REUTLINGEN/TÜBINGEN. Seit März bestimmt das Coronavirus den Alltag vieler Menschen. Zu Beginn der Pandemie änderte sich die Lage fast jeden Tag. Einrichtungen, Behörden und Betriebe mussten schließen. Es gab immer mehr Verbote und Regeln. Bis hin zum Shutdown. Mittlerweile befindet sich Deutschland auf dem Weg zurück zur Normalität. Doch das ist komplizierter als gedacht. Was hat schon offen, was darf man wDer GEA hält Sie auf dem Laufenden. Alle Informationen, die zwischen 21. September und 27. September rund um das Virus eingegangen sind, haben wir in diesem Live-Ticker zusammengefasst. Die weiteren Entwicklungen finden Sie hier.
Mittwoch, 7. Oktober, 2020
18:41 Uhr Die Corona-Pandemie macht nach Einschätzung von Entwicklungsminister Gerd Müller viele Erfolge in der Bekämpfung der Armut rund um die Welt wieder rückgängig. »In diesem Jahr werden bis zu 115 Millionen Menschen in extreme Armut fallen. Das macht viele Fortschritte der letzten drei Jahrzehnte zunichte«, erklärte der CSU-Politiker am Mittwoch zur Veröffentlichung des neuen Weltarmutsberichts der Weltbank. Seit 1990 sei die extreme Armut um fast zwei Drittel gesunken, obwohl zeitgleich die Weltbevölkerung um 2,2 Milliarden Menschen gewachsen sei, so Müller. (dpa)
18:16 Uhr Die Kosten für die auf nächsten Sommer verschobenen Olympischen Spiele in Tokio sollen nach ersten Planungen der Organisatoren um umgerechnet 241 Millionen Euro gesenkt werden. Insgesamt sind vorerst rund 50 Einsparungsmaßnahmen geplant. Der Gastgeber-Vertrag mit Japan, Tokio und dem IOC wegen der Verschiebung in Folge der Corona-Krise sei entsprechend angepasst worden. (dpa)
17:57 Uhr Die Zahl der seit Beginn der Pandemie nachweislich mit dem Coronavirus Infizierten ist in Baden-Württemberg auf mindestens 52.222 gestiegen. Das sind 652 Menschen mehr als am Vortag, wie aus Zahlen des Landesgesundheitsamtes vom Mittwoch hervorgeht. 45.184 Menschen gelten demnach als genesen. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus stieg auf 1.898. Der sogenannte Sieben-Tage-R-Wert liegt laut Landesgesundheitsamt bei 1,07. Dieser gibt an, wie viele Menschen ein Infizierter im Durchschnitt ansteckt. (pm)
17:18 Uhr Die Zahl der Corona-Infektionen ist im Kreis Tübingen am Mittwoch um zehn neue Fälle gestiegen. Bei fünf dieser Fälle handelt es sich um Kontaktpersonen bereits bekannter Fälle, bei einem Fall liegt die Infektionsquelle in einem anderen Bundesland und bei vier Fällen versucht das Tübinger Landratsamt, die Infektionsquelle noch zu ermitteln. Damit gibt es 1.593 bekannte Corona-Fälle im Kreis Tübingen. Bei den Todesfällen ist kein Anstieg zu verzeichnen, es bleibt bei 60 Toten im Zusammenhang mit Covid-19. Die aktuelle 7-Tage-Inzidenz liegt bei 18.
Unter den neuen Fällen sind auch weitere Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte des Karl-von-Frisch-Gymnasiums in Dußlingen. Dort sind zwischenzeitlich in der Klasse des bereits bekannten Falles mehrere Schülerinnen und Schüler positiv getestet worden. Betroffen sind auch Lehrkräfte sowie eine Schülerin einer anderen Klasse. Deren direkte Kontaktpersonen aus der Klasse wurden in Quarantäne geschickt. Das Gesundheitsamt hat gegenüber der Schule vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen und zur Minimierung der Gefahr einer weiteren Ausbreitung an der Schule die Empfehlung ausgesprochen, dass auch während des Unterrichts ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden soll. Die Schule hat diese Empfehlung bereits umgesetzt.
Ebenso gibt es einen weiteren positiven Fall an der Gewerblichen Schule Tübingen. Dort musste eine Klasse mit Auszubildenden zur/zum zahnmedizinischen Fachangestellten in Quarantäne geschickt werden. Lehrkräfte sind davon nicht betroffen. (pm)
16:40 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet heute für Mittwoch insgesamt zehn Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Damit gibt es im Kreis insgesamt 2.021 bestätigte Fälle. Die Zahl der Toten in Zusammenhang mit Covid-19 liegt weiter bei 90. 1.846 Personen gelten als genesen, das sind 95,60 Prozent (Todesfälle nicht eingerechnet). Damit sind aktuell 85 aktive Corona-Fälle bekannt. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt bei 18,5. (pm)
16:01 Uhr Die Stadt Bremen hat erstmals die Grenze von 50 Corona-Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen überschritten. Das teilten die Gesundheitsbehörden am Mittwoch mit. Der Wert liege bei 57,6. Ab sofort greifen damit in Bremen schärfere Maßnahmen zum Infektionsschutz. (dpa)
15:32 Uhr In Tschechien spitzt sich die Corona-Lage immer weiter zu. Das EU-Land verzeichnete einen neuen Rekord bei den täglichen Neuinfektionen. Am Dienstag kamen 4.457 bestätigte Fälle hinzu, wie am Mittwoch aus Behördendaten hervorging. 794 Menschen starben in Verbindung mit einer Covid-19-Erkrankung. (dpa)
14:26 Uhr Die in Dänemark geltenden Maßnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Ausbreitung werden bis zum 31. Oktober verlängert. Das gab Gesundheitsminister Magnus Heunicke am Mittwoch in Kopenhagen bekannt. Nach einem vorherigen Anstieg der dänischen Infektionszahlen hatte die Regierung in Kopenhagen Mitte September neue Beschränkungen eingeführt. Restaurants, Cafés und Kneipen in ganz Dänemark müssen seitdem bereits um 22.00 Uhr schließen. Zudem muss man seither in allen Lokalen einen Mund-Nasen-Schutz tragen. (dpa)
13:43 Uhr Angesichts steigender Infektionszahlen verschärft die Stadt Stuttgart ihre Corona-Auflagen. Von Freitag an und für die kommenden zwei Wochen sind Feiern in privaten Räumen nur noch erlaubt, wenn weniger als 25 Menschen zusammenkommen, wie die Stadt am Mittwoch mitteilte. In der Öffentlichkeit oder in angemieteten Räumen liegt die Grenze bei 50 Teilnehmern. In ganz Deutschland ließen sich Corona-Ausbrüche vermehrt auf Feiern und Partys zurückführen, sagte der Leiter des Gesundheitsamts, Stefan Ehehalt. »Überall dort, wo Menschen auf engem Raum zusammenkommen, laut reden, sich locker austauschen, verbreiten sich Viren. Wenn wir Infektionen nachverfolgen und Ketten durchbrechen wollen, müssen wir den Hebel hier ansetzen.« (dpa)
13:07 Uhr Die deutsche Industrie hat ihre Erholung im August überraschend nicht fortgesetzt. Die Industrieproduktion sank im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Analysten hatten einen Zuwachs um 1,5 Prozent erwartet. (dpa)
12:16 Uhr Die Umsatzbilanzen von Reisebüros und Veranstaltern verschlechtern sich in der Corona-Krise weiter. Reisewarnungen und Buchungszurückhaltung der Kunden reißen tiefe Löcher. Wie lange wird es dauern, bis sich die Lage wieder normalisiert? (dpa)
12:04 Uhr Angesichts steigender Infektionszahlen schließt die Stadt Stuttgart weitere Corona-Auflagen und verschärfte Kontrollen nicht mehr aus. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)
11:21 Uhr Die Corona-Krise bescherte Online-Lieferdiensten einen unverhofften Boom. Die Ernährungsministerin plant strengere gesetzliche Vorgaben für Online-Anbieter von Lebensmitteln. (dpa)
10:39 Uhr Einen Monat vor der US-Präsidentenwahl sitzt Amtsinhaber Donald Trump twitternd im Weißen Haus, während Herausforderer Joe Biden Wahlkampf macht. Klar ist: Ein Corona-Hilfspaket wird es vor der Wahl nicht mehr geben. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)
9:55 Uhr Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher hat sich kritisch zu innerdeutschen Reisebeschränkungen im Kampf gegen die Corona-Pandemie geäußert. »Wir haben in Hamburg nie Reisebeschränkungen (...) zwischen den Landesgrenzen gut gefunden, weil es einfach auch schwierig ist«, sagte der SPD-Politiker am Mittwoch im ZDF-»Morgenmagazin«. »Es nützt ja nichts, dass man aus den Hotspots sozusagen, aus den großen Metropolen nicht ins Umland darf, wenn umgekehrt Menschen aus den Flächenländern selbstverständlich natürlich weiterhin in die Metropolen reisen, dort arbeiten, dort zum Teil eben auch in Clubs und Bars und Restaurants gehen.« Der Bürgermeister betonte: »Die Pandemie wird in den Metropolen entschieden.« Wo viele Menschen auf kleiner Fläche miteinander leben, müsse man die Pandemie in den Griff bekommen. »Dann haben wir auch für ganz Deutschland etwas erreicht.« (dpa)
9:21 Uhr Berlins Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) hat die neuen Verschärfungen im Kampf gegen die Corona-Pandemie verteidigt. Ab Samstag gelten in der Hauptstadt eine Sperrstunde und strengere Kontaktverbote für drinnen und draußen. »Das ist das Nachtleben in Berlin, was uns Probleme bereitet hat in den letzten Tagen und Wochen«, sagte Kalayci am Mittwochmorgen im RBB-Inforadio. Deswegen hätten sie gezielt Maßnahmen getroffen und gesagt, es sei Schluss damit, nachts Party zu machen. »Aber insgesamt ist auch die Botschaft: Die Zeit der Geselligkeit ist vorbei. Die Lage in Berlin ist ernst«, sagte die Senatorin. Jeder Einzelne trage Verantwortung, die Pandemie in den Griff zu bekommen. Künftig müssen Restaurants, Bars und die meisten Geschäfte in Berlin von 23.00 Uhr bis 6.00 Uhr schließen. Im Freien dürfen sich nachts nur noch fünf Personen oder Menschen aus zwei Haushalten treffen. Drinnen dürfen bei privaten Feiern noch maximal zehn Leute zusammenkommen. Die neuen Regeln gelten zunächst bis Ende Oktober. (dpa)
8:48 Uhr Die Zahl erfasster Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Deutschland ist so hoch wie seit der zweiten Aprilhälfte nicht mehr. Innerhalb eines Tages meldeten die Gesundheitsämter 2.828 neue Corona-Infektionen, wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Mittwochmorgen bekanntgab. Das sind über 150 mehr als am Freitag, als mit 2.673 Neuinfektionen innerhalb eines Tages der zuvor geltende Höchstwert seit der zweiten Aprilhälfte gemeldet worden war. Es sei notwendig, dass sich die gesamte Bevölkerung für den Infektionsschutz engagiere, mahnte das RKI in seinem Lagebericht vom Dienstagabend. Mehr dazu lesen Sie hier.
