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Aktuell Live-Ticker

Zwölf Neuinfektionen im Kreis Reutlingen, 15 in Tübingen, Entlastungen für Familien und Steuerzahler in Corona-Krise

Das Coronavirus hat auch Reutlingen und die Region Neckar-Alb in Atem gehalten. Eine Zeit lang ist die Zahl der Neuinfektionen gesunken, jetzt steigt sie wieder an. Wer befürchtet, infiziert zu sein, der soll nicht direkt in eine Praxis gehen, sondern erst bei seinem Hausarzt anrufen. Wenn dieser den Corona-Abstrich nicht selbst vornehmen kann, wird der Patient an eine der Coronaschwerpunktpraxen im Kreisgebiet oder an die Abstrichstelle in Münsingen verwiesen.

Familie
Familienspaziergang. Foto: Christian Charisius/dpa
Familienspaziergang. Foto: Christian Charisius/dpa

REUTLINGEN/TÜBINGEN. Seit März bestimmt das Coronavirus den Alltag vieler Menschen. Zu Beginn der Pandemie änderte sich die Lage fast jeden Tag. Einrichtungen, Behörden und Betriebe mussten schließen. Es gab immer mehr Verbote und Regeln. Bis hin zum Shutdown. Mittlerweile befindet sich Deutschland auf dem Weg zurück zur Normalität. Doch das ist komplizierter als gedacht. Was hat schon offen, was darf man wieder, was nicht? Der GEA hält Sie auf dem Laufenden. Alle Informationen, die zwischen 26. August und 10. September rund um das Virus eingegangen sind, haben wir in diesem Live-Ticker zusammengefasst. Die weiteren Entwicklungen finden Sie hier.

Donnerstag, 10. September 2020

19 Uhr Die aktuelle Steuerschätzung fällt wegen Corona zwar schlecht aus, trotzdem soll es im kommenden Jahr Entlastungen geben, besonders für Familien. Das war lange geplant. Der Bundestag hat nun zum ersten Mal über die entsprechenden Gesetze beraten. Es sieht eine Erhöhung des Kindergeldes ab Januar um 15 auf 219 für das erste und zweite Kind vor. Zudem sind höhere Freibeträge zur steuerlichen Entlastung geplant. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)

18:11 Uhr Am Mittwoch wurden dem Landesgesundheitsamt (LGA) Baden-Württemberg insgesamt weitere 222 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten in Baden-Württemberg auf mindestens 44.610 an. Davon sind ungefähr 39.076 Personen bereits wieder von ihrer Covid-19-Erkrankung genesen. Dem Landesgesundheitsamt wurde heute kein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Demnach bleibt die Zahl der Todesfälle bei 1.867. Die Reproduktionszahl beziehungsweise der 7-Tages R-Wert wird vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg mit R 1,02 angegeben. Sie ist die Anzahl der Personen, die im Durchschnitt von einer infizierten Person angesteckt werden. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 13. (pm)

17:35 Uhr Lagemeldung aus dem Landratsamt Tübingen: Die Infektionszahlen sind im Kreis Tübingen um 15 Fälle gestiegen. Es gibt damit 1.466 bekannte Corona-Fälle. Bei den Todesfällen ist kein Anstieg zu verzeichnen (Stand 60 Todesfälle). Die geschätzte Zahl der Genesenen liegt bei mindestens 1.291 Personen (Stand: vergangener Freitag). Die 7-Tage-Inzidenz für den Kreis Tübingen liegt bei 21,1. (pm)

Coronavirus

Infizierte, Geheilte und Todesfälle

Gesamt:
Stand:

Anzahl Infizierte absolut

Datenquelle: Landesgesundheitsamt/Landratsämter
Karte: © GeoBasis-DE / BKG 2019

16:43 Uhr Trotz aller Corona-Beschränkungen bieten die Stadtbibliothek Reutlingen und einige Zweigstellen ab sofort wieder Veranstaltungen an. Zudem gibt es mit der Ausleihe von sechs verschiedenen Musikinstrumenten ein neues Angebot. Mehr dazu lesen Sie hier. (GEA)

16:01 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet am heutigen Donnerstag insgesamt zwölf Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Damit gibt es im Kreis insgesamt 1.772 bestätigte Fälle. Die Zahl der Toten in Zusammenhang mit Covid-19 liegt weiter bei 90. 1.617 Personen gelten als genesen, das sind 96,14 Prozent (Todesfälle nicht eingerechnet). Damit sind aktuell 65 aktive Corona-Fälle bekannt. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt bei 14,6. (pm)

Coronavirus

Entwicklung der Neuinfektionen

Gesamt:
Stand:
Datenquelle: Landesgesundheitsamt/Landratsämter

15:19 Uhr Wegen der Corona-Krise müssen Bund, Länder und Kommunen im nächsten Jahr mit fast 19,6 Milliarden Euro weniger Steuereinnahmen auskommen als noch im Mai erwartet. Ab 2022 rechnen die Steuerschätzer dann wieder mit Einnahmen auf Vorkrisenniveau, wie das Finanzministerium am Donnerstag in Berlin bekanntgab. (dpa)

14:25 Uhr Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen ist trotz der Corona-Krise bislang überschaubar. Doch je länger die Krise dauert, umso wahrscheinlicher wird es, dass etlichen Unternehmen die Puste ausgeht. Die schnelle Erholung in China allein werde die deutsche Exportwirtschaft »nicht aus dem Tal ziehen können«, prognostizierte das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW). Fast überall bestehe die Gefahr, »dass ein erneuter Rückschlag in den nächsten Monaten die Zahl der Unternehmensinsolvenzen sprunghaft steigen lässt«. (dpa)

13:38 Uhr Hoteliers und Co. haben im Juli trotz Sommerferien und des Trends zum Urlaub im eigenen Land schlechtere Geschäfte gemacht als ein Jahr zuvor. Insgesamt wurden 45,4 Millionen Übernachtungen von Gästen aus dem In- und Ausland gezählt, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Das war ein Minus von 22,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Vor allem Reisende aus dem Ausland fehlen in der Corona-Krise, der Städtetourismus hat es besonders schwer. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)

13:05 Uhr Mit der »Interboot« startet die Messe Friedrichshafen nach einer monatelangen coronabedingten Pause erstmals wieder eine Schau am Bodensee. »Wir freuen uns, wieder Messen durchführen zu dürfen und blicken optimistisch auf die erste Veranstaltung, die nach dem Lockdown im Frühjahr auf dem Messegelände stattfinden wird«, sagte Messe-Chef Klaus Wellmann heute. Die Veranstaltung vom 19. bis zum 27. September wurde mit einer veränderten Planung und einem Schutz- und Hygienekonzept organisiert. (dpa)

12:47 Uhr Wegen hoher Corona-Zahlen hat die Regionalregierung der Balearen die Abriegelung eines Wohnviertels der Stadt Palma angeordnet. Die etwa 23.000 betroffenen Menschen im Arbeiterviertel Son Gotleu und in einigen angrenzenden Straßenzügen dürften ihr Wohnviertel ab Freitag nur noch verlassen, um zur Arbeit, zu einem Arzt oder einem Krankenhaus sowie zur Schule oder einer anderen Bildungseinrichtung zu gehen oder um sich um Pflegebedürftige zu kümmern, berichtete die deutschsprachige »Mallorca Zeitung« am Donnerstag. Geschäfte und Cafés dürften mit der halben Zahl der üblichen Plätze weiter geöffnet bleiben. Bars müssen spätestens um 22.00 Uhr schließen. Die Einschränkungen gelten zunächst für zwei Wochen.

Ein Mann liegt unter einem Sonnenschirm am Strand von Cala Major. Foto: Clara Margais/dpa
Ein Mann liegt unter einem Sonnenschirm am Strand von Cala Major.
Foto: Clara Margais/dpa

Son Gotleu im Norden der Stadt, wo viele Menschen aus Lateinamerika, Osteuropa und Afrika leben, leidet seit langem unter sozialen Problemen, die sich durch Corona noch verschärft haben. Urlauber, die für die Wirtschaft der Inseln von enormer Bedeutung sind, kommen nur selten dorthin. Allerdings gibt es kaum noch Urlauber auf den Inseln, seit das Robert Koch-Institut ganz Spanien einschließlich der bei Deutschen beliebten Balearen zum Risikogebiet erklärt hat und das Auswärtige Amt vor Reisen in das Land warnt. (dpa)

12 Uhr US-Präsident Donald Trump jagt den Bundesbürgern nach einer repräsentativen Umfrage noch immer die meiste Angst ein. Mehr als die Hälfte der 2.400 Befragten (53 Prozent) urteilte im Juni und Juli, dass Trumps Politik die Welt gefährlicher mache. Fast gleichauf liegen Sorgen vor einer wirtschaftlichen Talfahrt in der Corona-Pandemie (48 Prozent), verbunden mit steigenden Lebenshaltungskosten (51 Prozent). Das geht aus der jährlichen Umfrage »Die Ängste der Deutschen« hervor. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)

11:22 Uhr Die baden-württembergische Bauwirtschaft hat von der grün-schwarzen Landesregierung höhere Investitionen für den Bau von Sozialwohnungen gefordert. »Hier muss die Politik dringend gegensteuern, um stärkere Verwerfungen zu verhindern«, sagte der Präsident der Bauwirtschaft, Markus Böll, am Donnerstag in Stuttgart. Wegen der Corona-Krise hätten viele Menschen ihren Arbeitsplatz verloren oder ein geringeres Einkommen. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)

10:44 Uhr In der dänischen Hauptstadt Kopenhagen hat die Polizei für das Wochenende ein Versammlungsverbot für mehrere Parks im Ausgehviertel Nørrebro verhängt. Hintergrund sei, dass sich immer junge Leute mit dem Corona-Virus infizierten, teilte eine Polizeisprecherin am Donnerstag mit. In den Sommermonaten hätten sich in Parks viele junge Leute getroffen und Partys gefeiert. »Wir können nicht akzeptieren, dass sich größere Gruppen versammeln, wenn wir alle aufgefordert sind, zusätzliche Anstrengungen zu unternehmen, um Infektionen in Kopenhagen zu reduzieren.« Von Donnerstag bis Sonntag sind Versammlungen im Nørrebropark, Hørsholmpark und Skatepark zwischen 18 und 6 Uhr nicht mehr erlaubt. Am Montag hatte die Regierung für 18 Kommunen – auch Kopenhagen – Beschränkungen eingeführt. Statt maximal 100 Menschen dürfen sich nur noch 50 versammeln. Restaurants und Kneipen müssen um Mitternacht schließen. (dpa)

Die Dänischen Hauptstadt Kopenhagen
Die Dänische Hauptstadt Kopenhagen. Foto: Marcus Brandt
Die Dänische Hauptstadt Kopenhagen.
Foto: Marcus Brandt

9:12 Uhr Die Corona-Krise belastet weiterhin massiv die Geschäfte von Hotels und anderen Beherbergungsbetrieben in Deutschland. Im Juli wurden 45,4 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste gezählt, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Das war ein Minus von 22,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Vor allem Reisende aus dem Ausland fehlten, die Zahl der Übernachtungen brach um 56,7 Prozent ein. Besser sah es bei Gästen aus dem Inland aus – mit einem Rückgang um 14,9 Prozent auf 40,6 Millionen Übernachtungen. Von Januar bis Juli verbuchten Hotels, Pensionen, Ferienunterkünfte, Campingplätze und andere Unterkünfte insgesamt 162,5 Millionen Übernachtungen – ein Rückgang von 42,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Seit Mitte März galt wegen der Pandemie ein Übernachtungsverbot für privatreisende Gäste. Das Verbot wurde je nach Bundesland ab Mai aufgehoben. (dpa)

8:27 Uhr In den USA haben sich einer Hochrechnung zufolge zu Beginn der Corona-Pandemie wohl rund neun Mal so viele Menschen mit dem Virus infiziert als nach den offiziellen Statistiken bekannt. Im Zeitraum von etwa Mitte Januar bis Mitte April habe es im Land womöglich bereits rund sechseinhalb Millionen Fälle gegeben, schreiben die Wissenschaftler um Jade Benjamin-Chung und Sean Wu von der University of California in Berkeley im Fachjournal »Nature Communications«. Offizielle Statistiken geben für diesen Zeitraum 721 245 Fälle an. In den USA leben rund 330 Millionen Menschen. Eine deutliche Dunkelziffer bei den Corona-Zahlen gibt es nach Experteneinschätzung auch in etlichen anderen Ländern, zum Beispiel auch in Indien und Brasilien. (dpa)

7:46 Uhr Donald Trump fiel im Frühjahr mit verharmlosenden Äußerungen zur Gefahr durch das Coronavirus auf. Aus Interview-Mitschnitten geht nun hervor, dass er damals die gravierenden Risiken durchaus kannte. Trump hatte die Interviews dem bekannten Investigativjournalisten Bob Woodward für ein neues Buch gegeben. In einem Mitschnitt vom 19. März ist zu hören, wie Trump nach der Einleitung »Um ehrlich mit Ihnen zu sein, Bob« über die Coronavirus-Situation sagt: »Ich wollte es immer herunterspielen. Ich spiele es auch immer noch gern herunter, weil ich keine Panik erzeugen will.« (dpa)

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 256.433 (gestern: 254.957) Corona-Infizierte, 9.342 (9.336) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 228.784 (227.379) gelten als wieder geheilt. (GEA)

Mittwoch, 9. September 2020

19 Uhr Während des Lockdowns wegen der Corona-Krise sei die Nutzung von Youtube um 15 Prozent gestiegen. Das haben interne Messungen von Youtube ergeben. Zum Höhepunkt der Krise Mitte April 2020 hätten in einer Befragung durch Kantar 32 Prozent der deutschen Bevölkerung angegeben, noch mehr Onlinevideos und damit auch Youtube zu nutzen. Youtube erreicht in Deutschland monatlich 47 Millionen Erwachsene. Das geht aus Zahlen des Marktforschungsunternehmens GfK hervor, die von Google veröffentlicht wurden. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)

18:30 Uhr Die Corona-Krise sei ein Paradigmenwechsel: »Sie beflügelt die Akzeptanz für den Bezug von Arzneimitteln per Versand«, sagt Walter Oberhänsli, Chef des Pharmagrosshandels Zur Rose-Gruppe. Der Unternehmer rechnet damit, dass der Umsatz mit rezeptpflichtigen Medikamenten in Deutschland bei Versandapotheken durch das E-Rezept von heute 1,4 Prozent in drei bis fünf Jahren auf mehr als fünf Prozent steigt. Seine Zielgruppe sind chronisch Kranke, die regelmäßig Medikamente beziehen. Mehr über die Entwicklung der Online-Apotheken lesen Sie hier. (dpa)

18:00 Uhr Baden-Württembergs Sportministerin Susanne Eisenmann (CDU) hat das bundesweit uneinheitliche Vorgehen bei der Zuschauerrückkehr in die Stadien der Fußball-Bundesliga kritisiert. In einem Schreiben an Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) forderte die 55-Jährige im Sinne aller Sportarten eine einheitliche Linie bei der Zuschauerrückkehr. »Ich habe keinerlei Verständnis, dass zuletzt einzelne Standorte der Fußball-Bundesliga durch lokale Ausnahmegenehmigungen vorgeprescht sind«, heißt es in dem vorliegenden Brief. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)

17:02 Uhr Lagemeldung aus dem Landratsamt Tübingen: Die Infektionszahlen sind im Kreis Tübingen um sieben Fälle gestiegen. Es gibt damit 1.451 bekannte Corona-Fälle. Bei den Todesfällen ist kein Anstieg zu verzeichnen (Stand 60 Todesfälle). Die geschätzte Zahl der Genesenen liegt bei mindestens 1.291 Personen (Stand: Freitag). Die 7-Tage-Inzidenz für den Kreis Tübingen liegt bei 19,3. (pm)

16:56 Uhr Am Mittwoch wurden dem Landesgesundheitsamt (LGA) Baden-Württemberg insgesamt weitere 278 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten in Baden-Württemberg auf mindestens 44.388 an. Davon sind ungefähr 38.828 Personen bereits wieder von ihrer Covid-19-Erkrankung genesen. Dem Landesgesundheitsamt wurde heute ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Demnach steigt die Zahl der Todesfälle auf 1.867. Die Reproduktionszahl beziehungsweise der 7-Tages R-Wert wird vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg mit R 0,99 angegeben. Sie ist die Anzahl der Personen, die im Durchschnitt von einer infizierten Person angesteckt werden. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 13,5. (pm)

16:24 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet am heutigen Mittwoch insgesamt neun neue Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Damit gibt es im Kreis insgesamt 1.760 bestätigte Fälle. Die Zahl der Toten in Zusammenhang mit Covid-19 liegt weiter bei 90. 1.608 Personen gelten als genesen, das sind 96,29 Prozent (Todesfälle nicht eingerechnet). Damit sind aktuell 62 aktive Corona-Fälle bekannt. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt bei 15,7. (pm)

16:12 Uhr Der in der Corona-Krise stark unter Druck geratene Reisekonzern Tui hat durch eine Veränderung von Anleihebedingungen den Weg für weitere staatliche Hilfen in Höhe von 1,2 Milliarden Euro frei gemacht. Das teilte der Konzern am Mittwoch mit. (dpa)

15:45 Uhr Für den Basketball-Standort Tübingen geht es in der bevorstehenden Saison zuallererst ums finanzielle Überleben. Zuletzt ist den Tigers noch mal ein sechsstelliger Euro-Betrag an Sponsorengeldern weggebrochen, weil gleich mehrere große Partner ihre Unterstützung reduzieren mussten. »Das bringt uns in eine sehr schwierige finanzielle Situation«, sagte Wintermantel. Der Verein hat die Fixkosten deutlich heruntergefahren. »Jetzt sind wir an einem Punkt angekommen, an dem wir gerade noch so den Anspruch an Professionalität haben dürfen«, so der Tigers-Manager. Mehr dazu lesen Sie hier. (wil)

15:00 Uhr Die pauschale Reisewarnung für fast alle gut 160 Länder außerhalb der EU und des grenzkontrollfreien Schengen-Raums wird am 30. September enden. Vom 1. Oktober an soll es nach einem Beschluss des Bundeskabinetts dann auf die Lage in den einzelnen Staaten zugeschnittene Bewertungen geben. An der Möglichkeit zu reisen werde sich damit praktisch wohl wenig ändern, sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes. Weitere Informationen lesen Sie hier. (dpa)

14:10 Uhr Im Kampf gegen das Coronavirus will die EU-Kommission von der Mainzer Firma Biontech bis zu 300 Millionen Einheiten Impfstoff bestellen. Im Idealfall sollen noch vor Jahresende die ersten Impfstoff-Dosen in Europa verfügbar sein, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Voraussetzung ist der erfolgreiche Abschluss von Tests und die Zulassung des Impfstoffs, die der Hersteller bereits im Oktober beantragen will. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)

Biotechnologie-Unternehmen Biontech
Der Hauptsitz des Biotechnologie-Unternehmens Biontech in Mainz. Foto: Andreas Arnold/dpa
Der Hauptsitz des Biotechnologie-Unternehmens Biontech in Mainz. Foto: Andreas Arnold/dpa

13:27 Uhr Die Corona-Pandemie hat den Klimawandel einem Bericht der Vereinten Nationen zufolge nicht merklich ausgebremst. Zwar seien die weltweiten Kohlenstoffdioxid-Emissionen im April angesichts der Corona-Beschränkungen um rund 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken, hieß es in einem am Mittwoch in New York von mehreren UN-Organisationen veröffentlichten Bericht. Schon Anfang Juni hätten die täglichen CO2-Emissionen aber nur noch rund fünf Prozent unter denen von 2019 gelegen. Für das Gesamtjahr prognostizieren die Autoren des Berichts eine Minderung von vier bis sieben Prozent gegenüber den Vorjahreswerten. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)

