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Aktuell Live-Ticker

Wie sich die Corona-Lage in Reutlingen und der Region vom 6. Juli bis zum 16. Juli 2021 entwickelt hat

Während das Coronavirus Reutlingen und die Region Neckar-Alb weiter in Atem hält, halten wir Sie in unserem Live-Ticker über die Auswirkungen der Pandemie auf dem Laufenden.

Coronatest
Ein Abstrichstäbchen wird in einer ambulanten Corona-Test- Einrichtung gehalten. Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Ein Abstrichstäbchen wird in einer ambulanten Corona-Test- Einrichtung gehalten. Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

REUTLINGEN/TÜBINGEN. Seit März 2020 bestimmt das Coronavirus den Alltag der Menschen. Was darf ich, was nicht? Was darf öffnen, was bleibt geschlossen? Wie entwickeln sich die Infektionszahlen, wer wird wann geimpft? Diese und mehr Fragen beschäftigen die Gesellschaft. Alle Informationen, die zwischen 6. Juli und 16. Juli 2021 rund um das Virus eingegangen sind, haben wir in diesem Live-Ticker zusammengefasst. Die weiteren Entwicklungen finden Sie hier.

Freitag, 16. Juli

Kreis Tübingen: Inzidenz sinkt auf 6,6

19:00 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 2 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 9436. Bei den beiden Fällen handelt es sich um neue Einzelfälle. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen sinkt nach Angaben des Landratsamtes auf 6,6 Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus steigt um eine Person auf 183. Der Verstorbene war eine Person Anfang 90. Die Zahl der Genesenen wird vom Landratsamt auf 9203 geschätzt. (pm)

Kreis Reutlingen: Inzidenz steigt auf 8,4

18:15 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 3 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 13.773. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 8,4. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt unverändert bei 279.  Mittlerweile sind 13.445 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 99,64 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 49 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

Impfzentrum Tübingen: Alle Impfstoffe nun ohne Terminvereinbarung

17:37 Uhr Das Impfzentrum Tübingen bietet nun ab Montag, 19. Juli 2021 täglich von 7 bis 21 Uhr auch Impfungen ohne vorherige Terminvereinbarung an. Das teilte das Landratsamt Tübingen mit. Es genügt demnach, in dieser Zeit zum Impfzentrum zu kommen, seinen Personalausweis oder Reisepass sowie das Impfbuch bzw. den Impfpass mitzubringen. Dieses Angebot gilt sowohl für Erst- als auch für Zweitimpftermine. Vor Ort kann – nach erfolgter Aufklärung – der Impfstoff frei gewählt werden (Biontech, Moderna, Astra Zeneca sowie Janssen/Johnson&Johnson). (dpa)

Impfkomission wehrt sich gegen Söder

17:00 Uhr In der Debatte um Corona-Impfungen für Kinder und Jugendliche setzt sich die Ständige Impfkommission (Stiko) zunehmend gegen Druck aus der Politik zur Wehr. »Die aktuellen Aussagen von Herrn Söder und anderen Politikern zur Stiko und zu deren Arbeit sind auch unter Berücksichtigung der Wahlkampfzeit ungewöhnlich und müssen korrigiert werden«, teilte das unabhängige Gremium um den Virologen Thomas Mertens am Freitag mit. Ziel der Stiko sei das Erarbeiten der bestmöglichen Impfempfehlung für einzelne Menschen und für die Gemeinschaft. »Dies erfolgt unabhängig von Meinungen und Wünschen von Politikern und der pharmazeutischen Industrie.« Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hatte in einem BR-Interview vom Mittwoch bekräftigt, dass es mit einer generellen Corona-Impfempfehlung für Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren schneller gehen müsse. Dabei sprach er von der Stiko als einer ehrenamtlichen Organisation, wohingegen die Europäische Arzneimittelbehörde EMA die »Profis« seien. (dpa)

Mais-Labyrinth mit Umrissen einer Corona-Impfung öffnet

16:27 Uhr Ein Mann mit einer Spritze im Arm, Reagenzgläschen und ein Mikroskop: Mit der Silhouette einer Corona-Impfaktion hat am Freitag das Mais-Labyrinth eines Selmer Landwirts im Münsterland eröffnet. Benedikt Lünemann macht sich mit dem eingefrästen Motiv auf dem insgesamt 25.000 Quadratmeter großen Maisfeld für das Impfen und die Forschung stark: »Ich wollte auch Werbung machen. Das ist ein wichtiges aktuelles Thema in diesem Jahr«, sagte der Landwirt am Freitag. Schon seit über zehn Jahren ist das Labyrinth mit einer Streckenlänge von rund 2,1 Kilometern auf dem Hof Lünemann mit jährlich wechselnden Motiven Programm: 2020 stand etwa das Thema »Europa« im Fokus, 2019 mähte Lünemann die Umrisse Greta Thunbergs in das riesige Feld. Es ist vom 16. Juli bis Ende Oktober geöffnet. (dpa)

Maisfeld-Labyrinth
Der Landwirt Benedikt Lünemann fräste in sein Maisfeld ein riesiges Labyrinth. Foto: Kirchner/dpa
Der Landwirt Benedikt Lünemann fräste in sein Maisfeld ein riesiges Labyrinth.
Foto: Kirchner/dpa

Indonesien: Mehr als 1200 Tote in 24 Stunden

15:55 Uhr Indonesien bekommt seine bisher schwerste Corona-Welle trotz eines Lockdowns und strikter Regeln nicht in den Griff. Die Behörden meldeten am Freitag mehr als 1200 Tote innerhalb von 24 Stunden in Verbindung mit Covid-19 - so viele wie noch nie seit Beginn der Pandemie. Gleichzeitig wurden im viertbevölkerungsreichsten Land der Erde erneut rund 54.000 Neuinfektionen verzeichnet. Seit Tagen liegt die Zahl der neuen Fälle bei mehr als 50.000. Indonesien hat damit Indien als weltweiten Spitzenreiter überholt. Grund ist vor allem die Delta-Variante. Gesundheitsminister Budi Gunadi Sadikin forderte die Menschen dringend auf, die Maßnahmen einzuhalten und Masken zu tragen. Hunderte Menschen, die positiv getestet wurden, seien in der Quarantäne in ihren Häusern gestorben, teilte die Plattform LaporCovid-19 mit, die Daten zur Pandemie in Indonesien sammelt. (dpa)

Bangladesch will Rohingya-Flüchtlinge impfen lassen

15:15 Uhr  Bangladesch will erstmals auch Flüchtlinge der muslimischen Rohingya-Minderheit aus dem benachbarten Myanmar gegen Corona impfen lassen. Ab August sollen zunächst rund 50 000 der über 55 Jahre alten Flüchtlinge Impfungen erhalten, sagte der Chef der für Flüchtlinge zuständigen Behörde, Shah Rezwan Hayat, der Deutschen Presse-Agentur am Freitag. In überfüllten Camps im südasiatischen Bangladesch leben mehr als eine Million muslimische Rohingyas aus dem mehrheitlich buddhistischen Nachbarland Myanmar. Gerade durchlebt Bangladesch eine heftige Corona-Welle, und auch in den Flüchtlingslagern nehmen die Fälle zu. Bislang sind in dem Land mit 160 Millionen Einwohnern etwas mehr als eine Million Dosen verimpft worden. (dpa)

Flüchtlingskinder
Im Flüchtlingslager in Bangladesch: Kinder der muslimischen Rohingya-Minderheit warten auf Essensrationen. Foto: Yasin/dpa
Im Flüchtlingslager in Bangladesch: Kinder der muslimischen Rohingya-Minderheit warten auf Essensrationen.
Foto: Yasin/dpa

Indonesien bleibt globaler Corona-Hotspot

14:47 Uhr Indonesien bekommt seine bisher schwerste Corona-Welle trotz eines Lockdowns und strikter Regeln nicht in den Griff. Die Behörden meldeten am Freitag mehr als 1200 Tote innerhalb von 24 Stunden in Verbindung mit Covid-19 - so viele wie noch nie seit Beginn der Pandemie. Gleichzeitig wurden im viertbevölkerungsreichsten Land der Erde erneut rund 54 000 Neuinfektionen verzeichnet. (dpa)

Stuttgarter Flughafen: Weiterhin starker Rückgang an Fluggästen

13:54 Uhr Der vom zusammengebrochenen Reisemarkt schwer getroffene Stuttgarter Flughafen hat im ersten Halbjahr nochmals einen erheblichen Einbruch bei den Passagierzahlen verzeichnet. Im Jahresvergleich ging die Zahl der Fluggäste zwischen Januar und Ende Juni um 65 Prozent auf 647.191 zurück, wie der Airport am Freitag auf seiner Internetseite mitteilte. Die Zahl der Flugbewegungen sank um 32 Prozent auf nur noch 20.357 Starts und Landungen. Der Unterschied zum Vorjahreszeitraum fällt vor allem deshalb so deutlich aus, weil die Corona-Pandemie erst im März 2020 in Europa ihren Lauf genommen hatte. Insbesondere im Januar und Februar des Vorjahres waren die Zahlen noch auf einem hohen Niveau gewesen.  (dpa)

Regierung: Niederlande, Griechenland und Teile Dänemarks Risikogebiet

13:21 Uhr Wegen stark steigender Corona-Infektionszahlen stuft die Bundesregierung ab Sonntag die Niederlande, Griechenland und Teile Dänemarks als Risikogebiete ein. Das gab das Robert Koch-Institut am Freitag bekannt. (dpa)

Privathaushalte: Geldvermögen steigt auch pandemiebedingt auf über 7 Billionen Euro

12:44 Uhr Das Geldvermögen der Deutschen eilt von Rekord zu Rekord und hat erstmals die Marke von sieben Billionen Euro überschritten. Rund 7143 Milliarden Euro nannten Privathaushalte nach Angaben der Bundesbank zum Ende des ersten Quartals ihr Eigen. Damit erhöhte sich die Summe seit Ende 2020 um 192 Milliarden Euro, wie die Bundesbank mitteilte. Viele Anleger profitierten von der steilen Erholung der Kurse nach dem Corona-Crash im Februar und März vergangenen Jahres. Ein Grund für das insgesamt gewachsene Vermögen: Im vergangenen Jahr sparten die Menschen in Deutschland wie die Weltmeister - zum großen Teil notgedrungen, weil Reisen ausfielen und Geschäfte sowie Gaststätten über weite Strecken Dienstleistungen nur eingeschränkt anbieten durften. 

Schwindel, Kopfschmerzen: Ex-Dortmunder Stiepermann über Long Covid

12:10 Uhr Der frühere Borussia-Dortmund-Profi Marco Stiepermann hat seinen Vertrag beim Premier-League-Aufsteiger Norwich City wegen einer Long-Covid-Erkrankung vorzeitig aufgelöst. »In der hohen Belastungsphase während der Spiele und des Trainings bekam ich immer wieder Schwindelanfälle. Ein halbes Jahr lang wusste ich nicht, was mit mir los war und niemand konnte mir helfen«, sagte Stiepermann in einem Interview der »Sport Bild«. Ende 2020 wurde bei ihm das Epstein-Barr-Virus, ein Erreger des Pfeifferschen Drüsenfiebers, diagnostiziert. »Und die Ärzte gehen davon aus, dass ich außerdem unter Long Covid, also den Langzeitfolgen einer Corona-Infektion, leide«, sagte der 30 Jahre alte Fußballprofi. Immer wieder habe er an Schwindel, starken Kopfschmerzen und Erschöpfung gelitten. Er lasse sich von einem Mediziner regelmäßig behandeln. Dadurch fühle er sich schon besser. (dpa)

Forscher schmieden Allianz im Kampf gegen Corona und andere Pandemien

11:27 Uhr Forscher und Forscherinnen vor allem aus Zentren der Helmholtz Gemeinschaft haben sich zusammengetan, um Coronaviren besser bekämpfen zu können. Zudem wollen sie für die Zukunft gewappnet sein: »Es geht um Vorbereitung für die nächste Pandemie«, sagte Umweltmedizinerin Claudia Traidl-Hoffmann, Sprecherin des Konsortiums, in München. »Die nächste Pandemie wird wieder eine sein, bei der Viren durch die Luft übertragen werden.« Das Team, in dem unter anderem Virologen, Aerobiologen, Internisten sowie Ingenieure und Physiker sind, arbeitet beispielsweise daran, Viren in der Luft zu finden und sie zu inaktivieren. (dpa)

In eigener Sache

Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.

Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl

IOC-Chef Bach möchte Olympia-Fans bei besserer Corona-Lage

10:39 Uhr Der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees, Thomas Bach, hat nach Medienberichten die japanische Regierung gebeten, den Zuschauerausschluss bei den Olympischen Spielen im Falle einer Verbesserung der Corona-Infektionslage zu überdenken. Wie japanische Medien unter Berufung auf nicht genannte Regierungskreise berichteten, habe Bach den Wunsch nach Zuschauern bei seinem kürzlichen Treffen mit Ministerpräsident Yoshihide Suga geäußert. Erst eine Woche zuvor hatten die Regierung und Japans Organisatoren entschieden, Zuschauer von nahezu allen Wettkämpfen während der Olympischen Sommerspiele auszuschließen. (dpa)

Umfrage: Zwei Drittel gegen Urlaub in Corona-Risikogebieten

9:14 Uhr Zwei Drittel der Deutschen halten es nicht für vertretbar, in einer von der Bundesregierung als Corona-Risikogebiet eingestuften Region wie beispielsweise Spanien Urlaub zu machen. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur lehnten 67 Prozent touristische Reisen in solche Gebiete ab. Nur 25 Prozent sagten, dass sie Urlaub in Risikogebieten für vertretbar halten. 8 Prozent machten keine Angaben. (dpa)

Virologe: Beim Impfen stärker in soziale Brennpunkte

8:32 Uhr Um das Impftempo wieder anzukurbeln, hat der Heidelberger Virologe Hans-Georg Kräusslich der Landesregierung geraten, mit Angeboten verstärkt in soziale Brennpunkte zu gehen. »Man kann sich schon vorstellen, dass dort die Bereitschaft weniger ausgeprägt ist und der Aufwand zu groß scheint. Auch die Obdachlosenheime werden nicht ganz so leicht erreicht«, sagte der ärztliche Direktor des Uniklinikums Heidelberg den »Badischen Neuesten Nachrichten«. (dpa)

Kinderärzte fordern Erwachsene zur Corona-Impfung auf

7:39 Uhr Kinder- und Jugendärzte appellieren an Erwachsene, sich gegen Covid-19 impfen zu lassen. Da sich Kinder mangels einer Impfstoffzulassung meist noch nicht immunisieren lassen könnten, seien Millionen von ihnen in Deutschland auf das Verantwortungsbewusstsein Erwachsener angewiesen. So heißt es in einem gemeinsamen Aufruf des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) und der Deutschen Gesellschaft für Kinder und Jugendmedizin (DGKJ). Der Impfappell ziele insbesondere auf Erwachsene, die beruflich mit jüngeren Kindern zusammenkommen, aber auch an die, »die über ihren eigenen Impfschutz zum Schutz der Jüngsten beitragen möchten«. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.748.379 (gestern: 3.746.935) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 91.346 (91.326) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Donnerstag, 15. Juli 

Drei neue Corona-Infektionen im Kreis Reutlingen

19 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute drei neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 13.770. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 8,0. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt unverändert bei 279. Mittlerweile sind 13.444 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 99,65 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 47 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

Zwei neue Corona-Fälle im Landkreis Tübingen

17:51 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute zwei neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 9.434. Bei den Neuinfektionen handelt es sich in einem Fall um eine Kontaktperson, im anderen Fall um eine von einer Reise innerhalb Europas zurückgekehrte Person, die sich im Urlaub bei einer aus einem anderen europäischen Land stammenden Person infiziert hat. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen sinkt nach Angaben des Landratsamtes auf 7,9. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus steigt um 1 auf 182. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)

WHO-Notfallausschuss warnt vor vorschnellen Corona-Lockerungen

17:14 Uhr Vor einem zu frühen Ende wichtiger Corona-Schutzmaßnahmen hat der Notfallausschuss der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gewarnt. »Der Gebrauch von Masken, das Abstandhalten, Handhygiene und besondere Lüftung von Innenräumen bleiben die Schlüssel, um die Übertragung des Coronavirus Sars-CoV-2 zu reduzieren«, teilte der Ausschuss mit. Auch mit Blick auf Großveranstaltungen warnte der Ausschuss vor vorschnellen Entscheidungen. Dabei müsse das lokale Infektionsgeschehen und die Ausbreitung von Virusvarianten immer berücksichtigt werden. (dpa)

Corona-Krise ließ Schienenverkehr im Jahr 2020 einbrechen

16:27 Uhr Der Schienenverkehr in Deutschland wurde im ersten Jahr der Corona-Krise deutlich geschwächt: Sowohl im Güter- als auch im Personenverkehr verloren Eisenbahn-Unternehmen Anteile gegenüber der Straße. Das geht aus einer Marktuntersuchung hervor, die die Bundesnetzagentur zum Eisenbahn-Verkehr am Donnerstag vorlegte. Demnach wurde im vergangenen Jahr nur 18,8 Prozent des Güterverkehrs über die Schiene abgewickelt, der Rest überwiegend über die Straße. 2019 waren es noch 19 Prozent. Das Ziel der Bundesregierung sieht eigentlich vor, den Anteil des Schienengüterverkehrs bis 2030 auf 25 Prozent zu erhöhen. Allerdings stagniert er seit Jahren. (dpa)

Ministerin will trotz Delta Präsenzpflicht nach Schulferien

15:39 Uhr Trotz der Gefahr einer vierten Corona-Welle im Herbst geht Kultusministerin Theresa Schopper davon aus, dass es nach den Sommerferien wieder Präsenzpflicht an den Schulen gibt. »Wir haben es fest vor«, sagte die Grünen-Politikerin am Donnerstag in Stuttgart. Sie sei sehr zuversichtlich, dass die »Korsettstangen der Sicherheit« ausreichten, um in Vollpräsenz in die Klassenzimmer zurückzukehren. Schopper sprach sich dafür aus, die Inzidenz nicht mehr als einzigen Maßstab für Corona-Auflagen zu nehmen, um Schulen offen lassen zu können. Da die Sommerferien erst Mitte September enden, habe man aber noch Zeit, das Infektionsgeschehen zu beobachten.