8:14 Uhr Die Sicherheitsdienste der Deutschen Bahn und die Bundespolizei kontrollieren derzeit schwerpunktmäßig die Einhaltung der Maskenpflicht in Zügen. »Den ersten Schwerpunkt bildet Norddeutschland«, teilte die Bahn mit. Am Mittwoch soll demnach verstärkt im Regional- und Fernverkehr in Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen kontrolliert werden, ob alle Fahrgäste eine Mund-Nase-Bedeckung tragen. Wer das nicht tut, dem droht das Ende der Fahrt sowie mancherorts ein Bußgeld in Höhe von 50 Euro. An den Wochenenden sowie während der Herbstferien will der Konzern in den Fernzügen zudem doppelt so viele Sicherheits-Mitarbeiter einsetzen wie bislang. (dpa)
7:28 Uhr Nach der Corona-Diagnose von Donald Trump greift das Virus in der US-Regierung um sich. Ein weiterer enger Berater des Präsidenten, Stephen Miller, wurde am Dienstag positiv getestet. »Es ist offensichtlich, dass es einen Ausbruch im Weißen Haus gab«, räumte Trumps Sprecherin Kayleigh McEnany ein. Ranghohe Generäle, darunter Generalstabschef Mark Milley, arbeiten laut Medienberichten von zuhause aus, weil sie bei einer Besprechung dem Coronavirus ausgesetzt gewesen sein könnten. Der an Covid-19 erkrankte Präsident hat nach eigenen Angaben keine Symptome mehr, zugleich hält sich das Weiße Haus aber mit Details über seinen Gesundheitszustand zurück. (dpa)
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 307.127 (gestern: 301.573) Corona-Infizierte, 9.566 (9.554) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 267.747 (265.624) gelten als wieder geheilt. (GEA)
Dienstag, 6. Oktober, 2020
19 Uhr Wegen des starken Anstiegs der Corona-Infektionen gelten in Berlin bald eine nächtliche Sperrstunde und strengere Kontaktverbote für drinnen und draußen: Die meisten Geschäfte sowie alle Restaurants und Bars müssen von 23.00 Uhr bis 06.00 Uhr schließen. Das beschloss der Senat am Dienstag. Ausnahmen sind demnach etwa für Apotheken oder Tankstellen geplant, letztere dürfen in der Nacht aber keinen Alkohol mehr verkaufen. Im Freien dürfen sich von 23.00 Uhr bis 06.00 Uhr nur noch fünf Personen oder Menschen aus zwei Haushalten versammeln, wie der Senat weiter beschloss. An privaten Feiern in geschlossenen Räumen dürfen nur noch maximal 10 statt bisher 25 Personen teilnehmen. Die Maßnahmen zielen vor allem auf private Feiern und illegale Partys, die die Berliner Behörden als Treiber des Infektionsgeschehens sehen. Sie sollen ab Samstag gelten - und sind zunächst bis 31. Oktober befristet. (dpa)
18:55 Uhr Der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg hat das generelle Verbot von Prostitution in der Corona-Pandemie gekippt. Die Mannheimer Richter gaben damit einem Eilantrag einer Bordellbetreiberin aus Karlsruhe statt. Mit dem Beschluss wird das Betriebsverbot ab dem 12. Oktober vorläufig außer Vollzug gesetzt, wie das Gericht am Dienstag mitteilte. Die Entscheidung ist nicht anfechtbar. Das Betriebsverbot für Prostitutionsstätten war nach Auffassung der Richter bislang nicht zu beanstanden gewesen. Es gilt jedoch seit sieben Monaten ohne Ausnahmen, daher sei es inzwischen unverhältnismäßig. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)
18:33 Uhr US-Präsident Donald Trump hat das Coronavirus nach seinem Krankenhausaufenthalt wegen einer Infektion mit dem neuartigen Erreger erneut mit der Grippe verglichen. »Die Grippesaison steht vor der Tür! Jedes Jahr sterben viele Menschen an der Grippe, manchmal mehr als 100 000, und trotz der Impfung. Legen wir unser Land still? Nein, wir haben gelernt, damit zu leben, so wie wir lernen, mit Covid zu leben, das in vielen Bevölkerungen weit weniger tödlich ist!!!«, schrieb Trump am Dienstag auf Twitter. Der Kurznachrichtendienst versteckte den Tweet mehrere Stunden später hinter einem Hinweis, in dem zu lesen war, dass der Tweet »irreführende und potenziell gefährliche Informationen« über Covid-19 verbreite. Da möglicherweise ein öffentliches Interesse daran bestehe, bleibe er aber zugänglich. Der Tweet kann allerdings nur noch mit einem Kommentar weiterverbreitet werden. Auf Facebook war die Nachricht gar nicht mehr zu finden. (dpa)
18:21 Uhr Die Zahl der Schüler, die im Südwesten wegen der Corona-Pandemie zu Hause bleiben müssen, steigt weiter an. 357 Schulklassen sind wegen Infektionen oder Verdachtsfällen aus dem Präsenzunterricht genommen worden, wie das Kultusministerium am Dienstag auf Anfrage mitteilte. Die Schüler dieser Klassen werden nun per Fernunterricht unterrichtet. Die Daten stammen von den vier Regierungspräsidien im Land (Stand: 6. Oktober). Am 1. Oktober waren noch 304 Schulklassen in Quarantäne. Betroffen sind den Angaben nach insgesamt 197 Schulen. Drei Schulen sind vollständig geschlossen. Bei insgesamt 4500 Schulen bedeutet das aber, dass derzeit nicht einmal jede zwanzigste Schule von den Maßnahmen betroffen ist. (dpa)
18:07 Uhr Die Zahl der Corona-Infektionen ist im Kreis Tübingen am Dienstag um neun neue Fälle gestiegen. Bei sechs Fällen handelt es sich um Kontaktpersonen bekannter Fälle, bei drei Fällen wird derzeit die Infektionsquelle ermittelt. Damit gibt es 1.583 bekannte Corona-Fälle im Kreis Tübingen. Bei den Todesfällen ist kein Anstieg zu verzeichnen, es bleibt bei 60 Toten im Zusammenhang mit Covid-19. Die aktuelle 7-Tage-Inzidenz liegt bei 16. (pm)
17:51 Uhr Trotz steigender Infektionszahlen und verschärfter Corona-Auflagen fordern die evangelische Kirchen, Gottesdienste und Seelsorge in Baden-Württemberg nicht ein weiteres Mal einzuschränken. »Auch wenn es zu erneuten Einschränkungen kommen sollte, erwarten wir, dass wir in angemessener Weise Gottesdienste feiern können und die Arbeit in unseren Einrichtungen und Heimen für Ältere oder Werkstätten für behinderte Menschen tun können«, teilten der württembergische Landesbischof Frank Otfried July und der badische Landesbischof Jochen Cornelius-Bundschuh mit. Mitte März waren gemeinsame Gottesdienste in den Gotteshäusern wegen des Coronavirus für knapp zwei Monate von den Behörden untersagt worden. (dpa)
17:33 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet heute für Dienstag insgesamt zwölf Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Damit gibt es im Kreis insgesamt 2.011 bestätigte Fälle. Die Zahl der Toten in Zusammenhang mit Covid-19 liegt weiter bei 90. 1.837 Personen gelten als genesen, das sind 95,63 Prozent (Todesfälle nicht eingerechnet). Damit sind aktuell 84 aktive Corona-Fälle bekannt. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt bei 15,3. (pm)
16:41 Uhr Gut 250.000 Euro pro Minute - so viel Geld dürften die Fluggesellschaften in aller Welt im zweiten Halbjahr verlieren, wenn der Flugbetrieb weiter durch Reisebeschränkungen gebeutelt wird, warnt der Dachverband der Fluggesellschaften (IATA). Er rechnet mit 77 Milliarden Dollar (rund 65 Mrd Euro) Verlusten für die gesamten sechs Monate. Auch im kommenden Jahr dürften rote Zahlen geschrieben werden, so die am Dienstag in Genf vorgelegte Prognose des Verbandes. Er rechnet erst 2022 wieder mit Gewinnen. (dpa)
16:13 Uhr Das Länderspiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen die Türkei am Mittwoch in Köln kann nur vor maximal 300 Zuschauern stattfinden. Das teilte die Stadt Köln am Dienstag mit. (dpa)
15.44 Uhr Ob Arbeitnehmer in Deutschland einen Rechtsanspruch auf Homeoffice bekommen, steht in den Sternen. Das Bundeskanzleramt sieht einen entsprechenden Entwurf von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) als nicht geeignet für die weitere Abstimmung zwischen den Bundesministerien an, hieß es am Dienstag in Berlin aus dem Kanzleramt. Ohne eine solche Ressortabstimmung wäre die Gesetzesinitiative gescheitert. Diese Abstimmung steht bei der Einbringung eines Gesetzesentwurfs durch die Bundesregierung vor dem formalen Beschluss des Bundeskabinetts. Zur Begründung hieß es im Kanzleramt, im Koalitionsvertrag stehe explizit ein Auskunftsrecht, jedoch kein Rechtsanspruch auf Homeoffice. (dpa)
15.21 Uhr Der coronabedingte Einbruch des Welthandels wird nach einer neuen Schätzung der Welthandelsorganisation (WTO) in diesem Jahr weniger dramatisch als im April befürchtet. Dafür bleibt die für das nächste Jahr erwartete Erholung aber deutlich hinter den Erwartungen zurück, wie die WTO am Dienstag berichtete. »Der (Coronavirus)-Ausbruch hat die Weltwirtschaft auf beispiellose Weise getroffen«, sagte der stellvertretende Generaldirektor Yi Xiaozhun. Er warnte Regierungen davor, nun in Protektionismus zu verfallen. Einer der wenigen Lichtblicke war erwartungsgemäß der Handel mit Gesichtsmasken: der Handel sei in den ersten sechs Monaten im Jahresvergleich um 87 Prozent auf 71 Milliarden Dollar (60 Mrd Euro) gestiegen. 57 Prozent davon habe China geliefert. (dpa)
14.48 Uhr Der nächste deutsche Nations-League-Gegner Ukraine hat weitere Corona-Fälle im Team zu verzeichnen und steht nur noch mit einem Torhüter da. Am Dienstag bestätigte der Verband positive Testergebnisse der beiden Schlussmänner Juri Pankiw und Andrej Lunin. Damit steht Nationaltrainer Andrej Schewtschenko in Georgi Buschan nur noch der Torhüter von Rekordmeister Dynamo Kiew zur Verfügung. Ebenfalls positiv getestet sei der Koch der Mannschaft. Alle drei hätten sich im französischen Trainingslager in Selbstisolation begeben. Am Mittwoch bestreitet die ukrainische Auswahl ein Testspiel gegen Frankreich. (dpa)
14.15 Uhr Die Polizei hat bereits zum dritten Mal die Einhaltung der Maskenpflicht in Bussen und Bahnen in der Region kontrolliert. Sie zieht dabei ein positives Fazit. Die Mehrheit der Menschen in den öffentlichen Verkehrsmitteln hält sich an die geltenden Regeln zum Invektionsschutz. Mehr lesen sie hier.