12:37 Uhr Zusätzliche Busfahrten sollen in Tübingen zum Schulstart am kommenden Montag dafür sorgen, dass die Abstandsregeln in den Bussen weitestgehend eingehalten werden können. In Verbindung mit dem Mund-Nase-Schutz soll so die Anstreckungsgefahr möglichst niedrig gehalten weden, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadtwerke. Die Auslastung der Busse soll beobachtet werden, sodass man bei Gelegenheit nachsteuern kann, heißt es weiter. (pm)

11:55 Uhr In der Corona-Krise ist das Fahrrad das Verkehrsmittel der Stunde. Fachhändler freuen sich über den Ansturm auf ihre Geschäfte. Doch für viele Kunden bedeutet das auch: Warten. »Wir gehen davon aus, dass viele Händler 2020 mit einem sehr guten Ergebnis abschließen werden - unabhängig davon, wie sich die letzten Monate noch entwickeln«, sagte Tobias Hempelmann, Vorstandsmitglied beim Verband des Deutschen Zweiradhandels. Das Statistische Bundesamt betonte, die Branche sei - ebenso wie der Handel mit Sport- und Campingartikeln - »klarer Corona-Gewinner im Bereich Mobilität«. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)

11:15 Uhr Aus Furcht vor einer zweiten Coronawelle werden in England Versammlungen mit mehr als sechs Menschen bis auf Weiteres untersagt. Bislang dürfen sich noch 30 Personen treffen. Die neue Obergrenze soll ab kommenden Montag gelten. Sie betrifft Treffen in den eigenen vier Wänden und im öffentlichen Raum, wie der britische Gesundheitsminister Matt Hancock am Mittwoch berichtete. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)

10:33 Uhr Der Deutsche Fußball-Bund bedauert die Nachteile für die Amateurvereine in der ersten Pokalrunde und hofft trotz der anhaltenden Corona-Krise auf eine baldige Rückkehr zur Normalität. Wegen der Pandemie verzichten gleich neun unterklassige Teams aus der Regionalliga oder Oberliga auf ihr Heimrecht in den Erstrundenspielen gegen Proficlubs. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)

9:43 Uhr Der Pharmakonzern AstraZeneca hat die klinische Studie für seinen Corona-Impfstoff vorsorglich gestoppt, nachdem bei einem der Teilnehmer gesundheitliche Probleme aufgetreten sind. Das sei eine Routinemaßnahme für solche Fälle, teilte das britische Unternehmen in der Nacht zum Mittwoch mit. »In großen Versuchsreihen treten Erkrankungen zufällig auf, müssen aber von unabhängiger Seite untersucht werden, um das gründlich zu überprüfen.« Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)

8:55 Uhr Die Corona-Krise hat die Autobranche weltweit Milliarden gekostet und tief in die roten Zahlen gedrückt. Einer Analyse des Beratungsunternehmens EY zufolge summierten sich die operativen Verluste der 17 größten Autokonzerne im zweiten Quartal auf fast elf Milliarden Euro - nach knapp 22 Milliarden Euro Gewinn im zweiten Quartal des Vorjahres. Nur sechs Hersteller mussten keine roten Zahlen verbuchen, einzig Tesla schnitt im Zeitraum April bis Juni sogar besser ab als im Vorjahr und sprang laut EY auch gleich an die Spitze der Rangliste der profitabelsten Autokonzerne. Vor sinkenden Umsätzen konnte sich der Analyse zufolge keiner der Hersteller im zweiten Quartal retten. Zusammen büßten sie fast 177 Milliarden Euro ein, das ist ein Rückgang um 41 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Auch hier ist die Bandbreite allerdings groß und reicht von 5 Prozent Umsatzminus bei Tesla bis zu minus 57 Prozent bei Mitsubishi. Die drei deutschen Hersteller Volkswagen (-37 Prozent), Daimler (-29) und BMW (-22) lagen im Mittelfeld. (dpa)

In eigener Sache

Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.

Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl

8:24 Uhr Jens Spahn verspricht 5.000 Vollzeitstellen für Deutschlands Gesundheitsämter und eine finanzielle Unterstützung für den Aufbau eines digitalen Meldewesens. Das ist ein richtiges Signal, schreibt GEA-Politikchef Davor Cvrlje in seinem Kommentar. (cvr)

7:39 Uhr Die Frauenhäuser im Südwesten erhalten seit Ende Juli deutlich mehr Hilferufe schutzsuchender Frauen. Derzeit sind kaum freie Plätze in Baden-Württemberg gemeldet. Das Frauenhaus in Stuttgart etwa ist voll belegt. »Wir gehen davon aus, dass sich durch die räumliche Nähe in der Corona-Krise bereits vorhandene Spannungen verschärft haben«, sagte Heidi Graf-Knoblauch vom Stuttgarter Autonomen Frauenhaus. Zugleich hätten die Frauen während des Höhepunktes der Pandemie-Einschränkungen kaum Möglichkeiten gehabt, aus gewaltgeprägten Beziehungen auszubrechen. »Sie standen ja ständig unter Beobachtung.« (dpa)

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 254.957 (gestern: 253.626) Corona-Infizierte, 9.336 (9.331) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 227.379 (225.704) gelten als wieder geheilt. (GEA)

Dienstag, 8. September 2020

19 Uhr Damit die Kinder nicht so eng beieinander sitzen, will das Land zum Schutz vor Corona-Infektionen zusätzliche Schulbusse zum Start ins neue Schuljahr finanzieren. »Wir arbeiten daran, zusammen mit den Landkreisen als den Verantwortlichen für den Schulbusverkehr eine gute Lösung zu finden«, sagte Minister Winfried Hermann (Grüne). Dafür sollen bis Jahresende bis zu zehn Millionen Euro zur Verfügung stehen. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)

17:50 Uhr Lagemeldung aus dem Landratsamt Tübingen: Die Infektionszahlen sind im Kreis Tübingen um fünf Fälle gestiegen. Es gibt damit 1.444 bekannte Corona-Fälle. Bei den Todesfällen ist kein Anstieg zu verzeichnen (Stand 60 Todesfälle). Die geschätzte Zahl der Genesenen liegt bei mindestens 1.291 Personen (Stand: Freitag). Die 7-Tage-Inzidenz für den Kreis Tübingen liegt bei 19,8. (pm)

17:12 Uhr Am Dienstag wurden dem Landesgesundheitsamt (LGA) Baden-Württemberg insgesamt weitere 257 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten in Baden-Württemberg auf mindestens 44.110 an. Davon sind ungefähr 38.550 Personen bereits wieder von ihrer Covid-19-Erkrankung genesen. Dem Landesgesundheitsamt wurde heute keine weiteren Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Demnach bleibt die Zahl der Todesfälle bei 1.866. Die Reproduktionszahl beziehungsweise der 7-Tages R-Wert wird vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg mit R 0,99 angegeben. Sie ist die Anzahl der Personen, die im Durchschnitt von einer infizierten Person angesteckt werden. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 13,8. (pm)

16:59 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet am heutigen Dienstag insgesamt acht neue Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Damit gibt es im Kreis insgesamt 1.751 bestätigte Fälle. Die Zahl der Toten in Zusammenhang mit Covid-19 liegt weiter bei 90. 1.600 Personen gelten als genesen, das sind 96,33 Prozent (Todesfälle nicht eingerechnet). Damit sind aktuell 61 aktive Corona-Fälle bekannt. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt bei 13,9. (pm)

16:52 Uhr Die deutsche Chemie- und Pharmaindustrie rechnet nach deutlichen Rückgängen im zweiten Quartal mit einem schwächeren Gesamtjahr. Frühestens 2021 dürfte das Niveau von vor der Corona-Krise wieder erreicht werden. Die Erlöse dürften 2020 zum Vorjahr um sechs Prozent auf 186,4 Milliarden Euro zurückgehen, wie der Branchenverband VCI am Dienstag in Frankfurt mitteilte. Bei der Produktion rechnet der VCI mit drei Prozent Rückgang. Rechnet man die Pharmaindustrie heraus, dürfte die Produktion um vier Prozent sinken. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)

16:04 Uhr Nach monatelanger Corona-Zwangspause dürfen ab übernächstem Wochenende (19. September) Bars und Kneipen in Bayern wieder öffnen - unter Auflagen. Das teilte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) heute nach der Kabinettssitzung in München mit. Dabei sollen für Schankwirtschaften die gleichen Regeln gelten wie für Speisewirtschaften, zudem muss in geschlossenen Räumen die Bedienung am Tisch erfolgen. Doch es gibt auch einen Wermutstropfen: »Discos und Clubs bleiben leider zu«, sagte Söder. »Das könnten Infektionsbomben werden.« (dpa)

15:45 Uhr Das Geschäft des Gastgewerbes in Baden-Württemberg ist zwischen März und August einer Umfrage zufolge um mehr als die Hälfte eingebrochen. Im Schnitt seien die Umsätze von Hotels und Gaststätten im Südwesten in diesem Zeitraum um rund 53 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen, teilte der Branchenverband Dehoga Baden-Württemberg am Dienstag auf Anfrage mit. Rund 55 Prozent der Betriebe sehen demnach ihre Existenz durch die Corona-Krise aktuell gefährdet. Grundlage für die Berechnung sei eine Umfrage unter den Mitgliedern, hieß es. Rund 1.000 der 12.000 Dehoga-Mitglieder im Südwesten hätten sich daran zwischen dem 1. und 6. September beteiligt. Die Hotels und Gaststätten erwarten der Umfrage zufolge für das Gesamtjahr einen Umsatzrückgang von 46 Prozent. (dpa)

15 Uhr Kleiner, weniger, luftiger, maskierter – so plant das Reutlinger Kulturzentrum franz.K seine Veranstaltungen in der Herbstsaison. An dem pandemiegebeutelten Haus sind seit März 160 Veranstaltungen ausgefallen oder verschoben worden, darunter auch große Events, die die kleinen mitfinanzieren. Für die nächste Zeit gilt: Die 620 Steh- oder 395 Sitzplätze werden reduziert auf 80 Stühle oder Barhocker. (cbs)

Die Silvester-Veranstaltung war wie immer sehr gut besucht. FOTO: SPIESS
Silvester-Veranstaltung im franz.K in Vor-Coronazeiten: So dicht gedrängt wird es nun erstmal nicht mehr zugehen. Foto: Spiess
Silvester-Veranstaltung im franz.K in Vor-Coronazeiten: So dicht gedrängt wird es nun erstmal nicht mehr zugehen.
Foto: Spiess

14:22 Uhr Das Reutlinger S-Haus teilt aktuell dreimal so viele Essen wie vor Corona aus. »Seit dem Lockdown am 18. März bis zur Wiedereröffnung am 23. April hatten wir Zeit, um uns zu sortieren und ein Konzept für eine mögliche Wiedereröffnung zu erarbeiten«, berichten Petra Wagner und Wolfgang Kuhn. Die Konsequenz: Seit diesem Tag im April gab es nicht mehr an allen Werktagen ein warmes Mittagessen, dafür aber reichliche Vesperpakete, gespickt mit Brot, Vitaminen und vielem mehr. »Und an zwei Tagen in der Woche gab es warmes Mittagessen, das wir selbst gekocht haben«, erzählt Wagner, der hauptamtliche Geschäftsführerin des besonderen Reutlinger Restaurants. (co)

13:49 Uhr Tour-de-France-Direktor Christian Prudhomme ist positiv auf das Coronavirus getestet und hat das Rennen vorerst verlassen. Das gab die Tour-Organisation heute bekannt. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)

13:09 Uhr Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn will den Gastwirten in der Corona-Pandemie entgegenkommen und die Nutzung von Heizpilzen im Herbst und Winter vorübergehend auch in der Innenstadt erlauben lassen. Der Grünen-Politiker beauftragte nach Stadtangaben vom Dienstag das zuständige Referat, für die nächste Sitzung des Gemeinderats am 24. September eine Beschlussvorlage zur befristeten Aussetzung des Verbots von Heizstrahlern in diesem Bereich vorzulegen. Aus Umweltschutzgründen ist die Nutzung von Heizpilzen aktuell nicht nur in der Stuttgarter Innenstadt, sondern bundesweit auch an vielen anderen Orten verboten. Die Ausnahmeregelung soll nach Kuhns Vorstellung bis April 2021 gelten, anschließend solle das Verbot wieder in Kraft treten. Um die Pläne umsetzen zu können, benötigt der OB nach Angaben eines Stadtsprechers eine einfache Mehrheit im Gemeinderat. (dpa)

12:31 Uhr Die Gesundheitsämter in Deutschland haben innerhalb des Montags 1.499 neue Corona-Infektionen gemeldet. Seit Beginn der Corona-Krise haben sich nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) mindestens 252.298 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert (Datenstand 8.9., 0 Uhr). Bis Dienstagmorgen hatten etwa 226.500 Menschen die Infektion überstanden. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion liegt bei 9.329. Seit dem Vortag wurden vier weitere Todesfälle gemeldet. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)

11:39 Uhr In Madrid spitzt sich die Corona-Lage zu, Frankreich kämpft mit einem rasanten Anstieg der Fallzahlen und auch in Italien gibt es so viele Neuinfektionen wie seit Monaten nicht mehr. Zu beachten ist dabei aber ebenso wie bei der Beurteilung der Situation in Deutschland, dass die Zahl der Tests enorm zugenommen hat und die Altersverteilung eine andere ist. Was bedeuten die Werte - und wie lange bleibt Deutschland noch relativ verschont? Die Deutsche Presse-Agentur hat die Lage in einem Artikel zusammengefasst. (dpa)

10:49 Uhr Bundesweit sorgen sich Gastronomen um ihr Geschäft im Winter. Sie befürchten, dass Gäste im Winter wegen Corona Angst haben, sich reinzusetzen und daher den Lokalen ganz fern bleiben. Abhilfe schaffen sollen Heizstrahler auf den Terrassen - auch in Reutlingen soll die Außenbeheizung zum Einsatz kommen, bestätigte die Reutlinger Gastro-Initiative (RGI) auf GEA-Nachfrage. (mai)

Noch scheint die Sonne, aber bald wird das Sitzen auf dem Marktplatz nicht mehr so angenehm sein. Foto: Kathrin Kammerer
Noch scheint die Sonne, aber bald wird das Sitzen auf dem Marktplatz nicht mehr so angenehm sein.
Foto: Kathrin Kammerer

9:58 Uhr Arbeit in Deutschland hat sich im zweiten Quartal aufgrund der Corona-Einschränkungen - statistisch gesehen - deutlich verteuert. Die Kosten je geleisteter Arbeitsstunde stiegen nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes um 5,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum - und damit so stark wie noch nie zum Vorjahr seit dem Beginn der Erhebung dieser Daten im Jahr 1996. Den kräftigen Anstieg erklärten die Wiesbadener Statistiker am Dienstag mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie: Weil Firmen ihren Betrieb herunterfuhren und Arbeitnehmer in Zwangsurlaub schickten oder Eltern wegen geschlossener Kitas und Schulen Kinder zeitweise zu Hause betreuen mussten, ging die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden in den Keller. Das verzerrt in gewisser Weise die Statistik. Dieser Effekt war bereits im ersten Quartal 2020 zu beobachten. Zum Vorquartal erhöhten sich die Arbeitskosten im Zeitraum April bis einschließlich Juni um 1,9 Prozent. (dpa)

9:11 Uhr Den Schulen in Deutschland ist der Übergang zum Online-Unterricht in der Coronakrise in einem internationalen Vergleich schwerer gefallen als in anderen Ländern. Mehr dazu lesen Sei hier. (dpa)

8:23 Uhr Der Chef des AOK-Bundesverbandes, Martin Litsch, will die Kosten für Corona-Tests drücken. Er fordert Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) deshalb auf, den Krankenkassen die gesetzliche Möglichkeit für Preisverhandlungen einzuräumen. »Es ist unangemessen, dass wir für jeden Test knapp 40 Euro bezahlen müssen. Die Labore machen damit inzwischen dicke Gewinne«, sagte Litsch dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Dienstag). Laborbetreiber hätten ihm bestätigt, dass sie »mit der Hälfte gut leben könnten«, sagte der Verbandschef. »20 Euro wären also durchaus angemessen«, betonte er. Derzeit gebe es aber für die Kassen rechtlich keine Möglichkeit, einen niedrigeren Preis durchzusetzen. (dpa)

7:39 Uhr Bei der Verteilung der Corona-Hilfsmilliarden aus Brüssel möchte Baden-Württemberg gern ein Wörtchen mitreden und möglichst viele eigene Vorschläge umgesetzt sehen. Ein entsprechendes Schreiben haben Europaminister Guido Wolf und Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut an Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (alle CDU) geschickt. In dem Brief, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, listen sie die Wirtschaftsbereiche auf, in die Deutschlands Anteil an der 560 Milliarden Euro schweren »Aufbau- und Resilienzfazilität« der EU ihrer Ansicht nach fließen sollte. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 253.626 (gestern: 251.728) Corona-Infizierte, 9.331 (9.330) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 225.704 (224.215) gelten als wieder geheilt. (GEA)

Montag, 7. September 2020

18:56 Uhr Zu wenige Lehrkräfte, mangelhafte Technik, unrealistische Hygieneregeln: Es sind nur noch wenige Tage bis zum Ende der Sommerferien, aber die Bildungsgewerkschaft GEW sieht die Schulen im Südwesten immer noch schlecht gewappnet für den Unterricht unter Corona-Bedingungen. Eines der größten Probleme: Wegen des Lehrermangels und der Corona-Risikogruppen fehlten derzeit so viele Lehrkräfte wie noch nie in den Klassenzimmern, sagte die GEW-Landesvorsitzende Doro Moritz am Montag in Stuttgart. Voraussichtlich könnten sechs Prozent der Lehrkräfte mit Attest und weitere drei Prozent Schwangere nicht im Präsenzunterricht sein. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)

18:16 Uhr Am Montag wurden dem Landesgesundheitsamt (LGA) Baden-Württemberg insgesamt weitere 269 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten in Baden-Württemberg auf mindestens 43.853 an. Davon sind ungefähr 38.312 Personen bereits wieder von ihrer Covid-19-Erkrankung genesen. Dem Landesgesundheitsamt wurde heute zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Demnach liegt die Zahl der Todesfälle bei 1.866. Die Reproduktionszahl beziehungsweise der 7-Tages R-Wert wird vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg mit R 0,99 angegeben. Sie ist die Anzahl der Personen, die im Durchschnitt von einer infizierten Person angesteckt werden. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 14. (pm)

17:37 Uhr Die Vereinigung Querdenken 089 hat für den kommenden Samstag eine Demonstration mit 5.000 Teilnehmern in München angemeldet. Die Versammlung unter dem Motto »Frieden, Freiheit und Gesundheit« solle auf dem Odeonsplatz in der Innenstadt stattfinden, teilte ein Sprecher des Kreisverwaltungsreferats heute mit. Zudem sei ein Demonstrationszug mit 500 Teilnehmern angemeldet worden. Ob es zu der Veranstaltung des Ablegers der Stuttgarter Querdenken-Bewegung in der geplanten Form kommen wird, ist jedoch offen. Die Stadt führe zunächst Gespräche mit dem Veranstalter, bei denen auch mehrere Örtlichkeiten besprochen würden. Auch die Frage, welche Auflagen für die Demo gelten werden, sei bislang noch unklar. Die Behörden würden jedoch die Ereignisse der Kundgebungen in Berlin am letzten Augustwochenende in die Gefahrenprognosen einfließen lassen. (dpa)

