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Aktuell Live-Ticker

Wie sich die Corona-Lage in Reutlingen und der Region vom 26. November bis zum 3. Dezember entwickelt hat

Das Coronavirus hat auch Reutlingen und die Region Neckar-Alb in Atem gehalten. Eine Zeit lang ist die Zahl der Neuinfektionen gesunken, jetzt steigt sie wieder an. Wer befürchtet, infiziert zu sein, soll nicht direkt in eine Praxis gehen, sondern erst bei seinem Hausarzt anrufen. Wenn dieser den Corona-Abstrich nicht selbst vornehmen kann, wird der Patient an eine der Coronaschwerpunktpraxen im Kreisgebiet oder an die Abstrichstelle in Reutlingen verwiesen.

Eine Laborantin hält einen Corona-Test in der Hand
Eine Laborantin hält einen Corona-Test in der Hand. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild
Eine Laborantin hält einen Corona-Test in der Hand. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild

REUTLINGEN/TÜBINGEN. Seit März bestimmt das Coronavirus den Alltag vieler Menschen. Zu Beginn der Pandemie änderte sich die Lage fast jeden Tag. Einrichtungen, Behörden und Betriebe mussten schließen. Es gab immer mehr Verbote und Regeln. Bis hin zum Shutdown. Zwischenzeitlich befand sich Deutschland wieder auf dem Weg zurück zur Normalität, doch aktuell ändert sich das wieder. Der GEA hält Sie hier im Live-Ticker mit sämtlichen Informationen rund um das Thema Corona auf dem Laufenden.

 

Donnerstag, 3. Dezember

19 Uhr Eine knappe Mehrheit der Bundesbürger findet es einer Umfrage zufolge richtig, die Corona-Kontaktbeschränkungen zu Weihnachten zu lockern. Das hat eine repräsentative Umfrage von infratest dimap für den ARD-»Deutschlandtrend« im Auftrag der »Tagesthemen« ergeben. 53 Prozent der Befragten gaben an, dass sie die geplante Lockerung an den Weihnachtstagen für eher richtig halten. 44 Prozent sagten, dies sei eher falsch. Eine Lockerung der Kontaktbeschränkungen zu Silvester hingegen sehen zwei Drittel kritisch: 68 Prozent finden das eher falsch, 30 Prozent eher richtig. Aktuell dürfen sich fast überall in Deutschland nur zwei Haushalte mit bis zu fünf Personen treffen. Zwischen dem 23. Dezember und dem 1. Januar soll dies vorübergehend gelockert werden. Ob und wie stark, entscheidet jedes Bundesland selbst. Je nach Land können dann bis zu zehn Personen zusammenkommen, Kinder unter 14 Jahren nicht mitgerechnet. Grundsätzlich stimmen die Deutschen den staatlichen Einschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie der Umfrage zufolge weiterhin mehrheitlich zu. 53 Prozent halten sie den Angaben zufolge für angemessen. 27 Prozent finden, sie gingen zu weit. 18 Prozent meinen, sie gingen nicht weit genug. (dpa)

18:34 Uhr Die Lagemeldung der Stadt Reutlingen mit wesentlichen Kennzahlen im Überblick. (pm)

 

18:14 Uhr Gemeldete Corona-Fälle und Genesene im Landkreis Reutlingen nach Städten und Gemeinden. (pm)

 

18:05 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für Donnerstag 92 Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Damit gibt es im Kreis insgesamt 4.729 bestätigte Fälle. Die 7-Tages-Inzidenz liegt bei 170,4. Es gibt keine neue Todesfälle im Zusammenhang mit Corona (Stand: 105), teilte das Landratsamt mit. Bei mehr als 44 Prozent der heutigen Fälle handele es sich um Folgefälle von bereits bekannten Fällen, heißt es in einer Pressemitteilung. Heute sind eine Schule in Metzingen und ein Kindergarten in Reutlingen betroffen. Weitere Fälle kommen von Pflegeheimen, Betrieben und familiären Häufungen. In den Kreiskliniken Reutlingen wurden heute vier Patienten aus dem Covid-Bereich entlassen und sechs Patienten aufgenommen. Aktuell befinden sich 36 Covid-19-Erkrankte im stationären Bereich: 30 Patienten auf Normalstation, sechs Patienten auf Intensivstation. (pm)

18:01 Uhr Dem Landratsamt Tübingen sind am Donnerstag 30 neue Corona-Fälle gemeldet worden. Damit liegt der Kreis bei 3.448 Fällen, heißt es in einer Pressemitteilung. Bei den genannten Fällen handelt es sich um einige familiäre Häufungen und um neue Einzelfälle. Auch sind drei Schulen betroffen. An einer Schule wurde die betreffende Klasse zu einem Teil in Quarantäne geschickt, an den anderen beiden Schulen sind einzelne Schülerinnen und Schüler in Quarantäne. Weiter sind zwei Kindergärten betroffen, bei denen die jeweiligen Gruppen sowie teilweise auch das Personal mit einer Quarantäne belegt wurden. Die Zahl der Todesfälle im Landkreis Tübingen ist um eins auf 80 gestiegen. Die verstorbene Person war über 90 Jahre alt.  Die 7-Tages-Inzidenz steigt sank auf 87. (pm)

17:01 Uhr Die Schulen in Reutlingen werden nicht von der Möglichkeit Gebrauch machen, die Weihnachtsferien mit zwei beweglichen Ferientagen am 21. und 22. Dezember zu verlängern. Darauf  einigten sich Dr. Brigitte Kern-Veits, geschäftsführende Schulleiterin der Reutlinger Gymnasien und Direktorin des HAP-Grieshaber-Gymnasiums im Bildungszentrum Nord (BZN)  Rommelsbach sowie Christiane Stieler, die geschäftsführende Schulleiterin der Reutlinger Grund-, Werkreal-, Gemeinschafts-, Realschulen und der Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ) und Rektorin Jos-Weiß-Schule Reutlingen in einer Besprechung mit Reutlinger Elternbeiratsvertretern. »Die weiterführenden Schulen hätten die Ferientage gerne in Anspruch genommen«, berichtet Christiane Stieler auf GEA-Anfrage. Letztlich wollte man die »Verwirrung bei den Eltern nicht noch größer machen«, da diese langfristig mit »normalen« Weihnachtsferien geplant hatten. Vergangene Woche schien sicher, dass die Weihnachtsferien im Land wegen Corona verpflichtend verlängert werden. Doch die Regierung kippte die angekündigte Regelung am Dienstag wieder. Die Tübinger Schulen hatten sich schon von der Corona-Pandemie dafür entschieden, beweglichen Ferientage auf den 21. und 22. Dezember zu legen. (der)

16:23 Uhr Lehrer und Erzieher sollen sich nach einer entsprechenden Schulung jetzt auch selbst auf das Coronavirus testen dürfen. »Kitas und Schulen beziehungsweise ihre Träger können von Freitag an eigenständig Schnelltests beziehen und nutzen«, sagte Gesundheitsminister Jens Spahn der Funke Mediengruppe. Möglich wird das nach Angaben seines Ministeriums durch die kürzlich beschlossenen Änderungen des Infektionsschutzgesetzes und durch eine Änderung der Medizinprodukte-Abgabeverordnung, die an diesem Freitag in Kraft tritt. (dpa)

16:13 Uhr In diesem Corona-Jahr wird die Maske mit vielem verbunden - selten aber wird sie mit etwas leckerem assoziiert. Dass das auch anders gehen kann, zeigen diese Schoko-Weihnachtsmänner aus Brandenburg. (dpa)

Anne Walter, Chocolatier von der Confiserie Felicitas, dekoriert mit flüssiger weißer Schokolade kleine Weihnachtsfiguren mit einem Mund- Nasenschutz. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dp
Anne Walter, Chocolatier von der Confiserie Felicitas, dekoriert mit flüssiger weißer Schokolade kleine Weihnachtsfiguren mit einem Mund- Nasenschutz.
Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dp

16:06 Uhr In Corona-Hotspots in Baden-Württemberg dürfen die Bürger künftig nachts nur noch mit triftigen Gründen das Haus verlassen. Die Landesregierung einigte sich am Donnerstag auf nächtliche Ausgangsbeschränkungen in Kreisen mit mehr als 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche, wie das Staatsministerium mitteilte. Die Details will das Sozialministerium in einem Erlass regeln. Ausnahmen gelten etwa für medizinische Notfälle oder aus Arbeitsgründen. Im Erlass sollen auch weitere Einschränkungen in den Hotspot-Gebieten geregelt werden, wie etwa Veranstaltungsverbote.

In Mannheim, Pforzheim, Heilbronn und drei weiteren Landkreisen liegt die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner binnen einer Woche, derzeit über der Marke von 200. Im Kreis Reutlingen lag die Inzidenz gestern bei 171,4. (dpa)

15:36 Uhr Die Glaser und Fensterbauer im Landkreis Reutlingen können von der guten Baukonjunktur profitieren. Entgegen der ursprünglichen Erwartungen wird der Fenstermarkt trotz der Corona-Pandemie in diesem Jahr noch leicht wachsen. Es kommt allerdings zu Verschiebungen, so Innungsobermeister Jean Reicherter (Reutlingen). Der Fenstermarkt im Wohnungsbau werde wachsen, während er im Nichtwohnungsbau zurückgehen wird. Die Ausbildungssituation der Branche ist auf einem niedrigen Niveau stabil. Beim Tausch von Fenstern können Hausbesitzer etwa 20 Prozent Zuschüsse erhalten oder Steuervergünstigungen in Anspruch nehmen. 

14:52 Uhr Cem Özdemir, ehemaliger Bundesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen, hat große Zweifel geäußert, dass die Fußball-Europameisterschaft 2021 in zwölf Ländern stattfinden kann. »Das war einmal eine sehr gute Idee. Aber das ist aktuell schwer vorstellbar. Ich kann mir nicht ernsthaft vorstellen, dass wir in Europa im Juni 2021 so gut durchgeimpft sind, dass keine Gefahr mehr besteht. Ob das Virus bis zu dem Zeitpunkt beherrschbar ist, da habe ich meine Zweifel«, sagte Özdemir im Exklusiv-Interview mit dem GEA. (cfi)

14:31 Uhr Ganz ohne vorweihnachtliches Flair müssen Besucher der Reutlinger Innenstadt nun doch nicht auskommen (wie berichtet). »Wir haben hin und her überlegt«, sagt Albert Keppler, Leiter des Ordnungsamts. Schließlich habe sich die Stadtverwaltung nun doch noch kurzfristig dazu durchgerungen, eine »extrem luftige« Version des Weihnachtsmarkts zu genehmigen. Sieben Stände mit dem üblichen, zum Advent passenden Angebot sind auf der Wilhelmstraße verteilt. Sie sind ab morgen zu den üblichen Ladenöffnungszeiten in Betrieb.

Foto: Markus Niethammer
Foto: Markus Niethammer

In der Wilhelmstraße 94 – neben dem Café Sommer - eröffnet gleichzeitig auf 400 Quadratmeter Fläche ein Pop-up-Indoormarkt. »Ziel des MarkTraums ist es, regionale und nachhaltige Produkte anzubieten«, sagt der Hauptmieter des Ladenlokals Norbert Brendle, Geschäftsführer der Marktwerkstadt. Etwa zehn Anbieter von Schmuck, Handwerklichem und Kulinarischem werden zunächst bis Weihnachten dort bleiben. Bei Erfolg soll der Regionalmarkt permanent etabliert werden. (ele)

13:51 Uhr Wegen ausufernder Corona-Infektionszahlen gilt ab dem Wochenende in Mannheim eine nächtliche Ausgangsbeschränkung. Das kündigte Oberbürgermeister Peter Kurz (SPD) am Donnerstag in Mannheim mit. Die Ausgangsbeschränkungen sollen ab Freitagabend in Kraft treten und für acht Tage zwischen 21.00 und 5.00 Uhr gelten. Zum Verlassen des Hauses benötige man dann »triftige Gründe«, diese müsse man bei einer Kontrolle glaubhaft machen können. Dazu zählen laut Kurz etwa berufliche Tätigkeiten. Die Polizei plant mobile und stationäre Kontrollen. Die Kräfte würden für die Kontrollen »massiv gestärkt«. Derzeit werden in Hotspots im Land Ausgangsbeschränkungen debattiert. (dpa)

13:27 Uhr Angesichts der hohen Corona-Infektionszahlen können sich Patienten mit leichten Erkältungsbeschwerden bis ins neue Jahr hinein auch ohne Praxisbesuch telefonisch krankschreiben lassen. Die Sonderregelung wird bis 31. März 2021 verlängert, wie der Gemeinsame Bundesausschuss von Ärzten, Krankenkassen und Kliniken am Donnerstag beschloss. Dies soll Kontakte und Infektionsrisiken reduzieren. Ärzte und Ärztinnen müssten sich aber »durch eine eingehende telefonische Befragung« persönlich vom gesundheitlichen Zustand überzeugen und prüfen, ob doch eine körperliche Untersuchung nötig sein könnte. Die telefonischen Krankschreibungen sind bis zu sieben Tage möglich und können telefonisch für weitere sieben Kalendertage verlängert werden. Die Sonderregelung war bisher bis Jahresende befristet gewesen. (dpa)

