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Aktuell Landesliga

Vakuum in der Abwehr des SV 03 Tübingen

Andreas Beyerle neuer Trainer. »Das Team zieht gut mit.« Testspiele nicht überzeugend

Ein Fußballspieler am Ball
Ein Fußballspieler am Ball. Foto: Jan Woitas/Archiv
Ein Fußballspieler am Ball. Foto: Jan Woitas/Archiv

TÜBINGEN. Welche Rolle spielt der SV 03 Tübingen in der Landesliga-Saison 2018/19? Auf ein starkes erstes Jahr mit Platz drei folgte ein enttäuschendes zweites Jahr. Nach einem heftigen Abstiegskampf landeten die Tübinger auf Rang acht. Mit Andreas Beyerle hat der Nulldrei einen neuen Übungsleiter verpflichtet. Die Vorgabe des Vereins ist kurz und prägnant: »Wir wollen schnell den Klassenerhalt dingfest machen«, betont Abteilungsleiter Michael Urban.

Zu Saisonbeginn wissen die Gelb-Schwarzen noch nicht so recht, wo sie stehen. Die Ergebnisse der Testspiele waren nicht überzeugend. Negativer Höhepunkt war die 0:6-Pokalpleite gegen die TSG Tübingen. »Am Sonntag zählt es«, gibt Urban unmissverständlich die Richtung vor. Der neue Trainer ist positiv gestimmt.

»Wir haben viel gearbeitet, benötigen aber noch etwas Zeit. Das Team zieht gut mit«, so Beyerle. Sein Konzept für erfolgreichen Fußball ist ein schnelles Umschaltspiel mit wenigen Kontakten und eine gute Defensive. Mit dem Spielerpersonal um die schnellen Offensivspieler Daniel Genuardi und Mohammed Arfaoui kann dieser Fußball gespielt werden.

Personell konnten sich die Tübinger in der Breite tiefer aufstellen. Der Abgang von Kapitän und Abwehrchef Luka Silic (VfL Nagold) wiegt jedoch schwer. Es bleibt abzuwarten, wie das entstandene Vakuum im Abwehrverbund geschlossen werden kann. Neuzugang Gregor Kuvert, einst beim FC Denzlingen in der Oberliga aktiv, kann ein Kandidat sein. Neuer Kapitän ist Valentin Scholz, sein Stellvertreter Felix Eggensperger. (tob)