13:54 Uhr Angesichts steigender Infektionszahlen verschärft die Landesregierung die Kontrollen der Einhaltung der Maßnahmen im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Sozialminister Manne Lucha (Grüne) verkündete am Dienstag im grün-schwarzen Kabinett den erstmaligen Eintritt in die zweite Stufe eines dreistufigen Warnsystems. Diese Stufe beinhaltet stärkere Appelle an die Bevölkerung und schärfere Kontrollen - etwa im Nahverkehr, in Läden, Restaurants, Bars und Kneipen. (dpa)
13:03 Uhr Obwohl die Menschen in der Coronakrise viel mehr zu Hause sind als früher, verliert das Festnetztelefon weiter an Bedeutung. Die Gesamtzahl abgehender Festnetz-Minuten sinkt 2020 im Vergleich zum Vorjahr um rund neun Prozent, wie aus einer in Köln vorgestellten Studie des Branchenverbandes VATM hervorgeht. (dpa)
12:25 Uhr Im Kampf gegen die Corona-Pandemie setzt Villingen-Schwenningen städtische Mitarbeiter ein, um schwarzen Schafen unter den Gastronomen auf die Schliche zu kommen. Nach wiederholten Beschwerden aus der Bevölkerung wegen Nichteinhaltung der Corona-Regeln, habe die Verwaltung zu diesem Mittel gegriffen, erläuterte Stadtsprecherin Madlen Falke am Dienstag. Laut Falke haben sich 23 Beschäftigte aus mehreren Ämtern bereit erklärt, die Kontrolle der Ausgabe von Fragebögen zur Nachverfolgung von möglichen Corona-Infektionen vorzunehmen. Sie besuchen seit Ende September die Gaststätten wie normale Gäste. Mit den uniformierten, teils stadtbekannten Ordnungskräften als Kontrolleuren habe man die Beschwerden nicht abstellen können. (dpa)
11:35 Uhr Die Corona-Pandemie hat das von der staatlichen Forstverwaltung betriebene Waldschulheim im Hayinger Stadtteil Indelhausen von jetzt auf nachher voll aus dem eingespielten Regelbetrieb gerissen: Schullandaufenthalte von rund zwölf Tagen und mit zwei Schulklassen gleichzeitig sind derzeit nicht möglich. Eigentlich wären die Schüler zu dieser Zeit jeden Vormittag mit den Forstleuten im Wald und in die ganz normalen Arbeiten eingebunden. Stattdessen bietet das Waldschulheimteam mit dem mobilen Waldpädagogikanhänger jetzt Besuche am Schulstandort an. Auch unterschiedliche Forstpraktika für Schulklassen sind denkbar. Dafür wurde in der Einrichtung ein Hygienekonzept erarbeitet. (dew)
11:06 Uhr Der vom Mainzer Unternehmen Biontech entwickelte Corona-Impfstoffkandidat geht in den Zulassungsprozess. Die europäische Arzneimittelbehörde EMA werde den Wirkstoff BNT162b2 in einem sogenannten Rolling-Review-Verfahren prüfen, teilten Biontech und das Pharma-Unternehmen Pfizer, das die Entwicklung unterstützt, mit. Bei diesem Verfahren werden Daten aus der klinischen Prüfung fortlaufend eingereicht und bewertet. Die Entscheidung der EMA, das Verfahren zu beginnen, basiere auf den ermutigenden vorläufigen Daten der präklinischen sowie frühen klinischen Studien bei Erwachsenen. Biontech ist damit das erste deutsche Unternehmen und mit AstraZeneca das zweite insgesamt, das bei der EMA für diesen Prozess zugelassen wurde. (dpa)
10:44 Uhr Bundesfinanzminister Olaf Scholz will den in der Europäischen Union vereinbarten 750-Milliarden-Plan gegen die Corona-Krise pünktlich Anfang 2021 startklar bekommen. Mit seinen EU-Kollegen wolle er deshalb heute eine politische Einigung über die Regeln und Details des Aufbauplans erreichen, sagte der SPD-Politiker vor einer Online-Konferenz der Wirtschafts- und Finanzminister. »Europa muss mit Kraft aus der Krise kommen.« (dpa)
9:30 Uhr Die Verschnaufpause war kurz. Nach der ruhigen Phase im Sommer ist die Zahl der Infektionen mit dem Coronavirus auch im Kreis Reutlingen wieder angestiegen. Und beim Kreisgesundheitsamt wurden die Arbeitstage wieder lang, berichtet dessen Chef Dr. Gottfried Roller. Jüngst hat der Corona-Hotspot in Dettingen, entstanden nach einer privaten Feier, mit über 30 Infizierten und Hunderten von Kontaktpersonen das Gesundheitsamt schwer in Atem gehalten. »Aber das haben wir gut bewältigt«, sagt Roller, »das hat keine Kreise gezogen«. Auch in Schulen gehen nach positiven Tests immer wieder ganze Klassen in Quarantäne. (sä)
8:38 Uhr Bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) wächst in der Corona-Krise die Sorge vor Infektionsketten bei den Bundesligaclubs. Nationalmannschaftsarzt Tim Meyer richtete in seiner Funktion als Leiter der medizinischen Taskforce nach den ersten Spieltagen und einer ersten Spielabsage in der 2. Bundesliga einen eindringlichen Appell an die Spieler und Betreuer, sich vor dem Virus zu schützen. (dpa)
8:02 Uhr Die Produktion von Hollywoodfilmen verschlingt Millionen - und deren Absage auch: Wegen Corona sind viele neue Filme nicht gedreht worden, die Allianz zahlt hohe Schadensummen. Die Pandemie verändert das Versicherungsgeschäft. Mehr lesen Sie hier. (dpa)
7:22 Uhr Mit Unverständnis und Kritik haben Politiker verschiedener Parteien auf die in manchen Bundesländern eingeführten Quarantäne-Vorschriften für Reisende aus innerdeutschen Risikogebieten reagiert. »Reisebeschränkungen im Inland sind das falsche Signal und nicht hilfreich«, sagte Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) dem »Spiegel«. Politiker von CDU und SPD monierten, das Nebeneinander verschiedener Vorschriften schaffe einen verwirrenden Flickenteppich. (dpa)
7:09 Uhr Nach den von Bund und Ländern beschlossenen Verschärfungen der Corona-Regeln vor allem für Feiern und für die Besucher von Gaststätten sollen die Auflagen bald auch in Baden-Württemberg greifen. Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Gesundheitsminister Manne Lucha (beide Grüne) wollen die jüngsten Änderungen für den Südwesten heute in Stuttgart vorstellen. Mehr lesen Sie hier. (dpa)
7:01 Uhr Vier Wochen vor der US-Wahl will Corona-Patient Trump ein Zeichen der Stärke setzen und kehrt ins Weiße Haus zurück. Er fühle sich besser als vor 20 Jahren, verkündet der Präsident. Kritikern gibt Trump mit seinem Verhalten nach der Entlassung aus der Klinik neue Munition. (dpa)
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 301.573 (gestern: 304.673) Corona-Infizierte, 9.554 (9.533) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 265.624 (262.002) gelten als wieder geheilt. (GEA)
Montag, 5. Oktober, 2020
18:37 Uhr Die Zahl der seit Beginn der Pandemie nachweislich mit dem Coronavirus Infizierten ist in Baden-Württemberg auf mindestens 51.182 gestiegen. Das sind 257 Menschen mehr als am Vortag, wie aus Zahlen des Landesgesundheitsamtes vom Montag hervorgeht. 44.696 Menschen gelten demnach als genesen. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus stieg auf 1.894. Der sogenannte Sieben-Tage-R-Wert liegt laut Landesgesundheitsamt bei 1,10. Dieser gibt an, wie viele Menschen ein Infizierter im Durchschnitt ansteckt. (pm)
18:13 Uhr Die Zahl der Corona-Infektionen ist im Kreis Tübingen am Montag um zwei neue Fälle gestiegen. Bei einem Fall ist die Infektionsquelle bekannt, beim anderen wird noch ermittelt. Damit gibt es 1.574 bekannte Corona-Fälle im Kreis Tübingen. Bei den Todesfällen ist kein Anstieg zu verzeichnen, es bleibt bei 60 Toten im Zusammenhang mit Covid-19. Die aktuelle 7-Tage-Inzidenz liegt bei 14,98. (pm)
17:08 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet heute für Montag insgesamt zehn Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Damit gibt es im Kreis insgesamt 1.999 bestätigte Fälle. Die Zahl der Toten in Zusammenhang mit Covid-19 liegt weiter bei 90. 1.834 Personen gelten als genesen, das sind 96,07 Prozent (Todesfälle nicht eingerechnet). Damit sind aktuell 75 aktive Corona-Fälle bekannt. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt bei 17,1. (pm)
17:04 Uhr Das Homeoffice ist in der Corona-Krise für Millionen Menschen zur neuen Normalität geworden. Nach dem Willen des zuständigen Ministers sollen Arbeitnehmer auch generell ein Recht darauf haben - zumindest zeitweise. Nicht alle finden das gut. (dpa)
16:16 Uhr Am Karl-von-Frisch-Gymnasium Dußlingen sind ein Lehrer und ein Schüler mit Corona infiziert. Das bestätigte Schulleiter Karsten Rechentin am Montagnachmittag. Kurz vorher hatte er von den Fällen an seiner Schule erfahren. Bei einem weiteren Lehrer, der engen Kontakt zu dem infizierten Kollegen hatte, stehe das Testergebnis noch aus. Die betroffene achte Klasse sowie der Lehrer sind nun in Quarantäne. Fest steht, dass die Klasse nun Online-Unterricht bekommt. Wie dieser genau aussehen wird, ist noch unklar. »Es gibt gerade sehr viel zu tun und zu organisieren«, sagte Rechentin. Er müsse nun erst einmal schauen, wie es am Gymnasium weitergeht – noch stecke er mit seinen Kollegen mitten in der Analyse der Situation. (sapo)
16:07 Uhr Keine Zuschauer beim Formel-1-Rennen in Istanbul: Nach einer Entscheidung der Regierung bleiben die Tribünen beim Großen Preis der Türkei (15. November) wegen der Coronavirus-Pandemie leer. Noch Anfang September hatten die Organisatoren auf 100.000 Motorsportfans im Istanbul Park gehofft. Zuletzt waren bei den Rennen im italienischen Mugello (2000) und Sotschi/Russland (30.000) Zuschauer zugelassen, auch die Veranstalter des anstehenden Großen Preises auf dem Nürburgring am Wochenende planen mit bis zu 20.000 Fans an der Strecke. (SID)
15.10 Uhr Bei einer großen Hochzeit Ende September in Lahr mit rund 120 Personen haben sich mehrere Gäste mit dem Coronavirus infiziert. Derzeit verfolgt das Gesundheitsamt des Ortenaukreises mehr als 240 Kontaktpersonen aus Lahr und Umgebung, die sich in Quarantäne begeben müssen. »Nach aktuellem Stand haben sich bisher 16 Gäste der Hochzeitsfeier mit dem Coronavirus infiziert«, sagte die Leiterin des Gesundheitsamts, Evelyn Bressau am Montag. Einige der betroffenen Personen seien zusätzlich auf anderen Familienfeiern gewesen, was das Amt vor besondere Herausforderungen stelle. Laut eines Sprechers des Landratsamtes wird mit weiteren Infizierten gerechnet. (dpa)
14:16 Uhr Paris tritt wegen der alarmierenden Corona-Lage auf die Bremse und schließt Bars und Cafés. »Die Epidemie schreitet zu schnell voran«, warnte der Pariser Polizeipräfekt Didier Lallement am Montag. Man müsse verhindern, dass das Gesundheitssystem überlastet werde. In der Stadt und den Vorstädten gilt nun die »maximale Alarmstufe«. Das hat noch eine Reihe weiterer Einschränkungen zur Folge - Restaurants dürfen allerdings geöffnet bleiben. Die neuen Maßnahmen gelten zunächst ab Dienstag für zwei Wochen.
