KREIS REUTLINGEN. Gute Nachrichten sind in Zeiten von Corona, Krieg und deutlich steigenden Preisen eher rar. Doch es gibt sie. Man muss nur genau hinschauen. Wir fassen die besten News des Tages aus Reutlingen, der Region, dem Land und der Welt für Sie zusammen. Einen aktuellen Überblick gibt es auf gea.de immer werktags um 18 Uhr.
Tigers mit Punkterekord
Das 112:85 gegen die PS Karlsruhe Lions war der dritte Sieg der Tübinger Zweitliga-Basketballer in nicht einmal vier Wochen mit einer Punkteausbeute von mehr als 100. »Wir haben mittlerweile die Werkzeuge, solche Spiele auch deutlich für uns zu entscheiden«, meinte Trainer Danny Jansson und fügte hinzu: »Wenn wir es schaffen, den Gegner aus seinem Rhythmus zu bringen.« Acht Spieler punkteten zweistellig; Erol Ersek war der Beste mit 24. Ein Sieg mit mehr als 13 Punkten würde bedeuten, dass die Schwaben den direkten Vergleich für sich entscheiden würden und damit zumindest als Zweiter, möglicherweise sogar noch als Hauptrundensieger in die am 14. April beginnenden Play-offs einziehen.
Dapfener Eierfrauen: Schon mehr als 16.000 Euro für Ukraine-Hilfe eingenommen
Ursula Bogner-Kühnle und die Dapfener Eierfrauen beschriften nahezu ununterbrochen die traditionellen Dapfener Brauchtumseier. Auch Eier mit Scherenschnitt und zu Kränzen gebundene, marmorierte Eier werden produziert. »Wir wollen unbedingt der großen Nachfrage gerecht werden und so viel Geld wie möglich für die Ukraine einnehmen«, sagt Bogner-Kühnle. Mehr als 16.000 Euro konnten bereits zugunsten der Ukraine-Hilfe beim Eiermarkt aus dem Verkauf eingenommen werden.
Mann baut Reichenecks Kirche und Rathaus im Mini-Format nach
Die einen betreiben Sport oder verbringen ihre freie Zeit im Internet, doch Friedrich Huber hat ein einzigartiges Hobby. Der 73 Jährige Niederbayer Friedrich Huber, aufgewachsen in Sickenhausen, hat nicht nur ein gutes Fingerspitzengefühl, sondern auch ein großes Herz für fitzelige Modellbauarbeiten. Jetzt hat er Reichenecks Dorfkirche und Rathaus im Maßstab 1:100 nachgebaut. Wie er zu diesem besonderen Hobby gekommen ist und wie er seine Modell-Auswahl getroffen hat, lesen Sie hier.
Fit in den Frühling in Reutlingen
Für die einen ist es noch ungewohnt, die anderen freuen sich. Mit einem bunten Aktiv-Programm startet Reutlingen am 10. April in den Frühling. Auf verschiedenen Plätzen der Innenstadt, wie am Marktplatz, an der Stadthalle und an der Nikolaikirche, können sich Gäste direkt an Sportler und Aussteller wenden und erhalten Informationen aus erster Hand. Ein sportliches Highlight ist das Bungee-Trampolin vor der Stadthalle, das nicht nur Kinderherzen höherschlagen lässt. Auch Erwachsene können sich hier richtig auspowern. Die Reutlinger Einzelhändler öffnen ihre Geschäfte und einige bieten spezielle Aktionen passend zu »Fit in den Frühling«. Auch die Kulinarik soll nicht zu kurz kommen. Speisen und Getränke serviert die Reutlinger Gastro-Initiative.
Bodensee Schifffahrten starten wieder
Wie gestern schon in den »Gute Nachrichten« berichtet, steigen die Temperaturen ab kommender Woche. Das kommt auch den Schifffahrtbetreiber auf dem Bodensee zugute. Einen ersten Höhepunkt der Saison erwarten die Schifffahrtsunternehmen mit der internationalen Flottensternfahrt am 30. April. Ab diesen Sonntag ist die weiße Flotte wieder auf dem Bodensee und zwischen den Häfen in Deutschland, Österreich und der Schweiz unterwegs.
Prognose: Überall Rückgang der Arbeitslosigkeit
Trotz der Risiken in Folge des Ukraine-Kriegs wird nach einer Prognose des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung die Arbeitslosigkeit in allen Bundesländern im Laufe des Jahres zurückgehen. In Bayern etwa soll die Arbeitslosenquote unter 3 Prozent sinken. In Baden-Württemberg werde sie im Jahresdurchschnitt bei etwa 3,3 Prozent liegen. Am anderen Ende der Skala stehen Bremen und Berlin mit 9,3 und 8,5 Prozent. Im Landkreis Reutlingen sank sie im März bereits auf 3,0 Prozent.
Der Rückgang der Arbeitslosigkeit werde im Westen Deutschlands mit 14 Prozent stärker ausfallen als im Osten, wo die Arbeitslosigkeit um 11,5 Prozent nach unten gehen soll. Die Nürnberger Forscher wiesen daraufhin, dass die Prognose mit großer Unsicherheit behaftet ist. Diese liege an dem vom Ukraine-Konflikt befeuerten Anstieg der Energiepreise, aber auch an den Unwägbarkeiten in Zusammenhang mit der Pandemie. (GEA)