REUTLINGEN/TÜBINGEN. Seit März bestimmt das Coronavirus den Alltag vieler Menschen. Zu Beginn der Pandemie änderte sich die Lage fast jeden Tag. Einrichtungen, Behörden und Betriebe mussten schließen. Es gab immer mehr Verbote und Regeln. Bis hin zum Shutdown. Mittlerweile befindet sich Deutschland auf dem Weg zurück zur Normalität. Doch das ist komplizierter als gedacht. Was hat schon offen, was darf man wieder, was nicht? Der GEA hält Sie auf dem Laufenden. Alle Informationen, die zwischen 13. Juli und 26. Juli rund um das Virus eingegangen sind, haben wir in diesem Live-Ticker zusammengefasst. Die weiteren Entwicklungen finden Sie hier.
Sonntag, 26. Juli 2020
17:34 Uhr Der FDP-Vorsitzende Christian Lindner hat für Rückkehrer aus Risiko-Urlaubsgebieten eine Corona-Testpflicht verlangt - und die Kosten sollten die Reisenden selbst tragen. »Verbindliche Tests für Menschen an Flughäfen dürfen kein Tabu sein«, sagte Lindner im Sommerinterview der ZDF-Sendung »Berlin direkt«. Und: »Wer sich in ein Risikogebiet freiwillig begibt als Tourist, der wird damit in Kauf nehmen müssen, dass er für diesen Test auch bezahlt.« Dies sei für ihn »eine Frage der Eigenverantwortung«.
Der FDP-Chef forderte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) auf, im Eiltempo eine Strategie für den Umgang mit Urlaubsrückkehrern zu entwickeln. Nötig sei eine nationale Teststrategie. »Die wirtschaftlichen und gesundheitlichen Folgen einer zweiten Infektionswelle wären nicht verantwortbar.« Das Risiko einer solchen zweiten Welle bestehe - vor allem auch durch den Sommerreiseverkehr. »Wir können nicht bei jedem voraussetzen, dass sie oder er die Hygiene- und Abstandsregeln, an die wir uns in Deutschland gewöhnt haben, auch tatsächlich befolgt hat.« (dpa)
17:09 Uhr Nein, dieses Mal sollen nicht Politiker, Funktionäre oder andere Interessenvertreter zu Wort kommen. Wir wollen unseren Lesern die Chance bieten, über kontroverse Themen zu diskutieren und dabei herausfinden, wie gespalten die Gesellschaft tatsächlich ist. Deshalb haben wir eine neue GEA-Serie ins Leben gerufen und zum Dialog aufgefordert. Das erste Thema waren die Corona-Regeln. Zwei Reutlinger Bürger diskutierten darüber auf der Achalm. (cvr)
16:48 Uhr Nach einer Corona-Masseninfektion auf einem großen Gemüsehof im bayerischen Mamming stehen fast 500 Menschen unter Quarantäne und dürfen den Betrieb nicht mehr verlassen. Ein Sicherheitsdienst überwacht das Ausgehverbot. Insgesamt 174 Erntehelfer wurden bei der Reihenuntersuchung positiv auf den Corona-Erreger Sars-CoV-2 getestet, wie das Landratsamt Dingolfing-Landau am Samstagabend mitteilte.
»Um eine weitere Ausbreitung zu vermeiden, müssen wir zum Schutz der Bevölkerung leider diesen Schritt gehen«, erklärte Landrat Werner Bumeder (CSU). Zuvor hatten sich in dem Betrieb bereits sieben Mitarbeiter infiziert - dies war der Anlass des Reihentests. (dpa)
16:19 Uhr Unter dem Motto »Die Route wird neu berechnet« hat am Sonntag in Stuttgart ein ökumenischer Auto-Gottesdienst stattgefunden. In der Predigt ging es vor allem um die Corona-Pandemie, wie der Evangelische Kirchenkreis Stuttgart mitteilte. Besucher nahmen in mehreren Dutzend Autos an dem Gottesdienst teil, er wurde auf einer Bühne auf dem Cannstatter Wasen gefeiert und auf einen Großbildschirm übertragen.