Impfquoten-Ranking: So schneiden die Kreise Reutlingen und Tübingen ab

14:27 Uhr Bei den Impfquoten im Land ist Baden-Baden spitze und Pforzheim das Schlusslicht. Dies geht aus einer Auflistung des Stuttgarter Gesundheitsministeriums mit dem Stand vom 11. Juli hervor. Demnach liegt Baden-Baden mit 65,6 Prozent Erstimpfungen und 49,5 Prozent Anteil vollständig Geimpfter vorne. In Pforzheim sind dagegen erst 43,8 Prozent der Menschen einmal geimpft, zum zweiten Mal 30,2 Prozent. Im Kreis Reutlingen sind 56,1 Prozent mindestens einmal geimpft, was Platz 13 von 44 bedeutet. 41,8 Prozent (Platz 15) sind vollständig geimpft. Der Kreis Tübingen landet in den Kategorien "Mindestens einmal geimpft (59,7 Prozent) und "Vollimmunisiert" (44,6 Prozent) jeweils auf Platz sieben. (dpa/der)

RKI-Befragung: Krankenhauspersonal schon im April großteils geimpft

13:37 Uhr Krankenhauspersonal hat sich laut einer großangelegten Befragung des Robert Koch-Instituts (RKI) mehrheitlich bereits im Frühjahr gegen das Coronavirus impfen lassen. Im Studienzeitraum vom 22. März bis 12. April hätten 83 Prozent der mehr als 26 000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mindestens eine Dosis bekommen, knapp die Hälfte sei vollständig geimpft gewesen, heißt es in dem am Donnerstag veröffentlichten Ergebnisbericht. Online befragt wurden Menschen an über 120 Kliniken bundesweit. (dpa)

Aiwanger legt nach: Gesprächsbedarf mit Söder wegen Impf-Drucks

12:59 Uhr Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger hat in der koalitionsinternen Diskussion über möglichen politischen Druck auf Menschen, die sich bisher nicht gegen das Coronavirus haben impfen lassen, nachgelegt. Er sehe Gesprächsbedarf mit Ministerpräsident Markus Söder (CSU), sagte Aiwanger.  Söder hatte nach einer Kabinettssitzung am Dienstag unter anderem gesagt, er könne sich vorstellen, Corona-Tests künftig nicht mehr kostenlos anzubieten - auch um den Anreiz, sich impfen zu lassen, zu erhöhen. Söder hatte auch mehr Freiheiten für Geimpfte in Aussicht gestellt. (dpa)

Umfrage: Viele Modehändler warten diesen Sommer länger mit Rabatten

12:16 Uhr Nach dem monatelangen Corona-Lockdown haben viele stationäre Modehändler in diesem Jahr länger mit Preissenkungen für ihre Ware gewartet. Zwei Drittel der Händler hätten den Rotstift später als im Vorjahr angesetzt, berichtete das Branchenfachblatt »Textilwirtschaft« gestützt auf eine Branchenumfrage im stationären Modehandel. Die Mehrheit der befragten Händler habe den Start der Rabattaktionen um vier Wochen nach hinten verschoben. (dpa)

Ende der Corona-Regeln: London empfiehlt weiter Masken in Geschäften

11:33 Uhr Auch nach dem Ende der Maskenpflicht in England am kommenden Montag sollen die Menschen beim Einkaufen Mund-Nase-Bedeckungen tragen. Die Regierung »erwartet und empfiehlt«, dass Angestellte und Kunden an vollen, überdachten Orten weiterhin Masken tragen, zitierte die Nachrichtenagentur PA am Donnerstag aus einem Regierungsdokument. Zuvor hatte der britische Premierminister Boris Johnson dazu aufgerufen. Die Maskenpflicht fällt von Montag an ebenso wie Abstandsregeln weg - gegen den Rat von Wissenschaftlern. Kritiker werfen der Regierung eine chaotische Corona-Politik vor. (dpa)

DRK-Testangebot in der der HAP-Grieshaber-Halle in Eningen endet heute

10:49 Uhr Seit Ostern hat der DRK-Ortsverein Eningen regelmäßig kostenlose Corona-Schnelltests in der HAP-Grieshaber-Halle angeboten. Da die Nachfrage in den vergangenen Wochen deutlich gesunken ist, endet dieses Angebot des DRK heute, Donnerstag. Das teilt die Gemeindeverwaltung mit. Bis Ende Juli bietet das DRK freitags von 19.15 bis 20 Uhr in den DRK-Räumen in der Schillerstraße 67 – nach Absprache auch an anderen Terminen – kostenlose Schnelltests an. Das Testangebot kann künftig kurzfristig dem aktuellen Bedarf angepasst werden. (eg)

Tigers Tübingen werben fürs Impfen

9:58 Uhr Lockere Atmosphäre in der Trainingshalle der Tübinger Tigers am Mittwoch. An diesem Vormittag ging es für die Basketballer nicht allein um Würfe und Spielzüge. Die Uniklinik hatte angefragt, ob die Sportler eine Impf-Kampagne unterstützen wollen, und die Tigers hatten sich sofort bereit erklärt. »Es ist wichtig, sich und andere zu schützen,«, sagt Tobias Fischer, der die Pressearbeit managt. »Und die Jungs sind alle geimpft.« Für die Aktion »Gib Corona einen Korb – jetzt Impftermin vereinbaren« wurden Fotos geschossen. Klinik-Chef Michael Bamberg verwies darauf, dass man demnächst im Impfzentrum in der Paul-Horn-Arena auch ohne Anmeldung vorbeischauen kann. (jk)

»Gib Corona einen Korb«: Klinik-Chef Michael Bamberg, Trainer Danny Jansson und Center Daniel Keppeler (von links). FOTO: PIETH
»Gib Corona einen Korb«: Klinik-Chef Michael Bamberg, Trainer Danny Jansson und Center Daniel Keppeler (von links). FOTO: PIETH
»Gib Corona einen Korb«: Klinik-Chef Michael Bamberg, Trainer Danny Jansson und Center Daniel Keppeler (von links). FOTO: PIETH

Millionen Kinder verpassen wegen Pandemie Routineimpfungen

9:02 Uhr Wegen der Corona-Krise sind Millionen Kinder nicht oder ungenügend gegen andere Infektionskrankheiten geschützt. Die Zahl der Kinder, die keine einzige Impfdosis gegen Krankheiten wie Diphtherie, Tetanus oder Keuchhusten erhielten, stieg 2020 weltweit um 3,5 Millionen auf mehr als 17 Millionen an, wie UN-Organisationen am Donnerstag in Genf berichteten. Außerdem wuchs die Zahl der verpassten Teilimpfungen. (dpa)

Delta-Variante in drei Viertel der untersuchten Proben

8:24 Uhr Die anteilsmäßige Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus hat sich in Deutschland weiter rasch fortgesetzt. Sie erreiche mittlerweile einen Anteil von 74 Prozent an den untersuchten Proben, heißt es in einem Bericht des Robert Koch-Instituts (RKI) mit Blick auf die Woche bis zum 4. Juli. Auch Delta-Ansteckungen im Zusammenhang mit Reisen in beliebte Urlaubsziele wie Spanien werden demnach gemeldet. In den Wochen zuvor hatte sich der Delta-Anteil erst von 18 auf 39 und dann auf 60 Prozent erhöht. (dpa)

In eigener Sache

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Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl

Inzidenz steigt sprunghaft auf 8,0

7:49 Uhr Die Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut sprunghaft gestiegen. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) lag sie bei 8,0 - am Vortag betrug der Wert 7,1, und davor 6,5. Beim jüngsten Tiefststand am 6. Juli waren es noch 4,9 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.746.935 (gestern: 3.745.312) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 91.326 (91.295) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Mittwoch, 14. Juli

Sechs neue Corona-Fälle im Kreis Tübingen

19 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute drei neue Corona-Fall. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 9.432. Bei den Neuinfektionen handelt es sich in drei Fällen um Kontaktpersonen bekannter Fälle und in drei Fällen um neue Einzelfälle, darunter eine von einer Reise innerhalb Europas zurückgekehrte Person. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen steigt nach Angaben des Landratsamtes auf 10,1. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 181. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)

Corona-Impfung in Reutlingen ohne Termin

18:17 Uhr Im Kreisimpfzentrum Reutlingen besteht ab dem 21.07.2021 die Möglichkeit, während der Betriebszeiten, ohne Termin eine Impfung zu bekommen. Dieses Angebot richtet sich an alle Personen, die noch keinen Termin für Ihre erste Impfung bekommen haben. Spontan Entschlossene ab 12 Jahren können sich von Montag bis Freitag von 7:30 bis 19 Uhr impfen lassen. (pm)

14 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen

17:46 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 14 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 13.767. Von den Neuinfizierten waren 11 Kontaktpersonen. Von Einzelfällen betroffen waren außerdem 3 Betriebe, 1 Schule und 1 Kindertageseinrichtung. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 10,1. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 279. Mittlerweile sind 13.442 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 99,66 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 46 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

Corona und Kirchen: Zahl der Mitglieder geht weiter zurück

17:33 Uhr Die Zahl der Kirchenmitglieder in Baden-Württemberg geht weiter stark zurück, wenngleich im Corona-Jahr 2020 deutlich weniger Menschen aus der katholischen und der evangelischen Kirche ausgetreten sind als im Rekordjahr zuvor. Viele von ihnen nennen eine innere Distanz zum Glauben und auch die Kirchensteuer als Motive für ihre Abkehr von der Glaubensgemeinschaft. Das hat eine Studie der württembergischen und der westfälischen Landeskirche ergeben. Die meisten Befragten hätten allerdings keinen konkreten Anlass für ihren Austritt genannt, teilte die Evangelische Landeskirche in Württemberg mit. (dpa)

Vorsichtiges Aufatmen: Innenstadthandel wird optimistischer

16:48 Uhr Vom Kurfürstendamm in Berlin bis zur Kaufingerstraße in München, von der Kö in Düsseldorf bis zur Prager Straße in Dresden gleichen sich die Bilder: Deutschlands Einkaufsstraßen füllen sich wieder mit Besuchern. Und der von der Corona-Pandemie schwer gebeutelte Innenstadthandel atmet vorsichtig auf. Nach einer am Mittwoch veröffentlichten Branchenumfrage des Handelsverbandes Deutschland (HDE) rechnet fast die Hälfte der stationären Bekleidungshändler im zweiten Halbjahr mit besseren Geschäften als im Vorjahr, nur 16 Prozent mit einem Umsatzrückgang. Dennoch ist es nach Einschätzung von HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth zu früh, Entwarnung für die Branche zu geben. (dpa)

Fußgänger beim Einkaufsbummel in der Reutlinger Wilhelmstraße. Foto: Markus Niethammer
Fußgänger beim Einkaufsbummel in der Reutlinger Wilhelmstraße.
Foto: Markus Niethammer

Volle Grundrechte für Geimpfte und Genesene im Südwesten ab September

16:20 Uhr Menschen mit vollem Impfschutz gegen das Coronavirus und Genesene sollen nach den Plänen des Gesundheitsministeriums in Baden-Württemberg von Anfang September an alle Rechte zurückbekommen. Für sie entfallen dann die Corona-Einschränkungen, wie eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums am Mittwoch sagte. (dpa)

Bundesregierung besorgt über steigende Corona-Zahlen

15:46 Uhr Steigende Corona-Infektionszahlen in Deutschland und ein starkes Anschwellen der Corona-Ausbrüche in Nachbarländern versetzen die Bundesregierung in wachsende Sorge. »Wir hatten jetzt mehrere Tage, bei denen jeweils die Infektionszahl um 50, 55 Prozent höher als in der Vorwoche lag - das ist natürlich eine Entwicklung, die wir nicht gleichmütig betrachten können«, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert in Berlin. »Der Blick in die Nachbarländer, Niederlande, Spanien, Großbritannien, zeigt uns, wie schnell sich eine Situation wieder sehr verschärfen kann.« (dpa)

Bund fördert nun auch Einbau mobiler Luftfilter in Schulen

15:03 Uhr Die Bundesregierung fördert nun auch den Einbau mobiler Luftfilter in Schulen. Dazu sollen den Ländern 200 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden, wie das Wirtschaftsministerium nach einem Beschluss des Kabinetts mitteilte. Bisher fördert der Bund nur den Einbau fester Anlagen. (dpa)

49 Corona-Infizierte nach Abend in Karlsruher Bar

14:26 Uhr Die Zahl der Corona-Infektionen, die auf einen Abend in einem Karlsruher Lokal am 2. Juli zurückgeführt werden, ist auf 49 gestiegen. Das teilte die Stadt Karlsruhe am Mittwoch mit. Unterdessen meldete sich das baden-württembergische Sozialministerium zu Wort: Amtschef Uwe Lahl appellierte an die Behörden vor Ort, den Bußgeldkatalog »entsprechend auszuschöpfen«, sofern ein offensichtliches Fehlverhalten nachgewiesen werde. (dpa)

Janssen-Termine in Bad Urach

13:49 Uhr Für Kurzentschlossene bietet die Stadt Bad Urach gemeinsam mit den niedergelassenen Hausärzten und dem Deutschen Roten Kreuz noch Impftermine mit Janssen (Johnson & Johnson) ohne Voranmeldung an. Interessenten können sich am Donnerstag, 15. Juli zwischen 13 und 15 Uhr in der zentrale Impfstelle in der Ermstalhalle einfinden. Mitzubringen sind lediglich ein Lichtbildausweis, das Krankenversicherungskärtchen und (wenn vorhanden) der Impfpass. (pm)

Johnson & Johnson
Eine Ampulle des Covid-19-Impfstoffs von Janssen (Johnson & Johnson). Foto: Jonas Güttler/dpa
Eine Ampulle des Covid-19-Impfstoffs von Janssen (Johnson & Johnson). Foto: Jonas Güttler/dpa

Einbruch bei Kirchensteuern durch Corona

13:24 Uhr Die Kirchensteuereinnahmen sind im vergangenen Jahr stark zurückgegangen. Sie sanken für die evangelische Kirche um 5,4 Prozent auf 5,63 Milliarden Euro und für die katholische Kirche um 4,6 Prozent auf 6,4 Milliarden Euro. Das teilten die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und die Deutsche Bischofskonferenz am Mittwoch mit. Der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm erklärte den Rückgang mit der Corona-Pandemie. Wenn weniger verdient wird, sinkt dementsprechend auch das Steueraufkommen. (dpa)

Deutlicher Anstieg der Corona-Fälle bei jungen Erwachsenen

12:40 Uhr Der leichte Anstieg der Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland vorige Woche scheint vor allem auf Corona-Infektionen bei jungen Erwachsenen zurückzugehen. Während sich die Fälle pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen in fast allen Altersgruppen über mehrere Wochen hinweg ungefähr konstant oder rückläufig entwickeln, haben sie bei den 20- bis 29-Jährigen vor allem in der vergangenen Woche zugenommen. Das geht aus dem Lagebericht des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Dienstagabend hervor. Am deutlichsten ist der Trend bei den 20- bis 24-Jährigen, mit einem Anstieg der Sieben-Tage-Inzidenz von 10 auf 19 binnen zwei Wochen. Zum Vergleich: Bei Senioren zwischen 75 und 84 Jahren stagnierte der Wert im gleichen Zeitraum bei 1. (dpa)