16:50 Uhr Lagemeldung aus dem Landratsamt Tübingen: Die Infektionszahlen sind im Kreis Tübingen um acht Fälle gestiegen. Es gibt damit 1.439 bekannte Corona-Fälle. Bei allen neu entdeckten Fällen handelt es sich um Reiserückkehrer aus den Balkanländern sowie teilweise um Folgefälle in diesen Familien. Bei den Todesfällen ist kein Anstieg zu verzeichnen (Stand 60 Todesfälle). Die geschätzte Zahl der Genesenen liegt bei mindestens 1.291 Personen (Stand: Freitag). Die 7-Tage-Inzidenz für den Kreis Tübingen liegt bei 15,8. (pm)

16:11 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet am heutigen Montag insgesamt sieben neue Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Damit gibt es im Kreis insgesamt 1.743 bestätigte Fälle. Die Zahl der Toten in Zusammenhang mit Covid-19 liegt weiter bei 90. 1.585 Personen gelten als genesen, das sind 95,89 Prozent (Todesfälle nicht eingerechnet). Damit sind aktuell 68 aktive Corona-Fälle bekannt. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt bei 15. (pm)

15:55 Uhr Das Kreisgesundheitsamt Reutlingen hat für die Onlinekonferenz zum Öffentlichen Gesundheitsdienst in Deutschland von Bundeskanzlerin Angela Merkel am Dienstag, 8. September, einen Filmbeitrag über die Erfahrungen während der Corona-Pandemie beigesteuert. Das teilt die Pressestelle des Landratsamtes mit. (pm)

15:11 Uhr Das Mainzer Biopharma-Unternehmen Biontech und sein US-Partner Pfizer dürfen ihren möglichen Corona-Impfstoff nun auch in Deutschland testen. Das Paul-Ehrlich-Institut habe die Erlaubnis dazu erteilt, teilte Biontech mit. Biontech und Pfizer peilen bei einem Erfolg der aktuellen klinischen Studie zu ihrem möglichen Corona-Impfstoff an, im Oktober den Antrag auf Marktzulassung zu stellen. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)

14:30 Uhr Indien hat Brasilien als Land mit den zweitmeisten bekannten Corona-Infektionen weltweit überholt. In dem südasiatischen Land wurden inzwischen mehr als 4,2 Millionen Fälle registriert, wie offizielle Zahlen am Montag zeigten. Nur in den USA gibt es nach den erfassten Daten mit mehr als 6,2 Millionen Fällen noch mehr. In Brasilien sind es derzeit 4,1 Millionen registrierte Fälle. Für diese wie auch für andere Länder wird allerdings mit einer hohen Zahl nicht erfasster Fälle gerechnet, die tatsächliche Rangfolge kann eine andere sein. In absoluten Zahlen gerechnet steigen die erfassten Neuinfektionen in Indien seit Wochen schneller als in jedem anderen Land der Welt. Zuletzt kamen rund 90.000 Fälle pro Tag dazu. Auch gibt es anders als in den USA oder Brasilien keinen Hinweis auf ein Abflachen der Kurve. Das Virus ist inzwischen auch auf dem Land angekommen, wo die Gesundheitsversorgung besonders schlecht ist. (dpa)

Dorfbewohner warten entlang einer Straße um einen Covid-19-Test durchzuführen. Indien ist weltweit momentan das am zweitstärksten vom Coronavirus betroffene Land. Foto: Ashwini Bhatia/AP/dpa
Dorfbewohner warten entlang einer Straße um einen Covid-19-Test durchzuführen. Indien ist weltweit momentan das am zweitstärksten vom Coronavirus betroffene Land.
Foto: Ashwini Bhatia/AP/dpa

14:02 Uhr Die Häufigkeit der Corona-Bußgeldverfahren unterscheidet sich in Baden-Württemberg deutlich von Stadt zu Stadt. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Innenministeriums unter mehreren großen Städten im Land, über die die »Bild« (Montag) berichtet. Die FDP im Landtag hatte sich nach den Zahlen erkundigt. Allein in der Landeshauptstadt wurden demnach von März bis Ende Juni 4.666 Bußgeldbescheide erlassen, in Karlsruhe 1.230 und in Ulm 745. Pro Regierungsbezirk wurden laut Innenministerium ein Stadtkreis und vier weitere große Kreisstädte abgefragt. Der Umfrage zufolge gibt es bei der Zahl der Bußgeldbescheide aber auch im Verhältnis zur Einwohnerzahl deutliche Unterschiede. So wurden in Schwäbisch Hall mit rund 41.000 Einwohnern 29 Bußgeldbescheide erlassen. In Tuttlingen, wo weniger Menschen leben, waren es 590 Bescheide. (dpa)

13:26 Uhr Monteure können nicht zu Kunden im Ausland reisen, Fachmessen fallen aus: Reisebeschränkungen und Vorschriften-Wirrwarr innerhalb der Europäischen Union belasten nicht nur die Tourismusindustrie. Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft haben die Bundesregierung zu einem Kurswechsel bei den coronabedingten Beschränkungen von Auslandsreisen aufgefordert und eine bessere Koordination der EU-Mitgliedstaaten angemahnt. (dpa)

12:43 Uhr Von diesem Montag an erhalten die Eltern von rund 18 Millionen Kindern in Deutschland 300 Euro extra pro Kind von den Familienkassen. Im September sollen zunächst 200, im Oktober dann noch einmal 100 Euro Corona-Kinderbonus ausgezahlt werden. Das Geld muss nicht beantragt werden; ausgezahlt wird es automatisch. Voraussetzung: Ein Kind muss mindestens einen Monat im Jahr 2020 Kindergeld bezogen haben. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)

12:01 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet einen weiteren Corona-Fall. Damit gibt es im Kreis insgesamt 1.737 bestätigte Fälle. Die Zahl der Toten in Zusammenhang mit Covid-19 liegt weiter bei 90. 1.581 Personen gelten als genesen, das sind 95,99 Prozent (Todesfälle nicht eingerechnet). Damit sind aktuell 66 aktive Corona-Fälle bekannt. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt bei 15. (pm)

11:27 Uhr Trotz der deutlich verschärften Hygieneregeln sind an wenigen Schulen die Putzkolonnen aufgestockt worden. Das ist das Ergebnis einer Online-Umfrage der Bildungsgewerkschaft GEW unter Schulleitungen aller Schularten in Baden-Württemberg. Demnach gaben 80 Prozent der Leiter an, dass kein zusätzliches Reinigungspersonal von den Kommunen als Schulträger bereitgestellt worden sei. An knapp 20 Prozent der befragten Schulen gibt es laut Umfrage zusätzliches Personal, um die Hygiene-Auflagen durch die Corona-Verordnungen umzusetzen. In den ersten Septembertagen hatten sich bis zum Donnerstag 224 Schulen an der GEW-Umfrage beteiligt. (dpa)

10:49 Uhr Als Corona Risikogebiet gilt ein Land, in dem es in den letzten sieben Tagen mehr als 50 Neuinfizierte pro 100 000 Einwohner gab oder in dem ein erhöhtes Infektionsrisiko vorliegt. Welche Länder/Regionen in Europa zu den Risikogebieten zählen, zeigt diese Grafik. (dpa)

10:11 Uhr  Verunsicherte Patienten, die in der Apotheke ihr Medikament nicht erhalten. Besorgte Ärzte, die von bestimmten Impfstoffen zu wenig zur Verfügung haben: Die Corona-Pandemie wirkt sich auch auf die Gesundheitsversorgung aus. Sie habe Lieferengpässe für einige - auch wichtige - Arzneimittel und Impfstoffe verschärft, beobachten manche Experten. So sagte Ärztepräsident Klaus Reinhardt, das Problem habe durch die Pandemie mit ihren Handelsbeschränkungen »extrem zugenommen«. (dpa)

9:25 Uhr Der wegen der Coronapandemie befürchtete massenhafte Ausfall von Arbeitskräften ist in Deutschland offenbar ausgeblieben. Der Anteil psychischer Erkrankungen hat jedoch zugenommen. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)

8:56 Uhr Die neun Tübinger Pflegeheime beginnen in dieser Woche mit einem regelmäßigen Test des Personals auf Corona. Alle 14 Tage sollen möglichst alle Beschäftigten untersucht werden, um den Eintrag des Coronavirus in die Einrichtungen zu verhindern. Im gleichen Rhythmus werden auch alle in Tübingen tätigen Beschäftigten der mobilen Pflegedienste durchgetestet. Mehr dazu lesen Sie hier. (pm) 

8:23 Uhr Innerhalb eines Tages, also am Sonntag, haben die Gesundheitsämter in Deutschland nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) 814 neue Corona-Infektionen gemeldet. Die gemeldeten Fallzahlen an Sonntagen und Montagen sind allerdings erfahrungsgemäß oft niedriger, weil am Wochenende nicht alle Gesundheitsämter Daten an das RKI übermitteln. (dpa)

7:44 Uhr Nur 150 bis 180 Zuschauer - statt 300: Am Donnerstag startet in Metzingen das Open-Air-Kino im Bauhof unter Pandemie-Bedingungen. Hier lesen Sie, wie sich die Macher auf die besondere Auflage in diesem Jahr vorbereitet haben und welche Filme gezeigt werden.

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 251.728 (gestern: 251.058) Corona-Infizierte, 9.330 (9.329) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 224.215 (223.570) gelten als wieder geheilt. (GEA)

Sonntag, 6. September 2020

17:36 Uhr Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer verkündet es heute auf Facebook: Morgen startet in der Unistadt ein Corona-Screeningmodell in der Altenpflege. Beschäftigte der Altenheime und der stationären Dienste werden regelmäßig getestet um zu verhindern, dass sie unbemerkt das Coronavirus in die Einrichtungen einschleppen. (kk)

17:10 Uhr Am Sonntag wurden dem Landesgesundheitsamt (LGA) Baden-Württemberg insgesamt weitere 169 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten in Baden-Württemberg auf mindestens 43.584 an. Davon sind ungefähr 38.148 Personen bereits wieder von ihrer Covid-19-Erkrankung genesen. Dem Landesgesundheitsamt wurde heute kein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Demnach liegt die Zahl der Todesfälle bei 1.864. Die Reproduktionszahl beziehungsweise der 7-Tages R-Wert wird vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg mit R 1,02 angegeben. Sie ist die Anzahl der Personen, die im Durchschnitt von einer infizierten Person angesteckt werden. (pm)

16:05 Uhr Lagemeldung aus dem Landratsamt Tübingen: Die Infektionszahlen sind im Kreis Tübingen um sechs Fälle gestiegen. Es gibt damit 1.431 bekannte Corona-Fälle. Bei allen fast neu entdeckten Fällen handelt es sich um Reiserückkehrer vom Balkan. Bei den Todesfällen ist kein Anstieg zu verzeichnen (Stand 60 Todesfälle). Die geschätzte Zahl der Genesenen liegt bei mindestens 1.291 Personen (Stand: Freitag). (pm)

15:15 Uhr Die Messe Stuttgart braucht 2021 als Folge der Corona-Pandemie eine Finanzspritze ihrer Eigner. »Wir werden im nächsten Jahr Zuschüsse benötigen«, sagte der Messe-Geschäftsführer Roland Bleinroth den »Stuttgarter Nachrichten« und der »Stuttgarter Zeitung« (Montag). Die Messe gehört je zur Hälfte dem Land und der Stadt Stuttgart. »In diesem Jahr kommen wir mit unserer eigenen Liquidität über die Runden. Dann sind unsere Reserven aufgebraucht«, sagte Bleinroth.

15 Uhr Diese Übersicht der Deutschen Presse-Agentur zeigt die Länder, die weltweit am meisten identifizierte Corona-Fälle haben. 

Foto: Deutsche Presse-Agentur
Foto: Deutsche Presse-Agentur

14:23 Uhr Klatsch und Geschwätz sind Papst Franziskus zuwider. »Klatsch ist eine schlimmere Plage als Covid«, sagte das 83-jährige katholische Kirchenoberhaupt am Sonntag bei seiner Angelus-Ansprache, die er am Fenster des Vatikan-Palastes über dem Petersplatz hielt. »Wenn wir einen Fehler, Mangel, einen Ausrutscher bei jemandem sehen, ist das erste, was uns einfällt, es anderen zu erzählen«, sagte der Papst vor Pilgern. »Der Tratsch beschädigt jedoch die Gemeinschaft der Kirche, das ist der Teufel, der Lügner, der die Kirche spalten will (...).« Er bat die Menschen, einen festen Vorsatz zu fassen: »Kein Geschwätz!«, sagte er mit Nachdruck, den Zeigefinger erhoben. (dpa)

13:57 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet einen weiteren Corona-Fall. Damit gibt es im Kreis insgesamt 1.736 bestätigte Fälle. Die Zahl der Toten in Zusammenhang mit Covid-19 liegt weiter bei 90. 1.572 Personen gelten als genesen (Stand Freitag). Damit sind aktuell maximal 74 aktive Corona-Fälle bekannt. (pm)

13 Uhr Der Städte- und Gemeindebund wirbt dafür, Weihnachtsmärkte wegen der Corona-Pandemie nicht schon jetzt generell abzusagen. »Es wird - hoffentlich - auch im Winter Städte oder Regionen mit geringen Infektionszahlen geben«, sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. »Dann könnte man dort auch Weihnachtsmärkte mit den entsprechenden Schutzkonzepten stattfinden lassen.«

12:11 Uhr »Der seit Mitte Juli beobachtete Zuwachs in den übermittelten Fallzahlen hat sich in der letzten Woche stabilisiert«, hieß es im Situationsbericht des RKI vom Samstagabend. Einen Hinweis auf die Entwicklung der Lage liefern auch die ans RKI gemeldeten Fälle binnen einer Woche. Diese Zahl lag am Sonntag bei 7352 (Datenstand 6.9., 0 Uhr) und damit leicht über der vom Vortag (7196). Vor einer Woche (30.8.) lag der Wert noch bei 7905. Am Sonntag davor (23.8.) hatte er sogar bei 8528, vor einem Monat (9.8.) noch bei 5271 gelegen. (dpa)

11 Uhr Nach Erkenntnissen des Bundesamtes für Verfassungsschutz hat es in den vergangenen Monaten bundesweit mehr als 90 Kundgebungen gegen die Corona-Maßnahmen gegeben, bei denen Rechtsextremisten Wortführer waren. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

10:15 Uhr Von diesem Montag an erhalten die Eltern von rund 18 Millionen Kindern in Deutschland 300 Euro extra. Diesen Kinderbonus beschlossen Union und SPD im Juni mit ihrem Konjunkturpaket. Es ist eines der Mittel, mit denen die Regierung die Folgen der Corona-Krise abmildern will. Warum nicht alle von der vollen Summe profitieren - und warum wirtschaftsnahe Forscher den Bonus gut finden, hat die Deutsche Presse-Agentur in einem Artikel zusammengefasst. (dpa)

9:35 Uhr Innerhalb eines Tages haben die Gesundheitsämter in Deutschland nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom frühen Sonntagmorgen 988 neue Corona-Infektionen gemeldet. Diese Zahlen sind mit Blick auf das wirkliche Infektionsgeschehen allerdings wenig aussagekräftig - an Sonntagen sind die gemeldeten Fallzahlen nämlich erfahrungsgemäß oft niedriger, weil am Wochenende nicht alle Gesundheitsämter Daten an das RKI übermitteln. (dpa)

8:49 Uhr Beim weiteren Kampf gegen das Coronavirus im Herbst und Winter will Bayerns Ministerpräsident Markus Söder vorrangig den regulären Kita- und Schulbetrieb und das Wirtschaftsleben sichern. »Das sind die obersten prioritären Ziele: Stärkung der Wirtschaft - und Aufrechterhaltung von Schule und Kita-Betrieb für die Familien«, sagte der CSU-Vorsitzende der Deutschen Presse-Agentur in München. »Das sind vitale Interessen, die eine ganze Gesellschaft betreffen.« Söder machte deutlich, dass dahinter im Zweifel weitere Lockerungen der Anti-Corona-Maßnahmen etwa in den Bereichen Sport und Kultur zurückzustehen haben.

8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 251.058 (gestern: 250.283) Corona-Infizierte, 9.329 (9.327) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 223.570 (222.802) gelten als wieder geheilt. (GEA)

Samstag, 5. September 2020

17:07 Uhr Am Samstag wurden dem Landesgesundheitsamt (LGA) Baden-Württemberg insgesamt weitere 164 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten in Baden-Württemberg auf mindestens 43.415 an. Davon sind ungefähr 37.974 Personen bereits wieder von ihrer Covid-19-Erkrankung genesen. Dem Landesgesundheitsamt wurde heute kein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Demnach liegt die Zahl der Todesfälle bei 1.864. Die Reproduktionszahl beziehungsweise der 7-Tages R-Wert wird vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg mit R 0,95 angegeben. Sie ist die Anzahl der Personen, die im Durchschnitt von einer infizierten Person angesteckt werden. (pm)

In eigener Sache

Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.

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16:35 Uhr Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat den Zuschauer-»Flickenteppich« im Profifußball kritisiert. Er hätte sich sehr gewünscht, »dass wir bis Ende Oktober einen gemeinsamen Ansatz haben für den Start in die Bundesliga«, sagte Spahn bei einem Auftritt mit der Vorsitzenden der Länder-Gesundheitsminister, Berlins Senatorin Dilek Kalayci (SPD), in Berlin. Dies gelte auch vor dem Hintergrund, dass entsprechende Beschlüsse der 16 Ministerpräsidenten mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) keine zwei Wochen alt seien. (dpa)

16 Uhr Lagemeldung aus dem Landratsamt Tübingen: Die Infektionszahlen sind im Kreis Tübingen um sechs Fälle gestiegen. Es gibt damit 1.426 bekannte Corona-Fälle. Bei allen fast neu entdeckten Fällen handelt es sich um Reiserückkehrer vom Balkan. Bei den Todesfällen ist kein Anstieg zu verzeichnen (Stand 60 Todesfälle). Die geschätzte Zahl der Genesenen liegt bei mindestens 1.291 Personen (Stand: Freitag). Die 7-Tage-Inzidenz für den Kreis Tübingen liegt bei 15,4. (pm)

14:50 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet sechs weitere Corona-Fälle. Damit gibt es im Kreis insgesamt 1.735 bestätigte Fälle. Die Zahl der Toten in Zusammenhang mit Covid-19 liegt weiter bei 90. 1.572 Personen gelten als genesen (Stand Freitag). Damit sind aktuell maximal 73 aktive Corona-Fälle bekannt. (pm)

14 Uhr In Stuttgart versammelten sich rund 300 Beschäftigte aus der Event- und Veranstaltungsbranche, um gegen die ihrer Meinung nach unzureichenden Hilfsangebote der Landesregierung zu demonstrieren. Bereits zum fünften Mal hatte das Aktionsbündnis »Alarmstufe Rot« im Vorfeld zur Landesdemonstration aufgerufen. 

Ihre Branche leide schließlich schon seit März massiv unter der andauernden Krise und dem damit verbundenen Veranstaltungsverbot, erklärte der Mitorganisator Patrick Fischer. Messebauer, Veranstaltungstechniker, Eventagenturen und Musiker – viele von ihnen beklagten Umsatzeinbußen von bis zu hundert Prozent. Und seit das Land das Verbot von Großveranstaltungen nochmals bis Ende des Jahres ausgeweitet hat, fürchteten viele von ihnen die kommenden Herbst- und Wintermonate. Mehr dazu leseen Sie hier

13:05 Uhr Vor dem Auto-Spitzentreffen am Dienstag bei Kanzlerin Angela Merkel sind zusätzliche Staatshilfen für die Branche wieder im Gespräch. Grüne und IG Metall fordern einen staatlichen Fonds, der sich mit einer Beteiligung etwa bei Zulieferern engagiert, die von der Corona-Krise gebeutelt sind. Der Chef des Kölner Autobauers Ford, Gunnar Herrmann, sprach sich erneut für eine Kaufprämie für Autos mit sparsamen Verbrennermotoren aus. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) sieht die Krise in der Branche noch längst nicht ausgestanden.

