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Aktuell Live-Ticker

Wie sich die Corona-Lage in Reutlingen und der Region vom 20. September bis zum 3. Oktober 2021 entwickelt hat

Während das Coronavirus Reutlingen und die Region Neckar-Alb weiter in Atem hält, halten wir Sie in unserem Live-Ticker über die Auswirkungen der Pandemie auf dem Laufenden.

FFP2-Maske
Eine FFP2-Maske liegt auf einem Leuchttisch. Foto: Rumpenhorst/dpa
Eine FFP2-Maske liegt auf einem Leuchttisch.
Foto: Rumpenhorst/dpa

REUTLINGEN/TÜBINGEN. Seit März 2020 bestimmt das Coronavirus den Alltag der Menschen. Was darf ich, was nicht? Was darf öffnen, was bleibt geschlossen? Wie entwickeln sich die Infektionszahlen, wer wird wann geimpft? Diese und mehr Fragen beschäftigen die Gesellschaft. Der GEA beantwortet viele dieser Fragen hier im Live-Ticker und versorgt Sie aktuell mit sämtlichen Informationen rund um das Thema Corona.

 

Sonntag, 3. Oktober

Gesundheitsminister rät zur Grippe-Impfung

18 Uhr Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) ruft vor Beginn der Grippe-Saison zur Impfung gegen die Influenza auf. Vor allem in diesem Jahr sei das wichtig, weil im vergangenen Jahr wegen des Corona-Lockdowns sehr wenige Menschen an Grippe erkrankt seien, erläuterte Lucha am Sonntag laut Mitteilung. Die damaligen Kontakteinschränkungen würden nicht mehr in diesem Umfang benötigt, und zugleich sei die Grundimmunität in der Bevölkerung wegen der geringeren Zahl der Infektionen im Jahr 2020 weniger ausgeprägt. Nach den aktuellen Empfehlungen der Ständigen Impfkommission kann man sich laut Lucha gleichzeitig gegen Covid-19 und gegen Grippe impfen lassen. (dpa)

Inzidenz im Kreis Reutlingen steigt, im Kreis Tübingen sinkt sie leicht

17:03 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg ist am Sonntag auf 1,97 gesunken. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 177. Das ist ein Patient mehr als am Vortag. Erreicht oder überschreitet die Hospitalisierungsinzidenz an fünf Werktagen in Folge den Wert 8, treten für Ungeimpfte strengere Regeln in Kraft. Gleiches gilt, wenn die Auslastung der Intensivbetten an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen den Wert 250 erreicht oder überschreitet. Aktuell gelten im Südwesten die Regeln der Basisstufe.

Die Landratsämter melden am Wochenende keine Neuinfizierten an die Redaktion. Laut Landesgesundheitsamt ist die Inzidenz im Kreis Reutlingen aber auf 84,5 gestiegen und im Kreis Tübingen auf 78,3 gesunken. (GEA)

Wieder Lockdown in Teilen Neuseelands

16:23 Uhr Nach drei neuen Corona-Infektionsfällen gelten ab diesem Montag in Teilen Neuseelands wieder strengere Beschränkungen im Alltagsleben. Premierministerin Jacinda Ardern erklärte, es seien drei Fälle außerhalb der Millionenstadt Auckland auf der Nordinsel festgestellt worden. Die verschärften Regeln in den betroffenen Gebieten gelten mindestens fünf Tage. So müssen die Unternehmen auf kontaktlosen Handel umstellen. Bildungseinrichtungen müssen zumachen, sofern sie wegen der Schulferien nicht ohnehin geschlossen sind. (dpa)

Kontrollen in Clubs: Kaum Verstöße gegen Corona-Auflagen

15:10 Uhr Bei Kontrollen in Clubs und Discos haben sich die Menschen vielerorts im Südwesten an die Corona-Auflagen gehalten. Die Nächte am Wochenende seien ohne Regelverstöße verlaufen, teilten Polizeisprecher mit. In Stuttgart wurde am Samstagabend kontrolliert - die Menschen hielten sich an die Regeln. Ähnlich war es laut Polizei in Mannheim. Wegen der drohenden vierten Corona-Welle hatte die Landesregierung Schwerpunktkontrollen angekündigt. (dpa)

Streit um Impf-Auskunft von Arbeitnehmern bei Quarantäne

14:14 Uhr Das Land Baden-Württemberg will den Druck auf Ungeimpfte erhöhen und dringt darauf, dass Beschäftigte bei einer Corona-Quarantäne dem Arbeitgeber ihren Impfstatus offenbaren. Für die meisten Ungeimpften würde das bedeuten, dass sie im Fall einer Isolierung von November an ihren Verdienstausfall nicht mehr ausgeglichen bekämen. Doch diese vom Sozialministerium geplante Praxis trifft auf den Widerstand des Landesdatenschutzbeauftragten Stefan Brink. Der oberste Datenschützer erklärte, die Arbeitgeber dürften in so einem Fall zwar fragen, ob die betroffenen Beschäftigten geimpft seien. Den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern stehe es aber frei, nicht zu antworten.

Streit um Maske - Renitenter Kunde greift Verkäufer an

12:04 Uhr Ein 20 Jahre alter Mann ist in einem Supermarkt in Chemnitz (Sachsen) ausgerastet, nachdem ein Mitarbeiter ihn auf die Maskenpflicht hingewiesen hatte. Wie die Polizeidirektion Chemnitz am Sonntag mitteilte, warf der junge Mann zunächst mit einer Bierflasche nach dem Mitarbeiter und traf ihn am Rücken. Zudem biss er in den Arm des 24-Jährigen und versuchte, ihn noch mit einer Bratpfanne zu schlagen, verfehlte ihn aber. Der Mitarbeiter erlitt leichte Verletzungen und musste zum Arzt. (dpa) 

Jürgen Klopp: Impfung ist keine Freiheitsbeschränkung

10:51 Uhr Für Jürgen Klopp ist die Verweigerung einer Corona-Impfung wie Alkohol am Steuer. Die gesetzlichen Bestimmungen dagegen seien auch »nicht dazu da, mich zu schützen, wenn ich zwei Bier trinke und fahren will, es ist zum Schutz anderer Leute, weil ich betrunken bin, und wir akzeptieren das als ein Gesetz«, sagte der Trainer des FC Liverpool. Er habe sich nicht nur impfen lassen, um sich gegen das Virus abzusichern, sondern auch die Menschen um ihn herum, fügte Klopp hinzu. »Ich verstehe nicht, warum das eine Einschränkung der Freiheit ist. Wenn es so ist, dann ist das Verbot betrunken zu fahren auch eine Freiheitsbeschränkung«, meinte er. (dpa)

Millionenpreise in australischer Impf-Lotterie

9:58 Uhr Unentschlossene Bewohner Australiens sollen jetzt mit Hilfe einer Millionen-Lotterie dazu bewegt werden, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Insgesamt 4,1 Millionen australische Dollar (rund 2,5 Millionen Euro) haben Firmen und Philantropen aufgebracht, um die Impfquote im Land auf über 80 Prozent zu bringen, berichteten Medien am Sonntag. Als Höchstpreis winkt ein Scheck über eine Million Dollar (rund 625.000 Euro). (dpa)

Israels Regierung erhöht Druck auf zweifach Geimpfte

8:47 Uhr Wegen hoher Infektionszahlen erhöht Israels Regierung in der Corona-Krise den Druck auf zweifach geimpfte Personen: Ab Sonntag gilt der sogenannte Grüne Pass, der den Zugang zum öffentlichen Leben erleichtert, nur noch bis zu sechs Monate nach der zweiten Impfung. Danach müssen Betroffene eine dritte Spritze als Auffrischung erhalten. Auch wer positiv auf Corona getestet wurde, muss spätestens sechs Monate danach noch eine Impfung erhalten. Nach Zahlen des Gesundheitsministeriums könnten von der neuen Regelung mehr als eine Million Menschen betroffen sein. Der Grüne Pass gilt in Israel für fast alle Bereiche des öffentlichen Lebens

Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität

8 UIsraels Regierung erhöht Druck auf zweifach Geimpftehr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 4.255.543 (gestern:4.249.061) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 93.791 (93.781) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Samstag, 2. Oktober

Inzidenzen in den Kreisen Reutlingen und Tübingen steigen leicht

18 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg ist am Sonntag auf 1,98 gesunken. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 176. Das sind sechs Patienten weniger als am Vortag. Erreicht oder überschreitet die Hospitalisierungsinzidenz an fünf Werktagen in Folge den Wert 8, treten für Ungeimpfte strengere Regeln in Kraft. Gleiches gilt, wenn die Auslastung der Intensivbetten an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen den Wert 250 erreicht oder überschreitet. Aktuell gelten im Südwesten die Regeln der Basisstufe.

Die Landratsämter melden am Wochenende keine Neuinfizierten an die Redaktion. Laut Landesgesundheitsamt ist die Inzidenz im Kreis Reutlingen aber auf 81,4 gestiegen und im Kreis Tübingen auf 78,8 gestiegen. (GEA)

Rumänien und Litauen ab Sonntag Corona-Hochrisikogebiete

17:31 Uhr Die EU-Länder Rumänien und Litauen gelten von diesem Sonntag an als Corona-Hochrisikogebiete. Wer nicht vollständig geimpft oder genesen ist und von dort einreist, muss für zehn Tage in Quarantäne und kann sich erst nach fünf Tagen mit einem negativen Test davon befreien. Bisher ist Slowenien der einzige Mitgliedstaat der Europäischen Union, der vollständig als Hochrisikogebiet eingestuft ist. (dpa)

Nach UN-Besuch: Brasiliens Gesundheitsminister erneut Corona-positiv

15:58 Uhr Der brasilianische Gesundheitsminister Marcelo Queiroga ist nach einer Dienstreise mit Staatspräsident Jair Bolsonaro in New York erneut positiv auf das Coronavirus getestet worden. So könne er an diesem Tag nicht nach Brasilien zurückkehren, schrieb Queiroga am Freitagabend (Ortszeit) auf Twitter. Er habe keine Symptome und werde bald zurück sein. (dpa)

Mehr als 17 Millionen Corona-Impfdosen an andere Länder abgegeben

12:50 Uhr Deutschland hat inzwischen mehr als 17 Millionen Corona-Impfdosen für andere Staaten abgegeben. Davon wurden zehn Millionen Dosen des Präparats von Astrazeneca über die internationale Initiative Covax verteilt, wie aus einer neuen Aufstellung des Bundesgesundheitsministeriums hervorgeht. Gut sieben Millionen Dosen gingen direkt an Länder mit akutem Bedarf - nämlich an die Ukraine, Namibia, Vietnam, Ägypten und Ghana. Außerdem steht demnach noch eine direkte Auslieferung nach Thailand an. Minister Jens Spahn sagte: »Wir impfen die Welt, um anderen und uns selbst zu helfen. Denn erst wenn alle geschützt sind, hat diese Pandemie endlich ein Ende.« (dpa)

Einige England-Stars gegen Corona-Impfung

11:48 Uhr Vize-Europameister England muss einem Bericht zufolge wegen der Impf-Unwilligkeit einiger Stars um seine Chancen bei der Fußball-WM bangen. Mindestens fünf Nationalspieler im Kader von Trainer Gareth Southgate haben dem Boulevardblatt »The Sun« zufolge bislang eine Impfung gegen das Coronavirus verweigert. Den Profis, von denen drei zum Stammpersonal gehören sollen, droht demnach der Ausschluss von der Weltmeisterschaft in Katar, wenn die Gastgeber eine Impfpflicht auch für Spieler verfügen. Über entsprechende Pläne des WM-Ausrichters war zuletzt mehrfach berichtet worden. (dpa)

Zeiss trotz Corona-Pandemie auf Wachstumskurs

10:24 Uhr Der Optikkonzern Carl Zeiss rechnet für das abgelaufene Geschäftsjahr 2020/21 (30. September) trotz der Corona-Pandemie mit einem Betriebsergebnis von etwas mehr als einer Milliarde Euro. Wie die Zeiss-Gruppe in Oberkochen mitteilte, werde das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) einen neuen Spitzenwert erreichen. Im Geschäftsjahr 2019/20 waren beim Ebit 922 Millionen Euro erzielt worden. Genaue Zahlen nannte Zeiss nicht mit. Die endgültigen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr werden im Dezember veröffentlicht. (dpa)

Nächste Corona-Welle: Intensivstationen in Thessaloniki sind voll

9:21 Uhr In der nordgriechischen Hafenstadt Thessaloniki sind die Intensivbetten für Covid-Patienten zu 100 Prozent belegt. Das berichtete am Samstag die griechische Tageszeitung »Kathimerini«. In der umliegenden Region Zentralmakedonien seien nur noch vier Betten frei. Seit Freitag gilt für die Millionenstadt Thessaloniki ein nächtlicher »Mini-Lockdown«, weil die Zahl der Neuinfektionen dort zuletzt stark angestiegen war. Die Gesundheitsbehörde meldete am Freitagabend für das ganze Land mit seinen 11 Millionen Einwohnern 2.636 Neuinfektionen, davon knapp 400 in Thessaloniki. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität

8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 4.249.061 (gestern: 4.239.773) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 93.781 (93.715) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Freitag, 1. Oktober

Merck: Corona-Mittel halbiert Risiko für schwere Verläufe

19 Uhr Ein neues Corona-Medikament des US-Pharmakonzerns Merck reduziert bei Risiko-Patienten einer klinischen Studie zufolge deutlich die Wahrscheinlichkeit sehr schwerer Verläufe. Man wolle sich so schnell wie möglich um den Einsatz in den USA bemühen und auch entsprechende Anträge bei Behörden weltweit stellen, teilte der auch unter dem Namen MSD bekannte Konzern am Freitag mit. Die Arznei wird als Pille verabreicht. Der US-Gesundheitsexperte Anthony Fauci sprach mit Blick auf die Wirksamkeit von »sehr guten Nachrichten«. (dpa)

Auslastung der Intensivstationen nimmt leicht ab

18:23 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg ist am Donnerstag auf 2,16 gesunken. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 182. Das sind 3 Patienten weniger als am Vortag. Erreicht oder überschreitet die Hospitalisierungsinzidenz an fünf Werktagen in Folge den Wert 8, treten für Ungeimpfte strengere Regeln in Kraft. Gleiches gilt, wenn die Auslastung der Intensivbetten an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen den Wert 250 erreicht oder überschreitet. Aktuell gelten im Südwesten die Regeln der Basisstufe. (GEA)

30 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen

17:55 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 30 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 15.658. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 76,5. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus steigt auf 285. Mittlerweile sind 14.969 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 97,37 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 404 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

24 neue Corona-Fälle im Kreis Tübingen

17:34 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 24 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 10.826. Bei den neuen Fällen handelt es sich überwiegend um neue Fälle an Schulen und in Kindergärten. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen sinkt nach Angaben des Landratsamtes auf 77,0. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 189. Die Zahl der Genesenen wird vom Landratsamt auf 10.238 geschätzt. (pm)

Virologen: Genesene mindestens ein Jahr vor Corona geschützt

16:29 Uhr Deutsche Virologen gehen von einem längeren Immunschutz nach durchgemachter Corona-Infektion aus als bisher angenommen. »Die nachgewiesene Dauer des Schutzes nach durchgemachter Sars-CoV-2-Infektion beträgt mindestens ein Jahr«, heißt es in einer Stellungnahme der Gesellschaft für Virologie. Aus immunologischer Sicht sei sogar von einer deutlich längeren Schutzdauer bei Genesenen auszugehen. Das sei aber noch nicht durch Studien belegt, weil es Sars-CoV-2 noch nicht lange genug gebe. Die Experten plädieren dafür, dass der Zeitraum, in dem Genesene bei Corona-Beschränkungen Geimpften gleichgestellt sind, auf zwölf Monate nach der Infektion verlängert wird. Derzeit profitieren Genesene nur sechs Monate lang, indem sie etwa von Tests befreit sind. (dpa)

Größter Impfstoffhersteller will Vakzine wieder exportieren

15:32 Uhr Ein knappes halbes Jahr nach dem von der indischen Regierung verfügten Exportstopp will der weltweit größte Impfstoffhersteller ab diesem Monat wieder Corona-Vakzine an arme Länder liefern. Der Chef des in Indien ansässigen Serum Institutes, Adar Poonawalla, sagte der britischen Zeitung »The Telegraph« (Print: Freitag), seine Firma plane bis Ende des kommenden Jahres mehr als eine Milliarde Corona-Impfstoff-Dosen im Rahmen des UN-Impfstoffprogramms Covax zu exportieren. (dpa)

Ungeimpfte müssen draußen bleiben: Pakistan führt strikte Regeln ein

14:39 Uhr Mit härteren Regeln für Ungeimpfte will Pakistan die Impfrate erhöhen. Erwachsene ohne Corona-Schutzimpfung dürfen von diesem Freitag an keine Inlandsflüge oder Züge nehmen. Auch der Besuch von Einkaufszentren und Restaurants ist ihnen untersagt. Ausgenommen von diesen Regeln sind Kinder und Jugendliche. Luftfahrtminister Ghulam Sarwar Khan wies Fluggesellschaften an, Ungeimpfte nicht an Bord zu lassen. »Dies wird strikt umgesetzt«, sagte er am Freitag. Einkaufszentren und Restaurants sollen Impfbescheinigungen kontrollieren, sagte der Verwaltungschef der Hauptstadt Islamabad, Hamza Shafqaat.