Minister verteidigt Nachtrag: »Corona steckt uns in Knochen«

11:59 Uhr Baden-Württembergs neuer Finanzminister Danyal Bayaz hat den Nachtragshaushalt der grün-schwarzen Regierung mit neuen Schulden im Landtag vehement verteidigt. »Die Pandemie verursacht weiterhin große Kosten und wir müssen sicherstellen, dass wir diese weiterhin stemmen können«, sagte der Grünen-Politiker bei der Einbringung des Nachtrags in das Parlament in Stuttgart. Die neuen Schulden in Höhe von 1,2 Milliarden Euro seien Risikovorsorge für den unklaren Fortgang der Corona-Krise mit der Delta-Variante. »Dafür mag man uns kritisieren, aber wir werden sicherlich nicht nachlässig werden, dafür sitzen uns die vergangenen anderthalb Jahre zu sehr in den Knochen.« Die Regierung verlängere zum Beispiel 50 Impfzentren im Land und die 18 mobilen Impfteams, was allein 105 Millionen Euro koste. In der Rücklage seien nur noch 160 Millionen Euro, die nicht mit konkreten Maßnahmen hinterlegt seien. (dpa)

Bundespräsident Steinmeier: »Lassen Sie sich impfen!«

11:27 Uhr Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat die Bürgerinnen und Bürger in Deutschland eindringlich aufgerufen, sich gegen Corona impfen zu lassen. »Jeden Tag, mit jeder Impfung befreien wir uns ein Stück mehr aus den Fängen der Pandemie und holen uns unser Leben zurück«, sagte er in Videobotschaft. »Zeigen Sie Verantwortung für sich und für andere. Lassen Sie sich impfen!«, forderte er. Steinmeier betonte, mehr Menschen müssten den vollständigen Impfschutz haben, um erneute Beschränkungen durch neue Virusvarianten zu vermeiden. (dpa)

Festival in Utrecht - Rund 1.000 Besucher infiziert

10:58 Uhr Bei einem Musikfestival in Utrecht haben sich rund 1.000 Besucher mit dem Coronavirus infiziert. Nach Angaben der Gesundheitsbehörden vom Dienstagabend könnten die Zahlen noch steigen. Rund 20.000 Menschen hatten das zweitägige Open-Air-Festival »Verknipt« (Durchgeknallt) am 3. und 4. Juli besucht. Festivalbesucher mussten nachweisen, dass sie geimpft oder negativ getestet waren. Nach Angaben der Veranstalter wurde streng am Eingang kontrolliert. (dpa)

Komplexe Corona-Reiseanforderung – Lufthansa rechnet mit Wartezeiten

10:14 Uhr Im zunehmenden Sommer-Reiseverkehr rechnet die Lufthansa mit längeren Bearbeitungszeiten beim Check-In. Nach wie vor änderten sich die regulatorischen Anforderungen der jeweiligen Zielländer für die Flugreisenden, berichtet der verantwortliche Programmleiter, Jens Fehlinger. Die Überprüfung der Impfpässe, Testnachweise und weiterer Einreisevoraussetzungen bei jedem einzelnen Passagier nehme zusätzliche Zeit in Anspruch. Die Corona-Abstandsregeln führten zudem zu mehr Platzbedarf in den Flughäfen. Am Wochenende erwartet Lufthansa wegen des Ferienbeginns in Hessen und weiteren Bundesländern bis zu 76.000 Gäste in Frankfurt. Es könnte durch die Dokumentenkontrollen zu längeren Wartezeiten kommen, berichtete Fehlinger. (dpa)

Bericht: Nicht-Geimpfte müssen mit Einschränkungen rechnen

9:41 Uhr Die baden-württembergische Landesregierung erwägt einem Zeitungsbericht zufolge, dass für vollständig Geimpfte alle coronabedingten Einschränkungen entfallen sollen. »Freiheit für vollständig Geimpfte und eine verschärfte Testpflicht für nicht geimpfte Erwachsene - diese Fragen diskutieren wir, wir entscheiden das spätestens im August«, sagte der Amtschef im Sozialministerium, Uwe Lahl, der »Stuttgarter Zeitung« und den »Stuttgarter Nachrichten«. Nicht geimpfte Menschen würden »in den kommenden Wochen viele Testungen benötigen, um am öffentlichen Leben teilnehmen zu können«, wurde der Amtschef weiter zitiert. (dpa)

Südwesten verlängert fiktiven Unternehmerlohn

9:04 Uhr Die grün-schwarze Landesregierung setzt ihre Hilfen für kleine Unternehmer fort. Auch die Überbrückungshilfe III Plus wird nach einem Bericht der »Stuttgarter Nachrichten« (Mittwoch) um den sogenannten fiktiven Unternehmerlohn ergänzt. Die Unterstützung wende sich an Unternehmer, denen eine reine Fixkostenerstattung nicht ausreicht. Inhaber von Personengesellschaften oder Einzelunternehmer etwa, die keine eigenen Gehälter bezögen. (dpa)

Steigende Corona-Zahlen verunsichern Reisende

8:21 Uhr Die steigenden Corona-Zahlen in Europa durch die Deltavariante verunsichern nach Ansicht des Veranstalters DER Touristik viele Reisende. Das Infektionsgeschehen und die Einschätzung der pandemischen Situation in den Reiseländern seien schwerer vorhersehbar geworden, sagte Ingo Burmester, Zentraleuropa-Chef des Reiseveranstalters. »Das erhöht die Verunsicherung beim Gast.« (dpa)

In eigener Sache

Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.

Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl

Ruf nach mehr Werbung für Corona-Impfkampagne wird lauter

7:42 Uhr Immer mehr Politiker und Verbände machen sich für eine offensivere und sichtbarere Werbekampagne für Corona-Impfungen stark, um schnell auch Unentschlossene zu überzeugen. »Die Impfkampagne sollte unter anderem auch mit TV-Spots beworben werden«, sagte der Chef der Linksfraktion im Bundestag, Dietmar Bartsch, der »Neuen Osnabrücker Zeitung«. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Bärbel Bas kritisierte, dass etwa die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung bislang »kaum sichtbar« sei. »Hier ist der Bundesgesundheitsminister (Jens Spahn, CDU) gefragt«, sagte die Vize-Fraktionschefin der Sozialdemokraten dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). »Wir brauchen mehr Werbung und Aufklärung.« (dpa)

Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.745.312 (gestern: 3.744.285) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 91.295 (91.268) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Dienstag, 13. Juli 2021

Lucha: Tests an Schulen gegen Delta-Variante

19 Uhr Mit weiterhin regelmäßigen Corona-Tests an Schulen, Kitas und in der Kindertagespflege will das Gesundheitsministerium eine Corona-Welle nach den Sommerferien verhindern. Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) kündigte am Dienstag in Stuttgart an, das grün-schwarze Kabinett habe 73 Millionen Euro dafür freigegeben. Das Geld werde den Kommunen zur Verfügung gestellt, »damit wir bis zu den Herbstferien ein sichergestelltes Testregime haben«. »Die Neuinfektionen bewegen sich derzeit zwar auf einem niedrigen Niveau, die Impfkampagne läuft weiterhin auf Hochtouren, doch macht uns vor allem die Verbreitung der Delta-Variante Sorgen«, erklärte Lucha. Hinzu komme, dass viele Kinder und Jugendliche im Herbst noch nicht geimpft sein werden. (dpa)

Drei neue Fälle im Kreis Tübingen

18:08 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute drei neue Corona-Fall. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 9.426. Bei den neuen Fällen handelt es sich zweimal um neue Einzelfälle ohne bekannte Infektionsquelle. Der dritte Fall steht im Zusammenhang mit einer Reise innerhalb Europas. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen bleibt nach Angaben des Landratsamtes bei 8,7. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 181. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)

Drei neue Fälle im Kreis Reutlingen

18:05 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 3 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 13.753. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 7,0. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 279. Mittlerweile sind 13.442 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 99,76 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 32 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

Kategorie Risikogebiet soll gestrichen werden

17:51 Uhr Die Bundesregierung will die Corona-Auflagen beim Reisen ändern und die bisherige Ausweisung von einfachen Risikogebieten aufgeben. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Dienstag aus Regierungskreisen in Berlin. Dann gäbe es nur noch zwei Kategorien von Gebieten mit besonderer Corona-Last: Hochinzidenz- und Virusvariantengebiete, wie es weiter hieß. Die neue Einreiseverordnung solle Anfang August in Kraft treten. (dpa)

2020 Rekordjahr für europäische Fahrradindustrie

16:50 Uhr Durch den Corona-Boom hat die europäische Fahrradindustrie mit 22 Millionen verkauften Einheiten 2020 ein Rekordjahr wie zuletzt vor 20 Jahren hingelegt. Um 40 Prozent auf 18,3 Milliarden Euro seien die Umsätze innerhalb der Europäischen Union und im Vereinigten Königreich insgesamt gegenüber dem Vorjahr gestiegen, hieß es in einer Mitteilung des europäischen Fahrraddachverbands Conebi vom Dienstag. Dessen Präsident Erhard Büchel machte hierfür unter anderem Investitionen in die Infrastruktur und politischen Willen verantwortlich: Mit 1,5 Milliarden Euro an Investitionen, gegenüber nur einer Milliarde im Vorjahr 2019, sei ein beispielloses Produktionswachstum in Europa erzeugt worden. (dpa)

Merkel: Keine Impfpflicht in Deutschland

16:20 Uhr Mit einem gemeinsamen Appell an die Bevölkerung haben Bundeskanzlerin Angela Merkel und Gesundheitsminister Jens Spahn (beide CDU) am Dienstag versucht, der Corona-Impfkampagne wieder mehr Schwung zu geben. Eine Impfpflicht, wie sie in Frankreich oder Griechenland geplant ist, soll es in Deutschland aber nicht geben, stellte Merkel nach einem Gespräch mit Spahn und dem Präsidenten des Robert Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, in Berlin klar. In Frankreich müssen sich Angestellte in Krankenhäusern und Pflegeheimen bis Mitte September impfen lassen, sonst dürfen sie nicht mehr arbeiten und werden nicht mehr bezahlt, hatte die Regierung angekündigt. Griechenland hat ähnliches vor. Zudem sollen dort nur noch Geimpfte in Clubs, Restaurants oder Konzertsäle dürfen. »Wir haben nicht die Absicht, diesen Weg zu gehen, den Frankreich vorgeschlagen hat. Wir haben gesagt, es wird keine Impflicht geben«. Vertrauen könne man durch Werbung für die Impfung gewinnen, sagte Merkel.  (dpa)

Söder stellt Öffnungen von Clubs und Discos für Geimpfte in Aussicht

16:01 Uhr Zur Steigerung der Impfbereitschaft hat Bayerns Ministerpräsident Markus Söder die Öffnung von Clubs und Diskotheken für vollständig gegen Corona Geimpfte in Aussicht gestellt. »Ich glaube, der erste Ansatz, den wir dringend brauchen, ist mehr Freiheiten für Geimpfte«, sagte der CSU-Chef am Dienstag. Dazu gehöre etwa der Wegfall von Quarantäne-Vorschriften für zweifach Geimpfte und »ab Herbst auf jeden Fall die Öffnung von Clubs und Nachtgastronomie«. (dpa)

Regelmäßige Testungen nach den Sommerferien vorgesehen

15:26 Uhr Angesichts der Verbreitung der ansteckenderen Delta-Variante des Coronavirus und einem möglichen verschärften Infektionsgeschehen durch Reiserückkehrer soll der Schulstart nach den Sommerferien durch regelmäßige Tests in Schulen, Kitas und der Kindertagespflege begleitet werden. So genannte »Lolli«-Tests sollen durchgeführt werden. Diese sind bereits erfolgreich in einem Freiburger Modellprojekt zum Einsatz gekommen. (pm)

Kreuzeiche Reutlingen: Zwei mal pro Woche Impfung ohne Termin möglich

14:41 Uhr Im Kreisimpfzentrum Reutlingen besteht diese Woche zwei Mal die Gelegenheit sich ohne Voranmeldung oder Termin impfen zu lassen. Am Donnerstag, 15. Juli, zwischen 17 Uhr und 20 Uhr und am Freitag, 16. Juli, von 13 Uhr bis 20 Uhr im Kreisimpfzentrum im Stadion-Gebäude an der Kreuzeiche 4 in Reutlingen. Impfen lassen können sich alle Personen ab 12 Jahren. (pm)

Athen verordnet weitreichende Corona-Impfpflicht

14:00 Uhr Die griechische Regierung hat am Dienstag eine weitreichende Impflicht und neue Auflagen für den Freizeitbereich angekündigt. So müssen sich in den kommenden Wochen alle Beschäftigten im Pflege- und Gesundheitssektor verpflichtend impfen lassen - andernfalls werden sie ohne Gehalt von ihrer Arbeit freigestellt. Auch Touristen sind betroffen, denn in geschlossenen Räume von Kinos, Theatern und Gastro dürfen künftig nur noch Geimpfte Platz nehmen. Außerdem gilt bis mindestens Ende August landesweit ein Tanzverbot. (dpa)

Impfung
Menschen warten im Corona-Impfzentrum auf ihre Impfung. Foto: Kappeler/dpa
Menschen warten im Corona-Impfzentrum auf ihre Impfung.
Foto: Kappeler/dpa

Regierung schließt kostenpflichtige Tests für Ungeimpfte nicht aus

13:23 Uhr Die Bundesregierung schließt nicht aus, dass die bisher kostenlosen Corona-Tests in Deutschland für Ungeimpfte langfristig kostenpflichtig werden. Noch sei man in einer Phase des Überzeugens, in einer späteren Phase könne man darüber sicherlich nachdenken, sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Dienstag nach Gesprächen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und dem Präsidenten des Robert Koch-Instituts, Lothar Wieler, in Berlin. »Für Deutschland sehe ich das jetzt noch nicht, aber ich will auch nicht ausschließen, dass man mal in diese Situation hineinkommt.« (dpa)

Firma will mehr Impfstoff-Fläschchen produzieren

12:45 Uhr Bei der Auslieferung von Fläschchen für Corona-Impfstoffe schraubt der Verpackungshersteller Gerresheimer seine Ziele nach oben. Bis Ende 2022 werden es vermutlich etwa 1,2 Milliarden sein und damit 20 Prozent mehr als zuletzt angenommen, sagte Firmenchef Dietmar Siemssen am Dienstag in Düsseldorf. Mit Schott aus Mainz und Stevanato aus Italien gehört Gerresheimer zu den drei größten Herstellern solcher Fläschchen. »Wir haben etwas über 300 Millionen [Fläschchen] dieses Jahr schon ausgeliefert und liefern weiter aus«, sagte Siemssen. Pharmafirmen hätten schon erste Aufträge für das Jahr 2023 erteilt. Vor der Coronakrise hatte Gerresheimer Produktionskapazitäten von drei Milliarden Fläschchen pro Jahr, bis Ende dieses Jahres soll die maximale Fertigung per annum auf vier Milliarden hochgeschraubt sein. Die kleinen Vials werden nicht nur für Coronavakzine, sondern auch für Krebsmedikamente und andere Präparate genutzt. (dpa)

Scharfe Kritik an Corona-Lockerungen in England

12:01 Uhr Britische Ärzte haben angesichts des weitgehenden Endes der Corona-Regeln in England vor »potenziell verheerenden Folgen« gewarnt. Der Chef der Ärztevereinigung BMA, Chaand Nagpaul, nannte das Vorhaben »unverantwortlich und gefährlich«. Nagpaul kritisierte vor allem Premierminister Boris Johnson. »Der Premierminister hat wiederholt die Bedeutung eines langsamen und vorsichtigen Vorgehens betont. Aber in Wirklichkeit wirft die Regierung alle Vorsicht in den Wind, indem sie alle Vorschriften auf einen Schlag aufhebt.« Kabinettsmitglied Stephen Barclay verteidigte hingegen die Ankündigung. Johnson hatte am Vortag angekündigt, am 19. Juli fast alle verbliebenen Corona-Regeln aufzuheben. Damit fallen Abstandspflicht und Maskenpflicht, Nachtclubs dürfen wieder öffnen, und für Veranstaltungen gibt es keine Zuschauerbeschränkungen mehr. (dpa)

Corona-Olympia: Wie Tokio das Risiko ausschalten will

11:13 Uhr Mit strikten Regelbüchern, dem Ausschluss der Fans und einem Corona-Notstand für Tokio wollen die Olympia-Gastgeber das Infektionsrisiko während der Sommerspiele minimieren. Für die Olympia-Beteiligten werden es außergewöhnliche Tage mit stark eingeschränkter Bewegungsfreiheit und einem ziemlich spaßbefreiten Athletendorf. Wie Tokio das Risiko ausschalten will. (dpa)

In Deutschland 43 Prozent der Bevölkerung voll geimpft

10:44 Uhr In Deutschland sind inzwischen 43 Prozent der Gesamtbevölkerung vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Dienstag (Stand: 10.05 Uhr) wurden am Montag 448.345 Impfdosen verabreicht. Damit haben nun rund 35,8 Millionen beide Impfungen erhalten, 48,8 Millionen (58,7 Prozent) sind mindestens einmal geimpft. (dpa)

