in Ravensburg (Donnerstagausgabe). Daten aus Laboren und der Infektionsüberwachung zufolge werde BA.2 aber leichter übertragen. Zudem wiesen Experimente mit infizierten Tieren darauf hin, dass Antikörper gegen die hierzulande hauptsächlich verbreitete Untervariante BA.1 den Subtyp BA.2 »weniger gut neutralisieren«.

Lauterbach sieht deutsche Sonderstellung bei Corona-Kurs

7:34 Uhr Aus Sicht von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach kann ein Ende aller größeren Corona-Beschränkungen wie in einigen anderen Ländern vorerst kein Vorbild für Deutschland sein. »Wir müssen mit unseren eigenen Regeln arbeiten, und die müssen immer die deutsche Sonderstellung berücksichtigen«, sagte der SPD-Politiker am Mittwochabend in einer Gesprächsrunde der Wochenzeitung »Die Zeit«. Diese bestehe in der weiterhin großen Gruppe ungeimpfter Älterer ab 60 Jahren mit hohem Risiko für schwere Corona-Verläufe. Es sei »nachrichtlich sehr relevant, dass wir mitbekommen, was in diesen Ländern alles so möglich ist«, sagte Lauterbach angesprochen etwa auf Dänemark oder Großbritannien. Deutschland könne sich mit diesen Ländern mit ihrem viel geringeren Anteil Ungeimpfter in der Risikogruppe aber nicht vergleichen.

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 14.252.200 (gestern: 13.873.413) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 122.160 (121.671) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Mittwoch, 23. Februar

Auslastung der Intensivstationen im Land steigt leicht

19 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg sinkt heute um 0,2 auf 7,6. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen steigt auf 291. Das sind sechs Menschen mehr als am Vortag. Im Land gelten derzeit die Regeln der Warnstufe. (GEA) 

854 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 507 im Kreis Tübingen

18:12 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute 854 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 56.254. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt auf 1.365,2. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 507 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf 37.269. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen sinkt auf 1.307,4. (GEA)

Diakonie rechnet mit Aufnahmestopps wegen Teil-Impfpflicht

17:35 Uhr Bis zum 15. März sollen Beschäftigte in Kliniken und Pflegeheimen nachweisen, dass sie geimpft oder genesen sind. Andernfalls sind die Gesundheitsämter am Zug. Aber das könnte auch Folgen haben für künftige Pflegefälle und für deren Angehörige, warnt die Diakonie. (dpa)

Millionenschaden durch Betrügereien mit Schnelltests

16:42 Uhr Wegen mutmaßlicher Betrügereien mit Corona-Schnelltests sind im Raum Karlsruhe und in Südbaden sechs Personen im Alter zwischen 25 und 33 Jahren festgenommen worden. Vier von ihnen kamen in Untersuchungshaft, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Zwei weitere sollten noch am Nachmittag dem Haftrichter vorgeführt werden. Es sei ein Schaden in Millionenhöhe entstanden. Mehr als 50 Teststationen wurden dicht gemacht. Die Razzia mit über 200 Beamten erfolgte bereits am Dienstag. Es seien zahlreiche Wohnungen, Lokale, Büroräume und Teststationen durchsucht worden. Die mutmaßlichen Betrüger sollen unter anderem in Karlsruhe, im nördlichen Landkreis Karlsruhe sowie im Bereich Lörrach/Weil am Rhein zahlreiche Corona-Teststellen betrieben und mehr Tests abgerechnet haben als durchgeführt worden waren. Die exakte Schadenshöhe war zunächst unklar. Zugleich wurden Auszahlungsansprüche in Höhe von über 4,5 Millionen Euro gepfändet. Die Polizei beschlagnahmte unter anderem Bargeld in Höhe von etwa 1,3 Millionen Euro, zwei Schusswaffen nebst Munition sowie mehrere Autos und andere Wertgegenstände. (dpa)

Modellierer erwarten Wiederanstieg von Corona-Infektionszahlen

15:59 Uhr Bei der Corona-Lage in Deutschland rechnet eine Gruppe von Berliner Modellierern mit einer Trendumkehr. Ab Ende Februar erwarte man wegen der Omikron-Untervariante BA.2 einen erneuten Anstieg der Infektionszahlen, schreibt ein Team um Kai Nagel von der Technischen Universität Berlin (TU) in einem am Mittwoch veröffentlichen Bericht. BA.2 gilt als noch besser übertragbar als der bisher hauptsächlich hierzulande verbreitete Omikron-Subtyp BA.1. Das Team rät, die Situation auch angesichts des Verlaufs in Dänemark mit einem Wiederanstieg von Krankenhausaufnahmen genau zu beobachten. Laut einer dänischen Studie können Infektionen mit den beiden unterschiedlichen Omikron-Untervarianten kurz nacheinander in seltenen Fällen vorkommen. Betroffen waren meist junge Ungeimpfte, die nicht schwerer erkrankten. (dpa)

Polen hebt die meisten Corona-Restriktionen auf

14:59 Uhr Die Regierung in Polen will vor dem Hintergrund sinkender Infektionszahlen die meisten Corona-Beschränkungen aufheben. Ab dem 1. März würden alle wirtschaftlichen Einschränkungen aufgehoben, sagte Gesundheitsminister Adam Niedzielski am Mittwoch in Warschau. Dazu zählen beispielsweise Kapazitätsbegrenzungen in Einkaufszentren, Restaurants, Hotels und Freizeiteinrichtungen. Der rückläufige Trend bei den Neuinfektionen sei sehr deutlich zu sehen, sagte Niedzielski. Bestehen bleibt nur die Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln und Innenräumen sowie eine siebentägige Quarantäne für Infizierte. (dpa)

Radikalisierung durch Corona: Viele sind polizeilich bislang unbekannt

14:03 Uhr Mehr als die Hälfte der Verdächtigen in Verfahren wegen politisch motivierter Straftaten mit Corona-Bezug waren der Polizei zuvor unbekannt. Das sagte der Leiter der Staatsschutzabteilung des Bundeskriminalamtes (BKA), Oliver Krambrich, dem NDR. Das Spektrum der Tatverdächtigen sei sehr heterogen: »Das reicht von der sogenannten bürgerlichen Mitte über Impfgegner, Esoteriker, Verschwörungstheoretiker bis hin zu Personen und Gruppierungen aus extremistischen Lagern.« Man beobachte eine Radikalisierung von Menschen, von denen man es nicht wirklich hätte erwarten können, warnte Krambrich. Für die Sicherheitsbehörden sei es hier eine Herausforderung, »gezielte Prognosen zu treffen, diese Personen im Blick zu behalten und frühzeitig Erkenntnisse zu gewinnen.« (dpa)

Knapp 150.000 Corona-Impfungen am Dienstag

12:58 Uhr Beim Impfen gegen das Coronavirus geht es langsamer voran. Am Dienstag wurden in Deutschland 148.000 Dosen verabreicht, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorgeht. Am Dienstag vor einer Woche hatten sich mehr als 191.000 Menschen impfen lassen. Die aktuelle Tageszahl verabreichter Impfungen ist immer vorläufig, da nicht alle verabreichten Impfdosen sofort gemeldet werden. Mittlerweile haben 75,2 Prozent der Bevölkerung (mindestens 62,6 Millionen Menschen) einen Grundschutz erhalten, für den meist zwei Spritzen nötig sind. 56,5 Prozent (47 Millionen) haben zusätzlich eine Auffrischungsimpfung bekommen. Mindestens einmal geimpft sind 76,2 Prozent (63,4 Millionen). (dpa)

Auslieferung des Corona-Medikamentes hat begonnen

12:02 Uhr Der Pharmakonzern Pfizer hat am Mittwoch mit der Auslieferung des Covid-19-Medikaments Paxlovid in Deutschland begonnen. Vom Verteilzentrum in Karlsruhe aus gingen die Tabletten an den Pharmagroßhandel, wie eine Sprecherin mitteilte. »Apotheken können das Arzneimittel dort bei Vorliegen einer ärztlichen Verschreibung bestellen und an Patientinnen und Patienten abgeben.« Die Pille gilt als sehr effektiv vor allem für Menschen mit Vorerkrankungen - bei ihnen soll sie das Risiko von sehr schweren Krankheitsverläufen um 89 Prozent senken. Da der Wirkstoff Nirmatrelvir in dem Medikament ein Sars-CoV-2-Protein hemmt, soll die Vermehrung der Coronaviren im Körper stoppen. (dpa)

Württembergischer Fußballverband: Sport mit 3G für alle möglich

11:22 Uhr Der Württembergische Fußballverband hat heute darauf hingewiesen, dass mit der seit heute geltenden Warnstufe wieder Sport für alle mit den 3G-Regeln möglich ist. Das gelte sowohl für Spieler, Trainer und auch für Zuschauerinnen und Zuschauer. Das bedeute: Auch ungeimpfte Menschen könnten mit einem aktuell negativen Test an Trainings- und Spielbetrieb teilnehmen. Für Schüler unter 18 gelte: Da sie in der Schule regelmäßig getestet werden, genügt der Nachweis über den Schülerstatus, zum Beispiel über einen Schülerausweis. (GEA)

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Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl

Impftermine in Zwiefalten auch für Kinder 

10:29 Uhr Im Impfzentrum in Zwiefalten wird am Freitag, 4. März, ein weiterer Termin angeboten. Geimpft wird zwischen 12 und 16 Uhr in der Rentalhalle. Geimpft werden Kinder ab fünf Jahren und Erwachsene nach aktueller Empfehlung der Stiko. Für über 70-Jährige oder Menschen, die in Heimen oder Kliniken arbeiten und deren Drittimpfung sechs Monate zurückliegt, sind auch Viertimpfungen möglich. Geimpft wird mit den Impfstoffen von Biontech (für Fünf- bis Elfjährige mit Kinderimpfstoff), Moderna und von Johnson und Johnson. (GEA)

Corona-Krise hat Mehrheit der Bürger bescheidener gemacht

9:31 Uhr In der Corona-Krise sind die Menschen in Deutschland laut einer Umfrage mehrheitlich zurückhaltender in ihrem Konsumverhalten geworden. 60 Prozent der Befragten sagten in einer neuen Studie des Opaschowski Instituts für Zukunftsforschung, ihre Lebenseinstellung habe sich nachhaltig verändert. Sie stimmten der Aussage zu: »Beim Konsumieren und Geldausgeben bin ich maßvoller und bescheidener geworden - und vermisse nichts.« Ein Teil der Bevölkerung werde durch steigende Preise zum Sparen gezwungen, erklärte der Hamburger Zukunftsforscher Horst Opaschowski. Es seien mehr Frauen (65 Prozent) als Männer (56 Prozent), die nach eigenem Bekunden Maß halten. Zu einer bescheideneren Konsumhaltung bekannten sich laut Umfrage auch eher die über 50-Jährigen (67 Prozent) als die Generation unter 30 Jahren (50 Prozent). (dpa)

Viel weniger Corona: Mallorca bereitet Frühjahrssaison vor

8:36 Uhr Bei sinkenden Corona-Zahlen nehmen auf Mallorca die Vorbereitungen auf die mit viel Optimismus erwartete touristische Frühjahrssaison Fahrt auf. Der deutsche Reiseveranstalter Tui interviewte am Dienstag auf der spanischen Mittelmeerinsel die ersten 40 Bewerber für 80 Jobs als Reiseführer und Kundendienst-Mitarbeiter in der Hauptstadt Palma. Auch andere Unternehmen, Hotels, Lokale und Einrichtungen stellen derzeit in Palma und in anderen Gebieten sowie auch auf den anderen Balearen-Inseln wieder verstärkt ein. Für Optimismus sorgt derzeit auf des Deutschen liebster Insel nicht nur der näher rückende Frühling, sondern auch die Entwicklung der Pandemie. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen sinkt rapide, zuletzt auf 256, wie das Madrider Gesundheitsministerium am Montagabend mitteilte. Zum Vergleich: Dieser Wert lag in Spanien zuletzt landesweit bei 287, in Deutschland bei sinkender Tendenz noch bei rund 1300. (dpa)

