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Aktuell Live-Ticker

Wie sich die Corona-Lage in Reutlingen und der Region vom 4. Oktober bis zum 2. November 2021 entwickelt hat

Während das Coronavirus Reutlingen und die Region Neckar-Alb weiter in Atem hält, halten wir Sie in unserem Live-Ticker über die Auswirkungen der Pandemie auf dem Laufenden.

Impfzentrum
Menschen warten im Malteser-Impfzentrum unter dem Messeturm in Berlin auf ihre Impfung. (Archivbild). Foto: Paul Zinken/dpa
Menschen warten im Malteser-Impfzentrum unter dem Messeturm in Berlin auf ihre Impfung. (Archivbild). Foto: Paul Zinken/dpa

REUTLINGEN/TÜBINGEN. Seit März 2020 bestimmt das Coronavirus den Alltag der Menschen. Was darf ich, was nicht? Was darf öffnen, was bleibt geschlossen? Wie entwickeln sich die Infektionszahlen? Wie geht es mit den Impfungen weiter? Diese und mehr Fragen beschäftigen die Gesellschaft. Der GEA beantwortet viele dieser Fragen hier im Live-Ticker und versorgt Sie aktuell mit sämtlichen Informationen rund um das Thema Corona. Weitere Informationen finden Sie hier.

Dienstag, 2. November

Weitermachen mit der Luca-App? Das sagen Politiker und der Dehoga-Landeschef

10:55 Uhr Kneipen, Restaurants, Kinos und andere öffentliche Einrichtungen setzen seit Monaten auf die Luca-App zur Kontaktdaten-Verfolgung. Die Gäste und Kunden haben sich daran gewöhnt. Dennoch war die App nie ganz unumstritten. Etwa wegen möglicher Sicherheitsprobleme. 3,7 Millionen Euro bezahlt das Land für eine einjährige Nutzung, der Vertrag läuft im März aus. Die Stimmen mehren sich, die fordern, den Vertrag nicht zu verlängern und auf die mit Steuergeldern finanzierte Corona-Warn-App des Bundes umzusteigen, die über vergleichbare Funktionen verfüge. Der GEA hat sich bei regionalen Abgeordneten und beim Gastro-Verband Dehoga umgehört, wie sie dazu stehen. (oje)

Inzwischen 14 Tote nach Corona-Ausbruch in Pflegeheim

10 Uhr Die Zahl der Toten nach einem Corona-Ausbruch in einem Seniorenheim in Brandenburg hat sich auf 14 erhöht. Das teilte Brandenburgs Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) am Montagabend in der RBB-Sendung »Brandenburg Aktuell« mit. »Das ist ein ganz, ganz schlimmer Befund«, sagte sie. »Das ist genau das, was wir nicht noch einmal erleben wollten.« Am Nachmittag hatte der Landkreis Barnim die Zahl der Toten auf elf beziffert. Zudem seien 44 Bewohner und 15 Mitarbeitende der Einrichtung an Covid-19 erkrankt. (dpa)

Kritik an Debatte über Reaktivierung von Impfzentren

8:55 Uhr Die Städte haben die Debatte über eine kurzfristige Reaktivierung von Impfzentren für Corona-Auffrischungsimpfungen kritisiert. Ein Impfzentrum sei »keine Taschenlampe«, die je nach Stimmungslage aus- und wieder angeknipst werden könne, heißt es in einem Schreiben des Deutschen Städtetags an die Gesundheitsminister der Länder, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Strukturen seien verändert, Flächen anderweitig genutzt, Personal umgeschichtet worden. Ein derartiger Richtungsumschwung sei nicht nachvollziehbar. (dpa)

Zahl der Intensivpatienten steigt: Corona-Warnstufe möglich

8:11 Uhr Um die Intensivstationen in der Corona-Krise zu entlasten, wird der Druck auf ungeimpfte Menschen in Baden-Württemberg aller Voraussicht nach bereits von Mittwoch an erhöht. Das scheint mit Blick auf die seit Wochen steigende Zahl der Corona-Patienten in den Krankenhäusern geradezu sicher. Sollte die Zahl der am Virus erkrankten Menschen auf den Intensivstationen auch am Dienstag und somit am zweiten Werktag in Serie weiter über der Marke von 250 Infizierten liegen, wird automatisch die »Warnstufe« für den folgenden Tag ausgerufen. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 4.619.273 (gestern: 4.608.512) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 95.838 (95.757) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA) 

Montag, 1. November

Bundeswehr fliegt Corona-Patienten aus Rumänien nach Deutschland

18 Uhr Die Bundeswehr fliegt schwer erkrankte Corona-Patienten aus Rumänien zur Behandlung nach Deutschland. Dazu sei am Montag ein Airbus A310 der Luftwaffe in Bukarest gelandet, schrieb der Sanitätsdienst der Bundeswehr auf Twitter. Insgesamt sollten sechs Patienten auf dem Luftweg nach Deutschland gebracht werden. Nur knapp ein Drittel der Rumänen ist laut der EU-Gesundheitsbehörde (ECDC) vollständig geimpft. Die 14-Tage-Inzidenz der Neuansteckungen stieg zuletzt über 1000 pro 100 000 Einwohner und blieb eine der höchsten in der EU. (dpa)

Auslastung der Intensivstationen sinkt

17 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg sinkt heute auf 3,58. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 276. Das sind fünf Patienten mehr als am Vortag. Erreicht oder überschreitet die Hospitalisierungsinzidenz an fünf Werktagen in Folge den Wert 8, treten für Ungeimpfte strengere Regeln in Kraft. Gleiches gilt, wenn die Auslastung der Intensivbetten an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen den Wert 250 erreicht oder überschreitet. Aktuell gelten im Südwesten noch die Regeln der Basisstufe. Wenn die Warnstufe in Kraft tritt, betretreffen die Einschränkungen hauptsächlich Ungeimpfte. (GEA)

75 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 8 im Landkreis Tübingen

16:44 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Kreis Reutlingen heute 75 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 17.684. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt auf 225,7. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 8 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie dort auf insgesamt 11.762. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen sinkt auf 129,1. (GEA)

Coronavirus

Entwicklung der Neuinfektionen

Gesamt:
Stand:
Datenquelle: Landesgesundheitsamt/Landratsämter

Coronavirus

Infizierte, Geheilte und Todesfälle

Gesamt:
Stand:

Anzahl Infizierte absolut

Datenquelle: Landesgesundheitsamt/Landratsämter
Karte: © GeoBasis-DE / BKG 2019

Nagelsmann freut sich auf Stadion-Rückkehr: Corona-Tests negativ

15:41 Uhr Bayern-Trainer Julian Nagelsmann ist froh, dass er seine Mannschaft im Champions-League-Heimspiel gegen Benfica Lissabon aller Wahrscheinlichkeit nach wieder im Stadion betreuen kann. »Ich freue mich sehr darauf, dass ich wieder an die Linie darf«, sagte Nagelsmann am Montag. Die letzten Corona-Schnelltests seien schon negativ gewesen. Jetzt muss auch noch eine PCR-Testung am Dienstag vor dem Spiel am Abend (21.00 Uhr/Prime Video) negativ ausfallen. »Ich fühle mich gut«, berichtete der 34-Jährige am Montag bei der Video-Pressekonferenz zum Spiel noch aus der häuslichen Quarantäne. (dpa)

Stiftung Patientenschutz: Nie war Hin und Her bei Corona größer

14:47 Uhr Die Deutsche Stiftung Patientenschutz hat Bund und Ländern maximale Planlosigkeit im Kampf gegen die wieder verstärkte Ausbreitung von Corona vorgeworfen. »Niemals war das Hin und Her in der Pandemie größer als zurzeit«, sagte Vorstand Eugen Brysch am Montag der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. »Denn ein Corona-Radar fehlt. So steuern Bund und Länder die Pandemie-Maßnahmen im Blindflug«, sagte der Stiftungsvorstand. »Da ist es kein Zufall, dass mit widersprüchlichen Vorschlägen Deutschland gerade planlos in die nächste Welle rutscht.« (dpa)

Ärzte warnen vor zunehmendem Mangel an Fachkräften

13:12 Uhr Im Gesundheitswesen mangelt es nach Einschätzung der Bundesärztekammer zunehmend an Fachkräften. Die Personalsituation in Kliniken, Altenpflegeeinrichtungen und bei mobilen Pflegediensten verschlechtere sich zusehends, sagte Ärztepräsident Klaus Reinhardt am Montag beim Deutschen Ärztetag in Berlin. »Wenn hier nicht bald etwas passiert, dann droht der Kollaps dieses Systems.« Auch im ärztlichen Dienst zeigten alle Kennzahlen massive Engpässe. »Sie sind heute schon spürbar und werden sich in den nächsten Jahren dramatisch verschärfen.« Reinhardt forderte von SPD, Grünen und FDP bei den laufenden Koalitionsverhandlungen weitergehende Verbesserungen als aus den ersten Sondierungsergebnissen hervorgehe. (dpa) 

Rund 55,5 Millionen Menschen in Deutschland vollständig geimpft

11:58 Uhr Rund 67 Prozent der Bevölkerung in Deutschland sind vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Das geht aus Zahlen des Robert Koch-Instituts vom Montag hervor. 57,7 Millionen Menschen (69,4 Prozent) haben mindestens eine Impfung verabreicht bekommen, 55,5 Millionen (66,7 Prozent) sind vollständig geimpft. Bei den Altersgruppen gibt es Unterschiede. So sind Menschen über 60 Jahren zu 85,3 % vollständig geimpft. Die Altersgruppe der 18 bis 59-Jährigen ist zu 73,0 % vollständig geimpft. Bei Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren liegt die Impfquote bei 41,6 Prozent. Beim Stand der Covid-19-Impfungen gibt es weiterhin erhebliche regionale Unterschiede: Unter den Bundesländern verzeichnet Bremen mit 81,1 Prozent den höchsten Anteil Erstgeimpfter. (dpa)

Ärzte fordern bessere Krankenhausfinanzierung

10:39 Uhr Klimawandel und künftige Hitzesommer in Deutschland dürften nach Einschätzung von Medizinern viele Krankheiten dramatisch verschärften. Daher müssten Bund und Länder die Krankenhausfinanzierung verbessern, forderte Martina Wenker, Beauftragte der Bundesärztekammer für Umweltmedizin und Präsidentin der Ärztekammer Niedersachsen, in Hannover. »Handeln ist das Gebot der Stunde«, betonte die 63-Jährige. »Die Länder müssen bei zukünftigen Krankenhausbauten mit berücksichtigen, dass es dort genug gekühlte Räume gibt.« Künftig drohten nicht nur tropische Krankheiten wie Malaria, größere Gefahr gehe von Herz-Kreislauf-Erkrankungen aus. (dpa)

MOBILE IMPFAKTIONEN

Wo und wann es welche Impfstoffe ohne Anmeldung gibt

Freitag, 5. und 26. November: Offenes Impfen für jedermann bietet die Firma "Flink & Fleißig" in Zusammenarbeit mit der Pliezhäuser Ärztin Monika Lenz an, in der Auchtertstraße 8 (Industriegebiet Mark-West). Geimpft wird mit Johnson & Johnson und Biontech. Montag und Dienstag, 15. und 16. November: Jeweils von 11 bis 15.30 Uhr im Reutlinger Spitalhof. Zur Auswahl stehen die Impfstoffe von Biontech, Moderna und Johnson & Johnson. Ein mobiles Team (MIT) verabreicht die Vakzine, unterstützt durch Ehrenamtliche der Feuerwehr Reutlingen. Voraussetzungen: Wer sich impfen lassen möchte, benötigt seinen Personalausweis. Ein Impfausweis ist von Vorteil, aber nicht zwingend erforderlich, da vor Ort eine Impfbescheinigung ausgestellt werden kann. Impfberechtigt für Biontech und Moderna sind Menschen ab zwölf Jahren. Jugendliche zwischen zwölf und 15 Jahren benötigen eine schriftliche Einwilligung beider Sorgeberechtigten. Johnson & Johnson gibt es für Personen ab 18 Jahren. (eg)

Grünen-Gesundheitsexperte: Impftempo in Praxen reicht nicht aus

9:41 Uhr Der Grünen-Gesundheitsexperte Janosch Dahmen ist unzufrieden mit dem Verlauf der Corona-Impfungen in den Praxen der niedergelassenen Ärzte. »Nach der Schließung der meisten Impfzentren erfüllen die Praxen die in sie gesetzten Erwartungen erkennbar nicht, weder bei den Erst- noch bei den Booster-Impfungen«, sagte Dahmen dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Montag). »Das Tempo bei den Erst- und Zweiimpfungen und beim Boostern reicht nicht aus.« Der Grünen-Politiker betonte: »Wenn das Impftempo in der Regelversorgung der Praxen nicht ausreicht, werden wir endlich auch an anderen Stellen, beispielsweise Apotheken, impfen müssen.« (dpa)

Spahn: Länder sollen Impfzentren wieder startklar machen

8:34 Uhr Angesichts stark steigender Corona-Zahlen fordert der geschäftsführende Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) die Länder auf, ihre Impfzentren wieder hochzufahren. »Um möglichst vielen möglichst schnell eine Auffrischungsimpfung zu ermöglichen, sollten die Länder die Impfzentren, die sie seit Ende September in Standby bereithalten, nun wieder startbereit machen«, sagte er der »Rheinischen Post« (Montag). Zudem riet Spahn dazu, in einem ersten Schritt alle Menschen über 60 schriftlich zur Impfung einzuladen. Hintergrund ist, dass mehr Menschen eine Auffrischungsimpfung - die Booster-Impfung - gegen die nachlassende Wirkung des Impfstoffs wahrnehmen sollen. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität

8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 4.608.512 (gestern: 4.607.958) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 95.757 (95.734) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA) 

Sonntag, 31. Oktober

Auslastung der Intensivstationen steigt

17 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg sinkt heute auf 4,08. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 271. Das sind zwölf Patienten mehr als am Vortag. Erreicht oder überschreitet die Hospitalisierungsinzidenz an fünf Werktagen in Folge den Wert 8, treten für Ungeimpfte strengere Regeln in Kraft. Gleiches gilt, wenn die Auslastung der Intensivbetten an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen den Wert 250 erreicht oder überschreitet. Aktuell gelten im Südwesten noch die Regeln der Basisstufe. Wenn die Warnstufe in Kraft tritt, betretreffen die Einschränkungen hauptsächlich Ungeimpfte. (GEA)

74 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen

16:38 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Kreis Reutlingen heute 74 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 17.609. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 226,8. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 87 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie dort auf insgesamt 11.754. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 132,6. (GEA)

Nach Corona-Infektion: Wolfsburgs Weghorst wieder im Training

16:04 Uhr Torjäger Wout Weghorst vom VfL Wolfsburg ist nach seiner Corona-Infektion wieder im Mannschaftstraining. Der 29 Jahre alte Niederländer trainierte am Sonntag mit den Teamkollegen, die beim 2:0-Sieg am Samstag in der Fußball-Bundesliga bei Bayer Leverkusen nicht oder nur wenig gespielt hatten. Weghorst hatte die vergangenen drei Pflichtspiele der Niedersachsen wegen des positiven Tests auf das Coronavirus verpasst. (dpa)

Corona-Neuinfektionen steigen stark in Polen, Tschechien, Slowakei 

15:22 Uhr Die Slowakei ist seit Sonntag in Deutschland als Corona-Hochrisikogebiet eingestuft, dramatische Anstiege der Corona-Neuinfektionen verzeichnen auch ihre Nachbarländer Tschechien und Polen. Tschechien meldete am Sonntag erstmals seit März wieder mehr als 5.000 Neuinfektionen an einem Wochenendtag (Samstag). Die Zahl der im Krankenhaus behandelten Covid-19-Patienten war mit nahezu 1500 so hoch wie seit dem Frühling nicht mehr. Die Inzidenz stieg in Tschechien schon am Freitag auf 312 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen. (dpa)

In Stuttgarter Corona-Testzentrum randaliert 

14:46 Uhr Unbekannte haben am Sonntagvormittag gegen 10.35 Uhr, in einer am Stadtgarten gelegenen Corona-Teststation randaliert. Die vier Täter beschädigten im Inneren des Zeltes zwei Rollcontainer. Dabei wurde ein Container offenbar eingetreten. An einem zweiten Container konnten Hebelspuren festgestellt werden. Ob etwas aus den Containern entwendet wurde, ist bislang noch nicht bekannt. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 500 Euro. Bei den Tatverdächtigen soll es sich um zwei Männer und zwei Frauen im Alter von etwa 28 Jahre handeln. Auffällig war hierbei eine korpulente blonde Frau, die sehr stark geschminkt war. (pol)

Impfen in Metzingen: Versucht, alle zu erreichen

14:01 Uhr Die steigenden Corona-Infektionszahlen haben den Jahresbericht des Metzinger Integrationsbeauftragten Steffen Uebele im Gemeinderat überschattet. »Geflüchtete Menschen sind bei der Impfung zurückhaltend«, hatte FWV-Stadtrat Robert Schmid aus einer Studie der Organisation Pro Asyl entnommen, »die Menschen sind oft zu spät oder unzureichend informiert. Hier muss dringend nachgesteuert werden!« Der Appell ging an Uebele und seine Kollegin Karina Montes, doch die haben schon getan, was sie konnten. (GEA)

RKI registriert 16.887 Corona-Neuinfektionen

13:10 Uhr Der seit gut zwei Wochen anhaltende Anstieg der Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland setzt sich fort. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Sonntagmorgen mit 149,4 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 145,1 gelegen, vor einer Woche bei 106,3. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 16.887 Neuinfektionen. Vor einer Woche hatte der Wert bei 13.732 Ansteckungen gelegen. (dpa)

Corona-Inzidenz schnellt in die Höhe - Rekord in einem Landkreis

12:19 Uhr Nach einem deutlichen Anstieg der Corona-Infektionszahlen ist die Sieben-Tage-Inzidenz in Bayern auf einen Rekordwert von 236,1 geklettert. Das gab das Robert Koch-Institut (RKI) am Sonntagmorgen bekannt. Die bundesweit höchste Inzidenz wies der Landkreis Mühldorf am Inn auf. Mit 662,8 ist der vom RKI ermittelte Wert zudem so hoch wie noch nie zuvor in einem bayerischen Landkreis. Der bisherige Höchstwert in Bayern lag nach einer Auswertung der RKI-Daten durch die Deutsche Presse-Agentur bei 651,1. Er war am 17. Dezember 2020 im Landkreis Regen festgestellt worden. (dpa)

Breitner hat in Impfdebatte »null Verständnis« für Kimmich

11:26 Uhr Der ehemalige Fußball-Nationalspieler Paul Breitner hat in der Impfdebatte um Joshua Kimmich die Haltung des Bayern-Profis scharf kritisiert. »Ich brauche mit niemandem darüber zu diskutieren, ob er sich impfen lassen soll oder nicht. Für mich gibt es nur die Richtung, sich impfen zu lassen. Und da geht es nicht um eine Vorbildfunktion, sondern es geht um den Einzelnen. Wenn er sich dagegen entscheidet, dann habe ich null Verständnis dafür«, sagte Breitner im »Sonntags-Stammtisch« des BR Fernsehen. Kimmich hatte vor einer Woche nach dem 4:0 der Münchner gegen Hoffenheim eingeräumt, bislang nicht gegen das Coronavirus geimpft zu sein. Das hatte bei Verständnis auch heftige Kritik zur Folge. (dpa)

Wie eine Blinde die Pandemie erlebt

10:34 Uhr Die blinde Rechtsanwältin Pamela Pabst hat wie andere Menschen ohne Sehvermögen unter der Corona-Pandemie ganz besonders zu leiden. »Das Maskentragen ist gerade für jemanden, der nicht gut sieht, schwierig, denn es schränkt das Orientierungsvermögen ein. Das Gefühl auf der Haut lenkt total davon ab, sich mit seiner räumlichen Umgebung auseinanderzusetzen«, sagte die Berlinerin der Deutschen Presse-Agentur. Sie kriege es zwar hin, doch es sei eben lästig. Die Juristin ist das reale Rollenmodell für die beliebte ARD-Serie »Die Heiland – Wir sind Anwalt«. (dpa)

In eigener Sache

Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.

Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl

Trotz Corona: Weihnachtsmärkte kehren in die Städte zurück

9:48 Uhr Glühwein, Lebkuchen und Kunsthandwerk: In zahlreichen Städten im Südwesten wird es nach der coronabedingten Pause in diesem Jahr wieder Weihnachtsmärkte geben. Ob in der Landeshauptstadt, in Karlsruhe, Freiburg, Ulm oder Esslingen - die Kommunen im Land möchten in der Adventszeit trotz der anhaltenden Pandemie wieder die Tradition aufleben lassen. (dpa)

Bas dankbar, dass Kimmich Debatte angestoßen hat

8:55 Uhr Die neue Bundestagspräsidentin Bärbel Bas erhofft sich von der Impf-Debatte um Joshua Kimmich auch positive Effekte. Sie sei dem Nationalspieler des FC Bayern München »sogar dankbar, dass er die Debatte über Langzeitfolgen der Impfungen vor dem Winter noch einmal angestoßen hat«, sagte die SPD-Politikerin der Düsseldorfer »Rheinischen Post«. An diesem Beispiel sollten Politiker und Wissenschaftler stärker Gerüchte von Langzeitschäden aufklären. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität

8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 4.608.512 (gestern: 4.591.264) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 95.734 (95.701) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Samstag, 30. Oktober

Auslastung der Intensivstationen steigt

18:10 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg sinkt heute auf 4,13. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 259. Das ist ein Patient mehr als am Vortag. Erreicht oder überschreitet die Hospitalisierungsinzidenz an fünf Werktagen in Folge den Wert 8, treten für Ungeimpfte strengere Regeln in Kraft. Gleiches gilt, wenn die Auslastung der Intensivbetten an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen den Wert 250 erreicht oder überschreitet. Aktuell gelten im Südwesten noch die Regeln der Basisstufe. Wenn die Warnstufe in Kraft tritt, betretreffen die Einschränkungen hauptsächlich Ungeimpfte. (GEA)

115 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen

17:38 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Kreis Reutlingen heute 115 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 17.535. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 205,2. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA keine Neuinfektionen. Damit bleibt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie dort bei insgesamt 11.667. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen sinkt auf 98. (GEA)

Wie das Reutlinger Krankenhaus auf die steigenden Corona-Zahlen reagiert

17:06 Uhr Die Coronalage im Kreis Reutlingen spitzt sich derzeit offenbar zu: »Aufgrund der zuletzt kontinuierlich gestiegenen Infektionszahlen, verbunden mit einem stark erhöhten Aufkommen von Covid-19-Patienten in den Kreiskliniken Reutlingen«, hat die Klinikeinsatzleitung gemeinsam mit der Geschäftsführung einen Stufenplan entwickelt, der die Versorgung der Covid-19-Patienten am Standort in Reutlingen ab sofort sichern soll. (GEA)

Xi setzt sich auf G20-Gipfel für Aussetzung von Impfpatenten ein 

16:14 Uhr Im Kampf gegen die Corona-Pandemie hat Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping für Ausnahmen bei den Patenten für Impfstoffe geworben. In seiner Rede auf dem Gipfel der großen Wirtschaftsmächte (G20) am Samstag in Rom sagte der Präsident über Video zugeschaltet, die Welthandelsorganisation (WTO) solle bald darüber entscheiden. Die WTO solle den Transfer von Technologie in Entwicklungsländer fördern. (dpa)

Der Teddy fällt bei »The Masked Singer« mit Corona aus 

15:17 Uhr Der Teddy wird am Samstagabend bei der ProSieben-Show »The Masked Singer« krankheitsbedingt ausfallen. Trotz vollständiger Impfung gegen das Coronavirus sei der Sänger oder die Sängerin unter dem Teddy-Kostüm an Covid-19 erkrankt, teilte der Sender wenige Stunden vor der Liveshow mit. Der Teddy befinde sich in Quarantäne, sei aber wohlauf - und soll deshalb womöglich schon nächste Woche in der vierten Show wieder dabei sein. (dpa)

Die Figur »Der Teddy« steht in der Prosieben-Show »The Masked Singer« auf der Bühne. Foto: dpa
Die Figur »Der Teddy« steht in der Prosieben-Show »The Masked Singer« auf der Bühne.
Foto: dpa

G20 will Kampf gegen Corona verstärken - Letzter Gipfel mit Merkel 

14:26 Uhr Die wichtigsten Wirtschaftsmächte wollen den Kampf gegen die Corona-Pandemie in ärmeren Ländern stärker unterstützen. Zum Auftakt des letzten G20-Gipfels mit Kanzlerin Angela Merkel stellte sich der italienische Ministerpräsident Mario Draghi als Vorsitzender der Staatengruppe am Samstag hinter das Ziel der Weltgesundheitsorganisation WHO, bis Mitte 2022 70 Prozent der Bevölkerung aller Länder der Welt gegen das gefährliche Virus impfen zu lassen. Man nähere sich jetzt schon dem Ziel, bis Ende Dezember 40 Prozent der Menschen zumindest eine Impfdosis zu geben. »Nun müssen wir alles tun, um bis Mitte 2022 70 Prozent zu erreichen.«

Ministerium: Alle haben Anspruch auf Corona-Booster

13:38 Uhr Alle Bürger haben grundsätzlich Anspruch auf eine Corona-Auffrischungsimpfung. Darauf hat das Gesundheitsministerium am Samstag noch einmal per Twitter hingewiesen. Es bezog sich dabei auf die Impfverordnung. Für einige Personengruppen seien die Auffrischungsimpfungen (Booster-Impfungen) aber besonders sinnvoll. Das Ministerium verwies dabei auf seine Seite im Internet, auf der diese Personengruppen aufgelistet sind. Dazu zählen zum Beispiel Menschen mit einer Immunschwäche und Menschen ab 60 Jahren - »nach individueller Abwägung und ärztlicher Beratung«, wie es dort heißt. (dpa)

Umfrage (beendet)

Würden Sie eine Corona-Booster-Impfung in Anspruch nehmen?

Alle Bürger haben grundsätzlich Anspruch auf eine Corona-Auffrischungsimpfung.

63%
30%
7%

Sozialministerin von MV fordert Impfpflicht für Pflegekräfte

12:46 Uhr Mecklenburg-Vorpommerns Sozialministerin Stefanie Drese (SPD) hat nach mehreren Corona-Ausbrüchen in Pflegeeinrichtungen des Landes eine Impfpflicht für Beschäftigte in der Branche gefordert. »Es ist mein Ziel, eine Impfpflicht für Pflegepersonal rechtssicher hinzubekommen«, sagte Drese dem Nachrichtenmagazin »Spiegel« (Samstag). So sollten die Menschen geschützt werden, die besonders anfällig für eine Corona-Infektion sind. Dazu zählen Bewohner von Seniorenzentren. Die Impfpflicht muss laut Drese bundesweit im Infektionsschutzgesetz geregelt werden. Wegen juristischer Schwierigkeiten sei das in diesem Winter voraussichtlich noch nicht zu erreichen. (dpa)

Corona-Welle: China lässt Millionenstadt zum fünften Mal testen

11:57 Uhr China lässt die rund 3,8 Millionen Einwohner der Stadt Lanzhou bereits zum fünften Mal auf das Coronavirus testen. Wie die Nachrichtenagentur Xinhua am Samstag meldete, haben die Gesundheitsbehörden für Lanzhou am Freitag insgesamt fünf lokale Covid-Infektionen gemeldet. Zu Beginn der Woche hat die Regierung eine strenge Ausgangssperre für die Hauptstadt der Provinz Gansu im Nordwesten des Landes verhängt. Die Bewohner sind seither dazu angehalten, ihre Wohnungen nur mehr im Notfall zu verlassen. (dpa)

Merkel in »großer Sorge« wegen aktueller Pandemielage 

11:08 Uhr Angesichts steigender Corona-Infektionszahlen warnt die scheidende Bundeskanzlerin Angela Merkel vor Leichtfertigkeit im Umgang mit der Pandemie. Die aktuelle Entwicklung der Hospitalisierungswerte und der Todeszahlen bereite ihr »große Sorgen«, sagte die frühere CDU-Chefin der »Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung«. »Sie sollte uns allen Sorgen bereiten.« Sie stehe dennoch weiter dazu, dass es hierzulande keine Impfpflicht gibt, betonte Merkel. »Aber dass zum Beispiel noch zwei, drei Millionen Deutsche über 60 ungeimpft sind, stimmt mich sehr traurig, weil das einen Unterschied machen könnte für sie persönlich wie für die ganze Gesellschaft.« (dpa)

Augen zu und durch? Warnungen vor Klinik-Notlagen

10:17 Uhr Die Corona-Infektionen steigen wieder stark an - und das noch früher als vor einem Jahr: Zunehmend lauter werden deshalb die Warnungen vor erneuten Notlagen in den Kliniken und einer abwartenden Politik des Augen-zu-und-durch. Das medizinische Personal sei an der Belastungsgrenze und niemand wolle erneut erleben, dass planbare Operationen abgesagt werden müssten, sagte Ärztepräsident Klaus Reinhardt der Deutschen Presse-Agentur. »Das sollten sich auch diejenigen vergegenwärtigen, die sich, aus welchen Gründen auch immer, noch nicht geimpft haben.« Reinhardt warb für Auffrischungsimpfungen und entschlossenes Handeln: »Noch ist die Situation beherrschbar.« (dpa)

Umfrage: Reiselust in Deutschland steigt wieder

9:24 Uhr Nach eineinhalb Jahren Pandemie steigt die Reiselust in Deutschland wieder. Fast die Hälfte der Menschen (44 Prozent) ist nach Umfrage der Unternehmensberatung PwC Deutschland in diesem Jahr bereits verreist. Gut ein Drittel (34 Prozent) plant dies für die kommenden sechs Monate. »Nach 18 anstrengenden Monaten der Pandemie haben die Deutschen das Bedürfnis, dem Alltag zu entfliehen. Dazu gehören für viele Menschen wieder Urlaubsreisen im In- und Ausland«, fasste der PwC-Experte Ingo Bauer das Ergebnis der Studie zusammen. Die Angst vor Covid-19 trete langsam in den Hintergrund. »Immer mehr Menschen planen ihren Urlaub unabhängig davon.« (dpa)

Palmer nimmt Kimmich in Schutz und kritisiert Impfzwang durch die Hintertür

8:49 Uhr Joshua Kimmich ist noch nicht geimpft. Seine Begründung löste einen Shitstorm aus. Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer nimmt den Fußballer in der Sendung »Maybrit Illner« in Schutz und kritisiert, dass auf Ungeimpfte durch die Hintertür Druck ausgeübt wird. Ein Überblick seiner wichtigsten Aussagen. (ege)

Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität

8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 4.591.264 (gestern: 4.553.744) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 95.701 (95.531) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Freitag, 29. Oktober

Umfrage: Unternehmen wollen 3G-Regeln für Büro und Produktion

19 Uhr Angesichts steigender Corona-Infektionszahlen fordern nach einem Bericht des »Handelsblatts« erste Unternehmen in Deutschland die Politik auf, auch für Büros und Produktionshallen eine gesetzliche 3G-Regel einzuführen. Damit hätten nur noch Geimpfte, Genesene oder negativ Getestete Zugang zu Betrieben. In einer Umfrage des »Handelsblatts« unter ausgewählten Dax-Konzernen und großen Familienunternehmen habe unter anderem der Versicherer Allianz betont: »Klare rechtliche Vorgaben des Gesetzgebers wären sehr hilfreich.« Auch für Vonovia wäre 3G die »vorzugswürdige Lösung«, doch die rechtlichen Rahmenbedingungen erschwerten die Einführung, zitiert das Blatt den Immobilienkonzern. (dpa)

Slowakei ab Sonntag Corona-Hochrisikogebiet

18:24 Uhr Mit der Slowakei stuft die Bundesregierung ab Sonntag ein weiteres EU-Land als Corona-Hochrisikogebiet ein. Das teilte das Robert Koch-Institut am Freitag mit. Wer nicht vollständig geimpft oder genesen ist und aus einem Hochrisikogebiet einreist, muss für zehn Tage in Quarantäne und kann sich erst nach fünf Tagen mit einem negativen Test davon befreien. Bisher sind Litauen, Rumänien, Kroatien, Bulgarien und Slowenien die einzigen Mitgliedstaaten der Europäischen Union, für die das gilt. Weltweit stehen rund 70 Länder ganz oder teilweise auf der Risikoliste des RKI. Gestrichen werden am Sonntag Israel und die Palästinensischen Gebiete. (dpa)

Auslastung der Intensivstationen steigt

17:41 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg steigt heute auf 4,6. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 258. Das sind zwölf Patienten mehr als am Vortag. Erreicht oder überschreitet die Hospitalisierungsinzidenz an fünf Werktagen in Folge den Wert 8, treten für Ungeimpfte strengere Regeln in Kraft. Gleiches gilt, wenn die Auslastung der Intensivbetten an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen den Wert 250 erreicht oder überschreitet. Aktuell gelten im Südwesten noch die Regeln der Basisstufe. Wenn die Warnstufe in Kraft tritt, betretreffen die Einschränkungen hauptsächlich Ungeimpfte. (GEA)

103 neue Corona-Fälle im Landkreis Reutlingen, 71 im Kreis Tübingen

17:20 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Kreis Reutlingen heute 103 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 174207. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt auf 189,9. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 71 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie dort auf insgesamt 11.667. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 120,8. (GEA)

Zwei Drittel der Menschen in Deutschland gegen Corona geimpft

16:31 Uhr Die Impfquote in Deutschland erreicht die Zwei-Drittel-Marke: Laut Robert Koch-Institut (RKI) sind inzwischen 66,6 Prozent der Bevölkerung vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Allein am Vortag wurden den Angaben zufolge rund 232 000 Impfdosen verabreicht; darunter waren auch etwa 107 000 Auffrischungsimpfungen. Dabei sind laut  Bundesregierung 85,2 Prozent der Menschen im Alter von über 60 Jahren geimpft. Die Altersgruppe der 18- bis 59-Jährigen ist zu 72,9 Prozent geimpft. Auch schon 41,2 Prozent der 12- bis 17-Jährigen gegen Corona geimpft. Für jüngere Kinder wurde bislang noch kein Impfstoff zugelassen. (dpa)

Süden zieht Notbremse - Rekord-Infektionsgeschehen in Bayern

15:55 Uhr Unter dem Eindruck von Corona-Infektionszahlen in Rekordhöhe haben besonders betroffene Gegenden in Südbayern die Notbremse gezogen und die Maßnahmen im Kampf gegen die Pandeme verschärft. In einigen Landkreisen gelten ab 1. November schärfere Bestimmungen zur Maskenpflicht und zur Teilnahme an öffentlichen Veranstaltungen. Wo bisher einfache Maskenpflicht besteht, gebe es künftig die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske.Wer nicht geimpft oder genesen ist (2G), erhält keinen Zutritt mehr zu Diskotheken und Clubs. Ein negativer PCR-Test ersetzt den Nachweis der Impfung oder der überstandenen Erkrankung ausdrücklich nicht mehr. (dpa)

Deutsche Wirtschaft wächst wieder

15:20 Uhr Die deutsche Wirtschaft ist trotz Lieferengpässen im dritten Quartal auf Wachstumskurs geblieben. Angeschoben vor allem von der Konsumlust der Verbraucher stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) gegenüber dem Vorquartal um 1,8 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilt. Im zweiten Vierteljahr war Europas größte Volkswirtschaft nach den jüngsten Zahlen sogar um 1,9 Prozent gewachsen.

