REUTLINGEN/TÜBINGEN. Seit März 2020 bestimmt das Coronavirus den Alltag der Menschen. Was darf ich, was nicht? Was darf öffnen, was bleibt geschlossen? Wie entwickeln sich die Infektionszahlen, wer wird wann geimpft? Diese und mehr Fragen beschäftigen die Gesellschaft. Der GEA beantwortet viele dieser Fragen hier im Live-Ticker und versorgt Sie aktuell mit sämtlichen Informationen rund um das Thema Corona. Weitere Informationen finden Sie hier.
Montag, 20. September
Auslastung der Krankenhäuser nimmt zu
19 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg ist am Montag auf 1,94 gestiegen. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 209. Das ist einer mehr als am Vortag. Erreicht oder überschreitet die Hospitalisierungsinzidenz an fünf Werktagen in Folge den Wert 8, treten für Ungeimpfte strengere Regeln in Kraft. Gleiches gilt, wenn die Auslastung der Intensivbetten an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen den Wert 250 erreicht oder überschreitet. Aktuell gelten im Südwesten die Regeln der Basisstufe. (GEA)
50 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen
18:50 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet seit Freitag 50 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 15.234. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 83,1. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 284. Mittlerweile sind 14.534 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 97,22 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 416 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)
48 neue Corona-Fälle im Kreis Tübingen seit Freitag
18:16 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet seit Freitag 48 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 10.478. Bei den neuen Fällen handelt es sich schwerpunktmäßig um familiäre Häufungen. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen sinkt nach Angaben des Landratsamtes auf 84. Es ist kein weiterer Todesfall hinzugekommen. Die Zahl der Genesenen veröffentlicht das Landratsamt immer freitags. (pm)
Coronavirus
Infizierte, Geheilte und Todesfälle
Anzahl Infizierte absolut
Karte: © GeoBasis-DE / BKG 2019
USA heben Corona-Reisestopp für Geimpfte auf
17:42 Uhr Die USA werden die monatelangen Einreisebeschränkungen zumindest für Menschen aufheben, die gegen das Coronavirus geimpft sind. Die Lockerungen sollen im November greifen, kündigte der Coronavirus-Koordinator des Weißen Hauses, Jeffrey Zients, an. Zuvor hatten mehrere Medien berichtet, dass Geimpfte aus der Europäischen Union und Großbritannien bald wieder in die USA reisen können werden. Die Ankündigung bezieht sich aber auch auf weitere Länder, aus denen die Einreise zuletzt stark eingeschränkt war. (dpa)
Forscher beklagen mangelnde Daten zu Long-Covid bei Jüngeren
16:59 Uhr Auch Kinder und Jugendliche können längerfristig an Corona leiden. Ist das ein Argument für eine Impfung der Jüngsten? Forscher beklagen eine unzureichende Studienlage zu Long-Covid in diesem Alter. (dpa)
Skisaison am Feldberg: Liftverbund plant »2G-Plus-Regel«
16:22 Uhr Im Skigebiet Feldberg im Schwarzwald planen die Liftbetreiber für die kommende Skisaison eine sogenannte 2G-Plus-Regel. Erwachsene, die auf die Piste wollen, müssen demnach geimpft oder genesen sein. Für schulpflichtige Kinder reicht ein negativer Test beziehungsweise auch der Schülerausweis, wie eine Sprecherin des Liftverbunds am Montag erläuterte. »Schüler werden an den Schulen ohnehin durchgetestet«, sagte sie. (dpa)
AfD-Abgeordneter zieht gegen »Lockdown für Ungeimpfte« vor Gericht
15:48 Uhr Die AfD-Landtagsfraktion will die Einschränkungen für Ungeimpfte in der Corona-Pandemie juristisch anfechten. Der Abgeordnete und Fraktionsvize Ruben Rupp werde als Betroffener beim Verwaltungsgerichtshof Mannheim eine Normenkontrollklage einreichen, kündigte Fraktionschef Bernd Gögel am Montag in Stuttgart an. (dpa)
Haltbarkeit von 100 Millionen Corona-Impfdosen läuft bald ab
15:01 Uhr Ende des Jahres läuft die Haltbarkeit von mehr als 100 Millionen Corona-Impfdosen weltweit ab. Wenn sie nicht dringend umverteilt würden, werde der Impfstoff vergeudet, warnte das Datenanalyse-Unternehmen Airfinity. Mehr als 40 Prozent dieser Impfdosen seien in der EU, wie Airfinity am Montag berichtete. Bedenke man, dass die meisten Empfängerländer mindestens zwei Monate Haltbarkeit ab Einfuhr brauchen, um die Impfkampagnen durchzuführen, drohten 241 Millionen Impfdosen ungenutzt abzulaufen. (dpa)
Spahn für einheitliche Zugangsregeln zu Veranstaltungen
14:10 Uhr Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat sich für einheitliche Zugangsregeln für Veranstaltungen ausgesprochen - auch mit stärkerer Unterscheidung nach Geimpften und Ungeimpften. »Wir sollten hier zu einer gemeinsamen Linie kommen«, sagte er den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Montag). Ideal wäre nach seinen Worten, wenn sich alle Länder auf das 2G-Modell als Option einigten. (dpa)
Abwärtstrend bei Infektionszahlen stoppt vorerst
13:35 Uhr Der Abwärtstrend bei den Infektionszahlen ist vorerst gestoppt. Nachdem die Sieben-Tage-Inzidenz an sechs Tagen hintereinander gefallen war, stieg sie nun wieder leicht. (dpa)
Biontech: Impfung wirksam und sicher bei jüngeren Kindern
12:43 Uhr Der Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer hat sich nach Angaben der beiden Unternehmen bei Kindern im Alter von fünf bis elf Jahren als gut verträglich erwiesen und ruft eine stabile Immunantwort hervor. Die Daten der klinischen Studie sollen so bald wie möglich der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA und der US-Zulassungsbehörde FDA vorgelegt werden, wie die beiden Impfstoffhersteller am Montag mitteilten. »Wir sind froh, dass wir vor dem Beginn der Wintersaison den Zulassungsbehörden die Daten für die Gruppe von Kindern im Schulalter vorlegen können«, sagte Biontech-Chef Ugur Sahin laut Mitteilung. (dpa)
Leiter des Stuttgarter Klinikums: Krankenhäuser sind in vierter Welle
11:58 Uhr Der Leiter des Stuttgarter Klinikums, Jan Steffen Jürgensen, sieht die Krankenhäuser in der Landeshauptstadt in einer vierten Corona-Welle. »Wir werden eine vierte Welle sehen, sind eigentlich schon drin«, sagte Jürgensen in einem am Montag von der Stadt Stuttgart veröffentlichten Video. Die größte Aufgabe sei nun, »den Routine-Betrieb für alle anderen ohne Einschränkungen aufrechtzuerhalten und gleichzeitig den Covid-Kranken gerecht zu werden.« (dpa)
Neuseeland: Lockdown wird auch in Auckland gelockert
11:17 Uhr Nach einem Monat wird der strenge Lockdown in der neuseeländischen Millionenmetropole Auckland gelockert. Grund seien die sinkenden Corona-Zahlen in der größten Stadt Neuseelands, die als Epizentrum des jüngsten Ausbruchs der Delta-Variante im Land galt, teilte die Regierung mit. Im Rest des Landes wurde der am 18. August nach nur einem einzigen Corona-Fall verhängte Lockdown bereits vor zwei Wochen weitgehend wieder aufgehoben. (dpa)
Corona-Effekt: Zahl der Verkehrsunfälle von Kindern gesunken
10:50 Uhr Geschlossene Schulen und Freizeiteinrichtungen: Die Folgen der Pandemie haben im vergangenen Jahr dafür gesorgt, dass weniger Kinder als sonst im Straßenverkehr verletzt oder getötet wurden. Im 2020 sind rund 22.500 Kinder bei Unfällen im Straßenverkehr zu Schaden gekommen - nach Angaben des Statistischen Bundesamts ein historischer Tiefststand. (dpa)
Gastgewerbe noch weit hinter Vorkrisenniveau
9:58 Uhr Das Gastgewerbe in Deutschland hat die Rückschläge der Pandemie trotz eines erneuten Umsatzsprungs im Juli noch bei Weitem nicht wettgemacht. Zwar verbuchten Gastwirte und Hoteliers im Juli 2021 sowohl preisbereinigt (plus 20,8 Prozent) als auch nominal (plus 21,3 Prozent) mehr Erlöse als im Juni des laufenden Jahres, wie das Statistische Bundesamt errechnet hat. (dpa)
Corona-Gedenkstätten sollen Schmerz der Welt lindern
8:26 Uhr Überall auf dem Globus haben Menschen Angehörige und Freunde durch Covid-19 verloren. Mehr als 4,5 Millionen Menschen sind weltweit gestorben. Um an sie zu erinnern, entstehen in vielen Ländern Denkmäler, Gedenkwälder, Skulpturen oder Webseiten. In welcher Form auch immer: Sie sollen helfen, das Leid auf persönlicher sowie kollektiver Ebene zu verarbeiten. (dpa)
Ausbleibende Zweitimpfungen nach Ende der Zentren befürchtet
7:38 Uhr Ende des Monats sind die Corona-Impfzentren im Südwesten Geschichte. Sie schließen und Arztpraxen übernehmen ihre Aufgabe. Mit Blick auf die Zweitimpfungen gibt es daran auch Kritik. »Wir stellen derzeit fest, dass viele Menschen, die jetzt zur Erstimpfung kommen, keinen Hausarzt haben«, so Agnes Christner, Bürgermeisterin in Heilbronn. (dpa)
Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 4.149.832 (gestern: 4.144.165) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 92.977 (92.964) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Sonntag, 19. September
Schulleiter in Bayern wütend: Pooltests ab Montag unrealistisch
17 Uhr Eigentlich sollten ab Montag in Bayern die sogenannten Pooltests in Grund- und Förderschulen starten - doch Schulleiter stehen wegen zusätzlicher Bürokratie auf den Barrikaden. »Die Einführung der Pooltests (...) mit diesem Zeitdruck ohne soliden verifizierten Verwaltungsvorlauf ist unrealistisch«, schrieb die Vorsitzende des bayerischen Schulleitungsverbandes (bsv), Cäcilia Mischko, in einem Brief an Kultusminister Michael Piazolo. »Entgegen Ihren pressewirksamen Ankündigungen ist der Verwaltungsaufwand in den Schulen immens. Die Schulleitungen müssen sich in einer vollkommen unrealistischen und unnötigen Terminsetzung in einen medizinischen Bereich einarbeiten.« Schulleitungen müssten erneut lernen, »sich mit seriellen Testungen und digitalen Schnittstellen und Barcodes zu befassen«, heißt es in dem Verband, der die Interessen von Schulleitungen an Grund-, Mittel- und Förderschulen vertritt. (dpa)
Auslastung der Krankenhäuser nimmt zu
16:40 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg ist am Samstag auf 1,83 gesunken. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 208. Das sind 6 mehr als am Vortag. Erreicht oder überschreitet die Hospitalisierungsinzidenz an fünf Werktagen in Folge den Wert 8, treten für Ungeimpfte strengere Regeln in Kraft. Gleiches gilt, wenn die Auslastung der Intensivbetten an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen den Wert 250 erreicht oder überschreitet. Aktuell gelten im Südwesten die Regeln der Basisstufe. (GEA)
Inzidenz in den Landkreisen Reutlingen und Tübingen weiter gesunken
16:20 Uhr Die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis Reutlingen ist am Sonntag nach Angaben des Landesgesundheitsamtes auf 99,5 gesunken. Im Kreis Tübingen sind sie auf 86,7 gesunkenn. Angaben über Neuinfektionen, Genesene und Todesfälle machen die Landratsämter am Wochenende nicht. (GEA)
11.000 Feiernde: Dennoch kaum Verstöße auf Reeperbahn am Wochenende
15:54 Uhr Zahlreiche Nachtschwärmer sind auf der Großen Freiheit unterwegs: Trotz voller Straßen, Bars und Restaurants haben sich die Besucher auf der Hamburger Reeperbahn am Wochenende weitgehend an die Corona-Regeln gehalten. In der Nacht zu Samstag seien in der Spitze rund 11.000 Feiernde unterwegs gewesen und in der Nacht darauf in der Spitze bis zu 25 000 Menschen, wie eine Polizeisprecherin am Sonntag in Hamburg sagte. (dpa)
Corona-Boom bei deutschen Bootsbauern
15:14 Uhr Deutsche Bootsbauer verzeichneten 2021 das zweite Jahr in Folge aufgrund der Pandemie eine gestiegene Nachfrage nach Booten. Das wurde nun im Rahmen der Wassersportmesse »Interboot« bekannt, die am Samstag in Friedrichshafen eröffnete. Bei bestem Wetter habe man die ersten Besucher am Bodensee begrüßen können, sagte eine Sprecherin. Von der Yacht übers Party-Floß bis zum schwebenden Wasserfahrrad zeigen bis zum 26. September rund 280 Aussteller auf der »Interboot« ihre Produkte. (dpa)
SPD legt Beschwerde gegen Ermittlungsende in Maskenaffäre ein
14:35 Uhr Der bayerische SPD-Landtagsfraktionschef Florian von Brunn hat Beschwerde gegen die ergebnislos eingestellten Ermittlungen der Staatsanwaltschaft München I im Maskenskandal eingelegt. »Ich finde die Einstellung des Emix-Ermittlungsverfahrens hier in Bayern kurz vor der Bundestagswahl sehr fragwürdig. Ich habe deswegen dagegen jetzt Beschwerde eingelegt und werde die Akten genauestens prüfen«, sagte er am Sonntag in München. Von Brunn bemängelte, dass die Staatsanwaltschaft den Vorgang nicht ordentlich geprüft habe, sondern »sich völlig auf die Aussagen der Söder-Regierung verlässt«. (dpa)
Karl Lauterbach: Aufhebung aller Beschränkungen »ethisch nicht vertretbar«
13:50 Uhr SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hält ein baldiges Aufheben aller Corona-Beschränkungen an einem sogenannten »Freiheitstag«, wie ihn die FDP und AfD fordern, für »nicht ethisch vertretbar«. Die Welle der Pandemie, die dann käme, wäre zu groß, warnte der SPD-Politiker auf Twitter. Besser wäre eine Öffnung, wenn 85 Prozent geimpft seien. Bis dahin sollte die 2G-Regel gelten. Der Grünen-Gesundheitsexperte Janosch Dahmen widersprach Gassen ebenfalls. Die Forderung widerspreche unter anderem der Haltung der Mehrheit der niedergelassenen Ärzte. Für eine Lockerung der Maßnahmen bräuchte es eine Impfquote bei den über 60-Jährigen von deutlich über 90 Prozent, in der Gesamtbevölkerung bei den impffähigen Personen von über 80 Prozent. Er nannte Gassens Vorschlag »zynisch«. Auch der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, lehnte Gassens Forderung ab. (dpa)
Weitere Corona-Lockerungen für Kulturbranche
13:01 Uhr Für die Kulturbranche in Bayern gibt es in der Corona-Pandemie weitere Lockerungen. So dürfen kulturelle Einrichtungen nun selbst entscheiden, ob sie Gäste im Abstand von 1,5 Meter platzieren - dann ohne Maskenpflicht für die Besucher - oder ob auf Mindestabstände verzichtet wird - dann jedoch mit Maskenpflicht. Das geht aus dem neuen Rahmenkonzept hervor, dass das Kunstministerium am Sonntag vorstellte. (dpa)
FDP und AfD fordern Änderung der umstrittenen Quarantäne-Anordnung
12:29 Uhr Die Fraktionen von FDP und AfD im Kreistag Potsdam-Mittelmark haben die Kreisverwaltung erneut aufgefordert, ein harsches Schreiben zur Quarantäne-Anordnung für Kinder neu zu fassen. "Das Schreiben sollte in verständlichem Deutsch und verbindlich abgefasst werden, sagte der FDP-Kreisverbandsvorsitzende Hans-Peter Goetz am Sonntag auf Anfrage. "Da die meisten Bürger gesetzestreu sind, muss man ihnen nicht die volle Ladung vor den Bug knallen", meinte Goetz. "Damit verschreckt man die Leute." Er habe bereits angeboten, bei der Formulierung zu helfen. (dpa)
Deutlich mehr Briefwahl wegen Pandemie
11:40 Uhr Wegen der Corona-Pandemie ist bei der Bundestagswahl mit einem deutlichen Anstieg an Briefwählenden zu rechnen. Das geht aus einer Umfrage der »Welt am Sonntag« in verschiedenen Großstädten hervor. Demnach verschickte Frankfurt am Main bisher 160.500 Briefwahlunterlagen - knapp doppelt so viele wie bei der Wahl 2017 im gleichen Zeitraum. Eine Verdoppelung auf derzeit mehr als 130.000 Briefwahlscheine verzeichne auch Bremen. Düsseldorf registrierte rund 50 Prozent mehr Anträge (170.000). (dpa)
Nach Lockerungen: Reiseunternehmen sehen starke Nachfrage der Briten
11:06 Uhr In England ist die Nachfrage nach Urlaubsreisen sprunghaft gestiegen, nachdem die britische Regierung eine Lockerung der Corona-Reiseregeln angekündigt hat. Die Flugvergleichswebseite Skyscanner erklärte, die Nutzung der Seite sei in den 30 Minuten nach Ankündigung der Lockerungen am Freitag um 133 Prozent angestiegen. Andrew Flintham von Tui UK berichtete der Nachrichtenagentur PA zufolge ebenfalls von einem Anstieg der Buchungen für Oktober und erwartete für das Wochenende etliche weitere Buchungen. Beim Rivalen Thomas Cook liegen die Buchungen für die Ferien im Oktober bereits 200 Prozent höher als noch im August. (dpa)
In eigener Sache
Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.
Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl
DIHK: Weg aus Corona-Krise kein Selbstläufer
10:30 Uhr Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag hat umfassende Vorschläge vorgelegt, damit die Wirtschaft in Zeiten der Pandemie zurück zu alter Stärke findet. »Der Weg aus der Krise ist kein Selbstläufer«, heißt es in einem Papier, das der Deutschen Presse-Agentur vorlag. Es gehe darum, den weiteren Verlauf der Pandemie besser zu überstehen. »Ein wichtiges Ziel der Corona-Politik sollte sein, dass unter Beachtung der verbleibenden gesundheitlichen Risiken die Restriktionen für die Wirtschaft weitestgehend zurückgefahren werden.« DIHK-Präsident Peter Adrian sagte: »Die Corona-Pandemie ist weiter eine Belastung für die deutsche Wirtschaft: Betriebe, die besonders von den Lockdowns betroffen waren, haben ihre Verluste noch nicht aufgeholt und kämpfen mit Liquiditätsengpässen. Gleichzeitig wirken sich unterbrochene Lieferketten und Preissteigerungen für viele Unternehmen negativ aus.« (dpa)
Corona und Grippe: Hausärzte für zwei Impfungen am Termin
9:57 Uhr Der Deutsche Hausärzteverband steht einer gleichzeitigen Impfung gegen Corona und Grippe an einem Termin offen gegenüber. »Aus hausärztlicher Sicht sprechen zwei klare Vorteile dafür, die Corona- wie die Influenzaimpfung möglichst zeitgleich zu verabreichen« Das sagte der Bundesvorsitzende Ulrich Weigeldt der Deutschen Presse-Agentur. »Zum einen bestünde andernfalls die Gefahr, dass manche Patientinnen und Patienten nur eine der beiden Impfungen wahrnehmen.« Denn sie wollten eher nicht zu mehreren Impfterminen hintereinander erscheinen. »Außerdem wäre es aus organisatorischer Sicht einfacher und würde gleichzeitig das mögliche Ansteckungsrisiko durch die Vermeidung eines zusätzlichen Impftermins reduzieren«, ergänzte Weigeldt. (dpa)
Deutsche haben Lebensweise seit Pandemie verändert
9:15 Uhr Die Corona-Pandemie hat bei knapp einem Drittel der erwachsenen Deutschen bewirkt, dass sie entweder seltener oder sogar gar nicht mehr mit Bus und Bahn fahren. Das zeigen die Ergebnisse einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur. Danach nutzen elf Prozent der Erwachsenen seit dem Beginn der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 überhaupt keine öffentlichen Verkehrsmittel mehr. 19 Prozent der Teilnehmer der repräsentativen Umfrage gaben an, sie seien seither seltener mit Bus und Bahn unterwegs. (dpa)
Spahn: Impfaktion ein großer Erfolg
8:37 Uhr Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat eine positive Bilanz der Aktionswoche zum Impfen gegen das Coronavirus gezogen. »Wir haben in der Aktionswoche insgesamt rund 500.000 der wichtigen Erstimpfungen geschafft, etwa die Hälfte dürfte auf Aktionen zurückgehen«, sagte der CDU-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Vereine, Organisationen, Privat-Initiativen und Freiwillige hätten bundesweit rund 1500 Impfaktionen auf die Beine gestellt. Möglicherweise habe es noch deutlich mehr gegeben. Dennoch zeigte sich Spahn besorgt über die große Gruppe Ungeimpfter in der älteren Bevölkerung: »Von den 24 Millionen Menschen im Alter über 60 Jahren sind knapp vier Millionen noch ungeimpft, das ist fast jeder sechste in dieser Risikogruppe«, sagte der Minister. (dpa)
Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität
8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 4.144.165 (gestern: 4.137.062) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 92.964 (92.928) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Samstag, 18. September
Auslastung der Krankenhäuser nimmt ab
17:11 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg ist am Samstag auf 1,9 gesunken. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 202. Das sind 2 weniger als am Vortag. Erreicht oder überschreitet die Hospitalisierungsinzidenz an fünf Werktagen in Folge den Wert 8, treten für Ungeimpfte strengere Regeln in Kraft. Gleiches gilt, wenn die Auslastung der Intensivbetten an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen den Wert 250 erreicht oder überschreitet. Aktuell gelten im Südwesten die Regeln der Basisstufe. (GEA)
Inzidenz im Landkreis Reutlingen leicht gesunken
16:55 Uhr Die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis Reutlingen ist am Samstag nach Angaben des Landesgesundheitsamtes auf 99,8 gesunken. Im Kreis Tübingen ist sie auf 91 gestiegen. Angaben über Neuinfektionen, Genesene und Todesfälle machen die Landratsämter am Wochenende nicht. (GEA)
Zahl der PCR-Tests in Berlin gestiegen
16:14 Uhr In Berlin gibt es in der Pandemie wieder mehr Labortests auf das Sars-CoV-2-Virus. Die Anzahl der PCR-Tests pro Woche stieg in der Hauptstadt Mitte September auf 42.500. Das geht aus dem aktuellen Lagebericht hervor. Anfang August wurden rund 30.300 dieser Checks registriert. In dieser Zeit gingen auch die Schulferien zu Ende. Zuletzt hatte die Zahl der wöchentlichen Tests in Berlin im Mai über 40.000 gelegen. Die vorhandene Testkapazität ist weitaus größer und liegt in Berlin im Moment bei rund 81.000 Checks pro Woche. Die Positivrate bei den Berliner Tests stieg innerhalb eines Monats von 5 auf um die 8 Prozent an. Diese Entwicklung ist bundesweit zu beobachten. (dpa)
Australien: Festnahmen und Verletzte bei Demos gegen Corona-Maßnahmen
15:40 Uhr Bei Anti-Lockdown Protesten in der australischen Millionenstadt Melbourne sind Medienberichten zufolge 235 Menschen festgenommen worden. Zehn Polizisten wurden demnach bei den Protesten am Samstag verletzt, sechs von ihnen mussten wegen Brüchen und anderer Verletzungen vorübergehend in Kliniken behandelt werden. Rund 700 Menschen hatten den Berichten zufolge an den Protesten teilgenommen, viele von ihnen ohne Masken. Etwa 2.000 Polizisten seien im Einsatz gewesen. Die Beamten setzten laut Berichten Pfefferspray ein. Busse und Bahnen seien vorübergehend nicht in die Innenstadt gefahren, wichtige Straßen seien zeitweise gesperrt worden. (dpa)
Facebook-Löschaktion: Gute Aktion mit Beigeschmack
14:53 Uhr Wer verhindert, dass Verschwörungstheorien, Falschinformationen und Hetze im Internet viral gehen, darf sich des Beifalls der Gesellschaft sicher sein. Das gilt dann eigentlich auch für den jüngsten Schritt des Internet-Giganten Facebook, der 150 Accounts der sogenannten Querdenker gesperrt hat, weil er den Betreibern vorwirft, in ihren Accounts Hass zu propagieren und zu Gewalt aufzurufen. Die Löschaktion ist eine gute Aktion mit Beigeschmack, schreibt Politikredakteurin Brigitte Gisel in ihrem Kommentar. (GEA)
Lauterbach kritisiert Kassenärztechef-Forderung
14:11 Uhr SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat die Forderung von Kassenärztechef Andreas Gassen nach einem »Freedom Day« und damit der Aufhebung aller Anti-Corona-Maßnahmen zum 30. Oktober scharf zurückgewiesen. »Die Impfquote ist noch deutlich zu niedrig, sodass wir ab Spätherbst sehr hohe Fallzahlen und sehr viele Intensivpatienten bekämen, darunter auch jüngere Menschen«, sagte Lauterbach im Gespräch mit der »Neuen Osnabrücker Zeitung« (NOZ). »Ich finde den Ansatz von Herrn Gassen unvertretbar, einfach mal auszutesten, was unser Gesundheitssystem aushält, wie viele Patienten auch intensiv behandelt werden können.« (dpa)
Ab Montag Testnachweispflicht für Kita-Beschäftigte in Bayern
13:28 Uhr Ab Montag müssen ungeimpfte Beschäftigte in Kindertagesstätten in Bayern nachweisen, dass sie negativ auf Corona getestet sind. Daran erinnerte Familienministerin Carolina Trautner (CSU) am Samstag. So solle die Sicherheit für Kinder, Eltern und die Mitarbeiter erhöht werden, teilte das Ministerium mit. Die Beschäftigten müssen sich ab kommender Woche dreimal pro Woche testen. Ohne Nachweis dürfen sie nicht in die Einrichtung. (dpa)
Spahn: Im Südosten höhere Impfquoten nötig
12:44 Uhr Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat am Samstag auf die Unterschiede beim Fortschritt der Corona-Impfungen zwischen den Bundesländern hingewiesen. »Im Nordwesten sind wir fast am Ziel, im Südosten sollten wir noch deutlich höhere Quoten erreichen«, schrieb der CDU-Politiker bei Twitter. Nach seinen Angaben haben 62,9 Prozent der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland (52,3 Millionen Menschen) vollen Impfschutz, 67,1 Prozent (55,8 Millionen) erhielten mindestens eine Impfung. (dpa)
Tokio-Marathon verschoben
12:02 Uhr Der für den 17. Oktober geplante Tokio-Marathon ist wegen der Corona-Pandemie auf den 6. März 2022 verschoben worden. Noch immer befindet sich die Olympiastadt wegen der hohen Infektionszahlen im Ausnahmezustand. Aufgrund der schwierigen Prognose des Covid-19-Trends und den damit verbundenen Mobilitätseinschränkungen habe man sich für die Verschiebung entschieden, hieß es am Samstag vom Veranstalter. Mit der Verschiebung des diesjährigen Marathons ist auch klar, dass der am 6. März 2022 eigentlich geplante Tokio-Marathon 2022 nicht stattfindet. Alle Läufer, die eine Teilnahme am Tokio-Marathon 2022 gebucht haben, werden in Kürze mit Details und Optionen informiert. (dpa)
Kassenärztechef fordert Ende aller Maßnahmen am 30. Oktober
11:13 Uhr Der Kassenärztechef Andreas Gassen wiederum sprach sich für das Ende aller Corona-Beschränkungen zum 30. Oktober als Anreiz zum Impfen aus. "Nach den Erfahrungen aus Großbritannien sollten wir auch den Mut haben zu machen, was auf der Insel geklappt hat, sagte der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag). "Meine Wette: Dann sind wir Ende Oktober bei einer Impfquote von 70 Prozent oder noch höher, weil sehr viele Menschen das Angebot dann doch schleunigst annehmen werden."