12:12 Uhr Wegen zweier Corona-Fälle im Betreuerteam hat die tschechische Fußball-Nationalmannschaft vorerst ihre weitere Teilnahme an der Nations League abgesagt. (dpa)

11:27 Uhr »Im Augenblick spricht vieles dafür, dass wir das Schlimmste hinter uns haben und dass es allmählich wirtschaftlich aufwärts geht«, sagte der SPD-Kanzlerkandidat der »Neuen Osnabrücker Zeitung«. Die Maßnahmen zur Stabilisierung und zum Ankurbeln der Konjunktur wirkten offenbar besser als erhofft. Deutschland sei natürlich noch nicht über den Berg, das Virus sei noch nicht besiegt, sagte er. Er hoffe aber, »dass wir Ende nächsten Jahres, Anfang 2022 wieder das Niveau erreichen, das wir vor der Krise hatten«. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)

10:38 Uhr Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat eine offizielle Gedenkstunde für die Corona-Opfer in Deutschland ins Gespräch gebracht. »Der Corona-Tod ist ein einsamer Tod«, sagte Steinmeier dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Viele Patienten in Krankenhäusern und Altenheimen seien ohne den Beistand ihrer Angehörigen gestorben, die Hinterbliebenen hätten nicht Abschied nehmen können.

»Wir müssen den Menschen in ihrer Trauer helfen - und darüber nachdenken, wie wir unser Mitgefühl ausdrücken können.« Wann dafür der richtige Zeitpunkt sei und ob etwa eine Gedenkstunde der richtige Rahmen sei, werde er mit den Vertretern der anderen Verfassungsorgane besprechen, sagte Steinmeier. (dpa)

10 Uhr Wie so viele Veranstaltungen und Feste haben die Beschränkungen durch die Corona-Pandemie auch das traditionelle Schlachtfest Dapfen – in diesem Jahr in der 44. Auflage – fast völlig lahmgelegt. »Als Ende Juni, Anfang Juli, festgestanden hat, dass wir das Fest zwar durchführen dürften, es aber unter den vorgegebenen Auflagen für uns kleine Vereine einfach nicht machbar ist, haben wir uns für die Absage entschieden«, meint die Musikvereinsvorsitzende Yvonne Nägele. Aber das heißt nicht, dass es keine Schlachtplatte gibt: Die kann man sich in diesem Jahr  nämlich abholen. (lpt)

9:15 Uhr Innerhalb eines Tages haben die Gesundheitsämter in Deutschland nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom frühen Samstagmorgen 1378 neue Corona-Infektionen gemeldet. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)

8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 250.283 (gestern: 248.840) Corona-Infizierte, 9.327 (9.322) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 222.802 (221.525) gelten als wieder geheilt. (GEA)

Freitag, 4. September 2020

19 Uhr Allen Warnungen von Spitzenpolitikern wie Markus Söder und Armin Laschet zum Trotz forciert der Fußball die schnelle Rückkehr von Fans in die Stadien. Dafür nimmt die DFL vorerst auch einen Flickenteppich in Kauf. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)

18:15 Uhr Bundesgesundheitsminister Jens Spahn ist offen für eine mögliche Verkürzung der Quarantäne bei Corona-Verdachtsfällen von derzeit 14 auf nur noch zehn Tage. Es gelte jetzt abzuwägen, was »die richtige Quarantäne-Länge« für Herbst und Winter sei, sagte der CDU-Politiker am Freitag in Berlin. Bis Anfang Oktober solle ein angepasstes Konzept zum weiteren Vorgehen bei Tests und Quarantäne erarbeitet werden.

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»Ich kann mir gut vorstellen, dass dazu gehört, eine zehntägige Quarantäne für Reiserückkehrer und möglicherweise darüber hinaus.« Es sei zu klären, ob die Praktikabilität und die tatsächliche Bereitschaft zur Quarantäne dann überwiegen könnten.

17:26 Uhr Am Freitag wurden dem Landesgesundheitsamt (LGA) Baden-Württemberg insgesamt weitere 333 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten in Baden-Württemberg auf mindestens 43.251 an. Davon sind ungefähr 37.702 Personen bereits wieder von ihrer Covid-19-Erkrankung genesen. Dem Landesgesundheitsamt wurde heute kein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Demnach liegt die Zahl der Todesfälle bei 1.864. Die Reproduktionszahl beziehungsweise der 7-Tages R-Wert wird vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg mit R 0,89 angegeben. Sie ist die Anzahl der Personen, die im Durchschnitt von einer infizierten Person angesteckt werden. (pm)

16:33 Uhr Lagemeldung aus dem Landratsamt Tübingen: Die Infektionszahlen sind im Kreis Tübingen um fünf Fälle gestiegen. Es gibt damit 1.420 bekannte Corona-Fälle. Bei allen neu entdeckten Fällen handelt es sich um Reiserückkehrer aus dem Kosovo und aus Kroatien. Bei den Todesfällen ist kein Anstieg zu verzeichnen (Stand 60 Todesfälle). Die geschätzte Zahl der Genesenen liegt bei mindestens 1.291 Personen (Stand: Freitag). Die 7-Tage-Inzidenz für den Kreis Tübingen liegt bei 14,9 (Stand 3.9.). (pm)

15:56 Uhr Im Kampf gegen die Corona-Pandemie hat der Landkreistag Baden-Württemberg vom Sozialministerium bessere Handlungskonzepte nicht nur für Schlachthöfe und Betriebe, sondern auch für Schulen und Kindergärten gefordert. Die Gesundheitsämter im Land müssten bei einem Infektionsgeschehen möglichst einheitlich verfahren, sagte der Präsident des Landkreistags Baden-Württemberg, Landrat Joachim Walter, am Freitag in Tübingen. Die Menschen wollten die Abfolge kennen, wenn es etwa in einem Kindergarten oder an einer Schule einen Corona-Fall in einer Klasse gebe. Auch das Landesgesundheitsamt sei hier gefragt. (dpa)

15:28 Uhr Das Tübinger Biotechunternehmen Curevac erhält für die Forschung an einem Corona-Impfstoff eine Finanzspritze des Bundes in Höhe von 252 Millionen Euro. Mehr lesen Sie hier. (dpa)

14:39 Uhr Von der jüngsten Panne bei der Übermittlung von Corona-Testergebnissen in Bayern sind rund 10.000 Menschen betroffen. Das sagte ein Sprecher des bayerischen Gesundheitsministeriums am Freitag in München. (dpa)

14:10 Uhr Das Robert Koch-Institut hat eine neue Version der deutschen Corona-Warn-App in den App-Stores von Apple und Google veröffentlicht. Mit diesem Update sollen verschiedene Fehler behoben werden, die in den älteren Versionen noch auftauchen, beispielsweise eine mögliche Unterbrechung des Datenaustausches im Hintergrund. (dpa)

13:45 Uhr Das Gesundheitsamt äußert sich zu den steigenden Fallzahlen im Kreis Tübingen: Wie im ganzen Land steigt die Zahl der mit dem Corona-Virus infizierten Personen auch im Landkreis Tübingen derzeit wieder an. Bei den aktuellen Fällen handelt es sich nahezu ausschließlich um Reiserückkehrer, größtenteils vom Kosovo und aus Kroatien, aber auch aus Frankreich und Spanien. In einigen Fällen kam es in der Folge zu familieninternen Infektionen.Dies führt dazu, dass die sogenannte »7-Tage-Inzidenz« (also die Anzahl der Fälle pro 100.000 Einwohner innerhalb von 7 Tagen) sich im Landkreis Tübingen in Richtung 20 bewegt. Ab einer Inzidenz von 50 – so sehen es die Vorgaben des Landes Baden-Württemberg vor – wären Maßnahmen zur weiteren Eindämmung des Virus zu prüfen. Mehr lesen Sie hier. (pm)

13:27 Uhr Das Landratsamt Tübingen liefert die Tabelle der Corona-Fallzahlen aufgeschlüsselt nach Gemeinden. (pm)

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Die Isolationszeit von 14 auf nur noch fünf Tage zu verkürzen: Dieser Vorschlag vom Virologen Christian Drosten findet fraktionsübergreifend großen Anklang.

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13:14 Uhr Die Deutsche Bahn (DB) und die Gewerkschaft EVG haben sich in den Tarifverhandlungen im Zuge der Corona-Krise in wichtigen Punkten verständigt.

Der bundeseigene Konzern sprach am Freitag von deutlichen Fortschritten. Auch aus Sicht der EVG ist in zahlreichen Fragen Übereinstimmung erzielt worden, es seien allerdings noch »wesentliche Themen« offen. Vorgesehen ist für das »Corona-Tarifpaket« der Bahn zufolge, dass die Löhne zum 1. Januar 2022 in Höhe des Inflationsausgleichs zwischen mindestens 0,5 und maximal 1,5 Prozent steigen. Die vorgesehene Laufzeit beträgt demnach 24 Monate bis Ende Februar 2023. Betriebsbedingte Kündigungen als Folge der Corona-Krise sollen bei dem Staatskonzern ausgeschlossen werden. (dpa)

12:31 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet drei weitere Corona-Fälle. Damit gibt es im Kreis insgesamt 1.729 bestätigte Fälle. Die Zahl der Toten in Zusammenhang mit Covid-19 liegt weiter bei 90. 1.572 Personen gelten als genesen, das sind 95,91 Prozent (Todesfälle nicht eingerechnet). Damit sind aktuell 67 aktive Corona-Fälle bekannt. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt bei 17,1. (pm)

11:36 Uhr Innerhalb des Donnerstags haben die Gesundheitsämter in Deutschland rund 1430 neue Corona-Infektionen gemeldet. Das geht aus Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) von Freitagvormittag hervor.

10:42 Uhr Maskenverweigerern in Baden-Württemberg droht ab sofort auch auf dem Schulhof ein Bußgeld. Das geht aus dem neuen Strafkatalog hervor, den die Landesregierung nach den jüngsten Vereinbarungen von Bund und Ländern angepasst hat. Demnach drohen zwischen 25 und 250 Euro Bußgeld, wenn keine Mund-Nasen-Bedeckung außerhalb des Unterrichts getragen wird. Der sogenannte Regelsatz liegt bei 35 Euro, wie es in dem am Freitag veröffentlichten »Bußgeldkatalog für Ordnungswidrigkeiten« weiter heißt. (dpa)

9:55 Uhr Die Quarantänezeit von 14 auf nur noch fünf Tage zu verkürzen: Dieser Vorschlag vom Virologen Christian Drosten findet fraktionsübergreifend großen Anklang. Einer der Vorteile: Die Akzeptanz für die Isolation in der Bevölkerung würde sich deutlich erhöhen. (dpa)

9:36 Uhr Die Besucherzahlen von Jugendherbergen und Hütten sind durch die Corona-Krise stark eingebrochen. Im Juni verbuchten die Unterkünfte etwa 83 Prozent weniger Gäste im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. (dpa)

8:52 Uhr Der Mössinger Kulturherbst ist in diesem Jahr etwas anders, vom Programm her aber gewohnt vielseitig, bietet Kleinkunst und Musik neben dem Schwerpunkt Theater. Mehr lesen Sie hier. (mwm)

Der Sängerkranz Rommelsbach hat ein Herbstfest »to go« organisiert.
Der Sängerkranz Rommelsbach hat ein Herbstfest »to go« organisiert. Foto: Markus Niethammer
Der Sängerkranz Rommelsbach hat ein Herbstfest »to go« organisiert.
Foto: Markus Niethammer

8:44 Uhr Bayerns Ministerpräsident Markus Söder ist auch nach der Sitzung der Deutschen Fußball Liga (DFL) skeptisch, möglichst bald wieder Zuschauer in die Stadien der Fußball-Bundesliga zu lassen. Vor allem die unterschiedliche Handhabung in einigen Städten sieht er weiter kritisch. (dpa)

7:15 Uhr »Ein mutiger und bürgernaher Schritt, sich für die Öffnung des wunderschönen Freibads zu entscheiden.« Oder: »Ganz großer Dank an die Fair-Energie, Herrn Mantar, Herrn Ebinger und das Personal.« Es sind Leserbriefe wie diese, die seit Juni in größeren Mengen in die GEA-Redaktion flattern. Lobeshymnen auf die Stadt Reutlingen, die Stadtwerke und alle Verantwortlichen dominieren das Meinungsbild. Kurz vor Ende der Freibadsaison scheint die Reutlinger Bürgerschaft trotz Corona-Auflagen mehrheitlich mit dem Betrieb des Wellenbads 2020 zufrieden zu sein. (GEA)

7:07 Uhr Die Corona-Pandemie hat die Messebranche hart getroffen. In den Messehallen gingen für Monate die Lichter aus. Auch viele Dienstleister gingen durch ein tiefes Tal. Jetzt wagen große Messen wie der Caravan Salon mit Schutzkonzepten den Neustart. (dpa)

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 248.840 (gestern: 247.411) Corona-Infizierte, 9.322 (9.322) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 221.525 (219.904) gelten als wieder geheilt. (GEA)

Donnerstag, 3. September 2020

17:50 Uhr Lagemeldung aus dem Landratsamt Tübingen: Die Infektionszahlen sind im Kreis Tübingen um sieben Fälle gestiegen. Es gibt damit 1.415 bekannte Corona-Fälle. Bei den Todesfällen ist kein Anstieg zu verzeichnen (Stand 60 Todesfälle). Die geschätzte Zahl der Genesenen liegt bei mindestens 1.246 Personen (Stand: Freitag). Die 7-Tage-Inzidenz für den Kreis Tübingen liegt bei 19,3. (pm)

17:03 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet am Nachmittag acht weitere Corona-Fälle. Damit gibt es im Kreis insgesamt 1.726 bestätigte Fälle. Die Zahl der Toten in Zusammenhang mit Covid-19 liegt weiter bei 90. 1.564 Personen gelten als genesen, das sind 95,60 Prozent (Todesfälle nicht eingerechnet). Damit sind aktuell 72 aktive Corona-Fälle bekannt. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt bei 18,8. (pm)

16:53 Uhr Die baden-württembergische Landesregierung hat weitere Änderungen an bestehenden Corona-Verordnungen beschlossen. Daneben tritt am 11. September 2020 eine neue Verordnung zur Saisonarbeit in Kraft. Die wichtigsten Änderungen im Überblick: Grundsätzliche Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung in der BetriebsstätteTestung der Erntehelfer vor der erstmaligen Tätigkeitsaufnahme  und wenn diese bis 14 Tage vor Inkrafttreten der Testpflicht stattfand.      Empfehlung einer nochmaligen Testung sieben Tage nach der der ersten Testung. Erhebung und Speicherung von Daten, insbesondere der Arbeitszeiten, Einsatzorte, Arbeitsgruppen. Umfassende Informationspflicht des Betreibers, insbesondere mit Hinweis auf die durch Corona-Pandemie bedingten Änderungen der Arbeitsläufe und Vorgaben sowie über typische Symptome einer Infektion mit dem Coronavirus. Ausstattung der Beschäftigten mit persönlicher Schutzausrüstung. (pm)

16:20 Uhr Die Corona-Krise treibt die private Verschuldung nach oben, warnen Experten. Die Zahl der Verbraucherpleiten dürfte in den nächsten Monaten steigen. Anders dürfte es bei Unternehmen aussehen. Mehr lesen Sie hier. (dpa)

15:57 Uhr Die Universitätsstadt Tübingen appelliert an alle Lehrkräfte und weitere Beschäftigte an Tübinger Schulen, das Angebot des Landes Baden-Württemberg zu nutzen und sich bis 30. September 2020 zweimal auf das Coronavirus testen zu lassen. »Die kostenlosen Testmöglichkeiten dienen dem Schutz der eigenen Kolleginnen und Kollegen, der Schülerinnen und Schüler und ihrer Familien«, sagt Bürgermeisterin Dr. Daniela Harsch. Beschäftigte an Schulen konnten die Berechtigungsbescheinigungen und ein Merkblatt für die beiden Coronavirus-Tests vor den Ferien bei der Schulleitung erhalten. Wer die Unterlagen noch nicht abgerufen hat, kann sich bei der Stadtverwaltung melden (Telefon 07071 204-1540). (pm)

15:40 Uhr Norwegen schränkt im Zuge der Corona-Pandemie den Kreuzfahrttourismus weiter ein. Auf der Inselgruppe Spitzbergen (nrwg. Svalbard) in der Arktis dürfen See-Touristen fortan nicht mehr an Land gehen. Das teilte das Gesundheitsministerium am Donnerstag mit. Die Entscheidung gelte vorerst bis zum 1. November. Tagesausflüge mit Booten, die von Svalbard aus starten, seien davon ausgenommen. (dpa)

14:45 Uhr In Deutschland gibt es derzeit keinen starken Anstieg bei den Fallzahlen mehr - in anderen Ländern Europas sieht das anders aus. Der seit Mitte Juli beobachtete Zuwachs in den übermittelten Fallzahlen habe sich in der letzten Woche stabilisiert, hieß es im Lagebericht des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Mittwochabend. »Auch wenn die Fallzahlen wieder abnehmen, muss die Lage weiterhin sorgfältig beobachtet werden.« Insbesondere gelte es zu verhindern, dass wie zu Beginn der Pandemie wieder vermehrt ältere und besonders gefährdete Bevölkerungsgruppen erkranken. (dpa)

14:32 Uhr Corona macht erfinderisch. Auch in Rommelsbach, wo sich der Sängerkranz mit einem Herbstfest der etwas anderen Art in die sogenannte neue Normalität zurückmeldet: mit einer Sause  ohne Wein und Most, ohne Gesang und ohne  Biertisch-Geselligkeit. Dafür  aber mit reichlich Optimismus und Kreativität sowie  selbst gebackenen Zwiebel- und Kraut-, Apfel- und Zwetschgenkuchen »to go«. 