Weihnachtsmarkt in Walddorfhäslach fällt ein zweites Mal aus

14:37 Uhr Auch in diesem Jahr wird es in Walddorfhäslach keinen Weihnachtsmarkt geben. Dies gab Bürgermeisterin Silke Höflinger am Donnerstag im Gemeinderat bekannt. Der Grund sind die weitreichenden Corona-Maßnahmen, die die Gemeinde treffen müsste. (pm) 

Pfullinger Weihnachtsmarkt findet statt, aber mit Einschränkungen

13:40 Uhr Nachdem der Pfullinger Weihnachtsmarkt aufgrund der Corona-Pandemie 2020 nicht stattfinden konnte, wird es dieses Jahr wieder einen Weihnachtsmarkt in Pfullingen geben. Das teilte die Stadt Pfullingen nun mit.  Vom Freitag, 26. November, bis Sonntag, 28. November, wird der Weihnachtsmarkt demnach mit voraussichtlich um die 55 Marktbeschicker stattfinden. Aufgrund der Pandemie wird es weitreichende Hygiene-Maßnahmen geben, an die sich Besucher halten müssen. (pm)

DB-Regio-Chef: Maskenpflicht im Nahverkehr noch bis Ostern

13:01 Uhr DB-Regio-Chef Jörg Sandvoß hofft in der Wintersaison auf weiter bestehende Maskenregelungen im öffentlichen Nahverkehr. »Die Masken werden konsequent getragen«, sagte er. Im Sommer 2020 habe es in Großstädten noch ein größeres Problem mit Maskenverweigerern gegeben. »Das ist weg. Die Akzeptanz der Masken ist extrem hoch. Deswegen ist für uns wichtig, wenn die pandemische Lage jetzt ausläuft, dass es zumindest Regelungen gibt, dass wir im ÖPNV in der Wintersaison, bis Ostern, die Maskenpflicht aufrechterhalten.« Momentan trage die Maske »definitiv zum Sicherheitsgefühl bei«. (dpa)

Deutsche Bahn
Viele Menschen fühlen sich ohne Maske in Zügen aktuell noch unsicher - andere stört die Maske beim Reisen. Foto: Hoppe/dpa
Viele Menschen fühlen sich ohne Maske in Zügen aktuell noch unsicher - andere stört die Maske beim Reisen.
Foto: Hoppe/dpa

Umfrage: Immer mehr Deutsche sorgen sich wegen Corona-Infektionen

12:06 Uhr Eine wachsende Zahl der Deutschen sieht laut ZDF-»Politbarometer« die eigene Gesundheit wegen eines deutlichen Anstiegs der Corona-Neuinfektionen gefährdet. Waren es Anfang Oktober 31 Prozent, so sind es inzwischen 47 Prozent. 51 Prozent sehen keine Gefahr. Für den Fall weiter stark steigender Corona-Infektionen plädieren 32 Prozent wieder für stärkere Einschränkungen des öffentlichen Lebens für alle Menschen, 43 Prozent wollen diese dann nur für Nicht-Geimpfte und 22 Prozent sind auch in diesem Fall generell gegen stärkere Einschränkungen. (dpa)

Hitzige Diskussionen in Kusterdinger Rat um Raumluftfilter für Schulen

11:22 Uhr Intensive Diskussionen prägten die Sitzung des Kusterdinger Gemeinderats am Mittwochabend. Stellvertretend für die Härtenliste beantragte Vera Ambros eine Machbarkeitsstudie zur Realisierung einer stationären raumlufttechnischen Anlage für eine der beiden Grundschulen. Bürgermeister Jürgen Soltau sprach sich gegen den Antrag aus. In der anschließenden Diskussion wurden Stimmen im Gemeinderat laut, die sich dafür aussprachen, wenn schon, dann doch bitte beide Grundschulen auszustatten. (GEA)

In Österreich klettert die Zahl der Corona-Neuinfektionen rasant

10:30 Uhr In Österreich geht der rasante Anstieg der Corona-Neuinfektionen weiter. Binnen 24 Stunden wurden nach Angaben der Behörden vom Freitag 5861 neue Fälle gezählt. Dieser Wert liegt deutlich über dem Durchschnitt der vergangenen sieben Tage mit rund 4000 Fällen. Die Sieben-Tage-Inzidenz kletterte auf 313 Fälle pro 100 000 Einwohner. Die Entwicklung hat dazu geführt, dass inzwischen in sechs Bezirken mit insgesamt etwa 260 000 Einwohnern eine Testpflicht bei der Ausreise für alle diejenigen herrscht, die weder geimpft noch genesen sind. (dpa)

Zahl der Ansteckungen bei Ungeimpften deutlich erhöht

9:46 Uhr Kliniken und Behörden in Baden-Württemberg werden nach den Daten des Landesgesundheitsamtes (LGA) durch ungeimpfte Corona-Patienten weit überdurchschnittlich belastet. Innerhalb von einer Woche stecken sich fast acht Mal so viele Ungeimpfte oder nicht vollständig Geimpfte an wie Geimpfte. Allerdings sind in diesen Angaben des Landesgesundheitsamts auch Infektionsfälle enthalten, bei denen der Impfstatus nicht bekannt ist.

Dadurch wird der Wert verzerrt. (dpa)

Gesundheitsminister empfiehlt Auffrischimpfung

9 Uhr Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat erneut für eine Auffrischungsimpfung gegen das Coronavirus geworben. Empfohlen sei das für Menschen über 60 Jahren, sagte Spahn. Seiner Meinung nach sollten die Bundesländer diese Menschen auch nochmal schriftlich einladen. Dafür wolle er nächste Woche bei der Gesundheitsministerkonferenz in Lindau werben. (pol)

Impfaktion ohne Anmeldung in Reutlingen

8:16 Uhr Am Mittwoch, 3. November gibt es eine Impfaktion zwischen 11 und 16.30 Uhr auf dem Reutlinger Marktplatz. Im Spitalhofsaal kann man sich am Montag, 15. November und Dienstag, 16. November zwischen 11 und 15.30 Uhr impfen lassen. Ein Personalausweis ist nötig. Ein Impfausweis ist nicht zwingend erforderlich. Impfberechtigt für Biontec und Moderna sind Personen ab zwölf und für Johnson&Johnson Personen ab 18 Jahren. Jugendliche zwischen zwölf und 15 Jahren benötigen eine schriftliche Einwilligung beider Sorgeberechtigten. (pm)

In eigener Sache

Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.

Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl

Experte: Long Covid betrifft eher Ausdauersportler

7:30 Uhr Long Covid unter Leistungssportlern betrifft nach den Erfahrungen des Sportmediziners Prof. Dr. Wilhelm Bloch von der Deutschen Sporthochschule in Köln eher den Ausdauerbereich. »Es hängt oft damit zusammen, dass bei denen spezifische Anforderungen an die Lunge und an den Stoffwechsel gestellt werden«, erklärte der 62-Jährige. Ein erhöhter Pulsschlag im Ruhe- und im Belastungsbereich sei dabei »ein Klassiker«. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 4.553.744 (gestern: 4.545.665 ) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 95.531 (95.489) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Donnerstag, 28. Oktober 

Auslastung der Intensivstationen steigt

19 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg steigt heute auf 4,3. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 246. Das sind vier Patienten mehr als am Vortag. Erreicht oder überschreitet die Hospitalisierungsinzidenz an fünf Werktagen in Folge den Wert 8, treten für Ungeimpfte strengere Regeln in Kraft. Gleiches gilt, wenn die Auslastung der Intensivbetten an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen den Wert 250 erreicht oder überschreitet. Aktuell gelten im Südwesten noch die Regeln der Basisstufe. Wenn die Warnstufe in Kraft tritt, betretreffen die Einschränkungen hauptsächlich Ungeimpfte. (GEA)

78 neue Corona-Fälle im Landkreis Reutlingen, 34 im Kreis Tübingen

18:34 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Kreis Reutlingen heute 78 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 17.317. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt auf 192,0. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 34 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie dort auf insgesamt 11.596. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen sinkt auf 103,3. (GEA)

Gesundheitsminister Jens Spahn ruft zur »Booster«-Impfung auf

17:58 Uhr Angesichts immer weiter steigender Corona-Zahlen in Deutschland rücken Auffrischungsimpfungen als Schutz für den Winter zusehends in den Blick. Der geschäftsführende Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) rief am Donnerstag zu einer solchen Verstärkung (»Booster«) länger zurückliegender Impfungen auf - zumal viele bisher Nicht-Geimpfte anscheinend kaum noch dafür zu gewinnen seien. Laut einer Umfrage im Auftrag des Ministeriums wollen sich fast neun von zehn Nicht-Geimpften auch in den kommenden acht Wochen eher nicht impfen lassen. Kliniken warnten vor weiter zunehmenden Belastungen. Mit erstmals mehr als 100.000 Auffrischungsimpfungen wurde jetzt ein Tagesrekord erzielt, wie Spahn erläuterte. Laut Robert Koch-Institut (RKI) gab es am Mittwoch bundesweit 102.400 davon. (dpa)

Mehr Corona-Patienten: Klinik schränkt Besuche ein

17:10 Uhr Wegen der deutlich gestiegenen Zahl der Corona-Patienten schränkt die Oberschwabenklinik (OSK) Krankenbesuche in ihren Häusern ein. Von Samstag an können Patienten der zum Oberschwabenklinik-Verbund gehörenden Häuser jeweils nur noch Besuch von einer Person empfangen. Wie die OSK mitteilte, können Besucher nur noch zwischen 14 und 17 Uhr für jeweils eine Stunde kommen. Von den Einschränkungen ausgenommen sei etwa die Klinik für Kinder und Jugendliche. Auch Krankenbesuche bei sterbenden Menschen und bei Notfallpatienten seien von den Beschränkungen ausgenommen. (dpa)

In eigener Sache

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Söder kritisiert das geplante Auslaufen der epidemischen Lage

16:24 Uhr Angesichts stark steigender Corona-Zahlen hat Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) das geplante Auslaufen der »epidemischen Lage von nationaler Tragweite« kritisiert. »Was anderes als das, was jetzt stattfindet, ist eine epidemische Lage?«, fragte Söder in München mit Blick auf die bundesweit wieder steigenden Zahlen. Die Diskussion sei schwer nachzuvollziehen. Zugleich forderte er die Ampel-Parteien SPD, Grüne und FDP möglichst bald zu Gesprächen mit den Ländern auf, wie es weitergehen soll.

Fake-Impfzertifikate: Experten vermuten Schwachstellen in Praxen

15:05 Uhr Die gefälschten digitalen Impfzertifikate, die derzeit mit gültigen Signaturen im Internet kursieren, könnten nach Einschätzung von Experten auf Sicherheitslücken in Arztpraxen oder Apotheken zurückzuführen sein. Möglicherweise sei es Unberechtigten dort gelungen, an die privaten Schlüssel für das Verschlüsselungssystem Fido zu gelangen, sagte am Donnerstag Thomas Uhlemann von der Sicherheitsfirma Eset. Nach Angaben des Sicherheitsexperten werden gefälschte Impfzertifikate mit technisch gültigen Signaturen im Darknet für rund 300 Euro angeboten. Damit könnten Menschen, die nicht gegen Covid-19 geimpft wurden, einen scheinbar gültigen Impfpass auf dem Smartphone vorzeigen. (dpa)

65 Prozent der Nichtgeimpften wollen sich keinesfalls impfen lassen

13:34 Uhr Die überwiegende Mehrheit der Nichtgeimpften in Deutschland wollen sich einer Umfrage zufolge auch in den kommenden acht Wochen nicht gegen Corona impfen lassen. Auf keinen Fall vor haben dies laut der online veröffentlichten Forsa-Erhebung im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums 65 Prozent. Nur fünf Prozent haben vor, sich in den kommenden zwei Monaten impfen zu lassen. Auf die Frage, warum sie sich bisher nicht haben impfen lassen, sagen 34 Prozent, sie hielten die verfügbaren Impfstoffe für nicht ausreichend erprobt. Es folgen als Gründe Angst vor Nebenwirkungen (18 Prozent), nach eigenem Ermessen handeln zu wollen und einen Impfzwang abzulehnen (16 Prozent) oder an der Sicherheit der Impfstoffe zu zweifeln (15 Prozent). 52 Prozent meinen, eine Corona-Infektion wäre für sie nicht gefährlich. (dpa)

Corona-Warnstufe verzögert: Dehoga bemängelt Planbarkeit

12:51 Uhr Die nächste Corona-Warnstufe für Baden-Württemberg verzögert sich und kann nun frühestens ab diesem Samstag gelten. Die drohende Warnstufe bedeutet vor allem für die Hotels und Gaststätten eine schwierige Planbarkeit, wie Dehoga-Landesgeschäftsführer Daniel Ohl am Donnerstag sagte. Mit der seit diesem Donnerstag geltenden neuen Corona-Verordnung dürfen auch Beschäftigte in der Gastronomie auf die Maskenpflicht verzichten, wenn sich der Betrieb entscheidet, im sogenannten 2G-Optionsmodell nur noch Geimpfte oder Genesene einzulassen. In der Warnstufe ist das 2G-Modell nicht mehr möglich. (dpa)

FDP-Gesundheitspolitikerin verteidigt Corona-Fahrplan der Ampel

11:43 Uhr Die gesundheitspolitische Sprecherin der FDP, Christine Aschenberg-Dugnus, hat die Entscheidung von SPD, Grüne und FDP verteidigt, die gesetzliche Sonderlage wegen der Corona-Pandemie zum 25. November auslaufen lassen zu wollen. »Wir ignorieren nicht, dass das Virus noch vorhanden ist. Aber wir sind in einer anderen Situation als noch von anderthalb Jahren«, sagte sie im RTL/ntv-Frühstart. Die Gesundheitspolitikerin wies darauf hin, dass das Infektionsgeschehen in den Ländern sehr unterschiedlich sei. »Da muss ein Land wie Schleswig-Holstein natürlich anders beurteilt werden als zum Beispiel Bayern, die ganz andere Zahlen haben.« (dpa)

Maskenpflicht im Unterricht in Nordrhein-Westfalen wird abgeschafft

10:27 Uhr In Nordrhein-Westfalen müssen Schülerinnen und Schüler im Unterricht bald keinen Mund-Nasen-Schutz mehr tragen. Die Maskenpflicht auf den Sitzplätzen im Klassenraum werde zum 2. November abgeschafft. Das teilte das NRW-Schulministerium jetzt mit. In Baden-Württemberg ist die Maskenpflicht bereits seit dem 18. Oktober beendet. Manche Schulen setzen aber auf Freiwilligkeit beim Maskentragen. (dpa/GEA) 

Montgomery warnt vor Kliniküberlastung durch ungeimpfte Corona-Kranke

9:43 Uhr Angesichts der steigenden Corona-Infektionszahlen hat der Vorsitzende des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, vor einer Überlastung der Krankenhäuser durch ungeimpfte Patienten gewarnt. »Die Krankheit tobt sich jetzt bei den Ungeimpften aus, während die Geimpften recht zuverlässig vor schweren Verläufen geschützt sind«, sagte Montgomery der »Augsburger Allgemeinen« (Donnerstag). Das Pflegepersonal der Intensivstationen und die Ärzte arbeiteten längst am Anschlag. »Wer sich jetzt nicht impfen lässt, obwohl er es machen könnte, riskiert sein Leben und das seiner Mitmenschen.« Die gegenwärtige Entwicklung mache ihm große Sorge. »Wir müssen alles in unserer Macht Stehende versuchen, um die Impfraten zu erhöhen«, sagte Montgomery. (dpa) 

Kinderärzte setzen auf baldige Corona-Impfung für unter Zwölfjährige

8:22 Uhr Angesichts gestiegener Corona-Inzidenzen in jüngeren Altersgruppen setzen Kinderärzte auf zügige Covid-19-Impfungen für unter Zwölfjährige. »Wir hoffen darauf, dass in den nächsten Wochen eine europäische Zulassung des Biontech-Impfstoffs für die Altersgruppe der Fünf- bis Elfjährigen kommt, die dann auch in Deutschland übernommen wird«, sagte der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin, Jörg Dötsch. Nach seinen Worten wären Corona-Impfungen in dieser Altersgruppe damit auch ohne eine ausdrückliche Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) »rechtlich abgesichert«. Die europäische Arzneimittelbehörde EMA hatte am Mittwoch angekündigt, möglichst noch vor Weihnachten zu entscheiden.

Impfstoff für Kinder: EMA will noch vor Weihnachten entscheiden

7:18 Uhr Die europäische Arzneimittelbehörde EMA will noch möglichst vor Weihnachten entscheiden, ob sie eine Empfehlung für Corona-Impfungen für Kinder zwischen fünf und elf Jahren ausspricht. »Der derzeitige Zeitplan für die Bewertung beträgt ungefähr zwei Monate«, teilte die EMA mit. Zuletzt ging die Behörde noch von mehreren Monaten bis zu einer möglichen Zulassung aus. Mitte Oktober hatte die EMA mit der Prüfung des Biontech-Impstoffs für unter Zwölfjährige begonnen. Corona wird in Deutschland derzeit insbesondere bei Kindern und Jugendlichen nachgewiesen. Die Sieben-Tage-Inzidenz bei 5- bis 14-Jährigen gab das Robert Koch-Institut (RKI) am Mittwoch mit 218,1 an. Im Landkreis Reutlingen liegt sie sogar bei 419,9. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 4.545.665 (gestern: 4.516.839) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 95.489 (95.365) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Mittwoch, 27. Oktober

Auslastung der Intensivstationen steigt

19 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg steigt heute auf 4,2. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 242. Das sind acht Patienten mehr als am Vortag. Erreicht oder überschreitet die Hospitalisierungsinzidenz an fünf Werktagen in Folge den Wert 8, treten für Ungeimpfte strengere Regeln in Kraft. Gleiches gilt, wenn die Auslastung der Intensivbetten an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen den Wert 250 erreicht oder überschreitet. Aktuell gelten im Südwesten noch die Regeln der Basisstufe. Wenn die Warnstufe in Kraft tritt, betretreffen die Einschränkungen hauptsächlich Ungeimpfte. (GEA)

Corona-Infektionen bei Kinder-Musical in Siegen: Gäste aus ganz NRW

18:17 Uhr Nach der Aufführung eines Kindermusicals in Siegen ist es zu einem Corona-Ausbruch gekommen. Laut Mitteilung des Kreises Siegen-Wittgenstein waren nach der Aufführung am Samstag (23.10.) 14 PCR-Tests unter den Mitwirkenden positiv. Weitere Testergebnisse stehen demnach noch aus. Etwa 100 Kinder und Jugendliche waren an der Aufführung von »Petrus« beteiligt. Die etwa 300 Gäste, laut Kreis zum Großteil aus dem Verwandten- und Bekanntenkreis der Kinder, seien aus verschiedenen Regionen in Nordrhein-Westfalen angereist. Die Familien werden jetzt über die Kontaktlisten der Veranstaltung informiert, wie der Kreis mitteilte.

146 neue Fälle im Landkreis Reutlingen, 71 im Kreis Tübingen

17:28 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Kreis Reutlingen heute 146 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 17.239. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 197,9. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 71 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie dort auf insgesamt 11.562. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 109,0. (GEA)

Corona-Regeln nicht beachtet: Bußgeld für 15 Tübinger Gastro-Betriebe

16:46 Uhr Auch in Tübingen hat der Gemeindevollzugsdienst im Rahmen einer landesweiten Aktion überprüft, ob die Gaststätten die Corona-Verordnung einhalten. 13 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren an zwei Tagen im ganzen Stadtgebiet unterwegs und haben 83 gastronomische Betriebe, Bäcker, Restaurants, Kneipen und Imbisse kontrolliert. 15 Betriebe müssen ein Bußgeld zahlen. (pm)

Flugplan fast wieder wie vor Krise

16 Uhr Die Anzeigetafeln in den deutschen Flughäfen werden langsam wieder voller. In dem ab Sonntag (31. Oktober) geltenden Winterflugplan sind mit knapp 402.000 Flügen gut zwei Drittel (68 Prozent) des Programms aus der Vorkrisenzeit wiederhergestellt, wie aus einer am Mittwoch veröffentlichten Auswertung des Branchenverbandes BDL hervorgeht. Im vergangenen Winter hatten die Fluggesellschaften ihr Angebot aufgrund der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Reisebeschränkungen deutlich auf 123.800 Flüge verringert.

Mobiles Impfteam im Landkreis unterwegs

15:20 Uhr Das Mobile Impfteam des Universitätsklinikums Tübingen führt ab sofort in den Landkreisen Tübingen, Reutlingen und Böblingen mit mobilen Teams Vor-Ort-Impfaktionen durch. Das teilte das Uniklinikum Tübingen mit. Hierfür kommt ein Impfbus mit entsprechender Ausstattung zum Einsatz. Im Impfbus erfolgt eine vorherige Aufklärung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Vorgelegt werden sollte ein Ausweisdokument. Der Impfbus kommt an insgesamt sechs Tagen in die Region.

Reisebranche: »Licht am Ende des Tunnels wird heller«

14:27 Uhr Die von der Corona-Krise hart getroffene Reisebranche hofft auf eine Besserung der Geschäftslage. Zwar stellen sich Veranstalter und Reisebüros auf ein weiteres schwieriges Jahr ein, wie der Präsident des Reiseverbandes DRV, Nobert Fiebig, am Mittwoch berichtete. »Aber das Licht am Ende des Tunnels wird heller.« (dpa)

Intensivmediziner über Anstieg der Bettenbelegung besorgt

13:40 Uhr Der Koordinator für die intensivmedizinische Versorgung von Covid-Patienten in Baden-Württemberg blickt angesichts der hohen Zahl an belegten Intensivbetten besorgt auf die weitere Entwicklung. Wenn die derzeitigen Prognosen eintreffen sollten, sei das ein wirkliches Problem, sagte Götz Geldner, Ärtzlicher Direktor der Ludwigsburger RKH-Kliniken, der Deutschen Presse-Agentur. (dpa)

Heiligmorgen in Reutlingen darf stattfinden - aber mit Einschränkungen

13:36 Uhr 2020 erlebte Reutlingen wegen des Lockdowns den stillsten Heiligmorgen vor der Stillen Nacht seit Jahrzehnten. Doch diesmal könnte es wieder laut und hoch hergehen in der Innenstadt: Die Verwaltung wird Außenbars genehmigen. Allerdings mit Auflagen. Und nicht überall: Das »Epizentrum« Obere Wässere und Kanzleistraße ist tabu. Die Wirte, die leer ausgehen, können an Plätze ausweichen, wo mehr Raum ist. Die Heiligmorgen-Fans sollten sich aber nicht zu früh freuen. »Das ganze Agreement gilt nur für die Corona-Basisstufe«, stellt Ordnungsamtschef Albert Keppler klar. (keg)

Steigende Corona-Infektionszahlen belasten Gesundheitsämter

12:44 Uhr Die wachsende Zahl von Corona-Infektionen belastet die Gesundheitsämter im Land wieder zunehmend. »Auch unser Gesundheitsamt arbeitet am Anschlag«, sagte am Mittwoch eine Sprecherin des Landratsamtes Enzkreis. »Eine zeitnahe Nachverfolgung von Kontaktpersonen ist derzeit nicht möglich.« Selbst Neuinfizierte können derzeit nicht immer noch am gleichen Tag kontaktiert werden. Auch am Gesundheitsamt Karlsruhe machen sich die steigenden Fallzahlen bemerkbar. »Das Arbeitspensum steigt synchron zu den Fallzahlen an«, sagte ein Behördensprecher. Allerdings setze man parallel dazu weiteres Personal ein. Bisher sei es daher noch möglich, die Kontakte ohne wesentlichen Verzug nachzuverfolgen. (dpa)

Jede Sekunde eine Impfung: Impfquote bei 66,4 Prozent

12 Uhr Noch immer wird in Deutschland im Wochenschnitt rechnerisch jede Sekunde mehr als eine Person gegen das Coronavirus geimpft. Nachdem am Vortag insgesamt rund 192 000 Dosen verabreicht wurden, stieg die Quote der vollständig geimpften Bürger auf 66,4 Prozent. Das geht aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Mittwoch (Stand: 9.22 Uhr) hervor. Bei den über 60-Jährigen liegt die Quote inzwischen bei 85,1 Prozent, bei den jüngeren Erwachsenen von 18 bis 59 Jahren 72,6 Prozent, und in der Altersgruppe der 12- bis 17-Jährigen beträgt sie 40,6 Prozent. (dpa)

Weihnachtsmarkt in Glems noch auf der Kippe

11:18 Uhr Der Weihnachtsmarkt in Glems ist einer der beliebtesten in der Region. Es ist allerdings fraglich, ob er das bleiben würde, wenn er in der unter den Coronabeschränkungen veränderten Form stattfinden würde, zum Beispiel ohne Krippenspiel, mit großen Abständen und Maskenpflicht, mit 2G- oder 3G-Regelung. Ob Ja oder Nein wollte der Ortschaftsrat am Montag nicht alleine entscheiden, sondern die Marktbeschicker mit einbeziehen. Darum soll ein gemeinsames Gespräch in der nächsten Woche terminiert werden für eine Entscheidung, die alle mittragen können. (GEA)

St. Johanner Advent muss auch 2021 ausfallen

10:10 Uhr Auch in diesem Jahr wird der St. Johanner Advent pandemiebedingt ausfallen müssen. Darüber informiert jetzt die Gemeindeverwaltung. »Grund hierfür sind die für die Weihnachtsmärkte geplanten strengen Regelungen, die den Organisationsaufwand für eine solche Veranstaltung unverhältnismäßig machen«, heißt es in der Begründung. (GEA)

Ampel-Parteien wollen neue Corona-Rechtsbasis vorstellen

9:16 Uhr In der Debatte um die künftige Rechtsgrundlage für Corona-Maßnahmen wollen SPD, Grüne und FDP am Mittwoch Vorschläge vorlegen. Sie sollen auf eine »geordnete Beendigung« der »epidemischen Lage von nationaler Tragweite« abzielen, die der Bundestag vorerst bis Ende November festgestellt hat. SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich hatte mitgeteilt, dass die möglichen künftigen Partner einer Ampel-Koalition über neue Regelungen im Infektionsschutzgesetz im Gespräch seien. Diese sollten die Länder in die Lage versetzen, weiter auf Corona-Herausforderungen reagieren zu können. Eine nochmalige Verlängerung der epidemischen Lage um drei Monate werde dafür nicht angepeilt. (dpa)

Coronavirus – Maske auf Straße
Eine Maske liegt auf der Straße. Foto: Balk/dpa
Eine Maske liegt auf der Straße.
Foto: Balk/dpa

US-Experten machen Weg frei für Biontech-Impfung für Kinderimpfung

8:30 Uhr Ein Beratergremium der US-Arzneimittelbehörde FDA hat sich für eine Notfallzulassung des Corona-Impfstoffes von Biontech/Pfizer für Kinder zwischen fünf und elf Jahren ausgesprochen. Die Empfehlung ist nicht bindend, die FDA folgt den Fachleuten aber in der Regel. Eine endgültige Entscheidung der FDA wird noch in dieser Woche erwartet. Im Anschluss muss sich formell auch noch die Gesundheitsbehörde CDC damit befassen. Eine Impfkampagne für die etwa 28 Millionen betroffenen Kinder in den USA könnte bereits im November starten. (dpa)

Umfrage: Bundesligisten planen keine Impfpflicht

7:38 Uhr In der von Joshua Kimmichs Zweifeln ausgelösten Debatte lehnen mehrere Fußball-Bundesligisten eine Impfpflicht für ihre Profis ab. »Es ist nicht unsere Aufgabe, eine Impfpflicht durchzusetzen. Wenn, dann muss das regulatorisch sein«, sagte Alexander Wehrle, Geschäftsführer des 1. FC Köln, der »Bild«-Zeitung. Auch andere Clubspitzen setzen darauf, noch ungeimpfte Spieler ohne Zwang von einer Impfung gegen das Coronavirus zu überzeugen.(dpa)

Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 4.516.839 (gestern: 4.485.437) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 95.365 (95.148) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Dienstag, 26. Oktober

Corona-Impfungen für Kinder rücken näher - Start in den USA

18:46 Uhr  Corona-Impfungen für Kinder ab fünf Jahren könnten in den USA Anfang November beginnen - in Deutschland müssen sich impfwillige Eltern voraussichtlich auf einen deutlich späteren Start einstellen. Der Sprecher des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte, Jakob Maske, rechnet mit einer Zulassung des Impfstoffs von Biontech/Pfizer durch die EU-Arzneimittelbehörde EMA frühestens Mitte November. »Wir werden dann auf die Stiko-Empfehlung warten.« Für Deutschland sei die Frage der Bewertung des Impfstoffs für Fünf- bis Elfjährige noch offen, sagte der Vorsitzende der Ständigen Impfkommission (Stiko), Thomas Mertens. Eine klinische Studie zeigte nach Angaben von Biontech/Pfizer, dass der Impfstoff für Kinder dieser Altersgruppe »gut verträglich« sei und eine »starke Immunantwort« einen Monat nach der zweiten Dosis hervorrufe. An der Studie nahmen 2268 Kinder der Altersgruppe teil. (dpa)

Keine Beanstandungen bei Corona-Kontrollen in Pfullinger Gastronomie

17:30 Uhr Im ganz Baden-Württemberg gab es zuletzt Kontrollen in der Gastronomie. Geprüft werden sollte, ob die Corona-Verordnung sowohl von den Betreibern als auch von den Besuchern der Restaurants und Gaststätten eingehalten wird. In Pfullingen gab es dabei keine Beanstatungen. Die Beamten des städtischen Vollzugsdiensts besuchten insgesamt zwölf Pfullinger Gastronomiebetriebe und überprüften dort etwa die Einhaltung der Maskenpflicht sowie die Abfrage der 3G-Nachweise oder ließen sich über die Kontaktnachverfolgung aufklären. Das Resultat war ein äußerst positives, da sich alle an die Regeln gehalten hatten. (pm/GEA)

Auslastung der Intensivstationen steigt

17:40 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg steigt heute 3,8. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 234. Das sind vier Patienten mehr als am Vortag. Erreicht oder überschreitet die Hospitalisierungsinzidenz an fünf Werktagen in Folge den Wert 8, treten für Ungeimpfte strengere Regeln in Kraft. Gleiches gilt, wenn die Auslastung der Intensivbetten an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen den Wert 250 erreicht oder überschreitet. Aktuell gelten im Südwesten die Regeln der Basisstufe. (GEA)

133 neue Fälle im Landkreis Reutlingen, 39 im Kreis Tübingen

17:12 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Kreis Reutlingen heute 133 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 17.093. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt auf 176,3. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 39 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie dort auf insgesamt 11.491. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen sinkt auf 94,1. (GEA)

Afrika bekommt bis zu 110 Millionen Moderna-Dosen geliefert

17:02 Uhr Die Afrikanische Union erhält bis zu 110 Millionen Dosen des Corona-Impfstoffs vom US-Konzern Moderna. Bis Jahresende sollen die ersten 15 Millionen davon ausgeliefert sein. Der Corona-Beauftragte der Afrikanischen Union (AU), Strive Masiyiwa, begrüßte die Ankündigung am Dienstag als großen Schritt vorwärts. Bisher seien insgesamt 17 Millionen Dosen von Corona-Impfstoffen ausgeliefert worden, in den kommenden drei Wochen werde man auf 35,2 Millionen Dosen kommen, sagte er. In Afrika mit seiner Bevölkerung von 1,3 Milliarden Menschen sind bisher erst rund fünf Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft. Um rund 60 Prozent der Bevölkerung zu impfen, werden Schätzungen zufolge etwa 1,6 Milliarden Dosen benötigt. (dpa)

DFL gibt Impfquote in den Fußball-Bundesligen mit 90 Prozent an

16:15 Uhr Die Impfquote unter den Fußball-Profis und Trainern der Bundesliga und 2. Liga liegt bei mehr als 90 Prozent. Dies teilte die Deutsche Fußball Liga am Dienstag mit. Grundlage für diese Zahl seien freiwillige Angaben der Clubs im Rahmen einer entsprechenden Abfrage der DFL. Der DFL würden keine Informationen in Bezug auf einzelne Personen zum Impfstatus oder Impfstoff vorliegen. (dpa)

Nagelsmann bleibt im Homeoffice

15:36 Uhr Beim kniffligen Aufstellungspoker für den großen Pokalkampf im gefürchteten Borussia-Park legte Julian Nagelsmann nur bei sich selbst die Karten frühzeitig auf den Tisch.»Ich bin leider nicht in Gladbach dabei«, berichtete der Trainer des FC Bayern München am Dienstag aus der häuslichen Quarantäne. Das erhoffte Freitesten als vollständig geimpfter Mensch funktionierte nicht so frühzeitig, wie von ihm erhofft. Die Viruslast in seinem Körper sei noch zu hoch. Nagelsmann wird also weiter von Spiel zu Spiel hoffen müssen. (dpa)

Lucha: Wert der Warnstufe wohl schon am Mittwoch erreicht

14:30 Uhr Angesichts der steigenden Corona-Ansteckungszahlen und der angespannten Lage auf den Intensivstationen geht Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) von schärferen Einschränkungen für Ungeimpfte schon ab kommenden Freitag aus. "Ich rechne tatsächlich damit, dass die für das Erreichen der Warnstufe erforderliche Zahl der Corona-Kranken auf Intensivstationen schon am Mittwoch erreicht werden könnte"", sagte Lucha am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. "Wenn der Wert dann am Donnerstag nicht wieder unter 250 sinkt, rufen wir am Freitag, also nach zwei Werktagen, die Warnstufe aus." (dpa)

Windfried Kretschmann gegen Beendigung der epidemischen Lage

13:20 Uhr Der Vorstoß für eine Beendigung der epidemischen Lage ist nach Ansicht des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann (Grüne) ein »falsches Signal« angesichts der steigenden Corona-Werte. Während Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) diesen Schritt für richtig hält, seien die Ministerpräsidenten dagegen, betonte der Regierungschef in Stuttgart. »Ich war darüber wie die anderen Kollegen nicht sehr glücklich«, sagte Kretschmann. (dpa)

EU-Behörde empfiehlt Booster-Impfung mit Moderna-Präparat

12:11 Uhr Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) hat eine Corona-Auffrischungsimpfung mit dem Corona-Impfstoff des Herstellers Moderna ermöglicht. Eine Booster-Impfung mit Spikevax könnte Menschen über 18 Jahren sechs bis acht Monate nach der zweiten Dosis gegeben werden, teilte die Behörde jetzt  in Amsterdam mit. Bei Erwachsenen, bei denen der Schutz abgenommen hatte, waren die Werte der Antikörper den Experten zufolge durch den Booster gestiegen. Eine Entscheidung über eine Booster-Impfung treffen allerdings die nationalen Behörden, wie die EMA betonte. Die Experten hatten zuvor bereits die Auffrischungsimpfung mit dem Präparat der Hersteller Pfizer und Biontech ermöglicht. (dpa)

100 Tage nach »Freedom Day«: Engländern nicht nach Feiern zumute

11 Uhr »Vorsichtig, aber unumkehrbar« - so hatte der britische Premierminister Boris Johnson die schrittweise Aufhebung der Corona-Maßnahmen in England angekündigt. Am 19. Juli war es soweit. Im größten britischen Landesteil fielen die letzten Pandemie-Regeln wie Abstand halten und Maskentragen. Junge Nachtschwärmer feierten den »Freedom Day« ausgelassen in den Diskotheken des Landes. Doch 100 Tage später ist vielen nicht mehr zum Feiern zumute. Großbritannien hat inzwischen eine der höchsten Infektionsraten weltweit. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag zuletzt bei etwa 485, Tendenz steigend. Die als Impfwunder gefeierte Kampagne gerät bei den Auffrischungsimpfungenins Stocken. (dpa)

China schickt Millionenmetropole Lanzhou in Corona-Lockdown

10:20 Uhr Als Reaktion auf einen neuen Ausbruch des Coronavirus hat China in der Vier-Millionen-Metropole Lanzhou eine strenge Ausgangssperre verhängt. Die Bewohner der Stadt in der Provinz Gansu wurden am Dienstag dazu aufgefordert, ihre Wohnblocks nur noch in Notfällen oder zum Kauf von Lebensmitteln zu verlassen. Ein- und Ausgänge sollten überwacht werden. Insgesamt meldete China am Dienstag 29 neue lokale Corona-Infektionen, sechs davon in der Provinz Gansu. (dpa)

WHO-Experten: »Covid-19 hat eine kaputte Welt entlarvt«

9:24 Uhr Die Pandemie hat nach Expertenmeinung eine ungerechte, kaputte und gespaltene Welt entlarvt. Die Länder seien gemeinsam weder in der Lage, die Corona-Pandemie in naher Zukunft zu beenden, noch eine ähnliche Pandemie zu verhindern, schreiben die unabhängigen Experten des Gremiums zur Überwachung der Bereitschaftsplanung der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Sie legten ihren Bericht bei der Gesundheitskonferenz »World Health Summit« vor. »Covid-19 hat eine kaputte Welt entlarvt, die ungerecht, ohne Rechenschaftspflicht und gespalten ist«, heißt es darin. (dpa)