Corona-Pandemie belastet junge Menschen immer stärker

7:33 Uhr Die psychischen Belastungen und Zukunftsängste junger Menschen verschärfen sich einer Online-Befragung zufolge. Gleichzeitig fühlen sich Jugendliche politisch inzwischen zwar mehr gehört, haben aber noch immer den Eindruck, politische Entscheidungen nicht beeinflussen zu können, wie erste Ergebnisse der Befragung »JuCo III« von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der Corona-Zeit zeigen. Der Studie zufolge stimmten 54 Prozent der Teilnehmer der Frage, ob sie besonders psychisch belastet seien, voll zu. In der Vorgängerstudie im Jahr 2020 lag der Anteil bei 41,2 Prozent. Über größere Geldsorgen berichteten demnach in der neuen Studie 43,4 Prozent der Befragten - im November 2020 lag der Anteil bei 33,8 Prozent. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 13.873.413 (gestern: 13.805.197) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 121.671 (121.607) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Dienstag, 22. Februar

Geplante Erleichterungen bei Corona-Reiseregeln im Kabinett

19 Uhr Bei den Corona-Regeln für Urlaubsrückkehrer sollen Erleichterungen kommen - besonders für Familien mit Kindern. Das sehen Änderungen der Einreiseverordnung von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) vor, mit denen sich am Mittwoch das Bundeskabinett befassen soll. So sollen Länder nur noch als Hochrisikogebiete mit weitergehenden Auflagen bei der Rückkehr nach Deutschland eingestuft werden, wenn dort Virusvarianten mit »stärker krankmachenden Eigenschaften« grassieren als die hierzulande dominierende Omikron-Variante. Die Neuregelungen sollen ab 4. März greifen. (dpa)

Steinmeier: Afrika braucht eigene Impfstoffproduktion

18:31 Uhr Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat die nach wie vor ungerechte Verteilung von Impfstoff gegen das Corona-Virus kritisiert und den Aufbau einer eigenen Produktion in Afrika begrüßt. »Es ist wenig Impfstoff in Afrika angekommen im ersten Jahr der Pandemie«, sagte Steinmeier am Dienstag bei seinem Besuch im Senegal. »In Zeiten der größten Not haben die Länder, in denen Impfstoffe produziert werden, natürlich zunächst einmal für die eigene Bevölkerung, für die Nachbarstaaten gesorgt.« (dpa)

Auslastung der Intensivstationen im Land steigt

18 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg steigt heute um 0,1 auf 7,8. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen sinkt auf 285. Das sind drei Menschen mehr als am Vortag. Im Land gelten derzeit die Regeln der Alarmstufe I. Baden-Württemberg geht Mitte dieser Woche zurück in die Warnstufe. (GEA) 

687 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 612 im Kreis Tübingen

17:40 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute 687 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 55.400. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt auf 1.376,0. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 612 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf 36.762. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 1.359,5. (GEA)

Wegen Corona: Queen sagt Termine ab

17:20 Uhr Wegen ihrer Corona-Erkrankung steigen die Sorgen um die Gesundheit von Queen Elizabeth II. Die Königin sagte am Dienstag ihre geplanten Termine ab. »Da Ihre Majestät weiter leichte erkältungsähnliche Symptome verspürt, hat sie entschieden, ihre geplanten virtuellen Verabredungen heute nicht wahrzunehmen«, sagte ein Palastsprecher. Die 95-Jährige werde aber weiter »leichte Aufgaben« ausführen. (dpa)

Stadtverwaltung Tübingen hebt 3G-Regel auf

16:46 Uhr Die Universitätsstadt Tübingen lockert den Zugang zu den städtischen Dienststellen. Sobald in Baden-Württemberg die Corona-Warnstufe gelten wird - voraussichtlich ab Mittwoch, 23. Februar - wird die 3G-Regel aufgehoben. Besucher müssen dann nicht mehr nachweisen, ob sie geimpft, genesen oder getestet sind. In der Warnstufe gelten in den städtischen Dienststellen weiterhin die FFP2-Maskenpflicht für Personen ab 18 Jahren und das Abstandsgebot. Besuche sind in der Regel nur nach vorheriger Terminvereinbarung möglich. (dpa)

Wie sieht die Pandemie-Zukunft aus?

16 Uhr Die Omikron-Welle gilt nun auch in Deutschland vorerst als gebrochen. Eine flächendeckende Überlastung des Gesundheitssystems scheint nicht mehr zu befürchten. Bund und Länder einigten sich zuletzt auf weitreichende Lockerungen in den nächsten Wochen. Die Pandemie, so heißt es, geht in eine »neue Phase«. Doch was heißt das? Aus der Wissenschaft mehren sich mahnende Stimmen: Der weitere Verlauf bleibe eine Rechnung mit vielen Unbekannten. (dpa)

Forscher: Pandemie wirkt sich auf Berufsausbildung aus

15:27 Uhr Die Corona-Krise wirkt sich einer Studie zufolge auch direkt auf die berufliche Ausbildung junger Leute aus. Von der Pandemie betroffene Betriebe hätten deutlich seltener als andere ihre Auszubildenden in feste Arbeitsverhältnisse übernommen, teilte das Nürnberger Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) mit. Als stark von der Krise betroffen galt 2020 mehr als jeder fünfte Ausbildungsbetrieb in Deutschland. Die Übernahmequote in Betrieben, die von der Pandemie wirtschaftlich negativ betroffen waren, sank nach dem ersten Lockdown 2020 um 9,6 Prozentpunkte im Vergleich zu nicht betroffenen Betrieben. »Ausgebildete Fachkräfte nicht übernehmen zu können, bedeutet für die Betriebe einen Verlust ihrer Investition in die Ausbildung und eine mögliche Verschärfung des Fachkräftemangels, sobald sich die Wirtschaft nach der Pandemie wieder erholt«, sagte IAB-Forscherin Sandra Dummert. (dpa)

Baden-Württemberg lockert Corona-Regeln

14:36 Uhr Ungeimpfte dürfen mit einem negativen Corona-Test ab Mittwoch wieder an vielen Bereichen des öffentlichen Lebens teilnehmen. Das grün-schwarze Kabinett beschloss am Dienstag mit der neuen Corona-Verordnung deutliche Lockerungen, die wohl am Mittwoch in Kraft treten sollen. Ungeimpfte haben demnach mit negativen Test wieder Zutritt zu Gastronomie, Veranstaltungen, Kultur, Freizeit und Messen. Veranstaltungen sind künftig wieder mit mehr Besuchern möglich - in geschlossenen Räumen dürfen sie künftig mit bis zu 6.000 Besuchern stattfinden, maximal jedoch bis zu 60 Prozent ihrer Kapazität ausgelastet sein. Im Freien gelten 75 Prozent Kapazitätsauslastung bei einer maximalen Personenanzahl von 25.000 Besuchern. Clubs und Diskotheken dürfen unter strengen Bedingungen wieder öffnen. (dpa)

In eigener Sache

Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.

Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl

Kretschmann beklagt späte Entscheidung zu Corona-Auflagen

13:29 Uhr Baden-Württembergs Regierungschef Winfried Kretschmann geht davon aus, dass die Länder erst Mitte März erfahren werden, ob sie danach noch Corona-Schutzmaßnahmen ergreifen können. Womöglich werde erst zur nächsten Ministerpräsidentenkonferenz am 17. März klar sein, welche Schutzmaßnahmen der Bund noch ermögliche, sagte der Grünen-Politiker am Dienstag in Stuttgart. »Das bedauere ich sehr, aber das muss ich so hinnehmen.« (dpa)

Außenhandel von Baden-Württemberg deutlich erholt

12:33 Uhr Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut sagte, dies sei ein erfreulicher Trend. Nun gelte es, diesen fortzusetzen. Die Importe legten gegenüber dem Vorjahr um 14,1 Prozent auf 198,2 Milliarden Euro zu und lagen somit um 7,7 Prozent über den Werten von 2019. Wichtigstes Abnehmerland für Waren aus dem Südwesten waren die USA. Hier kletterten die Ausfuhren um 25,4 Prozent auf 28,9 Milliarden Euro. China und Frankreich, auf Platz 2 und 3, verzeichneten einen Zuwachs von 15 und 23,1 Prozent, wie die Statistiker mitteilten. (dpa)

Lauterbach: Bonus für Pflegekräfte in Kliniken und Langzeitpflege

11:51 Uhr Der geplante Corona-Bonus wegen besonderer Belastungen in der Pandemie soll laut Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach Pflegekräften in Krankenhäusern und in der Langzeitpflege zukommen. Die Zahlungen sollen dafür jeweils hälftig ausgeschüttet werden, wie der SPD-Politiker am Dienstag im ZDF-»Morgenmagazin« deutlich machte. »Der Bonus kommt jetzt relativ rasch. Aber das ist nicht alles, sondern die Arbeitsbedingungen müssen sich insgesamt verbessern.« Die Ampel-Koalition von SPD, Grünen und FDP hatte angekündigt, dass es einen Bonus für Pflegekräfte geben soll. Dafür will die Regierung eine Milliarde Euro bereitstellen und die Steuerfreiheit für Bonuszahlungen auf 3000 Euro anheben. (dpa)

Studie: Corona verursacht im Karneval erneut Milliardenschäden

10:58 Uhr Abgesagte Rosenmontagszüge und stornierte Prunksitzungen: Corona wird auch in diesem Jahr bei Gastronomen, Hoteliers und Kostümverleihern in den Karnevalshochburgen für wirtschaftliche Verluste in Milliardenhöhe sorgen. Nach Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) dürften die Einbußen mit bis zu 1,62 Milliarden Euro sogar noch höher ausfallen als im Vorjahr. Im ersten Corona-Jahr 2020 hatten die Experten den wirtschaftlichen Schaden durch den Ausfall der Session bundesweit mit rund 1,5 Milliarden Euro beziffert.

Einreise nach Österreich auch für Ungeimpfte wieder möglich

10:02 Uhr Österreich lockert seine Einreisebestimmungen. Ab Dienstag gilt beim Grenzübertritt wieder die 3G-Regel. Damit können auch Ungeimpfte wieder ins Land kommen, sofern sie einen negativen Test vorweisen. Für die Tourismusbranche ist das ein wichtiger Schritt, um im Rest der Wintersaison noch möglichst viele Gäste nicht zuletzt aus Deutschland empfangen zu können. Die Erleichterung ist Teil einer umfassenden Lockerungsstrategie. Vom 5. März an sollen in Österreich praktisch alle Corona-Beschränkungen fallen. Dann gilt nur noch eine FFP2-Maskenpflicht in bestimmten Teilen des öffentlichen Lebens. Ausnahme ist Wien, das teilweise die 2G-Regel zum Beispiel in der Gastronomie zunächst beibehalten will. (dpa)

Schnelltests erkennen Omikron oft nicht

9:16 Uhr Viele gängige Corona-Schnelltests erkennen eine Omikron-Infektion oft nicht.  Forscher um den Münchner Virologen Oliver Keppler von der Ludwig-Maximilians-Universität haben die Leistungsfähigkeit von neun handelsüblichen Antigen-Schnelltests für die Erkennung einer Infektion mit der Omikron- oder der Delta-Variante untersucht - und ziehen eine ernüchternde Bilanz: Acht der vom Paul-Ehrlich-Institut bereits für frühere Varianten des Virus geprüfte Tests wiesen eine Omikron-Infektion schlechter nach als eine Delta-Infektion, ergab die Studie, die im Fachmagazin »Medical Microbiology and Immunology« veröffentlicht wurde. »Man darf niemals ein negatives Ergebnis als Freifahrtschein nehmen«, warnte Keppler. Gerade in der Omikron-Welle seien weiter Vorsichtsmaßnahmen wie das Abstandhalten und das Tragen von Masken wichtig, um andere und sich zu schützen. (dpa)

Omikron-Höhepunkt in Krankenhäusern noch nicht ganz erreicht

8:14 Uhr Den Kliniken in Deutschland steht der Höhepunkt der Belastung durch die Omikron-Welle weiter bevor. Dies sagte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Andreas Wagener, der »Rheinischen Post«. »Der Scheitelpunkt der Omikron-Belastung in den Krankenhäusern ist noch nicht ganz erreicht. Aktuell sind weiterhin steigende Belegungszahlen in den Krankenhäusern zu verzeichnen, wobei sich die Dynamik weiter abschwächt.« Wagener sagte, vor allem auf den Normalstationen verzeichne man weiterhin steigende Fallzahlen. Die Belegung der Intensivstationen sei deutschlandweit derzeit beständig. »Wir gehen gegenwärtig davon aus, dass wir bei der Intensivbelegung weiter im stabilen Bereich bleiben werden. Dennoch bleibt die Situation für die Krankenhäuser belastend.« (dpa)