12:53 Uhr Für den Kreis Tübingen ist ein neben dem Impfzentrum in der Paul-Horn-Arena ein weiteres auf dem Tübinger Festplatz geplant. Dieses wird die Uniklinik im Auftrag des Landes gemeinsam mit Akteuren wie dem Roten Kreuz betreiben. Das bestätigte die Uniklinik am Donnerstag auf Nachfrage des GEA. Das Impfzentrum soll ab dem 15. Dezember betriebsbereit sein und dann für fünf Monate bestehen bleiben. Ab dem Termin Mitte Dezember soll der Impfstoff in Deutschland verfügbar sein. Weitere Details stehen bisher laut Pressestelle der Uniklinik noch nicht fest. Das Landratsamt im Kreis Tübingen hatte am Mittwoch bekanntgegeben, dass ein Impfzentrum in der Paul-Horn-Arena im Auftrag des Landes entstehen wird. Es soll am 15. Januar in Betrieb gehen. Derzeit sucht die Stadt gemeinsam mit dem Landkreis nach Lösungen für den Schulsportunterricht und die Trainingseinheiten für die Tigers, von denen die Arena ansonsten genutzt wird. (sapo)

12:29 Uhr Der gewählte US-Präsident Joe Biden hat die Amerikaner vor dramatisch steigenden Todeszahlen in der Corona-Pandemie gewarnt und eindringlich zu Schutzmaßnahmen aufgerufen. »Ich will niemandem Angst einjagen, aber verstehen Sie die Fakten: Wir werden zwischen jetzt und Januar wahrscheinlich weitere 250.000 Menschen verlieren«, sagte Biden am bei einer Online-Veranstaltung mit Mitarbeitern und Besitzern kleiner Unternehmen. Am gleichen Tag überschritt die Zahl der binnen 24 Stunden erfassten Toten mit einer Corona-Infektion im Land erstmals seit Beginn der Pandemie die Schwelle von 3.000. (dpa)

11:45 Uhr Mit Zehntausenden Protest-Postkarten an die Adresse der Chefetage haben Daimler-Beschäftigte ihrem Unmut über die Umbau- und Sparpläne im Konzern Luft gemacht. Gesamtbetriebsrat und IG Metall übergaben die gut 50.000 Karten mit Wünschen und Forderungen der Mitarbeiter am Donnerstag vor der Daimler-Zentrale in Stuttgart. Sie hatten Anfang vergangener Woche zu einer »Solidaritätsaktion« an sämtlichen Standorten bundesweit aufgerufen. Es war den Angaben zufolge die erste derartige gemeinsame Aktion in der Geschichte des Unternehmens. (dpa)

11:30 Uhr Die Drogeriekette dm darf einen Coronavirus-Antikörpertest weiter verkaufen. Das Regierungspräsidium Tübingen teilte am Donnerstag mit, dass die für Baden-Württemberg und damit auch für dm zuständige Marktüberwachungsbehörde »keinen Hinweis auf einen unzulässigen Vertrieb der Probenahme- und Einsendekits« sehe. Man habe sich mit der für den Hersteller des Kits zuständigen Behörde und dem Bundesgesundheitsministerium abgestimmt. Die Drogeriekette hat seinen Sitz in Karlsruhe, Hersteller Cerascreen seinen in Schwerin. (dpa)

Grünes Licht für Verkauf von Corona-Antikörpertest
Das Logo der Drogeriemarktkette dm. Foto: Uli Deck
Das Logo der Drogeriemarktkette dm.
Foto: Uli Deck

10:42 Uhr Die Zahl der neuen Corona-Fälle in Deutschland muss aus Sicht des Robert Koch-Instituts (RKI) deutlich stärker gesenkt werden, um das Infektionsgeschehen unter Kontrolle zu bekommen. »Die Lage bleibt weiter sehr angespannt«, sagte RKI-Präsident Lothar Wieler am Donnerstag in Berlin. Auch nach den Beschränkungen der vergangenen Wochen, die die Fallzahlen als ersten Erfolg stabilisiert hätten, seien sie immer noch zu hoch. »Sie sinken nicht spürbar.« Die Gesundheitsämter seien zusehends erschöpft und schafften es nicht mehr zu ermitteln, wo sich Betroffene angesteckt haben. Es gebe mehr Ausbrüche in Alten- und Pflegeheimen, in einigen Regionen kämen Krankenhäuser an Belastungsgrenzen. Die Zahl der schweren Verläufe und Todesfälle steige von Woche zu Woche, es sei mit vielen weiteren Fällen zu rechnen. Wieler rief auch eindringlich dazu auf, Regeln zu Abstand, Hygiene und Alltagsmasken »immer und überall« zu beherzigen. In Deutschland wurden laut RKI nun 22 046 neue Infektionen binnen 24 Stunden gemeldet - etwas weniger als am Donnerstag der Vorwoche mit 22 268. Mit 479 neuen Todesfällen innerhalb eines Tages gab es jetzt den zweithöchsten Stand seit Beginn der Pandemie. (dpa)

In eigener Sache

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Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl

10:18 Uhr  Das Bremer Verwaltungsgericht hat einen Eilantrag gegen das Verbot einer für Samstag geplanten Großdemonstration sogenannter Querdenker gegen die Corona-Politik abgelehnt. Das Verbot sei verhältnismäßig und erforderlich. Es sei kein milderes Mittel ersichtlich, welches genauso geeignet wäre, die vorliegenden Gefahren abzuwenden, hieß es in dem über 20 Seiten zählenden Beschluss des Gerichtes am Mittwochabend. Nach Angaben von Donnerstag legten die Anmelder bereits Beschwerde gegen die Entscheidung ein, über die nun das Bremer Oberverwaltungsgericht zu entscheiden hat. (dpa)

9:15 Uhr Baden-Württemberg will anders als Bayern vorerst an einer Ausnahmeregelung festhalten, wonach Wintersportler und andere Tagestouristen, die kurz in ein Corona-Risikogebiet im Ausland reisen, nach ihrer Rückkehr nicht in Quarantäne müssen. Es seien in Baden-Württemberg derzeit keine Einschränkungen hinsichtlich dieser Regelung vorgesehen, sagte ein Sprecher des zuständigen Landessozialministeriums der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. Konkret gilt diese Ausnahmeregelung für Menschen aus Baden-Württemberg, die sich weniger als 24 Stunden in einem Risikogebiet im Ausland aufgehalten haben. (dpa)

8:47 Uhr Die zweite Corona-Welle ist aktuell im Kreis Tübingen abgeflacht, dort verharrt sie auf einem recht niedrigen Niveau. Im Kreis Reutlingen gibt’s mehr Neuinfizierte als bei den Nachbarn. Dieser Eindruck entsteht zumindest, wenn man die »nackten Infektionszahlen« betrachtet. »Reutlingen hat’s drauf«, schreibt eine Facebook-Nutzerin auf der GEA-Seite ironisch und bezieht sich auf diese Tatsache. Ein anderer Facebook-Nutzer attestiert dem Kreis Reutlingen weniger Geschick im Umgang mit Corona. Stimmt das? Ist im Kreis Reutlingen etwas anders gelaufen als im Nachbarkreis? Ein Faktencheck mit Daten aus den vergangenen zwei Wochen. (kk)

8:01 Uhr Der wegen der Corona-Pandemie verhängte Teil-Lockdown mit geschlossenen Restaurants, Museen, Theatern und Freizeiteinrichtungen wird bis zum 10. Januar verlängert. Das beschlossen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten der Länder bei ihren Beratungen am Mittwoch. »Im Grundsatz bleibt der Zustand, wie er jetzt ist, mit Ausnahme natürlich der Weihnachtsregelungen, die noch extra getroffen wurden«, sagte Merkel nach den Beratungen. (dpa)

7:22 Uhr Die Corona-Pandemie vermiest Schokoladenherstellern in Baden-Württemberg das Weihnachtsgeschäft. Die Firma Rübezahl Schokoladen aus Dettingen unter Teck (Kreis Esslingen) etwa hat in diesem Jahr fünf Millionen Nikolausfiguren aus Schokolade weniger als sonst produziert. »Rund 70 Millionen Schokoladen-Weihnachtsmänner und -Nikoläuse haben die Produktionsbänder unserer Werke verlassen«, teilte ein Sprecher der Unternehmensgruppe mit. Die Nachfrage sei geringer, weil weniger Kunden in den Geschäften seien. Die Unternehmensgruppe rechnet für das Weihnachtsgeschäft mit einem Umsatzrückgang im einstelligen Prozentbereich. Auch die Nachfrage aus dem Ausland sei deutlich zurückgegangen. »Es gibt hier sogar Länder, die in dieser Weihnachtssaison gar keine Saisonprodukte bei uns bestellt haben«, sagte der Sprecher.

Auch beim Schokoladenhersteller Klett aus Nehren (Kreis Tübingen) war das Weihnachtsgeschäft leicht rückläufig. Wegen der Corona-Krise seien weniger Schokoladenweihnachtsmänner ins Ausland exportiert worden, berichtete der SWR. (dpa)

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 1.117.953 (gestern: 1.094.678) Corona-Infizierte, 17.659 (17.177) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 789.564 (769.380) gelten als wieder geheilt. (GEA)

Mittwoch, 2. Dezember

19 Uhr Schon in der nächsten Woche wollen die Briten mit der Impfung gegen das Corona-Virus mit dem Produkt des Mainzer Herstellers Biontech beginnen. Zahlreiche Fragen sind noch offen. Die wichtigsten Antworten hier. (dpa)

18:27 Uhr Diebe haben bei Konstanz 45.000 Mundschutzmasken von einem Fahrzeuganhänger gestohlen, während der Fahrer mit seinem Hund Gassi gehen war. Wie die Polizei mitteilte, hatte der Fahrer den Anhänger am Mittwoch nahe eines Naturparks bei der Autobahn 81 bei Engen abgestellt, um seinen Hund auszuführen. Während er unterwegs war, klauten die Diebe die in 23 Kartons verpackten Masken. (dpa)

18:01 Uhr Dem Landratsamt Tübingen sind am Mittwoch 56 neue Corona-Fälle gemeldet worden. Damit liegt der Kreis bei 3.418 Fällen, heißt es in einer Pressemitteilung. Bei den genannten Fällen handelt es sich um einige familiäre Häufungen und um neue Einzelfälle. Auch sind wieder Schulen und Kitas betroffen. An drei Kindergärten sind Fälle aufgetreten; davon sind an zwei Kindergärten die jeweiligen Gruppen in Quarantäne. Ebenso sind drei weitere Schulen im Kreis betroffen, dort sind einzelne Schülerinnen und Schüler mit einer Quarantäne belegt worden. Die Zahl der Todesfälle im Landkreis Tübingen bleibt bei 79. Die 7-Tages-Inzidenz steigt wieder auf 93. (pm)

17:43 Die Lagemeldung der Stadt Reutlingen mit wesentlichen Kennzahlen im Überblick. (pm)

17:36 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für Mittwoch 126 Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Damit gibt es im Kreis insgesamt 4.637 bestätigte Fälle. Die 7-Tages-Inzidenz liegt bei 171,4. Es gibt zwei neue Todesfälle im Zusammenhang mit Corona (Stand: 105). Rund zwanzig Prozent der heutigen Fälle seien Folgefälle von bereits bekannten Fällen. Neue Indexfälle gibt es in mehren Schulen, betroffen sind heute die Grundschule in Lichtenstein, die Wilhelm-Hauff-Realschule in Pfullingen, die Gemeinschaftsschule in St. Johann sowie die Grundschule in Wannweil. Ebenfalls betroffen sind mit weiteren Fällen Kindertageseinrichtungen in Metzingen und Sickenhausen sowie in Pliezhausen. Eine Asylbewerberunterkunft ist ebenfalls betroffen. Zudem meldet das Landratsamt einen Reiserückkehrer aus Serbien, sowie Fälle im familiären Umfeld. In Eningen und in Reutlingen seien Altenheime mit positiven Fällen betroffen. Weiterhin gebe es Fälle im Umfeld von Firmen und bei einigen Fällen sind die Infektionsketten nicht nachvollziehbar oder die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen. Die Lage in den Kreiskliniken sieht folgendermaßen aus: eine Patientin konnte aus dem Covidbereich entlassen werden, zwei Patienten sind leider verstorben, zwei Patienten wurden stationär aufgenommen. Aktuell befinden sich 34 Covid-19-Erkrankte im stationären Bereich der Kreiskliniken Reutlingen am Standort Reutlingen (27 Patienten auf Normalstation, 7 Patienten auf Intensivstation) (pm)