Aktionen, Prämien und mehr: Corona-Impfquote soll steigen
10:43 Uhr Nach der Aktionswoche für Corona-Impfungen fordert der Städtetag eine Fortsetzung der kreativen Maßnahmen. »Gelegenheit macht Impfungen. Umso wichtiger ist es, dass es diese wirksamen Angebote auch nach dem Ende der Impfzentren zum 1. Oktober 2021 gibt«, sagte Städtetag-Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). »Die Landesregierungen müssen dafür jetzt ihre Pläne auf den Tisch legen.« (dpa)
Er wollte nur Urlaub machen: Wegen Corona lebt ein Tübinger jetzt in Marokko
10 Uhr Wer weiß, wohin es Joachim Fränznick verschlagen hätte, gäbe es Corona nicht. Vielleicht wäre der ehemalige Tübinger Kneipenchef heute in der Bretagne. Oder auf den Kanaren. Oder doch zurück in Tübingen. Aber Corona hat sein Leben auf den Kopf gestellt. Die Pandemie im März 2020 hat ihn in Marrakesch überrascht. Warum er gebliebenist und was er jetzt macht. (GEA)
Massiver Coronaausbruch nach 2G-Party in Münster
9:22 Uhr Freitagabend vor zwei Wochen in einem Club in Münster: 380 Frauen und Männer treffen sich zum Feiern und Abtanzen nach einer langen Arbeits- und Studienwoche. Die meisten von ihnen sind Anfang oder Mitte 20 - und alle haben an der Tür angegeben, vollständig gegen Corona geimpft oder von der Krankheit genesen zu sein. Wenige Tage später häufen sich bei den Partygästen die Corona-Infektionen - wenn bislang auch nur milde oder gar keine Symptome aufgetreten sind. Erst meldet die Stadt Münster 26 Infizierte, dann steigt die Zahl immer weiter, aktuell sind es 85 und ein Mitarbeiter des Clubs (Stand 17.9.). Das ist mehr als jeder fünfte Party-Teilnehmer. (dpa)
Heimspiel des SSV Reutlingen abgesetzt: Corona-Fälle beim FC 08 Villingen
8:44 Uhr Wie der Württembergische Fußballverband am Freitagabend bekannt gab, wird das für Samstag (15.30 Uhr) angesetzte Oberliga-Heimspiel zwischen dem SSV Reutlingen und dem FC 08 Villingen wegen Corona-Fällen im gegnerischen Team abgesetzt. Bereits gekaufte Tickets behalten ihre Gültigkeit, teilte der SSV Reutlingen mit. Sobald der Verband einen Nachholtermin für das Spiel festgelegt hat, werde der Verein darüber informieren. (pm)
Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität
8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 4.137.062 (gestern: 4.127.158) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 92.928 (92.906) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Freitag, 17. September
26 neue Corona-Fälle im Kreis Tübingen und fünf weitere Todesfälle
19 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 26 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 10.430. Bei den neuen Fällen handelt es sich um weitere Einzelfälle in Kindergärten und Schulen, die aktuell aber keine Gruppen- bzw. Klassenquarantäne nach sich ziehen. Darüber hinaus gibt es Einzelfälle ohne bekannte Infektionsquelle und innerfamiliäre Ansteckungen. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen sinkt nach Angaben des Landratsamtes auf 89,3. Es sind fünf weitere Todesfälle hinzugekommen. Die Zahl der Verstorbenen steigt damit auf 189. Die aktuell geschätzte Zahl der Genesenen liegt bei 9767. (pm)
Mehr Covid-19-Patienten auf Intensivstationen
18:23 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg ist am Freitag auf 2,13 gesunken. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 204. Das sind 5 mehr als am Vortag. Erreicht oder überschreitet die Hospitalisierungsinzidenz an fünf Werktagen in Folge den Wert 8, treten für Ungeimpfte strengere Regeln in Kraft. Gleiches gilt, wenn die Auslastung der Intensivbetten an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen den Wert 250 erreicht oder überschreitet. Aktuell gelten im Südwesten die Regeln der Basisstufe. (GEA)
40 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen
17:51 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 40 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 15.184. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 105,4. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 283. Mittlerweile sind 14.429 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 96,84 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 471 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)
Falsch etikettiert: Impfstoff für Reutlinger Impfzentrum zu lange gelagert
17:21 Uhr Im Reutlinger Impfzentrum sind offenbar 139 Impfdosen des US-Herstellers Moderna verimpft worden, die zuvor länger gelagert wurden, als in Europa üblich. Sie wurden ab dem 9. September verabreicht. Auch Hunderte Impfdosen im Impfzentrum Sindelfingen und 71 Dosen im Impfzentrum Esslingen waren betroffen. (dpa)
Stiko rät Schwangeren und Stillenden zur Corona-Impfung
16:33 Uhr Schwangere, Stillende und Frauen im gebärfähigen Alter sollten sich der Ständigen Impfkommission (Stiko) zufolge grundsätzlich gegen Corona impfen lassen. Nach einem sogenannten Stellungnahmeverfahren hat das Robert Koch-Institut am Freitag die endgültige Empfehlung veröffentlicht. Ungeimpften Schwangeren wird demnach eine Impfung mit einem mRNA-Impfstoff ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel ans Herz gelegt. Bislang war die Immunisierung nur für werdende Mütter mit besonderem Risiko empfohlen. Auch ungeimpften Stillenden empfiehlt die Stiko eine Impfung, zudem rät sie »allen ungeimpften Personen im gebärfähigen Alter dringend die Impfung gegen Corona, so dass ein optimaler Schutz vor dieser Erkrankung bereits vor Eintritt einer Schwangerschaft besteht«. (dpa)
Zypern und ganz Portugal keine Corona-Hochrisikogebiete mehr
15:52 Uhr Die Bundesregierung streicht Zypern und die Algarve ab Sonntag von der Liste der Corona-Hochrisikogebiete. Damit verschwindet das auch bei Urlaubern beliebte Portugal nun ganz aus dieser Kategorie. Nach Aufenthalten in Hochrisikogebieten gilt sonst: Rückkehrer nach Deutschland, die nicht vollständig geimpft oder genesen sind, müssen für zehn Tage in Quarantäne. Sie können sich aber nach fünf Tagen mit einem negativen Test davon befreien. (dpa)
Impfpflicht auf einigen Kreuzfahrtrouten von Aida
15:06 Uhr Die Rostocker Kreuzfahrt-Reederei Aida Cruises bietet einige Reisen ihres Winterfahrplans nur ausnahmslos Menschen mit Corona-Impfung an. Auf Reisen in die Karibik, den Orient oder nach Norwegen gibt es laut Aida keine Ausnahmen etwa für ungeimpfte Kinder, so dass diese nicht mitreisen können. Das Unternehmen habe die Gäste am Donnerstag informiert, sagte eine Sprecherin am Freitag. Zuerst hatte die »Ostsee-Zeitung« berichtet. Auch für Reisen etwa zu den Kanaren, im Mittelmeer sowie Städtetouren ab Hamburg gilt laut Unternehmen eine Impfpflicht. Für Kinder bis zwölf Jahren ist hier allerdings ein negativer Corona-Test ausreichend. (dpa)
Rund 1400 Aktionen bei bundesweiter Corona-Impfwoche
14:24 Uhr Bei der noch bis diesen Sonntag laufenden bundesweiten Aktionswoche für Corona-Impfungen sind laut Bundesregierung rund 1400 Impf-Gelegenheiten vor Ort organisiert worden. Damit solle auch erneut ins Bewusstsein gerückt werden, wie einfach und für jeden erreichbar das Impfangebot sei, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Freitag in Berlin. »Jede Impfung macht nicht nur die geimpften Personen, sondern uns alle ein wenig sicherer.« Es werde sicherlich auch nach dieser Woche weitere fantasievolle und unkonventionelle Impf-Aktionen geben, sagte Seibert. (dpa)
Gehäufte Impfdurchbrüche bei Johnson-&-Johnson: Was steckt dahinter?
13:39 Uhr Geimpft und trotzdem an Corona erkrankt? Das ist zwar selten, trotzdem kommt es vor. Auffällig hoch ist die Zahl sogenannter Impfdurchbrüche beim Impfstoff von Johnson-&-Johnson – nicht nur hierzulande. Dem aktuellen Wochenbericht des Robert Koch-Instituts (RKI) zufolge wurden bislang 39.228 wahrscheinliche Impfdurchbrüche festgestellt – relativ betrachtet am häufigsten nach einer Impfung mit dem Johnson-&-Johnson-Vakzin. Immer lauter wird die Kritik: Ist das Mittel, vor allem auch gegen die dominante Delta-Variante, weniger wirksam? (dpa)
Reutlinger Unternehmen entwickelt 2G-Ampel
12:58 Uhr Ein Reutlinger unternehmen hat eine Software entwickelt, mit deren Hilfe 2G-Nachweise automatisch überprüft werden können. Das Programm erkennt im Zusammenspiel mit einem Tablet alle europäischen Impf- und Genesenenzertifikate (QR-Codes). Ist der Nachweis gültig, springt die 2G - Ampel auf Grün, ist der Nachweis ungültig, zeigt die Ampel Rot und ein Warnsignal ertönt. Die Anwendung funktioniere auch offline, personenbezogene Daten würden nicht gespeichert, heißt es in einer Pressemeldung. (pm)
Kretschmann geht zu Impfgegner: »Sie haben meinen Respekt«
12:07 Uhr Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat in einem Video-Podcast bei Impfgegnern um Verständnis für die drohenden Einschränkungen geworben. »Meine Regierung will Sie weder ausgrenzen noch auf Linie bringen«, erklärte Kretschmann am Freitag. Die strengeren Corona-Regeln für Ungeimpfte, die seit Donnerstag gelten, wenn sich die Krankenhäuser mit Covid-Patienten füllen, seien keine Strafe, sondern dienten dem Schutz. Gleichzeitig zollte der Regierungschef den Ungeimpften Respekt: »Sie haben meinen ganz persönlichen Respekt als Mensch und Bürger – auch wenn ich Ihre Entscheidung für falsch halte.« Wer sich nicht impfen lasse bringe sich und auch andere in Gefahr, sagte der Grünen-Politiker weiter. (dpa)
Zusehends mehr Corona-Auffrischungsimpfungen
11:36 Uhr Bei den Corona-Impfungen in Deutschland gibt es mehr und mehr Auffrischungsimpfungen für ältere und besonders gefährdete Menschen. Am Mittwoch und Donnerstag waren es erstmals jeweils mehr als 40 000 am Tag, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) von Freitag hervorgeht. Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern hatten kürzlich vereinbart, das Angebot zu Impf-Auffrischungen zu erweitern: Neben Pflegeheimbewohnern können sich unter anderem auch Menschen ab 60 Jahre mit ärztlicher Beratung dafür entscheiden, wenn die vollständige Impfung schon mindestens sechs Monate zurückliegt. (dpa)
Corona-Quarantäne in Bayern wird verkürzt
10:49 Uhr Bayern verkürzt die Corona-Quarantänezeiten und stellt die Kontaktnachverfolgung neu auf. Enge Kontaktpersonen von Corona-Infizierten müssen nun zehn Tage in Isolation oder können sich nach fünf Tagen mit einem PCR- oder nach sieben Tagen mit einem Antigenschnelltest freitesten, wie Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) am Freitag in München sagte. Für vollständig Geimpfte und Genesene ist keine Quarantäne vorgeschrieben. (dpa)
Arbeitgeberpräsident kann sich Impfprämie vorstellen
10:03 Uhr Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger kann sich eine Geldprämie als Impfanreiz vorstellen. Im Gespräch mit der »Wirtschaftswoche« sagte Dulger zu neuen Anreizen für eine Corona-Impfung: »Das kann man ja auch regional unterschiedlich gestalten: In München zum Beispiel mit Tickets für den FC Bayern, da würde sich wahrscheinlich die halbe Stadt piksen lassen. Und ja: Ich würde auch eine Geldprämie begrüßen - alles, was hilft, ist richtig, um in die Normalität zurückzukehren.« (dpa)
»Mutter Beimer« ruft zum Impfen auf: »Das ist umsonst!«
9:16 Uhr Schauspielerin Marie-Luise Marjan, berühmt geworden als »Mutter Beimer« aus der Fernsehserie »Lindenstraße« (1985-2020), hat zum Impfen gegen das Coronavirus aufgerufen. Corona habe viele Pläne durcheinander gebracht, erklärte die 81-Jährige am Rande der Verleihung des Deutschen Fernsehpreises in Köln. »Man kann nur bitten, dass die Leute sich impfen lassen. Damit wir nicht schon wieder irgendeine große Beschränkung bekommen«, sagte sie. Sie verstehe nicht, warum man »das Angebot einer Regierung oder auch der Wissenschaftler und Ärzte, die sich Gedanken darüber« gemacht hätten, nicht annehme. »Das ist umsonst! Meine Damen, meine Herren, liebe Kinder. Nun nehmt es doch an.« Sie selbst sei schon seit mehreren Monaten geimpft.
In eigener Sache
Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.
Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl
Nach möglichen Kochsalz-Injektionen Entschädigung für Betroffene
8:29 Uhr Nach möglichen Impfungen mit Kochsalzlösungen bieten das Land Niedersachsen und der Landkreis Friesland den über 10 000 Betroffenen eine Entschädigung an. Eine Aufwandsentschädigung von 35 Euro erhielten diejenigen, die eine Impfung wiederholen müssen, 50 Euro erhalte, wer zweimal nachgeimpft werden müsse, gab der Landkreis Friesland online bekannt. Dafür müsse ein Antrag gestellt und die Nachholimpfung nachgewiesen werden. Die Kosten übernehme das Land. Eine Krankenschwester hatte zugegeben, am Kreisimpfzentrum sechs Spritzen für Corona-Schutzimpfungen überwiegend mit Kochsalzlösungen gefüllt zu haben. Die Polizei schließt nicht aus, dass die Frau weitere Spritzen mit Kochsalzlösung aufgezogen haben könnte. (dpa)
Erster Prozess um Corona-Ansteckungen im Skiort Ischgl
7:41 Uhr Die Ausbreitung des Coronavirus im Tiroler Skiort Ischgl und die teils tödlichen Folgen für Touristen werden am Freitag erstmals von einem Gericht behandelt. Die Witwe und der Sohn eines an Covid-19 gestorbenen Österreichers, der sich bei der chaotischen Abreise aus Ischgl angesteckt haben soll, fordern rund 100 000 Euro Schadenersatz. Vor dem dem zivilrechtlichen Prozess im Wiener Landesgericht hat die beklagte Republik Österreich jede Schuld von sich gewiesen. Es gilt als unwahrscheinlich, dass schon bald ein Urteil gefällt wird. Weitere Klagen werden in den kommenden Wochen verhandelt. (dpa)
Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 4.127.158 (gestern: 4.115.342) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 92.906 (92.843) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Donnerstag, 16. September
Auslastung der Krankenhäuser nimmt zu
20:53 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg ist am Donnerstag auf 2,3 gestiegen. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 199. Das sind 6 mehr als am Vortag. Erreicht oder überschreitet die Hospitalisierungsinzidenz an fünf Werktagen in Folge den Wert 8, treten für Ungeimpfte strengere Regeln in Kraft. Gleiches gilt, wenn die Auslastung der Intensivbetten an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen den Wert 250 erreicht oder überschreitet. Aktuell gelten im Südwesten die Regeln der Basisstufe. (GEA)
31 neue Corona-Fälle im Kreis Tübingen
18:44 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 31 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 10.404. Unter den neuen Fällen sind weitere Fälle in Schulen aufgetreten, darüber hinaus gibt es viele Fälle ohne bekannte Infektionsquelle. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen bleibt nach Angaben des Landratsamtes bei 96,7. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus steigt auf 184. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)
60 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen
18:02 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 60 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 15.144. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 105. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 283. Mittlerweile sind 14.374 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 96,72 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 487 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)
Kirchen wollen Gottesdienste für Ungeimpfte offen halten
17:32 Uhr Die großen Kirchen im Land wollen ihre Gottesdienste weiter auch für Ungeimpfte offen halten. »Besucher müssen weder Impfung noch Genesung oder Test nachweisen, um teilnehmen zu können«, teilte die Evangelische Landeskirche in Württemberg am Donnerstag mit. Auch das katholische Bistum Rottenburg-Stuttgart betonte, der Zugang zu Gottesdiensten sei auch nach der neuen Corona-Verordnung prinzipiell offen. Besucher müssten den Mindestabstand von eineinhalb Metern einhalten und einen Mund-Nase-Schutz tragen. (dpa)
Kommunale Kassen: Schwere Corona-Fälle kosteten 4,3 Millionen Euro
16:57 Uhr Mehr als 7.700 Menschen, die beim Land oder bei Kommunen beschäftigt sind, haben sich nach Angaben der Unfallkasse Baden-Württemberg bis Juni während der Arbeit mit Corona angesteckt. Wie die Kasse mit Sitz in Stuttgart am Donnerstag mitteilte, wurden ihr bislang 8300 Fälle berufsbedingter Corona-Infektionen zum Beispiel in kommunalen Krankenhäusern, Rathäusern, Schulen oder Kitas gemeldet. Bei 193 gemeldeten Fällen schwerer Erkrankungen waren die Betroffenen im Schnitt für 191 Tage als arbeitsunfähig gemeldet. Solche Fälle kosteten die Kasse demnach bislang etwa 4,3 Millionen Euro. (dpa)
Einige Unternehmer hoffen auf 2-G-Regel zur Umsatzsteigerung
16:14 Uhr Nach Angaben des Hotel- und Gaststättenverbandes Brandenburg (Dehoga) gibt es einige Betreiber, die sich für die sogenannte 2G-Regel entscheiden. Seit Donnerstag ist es in Brandenburg möglich, diese Regel anzuwenden - und nur Geimpften und Genesenen Menschen Einlass zu gewähren. Zahlen konnte der Verband vorerst nicht nennen. »Es ist für einige die Möglichkeit, wieder Geschäft zu machen«, sagte Dehoga-Hauptgeschäftsführer Olaf Lücke. Dies betreffe zum Beispiel kleinere Lokale, die keinen Außenbereich hätten. Nach Angaben des Brandenburger Gesundheitsministeriums habe es beim Corona-Bürgertelefon einige Nachfragen zur 2G-Regelung gegeben - etwa von Kinos, Veranstaltern von Konzerten, einem Frisör und Gastronomen. Die Betreiber müssen die Regelung per Brief oder Mail dem Gesundheitsamt anzeigen. (dpa)
OECD: Mehr als 180 Tage gestörter Unterricht in Corona-Zeit
15:40 Uhr Zwei Drittel der Unterrichtstage waren in den ersten Corona-Wellen in Deutschland durch geschlossene oder nur teilweise geöffnete Schulen beeinträchtigt. Diese Zahlen hat die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) am Donnerstag vorgelegt. Die rund elf Millionen Schülerinnen und Schüler im Land hatten seit Beginn der Pandemie bis zu diesem Frühjahr im Schnitt an mehr als 180 Tagen sogenanntes Homeschooling, Wechselunterricht oder andere Unterrichtsformen. Das sind 67 Prozent der rund 270 Schultage im untersuchten Zeitraum zwischen Januar 2020 und 20. Mai 2021. Grundschulen waren demnach im Schnitt 64 Tage geschlossen und 118 Tage nur teilweise geöffnet. Weiterführende Schulen waren an 85 Tagen geschlossen und an 98 Tagen nur eingeschränkt in Betrieb, Gymnasien oder Berufsschulen waren 83 Tage zu und 103 Tage nur teilweise geöffnet. Kitas waren im Untersuchungszeitraum im Durchschnitt 61 Tage vollständig geschlossen. Zahlen zum Teilbetrieb bei Kitas liegen nicht vor. (dpa)
Verkehrsaufkommen nimmt wieder deutlich zu
14:58 Uhr Das Statistische Landesamt meldet eine spürbare Zunahme des Straßenverkehrs in Baden-Württemberg in den ersten sechs Monaten dieses Jahres. Darauf lasse eine erste Auswertung der Straßenverkehrszählungen für das erste Halbjahr schließen. »Damit nähert sich Straßenverkehr in Baden-Württemberg dem Vor-Corona-Niveau an«, heißt es in einer Mitteilung vom Donnerstag. Insbesondere der Verkehr auf Autobahnen habe wieder stark zugenommen. Auch seien im Vergleich zum ersten Halbjahr 2020 wieder mehr Autos an Sonn- und Feiertagen im Südwesten unterwegs. An Werktagen falle der Anstieg des Verkehrs vergleichsweise geringer aus, da Berufspendler aufgrund der Pandemie weiterhin vermehrt im Home-Office arbeiten. (dpa)
Festleiter verspricht Oktoberfest für 2022
14:20 Uhr Nach zwei Jahren ohne Oktoberfest soll es 2022 in München wieder heißen: »Ozapft is«. »Nächstes Jahr wird es die echte Wiesn geben«, verspricht der Wiesnchef und Wirtschaftsreferent Clemens Baumgärtner (CSU). »Nächstes Jahr sehen wir uns wieder live auf der Wiesn.« Dafür laufen Planungen, wie Baumgärtner der Deutschen Presse-Agentur sagte. Voraussetzung sei, dass nicht Bundes- oder Landesregelungen dagegen stehen. Sicherheit habe oberste Priorität. Er halte es tendenziell für möglich, dass das Fest mit Geimpften und Genesenen gefeiert werden könne, sagt Baumgärtner - eventuell mit zusätzlichen Tests für beide Gruppen, da auch sie das Virus tragen könnten. »Worüber wir nachdenken, ist 2G und zusätzliche Tests. Unser Ziel ist es, eine sichere Veranstaltung hinzustellen. Wir wollen, dass sich Besucher weltweit darauf einstellen können - schon jetzt.« (dpa)
Infektionsmediziner: Schulen »uneingeschränkt« offen halten
13:48 Uhr Experten für Infektionskrankheiten bei Kindern und Krankenhaushygiene-Fachleute haben dazu aufgerufen, Schulen und Kitas für Kinder unter zwölf Jahren »uneingeschränkt und unabhängig von der regionalen Inzidenz im Regelbetrieb« offen zu halten. Das gelte auch für alle anderen Bereiche des sozialen Lebens, wie Jugendarbeit, Sportvereine, Musikschulen oder Schwimmkurse, heißt es in einer gemeinsamen Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) und der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie (DGPI). (dpa)
Bei Konzertreihe: Spürhunde sollen Corona-Infektionen riechen
12:49 Uhr Erstmals in Deutschland sollen Corona-Spürhunde im Praxiseinsatz eine Konzertreihe für ein Forschungsprojekt in Hannover sicherer machen. Ziel sei, »Gefährdungspotenziale herunterzudampfen« - und herauszufinden, ob der Einsatz der Hunde eine Option sei, sagte Niedersachsens Wissenschaftsminister Björn Thümler am Donnerstag. »Es gibt weltweit Interesse an dem Projekt«, betonte der CDU-Politiker. Holger Volk, Leiter der Klinik für Kleintiere an der Tierärztlichen Hochschule Hannover, sprach von weltweit 26 Studien, die alle ergeben hätten, dass Hunde Corona-Infektionen erschnüffeln könnten. (dpa)
In eigener Sache
Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.
Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl
Neue Impfaktionen im Landkreis Tübingen
11:52 Uhr Das Impfzentrum Tübingen führt mit mobilen Teams im Landkreis Tübingen weitere Vor-Ort-Impfaktionen durch. Hierfür kommt ein Impfbus mit entsprechender Ausstattung zum Einsatz. Damit wird ein niederschwelliges Angebot geschaffen, um möglichst vielen Menschen die Chance zu geben, unkompliziert zu einer Impfung zu kommen. Das teilte das Landratsamt Tübingen nun mit. Im Impfbus erfolgt eine vorherige Aufklärung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Vorgelegt werden sollte ein Ausweisdokument. Zum Einsatz kommt der Impfstoff von Biontech/Pfizer; hier sind Erst- oder auch Zweitimpfungen möglich. (pm)
Trinidad und Tobago-Regierung wehrt sich gegen Corona-Fake-News durch Rapperin
11:07 Uhr Der Gesundheitsminister von Trinidad und Tobago hat einem viel diskutierten Tweet der US-Rapperin Nicki Minaj über angebliche Nebenwirkungen einer Corona-Impfung widersprochen. Die 38-Jährige hatte am Montag geschrieben, einem Freund ihres Cousins auf Trinidad sei nach der Impfung gegen das Coronavirus der Hoden angeschwollen und er sei impotent geworden. Der Minister des Karibikstaates, Terrence Deyalsingh, sagte am Mittwoch, es gebe keine Berichte über einen solchen Fall. »Leider haben wir gestern so viel Zeit damit verschwendet, dieser falschen Behauptung nachzugehen«, sagte er. Minaj, die auf Trinidad geboren wurde und in New York aufwuchs, hatte am Montag auf Twitter erklärt, sie werde sich nicht impfen lassen. Minaj riet dabei auch ihren mehr als 22 Millionen Followern, sich die Entscheidung zur Impfung gut zu überlegen. (dpa)
My cousin in Trinidad won’t get the vaccine cuz his friend got it & became impotent. His testicles became swollen. His friend was weeks away from getting married, now the girl called off the wedding. So just pray on it & make sure you’re comfortable with ur decision, not bullied
— Nicki Minaj (@NICKIMINAJ) September 13, 2021
Nach Anschlag auf Impfzentrum: Polizei erhöht Sicherheitsmaßnahmen
10:25 Uhr Nach dem Brandanschlag auf das Impfzentrum in Treuen (Sachsen) hat die Polizei die Sicherheitsmaßnahmen an Impfzentren und an Schulen, an denen es ein Impfangebot gibt, verstärkt. Rund um Zwickau fahre die Polizei häufiger Streife und habe ihre Präsenz ingesamt erhöht, sagte ein Sprecher des Landeskriminalamts Sachsen am Donnerstag. Das Polizeiliche Terrorismus- und Extremismus-Abwehrzentrum (PTAZ) des LKA hat die Ermittlungen in dem Fall übernommen, weil eine politische Motivation nicht ausgeschlossen werden kann. (dpa)
Erster Prozess im Fall Ischgl: Witwe fordert 100.000 Euro
9:47 Uhr »Diese Gebiete werden ab sofort isoliert.« Der schlanke Satz von Österreichs Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) in einer Pressekonferenz zur Ausbreitung des Coronavirus am 13. März 2020 schlug ein. Viele Touristen in den Tiroler Skiorten Ischgl, Galtür oder St. Anton am Arlberg - diese Gebiete waren gemeint - hörten die Nachricht noch beim Skifahren und wollten durch sofortige Abreise einer möglichen Quarantäne entkommen. Unter chaotischen Bedingungen fuhren Infizierte heim und trugen so zur europaweiten Verbreitung des Virus bei. Ein österreichischer Journalist nahm den Bus zum Bahnhof. Es wurde wegen Staus eine gefährlich lange Fahrt. Kurz darauf ist er an Covid-19 gestorben. (dpa)
Handelsverband kritisiert neue Corona-Verordnung
9:15 Uhr Der Handelsverband Baden-Württemberg (HBW) hat die neue Corona-Verordnung teilweise als zu streng kritisiert. In der sogenannten Alarmstufe seien die Vorgaben ein schwerer Schlag für die ohnehin schon angeschlagenen Händlerinnen und Händler im Land, teilte ein Sprecher des Verbands am Donnerstag in Stuttgart mit. Der Verband begrüße es aber, dass es in der Basis- und der Warnstufe keine Einschränkungen für den Handel gibt. Die Kontrollpflicht für den Einzelhandel sei dagegen weder finanziell noch personell stemmbar, hieß es. (dpa)
»Keine Diskriminierung«: Das meint GEA-Politikchef Davor Cvrlje zu den neuen Regeln für Ungeimpfte
8:37 Uhr »Das sind alles harte Einschnitte für den Einzelnen. Doch es ist keine Diskriminierung. Denn der Staat macht mittlerweile jedem Bürger ein Impfangebot. Wer dies nicht annimmt, muss mit den Konsequenzen leben. Denn eine Rückkehr zum normalen Leben ist nur möglich, wenn sich möglichst viele Menschen den Piks geben lassen. Das ist das Ziel dieser Regeln.«, äußert sich GEA-Politikchef Davor Cvrlje in seinem Kommentar zu den weiteren Beschränkungen für Ungeimpfte in Baden-Württemberg.
Impfaktionen im Kreis Reutlingen
8 Uhr Unter dem Motto »Hier wird geimpft« laufen derzeit deutschlandweit zahlreiche Impfaktionen gegen das Corona-Virus, am heutigen Donnerstag beispielsweise auf dem Bauhaus-Parkplatz in Reutlingen (8 bis 12 Uhr) und beim Bezirksamt Ohmenhausen (14 bis 18 Uhr). Die Termine weiterer Impfaktionen in Stadt und Kreis Reutlingen sowie Details sind auf der städtischen Homepage zu finden. (GEA)
Landesmesse Stuttgart verdoppelt Verlust
7:30 Uhr Die Landesmesse Stuttgart rechnet wegen der Pandemie in diesem Jahr mit einem doppelt so hohen Verlust wie 2020. Der Fehlbetrag werde voraussichtlich etwa 36 Millionen Euro betragen, sagte der Sprecher der Geschäftsführung, Roland Bleinroth. Die Messebranche ist aus seiner Sicht die am härtesten von Corona betroffene Branche in Deutschland. Auch im kommenden Jahr werde es in Stuttgart einen Verlust geben. Erst 2024 sei mit der Rückkehr auf das Vor-Corona-Niveau zu rechnen. Nach langem Lockdown hat die Messe in dieser Woche wieder ihren Betrieb aufgenommen. Sie spürt aber die Verunsicherung vieler Aussteller und Kunden. »Messen leben von Vertrauen und benötigen Planungssicherung mit langem Vorlauf«, betonte der Geschäftsführer Stefan Lohnert. »Verunsicherung ist Gift.« (dpa)
Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 4.115.342 (gestern: 4.102.252) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 92.843 (92.776) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Mittwoch, 15. September
62 neue Corona-Fälle im Kreis Tübingen
19 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 62 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 10.373. Unter den neuen Fällen sind weitere Fälle in Schulen und Kindergärten; in einem der betroffenen Kindergärten wurde eine Gruppenquarantäne verhängt. Auch sind Reiserückkehrer vom Balkan und Italien betroffen. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen steigt nach Angaben des Landratsamtes auf 96,7. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 183. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)
66 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen
18:19 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 66 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 15.084. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 97. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 283. Mittlerweile sind 14.320 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 96,75 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 481 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)
Baden-Württemberg beschließt strengere Regeln für Ungeimpfte
17:42 Uhr Im Kampf gegen die Corona-Pandemie gelten von diesem Donnerstag an in Baden-Württemberg strengere Regeln für Ungeimpfte. Das Kabinett von Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) beschloss heute eine neue Corona-Verordnung mit einem dreistufigen Alarmsystem, wie die Landesregierung in Stuttgart mitteilte. Sie stützt sich nicht mehr auf die Sieben-Tages-Inzidenz an Neuinfektionen, sondern auf die Belastung der Krankenhäuser mit Covid-19-Patienten. (dpa)
Studie: Corona hat Immobilienpreise zusätzlich nach oben getrieben
17:03 Uhr Die Corona-Pandemie hat laut einer Studie für die gewerkschaftsnahe Hans-Böckler-Stiftung die Immobilienpreise in Deutschland zusätzlich steigen lassen. Laut der Untersuchung von Immobilienökonomen der Universität Regensburg betrug der Pandemieeffekt bei den Angebotspreisen für Eigentumswohnungen im bundesweiten Durchschnitt 0,7 Prozentpunkte. Bei Ein- und Zweifamilienhäusern seien es sogar 1,1 Prozentpunkte, berichtete die Böckler-Stiftung am Mittwoch. Insgesamt hätten die Angebotspreise für Eigentumswohnungen zwischen dem 1. Quartal 2020 und dem 2. Quartal 2021 um durchschnittlich 17 Prozent zugelegt, die für Einfamilienhäuser um 15,6 Prozent. (dpa)
Versuchter Brandanschlag auf Impfzentrum
16:19 Uhr Corona-Leugner und Impfgegner machen seit längerem gegen Impfzentren und Impfteams mobil. In Sachsen hat die Feindseligkeit nun eine neue Dimension erreicht. Ein Impfzentrum in Treuen (Sachsen) ist zum Ziel eines Brandanschlages worden. Es blieb nach Polizeianagaben bei einem Versuch. Wie die Polizeidirektion Zwickau am Mittwoch mitteilte, warfen Unbekannte am Dienstagabend gegen ein Rolltor der Einrichtung drei Bierflaschen mit einer brennbaren Flüssigkeit. Die Polizei vermutet Ethanol, eine genaue Analyse steht aber noch aus. Die Brandsätze zündeten nicht, weshalb kein Feuer ausbrach. Menschen wurden nicht verletzt. (dpa)
Verfassungsrichter Voßkuhle: 2G-Regeln für Geimpfte und Genesene einleuchtend
15:31 Uhr Der ehemalige Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Andreas Voßkuhle, hält mehr Freiheiten für Geimpfte und Genesene für angemessen. In der Wochenzeitung »Die Zeit« sprach sich der Jurist dafür aus, dass Geimpfte und Genesene »intensiver am öffentlichen Leben teilnehmen« dürfen als Ungeimpfte. »Wer sich nicht impfen lassen will, muss eben die Konsequenzen tragen«, sagte der Freiburger Verfassungsrechtler. Ihm leuchte das sogenannte »2G-Modell, nach dem zum Beispiel Restaurants oder Kinos selbst entscheiden können, nur Geimpfte und Genesene einzulassen, durchaus ein.« Eine allgemeine Impfpflicht sieht Voßkuhle hingegen skeptisch. »Generell halte ich in diesem Zusammenhang wenig von Maßnahmen, die mit Zwang durchgesetzt werden müssen. Bei einer Impfpflicht wäre das ja unvermeidlich - und schon praktisch sehr schwierig.« (dpa)
62,4 Prozent der Bevölkerung vollständig gegen Corona geimpft
14:56 Uhr Mehr als 62 Prozent aller Menschen in Deutschland sind vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Das entspricht 51,9 Millionen Menschen (62,4 Prozent), wie Gesundheitsminister Jens Spahn am Mittwoch mitteilte. 66,7 Prozent oder 55,5 Millionen Menschen sind demnach mindestens einmal geimpft. Der CDU-Politiker warb erneut für die Impfung. »Aktuell ist es besonders einfach, sich impfen zu lassen. Überall im Land gibt es niedrigschwellige Angebote.« Bis Sonntag läuft eine bundesweite Aktionswoche, bei der es Impfangebote unter anderem an Supermärkten, in Bussen, auf Parkplätzen oder in Einkaufszentren gibt. (dpa)
Angriff auf Mitarbeiter eines Corona-Testzentrums
13:53 Uhr Ein Mitarbeiter eines Corona-Testzentrums in Villingen-Schwenningen ist von einem Mann angegriffen worden. Ein Unbekannter wollte sich beim Bahnhof einem Corona-Test unterziehen. Ein 29-jähriger Mitarbeiter machte ihn darauf aufmerksam, dass es bis zum Test etwas dauern könne, womit der Mann nicht einverstanden war. Er schrie herum und provozierte den Mitarbeiter. Als dieser nicht darauf einging, versetzte der Mann dem 29-Jährigen einen Faustschlag ins Gesicht und verließ das Testzentrum. Der Mitarbeiter erlitt eine leichte Verletzung im Gesicht. (dpa)
Macht die Corona-Impfung unfruchtbar? Ärzte erklären, warum das nicht sein kann
13:12 Uhr »Gegen Corona impfen lassen? Würde ich mich ja schon. Mach ich aber nicht, ich will ja schließlich noch Kinder bekommen.« So argumentieren derzeit impfskeptische junge Frauen. Das Internet scheint ihnen recht zu geben. Auf diversen Kanälen wird darauf hingewiesen, dass die Corona-Impfung es erschwert, schwanger zu werden oder der Piks sogar unfruchtbar machen kann. Umfragen in Großbritannien haben ergeben, dass dies vor allem bei jungen Frauen inzwischen ein Hauptgrund für Impf-Skepsis ist. Ein Viertel der Frauen zwischen 18 und 34 Jahren will sich dort sogar deshalb überhaupt nicht impfen lassen. Doch was ist dran an dieser Aussage? »Nichts«, sagen Mediziner und weisen darauf hin, dass es viel gefährlicher sein kann, bei einem Kinderwunsch auf eine Impfung zu verzichten.
Bundesregierung strebt Corona-Schulstudie an
12:36 Uhr Die Rolle von Schulen in der Pandemie soll nach dem Willen der Bundesregierung durch eine Studie näher untersucht werden. »Die Bundesregierung strebt an, eine mit der Corona-Kita-Studie vergleichbare Studie für den Schulbereich aufzulegen«, heißt es in einem gemeinsamen Bericht von Bundesgesundheits- und Bundesfamilienministerium, mit dem sich das Bundeskabinett am Mittwoch befasst hat. Für den Bericht hatte eine Arbeitsgruppe beider Häuser unter Mitwirkung von Experten die gesundheitlichen Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche durch Corona untersucht. In dem 21-seitigen Papier werden Empfehlungen für Maßnahmen gegeben, um künftige Belastungen für Kinder und Jugendliche möglichst zu vermeiden. (dpa)
Minister verteidigt maskenlose Abgeordnete
11:52 Uhr Dass im britischen Parlament trotz der Corona-Pandemie fast alle Abgeordneten der regierenden Konservativen Partei keine Masken mehr tragen, hat für scharfe Kritik sowie Spott gesorgt. Nun hat Gesundheitsminister Sajid Javid seine Parteifreunde verteidigt. Sie seien untereinander ja »keine Unbekannten«, sagte er am Mittwoch dem Sender Sky News. Deshalb stimme das Verhalten völlig mit dem Rat der Regierung überein. »Wir haben dazu geraten, dass die Leute erwägen, Maske zu tragen, wenn sie an überfüllten Orten mit Unbekannten zusammen sind, mit Leuten, mit denen sie normalerweise keine Zeit verbringen«, sagte Javid. (dpa)
Trickbetrüger bringen Seniorin mit Corona-Masche am Telefon um ihr Erspartes
11:06 Uhr Eine Seniorin in Hagen ist Opfer eines dreisten Trickbetruges am Telefon geworden und wurde so um ihr Erspartes gebracht. Eine männliche Person gab sich am Telefon als Enkel der älteren Dame aus. Er teilte ihr mit, dass er sich aktuell auf der Intensivstation eines Krankenhauses befinden würde und lebensbedrohlich an der Delta-Variante des Corona-Virus erkrankt sei. Er müsse nun einen hohen fünfstelligen Betrag für Medikamente bezahlen. Kurze Zeit später klingelte es an ihrer Haustür und eine Person nahm einen Umschlag mit einem fünfstelligen Bargeldbetrag entgegen. Kurze Zeit später wurde der 82-Jährigen bewusst, dass sie auf eine Betrugsmasche hereingefallen ist und sie informierte die Polizei. (dpa)
Alten Rettungswagen zum Impfmobil umgebaut: Ärztin impft in der Region
10:23 Uhr Die Notärztin Monika Lenz hat einen alten Rettungswagen zum Impfmobil umgebaut und stoppt damit in der Region. »Ich bin davon überzeugt, dass wir die Pandemie sonst nicht in den Griff bekommen«, erklärt sie ihre Motivation. »Ich habe sehr viele Menschen behandelt, die sehr stark an Corona erkrankt waren. Ich mache das alles aus Überzeugung.« Am Dienstag machte sie von 10 bis 16 Uhr Halt am Gomaringer Naturana-Hochhaus.
Corona-Welle in China weitet sich aus
9:43 Uhr Die Delta-Variante des Coronavirus breitet sich in der südostchinesischen Provinz Fujian weiter aus. Wie die Behörden am Mittwoch mitteilten, wurden in der Provinz 50 weitere Infektionen entdeckt. Seit dem Ausbruch der Delta-Variante am vergangenen Freitag gab es damit 152 Infizierte. In zwei Großstädten der Provinz, Putian und Xiamen, war daraufhin ein Lockdown angeordnet worden. Die chinesische Regierung verfolgt eine »Null-Covid-Strategie«. Mit Ausgangssperren, Massentests, Kontaktverfolgung, Quarantäne und strengen Einreisebeschränkungen hat das Land das Coronavirus weitgehend im Griff. Zuletzt hatte es jedoch trotz strenger Maßnahmen eine Häufung lokaler Ausbrüche der Delta-Variante gegeben. (dpa)
Impfpflicht gilt nun in Frankreich für bestimmte Berufsgruppen
9:05 Uhr In Frankreich gilt von diesem Mittwoch an für bestimmte Berufsgruppen eine Impfpflicht gegen das Coronavirus. Bei Missachtung droht eine Suspendierung ohne Fortzahlung des Lohns. Mindestens eine erste Impfung müssen nun Beschäftigte nachweisen, die im Krankenhaus- und Pflegebereich arbeiten, aber auch Feuerwehrleute, Beschäftigte des Zivilschutzes sowie die Beamten der Gendarmerie. Wer bislang nur die erste Impfdosis erhalten hat, muss zudem einen negativen Test auf der Arbeit vorlegen, bis er einen vollständigen Impfschutz hat. Ihre Impftermine dürfen die Beschäftigten ausdrücklich in die Arbeitszeit legen, um die Impfung zu erleichtern, hieß es. (dpa)
WHO fordert mehr Gerechtigkeit bei Impfstoff-Verteilung
8:27 Uhr Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat mehr Gerechtigkeit bei der Verteilung der Impfstoffe im Kampf gegen die Corona-Pandemie angemahnt und dabei vor allem auf Versorgungslücken in Afrika hingewiesen. »Weltweit wurden mehr als 5,7 Milliarden Dosen verabreicht, aber nur 2 Prozent davon in Afrika«, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Dienstag. Das schade nicht nur den Menschen in Afrika, sondern allen. Tedros sagte weiter: »Je länger die Ungleichheit bei den Impfstoffen anhält, desto mehr wird das Virus weiter zirkulieren und sich verändern.« (dpa)
Stabile Infektionszahlen: Experte warnt vor Wiederanstieg
7:43 Uhr Trotz einer seit mehreren Tagen stabilen Infektionslage in Deutschland warnt ein Experte vor voreiligen Schlüssen. Der Saarbrücker Experte für Corona-Prognosen Thorsten Lehr hält die Stagnation bei den Neuinfektionen nicht für das Ende der vierten Welle und einen sprunghaften Wiederanstieg der Corona-Zahlen für möglich. Auch vor einem Jahr sei die Inzidenz leicht abgesunken und auf konstantem, etwas niedrigerem Niveau wie jetzt verharrt, bevor sie Ende September wieder stark angestiegen sei. »Bei der aktuellen Impfsituation und den gelockerten Kontaktbeschränkungen ist ein ähnlicher Anstieg Ende September, Anfang Oktober wieder erwartbar«, warnte Lehr. Die Stagnation begründete Lehr unter anderem mit der abebbenden Zahl der Reiserückkehrer und durch sie eingeschleppter Infektionen. (dpa)
Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 4.102.252 (gestern: 4.093.412) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 92.776 (92.694) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Dienstag, 14. September
Sieben-Tage-Inzidenz im Südwesten steigt leicht
19 Uhr Die Sieben-Tage-Inzidenz im Südwesten ist leicht gestiegen. Der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche lag am Dienstag (Stand: 16.00 Uhr) bei 91,4 nach 91,0 am Vortag, wie das Landesgesundheitsamt in Stuttgart mitteilte. Die Behörde verzeichnete 2367 Infektionsfälle mehr als am Montag und 11 neue Todesfälle in Verbindung mit dem Virus.