Schopper will mit Lockerungen der Auflagen an Schulen warten

7:38 Uhr In der Debatte über eine stufenweise Lockerung der Corona-Beschränkungen auch an Schulen hält sich die baden-württembergische Kultusministerin Theresa Schopper (Grüne) weiter zurück. Die Vorsichtsmaßnahmen würden in den Ländern sehr unterschiedlich angegangen, sagte sie in Stuttgart. »Aber wir sind vom Infektionsgeschehen noch nicht so, dass man sagen könnte, da kann man das Partyfass gleich anstechen.« Die Inzidenz in den Altersgruppen für die Schulen und Kindergärten sei hoch. »Von daher sind wir da auch noch im Bereich der Umsicht und Vorsicht und schauen, was wir an Möglichkeiten bekommen«, sagte die Grünen-Ministerin. Wichtig sei eine gesetzliche Grundlage oder zumindest eine Verbindlichkeit. »Wir warten jetzt nochmal, was aus Berlin kommt«, sagte Schopper. Es werde aber unter anderem Expertengespräche zu diesem Thema geben, um die nächsten Schritte abzustimmen. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 13.805.197 (gestern: 13.667.353) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 121.607 (121.302) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Montag, 21. Februar

Polizei und Veranstalter über Unterschied bei Demo-Zahlen in Reutlingen

20 Uhr Der Unterschied war dieses Mal ziemlich groß: Während die Polizei von 5.000 Teilnehmern bei der vergangenen Corona-Demo in Reutlingen am Samstag spricht, wollen die Veranstalter 12.500 gezählt haben. 7.500 Personen Unterschied - so stark lagen die Angaben beider Seiten noch nie auseinander. Meist hatten sie sich bislang um 2.000 bis 3.000 Teilnehmer unterschieden. Hat da jemand falsch gezählt? Das sagen Polizei und Veranstalter zu den Zahlen. (kk)

Innenminister Strobl positiv auf Corona getestet

19 Uhr Der baden-württembergische Innenminister und CDU-Landeschef Thomas Strobl hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Er habe sich wie jeden Tag am Montagmorgen selbst getestet, und der Test sei positiv ausgefallen, sagte eine Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur. Ein anschließender PCR-Test habe das Ergebnis bestätigt. »Thomas Strobl geht es den Umständen entsprechend gut, er hat milde Erkältungssymptome«, sagte eine CDU-Sprecherin. »Er ist voll arbeitsfähig und geht seinen Aufgaben aus dem Homeoffice nach – so hat Thomas Strobl heute auch digital unsere Gremiensitzungen geleitet.« (dpa) 

Auslastung der Intensivstationen im Land steigt

18:28 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg steigt heute um 0,5 auf 7,7. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen steigt auf 288. Das sind zwei Menschen mehr als am Vortag. Im Land gelten derzeit die Regeln der Alarmstufe I. Baden-Württemberg geht Mitte dieser Woche zurück in die Warnstufe. (GEA) 

428 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 230 im Kreis Tübingen

17:58 Uhr Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute 428 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 54.713. Die Zahl der Todesfälle steig um einen auf 386. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt auf 1.458,1. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 230 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf 36.150. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen sinkt auf 1.342,4. (GEA)

Brandenburg lockert Corona-Regeln - Kontaktgrenze für Geimpfte fällt

17:24 Uhr  Die Brandenburgerinnen und Brandenburger können sich angesichts einer allmählich zurückgehenden Inzidenz auf Lockerungen bei den Corona-Regeln einstellen. Die rot-schwarz-grüne Landesregierung plant, die Kontaktbeschränkung bei privaten Treffen für Geimpfte und Genesene aufzuheben. Für Gaststätten, Kinos, Theater und Discos soll der Besuch ab 4. März einfacher werden, auch für den Sport sind Lockerungen geplant. Die Pflicht zur FFP2-Maske beim Einkaufen, im Kino und in öffentlichen Bussen und Bahnen bleibt noch bestehen. Das Kabinett berät am Dienstag über die neue Verordnung. Die Regierungschefs von Bund und Ländern hatten in der vergangenen Woche einen Stufenplan für Lockerungen beschlossen. (dpa)

Neue Studie bestätigt: Die meisten Corona-Toten starben am Virus

16:39 Uhr Eine weitere Analyse bestätigt, dass die meisten erfassten Sterbefälle in Zusammenhang mit Corona in Deutschland auf das Virus selbst zurückzuführen sind. In 86 Prozent der obduzierten Fälle sei Covid-19 tatsächlich auch die zugrundeliegende Todesursache gewesen, heißt es in einer im Fachmagazin »The Lancet« publizierten Studie. Nur in 14 Prozent der untersuchten Fälle war Corona lediglich die Begleiterkrankung, wie die Forscher berichten. Häufigste unmittelbare Todesursache sei ein sogenannter diffuser Alveolarschaden gewesen. Alveolen sind tiefliegende Lungenbläschen, die für den Austausch zwischen Blut und Atemluft sorgen. Multiorganversagen, den Ausfall mehrerer lebenswichtiger Organe also, nennen die Wissenschaftler als zweithäufigste Todesursache. Unter den 1.095 berücksichtigten obduzierten Toten waren Männer im Verhältnis fast doppelt so häufig vertreten wie Frauen. Die meisten männlichen Covid-19-Toten waren zwischen 65 und 69 sowie zwischen 80 und 84 Jahren alt. Die an Covid-19 gestorbenen Frauen waren zum größten Teil älter als 85 Jahre. (dpa)

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Kärcher steigt bei Berliner Luftreinigungs-Start-up ein

16 Uhr Das Berliner Start-up beschäftige sich mit der Plasmareinigung. Mit dieser Technik werde Innenraumluft von Schadstoffen und Verunreinigungen wie beispielsweise Krankheitserregern gereinigt. Regelmäßig zu erneuernde Filter seien nicht nötig, das schone die Umwelt. Wairify-Vorstandschef Michael Dietzen begrüßte laut Mitteilung, mit Kärcher einen Partner gefunden zu haben. Die Wairify GmbH gehört demnach zum Familienunternehmen Woco Group aus dem hessischen Bad Soden Salmünster. Kärcher profitierte während der Corona-Pandemie vom Hygienetrend und weitete sein Geschäft erheblich aus. Der Umsatz der Gruppe stieg im vergangenen Jahr um 13,6 Prozent auf den Rekordwert von rund 3,1 Milliarden Euro, wie das Familienunternehmen jüngst mitgeteilt hatte. (dpa)

Corona hat Lage der Menschen mit Lern- und Schreibschwäche verschärft

15:18 Uhr Durch die Monate im Lockdown und das zunehmende digitale Angebot dürfte sich vor allem die Zahl junger Menschen mit Lese- und Schreibproblemen erhöhen, warnen Experten. »Die soziale Selektivität wird durch die Corona-Pandemie sicher verschärft werden«, sagte Josef Schrader vom Deutschen Institut für Erwachsenenbildung (DIE) am Montag in Stuttgart. Nicht wenigen geht es bereits heute so: Bundesweit können rund 6,2 Millionen der erwerbsfähigen Erwachsenen nicht richtig schreiben, lesen und rechnen sowie keine zusammenhängenden Texte aufnehmen. Statistisch gesehen wohnen rund 750 000 von ihnen in Baden-Württemberg. (dpa)

Inzidenz bei jüngeren Schulkindern über 4.000

14:42 Uhr  Die Corona-Inzidenz bei Kindern im Schulalter in Bayern bleibt hoch. Für die Altersgruppe der Sechs- bis Elfjährigen liegt sie aktuell bei 4048, wie das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) am Montag mitteilte. Das sind zwar knapp 400 weniger als noch vor einer Woche, der Wert bleibt aber mehr als doppelt so hoch wie in der Gesamtbevölkerung. Alleine in den vergangenen drei Wochen wurde demnach bei mehr als einem Achtel der Kinder in dieser Altersgruppe eine Corona-Infektion festgestellt. (dpa)

Umsätze im Gastgewerbe auch im zweiten Corona-Jahr im Keller

14 Uhr Die Corona-Krise hat dem deutschen Gastgewerbe auch 2021 das Geschäft verhagelt. Nominal hatten Gastwirte und Hoteliers gerade einmal 0,1 Prozent mehr Geld in der Kasse als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt errechnet hat. Real, also zu gleichbleibenden Preisen, sank der Umsatz in der Branche im Vergleich zum Jahr 2020 um 2,2 Prozent. Nach Angaben der Wiesbadener Statistiker waren die von Einschränkungen wegen der Pandemie geprägten Jahre 2020 und 2021 damit die umsatzschwächsten im Gastgewerbe in Deutschland seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1994. (dpa)

Bundesbank: Deutsche Wirtschaft schrumpft im ersten Quartal

13:12 Uhr Die Omikron-Welle hat die deutsche Wirtschaft nach Einschätzung der Bundesbank zu Jahresbeginn ausgebremst. »Im Winterquartal 2022 dürfte die deutsche Wirtschaftsleistung erneut spürbar zurückgehen«, hieß es im aktuellen Monatsbericht der Notenbank. Dazu dürften neben den Einschränkungen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie auch Arbeitsausfälle aufgrund der Omikron-Variante beigetragen haben. Die Deutsche Bundesbank rechnet angesichts prall gefüllter Auftragsbücher vieler Unternehmen damit, dass die Konjunktur im Frühjahr wieder kräftig Fahrt aufnimmt, »sofern das Pandemiegeschehen abebbt und die Lieferengpässe weiter nachlassen«. (dpa)

Impftempo in Deutschland sinkt weiter

12:48 Uhr Beim Impfen gegen das Coronavirus geht es immer langsamer voran. Am Sonntag wurden in Deutschland mindestens 24.000 Impfdosen verabreicht, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Montag (Stand 11.52 Uhr) hervorgeht. Am Sonntag vor einer Woche hatten sich inklusive Nachmeldungen 31.888 Menschen impfen lassen. Die aktuelle Tageszahl verabreichter Impfungen ist immer vorläufig, da nicht alle verabreichten Impfdosen sofort gemeldet werden. Mittlerweile haben 75,2 Prozent der Bevölkerung (mindestens 62,5 Millionen Menschen) einen Grundschutz erhalten, für den meist zwei Spritzen nötig sind. 56,3 Prozent (46,8 Millionen) haben zusätzlich eine Auffrischungsimpfung bekommen. Mindestens einmal geimpft sind 76,2 Prozent (63,4 Millionen). Eine große Gruppe von 23,8 Prozent der Bevölkerung (19,8 Millionen Menschen) ist laut dem Impf-Dashboard des Gesundheitsministeriums weiterhin ungeimpft. Für 4,8 Prozent (vier Millionen) ist allerdings bisher kein Impfstoff zugelassen, weil sie vier Jahre oder jünger sind. (dpa)

Masken in Grundschule
Masken hängen an Kleiderhaken in einer Grundschule. Foto: Pleul/dpa
Masken hängen an Kleiderhaken in einer Grundschule.
Foto: Pleul/dpa

Kritik an Johnsons Plan für Ende der Isolationspflicht

11:55 Uhr  In Großbritannien sind die Pläne für ein Ende der Isolationspflicht für Corona-Infizierte am Montag bereits vor ihrer Veröffentlichung in der Kritik. Experten bezeichneten die geplanten Schritte als voreilig und nicht auf wissenschaftlichen Einschätzungen beruhend. Die oppositionelle Labour-Partei zeigt sich insbesondere über den Wegfall kostenloser Tests besorgt. Premierminister Boris Johnson will das Vorhaben am Montag (16.30 Uhr MEZ) im Parlament erläutern. Am Sonntag hatte der Buckingham-Palast bekanntgegeben, dass Queen Elizabeth II. (95) positiv auf das Virus getestet wurde. (dpa)

Slowenien hebt meiste Corona-Maßnahmen auf

11:10 Uhr Slowenien hat am Montag die meisten Corona-Maßnahmen aufgehoben. Für den Besuch von Gaststätten, Hotels und Veranstaltungen gilt keine 3G-Regel (also: geimpft, genesen oder getestet) mehr, berichtete die Nachrichtenagentur STA am Montag unter Berufung auf einen Beschluss der Regierung vom Wochenende. Auch von Reisenden, die in das EU-Land zwischen Alpen und Adria kommen, wird kein 3G-Nachweis mehr verlangt. Außerdem werden die verhängten Sperrstunden aufgehoben. (dpa)