»Wir lassen uns nicht unterkriegen«, erläutert Ideengeber Andreas Gagg die Motivation des knapp 200 Mitglieder starken Vereins, der trotz   virusbedingter  Einschränkungen an einem Event festhält, das aus dem örtlichen Veranstaltungskalender kaum mehr wegzudenken ist und heuer seine 18. Auflage erlebt hätte. Vielmehr: Der  »Rommelsbacher Herbst« wird sie erleben, wenn auch unter ungewöhnlichen  Bedingungen. Denn diesmal soll  der  Dorf-Klassiker als Drive- beziehungsweise Walk-in-Version über die Bühne gehen: und zwar am  Sonntag, 20. September, von 10.30 bis 16 Uhr bei der Festhalle in der Tannheimer Straße. (ekü)

14:01 Uhr Die Kanarischen Inseln zählen neben den Balearen zu den besonders beliebten Reisezielen der Bundesbürger in Spanien. Die Reisewarnung für die Inselgruppe im Atlantik wirbelt Urlaubspläne durcheinander und verärgert die Branche. (dpa)

13 Uhr Das Singen und das Musizieren mit Blasinstrumenten wird in Baden-Württemberg trotz der strengen Corona-Auflagen im neuen Schuljahr erlaubt. Musizieren im Unterricht sei unter bestimmten Voraussetzungen auch in geschlossenen Innenräumen wieder gestattet, teilte das Kultusministerium am Donnerstag in Stuttgart mit. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)

12:15 Uhr In Eningen geht in dieser Woche die »Eifi-Zeit« zu Ende. Fünf Wochen lang hat der Ortsjugendring wieder ein Ferienprogramm für Kinder auf die Beine gestellt. Der Verein, aber auch die Eltern und Kinder waren froh, dass es das Angebot trotz Corona-Pandemie geben konnte. Auch wenn dieses natürlich anders aussah, als in den Jahren zuvor. So mussten die Kids am Eingang abgegeben werden, das Gelände blieb »elternfreie Zone«. Statt freier Spielzeit und Einzelveranstaltungen konnten in diesem Jahr nur wochenweise »Eifi-Zeit« in fixen Gruppen gebucht werden. Die Gruppengröße wurde verkleinert, die Spielsachen wurden jeden Abend desinfiziert. Viele Eltern hätten die aufgestellten Regeln bereits zuhause mit ihren Kindern besprochen, berichtet Lena Edelmann vom Ortsjugendring. Für sie war es also keine Überraschung, dass regelmäßig die Hände gewaschen werden mussten, es keinen festen Garderobenplatz und auch keinen Getränkeverkauf gab. (hai)

11:37 Uhr Aus der baden-württembergischen Landesregierung kommt Unterstützung für die Forderung von Gastwirten, in diesem Herbst wegen der Corona-Pandemie Heizstrahler zu erlauben. Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) sprach sich für unbürokratische und flexible Regelungen aus. Sie appellierte an die Kommunen, Heizpilze zumindest für ein Jahr ausnahmsweise für Gastronomen zuzulassen. (dpa)

11:31 Uhr Die rund 850.000 Bauarbeiter in Deutschland bekommen vom nächsten Monat an eine Entschädigung für ihre oft langen Wege zu den Baustellen. Das sieht ein Schlichterspruch vor, der in dem Tarifkonflikt in der Nacht zu Donnerstag fiel. Hinzu kommt in diesem Jahr eine »Corona-Prämie« von 500 Euro als steuerfreie Einmalzahlung. Auch Azubis bekommen eine Erhöhung ihrer Vergütung und eine »Corona-Prämie« von 250 Euro. Mehr lesen Sie hier. (dpa)

10:48 Uhr Bei Applaus und lobenden Worten soll es nicht bleiben: Nach längerem Drängen sollen Pflegerinnen und Pfleger in Kliniken jetzt ebenfalls eine finanzielle Anerkennung für fordernde Corona-Einsätze erhalten. (dpa)

10:02 Uhr Über viele Wochen stand coronabedingt auch im Tourismus auf der Alb alles still. Dann kam am 18. Mai die schrittweise Öffnung für Ferienwohnungen und Urlaub auf dem Bauernhof. Im Nachhinein eine richtige Entscheidung, wie Guido Wolf, Justizminister von Baden-Württemberg und zuständig für den Tourismus, jetzt erfahren hat. Viele Deutsche machten im Corona-Jahr Urlaub im Ländle. Auch in Hayingen bei Traudl Brunner sind die 88 Gästebetten – verteilt auf mehrere Häuser – voll. (GEA)

9:16 Uhr Gegen das Virus Sars-CoV-2 gibt es noch keinen Impfstoff. Risikogruppen wie Senioren kann aber eine Immunisierung gegen andere Krankheiten dabei helfen, sich gegen eine Superinfektion zu schützen. Ganz oben auf der Liste: die Grippe. (dpa)

9:07 Uhr Öffentliche Parks werden seit der Corona-Pandemie besonders intensiv genutzt - und zu einem Picknick im Freien gehört für viele Menschen auch ihre italienische Lieblingsmahlzeit. Mehr lesen Sie hier. (dpa)

7:31 Uhr Die Besetzung der Reichstagstreppe durch Demonstranten wird zum Thema für den Ältestenrat. Das zentrale Gremium für die Steuerung des Parlamentsbetriebes dürfte sich auch mit der Frage befassen, wie der Sitz des Deutschen Bundestags besser geschützt werden kann. (dpa)

7:24 Uhr Hollywood-Star Dwayne »The Rock« Johnson (48), seine Frau Lauren und ihre beiden kleinen Töchter sind mit dem Coronavirus infiziert. Dies teilte der Action-Held (»Fast & Furious«) in einer über elfminütigen emotionalen Videobotschaft auf Instagram mit. Mehr lesen Sie hier. (dpa)

7:19 Uhr Erst die Bundesliga, dann die Champions League und jetzt auch die Nationalmannschaft. Als letztes Glied in der Fußball-Kette kann auch Joachim Löw mit der DFB-Elf die quälende Corona-Zwangspause beenden. In der Nations League muss der Bundestrainer aber Kompromisse machen. (dpa)

7:06 Uhr Für Präsident Alfons Hörmann ist die Corona-Krise die größte bisherige Notlage für den Deutschen Olympischen Sportbund. »Die Pandemie ist seit der Gründung des DOSB im Jahr 2006 die mit Abstand größte Herausforderung, die wir zu meistern haben«, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. »Je nach weiterem Verlauf der Pandemie kann das Gesicht von Sportdeutschland in erheblichen Teilen ein anderes werden, wenn wir nun nicht relativ zeitnah zu den Wettkämpfen und in ein vollumfängliches Sporttreiben zurückkehren können.« (dpa)

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 247.411 (gestern: 246.015) Corona-Infizierte, 9.322 (9.307) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 219.904 (218.403) gelten als wieder geheilt. (GEA)

Mittwoch, 2. September 2020

17:01 Uhr Lagemeldung aus dem Landratsamt Tübingen: Die Infektionszahlen sind im Kreis Tübingen um neun Fälle gestiegen. Es gibt damit 1.408 bekannte Corona-Fälle. Bei den Todesfällen ist kein Anstieg zu verzeichnen (Stand 60 Todesfälle). Die geschätzte Zahl der Genesenen liegt bei mindestens 1.246 Personen (Stand: Freitag). Die 7- Tage- Inzidenz für den Kreis Tübingen liegt bei 19,8. (pm)

17 Uhr Am Mittwoch wurden dem Landesgesundheitsamt (LGA) Baden-Württemberg insgesamt weitere 242 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten in Baden-Württemberg auf mindestens 42.607 an. Davon sind ungefähr 37.240 Personen bereits wieder von ihrer Covid-19-Erkrankung genesen. Dem Landesgesundheitsamt wurde heute ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Demnach liegt die Zahl der Todesfälle bei 1.867. Die Reproduktionszahl beziehungsweise der 7-Tages R-Wert wird vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg mit R 0,9 angegeben. Sie ist die Anzahl der Personen, die im Durchschnitt von einer infizierten Person angesteckt werden. (pm)

16:41 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet am Nachmittag 12 weitere Corona-Fälle. Damit gibt es im Kreis insgesamt 1.718 bestätigte Fälle. Die Zahl der Toten in Zusammenhang mit Covid-19 liegt weiter bei 90. 1.564 Personen gelten als genesen, das sind 96,07 Prozent (Todesfälle nicht eingerechnet). Damit sind aktuell 64 aktive Corona-Fälle bekannt. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt bei 15,3. (pm)

15:44 Uhr Sie kommt trotz Corona: »Die Hubert – Jagen, Angeln, Outdoor«, eine Jagd- und Erlebnismesse, die in dieser Form und an diesem Ort zum ersten Mal stattfinden wird, lädt Waidmänner, Outdoorfreunde und jeden, der eine Veranstaltung im Albgut in Münsingen erleben will, am Wochenende vom Freitag, 18. bis Sonntag, 20. September ein. Seit Dienstag liegt die erforderliche Genehmigung vor. Veranstalter Elmar Fetscher hat ein Sicherheitskonzept eingerichtet, dass bis zu 5.000 Besuchern pro Tag den Zugang zu 70 Ausstellern auf 85.000 Quadratmetern Fläche im Alten Lager sichert. Die Hubert hat täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Offiziell eröffnet wird  am Freitag, 18. September um 11 Uhr mit einem Auftritt der Jagdhornbläser der Jägervereinigung Münsingen und Reden von Landesjägermeister Jörg Friedmann und Staatssekretärin im Ministerium für Ländlichen Raum Gurr-Hirsch. (wu)

15:08 Uhr Die Corona-Warn-App des Bundes stößt in der Bevölkerung weiterhin auf große Vorbehalte, obwohl Experten ihr einen spürbaren Beitrag zur Eindämmung der Pandemie bescheinigen. In einer Umfrage im Auftrag des Technikverbandes gfu gaben 52 Prozent der Befragten an, sie wollten die App des Robert Koch-Instituts nicht installieren. Die Studie mit 2000 Befragten wurde am Mittwoch im Vorfeld der Technikmesse IFA veröffentlicht. (dpa)

14:56 Uhr Nach Umsatzrückgängen kam noch die Corona-Pandemie dazu. Nun geht der Damenmoden-Hersteller Escada in die Insolvenz. Durch bessere Strukturen soll das Geschäft wieder auf die Beine kommen. Mehr lesen Sie hier. (dpa)

14:13 Uhr Bei einem Besuch von Tesla-Chef Elon Musk auf dem Gelände der Biotechfirma Curevac am Dienstag wurde nach Angaben des Tübinger Unternehmens über ein bereits bestehendes gemeinsames Projekt gesprochen. Von einer möglichen Beteiligung Musks an Curevac, über die zuvor spekuliert worden war, sei bei dem Gespräch dagegen keine Rede gewesen, sagte ein Curevac-Sprecher am Mittwoch. (dpa)

13:22 Uhr Reiserückkehrer aus Risikogebieten, regional gar alle, die wollen: Die Zahl der Corona-Tests ist zuletzt stark ausgeweitet worden. Damit drohe die Zahl falsch positiver Ergebnisse massiv zu steigen, befürchten manche. Stimmt das? (dpa)

11:50 Uhr Es steht jetzt schon fest, die Badesaison im Freibad Reutlingen wird bis zum 11. Oktober 2020 verlängert. Auch nach Ende der Sommerferien heißt das Wellenfreibad Reutlingen noch Badegäste willkommen. Mehr lesen Sie hier. (pm)

11:42 Uhr Apple und Google geben Regierungen die Möglichkeit, eine Corona-Warn-Infrastruktur auf Smartphones auch ohne eine gesonderte App aufzusetzenGoogle integriert dafür die nötige Funktionalität direkt in das Betriebssystem Android, Apple in die Version 13.7 des iOS-Systems seiner iPhones. Die Nutzer werden gefragt, ob sie an der Nachverfolgung teilnehmen wollen. Bestehende Corona-Warn-Apps werden weiterhin funktionieren, wie die Unternehmen am Dienstag mitteilten. (dpa)

10:38 Uhr Nach monatelanger Unterbrechung wegen der Corona-Pandemie nimmt der Papst öffentliche Auftritte verstärkt wieder auf: Am Mittwoch begrüßte Franziskus erstmals wieder Gläubige bei einer Generalaudienz im Vatikan. Die Begegnung fand im Damasushof des Apostolischen Palastes statt. Im März hatte das 83-jährige katholische Kirchenoberhaupt große öffentliche Auftritte gestoppt. Die Generalaudienzen, die zuvor oft auf dem Petersplatz stattfanden, wurden nur per Video ins Internet übertragen. (dpa)

10:05 Uhr Der dänische Spielwarenhersteller Lego hat in der Corona-Krise trotz zeitweiser Ladenschließungen zugelegt. Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, stieg der Umsatz im vergangenen Halbjahr gegenüber dem ersten Halbjahr 2019 um sieben Prozent auf 15,7 Milliarden dänische Kronen (2,1 Mrd Euro). Der operative Gewinn kletterte um 11 Prozent auf 3,9 Milliarden dänische Kronen. Der Nettogewinn hingegen sank um ein Prozent auf 2,6 Milliarden Kronen (349 Mio Euro). Grund dafür seien auch Wechselkurseffekte. (dpa)

9:32 Uhr Amerikanische Wissenschaftler haben die Schutzfunktion von Gesichtsschildern aus Plastik untersucht. Sie veranschaulichten, dass diese weniger effektiv sind als herkömmliche Stoffmasken.

8:09 Uhr Mario Adorf hat wenig Verständnis für einen allzu lockeren Umgang mit dem Coronavirus. "Man sollte keine allzu große Angst haben, aber auch nicht sorglos sein. Wir müssen das Virus ernst nehmen", sagte der Schauspieler der Deutschen Presse-Agentur in München. (dpa)

7:24 Uhr Die wichtigste Nachricht vorneweg: »Es kann jeder zu uns kommen – und das mit einem sicheren Gefühl«, sagt VHS-Pfullingen-Leiterin Vera Hollfelder bei der Vorstellung des Herbstprogramms für die Weiterbildungseinrichtung. Bei allen Veranstaltungen könnten die Abstandsregelungen eingehalten werden, zwischen den Kursen werde 20 Minuten gelüftet, und die Handkontaktflächen in den Räumen würden nach jedem Kurs gereinigt, erklärt die Leiterin die wichtigsten Maßnahmen. Die Aufstellung des neuen Programms sei ein Kraftakt gewesen. (uw)

Erst 24 Jahre alt und schon Abteilungsleiter: Paul Stingel engagiert sich in der Fußball-Abteilung des TSV Eningen. FOTO: PRIVAT
Erst 24 Jahre alt und schon Abteilungsleiter: Paul Stingel engagiert sich in der Fußball-Abteilung des TSV Eningen. FOTO: PRIVAT
Erst 24 Jahre alt und schon Abteilungsleiter: Paul Stingel engagiert sich in der Fußball-Abteilung des TSV Eningen. FOTO: PRIVAT

7:20 Uhr Die Nationalelf tritt nach fast zehnmonatiger Pause erstmals wieder an - doch die Fans müssen draußen bleiben. Das Stuttgarter Stadion bleibt leer. Auch den Stars fehlt damit etwas Entscheidendes. Und der Bundestrainer kommt zu einer ungeliebten Premiere. Mehr lesen Sie hier. (dpa)

7:16 Uhr Lange Wartelisten und fast keine Kurse - in Zeiten von Corona geht das Schwimmen unter. Auch Schwimmabzeichen wie das "Seepferdchen" konnten wegen der Pandemie kaum abgenommen werden. "Was die Schwimmausbildung betrifft, ist es ein verlorenes Jahr", sagte Ursula Jung, Vize-Präsidentin der Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Württemberg. Normalerweise würden vom Verband im Land jährlich mehr als 10 000 "Seepferdchen"-Abzeichen verliehen - "dieses Jahr wird das bei weitem nicht erreicht werden können". (dpa)

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 246.015 (gestern: 244.802) Corona-Infizierte, 9.307 (9.303) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 218.403 (216.795) gelten als wieder geheilt. (GEA)

Dienstag, 1. September 2020

19 Uhr Die nationalen Alleingänge bei Corona-bedingten Reisebeschränkungen sollen nach Willen der EU-Kommission bald ein Ende haben. Die Brüsseler Behörde kündigte an, in den nächsten Tagen einen konkreten Vorschlag für eine bessere Koordinierung der fallenden Maßnahmen zu präsentieren. (dpa)

18:50 Uhr Die Infektionshäufigkeit wird mit den erfassten Corona-Zahlen unterschätzt. Masken zu tragen macht wirklich Sinn. Und fünf Tage Quarantäne könnten ausreichen. Mit neuen Erklärungen und Vorschlägen ist Christian Drosten in die neue Podcast-Saison gestartet. (dpa)

17:39 Uhr Lagemeldung aus dem Landratsamt Tübingen: Die Infektionszahlen sind im Kreis Tübingen um sieben Fälle gestiegen. Es gibt damit 1.399 bekannte Corona-Fälle. Bei den Todesfällen ist kein Anstieg zu verzeichnen (Stand 60 Todesfälle). Die geschätzte Zahl der Genesenen liegt bei mindestens 1.246 Personen (Stand: Freitag). Es handelt sich bei den neuen Fällen hauptsächlich um Reiserückkehrer aus Balkanländern, berichtet Landratsamtsprecherin Martina Guizetti. Die 7- Tage- Inzidenz für den Kreis Tübingen liegt mit Stand 30.8. bei 15,8. (pm)

17:30 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet am Nachmittag drei weitere Corona-Fälle. Damit gibt es im Kreis insgesamt 1.706 bestätigte Fälle. Die Zahl der Toten in Zusammenhang mit Covid-19 liegt weiter bei 90. 1.555 Personen gelten als genesen, das sind 96,23 Prozent (Todesfälle nicht eingerechnet). Damit sind aktuell 61 aktive Corona-Fälle bekannt. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt bei 15,0. (pm)

17:04 Uhr Am Dienstag wurden dem Landesgesundheitsamt (LGA) Baden-Württemberg insgesamt weitere 248 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten in Baden-Württemberg auf mindestens 42.365 an. Davon sind ungefähr 37.041 Personen bereits wieder von ihrer Covid-19-Erkrankung genesen. Dem Landesgesundheitsamt wurde heute kein weiter Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Demnach liegt die Zahl der Todesfälle bei 1.866. Die Reproduktionszahl beziehungsweise der 7-Tages R-Wert wird vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg mit R 0,96 angegeben. Sie ist die Anzahl der Personen, die im Durchschnitt von einer infizierten Person angesteckt werden. (pm)

16:05 Uhr Für die Videokonferenz-Firma Zoom, die zu einem großen Gewinner der Corona-Krise geworden ist, sind die Zeiten explosiver Zuwächse vorerst vorbei. Nach einem atemberaubenden Umsatzplus von 355 Prozent rechnet Zoom für den Rest des Jahres nun mit einem Geschäft auf dem erreichten Niveau. Für die Anleger war das gut genug: Die Aktie schoss im frühen US-Handel am Dienstag um gut 30 Prozent hoch. Zoom war damit rund 120 Milliarden Dollar wert. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)

15:17 Uhr Auf GEA-Anfrage gab Curevac-Pressesprecher Thorsten Schüller bekannt, dass Musk noch nicht in der Tübinger Firmenzentrale angekommen sei. (kk)

15 Uhr Gestern war bekannt geworden, dass Elon Musk heute Tübingen besucht. Er komme unter anderem wegen einer Zusammenarbeit mit dem Tübinger Unternehmen Curevac, das an einem Corona-Impfstoff arbeitet, wie er am Sonntagabend auf Englisch bei Twitter ankündigte. Und so warteten den ganzen Vormittag über meist jüngere Fans des Tesla-Chefs und auch Tesla-Fahrer (zusammen mit Medienvertretern) auf die Ankunft von Musk. In Sozialen Netzwerken machte währendessen der Witz die Runde, dass sich Musk bei der Ankunft in Tübingen wohl fragen werde, wo hier die ganzen E-Autos sind - während man in der Unistadt ja höchstens E-Bike fahre. (kk)

14:05 Uhr Der 24-jährige Paul Stingel ist Abteilungsleiter beim TSV Eningen. Im GEA-Gespräch erzählt er, wie die Corona-Pandemie erlebt hat und die vorläufige Einstellung der Fußball-Saison. (ott)

Die Boni-Teens haben sich für das virtuelle Musikbibelcamp gerne engagiert, damit es nicht ganz ausfallen musste. FOTO: SANDER
Die Boni-Teens haben sich für das virtuelle Musikbibelcamp gerne engagiert, damit es nicht ganz ausfallen musste. FOTO: SANDER
Die Boni-Teens haben sich für das virtuelle Musikbibelcamp gerne engagiert, damit es nicht ganz ausfallen musste. FOTO: SANDER

13:17 Uhr Die Gastwirte in Baden-Württemberg sind nach Überzeugung des Branchenverbandes Dehoga wegen der Ausfälle durch die Corona-Pandemie auf eine Verlängerung der Außensaison angewiesen. Dafür sollte auch der Einsatz der vielerorts verbannten Heizstrahler erlaubt werden, sagte der Pressesprecher des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga) Baden-Württemberg, Daniel Ohl, am Dienstag. »Im Moment geht es für sehr viele Unternehmen der Gastronomie ums Überleben.« Heizstrahler sind wegen ihres umweltschädlichen Energieverbrauchs in zahlreichen Kommunen nicht erlaubt. (dpa)

13 Uhr Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier sieht die Wirtschaft in Deutschland nach dem beispiellosen Einbruch in der Corona-Krise wieder im Aufwärtstrend. »Die Talsohle ist durchschritten«, sagte der CDU-Politiker am Dienstag in Berlin. Altmaier hob die Konjunkturprognose leicht an. In einer neuen Zwischen-Prognose erwartet der Wirtschaftsminister, dass das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland in diesem Jahr um 5,8 Prozent sinkt. Dies wäre aber immer noch der bisher schwerste Einbruch der Nachkriegsgeschichte. (dpa)