14:02 Uhr Angesichts hoher Infektionszahlen werden private Feiern und Zusammenkünfte im Kreis Esslingen eingeschränkt. In öffentlichen oder angemieteten Räumen wie Gaststätten sollen höchstens noch 50 Personen gemeinsam feiern dürfen, wie eine Sprecherin des Landkreises mitteilte. Eine entsprechende Allgemeinverfügung, die sich auf eine Einigung von Bund und Ländern beruft, solle am Dienstag in Kraft treten. Man beobachte die Lage im Landkreis verstärkt, sagte die Sprecherin. Sie sprach von einem diffusen Infektionsgeschehen. Es gebe keine einzelnen Hotspot, sondern Ausbrüche in Unterkünften für Flüchtlinge, in Familien, Sportvereinen und Betrieben. Derzeit befänden sich 399 Menschen im Landkreis in Quarantäne. Die sogenannte 7-Tage-Inzidenz im Kreis Esslingen liegt derzeit bei 40,6 - der derzeit höchste Wert in Baden-Württemberg. (dpa)
13:39 Uhr Der Krankenhausschwund in Baden-Württemberg hält an und die Sorge der verbliebenen Kliniken ums Geld lässt nicht nach. Nach Auskunft des Sozialministeriums wurden in den vergangenen zehn Jahren 30 Krankenhäuser geschlossen. Von ehemals 236 (2011) gab es zum Stichtag 1.1.2020 noch 206 Kliniken. Das geht aus einer Antwort auf eine Anfrage der Landtags-AfD an das Ministerium hervor. In vielen Krankenhäusern brachen durch die Corona-Pandemie zudem Einnahmen weg und die Kosten stiegen. Das Defizit ist laut Sozialministerium hauptsächlich durch weniger Patienten und durch Mehraufwendungen je Covid-19-Fall und Tag bedingt. (dpa)
11:40 Uhr Italiens Regierung plant nach Medienangaben zum Corona-Schutz die Einführung einer nationalen Maskenpflicht auch im Freien. Nach Berichten vom Montag sollte die vorgesehene Verschärfung der Regeln in Kürze von der Regierung in Rom veröffentlicht werden. Die Pflicht, überall und zu jeder Zeit in dem Mittelmeerland einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, könnte demnach schon ab Mittwoch gelten. Einzelne Gebiete, zuletzt die Region Latium, hatten solche Vorsichtsmaßnahmen im Kampf gegen die Corona-Pandemie schon erlassen. (dpa)
11:19 Uhr Die Coronakrise hat auch Auswirkungen auf die Zahngesundheit: Zwar füllen sich die Terminkalender der Zahnpraxen wieder, doch überlegen manche Patienten noch, ob sie die Behandlung nicht besser verschieben sollten. Auch hierzu beantworten drei Zahnärzte aus der Region bei einer Telefonaktion des Reutlinger General-Anzeigers rund um das Thema Zahngesundheit am Mittwoch, 7. Oktober, zwischen 16.30 und 18 Uhr Leserfragen. Mehr dazu lesen Sie hier. (rh)
10:14 Uhr EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat sich in Corona-Quarantäne begeben. Sie sei darüber informiert worden, dass sie vergangenen Dienstag bei einem Termin mit einer Person war, die am Sonntag positiv auf das Coronavirus getestet worden sei, schrieb von der Leyen am Montag auf Twitter. »Entsprechend der geltenden Regeln werde ich mich deshalb bis morgen früh selbst isolieren«, kündigte sie an. Sie sei am Donnerstag mit negativem Ergebnis getestet worden und werde sich heute erneut einem Test unterziehen, schrieb sie weiter. Von der Leyen hatte nach dem Kontakt mit der inzwischen positiv getesteten Person am Donnerstag und Freitag am Gipfel der EU-Staats- und Regierungschefs teilgenommen. Dort war auch Bundeskanzlerin Angela Merkel. (dpa)
8:36 Uhr Die Verbraucher in Deutschland haben in der Corona-Krise beim Einkaufen deutlich häufiger zu Pils, Hellem und Biermixgetränken gegriffen. Vor allem eine Sorte war gefragt. (dpa)
7:57 Uhr Wie miserabel es um die politische Kultur in den USA inzwischen bestellt ist, zeigt sich daran, dass selbst die Covid-19-Erkrankung von US-Präsident Donald Trump zum Gegenstand von »fake-news«-Spekulationen wurde. Macht Trump Amerika und der Welt aus wahltaktischen Gründen nur etwas vor? Oder hofft er, als Covid-Patient einen Sympathiebonus für die Wahl zu erhalten? Ein Kommentar von Politikredakteurin Brigitte Gisel. (GEA)
7:26 Uhr Auf die französische Hauptstadt kommen angesichts steigender Infektionszahlen neue Einschränkungen zu. Die Menschen sollen vermehrt von zu Hause arbeiten, Cafés und Bars könnten wieder geschlossen werden. Mehr lesen Sie hier. (dpa)
7:02 Uhr Sein Zustand war ernster als zunächst dargestellt - doch US-Präsident Trump zeigt nicht gerne Schwäche. Nach mehreren Videobotschaften bewegt der Corona-Patient sich nun sogar außerhalb des Krankenhauses - im gepanzerten Wagen. Mehr lesen Sie hier. (dpa)
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 301.573 (gestern: 300.027) Corona-Infizierte, 9.533 (9.531) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 262.002 (260.916) gelten als wieder geheilt. (GEA)
Sonntag, 4. Oktober, 2020
20:27 Uhr Am 24. und 25. Oktober wäre es wieder soweit gewesen – zum vierten Mal hätte der Schlossmarkt im Residenzschloss Urach die Pforten für seine Besucher geöffnet. Doch den Markt hat nun das gleiche Schicksal getroffen wie viele andere Veranstaltungen in diesem Jahr: Wegen der geltenden Corona-Bestimmungen kann er nicht durchgeführt werden. Schlossbesichtigungen und Führungen sind jedoch weiterhin möglich. (pm)
20:09 Uhr Update zum Coronafall am HAP-Grieshaber-Gymnasium: Alle relevanten Kontaktpersonen seien informiert, berichtet Schulleiterin Dr. Brigitte Kern-Veits und bestätigt auf GEA-Nachfrage, dass die Oberstufe betroffen ist – ob Lehrer oder Schüler, mochte sie nicht verraten. Das flexible Kurssystem mache die Angelegenheit komplexer: »Die Organisation war anspruchsvoll.« Rund 40 Personen wurden getestet und müssen nun das Ergebnis in Quarantäne abwarten. Teils soll der Unterricht per Homeschooling fortgeführt werden. Kern-Veits berichtet auch von Eltern, die unterdessen »panische Angst« vor Infizierung hätten und ihre Kinder nicht mehr in die Schule ließen. Auch die Lehrer seien belastet, müssten mit Ängsten auch um ihre eigenen Familien umgehen. (GEA)
18:01 Uhr Die Zahl der seit Beginn der Pandemie nachweislich mit dem Coronavirus Infizierten ist in Baden-Württemberg auf mindestens 50.925 gestiegen. Das sind 170 Menschen mehr als am Vortag, wie aus Zahlen des Landesgesundheitsamtes vom Sonntag hervorgeht. 44.545 Menschen gelten demnach als genesen. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus stieg auf 1.890. Der sogenannte Sieben-Tage-R-Wert liegt laut Landesgesundheitsamt bei 1,17. Dieser gibt an, wie viele Menschen ein Infizierter im Durchschnitt ansteckt. (pm)
16:36 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet heute für Sonntag keine Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Damit gibt es im Kreis Reutlingen weiterhin 1.989 bestätigte Fälle. (pm)
16:21 Uhr Die Zahl der Corona-Infektionen ist im Kreis Tübingen am Sonntag um drei neue Fälle gestiegen. Damit gibt es 1.572 bekannte Corona-Fälle im Kreis Tübingen. Bei den Todesfällen ist kein Anstieg zu verzeichnen, es bleibt bei 60 Toten im Zusammenhang mit Covid-19. (pm)
15:16 Uhr Der baden-württembergische Rechnungshof kritisiert laut Medienberichten den Nachtragshaushalt der grün-schwarzen Landesregierung. Zum einen stünden die Mehrausgaben nicht ausreichend in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Zum anderen setze Grün-Schwarz einen viel zu langen Zeitraum an, um die Schulden zurückzuzahlen, bemängelt in einem Schreiben der Präsident des Landesrechnungshofs, Günther Benz. (dpa)
14:31 Uhr Während der Corona-Krise haben sich nach Angaben der AOK deutlich weniger Arbeitnehmer krank gemeldet als in den Vorjahren. Vor allem zwischen Mai und August sank die Zahl der Krankmeldungen teilweise deutlich, wie eine Auswertung des Wissenschaftlichen Instituts (Wido) der Krankenkasse ergibt. Demnach lagen auch bei der Techniker Krankenkasse (TK) die Krankmeldungen auf einem »unterdurchschnittlichen Niveau«. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)
13:16 Uhr »Ich werde bald zurück sein«, kündigt Trump vom Krankenhaus aus an - nach einem Tag, der von Verwirrung und widersprüchlichen Aussagen zu seinem Gesundheitszustand geprägt war. Die entscheidenden Stunden stehen wohl erst noch bevor. (dpa)
13:01 Uhr Das Land Baden-Württemberg unterstützt von der Corona-Krise betroffene Tierschutzvereine. Das teilte das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz am Sonntag, dem Welttierschutztag, mit. Demnach sollen die Mittel aus der Tierheimförderung des Landes in diesem Jahr für Soforthilfen zur Verfügung stehen. Besucher und die damit verbundene Tiervermittlungen seien während der Pandemie weggefallen. Viele Tierheime seien deshalb an ihre Grenzen gekommen. (dpa)
12:21 Uhr Riesige Hochzeiten und viel Extravaganz: Das war einst Bollywood. Doch die Pandemie hat auch die große Filmindustrie Indiens zum Wandel gezwungen. Dabei gab es auch kreative Ideen. (dpa)
11:26 Uhr Von rund 7.000 auf 12.872 Neuinfektionen innerhalb eines Tages: Großbritannien vermeldet einen Rekord an registrierten Corona-Infektionen - und räumt eine Zählungspanne in den vergangenen Tagen ein. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)
10:25 Uhr Der überwiegende Teil der Schulen in Baden-Württemberg hat - wie in ganz Deutschland - bislang den Betrieb trotz Corona wie geplant aufrechterhalten können. Wie eine Umfrage bei den Kultusministerien der Länder und eine Auswertung aktuell zugänglicher Meldungen der Ministerien ergab, kommt es vereinzelt zwar zu deutlichen Einschränkungen für Tausende Schüler und Lehrer. Mit Blick auf die Gesamtzahl von bundesweit rund 40.000 Schulen mit 11 Millionen Schülern und rund 800.000 Lehrern, sind die Zahlen dennoch vergleichsweise überschaubar. (dpa)
9:53 Uhr Papst Franziskus hat in der italienischen Pilgerstadt Assisi seine dritte Enzyklika unterschrieben. Sie beschäftigt sich mit der Gerechtigkeit in der Welt und dem Zusammenhalt der Menschen. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)
8:36 Uhr 24 Tage Homeoffice im Jahr, das will Bundesarbeitsminister Heil möglichst allen Arbeitnehmern als Rechtsanspruch einräumen. Heil begründete seinen Vorstoß auch mit den Erfahrungen der Corona-Krise. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)
8:13 Uhr Das Coronavirus bringt zum ersten Mal in dieser Saison den Spielplan im deutschen Profi-Fußball durcheinander. Am späten Samstagabend teilte der FC Erzgebirge Aue mit, dass eine Testung am Morgen zwei neue positive Corona-Fälle ergeben hätte. »Auf Anweisung des Gesundheitsamtes reist die Mannschaft des FC Erzgebirge Aue sofort zurück und begibt sich vorsorglich in Quarantäne«, teilte der Verein mit. Am heutigen Sonntag (13.30 Uhr) sollte Aue eigentlich beim Hamburger SV in der 2. Liga antreten. (dpa)
7:42 Uhr Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat Corona-Schnelltests für Krankenhäuser und Pflegeheime angekündigt. »Schnelltests kommen vor allem für Besucher, Beschäftigte, Bewohner und Patienten von Pflegeheimen und Krankenhäusern in Betracht. Damit können wir verhindern, dass sich alte und kranke Mitbürgerinnen und Mitbürger anstecken. Für sie ist die Gefahr von schwerwiegenden Folgen einer Infektion am größten«, sagte Spahn. Die Frage, wann und unter welchen Bedingungen die Schnelltests von den Krankenkassen bezahlt würden, werde zum 15. Oktober geregelt. (dpa)
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 300.027 (gestern: 298.374) Corona-Infizierte, 9.531 (9.518) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 260.916 (259.722) gelten als wieder geheilt. (GEA)
Samstag, 3. Oktober, 2020
17:50 Uhr Die Zahl der seit Beginn der Pandemie nachweislich mit dem Coronavirus Infizierten ist in Baden-Württemberg auf mindestens 50.755 gestiegen. Das sind 355 Menschen mehr als am Vortag, wie aus Zahlen des Landesgesundheitsamtes vom Samstag hervorgeht. 44.411 Menschen gelten demnach als genesen. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus bleibt bei 1.888. Der sogenannte Sieben-Tage-R-Wert liegt laut Landesgesundheitsamt bei 0,99. Dieser gibt an, wie viele Menschen ein Infizierter im Durchschnitt ansteckt. (pm)
16:48 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet heute für Samstag insgesamt zehn Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Damit gibt es im Kreis Reutlingen insgesamt 1.989 bestätigte Fälle. (pm)
16:39 Uhr Die Zahl der Corona-Infektionen ist im Kreis Tübingen am Samstag um sechs neue Fälle gestiegen. Bei drei Fällen handelt es sich um eine Familie, die von einer Reise zurückgekehrt ist, bei einem Fall um eine Kontaktperson eines bereits bekannten Falles und bei zwei Fällen versucht das Landratsamt die Infektionsquelle zu ermitteln. Es sind keine Kinder unter den neu Infizierten. Damit gibt es 1.569 bekannte Corona-Fälle im Kreis Tübingen. Bei den Todesfällen ist kein Anstieg zu verzeichnen, es bleibt bei 60 Toten im Zusammenhang mit Covid-19. (pm)
15:11 Uhr Im August ließ Russland den Crona-Impfstoff »Sputnik V« zu - vor Abschluss wichtiger Tests. Scharfe internationale Kritik war die Folge. Venezuela beteiligt sich dagegen an Phase 3 der klinischen Studie. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)
14:39 Uhr Gute Nachrichten für Verbraucher in Deutschland: Heizöl und Gas bleiben zu Oktoberbeginn günstig, und die Preise dürften nicht so bald wieder steigen. Das hat auch mit der Corona-Infektion von US-Präsident Trump zu tun. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)
14:07 Uhr In Konstanz haben sich am Samstagmittag erste Demonstranten versammelt. Bei Regenwetter protestierten etwa 150 Menschen am Hafen gegen rechte Hetze und für Corona-Maßnahmen. Am Wochenende sind in der Stadt am Bodensee 29 Versammlungen und Demonstrationen angemeldet, 17 davon für Samstag. Rund 30.000 Menschen werden erwartet. (dpa)
13:56 Uhr Aus der einst geplanten großen Einheits-Party mit Hunderttausenden wurde nichts - wegen Corona. Nun treffen in Potsdam weniger Besucher auf die Spitzen des Staates. Zum Jubiläum wird viel diskutiert: Wie sind Ost und West zusammengewachsen? Und: Was muss besser werden? (dpa)
13:03 Uhr Seit Juli gilt für ein halbes Jahr ein niedrigerer Mehrwertsteuersatz, um den Konsum in der Corona-Krise zu befeuern. »Bringt wenig«, sagt der Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbands. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)
11:40 Uhr Zum vierten Mal heißt es: Filmstart verschoben. Der neue 007-Thriller wird es 2020 nun gar nicht mehr auf die Leinwand schaffen. Doch das ist nicht nur für Bond-Fans eine schlechte Nachricht. (dpa)
10:33 Uhr Das HAP-Grieshaber-Gymnasium wurde vom Gesundheitsamt Reutlingen darüber informiert, dass es eine mit Corona positiv getestete Person an der Schule gibt. Mehr dazu lesen Sie hier. (GEA)
9:26 Uhr Die Bundesregierung hat ganz Schottland, Nordengland und fast die ganzen Niederlande zu Corona-Risikogebieten erklärt und warnt nun vor touristischen Reisen dorthin. (dpa)
9:01 Uhr Keine 24 Stunden ist Trumps Corona-Infektion bekannt, da wird er in ein Militärkrankenhaus gebracht. Das Weiße Haus spricht von einer Vorsichtsmaßnahme. Vor Kameras zeigt der US-Präsident, dass er auf den Beinen ist. Doch viele Details zu seinem Zustand gibt es nicht. (dpa)
8:44 Uhr 30 Jahre nach der Wiedervereinigung sind Konflikte und Probleme in West- und Ostdeutschland nach wie vor groß. Dennoch hat sich die Zufriedenheit vor allem im Osten einer Langzeitstudie zufolge zum Teil deutlich erhöht - vor allem mit Blick auf das Einkommen. Ob die Corona-Pandemie die Umfrage-Ergebnisse beeinflusst haben könnten, berichten die Wissenschaftler nicht. (dpa)
7:51 Uhr Das Fahrrad ist ein beliebtes Fortbewegungsmittel, nicht nur in Corona-Zeiten. Das Land fördert den Ausbau von Radschnellwegen. Doch es geht eher stockend voran. Der Ausbau der Radschnellwege kommt in Baden-Württemberg nur langsam voran. Bisher wurden zwar für rund 50 Strecken mit einer Gesamtlänge von 1.000 Kilometern Machbarkeitsstudien gemacht, wie das Verkehrsministerium in Stuttgart mitteilte. Aber: »Der Bau von Radschnellwegen gleicht dem Bau von Straßen, was häufig ein Planfeststellungsverfahren mit sich bringt.« Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)
7:00 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 298.374 (gestern: 295.539) Corona-Infizierte, 9.518 (9.509) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 259.722 (258.220) gelten als wieder geheilt. (GEA)
Freitag, 2. Oktober 2020
18:25 Uhr Der Vorsitzende der Medizinischen Kommission des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), Tim Meyer, hält die Gefahr einer Corona-Ansteckung auf dem Fußballplatz für gering. Die Dauer der engen Kontakte sei während eines Spiels kurz, außerdem werde an der frischen Luft gespielt, sagte der Medizinprofessor in einem auf der DFB-Homepage veröffentlichten Interview. Vorsicht sei vor allem im Umfeld eines Fußballspiels geboten. (dpa)
17:21 Uhr Die Zahl der Corona-Infektionen ist im Kreis Tübingen am Freitag um vier neue Fälle gestiegen. Bei zwei Fällen handelt es sich um familiäre Häufungen, bei den anderen Fällen versuchen wir derzeit die Infektionsquelle zu ermitteln. Damit gibt es 1.563 bekannte Corona-Fälle im Kreis Tübingen. Bei den Todesfällen ist kein Anstieg zu verzeichnen, es bleibt bei 60 Toten im Zusammenhang mit Covid-19. (Gestern waren es 1560 Fälle, also wären es eigentlich 1564 - ein Fall der letzten Tage wurde jedoch nachträglich einem anderen Landkreis zugeordnet).