Klingbeil will mit Stiko über Impfempfehlung diskutieren

10:07 Uhr SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil dringt darauf, dass die Ständige Impfkommission (Stiko) eine allgemeine Corona-Impfempfehlung für Kinder ab zwölf Jahren ausspricht. »Ich bin dafür, dass wir nochmal mit der Stiko diskutieren, dass sie ihre Empfehlung überarbeiten. Wir brauchen ein Impfangebot für junge Menschen«, sagte Klingbeil am Dienstag im RTL/ntv-Frühstart. (dpa)

Ärztekammer fordert intensivere Corona-Impfkampagne

9:31 Uhr Der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, fordert eine intensivere Corona-Impfkampagne. »Ich vermisse den TV-Spot zum Impfen vor der Tagesschau. Und dann müssen wir direkt vor Ort informieren, und zwar genau da, wo die Impfbereitschaft bisher gering ist. Wir müssen auf die Menschen zugehen«, sagte Reinhardt der Rheinischen Post. Man müsse nicht nur Sportvereine, sondern auch Kulturvereine und Glaubenseinrichtungen für die Impfkampagne mit ins Boot holen. (dpa)

Ethikratsvorsitzende: Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen unnötig

8:49 Uhr Die Vorsitzende des Deutschen Ethikrates, Alena Buyx, hält eine Corona-Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen in Deutschland für unnötig. Im ZDF-Morgenmagazin wies sie am Dienstag darauf hin, dass der Ethikrat zwar ganz vorsichtig erklärt habe, unter bestimmten Umständen könnte man über solche berufsbezogenen, sehr eng begrenzten Impfpflichten nachdenken. »Allerdings würde ich sagen, dass diese Umstände gar nicht zutreffen«, betonte Buyx. (dpa)

Chinas Außenhandel wächst im Juni um über 30 Prozent

8:16 Uhr Chinas Außenhandel ist im Juni erneut deutlich gewachsen. Wie die Zollbehörde mitteilte, legten die Exporte der zweitgrößten Volkswirtschaft im Vorjahresvergleich um 32,2 Prozent auf rund 281 Milliarden Dollar (273 Mrd Euro) zu. China hat die Corona-Pandemie schon lange überwunden, weshalb der Handel wieder boomt. (dpa)

Fast jeder Dritte konnte Urlaub 2021 coronabedingt nicht antreten

7:38 Uhr Während im vergangenen Jahr bereits fast jeder Fünfte (19 Prozent) einen geplanten Urlaub aufgrund des Coronavirus nicht antreten konnte, sind Reisende 2021 noch stärker betroffen. Eine aktuelle bevölkerungsrepräsentative Studie des digitalen Versicherungsmanagers CLARK, welche in Kooperation mit YouGov durchgeführt wurde, zeigt nun: 2021 konnte fast jeder dritte Deutsche (29 Prozent) einen geplanten Urlaub nicht antreten. Dies entspricht einem Anstieg zum Vorjahr um knapp 50 Prozent. (dpa)

Corona-Schnelltest
Ein Mann hält einen Corona-Schnelltest in der Hand. Foto: Fabian Strauch/dpa/Symbolbild
Ein Mann hält einen Corona-Schnelltest in der Hand. Foto: Fabian Strauch/dpa/Symbolbild

Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.744.285 (gestern: 3.743.732) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 91.268 (91.241) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Montag, 12. Juli

Jedes fünfte Intensivbett im Südwesten frei

19 Uhr Die Debatte über weitere Kriterien für Corona-Maßnahmen als die Inzidenz - etwa die Auslastung der Krankenhäuser - läuft. Da sind diese Zahlen interessant: Nach Angaben des Landesgesundheitsamts waren am Montag (Stand 16.00 Uhr) fast 20 Prozent der betreibbaren 2371 Intensivbetten frei - also gut 450. Das teilte die Behörde am Abend in Stuttgart unter Berufung auf das sogenannte Intensivregister der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) mit. (dpa)

Inzidenz im Kreis Tübingen bei 8,7

18:45 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute einen neuen Corona-Fall. Aus der Meldung des Landratsamtes geht hervor, dass seit Freitag damit insgesamt vier neue Corona-Fälle hinzugekommen sind. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 9.423. Bei dem Fall von Montag ist die Infektionsquelle unbekannt. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen steigt nach Angaben des Landratsamtes auf 8,7. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 181. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)

Fünf neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen

17:55 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 5 neue Corona-Fälle als am vergangenen Freitag. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 13.750. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen liegt nach Angaben des Landesgesundheitsamts weiterhin bei 7,3. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 279. Mittlerweile sind 13.441 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 99,78 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 30 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

25 Abiturienten bei Abschlussfahrt positiv auf Coronavirus getestet

17:14 Uhr 25 junge Menschen aus dem oberbayerischen Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen sind bei einer gemeinsamen Abiturfahrt positiv auf das Coronavirus getestet worden. Nach bisherigen Erkenntnissen steckten sich zwei der Abiturienten zunächst im privaten Bereich an und fuhren dann mit anderen Abiturienten in zwei Reisebussen nach Kroatien, wie das Landratsamt Bad Tölz-Wolfratshausen am Montag mitteilte. Dort hätten die Reisenden Schnelltests gemacht, die positiv ausfielen. Anschließende PCR-Tests bestätigten das Ergebnis. (dpa)

In eigener Sache

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Pandemie lässt den Hunger weltweit massiv ansteigen

16:29 Uhr Der aktuelle UN-Bericht zum Stand der Ernährungssicherheit auf der Welt zeigt einen dramatischen Anstieg des Hungers: Bis zu 811 Millionen Menschen weltweit hungern, das sind 161 Millionen mehr als 2019. Die Teams von der humanitären und entwicklungspolitischen Organisation Aktion gegen den Hunger sind in rund 50 Ländern weltweit tätig und bezeugen, dass sich die Ernährungssituation auch in Folge der Corona-Pandemie massiv verschlechtert hat. (dpa)

Inzidenzwert bleibt für Bundesregierung »wichtiger Parameter«

15:44 Uhr In der Corona-Pandemie ist die Bundesregierung dem Eindruck entgegengetreten, einen Kurswechsel zu vollziehen. Bei der Lagebeurteilung soll trotz zunehmender Impfungen auch weiterhin die sogenannte 7-Tage-Inzidenz eine wichtige Rolle spielen. »Die Inzidenz war nie einziger Parameter, um das Pandemiegeschehen zu beurteilen. Aber sie ist und bleibt ein wichtiger Parameter«, sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums am Montag. Unklar blieb, ob Maßnahmen wie Schulschließungen künftig auch weiter an bestimmte Inzidenzwerte gekoppelt werden sollen oder nicht. (dpa)

Impfzentrum am Flughafen Stuttgart ermöglicht Reisenden spontane Impfungen

15:12 Uhr Auf dem Flughafen-Messe-Campus startet am Mittwoch, 14. Juli, ein offenes Impfangebot für alle, die bald eine Flugreise antreten wollen. Fluggäste ab Stuttgart können sich gegen Vorlage ihres Tickets oder eines anderen Buchungsnachweises spontan und ohne Voranmeldung im Impfzentrum auf der Landesmesse, das vom Landkreis Esslingen in Kooperation mit den Maltesern betrieben wird, immunisieren lassen. Vorgesehen für die Aktion sind die mRNA-Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna. Es sind Erst- und Zweitimpfungen möglich. (pm)

Piloten drohen bei Lufthansa Cargo mit Ende von Corona-Sonderregeln

14:44 Uhr Bei der Lufthansa hängt der Haussegen mit den Piloten immer schiefer. Bei der florierenden Frachttochter Lufthansa Cargo konnten zahlreiche Flugausfälle nur knapp verhindert werden, nachdem die Piloten Corona-Sondervereinbarungen aufgekündigt hatten. Mit der Regelungsabsprache zu erweiterten Einsatzmöglichkeiten des Personals war der boomende Frachtverkehr erst ermöglicht worden. (dpa)

Konjunktur
Die Wirtschaft erwacht wieder, allerdings bleiben Risiken für die deutsche Konjunktur. Foto: Wendt/dpa
Die Wirtschaft erwacht wieder, allerdings bleiben Risiken für die deutsche Konjunktur.
Foto: Wendt/dpa

Modellprojekt zu Cluböffnungen in Ravensburg läuft vorerst weiter

14:08 Uhr Nach positiven Zwischenergebnissen vom ersten Wochenende dürfen zwei Ravensburger Clubs im Rahmen eines Modellprojekts vorerst weiter öffnen. Die notwendige Nachtestquote von 80 Prozent sei mit einem Anteil von mehr als 90 Prozent der Gäste erfüllt worden, teilte die Stadt Ravensburg am Montag mit. Keiner der Gäste vom Auftaktwochenende sei positiv auf Corona getestet worden. (dpa)

Lucha: Neben Inzidenz werden auch andere Parameter wichtig

13:40 Uhr Beim Beurteilen der Corona-Lage kann die Sieben-Tage-Inzidenz nach Ansicht von Landesgesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) auf Dauer nicht mehr der einzige ausschlaggebende Wert für Auflagen und Lockerungen sein. Der Blick auf die Gesamtsituation sei künftig umso wichtiger, wenn es um die Beschränkung von Freiheitsrechten gehe, sagte Lucha am Montag der Deutschen Presse-Agentur und ergänzte: »Die Inzidenz allein kann sicherlich mittelfristig nicht mehr der einzige Indikator für Lockerungen oder Beschränkungen sein.« (dpa)

Erholung nach Pandemie: Ryanair will 2.000 neue Piloten einstellen

13:00 Uhr Nach dem Einbruch des Luftverkehrs durch die Corona-Pandemie will die irische Fluggesellschaft Ryanair in den kommenden drei Jahren 2000 Piloten einstellen. Gesucht werden vor allem Nachwuchskräfte, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Freie Kapitänsposten würden vor allem intern vergeben. Noch in diesem Jahr sollen dafür Trainingskurse beginnen. Hintergrund der Neueinstellungen ist die Anschaffung von mehr als 200 Boeing 737 der neuesten Generation. Die Erholung von der Corona-Krise will Ryanair bis 2024 abgeschlossen haben. Bis dahin will der Billigflieger die Marke von 200 Millionen Passagiere jährlich knacken. (dpa)

Optimismus in deutscher Wirtschaft wächst

12:22 Uhr Angesichts deutlich gesunkener Corona-Inzidenzzahlen und steigender Impfquoten wächst der Optimismus in der deutschen Wirtschaft. »Erstmals seit Beginn der Pandemie schauen die meisten Unternehmen richtig zuversichtlich auf das laufende Jahr«, fasste das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln das Ergebnis seiner jüngsten Konjunkturumfrage zusammen. »Aktuell verliert die Pandemie ihre Schrecken«, sagte IW-Konjunkturchef Michael Grömling. Gut die Hälfte (51 Prozent) der 2000 befragten Unternehmen rechnet demnach für das laufende Jahr mit einer höheren Produktion als im Krisenjahr 2020. Nur noch 15 Prozent erwarten schwächere Geschäfte. Rund 43 Prozent der Unternehmen wollen mehr Beschäftigte einstellen als im vergangenen Jahr, rund 42 Prozent wollen mehr investieren. Im Vergleich zur Befragung im Frühjahr hat sich die Stimmung damit deutlich aufgehellt. (dpa)

Söder kündigt Konzept für »Impfen to go« an

11:39 Uhr Mit Impfanreizen und einfach zugänglichen Impfangeboten will Bayern das Corona-Impftempo erhöhen. Ministerpräsident Markus Söder (CSU) kündigte für die Kabinettssitzung an diesem Dienstag ein Konzept unter anderem mit »Impfen to go« und Impfungen an »ungewöhnlichen Orten« an. »Wir sind im Wettlauf mit der Zeit - mit der Delta-Variante«, sagte er am Montag beim Besuch des Münchner Impfzentrums, wo Impfungen für Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen in München starteten. (dpa)

Gesundheitsministerium: Inzidenz ist und bleibt wichtiger Parameter

10:58 Uhr In der Debatte um Kennwerte zur Beurteilung der Corona-Lage weist das Bundesgesundheitsministerium darauf hin, dass die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz auch weiterhin berücksichtigt werden wird. »Die Inzidenz war nie einziger Parameter, um das Pandemiegeschehen zu beurteilen. Aber sie ist und bleibt ein wichtiger Parameter«, teilte ein Sprecher am Montag mit. (dpa)

FDP-Generalsekretär Wissing: Nicht nur auf die Inzidenz schauen

10:21 Uhr In der Debatte über die Aussagekraft von Corona-Kennziffern hat FDP-Generalsekretär Volker Wissing den Stellenwert der Sieben-Tage-Inzidenz infrage gestellt. »Die Inzidenzen sind natürlich ein Hinweis darauf, wie sich die Pandemie entwickelt, aber allein auf die Inzidenz zu schauen, das ist sicher nicht richtig«, sagte der FDP-Politiker am Montag bei RTL/ntv. Es reiche auch nicht, zusätzlich die Intensivbetten-Belegung zu berücksichtigen. »Wir müssen auch darauf achten, wie viele Menschen überhaupt hospitalisiert werden müssen«, betonte Wissing. (dpa)

Taiwan erhält 10 Millionen Biontech-Impfdosen aus Deutschland

9:46 Uhr Die Inselrepublik Taiwan hat sich mit Hilfe zweier großer Technologieunternehmen 10 Millionen Dosen des Corona-Impfstoffes von Biontech aus Deutschland gesichert. Wie Taiwans Regierung am Montag mitteilte, spendeten der taiwanesische Chiphersteller TSMC und der Elektronikhersteller Hon Hai die Dosen, nachdem die Unternehmen zuvor Vereinbarungen über den Kauf des Impfstoffes geschlossen hatten. (dpa)

Zahl der Infizierten steigt nach Corona-Ausbruch in Karlsruher Club

9:11 Uhr Nach einem Corona-Ausbruch in einem Karlsruher Nachtclub zählt das Gesundheitsamt inzwischen 32 Infizierte. Die meisten der rund 120 Gäste, die den Club vor rund zehn Tagen besucht hatten und von denen Kontaktdaten vorliegen, seien inzwischen erreicht worden, sagte am Montag ein Sprecher des Landratsamtes. Ob jemand erkrankt ist, konnte er noch nicht sagen. Über die gestiegenen Infektionszahlen hatten zuvor mehrere Medien berichtet. (dpa)

Fachkräftemangel nach Corona-Überschuss

8:33 Uhr Der Fachkräftemangel im Südwesten nimmt einer Berechnung zufolge langfristig weiter deutlich zu. Bis zum Jahr 2035 werden etwa 863.000 Fachkräfte fehlen, berichten die »Stuttgarter Zeitung« und die »Stuttgarter Nachrichten«. Die Corona-Krise hatte 2020 zunächst für einen vorübergehenden Überschuss an Fachkräften geführt. Ab 2022 werde es aber wieder an Fachkräften fehlen, hatten die Kammern schon vor knapp einem Jahr prognostiziert. (dpa)

RKI meldet Inzidenz von 6,4

7:45 Uhr Zum sechsten Mal in Folge ist die 7-Tage-Inzidenz angestiegen. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts von Montagmorgen lag sie bei 6,4 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen. Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem RKI binnen eines Tages 324 Corona-Neuinfektionen gemeldet. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.743.732 (gestern: 3.743.164) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 91.241 (91.239) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Sonntag, 11. Juli

Inzidenz im Kreis Reutlingen 7,3 - im Kreis Tübingen 8,3

17 Uhr Die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Reutlingen steigt am Sonntag nach Angaben des Landesgesundheitsamtes auf 7,3, im Kreis Tübingen sinkt der Wert auf 8,3. Beide Landratsämter machen heute darüberhinaus keine Angaben über Neuinfektionen oder Genesene. (GEA)

»Impfschwänzer«: Auch ein Problem in Reutlingen und Region?

16:12 Uhr Menschen, die ihren Corona-Impftermin ohne Absage platzen lassen, sorgen derzeit für Schlagzeilen. Politiker haben schon Strafen für die sogenannten Impfschwänzer gefordert. Doch ist das Phänomen auch hier in der Region ein Problem? Eine Nachfrage bei verschiedenen Institutionen zeigt: Die Zahl der »Schwänzer« in Reutlingen und Tübingen kann nur geschätzt werden, es gibt kaum konkrete Zahlen. Klar ist hingegen: Termin-Absagen ist nicht immer einfach. Und »Impfschwänzer« sind auch nicht das größte Problem. (kk)

Weltärztebund-Chef: »Werden Corona nie wieder los«

15:35 Uhr Der Vorsitzende des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, rechnet damit, dass Masken nicht mehr aus dem Alltag verschwinden werden. Auf die Frage, ob er einen Zeitpunkt sehe, an dem Corona als ganz normale Erkrankung angesehen werden könne, sagte Montgomery am Sonntag im ARD-"Europamagazin", der Punkt sei erreicht, wenn 85 Prozent der Bevölkerung durch Impfung und Durchmachen der Erkrankung immunisiert seien. "Wir werden aber Corona nie wieder los. Wir werden in bestimmten Situationen immer Masken tragen müssen, Hände waschen müssen, Abstand halten und wir werden regelmäßig nachimpfen müssen, wie wir das von der Grippe ja auch kennen", fügte er hinzu. (dpa)

In Deutschland lassen sich 18 Infektionen mit EM in Verbindung bringen

14:42 Uhr Insgesamt lassen sich in Deutschland 18 Infektionen mit der EM in Verbindung bringen, wie die EU-Agentur in ihrem wöchentlichen Bericht mitteilte. Vier Partien hatten in München stattgefunden, die letzte am 2. Juli zwischen Belgien und Italien. Insgesamt wurde in der vierten Turnierwoche im Vergleich zur Vorwoche ein leichter Anstieg auf 2.535 Infektionsfälle verzeichnet. In Ländern, in denen es Massenansammlungen wie bei der EM und keine ausreichenden vorbeugenden Maßnahmen gebe, werde erwartet, dass das Risiko von europaweiter Übertragung von Covid-19 und Varianten des Coronavirus steige, heißt es in dem Bericht weiter. (dpa)

Verbände mahnen: Neue Einschränkungen im Wirtschaftsleben vermeiden

13:39 Uhr Auch bei einer erneut steigenden Zahl an Corona-Neuinfektionen in Deutschland darf das Geschäftsleben nach Ansicht der großen Wirtschaftsverbände nicht wieder heruntergefahren werden.