12:53 Uhr Die Bilder von Demonstranten, einige mit Reichsflaggen, auf den Treppen des deutschen Parlaments, gingen um die Welt. Die Sorge wächst, dass Rechtsextreme bei den Corona-Protesten Anschluss an das bürgerliche Lager suchen. (dpa)

12:25 Uhr Bei Demonstrationen in Berlin mit mehr als 100 Teilnehmern gilt künftig eine Maskenpflicht. Darauf hat sich der Senat nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur bei seiner Sitzung am Dienstag verständigt. Es soll aber Ausnahmen etwa für Autokorsos und Fahrrademos geben. (dpa)

12:11 Uhr Zum Schutz vor dem Coronavirus geht die katholische Bonifatius-Gemeinde Metzingen neue Wege: Das Musikbibelcamp gab es dieses mal in der Box. Workshops wurden abgefilmt und in Boxen an die Kinder verkauft, diese können die Videos nun corona-konform zu Hause schauen. Mehr dazu lesen Sie hier. (GEA)

Tesla-Chef Elon Musk
Tesla-Chef Elon Musk gibt eine Pressekonferenz. Foto: Kiichiro Sato/AP/dpa/Archivbild
Tesla-Chef Elon Musk gibt eine Pressekonferenz. Foto: Kiichiro Sato/AP/dpa/Archivbild

11 Uhr Die Corona-Rezession dürfte etwas wenig stark ausfallen als zunächst befürchtet. Das geht aus der neuen Prognose des Bundeswirtschaftsministeriums hervor, nach der das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland um 5,8 Prozent sinken wird. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)

10:04 Uhr Durch die Corona-Pandemie fallen für viele Vereine und Organisationen in diesem Jahr Feste, Veranstaltungen und Kurse aus. Finanzielle Engpässe sind vielerorts die Folge. Das Sozialministerium unterstützt deshalb mit einem Hilfspaket Vereine und Organisationen aus seinem Zuständigkeitsbereich, die durch die Corona-Krise unverschuldet in Not geraten sind. Die Förderung von maximal 12.000 Euro pro Verein erfolgt einmalig und muss nicht zurückbezahlt werden. Die Fördermittel können ab sofort und bis zum 31. Oktober beantragt werden über das Serviceportal Baden-Württemberg beim zuständigen Regierungspräsidium Tübingen. (pm)

9:32 Uhr Tesla-Chef Elon Musk ist heute in Deutschland angekommen. Er komme unter anderem wegen einer Zusammenarbeit mit dem Tübinger Unternehmen Curevac, das an einem Corona-Impfstoff arbeitet, wie er am Sonntagabend auf Englisch bei Twitter ankündigte. »Wir rechnen damit, dass Herr Musk uns in Tübingen besucht. Es handelt sich um einen internen Termin ohne Pressebeteiligung«, sagte Thorsten Schüller, Pressesprecher der Curevac AG, auf Anfrage des GEA. Den genauen Besuchstermin wollte er nicht nennen. (GEA)

8:51 Uhr Auch nach den negativen Corona-Tests müssen sich Bundestrainer Joachim Löw und die Fußball-Nationalspieler in ihrem Teamhotel und beim Training an die strengen Hygieneregeln halten. »Wir wollen alle Maßnahmen, Hygiene- und Maskenpflicht einhalten, um auch sicher zu gehen, dass falls mal etwas schief geht, wir zumindest alles getan haben, dass nicht all zu viele davon betroffen sind. Denn eine absolute Sicherheit gibt es bei Corona eben nicht«, sagte DFB-Chefmediziner Tim Meyer in einem Video-Interview des Deutschen Fußball-Bundes. Bereits am Mittwoch ist zudem der nächste Corona-Test vor dem Nations-League-Spiel einen Tag später in Stuttgart gegen Spanien angesetzt. »Die UEFA hat ein Schema festgelegt, das einheitlich gilt für alle Wettbewerbe«, sagte Meyer. Auch 24 Stunden vor der Partie am Sonntag in der Schweiz wird nochmals getestet. Meyer sprach von einem insgesamt relativ eng getakteten Plan. (dpa)

8:32 Uhr Still stehende Busse und Bahnen, gestörter Flugverkehr: 2018 bekamen Millionen Bürger die Tarifauseinandersetzungen im öffentlichen Dienst zu spüren. Nun wird wieder verhandelt - und Corona dient beiden Seiten als Argument. Wieso? Das lesen Sie hier. (dpa) 

7:45 Uhr Innerhalb des gestrigen Tages haben die Gesundheitsämter in Deutschland 1.218 neue Corona-Infektionen gemeldet. Dies gab das Robert Koch-Institut (RKI) heute morgen auf seiner Homepage bekannt. (dpa)

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 244.802 (gestern: 243.305) Corona-Infizierte, 9.303 (9.300) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 216.795 (215.283) gelten als wieder geheilt. (GEA)

Montag, 31. August 2020

19 Uhr Wer in diesem Sommer verreisen will, muss sich gut informieren. Immer wieder verhängt das Auswärtige Amt Reisewarnungen für Länder oder einzelne Regionen. Diese Regeln gelten zurzeit in den Urlaubsländern. (dpa)

18:50 Uhr Tesla-Chef Elon Musk plant nach eigenen Angaben einen Besuch in Deutschland. Er komme wegen einer Zusammenarbeit mit dem Tübinger Unternehmen Curevac, das an einem Corona-Impfstoff arbeitet, und wegen des Baus der Elektroautofabrik in Grünheide bei Berlin, wie er auf Englisch bei Twitter ankündigte. (dpa)

18:08 Uhr Gerade erst hat die Bundesregierung Bundesligaspiele vor einem breiten Publikum bis Ende Oktober untersagt. Nun gibt es für die Vereine ein positives Signal vom DFB. Zu den Spielen im Pokal und in der 3. Liga sind Fans zugelassen - wenn die Behörden zustimmen. (dpa)

17:33 Uhr Lagemeldung aus dem Landratsamt Tübingen: Die Infektionszahlen sind im Kreis Tübingen um fünf Fälle gestiegen. Es gibt damit 1.392 bekannte Corona-Fälle. Bei den Todesfällen ist kein Anstieg zu verzeichnen (Stand 60 Todesfälle). Die geschätzte Zahl der Genesenen liegt bei mindestens 1.246 Personen (Stand: Freitag). Es handelt sich bei den neuen Fällen hauptsächlich um Reiserückkehrer aus Balkanländern, berichtet Landratsamtsprecherin Martina Guizetti. Die 7- Tage- Inzidenz für den Kreis Tübingen liegt mit Stand 30.8. bei 15,8. (pm)

17:01 Uhr Seit Beginn der Corona-Pandemie sind die Nutzerzahlen der Warnapp »Nina« stark angestiegen. Derzeit nutzen rund 7,6 Millionen Menschen die App, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) am Montag mit. (dpa)

16:46 Uhr Am Montag wurden dem Landesgesundheitsamt (LGA) Baden-Württemberg insgesamt weitere 175 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten in Baden-Württemberg auf mindestens 42.117 an. Davon sind ungefähr 36.843 Personen bereits wieder von ihrer Covid-19-Erkrankung genesen. Dem Landesgesundheitsamt wurde heute keinen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Demnach liegt die Zahl der Todesfälle bei 1.866. Die Reproduktionszahl beziehungsweise der 7-Tages R-Wert wird vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg mit R 1,01 angegeben. Sie ist die Anzahl der Personen, die im Durchschnitt von einer infizierten Person angesteckt werden. (pm)

16:17 Uhr Wer heute ein Auto in Reutlingen anmelden wollte, bekam noch am gleichen Tag einen Termin bei der Zulassungsstelle des Landratsamtes Reutlingen. Leiterin Dagmar Pioch bestätigt die frohe Botschaft: Fünf Wochen Wartezeit, wie sie nach dem coronabedingten Lockdown entstanden sind, gibt es nicht mehr. (co)

15:54 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet am Nachmittag neun weitere Corona-Fälle. Damit gibt es im Kreis insgesamt 1.703 bestätigte Fälle. Die Zahl der Toten in Zusammenhang mit Covid-19 liegt weiter bei 90. 1.549 Personen gelten als genesen, das sind 96,03 Prozent (Todesfälle nicht eingerechnet). Damit sind aktuell 64 aktive Corona-Fälle bekannt. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt bei 13,9. (pm)

15:38 Uhr Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) will trotz der Corona-Pandemie Karneval erlauben. »Wir klären das Wie und nicht das Ob«, sagte Ramelow am Montag in Erfurt nach einem Treffen mit dem Thüringer Vorsitzenden des Landesverbandes der Karnevalsvereine. Der Verband habe bereits drei Konzepte erarbeitet und vorgelegt, über die man nun sprechen wolle, sagte Ramelow. »Ich kann mir Karneval vorstellen und ich kann mir Weihnachtsmärkte vorstellen, weil ich mir das Leben vorstellen möchte«, machte Ramelow klar. Das Virus sei gefährlich, daher müsse man vermeiden, was ein leichtfertiges Weitergeben verursachen könne. (dpa)

14:52 Uhr Fastnacht fällt wohl aus, getanzt werden darf nicht, gesungen kaum. Aber in Stuttgart will die CDU ihren Bundesparteitag mit 1001 Delegierten abhalten. Warum? CDU-Landeschef Strobl erklärt's und macht gleich einen Vorschlag. (dpa)

14:06 Uhr Nach dem Ende der Sommerferien gilt an Bayerns Schulen zunächst für neun Schultage eine Maskenpflicht für alle Schüler und Lehrer im Unterricht. Ausgenommen blieben Grundschüler, teilte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Montag nach Beratungen mit Eltern-, Lehrer- und Schülervertretern in der Staatskanzlei in München mit. (dpa)

14 Uhr Die Corona-Demonstranten müssen sich überlegen, ob sie weiter den Rechtsextremen ein Forum bieten wollen. Von Anfang an sind die Rechten bei derartigen Demos mitgelaufen, um ihnen irgendwann ihren eigenen rechtsnationalen Stempel aufzudrücken. Da reicht es nicht, wenn die Corona-Gegner hernach sagen, mit solchen Leuten habe man nichts am Hut. Wenn die Corona-Gegner das Mitlaufen der Rechtsextremen billigend in Kauf nehmen, machen sie sich mit ihnen gemein, kommentiert Oliver Jirosch. (oje)

13:17 Uhr Mal optimistisch in die Zukunft schauen: Wenn es die Corona-Pandemie zulässt, findet das nächste Stadtfest in Tübingen am 9. und 10. Juli 2021 statt. Tübinger Vereine und Organisationen, die teilnehmen möchten, können sich bis Freitag, 6. November 2020, schriftlich anmelden. Mehr lesen Sie hier. (pm)

13:11 Uhr Joachim Löw startet unter schwierigen Vorzeichen in sein 15. Jahr als Bundestrainer. Die Corona-Krise beschäftigt die Nationalmannschaft auch vor dem Neubeginn in der Nations League nach fast zehn Monaten Länderspielpause. Im und um das Teamhotel gelten klare Vorschriften. (dpa)

Die Fallzahlen geordnet nach Gemeinden im Kreis Tübingen.
Die Fallzahlen geordnet nach Gemeinden im Kreis Tübingen. Foto: Landkreis Tübingen
Die Fallzahlen geordnet nach Gemeinden im Kreis Tübingen.
Foto: Landkreis Tübingen

12:45 Uhr Bundesgesundheitsminister Jens Spahn ist am Wochenende nach einem Termin in Bergisch Gladbach von Demonstranten beschimpft und nach Ministeriumsangaben bespuckt worden. Mehr lesen Sie hier. (dpa)

11:57 Uhr Tausende Schüler haben im Südwesten schon zwei Wochen vor dem Schulstart mit dem Büffeln begonnen. Schwächere Kinder und Jugendliche sollen seit Montag bei den sogenannten Lernbrücken vor allem Wissenslücken aus der Corona-Schließzeit schließen. Unter anderem richtet sich das Angebot an Schüler, die während des coronabedingten Schulausfalls Probleme mit dem Unterricht zu Hause hatten, und an diejenigen, die im vergangenen Schuljahr fast sitzengeblieben wären. Landesweit nehmen etwa 61.500 Kinder und Jugendliche daran teil, 6.550 Lehrer geben die Nachhilfe auf Staatskosten. (dpa)

11:12 Uhr Die türkische Wirtschaft ist von der Corona-Krise hart getroffen worden. Nach Angaben des türkischen Statistikamts lag die Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal elf Prozent unter dem Niveau des ersten Quartals. (dpa)

10:43 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet am Vormittag weitere Corona-Fälle. Damit gibt es im Kreis insgesamt 1.694 bestätigte Fälle. Die Zahl der Toten in Zusammenhang mit Covid-19 liegt weiter bei 90. 1.546 Personen gelten als genesen, das sind 96,38 Prozent (Todesfälle nicht eingerechnet). Damit sind aktuell 58 aktive Corona-Fälle bekannt. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt bei 13,9. (pm)

10:08 Uhr Gerade ist es besonders heikel: Wer einen Urlaub bucht, kann angesichts steigender Corona-Infektionszahlen nicht sicher sein, dass er wirklich reisen kann. Eine Anzahlung wird häufig trotzdem fällig. Das ruft Verbraucherschützer auf den Plan. "Ich halte die Vorkassezahlungen für antiquiert, für nicht mehr verantwortbar im Flug- und Reisebereich", sagte der Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv), Klaus Müller, der Deutschen Presse-Agentur. (dpa)

9:20 Uhr Zu Beginn der Corona-Pandemie in Deutschland haben sich weniger Menschen mit bestimmten schweren Krankheiten als Notfall ins Krankenhaus einweisen lassen. Bei der Krankenkasse DAK-Gesundheit kamen im Lockdown-Monat März 25 Prozent weniger Menschen mit einem Herzinfarkt in eine Klinik als im Jahr zuvor, wie eine Auswertung der Kasse mit 5,6 Millionen Versicherten zeigt, die der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vorliegt. Einen solchen Rückgang bei Klinikeinweisungen gab es auch bei Schlaganfällen und psychischen Erkrankungen. Seit Juni pendelten sich die Zahlen wieder auf Normalmaß ein. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)

8:44 Uhr Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer fordert eine Pflicht zur Nutzung der Corona-Warn-App. Nur wenn mehr Menschen diese nutzen, könne sie auch wirksam sein, sagt er. (dpa)

7:35 Uhr Zelten auf dem Campus, Couchsurfing, endlose WG-Suche im Internet - in solche Notlagen werden die Studienanfänger des Wintersemesters 2020/21 kaum geraten. Die im vergangenen Jahr noch harte Konkurrenz um die raren Wohnheimplätze ist wegen der Corona-Krise deutlich entschärft, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur ergab. (dpa)

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 243.305 (gestern: 242.835) Corona-Infizierte, 9.300 (9.299) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 215.283 (214.790) gelten als wieder geheilt. (GEA) 

Sonntag, 30. August 2020

17:05 Uhr Das Landratsamt Tübingen meldet für das Wochenende sechs neue Fälle im Kreis Tübingen. Alle sind Reiserückkehrer - überwiegend aus Kroatien. (pm)

16:50 Uhr Am Sonntag wurden dem Landesgesundheitsamt (LGA) Baden-Württemberg insgesamt weitere 169 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten in Baden-Württemberg auf mindestens 41.942 an. Davon sind ungefähr 36.757 Personen bereits wieder von ihrer Covid-19-Erkrankung genesen. Dem Landesgesundheitsamt wurde heute keinen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Demnach liegt die Zahl der Todesfälle bei 1.866. Die Reproduktionszahl beziehungsweise der 7-Tages R-Wert wird vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg mit R 1,01 angegeben. Sie ist die Anzahl der Personen, die im Durchschnitt von einer infizierten Person angesteckt werden. (pm)

15:15 Uhr Das Landratsamt Reutlingen meldet für den Kreis Reutlingen 1.693 bestätigte Corona-Fälle. Stand 30. August, 13:13 Uhr. (pm)

14:30 Uhr Es wurden weniger wöchentliche Corona-Fälle gemeldet. Eine Verschnaufpause beim Infektionsgeschehen in Deutschland? Nach einem massiven Anstieg der Corona-Nachweise auch im Zuge stark ausgeweiteter Tests könnte derzeit ein Plateau erreicht sein. Die Entwicklung bleibe aber beunruhigend, warnt das Robert Koch-Institut. (dpa)

14 Uhr Anders als etwa bei Masern ist man nach einer Coronavirus-Infektion wohl nicht völlig immun. Neue Ansteckungen sind zumindest im Einzelfall rasch möglich. Nach ersten Meldungen aus Asien und Europa berichten nun auch Wissenschaftler aus den USA und Ecuador über Fälle, in denen sich Menschen offenbar ein weiteres Mal mit Corona infiziert haben. (dpa)

11:50 Uhr Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg hat die Voraussetzungen zur Beschleunigung öffentlicher Investitionen geschaffen. Öffentliche Aufträge können jetzt noch schneller und einfacher vergeben werden, um damit die Konjunkturbelebung zu unterstützen. (pm)

11:35 Uhr Keine Quarantäne für DFB-Spieler aus Risikogebieten: Wie der Deutsche Fußball-Bund auf Nachfrage mitteilte, müssen die Spieler nach der Ankunft im Teamquartier in Stuttgart nicht länger in Quarantäne, obwohl die spanische und die französische Hauptstadt als Corona-Risikogebiete eingestuft sind. (dpa)

11 Uhr Der Stuttgarter Flughafen geht neue Wege, um Infektionsherde zu verhindern. Mit Hilfe von Sensoren soll der Abstand zwischen den Reisenden zum Schutz vor Corona-Infektionen überwacht werden. Die Geräte hatten ursprünglich einen anderen Zweck. (dpa)

10:15 Uhr In Theatern und Opernhäusern sinkt jetzt wegen Corona von Amts wegen die Zuschauerzahl drastisch. Die neue Saison 2020/21 verändert viel in Deutschland. In Österreich und in der Schweiz gibt es andere Wege. (dpa)

9:52 Uhr Die Lage auf den Arbeitsmarkt entspannt sich nach dem Corona-Schock nach Ansicht führender Finanzinstitute weiter. »Doch von einer nachhaltigen Trendwende kann kaum die Rede sein«, sagte Katharina Utermöhl von der Allianz-Gruppe in einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur. (dpa)

8:45 Uhr Über ein Jahr nach Beginn des Digitalpakts Schule sind von den fünf Milliarden Euro Fördergeld des Bundes für digitalen Unterricht nur 15,7 Millionen Euro abgeflossen. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Frage der FDP im Bundestag hervor. Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU), die Zahlen ließen die Dynamik des Programms bisher nur in Ansätzen erkennen. Dies habe mit der Ausnahmesituation in der Corona-Pandemie tun. Planungsprozesse mussten laut Karliczek zugunsten von Sofortmaßnahmen zurückgestellt werden. (dpa)

8:20 Uhr Die US Open finden dieses Jahr unter strengen Hygiene- und Sicherheitsbedingungen statt. So sind die Spielerinnen und Spieler gemeinsam in Hotels untergebracht und haben keinen Zugang zum ansonsten so beliebten Stadtteil Manhattan. Top-Favoritin Angelique kerber fühlt sich »relativ sicher« und lobt die Organisatoren. (dpa)

7:45 Uhr Demonstranten gegen die staatliche Corona-Politik hatten am Samstagabend eine Absperrung am Reichstagsgebäude in Berlin durchbrochen und waren auf die Reichstagstreppe gestürmt. Polizeibeamte drängten die Menschen zurück. Die Polizei setzte Pfefferspray ein, es kam zu Rangeleien. Am Reichstagsgebäude hatte es zuvor eine Kundgebung gegeben. Bei Demonstranten waren auch die von Reichsbürgern verwendeten schwarz-weiß-roten Reichsflaggen zu sehen. Die Polizei löste die Demo dann auf. (dpa)