Darüber hinaus sind zwei weitere Schulen im Kreis Tübingen von Corona betroffen: An der Grundschule Hohenberg in Rottenburg am Neckar gibt es einen Corona-Fall; die betroffene Klasse, Kinder aus der Ganztagsbetreuung sowie Lehr- und Betreuungspersonal wurden in Quarantäne geschickt. Ein weiterer Fall ist an der Gemeinschaftsschule West in Tübingen zu verzeichnen. Hier sind zwei Klassen und eine Lehrkraft von einer nun folgenden Quarantäne betroffen. (pm)
17:07 Uhr Die Zahl der seit Beginn der Pandemie nachweislich mit dem Coronavirus Infizierten ist in Baden-Württemberg auf mindestens 50.400 gestiegen. Das sind 303 Menschen mehr als am Vortag, wie aus Zahlen des Landesgesundheitsamtes vom Freitag hervorgeht. 44.138 Menschen gelten demnach als genesen. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus stieg auf 1.888. Der sogenannte Sieben-Tage-R-Wert liegt laut Landesgesundheitsamt bei 1,06. Dieser gibt an, wie viele Menschen ein Infizierter im Durchschnitt ansteckt. (pm)
16:55 Uhr Zentralbanken rund um den Globus feilen an Alternativen zu Bitcoin, Libra und Co. Auch die EZB verstärkt ihre Arbeit an einem digitalen Euro. Bis Verbraucher diesen nutzen können, wird es aber noch dauern. Schon vor der Corona-Krise hatte sich der Trend zum Bezahlen ohne Scheine und Münzen in Deutschland und im Euroraum verstetigt. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)
15:41 Uhr Nach dem positiven Corona-Testergebnis des US-Präsidenten Donald Trump fragen sich viele, wie es im amerikanischen Präsidentschafts-Wahlkampf weitergeht. Auch die Weltwirtschaft reagiert verunsichert auf die Nachricht. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)
14:58 Uhr Bundesarbeitsminister Hubertus Heil hat angekündigt, dass er bald Vorschläge für ein Recht auf Homeoffice und entsprechende Arbeitszeitregelungen vorlegen will. Er wolle dafür einen »Ordnungsrahmen« schaffen, sagte der SPD-Politiker in der Haushaltsdebatte des Bundestages. »Wenn Sie das einen Rechtsanspruch nennen, ist es genau das, was ich will«, so Heil. Da wo Homeoffice praktisch nicht möglich sei, müssten Unternehmen sagen können, das gehe betrieblich nicht. »Aber da, wo es möglich ist, Beschäftigten es zu verwehren mit dem einfachen Prinzip «Nein», das soll nicht mehr möglich sein«, sagte Heil. Das heiße den Beschäftigen einen rechtlichen Anspruch zu geben. (dpa)
14:19 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet heute für Freitag insgesamt acht Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Damit gibt es im Kreis insgesamt 1.979 bestätigte Fälle. Die Zahl der Toten in Zusammenhang mit Covid-19 liegt weiter bei 90. 1.813 Personen gelten als genesen, das sind 95,98 Prozent (Todesfälle nicht eingerechnet). Damit sind aktuell 76 aktive Corona-Fälle bekannt. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt bei 16,0. (pm)
14:02 Uhr In Deutschland darf ein Corona-Impfstoff an Menschen getestet werden, der auf einem Impfstoff gegen Pocken basiert. Das für Impfstoffe zuständige Paul-Ehrlich-Institut (PEI) hat die Studie genehmigt. Es handelt sich um einen sogenannten Vektorimpfstoff, mit dem genetisches Material des Covid-19-Erregers in den Körper eingeschleust wird, wie das PEI im hessischen Langen mitteilte. Er wurde vom Deutschen Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) und der IDT Biologika GmbH in Dessau entwickelt. Beteiligt sind auch die Ludwig-Maximilians-Universität München, die Philipps-Universität Marburg und das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)
13:25 Uhr Musik- und Sportvereine im Kreis Biberach wollen aufgrund des lokalen Anstiegs der Corona-Infektionen ihre Aktivitäten einschränken. Dies betreffe vor allem Veranstaltungen in geschlossenen Räumen, wie ein Sprecher des Landratsamts am Freitag sagte. Durch Infektionen unter anderem bei drei privaten Feiern war es zu einem deutlichen Anstieg der Corona-Neuinfektionen im Kreis Biberach gekommen. (dpa)
12:41 Uhr Schweißgebadet die Augen öffnen, durchatmen, erleichtert feststellen: alles nur ein Traum. Solche Momente könnten Menschen in den vergangenen Monaten häufiger als sonst erlebt haben. Schlaf- und Traumforscher sehen Belege dafür, dass Corona auch unsere Nächte stark beeinflusst. Mehr dazu lesen Sie hier.(dpa)
11:55 Uhr Kanzlerin Angela Merkel hat dem mit Corona infizierten US-Präsidenten Donald Trump baldige Genesung gewünscht. »Kanzlerin Merkel: Ich sende Donald und Melania Trump all meine guten Wünsche«, hieß es in einem Tweet, den Regierungssprecher Steffen Seibert am Freitag über Twitter verbreitete. »Ich hoffe, dass sie ihre Corona-Infektion gut überstehen und bald wieder ganz gesund sind«, wurde die Kanzlerin weiter zitiert. (dpa)
10:52 Uhr Die Corona-Pandemie wirkt sich weiterhin stark auf den Flugverkehr aus. Bei der Billigfluggesellschaft Ryanair haben sich die Passagierzahlen im September wieder stärker reduziert. Die Airline beförderte rund 5,1 Millionen Passagiere, das waren 64 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. (dpa)
10:18 Uhr Die Herbstferien stehen vor der Tür und damit die Gelegenheit, kurz vor der Winterzeit noch einmal am Meer zu liegen oder in den Bergen zu wandern. Kann ich trotz Reisewarnung in ein Risikogebiet reisen? Welche Quarantäneregelungen gelten zur Zeit? Und war nicht geplant, die Regeln zu ändern? Die Antworten lesen Sie hier. (dpa)
9:14 Uhr Der baden-württembergische Handelsverband befürchtet in den kommenden zwei Jahren rund 6.000 Geschäftsschließungen und Insolvenzen. Betroffen sei vor allem der Textilhandel, sagte die Hauptgeschäftsführerin des Handelsverbandes Baden-Württemberg, Sabine Hagmann, den Stuttgarter Nachrichten. »Da das Insolvenzrecht geändert worden ist, werden wir zum Jahresende kaum Insolvenzen sehen«, sagte sie. »Das wird sich auf das kommende oder das übernächste Jahr verschieben - und da kommt es geballt.« Sie sehe die Gefahr, dass diese Verschiebung der Insolvenzen gesunde Unternehmen mitreißen könne. (dpa)
8:46 Uhr Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Deutschland hat den höchsten Wert seit der zweiten Aprilhälfte erreicht. Innerhalb eines Tages meldeten die Gesundheitsämter 2673 neue Corona-Infektionen, wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Freitagmorgen bekanntgab. Zuvor hatte der Wert binnen weniger Tage schon zweimal die Schwelle von 2500 überschritten. Seit Beginn der Corona-Krise haben sich nach Angaben des RKI mindestens 294.395 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert (Datenstand 2.10., 0.00 Uhr). Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion liegt nach RKI-Angaben bei 9508. Das sind acht mehr als am Vortag. Rund 259.500 Menschen haben die Infektion nach RKI-Schätzungen überstanden. (dpa)
8:19 Uhr Die Zeit der starken Corona-Einschränkungen im Frühjahr hat Bundeskanzlerin Angela Merkel an ihr Leben in der DDR erinnert. »Meine Kindheit und Jugend waren mir in diesem Moment sehr präsent«, sagte die CDU-Politikerin im Interview mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Freitag). Die Politik habe im März sehr stark in die Freiheitsrechte der Menschen eingreifen müssen. »Dass ich den Menschen sagen musste, dass man nur als ein Haushalt oder zu zweit auf der Straße sein durfte, dass keine Veranstaltungen stattfinden durften, dass Kinder ihre Eltern im Seniorenheim nicht besuchen durften - das waren gravierende Einschränkungen.« Zu den Vorteilen einer ostdeutschen Vergangenheit sagte die Regierungschefin: »Wir haben gelernt zu improvisieren, und wir haben uns angesichts vieler Mängel immer gut organisiert. Das sind Fähigkeiten, die einem auch heute helfen.« Sie sehe »große Fortschritte bei der Angleichung des Lebensstandards« in Ost und West. (dpa)
7:41 Uhr US-Präsident Donald Trump und First Lady Melania haben sich mit dem Coronavirus angesteckt. »Wir werden unsere Quarantäne und Erholung sofort beginnen. Wir werden das GEMEINSAM durchstehen«, schrieb Trump in der Nacht auf Twitter. Die USA befinden sich auf der Zielgeraden zur Wahl am 3. November, bei der sich Trump um eine zweite Amtszeit bewirbt. Kurz zuvor hatte Trump bestätigt, dass seine enge Beraterin Hope Hicks positiv auf das Virus getestet wurde. Im Umfeld von Trump hat es schon früher Corona-Infektionen gegeben. Hicks verbringt allerdings viel Zeit mit Trump und First Lady Melania. Mehr dazu lesen Sie hier.