Mehr als 80 Millionen der etwa 200 Millionen Einwohner Pakistans haben nach Angaben des Gesundheitsministeriums bislang mindestens die erste Impfung erhalten. Doch nicht alle wollen die nötige zweite Spritze. Die Impfskepsis ist gerade in ländlichen Gegenden weit verbreitet. Seit Beginn der Pandemie haben sich mehr als 1,2 Millionen Menschen in Pakistan mit dem Coronavirus angesteckt, rund 28 000 Menschen starben im Zusammenhang mit einer Infektion. (dpa)

In eigener Sache

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Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl

Saarland macht sich locker: Viele Corona-Einschränkungen fallen weg

13:47 Uhr Volle Kinosäle, Tanzen in Clubs und Restaurantbesuche ohne Maske und ohne Abstand: All das ist seit Freitag im Saarland wieder möglich. Nach einer neuen Verordnung der Landesregierung fallen praktisch alle Einschränkungen für Geimpfte, Genesene und Getestete (3G) weg. Auch am Arbeitsplatz in geschlossenen Räumen gibt es keine Maskenpflicht mehr, wenn alle einen 3G-Nachweis vorlegen. Mit dem neuen »Saarland-Modell Plus« werde »das nächste Kapitel im Umgang mit Corona« aufgeschlagen, hatte Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) gesagt. (dpa)

Vorerst keine neuen Corona-Nachweispflichten in Fernzügen

12:54 Uhr Für Fahrgäste in Fernzügen kommen vorerst keine neuen Nachweispflichten als zusätzlicher Corona-Schutz. Die Bundesregierung erklärte am Freitag, dass die Einführung einer 3G-Regel in ICE und Intercity beim jetzigen Stand der Pandemie derzeit nicht weiter verfolgt werde - also eine Mitfahrt nur für Geimpfte, Genesene oder negativ Getestete mit entsprechendem Beleg. Das Verkehrsministerium erklärte, nach regierungsinterner Prüfung sei übereinstimmend festgestellt worden, dass eine solche Auflage »weder rechtlich möglich noch praktikabel« sei. (dpa)

Neue Videoaktion #allesaufdentisch mit Volker Bruch

11:57 Uhr Mehrere Monate nach #allesdichtmachen haben die Schauspieler Volker Bruch und Wotan Wilke Möhring mit einer neuen umstrittenen Aktion Aufsehen erregt. Am Donnerstag wurden unter dem Schlagwort #allesaufdentisch mehrere Interviewclips von ihnen und anderen Menschen online gestellt. Darin werden unter anderem die Corona-Maßnahmen und die mediale Berichterstattung darüber kritisiert. In den Clips sprechen Bruch, Möhring und andere mit verschiedenen Gesprächspartnern - etwa aus der Wissenschaft - über medizinische und gesellschaftliche Aspekte der Pandemie. Die meisten prominenten Namen der ersten Aktion sind diesmal nicht dabei. (dpa)

Was hinter der »Reutlinger Pathologiekonferenz« steckt

11:04 Uhr Eine ganz andere Meinung zu Nutzen und Risiko der Impfstoffe vertritt unter anderem der Reutlinger Pathologe Professor Dr. Arne Burkhardt. Mit Kollegen hat er die »Reutlinger Pathologiekonferenz« abgehalten und über Menschen gesprochen, die nach Auffassung der Mediziner an den Folgen einer Covid-19-Impfung gestorben sind. Wie die Konferenz und seine Aussagen einzuordnen sind, lesen Sie hier. (GEA) 

RKI: Impfstoffe schützen zuverlässig vor schwerem Covid-Verlauf

10:16 Uhr Die in Deutschland zugelassenen Corona-Impfstoffe schützen vor Covid-19 - insbesondere vor einem schweren Krankheitsverlauf mit Hospitalisierung. Wie das Robert Koch-Institut (RKI) in seinem Wochenbericht schätzt, beträgt dieser Schutz für alle zugelassenen Impfstoffe für die Kalenderwochen 35 bis 38 etwa 93 Prozent bei den 18- bis 59-Jährigen und 89 Prozent in der Altersgruppe ab 60 Jahren. Eine Behandlung auf einer Intensivstation wird demnach in der jüngeren Altersgruppe mit einer Zuverlässigkeit von 96 Prozent verhindert, bei den älteren liegt der Wert bei 94 Prozent. Der Schutz vor einem tödlichen Verlauf beträgt demnach bei den jüngeren 97 Prozent und bei den älteren 88 Prozent. (dpa)

Australien öffnet erstmals wieder internationale Grenzen

9:21 Uhr Australien wird im November erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie wieder seine internationalen Grenzen öffnen. Vollständig geimpfte Staatsbürger und Menschen mit Wohnsitz dürfen dann wieder ins Ausland reisen. Bei ihrer Rückkehr müssen sie sieben Tage in häusliche Quarantäne statt wie bisher 14 Tage in Isolation in einer teuren Einrichtung. Das kündigte Premierminister Scott Morrison am Freitag an. (dpa)

Lehrerverband gegen Lockerungen bei Maskenpflicht in Schulen

8:39 Uhr Der Deutsche Lehrerverband und die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) lehnen Lockerungen bei der Maskenpflicht an Schulen in mehreren Bundesländern ab. »Der Verzicht auf Testungen und die zu frühe Abschaffung der Maskenpflicht sowie die zu starke Reduzierung von Quarantänemaßnahmen erhöht die Gefahr, dass die Schule zur Black Box wird, was eine Kontrolle von Infektionen nicht mehr zulässt«, sagte der Präsident des Lehrerverbandes, Heinz-Peter Meidinger, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Freitag). Die GEW-Vorsitzende Maike Finnern betonte im RND, eine Maskenpflicht bleibe als »Teil des Maßnahmenbündels abhängig vom Infektionsgeschehen sinnvoll«. (dpa)

Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland steigt leicht

7:54 Uhr Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist im Vergleich zum Vortag erneut etwas gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert am Freitagmorgen mit 64,3 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 63,0 gelegen, vor einer Woche bei 62,5. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 4.239.773 (gestern: 4.228.774) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 93.715 (93.643) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Donnerstag, 30. September

Auslastung der Intensivstationen nimmt leicht zu

19:40 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg ist am Donnerstag auf 2,29 gesunken. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 185. Das sind 3 Patienten mehr als am Vortag. Erreicht oder überschreitet die Hospitalisierungsinzidenz an fünf Werktagen in Folge den Wert 8, treten für Ungeimpfte strengere Regeln in Kraft. Gleiches gilt, wenn die Auslastung der Intensivbetten an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen den Wert 250 erreicht oder überschreitet. Aktuell gelten im Südwesten die Regeln der Basisstufe. (GEA)

»Querdenker«-Demonstrationen in Stuttgart verboten

18:35 Uhr Die Landeshauptstadt Stuttgart hat zwei Demonstrationen der umstrittenen »Querdenken«-Bewegung verboten. Diese sollten an diesem Samstag stattfinden, wie das Rathaus am Donnerstag mitteilte. Bei früheren Demonstrationen habe es vorsätzliche Verstöße gegen das Versammlungsrecht gegeben, hieß es zur Begründung. Zudem sei die coronabedingte Masken- und Abstandspflicht nicht eingehalten worden. (dpa)

31 Coronafälle im Kreis Tübingen

18:01 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 31 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 10.802. Unter den neuen Fällen sind wieder viele neue Einzelfälle an Kindergärten und Schulen sowie Kontaktpersonen von Fällen, die bereits bekannt sind. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen sinkt nach Angaben des Landratsamtes auf 77,9. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 189. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)

45 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen

17:18 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 45 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 15.628. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 76,2. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 284. Mittlerweile sind 14.928 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 97,29 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 416 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

Bekannte Eninger werben für Corona-Impfung

16:43 Uhr Außergewöhnliche Kampagne: In Eningen bekannte Gesichter werben auf großen Plakatwänden für die Immunisierung. Zu sehen sind unter anderem die frischgebackene Olympiasiegerin Franziska Brauße oder Mariella Violino, Wirtin in der Pizzeria »Grüner Baum«. Die Idee dazu kam aus dem Gemeinderat. Maßgeblich vorangetrieben haben die Aktion Lukas Schult (FWV) und Florian Weller (CDU). Bürgermeister Alexander Schweizer freut sich über die »super Aktion« und die große Resonanz.(hai)

Mariella Violino ist Wirtin in der Pizzeria »Grüner Baum«.
Mariella Violino ist Wirtin in der Pizzeria »Grüner Baum«. Foto: Gemeinde
Mariella Violino ist Wirtin in der Pizzeria »Grüner Baum«.
Foto: Gemeinde

LTT-Chef Weckherlin fordert für Baden-Württemberg das Hamburger Modell

16:01 Uhr »Wir müssen endlich in die Puschen kommen und es so machen wie die Hamburger«, sagt der gebürtige Elbhanseat und LTT-Intendant Thorsten Weckherlin laut einer Pressemitteilung des Landestheaters in Tübingen. In Hamburg sind seit einer Woche weitere Corona-Regeln für Geimpfte und Genesene gelockert worden. Unter 2G entfällt dort ab sofort die Maskenpflicht. Das will jetzt Weckherlin auch für das LTT in Tübingen. »Die meisten Besucherinnen und Besucher unseres Theaters sind eh durchgeimpft oder genesen.« Daher sei ein konsequentes 2G im LTT auch einfach und ohne Misstöne umzusetzen. »Unser Publikum hat keine Lust mehr, Vorstellungen mit Maske anschauen zu müssen«, sagt Weckherlin und denkt dabei auch an die Schauspielerinnen und Schauspieler, die endlich wieder in »freie Gesichter« spielen wollen. (pm)

Südwesten verlängert Corona-Hilfen für Unternehmen

15:11 Uhr Baden-Württemberg will von der Corona-Krise betroffenen Unternehmen weiter finanziell helfen. Landesprogramme seien bis zum Jahresende verlängert worden, teilte Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) am Donnerstag in Stuttgart mit. »Viele von der Pandemie betroffene Unternehmen und Selbstständige stehen noch immer vor großen Herausforderungen«, erklärte die Ressortchefin. Viele Betriebe dürften weiter zu geringe Einnahmen haben, um ihre laufenden Kosten finanzieren zu können. »Mit unseren bewährten Programmen werden wir sie auch weiterhin dabei unterstützen, diese historische Krise zu überstehen.« (dpa)

EU-Kommission blockiert weiter Auszahlung an Corona-Hilfen für Ungarn

14:01 Uhr Die EU-Kommission von Ursula von der Leyen blockiert weiter die Auszahlung von EU-Corona-Hilfen an Ungarn. Ein Sprecherin der Brüsseler Behörde bestätigte am Donnerstag, dass die erforderliche Prüfung des ungarischen Plans zur Verwendung der Mittel noch immer nicht abgeschlossen werden konnte. Man wolle sicherstellen, dass der ungarische Plan im Einklang mit den Zielen und Vorgaben zu den EU-Corona-Hilfen stehe, erklärte sie. Es gebe weiter Gespräche mit den ungarischen Behörden. (dpa)

Neuer Höchststand bei Corona-Todeszahl in Russland

13:22 Uhr Angesichts täglich neuer Höchststände bei den Corona-Todeszahlen in Russland verschärfen die Behörden die Kontrollen von Auflagen. In der Hauptstadt Moskau drohe mehreren Einkaufszentren eine vorübergehende Schließung, weil Besucher keinen Mund-Nasen-Schutz getragen hätten, teilten Kontrolleure der Stadtverwaltung der Agentur Interfax zufolge mit. Laut offizieller Statistik vom Donnerstag starben landesweit 867 Menschen innerhalb von 24 Stunden mit dem Virus - so viele wie noch nie. (dpa)

Dänemark verfehlt ambitioniertes Impfziel

12:47 Uhr Beim Impfen gegen Covid-19 ist Dänemark weiter gekommen als die meisten anderen Länder - ein hochgestecktes Impfziel wird der Staat voraussichtlich dennoch verpassen. Bis zum 1. Oktober strebten die Gesundheitsbehörden an, 90 Prozent von allen zur Impfung eingeladenen Personen eine erste Impfdosis zu verabreichen, also allen Bürgern über zwölf Jahre. Bis Donnerstag hatten rund 4,45 Millionen Menschen im Land eine erste Impfung erhalten, was 86,6 Prozent aller Bürger über zwölf Jahren entspricht. Nach Angaben des Rundfunksenders DR fehlten damit noch knapp 150.000 Erstgeimpfte bis zu den 90 Prozent. Zum Vergleich: Am Mittwoch erhielten in Dänemark nur knapp 1000 Menschen ihre Erstimpfung. Fertiggeimpft sind knapp 4,37 Millionen Menschen, was 85,0 Prozent aller Ü12-Jährigen entspricht. (dpa)

In eigener Sache

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Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl

Ischgl-Prozess: Deutscher fordert 90.000 Euro

12 Uhr Im Streit um Corona-Infektionen im österreichischen Skiort Ischgl hat ein schwer erkrankter deutscher Urlauber den Staat Österreich auf insgesamt 90.000 Euro Schadenersatz geklagt. Die Verhandlung vor dem Wiener Landesgericht für Zivilrechtssachen am Donnerstag war der erste Prozess eines deutschen Klägers im Zusammenhang mit den Vorgängen in Ischgl im März 2020. Der Vorwurf: Politik und Behörden hätten bei der Eindämmung des Virus versagt. Mit einem Urteil wird bis Jahresende gerechnet. (dpa)

Impfzentrum Tübingen schließt am 1. Oktober

11:14 Uhr Wie alle Kommunalen Impfzentren im Land schließt auch das Impfzentrum Tübingen in der Alten Archäologie in Tübingen (Wilhelmstraße 9) ab dem 1. Oktober 2021. In 270 Tagen Impfbetrieb an 7 Tagen die Woche von 7 bis 21 Uhr wurden – bis zum 15. August im Zentralen Impfzentrum in der Paul-Horn-Arena in Tübingen und danach im Kreisimpfzentrum in der Alten Archäologie der Universität Tübingen - insgesamt inklusive der Mobilen Impfteams 445.000 Impfungen durchgeführt, teilte das Landratsamt mit. Für eine Übergangszeit von drei Monaten werden mobile Impfteams die Ärzte unterstützen. (pm)

Rasanter Anstieg der Corona-Zahlen im australischen Victoria

10:06 Uhr Der australische Bundesstaat Victoria mit der Metropole Melbourne hat erneut einen massiven Anstieg der Corona-Neuinfektionen verzeichnet. Nachdem bereits am Mittwoch ein Rekordwert von 950 neuen Fällen innerhalb von 24 Stunden gemeldet worden war, kletterte die Zahl am Donnerstag auf 1438. Die Behörden sind alarmiert, zumal sich die Region an der Ostküste bereits seit fast zwei Monaten in einem strikten Lockdown befindet. (dpa)

Stiko-Chef Mertens: Druck wegen Kinderimpfung ist »absurd«

9:07 Uhr Eine mögliche Impfempfehlung für Kinder unter 12 Jahren wird aus Sicht der Ständigen Impfkommission (Stiko) noch schwieriger als die für 12- bis 17-Jährige. Kein Kind unter 17 sei in Deutschland ausschließlich an Covid-19 gestorben, sagte der Stiko-Vorsitzende Thomas Mertens der »Stuttgarter Zeitung« und den »Stuttgarter Nachrichten«. Mertens erwartet erneut eine »Welle des politischen Drucks« mit Blick auf die Impfung jüngerer Kinder - und sieht das Problem eher bei Impfmüdigkeit der Älteren. (dpa)

RKI registriert 12 150 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 63,0

8:19 Uhr Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist im Vergleich zum Vortag etwas gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert am Donnerstagmorgen mit 63,0 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 61,0 gelegen, vor einer Woche bei 63,1. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 12.150 Corona-Neuinfektionen. Vor einer Woche hatte der Wert bei 10.696 Ansteckungen gelegen. Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 67 Todesfälle verzeichnet. (dpa)

Diskotheken müssen mit strengen Hygienekontrollen rechnen

7:28 Uhr Clubs und Diskotheken haben lange warten müssen, ihre Türen für Feiernde trotz Corona-Pandemie wieder zu öffnen. Seit Kurzem ist Tanzen dort unter Auflagen wieder möglich. Doch werden die Vorschriften eingehalten? Die Polizei will sich das genauer anschauen. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 4.228.774 (gestern: 4.216.507) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 93.643 (93.576) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Mittwoch, 29. September

51 Coronafälle im Kreis Tübingen

19 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 51 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 10.771. Unter den neuen Fällen sind einige familiäre Häufungen und viele neue Einzelfälle an Kindergärten und Schulen. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen steigt nach Angaben des Landratsamtes auf 80,1. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 189. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)

Auslastung der Krankenhäuser nimmt leicht ab

18:20 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg ist am Mittwoch auf 2,3 gesunken. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 182. Das sind 2 Patienten weniger als am Vortag. Erreicht oder überschreitet die Hospitalisierungsinzidenz an fünf Werktagen in Folge den Wert 8, treten für Ungeimpfte strengere Regeln in Kraft. Gleiches gilt, wenn die Auslastung der Intensivbetten an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen den Wert 250 erreicht oder überschreitet. Aktuell gelten im Südwesten die Regeln der Basisstufe. (GEA)

47 neue Coronafälle im Kreis Reutlingen seit Montag

18:10 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 47 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 15.583. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 77,6. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 284. Mittlerweile sind 14.895 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 97,36 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 404 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

Ministerin: Wirtschaft kommt gut aus der Krise

17:45 Uhr Die baden-württembergische Wirtschaft wird nach Überzeugung von Ministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) im laufenden Jahr besser aus der Krise kommen als der bundesweite Durchschnitt. Mit einem Wachstum zwischen 3,5 und vier Prozent für das Gesamtjahr werde allerdings noch nicht das Niveau vor der Corona-Pandemie erreicht. Das erste Halbjahr sei in den meisten Branchen sehr gut verlaufen. Aufgrund der Lieferschwierigkeiten in der Mikroelektronik und bei Baumaterial sowie der steigenden Rohstoffpreise sei noch ungewiss, wie die zweite Jahreshälfte sich gestalte. (dpa)

Zweiter Prozess um Corona in Ischgl: Deutscher verklagt Österreich

17:00 Uhr Die gerichtliche Aufarbeitung der Corona-Infektionen im österreichischen Skiort Ischgl geht am Donnerstag in die zweite Runde. Ein Mann aus Baden-Württemberg, der dort im März 2020 Urlaub machte und kurz darauf lebensbedrohlich an Covid-19 erkrankte, verklagt den Staat Österreich auf rund 76 000 Euro Schadenersatz. Der Prozess findet am Wiener Landesgericht für Zivilrechtssachen statt. (dpa)

Chemiefabrik zahlt Mitarbeitern 500 Euro für Corona-Impfung

16:23 Uhr Mitarbeiter einer Chemiefabrik in Bayern erhalten 500 Euro Prämie, wenn sie sich gegen das Coronavirus impfen lassen. Die Chemische Fabrik Karl Bucher in Waldstetten (Landkreis Günzburg) will mit der Aktion vor allem Beschäftigte zur Impfung motivieren, die bisher unentschlossen waren. Da sich die Politik bei einem so sensiblen Thema schwer tue, habe sich das Unternehmen zu dem Angebot entschieden, sagte Geschäftsführer Stefan Bucher am Mittwoch. Es reiche nicht, wenn sich die Wirtschaft mit Forderungen an die Politik bemerkbar mache. (dpa)

Auch Baden-Württemberg erwägt Maskenpflicht-Ende in Grundschulen

15:36 Uhr Auch die baden-württembergische Regierung aus Grünen und CDU erwägt ein Ende der Maskenpflicht im Unterricht in Grundschulen. »Es gibt Überlegungen, die Maskenpflicht in Grundschulen am Platz zu überarbeiten«, sagte Regierungssprecher Arne Braun am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. Die nächste Aktualisierung der Corona-Verordnung stehe für übernächste Woche an. »Es kann sein, dass wir das da schon überarbeiten.« Eine solche Lockerung wäre aber Teil eines Gesamtpakets. (dpa)

OB Thomas Keck dankt ehrenamtlichen Helfern für Einsatz gegen Corona

14:48 Uhr Über 100 ehrenamtliche Helfer wurden von Oberbürgermeister Thomas Keck für ihren Einsatz in der Corona-Pandemie geehrt. Zusammen mit Finanzbürgermeister Alexander Kreher, Feuerwehrkommandant Harald Herrmann und dessen Stellvertreter Michael Reitter hatte der Rathauschef in die Hauptfeuerwache geladen. Keck würdigte die Leistungen der Pflegekräfte und gedachte der Menschen, die in den Kliniken und Altenheimen verstorben waren. (pm)

Reutlinger OB Thomas Keck ehrt Oberfeuerwehrmann Pascal Herrle
Oberfeuerwehrmann Pascal Herrle von der Abteilung Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte wird von OB Thomas Keck für seinen Einsatz geehrt. Foto: Stadt
Oberfeuerwehrmann Pascal Herrle von der Abteilung Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte wird von OB Thomas Keck für seinen Einsatz geehrt.
Foto: Stadt

Söder kündigt Ende der Maskenpflicht am Platz in Bayerns Schulen an

13:57 Uhr Schülerinnen und Schüler in Bayern sollen in Kürze am Platz keine Masken mehr tragen müssen. Das kündigte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Mittwoch nach Teilnehmerangaben in einer CSU-Fraktionssitzung im Landtag in München an. Demnach soll dies in der Kabinettssitzung an diesem Donnerstag beschlossen werden. Da der Koalitionspartner, die Freien Wähler, dies bereits vehement gefordert hatte, ist dies nur noch eine Formalie. (dpa)

Pauschalreisen nur noch für Geimpfte?