17:25 Uhr Zwei Wochen vor dem Start der Corona-Impfkampagne des Landes stehen neben den großen zentralen Impfzentren auch die kleineren Standorte in den Städten, Gemeinden und Landkreisen fest. In der Region wird es an folgenden Orten Impfzentren geben. Mehren lesen Sie auch hier

  • Landkreis Reutlingen: Reutlingen, Kreuzeiche-Stadion, Tribünengebäude
  • Landkreis Tübingen: Tübingen, Paul-Horn-Arena
  • Zollernalbkreis: Zollern-Alb-Kaserne (ehemalige LEA) Meßstetten
  • Landkreis Sigmaringen: Hohentengen, Kaserne Sporthalle

17:21 Uhr Robert Wintermantel von den Tübinger Zweitliga-Basketballern ist an Corona erkrankt. Den Manager der Tigers hat es so schwer erwischt, dass er derzeit sogar im Tübinger Krankenhaus weilt. Der Ehemann und Vater zweier minderjähriger Töchter feiert am 10. Dezember seinen 50. Geburtstag. (wil)

16:47 Uhr Beim weltgrößten Reiseanbieter ist noch mehr Unterstützung des Bundes nötig: Nach zwei Hilfspaketen in Milliardenhöhe muss Tui mit weiterem öffentlichen Geld stabilisiert werden. Geht der Konzern nun genügend abgesichert aus dem touristisch katastrophalen Corona-Jahr 2020? (dpa)

16:12 Uhr Ob unvernünftig oder nicht: Auch in der Krise werden viele Menschen in den Zug steigen, um über Weihnachten zu ihren Familien zu fahren. Die Bahn weitet ihr Angebot aus. Reicht das? Mehr lesen Sie hier. (dpa)

15:33 Uhr Die Corona-Pandemie belastet nach einer Umfrage Menschen im Berufsalter massiv. Die »Generation Mitte« befinde sich in einem Stimmungstief, jeder Zweite fühle sich heute schlechter als vor der Krise, erklärte die Geschäftsführerin des Instituts für Demoskopie Allensbach, Renate Köcher, am Mittwoch bei der Vorstellung der Umfrageergebnisse im Auftrag des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Nur gut jeder Fünfte (22 Prozent) der Befragten zwischen 30 und 59 Jahren gehe mit Optimismus in die kommenden zwölf Monate - vor Jahresfrist waren laut Allensbach noch rund die Hälfte (47 Prozent) hoffnungsvoll. (dpa)

14:47 Uhr Der Württembergische Fußballverband (WFV) plant für den Amateurbereich von der Oberliga abwärts wegen der Corona-Pandemie einen veränderten Spielbetrieb. Nach Der drastische Einschnitt sieht vor, nach Beendigung der Vorrunde eine Auf- und Abstiegsrunde folgen zu lassen. (wil)

14:02 Uhr Gomaringen war vergangene Woche noch als möglicher Standort für ein Kreisimpfzentrum im Gespräch. Daraus wird nichts, teilte Bürgermeister Steffen Heß auf der gestrigen Gemeinderatssitzung mit. »Der Standort ist jetzt obsolet«, sagte Heß. Bisher stehe aber noch nicht fest, wo das Kreisimpfzentrum aufgebaut werden soll. (iwa)

In eigener Sache

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Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl

13:41 Uhr Österreich verhängt für alle Einreisenden aus Corona-Risikogebieten vom 7. Dezember bis zum 10. Januar eine zehntägige Quarantänepflicht. Ziel sei es, den Tourismus weitgehend einzudämmen, teilte die Regierung am Mittwoch in Wien mit. (dpa)

13:27 Uhr Sie lebt in einem Haushalt, in dem Sars-CoV-2 nachgewiesen wurde. Nun ist klar: Auch die Katze hat sich infiziert. Überraschend ist das aber nicht, dass das Virus auf Haustiere wie Hund und Katze übertragbar ist, sagt ein Instituts-Leiter. Mehr lesen Sie hier. (dpa)

13:02 Uhr Die Corona-Krise verändert auch das Verhalten vieler Konsumenten: Einkäufe werden häufiger per Plastikkarte oder Smartphone beglichen. Doch noch hat die Mehrheit beim Bezahlen eine klare Präferenz. (dpa)

12:14 Uhr Der Württembergische Fußballverband (WFV) plant für den Amateurbereich von der Oberliga abwärts wegen der Corona-Pandemie einen veränderten Spielbetrieb. Nach Der drastische Einschnitt sieht vor, nach Beendigung der Vorrunde eine Auf- und Abstiegsrunde folgen zu lassen. (GEA)

11 Uhr Weder durch den Schornstein noch durch die Haustür kommt der Weihnachtsmann dieses Jahr, sondern auf die Bildschirme von Handys und Tablets. Wie die bereits abgesagten Besuche trotz der Corona-Pandemie doch möglich werden können, dafür fand sich bei der Jobvermittlung der Agentur für Arbeit im niedersächsischen Göttingen erst kurzfristig eine Lösung. »Ich bekam von einem unserer Weihnachtsmänner einen Anruf. Was wir denn davon hielten, die Vermittlung in diesem Jahr digital anzubieten, zum Bespiel mit einem Videoanruf«, sagte Monika Skotnik, die seit 1988 das besondere Saisongeschäft der Jobvermittlung betreut. Mehr lesen Sie hier. (dpa)

10:11 Uhr Die Landesregierung hat die Quarantäne-Regeln angepasst. Es gelte ab dem 2. Dezember eine einheitliche Quarantäne-Dauer von 10 Tagen statt wie bislang 14 Tagen, teilte die Landesregierung am Dienstagabend mit. Wer sich bereits in Quarantäne befinde, für den bedeute dies jedoch keine Verkürzung. (dpa)

9:43 Uhr Bundesfinanzminister Olaf Scholz setzt auf eine rasche Freigabe der derzeit durch Polen und Ungarn blockierten europäischen Milliardenhilfen gegen die Corona-Krise. Er sei »unverändert zuversichtlich, dass es auch jetzt schon und bald gelingen wird, zu einer Verständigung zu kommen«, sagte der SPD-Politiker am Dienstag nach Beratungen mit den übrigen EU-Finanzministerin. Er fügte hinzu: »Ich bin sicher, dass niemand so unklug sein wird zu verhindern, dass es zu Entscheidungen kommt.«

Die deutsche Ratspräsidenschaft will nach Scholz' Worten noch vor Jahresende eine Lösung. Auch EU-Kommissionsvizepräsident Valdis Dombrovskis mahnte dringend: »Es ist klar, dass wir sehr intensiv arbeiten und alle denkbaren Optionen prüfen müssen, denn wir befinden uns in einer tiefen Wirtschaftskrise.« Das Geld werde dringend von Bürgern und Unternehmen gebraucht. Polen und Ungarn hatten das rund 1,8 Billionen Euro schwere EU-Haushaltspaket einschließlich der Corona-Hilfen mit einem Veto blockiert. (dpa)

8:57 Uhr Die britische Aufsichtsbehörde für Arzneimittel hat nach Angaben des Mainzer Unternehmens Biontech und seines US-Partners Pfizer eine Notfallzulassung für deren Corona-Impfstoff BNT162b2 erteilt. Damit bekommen die Briten früher grünes Licht für einen Impfstoff als die EU und die USA. Zudem ist es die erste Zulassung für BNT162b2 weltweit. Die ersten Lieferungen sollen schon in wenigen Tagen im Vereinigten Königreich eintreffen, teilten beide Unternehmen am Mittwoch mit. »Die erste Notfallzulassung für einen Covid-19-Impfstoff ist ein bahnbrechender wissenschaftlicher Meilenstein«, hieß es. Ein Sprecher des britischen Gesundheitsministeriums bestätigte die Zulassung am Mittwoch in London. (dpa)

8:14 Uhr In Deutschland haben die Gesundheitsämter dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen 24 Stunden 487 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Das ist ein neuer Rekord seit Beginn der Pandemie, wie aus den RKI-Zahlen hervorgeht. Der bisherige Höchstwert war am Freitag mit 426 Todesfällen erreicht worden. Insgesamt wurden binnen 24 Stunden 17.270 neue Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Das sind rund 1400 weniger als in der Vorwoche, in der am Mittwoch 18.633 neue Fälle hinzukamen. (dpa)

7:35 Uhr Die Familien und Hausgemeinschaften sind enger zusammengerückt, seitdem das Coronavirus die Arbeit, das soziale und kulturelle Leben beschneidet. Das hat positive Aspekte, kann bekanntlich mitunter aber auch verstärkt in Aggression ausarten. Ein seit dem ersten Lockdown im März befürchteter Anstieg der häuslichen Gewalt hat sich bislang aber nicht in einer außergewöhnlichen Nachfrage nach Schutz im Reutlinger Frauenhaus niedergeschlagen. (GEA)

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 1.094.678 (gestern: 1.069.912) Corona-Infizierte, 17.177 (16.694) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 769.380 (749.219) gelten als wieder geheilt. (GEA)

Dienstag, 1. Dezember

19 Uhr Angesichts der wachsenden Zahl an Corona-Fällen in der Bundesliga fordert der Sportmediziner Andreas Nieß, dass externe Experten das Hygienekonzept der Deutschen Fußball Liga kontrollieren sollen. »Das Umsetzen eines Konzepts ist das eine, aber es ergeben sich in Spitzensport und Pandemie kniffligere Fragen, die es zeitnah und korrekt zu lösen gilt«, sagte der Professor am Universitätsklinikum Tübingen in der ARD. In der laufenden Spielzeit gab es mehr als 30 Corona-Fälle in Liga eins. Entscheidend sei, ob die als Hygienebeauftragte bei einem Verein eingesetzte Person noch weitere ärztliche Aufgaben im Team des jeweiligen Clubs innehätten. Diese Funktionen müsse man trennen. (GEA)

18:14 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für Dienstag 87 Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Damit gibt es im Kreis insgesamt 4.511 bestätigte Fälle. Die 7-Tages-Inzidenz liegt bei 162. Es gibt keinen neuen Todesfall im Zusammenhang mit Corona (Stand: 103). Rund ein Viertel der heutigen Fälle sind Folgefälle von bereits bekannten Fällen, heißt es in einer Pressemitteilung. Weitere Schulen sind betroffen, darunter das Dietrich Bonhoeffer Gymnasium, jeweils eine Schule aus Stuttgart und dem Landkreis Balingen. Zwei Kindergärten in Sickenhausen und Metzingen sind ebenfalls betroffen.
Weiterhin gibt es mehrere Fälle aus dem Umfeld von Firmen im Landkreis Reutlingen und im familiären Umfeld, so die Mitteilung. Bei einer große Anzahl der heutigen Fälle seien die Infektionsketten nicht nachvollziehbar. (pm)

17:36 Uhr Reutlinger Schulleiter kritisieren, dass die Landesregierung die geplante Verlängerung der Weihnachtsferien gekippt hat. »Das ist die chaotischste Lösung, die man sich vorstellen kann«, sagte Dr. Brigitte Kern-Veits, geschäftsführende Schulleiterin der  Reutlinger Gymnasien, dem GEA. »Wofür gibt es Beschlüsse, wenn man sich nicht daran hält?«, regte sich Christiane Stieler auf, die geschäftsführende Schulleiterin der Reutlinger Grund-, Werkreal-, Gemeinschafts-, Realschulen und der Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ) sowie Rektorin Jos-Weiß-Schule Reutlingen. Stieler und Kern-Veits besprechen sich noch am heutigen Abend mit Elternbeirats-Vertretern, wie in Reutlingen mit der neuen Situation umgegangen werden soll. Im Raum steht die Frage, ob die beweglichen Ferientage genutzt werden sollen, um die Weihnachtsferien doch früher beginnen zu lassen. (der)

16:57 Uhr Dem Landratsamt Tübingen sind am Dienstag 24 neue Corona-Fälle gemeldet worden. Damit liegt der Kreis bei 3.362 Fällen, heißt es in einer Pressemitteilung. Bei den genannten Fällen handelt es sich im Wesentlichen um neue Fälle, bei denen man die Infektionsquelle nicht kennt. Unter den neuen Fällen sind auch Kindergartenkinder und Erziehungspersonal. Betroffen sind insgesamt drei Kindergärten im Kreis, heißt es weiter. Bei einem musste die komplette Gruppe samt Personal mit einer Quarantäne belegt werden. In den beiden weiteren betroffenen Kindergärten waren die Gruppen bereits in Quarantäne, dort sind Folgefälle aufgetreten. Die Zahl der Todesfälle im Landkreis Tübingen bleibt bei 79. Die 7-Tages-Inzidenz sinkt auf 80. (pm)

16:10 Uhr Auf dem Weg zum einsatzbereiten Corona-Impfstoff geht es Schlag auf Schlag: Die Europäische Arzneimittel-Agentur Ema will noch im Dezember über eine Zulassungsempfehlung für das Präparat der Mainzer Firma Biontech und des US-Pharmakonzerns Pfizer entscheiden. Bis spätestens 29. Dezember soll ein Ergebnis der Prüfung vorliegen, teilte die Agentur am Dienstag in Amsterdam mit. Mehr lesen Sie hier. (dpa)