Italien erinnert sich an ersten Corona-Ausbruch

10:33 Uhr Vor zwei Jahren ist die Corona-Pandemie in Europa angekommen - und traf zu Beginn vor allem Norditalien. Am 20. Februar 2020 wurde in der Lombardei im Ort Codogno bei »Patient Nr. 1« Covid-19 diagnostiziert, obwohl er nie in China war. Wenig später saßen Millionen Italiener im harten Lockdown - als erste in Europa. Gesundheitsminister Roberto Speranza erinnerte sich in einem Zeitungsinterview: »Ich sitze vor dem Fernseher und schaue (das Fußballspiel) Rom gegen Gent. Ich erinnere mich an alles: Eins zu Null für uns (...). Das Telefon klingelt, es ist der Gesundheitsrat der Lombardei. Er sagt: Es gibt den ersten Fall in Codogno«, erzählte er der Zeitung »La Repubblica«. (dpa)

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Gastgewerbe auch im zweiten Corona-Jahr mit schwachen Umsätzen

9:50 Uhr Deutschlands Gastwirte und Hoteliers haben sich 2021 nicht von den Umsatzeinbrüchen des ersten Corona-Jahres erholt. Nominal hatten die Unternehmen gerade einmal 0,1 Prozent mehr Geld in der Kasse als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Real, also zu gleichbleibenden Preisen, sank der Umsatz im Gastgewerbe in Deutschland im Vergleich zum Jahr 2020 um 2,2 Prozent. (dpa)

Australien lässt wieder Touristen einreisen

9:04 Uhr Australien hat zwei Jahren nach der Corona-bedingten Abschottung des Landes seine Grenzen wieder geöffnet und empfängt seit Montag erstmals wieder Touristen aus aller Welt. Zweifach geimpfte Besucher dürfen ab sofort quarantänefrei Urlaub im Traumland vieler Fernreisender machen. »Das Warten hat ein Ende«, sagte Premierminister Scott Morrison. »Meine Botschaft an Touristen auf der ganzen Welt lautet: Packen Sie ihre Koffer, kommen Sie und machen Sie eine der großartigsten Erfahrungen, die Sie sich vorstellen können – die Erfahrung, auf die Sie gewartet haben.« (dpa)

Abiturerleichterungen 2022: »Richtig und angemessen«

8:21 Uhr Weil die diesjährigen Abiturienten ihre gesamte Kursstufen-Zeit über unter Pandemie-Bedingungen lernen mussten, kommt das Kultusministerium Baden-Württemberg den Abiturienten nun mit Erleichterungen entgegen. Unter anderem soll es mehr Zeit bei den Prüfungen geben. »Zu Recht. Die Maßnahmen, die das Kultusministerium beschlossen hat, sind richtig und angemessen«, meint GEA-Onlineredakteurin Mareike Inhoff in ihrem Kommentar zu den Sonderregeln. (GEA)

Ampel-Streit über Impfpflicht

7:40 Uhr Der Streit über eine allgemeine Impfpflicht sorgt für Spannungen in der Ampel-Koalition. Der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Dirk Wiese kritisierte Bundesjustizminister Marco Buschmann von der FDP, nachdem dieser sich skeptisch zu dem Vorhaben geäußert hatte. Zudem müsse »dem Kollegen Buschmann« klar sein: »Nur wer jetzt die Impfquote für den kommenden Herbst/Winter erhöht, wird auch dann weiterhin eine Öffnungsperspektive haben.« (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 13.667.353 (gestern: 13.605.445) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 121.302  (121.208) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Sonntag, 20. Februar

Auslastung der Intensivstationen im Land steigt

17 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg sinkt heute auf 7,2. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen steigt auf 286. Das sind sechs Menschen mehr als am Vortag. Im Land gelten derzeit die Regeln der Alarmstufe. Baden-Württemberg geht Mitte kommender Woche zurück in die Warnstufe. (GEA) 

417 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 350 im Kreis Tübingen

16:22 Uhr Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute 417 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 54.285. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 1.489,1. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 350 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf 35.920. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 1.506,5. (GEA)

Zwei Jahre Corona im Südwesten - Was das Land gelernt hat

16:02 Uhr Ein 25-Jähriger bekommt Ende Februar 2020 nach seiner Rückkehr aus Italien Husten. Zwei Jahre später haben sich mehr als 1,8 Millionen weitere Menschen im Südwesten nachweislich mit Corona infiziert. Welche Lehren hat das Land aus dieser Zeit gezogen? Die Deutsche Presse-Agentur blickt auf verschiedene Bereiche. (dpa) 

Welche Schutzmaßnahmen bleiben?

15:09 Uhr Mehr als jeder Zweite in Deutschland will auch nach einem Auslaufen der Maskenpflicht weiter Maske tragen, wie eine repräsentative Insa-Umfrage für die »Bild am Sonntag« ergeben hat. Dabei gaben 52 Prozent an, auch ohne Pflicht an der Maske festzuhalten - die meisten von ihnen im Nahverkehr, im Einzelhandel und im Fernverkehr. 41 Prozent wollen hingegen auf die Maske verzichten, sobald das erlaubt ist. Eine Mehrheit wiederum ist dafür, die Maskenpflicht auch über den 20. März hinaus in bestimmten Bereichen beizubehalten. (dpa)

Lauterbach warnt vor zu schnellen Öffnungsschritten

14:19 Uhr Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat angesichts des Anstiegs der wohl schneller verbreitbaren Omikronvariante BA.2 vor einer zu schnellen Lockerung von Corona-Maßnahmen gewarnt. Auf Twitter schrieb Lauterbach am Sonntag: »Ein zu schnelles Öffnen der Kontakte, jenseits der MPK Beschlüsse, würde die Omicron Welle unnötig verlängern und unnötige Opfer kosten.« Selbst ein neuerliches Ansteigen der Fallzahlen wäre nicht komplett ausgeschlossen. Lauterbach verwies auf Laborergebnisse von Genomsequenzierungen vom Donnerstag, nach denen in Köln der Anteil der BA.2-Variante bei rund 25 Prozent lag. (dpa)

Kretschmann: Zwei Jahre Corona haben »Grenzen aufgezeigt«

13:22 Uhr Zwei Jahre Corona-Pandemie haben den Menschen in Baden-Württemberg laut Ministerpräsident Winfried Kretschmann in vielen Bereichen Grenzen aufgezeigt. »Fast alle gesellschaftlichen Systeme - sei es Verwaltung, Wirtschaft, Zivilgesellschaft - waren auf eine bisher nicht gekannte Weise herausgefordert«, sagte der Grünen-Politiker der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. »Das haben wir zum Beispiel erlebt in der Digitalisierung des Gesundheitswesens oder beim Distanzunterricht an den Schulen.« (dpa)

Queen positiv auf Corona getestet: Milde Symptome

11:38 Uhr Queen Elizabeth II. ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die 95 Jahre alte Königin spüre »milde, erkältungsähnliche Symptome«, wolle aber in der kommenden Woche in Windsor weiter »leichte Aufgaben« ausführen, teilte der Buckingham-Palast mit. Vor kurzem waren schon ihr Sohn Prinz Charles und seine Frau Camilla positiv auf das Virus getestet worden. (dpa)

Familienministerin: Impfpflicht ab 18 dringend notwendig

10:42 Uhr Bundesfamilienministerin Anne Spiegel hält in der Corona-Pandemie die Einführung einer Impfpflicht ab 18 für dringend notwendig. »Wir haben viel versucht, die Menschen über Impfkampagnen und niedrigschwellige Angebote zu erreichen. Aber da sind wir inzwischen am Ende der Fahnenstange angekommen«, sagte die Grünen-Politikerin der »Bild am Sonntag«. »Um die Impfquote weiter zu steigern, brauchen wir die Impfpflicht ab 18.« (dpa)

Tausende protestieren am Samstag wieder in Reutlingen 

9:49 Uhr In Reutlingen gingen am Samstagabend wieder tausende Menschen auf die Straße, um gegen Corona-Regeln und eine Impfpflicht zu demonstrieren. Die Polizei spricht von 5.000 Teilnehmern, die Veranstalter selbst geben 12.500 Teilnehmer an. Mehr zur Demo lesen Sie hier. (GEA)

Winfried Kretschmann
Winfried Kretschmann (Bündnis 90/Die Grünen) spricht im Landtag von Baden-Württemberg. Foto: Christoph Schmidt
Winfried Kretschmann (Bündnis 90/Die Grünen) spricht im Landtag von Baden-Württemberg.
Foto: Christoph Schmidt

Sieben-Tage-Inzidenz sinkt erneut - 118.032 Neuinfektionen

8:55 Uhr Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Sonntagmorgen mit 1346,3 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1350,4 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1466,5 (Vormonat: 638,8). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 118.032 Corona-Neuinfektionen. Vor einer Woche waren es 125.160 Ansteckungen. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 13.605.445 (gestern: 13.491.802) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 121.208 (121.207) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Samstag, 19. Februar 

Auslastung der Intensivstationen im Land sinkt

17 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg bleibt heute bei 7,6. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen sinkt auf 280. Das sind zehn Menschen weniger als am Vortag. Im Land gelten derzeit die Regeln der Alarmstufe. Baden-Württemberg geht Mitte kommender Woche zurück in die Warnstufe. (GEA) 

668 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 382 im Kreis Tübingen

16:22 Uhr Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute 668 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 53.868. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 1.498,8. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 382 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf 35.570. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 1.481,2. (GEA)

Söder: »Dürfen keine «Corona-RAF» bekommen«

15:45 Uhr Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat vor einem sich verfestigenden Kreis einer »Corona-RAF« in der »Querdenker«-Szene gewarnt. Die Zahl der Demonstrierenden gegen die Corona-Maßnahme von Regierungen und Behörden gehe zurück, sagte Söder in einem Interview der Würzburger »Mainpost«. »Einige Menschen haben sich in der Pandemie leider in eine Welt von Verschwörungstheorien verirrt«, sagte der CSU-Chef. »Wir dürfen am Ende keine «Corona-RAF» bekommen, für die Gewalt akzeptabel wäre.« (dpa)

Was die Narren auf der Alb an der Fasnet planen

15 Uhr Corona verdirbt den Narren auf der Alb schon zum zweiten Mal die Fasnet. Immerhin ist in diesem Jahr mehr drin, als 2021: Veranstaltungen unter 3G sind möglich, wie Ministerpräsident Kretschmann erst am Freitag verkündete. Was die Narren auf der Alb planen, lesen Sie hier. (GEA)

Corona-Demonstration Reutlingen Fenruar 2022
Tausende Menschen protestierten erneut in Reutlingen gegen Corona-Regeln und Impfpflicht. Foto: Andreas Dörr
Tausende Menschen protestierten erneut in Reutlingen gegen Corona-Regeln und Impfpflicht.
Foto: Andreas Dörr

Etwa 46 Milliarden Euro Kosten für Kurzarbeit

14:09 Uhr Die Bundesagentur für Arbeit schätzt die voraussichtlichen Gesamtkosten der coronabedingten Kurzarbeit auf 46 Milliarden Euro. »Die Kurzarbeit hat uns seit Anfang 2020, als die Corona-Krise ausbrach, bisher rund 42 Milliarden Euro gekostet. Sollte die Krise in diesem Jahr zu Ende gehen, dürften es am Ende vielleicht 46 Milliarden Euro gewesen sein - aber die sind gut angelegtes Geld«, sagte Agentur-Chef Detlef Scheele der »Rheinischen Post«. »Der Anstieg der Arbeitslosenzahl wäre bis zu drei Mal teurer geworden.« (dpa)

Lauterbach wirft CDU Unehrlichkeit bei Impfpflicht vor

13:18 Uhr Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat der CDU vorgeworfen, die von ihm angestrebte allgemeine Corona-Impfpflicht ausbremsen zu wollen. Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst fordere zwar, dass es schnell gehen müsse mit der Impfpflicht, sagte Lauterbach am Samstag in einem Video-Grußwort beim digitalen Parteitag der nordrhein-westfälischen SPD. Aber es werde immer so dargestellt, als ob die Impfpflicht ein Projekt der Ampel in Berlin sein müsse und die Bundesregierung das umsetzen müsse. (dpa)

Umfrage (beendet)

Was halten Sie davon, dass Fasnet unter 3G stattfinden kann?

Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann will unter gewissen Regeln nun doch Fastnachtsumzüge zulassen.

19%
44%
37%

Impftempo weiter schleppend - Rund 156.000 Dosen am Freitag

12 Uhr Beim Impfen gegen das Coronavirus geht es weiterhin nur langsam voran. Am Freitag wurden in Deutschland mindestens 156.000 Impfdosen verabreicht, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Samstag (Stand 9.01 Uhr) hervorgeht. Am Freitag vor einer Woche hatten sich inklusive Nachmeldungen noch knapp 224.000 Menschen (ohne Nachmeldungen 193.000) impfen lassen. Die aktuelle Tageszahl verabreichter Impfungen ist immer vorläufig, da nicht alle verabreichten Impfdosen sofort gemeldet werden. (dpa)

Welche Kosten verursachen die Polizeieinsätze bei den Demos in Reutlingen?