Andreas Krause, Pfarrer der katholischen Kirche Bad Cannstatt, lief mit Weihwasser durch die Reihen und bespritzte die Fahrzeuge auf dem Kulturwasen. »Im Grunde ist es ein Segen für die Menschen, aber auch, dass ihre Autos funktionieren.« Er sprach von viel Spaß auf der Bühne und einer relaxten Atmosphäre.
»Unzählige Male mussten wir in diesem Frühjahr umsteuern, immer wieder neu unsere Aktivitäten planen, dabei in der Unsicherheit vor Krankheit und möglicher Gefahr leben«, hatte Dekan Eckart Schultz-Berg im Vorfeld gesagt und gefragt: »Wie wurde das erlebt und was bedeutet das für diesen Sommer?«
15:23 Uhr Nach dem Corona-Fall beim Fußball-Oberligisten FC 08 Villingen hat das örtliche Gesundheitsamt laut Vereinsangaben 19 Spieler bis zum 1. August in Quarantäne geschickt. »Das ist für uns natürlich eine Katastrophe«, sagte Sportvorstand Arash Yahyaijan laut Vereinsmitteilung. Der Liga-Rivale des SSV Reutlingen kann die Entscheidung der Behörde nur schwer nachvollziehen, weil 24 engere Kontaktpersonen aus dem Teamumfeld des infizierten Torhüters alle negativ getestet worden seien.
Trotzdem trat ein zweiter Corona-Fall in der Mannschaft auf. Unabhängig von dem Sammeltest wurde noch ein Spieler positiv getestet. Dieser habe sich jedoch bereits vorab in Quarantäne befunden, weil er engen Kontakt zum Torhüter hatte. »Wir haben seit einer Woche den Trainings- und Testspielbetrieb stillgelegt – und das Ganze läuft jetzt bis einschließlich 1. August. Das wirft uns ganz enorm in der Vorbereitung zurück«, sagte Yahyaijan. Der FC 08 soll am 8. August sein erstes Pokalspiel der neuen Saison bestreiten. Eine Testpartie auf dem Weg dorthin sei vom Gegner bereits abgesagt worden. Ob das zweite bereits vereinbarte Vorbereitungsspiel stattfindet, ist aktuell unklar. (dpa)
14:20 Uhr Nach Absagen oder neuen Formaten für Christopher Street Days (CSD) ist im Wendland eine Parade fast wie vor der Corona-Pandemie gestartet. Nach Angaben der Polizei reihten sich am Samstag rund 200 Menschen - und damit nur etwas weniger als in den Vorjahren - in den bunten Zug von Waddeweitz über mehrere Dörfer. Der Landkreis Lüchow-Dannenberg hatte das unter Einhaltung der Abstandsregeln und dem Tragen von Mund-Nasen-Schutzmasken genehmigt. Ordner der Veranstalter kümmerten sich um die Einhaltung.
Die im Vergleich zu den traditionell riesigen CSD-Paraden in Köln oder Berlin kleine Teilnehmerzahl und mehr Platz auf weiter Fläche spielten den Organisatoren in die Karten. Aufgrund des Verbots von Großveranstaltungen wurden laut CSD Deutschland die übrigen Paraden bisher abgesagt, verschoben oder in kleineren beziehungsweise neuen Formaten wie Online-Streams und Auto-Demos durchgeführt. »Man könnte sagen, dass in diesem Jahr die kleinen in den Fokus rücken. Die, die man sonst nicht wahrnimmt«, sagte Vorstand Falko Jentsch. Er freue sich, dass so die Vielfalt der rund 90 CSDs in Deutschland abgebildet werde. (dpa)
13:12 Uhr Tausende Briten müssen nach ihrem Sommerurlaub in Spanien in eine zweiwöchige Quarantäne. »Wir haben die Entscheidung so schnell getroffen wie wir konnten«, sagte der britische Außenminister Dominic Raab dem Nachrichtensender Sky News. Man habe damit auf einen »großen Anstieg an Covid-19-Fällen« auf dem spanischen Festland reagiert. Mit der schnellen Einführung der Quarantänepflicht für die Rückkehrer sollen eine zweite Infektionswelle und neue Ausgangsbeschränkungen verhindert werden, wie Raab betonte. Großbritannien ist das am stärksten von der Corona-Pandemie betroffene Land in Europa. (dpa)
12:37 Uhr Stehen wir gerade am Beginn der zweiten Infektionswelle? Droht sogar ein neuer Lockdown? Mehr als 170 positive Tests bei Erntehelfern im niederbayerischen Mamming und mindestens 44 Infektionen in Tourismusbetrieben im österreichischen St. Wolfgang zeigen, wie schnell es gehen kann. »Die zweite Corona-Welle ist schon da«, sagt Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU). Der Freiburger Medizinstatistiker Gerd Antes hält nichts von solchen Warnungen: Mit der »zweiten Welle« werde ein falsches Bild vermittelt.