14:17 Uhr Die Uniklinik Tübingen hat damit begonnen, einen selbst entwickelten Impfstoff gegen das Coronavirus zu testen. Damit beginnt sie gleichzeitig eine Studie über die Wirkung des Impfstoffes, der den Namen CoVAC1 trägt. Nach den Worten der Studienleiterin Dr. Juliane Walz wurde bereits einem ersten Probanden der Impfstoff verabreicht. Mehr lesen Sie hier. (rr)

13:54 Uhr Die Corona-Krise trifft den Arbeitsmarkt für Menschen mit Behinderung hart. Insgesamt waren im Oktober in Deutschland fast 174.000 Menschen mit Schwerbehinderung ohne Arbeit, rund 13 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. (dpa)

13:27 Uhr Die Industrie- und Handelskammer Reutlingen (IHK) hat eine Umfrage zu verkaufsoffenen Sonntagen gestartet. Das Ergebnis: Zwei von drei Einzelhändlern sprechen sich laut IHK-Umfrage für ein Nachholen der wegen Corona ausgefallenen Aktionen aus – und das auch ohne Anlassbezug. 99 Händler aus der Region haben sich laut IHK-Pressemitteilung an der Umfrage beteiligt. Sie sagen mehrheitlich, dass verkaufsoffene Sonntage den Standort Innenstadt als Ganzes stärken, Neukundengewinnung ermöglichen, Umsätze steigern und Kundenfrequenzen erhöhen. Coronabedingt sind in diesem Jahr seit dem ersten Lockdown alle verkaufsoffenen Sonntage ausgefallen. Ein Nachholen ist laut Rechtslage eigentlich nicht möglich, da die verkaufsoffenen Sonntage an Anlässe geknüpft sind. »Mit diesem klaren Votum werden wir eine Initiative starten, um für das kommende Jahr eine Ausnahme zu erreichen«, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Wolfgang Epp. Knapp 60 Prozent der Einzelhändler seien sofort bereit, sich mit ihrem Geschäft an einem verkaufsoffenen Sonntag zu beteiligen. (dpa)

12:40 Uhr Im thüringischen Corona-Hotspot Hildburghausen haben am Dienstag freiwillige Massentests von Kindergarten- und Schulkindern sowie Erziehern begonnen. Sie sollen nach Angaben des Landratsamtes ermöglichen, dass Schulen und Kindergärten, die wegen des explosionsartigen Anstiegs der Corona-Infektionen am 25. November geschlossen worden waren, wieder öffnen können. Als Erste beteiligten sich Mädchen und Jungen einer Kita in der Stadt Hildburghausen sowie Bürgermeister Tilo Kummer (Linke) an den Schnelltests.

Damit haben erstmals Kindergarten- und Schulkinder sowie ihre Erzieher einer gesamten Region die Möglichkeit, sich auf das Coronavirus untersuchen zu lassen. Der Südthüringer Kreis Hildburghausen an der Landesgrenze zu Bayern war tagelang die Region in Deutschland mit der höchsten Inzidenz mit bis zu 630 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern in sieben Tagen. Am Dienstag ging der Wert weiter zurück und lag bei 519. Nach einer in der Nacht zu Dienstag veröffentlichten neuen Verordnung des Kreises laufen die Tests bis zum 4. Dezember. Kindergärten und Schulen, an denen es Schnelltests gab, können Kinder und Jugendliche mit negativem Ergebnis am Folgetag wieder betreuen. Unabhängig davon sollen alle Schulen des Kreises am 14. Dezember wieder in den eingeschränkten Regelbetrieb gehen, heißt es in der Verordnung. (dpa)

12:07 Uhr Die Weihnachtsferien in Baden-Württemberg starten trotz der Corona-Pandemie nun doch erst wie ursprünglich vorgesehen erst am 23. Dezember. Das teilte das Staatsministerium am Dienstag mit. Für die Klassen 1 bis 7 sei vorher regulärer Präsenzunterricht an den Schulen vor Ort vorgesehen. Die Präsenzpflicht sei für den Unterricht am 21. und 22. Dezember allerdings ausgesetzt. Eltern könnten ihre Kinder zuhause lassen, wenn sie die Tage vor Weihnachten für die Minimierung der Kontakte nutzen wollen. Schüler ab Klasse 8 sollen im Fernunterricht unterrichtet werden. (dpa)

11:16 Uhr Die Mainzer Firma Biontech und der US-Pharmariese Pfizer haben bei der Europäischen Arzneimittel-Agentur (Ema) die Zulassung ihres Corona-Impfstoffs in der EU beantragt. Der Antrag auf eine bedingte Marktzulassung sei am Montag eingereicht worden, teilten Biontech und Pfizer am Dienstag mit. (dpa)

10:43 Uhr Der Umsatzeinbruch in der Corona-Krise hat Deutschlands größte Friseurkette Klier in die Insolvenz gedrückt. Das Amtsgericht am Firmenhauptsitz Wolfsburg eröffnete am Dienstag ein entsprechendes Verfahren, um die Forderungen der Gläubiger zu prüfen. (dpa)

10 Uhr Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist trotz neuer Corona-Beschränkungen im November gesunken. Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit waren im November 2,699 Millionen Menschen arbeitslos, 61.000 weniger als noch im Oktober. Im Vergleich zum Vorjahresmonat waren es allerdings 519.000 mehr. Die Arbeitslosenquote sank im Vergleich zum Oktober um 0,1 Prozentpunkte auf 5,9 Prozent. »Der Arbeitsmarkt hat auf die Einschränkungen im November reagiert - glücklicherweise aber im Moment nicht mit einer Zunahme von Entlassungen«, sagte der Vorstandschef der Bundesagentur, Detlef Scheele, am Dienstag in Nürnberg. Die Betriebe seien jedoch wieder zurückhaltender bei der Personalsuche und hätten wieder für mehr Beschäftigte Kurzarbeit angezeigt. (dpa)

9:06 Uhr Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton (35) ist positiv auf das Coronavirus getestet worden und fällt damit für das kommende Rennen am Sonntag in Bahrain aus. Das teilte sein Mercedes-Rennstall am Dienstag mit und erklärte: »Von leichten Symptomen abgesehen geht es ihm gut und er fühlt sich fit.« (dpa)

8:28 Uhr In der berührungsarmen Corona-Zeit ein Album mit deutschen Liebesliedern? Absicht? Götz Alsmann winkt ab: »Die Idee zu dem Album ist weit vor Corona entstanden. Ich habe im gesamten letzten Jahr Konzepte entwickelt und wieder verworfen. Und dann lief doch alles auf eine Kollektion schöner deutscher Liebeslieder aus der Schlagergeschichte zu.« Mehr lesen Sie hier. (dpa)

7:57 Uhr Weihnachten locker, Silvester begrenzt: So setzt die baden-württembergische Landesregierung die Corona-Beschlüsse um. Damit verfolgt sie einen strengeren Kurs, als die meisten Bundesländer. In Anbetracht der hohen Infektionszahlen ist eine Lockerung über Weihnachten bereits Wahnsinn, wie etwa Weltärztepräsident Frank Ulrich Montgomery warnte. Die Beschränkungen über Silvester wieder einzuführen, ist da das Minimum, um eine dritte Corona-Welle zu verhindern, kommentiert Karin Beatrix Kiefhaber. (GEA)

7:12 Uhr Fernsehkoch Alfons Schuhbeck (71, »Die Küchenschlacht«) plädiert angesichts der Corona-Krise für eine geistige Diät. »Rennt nicht herum wie die Wahnsinnigen und redet einen rechten Schmarrn, sondern ordnet eure Gedanken, speckt ab, was ihr nicht wirklich braucht, was nicht wirklich Sinn macht«, schrieb er in einem Gastbeitrag für die »Augsburger Allgemeine«. Mehr lesen Sie hier. (dpa)

7:08 Uhr Strengere Kontaktbeschränkungen im Dezember, Lockerungen über Weihnachten - die von Bund und Ländern beschlossenen neuen Corona-Regeln sind heute in den meisten Bundesländern in Kraft getreten. (dpa)

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 1.069.912 (gestern: 1.055.691) Corona-Infizierte, 16.694 (16.306) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 749.219 (730.797) gelten als wieder geheilt. (GEA)

Montag, 30. November

19 Uhr Gute Nachrichten gibt es in diesem Corona-Winter deutlich zu wenig. Wir haben aber eine zum Abschluss des Tages: Bei der GEA-Aktion »Rettet die Bühne« für freiberufliche Kulturschaffende aus der Region, die zu großen Teilen von ihrer Bühnentätigkeit leben, ist ein große Spendensumme zusammengekommen. 52.206 Euro haben GEA-Leser für Not leidende Bühnenkünstler in der Region gespendet. Wie GEA-Verleger Valdo Lehari als Schirmherr der Aktion bereits angekündigt hat, wird dieser Betrag noch einmal aufgestockt: um weitere 5.000 Euro vom GEA sowie um weitere 30.000 Euro vom Verein »GEA-Leser helfen«. Insgesamt steht somit ein Betrag von 87.206 Euro zu Buche, der nun zu gleichen Teilen an die Künstler aus der Region ausgeschüttet werden soll, die beim GEA um Unterstützung gebeten haben. Mehr über die Aktion »Rettet die Bühne« lesen Sie hier. (akr)

18:30 Uhr Frühestens Mitte Dezember erwartet das Uniklinikum Tübingen den Corona-Impfstoff der Firma Biontech. Wie viele Dosen geliefert werden sollen, steht noch nicht abschließend fest. »Allerdings wird aller Voraussicht nach immer so viel Impfstoff vorhanden sein, dass das Impfzentrum durchgängig an der Kapazitätsgrenze arbeiten kann«, teilt das Landes-Sozialministerium auf GEA-Nachfrage mit. (stan)

17:39 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für Montag 13 Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Damit gibt es im Kreis insgesamt 4.424 bestätigte Fälle. Die 7-Tages-Inzidenz liegt bei 154. Es gibt einen neuen Todesfall im Zusammenhang mit Corona (Stand: 103). In den Kreiskliniken Reutlingen befinden sich Stand Montag 38 Covid-19-Erkrankte im stationären Bereich, davon sind sechs Patienten auf der Intensivstation. (pm)

16:51 Uhr Dem Landratsamt Tübingen sind am Montag 15 neue Corona-Fälle gemeldet worden. Damit liegt der Kreis bei 3.338 Fällen, heißt es in einer Pressemitteilung. Bei den genannten Fällen handelt es sich um eine größere familiäre Häufung und Kontaktpersonen bekannter Fälle. An zwei Schulen sind jeweils einzelne Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte in Quarantäne geschickt worden. Darüber hinaus ist ein Kindergarten betroffen, bei dem 2 Gruppen sowie das Personal mit einer Quarantäne belegt wurden. Die Zahl der Todesfälle im Landkreis Tübingen bleibt bei 79. Die 7-Tages-Inzidenz sinkt auf 84. (pm)

16:34 Uhr Wegen der Corona-Pandemie findet der Tübinger Weihnachtsmarkt in diesem Jahr in reduzierter Form statt – ohne Gastronomie, aber an zwei Wochenenden: Vom 4. bis 6. Dezember sowie vom 11. bis 13. Dezember 2020 verteilen sich jeweils 30 Stände über die ganze Altstadt. Die Marktstände befinden sich an allen drei Tagen in der Karlstraße, Neckargasse, Neuen Straße, Hafengasse, Metzgergasse, Kornhausstraße, Marktgasse, Ammergasse, an der Krummen Brücke sowie sonntags auch auf dem Holzmarkt und auf dem Marktplatz. Zwischen den Ständen ist ausreichend Abstand. Besucherinnen und Besucher müssen eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen. Die Marktzeiten sind freitags und samstags von 10 bis 19 Uhr und sonntags von 11 bis 18 Uhr. Der Wochenmarkt ist zu den üblichen Zeiten am Freitag und Samstag auf dem Holzmarkt und auf dem Marktplatz. (pm) 

15:49 Uhr Der Handball-Verband Württemberg (HVW) hat bei seiner Jahrestagung beschlossen, dass die Ende Oktober unterbrochene Saison 2020/21 frühestens am 6./7. Februar fortgesetzt werden soll. Die Mehrheit der Delegierten hat sich dafür ausgesprochen, die bereits ausgetragenen Begegnungen zu werten. Die restlichen Partien der Vorrunde werden abgesetzt und die Saison wird mit der Rückrunde fortgesetzt. Letztlich wird somit eine Einfachrunde gespielt. Mehr lesen Sie hier. (kre)

15:10 Uhr In Pandemie-Zeiten sind die Besuche der Nachbarschaftshilfe für manche Menschen wichtiger denn je. (GEA)