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 242.835 (gestern: 242.126) Corona-Infizierte, 9.299 (9.290) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 214.790 (214.186) gelten als wieder geheilt. (GEA)

Samstag, 29. August 2020

17 Uhr Am Samstag wurden dem Landesgesundheitsamt (LGA) Baden-Württemberg insgesamt weitere 199 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten in Baden-Württemberg auf mindestens 41.773 an. Davon sind ungefähr 36.651 Personen bereits wieder von ihrer Covid-19-Erkrankung genesen. Dem Landesgesundheitsamt wurde heute vier weitere Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Demnach liegt die Zahl der Todesfälle bei 1.866. Die Reproduktionszahl beziehungsweise der 7-Tages R-Wert wird vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg mit R 1,10 angegeben. Sie ist die Anzahl der Personen, die im Durchschnitt von einer infizierten Person angesteckt werden. (pm)

16:15 Uhr Wer soll die Kosten der Corona-Krise tragen? SPD-Kanzlerkandidat und Finanzminister Olaf Scholz hat für den Fall eines Wahlsiegs Steuererhöhungen für Besserverdienende angekündigt. (dpa)

15:30 Uhr Ein 54 Jahre alter Busfahrer ist Polizeiangaben zufolge in Esslingen angegriffen und verletzt worden, weil er zuvor einen jungen Mann ohne Maske aus dem Bus komplimentieren wollte. (dpa)

15 Uhr Bundesinnenminister Horst Seehofer hat das Hin und Her im Umgang mit Reiserückkehrern in der Corona-Krise kritisiert. »Wir alle brauchen in dieser Krise Orientierung und Verlässlichkeit«, sagte der CSU-Politiker dem »Donaukurier«. (dpa)

14:30 Uhr Anti-Corona-Demo: Die Polizei ließ einen geplanten Demonstrationszug durchs Berliner Stadtzentrum am Mittag nicht starten, weil die Mindestabstände zum Infektionsschutz nicht eingehalten wurden und die Demonstranten überwiegend auch keine Alltagmasken trugen. Nach längerer Wartezeit und Verhandlungen mit den Veranstaltern erklärte die Polizei, sie werde die Versammlung auslösen. (dpa)

12 Uhr Aufgrund der stark ansteigenden Infektionszahlen wird bei der Tour de France nun doch eine Mannschaft ausgeschlossen, wenn es zwei positive Corona-Fälle im gesamten Team inklusive Umfeld innerhalb von sieben Tagen gibt. (dpa)

11:30 Uhr In Berlin haben sich auf der Straße Unter den Linden am Samstagvormittag bereits rund 1000 Teilnehmer für eine größere Demonstration gegen die Corona-Politik versammelt. Von dort soll ein Aufzug mit Protestierern durch Berlin ziehen zum Tiergarten und bis zur Straße des 17. Juni. Die Polizei steht mit einem Großaufgebot bereit. (dpa)

10:50 Uhr Fünf Monate á 30 Tage macht 150 Postkarten, da hatte jemand einen langen Atem, sich Gedanken über das Wohlergehen der Bewohner des Seniorenzentrums St. Elisabeth gemacht und sich das Zeit, Ideen und Briefmarken kosten lassen. Lesen Sie hier, wie eine Reutlingerin den Senioren in Eningen den Corona-Alltag versüßt hat. (GEA)

10:15 Uhr Die Corona-Krise der vergangenen Monate scheint auch den Einbrechern zu schaffen zu machen. Nach den vorläufigen Zahlen des Landeskriminalamtes (LKA) geht die Zahl der Wohnungseinbrüche auch im sechsten Jahr hintereinander zurück - und das liegt auch an Ausgangsbeschränkungen und anderen Auflagen(dpa)

9:45 Uhr Wenn viele Menschen zu Hause arbeiten und sich über Videokonferenzen verständigen, erhalten die Teilnehmer unerwartete, bisweilen unbeabsichtigte Einblicke in das Privatleben ihrer Gesprächspartner. Die Wahl des Hintergrunds, den die Kamera erfasst, bietet eine gute Gelegenheit, eine andere Seite von sich zu zeigen. Unser Wirtschaftsredakteur hat sich dazu ein paar Gedanken gemacht. (GEA)

9 Uhr »Die Arbeitslosigkeit ist so hoch wie zuletzt vor zehn Jahren«, stellt Wilhelm Schreyeck fest. Zudem werde Kurzarbeit(ergeld) in noch nie da gewesenem Ausmaß in Anspruch genommen, fügt der Chef der Agentur für Arbeit Reutlingen hinzu. Er schätzt, dass derzeit über ein Drittel der im vergangenen Dezember ermittelten 201 000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in den beiden Landkreisen Reutlingen und Tübingen von Arbeitslosigkeit oder Kurzarbeit betroffen sei. Auch im August werden voraussichtlich die Arbeitslosenzahlen nicht sinken, dies sei aber saisonal bedingt üblich, verrät Schreyeck im Hinblick auf die für kommenden Dienstag vorgesehene Veröffentlichung neuester Daten. »Die Auswirkungen der Coronakrise sind noch nicht zu Ende. Es wird eine Riesen-Herausforderung sein, im Herbst dafür zu sorgen, dass die Arbeitslosigkeit runtergeht«, sagt er. (GEA)

8:35 Uhr Auf dem Bodensee startete heute trotz Corona das Partyschiff »Torture-Ship«. 250 Fans der Swinger- und Fetischszene sind auf dem Schiff dabei, Masken und Abstand gehören aber mit dazu. (dpa)

8 Uhr Wie es aussieht, nach der Rückkehr aus dem Urlaub im Corona-Testzentrum einzuchecken: Unser GEA-Reporter war vor Ort in Stuttgart und schildert die Lage. Den ganzen Bericht lesen Sie hier.

7:30 Uhr 24 Vereine kommen in den Zuschuss von coronabezogenen Förderungen des Württembergischen Landessportbundes. Die größten Zuschüsse erhalten der TV Reutlingen für die Übernahme einer Tennishalle (75 000 Euro), die Schützengilde Reutlingen für die Sanierung des Gildesaals und der Schießanlage (22 020 Euro) und der TV Häslach für die Sanierung der Schießstände (18 730 Euro). (GEA)

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 242.126 (gestern: 240.571) Corona-Infizierte, 9.290 (9.290) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 214.186 (212.909) gelten als wieder geheilt. (GEA)

Freitag, 28. August 2020

17 Uhr Die steigenden Corona-Infektionszahlen haben die Veranstalter der Tour de France zu weiteren Einschränkungen bei den Zuschauern gezwungen. Am Samstag soll die 3484,2 Kilometer lange Reise beginnen. Ob der Tross tatsächlich Paris erreicht? (dpa)

16:39 Uhr Am Freitag wurden dem Landesgesundheitsamt (LGA) Baden-Württemberg insgesamt weitere 327 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten in Baden-Württemberg auf mindestens 41.574 an. Davon sind ungefähr 36.516 Personen bereits wieder von ihrer Covid-19-Erkrankung genesen. Dem Landesgesundheitsamt wurde heute kein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Demnach liegt die Zahl der Todesfälle bei 1.862. Die Reproduktionszahl beziehungsweise der 7-Tages R-Wert wird vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg mit R 1,04 angegeben. Sie ist die Anzahl der Personen, die im Durchschnitt von einer infizierten Person angesteckt werden. (pm)

16:02 Uhr Die Politik sorgt sich, dass das Coronavirus im Herbst wieder um sich greifen könnte. Deshalb versuchen Bund und Länder gegenzusteuern. Aber nach den jüngsten Entscheidungen sind Fragen offen. Deshalb könnte es noch etwa dauern, bis die Verordnungen formuliert sind. (dpa)

15 Uhr »Möglichst reibungslos«, so heißt es in einem aktuellen Elternbrief, soll in Tübingen das neue Kita-Jahr begonnen werden. Sie lassen die Kinder wieder zu sich kommen, nach einem Lockdown-Notbetrieb zur hohen Pandemie-Zeit im Frühjahr und nach den Sommerferien. Sicher, ganz sicher aber ist nichts, gar nichts. Die Tübinger Kindertagesstätten wollen vom kommenden Montag an wieder weitgehend ihren normalen Betrieb mit fast normalen Öffnungszeiten aufnehmen. Mehr lesen Sie hier. (mab)

14:10 Uhr Das Berliner Verwaltungsgericht hat die Verbotsverfügung der Polizei für eine geplante Demonstration gegen die Corona-Politik gekippt. Die Veranstaltung am Samstag könne unter Auflagen stattfinden, sagte ein Gerichtssprecher am Freitag der dpa. Der Beschluss ist noch nicht rechtskräftig. Das Land Berlin will nun das Oberverwaltungsgericht anrufen, wie Polizeipräsidentin Barbara Slowik kurz vor Bekanntgabe der Entscheidung für den Fall einer juristischen Niederlage in erster Instanz bekräftigt hatte. (dpa)

13:31 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet am Nachmittag zwei weitere Corona-Fälle. Damit gibt es im Kreis insgesamt 1.679 bestätigte Fälle. Die Zahl der Toten in Zusammenhang mit Covid-19 liegt weiter bei 90. 1.542 Personen gelten als genesen, das sind 97,04 Prozent (Todesfälle nicht eingerechnet). Damit sind aktuell 47 aktive Corona-Fälle bekannt. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt bei 13,3. (pm)

13:18 Uhr Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Menschen in Deutschland auf schwierige Zeiten wegen der bislang nicht zu stoppenden Corona-Pandemie eingestimmt. "Man muss damit rechnen, dass manches in den nächsten Monaten noch schwieriger wird als im Sommer", sagte die CDU-Politikerin am Freitag in der Bundespressekonferenz in Berlin. Merkel erneuerte ihre Mahnung vom März: "Es bleibt dabei: Es ist ernst, unverändert ernst - und nehmen Sie es auch weiterhin ernst." Die Kanzlerin nannte das Corona-Virus eine "demokratische Zumutung". (dpa)

11:57 Uhr  Die Kreuzfahrtreederei Aida Cruises hat den Beginn der Saison 2020/2021 wegen der Corona-Pandemie erneut verschoben. Wie das Unternehmen berichtete, soll das Programm nun am 1. November mit einer siebentägigen Reise der »Aidamar« rund um die Kanarischen Inseln aufgenommen werden. (dpa)

11:25 Uhr Das Landratsamt Tübingen liefert wie jede Woche die Übersicht der Fallzahlenverteilung auf die Städte und Gemeinden. Enthalten in der Tabelle sind auch die Veränderungen der Fallzahlen in den Gemeinden seit vergangenen Freitag. (pm)

10:45 Uhr Trotz der landesweit steigenden Corona-Infektionszahlen wackelt der Termin für die Oberbürgermeisterwahl in Stuttgart am 8. November nach Ansicht der Stadt nicht. »Wir halten das Restrisiko, dass die Wahl verschoben werden muss, für äußerst überschaubar«, sagte der Leiter des Statistischen Amtes, Thomas Schwarz, den »Stuttgarter Nachrichten«. Außerdem will die Stadt nach Angaben von Schwarz trotz Corona nicht voll auf die Briefwahl und auf weniger Wahllokale setzen. Mehr lesen Sie hier. (dpa)

10:18 Uhr Bereits zwei Wochen vor Schulbeginn starten im Südwesten schwächere Schüler mit Nachhilfekursen in das neue Schuljahr. Die sogenannten Lernbrücken sollen Wissenslücken aus der Corona-Zeit schließen. Unter anderem richtet sich das freiwillige Angebot an die Schüler, die während des coronabedingten Schulausfalls Probleme mit dem Unterricht zu Hause hatten. Landesweit bekommen ab Montag etwa 61.500 Kinder und Jugendliche die Nachhilfe, wie das Kultusministerium in Stuttgart mitteilte. (dpa)

9:06 Uhr Reisewarnungen und die steigenden Corona-Infektionszahlen dämpfen nach Ansicht von Experten die Kauflaune der Verbraucher in Deutschland wieder etwas. Mehr lesen Sie hier. (dpa)

8:54 Uhr Trotz der Corona-Pandemie hatten gestern wieder Marktleute ihre Stände in Dettingen aufgebaut. Die Dettinger und ihr Krämermarkt stehen für eine seit unzähligen Jahrzehnten innige Beziehung: Wer heute mit seinen Enkeln im Ortskern an den Marktbuden vorbeischlendert, hat dies womöglich einst schon mit seinen eigenen Großeltern gemacht. (oech)

8:12 Uhr Dass Blutverdünner Covid-19-Patienten retten können, war bekannt. Nun zeigt eine Studie, dass selbst die vorsorgliche Gabe der Arzneien das Sterberisiko deutlich senkt - und auch andere Probleme verhindert. (dpa)

7:51 Uhr Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) hofft, dass die Corona-Pandemie das Krisenbewusstsein der Deutschen schärft. »Wir können derzeit noch nicht wissenschaftlich belegen, ob die Corona-Krise eine Verhaltensänderung mit sich bringt«, sagte der Präsident des Bundesamts, Christoph Unger, der Deutschen Presse-Agentur. »Aber wir wünschen es uns und wir arbeiten dafür.« (dpa)

7:45 Uhr Merkel hat die gesellschaftliche Stimmung falsch eingeschätzt. Auch wenn die Infektionszahlen steigen, befindet sich Deutschland nicht im Krisenmodus, wie im Frühjahr dieses Jahres, als die Bilder von Särgen die Menschen aufschreckten. Zudem wird immer offensichtlicher, dass die Wirkkraft von ordnungsstaatlichen Maßnahmen begrenzt ist. Deutschland war im Kampf gegen Corona erfolgreich, weil die Politik richtig gehandelt hat und die Bürger die Maßnamen akzeptiert haben, kommentiert Davor Cvrlje die Beschlüsse des Corona-Treffens in Berlin. (cvr)

7:05 Uhr Die Sportfans müssen sich weiter in Geduld üben. Die Rückkehr von Zuschauern in die Stadien und Hallen ist wohl bis mindestens Anfang November aufgeschoben. Das wirft die Pläne der großen Ligen über den Haufen. (dpa)

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 240.571 (gestern: 239.010) Corona-Infizierte, 9.290 (9.285) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 212.909 (211.691) gelten als wieder geheilt. (GEA)

Donnerstag, 27. August 2020

19 Uhr Das Robert Koch-Institut (RKI) rechnet damit, dass es zum Beginn des kommenden Jahres Impfstoffe gegen das neue Coronavirus gibt. »Nach aktuellem Kenntnisstand wird erwartet, dass bis Anfang 2021 ein oder mehrere Covid-19-Impfstoff(e) in der Europäischen Union zugelassen und erste Produktionschargen verteilt und vertrieben werden könnten«, heißt es im jüngsten Epidemiologischen Bulletin. (dpa)

18:50 Uhr  Nutzer der Google-Suchmaschine haben sich zuletzt unter anderem für mögliche Reiseziele und Quarantäne-Regeln in der Corona-Zeit interessiert. Die Zahl der Suchabfragen in Deutschland nach »wo dürfen deutsche nicht einreisen« stieg in den vergangenen sieben Tagen um mehr als 5000 Prozent, wie Google am Donnerstag mitteilte. Auch die Suchkombination »norwegen quarantäne für deutsche« nahm um mehr als 3400 Prozent zu. Ab Samstag müssen Reisende aus Deutschland nach der Einreise nach Norwegen für zehn Tage in Quarantäne. Die Regel ist aber kein generelles Einreiseverbot. (dpa)

18:17 Uhr Angesichts der wieder steigenden Corona-Infektionszahlen hat Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann die neuen Corona-Regeln von Bund und Ländern verteidigt und an die Verantwortung jedes Einzelnen appelliert. Das Land stehe »an einer Wegscheide«, sagte der Grünen-Politiker am Donnerstag nach Beratungen der Ministerpräsidenten der Länder mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Die Infektionszahlen hätten ein gefährliches Niveau erreicht und drohten den Erfolg der ersten Jahreshälfte im Kampf gegen die Pandemie zu zerstören. »Das Virus macht keine Sommerpause, es ist immer noch da«, sagte Kretschmann. (dpa)

18 Uhr Reiserückkehrer aus Risikogebieten können sich ab diesem Freitag auch an der Autobahn 8 am Rastplatz Kemmental-Ost kostenlos auf das Coronavirus testen lassen. Wie das Sozialministerium am Donnerstag in Stuttgart mitteilte, geht die Teststation um 7.00 Uhr in Betrieb. An den darauffolgenden Tagen soll sie täglich von 6.30 Uhr bis 22.00 Uhr geöffnet sein. (dpa)

17:42 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet am Nachmittag 13 weitere Corona-Fälle. Damit gibt es im Kreis insgesamt 1.677 bestätigte Fälle. Die Zahl der Toten in Zusammenhang mit Covid-19 liegt weiter bei 90. 1.538 Personen gelten als genesen, das sind 96,91 Prozent (Todesfälle nicht eingerechnet). Damit sind aktuell 49 aktive Corona-Fälle bekannt. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt bei 10,1. (pm)

17:36 Uhr Lagemeldung aus dem Landratsamt Tübingen: Die Infektionszahlen sind im Kreis Tübingen um neun Fälle gestiegen. Es gibt damit 1.372 bekannte Corona-Fälle. Bei den Todesfällen ist kein Anstieg zu verzeichnen (Stand 60 Todesfälle). Die geschätzte Zahl der Genesenen liegt bei mindestens 1.246 Personen (Stand: Freitag). Es handelt sich bei den neuen Fällen hauptsächlich um familiäre Häufungen bereits bekannter Fälle von Reiserückkehrern. Einer der neuen Fälle ist eine Person, die aus Kroatien zurückgekehrt ist, berichtet Landratsamtsprecherin Martina Guizetti um Reiserückkehrer. (pm)

17:14 Uhr Der Kabarettist Florian Schroeder kritisiert die politische Begründung zum Verbot der Corona-Demonstration in Berlin. »Dass Innensenator Geisel sagt, Berlin sei keine Bühne für Corona-Leugner und Rechtsextremisten, ist natürlich ein fatales Verfassungsverständnis«, sagte der gebürtige Lörracher der Deutschen Presse-Agentur. »Natürlich ist eine Stadt auch eine Bühne für Stücke, die einem nicht gefallen.« Ein Verbot auf Grundlage des Infektionsschutzgesetzes finde er dagegen gerechtfertigt. (dpa)

16:45 Uhr Die vielen unterschiedlichen Regeln und Beschränkungen infolge der Corona-Pandemie werden vielfach kritisiert. Kanzlerin und Ministerpräsidenten finden auch am Donnerstag keine hundertprozentige Übereinstimmung. Klar ist aber: Es gibt keine Lockerung der Auflagen. Verständigt hat man sich unter anderem auf ein bundeseinheitliches Bußgeld bei Verstößen gegen das Tragen eines Mund-Nase-Schutzes: es sollen mindestens 50 Euro erhoben werden. (dpa)

15:53 Uhr Gegen das Verbot der am Samstag in Berlin geplanten Demonstration gegen die Corona-Politik haben die Anmelder Widerspruch beim Verwaltungsgericht der Stadt eingelegt. Ein entsprechender Eilantrag sei am Donnerstag per Fax eingegangen, sagte ein Gerichtssprecher. (dpa)

15:11 Uhr Die Infektionszahlen steigen weiter an. Trotzdem soll im Risikogebiet an der Côte d'Azur am Samstag der Startschuss zur Tour de France mit Zuschauern erfolgen. Ob der Tross tatsächlich nach 3484,2 Kilometern Paris erreicht? Sportlich stehen Bernal und Roglic im Blickpunkt. (dpa)

14:40 Uhr Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU) hat sich für die Rückkehr einer begrenzten Anzahl von Zuschauern in Fußball-Stadien ausgesprochen - mit personalisierten Tickets. »Wir müssen uns auf ein Leben mit dem Virus einstellen - und Fußball gehört zum Leben«, sagte Strobl am Donnerstag. Mehr lesen Sie hier. (dpa)

14:15 Uhr Seit Monaten leiden die Reisebüros unter der Coronakrise. Ihre Sorgen werden in diesen Tagen jedoch noch größer, statt kleiner. Das ist inzwischen auch bei den Reisebüros in Reutlingen deutlich zu erkennen. »Am Anfang der Krise hatten wir eigentlich noch Hoffnung«, erklärte im Gespräch mit dem GEA Ines Hahn, Geschäftsführerin des Reutlinger Reisebüros. »Durch die Reisewarnungen für Spanien und Frankreich ist das Gefühl die letzten Wochen jedoch immer schlechter geworden.« Die Perspektive, wann es denn endlich einmal besser würde, fehle irgendwann einfach. »Das Gefühl ist leer«, beschrieb Hahn die Situation, die in diesen Tagen die meisten Reisebüros einholen dürfte. (mai)

13:22 Uhr Kleinere Orchesterbesetzungen, Programmumstellungen und Wiederholungskonzerte - die diesjährigen Donaueschinger Musiktage tragen den Corona-Anforderungen Rechnung. Dennoch werden vom 15. bis 18. Oktober 22 Uraufführungen und vier Klanginstallationen geboten. Nach 10 000 Besuchern im vergangenen Jahr müssen die Organisatoren nach Angaben vom Donnerstag in diesem Jahr mit deutlich weniger Fans für Neue Musik rechnen. Denn das Ticketangebot wurde wegen der Corona-Abstandsregeln stark reduziert. Der Kartenvorverkauf für das traditionsreiche Festival startet am 1. September. (dpa)

13:01 Uhr Die Deutsche Post DHL sieht sich für eine mögliche Verschärfung der Corona-Krise gewappnet. »Wir sind gut vorbereitet - selbst wenn sich eine zweite Welle abzeichnet«, sagte der Chef des »gelben Riesen«, Frank Appel, auf der virtuellen Hauptversammlung des Logistikkonzerns in Bonn. »Wir haben die Krise bisher gut gemeistert«, betonte Appel. Die Lieferketten seien zu keinem Zeitpunkt gerissen. Mit dem weltweiten Transport von Medikamenten, Schutzausrüstung und medizinischen Geräten sowie dem Aufrechterhalten von Handelsströmen, habe der Konzern einen elementaren Beitrag zur Bewältigung der Krise geleistet.