Andere sprechen von einer bleibenden Welle, die auf- und abschwillt. Oder von Glutnestern, die aufflacken, erlöschen oder zu einem Flächenbrand zusammenwachsen können. Fakt ist: Die Behörden sind beunruhigt. (dpa)
11:35 Uhr Die meisten Bundesliga-Clubs haben die Vorbereitung auf die Saison 2020/21 noch gar nicht aufgenommen, da hat der deutsche Profi-Fußball bereits seinen ersten Corona-Fall der neuen Spielzeit. Der Wolfsburger Kevin Mbabu wurde bei den vor Beginn des ersten Trainings von allen Spielern und Mitgliedern des Trainerstabs geforderten Corona-Tests positiv auf das Virus getestet. Der 25 Jahre alte Schweizer befindet sich nun in häuslicher Quarantäne und verpasste den Auftakt des VfL am Samstag.
»Kevin ist aktuell symptomfrei. Wir warten jetzt den weiteren Verlauf ab und sind hierzu wie auch schon in den vergangenen Monaten in einem engen und sehr guten Austausch mit dem Gesundheitsamt Wolfsburg«, sagte VfL-Sportdirektor Marcel Schäfer. Alle anderen Ergebnisse der zwei notwendigen Testreihen vor dem Trainingsstart, die am Mittwoch und Freitag durchgeführt worden waren, fielen negativ aus.
10:22 Uhr Die Entwickler der deutschen Corona-Warn-App haben eine neue Version der Anwendung veröffentlicht, mit der die technischen Probleme auf dem iPhone von Apple beseitigt werden. Das teilten der Softwarekonzern SAP und die Deutsche Telekom mit. Auf dem Apple-Betriebssystem iOS hatte die Warn-App zwar wie versprochen ständig anonyme Codes mit anderen Nutzern ausgetauscht, die Warnung vor gefährlichen Begegnungen erfolgte allerdings nicht im Hintergrund, sondern nur wenn die App aktiv geöffnet war.
Ähnliche Probleme tauchten bei bestimmten Android-Smartphones auf. Ursache war ein vom Android-Standard abweichender Energiesparmodus, der bei einigen Geräten die Hintergrundaktualisierung stark eingeschränkt oder sogar deaktiviert haben könnte. (dpa)
In eigener Sache
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Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl
9:50 Uhr Die Bundesregierung geht davon aus, dass es im Fall der Entwicklung eines Impfstoffes gegen das Coronavirus keine Engpässe bei der Bereitstellung in Deutschland geben wird. »Wir sind dabei, die Produktionskapazitäten in Deutschland zu erhöhen«, sagte Forschungsministerin Anja Karliczek (CDU) der Bild am Sonntag. »Wenn ein Impfstoff gefunden ist, wird jeder Deutsche, der es will, auch geimpft werden können. Das müssen wir schaffen und das werden wir schaffen.«
Die Ministerin dämpfte allerdings Erwartungen an eine schnelle Impfstoffentwicklung. »Ein zugelassener Impfstoff, der für die breite Masse der Bevölkerung geeignet ist, wird wahrscheinlich frühestens Mitte nächsten Jahres zur Verfügung stehen. Bei der Entwicklung eines Impfstoffes kann es immer Rückschläge geben«, sagte sie. Weltweit suchen Forscher unter Hochdruck nach einem Impfstoff gegen das Coronavirus. Zuletzt hatten mehrere Forscherteams vielversprechende Zwischenergebnisse veröffentlicht. (dpa)
9:24 Uhr Die Gesundheitsämter in Deutschland haben nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) 305 neue Corona-Infektionen innerhalb eines Tages gemeldet. Die Reproduktionszahl, kurz R-Wert, lag nach RKI-Schätzungen mit Datenstand 25.7., 0.00 Uhr, in Deutschland bei 1,24 (Vortag: 1,08). Das bedeutet, dass ein Infizierter im Mittel etwas mehr als einen weiteren Menschen ansteckt. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen etwa eineinhalb Wochen zuvor ab.