Damit haben sich mittlerweile 550.280 Menschen im Südwesten nachweislich mit dem Coronavirus infiziert, die Zahl der Todesfälle in Verbindung mit dem Virus stieg auf 10.560. Mit Blick auf die Sieben-Tage-Inzidenz gibt es große Unterschiede zwischen Geimpften und Ungeimpften: Bei den Geimpften liegt sie bei 18,5, bei Menschen ohne Impfung, mit unvollständiger Impfserie oder ohne Angaben zum Impfstatus bei 205,5. Auf den Intensivstationen im Land werden aktuell 206 Covid-19-Fälle behandelt, davon werden 95 (46,1 Prozent) invasiv beatmet. Die Zahl der Corona-Infizierten, die innerhalb von einer Woche pro 100.000 Einwohner in eine Klinik eingeliefert wurden, beträgt derzeit 2,25. (dpa)
50 neue Corona-Fälle im Kreis Tübingen
18:35 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 50 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 10.311. Unter den neuen Fällen sind einige Reiserückkehrer vor allem aus südeuropäischen Ländern, aber auch familiäre Kontaktpersonen und Fälle mit unbekannter Infektionsquelle. Es sind einige Schulen und Kindergärten im Kreis betroffen – jeweils mit einzelnen Fällen; es wurde keine Klassen- bzw. Gruppenquarantäne verhängt. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen steigt nach Angaben des Landratsamtes auf 90,2. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 183. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)
70 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen
17:41 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 70 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 15.018. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 89. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 283. Mittlerweile sind 14.262 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 96,79 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 473 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)
Wieder Soldaten zur Pandemiebekämpfung im Einsatz
17:14 Uhr Im Kampf gegen die Corona-Pandemie setzen die Kommunen im Südwesten wieder auf Unterstützung durch die Bundeswehr. Insgesamt 21 Soldatinnen und Soldaten helfen derzeit im Land bei der Identifizierung von Kontaktpersonen Infizierter, wie ein Sprecher des Landeskommandos Baden-Württemberg am Dienstag mitteilte. 53 Soldaten arbeiten derzeit noch in den Impfzentren mit. Mit deren Schließung Ende September endet dieser Einsatz. Zu Spitzenzeiten waren 2.500 Soldaten auf Gesundheitsämtern, in Kliniken, Alten- und Pflegeheimen im Kampf gegen die Pandemie im Einsatz. (dpa)
Curevac verkleinert Produktionsnetz für Covid-19-Impfstoff
16:48 Uhr Das Biotechunternehmen Curevac verkleinert wegen der geringeren Nachfrage nach seinem Corona-Impfstoff das Produktionsnetz. Die Verträge mit Wacker Chemie sowie Celonic würden gekündigt, teilte das Unternehmen in Tübingen mit. Die Entscheidung sei eine Reaktion auf die geringere kurzfristige Spitzennachfrage nach Impfstoffen im Anschluss an die erste Welle der Pandemie-Impfanstrengungen, hieß es. Dies habe zu einer weiter »veränderten Nachfrage« nach CureVacs COVID-19-Impfstoffkandidaten der ersten Generation (CVnCoV) geführt. Dieser wird derzeit von der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) geprüft.
Impfzentren in Baden-Württemberg schließen Ende des Monats
16:09 Uhr Die derzeit noch 45 baden-württembergischen Impfzentren schließen planmäßig zum 30. September. Dazu zählen dann auch die in Reutlingen und Tübingen. Die Impfungen werden dann noch stärker als schon bisher durch niedergelassene Ärztinnen und Ärzte sowie die Betriebsärzte geleistet. Für eine Übergangszeit von drei Monaten wird es weiterhin Mobile Impfteams in Baden-Württemberg geben, um die niedergelassene Ärzteschaft zu unterstützen, unter anderembei von Auffrischimpfungen von immobilen Menschen, beispielsweise in Altenheimen oder Pflegeeinrichtungen sowie bei Impfungen an Schulen oder bei öffentlichen Impfaktionen. Dies teilte Gesundheitsminister Manne Lucha am Dienstag in Stuttgart mit. (pm/GEA)
Zwei Drittel der Bevölkerung mindestens einmal gegen Corona geimpft
15:19 Uhr Zwei Drittel aller Menschen in Deutschland sind nach offiziellen Angaben jetzt mindestens einmal gegen Corona geimpft. Zumindest eine erste Spritze bekommen haben inzwischen 55,4 Millionen Menschen oder 66,6 Prozent der Gesamtbevölkerung, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) von Dienstag hervorgeht. Vollständig mit der meist nötigen zweiten Spritze geimpft sind demnach 51,8 Millionen Menschen oder 62,3 Prozent aller Einwohner. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn rief auch mit Blick auf eine noch bis diesen Sonntag laufende bundesweite Aktionswoche dazu auf, viele einfach zu nutzende Impfgelegenheiten anzunehmen. »Jede Impfung mehr macht einen Unterschied für Herbst und Winter«, schrieb der CDU-Politiker bei Twitter. (dpa)
»2G«-Regel für weitere Bereiche gelten bald in Niedersachsen
14:17 Uhr Die sogenannte »2G«-Regel soll in Niedersachsen künftig in mehr Bereichen angewendet werden können - etwa in Gastronomie, Kultur, Veranstaltungen oder Sport. Das kündigte Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) am Dienstag im Landtag in Hannover an. Bei Anwendung der »2G«-Regel sollen dann die Maskenpflicht und das Abstandhalten entfallen. Menschen bis 18 Jahren sollen demnach auch ohne Impfung oder Genesung Zutritt bekommen, da sie sich regelmäßig vor dem Schulbesuch testen. Kinder, die jünger als zwölf Jahre sind, können sich noch nicht impfen lassen. Nach der »2G«-Regel wird der Zutritt zu bestimmten Bereichen nur gewährt, wenn Menschen gegen das Coronavirus geimpft oder genesen sind. Ein negativer Corona-Schnelltest reicht dann in der Regel nicht mehr aus. (dpa)
Umfrage: Corona verändert Einkauf von Lebensmitteln
13:28 Uhr In der Coronakrise haben die Menschen in Deutschland auch Lebensmittel häufiger online eingekauft. Das geht aus den Zahlen einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Digitalverbandes Bitkom hervor, die am Dienstag veröffentlicht wurde. Danach bestellen derzeit 26 Prozent der Menschen in Deutschland zumindest hin und wieder Lebensmittel im Internet - vor Beginn der Pandemie waren es erst 16 Prozent. Der Verband geht davon aus, dass dieser Trend nachhaltig ist. (dpa)
In eigener Sache
Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.
Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl
Stiko: Gleichzeitige Impfung gegen Corona und Grippe möglich
12:39 Uhr Gleichzeitige Impfungen gegen die Grippe und Corona sind laut Einschätzung des Chefs der Ständigen Impfkommission (Stiko) unbedenklich. Es gebe keine Hinweise, dass einer der beiden Impfstoffe dann nicht mehr wirke, sagte der Stiko-Vorsitzende Thomas Mertens »MDR Aktuell«. »Insofern ist diese Vorsichtsmaßnahme des Auseinanderziehens der beiden Impfungen nicht mehr nötig«, so Mertens. Er warb dafür, dass sich gerade Menschen aus Risikogruppen gegen die Grippe impfen lassen. Wenn es in diesem Jahr weniger Schutzmaßnahmen gegen das Coronavirus wie Maskenpflicht und Abstandhalten gebe, seien die Menschen besonders gefährdet. »Insofern ist eine Grippeimpfung sinnvoll für diese erwähnten Risikogruppen.« (dpa)
Hamburgs Handballer setzen künftig auf die 2G-Regel
11:26 Uhr Handball-Bundesligist HSV Hamburg richtet seine Heimspiele bis auf weiteres nach der 2G-Regel aus. So sind schon bei der Partie gegen die Rhein-Neckar Löwen am Sonntag (16.00 Uhr/Sky) nur Geimpfte und Genesene sowie Kinder in der Arena zugelassen. »Aus rein betriebswirtschaftlichen Gründen sind wir gezwungen, unter 2G-Bedingungen die Möglichkeit zu nutzen, mehr Zuschauer in die Halle zu bekommen, um unsere laufenden Kosten über die Saison decken zu können«, sagt Vereinspräsident Marc Evermann. Er bedauere sehr, dass mit diesem Schritt für den Moment einige Fans nicht in der Halle begrüßt werden könnten: »Aber 3G-Heimspiele sind mit all ihren Beschränkungen für uns wirtschaftlich nicht darstellbar.« (dpa)
Rekordeinnahmen aus Hundesteuer im Corona-Jahr 2020
10:19 Uhr Zwischen Lockdown und geplatzten Urlaubsträumen haben offenbar viele Menschen in Deutschland im Jahr 2020 ihren langgehegten Wunsch nach einem Vierbeiner in die Tat umgesetzt: Im ersten Pandemiejahr wurden nach Angaben des Statistischen Bundesamtes Rekordeinnahmen aus der Hundesteuer erzielt. Die öffentlichen Kassen nahmen im Jahr 2020 rund 380 Millionen Euro aus der Hundesteuer ein. Für die Städte und Gemeinden bedeutete dies nach Angaben der Behörde am Dienstag ein Plus von 2,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im Jahr 2019 beliefen sich die Einnahmen aus der Hundesteuer auf 370 Millionen Euro. (dpa)
Bayern will Corona-Lollitests in Kitas einführen
9:04 Uhr Bayern will die sogenannten Lollitests auch an den bayerischen Kitas einführen. »Wir wollen noch mehr Sicherheit in den Kitas«, sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) der Augsburger Allgemeinen Zeitung, »wir werden daher auf Wunsch der Eltern die Lollitests ermöglichen.« Die Kommunen sollen demnach die Wahl haben, ob sie die Lollitests mit PCR-Standard einführen oder weiter auf freiwillige Selbsttests setzen. »Der Freistaat wird dafür die Kosten übernehmen«, erklärte Söder. (dpa)
Weiterer Monat Lockdown für Australiens Hauptstadt Canberra
8:11 Uhr Die Region Australian Capital Territory (ACT) mit der australischen Hauptstadt Canberra bleibt einen weiteren Monat im Lockdown. Diese Entscheidung traf die Regionalregierung am Dienstag, nachdem die Behörden in dem Territorium 22 Corona-Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden gemeldet hatten. Canberra ist vom Bundesstaat New South Wales umschlossen, der von der derzeitigen Welle besonders schwer betroffen und seit einem guten Monat im Lockdown ist. Mitte August wurde im ACT erstmals seit einem Jahr wieder ein Corona-Fall bestätigt. (dpa)
Dobrindt: Kein Lockdown im Herbst und keine Impfpflicht
7:19 Uhr CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt hat sich trotz stockender Impfbereitschaft klar gegen eine Impfpflicht im Kampf gegen die Corona-Pandemie ausgesprochen. »Ich lehne eine Impfpflicht ab. Wir werben weiter für das Impfen«, sagte er der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Die Frage, ob er angesichts der in den vergangenen Wochen gestiegenen Infektionszahlen neue weitreichende Beschränkungen im Herbst erwarte, verneinte Dobrindt klar: »Es wird keinen weiteren Lockdown geben. Man sieht auch jetzt bereits, dass sich das Infektionsgeschehen durch die Zahl der erreichten Impfungen verlangsamt.« (dpa)
Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 4.093.412 (gestern: 4.087.125) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 92.694 (92.625 ) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Montag, 13. September
NRW-FDP fordert Abschaffung der Maskenpflicht bei Großveranstaltungen
19 Uhr Das Land NRW berät derzeit über weitere Corona-Lockerungen. Die FDP-Fraktion fordert, die Maskenpflicht und Abstandsregeln künftig bei Großveranstaltungen wie Weihnachtsmärkten abzuschaffen, wie das Medienportal nw.de der in Bielefeld erscheinenden »Neuen Westfälischen« berichtet. FDP-Fraktionschef Christof Rasche bezeichnet die Lockerungen als »verantwortbaren Schritt«, da das Ansteckungsrisiko im Freien extrem niedrig sei. Die Kommunen bräuchten jetzt schnell Klarheit, unter welchen Bedingungen sie Weihnachtsmärkte durchführen dürfen, so Rasche. (dpa)
36 neue Corona-Fälle seit Freitag im Kreis Tübingen
18:30 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 36 Corona-Fälle mehr als am Freitag: 30 neue Fälle sind demnach über das Wochenende hinzugekommen, sechs am heutigen Montag. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 10.261. Unter den neuen Fällen sind einige Reiserückkehrer vor allem aus südeuropäischen Ländern, aber auch familiäre Kontaktpersonen und Fälle mit unbekannter Infektionsquelle. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen sinkt nach Angaben des Landratsamtes auf 85,4. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 183. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)
83 neue Corona-Fälle seit Freitag im Kreis Reutlingen
18:15 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 83 Corona-Fälle mehr als am Freitag. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 14.948. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 90,4. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 283. Mittlerweile sind 14.223 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 96,99 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 442 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)
12- bis 15-Jährige in Großbritannien sollen Corona-Impfung erhalten
18 Uhr In Großbritannien sollen alle 12- bis 15-Jährigen ein Angebot zur Impfung gegen das Coronavirus erhalten. Die obersten medizinischen Regierungsberater der vier Landesteile sprachen sich am Montag dafür aus, Kindern und Jugendlichen dieser Altersgruppe das Mittel der Konzerne Biontech und Pfizer zu spritzen. Ausschlaggebend für die Entscheidung war nach Angaben der Experten vor allem die erwartete positive Auswirkung für die Aufrechterhaltung des Schulbetriebs. »Wir denken, dass es ein wichtiges und potenziell nützliches zusätzliches Werkzeug ist, um die Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit durch Störung der Bildung zu verringern«, sagte der Chefberater der britischen Regierung Chris Whitty. (dpa)
Neues Schuljahr hat begonnen: Diese Regeln gelten
17:27 Uhr Trotz hoher Infektionszahlen hat für die Schülerinnen und Schüler in Baden-Württemberg das neue Schuljahr am Montag in Präsenz begonnen. Dabei gilt in den Klassenzimmern unabhängig von den örtlichen Infektionszahlen Maskenpflicht. Ausnahmen gibt es unter anderem im Sportunterricht und bei Prüfungen. Außerdem soll ein umfangreiches Testkonzept neue Infektionen verhindern. »Wir haben den festen Vorsatz, Präsenzunterricht anzubieten und zu gewährleisten«, hatte Kultusministerin Theresa Schopper (Grüne) vor dem Schulstart gesagt. Bereits mehr als 1000 Träger von Schulen und Kitas haben die Förderung für mobile Luftfilter und CO2-Ampeln beim Land beantragt, wie das Kultusministerium der Deutschen Presse-Agentur am Montag auf Nachfrage mitteilte. (dpa)
Stadt Tübingen unterstützt Außengastronomie im Winter
16:49 Uhr Gaststätten und Lebensmittelgeschäfte müssen in Tübingen für die Nutzung von Pavillons und elektrischen Heizstrahler wie im vergangenen Jahr keine Gebühren zahlen, teilte die Stadtverwaltung mit. »In Pandemie-Zeiten fühlt man sich – ob getestet, genesen oder geimpft – im Freien am wohlsten. Damit die Cafés und Gaststätten auch im Winter Kundschaft haben, unterstützen wir die Tübinger Gastronomen und sorgen dafür, dass die Außenbewirtschaftung unkompliziert und ohne zusätzliche Kosten möglich ist«, sagt Bürgermeisterin Daniela Harsch. (pm)
Bester Corona-Monat: Airports trotzdem unzufrieden
15:50 Uhr Trotz Reisewelle und gelockerter Corona-Regeln sind Europas Luftfahrt-Drehkreuze noch immer weit von ihren Passagierzahlen vor der Pandemie entfernt. Knapp 3,4 Millionen Fluggäste am Frankfurter Flughafen bedeuteten ein Minus von 51 Prozent im Vergleich zum August 2019, wie der Betreiber Fraport mitteilte. Der Londoner Airport Heathrow liegt nach eigenen Angaben sogar um 71 Prozent unter dem Wert von vor zwei Jahren. Sei man 2019 noch der verkehrsreichste Flughafen Europas gewesen, so sei der größte britische Airport nun auf Platz 10 abgerutscht. Dabei war der August für beide Flughäfen der beste Monat seit Beginn der Corona-Krise. (dpa)
Impfbus macht an Tübinger Schulen Halt
14:39 Uhr Zu Schuljahresbeginn bietet das Kreisimpfzentrum Tübingen in Abstimmung mit der Tübinger Stadtverwaltung und den weiterführenden Schulen allen Schülern ab zwölf Jahren eine Corona-Impfung vor Ort an. Die Organisation hat das Rote Kreuz (DRK) im Landkreis übernommen. Der Impfbus fährt bis Ende September fünf Standorte an: die Uhlandstraße (Kepler-Gymnasium, Wildermuth-Gymnasium und Uhland-Gymnasium), die Gemeinschaftsschule West, die Geschwister-Scholl-Schule, die Gemeinschaftsschule Französische Schule sowie den Standort Carlo-Schmid-Gymnasium und Pestalozzischule. Die genauen Termine erfahren die Schülerinnen und Schüler von ihrer Schule. (pm)
Erstmals Corona-Stäbchentests bei Orang-Utans in Malaysia
13:42 Uhr 30 Orang-Utans haben sich in Malaysia Corona-Abstrichen über die Nase unterziehen müssen. Sehr zur Freude ihrer Pfleger kamen alle Tests mit negativem Ergebnis zurück. Den Gesichtern der Menschenaffen war aber abzulesen, dass sie den Stäbchentest als ebenso unangenehm empfinden wie die Menschen. Es war das erste Mal, dass Orang-Utans in dem südostasiatischen Land auf das Virus getestet wurden. (dpa)
Bundespräsident Steinmeier: Viel Propaganda von Impfunwilligen in sozialen Medien
13:06 Uhr Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat mit Schülerinnen und Schülern in Berlin über die Rolle der sozialen Medien in der Corona-Pandemie diskutiert. »Die Jugendlichen haben mir gesagt, dass zu viele Informationen über die traditionellen Medien gelaufen sind und zu widersprüchliche über die sozialen Medien«, sagte der Politiker am Montag beim Besuch einer Impfaktion in Berlin. »Gerade in den sozialen Medien ist viel Propaganda von Impfunwilligen und Verschwörungstheoretikern betrieben worden. Das hat ganz offensichtlich Wirkung hinterlassen bei den Jugendlichen, die sich vorrangig aus den sozialen Medien informieren.« (dpa)
Drittimpfungen gegen Corona starten in Frankreich
12:02 Uhr Frankreich hat mit den Auffrischimpfungen gegen das Coronavirus begonnen. Seit Montag können sich besonders gefährdete Menschen mit einer dritten Impfung gegen das Virus schützen lassen. Wie Premierminister Jean Castex in Clamart bei Paris sagte, gelte das Angebot derzeit für Menschen in Altersheimen, mit Vorerkrankungen und über 65 Jahren. Betroffene seien demnach mehrere Millionen Menschen. Die 600 000 Bewohnerinnen und Bewohner der Altenheime sollten innerhalb der kommenden fünf Wochen ihre dritte Impfdosis erhalten. Inzwischen sind in Frankreich knapp 70 Prozent der Bevölkerung vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Der landesweite Inzidenzwert sinkt seit Wochen. Zuletzt steckten sich innerhalb einer Woche etwa 109 Menschen auf 100 000 Einwohnerinnen und Einwohner an. Auch die Zahl der Krankenhauseinlieferungen ging zuletzt zurück. (dpa)
Schulstart mit neuem Sicherheitskonzept
11:37 Uhr Heute hat für die 1,5 Millionen Schülerinnen und Schüler in Baden-Württemberg das neue Schuljahr begonnen - in den Schulen und mit neuem Sicherheitskonzept: Ungeimpfte Kinder und Jugendliche müssen sich regelmäßig auf das Coronavirus testen. In den ersten zwei Schulwochen sind zwei Schnelltests pro Woche Pflicht. Von der dritten Schulwoche an müssen die Kinder dreimal die Woche einen Corona-Schnelltest machen - bei PCR-Tests bleibt es bei zweimal. Davon ausgenommen sind Geimpfte und Genesene. (dpa)
Einbruch in Corona-Testzentrum in Heidelberg
10:26 Uhr Bislang unbekannte Täter brachen in der Nacht zum Sonntag in ein Corona-Testzentrum in Heidelberg ein, verwüsteten es und stahlen mehrere Kartons mit Schnelltest, teilte die Polizei mit. Eine sofort eingeleitete Fahndung blieb ohne Ergebnis. Teile der Beute wurde kurze Zeit später, im Rahmen der Fahndung, in den Neckarstaden und am Karlsplatz aufgefunden. (dpa)
Lauterbach rechnet mit Anstieg der Geimpften im Winter
9:40 Uhr Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hofft, dass die Corona-Pandemie im Frühjahr weitgehend überstanden sein wird. »Der Herbst wird noch einmal schwierig werden«, sagte er. »Wir werden noch einmal steigende Fallzahlen haben. Im Winter könnte es dann aber besser werden, wenn die Zahl der Ungeimpften abgenommen hat.« Er rechne damit, dass insbesondere nach der Bundestagswahl zunehmend die 2G-Regel eingeführt werde, wonach nur Geimpfte und Genesene zugelassen sind. »Das wird viele dazu bewegen, sich impfen zu lassen.« Im Frühjahr könne die Pandemie dann weitgehend überstanden sein - »wenn es keine neuen Mutationen gibt«. (dpa)
Corona erhöht Risiko von Cyberangriffen auf Unternehmen
8:28 Uhr Die Corona-Krise wirkt sich häufig negativ auf die IT-Sicherheit von Unternehmen aus. Zu diesem Ergebnis kommt ein Forschungsbericht des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen (KFN). Arbeit im Homeoffice und die Nutzung privater Hard- und Software erhöhen demnach das Risiko einer Infektion mit Schadenssoftware sowie von Phishing-Attacken. Das sind E-Mails vermeintlich seriöser Absender, mit denen Betrüger zum Beispiel an Passwörter gelangen wollen. Bedroht seien vor allem Firmen mit angespannter wirtschaftlicher Situation, die seltener zusätzliche IT-Sicherheitsmaßnahmen ergreifen. (dpa)
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Impfaktionswoche soll Kampf gegen Corona voranbringen
7:49 Uhr Im Kampf gegen die Corona-Pandemie soll ab diesem Montag eine bundesweite Impfaktionswoche neue Fortschritte bringen. Jeder Bürger kann sich dann an zahlreichen Stellen mit dem Motto #HierWirdGeimpft ohne Termin und kostenfrei gegen Corona impfen lassen. Neben den dauerhaften Impfmöglichkeiten etwa in den Impfzentren sollen zahlreiche temporäre Angebote, zum Beispiel in Bibliotheken oder Einkaufszentren, die Impfquote nach oben treiben. Diese Aktionen sollen aber auch nach dieser Woche fortgeführt werden, wie Kanzleramtsminister Helge Braun am Sonntagabend in der ZDF-Sendung »Berlin direkt« ankündigte.
Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 4.087.125 (gestern: 4.080.180) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 92.625 (92.612) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Sonntag, 12. September
Corona-Impfpflicht für Clubs in England kommt doch nicht
18 Uhr Der Nachweis einer vollständigen Corona-Impfung wird in England doch keine Voraussetzung für den Zugang zu Nachtclubs und größeren Veranstaltungen. Die britische Regierung hat entsprechende Pläne verworfen, wie Gesundheitsminister Sajid Javid am Sonntag der BBC sagte. Man habe sich diese Idee ausgiebig angeschaut, werde solche Pläne aber nicht weiter verfolgen. (dpa)
Inzidenz im Kreis Reutlingen und im Kreis Tübingen gestiegen
17:01 Uhr Die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Reutlingen ist laut Angaben des Landesgesundheitsamts auf 96,5 gestiegen. Im Landkreis Tübingen ist sie auf 87,5 gestiegen. Angaben über Neuinfektionen, Todes- und Genesenenzahlen machen die Landratsämter am Wochenende nicht. (GEA)
RKI-Präsident Wieler zu Corona: »Sehr viele Lehren« für Deutschland
15:57 Uhr Der Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI) sieht im Umgang mit Infektionskrankheiten wie Corona deutlichen Nachbesserungsbedarf für Deutschland. »Es gibt sehr viele Lehren zu ziehen«, sagte Lothar Wieler zum Start der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie (DGHM) am Sonntag in Berlin. In der laufenden Pandemie habe man »gnadenlos Defizite kennengelernt«. (dpa)
Ohne Corona-Auflagen: 50 000 Zuschauer bei Konzert in Kopenhagen
14:36 Uhr Eine dänische Rockband hat ein Konzert vor Zehntausenden Fans gespielt und damit die pandemiebedingt fast vergessene Zeit großer Stadionkonzerte wiederaufleben lassen. Nach der Aufhebung der letzten verbliebenen Corona-Beschränkungen in Dänemark zog die Band The Minds of 99 in Kopenhagen knapp 50 000 dicht an dicht stehende und sitzende Zuschauer in ihren Bann, wie Aufnahmen aus dem Stadion Parken zeigten. Die Veranstalter hatten vorab von der ersten Stadion-Show mit voller Zuschauerauslastung in Europa seit Beginn der Coronavirus-Pandemie gesprochen. (dpa)
Biontech-Gründer: Daten für Kinder-Impfung bis Ende September
13:23 Uhr Den Biontech-Gründern Ugur Sahin und Özlem Türeci zufolge sollen die Daten für eine Impfung von Fünf- bis Elfjährigen mit dem Corona-Impfstoff des Unternehmens bis Ende September vorliegen. Die Dosis für diese Altersgruppe werde bei zehn Mikrogramm liegen, einem Drittel der Dosis bei Erwachsenen, sagte Türeci der »Bild am Sonntag«. Die Daten für die noch jüngeren Kinder lägen gegen Ende des Jahres vor. »Da werden wir mit der Dosis noch mal runtergehen können.« Biontech hatte am Freitag angekündigt, in den kommenden Wochen die Zulassung seines Corona-Impfstoffs für Kinder im Alter zwischen fünf und elf Jahren beantragen zu wollen. (dpa)
Über 2,8 Millionen Kontrollen der Corona-Testpflicht an Grenzen
12:16 Uhr Die meisten Menschen scheinen sich an die am 1. August eingeführte Corona-Testpflicht bei der Einreise nach Deutschland gehalten zu haben. 2 820 972 Personen wurden stichprobenartig auf Einhaltung kontrolliert - bis zum 7. September wurden dabei 3727 Verstöße festgestellt, wie die »Welt am Sonntag« unter Berufung auf die Bundespolizei berichtete. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) räumte allerdings ein, dass von einer »großen Dunkelziffer und vielen unentdeckten Verstößen« auszugehen sei. (dpa)
Merkel: »Lassen Sie sich impfen«
11:25 Uhr Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die Bürgerinnen und Bürger in Deutschland zum Start einer bundesweiten Impfaktionswoche aufgerufen, die Angebote für Corona-Impfungen zu nutzen. »Nie war es einfacher, eine Impfung zu bekommen. Nie ging es schneller«, sagte sie vor dem Start der Aktion an diesem Montag. Auch in Reutlingen wird es ab morgen weitere Impf-Aktionen geben. (dpa)
Ökonom Fratzscher: Corona-Risiken werden unterschätzt
10:07 Uhr Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), hält angesichts der andauenden Corona-Pandemie wirtschaftliche Risiken für unterschätzt. »Wir sehen die Lage zu sehr durch die rosarote Brille«, sagte Fratzscher. »Wenn in China ein Hafen zugemacht wird, weil es dort einen Corona-Ausbruch gibt, dann ist das auch für die deutsche Wirtschaft ein großes Problem, weil Lieferketten gestört werden. Die Pandemie ist noch nicht vorbei.« (dpa)
Kreta und Korsika keine Corona-Hochrisikogebiete mehr
9:03 Uhr Die Mittelmeer-Ferieninseln Kreta und Korsika gelten seit diesem Sonntag nicht mehr als Corona-Hochrisikogebiete. Griechenland ist nun vollständig von der Liste gestrichen. In Frankreich betrifft das außer Korsika auch die Region Okzitanien. Hochrisikogebiete sind in Frankreich aus Sicht der Bundesregierung dann nur noch die Region Provence-Alpes-Côte d'Azur im Süden sowie einige Überseegebiete. (dpa)
Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität
8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 4.080.180 (gestern: 4.071.643) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 92.612 (92.604) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Samstag, 11. September
Inzidenz im Kreis Reutlingen auf 92,7 gestiegen, im Kreis Tübingen auf 85,3 gesunken
20:18 Uhr Die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Reutlingen ist laut Angaben des Landesgesundheitsamts auf 92,7 gestiegen. Im Landkreis Tübingen auf 85,3 gesunken. Angaben über Neuinfektionen, Todes- und Genesenenzahlen machen die Landratsämter am Wochenende nicht. (GEA)
Rentner Gauck greift Impfgegner an: »Bekloppte«
17 Uhr Alt-Bundespräsident Joachim Gauck hat die Gegner einer Impfung gegen das Coronavirus scharf angegriffen. Bei einer Tagung für Lehrer am Samstag in Rostock betonte er, dass die Pandemie noch nicht überwunden sei. »Dann ist ja auch schrecklich, dass wir in einem Land leben, in dem nicht nur Bildungswillige leben, sondern auch hinreichende Zahlen von Bekloppten. Also Entschuldigung: Das darf ich mal so locker formulieren, ich bin ja jetzt Rentner und muss nicht mehr auf jedes Wort achten.« (dpa)
Impfaktion der Karnevalisten: Erster Piks um 11.11 Uhr
16:11 Uhr Bei einer Aktion der Düsseldorfer Karnevalisten haben sich etwa 45 Menschen die Corona-Schutzimpfung verabreichen lassen. Gestartet war die Immunisierungskampagne am 11. September pünktlich um 11.11 Uhr an der Wagenbauhalle. (dpa)
Premier-League-Profis aus Südamerika dürfen spielen
14:49 Uhr Brasilien und mehrere andere lateinamerikanische Fußball-Verbände haben ihre in der Premier League aktiven Profis nun doch für die Spiele am Wochenende freigegeben. Wie der Weltverband FIFA mitteilte, ziehen die Nationalverbände aus Brasilien, Chile, Mexiko und Paraguay ihre Beschwerden gegen einen Einsatz zurück. Hintergrund war ein Streit zwischen den Clubs und dem brasilianischen Verband. Die Premier-League-Vereine hatten sich darauf geeinigt, wegen der Corona-Pandemie keine Profis für WM-Qualifikationsspiele in Ländern abzustellen, die auf der sogenannten Roten Liste der britischen Regierung stehen. Dazu zählen alle südamerikanischen Länder. Spieler müssten sich nach ihrer Rückkehr zehn Tage in Hotel-Quarantäne begeben. Der brasilianische Verband wollte daher, dass die Spieler gesperrt werden. (dpa)
In eigener Sache
Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.
Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl
Kassenärzte-Chef: Begeisterung für Auffrischungsimpfungen gering
13:23 Uhr Das Interesse der Menschen an einer dritten Corona-Impfung ist derzeit nach Ansicht des Vorsitzenden der Kassenärztlichen Bundesvereinigung gering. »Die Zahlen zeigen, dass derzeit weder besonders viele Ärzte bei den Auffrischimpfungen mitmachen noch in der Bevölkerung der Bedarf nach einer weiteren Dosis groß ist«, sagte Andreas Gassen der »Welt am Sonntag«. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts vom Freitag haben sich bislang etwas mehr als 162 000 Menschen in Deutschland eine sogenannte Booster-Impfung verabreichen lassen. Diese werden in mehreren Bundesländern bereits für bestimmte Menschen angeboten, deren zweite Impfung mindestens sechs Monate zurückliegt. (dpa)
Medien: Tests für ungeimpfte Arbeitnehmer und Selbstständige
12:25 Uhr Baden-Württemberg will einem Bericht zufolge ungeimpfte Arbeitnehmer und Selbstständige mit Kontakt zu außenstehenden Personen zu wöchentlichen Tests verpflichten, sobald die neue Corona-Warnstufe in Kraft tritt. Das schreiben die »Heilbronner Stimme« und der »Südkurier« am Samstag. Das Ministerium wollte den Bericht am Samstag nicht kommentieren. Man wolle den genauen Details der Verordnung noch nicht vorgreifen, so ein Ministeriumssprecher. (dpa)
Landeszahnärztekammer-Präsident befürchtet mehr Karies
11:06 Uhr Der Präsident der Landeszahnärztekammer, Torsten Tomppert, erwartet, dass mehr Kinder in der Corona-Pandemie an Karies erkranken. »Wir befürchten eine starke Verschlechterung der Zahngesundheit bei Kindern und Jugendlichen«, sagte Tomppert. Der Grund: Die Gruppenprophylaxe, bei der Kinder und Jugendliche unter anderem das richtige Zähneputzen lernen, musste wegen der Pandemie lange ausfallen. »Karries braucht Zeit, um sich zu entwickeln. Wie schlimm es ist, sehen wir also erst später«, erklärte der Zahnarzt. (dpa)
Ärztepräsident: Mehr Druck auf Ungeimpfte nicht angemessen
10:18 Uhr Ärztepräsident Klaus Reinhardt hält stärkere Einschränkungen für Ungeimpfte derzeit für unangebracht. »Im Moment bin ich dagegen«, sagte Reinhardt der »Passauer Neuen Presse«. »Noch mehr Druck auf Nicht-Geimpfte auszuüben, wäre zum jetzigen Zeitpunkt nicht angemessen.« (dpa)
Lucha: Trotz Corona die Grippe-Impfung nicht vergessen
9:22 Uhr Im Schatten der Corona-Pandemie könnte das Risiko der Grippe nach Einschätzung von Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) unterschätzt werden. »Durch die Corona-Pandemie ist das Thema Grippe und Influenza leider aus dem öffentlichen Fokus geraten«, sagte Lucha vor Beginn der Grippe-Saison der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. Eine Grippe sei aber keine einfache Erkältung, sondern eine ernstzunehmende Erkrankung. (dpa)
Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität
8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 4.071.643 (gestern: 4.068.495) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 92.604 (92.559) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Freitag, 10. September
Bouffier: Viel spricht für PCR-Tests für Ungeimpfte
19 Uhr Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier hält bei den Corona-Zugangsregelungen für Ungeimpfte die Anwendung von PCR-Tests in bestimmten Bereichen für angebracht. Menschen ohne Schutzimpfung oder überstandene Corona-Erkrankung müsse man weiter am Leben teilnehmen lassen, sagte der CDU-Politiker im Hessischen Rundfunk. »Ich kann das Rathaus nicht zumachen, und ich kann auch vieles andere nicht zumachen. Der muss dann halt getestet werden. Und zwar so, dass wir sicher sein können, dass durch solche Personen nicht eine Gefahr für die Sicherheit anderer Menschen entsteht.« (dpa)
44 neue Corona-Fälle im Kreis Tübingen
18:44 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 44 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 10.225. Bei den neuen Fällen handelt es sich um viele neue Einzelfälle mit unklarer Infektionsquelle, darunter auch Reiserückkehrer aus Südeuropa. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen sinkt nach Angaben des Landratsamtes auf 90,2. Es ist kein weiterer Todesfall hinzugekommen. Die Zahl der Verstorbenen bleibt damit bei 183. Die aktuell geschätzte Zahl der Genesenen liegt bei 9546. (pm)
In eigener Sache
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Neue Corona-Verordnung für Baden-Württemberg kommt später
17:30 Uhr Die neue Corona-Verordnung für Baden-Württemberg wird nicht wie geplant am kommenden Montag in Kraft treten, sondern später, voraussichtlich Mitte nächster Woche. Das kündigte jetzt Gesundheitsmister Manne Lucha an. Die neue Verordnung sieht unter anderem vor, dass es zu Einschränkungen vor allem für die Nichtgeimpften kommen soll. Maßgeblich wird demnach die sogenannte 7-Tage-Hospitalisiserungsinzidenz sein. Je nach Warnstufe werden in bestimmten Lebensbereichen verschiedene Maßnahmen ergriffen werden. Beispielsweise nur noch PCR-Test für Nicht-Geimpfte oder 2G-Regelungen. Ausnahmen, etwa bei der 2G-Regelung, soll es für Menschen geben, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können oder noch nicht ausreichend Zeit für eine Impfung hatten, beispielsweise Schwangere sowie Kinder und Jugendliche. (GEA)
43 neue Corona-Infektionen im Landkreis Reutlingen
17:19 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute neue 43 Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 14.865. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 91,1. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 283. Mittlerweile sind 14.099 Menschen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 96,69 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 483 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)
Experte: Kinder-Impfung vor allem für Risikopatienten wichtig
17:09 Uhr Von einer Corona-Impfung für Jungen und Mädchen unter zwölf Jahren können nach Ansicht eines Experten für Kindermedizin vor allem besonders gefährdete Patienten profitieren. »Auch in der Altersgruppe der Fünf- bis Elfjährigen gibt es natürlich Risikogruppen, deren Gesundheit und Teilhabe am sozialen Leben deutlich verbessert wird, wenn es ein Impfangebot gibt«, sagte der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin, Jörg Dötsch, am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. Als Beispiele nannte er Kinder mit einer schweren chronischen Erkrankung oder einem geschwächten Immunsystem. (dpa)
Impfbus fährt die weiterführenden Schulen in Tübingen an
16:10 Uhr Zu Schuljahresbeginn bietet das Kreisimpfzentrum Tübingen allen Schülern ab zwölf Jahren eine Corona-Impfung direkt vor Ort an. Der Impfbus fährt bis Ende September fünf Standorte an: die Uhlandstraße (Kepler-Gymnasium, Wildermuth-Gymnasium und Uhland-Gymnasium), die Gemeinschaftsschule West, die Geschwister-Scholl-Schule, die Gemeinschaftsschule Französische Schule sowie den Standort Carlo-Schmid-Gymnasium und Pestalozzischule. Die genauen Termine erfahren die Schüler von ihrer Schule. Zur Impfung ist keine Anmeldung nötig. Jugendliche zwischen zwölf und 15 Jahren müssen ein Elternteil mitbringen, das der Impfung des Kindes schriftlich zustimmt. Die 16- und 17-Jährigen können selbst entscheiden, ob sie sich impfen lassen möchten. Zwölf- bis 17-Jährige erhalten den Impfstoff von Biontech. Zweitimpfungen führen nach jetzigem Kenntnisstand die niedergelassenen Ärzte durch. Volljährige Schüler können sich im Impfbus auch für den Impfstoff von Johnson & Johnson entscheiden, bei dem nur eine Dosis nötig ist. (pm)
Biontech will Impfstoff-Zulassung für Kinder beantragen
15:24 Uhr Biontech will in den kommenden Wochen die Zulassung seines Corona-Impfstoffs auch für Kinder im Alter zwischen fünf und elf Jahren beantragen. Dazu würden die Ergebnisse einer Studie den Behörden weltweit, »auch hier in Europa«, vorgelegt, sagte die medizinische Geschäftsführerin und Biontech-Mitgründerin Özlem Türeci dem »Spiegel«. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland: »Das ist eine gute Nachricht.« Die Zulassung würde es ermöglichen, auch jüngere Kinder besser zu schützen. (dpa)
Biden setzt auf Impfpflicht für Arbeitnehmer
14:40 Uhr Zur Eindämmung der Corona-Pandemie setzt US-Präsident Joe Biden auf Anordnungen zur Impfpflicht und zunehmenden Druck auf ungeimpfte Amerikaner. Neue Vorschriften zur Impfung sollen für fast 100 Millionen Beschäftigte der Privatwirtschaft und des Gesundheitswesens gelten, was etwa zwei Drittel aller Beschäftigten in den USA entspricht. Der Demokrat Biden kündigte zudem eine Verschärfung der Impfpflicht für Angestellte des Bundes sowie für alle Auftragnehmer der Regierung an. (dpa)
Umfrage: Mehrheit der Berliner Studierenden gegen Corona geimpft
14 Uhr Die überwiegende Mehrheit der Berliner Studierenden ist laut einer Umfrage vollständig gegen Corona geimpft. Befragt wurden 42 000 der rund 200 000 Berliner Studentinnen und Studenten, von denen knapp 35 000 den vollständigen Impfschutz hatten. Das teilte die Landeskonferenz der Rektoren und Präsidenten der Berliner Hochschulen (LKRP) am Freitag mit. Bereits einmal geimpft waren zum Zeitpunkt der Umfrage von Mitte August bis Anfang September knapp 1000, ungeimpft rund 5700 Studenten. Etwa 400 waren bereits genesen. (dpa)
Fast jeder vierte Jugendliche vollständig geimpft
13:15 Uhr Etwa ein Viertel der 12 bis 17 Jahre alten Jugendlichen sind bislang vollständig geimpft. Mindestens eine Impfung haben 35,9 Prozent in dieser Altersgruppe bekommen. Das geht aus Zahlen des Bundesgesundheitsministeriums vom Freitag hervor. »Die empfohlene Impfung schützt in jedem Alter«, schrieb Bundesgesundheitsminister Jens Spahn auf Twitter. Quer durch die Bevölkerung hatten bislang 61,9 Prozent oder rund 51,47 Millionen Menschen den vollständigen Impfschutz. Mindestens eine Impfung erhielten 66,3 Prozent oder etwa 55,14 Millionen Einwohner. (dpa)
Metzingen und Wannweil beschaffen Luftfilter für Schulen und Kitas
12:30 Uhr In Metzingen werden Kindertageseinrichtungen und Schulen rechtzeitig zum Beginn des neuen Schuljahres mit mobilen Luftreinigungsgeräten und CO2-Ampeln ausgestattet. Daran haben der Gemeinderat, die Leitungen der Schulen und Kitas sowie Elternvertretungen gemeinsam mit der Stadtverwaltung in den vergangenen Wochen intensiv gearbeitet. Wie der GEA bereits berichtete, werden sieben Einrichtungen mit mobilen Luftreinigungsgeräten ausgestattet. Vier davon gehen an die Sieben-Keltern-Schule, zwei an die Seyboldschule, zehn ans Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium und jeweils eine an die Uhlandschule und an die Neugreuthschule. Auch die Wannweiler Gemeindeverwaltung bemüht sich um die Anschaffung solcher Geräte. So wurde die Zahl der Räume mit eingeschränkter Lüftungsmöglichkeit geprüft und Finanzmittel beim Kultusministerium beantragt. Nach aktuellem Stand sind es 68 CO²-Sensoren, davon 21 in der Schule und 47 in den Kitas sowie zwölf Luftfiltergeräte – zwei davon für die Schule und zehn für die Kitas. (GEA)
Ständige Impfkommission empfielt Corona-Impfung auch für Schwangere
11:45 Uhr Die Ständige Impfkommission (Stiko) hat sich generell für eine Corona-Impfung von Schwangeren und Stillenden ausgesprochen. »Nach eingehender Beratung und Bewertung der vorhandenen Evidenz« empfehle die Stiko eine Impfung für Schwangere ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel und für Stillende mit zwei Dosen eines mRNA-Impfstoffs, teilte das Robert Koch-Institut (RKI) am Freitag mit. Der Beschlussentwurf der Empfehlung muss nun noch in ein sogenanntes Stellungnahmeverfahren mit den Bundesländern und beteiligten Fachkreisen, ist also noch keine endgültige Empfehlung. (dpa)
Mediziner frustriert über ungeimpfte Intensivpatienten
11:05 Uhr Intensivmediziner am Hamburger Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) sind wegen der hohen Anzahl der ungeimpften Corona-Intensivpatienten auf der Station frustriert. »Uns zermürbt, dass eigentlich alle Intensivpatienten momentan ungeimpft sind«, sagte der Direktor der Klinik für Intensivmedizin am UKE, Stefan Kluge, der »Hamburger Morgenpost«. Fast alle von ihnen seien zudem Menschen mit Risikofaktoren und entweder übergewichtig, hätten Herz-Kreislauf-Erkrankungen, seien schwanger oder schon älter. »Das Personal ist ein Stück weit frustriert, weil sich jeder mit einer Impfung gegen schwere Corona-Verläufe schützen könnte.« Kluge sprach sich zudem für die Berliner Corona-Ampel zur Beurteilung der Infektionslage aus. Dort würden die Hospitalisierungsrate, die Bettenbelegung auf den Intensivstationen und die Sieben-Tage-Inzidenz kombiniert.(dpa)
Schulbezirk Los Angeles führt Impfpflicht für Kinder ab 12 ein
10:14 Uhr Der Schulbezirk Los Angeles, der zweitgrößte in den USA, führte unterdessen für alle Schüler ab zwölf Jahren eine Impfpflicht ein. Wer keine medizinische oder anderweitige Ausnahmegenehmigung habe, müsse für den Präsenzunterricht ab 10. Januar vollständig geimpft sein, teilte der kalifornische Schulbezirk mit. In die Zuständigkeit des Bezirks fallen demnach rund 640 000 Kinder und Jugendliche in allen Jahrgangsstufen, vom Kindergarten bis zur Abiturklasse. (dpa)
Corona-Quarantäne könnte für Ungeimpfte teuer werden
9:32 Uhr Ungeimpfte sollen aus Sicht von Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) keinen Anspruch mehr auf eine Entschädigung haben, wenn sie in Quarantäne müssen. »Wenn die Impfung zumutbar ist und nicht gesundheitliche Gründe dagegen sprechen, dann gibt es irgendwann keinen Grund mehr, dass diese Verdienstausfallsentschädigung letztlich vom Steuerzahler wieder gezahlt wird«, sagte er. In Bayern seien das insgesamt bislang schon 83 Millionen Euro gewesen.Nach dem Infektionsschutzgesetz sei das derzeit rechtlichmöglich, betonte er. Nicht nur in Bayern wird darüber diskutiert, Nicht-Geimpften Verdienstausfälle, nicht mehr vom Staat aus auszugleichen, die wegen Quarantäne entstehen. (dpa)
Luftfilter und CO2-Ampeln für Pfullinger Schulen und Kitas
8:53 Uhr Um für bessere Luft in den Klassenräumen zu sorgen, werden alle schlecht lüftbaren Räume der Pfullinger Schulen und alle städtischen Kindertageseinrichtungen mit Luftfiltern ausgestattet. Die Kindertageseinrichtungen erhalten zudem CO2-Ampeln. Das teilt die Stadt mit. Insgesamt geht es um 29 Luftfilteranlagen und 42 CO2-Ampeln, die die Luftqualität anzeigen. Die Luftfilteranlagen werden innerhalb der ersten Schulwoche an die Schulen gehen. In der Laiblinschule und in der Wilhelm-Hauff-Realschule werden zudem stationäre Lüftungsanlagen installiert. Die Umsetzung soll bis spätestens August 2022 erfolgen. Fördermittel erhält die Stadt von Land und Bund. (pm)
Dänemark hebt alle Corona-Beschränkungen auf
8:10 Uhr In Dänemark fallen ab diesem Freitag die letzten Corona-Beschränkungen weg. So muss niemand mehr bei Großveranstaltungen wie Begegnungen in der obersten dänischen Fußballliga einen Corona-Pass vorzeigen. Der Nachweis, dass man geimpft, genesen oder negativ getestet worden ist, entfällt auch in den gerade erst wieder eröffneten Diskotheken. Zugleich wird Covid-19 nicht mehr länger als »gesellschaftskritische Krankheit« eingestuft. Ein Grund für die endgültige Lockerung sind die hohen Impfzahlen, wie Gesundheitsminister Magnus Heunicke erklärte. (dpa)
Landesgesundheitsamt erwartet deutlich steigende Corona-Fallzahlen