13:15 Uhr Das Reise-Angebot für Ungeimpfte könnte in der Corona-Pandemie schrumpfen. Erste Veranstalter nehmen Urlauber nur noch mit, wenn sie vollständig geimpft oder genesen sind (2G-Regel). »Immer mehr Zielgebiete setzen auf die 2G-Regel, und auch immer mehr Reiseveranstalter und Kreuzfahrt-Anbieter entscheiden sich dafür«, berichtet Norbert Fiebig, Präsident des Reiseverbandes DRV. Nach Einschätzung von FTI-Group-Chef Ralph Schiller könnte sich die 2G-Regel langfristig in vielen Hotels und Reiseländern durchsetzen. (dpa)

Youtube sperrt russische Staatsmedium wegen Fake-News über Pandemie

12:36 Uhr Youtube hat die deutschen Kanäle des russischen Staatsmediums RT gesperrt und entfernt. Ein Youtube-Sprecher bestätigte die Kündigung von zwei Kanälen. RT DE berichtete ebenfalls über die Sperrung. Die Chefredakteurin von RT mit Sitz in Moskau, Margarita Simonjan, kritisierte über Twitter den Schritt von Youtube scharf und sprach von einem »Medienkrieg«. Als Grund für die Sperrung nannte Youtube dies: Unlängst sei RT DE darauf aufmerksam gemacht worden, dass das Staatsmedium gegen die Richtlinie zur Missinformation im Zusammenhang mit der Pandemie verstoßen habe. In einem gewissen Zeitraum hätte RT DE dann keine Videos mehr hochladen dürfen. Laut Youtube wurde dann der zweite Kanal genutzt. Youtube sprach von einem Umgehungsversuch. Deshalb sei nun die Sperrung am frühen Dienstagabend erfolgt. (dpa)

Einbrecher klaut Bildschirm aus Impfzentrum-Zelt in Reutlingen

11:54 Uhr Ein Unbekannter ist am frühen Mittwochmorgen in das Gelände des Reutlinger Kreisimpfzentrums An der Kreuzeiche eingestiegen. Gegen zwei Uhr war die Polizei alarmiert worden und mit mehreren Streifenwagen angefahren, teilen die Beamten mit. Eine Durchsuchung des weitläufigen Areals mit Unterstützung eines Polizeihubschraubers verlief bislang ergebnislos. Den ersten Ermittlungen zufolge war der Einbrecher nicht ins Gebäude gelangt, sondern hatte aus einem Zelt einen Computerbildschirm mitgehen lassen. Das Polizeirevier Reutlingen ermittelt. 

Insgesamt 29 Luftfilter für die Pfullinger Schulen und Kindergärten

11 Uhr Bereits eine Woche nach der Bestellung waren sie da: Die insgesamt 23 mobilen Luftreinigungsgeräte, die an den Pfullinger Schulen in all den Räumen die Luft filtern sollen, die ansonsten schwer zu durchlüften sind. Sechs weitere Geräte hat die Stadt auch für die Pfullinger Kindergärten angeschafft. Das teilt die Stadtverwaltung mit. (pm)

Begutachtung der Luftreinigungsanlagen in Pfullingen
WHR-Schülerinnen begutachten gemeinsam mit Stefan Wörner, Jochen Wandel, Heidrun Vetter und Sabine Hohloch (von links) die neue Luftreinigungsanlage. Foto: Stadt
WHR-Schülerinnen begutachten gemeinsam mit Stefan Wörner, Jochen Wandel, Heidrun Vetter und Sabine Hohloch (von links) die neue Luftreinigungsanlage.
Foto: Stadt

Ministerin: Wirtschaft kommt gut aus der Krise

10:06 Uhr Die baden-württembergische Wirtschaft wird nach Überzeugung von Ministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) im laufenden Jahr besser aus der Krise kommen als der bundesweite Durchschnitt. Mit einem Wachstum zwischen 3,5 und vier Prozent für das Gesamtjahr werde allerdings noch nicht das Niveau vor der Corona-Pandemie erreicht, sagte die Wirtschaftsministerin. (dpa)

353 Intensivbetten im Südwesten frei

9:15 Uhr Im Südwesten werden derzeit 184 Covid-19-Patienten intensivmedizinisch betreut. Von diesen werden 98 invasiv beamet - das entspricht 53,26, wie das DIVI-Intensivregister am Dienstag mitteilte. Dieser Wert liegt unter dem bundesweiten von 57,02. Aktuell sind 353 Intensivbetten frei - davon 169 speziell für Covid-Patienten. Diese Werte sind wichtig, um die Auslastung des Gesundheitssystems durch das Coronavirus beurteilen zu können. (dpa)

Drosten: Corona-Herbstwelle deutet sich mancherorts an

8:21 Uhr Der Virologe Christian Drosten hält die derzeitige Beruhigung der bundesweiten Corona-Infektionszahlen für ein vorübergehendes Phänomen. Es sei schon zu sehen, dass in ostdeutschen Bundesländern die Inzidenz offenbar unabhängig vom Ferienende wieder Fahrt aufnehme. »Ich denke, da deutet sich jetzt die Herbst- und Winterwelle an, die wir im Oktober wohl wieder sehen werden«, sagte der Wissenschaftler von der Berliner Charité am Dienstagabend in einem Auszug aus dem Podcast »Coronavirus-Update« bei NDR-Info.

Der vorherige Anstieg der Inzidenz sei insbesondere auf das Testen an Schulen nach Ende der Sommerferien und eingeschleppte Fälle zurückzuführen gewesen - und war nach Drostens Einschätzung noch nicht unbedingt der Beginn der Winterwelle. (dpa)

Wenig Dynamik bei Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland

7:52 Uhr Bei der Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland gibt es im Vergleich zum Vortag kaum Dynamik. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche mit 61,0 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 60,3 gelegen, vor einer Woche bei 65,0. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 4.216.507 (gestern: 4.209.098) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 93.576 (93.509) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Dienstag, 28. September

Coronakrise belastet deutsche Flughäfen

19 Uhr Trotz steigender Passagierzahlen bleibt die wirtschaftliche Lage an deutschen Flughäfen angespannt. Nach wie vor seien etwa 15 Prozent aller Arbeitsplätze an den jeweiligen Standorten gefährdet, etwa 10 Prozent seien bereits weitgehend sozialverträglich abgebaut worden, teilte der Flughafenverband ADV (Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen) mit. Der Umsatz im laufenden Jahr liege über alle Flughäfen hinweg bei lediglich 50 Prozent des Vorkrisen-Niveaus von 2019. Erneut sei ein operativer Milliardenverlust in Höhe von 1,5 Milliarden Euro zu erwarten. (dpa)

Auslastung der Krankenhäuser nimmt leicht zu

18:11 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg ist am Dienstag auf 2,37 gestiegen. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 184. Das sind 18 Patienten weniger als am Vortag. Erreicht oder überschreitet die Hospitalisierungsinzidenz an fünf Werktagen in Folge den Wert 8, treten für Ungeimpfte strengere Regeln in Kraft. Gleiches gilt, wenn die Auslastung der Intensivbetten an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen den Wert 250 erreicht oder überschreitet. Aktuell gelten im Südwesten die Regeln der Basisstufe. (GEA)

39 Coronafälle im Kreis Tübingen

18 Uhr  Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 39 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 10.720. Unter den neuen Fällen sind einige familiäre Häufungen und viele neue Einzelfälle an Kindergärten und Schulen. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen sinkt nach Angaben des Landratsamtes auf 78,3. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 189. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)

64 neue Coronafälle im Kreis Reutlingen seit Montag

17:47 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 64 neue Corona-Fälle und insgesamt 111 mehr Corona-Fälle als am Freitag. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 15.536. 15.425 Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 68,5. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 284. Mittlerweile sind 14.854 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 97,39 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 398 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

Endspurt im Kreisimpfzentrum Reutlingen

17:01 Uhr Am 30.09.2021 schließen die Kreisimpfzentren des Landes. So auch das Kreisimpfzentrum Reutlingen an der Kreuzeiche. Wer möchte, kann sich noch am 29.09.2021 von 7.30 Uhr bis 19.00 Uhr und am 30.09.2021 von 7.30 Uhr bis 15.00 Uhr ohne Impftermin im Stadion impfen lassen. Verimpft wird der Impfstoff von BioNTech oder der Impfstoff von Johnson&Johnson. Nach der Schließung des Kreisimpfzentrums haben Bürger weiterhin die Möglichkeit, sich bei den niedergelassenen Ärzten und den Betriebsärzten impfen zu lassen. (dpa)

In eigener Sache

Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.

Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl

60 Lehrerinnen und Lehrer positiv getestet - Zahlen steigen

16:27 Uhr Gut zwei Wochen nach Schulbeginn in Baden-Württemberg sind 60 Lehrkräfte positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die Zahl der infizierten Lehrerinnen und Lehrer steige zwar, man müsse sich aber aktuell »keine grauen Haare wachsen lassen«, sagte Kultusministerin Theresa Schopper (Grüne) am Dienstag in Stuttgart. Der Anteil entspricht nach Angaben des Kultusministeriums 0,04 Prozent der Lehrkräfte im Land (Stand Montag). (dpa)

Raucher haben höheres Risiko für schwere Covid-Verläufe

15:44 Uhr Raucher haben Studien zufolge ein höheres Risiko für schwere Verläufe von Covid-19. Das bestätigen nun weitere Analysen, die britische Forschende in der Fachzeitschrift »Thorax« vorstellen. Demnach liegt der Anteil der Infizierten, die wegen Covid-19 im Krankenhaus behandelt werden oder sogar sterben, bei Rauchern merklich höher als bei Nichtrauchern. Die Wahrscheinlichkeit, wegen Covid-19 ins Krankenhaus eingeliefert zu werden, könnte den Ergebnissen zufolge bei Menschen, die aktuell Raucher sind, fast doppelt so groß sein wie bei lebenslangen Nichtrauchern. (dpa)

Studie: Modehandel leidet weiter unter Corona-Folgen

14:41 Uhr Der Modehandel in Deutschland wird einer Studie zufolge seine coronabedingten Umsatzeinbußen auch in diesem Jahr nicht vollständig aufholen können. Trotz einer Erholung des Marktes werde das Umsatzvolumen immer noch 10 Prozentpunkte unter dem Niveau des Vor-Corona-Jahres 2019 liegen, berichtete das Institut für Handelsforschung (IFH). Vor allem kleine Modegeschäfte sowie Kauf- und Warenhäuser stünden unter Druck. (dpa)

Corona beeinträchtigt Adidas-Produktion in Vietnam

14 Uhr Steigende Corona-Zahlen in Vietnam beeinträchtigen die Produktion des Sportartikelherstellers Adidas. Das Unternehmen mit Sitz in Herzogenaurach (Erlangen-Höchstadt) versuche derzeit die Auswirkungen des aktuellen Lockdowns zu begrenzen, hieß es von einem Sprecher am Dienstag. Dabei werde etwa erwogen, die Produktion vorübergehend in andere Länder zu verlagern. Inwiefern davon Konsumenten hierzulande betroffen sind, ließ Adidas auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur offen. (dpa)

KfW-Studie: Zahl der Start-ups erheblich geschrumpft

13:37 Uhr Die Corona-Krise hat die Gründerszene in Deutschland deutlich ausgebremst. Die Zahl der innovations- oder wachstumsorientierten jungen Unternehmen ging nach Angaben der Förderbank KfW im Jahr 2020 auf 47.000 zurück, nachdem sie in den beiden Vorjahren bei 70.000 gelegen hatte. »In einem von hoher Unsicherheit geprägten Umfeld konnte also die Zahl an neu gegründeten Start-ups die in diesem Segment grundsätzlich hohe Schließungsrate nicht kompensieren«, bilanzierte die KfW Bankengruppe in Frankfurt. (dpa)

Russland meldet so viele Corona-Tote an einem Tag wie noch nie

12:50 Uhr  In Russland hat es so viele Corona-Tote innerhalb eines Tages gegeben wie noch nie seit Beginn der Pandemie vor gut eineinhalb Jahren. 852 infizierte Menschen seien binnen 24 Stunden gestorben, teilten die Behörden am Dienstag mit. Schon seit Monaten verzeichnet das flächenmäßig größte Land der Erde mit rund 146 Millionen Einwohnern hohe tägliche Todeszahlen, in den vergangenen Tagen stiegen so noch weiter an. Laut offizieller Corona-Statistik starben insgesamt mehr als 205 500 Patienten mit dem Virus. Es wird aber von einer hohen Dunkelziffer ausgegangen. (dpa)

Fast drei Viertel der Erwachsenen vollständig geimpft

12:06 Uhr Bei den Corona-Impfungen in Deutschland sind nun fast drei Viertel der Erwachsenen und ein Drittel der Kinder zwischen 12 und 17 Jahren vollständig geimpft. Die dafür meist nötige zweite Spritze haben nach Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) von Dienstag inzwischen 74,7 Prozent aller Menschen ab 18 Jahren bekommen - und 33,2 Prozent derjenigen von 12 bis 17 Jahren. Mindestens eine erste Impfung haben demnach 78,6 Prozent der Erwachsenen und 41 Prozent der 12- bis 17-Jährigen erhalten. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) schrieb auf Twitter: »Das ist eine gute Quote.« Jede weitere Impfung gebe allen mehr Sicherheit für Herbst und Winter. (dpa)

Sprecher von US-Außenminister nach UN-Woche mit Corona infiziert

11:25 Uhr Der Sprecher von US-Außenminister Antony Blinken, Ned Price, ist nach einer Woche hochrangiger Treffen bei der UN-Generalversammlung positiv auf das Coronavirus getestet worden. Price schrieb am Montag auf Twitter, er habe am Montagmorgen erstmals Symptome entwickelt und sei kurz darauf positiv getestet worden. Er werde sich nun für zehn Tage in Quarantäne begeben. Price hatte Blinken in der vergangenen Woche bei vielen Treffen mit ausländischen Partnern am Rande der UN-Generaldebatte begleitet. (dpa)

Japan hebt monatelangen Corona-Notstand auf

10:29 Uhr Japan wird den Corona-Notstand zum Monatsende aufheben. Das kündigte der scheidende Ministerpräsident Yoshihide Suga an. Nach dem planmäßigen Ende der Maßnahmen am 30. September steht erstmals seit Anfang April keine Region des Inselreiches mehr unter Notstand oder Quasi-Notstand. Die Inselnation zählt rund 1,7 Millionen Infektionen und 17.500 Todesfälle in Folge von Covid-19. Die Infektionslage begann sich im Juli wieder zu verschlechtern und erreichte Mitte August nach den Olympischen Spielen den vorläufigen Höhepunkt. (dpa)

Gestern 47 neue Infektionen im Kreis Reutlingen

9:44 Uhr Aufgrund eines Fehlers bei der internen Übermittlung hat das Reutlinger Landratsamt gestern Abend keine aktuellen Fallzahlen veröffentlicht. Nun meldet das Amt nachträglich für Montag 47 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 15.472. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen ist nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 66,8 gesunken. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 284. Mittlerweile sind 14.816 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 97,55 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 372 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

Kauflaune der Deutschen steigt

9:24 Uhr Rechtzeitig vor dem bevorstehenden Weihnachtsgeschäft hat sich die Konsumstimmung in Deutschland deutlich aufgehellt. Das Nürnberger Konsumforschungsunternehmen GfK ermittelte in seiner monatlichen Studie für September eine Verbraucher-Stimmung bei den Deutschen, die fast das Niveau vor der Corona-Krise erreiche, teilte GfK mit. Zuvor war das Stimmungsbarometer zwei Monate lang nach gesunken. (dpa)

Kinderärzte: Impfpflicht für Lehr- und Pflegekräfte prüfen

8:32 Uhr Der Präsident des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte, Thomas Fischbach, hat eine Corona-Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen ins Gespräch gebracht. »Wenn viele Beschäftigte in Kitas, Schulen und Kliniken Impfungen weiter verweigern, sollte der Gesetzgeber ernsthaft über eine Impfpflicht in diesen sensiblen Bereichen nachdenken«, sagte Fischbach der »Neuen Osnabrücker Zeitung«. »Wer mit vulnerablen Gruppen zu tun hat und die eigene Immunisierung ablehnt, hat seinen Verstand ausgeschaltet.« (dpa)

Verband: Mehr private Restaurierungen in Zeiten von Corona

7:31 Uhr Während der Corona-Pandemie haben in Deutschland mehr Privatmenschen Gegenstände und Bilder restaurieren lassen. »Viele Leute konnten nicht reisen und haben deshalb ihre Objekte vom Dachboden zur Restaurierung gegeben«, sagte die Sprecherin des Verbands der Restauratoren (VDR) mit Sitz in Bonn, Patricia Brozio. Die Zahl privater Projekte sei deshalb gestiegen. (dpa)

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Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.

Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl

Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 4.209.098 (gestern: 4.204.300) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 93.509 (93.409) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Montag, 27. September

Barbara Schöneberger will auf Tour über Corona sprechen

19 Uhr Die Entertainerin Barbara Schöneberger (47) will bei ihrer anstehenden Konzertreise auch auf das Thema Corona eingehen. »Wie alle anderen in diesem Land habe ich Homeschooling betreut und drei warme Mahlzeiten gekocht. Darüber wird schon zu reden sein«, sagte sie der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Sie wolle dies auf der Bühne aber nur in Maßen thematisieren. Schöneberger: »Wir werden uns weiter auf Männer, Sex und Oberschenkel konzentrieren.« (dpa)

41 neue Corona-Fälle im Kreis Tübingen seit Freitag

18:43 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet seit Freitag 41 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 10.681. Unter den neuen Fällen ist eine Person, die von einer Reise in ein osteuropäisches Land zurückgekehrt ist. Bei den am Wochenende gemeldeten Fällen sind neue Einzelfälle und auch Folgefälle an bereits betroffenen Schulen hinzugekommen. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen sinkt nach Angaben des Landratsamtes auf 79,7. Es ist kein weiterer Todesfall hinzugekommen. Die Zahl der Genesenen veröffentlicht das Landratsamt immer freitags. (pm)

Keine Fallzahlen aus dem Kreis Reutlingen

18:31 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet heute keine neuen Fallzahlen »aufgrund eines Fehlers bei der internen Übermittlung«, wie das Landratsamt mitteilte. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt nach Angaben des Landratsamtes auf 66,8. (pm)

Auslastung der Krankenhäuser nimmt leicht zu

17:49 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg ist am Sonntag auf 2,25 gestiegen. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 200. Das sind elf Patienten mehr als am Vortag. Erreicht oder überschreitet die Hospitalisierungsinzidenz an fünf Werktagen in Folge den Wert 8, treten für Ungeimpfte strengere Regeln in Kraft. Gleiches gilt, wenn die Auslastung der Intensivbetten an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen den Wert 250 erreicht oder überschreitet. Aktuell gelten im Südwesten die Regeln der Basisstufe. (GEA)

Reutlinger Gastronomie darf Außenflächen länger nutzen 

17 Uhr Erleichterungen für Reutlingens Gastronomen: Sie dürfen ihre konzessionierte Außenfläche wie bereits im letzten Jahr länger betreiben. Normalerweise müssen Tische, Stühle und Schirme auf Außenflächen bis zum 31. Oktober abgebaut sein. Wegen der Corona-Pandemie hat die Stadt Reutlingen nun erneut die Erlaubnis für das Betreiben von Gastronomie-Außenflächen ausgeweitet. Im Sinne des Infektionsschutzes sollen Gäste von Restaurants, Kneipen und Cafés zunächst bis zum 31. Dezember 2021 die Möglichkeit haben, draußen zu sitzen. (GEA)

Discos auf Mallorca wieder offen

16:27 Uhr Erstmals seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie vor eineinhalb Jahren dürfen Clubs, Discos und Nachtlokale auf Mallorca und den anderen Baleareninseln ab dem 8. Oktober wieder ihre Tanzflächen öffnen. Das kündigte der regionale Tourismusminister Iago Negueruela am Montag angesichts niedriger Corona-Zahlen an. »Die Balearen kehren praktisch zur Normalität zurück«, sagte er. So ganz normal wird es aber dann doch noch nicht zugehen, denn wer tanzen will, muss dabei eine Maske tragen. Wer nicht tanzt, sondern am Getränk nippt, muss sitzen. Um 05.00 Uhr morgens ist Schluss. (dpa)

Hartmannbund kritisiert Empfehlung für Drittimpfung bei Senioren

15:46 Uhr Der Hartmannbund Brandenburg hat die Empfehlung der Gesundheitsministerkonferenz und auch von Ärzten und Ministerium im Land kritisiert, neben Risikogruppen auch allgemein »älteren Menschen« Auffrischimpfungen anzubieten. Das halte er für problematisch, erklärte deren Vorsitzender, Hanjo Pohle, am Montag. Die Ständige Impfkommission (Stiko) habe bislang ausdrücklich nur für bestimmte Risikopatienten eine dritte Corona-Schutzimpfung empfohlen. Es stelle sich die Frage, ob politische Strukturen wie Ministerien wirklich über die Kompetenz verfügten, derartige Beschlüsse ohne Abstimmung mit wissenschaftlich etablierten Kommissionen zu fassen, so der Mediziner. (dpa)

In eigener Sache

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Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl

Thailand: Kürzere Quarantäne für Geimpfte

15 Uhr Vollständig Geimpfte müssen bei der Einreise nach Thailand ab dem 1. Oktober nur noch sieben statt wie bisher 14 Tage in Hotel-Quarantäne. Für nicht-geimpfte Besucher gilt eine zehntägige Quarantänepflicht. Die Corona-Zahlen in dem südostasiatischen Urlaubsland sind zuletzt langsam aber stetig gesunken. Deshalb werden nun auch in den 29 sogenannten dunkelroten Zonen, die besonders von der jüngsten Corona-Welle betroffen waren und zu denen die Hauptstadt Bangkok und der beliebte Ort Pattaya gehören, die nächtlichen Ausgangsbeschränkungen um eine Stunde verkürzt. Sie gelten ab Freitag von 22.00 bis 4.00 Uhr statt wie bisher ab 21.00 Uhr. Damit können auch Geschäfte, Einkaufszentren und Restaurants wieder länger öffnen. Zudem dürfen Schönheitssalons, Spas, Kinos und Fitnessstudios aufmachen. (dpa)

Vietnam erhält Millionen Impfdosen gegen Corona aus Deutschland

14:09 Uhr Deutschland unterstützt Vietnam mit weiteren 2,6 Millionen Corona-Impfdosen. Die Vakzine des Herstellers Astrazeneca seien am Sonntag in Ho-Chi-Minh-Stadt (früher: Saigon) angekommen, teilte die deutsche Botschaft in der Hauptstadt Hanoi mit. »Dies ist ein weiterer Beitrag Deutschlands zur vietnamesischen Impfkampagne«, hieß es. Es handele sich bereits um die zweite Lieferung von Impfstoffen aus Deutschland innerhalb von zwei Wochen. »Zusammen mit der Covax-Sendung vom 16. September umfasst Deutschlands Unterstützung für Vietnam nun insgesamt 3,45 Millionen Impfstoffdosen«, sagte der deutsche Botschafter in Vietnam, Guido Hildner. (dpa)

Befangenheitsvorwürfe gegen Karlsruher Richter im Corona-Verfahren

13:16 Uhr Das Bundesverfassungsgericht sieht sich mit neuen Befangenheitsvorwürfen wegen eines gemeinsamen Abendessens mit Mitgliedern der Bundesregierung im Kanzleramt konfrontiert. Eine Sprecherin des Karlsruher Gerichts bestätigte am Montag, dass in einem Verfahren zur sogenannten Corona-Notbremse des Bundes (Az. 1 BvR 781/21) ein Ablehnungsgesuch eingegangen sei. Es richte sich gegen Gerichtspräsident Stephan Harbarth und die Richterin Susanne Baer. Das Treffen in Berlin hatte am 30. Juni stattgefunden. (dpa)

Kredite werden trotz Pandemie bedient

12 Uhr Trotz der Corona-Pandemie sind die Unternehmen in Deutschland im vergangenen Jahr ihren Zahlungsverpflichtungen ungewöhnlich zuverlässig nachgekommen. Die Ausfallrate sei 2020 mit 1,14 Prozent auf einen historischen Tiefstand gefallen, berichtete die Wirtschaftsauskunftei Creditreform am Montag. Als Ausfall werten die Marktbeobachter Insolvenzverfahren sowie das Nichterfüllen von Zahlungsverpflichtungen. Der Rückgang sei »auf die außergewöhnliche wirtschafts- sowie finanzpolitische Reaktion der Bundesregierung während der Pandemie zurückzuführen«, hieß es. (dpa)

Ex-Italien-Premier Letta nach Bundestagswahl: Ausweg aus Pandemie ist links

11:02 Uhr Der frühere italienische Ministerpräsident Enrico Letta wertet den Sieg der SPD bei den Bundestagswahlen als Signal für eine sozialdemokratische Zukunft nach der Corona-Zeit. »Der Ausweg aus der Pandemie ist links«, sagte der Chef des sozialdemokratischen Partito Democratico in einem Interview der Tageszeitung »La Repubblica« (Montag.). »Das ist ein überwältigendes Ergebnis und eine sehr wichtige Bestätigung in der politischen Kultur: Es haben sich Werte durchgesetzt wie Solidarität, das Recht auf Arbeit, die Achtung der sozialen Gerechtigkeit und die Verringerung von Ungleichheiten.« (dpa)

Virus gefährdet Australiens Ureinwohner

10:19 Uhr Das Coronavirus gefährdet die Ureinwohner Australiens im Örtchen Wilcannia mitten im Outback, im bevölkerungsarmen Westen des Bundesstaates New South Wales..»Wir haben 650 Einwohner und insgesamt 146 Corona-Fälle, davon 37 aktuell Infizierte«, sagt Jenny Thwaites, Geschäftsführerin des Wilcannia Local Aboriginal Land Council. Etwa 70 Prozent der Bevölkerung sind Indigene. Die Situation ist schwierig: Wilcannia liegt abgeschnitten in der Wüste. Zum nächstgrößeren Ort Broken Hill sind es knapp 200 Kilometer, nach Sydney fast 1000 Kilometer. Der Ort hat nur ein kleines Krankenhaus. (dpa)

Mobiles Impfteam in Sonnenbühl

9:42 Uhr  Zu einem letzten Impftermin kommt das mobile Impfteam des Kreisimpfzentrums am heutigen Montag, 27. September, nach Sonnenbühl. Geimpft wird zwischen 15 und 19 Uhr in der Sporthalle in Genkingen. Der Termin richtet sich auch an die über zwölfjährigen Schüler der Brühlschule, die eine Einverständniserklärung ihrer Eltern mitbringen müssen. Geimpft wird ohne Anmeldung. Insgesamt war das Impfteam sechs Mal in der Gemeinde Sonnenbühl. (GEA)

Kretschmer: Erfolg der AfD in Sachsen liegt an Corona-Politik

9 Uhr Den Erfolg der AfD in Sachsen, die erneut stärkste Kraft wurde und zehn von 16 Direktmandaten holte, hat Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) Fehlern in der Bundespolitik zugeschrieben, vor allem bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie. Dort habe Sachsen näher an den Menschen agiert und sich etwa gegen Kita- und Schulschließungen entschieden. Dieser Weg sei aber durch die Bundesnotbremse gestoppt worden. (dpa)

Corona drückt Lebenserwartung wie Zweiter Weltkrieg

8:20 Uhr Im Zuge der Corona-Pandemie ist die Lebenserwartung in vielen Ländern so stark gesunken wie seit dem Zweiten Weltkrieg in Westeuropa nicht mehr. In einigen Ländern sei der Fortschritt der vergangenen Jahre in kurzer Zeit zunichtegemacht worden, berichten Forscher des Leverhulme Centre for Demographic Science an der Universität Oxford. Bei Männern war der Rückgang größer als bei Frauen. Für die Studie untersuchten die Wissenschaftler Daten aus 29 Staaten, die meisten aus Europa, darunter Deutschland, Chile und die USA. In 27 Staaten sank 2020 die Lebenserwartung, in 22 Ländern um mindestens ein halbes Jahr. (dpa)

Anchor-Awards 2021
Die Band Yard Act nach dem Gewinn des Anchor-Awards beim Reeperbahn-Festival auf der Bühne des St. Pauli Theaters. Foto: Axel Heimken/dpa
Die Band Yard Act nach dem Gewinn des Anchor-Awards beim Reeperbahn-Festival auf der Bühne des St. Pauli Theaters. Foto: Axel Heimken/dpa

Lauterbach: Direktwahl »Votum für unsere Corona-Politik«

7:40 Uhr Der SPD-Politiker Karl Lauterbach sieht sein erneut errungenes Direktmandat bei der Bundestagswahl als »ein Votum für unsere Corona-Politik«. Der Gesundheitsexperte hatte seinen Wahlkreis Leverkusen - Köln IV mit 45,6 Prozent der Erststimmen zum fünften Mal gewonnen und bleibt im Bundestag. Lauterbach hatte vor der Wahl Interesse am Posten des Bundesgesundheitsministers geäußert. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 4.204.300 (gestern:4.183.6727) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 93.409 (93.310) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Sonntag, 26. September

Hospitalisierungsinzidenz im Land sinkt leicht

17 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg ist am Sonntag auf 2,1 gesunken. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 189. Das sind gleich viele Patienten wie am Vortag. Erreicht oder überschreitet die Hospitalisierungsinzidenz an fünf Werktagen in Folge den Wert 8, treten für Ungeimpfte strengere Regeln in Kraft. Gleiches gilt, wenn die Auslastung der Intensivbetten an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen den Wert 250 erreicht oder überschreitet. Aktuell gelten im Südwesten die Regeln der Basisstufe.

Die Landratsämter melden am Wochenende keine Neuinfizierten an die Redaktion. Laut Landesgesundheitsamt ist die Inzidenz im Kreis Reutlingen aber auf 80 gestiegen und im Kreis Tübingen auf 87,1 gesunken. (GEA)

Reeperbahn-Festival: »Endlich wieder Live-Auftritte«

15:28 Uhr Die internationale Musikszene hat sich anlässlich des 16. Hamburger Reeperbahn-Festivals seit Mittwoch die Klinke in die Hand gegeben. »Es war für mich eine ziemlich emotionale Erfahrung, endlich wieder Live-Auftritte in Hamburg zu sehen«, sagte Musikproduzent Tony Visconti im Rahmen des Festivals. Obwohl die Corona-Pandemie andauert, markierte das viertägige Festival den Aufbruch in die Normalität für die Musikbranche. Unter der 3G-Regelung tummelten sich Besucherinnen und Besucher in langen Schlangen vor Musikclubs. Künstlerinnen und Künstler freuten sich über den direkten Austausch mit dem Publikum. (dpa)

In eigener Sache

Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.

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Wie das RKI den Inzidenz-Rückgang erklärt

14:36 Uhr Die Inzidenz in Deutschland ist in den vergangenen Tagen wieder gesunken. Die derzeitige Entwicklung könne auf einen Rückgang des Sommerreiseverkehrs, eine Abnahme der festgestellten Infektionen beim Schulanfang sowie auf die Impfquote und die Einführung der 2G- und 3G-Regeln in vielen Bereichen zurückzuführen sein, hieß es im Wochenbericht des RKI zu dem rückläufigen Trend. Experten verweisen auf ein ähnliches Plateau im vergangenen Jahr und befürchten einen erneuten Anstieg der Zahlen in den nächsten Wochen. Grundsätzlich sei es noch zu früh, um von einer Entwarnung oder einem anhaltenden Trend zu sprechen, hatte ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums am Freitag gesagt. (dpa)

BVB-Studie: Corona-Pandemie schadet Popularität des Fußballs

13:45 Uhr Die Corona-Pandemie hat dem Stellenwert des Fußballs geschadet. Das ist das Ergebnis einer vom Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund in Auftrag gegebenen wissenschaftlichen Studie in Zusammenarbeit mit der Dortmunder Universität. Einer Umfrage unter 28.000 BVB-Fans zufolge hatten knapp über 80 Prozent der Befragten den Stellenwert des Fußballs in ihrem Leben vor der Pandemie mit »hoch« bewertet. Bezogen auf den Stellenwert des BVB in ihrem Leben waren es sogar 90 Prozent. Unter dem Eindruck der Pandemie lagen diese beiden Werte im Frühjahr allerdings nur noch bei 50 und 60 Prozent. (dpa)

Hackerangriffe behindern Start von Corona-Pass in den Niederlanden

12:19 Uhr Der Start des Corona-Passes in den Niederlanden zum Nachweis einer Impfung, Genesung oder eines negativen Tests ist durch Hackerangriffe behindert worden. Dadurch war es am Samstagabend: zeitweise nur schwer oder mit Verzögerungen möglich, den erforderlichen QR-Code herunterzuladen. Das teilte das Gesundheitsministerium in Den Haag am Sonntag mit. Die Angriffe, die Serverkapazitäten blockieren, seien aber abgewehrt worden. Der Corona-Pass muss in den Niederlanden seit Samstag von Menschen ab 13 Jahren vor dem Besuch von Gaststätten, Kultur oder Sport vorgezeigt werden. Er ist umstritten; am Samstag gab es mehrere Demonstrationen gegen die Einführung des Passes. (dpa)

Experte: 6-Monats-Regel bei Genesenen nicht sinnvoll

11:28 Uhr Ob Reisen oder Restaurant: Corona-Genesene genießen die gleichen Freiheiten wie vollständig Geimpfte - allerdings nur bis zu sechs Monate nach der Infektion. Dann heißt es: testen oder sich impfen lassen. Diese zeitliche Begrenzung ist laut Sebastian Ulbert, Abteilungsleiter Impfstoffe und Infektionsmodelle am Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie in Leipzig, nicht sinnvoll. »Diese Sechs-Monats-Regel entbehrt mittlerweile einer wissenschaftlichen Grundlage.« Warum, das lesen Sie hier. (dpa)

Prinz Harry und Meghan
Prinz Harry und seine Frau Meghan sprechen sich für Impfgerechtigkeit in der Corona-Pandemie aus. Foto: Evan Agostini/Invision via AP/dpa
Prinz Harry und seine Frau Meghan sprechen sich für Impfgerechtigkeit in der Corona-Pandemie aus. Foto: Evan Agostini/Invision via AP/dpa

Ende der Corona-Regeln in Norwegen: Viele Partys und Schlägereien

10:37 Uhr Mit zahlreichen Partys haben die Menschen in Norwegen das Ende der Corona-Regeln gefeiert. Nachtclubs und Kneipen waren voll, vielerorts herrschte ausgelassene Stimmung. In Warteschlangen vor Discos und Bars wurden Lieder gesungen. In der Stadt Trondheim mussten mehrere Menschen versorgt werden, die beim langen Anstehen ohnmächtig wurden. Aus mehreren Städten wurden allerdings auch Schlägereien, Verletzte und Festnahmen gemeldet, wie der öffentlich-rechtliche Sender NRK am Sonntag berichtete.