Politiker und Experten für mehr Tempo bei Booster-Impfungen

8:39 Uhr Angesichts steigender Corona-Inzidenzen haben sich Politiker und Experten für mehr Dritt-Impfungen gegen Covid-19 bei Älteren und Risikogruppen ausgesprochen. Die Booster-Impfungen können in der Regel sechs Monate nach dem zweiten Piks verabreicht werden, damit weitere Antikörper gebildet werden. »Booster-Impfungen für die vulnerablen Gruppen werden gerade mit Blick auf die steigenden Zahlen dringend gebraucht«, sagte Dirk Heinrich, Bundesvorsitzender des Virchowbundes der niedergelassenen Ärzte, der »Neuen Osnabrücker Zeitung« (NOZ). (dpa)

Arbeitsrechtler: Kimmich kann auch ohne Impfung spielen

7:55 Uhr Der Impfstatus von Nationalspieler Joshua Kimmich wird den Bayern-Star nach Einschätzung des Arbeitsrechtlers Gregor Thüsing nicht daran hindern, weiter im Profifußball anzutreten. Zwar müsse sich der 26-Jährige vor den Partien auf Corona testen lassen, für eine Impfung bestehe aber keine rechtliche Verpflichtung, sagte der Professor für Arbeitsrecht an der Universität Bonn. Anders sei das etwa bei Zuschauern. Ihnen kann nach aktueller Gesetzeslage der Zutritt zum Stadion verweigert werden. (dpa)

Auf den Intensivstationen im Land – wie hier in Ludwigsburg – werden wieder mehr Patienten behandelt. Wenn die Zahlen weiter ste
Auf den Intensivstationen im Land – wie hier in Ludwigsburg – werden wieder mehr Patienten behandelt. Wenn die Zahlen weiter steigen, drohen im Land neue Einschränkungen für Ungeimpfte. Foto: GOLLNOW/DPA
Auf den Intensivstationen im Land – wie hier in Ludwigsburg – werden wieder mehr Patienten behandelt. Wenn die Zahlen weiter steigen, drohen im Land neue Einschränkungen für Ungeimpfte.
Foto: GOLLNOW/DPA

Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 4.485.437 (gestern: 4.476.078) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 95.148 (95.121) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Montag, 25. Oktober

Corona-Fälle: Teilweiser Aufnahmestopp in Wasserburger Klinik

19 Uhr Eine Station der RoMed Klinik in Wasserburg am Inn nimmt nach drei positiven Corona-Tests vorsorglich nur noch Notfall-Patienten auf. Wie die RoMed-Kliniken am Montag in Rosenheim mitteilten, ist der Aufnahmestopp in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt bereits am Samstag in Kraft getreten. Zwei Mitarbeiter der Station und eine entlassene Patientin seien zuvor positiv auf Corona getestet worden. (dpa)

07.10.2021, Hamburg: Ein Aufsteller wirbt vor einer Apotheke für einen Corona-Schnelltest. Ab kommenden Montag (11.10.2021) werd
Ein Aufsteller wirbt vor einer Apotheke für einen Corona-Schnelltest. Foto: Daniel Reinhardt/dpa
Ein Aufsteller wirbt vor einer Apotheke für einen Corona-Schnelltest.
Foto: Daniel Reinhardt/dpa

Corona-Zahlen steigen weiter - Regierung mahnt zur Vorsicht

18:30 Uhr Angesichts weiter steigender Corona-Zahlen wirbt die Bundesregierung erneut für mehr Impfungen und mahnt zur Vorsicht im Herbst und Winter. Die Pandemie sei »überhaupt noch nicht vorbei«, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag in Berlin. Man sei daher sehr gut beraten, bestehende Zugangsregeln nur für Geimpfte, Genesene und Getestete (3G) in Innenräumen durchzusetzen und Vorgaben zu Abstand und Masken ernst zu nehmen. Wer im Sommer glaubte, das sei jetzt nicht mehr so wichtig, werde vielleicht durch die steigenden Fallzahlen der vergangenen Tage und Wochen eines Besseren belehrt. Von möglichen zusätzlichen Schutzvorgaben war vorerst nicht die Rede. (dpa)

Auslastung der Intensivstationen steigt

17:40 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg steigt heute 3,8. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 230. Das sind zehn Patienten mehr als am Vortag. Erreicht oder überschreitet die Hospitalisierungsinzidenz an fünf Werktagen in Folge den Wert 8, treten für Ungeimpfte strengere Regeln in Kraft. Gleiches gilt, wenn die Auslastung der Intensivbetten an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen den Wert 250 erreicht oder überschreitet. Aktuell gelten im Südwesten die Regeln der Basisstufe. (GEA)

22 neue Fälle im Landkreis Reutlingen, 9 im Kreis Tübingen

17:30 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Kreis Reutlingen heute 22 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 16.960. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt auf 186,4. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 9 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie dort auf insgesamt 11.452. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen sinkt auf 99,8. (GEA)

SPD-Fraktion peilt neue Basis für Corona-Maßnahmen an

16:45 Uhr Die SPD peilt eine neue rechtliche Basis für Anti-Corona-Maßnahmen wie Maskenpflicht und Abstandsregeln an. SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich verwies am Montag in Berlin auf die derzeit wieder steigenden Infektionszahlen. Mit den möglichen künftigen Koalitionspartnern sei die SPD im Gespräch über neue Regelungen im Infektionsschutzgesetz, sagte Mützenich vor einer Fraktionssitzung mit Blick auf die Gespräche mit Grünen und FDP über die Regierungsbildung.

Putin ordnet schärfere Corona-Maßnahmen an

15:43 Uhr Angesichts immer neuer Corona-Höchststände hat Russlands Präsident Wladimir Putin weitere Einschränkungen des öffentlichen Lebens angeordnet. So müssen künftig Restaurants, Bars und Clubs nachts zwischen 23 Uhr und 6 Uhr schließen, wie aus einem Dokument auf der Kreml-Homepage hervorgeht. Vor dem Hintergrund einer weiterhin recht niedrigen Impfquote ordnete Putin zudem zwei freie Tage für Arbeitnehmer an, die sich eine Injektion verabreichen lassen. (dpa)

Steigende Corona-Zahlen in Dänemark

14:50 Uhr Das von allen inländischen Corona-Beschränkungen abgekehrte Dänemark erlebt seit einigen Tagen wieder steigende Neuinfektionszahlen. Am Montag meldete das staatliche Gesundheitsinstitut SSI 1411 neue Corona-Fälle innerhalb der vergangenen 24 Stunden. Zum Vergleich: Seit Ende August waren täglich lediglich einige Hundert Fälle verzeichnet worden, seit knapp einer Woche liegt die Tageszahl wieder im vierstelligen Bereich. (dpa)

EU-Behörde prüft neues Covid-Medikament

13:54 Uhr  Die europäische Arzneimittelbehörde EMA hat das Prüfverfahren für ein neues Medikament gegen Covid-19 in Gang gesetzt. Die Experten bewerten nun die Daten aus Studien zur Wirkung des antiviralen Mittels Molnupiravir, wie die EMA in Amsterdam mitteilte. Das Medikament, das geschluckt werden soll, wird von den Pharmaunternehmen Merck Sharp & Dohme gemeinsam mit Ridgeback Biotherapeutics hergestellt. Nach ersten Testergebnissen soll das Präparat die Wirkung des Corona-Virus im Körper abschwächen. Dadurch könnten stationäre Behandlungen und auch Todesfälle verhindert werden. (dpa)

Ethikrat-Chefin: Kimmich ist »Falschinformation aufgesessen«

13:02 Uhr Die Vorsitzende des Deutschen Ethikrates hofft, dass sich Joshua Kimmich doch noch für eine Corona-Impfung entscheidet. Der deutsche Fußball-Nationalspieler des FC Bayern München, der seine bisherige Ablehnung mit fehlenden Langzeitstudien begründete, sei "einer Falschinformation aufgesessen. Er ist ganz schlecht beraten. Das ist etwas, was sich jetzt noch mal stark verbreitet hat und es wäre toll, wenn er seine Plattform genutzt hätte, um sich besser beraten zu lassen, um dann auch in der Hinsicht ein Vorbild zu sein", sagte Alena Buyx bei Sky Sport News HD. Kimmich habe eine besondere Verantwortung. (dpa)

Coronatest: Kostenübernahme durch Arbeitgeber abgabefrei

12:16 Uhr Viele Arbeitnehmer sind verpflichtet, regelmäßig einen negativen Corona-Test vorzuweisen, um ihre Tätigkeit weiter ausüben zu dürfen. Seit dem 11. Oktober 2021 sind diese Tests jedoch nur noch in Ausnahmefällen kostenlos. Übernimmt ein Arbeitgeber die Kosten für diese Corona-Tests, wird von einem überwiegend betrieblichen Interesse durch den Arbeitgeber ausgegangen. »Das heißt, die Kostenübernahme stellt für den Arbeitnehmer keinen Arbeitslohn dar und unterliegt weder der Steuer- noch der Sozialversicherungspflicht«, erklärt Jana Bauer vom Bundesverband Lohnsteuerhilfevereine (BVL). Dies gilt für Schnelltests sowie für PCR- und Antikörper-Tests. (dpa)

Hoffenheims Corona-Fall Baumgartner fehlt auch im DFB-Pokal

11:38 Uhr Österreichs Fußball-Nationalspieler Christoph Baumgartner wird Bundesligist TSG 1899 Hoffenheim wegen seiner Corona-Infektion auch im DFB-Pokal fehlen. Dies sagte Cheftrainer Sebastian Hoeneß am Montag. »Baumi geht's gut, ich war gestern im Kontakt mit ihm. Er scharrt mit den Hufen. Wir hoffen, dass er morgen wieder negativ getestet wird. Dann kann er zu uns stoßen«, sagte Hoeneß vor der Partie gegen Holstein Kiel am Dienstagabend (18.30 Uhr/Sky). Für das Spiel selbst sei er aber noch keine Option. (dpa)

66,2 Prozent der Bevölkerung vollständig gegen Corona geimpft

10:53 Uhr 66,2 Prozent der Menschen in Deutschland sind vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Das sind rund 55,07 Millionen Menschen, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Montag hervorgeht. Demnach haben 76,8 Prozent aller Erwachsenen und 40,1 Prozent der Jugendlichen zwischen 12 und 17 den vollen Impfschutz. Fast 57,5 Millionen Menschen oder 69,1 Prozent der Gesamtbevölkerung wurden mindestens einmal gegen Corona geimpft. Eine Auffrischungsimpfung haben bislang 1,57 Millionen Menschen erhalten. Durchschnittlich wurden in den vergangenen sieben Tagen 122 338 Covid-Schutzimpfungen pro Tag in Deutschland vorgenommen - am Sonntag waren es allerdings nur 12 615, darunter rund 5200 Zweitimpfungen und 3400 Auffrischungen. (dpa)

Corona-Ausbruch in China: Zehntausende dürfen nicht aus dem Haus

10:19 Uhr China stemmt sich mit strengen Maßnahmen gegen eine neue Welle von Corona-Infektionen. Behörden ordneten am Montag den Lockdown des nordchinesischen Landkreises Ejin an, der sich im Grenzgebiet zur Mongolei befindet. Zehntausende Menschen wurden aufgefordert, ihre Wohnungen nicht mehr zu verlassen. Aus Ejin stammen rund ein Drittel der etwa 150 Infektionen, die seit der vergangenen Woche in China registriert wurden. Die chinesische Regierung verfolgt eine strikte »Null-Covid-Strategie«. Mit Ausgangssperren, Massentests, Kontaktverfolgung, Quarantäne und strengen Einreisebeschränkungen hat das Land das Coronavirus bisher weitgehend im Griff. Jedoch kommt es immer wieder zu kleineren Ausbrüchen, die dann mit großem Aufwand unter Kontrolle gebracht werden. (dpa)

Spahn bleibt dabei: »Epidemische Lage« kann auslaufen

9:21 Uhr Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hält ein Auslaufen der sogenannten epidemischen Lage nationaler Tragweite in der Corona-Pandemie weiter für angebracht - trotz großer Kritik an dieser Haltung. Im ZDF »heute-journal« sagte er: »Der Ausnahmezustand, vom Bundestag festgestellt, der kann aus meiner Sicht beendet werden, weil vier von fünf Erwachsenen geimpft sind.« (dpa)

Lauterbach erwartet mehr Corona-Ausbrüche in Schulen

8:39 Uhr SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach warnt vor stark steigenden Corona-Infektionszahlen bei Kindern. »Wir werden nach den Herbstferien deutlich mehr Ausbrüche in den Schulen erleben, weil die Kinder nicht mehr lange lüften können«, sagte er mit Blick auf den heranziehenden Winter dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). »Auch in den Betrieben wird es Ansteckungsketten geben. Dasselbe gilt für Bars und Restaurants. Wir haben einen kontinuierlichen Anstieg zu erwarten.« (dpa)

Nachfrage nach Corona-Schnelltests deutlich zurückgegangen

7:41 Uhr Die Nachfrage nach Corona-Schnelltests ist in den Städten im Südwesten in den vergangenen zwei Wochen deutlich gesunken. Da seit dem 11. Oktober ein Großteil der Menschen den Schnelltest selbst bezahlen muss, verzeichnen die Kommunen im Land eine deutliche Abnahme der Testzahlen - zugleich wurde das Angebot an Teststellen zurückgefahren. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 4.476.078 (gestern: 4.476.187) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 95.121 (95.121) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Sonntag, 24. Oktober

Auslastung der Intensivstationen stagniert

17:08 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg stagniert heute 3,4. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 22. Das ist ein Patient weniger als am Vortag. Erreicht oder überschreitet die Hospitalisierungsinzidenz an fünf Werktagen in Folge den Wert 8, treten für Ungeimpfte strengere Regeln in Kraft. Gleiches gilt, wenn die Auslastung der Intensivbetten an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen den Wert 250 erreicht oder überschreitet. Aktuell gelten im Südwesten die Regeln der Basisstufe. (GEA)

66 neue Fälle im Landkreis Reutlingen, 14 im Kreis Tübingen

17:06 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Kreis Reutlingen heute 68 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 16.938. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 198,3. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 14 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie dort auf insgesamt 11.443. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 101,1. (GEA)

Immunologe: »Missverständnis« beim Thema Langzeitfolgen von Impfungen

16:41 Uhr Der Immunologe Carsten Watzl hat in Bezug auf mögliche Langzeitfolgen von Impfungen von einem »Missverständnis, das sich bei vielen Menschen hartnäckig hält« gesprochen. »Was man bei Impfungen unter Langzeitfolgen versteht, sind Nebenwirkungen, die zwar innerhalb von wenigen Wochen nach der Impfung auftreten, die aber so selten sind, dass es manchmal Jahre braucht, bis man sie mit der Impfung in Zusammenhang gebracht hat«, sagte der Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie der Deutschen Presse-Agentur. Bayern-Profi Joshua Kimmich hatte gesagt, bislang nicht gegen Covid-19 geimpft zu sein. »Hätten wir jedes Jahr nur zehn Millionen Impfungen durchgeführt, könnte es sein, dass man diese Nebenwirkungen erst viel später erkannt hätte«, sagte Watzl und betonte: »Wenn überhaupt, sind die Covid-19 Impfstoffe in Bezug auf Langzeitfolgen und seltene Nebenwirkungen also bereits besser erforscht als andere Impfungen.« (dpa)

Landkreistag-Präsident für Debatte über Impfpflicht für Lehrer

15:31 Uhr Nach der Zunahme der Corona-Infektionen mahnt der Landkreistag eine Debatte über eine Impfpflicht für Pflegekräfte und pädagogisches Personal an. »Wir werden nicht umhinkommen, über eine Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppe wie Lehrer, Erzieherinnen oder Pflegekräfte zu diskutieren«, sagte der Präsident des deutschen Landkreistages, Reinhard Sager, den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Sonntag). »Das gehört im Herbst definitiv auf die politische Tagesordnung«. Man müsse sich bewusst machen, dass bislang auch diejenigen geschützt würden, »die sich aus freien Stücken gegen einen Impfschutz entschieden haben«. Das habe zwar seine Berechtigung, jedoch müsse ab einem gewissen Punkt »die Frage erlaubt sein, wie lange die Gesellschaft das so mittragen kann«. (dpa)

Rummenigge über Bayern-Profi Kimmich: »Wäre besser, er wäre geimpft«

14:19 Uhr Der langjährige Münchner Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge rechnet bei Fußball-Nationalspieler Joshua Kimmich mit einer baldigen Impfung gegen Covid-19. »Ich bin überzeugt, das hat er ja auch angekündigt, dass er möglicherweise zeitnah sich jetzt impfen lässt«, sagte Rummenigge am Sonntag dem TV-Sender Bild. »Als Vorbild, aber auch als Fakt wäre es besser, er wäre geimpft.« Kimmich hatte nach dem 4:0 in der Fußball-Bundesliga am Samstag gegen die TSG 1899 Hoffenheim im TV-Sender Sky eingeräumt, bislang keine Impfung gegen Corona zu haben. (dpa)

Kroatien und Bulgarien ab heute Corona-Hochrisikogebiete

13:01 Uhr Mit Kroatien und Bulgarien stuft die Bundesregierung ab Sonntag zwei weitere EU-Länder als Corona-Hochrisikogebiete ein. Wer nicht vollständig geimpft oder genesen ist und aus einem Hochrisikogebiet einreist, muss für zehn Tage in Quarantäne und kann sich erst nach fünf Tagen mit einem negativen Test davon befreien. Bisher sind Rumänien, Litauen und Slowenien die einzigen Mitgliedstaaten der Europäischen Union, für die das gilt. Weltweit stehen rund 70 Länder ganz oder teilweise auf der Risikoliste des RKI. (dpa)

Ministerpräsident Hans für Ende der epidemischen Lage

11:58 Uhr Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans hat sich hinter den Vorstoß für eine Beendigung der epidemischen Lage gestellt. »Die Pandemie ist zwar nicht vorbei, aber sie hat durch die Impfungen ihren Schrecken verloren. Dem müssen wir Rechnung tragen«, sagte der CDU-Politiker der »Bild am Sonntag«. Er betonte zugleich: »Die Bundesländer müssen auch nach dem Ende der epidemischen Lage die Möglichkeit haben, Maßnahmen zu beschließen. Aber man darf nicht alle Länder über einen Kamm scheren. Bundesländer mit einer hohen Impfquote müssen sich ihre Freiheiten zurückerobern können.« (dpa)

Bei Einreise nach England nur noch Schnelltest notwendig

10:51 Uhr Bei der Einreise nach England ist für vollständig Geimpfte eine weitere Hürde gefallen. Statt eines teuren PCR-Tests ist seit Sonntag nur noch ein Schnelltest notwendig, der bis zum zweiten Tag nach der Einreise erfolgen muss, wie den offiziellen Reiseregeln zu entnehmen ist. Weiterhin muss dieser jedoch bei einem von der Regierung zertifizierten Anbieter gebucht werden. Die Tests sind ab etwa 20 Pfund (umgerechnet rund 23,60 Euro) zu haben, allerdings für beliebte Reisedaten auch schnell ausgebucht. (dpa)

Bayerns Polizei findet immer mehr gefälschte Corona-Impfausweise

9:47 Uhr Bayerns Polizei registriert zunehmend Impfausweise mit gefälschten Corona-Zertifikaten. »Wir gehen davon aus, dass immer mehr gefälschte Impfausweise im Umlauf sind«, sagte Innenminister Joachim Herrmann (CSU) der Deutschen Presse-Agentur in München. Am Freitag war Ermittlern in München ein Schlag gegen Betrüger gelungen, die Hunderte gefälschte QR-Codes für den digitalen Corona-Impfausweis hergestellt und im Internet verkauft haben sollen. Zwei Beschuldigte kamen in Untersuchungshaft, die Ermittler sprachen von einem Verfahren von »überdurchschnittlicher Bedeutung«. Unabhängig davon hat die Bayerische Polizei 440 Fälle registriert, die im Zusammenhang mit der Fälschung von Impfpässen, Impfzertifikaten oder Impfstoffetiketten stehen. (dpa)

Bayern-Profi Kimmich bestätigt: Bin nicht gegen Corona geimpft

8:42 Uhr Bayern Münchens Fußball-Nationalspieler Joshua Kimmich hat sich bislang nicht gegen Corona impfen lassen. »Das stimmt«, antwortete der 26-Jährige am Samstag nach dem 4:0-Sieg in der Bundesliga gegen die TSG 1899 Hoffenheim. Er habe »persönlich noch ein paar Bedenken, gerade, was fehlende Langzeitstudien angeht«. Trotzdem sei er sich seiner »Verantwortung bewusst« und halte sich an die Hygienemaßnahmen, sagte Kimmich dazu. Beim deutschen Rekordmeister würden alle nicht geimpften Spieler alle zwei bis drei Tage getestet. Jeder sollte die Entscheidung für sich selbst treffen, sagte Kimmich und betonte: »Trotzdem ist es jetzt nicht so, dass ich irgendwie ein Corona-Leugner oder Impfgegner bin.« Er sage nicht kategorisch, dass er sich »überhaupt nicht impfen lasse«. Es sei »auch sehr gut möglich, dass ich mich in Zukunft impfen lasse«, betonte Kimmich. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität

8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 4.476.187 (gestern: 4.462.324) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 95.105 (95.081) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Samstag, 23. Oktober 

Auslastung der Intensivstationen leicht gestiegen

17:38 Uhr  Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg ist heute auf 3,4 gestiegen. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 221. Das sind 10 mehr als am Vortag. Erreicht oder überschreitet die Hospitalisierungsinzidenz an fünf Werktagen in Folge den Wert 8, treten für Ungeimpfte strengere Regeln in Kraft. Gleiches gilt, wenn die Auslastung der Intensivbetten an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen den Wert 250 erreicht oder überschreitet. Aktuell gelten im Südwesten die Regeln der Basisstufe. (GEA)

68 neue Fälle im Landkreis Reutlingen, 45 im Kreis Tübingen

17:36 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Kreis Reutlingen heute 68 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 16.872. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 177,4. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 45 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie dort auf insgesamt 11.429. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 99,4. (GEA)

Mehr als 100 Millionen Impfdosen in Pakistan verabreicht

16:51 Uhr In Pakistan sind seit Beginn der Impfkampagne im Februar 100 Millionen Corona-Impfdosen verabreicht worden. Dies teilte das Gesundheitsministerium am Samstag mit. Mehr als 38 Millionen Menschen in dem Land mit rund 220 Millionen Einwohnern gelten als vollständig geimpft. Die Regierung hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Ende dieses Jahres 80 Millionen Menschen zu impfen. (dpa)

Erneuter Corona-Fall in der Fußballbundesliga: Union-Verteidiger Rick van Drongelen

15:17 Uhr Mit Rick van Drongelen gibt es einen weiteren Corona-Fall beim Fußball-Bundesligisten 1. FC Union Berlin. Der niederländische Verteidiger hatte bei den Testungen Mitte der Woche zunächst einen unklaren Befund. Später wurde die Covid-19-Infektion zweifellos nachgewiesen. Das gab der Verein am Samstag auf einer Pressekonferenz in Stuttgart bekannt. (dpa)

Karliczek fordert internationale Zusammenarbeit bei Gesundheit

13:59 Uhr Bundesforschungsministerin Anja Karliczek hat vor dem Beginn der Gesundheitskonferenz »World Health Summit« an diesem Sonntag zur weltweiten Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich aufgerufen. »Nur dann werden wir die Corona-Pandemie überall auf der Welt endgültig überwinden und, und das ist noch viel wichtiger, für aufkommende Gesundheitsnotfälle besser vorbereitet sein«, sagte die CDU-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur. Durch Klimawandel und Bevölkerungswachstum nehme die Gefahr von neuen Pandemien stetig zu. »Die Corona-Pandemie wird also aller Wahrscheinlichkeit nach nicht die letzte schwere globale Infektionswelle sein«, sagte Karliczek. (dpa)

Britische Regierung schließt erneuten Corona-Lockdown aus

12:13 Uhr Trotz rapide steigender Corona-Zahlen hat die britische Regierung einen erneuten Lockdown zur Eindämmung der Pandemie ausgeschlossen. »Dank der Impfstoffe sind wir in einer ganz anderen Situation als vor einem Jahr«, sagte der britische Finanzminister Rishi Sunak in einem Interview mit der »Times« (Samstag). Es gebe zwar eine Reihe möglicher Maßnahmen gegen die Verbreitung des Virus im Winter, »aber zu diesen Optionen gehören keine Lockdowns oder andere signifikante Einschränkungen der Wirtschaft«. Der Immunologe Peter Openshaw, der auch in einem Beratungsgremium der Regierung sitzt, warnte in einem BBC-Interview vor einem weiteren »Lockdown-Weihnachten«. Wenn nicht sofort Beschränkungen eingeführt würden, sei eine dramatische Entwicklung der Lage unausweichlich. Er riet den Britinnen und Briten, vorsichtig zu sein. »Tun Sie alles in Ihrer Macht stehende, um die Verbreitung zu reduzieren. Warten Sie nicht darauf, bis die Regierung  ihre Gesetze ändert.« (dpa)

Österreich droht Ungeimpften mit Lockdown - Neuer Corona-Stufenplan

10:29 Uhr Österreichs Regierung erhöht in der Corona-Krise mit einer drastischen Drohkulisse den Druck auf ungeimpfte Menschen. Bei einer dramatischen Verschärfung der Lage auf den Intensivstationen müssten ungeschützte Menschen mit Ausgangsbeschränkungen rechnen, sagte Österreichs Bundeskanzler Alexander Schallenberg nach einer Sitzung mit den Ministerpräsidenten. »Wir sind drauf und dran, in eine Pandemie der ungeschützten Ungeimpften hineinzustolpern«, sagte der Regierungschef. Einen Lockdown für Geimpfte oder Genesene schloss Schallenberg aus. Er hoffe auf eine Signalwirkung dieser Pläne. Es gebe noch zu viele »Zögerer und Zauderer«, sagte Schallenberg mit Blick auf die Impf-Skeptiker. (dpa)

Fußballprofi Jarstein nach Corona-Erkrankung: »Klar für die Impfung«

9:35 Uhr Torwart Rune Jarstein von Hertha BSC hat sich nach einer überstandenen Covid-19-Erkrankung mit folgender Herzmuskelentzündung deutlich für die Impfung gegen das Coronavirus ausgesprochen. »Ich bin nach meiner Erkrankung noch einmal geimpft worden. Ich finde es gut und wichtig, das zu machen. Ich bin ganz klar für die Impfung«, sagte der 37 Jahre alte Norweger der »Bild« (Samstag). »Vielleicht hätte es mich nicht so hart erwischt, wenn ich mich im Frühling schon hätte impfen lassen können.« Jarstein war im April an Covid-19 erkrankt und hatte sich zeitweise sogar in einer Klinik behandeln lassen müssen. (dpa)

Corona-Inzidenz erstmals seit Mai über 100 - 15.145 Neuinfektionen

8:38 Uhr Die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland hat erstmals seit Mitte Mai den Wert von 100 erreicht. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche am Samstagmorgen mit exakt 100 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 95,1 gelegen, vor einer Woche bei 70,8. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 15 145 Corona-Neuinfektionen. Deutschlandweit wurden nach den neuen Angaben binnen 24 Stunden 86 Todesfälle verzeichnet. Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - den für eine mögliche Verschärfung der Corona-Beschränkungen wichtigsten Parameter - gab das RKI am Freitag mit 2,68. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität

8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 4.462.324 (gestern: 4.447.231) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 95.081 (94.995) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Freitag, 22. Oktober

Chrupalla mit Corona infiziert - Erste Sitzung fällt für AfD-Chef aus

19 Uhr Der AfD-Fraktionsvorsitzende Tino Chrupalla hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Wie die Fraktion am Freitag mitteilte, wurde er positiv auf Covid-19 getestet und befindet sich derzeit in häuslicher Quarantäne. »Herr Chrupalla kann daher nicht an der konstituierenden Sitzung des Deutschen Bundestages am 26. Oktober teilnehmen«, hieß es in der Mitteilung der Fraktion. Dem Vernehmen nach dauert seine Quarantäne schon einige Tage an. Über weitere Infektionen in der Fraktion wurde bislang nichts bekannt. (dpa)

Auslastung der Intensivstationen leicht gestiegen

17:54 Uhr  Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg ist heute auf 3,4 gestiegen. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 221. Das sind 10 mehr als am Vortag. Erreicht oder überschreitet die Hospitalisierungsinzidenz an fünf Werktagen in Folge den Wert 8, treten für Ungeimpfte strengere Regeln in Kraft. Gleiches gilt, wenn die Auslastung der Intensivbetten an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen den Wert 250 erreicht oder überschreitet. Aktuell gelten im Südwesten die Regeln der Basisstufe. (GEA)

94 neue Fälle  im Landkreis Reutlingen, 34 im Kreis Tübingen

17:41 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Kreis Reutlingen heute 94 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 16.804. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 167,3. Als Genesen gelten laut Landratsamt 15691 Personen. Zwei Personen sind laut Landratsamt an oder in Zusammenhang mit Corona gestorben. Die Zahl der Todesfälle erhöht sich somit auf 290. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 34 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie dort auf insgesamt 11.384. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 89,7. Als Genesen gelten laut Landratsamt 10.764 Personen. (GEA)

Buchmesse: Wenig Angst vor Corona, beschränkte Besucherzahl

16:55 Uhr Anders als in den vergangenen Jahren mussten bei der Buchmesse dieses Jahr die Messetickets vorab online gekauft werden. Wegen der Corona-Maßnahmen ist dabei auch eine persönliche Registrierung mit Angabe von Kontaktdaten notwendig. Außerdem ist die Zahl der Besucher begrenzt - auf 25.000 pro Tag. Die Pressesprecherin der Buchmesse, Kathrin Grün, rechnete am Wochenende mit einer vollen Auslastung. Und tatsächlich war das Kontingent für Samstag bereits am Freitag ausgebucht. (dpa)

Länder pochen auf Rechtsgrundlage für Corona-Maßnahmen

16 Uhr Die Ministerpräsidenten der Bundesländer wollen in den Wintermonaten einen Flickenteppich bei den Corona-Schutzmaßnahmen verhindern. Inmitten wieder anziehender Neuinfektionszahlen sendeten sie Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) vom Petersberg bei Bonn ein einstimmiges Signal: Eine bundeseinheitliche Rechtsgrundlage für die Maßnahmen muss bleiben. »Egal, wie die Regelung ausfällt, wir brauchen jedenfalls eine Rechtsgrundlage«, unterstrich Laschet - in großer Einigkeit auch mit seinem bayerischen Kollegen Markus Söder (CSU). (dpa)

Kassenärzte: großes Interesse an Auffrischungsimpfungen

15:10 Uhr Die Corona-Auffrischungsimpfungen werden nach Angaben der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) gut angenommen. »Die bisherigen Rückmeldungen zeigen, dass das Interesse an Booster-Impfungen gemäß der Stiko-Empfehlung durchaus groß ist«, sagte ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur. Man empfehle, die Impfung gemäß der Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) wahrzunehmen. »Die Versorgung mit Impfstoffen ist insgesamt ausreichend. Mittlerweile sind genügend Impfstoffe vorhanden, so dass jeder, der sich impfen lassen möchte, dies auch zeitnah machen kann.« Die KBV vertritt rund 181 000 in Praxen tätige Ärzte und Psychotherapeuten. (dpa)

Spitzenathleten und Olympioniken unterstützen Impfkampagne

13:57 Uhr Deutschlands Spitzenathleten machen sich für die Corona-Impfung stark. Wie der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) am Freitag in Frankfurt/Main mitteilte, soll die offizielle Impfkampagne der Bundesregierung »Ärmel hoch« durch eine Medienoffensive gestärkt werden. »Die Covid-19-Impfung ist der Schlüssel zum Comeback der Gemeinschaft. Nur so können wir sicherstellen, dass ein soziales Miteinander, auch in den Sportvereinen, wieder sorglos möglich ist«, sagte die DOSB-Vorstandsvorsitzende Veronika Rücker. Nach über einem Jahr weitgehender Bewegungslosigkeit sei es gerade für junge Menschen enorm wichtig, jetzt wieder sicher im Verein Sport treiben und sich treffen zu können. »Deshalb unterstützt der DOSB aus voller Überzeugung die Impfkampagne der Bundesregierung und ruft ganz Sportdeutschland dazu auf, sich zu beteiligen«, sagte Veronika Rücker. (dpa)

RKI warnt vor beschleunigtem Anstieg der Corona-Fallzahlen

13:04 Uhr Die Corona-Fallzahlen in Deutschland könnten nach Einschätzung des Robert Koch-Instituts (RKI) in der kommenden Zeit dynamisch anwachsen. »Es ist damit zu rechnen, dass sich im weiteren Verlauf des Herbstes und Winters der Anstieg der Fallzahlen noch beschleunigen wird«, schreibt das Institut in seinem neuen Wochenbericht zur Pandemie, der am Donnerstagabend erschienen ist. Die 7-Tage-Inzidenz in Deutschland steigt derzeit rasch an. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche am Freitag mit 95,1 an. Er hat damit erstmals seit Mitte Mai die 90 überschritten. (dpa)

Fast 70 Prozent der Bevölkerung mindestens einmal geimpft

12:30 Uhr Fast 70 Prozent der Menschen in Deutschland sind mindestens einmal geimpft. Das sind knapp 57,4 Millionen Menschen (69,1 Prozent), wie aus den Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Freitag hervorgeht. 66,1 Prozent der Gesamtbevölkerung (54,9 Millionen Menschen) ist inzwischen vollständig geimpft. Am Donnerstag wurden in Deutschland rund 192.700 Dosen verabreicht. (dpa)

In eigener Sache

Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.

Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl

IfW erwartet hohe Kosten für ungeimpfte Corona-Patienten

11:50 Uhr Für die stationäre Behandlung ungeimpfter Corona-Patienten erwarten Wissenschaftler des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW) in diesem Winter stark steigende Kosten. Diese wären bei einer höheren Impfquote vermeidbar, wie das Institut mitteilte. Im Winter drohen den Berechnungen zufolge Ausgaben von rund 180 Millionen Euro pro Woche für die Krankenhausbehandlung von Menschen mit einer Covid-19-Erkrankung. Seit August liege der Anteil ungeimpfter Personen an den stationären Corona-Behandlungen bei durchschnittlich 85 Prozent. Die Behandlungskosten pro Patient betragen nach Angaben der AOK durchschnittlich 10 200 Euro. (dpa)

Mehrheit der Bundesländer ist wohl für rechtliche Absicherung von Corona-Schutz

10:57 Uhr In der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) zeichnet sich nach den Worten des stellvertretenden Vorsitzenden Michael Müller (SPD) eine Mehrheit für eine weitere rechtliche Absicherung der Corona-Schutzmaßnahmen ab. »Ich gehe davon aus, dass es - vielleicht nicht ganz einstimmig - aber doch eine große Mehrheit gibt der Länderkollegen, die sagen: Ja, genau das brauchen wir - mindestens eine Übergangsregelung«, sagte Berlins scheidender Regierender Bürgermeister am Freitag in einem ARD-Interview. Die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Länder beenden am Freitag auf dem Petersberg in Königswinter bei Bonn ihre Jahrestagung. Müller sagte vor Beginn der Beratungen, man habe in der Corona-Pandemie insbesondere durch den Impffortschritt viel erreicht. »Nur: Wir können uns nicht zurücklehnen.« (dpa)

Hoffenheims Baumgartner vor Bayern-Spiel positiv auf Corona getestet

9:51 Uhr Offensivspieler Christoph Baumgartner (22) von der TSG 1899 Hoffenheim ist trotz vollständigen Impfschutzes positiv auf das Coronavirus getestet worden. Der österreichische Nationalspieler befinde sich nun in häuslicher Isolation und zeige keinerlei Symptome, teilte der Fußball-Bundesligist am Freitagmorgen mit. Die TSG tritt am Samstag (15.30 Uhr/Sky) beim FC Bayern München an. Zuletzt war auch Bayern-Trainer Julian Nagelsmann trotz vollständigen Impfschutzes positiv getestet worden. (dpa)

Grundschulverband befürwortet anhaltende Corona-Tests bei Kindern

8:58 Uhr Der Grundschulverband befürwortet angesichts der hohen Corona-Infektionszahlen Schutzmaßnahmen auch in den kommenden Wochen. »Die Testung von Kindern und Schulpersonal muss bis auf Weiteres fortgeführt werden«, sagte der Verbandsvorsitzende Edgar Bohn den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Freitag). Ein Ende der Maskenpflicht im Unterricht sei zwar aus pädagogischer Sicht sinnvoll an den Grundschulen, aber in der aktuellen Situation »nur dann vertretbar, wenn dies mit flankierenden Maßnahmen abgesichert wird«. (dpa)

Sorge vor Corona: Marokko stoppt Flüge von und nach Deutschland

7:21 Uhr Marokko hat mit Verweis auf steigende Corona-Zahlen in der Bundesrepublik alle Direktflüge von und nach Deutschland ausgesetzt. Auch die Flugverbindungen nach Großbritannien und in die Niederlande seien betroffen, teilte das Auswärtige Amt am Donnerstag mit. Verbindungen in andere europäische Länder seien aktuell weiter möglich, könnten aber zeitnah auch ausgesetzt werden, warnte die Bundesbehörde. Deutsche Touristen in Marokko sollten sich umgehend um eine baldige Rückreise kümmern. In Marokko lag die Inzidenz zuletzt bei rund 7 nachgewiesenen Fällen binnen einer Woche pro 100 000 Einwohner, in Deutschland bei über 85. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 4.447.231 (gestern: 4.420.142) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 94.995 (94.886) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Donnerstag, 21. Oktober

Auslastung der Intensivstationen steigt

18:52 Uhr  Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg ist heute auf 3,4 gestiegen. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 222. Das sind 15 mehr als am Vortag. Erreicht oder überschreitet die Hospitalisierungsinzidenz an fünf Werktagen in Folge den Wert 8, treten für Ungeimpfte strengere Regeln in Kraft. Gleiches gilt, wenn die Auslastung der Intensivbetten an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen den Wert 250 erreicht oder überschreitet. Aktuell gelten im Südwesten die Regeln der Basisstufe. (GEA)

95 neue Fälle  im Landkreis Reutlingen, 46 im Kreis Tübingen

18:51 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Kreis Reutlingen heute 95 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 16.710. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 163,8. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 46 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie dort auf insgesamt 11.350. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 88,7. Informationen über Genesene und Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus übermitteln die Landratsämter jeweils am Freitag. (GEA)

Schwesig sieht Ende der epidemischen Lage noch nicht gekommen

17:47 Uhr Angesichts wieder steigender Infektionszahlen hat Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) vor einer verfrühten Aufhebung von Corona-Schutzvorkehrungen gewarnt. »Die Corona-Pandemie ist noch nicht vorbei. Wir brauchen eine sichere Rechtsgrundlage, um wichtige Schutzmaßnahmen wie zum Beispiel die Maskenpflicht in Bussen und Bahnen aufrechterhalten zu können. Es geht insbesondere um den Schutz der Älteren und der chronisch Kranken in unserem Land«, sagte Schwesig am Donnerstag in Schwerin. Zuvor hatte sich auch ihr bayerischer Amtskollege Markus Söder (CSU) gegen den Vorstoß von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) gewandt, die epidemische Lage auf Bundesebene nicht über den 25. November hinaus zu verlängern. (dpa)

Boosterimpfung: Sehr hohe Wirksamkeit bei drittem Piks gegen Corona

16:55 Uhr Eine dritte Impfung mit dem Corona-Vakzin von Biontech und Pfizer zeigt nach Angaben der beiden Unternehmen eine Wirksamkeit von über 95 Prozent. Sicherheitsbedenken oder unbekannte Nebenwirkungen seien nicht beobachtet worden, teilten das Mainzer Unternehmen und sein US-Partner am Donnerstag unter Berufung auf eine Untersuchungsreihe mit über 10.000 Teilnehmern mit. Die verabreichte Dosis war den Angaben zufolge genauso hoch wie bei den ersten beiden Impfungen. Die Studie sei zwischen Juni und September erfolgt, in der Delta die vorherrschende Virusvariante gewesen sei. (dpa)

Waldhof Mannheim untersucht Corona-Ausbruch

16 Uhr Der SV Waldhof Mannheim hat die Gründe für den Corona-Ausbruch in der eigenen Mannschaft untersucht - hält sich mit Informationen dazu aber weiter bedeckt. Wie der Fußball-Drittligist am Donnerstag mitteilte, wurden in den vergangenen Tagen zahlreiche Gespräche unter anderem mit Mitgliedern des Präsidiums und der Geschäftsführung geführt. Was dabei herauskam, teilte der Club allerdings nicht mit. Wegen mehrerer Corona-Fälle in der Mannheimer Mannschaft war am vergangenen Wochenende das Auswärtsspiel beim TSV 1860 München abgesagt worden. (dpa)

Länder wollen Schutzmaßnahmen bis über den Winter aufrechterhalten

14:50 Uhr Die Bundesländer wollen auf einen rechtssicheren Rahmen dringen, um Corona-Schutzmaßnahmen auch über den Herbst und Winter hinweg aufrechterhalten zu können. In einer Beschlussvorlage für die Jahrestagung der Ministerpräsidenten, auf die sich die Staatskanzleichefs geeinigt haben, wird der Bund aufgefordert, das sicherzustellen.Die Ministerpräsidenten kamen heute zu einem zweitägigen Treffen zusammen. Das Papier zur epidemischen Lage soll an diesem Freitag beraten werden und könnte dann auch noch in veränderter Fassung beschlossen werden. (dpa)

Quartett soll Impfnachweise gefälscht haben

14:10 Uhr Die Polizei ermittelt gegen drei Männer und eine Frau, die mit mutmaßlich gefälschten Nachweisen von Corona-Impfungen in Weil am Rhein (Kreis Lörrach) ertappt worden sind. Wie die Beamten mitteilten, wollten die Verdächtigen am Tag zuvor die wohl gefälschten Impfausweise in einer Apotheke digitalisieren lassen. Den Mitarbeitern seien die Papiere verdächtig vorgekommen, schließlich hätten sie die Polizei verständigt. Die Beamten ermitteln nun wegen des Verdachts der Urkundenfälschung. (dpa)

Umfrage zur Pandemie: Ostdeutsche misstrauen RKI

13:20 Uhr  In einer repräsentativen Yougov-Umfrage unter gut 3700 Berufstätigen erhielt das RKI von den ostdeutschen Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Schnitt die Note 3,3, im Westen dagegen 2,9. Gefragt wurde im Juni und Juli, die möglichen Gründe für RKI-Skepsis waren kein Thema der Umfrage. Ob es einen Zusammenhang mit der Stärke der rechtspopulistischen AfD im Osten gibt, die gegen die Corona-Politik der Bundesregierung Front machte, ist unter Politikern und Fachleuten umstritten. Auftraggeber der Umfrage war der Versicherer HDI. (dpa)

Gesundheitsminister Lucha: Könnten bald Corona-Warnstufe im Land erreichen

12:49 Uhr Angesichts steigender Infektionszahlen und einer deutlich zunehmenden Auslastung der Intensivstationen in Baden-Württemberg warnt Gesundheitsminister Manne Lucha davor, bei den Corona-Maßnahmen nachlässig zu werden. Baden-Württemberg steuere auf die landesweite Warnstufe zu. Das bedeutet, dass bei einer 7-Tage Hospitalisierungsinzidenz von 8 an 5 aufeinanderfolgenden Tagen oder einer Auslastung der Intensivbetten (AIB) von 250 an zwei aufeinanderfolgenden Tagen wieder schärfere Regeln gelten. Am 21. Oktober lag der AIB bei 207, die Hospitalisierungsinzidenz bei 3,14. (GEA)

Britischer Ärzteverband bestürzt über Nein zu Corona-Regeln

12 Uhr Der britische Ärzteverband British Medical Association (BMA) hat sich bestürzt gezeigt über die Weigerung der Regierung in London, einzelne Corona-Regeln wieder einzuführen. »Es ist bewusst fahrlässig von der Regierung in Westminster, keine Maßnahmen zur Eindämmung der Infektionen zu ergreifen wie das verpflichtende Maskentragen, Abstand halten und Lüften in Umgebungen mit hohem Risiko, vor allem beengten Innenräumen«, sagte der BMA-Vorsitzende Chaand Nagpaul. Die Regierung habe versprochen, einen Plan B zu ergreifen, wenn der Nationale Gesundheitsdienst in Gefahr sei, überwältigt zu werden. »Als Ärzte, die in erster Reihe stehen, können wir absolut sagen, dass dieser Punkt jetzt erreicht ist«. (dpa)

Corona-Fälle in Deutscher Eishockey-Liga

11:38 Uhr Wegen mehrerer Corona-Fälle sind die nächsten beiden Spiele der Düsseldorfer EG in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) abgesagt worden. Für das komplette Team sowie den gesamten Trainer- und Betreuerstab wurde ab sofort eine fünftägige Quarantäne angeordnet, wie der achtmalige deutsche Meister am Donnerstag mitteilte. Innerhalb der Mannschaft habe es mehrere Corona-Fälle gegeben, hieß es weiter. Abgesagt wurden die Spiele der DEG gegen die Straubing Tigers am Freitag (19.30 Uhr) und bei den Nürnberg Ice Tigers am Sonntag (16.30 Uhr). Wann die Spiele nachgeholt werden können, steht noch nicht fest. (dpa)

Bayern-Coach an Corona erkrankt

10:42 Uhr Trainer Julian Nagelsmann vom FC Bayern München ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das teilte der Fußball-Rekordmeister mit, nachdem der 34-Jährige am Abend zuvor das Champions-League-Spiel bei Benfica Lissabon krank verpasst hatte. Als Grund war dafür von Vereinsseite ein grippaler Infekt genannt worden. Die Münchner hatten ohne ihren Coach 4:0 gewonnen. Der Verein wies darauf hin, dass Nagelsmann einen »vollständigen« Impfschutz habe. Er wird nicht mit der Mannschaft nach München reisen, sondern getrennt in einem Ambulanzflieger. Nach seiner Rückkehr werde er sich in häusliche Isolation begeben. In Lissabon hatte ihn in erster Linie Assistenztrainer Dino Toppmöller vertreten. (dpa)

Gomadinger Teststation bleibt geöffnet

10:03 Uhr Die Teststation in Gomadingen bleibt weiterhin täglich geöffnet. Das teilt die Betreiberfirma mit. Kostenlose Antigen-Schnelltests wird es im Gomadinger Testzentrum entsprechend der neuen Verordnung weiterhin für Schwangere, Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren geben. Auch Menschen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können, haben weiter Anspruch auf kostenlose Tests, müssen aber darüber einen Nachweis vorlegen. Auch alle anderen Bürger können sich testen lassen, müssen pro Test allerdings 15 Euro zahlen. Für alle, die aus beruflichen oder anderen Gründen öfter getestet werden müssen, bietet die Betreiberfirma eine Bonuskarte an. (GEA)

Bolsonaro: »Für absolut nichts verantwortlich«

9:14 Uhr Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro hat nach den schweren Vorwürfen eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses jegliches Fehlverhalten in der Corona-Poliltik seiner Regierung bestritten. Zugleich griff er den Ausschuss an. »Wie gut wäre es, wenn der Ausschuss etwas Produktives für unser Brasilien getan hätte«, sagte Bolsonaro Medienberichten zufolge. »Sie haben nichts bewirkt, außer Hass und Feindseligkeit. Aber wir wissen, dass wir für absolut nichts verantwortlich sind, wir haben vom ersten Moment an das Richtige getan.« (dpa)

Eine Milliarde Corona-Impfungen in der Region Europa

8:30 Uhr In der Region Europa sind nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO rund eine Milliarde Corona-Impfungen verabreicht worden. »Das ist eine großartige Leistung«, teilte der Regionaldirektor der WHO Europa, Hans Kluge, am Mittwochabend mit. Laut WHO ist damit rund ein Drittel der Region geimpft. (dpa)

Längster Lockdown der Welt endet jetzt in Australien, Melbourne

7:47 Uhr Aufatmen bei Millionen Menschen im Großraum Melbourne: Im australischen Bundesstaat Victoria endet in der Nacht zum Freitag nach 262 Tagen der bisher längste Lockdown der Welt.Die Lockerungen sollen eintreten, weil mittlerweile 70 Prozent der Bevölkerung vollständig gegen das Coronavirus geimpft sind. Ministerpräsident Scott Morrison bestätigte am Donnerstag, dass in der Region an der Ostküste mittlerweile 70,51 Prozent der Bürger im Alter von über 16 Jahren zwei Impfdosen erhalten hätten. Die Öffnung werde aber schrittweise erfolgen, so dass zunächst nur einige Maßnahmen gelockert würden, so Morrison. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 4.420.142 (gestern: 4.410.921) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 94.886 (94.812) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Mittwoch, 20. Oktober

Sparkassen: In Krise Kredite in Milliardenvolumen gestundet

19 Uhr Tausende Sparkassen-Kunden haben wegen der Corona-Krise nach Angaben des Branchenverbandes Aufschub von Kreditrückzahlungen erhalten. In der Spitze hätten die Sparkassen Kredite in Höhe von 1,7 Milliarden Euro gestundet, teilte ein Sprecher des Sparkassenverbands Baden-Württemberg (SVBW) anlässlich des Sparkassentags in Ulm am Mittwoch mit. Zusammen mit der Landesbank Baden-Württemberg seien seit März 2020 zudem rund 8.100 Förderkredite mit einem Volumen von 2,2 Milliarden Euro vermittelt worden. (dpa)

Auslastung der Intensivstationen steigt

17:58 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg ist heute auf 3,14 gestiegen. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 207. Das sind vier mehr als am Vortag. Erreicht oder überschreitet die Hospitalisierungsinzidenz an fünf Werktagen in Folge den Wert 8, treten für Ungeimpfte strengere Regeln in Kraft. Gleiches gilt, wenn die Auslastung der Intensivbetten an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen den Wert 250 erreicht oder überschreitet. Aktuell gelten im Südwesten die Regeln der Basisstufe. (GEA)

Inzidenz im Landkreis Reutlingen steigt, im Kreis Tübingen sinkt sie

17:36 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Kreis Reutlingen heute 111 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 16.615. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 157,2. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 38 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie dort auf insgesamt 11.304. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen sinkt auf 82,3. Informationen über Genesene und Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus übermitteln die Landratsämter jeweils am Freitag. (GEA)

Mehrheit für Ende von Corona-Ausnahmezustand

16:47 Uhr Die Mehrheit der Bevölkerung befürwortet einer repräsentativen Yougov-Befragung zufolge ein Auslaufen des seit eineinhalb Jahren geltenden bundesweiten Corona-Ausnahmezustands im November - spricht sich aber gleichzeitig auch dafür aus, Schutzmaßnahmen weiter aufrechtzuerhalten. Der entsprechende Vorstoß von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) für ein Ende der sogenannten epidemischen Lage nationaler Tragweite wird in der Politik weiter kontrovers diskutiert. (dpa)

Studierende bekommen mehr Zeit für Uni-Prüfungen

15:56 Uhr Studierende in Baden-Württemberg erhalten wegen der Corona-Pandemie noch einmal mehr Zeit für ihre Prüfungen und das Studium. Der Landtag beschloss am Mittwoch auf Antrag der Koalitionsfraktionen Grüne und CDU die Prüfungsfristen an den Hochschulen weiter zu verlängern. Damit sollen Verzögerungen im bereits begonnenen Wintersemester ausgeglichen werden können. Die Regelung soll auf die Studienanfängerinnen und Studienanfänger des Sommersemesters 2021 und des Wintersemesters 2021/2022 ausgedehnt werden. (dpa)

Spahn richtet Corona-Appell an Ampel-Parteien

14:48 Uhr Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hält es auch bei einem möglichen Auslaufen des bundesweiten Corona-Ausnahmezustands Ende November für »unbedingt erforderlich«, dass bestimmte Corona-Schutzmaßnahmen regional und auf Landesebene weiter angeordnet werden können. Das geht aus einem auf den 15. Oktober datierten Brief des Ministers an die Partei- und Fraktionschefs von SPD, Grünen und FDP hervor. »Bild« hatte zuvor über das Schreiben berichtet. Es liegt auch der Deutschen Presse-Agentur vor.

In dem mit Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) abgesprochenen Brief an die Spitzen der voraussichtlichen Ampel-Koalition weist Spahn auf zwei Möglichkeiten hin, wie dies rechtlich umgesetzt werden könnte. Entweder könnte Paragraf 28a des Infektionsschutzgesetzes, in dem die bekannten Corona-Maßnahmen aufgelistet werden, so geändert werden, dass die Maßnahmen nicht mehr an das Bestehen einer bundesweiten »epidemischen Lage nationaler Tragweite« geknüpft werden. Damit hätten die Landesregierungen freie Hand, ihre Corona-Verordnungen wie bisher regelmäßig fortzuschreiben. Alternativ könnten die Bundesländer aber auch über ihre Landesparlamente die weitere Anwendbarkeit dieses Paragrafen und damit der Maßnahmen feststellen lassen - das wäre dann eine Art »epidemische Lage« auf Landesebene, damit Masken, 3G oder andere Maßnahmen weiter angeordnet werden können. Diese Möglichkeit sieht das Infektionsschutzgesetz ausdrücklich vor. (dpa)

Neuer Einbruch im Schwarzwald-Tourismus

13:35 Uhr Der Tourismus in der klassischen Ferienregion Hochschwarzwald ist im zweiten Jahr in Folge eingebrochen. Der Zahl der Übernachtungen sank in den ersten acht Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 27,9 Prozent auf 1,54 Millionen, teilte die Hochschwarzwald Tourismus GmbH am Mittwoch in Titisee-Neustadt (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) mit. Der Rückgang hängt - wie schon 2020 - mit den Corona-Beschränkungen zusammen. Dank sinkender Infektionszahlen waren die Regelungen im Frühjahr gelockert worden - Urlaub wurde also wieder möglich. Zur Region des Hochschwarzwalds gehören Touristenattraktionen wie der Schluchsee, der Titisee oder der 1493 Meter hohe Feldberg. Im Coronajahr 2020 hatte es im vergleichbaren Zeitraum bereits ein Minus von 26,5 Prozent gegeben. (dpa)

Gefälschte Impf-Nachweisen: Polizei ermittelt gegen Paar

12:41 Uhr Die Polizei ermittelt gegen ein Ehepaar, das mutmaßlich gefälschte Nachweise von Corona-Impfungen in einer Ludwigsburger Apotheke digitalisieren lassen wollte. Die Beamten teilten am Mittwoch mit, einer Mitarbeiterin der Apotheke sei am Abend zuvor aufgefallen, dass die Stempel in den vorgezeigten Impfbüchern Fälschungen seien. Die Polizei wirft der 25 Jahre alten Frau und ihrem ein Jahr jüngeren Ehemann nun Urkundenfälschung vor. (dpa)

Stiko-Chef: Ende vieler Corona-Regeln Mitte 2022 möglich

11:48 Uhr Der Vorsitzende der Ständigen Impfkommission (Stiko), Thomas Mertens, geht davon aus, dass die meisten Corona-Einschränkungen Mitte des Jahres 2022 aufgehoben werden können. »Ich bin guter Hoffnung, dass wir Mitte des Jahres normal werden leben könnten«, sagte Mertens am Mittwoch am Rande des Bodensee Business Forums der »Schwäbischen Zeitung« in Friedrichshafen. Das bedeute, »dass wir uns im alltäglichen Leben normal bewegen können«. Voraussetzung dafür sei vor allem ein guter Schutz von Menschen mit einem hohen Risiko schwerer Covid-19-Erkrankungen, betonte der Virologe. »Das haben wir sehr gut erreicht in Deutschland. Es gibt bei uns kein Massensterben in dieser Gruppe.« Vor allem die anfängliche Priorisierung von Risikogruppen bei der Corona-Impfung sei dabei »ein durchschlagender Erfolg« gewesen. (dpa)

Kommentar: Schluss mit dem Dauer-Alarm

10:26 Uhr Politik-Chef Davor Cvrlje schreibt in seinem Kommentar über das Ende der pandemischen Notlage: »Entscheidend ist aber, dass in die öffentliche Debatte wieder mehr Augenmaß einkehrt und der Dauer-Alarm beendet wird.« Den ganzen Kommentar lesen Sie hier. (GEA)

Möglicher Kontakt mit Corona-Infiziertem: Aiwanger sagt Termine ab

9:36 Uhr Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) hat wegen eines - wenn auch nicht direkten - Kontakts mit einem Corona-positiv getesteten Abgeordneten alle Termine der kommenden Tage abgesagt. Nach einer Sitzung der Landtagsfraktion der Freien Wähler am Dienstag sei ein zweifach geimpfter Abgeordneter per Schnelltest positiv auf das Coronavirus getestet worden, teilte das Ministerium am Mittwoch in München mit. »Aiwanger hatte an der Sitzung teilgenommen, jedoch keinen näheren Kontakt mit dem betreffenden Abgeordneten«, hieß es in der Mitteilung. Er müsse daher nicht in Quarantäne. Dennoch sage er »sicherheitshalber« seine öffentlichen Termine der nächsten Tage ab und lasse sich weiterhin täglich testen. Aiwanger ist bislang nicht gegen Corona geimpft. (dpa)

In vielen bayerischen Kommunen werden Intensivbetten knapper

8:45 Uhr In den Krankenhäusern von über einem Dutzend bayerischer Kreise und Städte gibt es wegen wieder steigender Zahlen von Corona-Patienten keine freien Intensivbetten mehr. Voll belegt sind die Intensivstationen insbesondere in Teilen Oberbayerns und der fränkischen Regierungsbezirke, wie aus dem DIVI-Intensivregister hervorgeht. Demnach meldeten am Mittwoch unter anderem die Stadt Rosenheim sowie die Kreise Freising, Erding und Aichach-Friedberg kein einziges freies Intensivbett, im Norden Bayerns Stadt und Landkreis Aschaffenburg, die Stadt Erlangen und der Kreis Erlangen-Höchstadt, die Kreise Forchheim und Bayreuth, Stadt und Landkreis Landshut. Anders als in der ersten Phase der Corona-Pandemie halten die Kliniken mittlerweile keine Intensivbetten wegen der Pandemie mehr frei. (dpa)

Sieben-Tage-Inzidenz steigt in Deutschland weiter

7:58 Uhr Die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland ist am siebten Tag in Folge gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Mittwochmorgen mit 80,4 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 75,1 gelegen, vor einer Woche bei 65,4 (Vormonat: 71,0). (dpa)

Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 4.410.921 (gestern: 4.388.581) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 94.812 (94.720) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Dienstag, 19.Oktober

Tübinger Experte: Verschwörungstheorien haben in Corona-Zeit nicht zugenommen

19 Uhr Verschwörungstheorien haben in der Corona-Krise nach Ansicht des Wissenschaftlers Michael Butter nicht zugenommen - im Gegenteil. »Wenn überhaupt, gibt es einen Rückgang im Glauben an Verschwörungstheorien seit Beginn der Corona-Krise in Deutschland«, sagte der Tübinger Professor für amerikanische Literatur und Kulturgeschichte am Dienstag in einer Podiumsdiskussion des Brandenburger Landtags. »Das liegt einfach daran, dass natürlich Verschwörungstheorien im Alltag als Thema viel präsenter geworden sind und auch viel mehr Konfliktpotenzial haben.« Jeder müsse sich zu Corona positionieren. »Man hat das Gefühl, ich selbst bin Ziel der Verschwörung geworden.« Das emotionalisiere die Leute. (dpa)

Die Narren in der Region wollen wieder springen - nur wie wird das aussehen?

18:32 Uhr Die Pandemie hat dem närrischen Treiben im diesem Jahr nicht nur in der Region sondern bundesweit einen Strich durch die Rechnung gemacht. Keine Umzüge, keine Fasnet, keine Prunksitzungen, keine Bälle, keine närrischen Veranstaltungen für und mit Kindern - alles wurde abgesagt. Das soll 2022 auf keinen Fall wieder so werden. Vor allem die Kinder sollen wieder feiern können. Die Planungen laufen auch in der Region auf Hochtouren, doch über allem schwebt immer noch Corona. »Es wird eine Fasnet 2022 geben. Nur wie die dann genau ausfällt, das werden wir sehen.« Diese Aussage ist derzeit bei fast allen organisierten Narren in Reutlingen und der Region zu hören. (rr)

Auslastung der Intensivstationen steigt

17:55 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg ist heute auf 3,04 gestiegen. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 204. Das sind vier mehr als am Vortag. Erreicht oder überschreitet die Hospitalisierungsinzidenz an fünf Werktagen in Folge den Wert 8, treten für Ungeimpfte strengere Regeln in Kraft. Gleiches gilt, wenn die Auslastung der Intensivbetten an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen den Wert 250 erreicht oder überschreitet. Aktuell gelten im Südwesten die Regeln der Basisstufe. (GEA)

Inzidenzen in Landkreisen Reutlingen und Tübingen steigen

17:17 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Kreis Reutlingen heute 138 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 16.504. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 139,8. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 65 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie dort auf insgesamt 11.266. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 83,2. Informationen über Genesene und Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus übermitteln die Landratsämter jeweils am Freitag. (GEA)

Corona-Zahlen steigen: Bulgarien führt 3G-Regel ein

16:55 Uhr Bulgarien führt wegen steigender Corona-Fallzahlen erst jetzt die 3G-Regel mit Zertifikaten für Geimpfte, Getestete und von Covid-19 Genesene ein. Ab diesem Donnerstag werden nur Kunden, die einen entsprechenden Nachweis haben, etwa Lokale, Hotels, Fitnesszentren, Shopping-Malls sowie Kinos, Theater, Konzerte und Museen besuchen dürfen. Alle Tätigkeiten in Innenräumen sollen nur mit einem »Grünen Zertifikat« erfolgen, kündigte Interims-Gesundheitsminister Stojtscho Kazarow am Dienstag vor der Presse an. Ausgenommen sind Lebensmittelläden, Apotheken und Banken. Hintergrund sind schnell steigende Corona-Fallzahlen. (dpa)

Island will sich Mitte November von Corona-Maßnahmen verabschieden

16:01 Uhr Läuft alles wie geplant, dann hebt Island ab dem 18. November alle verbliebenen Corona-Maßnahmen auf. Beim Impfen sei man gut vorangekommen, vorherige Lockerungen hätten keine negativen Effekte auf die Zahl der Krankenhauseinweisungen gezeigt, hieß es in einer Regierungsmitteilung. Deshalb gibt es bereits ab Mittwoch neue Lockerungen: 2000 statt wie bisher 500 Menschen dürfen dann bei Versammlungen und Veranstaltungen zusammenkommen, Mund-Nasen-Schutz müssen sie dabei nicht länger tragen. Restaurants, Kneipen und Nachtclubs dürfen zudem länger öffnen. Mit einer kompletten Aufhebung der Maßnahmen folgt Island den Ländern Dänemark, Norwegen und Schweden. (dpa)

Männer legen gefälschte Impfausweise vor

15:03 Uhr Weil zwei Männer in Mengen (Kreis Sigmaringen) mutmaßlich gefälschte Impfausweise vorlegten, hat die Polizei Ermittlungen aufgenommen. Die 29 und 34 Jahre alten Verdächtigen stehen im Verdacht der Urkundenfälschung, hieß es in einer Mitteilung von Dienstag. Den Angaben nach wollten die beiden sich in einer Apotheke ein digitales Covid-Impfzertifikat ausstellen lassen. Der in ihren Impfbüchern eingetragene Impfstoff wurde aber im angegebenen Impfzentrum gar nicht geimpft. (dpa)

Debatte über mögliches Ende der Corona-Notlage in Deutschland

14:16 Uhr Der Vorstoß von Gesundheitsminister Jens Spahn für eine Beendigung der Corona-Notlage in Deutschland ist auf Zustimmung und Kritik gestoßen. Begrüßt wurde er von Ärzte- und Klinikvertretern. Auch die FDP bekräftigte noch einmal ihre schon lange vertretene Position, die sogenannte epidemische Lage nationaler Tragweite, nicht mehr zu verlängern. Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach und die Deutsche Stiftung Patientenschutz warnten dagegen mit Blick auf den Winter vor einem solchen Schritt. (dpa)

Ärztevertreter für Abschaffung von Corona-Massentests an Schulen

13:29 Uhr Der Präsident des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte, Thomas Fischbach, hat sich für eine Abschaffung der regelmäßigen Corona-Tests an Schulen ausgesprochen. »Wir brauchen die anlasslosen Corona-Massentests in Schulen nicht mehr«, sagte Fischbach. Denn Kinder erkrankten selten schwer an Covid-19. »Was uns aktuell wirklich Sorgen bereitet: Die Kinderstationen sind voll mit ganz jungen Patienten, die an Atemwegserkrankungen durch das RSV leiden«, sagte Fischbach. Corona-Fälle seien die Ausnahme. Der riesige logistische Aufwand der Schnell-Tests lohne sich nicht und führe nicht selten zu falschen Ergebnissen. Das Robert Koch-Institut (RKI) hatte zuletzt von einem starken Anstieg der Krankenhaus-Einweisungen wegen Infektionen mit dem Respiratorischen Synzytial-Virus (RSV) bei Ein- bis Vierjährigen berichtet. (dpa)

Ischgl startet mit Corona-Sicherheitskonzept in die Wintersaison

12:33 Uhr Der österreichische Wintersportort Ischgl startet am 25. November in die diesjährige Wintersaison - begleitet von umfangreichen Anti-Corona-Maßnahmen. Die Seilbahnkabinen würden mit Kaltvernebelungsgeräten desinfiziert. Dieselbe Methode werde auch in den Skibussen sowie in Sportshops, Skidepots, WC-Anlagen, Aufzugskabinen und den Erste-Hilfe-Stationen täglich angewendet, hieß es. Kamerasysteme sollen die Wartezeiten an den Kassen und Liften mittels Dichtemessungen und Mobilitätsanalysen optimieren. Für die bevorstehende Wintersaison in Österreich fehlen noch die offiziellen behördlichen Regelungen. Es ist aber absehbar, dass für den Skibetrieb die 3G-Regel (getestet, geimpft oder genesen) gilt und zumindest für Seilbahnkabinen sowie in geschlossenen Arealen eine FFP2-Maskenpflicht kommt. (dpa)

Umfrage (beendet)

Sollte es in Deutschland einen »Freedom-Day« geben?

Ein »Freedom-Day« ist ein fester Tag, an dem unabhängig von der Inzidenz alle Corona-Beschränkungen fallen.

39%
58%
3%

RKI erweitert Corona-Datenspende-App

11:42 Uhr Das Robert Koch-Institut (RKI) hat seine Corona-Datenspende-App überarbeitet und ausgebaut. Mit der Neuauflage der Smartphone-Anwendung können sich Menschen in Deutschland pseudonymisiert an wissenschaftlichen Studien zu den Folgen der Corona-Pandemie beteiligen, wie das RKI am Dienstag in Berlin mitteilte. Die aktualisierte Version der App ist von sofort an im App-Store von Apple, dem Play-Store von Google und der App-Gallery von Huawei verfügbar. (dpa)

Bund Deutscher Karneval hofft auf Session wie vor Corona

10:56 Uhr Nach einem Jahr Zwangspause aufgrund der Corona-Pandemie hofft der Bund Deutscher Karneval (BDK) für die bevorstehenden Session auf eine närrische Jahreszeit wie vor der Pandemie. »Ich bin tatsächlich guter Hoffnung, dass es wieder so sein wird wie vor Corona«, sagte BDK-Präsident Klaus-Ludwig Fess der Deutschen Presse-Agentur. Die Fastnachter oder Karnevalisten stünden bundesweit schon in den Startlöchern. »Sie freuen sich, dass es am 11.11. endlich wieder los geht.« Bei den Außenveranstaltungen - auch zur Sessionseröffnung am 11.11. - würden die 3G-Regeln gelten: Es dürfen also nur Geimpfte, Genesene und negativ Getestete teilnehmen. Bei Indoor-Veranstaltungen empfehle der BDK die 2G-Regel. (dpa)

»Asterix«-Autor: Das mit dem Coronavirus war keine Absicht

10:02 Uhr So mancher Comicleser hat den »Asterix«-Autor Jean-Yves Ferri im vergangenen Jahr als einen düsteren Propheten wahrgenommen. Grund ist die Covid-19-Pandemie. Ferri hatte nämlich schon 2017 in dem Band »Asterix in Italien« einem Schurken den Namen »Coronavirus« verpasst. »Einige Leute dachten, das sei eine Vorahnung gewesen, dass ich das Coronavirus angeblich habe kommen sehen. Aber es ist absolut nicht so«, sagte Ferri der Nachrichtenagentur dpa in Berlin. »Das Coronavirus ist ja eine Familie von Viren, die es schon vorher gegeben hat. Ich habe einfach aus einer Liste von Viren eines ausgewählt, das sich böse anhört, und es genommen.« Der Schuft heißt in der deutschen Fassung übrigens Caligarius. (dpa)

Patricia Kelly erneut mit Corona im Krankenhaus

9:16 Uhr Obwohl sie nach eigenen Worten bereits eine Infektion überstanden hat und geimpft wurde, ist Sängerin Patricia Kelly (51) erneut am Coronavirus erkrankt. »Patricia (...) hat sich (trotz abgeschlossener Impfung) mit dem Coronavirus angesteckt und liegt derzeit im Krankenhaus«, teilte ihr Team am Montagabend auf Instagram mit. »Wir hoffen, dass sie es bald verlassen kann und es ihr wieder besser geht.« Ein dazu gepostetes Foto zeigt eine Hand, die auf einem Nachttisch neben einem Krankenhausbett liegt. »Bitte macht euch nicht zu viele Sorgen«, heißt es weiter in dem Posting. »Wir sind zuversichtlich, dass Patricia sehr bald wieder auf den Beinen ist.« (dpa)

Krankenhausgesellschaft begrüßt geplantes Ende der Corona-Notlage

8:24 Uhr Die Deutsche Krankenhausgesellschaft hat angesichts der Corona-Impfquote in Deutschland keine Bedenken dagegen, die sogenannte »epidemische Lage nationaler Tragweite« auslaufen zu lassen. »Ich kann den Schritt nachvollziehen und halte das auch für unproblematisch«, sagte Hauptgeschäftsführer Gerald Gaß. Die »epidemische Lage« ist Grundlage für zentrale Corona-Maßnahmen in Deutschland. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte sich am Montag bei Beratungen mit den Gesundheitsministern der Länder dafür ausgesprochen, die Regelung am 25. November auslaufen zu lassen. Dabei verwies er unter anderem darauf, dass das Robert Koch-Institut (RKI) das Risiko für geimpfte Personen als moderat einstufe. (dpa)

Neuseeland meldet seinen Corona-Rekord - 94 Neuinfektionen

7:21 Uhr Das Corona-Vorzeigeland Neuseeland hat am Dienstag 94 Neuinfektionen gemeldet - so viele wie noch nie seit Beginn der Pandemie. Der bisherige Rekord lag bei 89 neuen Fällen innerhalb eines Tages und wurde im April 2020 verzeichnet. »Es ist wichtig, dass wir uns daran erinnern, dass wir nicht machtlos sind. Wir haben die Fähigkeit, die Fallzahlen so niedrig wie möglich zu halten«, sagte Ministerpräsidentin Jacinda Ardern. Sie forderte die Menschen auf, möglichst zu Hause zu bleiben, damit Anderen das Leben zu retten und sich impfen zu lassen. Bis Dienstag waren etwa 67 Prozent der erwachsenen Bevölkerung vollständig geimpft. Insgesamt hat das Land mit fünf Millionen Einwohnern bislang 4700 Infektionen verzeichnet. 28 Menschen sind in Verbindung mit Covid-19 gestorben. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 4.388.581 (gestern: 4.382.019) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 94.720 (94.632) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Montag, 18. Oktober

EU-Behörde prüft Zulassung von Pfizer-Impfstoff für Kinder

18:59 Uhr Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA prüft nun auch die Zulassung des Corona-Impfstoffes der Hersteller Biontech und Pfizer für Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren. Das teilte die EMA am Montag in Amsterdam mit. Die Hersteller hatten bereits in der vergangenen Woche angekündigt, entsprechende Daten zu den klinischen Untersuchungen an die EMA zu schicken. Die Studien zeigen nach Angaben von Biontech und Pfizer, dass der Impfstoff von Kindern in dieser Altersgruppe gut vertragen wird und eine stabile Immunantwort hervorruft. Anders als bei Jugendlichen bekamen die Kinder dieser Altersgruppe nur ein Drittel der Dosis. Der Impfstoff Cominarty ist zur Zeit in der EU nur für Menschen ab zwölf Jahre zugelassen. (dpa)

Lauterbach rechnet mit Festhalten an Corona-Auflagen

18:17 Uhr SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach geht davon aus, dass zentrale Maßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus auch dann weiter gelten, wenn die »epidemische Lage nationaler Tragweite« nicht verlängert wird. »Kein Bundesland wäre so verrückt, bei den derzeitigen Fallzahlen auf Zugangsbeschränkungen für geschlossene Räume zu verzichten oder die Maskenpflicht in Bus und Bahn zu begraben«, sagte Lauterbach dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). »Dinge, die notwendig sind, werden weitergeführt, das ist für mich ganz klar.« Lauterbach reagierte damit auf Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU), der sich für ein Auslaufen der »epidemischen Lage nationaler Tragweite« ausgesprochen hat. (dpa)

Die Hospitalisierungsinzidenz steigt

17:25 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg ist heute gestiegen, auf nun 2,79. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 199. Das sind 11 Patienten mehr als am Vortag. Erreicht oder überschreitet die Hospitalisierungsinzidenz an fünf Werktagen in Folge den Wert 8, treten für Ungeimpfte strengere Regeln in Kraft. Gleiches gilt, wenn die Auslastung der Intensivbetten an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen den Wert 250 erreicht oder überschreitet. Aktuell gelten im Südwesten die Regeln der Basisstufe. (GEA)

7 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 2 im Kreis Tübingen

17:17 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Kreis Reutlingen heute 7 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 16.366. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt auf 114,4. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 2 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie dort auf insgesamt 11.201. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen sinkt auf 65,2. (GEA)

 

Spahn für Ende der »epidemischen Lage«

16:25 Uhr Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat sich für ein Auslaufen der sogenannten »epidemischen Lage nationaler Tragweite« ausgesprochen. Wie ein Ministeriumssprecher bestätigte, äußerte sich der CDU-Politiker entsprechend am Montag bei Corona-Beratungen mit den Gesundheitsministern der Länder. »Bild« hatte darüber zuerst berichtet. Das Robert Koch-Institut stufe »das Risiko für geimpfte Personen als moderat ein«, somit könne angesichts der aktuellen Impfquote die epidemische Lage am 25. November 2021 als bundesweite Ausnahmeregelung auslaufen und beendet werden, wurde Spahn »Bild« zufolge von Teilnehmern zitiert. »Damit wird ein seit dem 28. März 2020 und damit mithin seit fast 19 Monaten bestehender Ausnahmezustand beendet.« (dpa)

Ex-US-Außenminister Powell nach Corona-Infektion gestorben

15:27 Uhr Der frühere US-Außenminister Colin Powell ist infolge von Komplikationen nach einer Corona-Infektion gestorben. Powell, ein pensionierter General und einstiger Chef des Generalstabs der US-Streitkräfte, starb am Montag im Alter von 84 Jahren, wie seine Familie in einem Facebook-Post mitteilte. Powell sei vollständig gegen das Coronavirus geimpft gewesen, hieß es. »Wir haben einen herausragenden und liebevollen Ehemann, Vater, Großvater und einen großen Amerikaner verloren«, erklärte die Familie. Powell, ein Sohn jamaikanischer Einwanderer aus New York, wurde 2001 unter dem damaligen Präsidenten George W. Bush der erste schwarze Außenminister der USA. (dpa)

In eigener Sache

Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.

Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl

Impfquote in Deutschland bei 65,8 Prozent

14:29 Uhr In Deutschland sind fast 54,7 Millionen Menschen vollständig gegen Corona geimpft. Das sind 65,8 Prozent der Gesamtbevölkerung, wie aus dem Impfquotenmonitoring des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Montag hervorgeht. Von den Erwachsenen sind demnach 76,3 Prozent vollständig geimpft. Bei den über 60-Jährigen sind es 84,8 Prozent. Kinder und Jugendliche von 12 bis 17 Jahren sind zu 38,6 Prozent vollständig geimpft, 44,2 Prozent haben mindestens eine Spritze erhalten. Von Montag vergangener Woche bis Sonntag wurden der RKI-Statistik zufolge rund 877 000 Impfungen verabreicht, das sind im Schnitt rund 125 300 pro Tag. (dpa)

EU hat eine Milliarde Corona-Impfstoffdosen exportiert

13:04 Uhr Die Europäische Union hat binnen zehn Monaten mehr als eine Milliarde Corona-Impfstoffdosen an andere Länder weltweit exportiert. »Wir haben einen wichtigen Meilenstein erreicht«, sagte Kommissionschefin Ursula von der Leyen in Brüssel. Der Impfstoff sei seit Dezember 2020 in mehr als 150 Länder geliefert worden - unter ihnen Japan, die Türkei, Großbritannien und Brasilien. Etwa 87 Millionen Dosen seien über die UN-Initiative Covax an Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen gegangen. (dpa)

Städtisches Testzentrum in  Rottenburg schließt

11:39 Uhr Das städtische Testzentrum am Eugen-Bolz-Platz in Rottenburg schließt zum Ende der Herbstferien. Letzter Öffnungstag ist am Sonntag, 7. November. Bis dahin ist es dort weiterhin möglich, sich kostenlos testen zu lassen. Allerdings gibt es schriftliche oder digitale Testnachweise nur für diejenigen, die auch einen Anspruch auf kostenlose Tests haben. Außerdem übernimmt die Stadt Rottenburg die Kosten für Inhaber der KreisBonusCard und KreisBonusCard-extra sowie für noch nicht vollständig Immunisierte. Alle anderen können sich kostenlos testen lassen, erhalten aber keinen Nachweis. (pm)

Masken in Grundschule
Masken hängen an Kleiderhaken in einer Grundschule. Foto: Pleul/dpa
Masken hängen an Kleiderhaken in einer Grundschule.
Foto: Pleul/dpa

Eitel: Wer gegen 3G verstößt, fliegt aus Lehrveranstaltung

10:53 Uhr Studierende müssen sich zum Start ins Wintersemester an die Corona-Vorgaben halten, Nachweise vorlegen - und ansonsten mit Konsequenzen rechnen. »Wer gegen die Regel verstößt, wird aus der Lehrveranstaltung verwiesen«, sagte der Rektor der Heidelberger Universität, Bernhard Eitel, der »Rhein-Neckar-Zeitung« (Montag). »Der- oder diejenige darf das Universitätsgelände nicht betreten - so lange, bis er oder sie nachweisen kann, geimpft, genesen oder getestet zu sein. Sollte das wiederholt vorkommen, dann müssen wir uns natürlich etwas einfallen lassen.«

Gastgewerbe weiter deutlich unter Vorkrisenniveau

9:51 Uhr Das Gastgewerbe in Deutschland ist trotz besserer Geschäfte im Ferienmonat August weiterhin deutlich vom Vorkrisenniveau entfernt. Gastronomen und Hoteliers verbuchten sowohl preisbereinigt (plus 5,9 Prozent) als auch nominal (plus 6,4 Prozent) einen Umsatzzuwachs gegenüber Juli, wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahresmonat August 2020 stiegen die Erlöse preisbereinigt (real) um 5,9 Prozent. Damit lag der Umsatz real aber noch 16,2 Prozent unter dem Niveau von Februar 2020, dem Monat vor Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland. (dpa)

Umfrage: Corona senkt Optimismus und mehrt Stress

8:47 Uhr Die Corona-Pandemie ist vielen Menschen in Deutschland offensichtlich auf das Gemüt geschlagen. Nach einer repräsentativen Umfrage sank die Zahl der Optimisten in Deutschland bis zum Sommer stark, während das Stressempfinden ebenso deutlich zunahm. Demnach sagten 24 Prozent der Befragten, dass sie vorbehaltlos optimistisch in die Zukunft blickten. In der Anfangsphase der Pandemie im Frühjahr 2020 war deren Zahl mit 44 Prozent sogar außerordentlich hoch gewesen, im Vorkrisenjahr 2019 waren es 37 Prozent. Das Stressempfinden jedoch stieg im Laufe der Pandemie: 26 Prozent sagten, dass sie sich oft unter Druck fühlten. Das waren erheblich mehr als in beiden Vorjahren: 2019 hatten 15 Prozent geantwortet, dass sie sich gestresst fühlten, im Frühjahr 2020 13 Prozent. (dpa)

Maskenpflicht in Klassen aufgehoben

7:51 Uhr Im Südwesten müssen Schüler im Unterricht künftig keinen Mund- und Nasenschutz mehr tragen, wenn sie an ihrem Platz sitzen. Auch Lehrerinnen und Lehrer können im Unterricht auf die Maske verzichten, sofern sie den Mindestabstand von 1,5 Metern zu den Schülerinnen und Schülern einhalten. »So kann die Lehrkraft beispielsweise die Maske ablegen, wenn sie am Pult steht oder an der Tafel etwas erklärt«, erläuterte das Kultusministerium vorab. Überall sonst im Schulgebäude muss weiterhin eine Maske getragen werden. In Grundschulen entfällt die Maskenpflicht im Klassenzimmer komplett. Das Land will nach Angaben des Ministeriums Sicherheitsmechanismen einbauen, falls sich die Corona-Lage zuspitzt. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 4.382.019 (gestern: 4.375.253) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 94.632 (94.622) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Sonntag, 17. Oktober

Die Hospitalisierungsinzidenz steigt leicht

17:20 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg ist am Samstag leicht gestiegen, auf nun 2,29. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 188. Das sind 2 Patienten weniger als am Vortag. Erreicht oder überschreitet die Hospitalisierungsinzidenz an fünf Werktagen in Folge den Wert 8, treten für Ungeimpfte strengere Regeln in Kraft. Gleiches gilt, wenn die Auslastung der Intensivbetten an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen den Wert 250 erreicht oder überschreitet. Aktuell gelten im Südwesten die Regeln der Basisstufe. (GEA)

In eigener Sache

Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.

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11 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 4 im Kreis Tübingen

17:15 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Kreis Reutlingen heute 1 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 16.359. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 136,3. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 4 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie dort auf insgesamt 11.199. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen sinkt auf 75,7. (GEA)

Landesgartenschau - Lucha lobt Veranstalter für Corona-Konzept

16:40 Uhr Nach 171 Tagen ist die Landesgartenschau am Bodensee zu Ende gegangen. »Die Landesgartenschau in Überlingen wird auch auf lange Sicht immer einen besonderen Platz in der Geschichte der Ausstellung einnehmen«, sagte Sozialminister Manne Lucha (Grüne) mit Blick auf Corona. Er lobte die Verantwortlichen: »Sie haben sich durch das Virus nicht unterkriegen lassen, sondern mit viel Herzblut und kreativen Ideen gezeigt, wie man eine solche Veranstaltung auch unter Pandemie-Bedingungen hervorragend organisieren kann.« (dpa)

Chaos an deutschen Flughäfen bleibt trotz Reisewelle aus

16:01 Uhr Trotz zahlreicher Corona-Vorgaben und Personalengpässen ist das befürchtete Chaos an deutschen Flughäfen am Wochenende ausgeblieben. Am Berliner Flughafen BER, wo vor einer Woche Passagiere stundenlang warten mussten und teils ihre Flüge verpassten, habe es zwar Schlangen vor der Abfertigung gegeben, sagte ein Sprecher. Der Betrieb sei aber weitgehend normal gewesen. Am Sonntag war von einem normalen Ablauf in den Herbstferien die RedeBundespolizei und Flughafenbetreiber hatten den Fluggästen geraten, möglichst früh einzutreffen, um Check-in und Überprüfungen erledigen zu können. Zwei Stunden gelten wegen der zusätzlichen Corona-Kontrollen als Minimum. (dpa)

Narrensprung in Rottweil 2021 trotz Corona und eigentlicher Absage.
Rund 25 Narren waren laut Polizei 2021 in Rottwei unterwegs, auch wenn der Sprung eigentlich abgesagt worden war. Foto: Sebastian Gollnow/dpa
Rund 25 Narren waren laut Polizei 2021 in Rottwei unterwegs, auch wenn der Sprung eigentlich abgesagt worden war.
Foto: Sebastian Gollnow/dpa

Corona-Chaos beim VfB

15:10 Uhr Das Corona-Chaos der vergangenen Tage hat der VfB Stuttgart mit dem Punktgewinn bei Borussia Mönchengladbach gut bewältigt, die Diskussion um die Impfquote bei den Profis ist damit aber nicht beendet. »Wir verfallen jetzt nicht in Hysterie oder Panik. Wichtig ist, dass keiner der Jungs ernsthaft krank wird«, sagte VfB-Sportdirektor Sven Mislintat am Sonntag nach dem 1:1 (1:1) im Borussia-Park am Abend zuvor. Zehn Spieler fehlten bei den Schwaben, fünf davon wegen positiver Corona-Tests. Der Club will jetzt Zusatzmaßnahmen mit noch engmaschigeren doppelten Tests am Tag einleiten. (dpa)

Nach Ausschreitungen: Zehntausende bei Demo gegen Faschismus in Rom

14:20 Uhr Eine Woche nach dem Angriff auf den Sitz der Gewerkschaft CGIL in Rom haben Zehntausende Menschen in der italienischen Hauptstadt gegen Faschismus demonstriert. »Nie mehr Faschismus: für Arbeit, Mitbestimmung und Demokratie« lautete das Motto der Veranstaltung organisiert von den Gewerkschaftsbünden CGIL, CISL und UIL. Zur Kundgebung kamen nach Angaben der Gewerkschaft 200 000, Medien zufolge nach Angaben der Stadt 60 000 Menschen. (dpa)

Keine Maskenpflicht mehr auf der Schulbank

13:36 Uhr Wie angekündigt lockert Baden-Württemberg zu Beginn der neuen Woche die Maskenpflicht in Schulen. Im Klassenzimmer oder Betreuungsraum brauchen Schülerinnen und Schüler am Platz oder wenn sie stehen keine Maske mehr zu tragen. Das ist nur noch nötig, wenn sie im Raum unterwegs sind. Start ist schon dieser Montag. (dpa)

Saudi-Arabien: Pilger beten in Mekka wieder ohne Abstandsregeln

12:57 Uhr Erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie hat in der Großen Moschee von Mekka in Saudi-Arabien wieder ein Gebet ohne Abstandsregeln stattgefunden. Nach entsprechenden Lockerungen fänden die Gebete dort jetzt wieder »normal« statt, teilte das staatliche Kommunikationszentrum am Sonntag mit. Auf Fotos waren Hunderte Pilger in weißen Gewändern zu sehen, die beim Gebet Schulter an Schulter im Hof der Moschee stehen. Auch Aufkleber am Boden zur Einhaltung von Abstandsregeln wurden entfernt. Die berühmte Moschee darf seit Sonntag wieder bei voller Kapazität öffnen. (GEA)

Corona-Kontrollen in Gastronomie

12:06 Uhr Die Polizei in Baden-Württemberg soll am Donnerstag und Freitag verstärkt überprüfen, ob in Gaststätten, Restaurants und Cafés die Corona-Regeln eingehalten werden. Das kündigte Gesundheitsminister Manne Lucha am Sonntag an. »Es ist weiterhin wichtig, dass wir alle gemeinsam an einem Strang ziehen und die Regeln einhalten«, erklärte der Grünen-Politiker per Mitteilung. (dpa)

Skandinavische Fluggesellschaften schaffen regional Mundschutz ab

11:15 Uhr Bei Flügen innerhalb Skandinaviens muss ab Montag kein Mund-Nasen-Schutz mehr getragen werden. Die Fluggesellschaften SAS, Norwegian, Widerøe und Flyr einigten sich darauf, von Reisenden zwischen Dänemark, Norwegen und Schweden den Infektionsschutz nicht mehr zu verlangen. »Der norwegische Leitfaden zur Infektionskontrolle verlangt von Passagieren im Inland nicht mehr, Gesichtsmasken zu tragen, daher entfällt diese Anforderung an Bord von Widerøes Flügen«, sagte Sprecherin Silje Brandvoll dem norwegischen Rundfunk. (dpa)

Harte Maßnahmen sollen Impfquote in Kanada erhöhen

10:20 Uhr Die ersten 80 Prozent der Impfungen waren noch vergleichsweise einfach, sagt Christian Dubé. »Der schwierige Teil ist wirklich, die letzten 20 Prozent zu bekommen.« Dubé ist der Gesundheitsminister in Quebec, einer der kanadischen Vorzeigeprovinzen im Kampf gegen Covid-19. Kanada müsse nach seiner bislang erfolgreichen Impfkampagne nun kreativ werden, um die Pandemie hinter sich zu bringen, erklärt er. Und tatsächlich greift die Regierung in Ottawa wenige Tage nach dem Interview zu Maßnahmen, die in Deutschland bisher unmöglich scheinen. (dpa)

Tübinger Impfbus in Pfullingen

9:29 Uhr Der Impfbus des Tübinger Impfteams macht in Pfullingen Station am Mittwoch, 20. Oktober, von 14 bis 16 Uhr. Auf dem Parkplatz bei der Schloss-Schule, Schlossstraße 28, werden Erst-, Zweit- und auch Drittimpfungen mit den Vakzinen von Biontech, Johnson & Johnson und Moderna angeboten. Geimpft werden können alle ab zwölf Jahren. 12- bis 15-Jährige können nur in Begleitung mindestens eines Elternteils geimpft werden. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig. (GEA) 

In eigener Sache

Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.

Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl

Virologe: Corona-Infektionen werden erheblich ansteigen

8:40 Uhr Der in diesem Herbst bislang allenfalls milde Anstieg der Corona-Infektionen wird sich in den nächsten Monaten voraussichtlich erheblich beschleunigen. Das prognostiziert Oliver Keppler, Leiter der Virologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. »Im vor uns liegenden Herbst und Winter müssen wir von einer deutlichen Verschärfung des Infektionsgeschehens ausgehen. Unser Leben verlagert sich nach innen«, sagte der Wissenschaftler der Deutschen Presse-Agentur. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität

8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 4.375.253 (gestern: 4.366.833) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 94.622 (94.605) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Samstag, 16. Oktober 

Die Hospitalisierungsinzidenz steigt leicht

17 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg ist am Samstag leicht gestiegen, auf nun 2,27. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 190. Das sind zehn Patienten weniger als am Vortag. Erreicht oder überschreitet die Hospitalisierungsinzidenz an fünf Werktagen in Folge den Wert 8, treten für Ungeimpfte strengere Regeln in Kraft. Gleiches gilt, wenn die Auslastung der Intensivbetten an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen den Wert 250 erreicht oder überschreitet. Aktuell gelten im Südwesten die Regeln der Basisstufe. (GEA)

66 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 27 im Kreis Tübingen

16:05 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Kreis Reutlingen heute 66 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 16.348. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 135,3. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 27 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie dort auf insgesamt 11.195. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 76,2. (GEA)

Südwesten lockert Maskenpflicht in Schulen ab Montag

14:54 Uhr Trotz zahlreicher Corona-Fälle bei Kindern und Jugendlichen hält Baden-Württemberg an den Lockerungen der Maskenpflicht in Schulen ab Montag fest. Noch am Wochenende will das Kultusministerium eine geänderte Corona-Verordnung notverkünden. (dpa)

Wie man in der Narrenhochburg Rottweil auf die Fasnet 2022 blickt

13:08 Uhr Der Narrensprung in Rottweil ist einer der traditionsreichsten Umzüge der schwäbisch-alemannischen Fasnet. Doch wie lassen sich zehntausende Besucher mit einem Hygienekonzept verbinden? Nachfrage bei Narrenmeister Christoph Bechtold. Schon 2021, mitten in der zweiten Corona-Welle, waren einige Narren in Rottweil nicht zu bremsen gewesen. Obwohl kein offizieller Narrensprung stattfand und obwohl die Zunft schon Wochen im Voraus an die Vernunft der Hästräger appelliert hatte, waren einige dutzend Narren am Rosenmontag durchs Schwarze Tor gezogen. Deutlich mehr als hundert Zuschauer hatten den wilden Narrensprung verfolgt, Videos waren hundertfach über Social Media und WhatsApp geteilt worden. Narrenmeister Bechtold und seine Zunft hatten den wilden Sprung danach stark kritisiert. »Das war ein falsches Zeichen zur falschen Zeit«, sagt Bechtold auch heute noch. (kk)

Corona-Todeszahl in Russland erreicht neuen Höchststand

12:15 Uhr In Russland hat die Zahl der Corona-Toten erstmals die Marke von 1000 pro Tag überschritten. Das ist ein Höchststand seit Beginn der Pandemie. Heute melden die Behörden 1002 Todesfälle innerhalb eines Tages im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Zugleich gab es mehr als 33.200 Neuinfektionen binnen eines Tages. Auch das ist ein Negativrekord. Seit Wochen spitzt sich die Corona-Lage im flächenmäßig größten Land der Erde dramatisch zu. (dpa)

Was sich durch die neue Corona-Verordnung für Ungeimpfte verändert

11:25 Uhr Mit der neuen Corona-Verordnung ändert sich für ungeimpfte Beschäftigte einiges. Wer den vollen Impfschutz hat, kann sich dagegen auf zusätzliche Freiheiten einstellen – zum Beispiel ohne Maske bei Veranstaltungen in Innenräumen, wenn der Veranstalter die 2G-Regel anwendet. Wir haben die Regeln der neuen Verordnung für euch zusammengefasst. (GEA)

Corona-Chaos: VfB Stuttgart vor Herausforderung in Gladbach

10:35 Uhr Geschwächt von zahlreichen Corona-Fällen tritt der VfB Stuttgart heute (18.30 Uhr/Sky) bei Borussia Mönchengladbach an. Einen Tag vor dem Auswärtsspiel war Orel Mangala als sechster Spieler des Fußball-Bundesligisten positiv getestet worden. Weil neben dem Mittelfeldspieler auch Abwehrchef Waldemar Anton, Torwart Florian Müller sowie Flügelspieler Roberto Massimo in Quarantäne sind, stehen vier Stammspieler nicht zur Verfügung. Zudem war Offensivkraft Erik Thommy positiv getestet worden. Immerhin kann der VfB mit Ersatztorhüter Fabian Bredlow planen, der am Freitag wieder negativ getestet wurde. (dpa)

Kinderärzte fordern Kinder und Jugendliche zu Corona-Impfung auf

9:42 Uhr Die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin hat Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren eindringlich aufgefordert, sich gegen Corona impfen zu lassen. »Nachdem Daten von über zehn Millionen Kindern und Jugendlichen erhoben wurden, empfehle ich die Impfung den über 12-Jährigen heute allgemein und uneingeschränkt, ich werbe dafür so dringlich wie bei Erwachsenen«, sagte Verbandspräsident Jörg Dötsch dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Samstag). Die Risiko-Nutzen-Abwägung falle eindeutig zugunsten der Impfung aus. (dpa)

RKI registriert 10.949 Neuinfektionen - Inzidenz bei 70,8

8:50 Uhr Nach wochenlanger Stagnation scheint das Infektionsgeschehen in Deutschland wieder etwas Fahrt aufzunehmen. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag erstmals seit 20. September wieder über der Marke von 70. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Morgen mit 70,8 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 68,7 gelegen, vor einer Woche bei 64,4 (Vormonat: 76,3). (dpa)

Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität

8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 4.366.833 (gestern: 4.355.169) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 94.605 (94.530) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Freitag, 15. Oktober

Die Hospitalisierungsinzidenz bleibt gleich

19 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg ist am Freitag gleich geblieben, also bei 2,2. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 180. Das sind sieben Patienten weniger als am Vortag. Erreicht oder überschreitet die Hospitalisierungsinzidenz an fünf Werktagen in Folge den Wert 8, treten für Ungeimpfte strengere Regeln in Kraft. Gleiches gilt, wenn die Auslastung der Intensivbetten an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen den Wert 250 erreicht oder überschreitet. Aktuell gelten im Südwesten die Regeln der Basisstufe. (GEA)

80 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 26 im Kreis Tübingen

18:05 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Kreis Reutlingen heute 80 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 16.282. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 124,2. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 26 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie dort auf insgesamt 11.168. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen sinkt auf 74. (GEA)

Biontech und Pfizer beantragen Kinder-Impfstoff-Zulassung

17:12 Uhr Das Mainzer Pharma-Unternehmen Biontech und sein US-Partner Pfizer haben jetzt auch in Europa eine Zulassung ihres Corona-Impfstoffs für Kinder von fünf bis elf Jahren beantragt. Beide teilten am Freitag in Mainz und New York mit, dass sie der EU-Arzneimittelbehörde EMA die entsprechenden Daten zu den klinischen Untersuchungen übermittelt hätten. Dieselben Daten wurden bereits der US-Arzneimittelbehörde FDA übergeben. Dort hatten Biontech und Pfizer am 7. Oktober die Notfallzulassung des Corona-Impfstoffs für Kinder von fünf bis elf Jahren beantragt. (dpa)

Keine Maske mehr für geimpfte Beschäftigte

16:45 Uhr Die Maskenpflicht für geimpfte oder genesene Beschäftigte zum Beispiel in der Gastronomie soll sehr bald wieder gelockert werden. Darauf haben sich Sozialminister Manne Lucha (Grüne) und der Landesdatenschutzbeauftragte Stefan Brink am Freitag in einem Gespräch geeinigt. Demnach können geimpfte oder genesene Mitarbeiter beispielsweise von Restaurants und Cafés auf eine Maske zum Schutz vor dem Coronavirus verzichten, sofern der Arbeitgeber einverstanden ist und dies der Arbeitsschutzverordnung entspricht.

Die aktuelle Corona-Verordnung, die noch eine Maskenpflicht vorschreibt, werde entsprechend angepasst, sagte Lucha der Deutschen Presse-Agentur. Er versprach eine »möglichst einfache und praktikable Anwendung für die Beschäftigten«. (dpa)

Indien lässt geimpfte Touristen wieder einreisen

15:58 Uhr Indien lässt nach neunzehn Monaten vollständig geimpfte Touristen wieder einreisen. Außerdem müssten die Reisenden innerhalb von 72 Stunden vor Flugantritt negativ auf das Coronavirus getestet worden sein, berichteten indische Medien am Freitag. Die Regierung hatte zuvor mitgeteilt, dass Touristenvisa ab sofort wieder ausgestellt werden, aber zunächst nur für Reisende auf Charterflügen. Vom 15. November an soll diese Regelung auch auf Touristen ausgedehnt werden, die mit anderen Flügen anreisen. (dpa)

Land empfiehlt Auffrischung nach Johnson & Johnson-Impfung

14:47 Uhr Das Gesundheitsministerium in Baden-Württemberg passt die Impfempfehlung an: Johnson & Johnson-Geimpfte können ihren Corona-Schutz nach vier Wochen mit einem mRNA-Vakzin auffrischen, heißt es in einer Mitteilung der Behörde. Die Ständigen Impfkommission (Stiko) hatte am Freitag auf sogenannte Impfdurchbrüche hingewiesen: Im Verhältnis zur Zahl der verabreichten Dosen würden in Deutschland die meisten dieser Ansteckungen bei Geimpften mit Johnson & Johnson verzeichnet. Im Kreis Reutlingen gab es laut Landratsamt bislang insgesamt 300 Impfdurchbrüche. Davon waren 51 Personen mit Johnson & Johnson geimpft. (pm/GEA)

Corona wirft Kampf gegen Tuberkulose um Jahre zurück

13:52 Uhr Die Coronavirus-Pandemie hat den Kampf gegen Tuberkulose nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) um Jahre zurückgeworfen. Von knapp zehn Millionen Menschen, die nach Schätzungen im vergangenen Jahr an Tuberkulose (TB) erkrankten, wurden nur 5,8 Millionen diagnostiziert, berichtete die WHO am Donnerstag in Genf. Im Jahr davor waren es noch 7,1 Millionen. Der Rückgang ist unter anderem auf Lockdowns und Ausgangsbeschränkungen zurückzuführen sowie auf die Überlastung von Gesundheitsdiensten. TB war 2020 nach Covid-19 die zweithäufigste Todesursache durch einen einzelnen Infektionserreger. (dpa)

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Corona-Chaos beim VfB Stuttgart: Mit Rumpf-Kader nach Gladbach

12:41 Uhr Beim VfB Stuttgart stecken sich immer mehr Spieler mit dem Coronavirus an. Etwas mehr als 30 Stunden vor dem Auswärtsspiel bei Borussia Mönchengladbach am Samstag (18.30 Uhr/Sky) wurde auch noch Mittelfeldmann Orel Mangala positiv getestet. Der Belgier ist neben Abwehrchef Waldemar Anton, Torwart Florian Müller und U21-Nationalspieler Roberto Massimo der vierte Stammspieler, der dem schwäbischen Fußball-Bundesligisten in Gladbach wegen Corona fehlen wird. Immerhin eine positive Nachricht gibt es. (dpa)

65,6 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft

11:39 Uhr Die Corona-Impfquote in Deutschland steigt langsam, aber stetig. In Deutschland sind nun 65,6 Prozent der Bevölkerung vollständig gegen das Coronavirus geimpft, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Freitag hervorgeht. Die Quote unter den Erwachsenen liegt bei 76,2 Prozent. Mindestens einmal gegen das Virus geimpft sind demnach 68,8 Prozent aller Bürger und Bürgerinnen sowie 79,5 Prozent der Erwachsenen. Mehr als 54,5 Millionen Menschen sind nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums vollständig geimpft. Unter den Kindern und Jugendlichen von 12 bis 17 Jahren haben inzwischen 44 Prozent mindestens eine erste Spritze bekommen, 38,2 Prozent sind vollständig geimpft. (dpa)

Neue Corona-Regeln im Südwesten in Kraft getreten

10:51 Uhr  Im Südwesten sind an diesem Freitag neue Corona-Regeln in Kraft getreten. Für ungeimpfte Beschäftigte in Unternehmen mit Publikumsverkehr sieht die Corona-Verordnung des Landes künftig eine verschärfte Testpflicht vor. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter etwa in der Gastronomie oder in Friseursalons müssen sich zweimal wöchentlich auf das Coronavirus testen lassen, Geimpfte und genesene Beschäftigte sind von dieser Pflicht befreit. Zudem tritt das sogenannte 2G-Optionsmodell in Kraft, das es in einigen Bundesländern schon länger gibt. Dadurch fallen bei größeren Veranstaltungen die Maskenpflicht und Abstandsregeln weg, wenn nur Geimpfte und Genesene zugelassen sind. (dpa)

RKI meldet teils sehr hohe Corona-Inzidenzen bei Kindern

9:58 Uhr Das Robert Koch-Institut (RKI) registriert in einzelnen Regionen Deutschlands besonders viele Corona-Ansteckungen bei Kindern und Jugendlichen. In acht Landkreisen liege die Sieben-Tage-Inzidenz derzeit bei den 10- bis 19-Jährigen bei mehr als 500, twitterte das RKI zu einer Auswertung im neuen Corona-Wochenbericht. Nähere Angaben zu den Landkreisen und deren jeweiligen Zahlen wurden nicht gemacht, auf einer Karte waren Kreise aber entsprechend eingefärbt. Die Inzidenz im Kreis Reutlingen liegt bei den 10- bis 19-Jährigen zwischen 250 und 500. Im Kreis Tübingen liegt der Wert zwischen 100 und 250. Auch zu möglichen Hintergründen für die regional hohen Zahlen machte das RKI keine Angaben. (dpa/GEA)

Corona-Pass wird für 23 Millionen Italiener Pflicht

8:39 Uhr Eine umfassende Nachweispflicht für alle Berufstätigen soll in Italien zum endgültigen Erfolg über Corona führen - die Regelung provoziert aber zugleich teils heftige Proteste. Ab jetzt müssen alle Beschäftigten in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Bereich belegen, dass sie geimpft, genesen oder negativ getestet sind. Nur dann dürfen sie mit einem sogenannten »Grünen Pass« ihre Arbeitsstätte - etwa in Büros, Fabriken, Geschäften, öffentlichen Einrichtungen oder im Dienstleistungsgewerbe - betreten. Rund 23 Millionen Beschäftigte sind von dem Gesetzesdekret betroffen.

Facebook: Staatsanwälte hinterfragen Umgang mit Impfgegnern

7:53 Uhr Generalstaatsanwälte aus 14 US-Bundesstaaten wollen von Facebook wissen, ob prominente Impfgegner bei dem Online-Netzwerk von einer Sonderbehandlung profitiert haben. In einem am Donnerstag veröffentlichten Brief an Facebook-Chef Mark Zuckerberg beziehen sie sich auf Medienberichte, wonach das Online-Netzwerk für bekannte Nutzer Ausnahmen bei der Durchsetzung seiner Inhalte-Regeln gemacht hatte. Das System, das dies möglich gemacht haben soll, heißt Cross-Check und bringt Facebook schon seit Wochen Ärger. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 4.355.169 (gestern: 4.343.591) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 94.530 (94.407) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Donnerstag, 14. Oktober

Die Hospitalisierungsinzidenz steigt leicht

19 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg ist am Donnerstag leicht gestiegen, auf jetzt 2,2. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 173. Das sind 15 Patienten weniger als am Vortag. Erreicht oder überschreitet die Hospitalisierungsinzidenz an fünf Werktagen in Folge den Wert 8, treten für Ungeimpfte strengere Regeln in Kraft. Gleiches gilt, wenn die Auslastung der Intensivbetten an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen den Wert 250 erreicht oder überschreitet. Aktuell gelten im Südwesten die Regeln der Basisstufe. (GEA)

73 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 32 im Kreis Tübingen

18:05 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Kreis Reutlingen heute 73 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 16.202. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 112. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 32 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie dort auf insgesamt 11.142. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 75,3. (GEA)

Rumänien schickt Covid-Patienten wegen Überlastung nach Ungarn

17:12 Uhr Wegen überfüllter Intensivstationen schickt Rumänien schwer kranke Covid-19-Patienten zur Behandlung ins Nachbarland Ungarn. Wie das Gesundheitsministerium in Bukarest am Donnerstag mitteilte, waren die ersten 10 Patienten, die intensivmedizinische Betreuung benötigen, bereits in Begleitung von Ärzteteams unterwegs. Ungarn habe sich bereit erklärt, 50 Patienten zu übernehmen. 

Rumänien gehört EU-weit zu den Ländern mit der dramatischsten Corona-Lage. Am Donnerstag war keines der landesweit 1593 Betten auf Intensivstationen mehr frei, die für Corona-Patienten reserviert sind. Sogar in der Hauptstadt Bukarest warten Patienten oft tagelang in Krankenhaus-Korridoren auf freie Plätze in Intensivstationen und werden dort nur notdürftig versorgt, wie Medien berichteten. (dpa)

Italien: Corona-Pass für ganze Arbeitswelt tritt in Kraft - Proteste

16 Uhr In Italien tritt am Freitag eine umstrittene neue Corona-Regel für Arbeitnehmer in Kraft. Jeder Beschäftigte, sowohl in der Privatwirtschaft als auch im öffentlichen Bereich, muss dann nachweisen, geimpft, genesen oder negativ getestet zu sein. Nur dann bekommt man einen sogenannten »Grünen Pass«. Ohne diesen Pass darf niemand mehr seinen Arbeitsplatz - etwa in Büros, Fabriken, Geschäften oder öffentlichen Einrichtungen - betreten. Von der Maßnahme sind 23 Millionen Beschäftigte in Italien betroffen. Die Regierung von Ministerpräsident Mario Draghi hatte das Dekret vor Wochen beschlossen, um mehr Menschen zur Impfung zu bewegen. Rund 85 Prozent der Italiener ab zwölf Jahren sind mindestens einmal geimpft.