11:05 Uhr Joachim Steyer, AfD-Abgeordneter für den Wahlkreis Hechingen-Münsingen, hat an die Landesregierung eine Kleine Anfrage zu den Corona-Demonstrationen in Reutlingen, unter anderem auch zu den Kosten der Polizeieinsätze gestellt. Die Antwort liegt inzwischen vor. Die Schlüsse, die er aus der Antwort zieht, seien aber teils nicht richtig, entgegnet die Polizei. Warum? Das lesen Sie hier. (keg)

Kritik an Aufhebung der Isolationspflicht für Infizierte in England

10:18 Uhr Die geplante Aufhebung der Isolationspflicht für Corona-Infizierte in England stößt unter Experten auf Kritik. Der WHO-Covid-19-Beauftragte David Nabarro bezeichnete die Regeländerung, die die britische Regierung am Montag bekanntgeben will, in einem BBC-Interview am Samstag als »sehr unklug«. Eine Gruppe von Wissenschaftlern, die auch für das Beratungsgremium Sage arbeitet, warnte, das Ende der Isolationspflicht und das ebenfalls erwartete Ende von frei verfügbaren Schnelltests könne zu »einer Rückkehr zu einem rapiden epidemischen Wachstum« führen. Die Modellierer teilten in einem am Freitag veröffentlichten Papier mit, die Infektionen könnten dadurch um 25 bis 80 Prozent zunehmen. Den an der Universität Warwick berechneten Modellierungen zufolge tragen Maßnahmen wie Isolation, Testen und Maskentragen und verstärktes Arbeiten von zuhause dazu bei, das Risiko von Ansteckungen mit dem Virus um 20 bis 45 Prozent reduzieren. (dpa)

Justizminister: Masken in besonderen Situationen denkbar

9:27 Uhr Bundesjustizminister Marco Buschmann hat sich dafür ausgesprochen, nach dem Ende der meisten Corona-Beschränkungen zum Frühjahrsbeginn nur noch wenige Maßnahmen wie eine Maskenpflicht in besonderen Situationen fortzuführen. (dpa)

RKI: Sieben-Tage-Inzidenz sinkt weiter

8:55 Uhr Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Samstagmorgen mit 1350,4 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1371,7 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1474,3 (Vormonat: 584,4). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 189.105 Corona-Neuinfektionen. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 13.491.802 (gestern: 13.309.040) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 121.207 (120.997) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Freitag, 18. Februar

Aufzüge in der Nähe von Kretschmanns Wohnhaus verboten

19 Uhr Nach mehreren Aufzügen von Gegnern der Corona-Politik vor dem Wohnhaus von Ministerpräsident Winfried Kretschmann sind weitere Versammlungen dort verboten worden. In einer Allgemeinverfügung untersagte das Landratsamt Sigmaringen am Donnerstag die Aufzüge, die sogenannten Spaziergänge und Kundgebungen in den Straßen um das private Wohnhaus des Grünen-Politikers in Sigmaringen. Die Regelung soll zunächst bis zum 15. März gelten. (dpa)

Auslastung der Intensivstationen im Land steigt leicht

18:05 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg sinkt heute um 0,4 auf 7,6. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen steigt auf 290. Das sind vier Menschen mehr als am Vortag. Im Land gelten derzeit die Regeln der Alarmstufe. Baden-Württemberg geht Mitte kommender Woche zurück in die Warnstufe. (GEA) 

579 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 416 im Kreis Tübingen

17:18 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute 579 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 53.200. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt auf 1.452,5. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 416 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf 35.188. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen sinkt auf 1.427,8. (GEA)

Bundeskanzler Scholz pocht auf Patentschutz für Corona-Impfstoff

16:29 Uhr Deutschland und die Europäische Union haben der Forderung afrikanischer Länder nach einer Freigabe der Patente von Corona-Impfstoffen eine deutliche Absage erteilt. »Es geht ja darum, dass wir den großen Fortschritt, der zum Beispiel mit der Entwicklung der mRNA-Technologie verbunden ist, jetzt nicht verspielen«, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz am Freitag nach einem zweitägigen Gipfel zwischen der EU und der Afrikanischen Union in Brüssel. Dieser Fortschritt habe auch etwas damit zu tun, dass Eigentumsrechte gewahrt blieben. Scholz betonte, dass es vielmehr darum gehe, Produktionsmöglichkeiten vor Ort schaffen. (dpa)

Mann soll wegen Demo nahe Kretschmanns Wohnhaus vor Gericht

15:35 Uhr Weil er eine nicht angemeldete Versammlung in der Nähe des Wohnhauses von Ministerpräsident Winfried Kretschmann in Sigmaringen geleitet haben soll, muss sich ein 52-Jähriger vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft Hechingen hat wegen des Aufzugs von Gegnern der Corona-Politik am Sonntag (13. Februar) ein beschleunigtes Verfahren in die Wege geleitet. Wie ein Anklagevertreter am Freitag mitteilte, soll der Fall am Montag (21. Februar) vor dem Amtsgericht Sigmaringen verhandelt werden. (dpa)

Spanien, Großbritannien und USA von Corona-Risikoliste

14:55 Uhr Die Bundesregierung streicht an diesem Sonntag fast 20 Länder von der Liste der Corona-Hochrisikogebiete, darunter Spanien, die USA und Großbritannien. Das teilte das Robert Koch-Institut (RKI) mit. Von der Liste genommen werden unter anderem auch Tunesien, Marokko und Indien. Für Reisende, die aus Ländern kommen, die nicht mehr als Hochrisikogebiet eingestuft werden, erleichtert sich die Rückkehr nach Deutschland. Neu als Hochrisikogebiete eingestuft wird diesmal kein Land. (dpa)

Tschechisches Parlament verlängert umstrittenes Corona-Gesetz

14:02 Uhr Nach einer kontroversen Debatte hat das tschechische Parlament die Rechtsgrundlage für die Corona-Maßnahmen verlängert. Das Abgeordnetenhaus überstimmte am Freitag den Senat, der die Vorlage zuvor abgelehnt hatte. Das sogenannte Pandemie-Gesetz ermöglicht es dem Gesundheitsminister unter anderem, Geschäfte und Dienstleistungsbetriebe zu schließen oder Freizeitaktivitäten einzuschränken. Die bisherige Regelung drohte Ende des Monats auszulaufen. (dpa)

Wirtschaftsministerin gegen Recht auf Homeoffice

13:10 Uhr Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) hat sich in der Debatte über Möglichkeiten für Homeoffice auch nach dem geplanten Wegfall der meisten Corona-Auflagen gegen einen Rechtsanspruch ausgesprochen. Die CDU-Politikerin sagte in Stuttgart, man habe in der Corona-Krise tagtäglich erlebt, dass in den allermeisten Unternehmen sehr pragmatisch mit der Arbeit im Home-Office umgangen werde. »Die positiven Erfahrungen, die hier in der Pandemie gesammelt wurden, werden auch darüber hinaus nachwirken.« Sie sei überzeugt davon, dass das Arbeiten im Homeoffice auch in Zukunft eine zentrale Rolle in unserer Wirtschafts- und Arbeitswelt spielen werde. »Was wir allerdings auf keinen Fall brauchen, ist zusätzliche Bürokratie.« (dpa)

Llambi positiv getestet - Gíslason bei »Let's Dance«

12:23 Uhr Tanzjuror Joachim Llambi ist positiv auf das Coronavirus getestet worden und kann daher nicht wie gewohnt bei der Auftaktfolge der RTL-Show »Let's Dance« am Jury-Pult sitzen. Das teilte ein RTL-Sprecher am Freitag - wenige Stunden vor dem Start der Live-Show - mit. Als Vertretung springe der ehemalige Profi-Fußballer Rúrik Gíslason ein, der das Wett-Tanzen als Kandidat im vergangenen Jahr gewonnen hatte. Llambi gehe es aber soweit gut, sagte der Sprecher. Er werde per Video »ein paar Mal« in die Sendung zugeschaltet. Die 15. Staffel des Formats beginnt am Freitagabend (18. Februar, 20.15 Uhr, RTL). (dpa)

Kretschmann: Fastnachtsveranstaltungen unter 3G-Regel möglich

10:56 Uhr Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann will unter gewissen Regeln nun doch Fastnachtsumzüge zulassen. Der Grünen-Politiker verkündete am Freitag den stufenweisen Öffnungsplan für die Corona-Auflagen. So dürfen Clubs und Discos unter bestimmten Bedingungen wieder öffnen, die Zugangsregeln für Restaurants werden gelockert, Messen sind wieder erlaubt und bei Veranstaltungen werden deutlich mehr Zuschauer zugelassen. »Und als leidenschaftlicher Fastnachts-Narr möchte ich noch ein Wort zur Fasnet sagen: Veranstaltungen zur Pflege des örtlichen Fasnet-Brauchtums sind in Absprache mit den zuständigen Behörden unter der 3G-Regel möglich«, sagte Kretschmann. Am Donnerstag hatte er gesagt, dass Fastnachtsumzüge nicht erlaubt sein würden. (dpa)

Sechs Länder sollen afrikanischen mRNA-Impfstoff herstellen

10:05 Uhr In sechs Ländern Afrikas soll mit Unterstützung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in absehbarer Zeit patentfreier mRNA-Impfstoff hergestellt werden. Die WHO gab beim EU-Afrika-Gipfel die Standorte Südafrika, wo der erste afrikanische mRNA-Impfstoff entwickelt wird, Ägypten, Kenia, Nigeria, Senegal und Tunesien bekannt. Die Länder sollen jetzt die nötige Technologie erhalten und bei der Ausbildung der Fachkräfte unterstützt werden. (dpa)

Wirtschaftsministerin gegen Recht auf Homeoffice

9:14 Uhr Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) hat sich in der Debatte über Möglichkeiten für Homeoffice auch nach dem geplanten Wegfall der meisten Corona-Auflagen gegen einen Rechtsanspruch ausgesprochen. Die CDU-Politikerin sagte in Stuttgart, man habe in der Corona-Krise tagtäglich erlebt, dass in den allermeisten Unternehmen sehr pragmatisch mit der Arbeit im Home-Office umgangen werde. »Die positiven Erfahrungen, die hier in der Pandemie gesammelt wurden, werden auch darüber hinaus nachwirken.« Sie sei überzeugt davon, dass das Arbeiten im Homeoffice auch in Zukunft eine zentrale Rolle in unserer Wirtschafts- und Arbeitswelt spielen werde. »Was wir allerdings auf keinen Fall brauchen, ist zusätzliche Bürokratie.« (dpa)

Mehr als 200 Abgeordnete unterstützen Impfpflicht ab 18

8:36 Uhr Den Antrag zur Einführung einer allgemeinen Corona-Impfpflicht ab 18 Jahren haben nach einem Medienbericht bislang mehr als 200 Bundestagsabgeordnete unterschrieben. »Bis heute haben sich 218 Abgeordnete unserem Antrag für die Einführung einer allgemeinen Impfpflicht angeschlossen und stündlich kommen weitere hinzu«, sagte die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Dagmar Schmidt der Rheinischen Post. Damit habe der Antrag eine breite Rückendeckung und bilde die Grundlage für die im März geplante erste Lesung im Bundestag. Dem Zeitungsbericht zufolge handelt es sich bei den Unterzeichnern um 153 Sozialdemokraten, 60 Grüne, drei FDP-Politiker und zwei Linke. Der Bundestag hat insgesamt 736 Abgeordnete, die Zahl der Unterzeichner ist also noch deutlich von einer Mehrheit der Parlamentarier entfernt. (dpa)

FDP im Südwesten erwartet Öffnungsklausel für Maskenpflicht

8:04 Uhr Baden-Württembergs FDP-Fraktionschef Hans-Ulrich Rülke geht davon aus, dass der Bundestag für die Zeit nach dem 20. März noch eine Öffnungsklausel für die Länder zur Beibehaltung der Maskenpflicht beschließt. »Position der FDP ist, dass zum 20. März alle grundrechtsbeschränkenden Maßnahmen auslaufen«, sagte Rülke am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. Er fügte aber hinzu, es müsse eine Öffnungsklausel für die Länder neu geschaffen werden, »um bei Bedarf die Maskenpflicht anordnen zu können«. Rülke, der auch Mitglied des FDP-Präsidiums ist, kann sich auch vorstellen, dass etwa in Schulen nach dem 20. März weiter getestet wird. »Gegen das Testen kann man nichts haben.« (dpa)