»Es gab viele Ordnungswidrigkeiten, Gewaltausbrüche und Kämpfe«, sagte Rune Hekkelstrand von der Polizei in Oslo. Mehrere Menschen seien wegen Waffenbesitzes festgenommen worden, einige wurden zum Teil schwer verletzt. In der Stadt Tønsberg südlich der Hauptstadt kam es an der Hafenmole zu einer Massenschlägerei, in der südwestlichen Region Agder wurden insgesamt zwölf Menschen wegen Krawallen festgenommen. (dpa)

Meghan und Harry werben bei Konzert für Impfgerechtigkeit

9:42 Uhr Herzogin Meghan (40) und Prinz Harry (37) haben beim Global-Citizen-Konzert im New Yorker Central Park für Impfgerechtigkeit geworben. Die gegenwärtige Situation der Bevorzugung wohlhabender Länder bei Corona-Vakzinen sei eine »Menschenrechtskrise«, sagte Harry vor Zehntausenden Zuschauern. »Meine Frau und ich glauben, dass die Art und Weise, wie man geboren wurde, nicht darüber entscheiden darf, dass man überlebt«. Harry kritisierte dabei vor allem die geltenden Patentrechte, die Produzenten in ärmeren Ländern davon abhalten, erfolgreiche Impfstoffe selbst herzustellen. (dpa)

Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland steigt leicht

8:56 Uhr Bei der Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland hat es im Vergleich zum Vortag kaum Dynamik gegeben. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Morgen mit 61,4 an. Am Vortag hatte der Wert bei 60,6 gelegen, vor einer Woche bei 70,5.

Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität

8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 4.199.029 (gestern: 4.192.606) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 93.398 (93.370) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Samstag, 25. September

Hospitalisierungsinzidenz im Land sinkt leicht

18:35 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg ist am Samstag auf 2,22 gesunken. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 189. Das sind drei Patienten weniger als am Vortag. Erreicht oder überschreitet die Hospitalisierungsinzidenz an fünf Werktagen in Folge den Wert 8, treten für Ungeimpfte strengere Regeln in Kraft. Gleiches gilt, wenn die Auslastung der Intensivbetten an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen den Wert 250 erreicht oder überschreitet. Aktuell gelten im Südwesten die Regeln der Basisstufe.

Die Landratsämter melden am Wochenende keine Neuinfizierten an die Redaktion. Laut Landesgesundheitsamt ist die Inzidenz im Kreis Reutlingen aber auf 78,6 gestiegen und im Kreis Tübingen auf 88,9. (GEA)

Berghain kündigt erste Klubnacht nach Corona-Schließung an

17:10 Uhr Schnappatmung für Partypeople - das Berliner Nachtleben bekommt eines seiner international gefeierten Highlights zurück. Das Berghain will seine Türen wieder öffnen. Auf seiner Homepage kündigte der in einem ehemaligen Fernheizwerk residierende Club mit der dazu gehörenden Panorama Bar eine erste »Klubnacht« für den Samstag des kommenden Wochenendes (2. Oktober) an. Auch an den folgenden Samstagen will der Technoclub seinen regelmäßig von langen Schlangen belagerten Eingang aufsperren. Wer rein will, muss allerdings nicht nur an den Bewachern der »härtesten Tür der Welt« vorbei, sondern auch gegen Corona geimpft oder von Covid-19 genesen sein (2G).

Nach Tankstellen-Mord: Oberbürgermeister warnen vor zunehmender Radikalisierung

16:15 Uhr Nach dem tödlichen Schuss bei einem Streit um die Maskenpflicht in Idar-Oberstein haben mehrere Oberbürgermeister vor einer zunehmenden Radikalisierung in der Gesellschaft gewarnt und teils die Justiz kritisiert. »Wir erleben eine Verrohung, wie wir sie bisher nicht kannten«, sagte der Präsident des Deutschen Städtetags, Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD), dem Berliner »Tagesspiegel« (Sonntag). Dies habe 2015 mit der Flüchtlingsdebatte begonnen und sich in der Pandemie fortgesetzt, von den Reichsbürgern bis zu den Corona-Leugnern.

In eigener Sache

Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.

Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl

Er kritisierte den Umgang der Justiz mit solchen Taten: »Die Staatsanwaltschaften sind mir oft zu luschig«, sagte Jung. »Es ist eben nicht Meinungsfreiheit, wenn Artikel 1 unseres Grundgesetzes verletzt wird, also die Würde des Menschen.«

Die Augsburger Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU) beklagte in dem gemeinsamen Interview mehrerer Stadtoberhäupter eine gewisse Schutzlosigkeit. Wenn sie Anzeige erstatte, würden die Verfahren oft eingestellt. »Wenn es hart auf hart kommt, fühle ich mich ausgeliefert, weil man überhaupt keine Möglichkeit hat, sich zur Wehr zu setzen«, erklärte sie. Einem 49-jährigen Deutschen wird vorgeworfen, im rheinland-pfälzischen Idar-Oberstein einen 20 Jahre alten Tankstellen-Kassierer erschossen zu haben, nachdem der ihn auf die Maskenpflicht hingewiesen hatte. (dpa)

Freie Wähler wollen Maskenpflicht in der Schule am Platz abschaffen

15:24 Uhr Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger will die Maskenpflicht für Schüler am Sitzplatz und beim Sportunterricht nicht verlängern. »Die aktuell erfreulich niedrigen Fälle von positiv Getesteten an den Schulen rechtfertigen die Maskenpflicht nicht mehr«, sagte Aiwanger am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Demzufolge waren am Mittwoch an den weiterführenden Schulen in Bayern nur 189 von 639.000 auf Corona getesteten Kindern und Jugendlichen positiv gewesen. »Das sind 0,03 Prozent. Das zeigt, unsere Schulen sind derzeit sehr sicher und es ist höchste Zeit, dass die Schülerinnen und Schüler vom stundenlangen Maskentragen am Sitzplatz und im Sport befreit werden«, erläuterte Aiwanger. (dpa)

Oliver Pocher bei Konzert von Polizei abgeführt

14:37 Uhr Oliver Pocher ist bei einem Konzert im schleswig-holsteinischen Hartenholm von der Polizei vom Gelände begleitet worden, weil er gegen das Hygienekonzept des Veranstalters verstoßen haben soll. Der Moderator und Komiker war am Freitagabend bei einem Strandkorb Open Air Konzert von Pietro Lombardi zunächst als Gast dabei, kam dann allerdings selbst auf die Bühne, wie der 43-Jährige in seiner Instagram-Story berichtete. Von dort sei er ins Publikum gegangen, habe aber alle Anwesenden wegen der Corona-Regeln darauf hingewiesen, auf ihren Plätzen zu bleiben. Nach Polizeiangaben verstieß Pocher damit nicht gegen geltende Corona-Beschränkungen. Allerdings sei sein Ausflug ins Publikum nicht mit dem Hygienekonzept des Veranstalters vor Ort abgestimmt gewesen, sagte ein Polizeisprecher am Samstag. (dpa)

Pflicht zur Mitnahme von Schutzmasken im Auto geplant

13:09 Uhr Die Mitnahme von Schutzmasken im Auto soll künftig zur Pflicht werden. Das bestätigte das Bundesverkehrsministerium am Samstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Zuvor hatte die Düsseldorfer »Rheinische Post« über die Pläne berichtet. Demnach müssen Fahrzeugführer auch nach der Corona-Pandemie stets zwei Mund-Nase-Bedeckungen im Auto dabei haben. Geplant sei, dass die Masken künftig dem vorgeschriebenen Inhalt des Verbandkastens in Pkw, Lkw und Bussen hinzugefügt werden. Dies hatte nach Angaben des Ministeriums der Bundesverband Medizintechnologie vorgeschlagen. (dpa)

Wilhelma-Besucher können sich impfen lassen

11:56 Uhr Wilhelma-Besucherinnen und -besucher können sich heute vor Ort gegen das Coronavirus impfen lassen. Damit beteiligt sich der Zoologisch-Botanische Garten in Stuttgart an der Aktionskampagne des Landes. Die Spritzen setzt ein mobiles Impfteam des Robert-Bosch-Krankenhauses. Es sind sowohl Erst- und Zweitimpfungen als auch Auffrischungen mit den Impfstoffen von Biontech/Pfizer und Johnson&Johnson möglich. Eine Terminvereinbarung ist nicht nötig. Das Team steht von 10 bis 13 Uhr und von 13.30 bis 16 Uhr bereit. (dpa)

2G-Hamburg lässt die Masken fallen

11:02 Uhr Nach langen Einschränkungen in der Corona-Pandemie hat Hamburg die Masken fallen lassen. In Clubs, Bars, Restaurants, Kultur- und Sporteinrichtungen, die am sogenannten 2G-Modell teilnehmen, gibt es seit 0 Uhr am Samstagmorgen auch keine Beschränkungen mehr bei der Zahl der Besucher oder Teilnehmer einer Veranstaltung. Wo also nur Geimpfte und Genesene hinein dürfen, kann abstandslos und ohne Maske bis auf den letzten Platz gefeiert, getanzt, können Filme und Theater geschaut oder bei sportlichen Wettkämpfen mitgefiebert werden. Allerdings müssen weiter Kontaktdaten erhoben und Hygienekonzepte eingehalten werden. (dpa)

Bundespolizei: Rund 230.000 Maskenpflicht-Verstöße im Bahnverkehr

10:10 Uhr Rund 230.000 Verstöße gegen die Maskenpflicht in Zügen hat die Bundespolizei dieses Jahr laut »Welt am Sonntag« bisher erfasst. In den allermeisten Fällen hätten es die Beamten bei einer Belehrung belassen können, berichtete die Zeitung. In rund 11.300 Fällen wurden demnach zur Einleitung von Bußgeldverfahren die zuständigen Behörden vor Ort informiert. 745 Mal wurden dem Bericht zufolge sogenannte Beförderungsausschlüsse verhängt - die Verweigerer mussten also den Zug verlassen. Im Januar wurden demnach mehr als 42.300 Ermahnungen ausgesprochen, seitdem ging die Zahl zurück und lag im August noch bei knapp 23.000. (dpa)

Ende von 1,5-Meter-Regel in den Niederlanden

9:26 Uhr Die Niederlande sind auf dem Weg zurück zu einem normalen Leben. Mit dem heutigen Samstag wird der verpflichtete Sicherheitsabstand von 1,5 Metern abgeschafft - nach gut 18 Monaten. »Damit machen wir einen deutlichen Schritt in Richtung einer Gesellschaft ohne einschränkende Corona-Maßnahmen«, erklärte die Regierung in Den Haag. Allerdings können die Niederländer noch keinen »Vrijheidsdag« (Freiheitstag) feiern. Denn an die Stelle der 1,5 Meter-Regel tritt der heftig umstrittene Corona-Pass. Fortan muss jeder ab 13 Jahre vor dem Besuch von Gaststätten, Kultur oder Sport nachweisen, dass er geimpft, getestet oder genesen ist. (dpa)

Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland sinkt erneut

8:55 Uhr Die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland ist erneut gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche mit 60,6 an. Tendenziell geht die Zahl somit seit rund zwei Wochen zurück. Am Vortag hatte der Wert bei 62,5 gelegen, vor einer Woche bei 72,0. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität

8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 4.192.606 (gestern: 4.183.672) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 93.370 (93.310) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Freitag, 24. September

Hospitalisierungsinzidenz im Land steigt leicht

19 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg ist am Freitag auf 2,29 gestiegen. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 192. Das sind drei Patienten weniger als am Vortag. Erreicht oder überschreitet die Hospitalisierungsinzidenz an fünf Werktagen in Folge den Wert 8, treten für Ungeimpfte strengere Regeln in Kraft. Gleiches gilt, wenn die Auslastung der Intensivbetten an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen den Wert 250 erreicht oder überschreitet. Aktuell gelten im Südwesten die Regeln der Basisstufe. (GEA)

40 neue Corona-Fälle im Kreis Tübingen

18:28 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 40 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 10.640. Unter den neuen Fällen sind Kontaktpersonen bereits bekannter Personen und einige familiäre Häufungen. Darüber hinaus gibt es Einzelfälle ohne bekannte Infektionsquelle. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen steigt nach Angaben des Landratsamtes auf 85,4. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 189. 9.994 Menschen gelten als Genesene. (pm)

36 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen

18:07 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 36 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 15.425. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen ist nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 73,4 gesunken. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 284. Mittlerweile sind 14.702 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 97,10 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 439 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

Wieder mobile Impfaktionen im Kreis Tübingen

17:40 Uhr Das Impfzentrum Tübingen führt mit mobilen Teams im Kreis Tübingen wieder Vor-Ort-Impfaktionen durch. Hierfür kommt ein Impfbus mit entsprechender Ausstattung zum Einsatz. Die nächsten Impftermine:

  • Samstag, 25. September: 10 bis 13.30 Uhr, Mössingen-Öschingen, Parkplatz Filsenbergschule (Dürerstraße 9)
  • Samstag, 25. September: 14 bis 18 Uhr, Ofterdingen, Jugendhaus (Rohrgasse 33)
  • Montag, 27. September: 9 bis 11 Uhr, Mössingen, Freibadparkplatz (Freibadstraße 1)
  • Dienstag, 28. September: 12.30 bis 16.30 Uhr, Rottenburg, Schulhof St. Meinrad-Gymnasium (Seebronner Straße 40)
  • Mittwoch, 29. September: 10 bis 12 Uhr, Dußlingen, vor dem Karl-von-Frisch-Gymnasium auf dem Höhnisch
  • Mittwoch, 29. September: 14 bis 16 Uhr, Rottenburg, An der Realschule im Kreuzerfeld (Gelber Kreidebusen 41)
  • Donnerstag, 30. September: 9 bis 14 Uhr, Tübingen, vor dem Wildermuth-Gymnasium (Derendinger Allee 8)
  • Donnerstag, 30. September: 14.30 bis 16.30 Uhr, GMS West (Schulhof, Westbahnhofstraße 27)

Stiko: Keine generelle Booster-Empfehlung für Senioren

16:55 Uhr Die Ständige Impfkommission (Stiko) hat in der Corona-Pandemie vorerst auf eine generelle Empfehlung für Auffrischungsimpfungen bei Senioren verzichtet. Sie spricht sich bislang lediglich für einen zusätzlichen Schutz bei immungeschwächten Menschen aus. Die Politik hat den Weg für Auffrischungen bei Senioren aber schon Anfang September frei gemacht. Was nun für Impfwillige bedeutet, hat die Deutsche Presse-Agentur zusammengefasst. (dpa)

RKI: Corona-Ansteckungszahlen sinken weiter

16:02 Uhr Die Zahl der Corona-Ansteckungen ist in Deutschland zuletzt zurückgegangen. Im Wochenvergleich sank die bundesweite 7-Tage-Inzidenz um 15 Prozent, heißt es im jüngsten Wochenbericht des Robert Koch-Instituts, der am Freitag aktualisiert wurde. Die derzeitige Entwicklung könnte auf einen Rückgang des Sommerreiseverkehrs, eine Abnahme der festgestellten Infektionen beim Schulanfang sowie auf die Impfquote und die Einführung der 2G- und 3G-Regeln in vielen Bereichen zurückzuführen sein, hieß es. Die bundesweite 7-Tage-Inzidenz ging bundesweit von der 36. zur 37. Meldewoche (bis einschließlich vergangenen Sonntag) von 86 auf 74 registrierte Fälle pro 100 000 Einwohner zurück. (dpa)

Oberverwaltungsgericht: Maskenpflicht im Wahllokal ist rechtens

15:07 Uhr Auch Kritiker der staatlichen Corona-Maßnahmen müssen bei der Bundestagswahl an diesem Sonntag im Wahllokal eine Maske tragen. Das hat das Oberverwaltungsgericht (OVG) für das Land Nordrhein-Westfalen am Freitag klargestellt. Das Gericht in Münster wies den Eilantrag eines Mannes aus Ennigerloh im Kreis Warendorf ab. Der Antragsteller sieht durch die Maske sein allgemeines Wohlbefinden und seine Konzentration beeinträchtigt. Außerdem wollte er mit dem Verweigern der Maske seine kritische Haltung gegenüber den staatlichen Corona-Maßnahmen ausdrücken, heißt es in einer Mitteilung des OVG. Die Maskenpflicht verletze ihn in seinem Wahlrecht, so der Mann. Dieser Sicht folgte das Gericht nicht. Der Beschluss ist unanfechtbar (Az.: 13 B 1534/21.NE). (dpa)

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Masken und regelkonforme Schuhe: Berlin-Marathon ist zurück

14:11 Uhr Für die Laufszene ist es ein besonderer Tag: Der Berlin-Marathon kehrt nach einer Corona-Pause mit einem beachtlichen Feld zurück. Die Veranstalter haben ein ausgeklügeltes Hygienekonzept.