Gegen den Beschluss gibt es heftigen Widerstand. Gewerkschaftler und Politiker kritisieren die Maßnahme. In Triest drohen die Arbeiter mit einer Blockade des wichtigen Hafens; im Güterverkehr wird Chaos befürchtet, weil viele Fernfahrer vor allem aus dem Ausland kein notwendiges Corona-Zertifikat haben. In vielen Städten sind am Freitag Proteste geplant, unter anderem in Rom. Dort gab es erst am vorigen Samstag bei einer Demonstration schwere Krawalle. (dpa) 

EU-Arzneimittelbehörde prüft neues Corona-Medikament

15:12 Uhr Die europäische Arzneimittelbehörde EMA hat das Prüfverfahren für ein neues Corona-Medikament gestartet. Der schwedisch-britische Hersteller Astrazeneca habe das Kombinationspräparat Evusheld entwickelt, das eine Erkrankung mit Covid-19 bei Erwachsenen verhindern soll, wie die EMA am Donnerstag in Amsterdam mitteilte. Erste Testergebnisse wiesen darauf hin, dass das Mittel wirksam sei als Schutz vor der Krankheit. (dpa)

Die Multimediainstallation von Jos Porath, in Kollaboration mit Marie S. Zwinzscher »Pleasant Palce« (2021) zeigt eine Frau, die als Puppe via Screen angesteuert werden kann. Die Ausstellung »Corona Culture – What the fuck is happening?!« zeigt in Berlin Arbeiten von mehr als 100 Künstlerinnen und Künstlern aus rund 30 Nationen, die sich auf 4000 Quadratmetern von Tresorräumen und Produktionshallen der Alten Münze mit der Frage, wie sich die Pandemie auf Werte, Beziehungen und Sehnsüchte auswirkt, befassen. Foto: Annette Riedl/dpa
Die Multimediainstallation von Jos Porath, in Kollaboration mit Marie S. Zwinzscher »Pleasant Palce« (2021) zeigt eine Frau, die als Puppe via Screen angesteuert werden kann. Die Ausstellung »Corona Culture – What the fuck is happening?!« zeigt in Berlin Arbeiten von mehr als 100 Künstlerinnen und Künstlern aus rund 30 Nationen, die sich auf 4000 Quadratmetern von Tresorräumen und Produktionshallen der Alten Münze mit der Frage, wie sich die Pandemie auf Werte, Beziehungen und Sehnsüchte auswirkt, befassen.
Foto: Annette Riedl/dpa

Land stellt 50 zusätzliche Impfteams in Aussicht

13:48 Uhr Um mögliche Engpässe bei den Impfkapazitäten im Südwesten zu verhindern, möchte das Land bei Bedarf bis zu 50 weitere mobile Impfteams einsetzen. Darauf hat sich die Landesregierung am Mittwoch geeinigt, wie eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums am Donnerstag in Stuttgart mitteilte. Die mobilen Impfteams sollen die niedergelassenen Ärzte und Betriebsärzte unterstützen und zusätzlich zu den 30 Teams eingesetzt werden, die seit der Schließung der Impfzentren Ende September bereits im Einsatz sind. (dpa)

Umfrage: Die meisten halten Corona-Maßnahmen für angemessen

12:35 Uhr Quarantäne, Maskenpflicht, Abstand und Testpflicht: Trotz zahlreicher Vorgaben und mancher Einschränkung halten die meisten Menschen in Baden-Württemberg die aktuell geltenden Maßnahmen im Kampf gegen die Corona-Pandemie für angemessen. Allerdings hat das Verständnis in den vergangenen Monaten auch ein wenig abgenommen, wie eine am Donnerstag veröffentlichte Umfrage von Infratest dimap im Auftrag von SWR und »Stuttgarter Zeitung« ergeben hat. Etwas mehr als die Hälfte der Baden-Württemberger (56 Prozent, minus 4 im Vergleich zu Februar 2021) stimmt der Verordnung weiter zu. Für etwa jeden vierten Wahlberechtigten (28 Prozent, plus 4) gehen die Maßnahmen zu weit, weitere 13 Prozent (minus 2) würden sich hingegen sogar strengere Vorgaben wünschen. (dpa)

Hochschule droht Studenten ohne 3G-Nachweis mit Ausschluss

11:42 Uhr Studierende, die sich nicht an die sogenannte 3G-Regel halten, müssen an der Hochschule Karlsruhe künftig mit einem Ausschluss von der Hochschule rechnen. Zum neuen Semester gebe es ein dreistufiges Verfahren, sagte ein Sprecher der Hochschule am Donnerstag. Wer ohne den Nachweis einer Corona-Impfung, Genesung oder eines Tests (3G) an der Lehre in der Hochschule teilnehme, werde zunächst für zwei Wochen von der Präsenzlehre ausgeschlossen. Bei einem zweiten Mal erfolge ein Ausschluss bis zum Ende des Semesters. Wer ein drittes Mal ohne 3G-Nachweis erwischt wird, dem soll eine Exmatrikulation angedroht werden, also der Ausschluss vom Studium. (dpa)

Institute: Corona-Pandemie und Lieferengpässe bremsen Wirtschaft

10:44 Uhr Führende Wirtschaftsforschungsinstitute haben ihre Konjunkturprognose für dieses Jahr heruntergeschraubt. Die Institute rechnen mit einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in Deutschland um 2,4 Prozent. Im Frühjahr hatten die Wirtschaftsinstitute noch erwartet, dass nach dem coronabedingten Einbruch der Wirtschaft 2020 das BIP in diesem Jahr um 3,7 Prozent zulegt. Die wirtschaftliche Lage in Deutschland sei nach wie vor von der Corona-Pandemie gekennzeichnet, hieß es. Eine vollständige Normalisierung »kontaktintensiver Aktivitäten« sei kurzfristig nicht zu erwarten. Es sei davon auszugehen, dass im Winter die Aktivität im Dienstleistungsbereich auch bei geringem Infektionsgeschehen unter dem sonst üblichen Niveau bleiben werde. Außerdem behinderten Lieferengpässe die Industrie. Im Verlauf des Jahres 2022 dürfte die deutsche Wirtschaft wieder die Normalauslastung erreichen. (dpa)

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Arzt fordert geimpfte Fußball-Profis: 2G-Regel »auch für Spieler«

9:49 Uhr Nach Ansicht des Stuttgarter Internisten Suso Lederle sollten in der Fußball-Bundesliga nur geimpfte Spieler auf dem Platz stehen dürfen. »Wenn künftig nur die Geimpften oder Genesenen ins Stadion dürfen, kann es nicht sein, dass die Hauptprotagonisten davon ausgenommen sind. Die 2G-Regel muss auch für die Spieler gelten«, forderte der Mannschaftsarzt des Oberligisten Stuttgarter Kickers im Interview der »Stuttgarter Zeitung« und »Stuttgarter Nachrichten« (Donnerstag). »Es muss eine Impfung durchgeführt werden, da darf es keine Ausreden geben. Und wer nicht dazu bereit ist, der spielt eben nicht.« (dpa)

Ausstellung »What the fuck is happening?!« reflektiert Corona-Kultur

8:58 Uhr Nach vier pandemiebedingten Verschiebungen stellt eine ungewöhnliche Kunstschau in Berlin den Hinderungsgrund ins Zentrum der Arbeiten. Die Ausstellung »Corona Culture – What the fuck is happening?!« hat dafür bis zum 13. November Kellergewölbe und Tresorräume der Alten Münze im Zentrum der Hauptstadt in ein 4000 Quadratmeter umfassendes Kunstareal verwandelt. Die Arbeiten von mehr als 100 Künstlerinnen und Künstlern aus rund 30 Nationen erschließen sich wie bei einem Gang durch ein verfallenes Labyrinth. Das kuratierende Duo Kala & Krüger wollte nach eigenen Angaben mit der Ausstellung »Raum für kollektive Erfahrungen schaffen«. In einer coronabedingten »Zeit des tiefgreifenden soziokulturellen Wandels« ergebe sich ein »lebendiger Safe-Space für Kunst und Kultur«. (dpa)

Youtube sperrt erneut zwei #allesaufdentisch-Videos

7:47 Uhr Die Videoplattform Youtube hat zwei weitere Videos der umstrittenen Aktion #allesaufdentisch gelöscht. Das bestätigte ein Youtube-Sprecher der Deutschen Presse-Agentur. Als Grund wurde ein Verstoß gegen eine Richtlinie des Unternehmens, in der es um Missinformation zur Corona-Pandemie geht, angeführt. Damit sind derzeit insgesamt vier Videos der Aktion gelöscht. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 4.343.591 (gestern: 4.331.274) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 94.407 (94.393) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Mittwoch, 13. Oktober

Die Hospitalisierungsinzidenz sinkt leicht

19 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg ist am Mittwoch leicht gesunken, auf jetzt 2,05. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 188. Das sind sieben Patienten mehr als am Vortag. Erreicht oder überschreitet die Hospitalisierungsinzidenz an fünf Werktagen in Folge den Wert 8, treten für Ungeimpfte strengere Regeln in Kraft. Gleiches gilt, wenn die Auslastung der Intensivbetten an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen den Wert 250 erreicht oder überschreitet. Aktuell gelten im Südwesten die Regeln der Basisstufe. (GEA)

62 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 42 im Kreis Tübingen

18:05 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Kreis Reutlingen heute 62 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 16.129. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 102,6. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 42 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie dort auf insgesamt 11.110. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 74,4. (GEA)

Niederlande vor neuer Corona-Welle: Lage »Besorgnis erregend«

17:01 Uhr  Die Niederlande befürchten eine neue Coronawelle. Die Zahl der Neuinfektionen stieg in den vergangenen sieben Tagen stark und liegt nun um 62 Prozent höher als in der Vorwoche. Das ist der größte Anstieg seit Mitte Juli, wie das Institut für Gesundheit und Umwelt RIVM am Mittwoch mitteilte. Landesweit wurden 3746 neue Infektionen gemeldet, fast doppelt soviel wie am Mittwoch der Vorwoche. (dpa)

Beschäftigte mit Kundenkontakt sollen sich mehr testen lassen

16:23 Uhr Baden-Württemberg will die Corona-Testpflicht für ungeimpfte Beschäftigte in Unternehmen mit Publikumsverkehr verschärfen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter etwa in der Gastronomie oder in Friseursalons müssen sich künftig zweimal pro Woche auf das Coronavirus testen lassen, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Mittwoch aus Koalitionskreisen in Stuttgart. (dpa)

Neuer Höchststand bei Corona-Neuinfektion in Lettland

15:37 Uhr In Lettland hat die Zahl der Corona-Neuinfektionen einen neuen Höchststand erreicht. Die Gesundheitsbehörde in Riga vermeldete am Mittwoch 2236 positive Tests binnen eines Tages. Der bisherige Rekordwert in dem baltischen EU-Land von 1861 war am 31. Dezember 2020 erfasst worden. In den letzten 14 Tagen wurden nach offiziellen Angaben 993,4 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner registriert. (dpa)

Ohrfeige an Tankstelle nach Hinweis auf Maskenpflicht

14:57 Uhr Nach einem Hinweis auf die Maskenpflicht ist ein Tankstellen-Angestellter im Landkreis Kehlheim von einem Kunden geohrfeigt worden. Der junge Mitarbeiter sei am Mittwoch leicht verletzt worden, teilte die Polizei mit. Der 20-jährige Angestellte hatte den Angaben zufolge den Mann in der Tankstelle in Bad Abbach aufgefordert, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Der Täter sei mit zwei weiteren Personen unterwegs gewesen. Sie seien zusammen in einem Kleintransporter mit Berliner Kennzeichen davon gefahren. Die Polizei ermittelt wegen Körperverletzung. (dpa)

RKI wehrt sich: Keinen Fehler bei zu niedrigen Impfquoten gemacht

14 Uhr Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die Verantwortung für offenbar zu niedrige, offiziell gemeldete Corona-Impfquoten in Deutschland zurückgewiesen. »Das RKI kann nur die Impfdaten veröffentlichen, die ihm entsprechend übermittelt worden sind«, sagte Präsident Lothar Wieler laut einer Mitteilung vom Mittwoch. Eine zu niedrige Erfassung stelle »keinen Fehler und kein Versäumnis des RKI dar«, sondern gehe auf unterbliebene Meldungen einiger impfender Stellen zurück, hieß es. (dpa)

In eigener Sache

Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.

Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl

Durch Pandemie: Run auf Streamingdienste, Markt überhitzt

13:10 Uhr Noch nie waren Serien und Spielfilme so ein begehrtes und seltenes Gut wie 2021. Entsprechend wird auf der weltgrößten TV-Messe Mipcom in Cannes diese Woche mit Hochglanzproduktionen gehandelt wie noch nie. Denn durch die Lockdowns lagen Produktionen weltweit brach oder verzögerten sich erheblich, oft um einige Monate. Eine »Disruption«, also eine Art Verdrängungswettbewerb, habe es schon vor dieser Pandemie gegeben, sagte dazu der Geschäftsführer der ZDF-Tochter ZDF Enterprises, Fred Burcksen. »Corona hat sie nur umso sichtbarer gemacht.« Der Wettbewerb der Sender und Portale wachse. (dpa)

Gericht: AfD-Abgeordneter muss Corona-Testpflicht hinnehmen

12:13 Uhr Der ungeimpfte AfD-Landtagsabgeordnete Ruben Rupp muss nach einer Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofes weiterhin Testpflichten für Nicht-Immunisierte hinnehmen. Die Mannheimer Richter hatten nach Angaben von Mittwoch den Eilantrag des Fraktionsvize abgelehnt. Er hatte argumentiert, die Test- Vorschriften und insbesondere die ab der Alarmstufe vorgesehenen Zutrittsverbote seien rechtswidrig und schränkten seine Teilnahme am öffentlichen Leben ein. (dpa)

Hohe Gefängnisstrafen für Attacke am Rande einer Corona-Demo

11:24 Uhr Wegen eines brutalen Angriffs am Rande einer Corona-Demonstration in Stuttgart hat das Landgericht gegen zwei Männer mehrjährige Haftstrafen verhängt. Die Strafkammer verurteilte die beiden Angeklagten am Mittwoch in dem Indizienprozess zu viereinhalb und fünfeinhalb Jahren Gefängnis. Die der linken Szene zugerechneten Männer hätten sich der gefährlichen Körperverletzung, der schweren Körperverletzung und des Landfriedensbruchs in einem besonders schweren Fall schuldig gemacht. (dpa)

Urteile nach Angriff bei Stuttgarter Corona-Demo erwartet

10:30 Uhr Nach einem brutalen Angriff am Rande einer Corona-Demo in Stuttgart will das Landgericht Stuttgart ein Urteil sprechen. Angeklagt sind zwei Männer, die der linken Szene zugerechnet werden. Sie sollen mit einer größeren Gruppe Vermummter im Mai 2020 drei Männer zusammengeschlagen haben, die bei einer Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen dabei waren. Die Opfer arbeiten beim Autokonzern Daimler und sind Betriebsratsmitglieder der rechten Gewerkschaft »Zentrum Automobil«. Sie sollen Berichten zufolge enge Kontakte zur rechtsextremen Szene haben. (dpa)

Corona als Betriebsrisiko? - Urteil zu Minijobbern erwartet

9:46 Uhr Der erste Arbeitsrechtsstreit, der seinen Ursprung in der Corona-Krise hat, ist bei Deutschlands höchsten Arbeitsrichtern angekommen. Das Bundesarbeitsgericht beschäftigt sich in einer Verhandlung in Erfurt mit der Bezahlung von Minijobbern im Facheinzelhandel, der während der Lockdownphasen immer wieder geschlossen war. Die Richter gehen dabei auch der Frage nach, ob die Folgen einer Pandemie zum allgemeinen Betriebsrisiko von Unternehmern gehören, wie die Klägerin aus Niedersachsen meint. (dpa)

Drosten zur Debatte um präzise Impfquoten: »Totaler Klamauk«

8:40 Uhr In der Debatte um die präzise Impfquote in Deutschland hat der Virologe Christian Drosten das Robert Koch-Institut (RKI) in Schutz genommen. Die einseitige Schuldzuweisung ans RKI und Lothar Wieler halte er so nicht für gerechtfertigt, sagte der Experte von der Berliner Charité im Podcast »Coronavirus-Update« bei NDR-Info. Das Thema sei auch nicht neu, das RKI weise schon länger auf die Problematik hin. (dpa)

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USA wollen Grenzen mit Kanada und Mexiko für Geimpfte öffnen

7:55 Uhr Die US-Regierung will Einreisebeschränkungen an den Landgrenzen zu Kanada und Mexiko für Corona-Geimpfte aufheben. Die Lockerungen sollten im November greifen und auch für Fährüberfahrten gelten, teilte das Heimatschutzministerium mit. Wer einen vollständigen Impfschutz gegen das Coronavirus nachweise, könne damit auch zu nicht-notwendigen Zwecken in die USA einreisen, etwa dem Besuch von Freunden und Familie oder für Tourismus. In einem weiteren Schritt werde die Regelung ab Anfang Januar 2022 auch auf notwendige Reisen ausgedehnt, auch in diesen Fällen ist dann der vollständige Impfschutz eine Bedingung bei der Einreise. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 4.331.274 (gestern: 4.323.346) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 94.393 (94.308) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Dienstag, 12. Oktober

Konjunktur in Industrieländern wächst dank Impfstoff

19 Uhr Die Verfügbarkeit von Corona-Impfstoffen bestimmt die Entwicklung der Weltwirtschaft: Industrieländer können in diesem Jahr nach Ansicht des Internationalen Währungsfonds (IWF) weiter mit starkem Wachstum rechnen, ärmere Staaten hingegen stecken in der Corona-Krise fest. »Der Ausblick für die ärmeren Entwicklungsländer hat sich deutlich verdunkelt«, sagte IWF-Chefvolkswirtin Gita Gopinath. »Der Zugang zu Impfstoffen bleibt der wichtigste Antrieb der Verwerfungen bei der globalen Erholung.« Den ärmeren Staaten fehle zudem der finanzielle Spielraum, die Konjunktur zu stützen. (dpa)

Die Hospitalisierungsinzidenz steigt an

18:05 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg ist am Dienstag gestiegen, auf jetzt 2,13. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 181. Das sind vier Patienten mehr als am Vortag. Erreicht oder überschreitet die Hospitalisierungsinzidenz an fünf Werktagen in Folge den Wert 8, treten für Ungeimpfte strengere Regeln in Kraft. Gleiches gilt, wenn die Auslastung der Intensivbetten an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen den Wert 250 erreicht oder überschreitet. Aktuell gelten im Südwesten die Regeln der Basisstufe. (GEA)

101 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 43 im Kreis Tübingen und ein Todesfall

18:45 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Kreis Reutlingen heute 101 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 16.067. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 99,8. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 43 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie dort auf insgesamt 11.068. Im Kreis Tübingen ist laut Angaben des LGA ein Mensch mit oder an Corona gestorben. Damit steigt die Zahl der Todesfälle seit Beginn der Pandemie dort auf insgesamt 190. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 69,2. (GEA)

Mobile Impfaktionen mit dem Impfbus im Kreis Tübingen

17:21 Uhr Das Mobile Impfteam des Universitätsklinikums Tübingen führt ab sofort in den Landkreisen Tübingen, Reutlingen und Böblingen mit mobilen Teams Vor-Ort-Impfaktionen durch. Hierfür kommt ein Impfbus  zum Einsatz.  Im Impfbus erfolgt eine  Aufklärung durch einen Arzt. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Vorgelegt werden sollte ein Ausweisdokument. Zum Einsatz kommen die Impfstoffe von Biontech/Pfizer sowie Moderna; hier sind Erst- oder Zweitimpfungen sowie auch Auffrischungsimpfungen möglich. Ebenso kann vor Ort der Impfstoff von Janssen (»Johnson&Johnson«) gewählt werden, hier bedarf es nur einer Impfung. Der Imfpbus wird am Donnerstag 14.10., von 14:15 bis 18 Uhr, am  Löwensteinplatz 1 am Pausa-Areal in Mössingen halten. (pm)

Tübinger Forscher beteiligen sich an Studie zu Corona-Langzeitfolgen

16:30 Uhr Die Abteilung Psychosomatische Medizin und Psychotherapie des Universitätsklinikums Tübingen (UKT) beteiligt sich am Forschungsprojekt »PsyLoCo«. Das Projekt ist ein Programme zur Erforschung der Langzeitfolgen von COVID-19. Ziel des Projekts ist es, psychosoziale Langzeitfolgen nach einer Corona-Infektion nachzuverfolgen. Den  Forschern stehen Informationen von mehr als 2.000 Männern und Frauen mit positivem Corona-Test zur Verfügung. (dpa)

Betrugsversuch mit gefälschten Impfausweisen

15:58 Uhr Mit mutmaßlich gefälschten Impfausweisen haben zwei Menschen versucht, sich ein digitales Zertifikat ausstellen zu lassen. Die Mitarbeiterin einer Apotheke in Putlitz (Landkreis Prignitz) sei aufgrund der Beschaffenheit der Ausweise stutzig geworden, teilte die Polizei am Dienstag mit. Eine Überprüfung habe schließlich ergeben, dass der 52- und die 46-Jährige nie von dem auf dem Dokument angegebenen Arzt gegen Corona geimpft wurden. Nach dem Vorfall am späten Montagnachmittag wird gegen die beiden nun wegen Urkundenfälschung ermittelt. (dpa)

Corona senkt Lebenserwartung in Deutschland leicht

14:14 Uhr Die Corona-Pandemie hat die Lebenserwartung in Deutschland einer Untersuchung zufolge weniger gesenkt als in anderen Ländern. Zwischen 2019 und 2020 sank die Lebenserwartung hierzulande bei Männern um 0,3 Jahre und bei Frauen um 0,1 Jahre, wie das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. In den USA, wo Maßnahmen zur Eindämmung des Virus nur zögerlich ergriffen worden seien, ging die Lebenserwartung demnach bei Männern um 2,2 und bei Frauen um 1,7 Jahre zurück. »Dies sind für ein hoch entwickeltes Land sehr außergewöhnliche Werte«, erklärte Pavel Grigoriev, Leiter der BiB-Forschungsgruppe Mortalität. In Polen, Spanien und Italien sei die Lebenserwartung im Jahr 2020 bei Männern und Frauen um jeweils mehr als ein Jahr zurückgegangen, teilte das Institut weiter mit. (dpa)

Langsam wieder mehr Pleiten in Deutschland

12:50 Uhr Nach dem Auslaufen der Corona-Sonderregelungen für überschuldete Unternehmen zeichnet sich ein langsamer Wiederanstieg der Firmenpleiten in Deutschland ab. Im September sei die Zahl der Anträge auf eine Regelinsolvenz im Vergleich zum August um 6 Prozent gestiegen, berichtete das Statistische Bundesamt auf Grundlage vorläufiger Meldungen am Dienstag in Wiesbaden. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ergibt sich ein Anstieg um 25 Prozent. Allerdings hatte es im September 2020 einen starken Einbruch um 31 Prozent gegenüber dem von Corona unbeeinflussten September 2019 gegeben. (dpa)

Rund jeder zehnte Corona-Intensivpatient geimpft

12:04 Uhr Ungefähr jeder zehnte der im August und September wegen Corona auf Intensivstationen behandelten Patienten war vollständig geimpft. Das geht aus einer Ende September übermittelten Antwort des Bundesgesundheitsministeriums auf eine Anfrage der Linken-Bundestagsabgeordneten Sahra Wagenknecht hervor. Insgesamt sind in Deutschland erst 65,3 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft. (dpa)

Bücher werden bei der Buchmesse aufeinander gestapelt. Foto: dpa
Bücher werden bei der Buchmesse aufeinander gestapelt.
Foto: dpa

Höhere Kosten für Luftfilter in Eningen

11:13 Uhr Für die 29 Luftreinigungsgeräte, die seit einigen Wochen in den Eninger Kindertageseinrichtungen und der Achalmschule im Einsatz sind, werden etwas höhere Kosten fällig, als zunächst angenommen. Statt der ursprünglich vorgesehenen 110.000 Euro werden für die Anschaffung weitere 12.400 Euro benötigt. Die Mehrkosten kommen zustande, weil insgesamt zwölf anstatt sieben große Luftfiltergeräte bestellt werden mussten. Der Aufstockung der Finanzmittel um diesen Betrag hatte die stellvertretende Bürgermeisterin Annegret Romer per Eilentscheidung zugestimmt. Dies teilte die Verwaltung dem Gemeinderat nun in seiner jüngsten Sitzung mit. In einer Sondersitzung hatten die Räte in der Sommerpause die Anschaffung der Luftfiltergeräte beschlossen. (mewe)

Deutlich weniger Menschen nutzen im Corona-Jahr 2020 den Fernbus

10:08 Uhr Die Corona-Pandemie hat das Geschäft mit Fernbussen deutlich belastet. So gingen die Fahrgastzahlen im Linienverkehr mit Fernbussen im Jahr 2020 um 70 Prozent auf fast 6,5 Millionen Passagiere zurück, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Internationale Fahrten waren dabei etwas stärker von den Rückgängen betroffen: Laut den Angaben entfielen auf den Inlandsverkehr 4,8 Millionen Fahrgäste (minus 69 Prozent) und auf den grenzüberschreitenden Verkehr 1,7 Millionen Fahrgäste (minus 74 Prozent). »Die stärkeren Rückgänge im grenzüberschreitenden Verkehr dürften unter anderem auf Reisewarnungen und Grenzschließungen zurückzuführen sein«, sagten die Statistiker. (dpa)

Thailand öffnet für Geimpfte aus Deutschland und weiteren Ländern

8:57 Uhr Ein Freudentag für alle Fernreisenden: Deutsche dürfen ab dem 1. November wieder quarantänefrei nach Thailand reisen, sofern sie vollständig gegen das Coronavirus geimpft sind. Ministerpräsident Prayut Chan-o-cha kündigte in einer Fernsehansprache an, insgesamt stünden mindestens zehn Länder mit geringer Corona-Inzidenz auf der Liste, darunter auch die USA, Singapur und China. Urlauber müssten lediglich einen PCR-Test vor der Abreise und einen weiteren bei der Ankunft in Thailand machen, sagte Prayut. Danach könnten sie alle Landesteile frei bereisen. (dpa)

In eigener Sache

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Lufthansa zahlt Teil der deutschen Staatshilfen zurück

7:55 Uhr Die Lufthansa hat nach ihrer Kapitalerhöhung wie geplant einen Teil der milliardenschweren Staatshilfen Deutschlands zurückgezahlt. Dies betreffe den beanspruchten Teil der ersten stillen Einlage des Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) von 1,5 Milliarden Euro, teilte der Konzern mit. Bis Jahresende will die Lufthansa auch die zweite stille Einlage über eine Milliarde Euro zurückzahlen und den nicht genutzten Teil der ersten Einlage kündigen. Der Bund hatte die Lufthansa mithilfe des WSF in der Corona-Krise vor dem wirtschaftlichen Aus bewahrt, nachdem das Fluggeschäft fast vollständig zusammengebrochen war. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 4.323.346 (gestern: 4.318.437) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 94.308 (94.213) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Montag, 11. Oktober

Ökonomin: Materialmangel nimmt Konjunkturerholung Schwung

19 Uhr Fast jedes zweite mittelständische Unternehmen in Deutschland kämpft einer Umfrage zufolge mit den Folgen von Lieferengpässen. Die Engpässe »legen den kleinen und mittleren Unternehmen enorme Steine auf ihren Weg aus der Corona-Krise«, berichtete KfW-Chefvolkswirtin Fritzi Köhler-Geib. Am stärksten belastet seien das verarbeitende Gewerbe und die Bauindustrie, aber auch Handel und Dienstleister seien betroffen. »Das nimmt der gerade wieder angesprungenen Konjunktur ihren Schwung«, sagte die Chefvolkswirtin der staatlichen Förderbank.

Die Hospitalisierungsinzidenz sinkt leicht

18:05 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg ist am Sonntag gesunken, auf jetzt 2,05. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 177. Das sind neun Patienten weniger als am Vortag. Erreicht oder überschreitet die Hospitalisierungsinzidenz an fünf Werktagen in Folge den Wert 8, treten für Ungeimpfte strengere Regeln in Kraft. Gleiches gilt, wenn die Auslastung der Intensivbetten an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen den Wert 250 erreicht oder überschreitet. Aktuell gelten im Südwesten die Regeln der Basisstufe. (GEA)

16 neue Fälle im Landkreis Reutlingen, 6 im Kreis Tübingen

17:22 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Kreis Reutlingen heute 16 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 15.966. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt auf 81,0. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA sechs Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie dort auf insgesamt 11.025. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen sinkt auf 63. (GEA)

Nächster Corona-Fall beim VfB: Auch Müller fällt aus

16:41 Uhr Das Coronavirus breitet sich beim Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart immer weiter aus. Am Montag wurde auch Torhüter Florian Müller und damit bereits der fünfte Spieler innerhalb der vergangenen Tage positiv getestet, wie der VfB mitteilte. Damit fällt der Olympia-Teilnehmer voraussichtlich für das Auswärtsspiel am Samstag (18.30 Uhr/Sky) bei Borussia Mönchengladbach aus. Trainer Pellegrino Matarazzo kann wohl auch nicht auf seinen Stammtorhüter noch auf Ersatzkeeper Fabian Bredlow zurückgreifen, der zuvor bereits zu den positiv getesteten Spielern gehörte. Zudem sind Abwehrchef Waldemar Anton, Flügelspieler Erik Thommy und U21-Nationalspieler Roberto Massimo betroffen. (dpa)

Jedes fünfte Unternehmen will Homeoffice ausbauen

16:02 Uhr  Jedes fünfte Unternehmen in Deutschland will einer Erhebung des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zufolge die Möglichkeiten für mobiles Arbeiten längerfristig ausbauen. Aber zwei Drittel der Betriebe wollen laut IAB es wieder auf das Niveau vor der Pandemie zurückfahren, jeder zehnte Betrieb sogar unter das Vorkrisen-Level. Das Institut hatte zwischen dem 5. und dem 20. Juli Betriebe in ganz Deutschland befragt. (dpa)

Italiens Justiz ermittelt nach Corona-Randalen

15:30 Uhr Nach den Ausschreitungen bei Corona-Demonstrationen in Rom am vergangenen Wochenende ermittelt die Staatsanwaltschaft. Die Justiz habe zwei Verfahren gegen mehrere Personen eröffnet, die unter anderem bei dem Angriff auf den Sitz des Gewerkschaftsbundes CGIL am Samstag dabei gewesen sein sollen, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa am Montag. Ministerpräsident Mario Draghi besuchte dort am Montagmittag CGIL-Generalsekretär Maurizio Landini. Anhänger der rechtsradikalen und neofaschistischen Partei Forza Nuova (Neue Kraft) hatten den Sitz am Samstag am Rande von Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen der Regierung angegriffen. Die Stippvisite des Regierungschefs sei eine »wichtige Botschaft« für die Demokratie und gegen »eine Rückkehr in die Vergangenheit, die verhindert werden muss«, sagte Landini. (dpa)

Astrazeneca: Gute Test-Resultate bei Covid-19-Antikörperbehandlung

14:40 Uhr Der Pharmakonzern Astrazeneca hat nach eigenen Angaben mit einem Antikörper-Präparat gute Resultate bei der Behandlung von Corona-Erkrankten erzielt. Wie das Unternehmen am Montag mitteilte, reduzierte das Mittel AZD7442 die Fälle von schwerer Erkrankung und Tod bei Covid-19-Erkrankten um die Hälfte, wenn es innerhalb von sieben Tagen nach Beginn der Symptome verabreicht wurde. Wurde das Mittel innerhalb von fünf Tagen gespritzt, war die Zahl der schwer Erkrankten oder Gestorbenen sogar um 67 Prozent niedriger als in der Vergleichsgruppe, die ein Placebo-Mittel erhielt. (dpa)

65,3 Prozent in Deutschland vollständig geimpft

13:52 Uhr In Deutschland sind 65,3 Prozent der Bevölkerung vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Die Quote unter den Erwachsenen lag am Sonntag bei 75,8 Prozent, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) am Montag hervorgeht. Mindestens einmal gegen das Virus geimpft sind demnach 68,5 Prozent aller Bürger und Bürgerinnen, sowie 79,3 Prozent der Erwachsenen. Unter den Kindern und Jugendlichen von 12 bis 17 Jahren haben inzwischen 43,2 Prozent mindestens eine erste Spritze bekommen, 37,0 Prozent sind vollständig geimpft. (dpa)

Corona stresst Studenten und Auszubildende stark

13:02 Uhr Zwei Fünftel aller Studenten, Studentinnen und Auszubildenden fühlen sich durch die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen stark gestresst. Das zeigt eine Forsa-Umfrage im Auftrag der KKH Kaufmännische Krankenkasse, die der Deutschen Presse-Agentur (dpa) vorliegt. Fast 40 Prozent der Befragten beider Gruppen berichteten von depressiven Symptomen während der Viruskrise und gaben an, schneller gereizt als üblich und häufiger demotiviert zu sein. »Rund ein Viertel der Hochschüler und Lehrlinge berichtet außerdem von körperlichen Beschwerden wie Kopfschmerzen, Bauchschmerzen und Verspannungen sowie von Ein- oder Durchschlafproblemen«, so die KKH.

Hotel
75 geplante Hotelprojekte wurden seit Ausbruch des Coronavirus abgesagt, 64 weitere liegen auf Eis Foto: Mirgeler/dpa
75 geplante Hotelprojekte wurden seit Ausbruch des Coronavirus abgesagt, 64 weitere liegen auf Eis
Foto: Mirgeler/dpa

Malaysia lockert Corona-Regeln - 90 Prozent der Erwachsenen geimpft

11:57 Uhr Malaysia hat mit seiner Impfkampagne ein wichtiges Etappenziel erreicht: 90 Prozent der erwachsenen Bevölkerung in dem südostasiatischen Land sind mittlerweile zweifach gegen das Coronavirus geimpft. Weil die Infektionszahlen zudem weiter sinken, traten am Montag Lockerungen eines im Mai verhängten strikten Lockdowns in Kraft.