Der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Peter Adrian, sagte dem »Handelsblatt«, es gelte, sich »viel stärker auf wissenschaftliche Daten und belastbare Erkenntnisse aus dem betrieblichen Alltag« zu stützen, um »pauschale Schließungen mit ihren oft gravierenden Folgewirkungen zu vermeiden«. Der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Deutschen Industrie, Joachim Lang, forderte in derselben Zeitung: »Die Inzidenz allein darf bei einer hohen Impfquote in Deutschland nicht mehr das Maß aller Dinge sein.« (dpa)

Experten: Bühnen kann man auch bei mehr Infektionen offen halten

12:45 Uhr Auch bei steigenden Corona-Infektionszahlen ist aus Sicht von Hochschulforschern eine Schließung der Spielstätten des Staatstheaters Stuttgart nicht unbedingt notwendig. Das ist nach Informationen der »Stuttgarter Nachrichten« (Montag) das Zwischenergebnis eines Modellversuchs, der von Forschern der Universitäten Stuttgart, Freiburg und Tübingen begleitet wird. Nach Voruntersuchungen zum Verhalten der Aerosole in Zuschauerräumen waren die Staatstheater Stuttgart vor drei Wochen erstmals seit 16 Monaten zunächst mit Opernhaus und dem Schauspielhaus wieder mit Aufführungen mit Publikum an den Start gegangen. (dpa)

Umfrage (beendet)

Sollte es Freiheitseinschränkungen für Ungeimpfte geben?

Der Vorsitzende der KV in Rheinland-Pfalz fordert: Nicht- Geimpfte müssen weiter Masken tragen, dürfen nicht ins Stadion, nicht ins Schwimmbad und nicht in den Urlaub.

18%
81%
1%

Forderungen nach weiteren Corona-Lockerungen mehren sich

11:29 Uhr »Wenn alle ein vollständiges Impfangebot erhalten haben und die Impfung vor schweren Verläufen auch neuerer Varianten schützt, müssen wir unsere Corona-Maßnahmen schrittweise wieder zurücknehmen«, sagte Saarlands Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) der »Welt am Sonntag«.

Ähnlich argumentierten CSU-Generalsekretär Markus Blume und der Chef der Hamburger CDU, Christoph Ploß, in der Zeitung. Blume sagte: »Sobald jeder Bürger ein komplettes Impfangebot erhalten hat und der Impfschutz auch wirksam bleibt, geht die Gesamtverantwortung vom Staat wieder auf den einzelnen Bürger über. Das heißt: Mit dem Impfschutz für alle endet auch die Zeit der Beschränkungen für alle. An diesem Punkt sind wir aber noch nicht.« Von Ploß hieß es: »Kaum ein vollständig Geimpfter wird die Einschränkung seiner Grund- und Freiheitsrechte weiterhin akzeptieren, wenn alle ein Impfangebot erhalten haben. Für vollständig Geimpfte müssen die Einschränkungen spätestens dann fallen.« (dpa)

SPD-Landeschef Stoch will aktive Corona-Vorsorge in Schulen

10:35 Uhr Die SPD fordert von der grün-schwarzen Landesregierung eine aktive Corona-Vorsorge für den Präsenzunterricht nach den Schulferien. Abgesehen von der 14-tägigen Maskenpflicht nach den Ferien gebe es kein Konzept, kritisierte SPD-Landes- und Fraktionschef Andreas Stoch in einer Mitteilung vom Sonntag. Offen sei etwa, ab wann Schüler geimpft werden. Auch bei Luftfiltern sei noch »rein gar nichts passiert«. Falls die nächste Corona-Welle komme, würden Schulen die Hauptleidtragenden sein. »Offensichtlich hat die Landesregierung aus dem Jahr 2020 rein gar nichts gelernt«, sagte Stoch. (dpa)

Spanien seit heute wieder komplett als Risikogebiet eingestuft

9:45 Uhr Ganz Spanien mit Mallorca als liebster Urlaubsinsel der Deutschen ist wieder Corona-Risikogebiet. Die Bundesregierung reagierte mit dieser Einstufung, die ab dem heutigen Sonntag gilt, auf die stark gestiegene Zahl der Corona-Neuinfektionen. Reisen werden zwar faktisch nicht erschwert, weil schon bisher mit dem Flugzeug zurückkehrende Urlauber einen negativen Test vorlegen mussten. Aber für das stark vom Tourismus abhängige Spanien könnte es sich als Imageschaden herausstellen, dass das Auswärtige Amt mitten in den Sommerferien wieder von touristischen Reisen in das Land abrät.

RKI meldet Sieben-Tage-Inzidenz über 6

8:53 Uhr Erstmals seit rund zwei Wochen ist die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland wieder über den Wert von 6,0 geklettert. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) von Sonntagmorgen lag der Wert bei 6,2 Neuinfektionen in sieben Tagen pro 100.000 Einwohner (Vortag: 5,8; Vorwoche: 5,0).

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.734.164 (gestern: 3.742.355) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 91.239 (91.232) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA) 

Samstag, 10. Juli

Inzidenz im Kreis Reutlingen 5,6 - im Kreis Tübingen 8,7

17 Uhr Die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Reutlingen bleibt am Samstag laut Angaben des Landesgesundheitsamtes bei 5,6, im Kreis Tübingen steigt der Wert auf 8,7. Beide Landratsämter machen heute darüberhinaus keine Angaben über Neuinfektionen oder Genesene. (GEA)

Corona-Inzidenz steigt - Debatte über Maßnahmen gewinnt an Fahrt

16:02 Uhr Die Entwicklung bei den Corona-Zahlen zeigt nach langem Sinkflug auch in Deutschland wieder nach oben. Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz stieg am Samstag den vierten Tag in Folge an, bewegt sich aber weiterhin auf niedrigem Niveau. In anderen europäischen Ländern gibt es bereits einen deutlicheren Anstieg. In der Politik wird darüber diskutiert, wie groß die Aussagekraft der Ansteckungszahlen angesichts der Impfungen noch ist. Wirtschaftsverbände sprechen sich gegen erneute harte Maßnahmen aus.

Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen am Samstag mit 5,8 an. Am Freitag lag die Inzidenz bei 5,5. Vor einer Woche bei 4,9. Binnen eines Tages wurden 952 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Vor einer Woche hatte der Wert bei 671 Ansteckungen gelegen. Deutschlandweit wurden zudem innerhalb eines Tages 35 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 16 Tote gewesen. (dpa)

Mössinger Rektoren ziehen Bilanz zu Schul-Lockdowns

15:09 Uhr Es ist das beherrschende Thema. Als am vergangenen Donnerstag der Mössinger Schulbeirat in der Aula des Quenstedt-Gymnasiums tagte, nahm erwartungsgemäß der Rückblick auf die Zeit von Schule während der Corona-Pandemie viel Raum ein. Die Rektoren und Rektorinnen aller Schulen berichteten von Problemen und kreativen Lösungen. Mössingens Oberbürgermeister Michael Bulander bilanzierte: »Die größte Aufgabe liegt noch vor uns: alle mitzunehmen.« (GEA)

Festival mit Tausenden Teilnehmern in Barcelona

14:25 Uhr In Barcelona sind trotz stark steigender Corona-Zahlen Tausende meist junge Leute zum diesjährigen Musik-Festival Cruilla zusammengekommen. An der Veranstaltung unter offenem Himmel von Donnerstag bis Samstag hätten pro Tag bis zu 18.000 Menschen teilgenommen, berichteten die Zeitung »La Vanguardia« und die Nachrichtenagentur Europa Press. Maximal seien 25.000 pro Tag zugelassen gewesen. (dpa)

DGB-Frauen: Corona hat Frauen weiter benachteiligt

13:35 Uhr Die Corona-Pandemie hat nach Beobachtung der DGB-Frauen im Land die Geschlechterungerechtigkeit weiter verschärft. Sei es, dass Frauen als Erzieherinnen oder Verkäuferinnen nicht von Zuhause aus arbeiten konnten oder Kita- und Schulschließungen bewältigen mussten: »Frauen haben den Großteil der Lasten während der Pandemie getragen«, sagte Sarah Schlösser, Bezirksfrauensekretärin des DGB Baden-Württemberg. (dpa)

Olympia-Starterin Burkard: Fußball »über alles gestellt«

12:16 Uhr Für die deutsche Hindernisläuferin Elena Burkard ist kaum erklärbar, warum bei der Fußball-EM Zuschauer im Stadion sein dürfen und bei den Olympischen Spielen in Tokio nicht. »Es ist völlig unverständlich, dass der Fußball in der Corona-Zeit über alles gestellt worden ist«, sagte die 29 Jahre alte EM-Sechste und Olympia-Starterin von der LG Farbtex Nordschwarzwald der Deutschen Presse-Agentur. »60.000 Zuschauer in London und Budapest im Stadion, leere Ränge in Tokio - wer kann das noch verstehen? Dennoch ist das Hygienekonzept alternativlos.« Wegen des Risikos einer Ausbreitung des Coronavirus sind Zuschauer bei den Wettkämpfen in Tokio sowie nun auch an weiteren Olympia-Austragungsstätten untersagt worden. (dpa)

Ein Mann liegt unter einem Sonnenschirm am Strand von Cala Major. Foto: Clara Margais/dpa
Ein Mann liegt unter einem Sonnenschirm am Strand von Cala Major.
Foto: Clara Margais/dpa

EU-Kommissar sieht weiter keine Gefahr für Urlaub

11:27 Uhr Trotz wieder steigender Corona-Infektionszahlen in verschiedenen Ländern ist die Urlaubssaison in Europa nach Einschätzung der EU-Kommission nicht in Gefahr. Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni sagte den Zeitungen der Funke Mediengruppe: »Wir müssen uns jetzt vor zu großer Aufregung hüten und Überreaktionen vermeiden.« Dank der Impfungen führten höhere Zahlen nicht automatisch zu einer gefährlicheren Lage. Trotz der besonders ansteckenden Delta-Variante sei eine »starke Urlaubssaison« möglich. (dpa)

Kassenarztchef fordert: Urlaub nur noch für Geimpfte

10:35 Uhr Der Vorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung in Rheinland-Pfalz, Peter Heinz, fordert massive Freiheitseinschränkungen für Ungeimpfte: »Die Nicht-Geimpften haben nicht die Freiheit, ihre Maske abzulegen. Sie dürfen nicht ins Stadion, nicht ins Schwimmbad und nicht ohne Maske im Supermarkt einkaufen. Und man darf Ungeimpften und jenen mit nur einer einfachen Impfung nicht mehr gestatten, in den Urlaub zu fahren«, sagte er der »Rhein-Zeitung«. (dpa)

IOC-Präsident Bach: »Wichtigste ist, dass diese Spiele stattfinden«

9:44 Uhr IOC-Präsident Thomas Bach hat den Zuschauer-Ausschluss bei den Olympischen Spielen in Tokio verteidigt. »Es war eine Entscheidung, die notwendig war, um sichere Olympische Spiele zu gewährleisten«, sagte Bach in einer Video-Botschaft des IOC an die Teilnehmer. »Ich hoffe, wir sind uns alle einig, dass das Wichtigste ist, dass diese Olympischen Spiele stattfinden – dass Sie Ihren olympischen Traum verwirklichen können.« (dpa)

Malta lässt nur noch Corona-Geimpfte ins Land

8:56 Uhr Die Regierung in Malta hat nach einem deutlichen Anstieg der Corona-Infektionszahlen die Regelungen für Einreisen verschärft. Ab Mittwoch kommender Woche müssten Reisende einen Impfnachweis vorzeigen, sagte Gesundheitsminister Chris Fearne am Freitagnachmittag auf einer Pressekonferenz. Kinder, die in Begleitung ihrer Eltern unterwegs seien, bräuchten einen negativen PCR-Test. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.742.355 (gestern: 3.741.470) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 91.232 (91.197) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA) 

Freitag, 9. Juli

Landesweite Corona-Inzidenz steigt weiter

19 Uhr Zum ersten Mal im Juli liegt die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz nicht mehr unter der Marke von 6,0. Exakt diesen Wert meldete das Landesgesundheitsamt am Freitag in Stuttgart. Zuletzt hatten sich Ende Juni im landesweiten Schnitt mehr als sechs Menschen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Am Donnerstag hatte der Wert 5,7 betragen. Am niedrigsten war die Sieben-Tage-Inzidenz nach den Daten vom Freitag im Zollernalbkreis mit 0,5, am höchsten im 17,4 in der Stadt Ulm. (dpa)

Debatte um Booster - Ist ein dritter Piks nötig?

18:27 Uhr Sind in der Corona-Pandemie bald Auffrischungsimpfungen nötig? Die Einschätzung der Impfstoffhersteller Pfizer und Biontech, dass eine zeitnahe dritte Dosis notwendig ist, stieß am Freitag auf geteiltes Echo. »Es ist im Moment zu früh zu bestätigen, ob und wann eine Booster-Dosis bei Corona-Impfstoffen nötig sein wird«, antwortete die Europäische Arzneimittelagentur Ema auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Auch Forschern und der Politik in Deutschland fehlt noch eine ausreichende Datengrundlage für Auffrischungsimpfungen. Bisher wird sie für Hochbetagte und Immungeschwächte als besonders gefährdete Risikogruppen diskutiert - aber noch nicht für alle. (dpa)

Fünf Neuinfektionen im Kreis Tübingen

18:14 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute fünf neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 9.419. Bei den Neuinfektionen handelt es sich um Kontaktpersonen bereits bekannter Fälle. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen steigt nach Angaben des Landratsamtes auf 8,3. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt unverändert bei 181. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)

Drei neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen

17:56 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute drei neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 13.745. Die 7-Tage-Inzidenz sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 5,6. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt unverändert bei 279. Mittlerweile sind 13.436 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 99,78 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 30 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

Starkes Halbjahresergebnis für VW trotz Pandemie

17:02 Uhr Der VW-Konzern ist im ersten Halbjahr mit Schwung aus der Corona-Krise gekommen und hat üppig an den wieder wachsenden Autoverkäufen verdient. Für den Zeitraum von Januar bis Juni meldeten die Wolfsburger am Freitag auf Basis vorläufiger Zahlen ein Betriebsergebnis von rund 11 Milliarden Euro. Damit liegt die größte europäische Autogruppe bei dieser wichtigen Kennzahl schon jetzt über dem Wert des gesamten Jahres 2020, in dem sie einen operativen Gewinn von gut 10,6 Milliarden Euro vor Sondereffekten eingefahren hatte. Die überraschend veröffentlichten Eckdaten speisen sich vor allem aus der anziehenden Nachfrage. Gestiegene Auslieferungen hätten in der ersten Jahreshälfte zu einem »sehr hohen Umsatz« geführt, hieß es. Die Erholung sei - bezogen auf den schwachen Vorjahreszeitraum mit der weltweiten Ausbreitung der Pandemie - »weiter stark« gewesen. (dpa)

Söder: Impfen von Jugendlichen verspricht mehr Chancen als Risiken

16:44 Uhr Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat den vorsichtigen Kurs der Ständigen Impfkommission in Bezug auf Corona-Schutzimpfungen für Kinder und Jugendliche kritisiert. Das Impfen von Schülerinnen und Schülern sei mit Blick auf das Ansteigen der ansteckenderen und gefährlicheren Deltavariante des Coronavirus von großer Bedeutung, sagte Söder am Freitag in Wunsiedel, etwa für einen geordneten Schulbeginn nach den Sommerferien. Kinder- und Jugendärzte würden die Impfung empfehlen. Sie sei auf europäischer Ebene durch die zuständigen EU-Behörden zugelassen. In den Schulen sei Abstandhalten schwierig und die Zahl der Geimpften am geringsten, sagte Söder. Das mache ihm Sorgen. »Je später wir impfen, deste größer ist die Unsicherheit für die Schülerinnen und Schüler«, sagte Söder. Er sprach von »vertaner Zeit«. (dpa)