14:16 Uhr Arbeitnehmer sollen nach einem neuen Gesetzentwurf von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) leichter regelmäßig von einem Ort ihrer Wahl aus arbeiten können. Sie sollen das Recht bekommen, einen Wunsch nach regelmäßigem mobilen Arbeiten mit ihrem Arbeitgeber zu erörtern. Der Entwurf für das »Mobile Arbeit Gesetz« ging am Montag in die Abstimmung innerhalb der Regierung, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Koalitionskreisen erfuhr. Arbeitgeber sollen konkret auf die gewünschte Ausgestaltung der mobilen Arbeit eingehen müssen. Lehnen sie den Antrag ab, sollen sie dies spätestens nach zwei Monaten begründet schriftlich mitteilen müssen. (dpa)

13:29 Uhr Was passiert, wenn die Infektionszahlen in einer Region im Land völlig ausufern? Die Landesregierung arbeitet derzeit fieberhaft an einer Hotspotstrategie für Inzidenzwerte über 200 Neuinfektionen auf 100 000 Einwohner binnen einer Woche. Ein Entwurf für einen entsprechenden Erlass des grün geführten Gesundheitsministeriums, der der dpa vorliegt, sieht für diesen Fall etwa allgemeine Ausgangsbeschränkungen vor. Die Bürger dürften demnach ihre Wohnung nur noch »bei triftigen Gründen« verlassen, etwa für Job, Schule, Sport, Einkauf oder Arztbesuche. Öffentlich wie privat darf sich dann zudem nur noch ein Haushalt mit einer weiteren Person treffen, maximal aber 5 Personen. Der Besuch in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen soll nur nach vorherigem Antigentest oder mit FFP2-Maske erlaubt werden. (dpa)

13:08 Uhr Der US-Pharmakonzern Moderna will als erstes Unternehmen die Zulassung für einen Corona-Impfstoff in der EU beantragen. Der Antrag auf eine bedingte Zulassung solle noch am Montag bei der Europäischen Arzneimittel-Agentur Ema gestellt werden, teilte das Unternehmen am selben Tag mit. (dpa)

12:41 Uhr Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) fordert vom Bund höhere Abschlagszahlungen für Unternehmen, die wegen des coronabedingten Teil-Lockdowns auf die außerordentlichen November- und Dezemberhilfen angewiesen sind. Nach bisherigen Regelungen sollen betroffene Betriebe je Monat einen Abschlag in Höhe von bis zu 50 Prozent ihrer beantragten Summe erhalten, maximal aber 10.000 Euro. Hoffmeister-Kraut sagte dazu am Montag der Deutschen Presse-Agentur: »Ich appelliere an den Bund, die bisher vorgesehene Abschlagszahlung für die außerordentliche Wirtschaftshilfe deutlich zu erhöhen. Die von den aktuellen Einschränkungen hart getroffenen Betriebe brauchen jetzt sehr schnell Liquidität, um ihre weiter laufenden Kosten decken zu können.« Die Novemberhilfen können seit vergangener Woche beantragt werden. Betroffene können in ihren Anträgen angeben, ob sie eine Abschlagszahlung wollen. Hierbei handelt es sich um einen Vorschuss auf spätere Zahlungen ohne eine tiefergehende Prüfung. (dpa)

Nicole Hoffmeister-Kraut
Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) bei einem Termin. Foto: Christoph Schmidt/dpa/Archivbild
Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) bei einem Termin. Foto: Christoph Schmidt/dpa/Archivbild

12 Uhr Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hat Pläne verschiedener besonders von der Corona-Pandemie betroffener Länder kritisiert, über Weihnachten in Großstädten Hotelübernachtungen für Familienbesuche zu erlauben. Merkel habe sich am Montag in einer virtuellen Sitzung des CDU-Präsidiums zu dem Beschluss von Bund und Ländern bekannt, die strengen Corona-Kontaktbeschränkungen über die Festtage zu lockern, berichteten Teilnehmer am Montag der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Es habe ihr aber die Fantasie gefehlt, zu ahnen, dass besonders betroffene Länder die Hotels öffnen wollten, wurde sie zitiert. Es sei nicht kontrollierbar, ob nur Gäste in den Hotels übernachteten, die tatsächlich Verwandte in der Region besuchten, begründete Merkel demnach ihre Kritik. (dpa)

11:14 Uhr Bei Anruf Impfung: In Baden-Württemberg sollen auch telefonische Anmeldungen für Impftermine in den entsprechenden größeren Zentren ermöglicht werden. Das Gesundheitsministerium arbeite mit an einer solchen bundeseinheitlichen Möglichkeit für Impfungen gegen das Coronavirus, sagte Landesminister Manne Lucha dem SWR in Baden-Baden. Mehr lesen Sie hier. (dpa)

10:15 Uhr »Corona-Pandemie« ist von der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) zum »Wort des Jahres« 2020 gekürt worden. Auf dem zweiten Platz landete »Lockdown«, wie die Gesellschaft am Montag in Wiesbaden mitteilte. Bei der Aktion wählt eine Jury regelmäßig zehn Wörter und Wendungen aus, die das politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben eines Jahres sprachlich in besonderer Weise bestimmt haben. (dpa)

9:50 Uhr In Baden-Württemberg werden die Corona-Maßnahmen unmittelbar nach den Weihnachtstagen wieder verschärft. Die grün-schwarze Landesregierung will die Kontaktbeschränkungen lediglich vom 23. bis zum 27. Dezember aufweichen, bestätigte ein Regierungssprecher am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Darauf habe sich Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) mit seinen Kabinettskollegen verständigt. (dpa)

9:03 Uhr Samuel Koch, seit zehn Jahren wegen eines Unfalls bei »Wetten, dass..?« querschnittsgelähmt, vertraut in der Corona-Krise Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihrer Regierung. »Ich habe ein Grundvertrauen in die Entscheidungsträger«, sagte der Schauspieler und Autor der Deutschen Presse-Agentur in Mannheim. Er sei überzeugt, dass Merkel nach bestem Wissen und Gewissen agiere. Er habe aber auch Verständnis für die Gegner der Corona-Maßnahmen. »Es ist wichtig, dass man kritisch ist, einige Maßnahmen sind nicht zu Ende gedacht.« (dpa)

8:14 Uhr Japans Olympia-Macher stehen vor großen Herausforderungen. Nicht nur die Verschiebung aufs nächste Jahr kommt teuer, auch die geplanten Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie fallen ins Gewicht. Diese Woche soll es einen Zwischenbericht zum Kampf gegen das Coronavirus geben. (dpa)

7:52 Uhr Einem Medienbericht zufolge gibt es eine Einigung in Groko zum Thema Entlastung für Arbeitnehmer, die in der Corona-Pandemie viel von zu Hause aus arbeiten müssen. Mehr lesen Sie hier. (dpa)

7:23 Uhr Das Stuttgarter Linden-Museum, eines der bedeutendsten Völkerkundemuseen in Europa, lädt zu einer Art digitalen Weltreise durch seine umfangreiche Sammlung. Von Dienstag an kann über eine Präsentations- und Kommunikationsplattform virtuell auf die Museumsbestände zugegriffen werden. Unter dem Titel »Sammlung digital« sollen detaillierte Informationen, interessante Geschichten und Hintergründe zu den Objekten präsentiert werden, kündigte das Museum an. (dpa)

7:06 Uhr Ein weiteres Jahr wie 2020 halten Gesellschaft und Wirtschaft nicht aus, ist NRW-Ministerpräsident Laschet überzeugt. Er fordert deshalb neue Konzepte in der Corona-Pandemie. Kanzleramtschef Braun blickt derweil optimistisch auf 2021. (dpa)

7:02 Uhr Als Konsequenz aus der Corona-Krise will der Bund an 19 Standorten in Deutschland eine Nationale Gesundheitsreserve mit wichtigem Material wie Schutzmasken aufbauen. Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sagte der Deutschen Presse-Agentur: »Diese Pandemie lehrt uns, dass wir mehr vorsorgen müssen.« Mehr lesen Sie hier. (dpa)

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 1.055.691 (gestern: 1.052.494) Corona-Infizierte, 16.306 (16.181) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 730.797 (718.604) gelten als wieder geheilt. (GEA)

Sonntag, 29. November

17:54 Uhr Dem Landratsamt Tübingen sind am Sonntag 15 neue Corona-Fälle gemeldet worden. Damit liegt der Kreis bei 3.323 Fällen, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Zahl der Todesfälle im Landkreis Tübingen bleibt bei 79. Die 7-Tages-Inzidenz sinkt auf 86. (pm)

17:31 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für Sonntag 43 Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Damit gibt es im Kreis insgesamt 4.411 bestätigte Fälle. Die 7-Tages-Inzidenz liegt bei 167,6. In den Kreiskliniken Reutlingen befinden sich Stand Sonntag 32 Covid-19-Erkrankte im stationären Bereich, davon sind sechs Patienten auf der Intensivstation. (pm)

17:04 Uhr Nach gut zwei Wochen in Corona-Quarantäne in Italien haben die Retter der Hilfsorganisation Open Arms den Hafen auf Sizilien verlassen und wollen wieder in See stechen. »Die Quarantäne ist vorbei, wir verlassen den Hafen von Trapani in Richtung Barcelona«, schrieb Open Arms am Sonntag auf Twitter. Die Crew werde ausgetauscht, dann gehe es zurück auf See. Das Schiff hatte Mitte November die italienische Küste mit mehr als 250 aus Seenot geretteten Menschen an Bord erreicht. Die Migranten wurden auf ein Quarantäne-Schiff vor der Westküste Siziliens gebracht. Sie waren bei drei Rettungsaktionen aufgenommen worden. Höhepunkt war damals die Bergung von mehr als 110 Migranten vor Libyen gewesen. (dpa)

16:14 Uhr Die Geschäfte im niederbayerischen Passau waren am Samstag zwar geöffnet, dennoch blieb es am ersten Adventswochenende in der Innenstadt vergleichsweise ruhig. Seit Samstag gelten in der 52.000-Einwohner-Stadt strenge Ausgangsbeschränkungen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie.

Weihnachtstrubel fiel somit aus. Die Maßnahmen sollen vorerst eine Woche dauern, wie Oberbürgermeister Jürgen Dupper (SPD) am Freitag mitgeteilt hatte. Bis Sonntag war die Zahl der Corona-Neuinfektionen nochmals deutlich gestiegen - nach Angaben des Landesamtes für Gesundheit (LGL) auf einen Inzidenzwert von knapp 538 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen. Die Ausgangsbeschränkungen hatte Dupper am Freitag verkündet, nachdem der Inzidenzwert auf fast 440 Neuinfektionen gestiegen war. Frühestens bei einem Rückgang der Infektionszahlen auf eine Inzidenz von 300 könnten laut OB die Maßnahmen gelockert werden. (dpa)

15:30 Uhr Baden-Württembergs Kultusministerin und CDU-Spitzenkandidatin Susanne Eisenmann will über die Weihnachtstage Hotelübernachtungen für Familienbesuche auch in Baden-Württemberg ermöglichen. »Es gibt nicht wenige Familien, die kein Gästezimmer in ihrem Haus oder in ihrer Wohnung haben«, sagte Eisenmann den Zeitungen »Heilbronner Stimme« und »Mannheimer Morgen« (Montag). »Gerade für eine Familie mit zwei Kindern, die an Weihnachten Oma und Opa in deren kleiner Wohnung besucht, wäre es angenehmer und entspannter, wenn sie in einem Hotelbett statt auf dem Sofa oder mit dem Schlafsack auf dem Boden im Wohnzimmer schlafen dürften.« Die Landesregierung solle dringend erörtern, ob im Südwesten Hotelübernachtungen aus familiärem Anlass vom 23. bis zum 27. Dezember zugelassen werden könnten. (dpa)

14:55 Uhr Der Handel in Deutschland erwartet im wichtigen Weihnachtsgeschäft ein Plus zum Vorjahr - doch wegen der Folgen der Corona-Krise blicken viele Händler gerade in den Innenstädten mit Sorge in die Zukunft. »Die Aussichten für das Weihnachtsgeschäft sind in diesem Corona-Jahr vor allem für viele innerstädtische Händler und dort insbesondere die Modehäuser beunruhigend schlecht«, sagte der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands, Stefan Genth, am Sonntag mit Blick auf eine Verbandsumfrage. »Am Ende könnten ganze Stadtzentren verloren gehen.«

14:12 Uhr Die November- und Dezemberhilfen des Bundes werden Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln zufolge um zehn Milliarden höher ausfallen als notwendig. Sofern die Hilfen unverändert fortbestehen, erhalten manche von dem Teil-Lockdown betroffenen Betriebe nun mehr Geld als wenn sie geöffnet hätten, wie IW-Steuerökonom Tobias Hentze der Deutschen Presse-Agentur sagte. Das gelte aber keinesfalls für alle Unternehmen, sagte Hentze. »Es gibt natürlich auch Bereiche, die haben hohe Fixkosten - zum Beispiel Kinobetreiber.« Insgesamt habe die Bundesregierung eher großzügig als knapp kalkuliert. (dpa)