Omikron-Subtyp BA.2 legt laut RKI weiter zu

7:38 Uhr Die nach ersten Erkenntnissen noch schneller übertragbare Variante BA.2 von Omikron hat nach Einschätzung des Robert Koch-Instituts (RKI) in Deutschland merklich zugelegt. Der Anteil in einer Stichprobe untersuchter Corona-Fälle sei zuletzt auf 14,9 Prozent gestiegen, hielt das RKI in seinem Wochenbericht fest. Diese Angabe bezieht sich auf die Woche bis zum 6. Februar - für die Woche davor gibt das RKI den Anteil mit 10,4 Prozent an. Zwar lägen noch nicht ausreichend Daten vor, um die Eigenschaften des Subtyps hinsichtlich der Krankheitsschwere genauer beurteilen zu können. Durch die voranschreitende Ausbreitung und leichtere Übertragbarkeit von BA.2 sei aber »eine langsamere Abnahme oder eine erneute Zunahme der Fallzahlen nicht auszuschließen«, heißt es. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 13.309.040 (gestern: 13.093.881) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 120.997 (120.732) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Donnerstag, 17. Februar

Sonderweg in Rottweil: Narrensprünge finden statt

19 Uhr Nahezu alle Narrenzünfte im Land haben ihre Fasnetsveranstaltungen schon abgesagt. Am Dienstagabend wurde dann bekannt: Die Fasnetshochburg Rottweil geht einen Sonderweg. Wie die Narrenzunft in einem Schreiben an ihre Mitglieder mitteilt, werden zwei Narrensprünge am Fasnetsmontag und am Fasnetsdienstag stattfinden. Allerdings in einer stark limitierten Form. Statt rund 4.500 Narren werden pro Sprung nur 1.000 Narren zugelassen. Auch Zuschauer müssen sich – anders als sonst – eine Karte für den Sprung kaufen. Statt 15.000 Zuschauern werden nur 4.500 Zuschauer pro Sprung zugelassen, sagt Zunftmeister Christoph Bechtold dem GEA. »Es freut uns, dass wir den Leuten ein bisschen Normalität zurückgeben können«, betont er. Allerdings ernte die Zunft für das Konzept nicht nur Lob. (kk)

Versammlungsverbot um Kretschmanns Haus in Sigmaringen

18:41 Uhr Die Versammlungsbehörde des Landratsamtes Sigmaringen erlässt per Allgemeinverfügung ein Verbot, im näheren Umfeld des Wohnhauses des Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann Versammlungen, Kundgebungen und Aufzüge im Sinne des Versammlungsgesetzes durchzuführen. Das teilte das Landratsamt mit. Das Verbot tritt am Freitag, den 18. Februar, in Kraft und gilt bis zum 15. März. Ziel der Maßnahme ist der Schutz der Privatsphäre und der Persönlichkeitsrechte des Ministerpräsidenten und seiner Familienangehörigen. Der Polizei schließt nicht aus, dass mit weiteren unangemeldeten »Spaziergängen« bzw. Aufmärschen vor dem Wohnhaus der Familie Kretschmann zu rechnen ist. Gegner der Corona-Politik haben zuletzt in unmittelbarer Nähe zum Wohnhaus Kretschmann protestiert. 350 Menschen sind nach Polizeiangaben am Montagabend in einem Abstand von rund 100 Metern am Haus des Regierungschefs vorbeigelaufen. (pm/dpa)

Auslastung der Intensivstationen im Land steigt

18:19 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg steigt heute um 0,3 auf 8,0. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen steigt auf 286. Das sind drei Menschen mehr als am Vortag. Im Land gelten derzeit die Regeln der Alarmstufe. Baden-Württemberg geht Mitte kommender Woche zurück in die Warnstufe. (GEA) 

734 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 756 im Kreis Tübingen

17:57 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute 734 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 52.621. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt auf 1.595,8. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 756 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf 34.772. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 1.476,8. (GEA)

Kretschmann: »Fastnachtsumzüge werden wir nicht genehmigen«

17:16 Uhr Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hält trotz der geplanten Öffnungsschritte des Landes aus der Pandemie am Verbot von Fastnachtsumzügen fest. »Zur Fasnet ist fast alles erlaubt wie sonst auch bei Veranstaltungen - außer Umzüge. Daran wird sich jetzt erstmal nichts ändern«, sagte er am Donnerstag in Ulm. Man bespreche gerade noch innerhalb der Landesregierung die Corona-Regeln. Für Fastnachtsveranstaltungen in Räumen würden die gleichen Regeln gelten wie für andere Veranstaltungen auch. »Nur Fastnachtsumzüge werden wir nicht genehmigen.« (dpa)

Mann nennt Drosten »Nazi-Kriegsverbrecher« und muss Geldstrafe zahlen

16:31 Uhr Ein 51-Jähriger aus Sachsen hat den Virologen Christian Drosten als »Nazi-Kriegsverbrecher« beschimpft und ist deswegen zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Das Landgericht Chemnitz bestätigte am Donnerstag ein entsprechendes Urteil des Amtsgerichts Döbeln, wie eine Gerichtssprecherin sagte. Das Gericht hatte den Mann wegen Beleidigung zu insgesamt 1350 Euro Geldstrafe verurteilt. Dagegen hatte er Berufung eingelegt, die nun vom Landgericht verworfen wurde. Drosten ist Direktor des Instituts für Virologie der Berliner Charité und im Zuge der Corona-Pandemie auch außerhalb von Fachkreisen weithin bekannt geworden. (dpa)

Wie die Fasnet »drive through« in Ohmenhausen funktionieren soll

15:55 Uhr Die Hannikel Ohmenhausen feiern in diesem Jahr das 25-jährige Bestehen. Weil sie dieses Jubiläum aufgrund der Pandemie nicht ganz ausfallen lassen wollten, haben sie sich eine originelle Alternative zum Umzug überlegt. Fasnet »drive through«: Die Zuschauer fahren durch und die Narren unterhalten am Rand. (keg)

Söder: Staat hat bei jetziger Rechtslage kein Mittel gegen Volksfeste

15:11 Uhr Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sieht wenig Hindernisse für das baldige Ausrichten von Volksfesten in Bayern. »Wenn die Bundesgesetzgebung ausläuft, gibt es keine Möglichkeit mehr von Seiten des Staates, diese Art von Festen zu verbieten«, sagte er am Donnerstag in Nürnberg. Es mache jedoch Sinn, einheitliche Absprachen zu treffen, um die Feste mit einem hohen Maß an Sicherheit zu planen. Es sei Lebensfreude erwünscht, aber auch Feiern »mit einem guten Gefühl«, betonte der Regierungschef. (dpa)

Land geht bald in Warnstufe und zieht Öffnungsschritt vor

14:30 Uhr Das Land Baden-Württemberg geht schon Mitte kommender Woche zurück in die Corona-Warnstufe und öffnet damit etwas schneller als im Bund-Länder-Beschluss vorgesehen. Im Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz vom Mittwoch ist dieser weitere Öffnungsschritt eigentlich erst für 4. März vorgesehen. Die Verordnung werde in der kommenden Woche im Kabinett erneut angepasst, sagte eine Regierungssprecherin am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. »In Baden-Württemberg werden dann nicht mehr die Regelungen der Alarmstufe I, sondern die der angepassten Warnstufe gelten.« Es werde damit ab Mittwoch oder Donnerstag (23./24.2.) weitere Lockerungen geben. »Das betrifft etwa die privaten Kontaktbeschränkungen, Veranstaltungen, Messen, Gastronomie, Clubs und Diskotheken«, sagte die Sprecherin. (dpa)

FDP bekräftigt: Einschränkungen müssen mit Frühlingsbeginn enden

13:57 Uhr FDP-Vize Johannes Vogel hat mit Blick auf das geplante Auslaufen der meisten Corona-Beschränkungen am 19. März bekräftigt, dass seine Partei keine großzügige Verlängerung der Maßnahmen mittragen will. »Die tiefgreifenden Einschränkungen müssen mit dem beginnenden Frühling enden, wie in unseren europäischen Nachbarländern auch«, sagte er am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. (dpa)

Narrenpräsident Wehrle: Viel Fantasie für Fastnacht gefragt

13:11 Uhr Knapp eine Woche vor dem Höhepunkt der »fünften Jahreszeit« setzt der Präsident der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte (VSAN) auf eine Fastnacht im Kleinformat. »Ich hoffe, dass das Land Baden-Württemberg noch Kleinveranstaltungen mit bis zu 750 Menschen unter 2G-Bedingungen zulässt«, sagte Roland Wehrle der Deutschen Presse-Agentur. Dann dürften gegen Corona Geimpfte und nach einer Infektion Genesene teilnehmen. Gerade in Kleinstädten, »wo die Fasnet wirklich zu Hause ist, wo sie seit Jahrhunderten gelebt wird, sollte das möglich sein«. (dpa)

75 Prozent der deutschen Bevölkerung nun grundimmunisiert

12:27 Uhr Im Kampf gegen das Coronavirus sind nun drei Viertel der deutschen Bevölkerung grundimmunisiert. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Donnerstag haben mindestens 62,4 Millionen Menschen oder 75 Prozent der Bevölkerung einen Grundschutz erhalten, für den meist zwei Spritzen nötig sind. »Diese Quote ist leider viel zu niedrig, um Schutzmaßnahmen weitgehend abzuschaffen. Lasst euch deshalb bitte impfen/boostern, wenn ihr die Möglichkeit habt«, schrieb das RKI auf Twitter. Insgesamt haben 46,5 Millionen Personen (55,9 Prozent) mindestens eine Auffrischungsimpfung erhalten. Eine Impfdosis haben 63,3 Millionen Menschen oder 76,2 Prozent der Bevölkerung bekommen. 19,8 Millionen Menschen sind ungeimpft. Das entspricht 23,8 Prozent der Bevölkerung. Für vier Millionen von ihnen (4,8 Prozent) ist allerdings bisher kein Impfstoff zugelassen, weil sie vier Jahre oder jünger sind. (dpa)

Haus der Geschichte erinnert in Vitrinen auch an Pandemie

11:43 Uhr Die Corona-Pandemie wird nun auch offiziell historisch. In Glasvitrinen vor dem Stuttgarter Haus der Geschichte zeigt das Museum künftig »26 Beiträge für eine bessere Zukunft« - darunter einen Impfausweis und eine aufblasbare »Bubble« als Sportgerät. Thema der Vitrinen-Schau sei die Frage, mit welchen Ideen und Entwicklungen früher und heute Probleme gelöst und Wege geebnet werden sollten. (dpa)

Roland Wehrle, Präsident des VSAN
Roland Wehrle, Präsident des VSAN (Verband Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte e.V.). Foto: Philipp von Ditfurth
Roland Wehrle, Präsident des VSAN (Verband Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte e.V.).
Foto: Philipp von Ditfurth

Großes Wacken-Festival im August geplant

10:54 Uhr Die Veranstalter bereiten sich nach pandemiebedingter Pause wieder auf ein großes Heavy-Metal-Festival vom 4. bis 6. August im schleswig-holsteinischen Wacken vor. »Wir planen bereits seit Monaten an der nächsten Ausgabe des Wacken Open Air - und das nach der Prämisse, dass wir das Festival so umsetzen können, wie die Fans es kennen und lieben«, sagte Festivalmitbegründer Thomas Jensen der Deutschen Presse-Agentur. Die jüngsten Aussagen der Regierungschefs von Bund und Ländern zum Umgang mit der Corona-Pandemie bestätigten sie in ihrem Vorhaben. (dpa)

Haus der Geschichte Stuttgart zeigt neue Vitrinen-Schau
Ein Impfbuch aus dem Jahr 1960 ist in einer Vitrine vor dem Haus der Geschichte Baden-Württemberg zu sehen. Foto: Marijan Murat
Ein Impfbuch aus dem Jahr 1960 ist in einer Vitrine vor dem Haus der Geschichte Baden-Württemberg zu sehen.
Foto: Marijan Murat

Privatpleiten im vergangenen Jahr nahezu verdoppelt

10:02 Uhr Die Zahl der Privatpleiten in Deutschland ist erstmals seit zehn Jahr wieder gestiegen und hat sich 2021 nahezu verdoppelt. Nach Daten der Wirtschaftsauskunftei Crif gab es 109.031 Privatinsolvenzen, 93,6 Prozent mehr als 2020. Crif-Geschäftsführer Frank Schlein führte dies vor allem auf eine Gesetzesänderung zurück, die viele Betroffene abgewartet hätten. In diesem Jahr werden nach seiner Einschätzung vor allem die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie viele Verbraucher in Bedrängnis bringen. Crif hält daher bis zu 110.000 Privatpleiten für möglich. (dpa)