Bei zwei kleineren Veranstaltungen wurden zuletzt Erfahrungen gesammelt. So waren dort rund 90 Prozent der Starterinnen und Starter geimpft oder von einer Corona-Infektion genesen, beim Marathon am Wochenende rechnet Organisator Lock mit einer noch etwas höheren Quote. Alle anderen müssen sich höchstens 48 Stunden vor ihrem Start einem PCR-Test unterziehen, den die Veranstalter anbieten. Sie rechnen mit knapp 2000 Tests. Der finanzielle Aufwand liegt laut Lock im sechsstelligen Bereich, und zwar nicht im tiefen. Zudem ist Mund-Nasen-Schutz im Start- und im Zielbereich für alle verpflichtend, ebenso für die Zuschauer entlang der Strecke, die auf genug Abstand achten müssen - wenn sie denn kommen. (dpa)

Bayerische Wirtschaft wächst nach Corona-Tief deutlich

13:20 Uhr Die bayerische Wirtschaft hat sich im ersten Halbjahr kräftig erholt. Preisbereinigt legte das Bruttoinlandsprodukt um 3,7 Prozent zu, wie das Landesamt für Statistik am Freitag unter Berufung auf vorläufige Zahlen mitteilte. Das sei deutlich schneller als der bundesweite Durchschnitt von 2,9 Prozent - allerdings war die bayerische Wirtschaft im ersten Halbjahr 2020 auch überdurchschnittlich stark von Corona gebremst worden: Damals hatte das Minus 7,0 Prozent betragen, im Gesamtjahr lag es bei 5,5 Prozent. (dpa)

Russland: 828 Corona-Todesfälle an einem Tag - Höchstwert

12:36 Uhr Russland hat so viele Corona-Todesfälle an einem Tag verzeichnet wie noch nie seit Beginn der Pandemie. Behördenangaben von Freitag zufolge starben 828 Menschen innerhalb eines Tages. Den vierten Tag in Folge seien damit jeweils mehr als 800 Menschen binnen 24 Stunden im Zusammenhang mit dem Virus gestorben. Schon seit Monaten melden die Behörden jeden Tag Hunderte Sterbefälle. In dem flächenmäßig größten Land der Erde breitet sich die besonders ansteckende Delta-Variante des Virus aus. (dpa)

RKI registriert 9727 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 62,5

11:42 Uhr Die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland ist erneut gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche am Freitagmorgen mit 62,5 an. Tendenziell geht die Zahl somit seit rund zwei Wochen zurück. Am Vortag hatte der Wert bei 63,1 gelegen, vor einer Woche bei 74,7. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 9727 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.25 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 11.022 Ansteckungen gelegen. (dpa)

Klare Mehrheit gegen Ende aller Corona-Auflagen

10:24 Uhr Die meisten Deutschen sind gegen ein rasches Ende aller Corona-Auflagen. Bei einer Online-Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur wandten sich 61 Prozent der Befragten gegen eine sofortige Aufhebung aller Beschränkungen. 33 Prozent wären hingegen dafür. (dpa) 

In eigener Sache

Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.

Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl

Ministerin: Rückkehr zur Präsenz an Uni mit Nachdruck betreiben

9:42 Uhr Aus Sicht von Baden-Württembergs Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Grüne) muss nun mit Nachdruck die Rückkehr zur Präsenz an den Hochschulen betrieben werden. »Wir lassen zum Wintersemester den Präsenzbetrieb grundsätzlich wieder zu. Wir gehen davon aus, dass er der Normalfall ist und die digitale Komponente die Bereicherung da, wo es sinnvoll und notwendig ist«, sagte sie im Interview mit den »Badischen Neuesten Nachrichten« und der »Südwest Presse«. (dpa)

Nike leidet unter Corona-Stopp in vietnamesischen Fabriken

8:56 Uhr Der Adidas-Konkurrent Nike wird von der monatelangen Schließung seiner vietnamesischen Fabriken wegen strikter Corona-Maßnahmen gebremst. »Wir haben bereits zehn Wochen Produktion verloren«, sagte Finanzchef Matt Friend bei der Vorlage aktueller Quartalszahlen. Für einige der Werke seien zwar bereits Pläne zur Wiedereröffnung abgesegnet worden. Die bisherigen Pandemie-Erfahrungen zeigten aber, dass es mehrere Monate dauern werde, bis die Produktion das gewöhnliche Niveau erreiche. (dpa)

Stiko empfiehlt Auffrischungsimpfungen für Immungeschwächte

7:58 Uhr Die Ständige Impfkommission (Stiko) hat in der Corona-Pandemie vorerst auf eine generelle Empfehlung für Auffrischungsimpfungen bei Senioren verzichtet. Das Gremium empfiehlt die sogenannten Booster bisher allein Menschen mit geschwächtem Immunsystem. Eine Empfehlung nach Altersgruppen gebe die Kommission derzeit noch nicht, sagte der Stiko-Vorsitzende Thomas Mertens. Bei der aktuellen Stiko-Empfehlung geht es laut Mertens um Menschen mit Immundefekten oder Erkrankungen, bei denen das Immunsystem medikamentös herunterreguliert wird, etwa bei Autoimmunerkrankungen oder nach einer Transplantation. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 4.183.672 (gestern: 4.173.357) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 93.310 (93.243) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Donnerstag, 23.September

EMA prüft dritte Dosis von Pfizer-Impfstoff

19 Uhr Die europäische Arzneimittelbehörde EMA prüft zur Zeit einen Antrag der Impfhersteller Pfizer und Biontech für eine dritte Impfdosis gegen das Coronavirus. Das teilte die Behörde am Donnerstag in Amsterdam mit. Dieser sogenannter Booster zum Schutz vor einer Corona-Infektion könnte vollgeimpften Personen ab 16 Jahre und frühestens sechs Monate nach der zweiten Impfdosis gespritzt werden. Nach Bewertung der vom Hersteller vorgelegten Daten will die EMA Anfang Oktober über den Antrag entscheiden. (dpa)

Hospitalisierungsinzidenz steigt

18:43 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg ist am Mittwoch auf 2,11 gestiegen. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 195. Das sind sieben Patienten weniger als am Vortag. Erreicht oder überschreitet die Hospitalisierungsinzidenz an fünf Werktagen in Folge den Wert 8, treten für Ungeimpfte strengere Regeln in Kraft. Gleiches gilt, wenn die Auslastung der Intensivbetten an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen den Wert 250 erreicht oder überschreitet. Aktuell gelten im Südwesten die Regeln der Basisstufe. (GEA)

30 neue Corona-Fälle im Kreis Tübingen

18:28 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 30 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 10.600. Bei den neuen Fällen handelt es sich um familiäre Häufungen, aber auch um Kontaktpersonen bereits bekannter Fälle. Ebenso gibt es neue Einzelfälle an Schulen sowie Folgefälle an einem bereits betroffenen Kindergarten, was zu einer Gruppenquarantäne führt. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen sinkt nach Angaben des Landratsamtes auf 78,8. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 189. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)

40 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen

18:07 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 40 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 15.389. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen ist nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 75,5 gesunken. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 284. Mittlerweile sind 14.660 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 97,05 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 445 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

Impfgegner demonstrieren gegen Corona-Impfaktion an Schule

17:43 Uhr Rund 100 Impfgegner haben in Freiburg vor einer Schule gegen eine Corona-Impfaktion demonstriert. Zwischen den Demonstrierenden und mehreren Dritten sei es zu verbalen Auseinandersetzungen gekommen, sagte eine Sprecherin der Polizei am Donnerstag. Da es bereits zuvor im Internet Hinweise auf den Protest gegen die geplante Impfaktion an der Freiburger Schule gegeben habe, sei die Polizei mit Einsatzkräften vor Ort gewesen. Abgesehen von verbalen Auseinandersetzungen sei die Demonstration am Donnerstag ruhig verlaufen, sagte die Sprecherin. (dpa)

Lehrerverband: »Freedom Day« an Schulen nicht vor Februar

17 Uhr Kinder, Jugendliche und Lehrkräfte müssen nach Einschätzung des Deutschen Lehrerverbands wohl noch Monate mit Einschränkungen wie Masken, Tests und Abstandsregeln zurechtkommen. Den »Freedom Day« für Schulen sehe man frühestens ab etwa Februar 2022 als wahrscheinlich und möglich an, sagte der Präsident des Deutschen Lehrerverbands, Heinz-Peter Meidinger, der Deutschen Presse-Agentur. Der Begriff »Freedom Day« stammt aus England, wo am 19. Juli die Corona-Maßnahmen weitgehend aufgehoben wurden. Auch die Bildungsgewerkschaften GEW und VBE, die Hunderttausende Lehrkräfte in Deutschland vertreten, sehen die Schulen im neuen Schuljahr, das nun überall in Deutschland läuft, noch weit von einer Normalität wie vor Corona entfernt. (dpa)

In eigener Sache

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Mobile Impfaktionen im Kreis Tübingen

16:10 Uhr Das Impfzentrum Tübingen führt mit mobilen Teams im Landkreis Tübingen Vor-Ort-Impfaktionen durch. Hierfür kommt ein Impfbus mit entsprechender Ausstattung zum Einsatz. Damit wird ein niederschwelliges Angebot geschaffen, um möglichst vielen Menschen die Chance zu geben, unkompliziert zu einer Impfung zu kommen. Im Impfbus erfolgt eine vorherige Aufklärung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Alle Termine finden Sie hier. (GEA)

Corona-Infektionen in New York haben Nachspiel für Bolsonaro

15:23 Uhr Mehrere positive Corona-Tests in der brasilianischen Delegation bei der UN-Generaldebatte haben auch für Staatspräsident Jair Bolsonaro ein Nachspiel. »Der Mitgliedstaat hat bestätigt, dass die gesamte Delegation beschlossen hat, sich für 14 Tage selbst unter Quarantäne zu stellen«, teilte UN-Sprecher Stephane Dujarric mit. Das brasilianische Nachrichtenportal »G1« berichtete unter Berufung auf den Regierungspalast, das Bolsonaro und andere Mitglieder der Delegation in Brasilien die nächsten fünf Tage in Quarantäne blieben und danach einen neuen Test machen wollen. (dpa)

»Corona-Auszeit für Familien« gestartet

14:47 Uhr Familien mit geringen Einkommen oder Angehörigen mit Behinderung können sich künftig in einem einwöchigen Urlaub in gemeinnützigen Ferienstätten von der Corona-Pandemie erholen. Nach den Anstrengungen durch die Pandemie sehnten sich viele Familien danach, endlich wieder rauszukommen, abzuschalten und Kraft zu tanken, sagte Bundesfamilienministerin Christine Lambrecht (SPD). Die mit 50 Millionen Euro ausgestattet Maßnahme ist Teil des zwei Milliarden Euro umfassenden Corona-Aufholprogramms der Bundesregierung. Berechtigte Familien müssen für ihren Urlaubsaufenthalt nur etwa zehn Prozent der Kosten für Unterkunft und Verpflegung zahlen. (dpa)

Transfusionsmediziner: Video über Impfnebenwirkung reine Fake News

14:10 Uhr Bei Facebook wird aktuell ein Video geteilt, das beweisen soll, dass das Blutbild nach der Impfung Anomalien aufweise In dem Video werden Mikroskop-Aufnahmen von angeblichen Blutkörperchen-Anomalien nach Corona-Impfungen gezeigt und als gefährliche Impfnebenwirkungen interpretiert. Der Direktor des Instituts für experimentelle Hämatologie und Transfusionsmedizin am Universitätsklinikum Bonn, Johannes Oldenburg, schließt nun aus, dass es sich bei den Aufnahmen um Blutproben nach der Impfung handelt. Im Video werden die gezeigten Blutanomalien unter anderem als »Stechapfelform« gedeutet. Die roten Blutkörperchen können bei verschiedenen Krankheiten eine solche Form annehmen. Mehrere Experten weisen jedoch darauf hin, dass es bisher keine Belege über einen Zusammenhang zwischen »Stechapfelformen« und Covid-19-Impfstoffen gebe. Oldenburg erklärt zudem, dass man bestimmte Formen, von denen im Video die Rede ist, im Labor künstlich erzeugen könne. (dpa)

Mangel an Tests: Erleichterte Einreise nach England erst in Wochen

13:13 Uhr Die Erleichterungen bei der Einreise nach England könnten wegen eines Mangels an Schnelltests noch einige Wochen auf sich warten lassen. Der britische Verkehrsminister Grant Shapps erklärte Abgeordneten, dass private Testanbieter derzeit noch nicht in ausreichendem Maße Schnelltests anbieten könnten. Bislang ist nach der Einreise selbst für vollständig Geimpfte ein PCR-Test notwendig, den zahlreiche zertifizierte Anbieter zu hohen Preisen (mindestens rund 50 Pfund, umgerechnet rund 58 Euro) anbieten. Schnelltests werden nicht in ähnlich großem Maßstab angeboten. (dpa)

Homeoffice
Ein Frau arbeitet in Homeoffice Foto: Jens Kalaene
Ein Frau arbeitet in Homeoffice
Foto: Jens Kalaene

Voßkuhle: Rechtsstaat hat in der Corona-Pandemie funktioniert

12 Uhr Der frühere Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Andreas Voßkuhle, sieht keine Versäumnisse der Justiz in der Corona-Pandemie. »Über den Inhalt der Entscheidungen kann man natürlich streiten, aber der Rechtsstaat hat funktioniert und weiter gearbeitet«, sagte Voßkuhle, dessen Amtszeit im Juni 2020 zu Ende gegangen war, der »Frankfurter Allgemeinen Zeitung« (Donnerstag). Die Karlsruher Richterinnen und Richter schauten sich »jeden Fall genau an«. »Allen Beteiligten ist klar, wie zentral die Fragen sind und dass es dazu gute Urteile braucht.« (dpa)

Arbeitgeberverband begrüßt Wegfall von Entschädigung

11:20 Uhr Der Verband »Unternehmer Baden-Württemberg« hat es begrüßt, dass Arbeitnehmer für Verdienstausfälle wegen einer angeordneten Corona-Quarantäne künftig nicht mehr entschädigt werden sollen. »Wir halten das für sehr sinnvoll. Es ist eine Frage der Solidarität, dass denjenigen, die sich aus freien Stücken gegen eine Impfung entscheiden, keine Fortzahlung gewährt wird«, sagte Hauptgeschäftsführer Peer-Michael Dick am Donnerstag dem Sender SWR Aktuell. (dpa)

Impfaktion in Bad Urach

10:46 Uhr Unkompliziert, kostenlos und ohne Anmeldung sich gegen Corona impfen lassen können Impfwillige am Freitag, 24. September, in Bad Urach. Geimpft wird von 14 bis 20 Uhr auf dem Marktplatz vor dem Rathaus. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Nach der Empfehlung der Ständigen Impfkommission können sich Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren impfen lassen. Dabei ist aber eine formlose Einwilligungserklärung beider Elternteile oder der Erziehungsberechtigten erforderlich. Die Aktion wird vom Landkreis Reutlingen, der Stadt Bad Urach und dem DRK Bad Urach organisiert. Zur Auswahl stehen die Impfstoffe von Biontech und Johnson & Johnson. Mitzubringen sind ein Personalausweis, Pass oder Führerschein, Impfpass und Versichertenkarte der Krankenkasse.  (GEA)

Trotz Pandemie: Deutsche Wirtschaft wird kräftig wachsen

10:16 Uhr Die deutsche Industrie profitiert trotz der Pandemie von der Erholung der Weltwirtschaft und wird nach Einschätzung des Forschungs- und Beratungsunternehmens Prognos trotz aktueller Lieferengpässe 2021 kräftig wachsen. Viele Dienstleistungsunternehmen hätten es zwar schwer, auf ein gutes Jahresergebnis zu kommen, heißt es in einer Prognos-Branchenprognoset. Zahlreiche binnenmarktorientierte Dienstleister seien durch die Einschränkungen zur Bekämpfung der dritten Pandemie-Welle im vergangenen Winter nochmals geschwächt worden. Der Lockdown hatte unter anderem das Gastgewerbe und Teile des Einzelhandels getroffen. Insgesamt rechnen aber die Experten damit, dass Europas größte Volkswirtschaft 2021 um 3,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr wächst und im kommenden Jahr um 4,3 Prozent zulegt. »Wir erwarten, dass gut zwei Drittel der gesamtwirtschaftlichen Verluste aus 2020 in diesem Jahr wieder wettgemacht werden können.« 2022 werde die Wirtschaftsleistung wieder höher ausfallen als vor der Krise. (dpa)

Mehrheit der Arbeitgeber glaubt nicht an Homeoffice als Standard

9:46 Uhr Die Mehrheit der Unternehmen und Behörden in Deutschland sieht in Remote-Arbeit keinen Ersatz für Präsenzarbeit. Der Homeoffice-Anteil wird bei 54 Prozent der Arbeitgeber nach dem Ende der Pandemie nicht über 30 Prozent steigen. Allerdings unterscheiden sich die Homeoffice-Pläne je nach Branche. Vor allem Banken und Versicherer können sich einen größeren Anteil dezentraler Arbeit auf Dauer vorstellen. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie Potenzialanalyse Organisation x.0 von Sopra Steria in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut. (dpa)

US-Sportler nur mit Impfung zu den Winterspielen

9:13 Uhr Amerika wird nur vollgeimpfte Sportlerinnen und Sportler zu den Olympischen Winterspielen und Paralympics in Peking im nächsten Jahr schicken. Wie das amerikanische Olympische Komitee am Mittwoch bekanntgab, müssten alle, die bei den Spielen dabei sein wollen, bis zum 1. Dezember geimpft sein gegen das Coronavirus. Angestellte und Auftragnehmer des USOPC müssen sogar bereits zum 1. November geimpft sein. Aus medizinischen oder religiösen Gründen seien aber Ausnahmen erlaubt, hieß es. Die Winterspiele beginnen am 4. Februar. (dpa)

Brasiliens UN-Delegation soll in Corona-Quarantäne

8:41 Uhr Die zur UN-Generaldebatte in New York angereiste Delegation Brasiliens begibt sich nach dem positiven Corona-Test des Gesundheitsministers in Isolation. »Der Mitgliedstaat hat bestätigt, dass die gesamte Delegation beschlossen hat, sich für 14 Tage selbst unter Quarantäne zu stellen«, teilte UN-Sprecher Stephane Dujarric mit. Gesundheitsminister Marcelo Queiroga hatte am Dienstag mit Staatspräsident Jair Bolsonaro der Generaldebatte der Vereinten Nationen beigewohnt und sich dabei auch im UN-Hauptquartier am East River aufgehalten. Zuvor war bereits ein Mitglied der Delegation positiv getestet worden. (dpa)