13:38 Uhr Aufgrund der aktuellen Entwicklung der Corona-Pandemie muss das für den 3. Dezember vorgesehene »Späts(c)hoppen« in Reutlingen ausfallen. Doch nächstes Jahr geht's weiter. Ab April startet die Reihe auch wieder an jedem ersten Donnerstag im Monat mit neuen Ideen, Aktionen und dem kleinen, aber feinen Regionalmarkt. (pm)

13 Uhr Die Corona-Pandemie sorgt momentan dafür, dass in der Vorweihnachtszeit alles anders läuft, als sonst. Weihnachtsstimmung will bei vielen Menschen noch nicht so richtig aufkommen - manche versuchen dieses besondere Jahr aber auch mit viel Humor zu nehmen. Hier bei Beispiel dafür. (GEA)

Niedersachsen, Hannover: Ein Adventskranz, der aus 24 Flaschen der Biermarke Corona Extra besteht, steht vor dem Geschäft »Die Blume« von Florist Tobias Brüning. Der Florist hat den besonderen Kranz als Blickfang vor seinem Geschäft aufgestellt, zahlreiche Kunden haben ihn bereits darauf angesprochen. Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa
Niedersachsen, Hannover: Ein Adventskranz, der aus 24 Flaschen der Biermarke Corona Extra besteht, steht vor dem Geschäft »Die Blume« von Florist Tobias Brüning. Der Florist hat den besonderen Kranz als Blickfang vor seinem Geschäft aufgestellt, zahlreiche Kunden haben ihn bereits darauf angesprochen.
Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa

12:10 Uhr Das Land Baden-Württemberg stellt weitere 400.000 Euro Soforthilfe für Obdachlose bereit. Mit dem Geld sollen Kommunen, Stadt- und Landkreise unterstützt werden, um mehr Räume für Notübernachtungen zur Verfügung zu stellen, teilte Sozialminister Manne Lucha (Grüne) am Sonntag mit. Die Corona-Krise treffe Menschen ohne festen Wohnsitz besonders in der kalten Jahreszeit hart. (dpa)

11:27 Uhr Ex-Weltmeister Johannes Vetter erwartet, dass sich die Mehrzahl der Athleten vor den Olympischen Spielen 2021 in Tokio gegen das Coronavirus impfen lässt. »Ich gehe davon aus, dass viele Sportler das machen werden«, sagte der 28 Jahre alte Speerwerfer im Interview der »Welt am Sonntag«. Schließlich würden sich die Sportler mittlerweile das fünfte Jahr auf die Spiele in Tokio vorbereiten, »da nehmen wir natürlich alle Entbehrungen auf uns«.

10:49 Uhr Bei Protesten gegen die Corona-Beschränkungen hat die Polizei in London mehr als 150 Menschen festgenommen. Die Demonstranten seien unter anderem wegen Missachtung der geltenden Corona-Regeln oder Angriffen auf Polizisten festgenommen worden, teilte die Polizei nach der Demonstration am Samstag mit. (dpa)

10 Uhr Baden-Württemberg, Bayern und Hessen machen sich für steuerliche Entlastungen für Unternehmen stark. Bei der Wirtschaftsministerkonferenz an diesem Montag wollen sie vorschlagen, den sogenannten Verlustrücktrag zu erweitern. Damit ist gemeint, dass mit Verlusten eines Jahres die Steuerlast gesenkt werden kann, indem sie mit positiven Einkünften etwa des Vorjahres verrechnet wird. Die Höchstbetragsgrenzen hierfür wurden zuletzt schon einmal erhöht. »Durch die Wirtschaftskrise in Folge der Pandemie sind viele gesunde Unternehmen unverschuldet in Liquiditätsschwierigkeiten geraten, was besonders zulasten von wichtigen Zukunftsinvestitionen geht«, sagte die baden-württembergische Ressortchefin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) der Mitteilung zufolge. »Wir müssen unsere Unternehmen in die Lage versetzen, wieder langfristige Perspektiven zu entwickeln und diese auch in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten finanzieren zu können.« (dpa)

9:14 Uhr Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier verteidigt die Entscheidung von Bund und Ländern, trotz erhöhten Corona-Risikos der Bevölkerung zu Weihnachten und Silvester mehr Kontakte zu gestatten. Der Staat brauche für seine Maßnahmen ein gewisses Maß an Akzeptanz, sagte der CDU-Politiker der Funke-Mediengruppe. »Viele Menschen wollen sich gerade um die Weihnachtszeit mal wieder sehen. Wenn wir darauf nicht eingehen, werden wir große Probleme bekommen.« (dpa)

Rund 300 Menschen demonstrierten heute in Rottenburg gegen die Corona-Maßnahmen. Foto: Andreas Straub
Rund 300 Menschen demonstrierten heute in Rottenburg gegen die Corona-Maßnahmen.
Foto: Andreas Straub

8:23 Uhr Der württembergische Amateurhandball soll Anfang Februar wieder den Spielbetrieb aufnehmen. Das beschlossen die Delegierten am Samstag beim virtuellen Verbandstag des Handballverbands Württemberg (HVW) mit großer Mehrheit. Wegen der Coronakrise hatte der HVW den Spielbetrieb von der fünften Liga abwärts Ende Oktober nach den ersten drei Spieltagen ausgesetzt. Die Saison wird damit frühestens am Wochenende des 6./7. Februar mit dem vierten Rückrundenspieltag fortgesetzt, falls es die Lage bei den Corona-Infektionen zulässt, teilte der HVW mit. Anstelle der ersten drei Rückrundenspiele zählen die bereits ausgetragenen ersten drei Spieltage der Vorrunde. Die restlichen Hinrundenspiele werden gestrichen. Jede Partie einer Liga wird also nur einmal ausgetragen. (dpa)

8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 1.052.494 (gestern: 1.038.649) Corona-Infizierte, 16.181 (16.011) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 718.604 (705.213) gelten als wieder geheilt. (GEA)

Samstag, 28. November

19:23 Uhr Dem Landratsamt Tübingen sind am Samstag 35 neue Corona-Fälle gemeldet worden. Damit liegt der Kreis bei 3.308 Fällen, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Zahl der Todesfälle im Landkreis Tübingen bleibt bei 79. Die 7-Tages-Inzidenz steigt auf 89. (pm)

18:26 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für Samstag 70 Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Damit gibt es im Kreis insgesamt 4.368 bestätigte Fälle. Die 7-Tages-Inzidenz liegt bei 161.In den Kreiskliniken Reutlingen befinden sich Stand Samstag 31 Covid-19-Erkrankte im stationären Bereich, davon sind sechs Patienten auf der Intensivstation. (pm)

17 Uhr Rund 300 Menschen demonstrierten heute in Rottenburg gegen die Corona-Maßnahmen. Ihnen gegenüber standen rund 100 Gegendemonstranten. Mehr zur Demo lesen Sie hier. (stb)

16:15 Uhr 23 aktive Corona-Fälle gibt es derzeit in Lichtenstein, sagte Bürgermeister Peter Nußbaum am Donnerstagabend in der Lichtensteinhalle. Mehr Sorge bereite ihm und der Verwaltung aber die Aufrechterhaltung des Schulunterrichts an der Uhlandhalle und der weiteren Betreuungsangebote. »Das Ganze wird langsam sehr fragil«, erklärte er. Da ja nicht nur die Schüler in Quarantäne müssten, sondern auch die Lehrer, falle es zunehmend schwerer, den Unterricht aufrechtzuerhalten. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)

Menschen am Black Friday in der Outletcity Metzingen.
Es war einiges los in der Outletcity am Freitag - aber nicht so viel, wie die Verantwortlichen im Voraus befürchtet hatten. Foto: Frank Pieth
Es war einiges los in der Outletcity am Freitag - aber nicht so viel, wie die Verantwortlichen im Voraus befürchtet hatten.
Foto: Frank Pieth

15:28 Uhr Der besonders stark von der Pandemie betroffene thüringer Kreis Hildburghausen verhängt noch härtere Corona-Regeln. Nach einem unangemeldeten Corona-Protest gilt ab Sonntag ein Versammlungsverbot. Mit einer neuen Verordnung untersagte das Landratsamt am Samstag Versammlungen sowohl in geschlossenen Räumen als auch unter freiem Himmel sowie sämtliche Veranstaltungen im Kreisgebiet. Zudem gilt in der Innenstadt von Hildburghausen jetzt eine allgemeine Maskenpflicht. Auch im Kreis Passau gelten jetzt strengere Maßnahmen - mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)

14:32 Uhr Auch heute herrscht in der Metzinger Outletcity eine große Polizeipräsenz - gemeinsam mit der Stadt und der Outletbetreiberin Holy AG will man verhindern, dass gutes Wetter und die Rabatt-Woche Black Week zu einem Menschenansturm führen. Der Einsatz am Black Friday gestern verlief gut, es waren viele Menschen vor Ort - aber lange nicht so viele, wie zuvor befürchtet worden war. Auf GEA-Nachfrage teilte die Polizei aktuell mit, dass auch der heutige Einsatz bislang gut laufe. »Es sind weniger Menschen im Outlet, als gestern«, so ein Polizeisprecher. (kk)

Die Reiterstaffel war am Black Friday in Metzingen im Einsatz. Foto: Frank Pieth
Die Reiterstaffel war am Black Friday in Metzingen im Einsatz.
Foto: Frank Pieth

13:52 Uhr Die deutsch-französische Brigade ist für einen Einsatz im Zuge der Massenimpfung gegen das Coronavirus bereit. »Wenn in den kommenden Wochen die Impfkampagne beginnt, steht die Bundeswehr selbstverständlich zur Verfügung, auch wenn wir da momentan noch keine konkreten Befehle haben«, sagte Kommandeur Peter Mirow der »Badischen Zeitung«. Derzeit unterstützten 570 Soldaten in 37 von 44 Landkreisen und kreisfreien Städten in Baden-Württemberg die Gesundheitsämter und seien fast ausschließlich in der Kontaktnachverfolgung von Corona-Infizierten eingesetzt. 800 Soldaten stünden seit März bereit, sagte Mirow. »Wir können aber noch mehrere Hundert weitere Soldaten zur Verfügung stellen, die kurzfristig einsatzbereit sind.« (dpa)

12:32 Uhr Während die Reutlinger Polizei ein positives Fazit zum Corona-Black-Friday in der Metzinger Outletcity gestern zieht, lief die Sache in Mannheim wohl anders: Wie die dortige Polizei berichtet, haben Kunden auf Schnäppchen-Jagd die Läden in der Mannheimer Innenstadt derart gestürmt, dass die Polizei zusätzliche Einsatzkräfte ordern und manche Läden zeitweise schließen musste. Auch die Straßenbahnen seien durch teils 200 Meter lange Warteschlangen vor den Geschäften erheblich behindert worden, so die Beamten. (dpa)

11:42 Uhr Die Kultureinrichtungen in Berlin bleiben coronabedingt bis mindestens Mitte Januar geschlossen. Das kündigte Kultursenator Klaus Lederer (Linke) in Berlin an. Kultureinrichtungen sollten unter den ersten sein, die öffnen dürfen, wenn dies möglich sei, »so es die Infektionslage zulässt«, sagte Lederer in einer Videobotschaft auf seinem Twitter-Account. »An diesem Punkt sind wir im Dezember definitiv noch nicht.« Er habe mit vielen Kultureinrichtungen gesprochen. »Wir teilen alle gemeinsam die Einschätzung, dass wir voraussichtlich bis mindestens Mitte Januar nicht in dieser Situation sein werden«, sagte Lederer. »Ich glaube sogar, es wird noch etwas länger gehen«, fügte er hinzu. (dpa)

11:20 Uhr Die Lage in der Taxibranche spitzt sich nach Verbandsangaben wegen des Teil-Lockdowns in der Corona-Krise dramatisch zu. »Derzeit verlieren wir massenhaft Unternehmen, etliche Menschen verlieren ihren Arbeitsplatz und damit ihre wirtschaftliche Existenz«, heißt es in einem Brief von Vorstand und Präsidium des Bundesverbands Taxi und Mietwagen an Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) und Finanzminister Olaf Scholz (SPD).