Bewertung als Risikogebiet: Spanien kritisiert Deutschland

16:13 Uhr  Spanien hat die Einstufung als Risikogebiet durch Deutschland auf der Basis von Corona-Neuinfektionen infrage gestellt. Die Inzidenz als Gradmesser für das Risiko eines Landes verliere angesichts der hohen Impfrate und der niedrigen Zahl an Corona-Patienten in den Krankenhäusern an Bedeutung, erklärte das Ministerium von Tourismusministerin María Reyes Maroto am Freitag. Spanien liege bei der Zahl der vollständig Geimpften mit 47,8 Prozent noch vor Deutschland (43,7). Auch die Todesrate sei niedriger als in Deutschland. Die hohen Infektionszahlen würden bei jungen Menschen registriert, die entweder gar keine oder nur milde Krankheitssymptome entwickelten, hieß es. Urlaub in Spanien sei auf jeden Fall sicher. Einige Vertreter der Tourismusbranche reagierten gereizter. »Verdammt, das sind äußerst schlechte Nachrichten«, sagte etwa Alfonso Redoblo, Präsident des Unternehmerverbandes Caeb auf Mallorca der Deutschen Presse-Agentur.  (dpa)

Corona-Impfung
Eine Ärztin impft einen Mann mit einem Corona Impfstoff. Foto: Weissbrod/dpa
Eine Ärztin impft einen Mann mit einem Corona Impfstoff.
Foto: Weissbrod/dpa

Bis zu 30.000 Helfer für Schüler nötig

15:49 Uhr Damit baden-württembergische Schüler Bildungslücken infolge der Corona-Pandemie schließen können, werden voraussichtlich Tausende Helfer wie Studenten gebraucht. Das Kultusministerium hat den Bedarf überschlägig und abhängig von der Gesamtschülerzahl auf maximal 25.000 bis 30.000 Personen berechnet, wie ein Sprecher am Freitag in Stuttgart mitteilte. Wie viele Unterstützer wirklich gebraucht werden, hänge von der Nachfrage ab. Die »Eßlinger Zeitung« berichtete, nicht nur Lehramtsstudenten sollten dafür herangezogen werden, sondern auch Studierende aller Fachrichtungen und Hochschularten sowie pädagogische Assistenten, Referendare, Lehrer im Erziehungsurlaub und pensionierte Lehrkräfte sowie Mitarbeiter von Nachhilfeanbietern und Berufsbildungswerken (dpa)

Bundesländer wollen mit Aktionen Bürger zum Impfen locken

15:09 Uhr  Angesichts des teils nachlassenden Andrangs bei den Corona-Impfungen in Deutschland bereiten mehrere Bundesländer neue, einfachere Angebote für bisher Unentschlossene vor. Angedacht sind Aktionen unter anderem auf Parkplätzen, bei Veranstaltungen, in Bürgerhäusern, Kirchen und Moscheen oder in Jobcentern, wie es von zuständigen Ministerien heißt. Ziel sind zusätzliche unkomplizierte Impfgelegenheiten ohne größeres Kümmern um Termine in Praxen und Impfzentren - auch dort sind nach monatelangen Wartezeiten jetzt aber häufig leichter Termine zu bekommen, wie mehrere Länder betonen. (dpa)

Großbritannien: Ein Drittel mehr Delta-Fälle in einer Woche

14:14 Uhr In Großbritannien ist die Zahl der Corona-Infektionen mit der hochansteckenden Delta-Variante im Vergleich zur Vorwoche um rund ein Drittel gestiegen. Die Gesundheitsbehörde Public Health England (PHE) machte 54.268 Neuinfektionen aus. 44 Fälle beträfen die sogenannte Delta-Plus-Variante. Die Delta-Variante ist landesweit mittlerweile für 99 Prozent aller Corona-Fälle im Land verantwortlich. PHE-Chefin Jenny Harries rief auch angesichts der geplanten Aufhebung aller Corona-Regeln zur Vorsicht auf. Sie wies aber darauf hin, dass Impfungen offensichtlich gegen die Delta-Variante wirken. (dpa)

Ganz Spanien wird Corona-Risikogebiet - auch Mallorca und Kanaren

13:21 Uhr Wegen stark steigender Corona-Infektionszahlen stuft die Bundesregierung ganz Spanien und damit auch Mallorca sowie die Kanaren am Sonntag als Risikogebiet ein. Das gab das Robert Koch-Institut am Freitag bekannt. (dpa)

»Afterwork-Impfen« im Kreisimpfzentrum Hohentengen verlängert

12:44 Uhr  Die Sonderimpfaktion »Afterwork-Impfen« mit Johnson & Johnson im Kreisimpfzentrum Hohentengen wird verlängert, teilt das Landratsamt Sigmaringen mit. Von Montag bis Freitag jeweils zwischen 16 und 20 Uhr können  alle Impfwilligen über 18 Jahre ohne Termin den vollständigen Schutz gegen das Coronavirus erhalten. (pm)

Olympische Spiele in Tokio
Eine deutschle Athletin geht an den Olympischen Ringen vorbei Foto: Uncredited/Kyodo News/AP/dpa
Eine deutschle Athletin geht an den Olympischen Ringen vorbei
Foto: Uncredited/Kyodo News/AP/dpa

Leere Ränge: Australischer Tennisstar sagt Teilnahme an Olympia ab

12:01 Uhr  Der australische Tennisstar Nick Kyrgios hat seine Olympia-Teilnahme nach dem Zuschauerverbot für die Spiele in Tokio abgesagt. Der 26-Jährige erklärte seine Entscheidung auf sozialen Netzwerken mit einer Verletzung, die er sich in Wimbledon zugezogen hatte - vor allem aber mit den leeren Rängen in Japan. »Es war mein Traum, Australien bei den Olympischen Spielen zu vertreten, und ich weiß, dass ich diese Chance vielleicht nie mehr bekommen werde«, schrieb Kyrgios in einer Mitteilung. »Aber ich kenne mich auch selbst. Der Gedanke, vor einem leeren Stadion zu spielen, gefällt mir einfach nicht. Das hat er nie.« (dpa)

Anmeldung in Münsinger Museen per Luca-App möglich

11:41 Uhr Ab Sonntag können sich Besucher des Stadtmuseum, des Jüdischen Museum und der Erinnerungsstätte Matthias Erzberger auch mit der Luca-App registrieren. In den Museen sind QR-Codes auf Plakaten gedruckt, über die man sich mit der App auf seinem Smartphone registrieren kann. Das teilten die Museen in Münsingen mit. Wer dies nicht nutzen möchte oder kann, muss sich weiterhin über vorhandene Kontaktbögen in Papierform eintragen. (dpa)

Städtetag fordert Milliardenhilfen gegen Verödung der Innenstädte

11:09 Uhr Der Deutsche Städtetag will die Innenstädte vor der Verödung bewahren und fordert dazu erneut Milliardenhilfen von der Politik. Eine wesentliche Ursache für leerstehende Häuser oder Läden sieht der Städtetag in zu hohen Mieten. »Wir brauchen deshalb ein Mietniveau in den Innenstädten, das nicht nur auf High-End-Mieter ausgerichtet ist«, sagte der Hauptgeschäftsführer der Kommunalvertretung, Helmut Dedy, der »Süddeutschen Zeitung« (Freitag). Die Pandemie wirke auf die Innenstädte als Entwicklungsbeschleuniger, so der Städtetag. Während der Online-Handel boome, müssten viele Einzelhändler aufgeben. Es braue neue Ideen. Auch rechtliche Hürden müssen abgebaut werden, etwa im Bauplanungsrecht. Dazu gehöre es, gemischte Nutzungen von Flächen besser zu ermöglichen, also etwa Handel, Kultur, Arbeiten und Wohnen. (dpa)

Pandemie sorgt für drastischen Anstieg von Hunger auf der Welt

10:50 Uhr Die Hilfsorganisation Oxfam hat vor einer dramatischen Zunahme von Hungersnöten in der Welt gewarnt. Demnach versechsfachte sich die Zahl der Menschen, die von einer Hungersnot betroffen sind, seit Beginn der Pandemie auf weltweit rund 520.000 Menschen. Verantwortlich ist vor allem der Tigray-Konflikt in Äthiopien. Allein in der Provinz Tigray sind nach Angaben der internationalen Datenbank IPC mehr als 400.000 Menschen von katastrophalen Verhältnissen bei der Nahrungsversorgung betroffen. Doch auch in anderen Teilen der Welt verschärften sich demnach die Hungerkrisen, etwa im Jemen, im Südsudan und auf Madagaskar. Im Jemen verdreifachte sich dem Bericht zufolge allein in der ersten Hälfte dieses Jahres die Zahl der Menschen in Hungersnot auf 47.000. Als Ursache für den weltweiten Anstieg sieht Oxfam eine Mischung aus Konflikten, der Coronavirus-Pandemie und dem Klimawandel. (dpa)

Deutscher Sportler reagieren mit Verständnis auf Olympia ohne Zuschauer

10:16 Uhr Das deutsche Olympia-Team hat mit Verständnis auf den Ausschluss von Zuschauern bei den Wettkämpfen in Tokio reagiert. »Es geht dadurch natürlich etwas Atmosphäre verloren. Aber angesichts der steigenden Zahlen ist diese Entscheidung verständlich und nachvollziehbar«, sagte Schwimm-Hoffnung Florian Wellbrock. Zuvor hatte Gastgeber Japan beschlossen, für Tokio erneut den Corona-Notstand zu verhängen und auch einheimische Fans aus den Arenen zu verbannen. Grund sind die wieder steigenden Infektionszahlen in der Hauptstadt.  (dpa)

In eigener Sache

Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.

Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl

Boom auf Grillgeräte seit Pandemie

9:43 Uhr Der Verkauf von Grillgeräten hat in der Corona-Pandemie deutlich mehr Geld in die Kassen der Firmen gespült als zuvor. Genaue Zahlen gibt es zwar nicht, auch weil die Supermärkte, Baumärkte, Gartencenter und anderen Verkaufsstellen die Grillprodukte in verschiedenen Kategorien führen. Händler und Hersteller berichteten aber von einer stark angezogenen Nachfrage, etwa der Kölner Händler Santos Grills und die Firma Grillfürst aus Bad Hersfeld in Hessen. Der Handelsverband Heimwerken-Bauen-Garten berichtet von einem bereits länger andauernden Trend, der durch Corona angezogen habe. (dpa)

Geburtenrückgang in Europa durch Pandemie

9:10 Uhr  Die Zahl der Neugeborenen in Europa und den USA ist nach Erkenntnissen der den Vereinten Nationen aufgrund der Corona- Pandemie teilweise deutlich zurückgegangen. »Veränderungen der menschlichen Geburtenrate sind bei neun Monaten Schwangerschaft kurzfristig nie offensichtlich, aber mit Fortdauer der Pandemie wird der Rückgang der Geburtenraten immer deutlicher«, heißt es in einer Studie des Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (UNFPA). Die Daten aus 19 europäischen Ländern und den USA zeigen seit Oktober 2020 »starke Geburtenrückgänge« gegenüber den Vorjahresmonaten. Allein in den 15 untersuchten Ländern der EU ging die Zahl der Babys im Oktober um 3, im November um 5 und im Dezember 2020 um 8,1 Prozent zurück. Rachel Snow, führende Populationsexpertin des UNFPA, erklärt: »Die meisten Menschen würden in unsicheren Zeiten lieber weniger Kinder haben - und die Frage ist, ob sie die Mittel dazu haben«. (dpa)

Impfzentrum Tübingen ab Montag wieder geöffnet

8:40 Uhr Durch den Unwetterschaden war das Impfzentrum Tübingen in den vergangenen 14 Tagen nach Sindelfingen ausgewichen. Zwischenzeitlich ist die Paul-Horn-Arena wieder instand gesetzt, sodass dort ab Montag, 12. Juli, wieder der reguläre Impfbetrieb aufgenommen werden kannNachdem das Land Baden-Württemberg der aktuellen Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) bezüglich einer Verkürzung der Abstände zwischen Erst- und Zweitimpfung gefolgt ist, können diese Verkürzungsmöglichkeiten ab 12. Juli auch im Impfzentrum Tübingen wahrgenommen werden. (pm)

Medienberichte: Ganz Spanien soll Risikogebiet werden

8:10 Uhr Die Bundesregierung will nach einem Medienbericht ganz Spanien als Corona-Risikogebiet einstufen. Wie die Funke Mediengruppe unter Berufung auf Regierungskreise meldete, soll zudem Zypern zum Hochinzidenzgebiet erklärt und damit eine Quarantänepflicht für Reiserückkehrer eingeführt werden, die nicht geimpft oder genesen sind. Das Robert Koch-Institut veröffentlicht jeden Freitag die neuen Corona-Einstufungen der Bundesregierung für das Ausland. Die endgültige Entscheidung der zuständigen Ministerien für Gesundheit, Inneres und Auswärtiges fällt in der Regel kurz vorher. In Spanien waren die Infektionszahlen in den letzten Wochen drastisch gestiegen. Bisher gelten aber erst 6 der 17 spanischen Regionen - darunter die Urlaubsgebiete Katalonien und Andalusien - sowie die Exklave Ceuta in Nordafrika als Risikogebiete. Die Balearen mit der beliebten Urlaubsinsel Mallorca sowie die Kanaren zählen noch nicht dazu.(dpa)

R-Wert in Deutschland erstmals wieder über eins

7:33 Uhr Die für die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Coronavirus entscheidende Reproduktionszahl stieg zuletzt deutlich an und lag nach jüngsten Daten des RKI über der Schwelle von 1. So gab das RKI den sogenannten 7-Tage-R-Wert am Donnerstag mit 1,09 an (Vortag: 1,01). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 109 weitere Menschen anstecken. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab; liegt er anhaltend darüber, steigen die Fallzahlen. Der R-Wert lag über viele Wochen deutlich unter 1. Experten zufolge könnte der Anstieg an der Verbreitung der Delta-Variante und den Lockerungen liegen. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.741.470 (gestern: 3.740.567) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 91.197 (91.148) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA) 

Donnerstag, 8. Juli

Keine Fans bei Olympia in Tokio

19:00 Uhr Olympia in Tokio wird endgültig zum reinen Fernseh-Schauspiel. Der Gastgeber der Sommerspiele verhängt erneut den Corona-Notstand und schließt auch inländische Zuschauer in der Hauptstadt aus. »Wir hatten keine andere Wahl«, räumte Organisationschefin Seiko Hashimoto nach kurzfristig einberufenen Beratungen mit dem Internationalen Olympischen Komitee ein. Ausländischen Olympia-Fans war die Einreise schon im März untersagt worden. (dpa)

Neun neue Corona-Infektionen im Kreis Reutlingen

18:09 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute neun neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 13.742. Von den Neuinfizierten waren sieben Kontaktpersonen. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 5,9. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt unverändert bei 279. Mittlerweile sind 13.431 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 99,76 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 32 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 7,0

17:14 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute fünf neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 9.414. Bei den Neuinfektionen handelt es sich ausschließlich um Einzelfälle. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen steigt nach Angaben des Landratsamtes auf 7,0. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt unverändert bei 181. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)

KSC will zum Heim-Auftakt rund 10.000 Zuschauer zulassen

16:19 Uhr Fußball-Zweitligist Karlsruher SC plant, zu seinem ersten Heimspiel in der kommenden Saison rund 10.000 Zuschauer zuzulassen. Diese Anzahl ergibt sich aus der erlaubten 50-prozentigen Auslastung des aktuell im Umbau befindlichen Stadions, das unter normalen Umständen mittlerweile knapp 20.000 Besucher fassen würde. (dpa)

Studie: Mobile Luftfilter in wenigen Klassenräumen sinnvoll

15:22 Uhr Die Wirkung mobiler Luftfilter in Klassenräumen zum Schutz gegen das Coronavirus ist nach einer Studie der Universität Stuttgart begrenzt. Die Experten sprechen sich in ihrer Analyse im Auftrag der Stadt Stuttgart dagegen aus, solche Geräte für alle Schulen anzuschaffen. In der Studie, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, heißt es: »Basierend auf den Erkenntnissen aus dem Pilotprojekt ist der flächendeckende Einsatz von Luftreinigungsgeräten nicht indiziert (angezeigt).« In einzelnen Klassenräumen, die zu kleine oder zu wenige Fenster haben, sollte aber der Einsatz mobiler Geräte oder der Einbau stationärer Filter geplant werden. (dpa)

Nun auch digitale Impfnachweise für Genesene in Apotheken

14:44 Uhr Digitale Corona-Impfnachweise sollen von diesem Freitag an in Apotheken auch für Genesene zu bekommen sein, die ergänzend eine Impfung bekommen haben. Dafür ist nun die notwendige technische Lösung umgesetzt worden, wie der Deutsche Apothekerverband in Berlin mitteilte. Über das System der Apotheken seien schon mehr als 20 Millionen Impfzertifikate ausgestellt worden, sagte der Vorsitzende Thomas Dittrich. Für Bürger, die eine Infektion durchgemacht und daher anschließend nur eine einzige Impfung erhalten haben, sei es technisch noch nicht möglich gewesen. »Jetzt geht es.« (dpa)

Japan verhängt für Olympia-Stadt Tokio Corona-Notstand

14:01 Uhr Japan hat für die Gastgeberstadt der Olympischen Spiele Tokio den Corona-Notstand verhängt. Grund sind die wieder steigenden Infektionen, vor denen Experten gewarnt haben. IOC-Präsident Thomas Bach und Japans Regierung halten an den Sommerspielen fest. »Wir müssen stärkere Schritte unternehmen, um einen weiteren landesweiten Ausbruch zu verhindern, auch unter Berücksichtigung der Auswirkungen von Coronavirus-Varianten«, begründete Ministerpräsident Yoshihide Suga seine Entscheidung, zum vierten Mal über Tokio den Notstand zu verhängen. Es handele sich dabei um eine reine Vorsichtsmaßnahme. (dpa)

In eigener Sache

Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.

Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl

Aufschwung beflügelt Exporteure

13:31 Uhr Die deutsche Exportwirtschaft arbeitet sich dank der weltweiten Konjunkturerholung aus dem Corona-Tief - wenn auch zuletzt mit weniger Tempo. Angesichts von Lieferengpässen und Rohstoffknappheit warnen Volkswirte und Industrievertreter vor Rückschlägen im Außenhandel. »Nach turbulenten Monaten der Pandemie stabilisiert sich die Erholung des deutschen Außenhandels«, bilanzierte der Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), Anton Börner. (dpa)

Tschechien verschärft Einreiseregeln wieder

12:56 Uhr In Tschechien treten an diesem Freitag verschärfte Einreiseregeln für Urlauber aus Deutschland in Kraft. Obwohl die Corona-Neuinfektionen in Tschechien derzeit relativ gering sind, wächst die Sorge vor der Delta-Variante. Nicht geimpfte Menschen aus Deutschland brauchen bei der Einreise wieder einen Test. (dpa)

Verfassungsschutz warnt vor Staatsfeindlichkeit nach Corona

12:25 Uhr Staatsfeinde unter den Corona-Demonstranten werden sich nach Einschätzungen des Verfassungsschutzes nach Abklingen der Pandemie neue Themen suchen. Man müsse damit rechnen, dass es nach Corona neue Themen geben werde, mit denen der Staat und seine Repräsentanten diffamiert würden, warnte Verfassungsschutzpräsidentin Beate Bube mit Blick auf die Demonstrationen von Coronaleugnern. (dpa)

Lufthansa fährt Flugprogramm wieder hoch

11:37 Uhr Das Lufthansa-Management fährt den Flugbetrieb trotz anhaltender Virusinfektionsgefahr und Reisebeschränkungen wieder auf volle Stärke hoch. »Wir haben entschieden, dass wir bis September nahezu alle Flugziele wieder anbieten, um ein vollwertiges Angebot für Privat- und Geschäftsreisende zu haben«, sagte Heiko Reitz, oberster Netzplaner des Konzerns. (dpa)

Kommentar zur Maskenpflicht im Bad Uracher Gemeinderat

10:49 Uhr GEA-Redakteur Andreas Fink ist gerne bereit eine Maske zu tragen, wenn es Sinn macht. Jüngst im Bad Uracher Gemeinderat hatte sein Verständnis diesbezüglich aber ein Ende - denn die Pflicht gilt dort nicht für alle Anwesenden. Hier lesen Sie seinen Kommentar. (GEA)

Knapp 4.000 Corona-Erkrankungen trotz Impfung

10 Uhr Bislang sind knapp 4.000 Menschen in Deutschland trotz vollständigem Impfschutz an Covid-19 erkrankt - bei rund 975.000 registrierten Corona-Erkrankungen insgesamt im selben Zeitraum. Das geht aus dem Lagebericht des Robert Koch-Instituts (RKI) von Mittwochabend hervor. Die Effektivität der Impfung bewertet das RKI auch aufgrund dieser Werte als hoch, ohne nach Impfstoffen zu differenzieren. (dpa)

Ex-Ethikrat-Vorsitzender kritisiert Außenminister Maas

9:19 Uhr Der Erlanger Theologieprofessor und frühere Vorsitzende des Deutschen Ethikrats, Peter Dabrock, kritisiert Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) für dessen Äußerungen zum Ende der Corona-Maßnahmen. Er sei »fassungslos« gewesen, als er gehört habe, dass Maas sich für eine baldige Aufhebung aller Corona-Einschränkungen ausgesprochen habe, wenn voraussichtlich im August alle Menschen in Deutschland ein Impfangebot bekommen hätten, sagte er im Bayerischen Rundfunk.

»Ich verstehe einfach nicht, wie man eine Aussage tätigen kann und sagen kann: Wir haben für alle Menschen ein Impfangebot.« Dabei würden zehn Millionen Menschen, die nicht geimpft werden könnten, vergessen, sagte Dabrock mit Blick auf die Kinder. Gerade sie müssten von der Gesellschaft geschützt werden. (dpa)

RKI: Etwas mehr Neuinfektionen und leicht gestiegene Ansteckungsrate

8:45 Uhr Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) mit 970 Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden etwas mehr Fälle gemeldet als in der Vorwoche. Das geht aus Zahlen vom Donnerstagmorgen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 7.40 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 892 Ansteckungen gelegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz gab das RKI mit bundesweit 5,2 an (Vortag: 5,1; Vorwoche: 5,1). Die für die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Coronavirus entscheidende Reproduktionszahl liegt über der Schwelle von 1. So gab das RKI den sogenannten 7-Tage-R-Wert am Donnerstag mit 1,09 an (Vortag: 1,01). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 109 weitere Menschen anstecken. (dpa)

US-Forscher: Bereits vier Millionen Corona-Tote weltweit

7:55 Uhr Seit Beginn der Pandemie sind weltweit bereits mehr als vier Millionen Menschen nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Das ging aus Daten der Universität Johns Hopkins in Baltimore hervor. Damit stieg die Zahl der global bekannten Corona-Todesfälle innerhalb von knapp drei Monaten von drei auf vier Millionen an. Weltweit gab es bislang rund 185 Millionen bestätigte Infektionen mit dem Virus, wie Daten der Universität zeigten. Experten gehen bei Infektionen und Todesfällen von einer noch höheren Dunkelziffer aus. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.740.567 (gestern: 3.739.575) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 91.148 (91.118) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA) 

Mittwoch, 7. Juli 

Land fordert Änderung bei Quarantäne-Pflicht

19 Uhr Das Sozialministerium Baden-Württemberg fordert vom Bund eine Aufhebung der strengen Regelungen für vollständig geimpfte Delta-Kontaktpersonen. Darauf drängt es in einem Schreiben an das Bundesgesundheitsministerium in Berlin. Die Forderung aus Stuttgart: Die Absonderungspflicht auf solche Varianten beschränken, bei denen »nach Stand der Wissenschaft keine oder eine sehr geringe Wirksamkeit der bestehenden Impfstoffe besteht«. Das Ministerium bestätigte den Bericht. Nach der Schutzmaßnahmen-Ausnahmeverordnung gilt aktuell: Wer als enge Kontaktperson einer positiv auf die Delta-Variante getesteten Person eingestuft wird, wird vom Gesundheitsamt 14 Tage in Quarantäne geschickt – und zwar auch dann, wenn er über den vollen Impfschutz verfügt. (dpa)

Online-Rechner erleichtert Luftfilter-Suche

18:23 Uhr Nicht allen geht es schlecht. Manche Unternehmen verdienen ganz gut an der Pandemie. Auch die Hersteller von Luftreinigern wittern das große Geschäft, umso mehr als mit Blick auf den Schulanfang im Herbst die Befürchtung steigt, dass es möglicherweise wieder zu Schulschließungen kommen könnte. Aber lohnen sich Geräte fürs Klassenzimmer überhaupt? Ein Online-Kalkulator könnte bei der Suche nach der Antwort helfen. (pp)

Inzidenz im Landkreis Tübingen steigt auf 5,7

18:01 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute fünf neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 9.409. Bei den Neuinfektionen handelt es sich um Einzelfälle sowie um Kontaktpersonen bekannter Fälle. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen steigt nach Angaben des Landratsamtes auf 5,7. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt unverändert bei 181. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)

Inzidenz im Landkreis Reutlingen sinkt auf 3,5

17:39 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute einen neuen Corona-Fall. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 13.733. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 3,5. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt unverändert bei 279. Mittlerweile sind 13.429 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 99,81 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 25 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

Zwiefalter Festspiele sind abgesagt

16:57 Uhr Zwiefalter Klosterbräu sagt die zum 500. Brauerei-Geburtstag geplanten Festspiele im August und das Historische Bierfest im September ab. Aufgrund der Corona-Verordnungen sei eine unbeschwerte Durchführung der beiden Großveranstaltungen nicht möglich. Die Jubiläums-Ausstellung im Peterstor, die Bierwanderungen und die Veranstaltungen im »Bierhimmel« können hingegen stattfinden. Und im Herbst lockt dann die urige »1521 Albhütte« zur Hüttengaudi auf den Brauereihof.

Umfrage: Geringverdiener sind weniger geimpft

16:22 Uhr Wer in Deutschland wenig verdient, ist nach einer Umfrage für ein Forschungsinstitut der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung auch seltener gegen Corona geimpft. Bei der nicht-repräsentativen Erhebung hätten im Juni 49 Prozent der Befragten aus dem untersten Fünftel der Lohnverteilung angegeben, schon mindestens die erste Impfdosis erhalten zu haben, teilte das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) mit. Aus dem obersten Fünftel der Einkommensverteilung hätten dagegen 71 Prozent berichtet, mindestens einmal geimpft zu sein. (dpa)

Corona-Teststation in Erpfingen bleibt geöffnet

15:37 Uhr Die Corona-Teststation in Sonnenbühl-Erpfingen bleibt mit angepassten Öffnungszeiten bestehen. Sie ist jetzt geöffnet freitags von 14 bis 18 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr. Damit ist gewährleistet, dass Bürger problemlos Privatveranstaltungen, bei denen die 3G notwendig sind (zum Beispiel Hochzeiten oder Geburtstage in Gaststätten), organisieren und besuchen können. Zudem kann die Gemeinde spontan auf die aktuelle Corona-Lage reagieren. (pm)

Opposition in London spricht von »Johnson-Variante«

14:45 Uhr Nach der Ankündigung der Aufhebung aller Corona-Maßnahmen in England hat die britische Opposition die Krisenpolitik von Premierminister Boris Johnson scharf kritisiert.

Der Chef der Labour-Partei, Keir Starmer, machte den Regierungschef persönlich für den Anstieg der Neuinfektionen aufgrund der hoch ansteckenden Delta-Variante verantwortlich. »Machen wir uns klar, warum die Infektionsraten so hoch sind: Weil der Premierminister die Delta-Variante - wir können sie auch Johnson-Variante nennen - ins Land gelassen hat«, sagte Starmer im Parlament in London. (dpa)

Fast 700.000 Corona-Impfungen am Dienstag - 40-Prozent-Marke naht

13:58 Uhr Die Quote der vollständig gegen das Coronavirus geimpften Menschen in Deutschland wird voraussichtlich am Donnerstag die Marke von 40 Prozent überspringen. Am Mittwoch lag die Quote nach Angaben des Robert Koch-Instituts (Stand 13.20 Uhr) bei 39,9 Prozent. Den Angaben zufolge wurden am Dienstag fast 700.000 Impfungen verabreicht. Mehr als 47,5 Millionen Menschen (57,1 Prozent) haben mindestens eine Impfung bekommen, rund 33,2 Millionen Menschen sind vollständig geimpft. Insgesamt gab es bislang 78,7 Millionen Corona-Impfungen in Deutschland. »Auch wenn das Tempo noch hoch ist: Wir brauchen einen nationalen Impf-Ruck, um es im Juli und August weiter zu halten«, schrieb Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) bei Twitter zu den neuen Impfzahlen. (dpa)

Britischer Minister: Corona-Anstieg durch EM nicht ausgeschlossen

13:32 Uhr Der britische Wirtschaftsminister Kwasi Kwarteng will einen erneuten starken Anstieg der Coronavirus-Fälle aufgrund der Fußball-EM nicht ausschließen. »Ich bin zuversichtlich, dass es keinen großen Ausbruch geben wird, aber wir können das zur Zeit nicht garantieren«, sagte Kwarteng mit Blick auf das Halbfinale zwischen England und Dänemark, bei dem rund 60 000 Menschen im Wembley-Stadion zugelassen sind. »Ich glaube, wir können mit diesem Risiko umgehen«, betonte Kwarteng. »Aber zu sagen, es gäbe kein Risiko, wenn Tausende von Menschen an einem Ort sind - es gibt immer ein Risiko im Leben.« (dpa)

Weitere Janssen-Termine in Bad Urach

12:49 Uhr Die Stadt Bad Urach hat gemeinsam mit den niedergelassenen Hausärzten und dem Deutschen Roten Kreuz eine zentrale Impfstelle in der Ermstalhalle eingerichtet. Der Termin für die nächste Impfaktion mit dem Impfstoff von Janssen (Johnson&Johnson) ist Donnerstag, der 15. Juli. Die Impfungen sind ab Freitag, 9. Juli buchbar unter: www.bad-urach.de. Impfberechtigt sind alle Bad Uracherinnen und Bad Uracher und alle, die bei einer Bad Uracher Hausarztpraxis sind. Die Beteiligten weisen ausdrücklich darauf hin, dass bereits gebuchte Termine in Kreisimpfzentren oder Arztpraxen wahrgenommen werden sollten, um Doppelbuchungen oder ähnliche Komplikationen zu vermeiden. (pm)

Umfrage (beendet)

Sollte es Konsequenzen für Impfschwänzer geben?

Die Landesregierung will ein härteres Vorgehen gegen Menschen prüfen, die einen vereinbarten Corona-Impftermin nicht wahrnehmen und auch nicht absagen.

72%
20%
8%

Morddrohungen gegen Arzt wegen Impfangebots für Kinder

12:12 Uhr Nach Medienberichten über Corona-Impfungen für Kinder in einer Neu-Ulmer Praxis wird der betroffene Arzt in Internet-Netzwerken massiv bedroht. Die Kripo ermittelt wegen der öffentlichen Aufforderung zu Straftaten sowie anderer Strafvorwürfe. »Es sind zahlreiche Fälle von Beleidigungen und Bedrohungen«, sagte Polizeisprecher Dominik Geißler. Betroffenen ist der Allgemeinmediziner Christian Kröner, der sich bereits seit Anfang der Impfkampagne für die Schutzimpfungen einsetzt und häufig im Fernsehen und anderen Medien präsent ist. Er habe mittlerweile 25 Anzeigen oder mehr bei der Polizei erstattet, sagte er. Ihm werde vielfach gedroht, dass er ermordet werden soll. Hintergrund sei, dass er auch Kinder ab zwölf Jahren in seiner Hausarztpraxis impfe. Dies ist mittlerweile in Deutschland zulässig. Kröner sagte, er werde sich trotzdem weiter für Impfungen einsetzen. (dpa)

Impfempfehlung für Jugendliche soll überprüft werden

11:34 Uhr Die eingeschränkte Empfehlung zu Corona-Impfungen von Kindern und Jugendlichen muss laut Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek auf Grundlage neuster Daten erneut überprüft werden.

»Da erwarten wir, dass wir von der Ständigen Impfkommission (Stiko) bald Empfehlungen haben, damit da Klarheit herrscht«, sagte der CSU-Politiker dem Bayerischen Rundfunk (BR). Weiter: »Wir sollten da möglichst bald auch die Daten auswerten, die international ja schon zur Verfügung stehen.« Als Beispiel nannte er die USA, wo junge Menschen schon länger geimpft würden. Die dortigen Daten und ständig neu gewonnenen Erkenntnisse müssten die Grundlage für Deutschland bilden, um klare Schlussfolgerungen zu ziehen. (dpa)

Deutliche Preisunterschiede bei PCR-Tests

10:42 Uhr Noch immer verlangen manche Länder einen PCR-Test für Urlauber. Die Preisunterschiede hierbei sind enorm. Wir haben aufgedröselt, woran das liegt und warum das nicht billiger geht. (dpa) 

Leitlinien sollen bei Diagnose von Covid-Spätfolgen helfen

10:05 Uhr Luftnot, Haarausfall und Ohrenschmerzen - das Spektrum der Symptome für Folgeerscheinungen der Infektion mit dem Coronavirus ist groß. Angesichts dieser Vielfalt ist es schwierig für Hausärzte, Probleme ihrer Patienten auf Covid-19 zurückzuführen, zumal wenn etliche Wochen seit der Infektion ins Land gegangen sind.