Wie hat sich die Pandemie auf Kinder ausgewirkt? Stuttgart und Uni Tübingen planen Studie

8:14 Uhr Die Corona-Pandemie hat viele Nebenwirkungen, besonders für Kinder und Jugendliche. Das zeigt sich auch in Stuttgart an verschiedenen Stellen. In der Adipositasberatung in Stuttgart herrscht derzeit deutlich mehr Andrang, berichtet nun Gesundheitsamtsleiter Stefan Ehehalt. Bei der Frühförderstelle in Stuttgart zeigt sich, dass bestimmte Entwicklungsauffälligkeiten von Kindern spät oder gar nicht gemeldet wurden. Ehehalt und der Kinder- und Jugendpsychiater Michael Günter planen deshalb nun eine Studie mit der Uni Tübingen zusammen, die den Pandemie-Folgen bei Kindern auf den grund gehen soll. (dpa)

Coronavirus - Proteste gegen Impfungen in Australien
Demonstranten protestieren gegen die Corona-Maßnahmen der Regierung. Foto: James Ross/AAP/dpa
Demonstranten protestieren gegen die Corona-Maßnahmen der Regierung. Foto: James Ross/AAP/dpa

Deutlich mehr psychische Probleme bei Kindern in England

7:40 Uhr  Die Pandemie hat bei der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in England deutliche Spuren hinterlassen. Im zweiten Quartal 2021 waren mit 190.271 Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahren fast doppelt so viele in psychischer Behandlung wie im gleichen Zeitraum zwei Jahre zuvor, wie aus veröffentlichten Daten des staatlichen Gesundheitsdienstes NHS hervorgeht. Damals waren es 97 342. Auch die Zahl sehr dringender Fälle nahm deutlich zu. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 4.173.357 (gestern: 4.162.437) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 93.243 (93.129) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Mittwoch, 22. September

56 neue Corona-Fälle im Kreis Tübingen

19 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 56 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 10.570. Bei den neuen Fällen handelt es sich um familiäre Häufungen, aber auch um Infektionen, bei denen die Infektionsquelle nicht nachvollzogen werden kann. An bereits betroffenen Schulen sind weitere Einzelfälle aufgetreten. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen sinkt nach Angaben des Landratsamtes auf 81,0. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 189. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)

Auslastung der Krankenhäuser nimmt ab

18:22 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg ist am Mittwoch auf 1,99 gesunken. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 202. Das ist ein Patient weniger als am Vortag. Erreicht oder überschreitet die Hospitalisierungsinzidenz an fünf Werktagen in Folge den Wert 8, treten für Ungeimpfte strengere Regeln in Kraft. Gleiches gilt, wenn die Auslastung der Intensivbetten an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen den Wert 250 erreicht oder überschreitet. Aktuell gelten im Südwesten die Regeln der Basisstufe. (GEA)

43 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen

17:47 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 43 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 15.339. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen ist nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 77,2 gesunken. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 284. Mittlerweile sind 14.625 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 97,08 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 440 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

Angriff bei Demo: Opfer sieht nur noch auf einem Auge

17:38 Uhr Im Prozess um einen brutalen Angriff am Rande einer Corona-Demo in Stuttgart hat einer der Nebenkläger nach Einschätzung eines Gutachters schwerste Augenschäden davon getragen. Der Augenarzt der Uniklinik Tübingen berichtete bei der Sitzung am Mittwoch, dass der Mann nach der Prügelattacke auf dem linken Auge so gut wie blind sei. »Hier ist die Netzhaut wirklich kaputt«, sagte er. (dpa)

Fördergelder für Luftfilter bisher kaum abgeflossen

16:57 Uhr Die Fördergelder des Bundes für den Einbau von Luftfiltern in öffentlichen Gebäuden, Schulen und Kitas fließen bisher nur langsam. Das zeigen Antworten des Bundeswirtschaftsministeriums auf Anfragen der FDP und den Grünen im Bundestag. Demnach sind von dem seit Oktober 2020 laufenden und inzwischen auf eine Milliarde Euro angewachsenen Förderprogramm zum Umbau oder zur Aufrüstung bestehender fester Lüftungssysteme erst knapp 460.000 Euro ausgezahlt worden. (dpa)

Corona-Impfung im Ambiente der Stuttgarter Wilhelma

16:29 Uhr Unter dem Motto »Impfen unter Palmen« bietet die Stuttgarter Wilhelma gemeinsam mit einem Team des Robert-Bosch-Krankenhauses am Samstag, 25. September, einen Termin zur Corona-Impfung an. Wie der Zoologisch-Botanische Garten am Mittwoch mitteilte, können Teilnehmer der Impfaktion mit Bewirtung, Unterhaltung und einem Gewinnspiel rechnen. Für die Impfungen sei das Gebäude der Wilhelmaschule reserviert. Den Angaben zufolge, sind sowohl Erst- und Zweitimpfungen als auch Auffrischungen für berechtigte Personen möglich. (dpa)

Deutschland hat bisher mehr als 5,1 Millionen Impfdosen abgegeben

15:55 Uhr Deutschland hat nach Angaben der Bundesregierung bisher mehr als 5,1 Millionen Impfdosen an andere Länder abgegeben. Dies erfolge über die Allianz Covax und bilateral, sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes am Mittwoch in Berlin. »Insgesamt hat Deutschland 5 106 960 Dosen ans Ausland geliefert«, sagte sie. Davon seien rund 3,5 Millionen über Covax und 1,5 Millionen bilateral abgegeben worden. Empfänger sein Usbekistan und Tadschikistan gewesen, auch Mauretanien und Sudan. »Wir bemühen uns weiter um eine gerechte Verteilung der Impfstoffe weltweit«, sagte die Sprecherin. (dpa)

Australien: Neue Proteste gegen Impfpflicht für Baubranche

15:14 Uhr In der australischen Metropole Melbourne haben den dritten Tag in Folge Hunderte Menschen gegen eine Corona-Impfpflicht für Mitarbeiter der Baubranche und den Lockdown in der Region protestiert. Die Demonstration am Mittwoch konzentrierte sich auf den »Shrine of Remembrance«, eines der größten Kriegerdenkmäler in Down Under. Schwer bewaffnete Polizei habe die Gruppe umstellt, berichtete die Nachrichtenagentur AAP. Dem Fernsehsender 9News zufolge setzten die Beamten Tränengas ein und nahmen rund 200 Demonstranten fest. (dpa)

Kommentar zum Verdienstausgleich bei Quarantäne

14:33 Uhr Wer sich ohne medizinischen Grund beharrlich weigert, sich gegen das Corona-Virus impfen zu lassen, hat die Folgen selbst zu tragen, schreibt GEA-Politik-Redakteur Emanuel K. Schürer in seinem Kommentar. Doch für ihn gibt es gleichzeitig auch ein gewichtiges praktisches Argument, das für Weiterbezahlung trotz selbst verschuldeter Quarantäne spricht. (GEA)

Von November an keine Entschädigung mehr für Ungeimpfte bei Quarantäne

13:48 Uhr Bei Verdienstausfällen wegen angeordneter Corona-Quarantäne sollen die meisten Nicht-Geimpften spätestens ab 1. November keine Entschädigung mehr bekommen. Darauf verständigten sich die Gesundheitsminister von Bund und Ländern mehrheitlich in einem Beschluss am Mittwoch, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Zuvor hatte »Business Insider« darüber berichtet. (dpa)

Wie die Metzinger Kulturbranche der Pandemie trotzt

13:11 Uhr Die Coronapandemie setzt noch immer der Kultur schwer zu. Veranstaltungen müssen ausfallen, Platzkapazitäten reduziert und immer neue Hygienekonzepte entwickelt werden. Vielfach kommen aus Angst vor Ansteckung weniger Gäste. Doch trotzdem sind viele Vereine, Gruppierungen und die Kirchen aktiv und engagieren sich in Musik, Kunst, Kino, Weinbau, Heimat- und Brauchtumspflege oder interkulturell. Initiativen, von denen viele profitieren. Corona ließ Metzinger neu kreativ werden. (GEA)

USA wollen Impfstoff-Spenden verdoppeln

12:24 Uhr Die USA wollen im Kampf gegen Corona weitere 500 Millionen Impfdosen an ärmere Länder spenden. Das werde US-Präsident Joe Biden bei einem virtuellen Corona-Gipfel an diesem Mittwoch (17.00 MESZ) ankündigen, sagte eine hohe Regierungsbeamtin vor dem virtuellen Treffen. Die Dosen von Pfizer/Biontech sollten in den USA produziert werden und an ärmere Länder gehen. Diese Spende sei an keine Bedingungen geknüpft. (dpa)

Corona-Schnelltests ab 11. Oktober nicht mehr kostenlos

11:37 Uhr Corona-Schnelltests müssen ab 11. Oktober meist selbst bezahlt werden. Generell gratis bleiben sie noch für Menschen, die sich nicht impfen lassen können, darunter Kinder unter 12 Jahren. Das legt eine neue Verordnung des Bundesgesundheitsministeriums fest, die einen entsprechenden Bund-Länder-Beschluss umsetzt. (dpa)

Neue Version der Corona-Warn-App bereit für Booster-Impfung

10:56 Uhr Die Corona-Warn-App des Bundes ist in der neuen Version in der Lage, die Nutzer schnell über eventuell anstehende Auffrischungsimpfungen zu informieren. Damit passt das Projektteam aus Robert Koch-Institut, SAP und Deutscher Telekom die App weiterhin an das aktuelle Pandemie-Geschehen an. Die aktuelle Version 2.10 wird schrittweise in den kommenden Tagen bereitgestellt. (dpa)

Tübinger Psychologe: Mehr Arbeitsstörungen bei Studierenden

10:12 Uhr Aus Sicht eines psychologischen Studienberaters haben Arbeitsstörungen bei Studierenden durch die Pandemie deutlich zugenommen - etwa das Aufschieben von Arbeiten. Viele seien sehr auf sich allein gestellt gewesen, als Präsenzveranstaltungen weggefallen und Lernorte wie Bibliotheken geschlossen oder nur beschränkt zugänglich gewesen seien, sagte der Leiter der Beratungsstelle des Studierendenwerks Tübingen-Hohenheim, Stefan Balz. (dpa)

Ungeimpft
Ein Schild mit der Aufschrift »Ich will keine Impfung« am Rande einer Querdenker-Kundgebung. Foto: Kahnert/dpa
Ein Schild mit der Aufschrift »Ich will keine Impfung« am Rande einer Querdenker-Kundgebung.
Foto: Kahnert/dpa

Rückgang der Kurzarbeit lässt Bruttolöhne steigen

9:24 Uhr Der Rückgang des Kriseninstruments Kurzarbeit im zweiten Quartal hat die Bruttolöhne steigen lassen. Die Bruttomonatsverdienste einschließlich Sonderzahlungen der Beschäftigten erhöhten sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 5,5 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Wegen der schrittweisen Lockerung der Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie wurde demnach im zweiten Quartal weniger Kurzarbeit in Anspruch genommen. Das von der Bundesagentur für Arbeit gezahlte Kurzarbeitergeld zählt nicht zum Bruttoverdienst und wird daher nicht in der Statistik erfasst. (dpa)

SPD-Politiker Lauterbach: volle Stadien auch unter 2G nicht sinnvoll

8:35 Uhr SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat sich selbst unter Anwendung der 2G-Regel gegen volle Fußball-Arenen ausgesprochen, zu denen nur geimpfte und genesene Menschen Zutritt hätten. »Leider ist es auch unter 2G-Bedingungen im Moment noch nicht sinnvoll, die Stadien ganz zu füllen«, sagte Lauterbach. Vor dem Hintergrund des Nachlassens des Impfschutzes stelle etwa die Anreise ein Problem dar, ergänzte der SPD-Politiker mit Blick auf die Menschenmassen, die normalerweise in Richtung Stadion strömen. »Halb gefüllte Stadien sind kein Problem mit 2G«, stellte er klar. (dpa)

Spahn erwartet Ende der Pandemie im Frühjahr

7:43 Uhr Bundesgesundheitsminister Jens Spahn rechnet im kommenden Frühjahr mit einer Herdenimmunität gegen das Coronavirus und damit mit einem Ende der Pandemie. »Wenn keine neue Virusvariante auftaucht, gegen die eine Impfung nicht schützt, was sehr unwahrscheinlich ist, dann haben wir die Pandemie im Frühjahr überwunden und können zur Normalität zurückkehren«, sagte der CDU-Politiker. (dpa)

Biontech-Gründer
Ugur Sahin (r.) und Özlem Türeci. Foto: Federico Gambarini/dpa
Ugur Sahin (r.) und Özlem Türeci. Foto: Federico Gambarini/dpa

Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 4.162.437 (gestern: 4.155.160) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 93.129 (92.990) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Dienstag, 21. September 

Macrons Impfzertifikat zirkuliert online

19 Uhr Das Corona-Impfzertifikat von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ist in den sozialen Medien aufgetaucht. Der QR-Code mit Angabe von Namen und Geburtsdatum Macrons sowie seinen Impfinformationen sei aufgrund eines Fehlverhaltens im Netz gelandet, hieß es am Dienstag aus dem Élyséepalast in Paris. Ob der Code ausgetauscht werde, sei noch unklar. Dem Élysée zufolge haben Frankreichs Gesundheitskräfte Zugriff auf ein zentralisiertes System mit Corona-Impfzertifikaten. Aus dem Kreise dieses Personals sei Macrons QR-Code aus Versehen oder mit Absicht in Umlauf gebracht worden. (dpa)

36 neue Corona-Fälle im Kreis Tübingen

18:40 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 36 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 10.514. Bei den neuen Fällen handelt es sich schwerpunktmäßig um innerfamiliäre Kontaktpersonen. Auch sind neue Einzelfälle ohne klare Infektionsquelle zu verzeichnen. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen sinkt nach Angaben des Landratsamtes auf 81,4. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 189. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)

Auslastung der Krankenhäuser nimmt zu

18:32 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg ist am Dienstag auf 2,06 gestiegen. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 203. Das sind sech weniger als am Vortag. Erreicht oder überschreitet die Hospitalisierungsinzidenz an fünf Werktagen in Folge den Wert 8, treten für Ungeimpfte strengere Regeln in Kraft. Gleiches gilt, wenn die Auslastung der Intensivbetten an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen den Wert 250 erreicht oder überschreitet. Aktuell gelten im Südwesten die Regeln der Basisstufe. (GEA)

72 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen

18:20 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 72 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 15.306. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen bleibt nach Angaben des Landesgesundheitsamts bei 83,1. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 284. Mittlerweile sind 14.585 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 97,09 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 437 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

Ende der Verdienstausfall-Entschädigung ab 11. Oktober möglich

17:59 Uhr In der Corona-Krise ist ein Ende der Entschädigungen für Verdienstausfälle wegen angeordneter Quarantäne für Ungeimpfte spätestens ab 11. Oktober im Gespräch. Das geht aus einem Entwurf für Beratungen der Gesundheitsminister von Bund und Ländern hervor. Die Fachminister wollen am Mittwoch über eine bundesweit einheitliche Linie beraten. In ersten Ländern sollen Nicht-Geimpfte bald schon keinen Anspruch auf Entschädigung für Verdienstausfälle mehr haben. Das Bundesinfektionsschutzgesetz sieht dies bereits vor, wenn eine Absonderung hätte vermieden werden können, indem man eine empfohlene Schutzimpfung in Anspruch nimmt. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte grundsätzlich Sympathie für eine solche Linie erkennen lassen und erläutert, die Handhabung liege aber bei den Ländern. (dpa)

Extremismusforscher: Bei radikalen Corona-Leugnern genauer hinschauen

17:16 Uhr Für den Extremismusforscher Andreas Zick ist ein genauerer Blick auf die Szene der radikalen Corona-Leugner nötig. »Wir müssen uns die Netzwerke angucken, wir müssen deutlich die Risikoeinschätzung verbessern«, sagte der Leiter des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung an der Universität Bielefeld der Deutschen Presse-Agentur. Ähnlich wie seinerzeit beim Islamismus müsse man nun daran arbeiten und nachrüsten, um Gewalttaten vorzubeugen. (dpa)

UN-Chef fordert stärkeren Kampf gegen Corona und Klimawandel

16:30 Uhr Mit drastischen Worten hat UN-Generalsekretär António Guterres zum Auftakt der UN-Vollversammlung die internationale Gemeinschaft zu mehr gemeinsamem Engagement beim Kampf gegen die Corona-Pandemie und den Klimawandel aufgefordert. »Ich bin hier, um Alarm zu schlagen: Die Welt muss aufwachen«, sagte Guterres am Dienstag zum Beginn der 76. Generaldebatte der UN-Vollversammlung in New York. »Wir stehen am Rande des Abgrunds und bewegen uns in die falsche Richtung. Unsere Welt war noch nie in größerer Gefahr und noch nie gespaltener. Wir stehen vor der größten Kaskade von Krise unserer Lebenszeit.« (dpa) 

Lambrecht entsetzt über Hassbotschaften nach Tat von Idar-Oberstein

15:36 Uhr Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) hat sich entsetzt über zustimmende Reaktionen nach der Bluttat in Idar-Oberstein gezeigt. »Es ist empörend und widerlich, wenn die furchtbare Bluttat von Idar-Oberstein nun im Netz für noch mehr Hass und noch mehr Menschenverachtung missbraucht wird«, erklärte Lambrecht am Dienstag. »Der Radikalisierung von gewaltbereiten Corona-Leugnern muss sich unser Rechtsstaat mit allen Mitteln entgegenstellen.« Ein 49-Jähriger soll am Samstagabend den Kassierer in einer Tankstelle im rheinland-pfälzischen Idar-Oberstein in den Kopf geschossen haben, nachdem dieser ihn beim Bierkauf zwei Mal auf die Maskenpflicht hingewiesen hatte. Er sitzt wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft. (dpa)

Auffrischungsimpfung auch schon für Menschen ab 60 möglich

14:45 Uhr Ab sofort können sich in Baden-Württemberg auch Menschen ab 60 Jahren ein drittes Mal gegen das Coronavirus impfen lassen. Das teilte das Gesundheitsministerium am Dienstag mit. Die sogenannten Auffrischimpfungen werden bislang für Menschen ab 80 Jahren angeboten, für Menschen in Pflegeeinrichtungen oder mit einer Immunschwäche. Nun sei das auch »bei individuellem Wunsch, nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung und ärztlicher Aufklärung« für Über-60-Jährige möglich, teilte das Ministerium mit. Voraussetzung ist, dass die Zweitimpfung mindestens sechs Monate zurückliegt. (dpa)

OECD: Anziehende Weltwirtschaft vom Impffortschritt abhängig

13:53 Uhr Die Weltwirtschaft wächst nach einer Prognose der Industriestaaten-Organisation OECD deutlich stärker als angesichts der Pandemie vor einem Jahr erwartet. Allerdings verläuft die vom Impffortschritt und Stützungsmaßnahmen angetriebene Erholung uneinheitlich, teilte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) am Dienstag in Paris mit. Sie rechnet mit einem Weltwirtschaftswachstum von 5,7 Prozent in diesem Jahr und 4,5 Prozent im kommenden. Für Deutschland erwartet die OECD ein Wachstum von 2,9 beziehungsweise 4,6 Prozent. (dpa)

Umfrage (beendet)

Wie stehen Sie einer möglichen Corona-Auffrischungsimpfung gegenüber?