Allein in Berlin seien 2020 bereits mehr als 1000 Taxis dauerhaft abgemeldet worden. Bis zum Februar gab es laut Verband rund 8100 Taxis in Berlin. Ohne zusätzliche Hilfen rechnet der Verband in dem Brief bis Ende 2021 bundesweit mit einem Verlust von 12.000 Unternehmen und etwa 80.000 Arbeitsplätzen - bei bisher rund 55.000 Firmen mit etwa 250.000 Jobs. (dpa)

10:40 Uhr Keine Auftritte mehr, kein Nachwuchs für den gemeinsamen Gesang, Existenzsorgen: Die Corona-Pandemie macht auch vor den Knabenchören im Südwesten keinen Halt. Die ausfallenden Konzerte reißen tiefe Löcher in einige Kassen der Gesangsvereine und Sängerschaften, Sorgen um neue Mitglieder kommen noch dazu. Das Problem treffe auch so gut wie alle der etwa 20 Knabenchöre in Baden-Württemberg, sagt Christian J. Bonath vom Knabenchor »Capella Vocalis« in Reutlingen. Erst vor wenigen Tagen hatten zahlreiche Knabenchöre aus Deutschland, Österreich und der Schweiz mit Flashmobs und Videoclips in den sozialen Medien um Nachwuchs geworben. Die schwieriger werdende Anwerbung der Nachwuchssänger stelle auch die Existenz einiger Ensembles infrage. (dpa)

In die Outletcity Metzingen kommen nach Corona wieder vermehrt die Kunden.
In die Outletcity Metzingen kommen nach Corona wieder vermehrt die Kunden. Foto: Frank Pieth
In die Outletcity Metzingen kommen nach Corona wieder vermehrt die Kunden.
Foto: Frank Pieth

9:52 Uhr Frankreichs strikte Corona-Regeln werden lockerer. Mehr Geschäfte dürfen öffnen, die Menschen können länger vor die Tür. Ein Ende des Lockdowns ist das aber noch nicht. Mehr zur Lage im Nachbarland lesen Sie hier. (dpa)

9:17 Uhr Die Verantwortlichen hatten nervös auf den gestrigen Freitag geblickt: Black Friday in Corona-Zeiten, kann das gut gehen? Immerhin waren im Vorjahr an diesem Rabatt-Tag mehrere Zehntausend Menschen zum Shoppen nach Metzingen gekommen, es hatte Verkehrschaos geherrscht. Am Ende des Tages war klar: Das befürchtete Chaos blieb aus, es war aber durchaus viel los. Die Polizei zog eine positive Bilanz, die meisten Kunden haben sich an die Regeln gehalten. Nur drei Besucher hatten eine förmliche Anzeige bekommen, da sie sich auch nach mehrfacher Aufforderung beharrlich weigerten, eine Maske anzuziehen. Eine Reportage über diesen besonderen Tag in der Outletcity lesen Sie hier. (kk)

8:55 Uhr Eine große Mehrheit in Deutschland würde laut einer Umfrage eine europaweite Schließung von Skigebieten befürworten. 73,8 Prozent der Befragten gaben bei einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag der »Augsburger Allgemeinen« an, es sei »eindeutig« oder »eher richtig«, zur Eindämmung der Corona-Pandemie alle europäischen Skigebiete vorerst zu schließen. 19,5 Prozent der Befragten hielten dies für »eher« oder »eindeutig falsch«. (dpa)

8:34 Uhr Der Deutsche Städtetag hat die Länder aufgefordert, rasch genügend medizinisches Personal für Corona-Impfungen bereitzustellen. »Wenn der Impfstoff da ist, dürfen die Impfungen nicht an fehlendem Personal scheitern«, sagte Städtetagspräsident Burkhard Jung (SPD) der dpa. Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) rechnet damit, dass im Dezember ein erster Impfstoff zugelassen wird. Nach dem aktuellen ZDF-»Politbarometer« will sich gut die Hälfte der Bürger (51 Prozent) impfen lassen, 29 Prozent sind sich da noch nicht sicher und 20 Prozent wollen das definitiv nicht. (dpa)

8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 1.038649 (gestern: 1.017.830) Corona-Infizierte, 16.011 (15.640) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 705.213 (685.537) gelten als wieder geheilt. (GEA)

Freitag, 27. November

19 Uhr Noch vor Weihnachten sollen Schulen in Baden-Württemberg rund 8,4 Millionen FFP2-Masken erhalten. Direkt nach den Weihnachtsferien werden außerdem 24,3 Millionen OP-Masken an 2700 Schulen verschickt, wie das Kultusministerium am Freitag mitteilte. Ausgenommen seien nur die Grundschulen. Die FFP2-Masken hat das Sozialministerium zur Verfügung gestellt. (dpa)

18:39 Uhr Der Lagebericht der Stadt Reutlingen stellt wesentliche Zahlen auf einen Blick dar. (pm)

18:32 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für Freitag 79 Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Damit gibt es im Kreis insgesamt 4.298 bestätigte Fälle. 3.361 Personen gelten als genesen, das sind 80,10 Prozent (Todesfälle nicht eingerechnet). Damit sind aktuell 835 aktive Corona-Fälle bekannt. Die 7-Tages-Inzidenz liegt bei 154,0. Die Zahl der Todesfälle bleibt bei 102. In den Kreiskliniken Reutlingen befinden sich Stand Donnerstag 32 Covid-19-Erkrankte im stationären Bereich, davon sind sechs Patienten auf der Intensivstation. (pm)

17:44 Uhr Gute Freunde halten gerade in tristen Zeiten zusammen: So jedenfalls sehen es die Musiker Sting (69/»Englishman in New York«) und Zucchero (65/»Senza una Donna«). Der Brite und der Italiener haben ein zweisprachiges Lied aufgenommen, das »September« heißt. Sie seien seit 30 Jahren befreundet, erzählten sie der italienischen Zeitung »Corriere della Sera«. Mehr lesen Sie hier. (dpa)

17:22 Uhr Dem Landratsamt Tübingen sind am Freitag 38 neue Corona-Fälle gemeldet worden. Damit liegt der Kreis bei 3.273 Fällen, heißt es in einer Pressemitteilung. Bei den genannten Fällen handelt es sich erneut um Kontaktpersonen bekannter Fälle, familiäre Häufungen und um neue Einzelfälle. Außerdem ist eine weitere Schule hinzugekommen, an der ein Großteil der betroffenen Klasse sowie die Lehrkraft in Quarantäne geschickt wurden. Die Zahl der Todesfälle im Landkreis Tübingen bleibt bei 79. Die 7-Tages-Inzidenz steigt auf 86,4. (pm)

17:04 Uhr Der Tübinger SPD-Bundestagsabgeordnete Martin Rosemann weist Boris Palmers Kritik an der bundesweiten Corona-Strategie vehement zurück. »Man darf Bürgern keinen Sand in die Augen streuen. Eine langfristige Strategie ist nicht möglich.« Rosemann betonte, dass heute noch nicht immer im Einzelnen absehbar sei, wie die Maßnahmen wirkten. »Wir können heute auch noch nicht sagen, wann für welche Teile der Bevölkerung ein Impfstoff zur Verfügung steht«, mahnte Rosemann zur Geduld. (eg)

16:20 Uhr Die Verantwortlichen hatten nervös auf diesen Tag geblickt: Black Friday in der Outletcity in Corona-Zeiten, kann das gut gehen? Immerhin waren im Vorjahr an diesem Rabatt-Tag mehrere Zehntausend Menschen zum Shoppen nach Metzingen gekommen, es hatte Verkehrschaos geherrscht. (kk)

15:32 Uhr Ab Samstag, 28. November 2020, gilt in Baden-Württemberg die neue Corona-Verordnung Absonderung. Danach müssen sich Personen, die mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infiziert sind oder sein könnten – das sind Krankheitsverdächtige, positiv getestete Personen und deren Haushaltsangehörige sowie die jeweiligen engen Kontaktpersonen der Kategorie I – zum Schutz ihrer Mitmenschen in häusliche Quarantäne begeben. (pm)

14:58 Uhr Der vom Pharmakonzern Astrazeneca entwickelte Corona-Impfstoff zählt zu den aussichtsreichen Kandidaten im Kampf gegen die Pandemie. Doch es kommt zunehmend Kritik auf. Nun kommt das Mittel auf den Prüfstand. (dpa)

14:07 Uhr Ministerpräsident Markus Söder hat die »Querdenker«-Bewegung als gefährliche Entwicklung bezeichnet. »Ich empfinde es ganz persönlich als ein toxisches Gebräu aus Fake News, Angst, Hass und Intoleranz«, sagte Söder am Freitag bei seiner Regierungserklärung im Landtag in München. »Nachdenken? Ja, immer. Querdenken? Nein.« Aktionen wie die einer jungen Frau, die sich am vergangenen Wochenende auf einer »Querdenken«-Demonstration als neue »Sophie Scholl« dargestellt hatte, empfinde er als empörend, peinlich und höchst unangemessen. Auf die Gruppe und deren Bezug zur AfD solle der Verfassungsschutz achten, betonte Söder erneut.

13:21 Uhr  Die Weihnachtsferien werden nach Angaben von Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann aus Schutz vor Corona-Infektionen landesweit verpflichtend verlängert. Darauf hätten sich die Ministerpräsidenten bei ihren Gesprächen über die Corona-Regeln geeinigt, sagte Kretschmann. Davon haben sowohl Dr. Brigitte Kern-Veits, geschäftsführende Schulleiterin aller Reutlinger Gymnasien und Leiterin des HAP Grieshaber Gymnasiums, als auch Christiane Stieler, geschäftsführende Leiterin aller Reutlinger Grund-, Förder-, Gemeinschafts- und Realschulen und Leiterin der Jos-Weiß-Schule, nur aus der Zeitung erfahren. Mehr lesen Sie hier. (ass)

 

12:32 Uhr Mit einer landesweiten Schwerpunktaktion weitet die baden-württembergische Marktüberwachung des Regierungspräsidiums Tübingen ihre Anstrengungen aus, damit bei Atemschutzmasken nur solche Produkte auf dem Markt angeboten werden, die die geltenden europäischen Anforderungen erfüllen. Mehr lesen Sie hier. (pm)

11:59 Uhr »Schweren Herzens haben wir den Weihnachtszirkus am 24. Dezember coronabedingt absagen müssen«, sagt Andrea Sperlich, die den in Gomaringen beheimateten Circus Relaxx zusammen mit ihrem Mann Michael betreibt. Die Entscheidung sei erst am vergangenen Donnerstag gefallen. Damit fällt auch die seit Jahren in bewährter Form praktizierte Zusammenarbeit mit der Aktion »GEA-Leser helfen« ins Wasser. (ass)

11:10 Uhr Hotelübernachtungen für Weihnachtsbesuche sollen auch in Niedersachsen möglich sein. Für den Besuch von Verwandten und auch engen Freunden zu Weihnachten soll es möglich sein, sich im Hotel einzuquartieren, sagte Regierungssprecherin Anke Pörksen am Freitag in Hannover. Die neue Corona-Verordnung des Landes befinde sich noch in der Endabstimmung. Klar sei aber, dass der Besuch von Verwandten zu Weihnachten keine touristische Übernachtung sei. Auch Berlin, Schleswig-Holstein, Hessen und Nordrhein-Westfalen geben eine Hotelübernachtungsmöglichkeit bei Familienbesuchen - gegen den Wunsch von Kanzleramtschef Helge Braun. (dpa)

10:45 Uhr Japans Kaiser Naruhito und seine Familie werden wegen der wieder steigenden Corona-Infektionszahlen auf ihren traditionellen Neujahrsauftritt vor dem Volk verzichten. Wie das Haushofamt bekanntgab, wolle man mit dieser Entscheidung eine Ausbreitung des Virus verhindern. (dpa)

9:47 Uhr In Deutschland sind in der Corona-Krise deutlich weniger neue Unternehmen gegründet worden. Von Januar bis September sank die Zahl der Neugründungen von Betrieben, deren Rechtsform und Beschäftigtenzahl auf eine größere wirtschaftliche Bedeutung schließen ließ, auf 88 200. Das waren 6,4 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum, teilte das Statistische Bundesamt am Freitag mit. Als Gründe nannte die Wiesbadener Behörde die Einstellung des Besucherverkehrs in der Pandemie sowie Personalengpässe in den Gewerbeämtern. Aber auch die allgemeine wirtschaftliche Unsicherheit habe Menschen den Sprung in die Selbstständigkeit scheuen lassen. Die Zahl neu gegründeter Kleinunternehmen brach von Januar bis September gar um 18,5 Prozent ein auf 104 100. Hingegen wurden mehr Nebenerwerbsbetriebe gegründet (plus 5,5 Prozent auf rund 216 900). (dpa)

9:11 Uhr Wäre nicht Corona, es wäre eigentlich alles wie immer im Landtag. Die Regierung verteidigt ihren Kurs, die Opposition findet diesen ganz schlimm. Applaus, Zwischenrufe, höhnisches Gelächter. Einzelne Störenfriede, zu deren Wortbeiträgen selbst mancher Ordner am Rand den Kopf schüttelt. Der Landtag debattierte in einer Sondersitzung den weiteren Kampf gegen die Pandemie – mal wieder. Die Abgeordneten beschwören dabei, dass der Krisen-Kurs nichts mit Parteipolitik zu tun haben darf, dass Gesundheit und Menschenleben zu wichtig seien für Profilierungsspielchen und Parteiengezänk. Aber die parlamentarischen Reflexe gelten eben auch in historischen Krisen. Bei den Corona-Regeln für Weihnachten waren die regionalen Abgeordneten uneins. (oje)