Zudem gibt das RKI ein sogenanntes Sieben-Tage-R an. Es bezieht sich auf einen längeren Zeitraum und unterliegt daher weniger tagesaktuellen Schwankungen. Nach RKI-Schätzungen lag dieser Wert mit Datenstand 25.7., 0.00 Uhr, bei 1,25 (Vortag: 1,16). Er zeigt das Infektionsgeschehen von vor 8 bis 16 Tagen. (dpa)
8:47 Uhr Am Aileswasensee bei Neckartailfingen (Kreis Esslingen), zu dem es am vergangenen Wochenende zahlreiche Sonnenhungrige zog, überwachte am Samstag eine Security-Firma den Zugang zum See. Die Besucherzahl ist hier ab diesem Wochenende auf 1.000 Personen begrenzt. Am Samstagnachmittag waren die Kapazitäten am See nicht voll ausgereizt. Ein Polizeisprecher sagte, er hoffe, »dass Spielregeln eingehalten werden und die Bürger vernünftig bleiben«.
Etliche Badeseen im Land waren am vergangenen Wochenende völlig überfüllt. Nach Polizeiangaben waren etwa 10 000 Menschen allein zum Breitenauer See bei Obersulm (Kreis Heilbronn) gekommen. Einer Polizeimitteilung zufolge hielten viele Gäste dort die Vorgaben der Corona-Verordnung des Landes nicht ein. Vor allem im Badebereich und in den Warteschlagen vor den Toiletten, dem Kiosk und dem Bootsverleih seien die Abstandsregeln missachtet worden. Deshalb sind nun am Breitenauer See bis auf Weiteres das Baden und Wassersport verboten, die Liegewiesen und Parkplätze gesperrt. (dpa)
Coronavirus
Infizierte, Geheilte und Todesfälle
Anzahl Infizierte absolut
Karte: © GeoBasis-DE / BKG 2019
8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 206.278 (gestern: 205.623) Corona-Infizierte, 9.124 (9.120) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 189.919 (189.696) gelten als wieder geheilt. (GEA)
Samstag, 25. Juli 2020
17:24 Uhr Die USA haben am vierten Tag in Folge mehr als 1000 Tote in der Corona-Pandemie verzeichnet. Die Johns-Hopkins-Universität (JHU) registrierte am Freitag 1156 Tote infolge einer Infektion mit dem Virus Sars-CoV-2. Die Zahl der Neuansteckungen lag ein weiteres Mal bei mehr als 70.000 innerhalb von 24 Stunden, wie aus der JHU-Statistik am Samstag hervorging: Die Forscher verzeichneten am Freitag 73.715 Infektionen mit dem Virus. (dpa)
16:50 Uhr Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) will Arbeitnehmer beim Homeoffice besser vor überlangen Arbeitszeiten schützen. Der Koalition steht damit neuer Knatsch ins Haus. Die FDP warnt bereits vor starren Regeln. »Wir müssen darüber reden, welchen Rechtsrahmen wir für mobiles Arbeiten brauchen«, sagte Heil der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. »Aufpassen müssen wir, dass es nicht zur Entgrenzung von Arbeit, zur Verfügbarkeit rund um die Uhr führt und Arbeitsschutz ausgehöhlt wird.« (dpa)
Nach einer am Mittwoch präsentierten Studie der DAK-Gesundheit haben viele Arbeitnehmer während der Corona-Krise Gefallen am Homeoffice gefunden. 76,9 Prozent der Beschäftigten, die erst seither regelmäßig von der eigenen Wohnungen aus arbeiten, wollen diese Arbeitsform auch in Zukunft zumindest teils beibehalten. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)
16:21 Uhr Urlaubsrückkehrer können sich seit heute auf mehreren Flughäfen in Deutschland kostenlos auf das Coronavirus testen lassen. Die Airports in München, Düsseldorf, Köln/Bonn und Dortmund bieten nun erstmals kostenfreie Untersuchungen an. Bislang gab es die Möglichkeit zum Test bereits in Frankfurt, München und Köln/Bonn, die Reisenden mussten aber selbst dafür bezahlen. Berlin will in der kommenden Woche folgen, auch andere Flughäfen wollen bald nachziehen. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) lässt prüfen, ob es für Rückkehrer aus dem Ausland auch eine Corona-Testpflicht geben könnte.