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 295.539 (gestern: 292.913) Corona-Infizierte, 9.509 (9.495) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 258.220 (256.861) gelten als wieder geheilt. (GEA)
Donnerstag, 1. Oktober 2020
19:00 Uhr Die Semperoper in Dresden unternimmt in der Corona-Pandemie einen weiteren Schritt in Richtung Normalbetrieb. Ab November solle es wieder täglich Aufführungen in den Sparten Oper und Ballett geben, teilte die Sächsische Staatsoper am Donnerstag mit. Dann dürfen etwa 500 Zuschauer im Saal sein, derzeit sind es 330. Auf dem Spielplan stehen »adaptierte Fassungen, die unter Berücksichtigung der geltenden Hygiene-Maßnahmen in nahezu voller Länge mit Pause zur Aufführung kommen«, hieß es. (dpa)
18:36 Uhr Die Zahl der seit Beginn der Pandemie nachweislich mit dem Coronavirus Infizierten ist in Baden-Württemberg auf mindestens 50.097 gestiegen. Das sind 399 Menschen mehr als am Vortag, wie aus Zahlen des Landesgesundheitsamtes vom Mittwoch hervorgeht. 43.859 Menschen gelten demnach als genesen. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus stieg auf 1.887. Der sogenannte Sieben-Tage-R-Wert liegt laut Landesgesundheitsamt bei 1,09. Dieser gibt an, wie viele Menschen ein Infizierter im Durchschnitt ansteckt. (pm)
17:44 Uhr Der FC Bayern München bestreitet auch sein Bundesliga-Heimspiel am Sonntag (18.00 Uhr) in der Allianz Arena gegen Hertha BSC ohne Zuschauer. Dies teilte der deutsche Fußball-Rekordmeister unter Bezug auf die Stadt München mit.
17:20 Uhr Die Zahl der Corona-Infektionen ist im Kreis Tübingen am Donnerstag um sieben neue Fälle gestiegen. Bei zwei Fällen handelt es sich um familiäre Häufungen, bei den anderen Fällen versuchen wir derzeit die Infektionsquelle zu ermitteln. Damit gibt es 1.560 bekannte Corona-Fälle im Kreis Tübingen. Bei den Todesfällen ist kein Anstieg zu verzeichnen, es bleibt bei 60 Toten im Zusammenhang mit Covid-19. Die 7-Tages-Inzidenz liegt (Stand gestern) im Landkreis Tübingen bei 16,7. (pm)
16:56 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet heute für Donnerstag insgesamt neun Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Damit gibt es im Kreis insgesamt 1.971 bestätigte Fälle. Die Zahl der Toten in Zusammenhang mit Covid-19 liegt weiter bei 90. 1.789 Personen gelten als genesen, das sind 95,11 Prozent (Todesfälle nicht eingerechnet). Damit sind aktuell 90 aktive Corona-Fälle bekannt. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt bei 20,2. (pm)
16:20 Uhr Er desinfiziert gezielt Türklinken, Lichtschalter oder Aufzugknöpfe. Forscher des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung in Stuttgart wollen mit einem Roboter einen Beitrag gegen die Ausbreitung des Coronavirus leisten. Der Vorteil im Vergleich zu bereits verfügbaren Desinfektionsrobotern sei, dass die eingesetzten Mittel nicht großflächig im Raum versprüht würden. (dpa)
15:44 Uhr Der Pharma- und Agrarchemiekonzern will über ein laufendes Sparprogramm hinaus weitere 1,5 Milliarden Euro pro Jahr einsparen und schließt dabei einen zusätzlichen Stellenabbau nicht aus. Das Unternehmen bekräftigte aber den zugesagten Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen in Deutschland bis Ende 2025. An der Frankfurter Börse ging es für die Bayer-Aktie am Donnerstag tief in den Keller. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)
14:33 Uhr Schausteller wollen sich juristisch gegen die coronabedingten Einschränkungen bei Jahrmärkten und Kirmes-Veranstaltungen wehren. Die Interessengemeinschaft deutscher Schausteller (IGDS) werde »in allen 16 Bundesländern gegen unzulässige und unverhältnismäßige Einschränkungen mit Normenkontrollverfahren und gegebenenfalls mit Normenkontrollklagen vorgehen«, kündigte der von der IGDS beauftraqte Rechtsanwalt Peter-Michael Diestel an. Während in der Fußball-Bundesliga Zuschauer längst wieder zugelassen seien, liege das Schaustellergewerbe weiterhin praktisch brach. Dadurch seien weit mehr als 100.000 Existenzen bedroht, erläuterte Diestel. (dpa)
13:46 Uhr Das Tübinger Biopharmaunternehmen CureVac geht davon aus, in wenigen Monaten einen Impfstoff gegen das Coronavirus zu haben. Wenn alles optimal laufe, werde das im ersten Halbjahr 2021 der Fall sein, sagte Vorstandsvorsitzender Franz-Werner Haas am Donnerstag in Tübingen. (dpa)
12:35 Uhr Joachim Löw und die deutsche Nationalmannschaft müssen nach der Rückkehr vom nächsten Nations-League-Spiel in der Ukraine keine Quarantäne befürchten. Das haben die zuständigen Behörden dem Deutschen Fußball-Bund bestätigt. Zwar zählt der Spielort Kiew zu den Corona-Risikogebieten. Doch die Corona-Schutzverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen sieht vor, dass bei beruflich unaufschiebbaren Reisen unter fünf Tagen in die Ukraine bei Nachweis einer Corona-Testreihe die Quarantänepflicht entfällt. Das Löw-Team hält sich ab kommenden Montag in Köln auf, wird von dort nach Kiew reisen und am 10. Oktober gegen die Ukraine spielen. (dpa)
11:23 Uhr Kurz vor dem Shutdown schließt ein Wirt eine Betriebsschließungspolice ab, um sich gegen Corona abzusichern. Die Versicherung will dennoch nicht zahlen. Das Münchner Landgericht urteilt nun zugunsten des Gastwirts. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)
10:26 Uhr Der von der Corona-Krise getroffene schwedische Modehändler Hennes & Mauritz (H&M) will sein Filialnetz ausdünnen. Im kommenden Jahr soll die Zahl der Geschäfte unter dem Strich um rund 250 schrumpfen, wie das Unternehmen zur Vorlage seiner endgültigen Zahlen für das bis Ende August gelaufene dritte Geschäftsquartal bekanntgab. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)
9:37 Uhr Beim Pizzaverbrauch erwartet die Tiefkühlindustrie im Corona-Jahr 2020 einen Rekord. »Der Absatz von Tiefkühlpizza wird dieses Jahr einen neuen Höhepunkt erreichen«, teilte der Branchenverband Deutsches Tiefkühlinstitut in Berlin mit. »Jeder Bundesbürger isst durchschnittlich 13 Tiefkühlpizzen pro Jahr - Tendenz steigend.« Vor zehn Jahren waren es demnach erst zehn, vor 20 Jahren fünf und vor 30 Jahren nur drei. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)
8:50 Uhr In der Corona-Pandemie könnten in Deutschland künftig auch Tests für Zuhause zum Einsatz kommen. Man werde in den nächsten Wochen und Monaten immer mehr Ergänzungen der Testmöglichkeiten sehen, sagte Gesundheitsminister Jens Spahn nach Gesprächen mit den Gesundheitsministern der Länder. (dpa)
8:36 Uhr Knapp zwei Wochen nach Beginn eines Lockdowns hat die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Israel einen Rekord erreicht. Das Gesundheitsministerium teilte am Donnerstag mit, am Vortag seien 8919 neue Fälle registriert worden. Die Zahl der Schwerkranken lag mit 810 weiterhin oberhalb einer von Experten als kritisch für eine Überlastung des Gesundheitssystems bezeichneten Marke. Von allen am Mittwoch gemachten Tests fielen 13,6 Prozent positiv aus. (dpa)
7:54 Uhr Die Bundesregierung hat ganz Belgien, Island und einzelne Regionen in neun weiteren europäischen Ländern wegen steigender Infektionszahlen zu Corona-Risikogebieten erklärt. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)
7:40 Uhr Die pauschale Reisewarnung für gut 160 Länder außerhalb der EU und des Schengen-Raums wird zum 1. Oktober aufgehoben. Für die Reisenden dürfte sich de facto allerdings wenig ändern, denn die Pauschalwarnung wird durch speziell zugeschnittene Risikobewertungen für die einzelnen Staaten ersetzt. Nach Angaben des Auswärtigen Amtes wird auch nach dem Monatswechsel weiterhin eine coronabedingte Reisewarnung für fast alle Länder bestehen. (dpa)
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 292.913 (gestern: 290.471) Corona-Infizierte, 9.495 (9.483) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 256.861 (255.212) gelten als wieder geheilt. (GEA)
Mittwoch, 30. September 2020
18:41 Uhr Tausende Mitarbeiter von Continental stehen vor einer ungewissen Zukunft: Der Aufsichtsrat des Autozulieferers hat die umfassenden Schließungspläne des Konzerns bestätigt. Das Reifenwerk in Aachen wird Ende 2021 aufgegeben, der Standort für Autoelektronik im hessischen Karben bis Ende 2024, wie Conti am Mittwoch in Hannover mitteilte. Außerdem soll der Standort Regensburg umgebaut werden. (dpa)
18:13 Uhr Die Zahl der Corona-Infektionen ist im Kreis Tübingen am Mittwoch um neun neue Fälle gestiegen. Bei zwei Fällen handelt es sich um Reiserückkehrer, bei einem Fall um eine Kontaktperson eines bereits bekannten Falls und bei vier Fällen um eine familiäre Häufung. Bei den anderen Fällen wird die Infektionsquelle noch ermittelt. Damit gibt es 1.553 bekannte Corona-Fälle im Kreis Tübingen. Bei den Todesfällen ist kein Anstieg zu verzeichnen, es bleibt bei 60 Toten im Zusammenhang mit Covid-19. (pm)
16:55 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet heute für Mittwoch insgesamt vier Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Damit gibt es im Kreis insgesamt 1.962 bestätigte Fälle. Die Zahl der Toten in Zusammenhang mit Covid-19 liegt weiter bei 90. 1.777 Personen gelten als genesen, das sind 94,93 Prozent (Todesfälle nicht eingerechnet). Damit sind aktuell 95 aktive Corona-Fälle bekannt. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt bei 21,3. (pm)
16:49 Uhr Die Zahl der seit Beginn der Pandemie nachweislich mit dem Coronavirus Infizierten ist in Baden-Württemberg auf mindestens 49.698 gestiegen. Das sind 286 Menschen mehr als am Vortag, wie aus Zahlen des Landesgesundheitsamtes vom Mittwoch hervorgeht. 43.605 Menschen gelten demnach als genesen. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus stieg auf 1.886. Der sogenannte Sieben-Tage-R-Wert liegt laut Landesgesundheitsamt bei 1,09. Dieser gibt an, wie viele Menschen ein Infizierter im Durchschnitt ansteckt. (pm)
16:36 Uhr Dank Milliardenausgaben in noch nie da gewesenem Umfang herrscht auf dem deutschen Arbeitsmarkt relative Ruhe. Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist ungeachtet der Corona-Krise im September um 108.000 im Vergleich zum Vormonat gesunken und lag im September bei 2,847 Millionen. Damit sind derzeit 613.000 mehr Menschen ohne Job als vor einem Jahr, wie die Bundesagentur für Arbeit am Mittwoch in Nürnberg mitteilte. Die Arbeitslosenquote lag im September bei 6,2 Prozent. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)
15:58 Uhr Ministerpräsident Winfried Kretschmann hält die schuldenfinanzierten Ausgaben im Kampf gegen die Corona-Krise für unverzichtbar. Es könne nicht die Rede davon sein, dass die Regierung das Geld hinauswerfe, sagte er im Landtag. Die Opposition müsse sagen, wo Geld überflüssig ausgegeben werde. »Ich bin sehr gespannt auf die großen Streichungsvorschläge der Opposition.« SPD und FDP werfen der Landesregierung angesichts von Rekordschulden Verschwendung vor. Grün-Schwarz nutze die Corona-Krise als Deckmantel, um Wahlgeschenke zu finanzieren, sagte FDP-Fraktionschef Hans-Ulrich Rülke. (dpa)
15:14 Uhr Die Ski-Asse sind trotz Corona voller Vorfreude: Zweieinhalb Wochen vor dem alpinen Weltcup-Auftakt im österreichischen Sölden (17. und 18. Oktober) haben die deutschen Skirennläufer ein positives Vorbereitungs-Fazit gezogen. »Wir haben richtig gut trainiert«, sagte der Bundestrainer der Männer, Christian Schwaiger, am Mittwoch. »Es war eine Top-Vorbereitung bis jetzt.« Es sei zwar schade gewesen, dass die sonst üblichen Übersee-Trips im Sommer wegen der Coronavirus-Pandemie nicht stattgefunden hätten. Aber auch bei den Trainingseinheiten in Südtirol und der Schweiz hätte man »sehr gute Verhältnisse« vorgefunden, erklärte Schwaiger. »Wir freuen uns alle auf die ersten Rennen.« (dpa)