8:24 Uhr Die Adventszeit ist eng verbunden mit Konzerten und musikalischen Leckerbissen. Hier hatten bisher auch die zahlreichen Stadtkapellen, Musikvereine und -kapellen in der Region Neckar-Alb einen großen Part bestritten. Doch in Zeiten der Pandemie ist das kaum möglich, weshalb der Vorsitzende des Blasmusikverbandes Neckar-Alb, Helmut Vöhringer, zusammen mit seinem Vize Steffen Haap die über 90 Mitgliedsvereine dazu aufruft, wie im ersten Lockdown Balkon-Konzerte zu geben. Bereits zum Osterfest hatten Vöhringer und Haap für Balkon-Konzerte geworben. Der erste Advent ist bereits am kommenden Sonntag, 29. November, und es wäre doch, so die Verbandsvorsitzenden, ein schöner Moment, wenn gegen Spätnachmittag an vielen Orten Balkon-Konzerte zu hören sind. An allen Adventssonntagen könnte so Blasmusik erklingen. Um ein wenig Feststimmung zu verbreiten. (GEA)

7:42 Uhr Die Bundesregierung setzt in der Vorweihnachtszeit auch auf die Eigenverantwortung der Bürger, um persönliche Kontakte zu reduzieren und die Corona-Pandemie besser in den Griff zu bekommen. Weihnachten sei als »Fest der Privatheit« eine »gewisse Unbekannte« in der Risikoabschätzung, sagte Kanzleramtschef Helge Braun in der ZDF-Sendung »Maybrit Illner«. »Ob wir Weihnachten so vorbereiten und so leben im Familienkreis, dass es zum Ansteckungsproblem wird, oder wir eben genau das Gegenteil erreichen - das haben wir wirklich alle selber in der Hand.« (dpa)

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 1.017.830 (gestern: 963.192) Corona-Infizierte, 15.640 (14.832) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 685.537 (649.070) gelten als wieder geheilt. (GEA)

Donnerstag, 26. November

19:09 Uhr Als Dank für ihren Einsatz während der Corona-Pandemie können Mitarbeiter in 69 Krankenhäusern im Südwesten jetzt bis zu 1500 Euro Pflegeprämie bekommen. Das Land stocke die Bundesmittel von rund 20 Millionen Euro für Baden-Württemberg um 10 Millionen auf, teilte Sozialminister Manne Lucha heute mit. »Wir sind uns der enormen Leistung der Beschäftigten in Krankenhäusern jeden Tag und ganz besonders in den letzten Monaten sehr bewusst.«

Für die Auswahl der besonderes belasteten Krankenhäuser gibt es gesetzliche Vorgaben wie die Zahl der behandelten Corona-Patienten im Verhältnis zu den vorhandenen Betten. Die jeweiligen Klinikträger können dann laut einer Ministeriumssprecherin im Einvernehmen mit der Arbeitnehmervertretung bestimmen, welche Beschäftigten wie viel Geld bekommen. Es soll neben Pflegekräften in der unmittelbaren Patientenversorgung auch anderen Beschäftigten zugute kommen, die aufgrund der Versorgung von Sars-CoV-2-Infizierten besonders belastet waren. Die Corona-Prämie muss bis Ende des Jahres ausgezahlt werden. (dpa)

19 Uhr Dem Landratsamt Tübingen sind am Donnerstag 29 neue Corona-Fälle gemeldet worden. Damit liegt der Kreis bei 3.235 Fällen, heißt es in einer Pressemitteilung. Bei den genannten Fällen handelt es sich um Kontaktpersonen bekannter Fälle und um neue Einzelfälle. Außerdem sind drei weitere Schulen und zwei weitere Kindergärten hinzugekommen. Die Zahl der Todesfälle im Landkreis Tübingen bleibt bei 79. Die 7-Tages-Inzidenz sinkt auf 81,18. (pm)

18:35 Uhr Wie berichtet, ist das Tribünengebäude des Kreuzeiche-Stadions als Impfstation im Kreis im Gespräch. Auch die Hohensteinhalle im Hohenstein wurde geprüft und dem Sozialministerium als möglicher Standort auf der Alb vorgeschlagen. (pm)

17:52 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für Donnerstag 89 Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Damit gibt es im Kreis insgesamt 4.219 bestätigte Fälle. 3.295 Personen gelten als genesen, das sind 80,03 Prozent (Todesfälle nicht eingerechnet). Damit sind aktuell 822 aktive Corona-Fälle bekannt. Die 7-Tages-Inzidenz liegt bei 151,9. Die Zahl der Todesfälle ist um zwei Fälle auf 102 gestiegen. In den Kreiskliniken Reutlingen befinden sich Stand Donnerstag 36 Covid-19-Erkrankte im stationären Bereich, davon sind fünf Patienten auf der Intensivstation. (pm)

17:08 Uhr Wenige Stunden nach dem Nachschärfen des Corona-Kurses erläutert die Kanzlerin die Maßnahmen in einer Regierungserklärung. Reicht das alles, lautet eine Frage in der Debatte. Sind die Lockerungen über Weihnachten verantwortbar, lautet eine andere. Mehr lesen Sie hier. (dpa)

16:51 Uhr Quarantäne für slowakische Biathleten und österreichische Skispringer, Corona-Verwirrung bei Norwegens Langläufern und Hotel-Isolation für die Skijäger aus Russland: Die Wintersportsaison hat noch gar nicht richtig begonnen, da sorgt das Virus bereits für jede Menge Probleme. (dpa)

15:33 Uhr Mehr Züge, dafür weniger Reservierungmöglichkeiten: Nach dem Bund-Länder-Beschluss zur Corona-Krise passt die Deutsche Bahn ihr Angebot im Fernverkehr an. Die von vielen Seiten kritisierte Reservierungspflicht ist vorerst vom Tisch. (dpa)

15:05 Uhr Nach der Verlängerung des Teil-Lockdowns wegen der Corona-Pandemie steigen die Staatstheater in Karlsruhe und Stuttgart frühestens Anfang Februar 2021 wieder in ihr reguläres Programm ein. Die beiden Bühnenhäuser müssten längerfristig und sicher planen können. Deshalb sei diese weitreichende Entscheidung zur Wiederaufnahme des Spielbetriebs zum 1. Februar auf Zuspruch gestoßen, sagte Kunstministerin Theresia Bauer (Grüne) am Donnerstag in Stuttgart. (dpa)

14:41 Uhr Ärztepräsident Klaus Reinhardt hat zu einem vorsichtigen Umgang mit gelockerten Corona-Beschränkungen über Weihnachten aufgerufen. »Wir müssen die Ausnahmeregeln an den Feiertagen verantwortlich nutzen und uns wie auch unsere Mitmenschen vor Ansteckung schützen«, sagte der Chef der Bundesärztekammer am Donnerstag. Wenn Regeln zu Abstand, Hygiene und Masken weiter befolgt würden, seien die zeitlich begrenzten Lockerungen vertretbar und aus psychosozialen Gründen sogar geboten. Gerade für Ältere, die wohl am meisten unter Isolation und Einsamkeit im Teil-Lockdown litten, sei es wichtig, die Feiertage im Kreis der Familie verbringen zu können. (dpa)

13:23 Uhr Der Württembergische Fußballverband (WFV) hat sämtliche bis zum Jahresende 2020 terminierten Spiele im Verbandsgebiet des WFV abgesetzt – und zwar von einschließlich der Oberliga Baden-Württemberg, in der der SSV Reutlingen angesiedelt ist, abwärts. Damit reagiert der WFV die Vereinbarung im Rahmen der Beratungen der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefs der Länder vom Mittwoch, die seit 2. November geltenden Corona-Beschränkungen im Wesentlichen bis zu den Weihnachtsfeiertagen aufrechtzuerhalten. Dadurch wird es insbesondere keine Lockerungen für den Amateursport geben. (wil)

12:42 Uhr Jugendliche in der Pandemie. Corona könnte die Kluft zwischen jungen Leuten in Deutschland verbreitern, mutmaßen Forscher. Denn die gefühlten Verlierer sind oft jene, die sich ohnehin schon abgehängt fühlen. Eine Umfrage beleuchtet die Stimmung der Jugendlichen. (dpa)

12 Uhr Das Homeoffice endet nicht am Herd, und Kurzarbeit fördert kaum das Kochen. Fertigprodukte verkaufen sich in der Corona-Krise offenbar wie geschnitten Brot. Das zeigt etwa der Appetit auf Lebensmittel aus der Dose. (zen)

Coronavirus - Stuttgart
Ein Mann geht in Stuttgart an einem geschlossenen Restaurant vorbei. Foto: Sebastian Gollnow/dpa
Ein Mann geht in Stuttgart an einem geschlossenen Restaurant vorbei. Foto: Sebastian Gollnow/dpa

11:28 Uhr Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) ist mit den Bund-Länder-Beschlüssen zur Ausweitung der Kontaktbeschränkungen in der Corona-Krise hart ins Gericht gegangen. Mehr lesen Sie hier. (dpa)

10:52 Uhr Der schwedische Prinz Carl Philip (41) und seine Frau Prinzessin Sofia (35) sind positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das teilte das schwedische Königshaus am Donnerstag mit. (dpa)

10:23 Uhr München ist bei der Wirtschaftskraft Spitze, vergleichsweise gut leben lässt es sich in Corona-Zeiten einer Studie zufolge aber eher in anderen Städten. "In der Corona-Krise haben sich die Prioritäten vieler Menschen verschoben", erläuterte Hanno Kempermann von IW Consult, einer Gesellschaft des Instituts der deutschen Wirtschaft. Die Bedeutung von Homeoffice und Kinder-Betreuung sei stark gestiegen, Naherholungsgebiete im Grünen seien wichtiger geworden. (dpa)

8:50 Uhr Angesichts der verlängerten Schließung von Hotels, Kneipen und Restaurants dringt der Branchenverband Dehoga auf eine schnelle Auszahlung der Novemberhilfen. »Die Situation unserer Branche ist sehr dramatisch. Nun sind die Gehälter für den November fällig, und auch die nächste Pachtzahlung steht an«, sagte Dehoga-Hauptgeschäftsführerin Ingrid Hartges am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Am Vorabend hatten sich Bund und Länder darauf geeinigt, die Schließung der Branche aufgrund der Corona-Krise auch im Dezember fortzusetzen. »Nach den Monaten der Schließung im Frühjahr sind unsere Betriebe jetzt auch schon wieder seit vier Wochen im Prinzip ohne Einnahmen. Rücklagen sind in den meisten Betrieben nicht vorhanden«, sagte Hartges. Zwar gebe es die Möglichkeit, Abholservice oder einen Lieferdienst anzubieten. Aber abhängig vom Standort und vom Konzept funktioniere das nicht bei allen Betrieben. (dpa)

8:17 Uhr Wie schon die erste Corona-Welle im Frühjahr dieses Jahres hat auch die zweite Welle im Herbst die Konsumlaune in Deutschland empfindlich gestört. Der vierwöchige Teil-Lockdown, der nun in die Verlängerung zunächst bis Weihnachten geht, habe die Verbraucherstimmung im November spürbar gedämpft, teilte das Nürnberger Konsumforschungsunternehmen GfK auf der Basis seiner neuen Konsumstudie mit. »Der weitere Verlauf des Infektionsgeschehens in den kommenden Wochen wird maßgeblich darüber bestimmen, ob sich das Konsumklima wieder stabilisieren kann«, sagte GfK-Konsumforscher Rolf Bürkl. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)

7:33 Uhr Die große Mehrheit der Lehrer empfindet einer Umfrage zufolge ihren Job in der Corona-Krise als belastender als vorher. 84 Prozent gaben in einer Befragung der Krankenkasse DAK an, sie hätten das Gefühl, dass der Schulalltag unter Corona-Bedingungen zu Mehrarbeit führe. 90 Prozent stimmten der Aussage zu, das Unterrichten sei im Vergleich zur Situation vor einem Jahr deutlich anstrengender. Meistgenannte Gründe waren das Durchsetzen der Corona-Regeln bei den Schülern, der eigene Gesundheitsschutz und der Ausfall von Kollegen. Für die Studie, die im Auftrag der DAK vom Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) in Kiel erstellt wurde, wurden im Oktober 2300 Lehrkräfte in Nordrhein-Westfalen befragt. Laut Studienleiter Reiner Hanewinkel kann sie aber auch auf andere Bundesländer und Schulen übertragen werden, da die Ausnahmesituation und Herausforderungen bundesweit größtenteils vergleichbar seien. (dpa)

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 995.879 (gestern: 963.192) Corona-Infizierte, 15.210 (14.832) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 666.373 (649.070) gelten als wieder geheilt. (GEA) 

Alle Informationen, die zwischen 18. November und 25. November rund um das Coronavirus eingegangen sind, finden Sie hier.