16:06 Uhr Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro hat seine Infektion mit dem Coronavirus eigenen Angaben zufolge überwunden. Ein neuer Corona-Test sei negativ ausgefallen, schrieb der Staatschef auf Twitter. Wann der Test gemacht wurde, war zunächst unklar. Bolsonaro hatte vor zwei Wochen bekanntgegeben, dass er sich mit dem Coronavirus infiziert habe. Seitdem führte er die Amtsgeschäfte aus der Quarantäne in der Präsidentenresidenz in Brasília. Mehrere Tests in den vergangenen Wochen waren positiv ausgefallen. (dpa)
15:40 Uhr Der britische Premierminister Boris Johnson hat nach dem ersten Jahr im Amt Fehler bei der Bekämpfung der Corona-Krise eingeräumt - und eine neue Prognose gemacht. »Natürlich gibt es Dinge, die wir falsch gemacht haben«, sagte Johnson in einem Interview des Nachrichtensenders Sky News. »Wir müssen so schnell wie möglich aus unseren Fehlern lernen.« Das Schlimmste dürfte »Mitte nächsten Jahres« vorbei sein. Kürzlich hatte er noch eine Rückkehr zur Normalität bis Weihnachten vorhergesagt. (dpa)
14:08 Uhr Die Salzburger Festspiele sehen sich als Vorreiter für eine mögliche breite Öffnung des internationalen Kulturlebens nach dem Corona-Lockdown. »Wir tragen eine große Verantwortung: Wenn es bei uns gutgeht, dann ist der Weg auch für andere gebahnt«, sagte Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler der »Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung«. »Wir werden von der Kulturszene auf der ganzen Welt beobachtet.« Die Salzburger Festspiele finden in reduzierter Form vom 1. bis 30. August statt. Bis zu 1000 Besucher sollen in einer Vorstellung sitzen, auf Pausen wird verzichtet.
12:37 Uhr DOSB-Leistungssportchef Dirk Schimmelpfennig hofft nach dem durch die Corona-Krise verursachten Stillstand im deutschen Sport auf eine allmähliche Normalisierung. »Wir hoffen sehr, dass von September an zumindest national flächendeckend in allen Sportarten wieder ein Wettkampfbetrieb möglich ist. Wir versuchen, die Vereine und Fachverbände in ihren Planungen dabei bestmöglich zu unterstützen«, sagte Schimmelpfennig den Zeitungen der »Funke Gruppe«. Dies sei nach der Verschiebung der Olympischen Spiele von Tokio und der weltweiten Auswirkungen der Corona-Krise eine »riesige Herausforderung«, fügte der Leistungssportchef im Deutschen Olympischen Sportbund hinzu. (dpa)
12:11 Uhr Der Job weg, die Einkommensquelle versiegt - aber die Kosten bleiben: Weltweit stürzt die Corona-Krise viele Menschen in Existenznot. Kritisch wird es vor allem in Ländern mit ohnehin schon vielen armen Menschen. In Südafrika etwa lag die Arbeitslosenquote zum Jahresbeginn bei 30,1 Prozent, und das war vor dem Corona-Lockdown. Nun wird sie auf über 50 Prozent geschätzt. Die Regierung erwägt daher ein staatliches Grundeinkommen für alle Bürger zwischen 18 und 59 Jahren. »Die Diskussionen über die Einführung des bedingungslosen Basis-Einkommens sind wieder auf dem Tisch«, erklärte Sozialministerin Lindiwe Zulu.
Auch die Vereinten Nationen haben sich dazu positioniert: ihre Entwicklungsorganisation UNDP befürwortet ein solches Grundeinkommen, zumindest erst einmal befristet.