Neue Telefonnummer für Corona-Quarantäne in Tübingen

9:20 Uhr Personen, die positiv auf das Coronavirus getestet wurden, müssen sich eigenverantwortlich in Quarantäne begeben. Das gilt ebenso für deren Haushaltsangehörige und enge Kontaktpersonen. Wie lange die Quarantäne andauert, ab wann und mit welchem Test man sich freitesten kann – diese und weitere Fragen beantworten ab sofort die Mitarbeitenden des Ordnungsamtes per Telefon unter 07071 204-2525. Die Telefonnummer ist Montag bis Freitag von 8 bis 12.30 Uhr und Montag bis Donnerstag von 14 bis 16 Uhr besetzt. (pm)

Wacken-Festival
Feiern in Wacken (2018). Foto: Daniel Reinhardt
Feiern in Wacken (2018).
Foto: Daniel Reinhardt

Abgeordnete werben für Impfpflicht ab 50

8:32 Uhr Mit dem Gesetzesentwurf für die mögliche Einführung einer Impfpflicht ab 50 Jahren liegt die dritte ausformulierte Position einer Abgeordnetengruppe zu dem umstrittenen Thema vor. Zunächst sollen der Gruppe um den FDP-Abgeordneten Andrew Ullmann zufolge alle noch nicht geimpften oder genesenen Personen ab 18 verpflichtend beraten werden. Dann soll eine Impfpflicht für Personen ab 50 Jahren eingeführt werden - aber nur »unter Vorbehalt einer Bewertung der Situation im Herbst 2022«, heißt es in dem am Mittwoch in Berlin vorgestellten Entwurf. (dpa)

RKI meldet erneut niedrigere Inzidenz als am Vortag

7:45 Uhr Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche mit 1385,1 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1401,0 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1465,4 (Vormonat: 528,2). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 235.626 Corona-Neuinfektionen. Vor einer Woche waren es 247.862 Ansteckungen. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 13.093.881 (gestern: 12.800.315) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 120.732 (120.467) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Mittwoch, 16. Februar

Gastronomiebesuch für Ungeimpfte mit Schnelltest ab 4. März möglich

19 Uhr Ab dem 4. März sollen die Gastronomie und Hotellerie wieder jedem offenstehen. Ungeimpfte müssen aber einen tagesaktuellen Schnelltest nachweisen, wie aus dem am Mittwoch veröffentlichten Beschluss von Bund und Ländern hervorgeht. Dabei sei die Situation in den Krankenhäusern zu berücksichtigen. (dpa)

Auslastung der Intensivstationen im Land sinkt

18:07 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg steigt heute um 0,5 auf 7,7. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen sinkt auf 283. Das ein Mensch weniger als am Vortag. Im Land gelten derzeit die Regeln der Alarmstufe. (GEA) 

1107 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 702 im Kreis Tübingen

17:53 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute 1107 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 51.887. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 1.624,4. Außerdem sind zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 hinzugekommen. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 702 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf 34.016. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 1.429,5. (GEA)

FDP-Politiker: Gesundheitsschutz muss wieder zur Privatsache werden

17:33 Uhr Der Parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Fraktion im Bundestag, Stephan Thomae, sieht keine Rechtfertigung mehr für eine allgemeine Impfpflicht im Kampf gegen das Coronavirus. »Es besteht aktuell keine konkrete Gefahr einer Überlastung der Gesundheitssysteme, dem eigentlichen Primärziel der Pandemiebekämpfung«, sagte Thomae der Deutschen Presse-Agentur. Es sei eine Phase erreicht, in der Gesundheitsschutz »wieder zur Privatsache werden muss und die Menschen eigenverantwortlich darüber entscheiden sollten, ob sie sich impfen und regelmäßig testen lassen, AHA-Regeln anwenden oder Maske tragen«. (dpa)

Gesundheitsminister Lucha: Ohne Impfungen drohen neue Probleme im Herbst und Winter

16:50 Uhr Baden-Württembergs Gesundheitsminister Manne Lucha warnt angesichts der geplanten Lockerungen der Corona-Auflagen davor, die Impfungen gegen das Virus aus dem Blick zu verlieren. »Die Impfung bleibt weiterhin zentraler Baustein der Pandemie-Bekämpfung«, sagte der Grünen-Politiker am Mittwoch in Stuttgart. Würden sie vernachlässigt, könne sich die Lage wieder zuspitzen: »Es besteht sonst die Gefahr, dass wir zwar einen unbeschwerten Frühling und Sommer genießen, im Herbst und Winter aber wieder vor massiven Problemen stehen«, sagte er. (dpa)

Österreich und Schweiz kehren zur Normalität zurück

16 Uhr Die südlichen Nachbarstaaten Österreich und Schweiz werfen angesichts sinkender Corona-Zahlen die meisten Schutzmaßnahmen über Bord. Die Schweiz kehrt schon an diesem Donnerstag weitgehend zur Normalität zurück, in Österreich sollen die meisten Einschränkungen bis 5. März fallen. In beiden Ländern soll lediglich die Maskenpflicht in einigen Bereichen vorerst weiter gelten. Österreich hält an der in Kraft getretenen Impfpflicht aber fest. (dpa)

Abgeordnete werben für Impfpflicht ab 50

15:29 Uhr Mit dem Gesetzesentwurf für die mögliche Einführung einer Impfpflicht ab 50 Jahren liegt die dritte ausformulierte Position einer Abgeordnetengruppe zu dem umstrittenen Thema vor. Zunächst sollen der Gruppe um den FDP-Abgeordneten Andrew Ullmann zufolge alle noch nicht geimpften oder genesenen Personen ab 18 verpflichtend beraten werden. Dann soll eine Impfpflicht für Personen ab 50 Jahren eingeführt werden - unter Vorbehalten. (dpa)

FDP im Südwesten erwartet Öffnungsklausel für Maskenpflicht

14:45 Uhr Baden-Württembergs FDP-Fraktionschef Hans-Ulrich Rülke geht davon aus, dass der Bundestag für die Zeit nach dem 20. März noch eine Öffnungsklausel für die Länder zur Beibehaltung der Maskenpflicht beschließt. »Position der FDP ist, dass zum 20. März alle grundrechtsbeschränkenden Maßnahmen auslaufen«, sagte Rülke am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. (dpa)

Novavax ab nächster Woche im Land verfügbar

14 Uhr Nach Angaben Luchas wird von der kommenden Woche an auch der Impfstoff von Novavax zur Verfügung stehen. Das Mittel wurde als fünfter Corona-Impfstoff in der EU zugelassen. Es handelt sich um einen Proteinimpfstoff - er basiert also auf einer anderen Technologie als die bisher verfügbaren Corona-Präparate. (dpa)

Biontech: Container-Lösung für Impfstoffproduktion in Afrika

13:13 Uhr Mit mobilen Produktionsanlagen will das Mainzer Unternehmen Biontech die Produktion von Corona-Impfstoff in Afrika voranbringen. Es stellte im hessischen Marburg die Module für solche Anlagen vor. In Marburg wird bereits in großem Stil der Corona-Impfstoff von Biontech und Pfizer produziert. Geplant sei, in enger Abstimmung mit dem jeweiligen Land und der Afrikanischen Union die Fertigungsstätten an Ruanda, Senegal und gegebenenfalls Südafrika zu liefern, teilte Biontech weiter mit. (dpa)

Ärzteverband: Corona-Tote verhindern

12:48 Uhr Der Ärzteverband Marburger Bund unterstützt die geplanten Lockerungen der Corona-Regeln weitgehend, warnt aber davor, zu viel auf einmal zu lockern. Verbandspräsidentin Susanne Johna sagte, insbesondere sollten FFP2-Masken weiter getragen werden: "Wir werden sie noch länger brauchen. Es sollte die letzte Maßnahme sein, die fällt. Die Maske schütze vor den SarsCov-2-Viren, und sie schütze auch vor anderen Viren. (dpa)

Deutsche Nachbarländer heben etliche Corona-Maßnahmen auf

12 Uhr Angesichts sinkender Corona-Zahlen lockern weitere europäische Staaten ihre Corona-Beschränkungen. So hebt etwa die Schweiz die Schutzmaßnahmen weitgehend auf. Noch diese Woche sollen Zutrittsbeschränkungen für Ungeimpfte in Restaurants, Freizeit- und Kulturbetrieben oder bei Veranstaltungen fallen, wie die Regierung in Bern schon angekündigt hat. Und an diesem Mittwoch entscheidet sie endgültig, ob zusätzlich alle anderen Maßnahmen beendet werden. Möglich ist aber, dass etwa in Bussen und Bahnen die Maskenpflicht bestehen bleibt. (dpa)

WHO meldet starken Rückgang der Corona-Fallzahlen

11:14 Uhr Die weltweite Zahl der neuen Corona-Fälle ist nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in der vorigen Woche um fast ein Fünftel gesunken. Zwischen 7. und 13. Februar wurden der UN-Organisation in Genf rund 16 Millionen Fälle gemeldet - 19 Prozent weniger als in der Woche davor, wie die WHO am Dienstagabend in ihrer jüngsten Corona-Statistik mitteilte. (dpa) 

Hotelbranche: Keine schnelle Rückkehr zum Vor-Corona-Niveau

10:26 Uhr Die Hotellerie gehört zu den Branchen, die die Corona-Pandemie am stärksten getroffen hat. Fast zwei Jahre nach den ersten Lockdown-Maßnahmen gibt es noch immer kaum Hoffnung auf eine schnelle Rückkehr zu den alten Zahlen. »Wir bewegen uns auch nach 24 Monaten Pandemie in völliger Unsicherheit und haben keinerlei Steuerungsinstrumente, um uns auf etwas vorzubereiten«, sagte Otto Lindner, Vorstand der Lindner-Hotelgruppe in Düsseldorf. »Wenn mich Mitarbeiter nach der Dauer der Kurzarbeit fragen, kann ich keine klaren Antworten geben.« Keine Planungsparameter zu haben, sei eine extreme Belastung. (dpa)

Reallöhne auch im zweiten Corona-Jahr gesunken

9:42 Uhr Die Corona-Krise hinterlässt ihre Spuren bei den Reallöhnen der Arbeitnehmer in Deutschland. Zum zweiten Mal in Folge konnten 2021 die Lohnsteigerungen nicht die Preiserhöhungen für Waren und Dienstleistungen ausgleichen. Das Statistische Bundesamt bezifferte den Rückgang der Reallöhne vorläufig auf 0,1 Prozent. (dpa)

Antwort an AfD Reutlingen: Intensivbetten korrekt gemeldet

9 Uhr Wieso die Kreiskliniken Reutlingen Ende Januar »plötzlich zwei Intensivbetten weniger ans Intensivregister« gemeldet haben, wollte die Kreistagsfraktion der AfD bereits Ende Januar vom Landrat wissen. In seiner Antwort erklärt Dr. Ulrich Fiedler jetzt den Hintergrund.»Die Reduktion auf 18 gemeldete Intensivbetten (31.1.2022) erfolgte aufgrund des kurzfristigen, krankheitsbedingten Pflegepersonalmangels. Am Montag, 7. Februar, konnten wieder 20 Intensivbetten gemeldet werden«, teilt der Landrat mit. (GEA)

Afrika: Nur knapp über zehn Prozent der Menschen geimpft

8:15 Uhr  Ein Jahr nach Beginn der internationalen Verteilung von Corona-Vakzinen sind auf dem afrikanischen Kontinent nach offiziellen Angaben bislang erst elf Prozent der Menschen vollständig geimpft. Ein Grund sei, dass viele der Länder lange Zeit nur wenig Impfstoff bekommen hätten, heißt es in einem Papier des Entwicklungsministeriums. (dpa)

Corona-Proteste vor Privathäusern: Angriff auf die Demokratie

7:40 Uhr »Wenn Menschen meinen, ihrem Ärger vor Privathäusern Luft machen zu müssen, dann hat das mit dem Demonstrationsrecht herzlich wenig zu tun. Das ist der Versuch, Politiker oder Politikerinnen einzuschüchtern. Es ist ein Akt der Bedrohung. Diese Menschen sind Feinde der Demokratie«, meint GEA-Politikredakteur Oliver Jirsoch zu den Corona-Protesten vor dem Haus von Winfried Kretschmann. (GEA)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 12.800.315 (gestern: 12.628.843) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 120.467 (120.227) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Dienstag, 15. Februar