Vollständig Geimpfte dürfen jetzt wieder innerhalb von Malaysia und auch ins Ausland reisen, ohne eine Genehmigung der Behörden zu benötigen. »Wir befinden uns auf dem Abstieg vom Gipfel der Katastrophe und der Verzweiflung«, teilte Gesundheitsminister Khairy Jamaluddin am Montag auf Twitter mit. (dpa)

Dettinger DRK testet weiter

11:15 Uhr Die Dettinger DRK-Bereitschaft bietet weiterhin Schnelltests auf Covid-19 an. Die Tests sind allerdings seit 11. Oktober, kostenpflichtig. Das DRK bietet die Testung für 15 Euro an. Die Schnelltest-Aktionen sind jeweils Montag, Mittwoch und Freitag ab 18 Uhr im DRK-Heim im alten Rathaus (Hülbener Straße 1). Anmeldung ist möglich per E-Mail. Man kann aber auch spontan vorbeischauen. (GEA)

DFL-Geschäftsführer wirbt für Impfung: »Steht viel auf dem Spiel«

10:30 Uhr Der scheidende DFL-Geschäftsführer Christian Seifert hat an alle Fußballprofis appelliert, ihrer Verantwortung gerecht zu werden und sich unbedingt gegen Corona impfen zu lassen. »Aus meiner Sicht ein klares Ja«, sagte der 52-Jährige im TV-Sender Bild. »Auf der einen Seite kann jeder für sich entscheiden, auf der anderen Seite hat man aber auch eine professionelle Verantwortung sich und seinem Körper gegenüber. Man verdient halt mit seinem Körper Geld - und sogar ziemlich viel«, bemerkte Seifert. »Insofern habe ich wenig Verständnis dafür, wenn man sich nicht impfen lässt.« (dpa)

Impfbus kommt auf die Alb

9:47 Uhr Das mobile Impfteam des Universitätsklinikums Tübingen kommt mit seinem Impfbus auf die Alb: Montag, 11. Oktober, macht er von 10.30 bis 12.30 Uhr auf dem Rathausplatz in Münsingen (Bachwiesenstraße 7) Halt. Am Donnerstag 14. Oktober, steht er von 11.15 bis 13.30 Uhr vor der Steinbühlhalle in Sonnenbühl-Undingen (Sonnenstraße 2). Anmeldung ist nicht erforderlich, vorgelegt werden sollte ein Ausweisdokument. Zum Einsatz kommen die Impfstoffe von Biontech/Pfizer sowie Moderna. Hier sind Erst- oder Zweitimpfungen sowie auch Auffrischungsimpfungen möglich. Ebenso kann der Impfstoff von Johnson & Johnson gewählt werden, hier bedarf es nur einer Impfung. (GEA) 

Lockdown im Großraum Sydney nach über drei Monaten beendet

9:05 Uhr Im australischen Bundesstaat New South Wales mit der Metropole Sydney ist der strikte Corona-Lockdown nach 106 Tagen beendet worden. Die Maßnahmen wurden am Montag erheblich gelockert, nachdem in der Vorwoche über 70 Prozent der Bevölkerung ihre zweite Impfdosis erhalten hatten. Landesweit liegt die Impfquote in Australien aktuell bei knapp 62 Prozent. Medien feierten die Lockerungen als »Freedom Day« (Freiheitstag). Allerdings gelten die neuen Freiheiten nur für vollständig Geimpfte. (dpa)

Buchmesse 2021: Diese Corona-Regeln sollen gelten

8:14 Uhr Mitte Oktober soll Frankfurt wieder der Mittelpunkt der literarischen Welt werden. Allerdings wird die Buchmesse deutlich kleiner ausfallen als vor der Pandemie und auch teilweise virtuell bleiben. Ehrengast Kanada will seinen Gastland-Auftritt nachholen. Zutritt haben nur Gäste, die geimpft oder genesen sind, alle anderen brauchen einen Test (3G). Tickets müssen online gebucht werden, um die Kontaktverfolgung zu gewährleisten und werden nur für jeweils einen Tag vergeben. Sechs Meter breite Gänge und größere Eingangsbereiche sollen helfen, Gedränge zu vermeiden. Es gilt Maskenpflicht, außer bei bestuhlten Veranstaltungen. (dpa)

Corona-Tests müssen jetzt bezahlt werden

7:33 Uhr Wer einen offiziellen Corona-Testnachweis braucht, muss dafür in vielen Fällen ab sofort das Portemonnaie zücken. Bis auf Ausnahmen übernimmt der Bund nicht mehr die Kosten. Erwartet wird, dass manche Anbieter ihre Testzentren schließen, weil sich der Betrieb nicht mehr lohnt. Wer bleibt, kann den Preis selbst festlegen. Zwischen 15 und 25 Euro je Antigen-Schnelltest dürfte der liegen. Baden-Württembergs Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) hatte vergangene Woche nochmal appelliert: »Lassen Sie sich impfen, das ist der einzige langfristige Weg aus der Pandemie.« (dpa)

Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 4.318.437 (gestern: 4.312.528) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 94.213 (94.206 ) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Sonntag, 10. Oktober

Die Hospitalisierungsinzidenz sinkt leicht

17:20 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg ist am Sonntag gesunken, auf jetzt 2,06. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 187. Das sind acht Patienten weniger als am Vortag. Erreicht oder überschreitet die Hospitalisierungsinzidenz an fünf Werktagen in Folge den Wert 8, treten für Ungeimpfte strengere Regeln in Kraft. Gleiches gilt, wenn die Auslastung der Intensivbetten an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen den Wert 250 erreicht oder überschreitet. Aktuell gelten im Südwesten die Regeln der Basisstufe. (GEA)

10 neue Fälle im Landkreis Reutlingen, 4 im Kreis Tübingen

16:50 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Kreis Reutlingen heute 10 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 15.950. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 82,8. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA vier Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie dort auf insgesamt 11.019. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 65,7. (GEA)

Wiesbaden: Maskenverweigerer sprüht Pfefferspray in Nachtbus

16:30 Uhr Nach einem Streit über die Maskenpflicht hat ein Unbekannter in Wiesbaden Pfefferspray in einen Bus gesprüht. In der Nacht zu Samstag sei in einem Fahrzeug der Nachtlinie ein Streit ausgebrochen, weil sich ein junger Mann geweigert habe, eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen, erklärte die Polizei. Nachdem er des Busses verwiesen worden sei, habe der Mann Pfefferspray aus der Tasche gezogen und in den Fahrgastraum gesprüht. Drei Fahrgäste klagten über Augenreizungen, eine Rettungswagenbesatzung versorgte sie. Der Täter floh zwar, wurde aber später festgenommen. (dpa)

Kaum Geimpfte in Russland

15:45 Uhr An den vielen Toten in Russland könnte auch die geringe Impfquote Schuld sein. Zwar verkündete Putin im August 2020, dass Russland mit Sputnik V als erstes Land der Welt einen wirksamen Impfstoff gegen das Coronavirus entwickelt habe. Der 69-Jährige lobt ihn immer wieder als »besten« weltweit - und ließ sich selbst damit impfen.Doch haben bisher keine 50 Millionen Menschen oder gerade einmal etwa 30 Prozent der russischen Bevölkerung mindestens eine Dosis erhalten. (dpa)

Roberto Massimo
Roberto Massimo stoppt einen Ball mit der Brust. Foto: David Inderlied/dpa/Archivbild
Roberto Massimo stoppt einen Ball mit der Brust. Foto: David Inderlied/dpa/Archivbild

Trotz Corona: Bundesgartenschau in Erfurt lockte 1,5 Millionen Gäste

14:50 Uhr Die Bundesgartenschau 2021 in Erfurt hat gut 1,5 Millionen Gäste in die thüringische Landeshauptstadt gelockt. Diese Zahl nannten die Organisatoren zum Abschluss der 171-tägigen Ausstellung am Sonntag. Die wegen der Corona-Pandemie vor allem in der Anfangsphase mit erheblichen Einschränkungen konfrontierte Buga hatte am Wochenende bei sonnigem Wetter nochmals einen Besucheransturm erlebt. Der Samstag sei mit gut 20 600 Schaulustigen sogar der besucherstärkste Tag an den zwei Standorten Petersberg und Egapark gewesen, teilte die Buga GmbH mit. (dpa)

Literaturnobelpreisträger über Lockdowns im Altersheim: »Verantwortlichen vors Völkergericht stellen«

14 Uhr Die Corona-Lockdowns haben aus Sicht des österreichischen Literaturnobelpreisträgers Peter Handke die Einsamkeit der Alten dramatisch gesteigert. »Mir kommt alles so falsch vor. Man sieht fast nur noch die Jungen unterwegs, und es gibt unendlich vereinsamte Alte«, sagte der in Frankreich lebende Schriftsteller dem Wiener »Kurier«. »Wenn ich daran denke, wie man die Leute im Altersheim hat sterben lassen! Für mich müsste man die Verantwortlichen vor das Völkergericht stellen.« Er selbst habe für mehr Bewegungsfreiheit von seinem Verlag einen »Schwindelzettel« bekommen. Darauf habe gestanden, er sei nachts unterwegs, um ein großes Werk zu schreiben. (dpa)

Lauterbach regt neue Bund-Länder-Runde zu Corona an

13:15 Uhr SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat eine neue Bund-Länder-Runde angeregt, um die Corona-Regeln teilweise zu verschärfen. »Es wäre sinnvoll, dass sich die Ministerpräsidenten zeitnah mit der Kanzlerin noch einmal treffen«, sagte Lauterbach den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Samstag). »In der Pandemie stehen sehr viele Entscheidungen an - von den Corona-Regeln bis zu den Booster-Impfungen. Wir dürfen in der Zeit, in der Koalitionsverhandlungen laufen, nicht den Überblick verlieren«, sagte er mit Blick auf die Gespräche zur Regierungsbildung. (dpa)

Corona-Todeszahlen in Russland erreichen neue Höchststände

12:20 Uhr Die Zahlen der Corona-Toten und Neuinfektionen in Russland haben am Wochenende neue Höchststände erreicht. Nach Angaben des offiziellen Corona-Stabs in Moskau vom Sonntag, starben im flächenmäßig größten Land der Erde 962 Menschen an Covid-19 binnen 24 Stunden. Am Samstag waren es 968 gewesen. Das waren die Höchststände seit Beginn der Pandemie. Die Zahl der täglichen Neuinfektionen liegt bei etwas unter 30 000 Fällen täglich. Die Bundesregierung hat Russland als Hochrisikogebiet eingestuft.

Protest in Italien wegen Gesundheitspass

11:30 Uhr Protestteilnehmer und Polizisten stoßen während einer Demonstration gegen den Corona-Gesundheitspass aufeinander. Nach Angaben von italienischen Medien sind mehrere Personen bei den Ausschreitungen während eines Protestes gegen die Coronamaßnahmen der Regierung festgenommen worden; darunter Anführer der rechtsextremen Partei Forza Nuova. Italienische Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im öffentlichen und privaten Sektor müssen ab dem 15. Oktober einen Gesundheitspass vorweisen, um ihren Arbeitsplatz zu betreten. (dpa)

Fabian Bredlow
Stuttgarts Torwart Fabian Bredlow gestikuliert. Foto: Tom Weller/dpa/Archiv
Stuttgarts Torwart Fabian Bredlow gestikuliert. Foto: Tom Weller/dpa/Archiv

Weltweit deutlich mehr psychische Erkrankungen 2020

11 Uhr Die Zahl psychischer Erkrankungen hat durch die Corona-Pandemie weltweit enorm zugenommen. Im Covid-Jahr 2020 gab es laut einer Studie geschätzte 53 Millionen Fälle von schweren depressiven Störungen und 76 Millionen Fälle von Angststörungen zusätzlich, die auf die Viruskrise zurückzuführen sind. Das entspreche global einer Steigerung von 28 beziehungsweise 26 Prozent, schreiben Forscher der australischen Universität von Queensland und der Universität von Washington im Fachmagazin »The Lancet«. Regierungen in aller Welt müssten dem Trend dringend gegensteuern, so die Forscher. (dpa)

Fluggastzahl in Deutschland bei Hälfte des Vorkrisen-Niveaus

10:17 Uhr Auf den deutschen Flughäfen werden zurzeit etwa halb so viele Passagiere abgefertigt wie vor der Corona-Pandemie. In der 39. Kalenderwoche (27. September bis 3. Oktober) wurden rund 2,7 Millionen Fluggäste gezählt, wie der Flughafenverband ADV am Samstag in Berlin mitteilte. Das waren 51,6 Prozent weniger als in der entsprechenden Woche 2019, aber 158,1 Prozent mehr als vor einem Jahr. (dpa)

Investoren bauen trotz fehlender Gäste Hotels

9:30 Uhr  Ungeachtet des dramatischen Einbruchs der Gästezahlen werden in Deutschland weiter zahlreiche Hotels geplant und gebaut. Die befürchtete große Investorenflucht aus der Hotellerie ist ausgeblieben. Im Januar 2020 waren in Deutschland 718 Hotelprojekte geplant oder im Bau, ermittelte die Beratungsgesellschaft Hotel Consulting des Immobilienmaklers Engel & Völkers. Beerdigt wurden davon laut Hotelmarktreport des Unternehmens schließlich 75 Projekte und 64 weitere auf Eis gelegt. (dpa)

Spahn: Fairness gebietet Abschaffung von Gratis-Corona-Tests

8:46 Uhr Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat verteidigt, dass Corona-Schnelltests ab Montag in der Regel nicht mehr für alle gratis sind. »Kostenlose Bürgertests abzuschaffen, gebietet die Fairness vor dem Steuerzahler«, sagte der CDU-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe. »Jeder, für den es empfohlen ist und der will, konnte sich mittlerweile impfen lassen«, argumentierte Spahn. »Deshalb werden Bürgertests ab Montag nur noch für diejenigen kostenlos sein, für die es keine empfohlene Impfung gibt. Das sind insbesondere Kinder und Jugendliche.« (dpa)

Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität

8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 4.312.528 (gestern: 4.305.634) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 94.206 (94.182) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Samstag, 9. Oktober 

Die Hospitalisierungsinzidenz sinkt leicht

17 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg ist am Samstag gesunken, auf jetzt 2,12. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 195. Das sind vier Patienten weniger als am Vortag. Erreicht oder überschreitet die Hospitalisierungsinzidenz an fünf Werktagen in Folge den Wert 8, treten für Ungeimpfte strengere Regeln in Kraft. Gleiches gilt, wenn die Auslastung der Intensivbetten an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen den Wert 250 erreicht oder überschreitet. Aktuell gelten im Südwesten die Regeln der Basisstufe. (GEA)

46 neue Fälle im Landkreis Reutlingen, 30 im Kreis Tübingen

16:24 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Kreis Reutlingen heute 46 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 15.940. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 80,7. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 30 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie dort auf insgesamt 11.015. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 64,8. (GEA)

Fluggastzahl in Deutschland bei Hälfte des Vorkrisen-Niveaus

16 Uhr Auf den deutschen Flughäfen werden zurzeit etwa halb so viele Passagiere abgefertigt wie vor der Corona-Pandemie. In der 39. Kalenderwoche (27. September bis 3. Oktober) wurden rund 2,7 Millionen Fluggäste gezählt, wie der Flughafenverband ADV am Samstag in Berlin mitteilte. Das waren 51,6 Prozent weniger als in der entsprechenden Woche 2019, aber 158,1 Prozent mehr als vor einem Jahr. (dpa)

Weltweit deutlich mehr psychische Erkrankungen durch Corona

15:17 Uhr Die Zahl psychischer Erkrankungen hat durch die Corona-Pandemie weltweit enorm zugenommen. Im Covid-Jahr 2020 gab es laut einer Studie geschätzte 53 Millionen Fälle von schweren depressiven Störungen und 76 Millionen Fälle von Angststörungen zusätzlich, die auf die Viruskrise zurückzuführen sind. Das entspreche global einer Steigerung von 28 beziehungsweise 26 Prozent, schreiben Forscher der australischen Universität von Queensland und der Universität von Washington im Fachmagazin »The Lancet«. Regierungen in aller Welt müssten dem Trend dringend gegensteuern, so die Forscher. (dpa)

Griechenland lockert Corona-Maßnahmen - Fachleute zweifeln

14:26 Uhr In Griechenland gibt es von diesem Samstag an zahlreiche Lockerungen für Geimpfte und Genesene. Bars, Restaurants und Cafés, aber auch andere geschlossene Räumlichkeiten wie Fitness-Studios und Kinos dürfen künftig die Höchstgrenze an Gästen zulassen. Voraussetzung ist, dass die Besucher geimpft oder nachweislich in den vergangenen sechs Monaten von einer Corona-Infektion genesen sind. Abstandsregeln und Maskenpflicht fallen dann in diesen Bereichen weg. Die Lockerungen sollen zunächst für 15 Tage gelten, dann werde der Schritt neu bewertet, berichteten griechische Medien am Samstag. (dpa)

Wie Hochschule Reutlingen und Uni Tübingen die 3G-Regel kontrollieren

13:10 Uhr Auch an Unis gilt 3G. Manche setzen auf eine lückenlose Überprüfung, andere kontrollieren die Einhaltung stichprobenartig. Wir haben nachgefragt, wie es die Hochschule Reutlingen und die Uni Tübingen handhaben - vor allem auch mit Blick auf Montag, wenn Schnelltests dann nicht mehr kostenlos sind. (GEA)

Hunderte Corona-Tote am Tag in Russland 

12:16 Uhr Die Corona-Lage in Russland mit mehr als 900 Toten am Tag, Zehntausenden Neuinfektionen und vergleichsweise niedriger Impfquote kann Präsident Wladimir Putin nicht zufriedenstellen. »Die Zahlen sind sehr schlecht, und tatsächlich löst das Besorgnis aus«, sagt Putins Sprecher Dmitri Peskow. Hauptursache für die bisher höchsten Todeszahlen sei die schlechte Impfquote. »Das Virus wird immer bösartiger«, sagt Peskow. Bei den Corona-Toten nimmt Russland international längst eine Spitzenstellung ein. (dpa)

Lauterbach: »Schwerer Winter« bei zu geringer Impfquote

11:25 Uhr SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat eine neue Bund-Länder-Runde angeregt, um die Corona-Regeln teilweise zu verschärfen. »Es wäre sinnvoll, dass sich die Ministerpräsidenten zeitnah mit der Kanzlerin noch einmal treffen«, sagte Lauterbach den Zeitungen der Funke Mediengruppe. »In der Pandemie stehen sehr viele Entscheidungen an - von den Corona-Regeln bis zu den Booster-Impfungen. Wir dürfen in der Zeit, in der Koalitionsverhandlungen laufen, nicht den Überblick verlieren«, sagte er mit Blick auf die Gespräche zur Regierungsbildung.

Zwar werde die Pandemie, wenn keine gefährlichere Virusvariante auftrete, im späten Frühjahr 2022 vorbei sein. »Wir werden aber einen schweren Winter haben, wenn wir nicht die nötige Impfquote erreichen.« Daher könnten die Schutzmaßnahmen nicht maßgeblich beendet werden. (dpa)

Ende der Gratistests ab Montag: Was es zu beachten gilt

10:37 Uhr Von Montag an müssen die meisten Menschen in Deutschland für Corona-Schnelltests bezahlen, die vom Bund finanzierten Bürgertests gibt es nicht mehr. Wir haben zusammengefasst, was es zu beachten gilt und für wen Ausnahmeregeln gelten. Tübingen geht von Montag an erneut einen Sonderweg bei den Schnelltests: Auf dem Marktplatz darf sich weiter jeder kostenlos testen lassen. Ein Zertifikat für 3G bekommt aber nicht jeder ausgestellt. (kk) 

So sah es bei den Corona-Tests in der Metzinger Festkelter aus.
So sah es bei den Corona-Tests in der Metzinger Festkelter aus. Foto: Isabelle Wurster
So sah es bei den Corona-Tests in der Metzinger Festkelter aus.
Foto: Isabelle Wurster

FDP fordert Nachbesserung bei Corona-Hilfe

9:45 Uhr Die Südwest-FDP fordert Nachbesserungen bei der jüngst verlängerten Überbrückungshilfe 3 Plus des Bundes für finanziell angeschlagene Betriebe. »Es ist enttäuschend, dass sich der Bund auch hier nicht um Sorgen und Nöte der Unternehmer kümmert und erneut keinen fiktiven Unternehmerlohn gewährt«, sagte der mittelstandspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Erik Schweickert in Stuttgart. (dpa)

Wenig Dynamik bei Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland

8:55 Uhr Bei der Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland gibt es momentan wenig Dynamik. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche heute Morgen mit 64,4 an. Am Vortag hatte der Wert bei 63,8 gelegen, vor einer Woche ebenfalls bei 64,4 (Vormonat: 83,5). (dpa)

Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität

8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 4.305.634 (gestern: 4.295.876) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 94.182 (94.117) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Freitag, 8. Oktober

Die Hospitalisierungsinzidenz steigt an

19 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg ist am Freitag gestiegen, auf jetzt 2,22. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 199. Das sind acht Patienten mehr als am Vortag. Erreicht oder überschreitet die Hospitalisierungsinzidenz an fünf Werktagen in Folge den Wert 8, treten für Ungeimpfte strengere Regeln in Kraft. Gleiches gilt, wenn die Auslastung der Intensivbetten an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen den Wert 250 erreicht oder überschreitet. Aktuell gelten im Südwesten die Regeln der Basisstufe. (GEA)

48 neue Fälle im Landkreis Reutlingen, 35 im Kreis Tübingen

18:03 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Kreis Reutlingen heute 48 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 15.894. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 76,9. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 35 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie dort auf insgesamt 10.985. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen sinkt auf 57,3. (GEA)

Kostenlose Schnelltests: Tübingen macht weiter

17:25 Uhr Am Sonntag endet das Angebot der kostenlosen Schnelltests für alle, von Montag an werden sie nur noch in Ausnahmefällen vom Bund finanziert. In Tübingen darf sich dagegen weiterhin jeder auf dem Marktplatz kostenlos schnelltesten lassen. Ein Zertifikat, das die Corona-Landesverordnung im Rahmen von 3G vorsieht, bekommen aber nur noch bestimmte Personen ausgestellt: 

  • Kinder unter zwölf Jahren, bis Ende des Jahres Kinder unter 18 Jahren, Schwangere sowie Personen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können. Tests für diese Personen werden weiter vom Bund bezahlt.
  • Besonders in Tübingen: Auch sozial schwache Menschen mit Kreis-Bonus-Card bekommen weiter ein Zertifikat ausgestellt, ebenso Menschen mit einer attestierten Angststörung. Auch noch nicht voll immunisierte Personen und Genesene mit Antikörpernachweis bekommen weiter ein Zertifikat. 
Wer keiner dieser Gruppen angehört und trotzdem ein Zertifikat möchte, muss eine Apotheke aufsuchen, sagt DRK-Präsidentin Federle. Beim DRK sei das nicht möglich. Im GEA-Gespräch hat sie mehr zu den Hintergründen des erneuten Tübinger Sonderwegs erzählt. (kk)

Estland und Lettland neue Corona-Hochrisikogebiete

16:35 Uhr Die Bundesregierung stuft Estland, Lettland und die Ukraine von Sonntag an als Corona-Hochrisikogebiete ein. Auch Brunei Darussalam und Jemen fallen dann unter diese Kategorie, wie das Robert-Koch-Institut am Freitag mitteilte. Zugleich werden eine ganze Reihe von Staaten und Regionen nicht mehr so eingestuft: Aserbaidschan, die französischen Überseegebiete Französisch-Polynesien, Guadeloupe, Martinique, St. Barthélemy und St. Martin sowie Indonesien, Kasachstan, Kolumbien und in Norwegen die Provinzen Oslo und Viken. Damit entfallen alle Quarantäneregeln für Einreisende aus dieser Region. (dpa)

Novavax: Teilnehmer an Impfstofftests erhalten weitere Dosen

15:45 Uhr Nach Kritik an Reisebeschränkungen für Tausende freiwillige Teilnehmer an Corona-Impfstofftests bietet die britische Regierung den Probanden nun zwei weitere Impfungen an. Es geht um mehr als 15.000 Menschen, die sich in an Versuchen mit dem Wirkstoff Novavax beteiligt haben. Das Vakzin eines US-Konzerns ist bisher noch nicht zugelassen, deshalb können die Teilnehmer ihren Impfstatus nicht nachweisen und genießen keine Freiheiten etwa bei Reisen. (dpa)

VfB-Profi Roberto Massimo reist nach positivem Corona-Test von U21 ab

14:52 Uhr Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart muss bereits den vierten Corona-Fall verkraften. U21-Nationalspieler Roberto Massimo wurde positiv auf das Coronavirus getestet und reiste vorzeitig von der U21-Nationalmannschaft ab, wie der Deutsche Fußball-Bund am Freitag mitteilte. Der 20-Jährige begibt sich nun in Absprache mit den örtlichen Gesundheitsbehörden und seinem Verein in häusliche Isolation. Zuvor waren bei den Schwaben bereits Abwehrchef Waldemar Anton, Flügelspieler Erik Thommy und Ersatztorhüter Fabian Bredlow positiv auf das Virus getestet worden und sind in Quarantäne. (dpa)

Corona-Verordnung: VfB plant vorerst mit vollem Stadion

14 Uhr Der VfB Stuttgart plant für das kommende Heimspiel gegen Union Berlin am 24. Oktober erstmals nach mehr als eineinhalb Jahren wieder mit einer Vollauslastung seines Stadions. Das teilte der Fußball-Bundesligist am Freitag mit. Grundlage ist die mögliche Änderung der Corona-Schutz-Verordnung in Baden-Württemberg, die für den 15. Oktober geplant ist. Demnach will das Land künftig auch größere Veranstaltungen ohne Maskenpflicht und Abstandsregeln erlauben, wenn nur Geimpfte und Genesene zugelassen sind. (dpa)

Jan Josef Liefers schildert Einsatz auf Intensivstation

12:31 Uhr Mit teils drastischen Worten hat Schauspieler Jan Josef Liefers von seinem Einsatz auf einer Corona-Intensivstation berichtet. »Alle Covid-Patienten hier auf Intensiv waren schwer erkrankt, dem Tod näher als dem Leben. Alle jung, von 28 bis 48 Jahre alt. Alle ungeimpft«, schrieb der 57 Jahre alte Tatort-Star in einem Gastbeitrag, der am Freitag bei »bild.de« zu lesen war. »Auch die beiden hochschwangeren Frauen, deren Kinder per Not-OP geholt wurden und leben, während die Mütter es nicht geschafft haben, wie ich inzwischen weiß.« Der »Tatort«-Star hatte sich im Frühjahr an der Aktion #allesdichtmachen beteiligt, bei der Dutzende Film- und Fernsehschauspieler mit ironisch-satirischen Clips die Coronapolitik in Deutschland kommentiert hatten. (dpa)

Kinos, Theater und Konzertsäle dürfen in Italien wieder voll öffnen

11:10 Uhr Italien hebt die Zuschauerbeschränkungen für kulturelle Veranstaltungen weitgehend auf. Von Montag an dürfen Kinos, Theater, Konzerthallen und andere Unterhaltungsbetriebe wieder zu 100 Prozent ausgelastet werden. Das entschied das Kabinett von Ministerpräsident Mario Draghi nach einer Sitzung am Donnerstagabend. Voraussetzung für die vollständige Öffnung sei aber, dass die jeweilige Region in der Corona-Infektions-Skala »weiß«, also auf der niedrigsten Stufe, ist. Vom Wochenende an dürfte dies auf alle Regionen des Landes zutreffen. Zudem müssen Gäste den »Grünen Pass« haben, der eine Impfung, Genesung oder einen Covid-Test nachweist.

Deutschland-Tourismus im August fast wieder auf Vorkrisenniveau

9:34 Uhr Hotels und Pensionen haben bei den Gästeübernachtungen im Ferienmonat August fast wieder das Vorkrisenniveau erreicht. Die Übernachtungszahlen lagen nur noch um 3,1 Prozent unter dem August 2019, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Mit 56,1 Millionen waren es auch 13,4 Prozent mehr als im August 2020. In der Krise ist Urlaub im eigenen Land im Trend: Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland stieg im August dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahresmonat um 13,7 Prozent auf 51 Millionen. Bei Urlaubern aus dem Ausland hingegen waren es mit 5,1 Millionen trotz eines Zuwachses um 10 Prozent noch 52,7 Prozent weniger als im Jahr vor der Corona-Krise. (dpa)

Studie: Corona-Lockdown macht Kinder psychisch krank

8:31 Uhr  Die Politik der Corona-Lockdowns hat einer aktuellen Studie zufolge weltweit zu deutlich mehr Erkrankungen bei Kindern geführt. Das berichtete die Hilfsorganisation Save the Children am Freitag unter Berufung auf Daten des »Oxford Covid-19 Government Response Trackers«. Zugenommen hätten Fälle von Depressionen, Angstzuständen, Einsamkeit und sogar Selbstgefährdung. Berücksichtigt wurden die Umfrageergebnisse von mehr als 13 000 Kindern in 46 Ländern. 83 Prozent der Kinder berichteten den Angaben zufolge über einen Anstieg von negativen Gefühlen aufgrund der Pandemie. Diese Gefühle zeigten sich bei der Mehrheit der Kinder (96 Prozent) weitaus stärker, nachdem Schulen bereits über 17 Wochen geschlossen waren. (dpa)

Umfrage: Mehrheit der Deutschen gegen Maskenpflicht im Unterricht

7:34 Uhr Die Mehrheit der Menschen in Deutschland ist einer Umfrage zufolge für die Abschaffung der Maskenpflicht im Klassenzimmer. 57 Prozent sind der Meinung, dass die Maskenpflicht im Unterricht abgeschafft werden sollte, wie eine Befragung von Infratest-dimap für den ARD-Deutschlandtrend ergab. Bei den Eltern mit schulpflichtigen Kindern sind es sogar 71 Prozent. Lediglich 37 Prozent sind für eine Beibehaltung der Maskenpflicht an Schulen - und nur 27 Prozent der Eltern schulpflichtiger Kinder. In Berlin müssen jüngere Schüler bis zur sechsten Klasse seit Montag im Unterricht keine Maske mehr tragen, in Bayern entfiel die Tragepflicht im Klassenzimmer zum Wochenbeginn für alle Schüler. Solche oder ähnliche Regelungen gelten auch in anderen Bundesländern oder sind dort in Planung. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 4.295.876 (gestern: 4.284.400) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 94.117 (94.031) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Donnerstag, 7. Oktober

Die Hospitalisierungsinzidenz steigt an

19:45 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg ist am Donnerstag gestiegen, auf jetzt 2,13. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 191. Das sind drei Patienten mehr als am Vortag. Erreicht oder überschreitet die Hospitalisierungsinzidenz an fünf Werktagen in Folge den Wert 8, treten für Ungeimpfte strengere Regeln in Kraft. Gleiches gilt, wenn die Auslastung der Intensivbetten an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen den Wert 250 erreicht oder überschreitet. Aktuell gelten im Südwesten die Regeln der Basisstufe. (GEA)

42 neue Fälle im Landkreis Reutlingen, 30 im Kreis Tübingen

19:04 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Kreis Reutlingen heute 43 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 15.846. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 73. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 30 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie dort auf insgesamt 10.950. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen sinkt auf 61,3. (GEA)

Nordirland streicht Ende Oktober fast alle Corona-Regeln

17:55 Uhr Als letzter Landesteil des Vereinigten Königreichs will Nordirland Ende Oktober fast alle Corona-Regeln aufheben. Wie die Nachrichtenagentur PA am Donnerstag meldete, soll am 31. Oktober die Regel fallen, einen Meter Abstand zu halten. Nachtclubs dürfen öffnen, in Pubs müssen Gäste nicht mehr am Sitzplatz bedient werden. Bereits am 14. Oktober sollen Besucher Veranstaltungen in geschlossenen Räumen wieder im Stehen verfolgen dürfen. Die Regierung der britischen Provinz will den PA-Informationen zufolge dabei auf die 3G-Regel setzen: Veranstalter und Nachtclubbetreiber sollen gebeten werden, von Besuchern einen Nachweis über vollständige Impfung, Genesung oder aktuellen negativen Corona-Test zu verlangen. (dpa)

Corona-Impfung: Stiko empfiehlt Auffrischung für Senioren ab 70

16:28 Uhr Die Ständige Impfkommission empfiehlt jetzt auch allen Senioren ab 70 Jahren eine Corona-Auffrischimpfung. Im höheren Alter falle die Immunantwort nach Impfungen insgesamt geringer aus und Impfdurchbrüche könnten häufiger auch zu einem schweren Krankheitsverlauf führen, hieß es in der Begründung. In Pflegeeinrichtungen könne ein sogenannter Booster wegen eines erhöhten Ausbruchsrisikos auch Senioren unter 70 Jahren gespritzt werden. Die Empfehlung für eine Auffrischimpfung gilt darüber hinaus auch für Pflegepersonal in ambulanten und stationären Einrichtungen für ältere Menschen und andere Covid-Risikogruppen sowie für medizinisches Personal mit direktem Kontakt zu Patienten. (dpa)

Impfkommission: Impfschutz bei Johnson & Johnson ungenügend

15:31 Uhr Wer mit dem Corona-Impfstoff von Johnson & Johnson geimpft wurde, sollte laut der Ständigen Impfkommission (Stiko) eine zusätzliche mRNA-Impfstoffdosis für einen besseren Schutz erhalten. Dies könne ab vier Wochen nach der Johnson & Johnson-Impfung erfolgen, teilte das Expertengremium am Donnerstag mit. Zur Begründung verwies die Stiko auf sogenannte Impfdurchbrüche: Im Verhältnis zur Zahl der verabreichten Dosen würden in Deutschland die meisten dieser Ansteckungen bei Geimpften mit Johnson & Johnson verzeichnet. Die Wirksamkeit gegen die hierzulande vorherrschende Delta-Variante sei im Unterschied zu den anderen Corona-Impfstoffen vergleichsweise gering, hieß es. Die Stiko spricht von ungenügendem Impfschutz. (dpa)

Vier Club-Besucher mit Coronavirus infiziert

14:43 Uhr  Mindestens vier Besucher eines Ulmer Clubs haben sich mit dem Coronavirus infiziert. Wie der Alb-Donau-Kreis mitteilte, lagen zunächst positive PCR-Testergebnisse von drei Personen vor, die sich am Mittwoch vergangener Woche alle zur gleichen Zeit in dem Club aufgehalten hatten. »Es ist davon auszugehen, dass diese zu diesem Zeitpunkt ansteckend waren«, hieß es vom Gesundheitsamt. Wie eine Sprecherin am Donnerstag sagte, sei auch eine vierte Person positiv getestet worden. Während drei Besucher wohl schon am Mittwoch infiziert waren, könnte sich die vierte Person erst im Club angesteckt haben. (dpa)

Nächster Corona-Fall beim VfB: Auch Bredlow in Quarantäne

13:57 Uhr Beim VfB Stuttgart gibt es einen weiteren Corona-Fall. Nach Abwehrchef Waldemar Anton und Flügelspieler Erik Thommy wurde auch Ersatztorhüter Fabian Bredlow positiv auf das Virus getestet, wie der Fußball-Bundesligist am Donnerstag mitteilte. Bredlow habe zuvor am Mittwoch schon nicht am Mannschaftstraining teilgenommen und befinde sich nun genau wie Anton und Thommy in häuslicher Isolation.