7:32 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) rechnet nach dem Beginn des neuen Schuljahrs mit deutlichen steigenden Corona-Fallzahlen im Südwesten. »Es ist zu erwarten, dass die Inzidenz nach dem Beginn des neuen Schuljahres etwa in der Altersgruppe der 12- bis 17-Jährigen deutlich steigen wird«, sagte der Leiter des Referats für Gesundheitsschutz und Epidemiologie, Stefan Brockmann, der Deutschen Presse-Agentur. »Die Inzidenz bei den Jüngeren dürfte deutlich höher ausfallen als im Rest der Bevölkerung.« (dpa)
Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 4.068.495 (gestern: 4.044.777) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 92.559 (92.463) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Donnerstag, 9. September
26 Corona-Infizierte nach Party in Münster
19:07 Uhr Bei einer Partynacht mit »2G«-Zugangsbeschränkung in einem Club in Münster (NRW) haben sich vergangene Woche mindestens 26 Menschen mit Corona infiziert, hauptsächlich Mittzwanziger. Dabei handele es sich nach bisherigen Erkenntnissen um Impfdurchbrüche und Ansteckungen von bereits Genesenen, berichtete die Stadt Münster am Donnerstag. 20 Infizierte wohnten in Münster. Ein Mitarbeiter des Clubs sei ebenfalls positiv getestet worden. Die Stadt rechnet damit, dass noch weitere Infektionen bekannt werden. Die Nachverfolgung durch das Gesundheitsamt laufe auf Hochtouren. Zahlreiche Kontakte müssten nun einen PCR-Test vorlegen. »Die genaue Anzahl der engen Kontaktpersonen ist noch unklar«, hieß es. (dpa)
29 neue Corona-Fälle im Kreis Tübingen
18:36 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 29 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 10.181. Bei den neuen Fällen handelt es sich um Kontaktpersonen, familiäre Häufungen und neue Einzelfälle mit unklarer Infektionsquelle. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen sinkt nach Angaben des Landratsamtes auf 95. Es ist kein weiterer Todesfall hinzugekommen. Die Zahl der Verstorbenen bleibt damit bei 183. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)
37 neue Corona-Fälle im Landkreis Reutlingen
18:03 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute neue 37 Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 14.822. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 94,3. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 283. Mittlerweile sind 14.061 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 96,71 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 478 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)
Süden: Die bundesweit härtesten Eingriffe gegen Ungeimpfte
16:55 Uhr Baden-Württemberg macht Ernst mit den bundesweit härtesten Einschränkungen für ungeimpfte Erwachsene im Fall einer Überlastung der Kliniken mit Covid-19-Patienten. Werden die neuen Grenzwerte überschritten, soll im Südwesten die harte 2G-Regel gelten, sagte Uwe Lahl, Amtschef im Sozialministerium am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Dann hätten Ungeimpfte keinen Zutritt mehr zu Restaurants, Kultur- und Sportveranstaltungen und müssten ihre sozialen Kontakte daheim auf ein Minimum reduzieren. (dpa)
Weitere Impfaktion für 12- bis 17-Jährige im Kreisimpfzentrum Reutlingen
15:52 Uhr Im Kreisimpfzentrum Reutlingen findet am Samstag, 11. September, erneut eine Impfaktion für 12- bis 17-Jährige statt, teilt das Landratsamt Reutlingen mit. An diesem Tag werden verstärkt Kinder- und Jugendärzte im Kreisimpfzentrum eingesetzt. Geimpft werden Kinder ab 12 Jahren, bei unter 16- Jährigen ist eine Begleitung durch ein Elternteil notwendig. Jugendliche ab 16 Jahren können selbst entscheiden, ob sie sich impfen lassen. Alle Kinder und Jugendliche erhalten im Kreisimpfzentrum Reutlingen den Impfstoff von Biontech. (pm)
Pflicht zur Vorlage eines Schnelltest ist rechtmäßig
15:08 Uhr Der Zwang zur Vorlage eines Schnelltests für ungeimpfte Menschen bei bestimmten Anlässen verstößt nicht gegen das Gesetz. Der baden-württembergische Verwaltungsgerichtshof in Mannheim wies einen entsprechenden Eilantrag gegen die aktuelle Corona-Verordnung des Landes ab, wie das Gericht mitteilte. (dpa)
Experte: Lockdown für Kinder belastender als Covid-19
14:05 Uhr Der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ), Jörg Dötsch, sieht Kinder und Jugendliche durch Folgen der Pandemie-Situation beeinträchtigt. »Für die weitaus meisten Kinder sind die sekundären Krankheitsfolgen, nämlich die psychische Belastung durch Lockdown-Maßnahmen, ungleich belastender als die Erkrankung selbst«, sagte er in Berlin. (dpa)
Deutsche fürchten Steuererhöhungen nach Corona
13:33 Uhr Die hohen Staatsschulden in der Corona-Pandemie und die Folgen für den eigenen Geldbeutel haben sich zur Sorge Nummer eins der Deutschen entwickelt. So weist es die am Donnerstag veröffentlichte Studie »Ängste der Deutschen« aus. Darin nannten 53 Prozent von 2400 Befragten große Furcht vor höheren Steuern oder Leistungskürzungen wegen Corona. Auf Platz zwei folgen Inflationsängste: 50 Prozent sehen steigende Lebenshaltungskosten. Ebenso viele nennen die Kosten für EU-Schulden - das ist Platz drei. Die Daten werden jedes Jahr für die R+V-Versicherung ermittelt. (dpa)
3.300 schwangere Lehrerinnen dürfen nicht unterrichten
12:13 Uhr Schwangere Lehrerinnen dürfen im Südwesten in der Regel nicht in Präsenz unterrichten. »Wir dürfen schwangere Lehrkräfte pandemiebedingt nur in Einzelfällen im Präsenzunterricht einsetzen«, sagte Kultusministerin Theresa Schopper (Grüne). Man habe mit der Regelung Hinweise aus dem Bundesfamilienministerium umgesetzt. Derzeit seien 3.300 Lehrerinnen schwanger, sagte Schopper. Die Schulen müssen nun Ersatzlösungen für den ausfallenden Präsenzunterricht finden. Hintergrund für die Regelung ist, dass die Ständige Impfkommission bisher keine Empfehlung für eine Impfung gegen das Coronavirus für Schwangere abgegeben hat. (dpa)
Schopper will Schulen offenhalten: Gefahr neuer Varianten
11:34 Uhr Baden-Württembergs Kultusministerin Theresa Schopper will trotz erneut steigender Corona-Zahlen die Schulen - wenn möglich - dauerhaft offenhalten. »Wir haben den festen Vorsatz, Präsenzunterricht anzubieten und zu gewährleisten«, sagte die Grünen-Politikerin am Donnerstag in Stuttgart unmittelbar vor Ende der Schulferien. Sie wollte aber nicht ausschließen, dass die Schulen unter bestimmten Umständen noch einmal geschlossen werden müssen. »Wir wissen nicht, ob es neue Varianten gibt.« (dpa)
Kliniken melden Corona-Patienten mit alter Technik
10:53 Uhr Die Zahl der Corona-Patienten in Kliniken soll künftig ein wichtiger Kennwert für Maßnahmen in der Pandemie sein. Bei der Bereitstellung der Daten hapert es aber noch. Die Meldungen der Krankenhäuser erfolgten momentan ausschließlich per Fax, eine digitale Schnittstelle zu den Gesundheitsämtern gibt es laut Gesundheitsministerium derzeit nicht. (dpa)
Australien: Victoria meldet höchste Corona-Zahlen seit einem Jahr
10:09 Uhr Trotz eines seit mehr als einem Monat geltenden strikten Lockdowns steigen die Corona-Zahlen im australischen Bundesstaat Victoria weiter. Die Behörden in der Region mit der Metropole Melbourne meldeten am Donnerstag 324 lokal übertragene Neuinfektionen - so viele wie seit fast 13 Monaten nicht mehr. Zuletzt waren in Victoria Mitte August 2020 mehr als 300 Fälle registriert worden. Der Bundesstaat im Osten Australiens befindet sich bereits zum sechsten Mal seit Beginn der Pandemie im Lockdown. (dpa)
Kliniken für Einheitlichkeit bei Schwellenwerten zur Corona-Lage
9:28 Uhr Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Gerald Gaß, hat sich für eine einheitliche Festlegung kritischer Marken zur Einschätzung der Corona-Lage ausgesprochen, die regional angepasst werden können. »Wir sollten bundesweit gültige Schwellenwerte für die drei zentralen Faktoren - Infektionsinzidenz, Hospitalisierungsinzidenz und Belegung der Intensivkapazitäten - definieren«, sagte Gaß. »Der Schwellenwert hängt aber dann von den regionalen Besonderheiten ab, wie Krankenhauskapazitäten, Impfquote und Ähnliches.« Der Bundestag hatte am Dienstag eine Änderung des Infektionsschutzgesetzes beschlossen. Die Länder sollen danach künftig weitgehend vor Ort festlegen können, ab wann strengere Alltagsbeschränkungen nötig werden. (dpa)
Montgomery spricht sich für weitreichende 2G-Regel aus
8:31 Uhr Im Kampf gegen die vierte Pandemie-Welle hat sich der Vorsitzende des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, für eine Verschärfung von Corona-Beschränkungen ausgesprochen: »Um die vierte Welle zu brechen, bevor sie dramatisch wird, sollte man jetzt bundesweit überall dort, wo es möglich ist, eine 2G-Regel einführen«, sagte Montgomery. (dpa)
Mehr Jugendliche mit Essstörungen im Krankenhaus
8:07 Uhr Die Corona-Pandemie geht einer neuen Studie zufolge mit steigenden Behandlungszahlen wegen Übergewicht und Essstörungen bei Kindern und Jugendlichen einher. So wurden nach dem Report der DAK-Gesundheit 2020 in den Krankenhäusern 60 Prozent mehr Mädchen und Jungen aufgrund einer Adipositas behandelt als im Vorjahr. Auch bei starkem Untergewicht sowie Magersucht und Bulimie nahmen die Zahlen zu. (dpa)
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Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl
Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 4.044.777 (gestern: 4.039.667) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 92.463 (92.463) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Mittwoch, 8. September
Corona-Überbrückungshilfe bis Jahresende verlängert
19 Uhr Einige Corona-Staatshilfen für Unternehmen werden bis Ende dieses Jahres verlängert. Darauf haben sich das Finanz- und das Wirtschaftsministerium des Bundes verständigt, wie beide Häuser am Mittwoch in Berlin mitteilten. Damit wird die Überbrückungshilfe III Plus bis 31. Dezember gezahlt, die es bisher für die Monate Juli bis September gab. Beantragen können sie Firmen, die wegen Corona einen Umsatzeinbruch von mindestens 30 Prozent erlitten haben. Sie erhalten eine gestaffelte Fixkostenerstattung. (dpa)
60 neue Corona-Fälle im Kreis Tübingen
18:46 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 60 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 10.152. Bei den neuen Fällen handelt es sich um Kontaktpersonen, familiäre Häufungen und neue Einzelfälle mit unklarer Infektionsquelle. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen steigt nach Angaben des Landratsamtes auf 104,6. Es ist kein weiterer Todesfall hinzugekommen. Die Zahl der Verstorbenen bleibt damit bei 183. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)
51 neue Corona-Fälle im Landkreis Reutlingen
18:27 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute neue 51 Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 14.785. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 104,0. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 283. Mittlerweile sind 14.006 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 96,58 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 496 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)
Weitere mobile Impfaktionen mit dem Impfbus im Landkreis Tübingen
17:49 Uhr Das Landratsamt Tübingen weist auf weitere mobile Impfaktionen mit dem Impfbus hin. Seit dem 16. August sind die mobilen Teams vom Tübinger Impfzentrum mit einem Impfbus mit entsprechender Ausstattung im Landkreis unterwegs. Eine Übersicht über die nächsten Termine gibt es hier. (GEA)
Lehrerverband befürchtet neue Schulschließungen
17 Uhr Lehrerverbände und SPD haben die grün-schwarze Landesregierung unmittelbar vor Schulstart aufgefordert, durch schnelles Handeln erneute Schließungen im Herbst noch zu verhindern. Es gebe angesichts der steigenden Infektionszahlen viel zu wenige Luftfilter, CO2-Ampeln und kaum mobile Impf- und Testteams, kritisierten die Gewerkschaft GEW, der Verband der Berufsschullehrer und die SPD-Fraktion am Mittwoch in Stuttgart. »Meine Befürchtung ist, dass wir im Herbst wieder über Fernunterricht reden werden«, sagte GEW-Landeschefin Monika Stein. In welchem Ausmaß Schulen geschlossen werden müssten, hänge von der Entwicklung der Corona-Zahlen und der Impfbereitschaft ab. (dpa)
Ministerin besorgt über Zunahme über 80-jähriger Corona-Infizierter
16:10 Uhr Brandenburgs Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) hat sich besorgt über die Zunahme von Corona-Infizierten in der Gruppe der über 80-Jährigen geäußert. Dort lag der Inzidenzwert in der vergangenen Woche bei 14 je 100 000 Einwohner. Im vergangenen Monat sind nach Angaben des Gesundheitsministeriums in fünf Pflegeheimen zwischen 1 und 12 Bewohnerinnen und Bewohner positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Auch deshalb müssten dringend Auffrischungsimpfungen in Pflegeheimen ins Auge gefasst werden, mahnte Nonnemacher am Mittwoch im Gesundheitsausschuss des Landtages. (dpa)
RKI-Chef warnt vor heftiger Welle
15:30 Uhr Der Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, hat vor einer heftigen vierten Corona-Welle im Herbst gewarnt. »Wenn wir die aktuellen Impfquoten nicht drastisch steigern, dann kann die aktuelle vierte Welle im Herbst einen fulminanten Verlauf nehmen«, sagte Wieler. »Die Pandemie ist noch nicht vorbei.« Schon jetzt steige die Zahl der Menschen, die im Krankenhaus behandelt werden müssten – insbesondere auch bei jüngeren Menschen. Die allermeisten von ihnen seien ungeimpft. Je mehr Menschen sich impfen ließen, desto weniger schlimm verlaufe die vierte Welle und desto früher sei die Pandemie beendet, betonte der RKI-Chef. »Es liegt in unseren eigenen Händen, viele schwere Verläufe und auch Todesfälle zu verhindern.« (dpa)
Intensiv-Tests statt Quarantäne an Schulen
14:43 Uhr Das Land Baden-Württemberg will die etwas stärker gelockerten Quarantäne-Regeln bei Corona-Fällen in Schulen beibehalten. Wie die Deutsche Presse-Agentur am Mittwoch aus Regierungskreisen in Stuttgart erfuhr, will das Land an den geplanten Intensiv-Testungen der Kontaktpersonen in den Klassen über fünf Tage hinweg festhalten. Sozial- und Kultusministerium hatten nach dem mehrheitlichen Beschluss der Gesundheitsminister der Länder vom Montag nochmal überprüft, ob die Regelungen angepasst werden müssen. (dpa)
Leipzig als erster deutscher Flughafen über Vorkrisen-Niveau
14:00 Uhr Als erster Flughafen in Deutschland hat Leipzig-Halle im August mehr Flüge registriert als vor der Corona-Krise. Die Deutsche Flugsicherung (DFS) zählte 6.693 Flugbewegungen und damit 5 Prozent mehr als im Vergleichsmonat August 2019. (dpa)
Bundesregierung startet Aktionswoche »Hier wird geimpft«
13:29 Uhr Die Bundesregierung will mit einer bundesweiten Aktionswoche vom kommenden Montag an Schwung in die Impfungen bringen. Gemeinsam mit den Ländern ruft sie dazu auf, an möglichst vielen Orten einfach wahrzunehmende Angebote zu machen - etwa in Sportvereinen, bei der freiwilligen Feuerwehr, in Apotheken oder Mehrgenerationenhäusern - mit dem Motto: »Hier wird geimpft«. Auf der Internetseite www.hierwirdgeimpft.de sollen Impfangebote zu finden sein. (dpa)
Wir bewerben Ihre Impfaktion! Als Veranstalter:in einer #Impfaktion leisten Sie einen großen Beitrag zur Erhöhung der #Impfquote! Über das Kontaktformular können Sie Ihre Impfaktion einsenden & hier veröffentlichen: https://t.co/09qwjnruaMhttps://t.co/6xncjPeBUq#HierWirdGeimpft pic.twitter.com/YXjBsvB7mS
— BMG (@BMG_Bund) September 8, 2021
Gewerkschaften gegen Impf-Auskunftspflicht in Betrieben
12:58 Uhr Arbeitnehmer sollten nach Meinung der Gewerkschaften IG Metall und IG BCE nicht gezwungen werden, ihren Corona-Impfstatus dem Arbeitgeber offenzulegen. Man erteile der von Arbeitgeberseite geforderten allgemeinen Auskunftspflicht eine klare Absage, teilten die Gewerkschaftschefs Jörg Hofmann und Michael Vassiliadis am Mittwoch gemeinsam mit. (dpa)
Handel warnt vor Belastungen durch neue Coronaverordnung
12 Uhr Der Handelsverband hat die grün-schwarze Landesregierung vor möglichen neuen Auflagen im Zuge der geplanten Coronaverordnung gewarnt. Die wirtschaftliche Lage sei nach wie vor düster, die Umsätze im Einzelhandel seien rückläufig, sagte Sabine Hagmann, Hauptgeschäftsführerin des Handelsverbands Baden-Württemberg (HBW), am Mittwoch in Stuttgart. »In dieser Situation hätten neuerliche Auflagen für den Handel fatale Konsequenzen bis hin zum finanziellen Kollaps zahlreicher Geschäfte.« (dpa)
Corona wirkt sich auf andere Krankheiten negativ aus
11:30 Uhr Die Covid-19-Pandemie wirkt sich katastrophal auf den Kampf gegen andere schwerwiegende Krankheiten aus. Das berichtete der Globale Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria am Mittwoch in Genf. Betroffen seien vor allem Tuberkulose- und Aids-Patienten - bei beiden Krankheiten sei die Zahl der Behandlungen und Tests infolge der Pandemie deutlich gesunken. »Die Covid-19-Pandemie hatte verheerende Auswirkungen auf den Kampf gegen Aids, Tuberkulose und Malaria im Jahr 2020.« (dpa)
Siegel zeigt passende Rehaklinik für Post-Covid-Patienten an
10:45 Uhr Das REHAPORTAL qualitaetskliniken.de verleiht ein neues Siegel an Rehakliniken, die Post-Covid-Patient:innen zuverlässig versorgen können. Die Kliniken müssen sowohl Erfahrung in der Rehabilitation von Patientinnen mit Long-/Post-Covid nachweisen, als auch über alle notwendigen medizinischen Fachrichtungen verfügen und entsprechende Anwendungen anbieten. Seit dem 30. August 2021 finden Patient:innen, die an Long- oder Post-Covid leiden, auf dem bundesweit führenden REHAPORTAL qualitaetskliniken.de noch einfacher die passende Rehaklinik. Das neue Siegel »Post-Covid-Check« kennzeichnet Rehakliniken, die den umfangreichen medizinischen und Qualitätskriterien genügen. (dpa)
Gesundheitsamt-Chef: Nicht nur auf die Inzidenz schauen
10 Uhr Mannheim weist seit Tagen die höchste Corona-Ansteckungsrate auf. Nun hat der Leiter des Mannheimer Gesundheitsamtes, Peter Schäfer, dazu aufgerufen, die Zahl der Infektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche, die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz, nicht mehr in den Mittelpunkt der Wahrnehmung zu rücken. »Lassen Sie uns nicht immer nur auf die Sieben-Tage-Inzidenz schauen, sondern auf die anderen Steuerungselemente«, sagte Peter Schäfer. Als Beispiele nannte er Faktoren wie die Belegung der Krankenhäuser. Die hohe Inzidenz-Zahl in Mannheim mit Werten von zuletzt mehr als 160 sei nicht mehr so bedeutend, sagte Schäfer. (dpa)
Elektro-Industrie erholt sich
9:10 Uhr Die deutsche Elektro-Industrie hat die Corona-Krise weitgehend hinter sich gelassen. Im Juli gingen mit einem Zuwachs von 21,8 Prozent erneut deutlich mehr Bestellungen ein als im Vergleichsmonat des Kernkrisenjahres 2020, wie der Branchenverband ZVEI am Mittwoch in Frankfurt berichtete. In den ersten sieben Monaten lagen die Order damit 26,4 Prozent über dem Vorjahreszeitraum und auch knapp 15 Prozent über dem Vorkrisenwert aus 2019.
Biontech schützt Schwangere gut vor Corona
8:22 Uhr Der Biontech-Impfstoff schützt auch Schwangere gut vor einer Corona-Infektion und vor einer Einweisung ins Krankenhaus. Die Wirksamkeit sei vergleichbar mit der in der Allgemeinbevölkerung, berichten Forschende aus Israel und den USA. Sie hatten Daten von mehr als 21 000 geimpften und nicht-geimpften Schwangeren aus Israel ausgewertet. Das Team hatte das Infektionsrisiko bei 10 861 geimpften Schwangeren ab 16 Jahren mit dem von gleich vielen ungeimpften Schwangeren verglichen, die sich in zahlreichen Faktoren ähnelten, etwa Alter, Schwangerschaftsstadium, Herkunft und Wohnort. Mit Blick auf eine Ansteckung habe die Impfung nach der zweiten Dosis eine Wirksamkeit von 96 Prozent. (dpa)
GEW fordert mehr Kreativität beim Aufruf zum Impfen der Schüler
8 Uhr Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) fordert mehr Kreativität, um die Impfquote bei den Schülerinnen und Schülern im Südwesten zu erhöhen. Es reiche nicht, wenn die Schulleitungen vom Kultusministerium Links zum Thema Impfen zugesandt bekämen, teilte GEW-Landeschefin Monika Stein vor der Pressekonferenz der Bildungsgewerkschaft an diesem Mittwoch mit. (dpa)
Ärztepräsident ruft zu neuer Impf-Kampagne auf
7:30 Uhr Die Corona-Infektionszahlen steigen und die Impfkampagne stockt - Ärztepräsident Klaus Reinhardt fordert deshalb einen Neustart. Viele Ungeimpfte seien keine überzeugten Impfverweigerer, sagte der Präsident. »Um diese Unentschlossenen zu erreichen, muss die Impfkampagne komplett neu aufgestellt werden.« Die Aufforderung »Ärmel hoch« habe anfangs genützt. »Jetzt aber brauchen wir zielgenauere Kommunikationsmaßnahmen.« Gefragt seien kreative Konzepte. »Die Impfquote ist in ganz Deutschland zu niedrig«, erklärte Reinhardt. Das sei mit Blick auf den Herbst und Winter bedenklich. (dpa)
Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 4.039.667 (gestern: 4.020.587) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 92.463 (92.419) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Dienstag, 7. September
Über 2.000 neue Corona-Fälle im Südwesten binnen eines Tages
19 Uhr Die Zahl der neuen Corona-Infektionsfälle im Südwesten ist im Vergleich zum Vortag um 2.142 gestiegen. Die Fälle verteilen sich jedoch weiter sehr ungleich auf Geimpfte und Ungeimpfte. So beträgt die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz bei Menschen mit abgeschlossener Impfserie 17,6, wie das Landesgesundheitsamt in Stuttgart am Montag (Stand: 16.00 Uhr) mitteilte. Bei Menschen ohne jegliche oder mit unvollständiger Impfung sowie ohne Angaben zum Impfstatus stieg der Wert auf 202,7. Die landesweite Inzidenz beträgt derzeit 91,0. (dpa)
37 neue Corona-Fälle im Kreis Tübingen
18:34 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 37 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 10.092. Bei den neuen Fällen handelt es sich um einige Kontaktpersonen bereits bekannter Fälle, Reiserückkehrer und neue Einzelfälle. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen sinkt nach Angaben des Landratsamtes auf 95. Es ist kein weiterer Todesfall hinzugekommen. Die Zahl der Verstorbenen bleibt damit bei 183. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)
75 neue Corona-Fälle im Landkreis Reutlingen
17:53 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute neue 75 Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 14.734. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 96,7. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 283. Mittlerweile sind 13.960 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 96,6 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 491 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)
Testpflicht an Kitas in Tübingen für nicht immunisierte Beschäftige
17:16 Uhr Das neue Kindergartenjahr hat begonnen. Um Ansteckungen nach der Urlaubszeit zu verhindern, müssen sich Beschäftigte in städtischen Kindertageseinrichtungen, die nicht geimpft und nicht genesen sind, ab sofort an jedem Arbeitstag testen lassen oder einen gültigen Testnachweis vorlegen, teilte die Stadtverwaltung mit. Diese Maßnahme gilt zunächst bis 1. Oktober. Bisher bestand die Testpflicht zweimal pro Woche.