14:30 Uhr Verschiedene Risikofaktoren können sich auf den Verlauf einer Corona-Infektion auswirken. Eine neue Studie legt nahe, dass das auch mit unseren Urahnen zu tun haben könnte. Mehr lesen Sie hier. (dpa)
13:41 Uhr Galeria Karstadt Kaufhof hatte Anfang April im Zuge der Corona-Krise Rettung in einem Schutzschirmverfahren suchen müssen. Der ohnehin angeschlagene Konzern war durch die coronabedingte vorübergehende Schließung aller Filialen in eine schwere Krise geraten. Nun soll der Konzern nach den Plänen der Geschäftsführung zum »vernetzten Marktplatz der Zukunft« werden. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)
12:50 Uhr Ministerpräsident Winfried Kretschmann will die Entscheidung über Weihnachtsmärkte in Pandemiezeiten den Kommunen überlassen. Er begründete den Schritt damit, dass »es durchaus unterschiedliche Infektionsgeschehen in den einzelnen Regionen gibt, auch die lokalen Bedingungen zur Durchführung von Weihnachtsmärkten sind von Ort zu Ort verschieden«. Sollte das Infektionsgeschehen stark ansteigen, müsste aber fürs ganze Land entschieden werden. Kretschmann sagte, er würde den Kommunen empfehlen, auf den Ausschank von Alkohol zu verzichten. (dpa)
12:09 Uhr Die Staatshilfe für den angeschlagenen Reisekonzern Tui ist am Mittwoch einen entscheidenden Schritt vorangekommen. Der Wirtschaftsstabilisierungsfonds der Bundesrepublik hat wie geplant eine Wandelanleihe in Höhe von 150 Millionen Euro gezeichnet, wie das Unternehmen in Hannover mitteilte. Damit sind sämtliche Voraussetzungen für eine weitere Kreditlinie der KfW-Bank erfüllt. Zusammen mit der Anleihe erhält der weltgrößte Reisekonzern so weitere 1,2 Milliarden Euro, um die Corona-Krise zu bewältigen. Der Staat kann die mit 9,5 Prozent verzinste Anleihe jederzeit in 9 Prozent der Unternehmensanteile wandeln. (dpa)
11:12 Uhr Aus Angst vor stärker steigenden Infektionszahlen in den Herbstferien verschärfen Bund und Länder die Corona-Maßnahmen wieder. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder warnten eindringlich vor unnötigen Reisen in Risikogebiete. Zudem sollen private Feiern, von denen sich einige zuletzt als Hotspots erwiesen hatten, eingeschränkt werden, wenn die Infektionszahlen in bestimmten Regionen dies nötig machen. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)
10:19 Uhr Wenn die Autos still stehen, herrscht Flaute an der Tankstelle: Ölkonzerne gehören zu den besonders von der Pandemie getroffenen Branchen. Shell kündigt nun drastische Maßnahmen an. Bis Ende 2022 sollen 7.000 bis 9.000 Stellen gestrichen werden, teilte der britisch-niederländische Ölkonzern in London mit. Darin seien die rund 1.500 Mitarbeiter enthalten, die bereits eine Abfindung in einem seit einiger Zeit laufenden Stellenabbau angenommen haben. Shell beschäftigte zuletzt eigenen Angaben zufolge mehr als 80.000 Menschen in über 70 Ländern. (dpa)
9:30 Uhr Wie der DRK-Blutspendedienst mitteilt, sind die Bestände der Blutkonserven in den letzten Tagen stark gesunken. Ursachen seien die anhaltende Urlaubszeit, die hohen Temperaturen der vergangenen Wochen sowie der Ausfall zahlreicher Blutspendetermine, da zahlreiche Räumlichkeiten aufgrund der Corona-Beschränkungen nicht genutzt werden können. Mehr lesen Sie hier. (pm)
9:03 Uhr Die Politik schießt mit den neuen Corona-Regeln über das Ziel hinaus. Der Ton von Merkel und Söder klingt nach preußischem Obrigkeitsstaat. Dabei ist es Aufgabe der Berliner Runde, einen Konsens zu formulieren, der auch von den Bürgern akzeptiert wird. Doch dafür muss man den Menschen vertrauen, kommentiert unser Nachrichtenchef Davor Cvrlje. (GEA)
8:16 Uhr »Big Bang Theory«-Star Jim Parsons und sein Ehemann Todd Spiewak waren nach eigenen Angaben mit dem Coronavirus infiziert. »Todd und ich hatten es beide schon früh. Es war ungefähr Mitte März. Wir wussten nicht, was es war. Wir dachten, wir hätten Erkältungen. Und (...) schließlich verloren wir unseren Geruchs- und Geschmackssinn«, sagte der 47-jährige Schauspieler während der »Tonight Show« mit Jimmy Fallon. »Mir war nicht klar, wie vollständig der Geschmacks- und Geruchssinn verschwunden sein konnte«, sagte Parsons über die Symptome. »Wenn man in Quarantäne ist und wirklich nichts anderes tun kann, als zu essen, oh mein Gott, das war brutal«. (dpa)
7:22 Uhr Die Pandemie hat den US-Unterhaltungsriesen Disney mit voller Wucht getroffen - noch immer sind nicht alle Themenparks wieder geöffnet. Nachdem viele Mitarbeiter zunächst nur beurlaubt worden waren, folgt jetzt der dauerhafte Job-Kahlschlag beim Micky-Maus-Konzern. Mehr lesen Sie hier. (dpa)
7:11 Uhr Eigentlich würde sie am 11.11. beginnen: die fünfte Jahreszeit. Doch in welcher Form? Das steht im Südwesten noch nicht fest. Bei der Tagung der Arbeitsgemeinschaft Südwestdeutscher Narrenverbände und Vereinigungen soll heute in Bad Dürrheim darüber entschieden werden, wie Fastnacht in Corona-Zeiten aussehen könnte. In der Arbeitsgemeinschaft sind sämtliche 13 im Südwesten aktive Narrenverbände vertreten. (dpa)
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 290.471 (gestern: 288.631) Corona-Infizierte, 9.483 (9.468) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 255.212 (252.693) gelten als wieder geheilt. (GEA)
Dienstag, 29. September 2020
18:19 Uhr Rund 18.000 Menschen haben sich am Stuttgarter Hauptbahnhof seit Mitte August auf das Coronavirus testen lassen. Die Teststation für Reiserückkehrer schließt zum 1. Oktober, wie das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Baden-Württemberg am Dienstag mitteilte. Am Tag seien bis zu 750 der kostenlosen Tests gemacht worden. Wie viele Menschen am Hauptbahnhof positiv auf das Virus getestet wurden, konnte der DRK-Landesverband nicht sagen. (dpa)
18:09 Uhr »Mit Vieh geht man heute besser um als mit den Schülern bei der Bahn!« Mit diesen Worten beschwerte sich die Schulleiterin des Isolde-Kurz-Gymnasiums in Reutlingen, Gabriele Häfele, vor kurzer Zeit bei der GEA-Redaktion über die Zustände bei der Bahn während Corona. Die Züge auf der Bahnstrecke zwischen Wannweil und Reutlingen, die die Kinder und Jugendlichen morgens benutzten, um zur Schule zu kommen, seien völlig überfüllt. »Die pferchen die Schüler in den Zug«, berichtete die Rektorin. Die Deutsche Bahn entschuldigt sich später: Technische Schwierigkeiten seien der Grund für die Kapazitätsprobleme gewesen. (GEA)
17:24 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet heute für Dienstag insgesamt vier Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Damit gibt es im Kreis insgesamt 1.958 bestätigte Fälle. Die Zahl der Toten in Zusammenhang mit Covid-19 liegt weiter bei 90. 1.763 Personen gelten als genesen, das sind 94,38 Prozent (Todesfälle nicht eingerechnet). Damit sind aktuell 105 aktive Corona-Fälle bekannt. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt bei 24,4. (pm)
17:16 Uhr Die Zahl der Corona-Infektionen ist im Kreis Tübingen am Dienstag um sechs neue Fälle gestiegen. Bei zwei Fällen handelt es sich um Kontaktpersonen bereits bekannter Fälle. Bei den übrigen vier Fällen versucht das Landratsamt die Infektionsquelle zu ermitteln. Damit gibt es 1.544 bekannte Corona-Fälle im Kreis Tübingen. Bei den Todesfällen ist kein Anstieg zu verzeichnen, es bleibt bei 60 Toten im Zusammenhang mit Covid-19. (pm)
17:11 Uhr Die Zahl der seit Beginn der Pandemie nachweislich mit dem Coronavirus Infizierten ist in Baden-Württemberg auf mindestens 49.412 gestiegen. Das sind 213 Menschen mehr als am Vortag, wie aus Zahlen des Landesgesundheitsamtes vom Dienstag hervorgeht. 43.282 Menschen gelten demnach als genesen. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus stieg auf 1.885. Der sogenannte Sieben-Tage-R-Wert liegt laut Landesgesundheitsamt bei 1,02. Dieser gibt an, wie viele Menschen ein Infizierter im Durchschnitt ansteckt. (pm)
16:43 Uhr Die Inflation in Deutschland ist im September zum zweiten Mal seit der Absenkung der Mehrwertsteuer unter die Nullmarke gerutscht. Die Verbraucherpreise lagen um 0,2 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag anhand vorläufiger Daten mitteilte. Damit sank die jährliche Teuerung auf den niedrigsten Stand seit Januar 2015 mit damals minus 0,3 Prozent. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)
16:04 Uhr Bürgerinnen und Bürger, die in einem Restaurant oder anderen Gastwirtschaften falsche Angaben zu ihrer Person machen, müssen künftig mit einem Mindestbußgeld von 50 Euro rechnen. Das beschlossen die Ministerpräsidenten der Länder nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag bei ihrer Videoschalte mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU). (dpa)
15:14 Uhr Über die digitale Ausstattung von Schulen und Schülern in Deutschland wurde im Zuge der Corona-Krise viel diskutiert. Bei der digitalen Ausstattung von Schulen und Schülern und der entsprechenden Ausbildung von Lehrern liegt Deutschland einer Studie zufolge im internationalen Vergleich weit hinten. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)
15:08 Uhr Das Polizeipräsidium Reutlingen hat mit Unterstützung von Kräften des Polizeipräsidiums Einsatz am Dienstag erneut in allen vier Landkreisen die in Baden-Württemberg geltende Maskenpflicht im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) kontrolliert. Im Gegensatz zu den ersten Schwerpunktkontrollen, die vor zwei Wochen gemacht worden waren, fanden die heutigen Maßnahmen unangekündigt statt. Mehr lesen Sie hier. (pm)
13:44 Uhr Update: Kein Corona an Bord: »Mein Schiff 6« darf bald weiterfahren. (dpa)
13:14 Uhr Die Corona-Krise hat die Schulden von Bund, Ländern, Kommunen und Sozialversicherung bei Banken und Privatunternehmen auf einen Höchststand steigen lassen. Die Schulden des Landes Baden-Württemberg betrugen 44,4 Milliarden Euro zum Ende des ersten Halbjahres, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)
12:21 Uhr Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat sich im September weiter von ihrem Einbruch in der Corona-Krise erholt. Allerdings hat das Tempo der Erholung abgenommen. Der von der EU-Kommission erhobene Economic Sentiment Indicator (ESI) stieg zum Vormonat um 3,6 Punkte auf 91,1 Zähler, wie die Kommission in Brüssel mitteilte. In der Europäischen Union hellte sich die Wirtschaftsstimmung ebenfalls weiter auf. Laut Kommission hat das Konjunkturbarometer etwa 70 Prozent seines Einbruchs in der Krise wettgemacht. Im März und April war der Indikator drastisch gesunken, da die europäischen Länder massive Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus ergriffen. (dpa)
11:32 Uhr Bei einem Besuch der Universitätsklinik Münster hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sich persönlich für den Einsatz der Mitarbeiter in der Corona-Krise bedankt. Insbesondere hob er am Dienstag hervor, dass das Klinikum dem Nachbarland Niederlande unbürokratisch Hilfe angeboten hatte, als die dortigen Kliniken mit hohen Patientenzahlen belastet waren. Im Auftrag der Landesregierung hatte es die Verteilung von insgesamt 58 niederländischen Patienten auf deutsche Krankenhäuser koordiniert. (dpa)