Kyrie Irving
Offiziell ist der Impfstatus des in Australien geborenen Ausnahmespielers nicht bekannt: Kyrie Irving von Brooklyn Nets. Foto: Carlos Osorio/AP/dpa
Offiziell ist der Impfstatus des in Australien geborenen Ausnahmespielers nicht bekannt: Kyrie Irving von Brooklyn Nets. Foto: Carlos Osorio/AP/dpa

Maskengegnerin bedroht Tankstellen-Mitarbeiterin

12:55 Uhr Eine 56-Jährige ohne Mundschutz soll in Mülheim eine Tankstelleninhaberin mit dem Tode bedroht haben, weil diese sie auf die Maskenpflicht aufmerksam gemacht hatte. Die Maskengegnerin habe angekündigt, eine Waffe zu holen und alle Anwesenden zu erschießen, teilte die Essener Polizei am Donnerstag mit. Sie sei von alarmierten Beamten in der Nähe der Tankstelle in Gewahrsam genommen worden. Eine Waffe habe sie nicht dabei gehabt. Die Frau machte laut Polizei bei dem Vorfall vom Mittwoch einen »sehr verwirrten Eindruck«. Sie sei in eine Klinik gebracht worden. (dpa)

Tourismus: Übernachtungszahlen im August fast auf Vor-Corona-Niveau

12 Uhr Ein Schub beim Inlandstourismus hat die Übernachtungszahlen im Bayern im August fast auf das Vor-Corona-Niveau des Jahres 2019 gehoben. 11,4 Millionen Übernachtungen bedeuten gegenüber dem vergangenen Jahr ein Plus von 14,9 Prozent, wie das Landesamt für Statistik am Donnerstag mitteilte. Zudem liegt der Wert nur gut zwei Prozent unter den Zahlen aus dem August 2019. Im Vergleich zur Zeit vor der Pandemie fehlen vor allem Gäste aus dem Ausland. Mit 1,1 Millionen Übernachtungen im August waren es nicht einmal halb so viele wie 2019. Bei den Gäste aus dem Inland steht dagegen sogar ein Plus von gut einer Million gegenüber 2019 auf 10,2 Millionen Übernachtungen. (dpa)

Pandemie beschert Wohnmobilhersteller Hymer Rekordjahr

11:04 Uhr Das geänderte Reiseverhalten vieler Deutscher in der Corona-Pandemie hat dem Wohnmobilhersteller Hymer ein Rekordjahr beschert. Der Umsatz sei im Finanzjahr 2020/21 um 23 Prozent auf einen Höchstwert von 2,7 Milliarden Euro gestiegen, sagte der Vorstandsvorsitzende der Erwin Hymer Group, Martin Brandt, am Donnerstag in Bad Waldsee (Landkreis Ravensburg). 65.000 ausgelieferte Campervans, Wohnmobile und Caravans zwischen 1. August 2020 und 31. Juli 2021 seien ebenfalls eine neue Bestmarke. Diese lag im vorangegangenen Geschäftsjahr bei 55.000 Fahrzeugen. (dpa)

Vermutlich mehr Corona-Geimpfte als gedacht

10:01 Uhr Das Robert Koch-Institut (RKI) geht von mehr Corona-Geimpften als in der offiziellen Statistik aus. Es sei anzunehmen, dass unter Erwachsenen in Deutschland bis zu 84 Prozent mindestens einmal geimpft sind und bis zu 80 Prozent bereits die zweite Dosis erhalten haben (Stichtag 5.10.), heißt es in einem aktuellen RKI-Bericht. Die Schätzung beruht auf Bürgerbefragungen und Meldedaten. Laut offizieller Impfquoten-Statistik haben bislang knapp 80 Prozent der Über-18-Jährigen eine erste Dosis bekommen, gut 75 Prozent bereits die Zweite. (dpa)

Großes Corona-Denkmal in Indonesien vor der Fertigstellung

8:58 Uhr Indonesien bereitet sich auf die Einweihung eines großen Monuments für die Opfer der Corona-Pandemie in der Millionenstadt Bandung auf Java vor. In den vergangenen Tagen wurden die Namen von Mitarbeitern des Gesundheitssystems, die in Verbindung mit Covid-19 gestorben sind, in das Stein-Denkmal eingraviert. Am 10. November soll das Ehrenmal im Gasibu Field, einem öffentlichen Park im Herzen der Stadt, enthüllt werden. Statistiken zufolge sind in dem südostasiatischen Inselstaat mehr als 2000 Mitarbeiter des Gesundheitssystems im Zuge der Pandemie gestorben. (dpa)

Entwicklerin fordert gerechtere Verteilung von Impfstoffen

7:44 Uhr Die Entwicklerin des Astrazeneca-Impfstoffes, Sarah Gilbert, hat zu einer gerechteren Verteilung der verfügbaren Corona-Impfdosen aufgerufen. »Es ist entscheidender denn je, dass wir nicht die Leben vergessen, die gerettet werden könnten, indem erste und zweite Impfdosen an die gefährdetesten Bevölkerungsgruppen in aller Welt vergeben werden«, schrieb die Immunologin der Universität Oxford in dieser Woche gemeinsam mit einem Kollegen in der Zeitschrift »Science Translational Medicine«. Es müssten größere Anstrengungen unternommen werden, um die Impfstoffe in aller Welt verfügbar zu machen. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 4.284.400 (gestern: 4.272.764) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 94.031 (93.963) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Mittwoch, 6. Oktober

Gut jeder zweite Ungeimpfte in Baden-Württemberg könnte umgestimmt werden

18:54 Uhr In Baden-Württemberg könnten laut einer Befragung mehr als die Hälfte der Menschen, die nicht gegen Corona geimpft sind, doch noch zu einer Impfung umgestimmt werden. Dies geht aus einer Umfrage des Marktforschungsunternehmens Kantar im Auftrag des Sozialministeriums in Stuttgart hervor. »Es kam heraus, dass wir mehr als die Hälfte der derzeit Ungeimpften von einer Impfung überzeugen können. 33 Prozent der Ungeimpften zögern, 14 Prozent sind unsicher und zwölf Prozent sind impfbereit. Unter allen Befragten haben wir rund zehn Prozent eindeutige Impfgegner«, sagte Sozialminister Manfred Lucha (Grüne). Die Ungeimpften gaben in der Studie an, dass sie sich am ehesten von geimpften Personen aus dem Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis überzeugen ließen. Auch von eigenen Ärzten könnten sie überzeugt werden, sich impfen zu lassen, so Lucha. (dpa)

Die Hospitalisierungsinzidenz im Land geht weiter zurück

18:18 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg ist am Mittwoch weiter gesunken, auf jetzt 1,98 gesunken. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 194. Das ist ein Patient mehr als am Vortag. Erreicht oder überschreitet die Hospitalisierungsinzidenz an fünf Werktagen in Folge den Wert 8, treten für Ungeimpfte strengere Regeln in Kraft. Gleiches gilt, wenn die Auslastung der Intensivbetten an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen den Wert 250 erreicht oder überschreitet. Aktuell gelten im Südwesten die Regeln der Basisstufe. (GEA)

53 neue Fälle im Landkreis Reutlingen, 25 im Kreis Tübingen

17:54 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Kreis Reutlingen heute 53 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 15.804. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 70,3. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 25 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie dort auf insgesamt 10.920. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen sinkt auf 56,5. (GEA)

Drohbriefe gegen Thüringer Ärzte wegen Corona-Impfungen

16:46 Uhr In Thüringen haben mehrere Ärzte, die gegen Covid-19 impfen, Drohbriefe erhalten. Die Briefe einer Person aus dem Lager der Impfgegner seien seit Freitag bei Medizinern eingegangen, sagte Jörg Mertz, Leiter des Pandemiestabs der Kassenärztlichen Vereinigung (KV), am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Auch der KV-Vorstand habe einen solchen Brief erhalten. Die Briefe seien von einer »gewissen Radikalität, die wir so nicht kennen«, sagte Mertz. Mertz zufolge ist die Person bekannt, da sie Namen und Adresse in den Briefen hinterlassen habe. (dpa)

Testpflicht für Schüler bis Weihnachten

16 Uhr Um den Präsenzunterricht in den Schulen im Herbst und Winter abzusichern, setzt das Land Baden-Württemberg die regelmäßigen Corona-Tests in Schulen bis Jahresende fort. Die grün-schwarze Regierung beschloss einen entsprechenden Vorschlag des Sozialministeriums. Ursprünglich sollte nur bis zu Beginn der Herbstferien Ende Oktober kontinuierlich getestet werden. Ungeimpfte Kinder und Jugendliche müssen demnach bis Weihnachten dreimal die Woche einen Corona-Schnelltest machen. Bei PCR-Tests reichen zwei pro Woche. Die Regel gilt nicht für Geimpfte und Genesene. (dpa)

RKI und Gesundheitsminister raten zur Grippe-Impfung

15:30 Uhr Deutschland droht im Herbst und Winter gleichzeitig eine wachsende Corona- und eine Grippewelle. Deshalb riefen der Chef des RKI und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) in Berlin eindringlich zur Grippe-Impfung auf. Weil es in Deutschland im vergangenen Jahr infolge des Lockdowns so gut wie keine Grippe gegeben hatte, sei das Risiko einer Grippewelle in diesem Jahr umso höher, sagte Spahn.  Der Vorsitzende der Ständigen Impfkommission, Thomas Mertens, sagte, es könnte nach dem Ausbleiben in der vergangenen Saison nun eine stärkere Grippewelle geben. Der RKI-Chef betonte, dass man im Herbst und Winter mit steigenden Corona-Fällen rechnen müsse. (dpa)

Schweden setzt Moderna-Impfstoff bei Jüngeren aus

14:42 Uhr Der Corona-Impfstoff von Moderna wird in Schweden vorerst keinen Menschen unter 30 Jahren mehr verabreicht. Die Gesundheitsbehörde Folkhälsomyndigheten hat beschlossen, den Einsatz des Präparats des US-Unternehmens für die Jahrgänge 1991 und jünger vorsichtshalber vorläufig bis zum 1. Dezember auszusetzen. Grund dafür sind Anzeichen eines erhöhten Risikos von Nebenwirkungen wie die Entzündung des Herzmuskels (Myokarditis) oder Herzbeutels (Perikarditis), wie die Behörde am Mittwoch mitteilte. Das Risiko, davon betroffen zu sein, sei jedoch äußerst gering. Die betroffene Altersgruppe sollte stattdessen den Impfstoff von Biontech/Pfizer erhalten, empfahl die Behörde. (dpa)

Tourismusbranche erholt sich langsam

14 Uhr Beim weltgrößten Touristikanbieter Tui erholt sich das Geschäft allmählich - zusätzlich stocken die Eigentümer die Finanzen für die geplante Rückzahlung der Staatshilfen deutlich auf. Die Hannoveraner berichteten am Mittwoch von spürbar anziehenden Buchungen im zurückliegenden Sommer. Außerdem steige das Interesse der Kunden für den bevorstehenden Winter und das kommende Jahr. Zugleich machte der Tui-Aufsichtsrat den Weg für eine neuerliche Kapitalerhöhung frei. So will der in der Corona-Krise stark unter Druck geratene und staatlich gestützte Konzern seinen Spielraum erweitern. (dpa)

Land will Corona-Tests an Schulen bis Jahresende

13:13 Uhr Baden-Württemberg will die regelmäßigen Corona-Tests in Schulen über die Herbstferien hinaus bis zum Jahresende fortsetzen. Das geht aus einer Kabinettsvorlage des Sozialministeriums hervor, die der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart vorliegt. Ungeimpfte Kinder und Jugendliche müssen demnach bis Weihnachten dreimal die Woche einen Corona-Schnelltest machen. Bei PCR-Tests reichen zwei pro Woche. Die Regel gilt nicht für Geimpfte und Genesene. (dpa)

RKI warnt vor Doppelbelastung der Kliniken

12:55 Uhr Mit Blick auf Herbst und Winter hat der Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI) vor einer Doppelbelastung des Gesundheitssystems durch Grippe und Covid-19 gewarnt. Es gelte zu verhindern, dass zu viele Fälle der beiden Erkrankungen parallel versorgt werden müssen, sagte Lothar Wieler am Mittwoch in Berlin. »Wenn viele Covid-19- und viele Grippe-Erkrankte gleichzeitig auftreten, dann werden die Krankenhäuser massiv belastet.« Dies wäre auch gefährlich für andere Patienten, die die Krankenhausbetten benötigten. Ein solches Szenario lasse sich am besten mit Impfungen und dem Tragen von Masken, Abstand halten, Hygiene, Lüften und Nutzen der Corona-Warn-App vermeiden, betonte Wieler. (dpa)

Maskenpflicht fällt in NRW ab November

12 Uhr Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat eine Lockerung der Maskenpflicht an den Schulen in dem Bundesland ab dem 2. November in Aussicht gestellt. Unter Berücksichtigung des weiteren Infektionsgeschehens sei es die Absicht der Landesregierung, die Maskenpflicht im Unterricht auf den Sitzplätzen mit Beginn der zweiten Woche nach den Herbstferien abzuschaffen, heißt es in einer am Mittwoch versendeten Schulmail des NRW-Schulministeriums. Eine Maskenpflicht besteht dann nur noch im übrigen Schulgebäude. Im Außenbereich gibt es bereits heute keine Maskenpflicht mehr. In einer Reihe von Bundesländern ist die Maskenpflicht an Schulen bereits gelockert.  (dpa)

Mobile Impfaktionen im Landkreis Tübingen

11:20 Uhr Das Mobile Impfteam des Universitätsklinikums Tübingen führt ab sofort in den Landkreisen Tübingen, Reutlingen und Böblingen mit mobilen Teams und einem mobilen Impfbus Vor-Ort-Impfaktionen durch. Im Impfbus erfolgt eine vorherige Aufklärung durch einen Arzt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Vorgelegt werden sollte ein Ausweisdokument. Zum Einsatz kommt der Impfstoff von Biontech/Pfizer; hier sind Erst- oder Zweitimpfungen sowie auch Auffrischungsimpfungen möglich. Ebenso kann vor Ort der Impfstoff von Janssen gewählt werden, hier bedarf es nur einer Impfung. Der Impfbus kommt am Donnerstag 7.10. von 12:30 bis 15:30 Uhr an den Schlossweiherplatz in Hirrlingen. Am selben Tag macht er von 16 bis 20 Uhr Halt am Rewe-Parkplatz in Bodelshausen. Am Samstag 9.10. ist der Bus von 11 bis 17 Uh am Elbenplatz Böblingen. (pm)

Tübingen: Quarantänebescheid nur noch auf Verlangen

10:40 Uhr Positiv getestete Personen, deren Haushaltsangehörige sowie enge Kontaktpersonen erhalten nur noch auf Verlangen einen Bescheid zur Quarantäne. Wer diese benötigt, muss sie bei der Stadt Tübingen, Fachabteilung Ordnung und Gewerbe, beantragen. Ein Formular dafür befindet sich auf der Internetseite. Aufgrund der unterschiedlichen Quarantänedauer für nicht-immunisierte enge Kontaktpersonen und Haushaltsangehörige werden die Bescheinigungen nun individualisiert ausgestellt. Bei positiv getesteten Personen beträgt die Dauer der Quarantäne nach wie vor 14 Tage. Kontaktpersonen und Haushaltsangehörige, die ihre Quarantäne früher beenden möchten, müssen dem Antrag einen Testnachweis beifügen. Das Tübinger Tagesticket wird dafür nicht akzeptiert. (pm)

Testzentrum in der Metzinger Festkelter schließt

10 Uhr Das Testzentrum in der Festkelter am Metzinger Kelternplatz wird ab Samstag geschlossen. Zuvor war die Nachfrage nach Corona-Schnelltests in den vergangenen Wochen gesunken. Mittlerweile geht sie stark gegen null. Das Testangebot in der Festkelter wurde seit Februar 2021 unter der Federführung der Stadt und der städtischen Feuerwehr gemeinsam mit dem DRK Metzingen und der DLRG Metzingen betrieben. In der Hochphase wurden bis zu 1 200 Tests pro Woche gemacht. Insgesamt wurden in der Festkelter über 20 000 kostenlose Tests vorgenommen. (GEA)

Ausbeutung, Menschenhandel, Gewalt: Der Alltag in Bordellen ist alles andere als rosig, sagen die Bündnis-Gründerinnen und forde
Ausbeutung, Menschenhandel, Gewalt: Der Alltag in Bordellen ist alles andere als rosig. Foto: Scholz/dpa
Ausbeutung, Menschenhandel, Gewalt: Der Alltag in Bordellen ist alles andere als rosig.
Foto: Scholz/dpa

Kreisimpfzentrum Reutlingen: Abgelaufener Impfstoff wohl wirksam

9:25 Uhr Das im Kreisimpfzentrum Sindelfingen verabreichte abgelaufene Corona-Vakzin von Moderna war wirksam. Wie das Landratsamt Böblingen mitteilte, haben sich 250 Betroffene auf Antikörper testen lassen. Keiner dieser getesteten Menschen müsse nachgeimpft werden, so ein Sprecher. Im Kreisimpfzentrum Sindelfingen waren im August und September 630 Menschen mit Moderna-Impfstoff geimpft, der bereits abgelaufen war. Betroffen waren auch 139 Impfdosen im Kreisimpfzentrum Reutlingen und 71 im Kreisimpfzentrum Esslingen. Ursache war dem Landratsamt zufolge ein Etikettierungsfehler. (dpa)

Reutlingen: Uni startet mit Präsenzunterricht ins Wintersemester

8:46 Uhr Diese Woche wurden die neuen Erstsemester-Studierenden auf dem Reutlinger Campus empfangen.  Rund 1.000 Erstsemester-Studierende sind zum Wintersemester 2021/2022 mit Präsenzveranstaltungen in ihren neuen Lebensabschnitt gestartet. Sie wurden unter Einhaltung der geltenden Abstands- und Hygieneregeln in den Fakultäten der Angewandten Chemie, Informatik, Technik sowie Textil & Design empfangen. Die ESB Business School startete traditionell zwei Wochen früher ihren Lehrbetrieb und konnte daher wichtige Erkenntnisse für den Umgang mit der aktuellen Situation liefern. (GEA)

Politik befürchtet schwierigen Herbst

8:13 Uhr Der befürchtete Anstieg an Corona- und Grippe-Infektionen im Herbst und Winter rückt in Berlin in den Blick.  Das RKI hatte in seinem jüngsten Wochenbericht eine Zunahme bei den Corona-Zahlen vorhergesagt. Als Gründe nannte das RKI, dass es noch immer eine große Zahl ungeimpfter Menschen gebe und Kontakte in Innenräumen im Herbst zunähmen. Zudem fürchten Ärzte eine Grippewelle. Derzeit gibt es bereits eine Häufung an Atemwegsinfekten bei Minderjährigen. Ärzte berichten davon, dass nun Infekte nachgeholt würden, die es wegen des teilweisen Lockdowns im vergangenen Winter und Frühjahr nicht gegeben habe. (dpa)

Corona-Tests an Schulen bis Jahresende

7:30 Uhr  Baden-Württemberg will die regelmäßigen Corona-Tests in Schulen über die Herbstferien hinaus bis zum Jahresende fortsetzen. Das geht aus einer Kabinettsvorlage des Sozialministeriums hervor, die der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart vorliegt. Ungeimpfte Kinder und Jugendliche müssen demnach bis Weihnachten dreimal die Woche einen Corona-Schnelltest machen. Bei PCR-Tests reichen zwei pro Woche. Die Regel gilt nicht für Geimpfte und Genesene. Ursprünglich sollte nur bis zu Beginn der Herbstferien Ende Oktober kontinuierlich getestet werden.

Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 4.272.764 (gestern:4.265.001) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 93.963 (93.887) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Dienstag, 5. Oktober

Die Lage in den Intensivstationen entspannt sich leicht

19 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg ist am Dienstag leicht auf 2,11 gesunken. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 193. Das sind drei Patienten mehr als am Vortag. Erreicht oder überschreitet die Hospitalisierungsinzidenz an fünf Werktagen in Folge den Wert 8, treten für Ungeimpfte strengere Regeln in Kraft. Gleiches gilt, wenn die Auslastung der Intensivbetten an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen den Wert 250 erreicht oder überschreitet. Aktuell gelten im Südwesten die Regeln der Basisstufe. (GEA)

Berlin: Keine Besucher-Obergrenze mehr für 2G-Veranstaltungen

18:11 Uhr Bei Großveranstaltungen in Berlin gelten ab Sonntag keine Obergrenzen mehr für Besucherzahlen, wenn alle Teilnehmer gegen Corona geimpft oder genesen sind (2G). Das beschloss der Berliner Senat am Dienstag. Galt zuvor eine Obergrenze von 25 000 Menschen, so könnte nach den neuen Regeln etwa das Olympiastadion wieder komplett gefüllt werden - und die Teilnehmer müssten keine Maske tragen. (dpa)

41 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 29 im Landkreis Tübingen

17:53 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Kreis Reutlingen heute 41 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 15.751. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt auf 69,9. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 29 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie dort auf insgesamt 10.895. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen sinkt auf 68,3. (GEA)

Planungen für 2G-Regel: VfB Stuttgart würde volles Stadion begrüßen

17:11 Uhr Der VfB Stuttgart würde eine größere Zuschauerzahl als Folge einer möglichen neuen Corona-Verordnung in Baden-Württemberg begrüßen. »Wenn die Landesregierung es uns ermöglichen würde, die Mercedes-Benz Arena wieder voll auszulasten, dann würden wir das auch umsetzen«, sagte der Kommunikationschef des schwäbischen Fußball-Bundesligisten, Tobias Kaufmann, am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur: »Der VfB und seine Fans sehnen ein volles Stadion herbei.« Baden-Württemberg will Mitte Oktober eine neue Corona-Verordnung einführen. Demnach will das Land künftig auch größere Veranstaltungen ohne Maskenpflicht und Abstandsregeln erlauben, wenn nur Geimpfte und Genesene zugelassen sind. Geplant ist ein 2G-Optionsmodell, das es in einigen Bundesländern schon länger gibt. Damit könnte es auch wieder volle Säle und volle Fußballstadien geben, teilte das Sozialministerium in Stuttgart mit. (dpa)

Hunderte von mutmaßlich falschen Corona-Impfungen in Bayern betroffen

16:05 Uhr Mehrere hundert Menschen im Landkreis Donau-Ries sollen mutmaßlich falsch ausgestellte Corona-Impfbescheinigungen einer Hausarztpraxis erhalten haben. Dies sagten am Dienstag Vertreter des Landratsamtes, der Polizei und der Staatsanwaltschaft in Donauwörth. Ein Hausarzt wird verdächtigt, seinen Patienten Impfausweise über Corona-Schutzimpfungen ausgestellt zu haben, ohne tatsächlich einen Impfstoff gespritzt zu haben. Es gebe nach bisherigen Erkenntnissen einerseits Betroffene, die nur für einen Stempel im Impfbuch in die Praxis in Nordschwaben gegangen seien und keine Spritze bekommen hätten. Andererseits gebe es Patienten, die davon ausgegangen seien, korrekt geimpft worden zu sein, obwohl dies wohl nicht der Fall gewesen sei. Wie Landrat Stefan Rößle (CSU) betonte, habe seine Behörde dem Mediziner mittlerweile untersagt, die Praxis wieder zu öffnen. (dpa)

Bescheide zur Quarantäne werden in Tübingen nur noch auf Verlangen ausgestellt

14:36 Uhr Positiv getestete Personen, deren Haushaltsangehörige sowie enge Kontaktpersonen erhalten nur noch auf Verlangen einen Bescheid zur Quarantäne, die sogenannte Absonderungsbescheinigung, teilte die Stadtverwaltung mit. Wer diese benötigt, muss sie bei der Stadt, Fachabteilung Ordnung und Gewerbe, beantragen. Ein Formular hierfür befindet sich auf der städtischen Internetseite.  Aufgrund der unterschiedlichen Quarantänedauer für nicht-immunisierte enge Kontaktpersonen und Haushaltsangehörige (zwischen fünf und zehn Tagen) werden die Bescheinigungen nun individualisiert ausgestellt. Bei positiv getesteten Personen beträgt die Dauer der Quarantäne nach wie vor 14 Tage. Kontaktpersonen und Haushaltsangehörige, die ihre Quarantäne früher beenden möchten, müssen dem Antrag einen Testnachweis beifügen. Das Tübinger Tagesticket wird für die Verkürzung der Quarantäne nicht akzeptiert. (pm)

Umfrage: Menschen machen sich weniger Sorgen wegen Corona

13:28 Uhr  Trotz anhaltend hoher Infektionszahlen machen sich die Menschen in Deutschland weniger Sorgen über die Auswirkungen des Coronavirus. In einer am Dienstag veröffentlichten Umfrage des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) gaben lediglich 12 Prozent der Befragten an, über körperliche Auswirkungen beunruhigt oder sehr beunruhigt zu sein. 17 Prozent erklärten, beunruhigt über ihre psychische Gesundheit zu sein. 11 Prozent machen sich demzufolge Gedanken über ihre wirtschaftliche Situation. Die Menschen gehen zum Herbstbeginn auch weniger auf Distanz zu ihren Mitmenschen, um sich vor einer möglichen Ansteckung zu schützen. (dpa)

Baden-Württemberg will 2G-Optionsmodell für Gastronomie und Veranstaltungen

12:17 Uhr Baden-Württemberg will ein 2G-Optionsmodell einführen, bei dem Gastronomen und Veranstalter nur noch Geimpfte oder Genesene zulassen können. Dann könne auf Corona-Schutzmaßnahmen wie Maskenpflicht oder Abstandsregeln verzichtet werden, sagte ein Sprecher des Sozialministeriums. Bisher gilt das 3G-Modell, wonach auch Getestete Zutritt haben. Die neue Regelung soll mit der Änderung der Corona-Verordnung voraussichtlich Mitte Oktober in Kraft treten. Weitere Details, also zum Beispiel die damit verbundenen Betreiberpflichten, stünden noch nicht fest. (dpa)

Lehrerverband fordert einheitliche Corona-Regelungen

11:08 Uhr Der Deutsche Lehrerverband hat ein Ende der unterschiedlichen Corona-Regelungen an Schulen gefordert. Vor der Tagung der Kultusministerkonferenz Ende der Woche forderte Verbandspräsident Heinz-Peter Meidinger in der »Rheinischen Post« einheitliche Kriterien für Testungen, Maskenpflicht und den erforderlichen Mindestabstand in Schulen bei stark steigenden Inzidenzen. Ebenso müssten die Infektions- und Quarantänezahlen wöchentlich bundesweit erfasst werden. »Das größte Ärgernis für uns als Lehrerverband ist die Tatsache, dass bei den Corona-Maßnahmen derzeit wieder ein Rückfall in die wildeste Kleinstaaterei stattgefunden hat«, sagte Meidinger. (dpa)

Corona beeinträchtigt die Psyche von jungen Menschen

10:16 Uhr Die Corona-Pandemie hat dem UN-Kinderhilfswerk Unicef zufolge auch die psychische Gesundheit von jungen Menschen beeinträchtigt. Eine Umfrage in 21 Ländern ergab demnach, dass sich jeder fünfte Mensch im Alter zwischen 15 und 24 Jahren »häufig depressiv fühlt oder wenig Interesse daran hat, Dinge zu tun«. Das geht aus einem Unicef-Bericht hervor, für den Kinder und junge Erwachsene in 21 Ländern befragt wurden. Die Organisation stellt dabei einen direkten Bezug zu den Auswirkungen der Pandemie her. (dpa)

Keine Impfung? Kein Gehalt! US-Ligen gehen Profis ans Geld

9:20 Uhr Wer in den US-Profiligen NBA und NHL eine Partie verpasst, weil er sich nicht gegen Corona hat impfen lassen, bekommt kein Gehalt. Diese und weitere Regeln führen zu einer hohen Impfquote vor den Saisonstarts.

Bei Krankenhauspersonal noch fünf Prozent Ungeimpfte

8:14 Uhr Fünf Prozent des Krankenhauspersonals in einer Online-Befragung des Robert Koch-Instituts (RKI) sind im Sommer noch nicht gegen Covid-19 geimpft gewesen. Mit 91 Prozent gab der überwiegende Großteil der Teilnehmenden an, bereits vollständig geimpft zu sein. Weitere vier Prozent waren im Studienzeitraum von Ende Juni bis Ende Juli noch unvollständig geimpft. Das geht aus dem aktuellen RKI-Ergebnisbericht hervor. Die Fragen der Behörde beantworteten demnach knapp 17.000 Beschäftigte von 111 Kliniken auf freiwilliger Basis. 

Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 4.265.001 (gestern: 4.260.494) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 93.887 (93.798) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Montag, 4. Oktober

Auslastung der Intensivstationen nimmt zu

19 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg ist am Montag auf 2,2 gestiegen. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 190. Das sind 13 Patienten mehr als am Vortag. Erreicht oder überschreitet die Hospitalisierungsinzidenz an fünf Werktagen in Folge den Wert 8, treten für Ungeimpfte strengere Regeln in Kraft. Gleiches gilt, wenn die Auslastung der Intensivbetten an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen den Wert 250 erreicht oder überschreitet. Aktuell gelten im Südwesten die Regeln der Basisstufe. (GEA)

Bayern lockert für Geimpfte und Genesene: Maskenpflicht fällt

18:19 Uhr Bayern lockert massiv die Corona-Beschränkungen für all jene Veranstaltungen, zu denen freiwillig nur Geimpfte und von Corona Genesene Zutritt haben (2G-Regel). Das beschloss die bayerische Staatsregierung auf der Sitzung des Ministerrates am Montag in München. Alternativ können auch Menschen zugelassen werden, die einen negativen PCR-Test vorweisen (3G plus). Dafür entfallen dann Maskenpflicht, Obergrenzen bei der Personenzahl, Alkoholverbot und Mindestabstandsgebot. Die Regelungen gelten von diesen Mittwoch an und können etwa bei Kulturveranstaltungen, Sportereignissen, Kongressen, in Bibliotheken und Musikschulen angewandt werden. Sie seien rein freiwillig für die Veranstalter. (dpa)

Fünf neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen seit Freitag, drei in Tübingen

17:42 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Kreis Reutlingen heute fünf neue Corona-Fälle. Seit Freitag sind 52 Fälle hinzugekommen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 15.710. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt auf 77,6. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA drei Neuinfektionen (40 seit Freitag). Damit steigt die Zahl der Erkrankungen auf insgesamt 10.866. Die 7-Tages-Inzidenz im Kreis Tübingen sinkt auf 70,9. (GEA)

Transparenzhinweis: Die Landratsämter von Reutlingen und Tübingen übermitteln künftig keine tagesaktuellen Corona-Neuinfektionen. Deswegen werden im Live-Ticker ab sofort die Werte des Landesgesundheitsamtes verwendet. (GEA)

Lauterbach: Schnelle Regierungsbildung wegen Corona

16:43 Uhr Der SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach fordert eine schnelle Regierungsbildung, um in der Corona-Politik handlungsfähig zu bleiben. Angesichts des bevorstehenden Winters könne man sich langwierige Koalitionsverhandlungen nicht leisten, sagte Lauterbach am Montag im Inforadio vom rbb. Andernfalls plädierte er für ein Corona-Übergangsgremium: »Wenn es sich tatsächlich länger hinziehen würde, dann wäre es nicht dumm, ein Gremium zu schaffen, das zwischenzeitlich arbeitet. Aber ich glaube, das wird nicht notwendig sein, ich rechne mit einer schnellen Entscheidung für die Ampel-Koalition«. (dpa)

Airlines haben Tiefpunkt der Krise überschritten

15:40 Uhr Die Corona-Pandemie wird der Luftfahrt-Branche nach Verbandsschätzungen Verluste von mehr als 200 Milliarden Dollar einbringen. Für dieses Jahr sei noch mit einem Minus von 52 Milliarden Dollar (aktuell 44,7 Mrd Euro) zu rechnen, sagte der Generaldirektor des globalen Airline-Verbandes IATA, Willie Walsh, am Montag. Zugleich sei der Tiefpunkt der Krise überschritten, betonte er bei der IATA-Jahrestagung in Boston. Für das kommende Jahr erwartet die Branchenorganisation noch rote Zahlen von rund zwölf Milliarden Dollar, bis die Industrie 2023 unterm Strich wieder mit Gewinn arbeiten werde. (dpa)

Verdacht auf Impf-Manipulation: Patienten lassen sich testen

14:46 Uhr Nach möglicherweise falsch bescheinigten Corona-Impfungen in Nordschwaben haben am Montag erste Patienten das Testangebot des Landratsamtes Donau-Ries angenommen. Es gebe ein reges Interesse an den Tests, sagte ein Sprecher der Kreisbehörde in Donauwörth. Am Dienstag will das Landratsamt zusammen mit der Polizei weitere Informationen zu dem Fall bekanntgeben. Ein Hausarzt aus dem Landkreis steht im Verdacht, seinen Patienten Impfausweise über Corona-Schutzimpfungen ausgestellt zu haben, ohne tatsächlich einen Impfstoff gespritzt zu haben. Alle Patienten der Praxis sind deswegen nun aufgerufen, eine Antikörperbestimmung durchführen zu lassen. (dpa)

Österreich hält vorerst an kostenlosen Corona-Tests fest

13:44 Uhr In Österreich bleiben entgegen ursprünglichen Plänen kostenlose Corona-Tests vorerst möglich. Der Gesundheitsausschuss werde am Dienstag Zuschüsse für Impfungen, für Rettungseinsätze, für Schutzausrüstungen und für Testungen bis Ende März beschließen, teilte das Gesundheitsministerium am Montag in Wien mit. Weiterhin würden die Corona-Maßnahmen laufend beurteilt. »Die Lage kann sich daher auch jederzeit ändern«, hieß es aus dem Ministerium. (dpa)

Deutlicher Rückgang der Corona-Infektionszahlen in Israel

12:43 Uhr Rund zwei Monate nach Beginn der Kampagne für eine dritte Corona-Impfung geht die Zahl der Neuinfektionen in Israel deutlich zurück. 2.653 neue Fälle meldete das Gesundheitsministerium für gestern. Ende August und Anfang September wurden an einzelnen Tagen mehr als 11.000 Neuinfektionen registriert - der höchste Wert seit Pandemiebeginn. Damals wurde allerdings auch mehr getestet. Rund 61 Prozent der rund 9,4 Millionen Einwohner sind laut Ministerium zweifach geimpft, rund 38 Prozent dreifach. (dpa)

Weniger ausländische Studienanfänger an Hochschulen

11:54 Uhr  Im Corona-Jahr 2020 ist die Zahl der ausländischen Studienanfänger in Deutschland nach Angaben des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) deutlich zurückgegangen. 64.000 Erstsemester nahmen im Wintersemester 2020/2021 ein Studium in Deutschland auf. Das waren 15.000 weniger als im Jahr davor, wie aus dem Bericht »Wissenschaft weltoffen 2021« hervorgeht, den der DAAD und das Deutsche Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung veröffentlichten. Fast ein Viertel der Studienanfänger aus dem Ausland starteten ihr Studium in Deutschland online, blieben also zu Hause. Im Jahr davor waren es nur 14 Prozent. Der DAAD rechnet jetzt wieder mit einer Stabilisierung der Zahlen. (dpa)

Darmkrebsdiagnosen während Pandemie um über 40 % zurückgegangen

11:17 Uhr Die Zahl der diagnostizierten Darmkrebsfälle (CRC) ist während der Pandemie innerhalb eines Jahres um 40 % drastisch gesunken, wie neue Forschungsergebnisse zeigen. In der Studie, die in mehreren spanischen Krankenhäusern durchgeführt wurde, wurden die Daten aus dem ersten Jahr der Covid-19-Pandemie mit den Daten des Vorjahres verglichen. Nach Ansicht von Experten ist der Rückgang eine Folge der Aussetzung von Screening-Programmen und des Aufschubs von nicht dringenden Koloskopie-Untersuchungen. (dpa)

Echte Uni: Berliner Hochschulen bieten wieder mehr Präsenz

10:46 Uhr Endlich wieder »echte« Uni: Nach drei vorwiegend digitalen Pandemie-Semestern wollen viele Berliner Hochschulen mit dem Beginn des Wintersemesters deutlich mehr Präsenz-Veranstaltungen anbieten. Eckpunkte dafür habe das Land vorgegeben, auch mit Blick auf den Infektionsschutz, sagte Matthias Kuder, Sprecher der Senatsverwaltung für Wissenschaft. Wie sie es umsetzen, darin sind die Hochschulen je nach ihren räumlichen Gegebenheiten und der Entscheidung ihrer Lehrenden frei. (dpa)

Weniger Ausleihen bei Stadtbücherei in Gammertingen

9:42 Uhr Corona hat auch die Stadtbücherei in Gammertingen getroffen, wie ihr Leiter Stefan Bihler bei der Vorstellung seines Berichts für das Jahr 2020 im Gemeinderat anmerken musste. Von Mitte März bis Anfang Mai und dann wieder vom 17. Dezember an bis zum Ende des vergangenen Jahres blieb die Bücherei geschlossen. Das Click-and-Collect-Modell – Ausleihe nach Vorbestellung ohne Besuch der Bibliotheksräume – konnte nicht verhindern, dass die Zahl der Ausleihen von 52 683 auf 46 775 zurückging, quer über alle Mediengruppen. (dpa)

Nach Corona: Ungeimpfter Eishockey-Profi hat Herzmuskelentzündung

9:02 Uhr NHL-Eishockeyprofi Josh Archibald von den Edmonton Oilers fällt wegen einer Herzmuskelentzündung für unbestimmte Zeit aus. Zugleich bestätigte der Club von Deutschlands Superstar Leon Draisaitl, dass Archibald sich im Sommer mit Corona infiziert habe und der einzige ungeimpfte Spieler im Kader sei. Als Ungeimpfter musste der 28-Jährige nach seiner Rückkehr aus den USA Anfang September 14 Tage in Quarantäne. »Als er aus seiner Quarantäne kam, versuchte er ein paar Tage lang zu skaten«, sagte Tippett. Danach wurde die Entzündung festgestellt. (dpa)

Weitere Bundesländer lockern Maskenpflicht an Schulen

8:16 Uhr  In zwei Bundesländern greifen an diesem Montag Lockerungen bei der Maskenpflicht an Schulen. In Berlin ist die Maskenpflicht im Unterricht bis zur sechsten Klasse fortan aufgehoben, in Bayern müssen im Unterricht generell keine Masken mehr getragen werden. Über die Aufhebung der Pflicht wird seit Tagen erbittert gestritten. Das Coronavirus geht nach Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) besonders stark bei Kindern ab dem Vorschulalter und Heranwachsenden bis zum Teenager-Alter um. (dpa)

Sexarbeit in der Pandemie: Mehr illegale Prostitution

7:30 Uhr Zu den Branchen, die in der Corona-Pandemie besonders große Einschränkungen zu verkraften hatten, gehört die Sexarbeit. Über Monate waren Bordelle und Clubs geschlossen. Prostituierte wussten nicht mehr, wie sie ihren Lebensunterhalt finanzieren sollten. Das hat bis heute Folgen: Viele Sexarbeitende sind während des Lockdowns in die Illegalität abgewandert - und dort geblieben. Hedwig Christ von der Nürnberger Beratungsstelle Kassandra hat nun erzählt, wie es den Frauen in der Pandemie geht. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 4.260.494 (gestern: 4249.061) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 93.798 (93.781) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Alle Informationen, die zwischen 21. September und 3. Oktober 2021 rund um das Coronavirus eingegangen sind, finden Sie hier.