KREIS REUTLINGEN. Gute Nachrichten sind in Zeiten von Corona, Krieg und deutlich steigenden Preisen eher rar. Doch es gibt sie. Man muss nur genau hinschauen. Wir fassen die besten News des Tages aus Reutlingen, der Region, dem Land und der Welt für Sie zusammen. Einen aktuellen Überblick gibt es auf gea.de immer werktags um 18 Uhr.
Wegfall der Corona-Regeln - Freiheitsgefühle im Reutlinger Achalmbad
Nach dem Auslaufen der Corona-Verordnung des Bundes konnten die Bäder wieder aus dem Pandemiebetrieb in einen »Normalbetrieb« ohne Kontrollen und Einschränkungen wechseln, wie die Stadtwerke Reutlingen melden. Im Reutlinger Achalmbad fallen somit die 3G-Regelungen, die Maskenpflicht sowie die Kontrollen am Eingang weg. Das gesamte Angebot des Bades kann wieder voll in Anspruch genommen werden.
Die meisten Badegäste freuen sich über den Wegfall der Coronaregeln, trauen dem Frieden aber noch nicht ganz. Das zeigt eine GEA-Umfrage unter den Besuchern. Wie es den Kunden mit dem Wegfall der Corona-Schutzmaßnahmen geht, lesen Sie hier.
Reutlinger Schneiderin hilft Ukraine auf besondere Weise
Leben retten statt feine Mode nähen: Normalerweise näht die Reutlinger Schneiderin Nicoletta Marotta feine Mode, doch nun wurde sie Teil eines Hilfprojektes für ukrainische Kriegsopfer. Marotta näht Aderpressen, mit denen die Gliedmaßen von Schwerverletzten schnell abgebunden werden können.
Auch die Feuerwehr Nehren hilft - und spendet ein Einsatzfahrzeug für die Feuerwehr im Bezirk Lwiw, das über einen kleinen Umweg über Hessen dorthin gelangte. Das Löschfahrzeug wurde aufgrund seines Alters von 33 Jahren ausgemustert, ist aber noch in Topform und voll funktionsfähig.
Kostenloses WLAN und Bürgerbüro in Pfullingen
Schnell die Whats-App-Nachrichten checken, die nächste Busverbindung raussuchen oder ein paar Bilder hochladen, das können die Pfullinger in absehbarer Zeit kostenlos rund um den Marktplatz über das WLAN-Angebot der Stadt. Damit wird auch eine Forderung des Pfullinger Jugendgemeinderats erfüllt. Die Entscheidung, im Pfullinger Stadtzentrum kostenloses WLAN anzubieten, ist ein Schritt, der das Leben in der Stadt »jugendfreundlicher und innovativer gestaltet«, sagt Bürgermeister Stefan Wörner. Dadurch soll sich die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt bessern. Nicht nur die Stadt und die Bürger könnten profitieren, auch die Einzelhändler könnten Angebote im Netz machen, die Außengastronomie kontaktlos kassieren.
Außerdem wird gegen Ende des Jahres ein modernes und barrierefreies Bürgerbüro seine Türen in der Kirchstraße in Pfullingen öffnen. Dafür stimmte der Gemeinderat mehrheitlich.
XXL-Familie bis Multikulti: So leben Familien aus der Region
Neben dem Klassiker Mama, Papa und zwei Kinder gibt es auch noch andere »Familientypen«. Wir stellen einige vor. Wie sieht ihr Alltag aus? Wovon träumen sie und welche Herausforderungen meistern sie? Das lesen Sie im neusten Artikel zu unserer GEA-Familienserie.
Feiern ohne Einschränkungen auf dem Wasen
Für alle Wasenliebhaber gibt es gute Nachrichten. Mit zwei Jahren Corona-Verzögerung wird von Karsamstag an drei Wochen lang das 82. Frühlingsfest gefeiert. Auch dort wird es keine Zugangsbeschränkungen und keine 3G-Regelungen geben.
Allerdings wird das Stuttgarter Frühlingsfest nicht wie in gewohnter Form stattfinden. Weil der Aufbau und die Vorbereitungen monatelang dauern und Hunderttausende Euro kosten, und im Winter noch nicht absehbar war, welche Regeln gelten, was erlaubt und verboten ist, wird es dieses Jahr keine Festzelte geben. Weitere Änderungen beim diesjährigen Frühlingsfest finden Sie auf gea.de.
Bafög soll ab Wintersemester erhöht werden
Die Zahl der Bafög-Empfänger sinkt seit Jahren. Die Ampel-Regierung will eine Trendumkehr erreichen und hat nun den ersten Teil ihrer geplanten Bafög-Reform auf den Weg gebracht. Die staatliche Ausbildungshilfe wird demnach für Studierende um fünf Prozent angehoben, auch für Schüler und Azubis steigen die Ansätze. Der Kreis der möglichen Empfänger wird außerdem durch eine Anhebung der Elternfreibeträge erweitert. Das Gesetz muss noch durch den Bundestag und Bundesrat.
Wählen ab 16 in Baden-Württemberg
Künftig darf der Landtag in Baden-Württemberg bereits ab einem Alter von 16 Jahren gewählt werden. Mit der Reform wird nicht nur das Mindestalter für das aktive Wahlrecht für Landtagswahlen, Volksabstimmungen, Volksanträge und Volksbegehren um zwei Jahre abgesenkt, sondern auch ein Zwei-Stimmen-Wahlrecht eingeführt. (GEA)