Umfrage: Hälfte der Menschen zufrieden mit Lauterbachs Corona-Politik

19 Uhr Knapp die Hälfte der Menschen in Deutschland ist laut einer Umfragee mit dem Corona-Krisenmanagement von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) zufrieden. 50 Prozent sind mit seiner Handhabe der Krise einverstanden, 44 Prozent der Befragten sagten, sie seien weniger oder gar nicht zufrieden, wie eine am Dienstag veröffentlichte Umfrage des Forsa-Instituts für das RTL/n-tv-Trendbarometer ergab. Vor allem bei Anhängern der SPD (82 Prozent) und der Grünen (69 Prozent) trifft er auf Zustimmung, sowie bei einer knappen Mehrheit der Unionswähler (53 Prozent) und der Linken-Anhänger (55 Prozent). Unter den FDP-Wählern ist eine knappe (56 Prozent), bei AfD-Anhängern eine klare (76 Prozent) Mehrheit weniger oder gar nicht zufrieden mit Lauterbachs Corona-Politik. (dpa)

Auslastung der Krankenhäuser im Land sinkt

18:37 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg steigt heute um 0,5 auf 7,2. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen sinkt auf 284. Das sind drei Menschen weniger als am Vortag. Im Land gelten derzeit die Regeln der Alarmstufe. (GEA) 

886 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 358 im Kreis Tübingen

17:53 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute 886 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 50.780. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt auf 1.570,8. Außerdem sind vier weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 hinzugekommen. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 358 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf 33.314. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen sinkt auf 1.370,0. (GEA)

Sterbefallzahlen in Deutschland stabilisieren sich

17:34 Uhr Im Januar sind in Deutschland kaum noch mehr Menschen gestorben als im mehrjährigen Durchschnitt. »Zum Jahresbeginn 2022 hat sich das Sterbegeschehen in Deutschland demnach annähernd normalisiert, nachdem die Sterbefallzahlen zum Jahresende 2021 zum Teil deutlich über den mittleren Werten der Vorjahre gelegen hatten«, berichtete das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden. Die Zahl der beim Robert Koch-Institut (RKI) gemeldeten Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus sank bis in die zweite Januarhälfte hinein ebenfalls. Bis 23. Januar war die Zahl der Covid-19-Sterbefälle die siebte Woche in Folge rückläufig. (dpa)

Protestierende mit Fackeln vor Wohnhaus von Oberbürgermeister

16:50 Uhr Vor dem Wohnhaus des Oberbürgermeisters von Halberstadt in Sachsen-Anhalt, Daniel Szarata (CDU), haben sich am Montagabend lautstark protestierend Gegner der Corona-Politik versammelt. Politiker verschiedener Parteien verurteilten das Vorgehen der Demonstranten als Grenzüberschreitung, Szarata selbst bezeichnete den Vorfall als bedrohlich. Der Aufzug mit bis zu 700 Teilnehmern, der laut Polizei maßgeblich von Rechtsextremen angeführt wurde, hatte sich von der Innenstadt durch angrenzende Wohn- und Gewerbegebiete bewegt; mit Trommeln und Trillerpfeifen, Fackeln und Feuerwerk, wie die Polizeiinspektion Magdeburg mitteilte. (dpa)

Lauterbach: Höhepunkt der Omikron-Welle überschritten

16 Uhr Es verdichten sich die Hinweise auf ein Brechen der Omikronwelle: Den dritten Tag in Folge ist die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Dienstagmorgen mit 1437,5 an (Vortag: 1459,8; Vormonat: 497,1). Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sieht den Höhepunkt der Omikron-Welle bereits überschritten. Auch andere Experten äußern sich optimistisch, weisen aber darauf hin, dass die Zahlen schnell wieder steigen können. (dpa)

Kretschmann: Lockerungen ab nächster Woche

15:30 Uhr Baden-Württembergs Regierungschef Winfried Kretschmann will zwar Mitte nächster Woche die Corona-Maßnahmen schrittweise lockern, sieht aber weiter Grund zur Vorsicht. Bei der Ministerpräsidentenkonferenz an diesem Mittwoch würden sicher schrittweise Lockerungen beschlossen, sagte der Grünen-Politiker am Dienstag in Stuttgart. Es zeichnet sich ab, dass der Südwesten dann in die Warnstufe zurückkehrt und in den meisten Bereichen dann die 3G-Regeln gelten. (dpa)

Berlin kippt 2G-Regel für Einzelhandel

14:43 Uhr Berlin hat die 2G-Regel für den Einzelhandel aufgehoben. Der Senat beschloss bei seiner Sitzung am Dienstag eine entsprechende Änderung der Corona-Verordnung, wie die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) mitteilte. Derzeit ist Einkaufen in vielen Geschäften und Kaufhäusern nur Geimpften und Genesenen erlaubt. Ab Freitag gilt das nicht mehr, stattdessen aber generell im Handel eine FFP2-Maskenpflicht. So hat der Senat es auch für touristische Angebote wie Stadtrundfahrten und Schiffsausflüge sowie für Museen, Galerien und Gedenkstätten geregelt. (dpa)

Bayern bekennt sich zu Teil-Impfpflicht

14 Uhr Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) schlägt nach seinem Vorstoß, die einrichtungsbezogene Corona-Impfpflicht zunächst »de facto« aussetzen zu wollen, mildere Töne an. Bayern stehe zu der Impfpflicht für Personal von Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen, heißt es in einem Beschluss der bayerischen Staatsregierung vom Dienstag. Zwischen Bund und Ländern sei ein »pragmatischer Dialog« notwendig. (dpa)

Corona: Kretschmann plädiert für Vorsicht bei Lockerungen

13:30 Uhr Baden-Württembergs Regierungschef Winfried Kretschmann plädiert für einen vorsichtigen Öffnungskurs in der Corona-Strategie. Bei der Ministerpräsidentenkonferenz an diesem Mittwoch würden sicher schrittweise Lockerungen beschlossen, sagte der Grünen-Politiker am Dienstag in Stuttgart. Skeptisch äußerte sich Kretschmann zu der Frage, ob man ab dem 20. März ohne Corona-Auflagen auskommen könne. »Der Ausstieg aus so einer Pandemie ist sehr herausfordernd«, sagte Kretschmann und verwies vor allem auf Risiken für ungeimpfte, ältere Menschen. (dpa)

Sehnsucht nach Urlaub - Reiselust gestiegen

12:47 Uhr Die Reiselust der coronamüden Menschen in Deutschland ist im dritten Pandemiejahr deutlich gestiegen. »Bereits jetzt ist sich mehr als jeder zweite Deutsche (57 Prozent) sicher, dieses Jahr in den Urlaub zu fahren. Dieses entspricht 27 Prozent mehr als noch vor 12 Monaten«, berichtete die Hamburger Stiftung für Zukunftsfragen von British American Tobacco (BAT) am Dienstag. »Nach mittlerweile zwei Jahren scheinen sich viele Bundesbürger an diese Situation gewöhnt zu haben und durch Maßnahmen der Reiseveranstalter ein wenig Sicherheit in unsicheren Zeiten zu verspüren.« (dpa)

Scholz lehnt russischen PCR-Test ab

11:59 Uhr Bundeskanzler Olaf Scholz hat es abgelehnt, sich vor seinem Treffen mit Präsident Wladimir Putin von russischer Seite auf Corona testen zu lassen. Stattdessen entschied sich der SPD-Politiker, den für den Zutritt zum Kreml erforderlichen PCR-Test am Dienstag nach seiner Landung in Moskau von einer Ärztin der deutschen Botschaft vornehmen zu lassen. Die russischen Gesundheitsbehörden seien eingeladen worden, bei dem Test dabei zu sein, hieß es aus dem Umfeld des Kanzlers. Ein Testgerät sei aus Deutschland mitgeführt worden. (dpa)

Ruf aus der Wirtschaft nach Lockerungen

11:15 Uhr Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag und der Industrieverband BDI haben von Bund und Ländern bundeseinheitliche und klare Öffnungsschritte in der Corona-Pandemie gefordert. Vor den Beratungen am Mittwoch sagte DIHK-Präsident Peter Adrian in Berlin: »Immer mehr Unternehmen sind durch die Pandemie in ihrer Existenz bedroht - konkrete Öffnungsschritte sind daher jetzt entscheidend. Durch die Corona-Maßnahmen hat sich die Situation in Handel, Gastgewerbe und Freizeitwirtschaft erheblich verschlechtert.« (dpa)

Demonstrierende marschieren erneut zu Kretschmanns Wohnhaus

10:32 Uhr Kritiker der Corona-Politik haben den zweiten Tag in Folge in unmittelbarer Nähe zum Wohnhaus von Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) in Sigmaringen protestiert. 350 Menschen seien am Montagabend in einem Abstand von 50 bis 100 Metern am Haus des Regierungschefs vorbeigelaufen, bestätigte ein Sprecher der Polizei am Dienstag. Für ein paar Minuten hätten sie dann angehalten und ein Trillerpfeifenkonzert angestimmt. Bis auf die Aktion habe es keine Zwischenfälle gegeben. Die Versammlung sei nicht angemeldet gewesen. Man habe geschaut, dass die Demonstranten nicht bis zum Haus vordringen, sagte der Polizeisprecher. Zudem habe man Kretschmanns Ehefrau Gerlinde erneut über den Protest informiert. (dpa)

Warum bricht die Welle? Bioinformatiker erklärt es

9:40 Uhr Das Brechen der Omikron-Welle ist aus Sicht des Bioinformatikers und Expertenrat-Mitglieds Lars Kaderali mit einer Art Sättigungseffekt zu erklären. »Mit der steigenden Zahl von Genesenen findet das Virus immer weniger Menschen, die noch für eine Infektion empfänglich sind«, sagte der Greifswalder Wissenschaftler auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Mit veränderten Regelungen, etwa durch Lockerungen der Corona-Maßnahmen, könnten sich allerdings neue Kontaktnetzwerke ergeben, in denen die Virusverbreitung doch wieder Fahrt aufnimmt. »Der Sättigungseffekt kann also ein Stück weit wieder wegfallen.« In Dänemark beispielsweise stiegen die Zahlen nun wieder. (dpa)

Personalausfall: Verschärfte Lage an Kliniken

9 Uhr Weil immer mehr Mitarbeiter wegen Corona-Infektionen ausfallen, können viele Krankenhäuser im Südwesten weniger Betten für Patienten nutzen. »Schon in «normalen» Zeiten können allein aufgrund des generellen Fachkräftemangels etwa 10 bis 15 Prozent der Bettenkapazitäten in den Krankenhäusern im Land faktisch nicht belegt werden«, sagte der Hauptgeschäftsführer der Baden-Württembergischen Krankenhausgesellschaft (BWKG), Matthias Einwag, in Stuttgart. »Diese Situation wird nun im gesamten Land durch den hohen Krankenstand durch Omikron verschärft.« (dpa)

Kleingewerbetreibende in der Pandemie unter Druck

8:25 Uhr Viele Kleinstunternehmer und Selbstständige ohne Mitarbeiter leiden einer Umfrage zufolge in der Pandemie unter einer schlechten Auftragslage. Während die Orderbücher größerer Industriefirmen inzwischen oft gut gefüllt sind, gaben im Januar 48 Prozent der Soloselbstständigen und 47 Prozent der Kleinstunternehmen mit maximal fünf Mitarbeitern an, dass sie weniger Bestellungen hätten als 2019. Die Hälfte der Soloselbstständigen und 42 Prozent der Kleinstfirmen rechnen mit weniger Umsatz. (dpa)

Corona-Lockerungen: Zurück zur Vernunft

7:45 Uhr »Zu schnell wurde man in der Corona-Debatte in eine Ecke gestellt. Es wurde nicht zugehört, abgewogen und geurteilt, sondern sofort verurteilt. Hier der Leichtsinnige, der Menschenleben in Gefahr bringt. Auf der anderen Seite wurden die Corona-Mahner sofort als Bremser hingestellt, denen es darum geht, die Bürgern zu erziehen und Freiheiten willkürlich zu beschränken. Dass es um eine Abwägung zwischen Gesundheitsschutz und Freiheit ging, fiel unter den Tisch«, meinmt GEA-Politikchef Davor Cvrlje zur Lockerungsdebatte in seinem Kommentar. (GEA)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 12.628.843 (gestern: 12.454.304 ) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 120.227 (119.981) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Alle Informationen, die zwischen 28. Januar und 15. Februar 2022 rund um das Coronavirus eingegangen sind, finden Sie hier.