Experten: Corona-Impfstoffe decken bald weltweiten Bedarf
16:58 Uhr Die Verfügbarkeit von Corona-Impfstoffen steigt nach Einschätzung von Experten weiter deutlich an. Bis Ende 2021 werden zwölf Milliarden Dosen produziert sein, wie die auf Unternehmens- und Wissenschaftsdaten spezialisierte Firma Airfinity am Dienstag in Genf mitteilte. (dpa)
Kuba beginnt mit Corona-Impfung von Kindern ab zwei Jahren
16:19 Uhr Kuba hat mit der Impfung von Kindern im Alter zwischen zwei und elf Jahren gegen das Coronavirus begonnen. Erst Ende vergangener Woche hatte Kuba dem Impfstoff Soberana 02 eine Notfallzulassung für Kinder ab zwei Jahren erteilt. (dpa)
Auf Mallorca darf wieder gefeiert werden
15:17 Uhr Das Nachtleben auf Mallorca nimmt langsam wieder Fahrt auf. Seit Dienstag 0 Uhr ist das nächtliche Versammlungsverbot aufgehoben. (dpa)
Presseball in Stuttgart erneut abgesagt
14:31 Uhr Der Landespresseball fällt erneut wegen der Corona-Pandemie aus. Stand heute wäre eine Veranstaltung unter Vollauslastung unter Auflagen möglich gewesen, teilte der Sozialfonds der Landespresse Baden-Württemberg in Stuttgart mit. »Dennoch sehen wir uns aktuell auch mit wachsenden Unsicherheiten über die weitere Entwicklung der Pandemie und daraus möglicherweise künftige Regelungen konfrontiert.« Der Ball hätte am 12. November stattfinden sollen. (dpa)
Schleswig-Holstein schafft Maskenpflicht bei Gelten der 3G-Regel ab
13:43 Uhr Schleswig-Holstein will die Maskenpflicht bei Veranstaltungen, beim Sport und in der Gastronomie abschaffen. Dort greift das sogenannte 3G-Prinzip, wonach nur Geimpfte, Genesene oder Getestete Zugang erhalten. »Überall da, wo 3G in Schleswig-Holstein eingehalten werden kann, gelten in Zukunft keinerlei Beschränkungen mehr«, sagte Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in Kiel. (dpa)
Lufthansa-Chef: Staatshilfe-Rückzahlung nach Bundestagswahl
12:58 Uhr Lufthansa-Chef Carsten Spohr hält eine Rückzahlung der deutschen Staatshilfen für sein Unternehmen vor der Bundestagswahl inzwischen für unrealistisch. »Das muss man abschreiben«, sagte der Chef von Deutschlands größtem Airline-Konzern am Montagabend beim Internationalen Club Frankfurter Wirtschaftsjournalisten (ICFW). Jetzt gehe es darum, ob der Schritt noch in diesem Jahr gelingt. »Wir würden gern noch mit den jetzigen Ansprechpartnern Klarheit schaffen«, sagte Spohr. Dabei baut er darauf, dass es nach der Wahl am 26. September einige Zeit dauert, bis eine neue Bundesregierung steht. So lange ist die Regierung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) weiterhin im Amt.
Mehr als 40 Millionen Corona-Infektionen in den USA
11:55 Uhr Seit Beginn der Coronavirus-Pandemie ist die Zahl der nachgewiesenen Infektionen in den USA auf mehr als 40 Millionen gestiegen. Bislang wurden 40 018 326 Fälle registriert, wie aus Daten der Johns-Hopkins-Universität (JHU) in Baltimore vom Dienstagmorgen (MESZ) hervorging. Damit lagen die USA in absoluten Zahlen weltweit an erster Stelle vor Indien und Brasilien. (dpa)
Studie: Schlechte Belüftung bei Kappensitzung in Gangelt
10:31 Uhr Im Kreis Heinsberg ereignete sich Anfang 2020 der erste große Corona-Ausbruch in Deutschland. Bei der Verbreitung des Coronavirus auf der sogenannten Kappensitzung in Gangelt am 15. Februar spielte die Belüftung eine wichtige Rolle. Das geht aus einer jetzt als Vorveröffentlichung publizierten Studie des Bonner Virologen Hendrik Streeck und anderer Wissenschaftler hervor. (dpa)
Corona-Experte: Belastungen der Intensivstationen bis 2022
9:34 Uhr Der Corona-Experte Clemens Wendtner rechnet damit, dass die Pandemie die Intensivstationen bis weit in das nächste Jahr hinein belasten wird. »Aus ärztlicher und wissenschaftlicher Sicht muss man ganz klar erkennen, dass wir weit davon entfernt sind, den Sieg über Corona verkünden zu können«, sagte der Infektiologe der »Augsburger Allgemeinen« (Dienstag). »Die Pandemie mit einer deutlichen Belastung der Krankenhäuser wird sich meiner Einschätzung nach über die erste Hälfte des Jahres 2022 erstrecken.« (dpa)
Widmann-Mauz: Integrationskurse für Impfangebote nutzen
8:37 Uhr Annette Widmann-Mauz, Integrationsbeauftragte der Bundesregierung und Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Tübingen-Hechingen, will Integrationskurse nutzen, um die Corona-Impfquote zu steigern. »Integrationskurse müssen genutzt werden, um über die Corona-Schutzimpfung aufzuklären und ein niedrigschwelliges Impfangebot zu machen«, sagte die CDU-Politikerin dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. (dpa)
Bildungsministerin Karliczek: Quarantäne-Einigung richtig
7:42 Uhr Bundesbildungsministerin Anja Karliczek hat die Vereinbarung der Gesundheitsminister der Länder zu Quarantäne-Regeln in Schulen begrüßt. »Das wird die Akzeptanz der Regeln erhöhen. Richtig ist der Ansatz, dass die Dauer und die Zahl der Betroffenen der Quarantäne maßvoll eingeschränkt werden«, sagte die CDU-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Das werde dazu beitragen, dass der Präsenzunterricht für möglichst viele Kinder und Jugendliche aufrechterhalten werde. »Wichtig ist aber auch, dass die Gesundheitsämter immer auf den Einzelfall schauen werden.« (dpa)
Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 4.020.587 (gestern: 4.014.858) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 92.419 (92.360) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Montag, 6. September
Bundestag berät über Impfauskunftspflicht- Regionale Firmen eher dafür
19 Uhr Seit einigen Tagen geht ein neues Corona-Schreckgespenst durch die Arbeitswelt: die Impfauskunftspflicht. Wird sie eingeführt, werden Mitarbeiter verpflichtet, ihrem Arbeitgeber den eigenen Impfstatus offenzulegen. Noch ist die Regelung nicht beschlossen. Das könnte sich am heutigen Dienstag ändern. Der Bundestag wird über die Impfauskunftspflicht beraten. Es gilt als wahrscheinlich, dass die Koalition die Auskunftspflicht für Mitarbeiter in Kitas, Schulen und Pflegeheimen beschließt. In allen anderen Arbeitsbereichen dürfte der Impfstatus Privatsache bleiben. Die Wirtschaft dagegen würde sich ein anderes Ergebnis wünschen. So zumindest äußern sich einige Betriebe in der Region. (GEA)
90 neue Corona-Fälle im Landkreis Reutlingen
18:20 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet 90 Corona-Fälle mehr als am Freitag. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 14.659. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 103 . Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 283. Mittlerweile sind 13.901 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 96,7 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 475 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)
48 neue Corona-Fälle im Kreis Tübingen
18 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 7 neue Corona-Fälle. Am Wochenende sind 41 neue Fälle hinzugekommen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 10.055. Bei den neuen Fällen handelt es sich um einige Kontaktpersonen bereits bekannter Fälle, Reiserückkehrer und neue Einzelfälle mit teils unklarer Infektionsquelle. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen sinkt nach Angaben des Landratsamtes auf 98. Es ist kein weiterer Todesfall hinzugekommen. Die Zahl der Verstorbenen bleibt damit bei 183. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)
Entwurf: Gratis-Tests für Zwölf- bis 17-Jährige bis Ende November
17:24 Uhr Kinder von zwölf bis 17 Jahren sollen voraussichtlich noch bis Ende November kostenlose Corona-Schnelltests bekommen können. Das geht aus einem Entwurf des Bundesgesundheitsministeriums für eine neue Testverordnung hervor, die das geplante generelle Ende der Gratis-Tests für alle Bürger zum 11. Oktober umsetzen soll. Zunächst berichteten das Nachrichtenportal »ThePioneer« und »Business Insider« über den Entwurf. (dpa)
Covid-Medikamente: Bund fördert sechs Unternehmen mit 150 Millionen
17 Uhr Das Bundesgesundheits- und das Bundesforschungsministerium fördern sechs Unternehmen, die an der Entwicklung von Medikamenten gegen Covid-19 arbeiten, mit 150 Millionen Euro. Wie beide Ministerien am Montag mitteilten, sollen entsprechende Forschungsprojekte der Firmen AdrenoMed AG, Apogenix AG, Atriva Therapeutics GmbH, CORAT Therapeutics GmbH, InflaRX GmbH und der DRK Baden-Württemberg-Hesse GmbH unterstützt werden. (dpa)
Corona-Impfung? Nein, danke!
16:34 Uhr Die Impfung wird oft als Ausweg aus der Corona-Pandemie genannt. Laut Robert Koch-Institut müsste dafür mindestens 85 Prozent der Bevölkerung immunisiert sein. Davon ist man im Landkreis Reutlingen noch weit entfernt. Hier beträgt die Impfquote 58,2 Prozent (Stand 29. August) und liegt damit sogar noch über dem Landesschnitt von 57,3 Prozent. Das Problem: Neben den Menschen, die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können, gibt es solche, die eine Impfung schlichtweg ablehnen. Im Gespräch mit dem GEA erklären drei Personen ihre Gründe. (GEA)
Spahn für einfachere Regeln bei Corona in Schulklassen
15:51 Uhr Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat sich für einfachere Quarantäne-Regeln bei Coronafällen in Schulklassen ausgesprochen, pocht dafür aber auf Schutzkonzepte. In der Regel solle eine einheitliche Quarantäne von fünf Tagen möglich sein, die dann mit einem negativen Test beendet werden könne, sagte der CDU-Politiker am Montag in Berlin. Gelten solle dies zudem nur für »umsitzende« Kinder und nicht die ganze Klasse. Voraussetzung dafür sei aber, dass Grundregeln umgesetzt würden, nämlich Maske tragen für alle im Unterricht, regelmäßige Tests und Lüftungskonzepte. (dpa)
Mallorca lockert Corona-Regeln: Nächtliche Partys wieder erlaubt
14:49 Uhr Angesichts fallender Corona-Zahlen werden die Corona-Restriktionen auf der bei Deutschen beliebten Urlauberinsel Mallorca weiter gelockert. Ab Dienstag dürfen wieder Personen aus verschiedenen Haushalten zu nächtlichen Partys zusammenkommen, teilte die Regionalregierung der zu Spanien gehörenden Mittelmeerinsel am Montag mit. Seit Ende Juli waren solche Treffen zunächst zwischen 1.00 Uhr und 6.00 Uhr verboten, später ab 2.00 Uhr. (dpa)
Streit um Rechtsstaat: Corona-Hilfen für Polen und Ungarn aufgehalten
14 Uhr Milliardenschwere EU-Corona-Hilfen für Polen und Ungarn werden wegen Rechtsstaatlichkeitsbedenken aufgehalten. Dies bestätigte der zuständige EU-Kommissar Valdis Dombrovskis in einer Pressekonferenz am Montag. Es gebe immer noch Punkte in Polens Aufbauplan, die angegangen werden müssten. »Wir schauen uns auch das Problem der Vorrangigkeit von EU-Recht an und seine potenziellen Auswirkungen für den polnischen Aufbauplan«, sagte Dombrovskis. Man sei mit der polnischen Regierung in Kontakt, fügte er hinzu. (dpa)
Gegen Kinder-Impfung: Trailer zu Doku mit Til Schweiger stößt auf Kritik
13:30 Uhr Ein neuer Dokumentarfilm aus Österreich will auf die möglichen Risiken von Corona-Impfungen für Kinder und Jugendliche aufmerksam machen. Auf Youtube ist seit dem Wochenende ein viel diskutierter Trailer für »Eine andere Freiheit« zu sehen, in dem auch Schauspieler Til Schweiger zu Wort kommt. »Für Kinder ist dieser Virus absolut harmlos«, eine Impfung mit ihren noch unbekannten Langzeitfolgen sei im Vergleich viel gefährlicher, wird Schweiger in dem sechsminütigen Clip zum Film von Patricia Marchart und Georg Sabransky zitiert. Schweiger äußerte sich auf Anfrage bei seiner PR-Agentin nicht dazu. Auch die österreichische Schauspielerin Nina Proll spricht sich in dem Video strikt gegen eine Impfung aus. (dpa)
Impfaktion am Reutlinger Riesenrad am Wochenende
12:55 Uhr Am Wochenende konnten sich Bürgerinnen und Bürgerbei einer Impfaktion am Riesenrad impfen lassen. Das teilte die Stadt Reutlingen mit. Rund 280 Menschen nahmen an der Impf-Aktion im Bürgerpark an der Stadthalle teil. Insgesamt haben damit 1.130 Menschen die Chance ergriffen, sich ohne Termin schnell und unkompliziert impfen zu lassen und obendrein eine Gratis-Riesenradfahrt zu ergattern. Am kommenden Wochenende gibt es die Impfaktion noch einmal. Wer sich am Freitag, 10. September, 16 bis 21 Uhr, und Samstag, 11. September, 17 bis 21 Uhr, am Riesenrad impfen lässt, erhält eine Freikarte für eine Riesenradfahrt. Impfwillige haben die Wahl zwischen den Impfstoffen von Biontech und Johnson & Johnson. (pm)
Kultusministerin ruft Eltern, Lehrer und Schüler zum Impfen auf
12:09 Uhr Eine Woche vor Start des neuen Schuljahres haben Kultusministerin Theresa Schopper und Gesundheitsminister Manne Lucha (beide Grüne) zum Impfen und Testen für Schulen und Kitas aufgerufen. Schopper bat Eltern, Lehrkräfte, Erzieher und Schüler am Montag in Stuttgart darum, »dabei zu helfen, den Präsenzunterricht sicherer zu machen«. Lucha sagte, die Impfstoffe seien sicher und würden dabei helfen, die Pandemie einzudämmen.(dpa)
Malta startet Corona-Auffrischungsimpfungen
11:37 Uhr Malta hat damit begonnen, Auffrischungsimpfungen gegen Covid-19 zu verabreichen. Die ersten sogenannten Booster-Impfungen bekamen am Montagmorgen Senioren in Pflegeeinrichtungen, wie Gesundheitsminister Chris Fearne auf Twitter schrieb. In einigen Altenheimen waren wieder vermehrt Corona-Fälle aufgetaucht. Ab kommender Woche sollen auch Menschen mit einem geschwächten Immunsystem eine dritte Corona-Impfung erhalten. Die Menschen werden mit den mRNA-Vakzinen von Moderna und Pfizer/Biontech immunisiert.
Laschet für Auskunftspflicht zu Impfstatus in Betrieben
10:34 Uhr Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet hat sich für eine Auskunftspflicht über den Impfstatus in allen Betrieben in Deutschland ausgesprochen. »Der Arbeitgeber muss wissen, wer im Betrieb geimpft ist, um Schutzmaßnahmen ergreifen zu können«, sagte der CDU-Vorsitzende am Montag beim »Wahlcheck« der »Heilbronner Stimme«. Allerdings dürften Nicht-Geimpfte nicht diskriminiert werden. »Man muss das behutsam machen.« Union und SPD im Bundestag haben sich nur darauf verständigt, dass die Arbeitgeber in Kitas, Schulen und Pflegeheimen die Beschäftigten fragen dürfen, ob sie gegen das Coronavirus geimpft sind. Bisher ist dies nur in Arztpraxen und Kliniken erlaubt. (dpa)
Umfrage: Mehrheit für strengere Corona-Regeln für Ungeimpfte
9:32 Uhr Mögliche striktere Corona-Beschränkungen für Ungeimpfte als für Geimpfte etwa beim Zugang zu Veranstaltungen in Innenräumen treffen laut einer Umfrage mehrheitlich auf Zustimmung. In der Befragung des Meinungsforschungsinstituts YouGov befürworteten es 58 Prozent, wenn für Ungeimpfte strengere Regeln gelten würden - 28 Prozent halten dagegen gleiche Regeln wie für Geimpfte und Genesene für richtig. Weitere 9 Prozent der Befragten gaben an, alle Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie abzulehnen. Mit Blick auf Herbst und Winter gilt für bestimmte Innenräume wie Veranstaltungen und die Gastronomie bundesweit die so genannte 3G-Regel: Zugang nur mit Nachweis als Geimpfter, Genesener oder negativ Getesteter. Im Gespräch ist aber auch die teils schon angewandte 2G-Regel, also Zugang nur für Geimpfte oder Genesene. (dpa)
Westaustralien will sich bis 2022 abschotten
8:40 Uhr Der australische Bundesstaat Westaustralien mit der Metropole Perth wird voraussichtlich erst im kommenden Jahr wieder seine wegen der Corona-Pandemie geschlossenen Grenzen zum Rest des Landes öffnen. Erst wenn 80 bis 90 Prozent der Bevölkerung geimpft seien, dürften Menschen aus Regionen mit besonders hohen Infektionszahlen wie New South Wales, Victoria und Australian Capital Territory (ACT) wieder in den Bundesstaat einreisen, sagte Regional-Premierminister Mark McGowan. (dpa)
Eklat in Brasilien: Gesundheitsbehörde löst Spielabbruch aus
7:49 Uhr In einer Hauruck-Aktion hat Brasiliens Gesundheitsbehörde Anvisa das WM-Qualifikationsspiel zwischen Brasilien und Argentinien am Sonntagabend (Ortszeit) wegen Verstößen gegen Corona-Bestimmungen unterbrochen. Bilder von dem beispiellosen Vorfall am Sonntag, bei dem mehrere Spieler der argentinischen Nationalmannschaft wenige Minuten nach Anpfiff vom Feld geholt wurden, gingen um die Welt. Der Brasilianische Fußballverband CBF äußerte sich »absolut überrascht« über den Zeitpunkt der Maßnahme. Aus seiner Sicht hätte die Anvisa viel angemessener handeln können - und das schon in den Tagen vor dem Spiel. (dpa)
Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 4.014.858 (gestern: 4.013.808) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 92.360 (92.352) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Sonntag, 5. September
Gesundheitsminister beraten über Quarantäne an Schulen
18 Uhr Die Gesundheitsminister der Länder wollen an diesem Montag über Quarantäne bei Schülern sprechen. Dabei soll es um »möglichst einheitliche Regeln« gehen, wie der Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz, Klaus Holetschek (CSU) aus Bayern, sagte. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte vor kurzem genau das gefordert. Wenn die Schüler im Unterricht Masken trügen, müsse man nicht die ganze Klasse in Quarantäne schicken, wenn ein positiver Fall auftrete. »Pragmatisch wäre, dass nur die Sitznachbarn für fünf Tage in Quarantäne gehen und sich dann freitesten können. Eine ganze Schulklasse wie jetzt in Quarantäne zu schicken führt dazu, dass irgendwann Hunderttausende Schülerinnen und Schüler für zwei Wochen nicht am Unterricht teilnehmen, obwohl sie gar nicht infiziert sind«, so Spahn. (dpa)
Sieben-Tage-Inzidenz im Südwesten nähert sich 100er-Marke
17:32 Uhr Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz in Baden-Württemberg klettert weiter und nähert sich Schritt für Schritt der 100-er Marke. Nach den jüngsten Daten des Landesgesundheitsamts (LGA) lag die Zahl der Ansteckungen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche am Sonntag (Stand: 16.00 Uhr) bei 93,3. Am Vortag hatte das LGA 90,9 Infektionen gemeldet, vor einer Woche waren es 78,5. Die Inzidenzwerte sind zwar nicht mehr so relevant für politische Maßnahmen im Kampf gegen die Pandemie. Der Anstieg zeigt aber ebenso wie die nicht täglich gemeldete Belegungsquote der Intensivbetten, dass sich die Belastung der Krankenhäuser verschärfen könnte. (dpa)
Inzidenzen im Kreis Reutlingen und Tübingen sinken leicht
16:47 Uhr Die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Reutlingen ist laut Angaben des Landesgesundheitsamts auf 115,3 gesunken. Im Landkreis Tübingen auf 104,5. Angaben über Neuinfektionen, Todes- und Genesenenzahlen machen die Landratsämter am Wochenende nicht. (GEA)
Klavier-Virtuose Igor Levit: »Beglückender und erschöpfender Sommer«
15:49 Uhr Nach der Corona-Zwangspause gibt es für Musikerinnen und Musiker wieder mehr Auftrittsmöglichkeiten - Klassik-Starpianist Igor Levit (34) sieht die Lage dennoch zwiespältig. »Es ist ein bisschen schizophren. Auf der einen Seite ist es natürlich beglückend, wieder Musik machen zu können, dem nachzugehen, was ich liebe. Gleichzeitig war der Preis, den die Menschen auf und auch hinter der Bühne zahlen mussten, ein extrem hoher«, sagte Levit. »Wenn bei den Auftritten die Auslastung, aus nachvollziehbaren Gründen, sehr gering ist, müssen zum Beispiel Konzerte gedoppelt werden. Und das ist einfach mental grenzwertig.« Für alle, die solche Konzerte möglich machen - Bühnenarbeiter, Agenturen, Veranstalter, Künstler -, sei das sehr schwer. »Insofern war das bisher ein beglückender und zugleich erschöpfender Sommer.« (dpa)
Spahn wirbt für baldige Corona-Impfungen bei bisher Zögernden
14:03 Uhr Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat noch zögernde Bürger dazu aufgerufen, Angebote für Corona-Impfungen möglichst bald wahrzunehmen. »Jetzt im September entscheiden wir darüber, und zwar in Deutschland und Europa, wie sicher wir durch Herbst und Winter kommen«, sagte der CDU-Politiker am Sonntag in Rom am Rande eines G20-Treffens der Gesundheitsminister. Um sicher durch die nächsten Monate zu kommen, brauche es »noch fünf Millionen Impfungen und mehr in Deutschland«. Nötig sei noch mehr Tempo. Vollständig geimpft sind bisher 50,9 Millionen Menschen oder 61,2 Prozent der Bevölkerung. (dpa)
Maskenlos im Takt: Erste Clubs öffnen die Tanzflächen
12:31 Uhr Seit dem Wochenende kann in baden-württembergischen Clubs unter bestimmten Bedingungen wieder ohne Maske getanzt werden. Club-Besucher haben unter anderem in Freiburg und Stuttgart wieder maskenlos auf den Tanzflächen gefeiert. Möglich ist dies nach Angaben des Hotel- und Gaststättenverbands Dehoga durch ein mit dem Gesundheitsministerium ausgearbeitetes Muster-Hygienekonzept. Allerdings brauchen alle Clubs für das Tanzen ohne Maske in der Corona-Pandemie eine Genehmigung des jeweiligen Gesundheitsamtes. Eine wichtige Rolle bei den Auflagen spielt die Belüftung des jeweiligen Clubs.(dpa)
Italiens Gesundheitsminister: »Pakt von Rom« für weltweites Impfen
11:34 Uhr Bei dem G20-Treffen der Gesundheitsminister in Rom soll laut Italiens Ressortchef Roberto Speranza die internationale Zusammenarbeit beim Impfen verstärkt werden. Es solle ein »Pakt von Rom« unterzeichnet werden, zitiert die Zeitung »Corriere della Sera« (Sonntag) den Minister. Es gehe darum, die Bewohner der ganzen Welt zu impfen. Kein Land könne sich selbst retten und die Impfstoffe seien die Waffe, die man habe. Demnach sollen die reichsten Länder eine Impfkampagne aufbauen, die sich auf alle Nationen erstreckt. (dpa)
Landeswahlleiterin schließt Rekord bei Briefwahl nicht aus
10:51 Uhr Rund drei Wochen vor der Bundestagswahl schließt die baden-württembergische Landeswahlleiterin einen Briefwahl-Rekord nicht aus. »Ob die Briefwahlquote diejenige der Landtagswahl noch übersteigen wird, entzieht sich leider meiner Kenntnis und darüber spekulieren möchte ich nicht«, sagte Cornelia Nesch der Deutschen Presse-Agentur. »Überraschen würde es mich aber nicht.« Landesweite Daten zum Stand der Briefwahlanträge oder bereits zurückgesandten Wahlbriefe würden nicht erhoben. (dpa)
Umfrage: Mehrheit gut über Impfungen informiert
9:39 Uhr Über die Corona-Impfungen fühlen sich die meisten erwachsenen Bundesbürger laut einer Umfrage gut informiert - aber je jünger, desto weniger. Nach eigenem Bekunden gut über Wirkungen, Risiken und Nebenwirkungen im Bilde sehen sich 61 Prozent, wie die repräsentative Umfrage im Auftrag des Verbands der Privaten Krankenversicherung (PKV) ergab. Bei Menschen ab 60 Jahren sagten dies 72 Prozent von sich, während es bei den 18- bis 29-Jährigen 48 Prozent waren. (dpa)
Mann greift in Thüringen Corona-Impfteam an
8:26 Uhr Bei einer Corona-Impfaktion im thüringischen Gera ist ein mobiles Impfteam angegriffen worden. Dabei seien zwei Mitglieder des Teams verletzt worden, teilte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums mit. Die Polizei bestätigte den Vorfall, der sich am Samstagnachmittag in einem Einkaufszentrum ereignete. Nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) hatte der Mann eine Impfbescheinigung verlangt, wollte sich aber nicht impfen lassen. Als die Mitarbeiter ihm sagten, dass es ohne Impfung keine Bescheinigung gebe, sei der Mann »ausgetickt«. Er habe eine medizinische Fachangestellte und einen Helfer verletzt. (dpa)
Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität
8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 4.014.858 (gestern: 3.996.688) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 92.352 (92.331) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Samstag, 4. September
Laschet und Lauterbach streiten um Umgang mit Corona-Maßnahmengegner
18 Uhr Unionskanzlerkandidat Armin Laschet und SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach streiten um den Umgang mit einem Bürger, der bei einem Auftritt Laschets ungefragt auf die Bühne kam. Der CDU-Chef hatte sich am Freitag bei der Veranstaltung in Erfurt länger mit dem Mann unterhalten - auf sehr geringe Distanz. Lauterbach schrieb auf Twitter: »Unfassbar. Armin Laschet lässt sich von einem Querdenker ohne Maske mit 20 cm Abstand anschreien. Das ist keine Bürgernähe sondern einfach dumm.« Laschet sprach am Samstag in Potsdam von dem Vorfall und argumentierte, dass man den Menschen zuhören müsse. »Karl Lauterbach macht mir das zum Vorwurf, sagt, mit diesen Leuten darf man nicht reden und vergiftet damit erneut das Klima.« Dieses Argument wollte in der Folge Lauterbach wiederum nicht gelten lassen. (dpa)
Inzidenzen im Kreis Reutlingen und Tübingen steigen über 100
17:12 Uhr Die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Reutlingen ist laut Angaben des Landesgesundheitsamts auf 116,7 gestiegen. Im Landkreis Tübingen auf 106,7. Angaben über Neuinfektionen, Todes- und Genesenenzahlen machen die Landratsämter am Wochenende nicht. (GEA)
Stuttgarts Weihnachtsmarkt noch unsicher
16:57 Uhr Knapp drei Monate vor Beginn der Saison ist noch unklar, ob und wie der Stuttgarter Weihnachtsmarkt in diesem Jahr stattfinden kann. »Aktuell sind wir in einer Vorplanungsphase und befinden uns im Austausch mit anderen Städten, die einen Weihnachtsmarkt veranstalten, wie Nürnberg, Ulm und München«, sagte Jörg Klopfer von der in.Stuttgart Veranstaltungsgesellschaft. Sicher sei lediglich, dass der Markt über den 23. Dezember hinaus um eine Woche verlängert würde (30. Dezember). Das hatte der Stuttgarter Gemeinderat bereits im Juli beschlossen, um den Schaustellern nach der erneuten Absage des Cannstatter Volksfestes entgegenzukommen.