Dem soll jetzt abgeholfen werden. »Wir wollen den Medizinern Leitlinien an die Hand geben, die es ihnen erleichtern, Infektionsfolgen zu identifizieren«, sagt Andreas Rembert Koczulla von der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) in Berlin. Die Handreichung, die er in Kürze veröffentlichen will, dient einer möglichst strukturierten Diagnostik und daran ausgerichteten Therapien. Die Zahl der Menschen mit Langzeitfolgen liegt nach Angaben des Chefarztes der Schön Klinik Berchtesgadener Land bei bundesweit 550.000. »Von den als genesen Erklärten haben noch etwa 15 Prozent mit den unterschiedlichsten Symptomen zu kämpfen.« (dpa)

Spahn warnt: Viele Infektionen bei zu geringer Impfquote

9:13 Uhr Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat eindringlich für Corona-Impfungen geworben und vor Monaten mit vielen Neuinfektionen gewarnt. Entweder man werde geimpft oder man werde infiziert - »mit dem Risiko auch einer Folgeerkrankung«, sagte Spahn im ARD-»Morgenmagazin«. »Das ist das, was wir sehen werden im Herbst und Winter, was wir im Vereinigten Königreich und anderen Ländern sehen. Da, wo nicht ausreichend geimpft ist, in den Bevölkerungsgruppen wird es sehr, sehr viele Infektionen geben.«

EU-Behörde gibt grünes Licht für Johnson-Impfstoff
Eine Ampulle mit dem Corona-Impfstoff des US-Pharmakonzerns Johnson & Johnson. Foto: Johnson & Johnson/AP/dpa
Eine Ampulle mit dem Corona-Impfstoff des US-Pharmakonzerns Johnson & Johnson.
Foto: Johnson & Johnson/AP/dpa

Spahns Appell folgte auf Fragen zur Impfung von Kindern und Jugendlichen. Der CDU-Politiker machte deutlich, dass auch allen interessierten Kindern und Jugendlichen bis Ende August eine erste Impfung verabreicht werden könnte. »Wer geimpft werden möchte, wo der 12-, der 15-, der 17-Jährige das mit den Sorgeberechtigten und/oder dem impfenden Arzt entscheidet, ist das auch möglich. Der Impfstoff dafür ist da«, sagte Spahn. (dpa)

Lockdown in Sydney wird verlängert

8:24 Uhr Der Lockdown in der australischen Metropole Sydney wird wegen der Ausbreitung der hochansteckenden Delta-Variante um eine Woche verlängert. Die Corona-Zahlen seien immer noch »höher, als wir es uns gewünscht hätten«, sagte die Premierministerin des Bundesstaates New South Wales, Gladys Berejiklian. Die Botschaft sei deshalb: »Verlassen Sie ihr Haus nicht.« Gleichzeitig betonte Berejiklian, die Regionalregierung habe die feste Absicht, die Einschränkungen am 16. Juli aufzuheben.

Sydney an der australischen Ostküste ist seit dem 26. Juni im Lockdown. Die Bürger dürfen nur noch in Ausnahmen ihre Häuser verlassen, die Schulen sind geschlossen. Im internationalen Vergleich sind die Zahlen aber weiter sehr niedrig: In New South Wales wurden am Mittwoch 27 Neuinfektionen gemeldet. Neun Fälle stehen aber nicht in Verbindung mit den bisher bekannten Corona-Clustern, was den Behörden Sorgen bereitet. (dpa)

Zahl der Corona-Neuinfektionen steigt im Wochenvergleich

7:41 Uhr Das RKI verzeichnet deutschlandweit 177 Neuansteckungen mehr als am Mittwoch vor einer Woche. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus geht aber weiter zurück. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.739.575 (gestern: 3.738.862) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 91.118 (91.068) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA) 

Dienstag, 6. Juli

Kein O.K. für Corona-Hilfen: EU-Komission legt sich mit Orban an

19 Uhr Die EU-Kommission von Ursula von der Leyen legt sich einmal mehr mit der Regierung des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban an. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur verweigert die Brüsseler Behörde derzeit dem ungarischen Plan für die Verwendung von EU-Corona-Hilfen eine positive Bewertung. Grund sind nach Angaben aus EU-Kreisen bislang nicht ausreichende Garantien und Vorkehrungen gegen eine missbräuchliche Verwendung der Gelder. (dpa)

Vier neue Corona-Infektionen im Landkreis Reutlingen

18:17 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute vier neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 13.732. Von den Neuinfizierten waren zwei Kontaktpersonen. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 3,8. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt unverändert bei 279. Mittlerweile sind 13.425 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 99,79 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 28 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

Zwei neue Corona-Fälle im Landkreis Tübingen

17:43 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute zwei neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 9.404. Bei den Neuinfektionen handelt es sich um Einzelfälle. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen steigt nach Angaben des Landratsamtes auf 3,9. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt unverändert bei 181. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)

Bundesländer wollen Großveranstaltungen wieder erlauben

17:05 Uhr Große Sportverstaltungen mit bis zu 25.000 Zuschauern sollen trotz der zunehmend grassierenden Delta-Variante des Coronavirus unter bestimmten Voraussetzungen wieder möglich werden. Bei bestimmten Veranstaltungen sollen sogar mehr Teilnehmer erlaubt sein, wie aus einem Beschluss der Arbeitsgruppe Großveranstaltungen der Chefs der Staatskanzleien vom Dienstag hervorgeht. Bayern will die Obergrenze bei 20.000 Zuschauern ziehen. Nach Angaben aus Länderkreisen ist eine formale Zustimmung der Ministerpräsidenten nicht nötig. Die Neuregelung muss aber noch in das jeweilige Landesrecht übertragen werden. (dpa)

Umbuchung von Corona-Zweitimpfung erst am 19. Juli möglich

16:32 Uhr Weil zu wenig mRNA-Impfstoffe verfügbar sind, können Termine zur Corona-Zweitimpfung in den baden-württembergischen Impfzentren erst vom 19. Juli an vorgezogen werden. Termine für eine zweite Spritze mit den Impfstoffen von Astrazeneca, Biontech oder Moderna, die in der Zeit bis einschließlich 18. Juli liegen, können nicht umgebucht werden, wie das Gesundheitsministerium in Stuttgart am Dienstag mitteilte. Den Termin zur Zweitimpfung kann man allerdings jetzt auch in einem nähergelegenen Impfzentrum ausmachen. Allerdings warnte das Ministerium: In manchen Zentren gebe es extra Terminfenster oder spezielle Impftage für vorgezogene Zweittermine. (dpa)

Labore: Delta bei fast jeder zweiten Corona-Infektion

16:04 Uhr In deutschen Laboren geht mittlerweile knapp die Hälfte aller untersuchten Corona-Befunde auf die Delta-Variante zurück. Das teilte der Verband der Akkreditierten Labore in der Medizin (ALM) am Dienstag mit. Demnach betrug der Delta-Anteil bei der Datenerhebung der Woche bis 4. Juli 47 Prozent. Der Verband sprach von einem »erwartungsgemäßen« Anstieg. Die Zahlen des ALM decken sich in etwa mit der Einschätzung des Robert Koch-Instituts (RKI) von vergangener Woche. (dpa)

Land schnürt Hilfspaket für Kommunen: 777 Millionen Euro

15:27 Uhr Die grün-schwarze Landesregierung gibt den Kommunen wegen der Corona-Krise weitere finanzielle Unterstützung. Das Hilfsprogramm umfasst insgesamt 777 Millionen Euro. Das Land schießt Städten und Gemeinden allein 442 Millionen zu, um corona-bedingte Einnahmeausfälle abzumildern, wie das Finanzministerium am Dienstag in Stuttgart mittteilte. Damit sollen zum Beispiel Beiträge für geschlossene Kitas an Eltern zurückerstattet sowie entfallene Einnahmen von Musikschulen und Volkshochschulen ausgeglichen werden. (dpa)

Wegen der Corona-Pandemie wurde das Formel-1-Rennen in Australien abgesagt.
Wegen der Corona-Pandemie wurde das Formel-1-Rennen in Australien abgesagt. Foto: Scott Barbour/AAP/dpa
Wegen der Corona-Pandemie wurde das Formel-1-Rennen in Australien abgesagt.
Foto: Scott Barbour/AAP/dpa

Grünes Licht für Zuschauer-Rückkehr im Profifußball

14:43 Uhr Die Fußball-Fans dürfen sich auf eine Stadion-Rückkehr in der kommenden Bundesligasaison freuen. Mit Beginn der Spielzeit 2021/22 sollen unter bestimmten Voraussetzungen maximal 25.000 Zuschauer die Spiele im deutschen Profifußball verfolgen dürfen. Diesen Beschluss fassten am Dienstag die Chefinnen und Chefs der Staats- und Senatskanzleien. Die Arenen dürfen demnach zu maximal 50 Prozent ausgelastet werden, wobei die Gesamtzahl der Zuschauenden vorerst bei 25.000 gedeckelt ist. (dpa)

Auch Ko Samui startet quarantänefreien Urlaub für geimpfte Touristen

14:01 Uhr Nach Phuket empfängt auch Thailands zweitgrößte Insel Ko Samui ab kommender Woche wieder Touristen. Voraussetzung für den quarantänefreien Urlaub: Die Gäste müssen vollständig geimpft sein und strikte Regeln befolgen, einen negativen PCR-Test vorweisen und sich auch während des Urlaubs mehrfach testen lassen. Auch der Nachweis einer speziellen Krankenversicherung ist Pflicht. Zur Verfügung stehen spezielle Hotels, die im Vorfeld gebucht werden müssen. Die ersten drei Tage dürfen Besucher das Gelände des Hotels nicht verlassen, erst danach können sie mit speziellen Touren den Rest der beliebten Insel im Golf von Thailand erkunden. Nach einer Woche dürfen Interessenten auch auf die Nachbarinseln Ko Phangan und Ko Tao fahren, nach 14 Tagen können sie in andere Teile Thailands reisen. (dpa)

Südwesten prüft härteres Vorgehen gegen Impfschwänzer

13:26 Uhr Die Landesregierung will ein härteres Vorgehen gegen so genannte Impfschwänzer prüfen - also gegen Menschen, die einen vereinbarten Corona-Impftermin nicht wahrnehmen und auch nicht absagen. »Das ist unsolidarisch und unverantwortlich gegenüber denen, die geimpft werden wollen«, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) am Dienstag in Stuttgart. (dpa)

Weitere Impftermine mit Janssen in Tübingen buchbar

12:52 Uhr: In den kommenden Tagen – noch bis einschließlich Sonntag, 11. Juli 2021 - können in der Alten Archäologie in Tübingen (Wilhelmstr. 9) weitere Impftermine mit dem Impfstoff von Janssen (»Johnson & Johnson«) gebucht werden. Beim Janssen-Impfstoff ist nur ein Impftermin nötig. Den Buchungslink sowie weitere Informationen findet man unter www.tuebingen-impfzentrum.de. Ab dem kommenden Montag, 12. Juli 2021 finden die über die zentrale Buchungshotline gebuchten Impfungen für das Tübinger Impfzentrum wieder regulär in der Paul-Horn-Arena (und nicht mehr in der Sommerhofenhalle in Sindelfingen) statt. (dpa)

Europäische Aufholjagd bei Corona-Impfungen kommt voran

12:11 Uhr Die europäische Aufholjagd bei den Impfungen gegen Covid-19 kommt nach Angaben von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen voran. Mitte April habe man noch 25 Prozentpunkte hinter den Vereinigten Staaten gelegen, was die Zahl der Erwachsenen mit mindestens einer Impfung angeht, sagte die Politiker am Dienstag im Europaparlament in Straßburg. Heute seien dies nur noch 5 Prozentpunkte, und die Lücke schließe sich immer weiter. »Es zeigt sich (...), dass sich das Durchhaltevermögen gelohnt hat«, sagte von der Leyen. Die Impfkampagne werde endlich zu einer Erfolgsgeschichte. (dpa)

Viele Urlauber halten trotz Delta an Reiseplänen fest

11:25 Uhr Veranstalter beobachten derzeit keine Stornierungen im großen Stil aus Sorge vor Corona-Ansteckungen im Urlaub, wie mehrere Unternehmen auf Anfrage berichteten. »Speziell für kurzfristigere Reisen noch in den Sommerferien 2021 verzeichnen wir weiterhin eine sehr hohe Nachfrage«, sagte Ralph Schiller, Chef des Reisekonzerns FTI. Selbst bei medial stark im Fokus stehenden Regionen wie Mallorca reagierten Gäste besonnen, »so dass wir für die Insel derzeit kein erhöhtes Stornierungsaufkommen vermelden«. (dpa)

Sturm der Entrüstung gegen britischen Premierminister Boris Johnson

10:56 Uhr Das angekündigte Ende aller Corona-Vorschriften in England hat einen Sturm der Entrüstung gegen den britischen Premierminister Boris Johnson ausgelöst. Ärzte, Gewerkschaften, Bürgermeister und Opposition kritisierten vor allem die Entscheidung, die Maskenpflicht im Nahverkehr und in Geschäften aufzuheben. Es sei besorgniserregend, dass Johnson die Lockerungen »mit Vollgas« durchsetze, sagte der Chef der Ärztevereinigung BMA, Chaand Nagpaul. »Es besteht eine klare Diskrepanz zwischen den Maßnahmen, die die Regierung plant, und den Daten und Ansichten von Wissenschaftlern und Ärzten.« Wirtschaftsvertreter reagierten hingegen erfreut. (dpa)

Sondermpfaktion im Kreisimpfzentrum in Hohentengen mit Johnson & Johnson

10:04 Uhr Die zusätzlichen Dosen des Vakzins von Johnson & Johnson, die der Kreis Sigmaringen aufgrund der sich ausbreitenden Delta-Virusvariante vom Land erhalten hat, sollen rasch und ohne große Hürden an die Menschen vor Ort verimpft werden. Dazu können sich alle Impfwilligen ab 18 Jahren, die schnell einen vollständigen Impfschutz erhalten wollen, ohne Termin vom 7. bis 9. Juli jeweils zwischen 16 und 20 Uhr im Kreisimpfzentrum Hohentengen impfen lassen, teilte das Landratsamt Sigmaringen mit. (dpa)

Corona-Impfung durch Delta-Variante in Israel weniger effektiv

9:19 Uhr In Israel hat die Wirksamkeit der Pfizer/Biontech-Impfung gegen das Coronavirus nach Angaben des Gesundheitsministeriums in den vergangenen Wochen deutlich nachgelassen. Parallel habe sich die aggressivere Delta-Variante im Land ausgebreitet, teilte das Ministerium mit. Seit dem 6. Juni sei die Wirksamkeit der Impfung bei der Verhinderung einer Infektion in Israel auf 64 Prozent gesunken. Dies sei auch bei der Verhinderung einer Erkrankung mit Symptomen der Fall. Allerdings wehre die Impfung demnach zu 93 Prozent eine schwere Erkrankung und Krankenhausaufenthalte ab. Im Februar hatte das Gesundheitsministerium noch mitgeteilt, der Impfstoff von Pfizer/Biontech verhindere eine Corona-Erkrankung zu 95,8 Prozent. (dpa)

Intensivmediziner: Vierte Corona-Welle könnte Krankenhäuser verschonen

8:47 Uhr Der Berliner Intensivmediziner Jörg Weimann geht davon aus, dass eine vierte Corona-Welle die Kliniken weniger stark trifft als die bisherigen Wellen. Weimann sagte am Dienstag im Inforadio vom rbb, zwar sei die Delta-Variante ansteckender als die anderen Virusvarianten. Sie treffe aber auf eine Bevölkerung, die zum Teil geimpft sei oder die Krankheit schon überstanden habe. Seiner Einschätzung nach werden die Krankenhäuser auch bei wieder steigenden Infektionszahlen weniger stark belastet als in der Vergangenheit. (dpa)

Formel 1: Großer Preis von Australien abgesagt

8:06 Uhr Das wegen der Corona-Pandemie zunächst von März auf November verschobenene Formel-1-Rennen in Melbourne ist endgültig abgesagt worden, gaben die Veranstalter bekannt. Der schon im Vorjahr kurzfristig ausgefallene Große Preis von Australien könne aufgrund der strengen Quarantäne-Beschränkungen und der daraus entstehenden logistischen Herausforderungen auch 2021 nicht stattfinden, hieß es bei einer Pressekonferenz. (dpa)

Maas für baldige Aufhebung aller Corona-Einschränkungen

7:42 Uhr Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) hat sich für eine Aufhebung aller Corona-Einschränkungen ausgesprochen, sobald alle Menschen in Deutschland ein Impfangebot bekommen haben. »Damit ist im Laufe des August zu rechnen«, sagte Maas der Deutschen Presse-Agentur und der »Süddeutschen Zeitung«. »Wenn alle Menschen in Deutschland ein Impfangebot haben, gibt es rechtlich und politisch keine Rechtfertigung mehr für irgendeine Einschränkung.« (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.738.862 (gestern: 3.738.470) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 91.068 (91.039) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA) 

Alle Informationen, die zwischen 22. Juni und 5. Juli 2021 rund um das Coronavirus eingegangen sind, finden Sie hier.