Mehrere Länder haben mit Auffrischungsimpfungen begonnen. In Deutschland dagegen hat sich die Ständige Impfkommission (STIKO) bislang noch nicht zur Notwendigkeit positioniert.

67%
24%
9%

Auch Supermärkte von Corona-Infektionen betroffen

13:20 Uhr Trotz verpflichtender Hygienekonzepte mit Mund-Nasen-Schutz, Abstandsregeln und inzidenzabhängig begrenzter Personenanzahl ist es auch in Supermärkten in Deutschland seit Beginn der Corona-Pandemie mehrfach zu Infektionsausbrüchen gekommen. Vereinzelt mussten Filialen schließen. Das wurde nun bekannt. Im November 2020 musste demnach ein Supermarkt im Landkreis Celle schließen. Der Grund: coronabedingter Personalmangel. Im Januar 2021 wurden in einem Supermarkt in Tangermünde 15 Personen aus der Belegschaft positiv auf das Corona-Virus getestet. Wie der MDR berichtete, wurde die Filiale für mehrere Tage geschlossen. In Mainz musste ebenfalls im Januar 2021 eine Supermarktfiliale am Hauptbahnhof vorübergehend geschlossen werden, weil ein Covid-19-Patient dort eingekauft hatte, der sich eigentlich stationär in einem Wiesbadener Krankenhaus hätte befinden sollen. Der SWR berichtete. (dpa)

Studie: Corona hat Solo-Selbstständige hart getroffen

12:44 Uhr Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie haben einer neuen Studie zufolge Selbstständige besonders hart getroffen. Mehr als ein Drittel von ihnen habe im Verlauf der Krise Einkommen eingebüßt. Das berichtete das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung am Dienstag. Insbesondere Solo-Selbstständige ohne Mitarbeiter, die ohnehin oft unter prekären Bedingungen arbeiteten, habe die Krise schwer belastet. Während sich an der Einkommensverteilung bei den Arbeitnehmern wenig verändert habe, sei bei den Selbstständigen eine klare Verschiebung nach unten festzustellen, heißt es in der Studie. Der Anteil derjenigen mit weniger als 1500 Euro netto im Monat habe sich verdoppelt. Am stärksten betroffen seien solo-selbstständige Frauen, von denen aktuell 33 Prozent weniger als 1500 Euro verdienten. Von den solo-selbstständigen Männern fielen 18 Prozent in diese Kategorie. (dpa)

Baerbock und Ziemiak beklagen Radikalisierung von Maskengegnern

12:02 Uhr Die Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock hat erschüttert auf den tödlichen Angriff reagiert, der durch einen Streit um die Maskenpflicht ausgelöst wurde. »Die Radikalisierung des Querdenkermilieus bereitet mir große Sorgen«, schrieb Baerbock am Dienstag im Kurznachrichtendienst Twitter. »Wir sind alle gefordert, uns gegen den zunehmenden Hass zu stellen.« Im rheinland-pfälzischen Idar-Oberstein war am Wochenende ein Tankstellen-Kassierer nach einem Streit mit einem Kunden um die Maskenpflicht erschossen worden. Ähnlich wie Baerbock reagierte CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak. »Ein junger Mensch wird nahezu hingerichtet, weil er auf die Maskenpflicht hinweist«, schrieb Ziemiak auf Twitter und sprach von einem »unfassbaren Maß an Radikalisierung«. (dpa)

Fast ein Fünftel weniger Fahrgäste in Bussen und Bahnen

11:32 Uhr Die Corona-Pandemie sorgt weiter für ein Minus bei den Fahrgastzahlen von Bussen und Bahnen. Im ersten Halbjahr 2021 wurden fast 3,5 Milliarden Fahrten registriert und damit 18 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Im Eisenbahn-Fernverkehr lag das Minus bei 34 Prozent, im Fernbusverkehr sogar bei 92 Prozent. Der öffentliche Personennahverkehr mit Bussen und Straßenbahnen, der 99 Prozent des Linienverkehrs ausmacht, lag 17 Prozent unter dem Vorjahreswert, es handele sich hier aber um vorläufige Ergebnisse. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2019, dem Jahr vor Ausbruch des Coronavirus, beträgt der Rückgang insgesamt 42 Prozent. (dpa)

Paul Ehrlich-Preis für Gründer und Mitarbeiter von Biontech

10:39 Uhr Die Menschen hinter dem Corona-Impfstoff des Mainzer Unternehmens Biontech werden mit dem den Paul Ehrlich- und Ludwig Darmstaedter-Preis 2022 geehrt. Die drei Preisträger erhalten die Auszeichnung »für ihre Erforschung und Entwicklung von messenger-RNA zu präventiven und therapeutischen Zwecken«, wie der Stiftungsrat am Dienstag in Frankfurt am Main bekanntgab. Das Preisgeld in Höhe von 120.000 Euro teilen sich die Biontech-Gründer, das Ärzte-Ehepaar Özlem Türeci (54) und Uğur Şahin (56), und die Biochemikerin Katalin Karikó (66), die sich 2013 dem Unternehmen anschloss. (dpa)

Gastgewerbe sucht weiter händeringend Personal

9:49 Uhr Dem deutschen Gastgewerbe fehlen auch Monate nach den pandemiebedingten Lockdowns in der Corona-Krise zahlreiche Arbeitskräfte. Das geht aus Zahlen der Bundesagentur für Arbeit hervor. Die Situation führe teilweise zur Ausdünnung des Service in den Betrieben bis hin zu Schließungen, beklagt der Hotel- und Gaststättenverband Dehoga. Den Zahlen der Bundesagentur zufolge hat sich die Zahl der offenen Stellen in der Gastronomie seit April praktisch verdoppelt. Im August hätten Gastwirte deutschlandweit 20.686 offene Stellen gemeldet, Hoteliers weitere 7678 offene Stellen. Im April hatte die Zahl in der Gastronomie noch bei 10.977 in der Gastronomie und bei 4138 in den Hotels gelegen. (dpa)

Karneval in Köln: Stadt will 3G-Zone in Altstadt einrichten

9:10 Uhr Zum traditionellen Karnevalsauftakt am 11.11. will die Stadt Köln Teile der Altstadt und rund um die bei Jecken beliebte Zülpicher Straße zu einer 3G-Zone machen: Zutritt hätte damit nur, wer geimpft, genesen oder getestet ist. Per Allgemeinverfügung solle es eine »Zutrittsregelung« geben, die unter anderem rund um den Heumarkt gilt, wie nach einem Runden Tisch mit den Karnevalsverantwortlichen mitgeteilt wurde. Auf dem Platz selbst - wo es wie gewohnt eine Bühne geben soll - setzt der Veranstalter sogar auf die 2G-Regel: Dort darf nur rein, wer geimpft oder genesen ist. (dpa)

Tankstellenmord: Ermittlungen gegen Verdächtigen gehen weiter

8:28 Uhr Nach einer tödlichen Attacke auf einen Tankstellen-Kassierer im Streit über das Tragen einer Corona-Maske gehen die Ermittlungen gegen den 49 Jahre alten Tatverdächtigen weiter. Der Mann ist nach Angaben von Oberstaatsanwalt Kai Fuhrmann bislang polizeilich nicht in Erscheinung getreten. Er soll dem 20-jährigen Verkäufer in Idar-Oberstein (Rheinland-Pfalz) am Samstagabend in den Kopf geschossen haben, nachdem dieser ihn beim Bierkauf zwei Mal auf die Maskenpflicht hingewiesen habe. (dpa)

Inzidenz in Deutschland sinkt weiter

7:41 Uhr Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Dienstagmorgen mit 68,5 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 71,0 gelegen, vor einer Woche bei 81,1. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 4.155.160 (gestern: 4.149.832) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 92.990 (92.977) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Montag, 20. September

Auslastung der Krankenhäuser nimmt leicht zu

19 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg ist am Montag auf 1,94 gestiegen. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 209. Das ist einer mehr als am Vortag. Erreicht oder überschreitet die Hospitalisierungsinzidenz an fünf Werktagen in Folge den Wert 8, treten für Ungeimpfte strengere Regeln in Kraft. Gleiches gilt, wenn die Auslastung der Intensivbetten an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen den Wert 250 erreicht oder überschreitet. Aktuell gelten im Südwesten die Regeln der Basisstufe. (GEA)

50 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen

18:50 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet seit Freitag 50 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 15.234. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 83,1. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 284. Mittlerweile sind 14.534 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 97,22 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 416 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

48 neue Corona-Fälle im Kreis Tübingen seit Freitag

18:16 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet seit Freitag 48 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 10.478. Bei den neuen Fällen handelt es sich schwerpunktmäßig um familiäre Häufungen. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen sinkt nach Angaben des Landratsamtes auf 84. Es ist kein weiterer Todesfall hinzugekommen. Die Zahl der Genesenen veröffentlicht das Landratsamt immer freitags. (pm)

Corona-Mahnmal
Eine Frau bei der Bemalung der Nationalen Covid-Gedenkmauer in London mit etwa 150.000 Herzen, zum Gedenken an die Menschen, die an den Folgen des Coronavirus gestorben sind. Foto: Victoria Jones/PA Wire/dpa
Eine Frau bei der Bemalung der Nationalen Covid-Gedenkmauer in London mit etwa 150.000 Herzen, zum Gedenken an die Menschen, die an den Folgen des Coronavirus gestorben sind. Foto: Victoria Jones/PA Wire/dpa

USA heben Corona-Reisestopp für Geimpfte auf

17:42 Uhr Die USA werden die monatelangen Einreisebeschränkungen zumindest für Menschen aufheben, die gegen das Coronavirus geimpft sind. Die Lockerungen sollen im November greifen, kündigte der Coronavirus-Koordinator des Weißen Hauses, Jeffrey Zients, an. Zuvor hatten mehrere Medien berichtet, dass Geimpfte aus der Europäischen Union und Großbritannien bald wieder in die USA reisen können werden. Die Ankündigung bezieht sich aber auch auf weitere Länder, aus denen die Einreise zuletzt stark eingeschränkt war. (dpa)

Forscher beklagen mangelnde Daten zu Long-Covid bei Jüngeren

16:59 Uhr Auch Kinder und Jugendliche können längerfristig an Corona leiden. Ist das ein Argument für eine Impfung der Jüngsten? Forscher beklagen eine unzureichende Studienlage zu Long-Covid in diesem Alter. (dpa)

Skisaison am Feldberg: Liftverbund plant »2G-Plus-Regel«

16:22 Uhr Im Skigebiet Feldberg im Schwarzwald planen die Liftbetreiber für die kommende Skisaison eine sogenannte 2G-Plus-Regel. Erwachsene, die auf die Piste wollen, müssen demnach geimpft oder genesen sein. Für schulpflichtige Kinder reicht ein negativer Test beziehungsweise auch der Schülerausweis, wie eine Sprecherin des Liftverbunds am Montag erläuterte. »Schüler werden an den Schulen ohnehin durchgetestet«, sagte sie. (dpa)

AfD-Abgeordneter zieht gegen »Lockdown für Ungeimpfte« vor Gericht

15:48 Uhr Die AfD-Landtagsfraktion will die Einschränkungen für Ungeimpfte in der Corona-Pandemie juristisch anfechten. Der Abgeordnete und Fraktionsvize Ruben Rupp werde als Betroffener beim Verwaltungsgerichtshof Mannheim eine Normenkontrollklage einreichen, kündigte Fraktionschef Bernd Gögel am Montag in Stuttgart an. (dpa)

Haltbarkeit von 100 Millionen Corona-Impfdosen läuft bald ab

15:01 Uhr Ende des Jahres läuft die Haltbarkeit von mehr als 100 Millionen Corona-Impfdosen weltweit ab. Wenn sie nicht dringend umverteilt würden, werde der Impfstoff vergeudet, warnte das Datenanalyse-Unternehmen Airfinity. Mehr als 40 Prozent dieser Impfdosen seien in der EU, wie Airfinity am Montag berichtete. Bedenke man, dass die meisten Empfängerländer mindestens zwei Monate Haltbarkeit ab Einfuhr brauchen, um die Impfkampagnen durchzuführen, drohten 241 Millionen Impfdosen ungenutzt abzulaufen. (dpa)

Spahn für einheitliche Zugangsregeln zu Veranstaltungen

14:10 Uhr Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat sich für einheitliche Zugangsregeln für Veranstaltungen ausgesprochen - auch mit stärkerer Unterscheidung nach Geimpften und Ungeimpften. »Wir sollten hier zu einer gemeinsamen Linie kommen«, sagte er den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Montag). Ideal wäre nach seinen Worten, wenn sich alle Länder auf das 2G-Modell als Option einigten. (dpa)

Abwärtstrend bei Infektionszahlen stoppt vorerst

13:35 Uhr Der Abwärtstrend bei den Infektionszahlen ist vorerst gestoppt. Nachdem die Sieben-Tage-Inzidenz an sechs Tagen hintereinander gefallen war, stieg sie nun wieder leicht. (dpa)

Biontech: Impfung wirksam und sicher bei jüngeren Kindern

12:43 Uhr Der Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer hat sich nach Angaben der beiden Unternehmen bei Kindern im Alter von fünf bis elf Jahren als gut verträglich erwiesen und ruft eine stabile Immunantwort hervor. Die Daten der klinischen Studie sollen so bald wie möglich der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA und der US-Zulassungsbehörde FDA vorgelegt werden, wie die beiden Impfstoffhersteller am Montag mitteilten. »Wir sind froh, dass wir vor dem Beginn der Wintersaison den Zulassungsbehörden die Daten für die Gruppe von Kindern im Schulalter vorlegen können«, sagte Biontech-Chef Ugur Sahin laut Mitteilung. (dpa)

Leiter des Stuttgarter Klinikums: Krankenhäuser sind in vierter Welle

11:58 Uhr Der Leiter des Stuttgarter Klinikums, Jan Steffen Jürgensen, sieht die Krankenhäuser in der Landeshauptstadt in einer vierten Corona-Welle. »Wir werden eine vierte Welle sehen, sind eigentlich schon drin«, sagte Jürgensen in einem am Montag von der Stadt Stuttgart veröffentlichten Video. Die größte Aufgabe sei nun, »den Routine-Betrieb für alle anderen ohne Einschränkungen aufrechtzuerhalten und gleichzeitig den Covid-Kranken gerecht zu werden.« (dpa)

Neuseeland: Lockdown wird auch in Auckland gelockert

11:17 Uhr Nach einem Monat wird der strenge Lockdown in der neuseeländischen Millionenmetropole Auckland gelockert. Grund seien die sinkenden Corona-Zahlen in der größten Stadt Neuseelands, die als Epizentrum des jüngsten Ausbruchs der Delta-Variante im Land galt, teilte die Regierung mit. Im Rest des Landes wurde der am 18. August nach nur einem einzigen Corona-Fall verhängte Lockdown bereits vor zwei Wochen weitgehend wieder aufgehoben. (dpa)

Corona-Effekt: Zahl der Verkehrsunfälle von Kindern gesunken

10:50 Uhr Geschlossene Schulen und Freizeiteinrichtungen: Die Folgen der Pandemie haben im vergangenen Jahr dafür gesorgt, dass weniger Kinder als sonst im Straßenverkehr verletzt oder getötet wurden. Im 2020 sind rund 22.500 Kinder bei Unfällen im Straßenverkehr zu Schaden gekommen - nach Angaben des Statistischen Bundesamts ein historischer Tiefststand. (dpa)

Gastgewerbe noch weit hinter Vorkrisenniveau

9:58 Uhr Das Gastgewerbe in Deutschland hat die Rückschläge der Pandemie trotz eines erneuten Umsatzsprungs im Juli noch bei Weitem nicht wettgemacht. Zwar verbuchten Gastwirte und Hoteliers im Juli 2021 sowohl preisbereinigt (plus 20,8 Prozent) als auch nominal (plus 21,3 Prozent) mehr Erlöse als im Juni des laufenden Jahres, wie das Statistische Bundesamt errechnet hat. (dpa)

Corona-Gedenkstätten sollen Schmerz der Welt lindern

8:26 Uhr Überall auf dem Globus haben Menschen Angehörige und Freunde durch Covid-19 verloren. Mehr als 4,5 Millionen Menschen sind weltweit gestorben. Um an sie zu erinnern, entstehen in vielen Ländern Denkmäler, Gedenkwälder, Skulpturen oder Webseiten. In welcher Form auch immer: Sie sollen helfen, das Leid auf persönlicher sowie kollektiver Ebene zu verarbeiten. (dpa)

Ausbleibende Zweitimpfungen nach Ende der Zentren befürchtet

7:38 Uhr Ende des Monats sind die Corona-Impfzentren im Südwesten Geschichte. Sie schließen und Arztpraxen übernehmen ihre Aufgabe. Mit Blick auf die Zweitimpfungen gibt es daran auch Kritik. »Wir stellen derzeit fest, dass viele Menschen, die jetzt zur Erstimpfung kommen, keinen Hausarzt haben«, so Agnes Christner, Bürgermeisterin in Heilbronn. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 4.149.832 (gestern: 4.144.165) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 92.977 (92.964) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Alle Informationen, die zwischen 3. September und 20. September 2021 rund um das Coronavirus eingegangen sind, finden Sie hier.