10:34 Uhr CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak hat den Kurs der Bundesregierung zur Eindämmung des Coronavirus verteidigt. »Wir machen das ja nicht, weil wir jemanden ärgern wollen. Wir sind auch nicht die Spielverderber, sondern der Spielverderber ist das Virus«. In einer Beschlussvorlage zum heutigen Treffen zwischen der Bundeskanzlerin und den Ministerpräsidenten der Bundesländer geht es insbesondere um den Rahmen, in dem private Feiern stattfinden dürfen und um ein mögliches Alkoholausschankverbot in besonders betroffenen Gebieten. (dpa)
10:09 Uhr Ein Besuch beim Friseur ist während der Corona-Pandemie ein etwas anderes Erlebnis als sonst: Hygienevorschriften wie Maske tragen, Abstand halten – das kostet Zeit und vielerorts auch mehr Geld. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, erhöhten sich die Preise beim Friseur im August 2020 gegenüber dem Vorjahresmonat um 6,3 % – und das trotz des zum 1. Juli 2020 gesunkenen Mehrwertsteuersatzes. Zum Vergleich: Die Veränderungsrate des Verbraucherpreisindex insgesamt lag im August 2020 bei 0,0 % gegenüber dem Vorjahresmonat. Der deutliche Preisanstieg erfolgte mit Wiedereröffnung der Friseursalons nach den coronabedingten Schließungen. (dpa)
9:10 Uhr Mehr als eine Million Menschen sind US-Wissenschaftlern zufolge nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. UN-Generalsekretär Antonio Guterres ruft die Menschen weltweit auf, sich weiter an die Abstands- und Hygieneregeln zu halten. Mehr lesen Sie hier. (dpa)
7:31 Uhr Angesichts anhaltend hoher Corona-Infektionszahlen schlägt der Bund für Feiern in privaten Räumen eine Obergrenze von 25 Teilnehmern vor. In öffentlichen Räumen solle die Grenze bei maximal 50 Teilnehmern liegen, heißt es in einem der dpa in Berlin vorliegenden Entwurf einer Beschlussvorlage des Bundes für die Beratungen von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Ministerpräsidenten an diesem Dienstag. (dpa)
7:25 Uhr Der Bonner Virologe Hendrik Streeck hält das deutsche Gesundheitssystem für gut vorbereitet auf den Herbst und Winter in Corona-Zeiten. In den Köpfen der Deutschen sieht es seinem Empfinden nach allerdings anders aus - und das bereitet ihm Sorgen. Mehr lesen Sie hier. (dpa)
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 288.631 (gestern: 286.339) Corona-Infizierte, 9.468 (9.464) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 252.693 (250.866) gelten als wieder geheilt. (GEA)
Montag, 28. September 2020
19 Uhr Am Dienstag beraten Angela Merkel und die Bundesländer über das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie. Vor der Videoschalte zeigt sich die Kanzlerin wegen steigender Zahlen besorgt. Diskutiert wird nun unter anderem über ein Corona-Warnsystem in Ampelform. (dpa)
18:35 Uhr Aus dem Topf der Corona-Überbrückungshilfe hat der Bund bislang 8766 Anträge von klein- und mittelständischen Unternehmen aus Baden-Württemberg bewilligt. Insgesamt wurde ein Gesamtvolumen von mehr als 121,8 Millionen Euro genehmigt. Damit wurden mehr als 81 Prozent der 10.750 Anträge aus dem Südwesten positiv entschieden. Mehr lesen Sie hier. (dpa)
17:54 Uhr Die Zahl der Corona-Infektionen ist im Kreis Tübingen am Montag um einen Fall gestiegen. Das Landratsamt ist noch am Ermitteln der Infektionsquellen. Damit gibt es 1.538 bekannte Corona-Fälle im Kreis Tübingen. Bei den Todesfällen ist kein Anstieg zu verzeichnen, es bleibt bei 60 Toten im Zusammenhang mit Covid-19. Darüber hinaus wurde am vergangenen Wochenende eine Schülerin der Aischbachschule Tübingen positiv auf Corona getestet. Die Klasse der Schülerin wurde in Quarantäne geschickt; Lehrkräfte sind nicht betroffen. Die Eltern sind informiert. Die Infektionsquelle ist noch unklar. (pm)
17:39 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet heute für Montag insgesamt acht Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Dazu den Hinweis: Ein weiterer Gast der Geburtstagsfeier in Dettingen wurde positiv getestet. Insgesamt sind nun 31 Gäste an Corona erkrankt. Damit gibt es im Kreis insgesamt 1.954 bestätigte Fälle. Die Zahl der Toten in Zusammenhang mit Covid-19 liegt weiter bei 90. 1.749 Personen gelten als genesen, das sind 93,83 Prozent (Todesfälle nicht eingerechnet). Damit sind aktuell 115 aktive Corona-Fälle bekannt. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt bei 26,5. (pm)
17:31 Uhr Wer sich auf eine akute Corona-Erkrankung testen lassen möchte (oder muss), kann ab dem 1. Oktober ohne Voranmeldung zum Firmengelände der CeGaT (Paul-Ehrlich-Straße 23 in Tübingen) kommen. Das Ergebnis liegt innerhalb von 24 Stunden vor und kann über ein gesichertes System heruntergeladen werden. Für Firmen und größere Gruppe bietet CeGaT einen mobilen Service für den Nasen-Rachen-Abstrich an. Zudem wird ab dem 1. Oktober auch die Blutentnahme für den Antikörpertest wieder angeboten. Die Öffnungszeiten sind: Mo.-Fr. 13:00-17.00 Uhr, Sa. 09:00-13:00 Uhr. Für Fragen steht das Team unter corona@cegat.de oder unter 07071 565 44 20 zur Verfügung. Der Test ermittelt, ob eine Person zum Zeitpunkt des Abstrichs mit SARS-CoV-2 infiziert ist. Der Nasen-Rachen-Abstrich wird mittels Real-Time-Polymerasekettenreaktion (RT-PCR) auf virale RNA untersucht. Kleinste Mengen des Virus können detektiert und eine Infektion so frühzeitig nachgewiesen werden. (pm)
17:03 Uhr Als eines der ersten Länder Europas hatte Norwegen im Frühjahr eine Corona-Warn-App eingeführt – jetzt will die Regierung in Oslo einen erfolgreicheren Nachfolger auf den Weg bringen. Die neue App solle ihren wegen Datenschutzbedenken auf Eis gelegten Vorgänger ersetzen. (dpa)
16:38 Uhr Die Corona-Pandemie stellt nicht nur ein Risiko für die körperliche Gesundheit dar, sondern könnte auch schwerwiegende Folgen für die psychische Gesundheit von Menschen rund um den Globus haben. Das haben Experten aus Deutschland, Südafrika, Spanien und Nigeria bei einem virtuellen Podiumsgespräch betont, das die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina gemeinsam mit der Südafrikanischen Akademie der Wissenschaften ASSAf organisierte. (dpa)
15:48 Uhr Zum 1. Oktober werden die Sonder-Teststationen für Reiserückkehrende an den Autobahnen A5 (PWC-Anlage Neuenburg-Ost) und A8 (Rastplatz Kemmental-Ost) sowie am Stuttgarter Hauptbahnhof und am Flughafen Friedrichshafen eingestellt. Die Testmöglichkeiten an den Flughäfen Stuttgart und Karlsruhe/Baden-Baden bleiben zunächst bis mindestens Ende Oktober bestehen. (pm)
15:13 Uhr Nach dem Anstieg der Corona-Fallzahlen im nordrhein-westfälischen Bielefeld infolge einer Familienfeier befinden sich dort mittlerweile rund 1700 Menschen in Quarantäne. Darunter seien allein 1100 Schüler und Lehrer, sagte ein Stadtsprecher am Montag. Betroffen seien zehn Schulen. Der Anstieg der Fallzahlen sorgte am Montag für großen Andrang an einer städtischen Drive-In-Teststation. Die Stadt bat die Bürger am Mittag darum, die Station am Montag nicht mehr anzufahren. »Das Testzentrum ist überlaufen, und der Verkehr staut sich bereits zurück«, hieß es in einer Mitteilung. (dpa)
13:19 Uhr Der Reutlinger Weihnachtsmarkt findet in diesem Jahr auf unterschiedlichen Plätzen statt. Wann und unter welchen Auflagen lesen Sie hier. (GEA)
12:38 Uhr Regelmäßiges Fensterlüften hält die Viruslast in geschlossenen Räumen klein. Aber sollte man auch häufig lüften, wenn es draußen kalt ist - oder droht dann eine Schnupfenwelle?
12:07 Uhr Die von der Corona-Pandemie gebeutelte Kinobranche hat in einem Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) eine Lockerung der Abstandsregelungen in den Kinosälen gefordert. Mehr lesen Sie hier. (dpa)
11:25 Uhr Die Gomaringer Schloss-Schule hat über das Wochenende ein Lernstudio eingerichtet, für den Teil der Sechstklässler, der seit Freitag in Quarantäne ist. Am vergangenen Freitag hatte das Gesundheitsamt des Landkreises Tübingen bekanntgebeeben, dass sich ein Lehrer an der Schloss-Schule mit Corona infiziert hat. Die Hälfte einer sechsten Klasse musste daraufhin in Quarantäne. (sapo)
11:12 Uhr Die städtische Reihe für Neue Musik in Reutlingen, Musica Nova, wird trotz Corona mit Livekonzerten geplant, wie das Kulturamt mitteilte. Allerdings wird es den Organisatoren zufolge wegen der Abstandsgebote weniger Plätze geben. Nach letztem Stand waren weiterhin die beliebten Kunstführungen in der Pause geplant. Auf dem Programm stehen sechs Konzerte, Auftakt ist am 16. Oktober in den Räumen der konkreten Sammlung des Kunstmuseums in den Wandel-Hallen mit dem Eliot-Quartett. Die Wandel-Hallen sind bevorzugter Spielort, daneben gastiert man je einmal im Spitalhofsaal und im Spendhaus. Erwartet werden das Sinfonietta Ensemble Neue Musik (6. November), Pianist Friedemann Treutlein (9. Dezember), Lisa Schöttl und Jan Henning (29. Januar), Marimbaspielerin Adélaide Ferrière (23. April) und das Broken Frames Syndicate (21. Mai). (akr)
10:32 Uhr Kanzlerin Angela Merkel hat sich sehr besorgt wegen der steigenden Zahlen von Corona-Infektionen in Deutschland geäußert. Man müsse lokale Infektionsherde sehr deutlich angehen, sonst habe man an Weihnachten Zahlen wie in Frankreich, sagte Merkel. (dpa)
9:46 Uhr Angesichts steigender Corona-Infektionszahlen legt der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) einem Medienbericht zufolge einen Leitfaden im Kampf gegen die Pandemie vor, anhand dessen Städte und Gemeinden entscheiden sollen. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)
9:25 Uhr E-Bikes treiben die Fahrradbranche seit Jahren an mit teils zweistelligen Wachstumsraten beim Absatz. In der Corona-Krise, die der Radbranche kräftig Schwung verlieh, verkauften sich Elektro-Fahrräder erneut gut. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)
8:59 Uhr Trotz Reisewarnung der Bundesregierung will der weltgrößte Reiseanbieter Tui ab dem 3. Oktober wieder Reisen auf die Kanaren anbieten. Urlauber sollten für Pauschalreisen auf die kanarischen Inseln selbst entscheiden können, ob sie ihren Urlaub trotz des Infektionsrisikos und möglicher Quarantäne bei der Rückkehr nach Deutschland antreten, sagte der Deutschlandchef des Tourismuskonzerns, Marek Andryszak. Er glaube, dass durch die Möglichkeit, sich testen zu lassen, viele Kunden ihren Urlaub trotz Reisewarnung antreten werden. (dpa)
8:32 Uhr Auch SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach spricht sich angesichts steigender Corona-Zahlen für eine Teilnehmer-Obergrenze bei privaten Feiern aus. »Natürlich wäre es richtig, bei den privaten Feiern eine Obergrenze zu setzen. Ich persönlich würde so weit gehen: 25 Leute maximal«, sagte der Mediziner. (dpa)
7:51 Uhr Seit zwei Wochen läuft der Schulbetrieb nach den Ferien im Südwesten wieder. An 128 Standorten werden die Klassen wegen einer Infektion mit dem Coronavirus oder dem Verdacht einer Infektion vorübergehend nur im Fernunterricht unterrichtet, wie das Kultusministerium mitteilte. 172 Schulklassen sind bislang aus dem Präsenzunterricht genommen worden. (dpa)
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 286.339 (gestern: 285.026) Corona-Infizierte, 9.464 (9.459) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 250.866 (250.104) gelten als wieder geheilt. (GEA)
Alle Informationen, die zwischen 21. September und 27. September rund um das Coronavirus eingegangen sind, finden Sie hier.