Schlachtfest Dapfen in abgespeckter Form
16:11 Uhr Auch in diesem Jahr muss auf das traditionelle Schlachtfest Dapfen verzichtet werden. Als Ausgleich gibt es am Samstag, 18. September, Schlachtplatte to go und einen Schön-Wetter-Hock. Corona lässt es wie bereits im vergangenen Jahr auch diesmal nicht zu, in bekannter Art das bis weit über die Grenzen von Dapfen hinaus bekannte Schlachtfest durchzuführen. Das Bedauern über die erneute Absage des Dapfener Schlachtfestes ist nicht nur bei den Besuchern groß. Für die veranstaltenden Fördervereine von Musikverein und Sportverein fällt dadurch bereits zum zweiten Mal hintereinander ein wichtiger Beitrag für die beiden Vereinskassen weg. (in)
Offenes Impfen in Münsingen
15:24 Uhr Unter dem Motto »Verantwortung für sich und andere tragen« bieten die Stadt Münsingen und das Kreisimpfzentrum am Donnerstag, 9. September von 9 bis 14 Uhr Impftermine in der Alenberghalle an. Geimpft wird mit »Johnson & Johnson« (nur ein Termin erforderlich) oder mit Biontech. Durch die aktuelle Stiko-Empfehlung ist es Kindern und Jugendlichen möglich, eine Impfung gegen das Corona-Virus zu erhalten. Geimpft werden Kinder ab zwölf Jahren. Bei unter 16-jährigen ist eine Begleitung durch ein Elternteil notwendig. Jugendliche ab 16 Jahren können selbst entscheiden, ob sie sich impfen lassen. Voraussetzung für die Impfung ist eine Aufklärung durch einen Arzt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Mitzubringen sind Personalausweis, Krankenkassenkarte und falls vorhanden, den Impfpass. Alle Informationen rund um die Impfung gibt es auf der Webseite des Kreisimpfzentrums Reutlingen. (eg)
Über 61 Prozent der Bevölkerung in Deutschland vollständig geimpft
14:36 Uhr Mehr als 61 Prozent der Menschen in Deutschland sind vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Das teilte Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Samstag auf Twitter mit. Demnach haben mehr als 54 Millionen Menschen (65,7 Prozent) eine Erstimpfung erhalten. Fast 51 Millionen Menschen (61,2 Prozent) haben den vollen Impfschutz, für den es meist eine zweite Spritze braucht. »Das ist gut - aber wir brauchen noch mindestens 5 Millionen Impfungen für einen sichereren Herbst und Winter«, schrieb der CDU-Politiker am Samstag bei Twitter mit Blick auf vollständige Impfungen. (dpa)
Italiens Staatschef lobt EU für Vorgehen in der Coronakrise
13:27 Uhr Der italienische Staatspräsident Sergio Mattarella hat die EU für ihr Vorgehen in der Corona-Krise gelobt. »Die Europäische Union hat im Kampf gegen die Pandemie und die wirtschaftlichen wie sozialen Folgen gezeigt, dass sie effizient und schnell reagieren kann«, schrieb der 80-Jährige am Samstag in einem Grußwort an die Teilnehmer einer dreitägigen, internationalen Konferenz am Comer See. Die EU habe sowohl bei den Impfkampagnen gegen das Virus als auch den sozialen Maßnahmen und den wirtschaftlichen Hilfen gezeigt, dass sie als kontinentale Gemeinschaft erfolgreich sei, meinte Mattarella. Das Staatsoberhaupt zog damit ein anderes Fazit als viele Kritiker des Vorgehens der Staatengemeinschaft in den vergangenen Monaten. (dpa)
Corona-Leugner stürmten slowenisches Staatsfernsehen
12:04 Uhr Eine Gruppe von Corona-Leugnern und Impfgegnern ist am späten Freitagabend in das Gebäude des slowenischen Staatsfernsehens RTVS eingedrungen. Sie verlangten, dass der Sender ihre Meinung zu diesem Thema darstelle. Die Polizei beendete den Angriff umgehend und nahm 20 Eindringlinge im Nachrichtenstudio des Senders fest, wie die slowenische Nachrichtenagentur STA am Samstag berichtete. »Dies ist ein inakzeptabler Angriff auf die Medien, den Journalismus und die Demokratie«, sagte der Nachrichtenredakteur des Senders, Manica Janezic Ambrozic. (dpa)
Hamburger SV erhält Corona-Überbrückungshilfe
10:58 Uhr Fußball-Zweitligist Hamburger SV erhält einem Bericht des »Hamburger Abendblatts« (Samstag) zufolge eine Corona-Überbrückungshilfe des Bundes. Demnach wurde der Antrag des Traditionsclubs bereits bewilligt. Insgesamt soll es sich bei der Summe um etwa zehn Millionen Euro handeln. HSV-Finanzvorstand Frank Wettstein wollte sich laut »Abendblatt« nicht konkret dazu äußern. »Im Interesse unseres Clubs ist es unsere Aufgabe, Möglichkeiten staatlicher Förderungen zu identifizieren, zu prüfen und auch zu beantragen, wenn diese auf den HSV Anwendung finden können und für unsere Zwecke geeignet sind«, ließ er verlauten.
Räikkönen verpasst nach Corona-Infektion Zandvoort-Rennen
10:17 Uhr Der frühere Formel-1-Weltmeister Kimi Räikkönen ist positiv auf das Coronavirus getestet worden und verpasst daher den Großen Preis der Niederlande in Zandvoort an diesem Wochenende. Für ihn geht der Pole Robert Kubica an den Start, wie Räikkönens Team Alfa Romeo am Samstagmorgen mitteilte. Der 41 Jahre alte Räikkönen zeige keine Symptome und sei »in guter Stimmung«, hieß es. Der Finne habe sich in seinem Hotel in die Selbstisolation begeben. Weitere Teammitglieder seien nicht betroffen. (dpa)
Drosten: Gute Impfquote in Deutschland so kaum zu schaffen
9:26 Uhr Der Berliner Charité-Virologe Christian Drosten bezweifelt, dass Deutschland allein durch Impfangebote eine akzeptable Impfquote in der Corona-Pandemie erreichen kann. Hauptgrund sei eine gewisse Gleichgültigkeit in der Bevölkerung, sagte Drosten im Podcast »Das Coronavirus-Update« von NDR Info. Deutschland werde deshalb im Herbst »mit Sicherheit« wieder Kontaktbegrenzungen brauchen.
»Gelassen in den Herbst zu gehen, ist eine gewagte Vorstellung«, sagte der Wissenschaftler in dem am Freitag veröffentlichten Podcast. Auch mit Blick auf die Zahl von Corona-Patienten in Krankenhäusern zeigte sich Drosten wenig optimistisch. Er rechne damit, dass die Entwicklung sowohl Intensivstationen als auch die anderen Stationen und Notaufnahmen belasten werde. Für Ungeimpfte über 60 Jahre sei es ein »riesiges Risiko«, ungeimpft in diesen Herbst zu gehen. (dpa)
Infektiologe: Corona an Schulen nicht einfach laufen lassen
8:34 Uhr Die Corona-Maßnahmen an den Schulen sollten aus Sicht des Jenaer Infektiologen Mathias Pletz auch im neuen Schuljahr nicht komplett aufgehoben werden. »Nach allem, was wir über Delta wissen, kann man es nicht einfach laufen lassen«. Das sagte der Direktor des Instituts für Infektionsmedizin und Krankenhaushygiene am Uniklinikum Jena der Deutschen Presse-Agentur. Zum einen, weil die mittlerweile auch in Deutschland vorherrschende Delta-Variante für Kinder gefährlicher sein könne als bisherige Varianten. Und zum anderen, weil auch viele Erwachsene noch nicht geimpft seien. (dpa)
Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität
8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.996.688 (gestern: 3.993.789) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 92.331 (92.307) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Freitag, 3. September
54 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen
19 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 54 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 14.569. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 99,8. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 283. Mittlerweile sind 13.819 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 96,73 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 467 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)
Sechs Prozent der Intensivbetten mit Covid-Patienten belegt
18:24 Uhr Sechs Prozent der in Baden-Württemberg verfügbaren Intensivbetten sind derzeit mit Covid-19-Patienten belegt. Die Zahl der Covid-Fälle auf den Intensivstationen stieg binnen eines Tages um 8 auf 139, wie das Landesgesundheitsamt am Freitag (Stand: 16 Uhr) mitteilte. (dpa)
55 neue Corona-Infektionen im Landkreis Tübingen
17:40 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 55 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 10.007. Bei den neuen Fällen handelt es sich um Kontaktpersonen bereits bekannter Fälle und neue Einzelfälle. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen steigt nach Angaben des Landesgesundheitsamtes auf 98. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 183. Rund 9.384 Menschen sind genesen. (GEA)
Mehr Corona-Infektionen an Brandenburger Schulen
17 Uhr Die Zahl der Corona-Fälle an Brandenburger Schulen hat gegenüber der Vorwoche zugenommen. Zwei Schulen sind in dieser Woche wegen Corona-Infektionen geschlossen worden, wie das Bildungsministerium in Potsdam am Freitag mitteilte. In der vergangenen Woche gab es noch keine Schließung. In 62 Schulen sind mit Stand Donnerstag 113 einzelne Lerngruppen in Quarantäne, in der vergangenen Woche waren es 60 betroffene Schulen mit 99 Lerngruppen. Von den rund 25 000 Lehrkräften sind 25 positiv auf das Coronavirus getestet worden. In der Vorwoche waren es 12 Lehrerinnen und Lehrer. 97 Lehrkräfte sind in Quarantäne nach 68 in der vergangenen Woche. (dpa)
Stadt Metzingen beschafft Luftreiniger
16:30 Uhr In fünf Metzinger Schulen und zwei Kindertagesstätten wird im neuen Schuljahr mit mobilen Luftreinigungsgeräten und CO2-Ampeln gegengesteuert. Der Gemeinderat der Stadtverwaltung hatte in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause 100 000 Euro für »geeignete Maßnahmen zur Luftverbesserung« zur Verfügung gestellt. (GEA)
Kritik an Plänen zur Auskunftspflicht zum Impfstatus
15:55 Uhr Die Pläne der Bundesregierung zur Impfauskunftspflicht bei Beschäftigten stoßen in Baden-Württemberg auf ein unterschiedliches Echo. Dem Arbeitgeberverband Südwestmetall sind sie nicht weit genug gefasst. Verbandschef Winfried Porth sagte am Freitag in Stuttgart: »Im Zuge der Pandemie-Bekämpfung wurden den Arbeitgebern zahlreiche Pflichten zum Gesundheitsschutz auferlegt, aber so gut wie keine Rechte, um diese auch optimal erfüllen zu können.« (dpa)
Serbien und Albanien ab Sonntag Corona-Hochrisikogebiete
15:16 Uhr Die Bundesregierung stuft Serbien und Albanien von Sonntag an als Hochrisikogebiete in der Corona-Pandemie ein. Auch Aserbaidschan, Guatemala, Japan, die Palästinensischen Gebiete und Sri Lanka fallen dann in diese Kategorie, wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Freitag mitteilte. Dagegen gilt Kuwait dann nicht mehr als Hochrisikogebiet. (dpa)
EU-Kommission und Astrazeneca beenden Rechtsstreit
14:38 Uhr Über Monate stritten sich Astrazeneca und die EU-Kommission, weil zu wenig Corona-Impfstoff in die EU geliefert wurde. Jetzt haben sich beide Seiten auf einen neuen Plan geeinigt. Dies teilte die Kommission am Freitag mit. Damit werde die Lieferung von 200 Millionen ausstehenden Dosen bis März 2022 garantiert. (dpa)
Zwei Drittel der Franzosen sind geimpft
13:57 Uhr Zwei Drittel der Menschen in Frankreich sind inzwischen vollständig gegen das Coronavirus geimpft, 72,3 Prozent haben eine erste Impfdosis erhalten. Parallel dazu sinkt die Zahl der Klinikeinweisungen von Corona-Patienten und die Sieben-Tage-Inzidenz ist rückläufig, teilten die Gesundheitsbehörden am Freitag in Paris mit. Dies gilt auch für die von Deutschland als Hochrisikogebiet eingestuften Regionen Okzitanien, Provence-Alpes-Côte d'Azur sowie die Insel Korsika. Angespannt bleibt die Lage in den französischen Überseegebieten. Auch unter den Beschäftigten im Gesundheitsbereich, die von einer Impfpflicht betroffen sind, stieg die Quote weiter an. (dpa)
Deutschlandweite Sieben-Tage-Inzidenz bei 80,2
13:37 Uhr Die deutschlandweite Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist erneut angestiegen. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Freitagmorgen lag sie bei 80,2 - am Vortag hatte der Wert bei 76,9 gelegen, vor einer Woche bei 70,3. (dpa)
Niederlande verschärfen Einreiseregeln für Deutschland
12:50 Uhr Angesichts der verschlechterten Corona-Lage in Deutschland verschärfen die Niederlande ab kommendem Montag die Einreiseregeln. Erforderlich ist ab dann der Nachweis einer Impfung, eines negativen Tests oder der Genesung, teilte das Außenministerium in Den Haag am Freitag mit. Ausgenommen sind Kinder unter 12 Jahren. Wer mit dem Flugzeug in die Niederlande fliegt, muss künftig zuvor eine Gesundheitserklärung ausfüllen und bei sich führen. Auch geimpften Niederländern wurde bei der Rückkehr aus Deutschland zu einem Schnelltest geraten. Zuletzt gab es bei der Einreise von Deutschland in die Niederlande keine besonderen Restriktionen. (dpa)
Gewerkschaften gegen Impfstatus-Abfrage in Kitas und Schulen
12 Uhr Gewerkschaften aus dem Bildungs- und Erziehungsbereich lehnen die geplante Möglichkeit zur Impfstatus-Abfrage für Beschäftigte in Kitas und Schulen ab. »Aus gutem Grund stehen persönliche Daten in Deutschland unter besonderem Schutz. Diesen Schutz müssen wir gewährleisten«, sagte die Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Maike Finnern, der Deutschen Presse-Agentur. Sie verwies darauf, dass die Impfbereitschaft unter den Beschäftigten in Schulen und Kitas mit »80 bis 95 Prozent ganz weit oben« liege. (dpa)
Beschränkungen für Ungeimpfte nach Ferien möglich
11:25 Uhr Beschränkungen für Ungeimpfte in der Corona-Pandemie sollen in Baden-Württemberg nun doch erst nach Ende der Sommerferien möglich sein. Nach aktuellen Planungen will die grün-schwarze Landesregierung erst abwarten, dass das geänderte Infektionsschutzgesetz Bundestag und Bundesrat passiert. Darum soll die geplante neue Corona-Verordnung im Südwesten voraussichtlich erst Ende kommender Woche verkündet und am 13. September in Kraft treten, hieß es am Freitag aus dem Staatsministerium in Stuttgart. Dann fängt in Baden-Württemberg auch die Schule wieder an. (dpa)
Astrazeneca und EU-Kommission beenden Rechtsstreit zu Impfdosen
10:50 Uhr Die EU-Kommission und die britische Pharmafirma Astrazeneca haben ihren laufenden Rechtsstreit zur Lieferung von Corona-Impfdosen beigelegt, wie die Kommission am Freitag mitteilte. Damit werde die Lieferung von 200 Millionen ausstehenden Dosen bis März 2022 garantiert. »Obwohl wir diese Woche den wichtigen Meilenstein der vollständigen Impfung von 70 Prozent der erwachsenen Bevölkerung der EU erreicht haben, gibt es große Unterschiede zwischen den Impfquoten unserer Mitgliedstaaten, und die kontinuierliche Verfügbarkeit von Impfstoffen, inklusive von Astrazeneca, bleibt ausschlaggebend«, sagte Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides. (dpa)
Weniger Hochschulabsolventen wegen Corona
10:18 Uhr Wegen der Corona-Pandemie haben deutlich weniger Menschen die Hochschule abgeschlossen. Im Prüfungsjahr 2020 erwarben nur rund 477 000 Absolventinnen und Absolventen einen Abschluss an den deutschen Hochschulen, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Das waren sechs Prozent weniger als im Vorjahr. Mit einer Ausnahme im Jahr 2018 war die Zahl der Hochschulabschlüsse seit 2001 kontinuierlich gestiegen. (dpa)
Wohnheime bekommen nach Corona-Semestern wieder mehr Zulauf
9:42 Uhr Vor Beginn des Wintersemesters ist nach dem vergangenen Corona-Semester die Nachfrage nach günstigen Zimmern in Studierendenwohnheimen im Südwesten wieder gestiegen. Besonders groß ist der Andrang in Heidelberg, wo nach Angaben des Studierendenwerks zehn bis zwölf Bewerbungen auf ein freies Zimmer kommen. Auch in Mannheim, Tübingen, Karlsruhe und Pforzheim gibt es deutlich mehr Bewerberinnen und Bewerber als freie Zimmer, wie die Studierendenwerke der Deutschen Presse-Agentur bestätigten. (dpa)
Zahl der Corona-Intensivpatienten deutlich angestiegen
9:00 Uhr Die Zahl der Corona-Intensivpatienten in Baden-Württemberg ist wieder deutlich angestiegen. Auf den Intensivstationen im Land wurden am Donnerstag 131 Menschen mit Covid-19-Erkrankungen behandelt - 15 mehr als noch am Vortag, wie das Landesgesundheitsamt in seinem täglichen Corona-Lagebericht (Stand: 16.00 Uhr) in Stuttgart mitteilte. Der Anteil der Covid-Fälle an den betreibbaren Intensivbetten im Südwesten lag bei 5,6 Prozent, das sind 0,6 Prozentpunkte mehr als am Mittwoch. (dpa)
Regierung: Impfstatus soll in Kitas und Heimen abgefragt werden dürfen
8:32 Uhr Arbeitgeber sollen von Beschäftigten in Kitas, Schulen und Pflegeheimen künftig Auskunft über eine Corona-Impfung oder eine überstandene Covid-Erkrankung verlangen können. Darauf haben sich Union und SPD nach stundenlangen Beratungen geeinigt. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) bestätigte entsprechende Informationen und sagte, bei Krankenhäusern gelte seit vielen Jahren »aus gutem Grund«, dass ein Arbeitgeber seine Beschäftigten im Patientenkontakt fragen dürfe, ob sie gegen Infektionskrankheiten geimpft seien. »Wir wollen in dieser Pandemie dieses Auskunftsrecht auch auf andere Bereiche ausdehnen.« (dpa)
Jugend-Impftag in Eningen
8:07 Uhr Am Samstag, 11. September, bietet die Hausarztpraxis Dr. Rau & Kollegen gemeinsam mit der Gemeinde Eningen in der HAP-Grieshaber-Halle eine Corona-Schutzimpfung mit dem Impfstoff Biontech für Jugendliche im Alter von zwölf bis siebzehn Jahren an. Termine zwischen 8 und 15 Uhr können ab sofort online unter www.hausarzt-eningen.de oder auch telefonisch unter der Ruf-Nummer 07121 3453600 gebucht werden. Jugendliche, die nicht in Begleitung der Eltern kommen, benötigen ein Einwilligungsschreiben der Eltern. Ein entsprechendes Formular ist in der Ausgabe der Eninger Nachrichten vom 3. September und auf der Homepage der Gemeindeverwaltung zu finden. Wer sich impfen lassen will, muss außerdem den Personalausweis, die Versichertenkarte und den Impfpass mitbringen. (pm)
Kretschmann: Beschränkungen für Ungeimpfte gerechtfertigt
7:35 Uhr Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann hält bei einem starken Anstieg der Covid-19-Patienten in den Kliniken Einschränkungen für Ungeimpfte für unausweichlich. »Die Nicht-Geimpften sind jetzt natürlich die Träger der Pandemie«, sagte der Grünen-Politiker. Wenn es bei den Ungeimpften zu hohe Inzidenzen gebe, wirke sich das auf die Krankenhausbelegung aus. Und dann müsse die Politik handeln. »Das hat nichts mit Strafe oder irgendwas durch die Hintertür zu tun, sondern es ist die Erfordernis, die Pandemie im Griff zu behalten. Andere Motive stehen überhaupt nicht dahinter.« (dpa)
Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.993.789 (gestern: 3.979.839) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 92.307. (92.262) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)
Alle Informationen, die zwischen 16. August und 3. September 2021 rund um das Coronavirus eingegangen sind, finden Sie hier.