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Jill Lange aus Zainingen zittert sich im DSDS-Recall in die Top 30

Die Zainingerin Jill Lange hat es beim Auslands-Recall von »Deutschland sucht den Superstar« unter die Top 30 geschafft. Doch um das Weiterkommen musste die 22-Jährige in der RTL-Show lange zittern.

Jill Lange (Zweite von links) performt mit ihrer Gruppe "Big Energy" von Latto feat. Mariah Carey & DJ Khaled. Foto: RTL
Jill Lange (Zweite von links) performt mit ihrer Gruppe "Big Energy" von Latto feat. Mariah Carey & DJ Khaled.
Foto: RTL

RÖMERSTEIN-ZAININGEN. Das war knapp. Während Jill Lange beim Auslands-Recall der Casting-Show »Deutschland sucht den Superstar« auf Mallorca in der vergangenen Folge der RTL-Show souverän weiterkam, musste sie diesmal lange um das Weiterkommen zittern. Zehn von 38 Kandidaten mussten  am Mittwochabend die Segel streichen. Auch der 22-Jährigen drohte nach ihrem Auftritt das Aus. Von der Jury gab es viel Kritik. Trotzdem geht die Reise für sie weiter.

Für die Talente ging es in neu formierten Gruppen in das Gesangs-Coaching für das erste Recall-Set. Jill und ihre drei Mitstreiterinnen sollten »Big Energy« von Latto feat. Mariah Carey & DJ Khaled einstudieren. Die Zainingerin war davon alles andere als begeistert: »Ich kenne den Song nicht, kann den Text nicht. Das ist einfach nur peinlich.« In der Übungs-Session mit Komponist und Musikproduzent André Franke tat sie sich sehr schwer. Während die anderen voller Inbrunst sagen, blieb sie zunächst stumm, brach in Tränen aus und lief weg. »Bei mir hört sich das einfach scheiße an«, sagte sie mit brüchiger Stimme. »Ich weiß, dass ich nicht die beste Sängerin bin.« Das Lied passe nicht zu ihr »und ist einfach blöd«. 

Ihre Gruppenmitgliederinnen waren alles andere als begeistert von Jills Verhalten. Sie warfen der aus Dating-Formaten bekannten Influencerin vor, dass sie es gar nicht ernsthaft versuchen würde. Doch dann einigten sie sich darauf, der gefrusteten Zainingerin entgegenzukommen und den Song ihren Bedürfnissen etwas anzupassen.

Jill Lange vor Auftritt sehr nervös

Doch direkt vor dem Auftritt auf einer Alpaka-Farm passierte das denkbar ungünstige. Beim Einsingen hatte Jill große Teile des Text auf einmal nicht mehr parat. »Ich mache mich gerade so verrückt, Scheiße«, sagte sie sichtlich nervös. Als die Gruppe dann vor die Jury trat, betonte Jill noch einmal, dass sie den Songs sehr anspruchsvoll findet. »Musikalisch ist der Song alles andere als schwer«, entgegnete ihr Chef-Juror Dieter Bohlen. »Die Vocal-Coaches haben den Song deutlich tiefer gemacht, den könnte jetzt sogar Heino singen. Wenn ihr das nicht hinbekommt, müsst ihr euch eingestehen, dass ihr nicht singen könnt.«

Doch der Auftritt der Gesangsgruppe sorgte dann für richtig Stimmung. Eine der zuschauenden Kandidaten fand die Performance sogar »sehr geil«. Jill blieb ohne befürchteten Texthänger. Aber: »Du hast ein sehr kleines, dünnes Stimmchen«, lautete Bohlens Urteil, »ich weiß nicht, was wir mit dir machen sollen.« Auch die anderen Jury-Mitglieder waren wenig begeistert. »Das war nicht gut«, sagten die Sängerinnen Leony und Katja Krasavice unisono. 

Leony: »Das war absolut keine gute Leistung«

Während eine Kandidatin die anderen aus der Gruppe »fast schon weggesungen« hat, wie Bohlen meinte, mussten die anderen drei ums Weiterkommen zittern. »Jill, du hat es uns echt schwer gemacht«, sagte Jurorin Leony. »Das war absolut keine gute Leistung. Du hattest keine Power in der Stimme, hast nicht performt und dich stattdessen verzettelt.« Trotzdem sehen die Juroren in ihr offenbar noch Potenzial. Denn sie ließen sie eine Runde weiterkommen. Am Samstag (20.15 Uhr/RTL) darf sie beweisen, dass sie es noch besser kann. (GEA)