11:49 Uhr Mit den live aus seinem Wohnzimmer gestreamten Konzerten hat der Geiger Daniel Hope (46) in der Corona-Krise viele Menschen in aller Welt erreicht und berührt. Aufnahmen aus der Reihe »Hope@Home« sollen nun auch als Album erscheinen, wie die Deutsche Grammophon mitteilte. Dabei sind Künstler wie Christoph Israel, Max Raabe, Till Brönner, Joy Denalane, Iris Berben, Matthias Goerne und Jacques Ammon, die Hope zu sich eingeladen hatte. (dpa)
In eigener Sache
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10:57 Uhr Die Kinderärzte in Deutschland stellen sich wegen der Corona-Pandemie in der zweiten Jahreshälfte auf eine Belastungsprobe ein. »Wir befürchten in der Tat, dass es ab dem Herbst zu einem Ansturm auf unsere kinder- und jugendärztlichen Praxen kommen wird«, sagte der Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte, Thomas Fischbach. In der Infektzeit sei man auch so jedes Jahr gut beschäftigt, »und das bei einem allgemein zu konstatierenden Kinder- und Jugendarztmangel«. »Wenn jetzt aber - oft ausgehend von den Kitas und Schulen selbst - zusätzlich noch Kinder geschickt werden, bei denen jede Schnupfnase als Hinweis auf Covid-19 gesehen wird, dann ein Test verlangt wird, dann werden wir dies nicht alleine bewältigen können.«
Fischbach forderte unter anderem, dass Eltern bei kleinen Infekten ihre Kinder mehrere Tage auch ohne Attest des Arztes zu Hause behalten und gesund pflegen können sollten. Mehr dazu lesen Sie hier.
10:24 Uhr Das deutsche Biotech-Unternehmen Curevac, das an einem Corona-Impfstoff forscht, treibt seine Pläne für einen Börsengang in den USA voran. Die Tübinger Firma reichte am Freitag einen entsprechenden Antrag bei der US-Börsenaufsicht SEC ein. Dem vorläufigen Wertpapierprospekt zufolge sollen die Aktien unter dem Tickerkürzel »CVAC« an der New Yorker Technologiebörse Nasdaq gelistet werden. Zum konkreten Zeitplan und Volumen des Börsengangs gab es noch keine Angaben. Als Emissionserlös wurde bislang lediglich ein Platzhalterbetrag von 100 Millionen Dollar eingetragen. (dpa)
9:28 Uhr Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, dass die Pandemie noch nicht vorbei ist, hier ist er: Am Freitag sind so viele Corona-Neuinfektionen wie noch nie an einem Tag resgistriert worden. Insgesamt waren es 284.196 Fälle, teilte die WHO mit. Mit Abstand die meisten Infektionen verzeichneten die USA und Brasilien, jeweils mehr als 67.000. In Indien waren es fast 50.000, in Südafrika 13.000. Weltweit waren der WHO seit dem Ausbruch des neuen Virus Ende vergangenen Jahres bis Freitag 15,3 Millionen Infektionen gemeldet worden. Knapp 630.000 Menschen starben nachweislich mit einer Coronavirus-Infektion. (dpa)
8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 205.623 (gestern: 204.881) Corona-Infizierte, 9.120 (9.110) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 189.696 (189.140) gelten als wieder geheilt. (GEA)
Freitag, 24. Juli 2020
19 Uhr Lagemeldung aus dem Landratsamt Tübingen: die Infektionszahlen sind im Kreis Tübingen gegenüber gestern um einen Fall gestiegen. Es gibt mittlerweile 1.300 bekannte Corona-Fälle. Bei den Todesfällen ist kein Anstieg zu verzeichnen. (Stand 60 Todesfälle). Die geschätzte Zahl der Genesenen liegt bei 1238 Personen. Damit sind im Kreis aktuell noch zwei aktive Fälle bekannt. (pm)