12:35 Uhr Die Corona-Krise bringt deutsche Unternehmen in Bedrängnis. Mit Kurzarbeitergeld und Überbrückungshilfen will die Politik die Konjunktur stützen. Nach der Ansicht von Experten zeichnet sich nun am Arbeitsmarkt Besserung ab. (dpa)

11:46 Uhr Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD) hat das Verbot der Demonstration gegen die Corona-Politik verteidigt. Im RBB-Inforadio sprach er am Donnerstag von einer schweren Entscheidung. Es sei Ziel der Demonstration, gegen den Infektionsschutz zu verstoßen. Deswegen hätten sie das Grundrecht auf Unversehrtheit des Lebens höher gewertet als das auf Versammlungsfreiheit, sagte Geisel. (dpa)

11:18 Uhr Der preisgekrönte NDR-Podcast »Coronavirus-Update« ( https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast4684.html ) mit Christian Drosten kommt am Dienstag aus der Sommerpause zurück. »Neu ist: Neben dem Leiter der Virologie an der Berliner Charité, Christian Drosten, wird auch die Virologin Sandra Ciesek ein regelmäßiger Gesprächsgast des Podcasts sein«, teilte der Norddeutsche Rundfunk am Donnerstag mit. Drosten und Ciesek wechselten sich künftig im Gespräch mit NDR-Info-Wissenschaftsredakteurin Korinna Hennig wochenweise ab. (dpa)

11:07 Uhr Der Fußball-Bundesliga drohen bis zum Jahresende noch Spiele vor leeren Zuschauerrängen. Auf Vorschlag von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sollen größere Sportveranstaltungen mit Zuschauern bis mindestens 31. Dezember 2020 verboten bleiben. Mehr lesen Sie hier. (dpa)

10:20 Uhr Als Tony Martin 2009 sein Debüt bei der Tour de France gab, hat er mal vom großen Triumph in Paris geträumt. Im Alter von 35 Jahren könnte dies nun wahr werden. Selbst wird er dieses Ziel zwar nicht erreichen, aber als Edelhelfer von Topfavorit Primoz Roglic kann er entscheidend sein. Im Interview der Deutschen Presse-Agentur spricht Martin über das Corona-Maßnahmenpaket. (dpa)

9:44 Uhr Der Rockmusiker Udo Lindenberg hat kein Verständnis für Gegner der Corona-Maßnahmen. »Wir brauchen die kollektive Mega-Power, also: Maske auf und mit panischer Konsequenz da durch!«, sagte Lindenberg der Deutschen Presse-Agentur dpa in Hamburg. »Wenn die hirntoten Risikopiloten durch die Aerosole zischen, wird es ganz viele noch erwischen«, kritisierte er etwa Maskenverweigerer. »Nur wenn wir alle cool bleiben und uns an die Regeln halten, können wir das Ding unter Kontrolle kriegen.«

8:55 Uhr Bundesinnenminister Horst Seehofer hat sich vor der Konferenz von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den Länder-Chefs dafür ausgesprochen, Fans zumindest in begrenztem Umfang wieder in die Stadien der Fußball-Bundesliga zu lassen. »Die Bevölkerung versteht es nicht, wenn im Nahverkehr viele Menschen auf engem Raum unterwegs sein dürfen, aber ein Fußballspiel mit wenigen Zuschauern und großen Abständen nicht möglich sein soll«, sagte der CSU-Politiker. Mehr zu Seehofers Forderugen lesen Sie hier. (dpa)

8 Uhr Das sprichwörtliche »blaue Auge« wäre noch übertrieben, korrigierte sich Gammertingens Kämmerer Siegfried Hagg: Im Corona-Jahr 2020 kommt die Stadt sehr glimpflich davon und muss höchstens »eine kleine Schürfwunde« einstecken. Mehr dazu lesen Sie hier. (dew)

7:19 Uhr Wer gegen die Maskenpflicht verstößt, muss in Baden-Württemberg bis zu 250 Euro zahlen. In Berlin und Bayern kann es doppelt so teuer werden, dagegen wird in Brandenburg kein Bußgeld erhoben. Unsinn, sagt Baden-Württembergs  Innenminister Thomas Strobl, ein einheitliches Bußgeld müsse her. (dpa)

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 239.010 (gestern: 237.583) Corona-Infizierte, 9.285 (9.281) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 211.691 (210.333) gelten als wieder geheilt. (GEA)

Mittwoch. 26. August 2020

19 Uhr In Deutschland hat das Robert Koch-Institut (RKI) bis vergangenen Sonntag mehr als elf Millionen Tests auf das Coronavirus Sars-CoV-2 erfasst. Bei gut 274.000 davon wurde der Erreger nachgewiesen, wie das RKI am Mittwoch in seinem täglichen Lagebericht mitteilte. Demnach stieg die Zahl der wöchentlich erfassten Tests im Lauf der Zeit stark an, während der Anteil der positiven Resultate nach dem Höhepunkt in der Kalenderwoche (KW) 14, die bis Anfang April reichte, deutlich sank. Mehr lesen Sie hier. (dpa)

18:15 Uhr In Heilbronn hat sich die Lage mit Blick auf die Corona-Neuinfektionen leicht entspannt. Die Sieben-Tage-Inzidenz in der Stadt lag am Mittwoch nach Angaben des baden-württembergischen Landesgesundheitsamtes bei 39,6 Fällen auf 100.000 Einwohner. Tags zuvor hatte der Wert, der die Zahl der Neuinfektionen innerhalb der vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner angibt, noch bei etwa 40,4 gelegen. (dpa)

17:24 Uhr Lagemeldung aus dem Landratsamt Tübingen: Die Infektionszahlen sind im Kreis Tübingen um acht Fälle gestiegen. Es gibt damit 1.363 bekannte Corona-Fälle. Bei den Todesfällen ist kein Anstieg zu verzeichnen (Stand 60 Todesfälle). Die geschätzte Zahl der Genesenen liegt bei 1.246 Personen (Stand: Freitag). Bei allen 8 neuen Fälle handelt es sich laut Landratsamtsprecherin Martina Guizetti um Reiserückkehrer. (pm)

17:12 Uhr Die Baden-Württembegische Krankenhausgesellschaft (BWKG) sieht die rund 200 Krankenhäuser im Land gut vorbereitet für den Fall, dass wieder mehr Covid-19-Patienten behandelt werden müssten. »Die Krankenhäuser sind aktuell in Hab-Acht-Stellung«, sagte BWKG-Vorstandschef Detlef Piepenburg am Mittwoch in Stuttgart. »Das heißt, sie beobachten das Infektionsgeschehen im Land ganz genau.« Die Einrichtungen stünden dazu in enger Abstimmung mit den Gesundheitsämtern, um schnell reagieren zu können, falls die Zahl schwerer Covid-19-Fälle steigen sollte. Zuerst hatten »Heilbronner Stimme« und »Mannheimer Morgen« berichtet. (dpa)

17:04 Uhr Am Dienstag wurden dem Landesgesundheitsamt (LGA) Baden-Württemberg insgesamt weitere 277 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten in Baden-Württemberg auf mindestens 40.964 an. Davon sind ungefähr 36.240 Personen bereits wieder von ihrer Covid-19-Erkrankung genesen. Dem Landesgesundheitsamt wurde heute ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Demnach liegt die Zahl der Todesfälle bei 1.863. Die Reproduktionszahl beziehungsweise der 7-Tages R-Wert wird vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg mit R 1,1 angegeben. Sie ist die Anzahl der Personen, die im Durchschnitt von einer infizierten Person angesteckt werden. (pm)

16:44 Uhr Weil er mehrere Polizisten bespuckt und beleidigt hat, muss ein 52 Jahre alter Mann 6000 Euro zahlen. Die Strafe setze sich zusammen aus 100 Tagessätzen à 60 Euro, sagte eine Sprecherin des Amtsgerichtes Pforzheim am Mittwoch. Vom Vorwurf, seine Ehefrau verletzt zu haben, wurde er freigesprochen. Die Polizei war Mitte April in Remchingen (Enzkreis) nach einem Ehestreit gerufen worden. Da es in der Familie einen Coronafall gegeben hatte, stand sie zum Zeitpunkt des Vorfalls im April unter Quarantäne. Als die Beamten den 52-Jährigen aufforderten, eine Maske zu tragen, attackierte er die Beamten und spuckte. Acht Polizisten mussten daraufhin ebenfalls in Quarantäne. (dpa)

16:22 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet am Nachmittag zwei weitere Corona-Fälle. Damit gibt es im Kreis insgesamt 1.664 bestätigte Fälle. Die Zahl der Toten in Zusammenhang mit Covid-19 liegt weiter bei 90. 1.537 Personen gelten als genesen, das sind 97,65 Prozent (Todesfälle nicht eingerechnet). Damit sind aktuell 37 aktive Corona-Fälle bekannt. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt bei 11,2. (pm)

16:13 Uhr Wie weiter bei den Corona-Tests für Reisende? Gesundheitsminister Spahn will die Regeln nach der Sommerreisesaison ändern. Aus Bayern und der Reisebranche kommt weiter Widerstand. Eine Videoschalte der Länder mit Kanzlerin Merkel am Donnerstag soll eine Einigung bringen. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)

15:42 Uhr Mitten zu Coronazeiten in den Urlaub gehen? Während viele Deutsche aktuell die Sommerferien im Ausland verbringen, zeigten sich Reutlinger Passanten bei einer GEA-Umfrage am Mittwochmittag mehrheitlich sehr zurückhaltend.

»Nein, wir gehen nicht fort und wenn ja, dann nur innerhalb Deutschlands«, lautete die häufigste Antwort der Befragten. Die meisten hatten Angst, sich im Urlaub zu infizieren. So sah das im Gespräch auch Cornelia Kaiser:  »Zuhause habe ich keine Angst, mich anzustecken. Im Urlaub, aber schon«, erklärte die 53-Jährige. Eine  zweite Welle durch Urlaubsrückkehrer halte sie für wahrscheinlich. »Die rückkehrenden Urlauber sind sehr unvorsichtig«, betonte auf der Wilhelmsstraße in Reutlingen auch Passantin Ghislaine Lambinet (54). (mai)

14:50 Uhr Beschäftigte in Deutschland sollen noch bis mindestens Ende 2021 durch aufgestocktes Kurzarbeitergeld ohne Jobverlust durch die Corona-Krise kommen. »Wir kämpfen um jeden Arbeitsplatz«, sagte Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) am Mittwoch in Berlin. Die Spitzen von Union und SPD beschlossen dazu am Dienstagabend eine Verlängerung der Krisen-Kurzarbeit - längstens soll das Kurzarbeitergeld bis zum 31.12.2021 fließen. Aus der Wirtschaft kommt Lob an die Bundesregierung für die Verlängerung des Kurzarbeitergeldes. Doch die Krisenhilfen sind sehr teuer. Wer soll dafür bezahlen? (dpa)

13:43 Uhr Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller hält das Verbot der für diesen Samstag geplanten großen Demonstration gegen die Corona-Politik in Berlin für nachvollziehbar und richtig. Er wies in diesem Zusammenhang auf Verstöße gegen Auflagen in der Vergangenheit hin. Dass Auflagen nicht eingehalten würden, sei nicht nur ein Risiko für die Teilnehmer der Demonstration, sondern auch für viele andere, sagte der SPD-Politiker am Mittwoch. »Insofern ist es nachvollziehbar und richtig, dass der Innensenator hier mit aller Klarheit reagiert«, betonte Müller. »Und das ist ja auch ein Weg, den wir im Senat gemeinsam so besprochen haben.« Weiter führte er aus: »Die Teilnehmer der Demonstration gehen irgendwann nach Hause oder sie gehen an den Arbeitsplatz oder sie fahren mit der U-Bahn.« (dpa)

13 Uhr Baden-Württemberg stattet seine Lehrer in der Corona-Krise mit 23,7 Millionen Masken aus. Ab Ende August werden die Mund-Nasen-Bedeckungen an 2800 weiterführende Einrichtungen wie Gesamtschulen, Berufsschulen und Gymnasien geliefert. Auch Hausmeister und Sekretariatsmitarbeiter sollen versorgt werden. Die Anzahl der Masken orientiert sich am Personal der Schule, wie eine Sprecherin des Kultusministeriums am Mittwoch mitteilte. Grundschulen werden nicht ausgestattet, dort gilt allerdings auch keine Maskenpflicht. Zuerst hatte die »Heilbronner Stimme« darüber berichtet. (dpa)

12:47 Uhr Wohnungen und Häuser in Deutschland haben sich trotz der Corona-Krise weiter verteuert. Im zweiten Quartal stiegen die Preise für Wohnimmobilien im Schnitt um 1,4 Prozent gemessen am ersten Jahresviertel, teilte das Statistische Bundesamt am Mittwoch mit. (dpa)

12:10 Uhr Die Berliner Polizei hat die für Samstag geplante große Demonstration gegen die Corona-Politik und andere Aufzüge verboten. Bei dem zu erwartenden Teilnehmerkreis sei mit Verstößen gegen die geltende Infektionsschutzverordnung zu rechnen, teilte Innensenator Andreas Geisel (SPD) mit. Besondere Auflagen wie zum Beispiel das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung seien bei den angemeldeten Versammlungen nicht ausreichend. Die Versammlungen am 1. August hätten gezeigt, dass die Teilnehmer sich bewusst über Hygieneregeln und entsprechende Auflagen hinweggesetzt hätten. Mehr lesen Sie hier. (dpa)

11:50 Uhr Die Bundesregierung hat die Reisewarnung für Touristen wegen der Corona-Pandemie für mehr als 160 Länder außerhalb der Europäischen Union um zwei Wochen bis zum 14. September verlängert. Das wurde am Mittwoch in der Kabinettssitzung entschieden, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Regierungskreisen erfuhr. (dpa

11:23 Uhr Während Pharmakonzerne weltweit unter Hochdruck an Corona-Impfstoffen forschen, ist auch das finanzielle Rennen um das begehrte Mittel in vollem Gang: Staaten kaufen Hunderte Millionen Impfstoffdosen, um ihre Versorgung zu sichern, sobald ein Impfstoff zugelassen ist. (dpa)

11:07 Uhr Am 29. August startet in Nizza die 107. Tour de France. Laut Tourchef Christian Prudhomme wird die Rundfahrt aufgrund der besonderen Umstände im Zuge der Corona-Pandemie in die Geschichte eingehen. 3484,2 Kilometer von Nizza nach Paris - und das in Zeiten von Corona. Die Frankreich-Rundfahrt wird eine Herausforderung für die Organisatoren wie für die Fahrer. Zuschauer sind erlaubt, trotz der zuletzt stark ansteigenden Infektionszahlen. (dpa)

10:04 Uhr Innerhalb eines Tages haben die Gesundheitsämter in Deutschland nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) 1.576 neue Corona-Infektionen gemeldet. Am Dienstag waren es 1.278. Am Samstag war mit 2.034 neuen Fällen erstmals seit Ende April die 2000er-Marke überschritten worden. Der Höhepunkt bei den täglich gemeldeten Neuansteckungen hatte Ende März/Anfang April bei mehr als 6.000 gelegen. (dpa)

9:22 Uhr Zur Rolle des österreichischen Touristenorts Ischgl bei der Corona-Verbreitung zeichnen sich erste Muster-Prozesse ab. Ein Verbraucherschützer will Ende September erste Klagen von Opfern auf Schadenersatz und Anerkennung von Folgeschäden beim Landgericht Wien einbringen. (dpa)

8:38 Uhr Unternehmen in Deutschland können Jobs in der Corona-Krise weiter durch erleichterte Kurzarbeit absichern. Die Spitzen von Union und SPD verständigten sich auf eine Verlängerung der erleichterten Kurzarbeit von regulär 12 auf bis zu 24 Monate. Die verlängerte Bezugsdauer soll für Betriebe gelten, die bis zum 31. Dezember 2020 Kurzarbeit eingeführt haben. Längstens soll das Kurzarbeitergeld bis zum 31.12.2021 verlängert werden. (dpa)

8:04 Uhr 1.200 Viertklässler im Kreis Tübingen konnten wegen Corona im Frühling keine Radfahrprüfung machen. Die theoretischen Inhalte der Ausbildung haben die Schüler dann über eine Onlineplattform zusammen mit ihren Eltern und in Kombination mit Homeschooling lernen können. Praktische Übung gibt es nun auf den Verkehrsübungsplätzen des Polizeipräsidiums Reutlingen. Wie diese Übung abläuft, lesen Sie hier. (GEA)

7:40 Uhr Fast alle neuen Fälle, die in den vergangenen Tagen in unserer Region bekannt wurden, sind Reiserückkehrer. Die 7-Tage Inzidenz pro 100.000 Einwohner lag gestern im Kreis Reutlingen bei 11,9 und am Montag im Kreis Tübingen bei 11,4. Wenn dieser Wert 50 beträgt, können Corona-Maßnahmen lokal wieder verstärkt werden, um die weitere Ausbreitung einzudämmen. (kk)

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 237.583 (gestern: 236.122) Corona-Infizierte, 9.281 (9.276) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 210.333 (208.653) gelten als wieder geheilt. (GEA) 

Alle Informationen, die zwischen 20. August und 25. August rund um das Coronavirus eingegangen sind, finden Sie hier.