16:34 Uhr »Wie wird es weitergehen?«, ist auf dem frisch gedruckten neuen Programm der Metzinger Volkshochschule (VHS) zu lesen. Die Antwort steht direkt darunter, groß, fett und grasgrün: »Wir wissen’s auch nicht.« Und dann deutlich kleiner: »Aber wir haben hier was für Sie« - auch in Corona-Zeiten. Insgesamt gibt es fünf Prozent weniger Kurse, dafür mehr Online-Veranstaltungen und als besonderes Schmankerl etliche Angebote in den Sommerferien – darunter fürs junge Publikum ein durchlaufender Selbstverteidigungskurs. »Da können die Kids mal wieder so Sport machen«, sagt der Metzinger VHS-Leiter Oliver Beck. Das Programm gibt es von Montag, 27. Juli an auf vhs-metzingen.de. (sä)
16:05 Uhr An manchen Flughäfen ist er bereits möglich: ein Test auf das Coronavirus bei der Heimkehr aus dem Urlaub. Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern sprechen sich für mehr Tests bei Reiserückkehrern aus - unabhängig vom Urlaubsland. Mehr lesen Sie hier. (dpa)
15:46 Uhr Reiserückkehrende und sonstige Einreisende aus Risikogebieten im Ausland sollen in Baden-Württemberg grundsätzlich die Möglichkeit erhalten, sich nach ihrer Einreise auf eine Infektion mit dem Coronavirus testen zu lassen. Eine rechtliche Verpflichtung zur Testung wird geprüft. Auch wer aus Staaten einreist, die nicht als Risikogebiet ausgewiesen sind, kann sich innerhalb von 72 Stunden nach der Einreise testen lassen. Das Land setzt damit einen entsprechenden Beschluss um, auf den sich die Gesundheitsministerinnen und -minister von Bund und Ländern heute verständigt haben. (pm)
15:37 Uhr In Baden-Württemberg wird eine »Sonderförderlinie Covid-19-Forschung« aufgelegt. Mit rund acht Millionen Euro will das Wissenschaftsministerium 51 Projekte an den Standorten Freiburg, Heidelberg, Mannheim, Tübingen und Ulm fördern. »Mit unserer Sonderförderung ermöglichen wir die rasche Umsetzung von vielversprechenden Forschungsideen und unterstützen aktuell dringende Forschungsvorhaben zur Diagnostik, Therapie und Prävention von Covid-19«, begründete Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Grüne) die Maßnahme am Freitag in Stuttgart. (dpa)
14:52 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet heute keine neuen Corona-Fälle. Damit gibt es im Kreis wie gestern insgesamt 1.572 bestätigte Fälle. Die Zahl der Toten in Zusammenhang mit Covid-19 hat sich nicht erhöht, sie bleibt bei 89. 1.473 Personen gelten als genesen, das sind 99,33 Prozent (Todesfälle nicht eingerechnet). Damit sind aktuell noch zehn aktive Corona-Fälle bekannt. (pm)
14:29 Uhr Wie alle Gemeinden hatte die Gemeinde Sonnenbühl die Kindertagesstätten ab Mitte März geschlossen. Die Elternbeiträge für die Kita- und Schulkindbetreuung wurden ausgesetzt. Insgesamt waren dies circa 85.000 Euro für die Monate April bis Juni. Nun hat der Gemeinderat beschlossen, diese Gebühren nicht nachzuerheben. Der Erlass der Beiträge hat zur Folge, dass die Gemeinde einen Großteil der Fehleinnahmen selbst tragen muss. Zwar hatte sie aus der Corona-Soforthilfe des Landes rund 91.000 Euro erhalten, davon aber circa 46.800 Euro zur Abfederung anderer Mindereinnahmen und Mehrausgaben wie Masken und Desinfektionsmittel verwendet. Für die Kita-Gebühren bedeutet dies also, dass die Gemeinde nur 52 Prozent davon erstattet bekommen hat. Dennoch sei es ein fairer Weg, die Belastung der Eltern durch den Erlass der Gebühren so niedrig wie möglich zu halten, sagte Bürgermeister Uwe Morgenstern. (cofi)
13:42 Uhr Alle hoffen auf einen Impfstoff gegen das Coronavirus - so scheint es: Aber nach einer Studie der Universität Heidelberg wollen sich nur 55 Prozent der Befragten im Fall eines verfügbaren Impfstoffes impfen lassen. Die Wissenschaftler befragten jüngst 1.350 Menschen. Je stärker die Verschwörungsmentalität ausgeprägt ist, desto größer ist der Widerstand gegen Schutzmaßnahmen wie die Warn-App oder Impfungen, wie das interdisziplinäre Forscherteam herausfand. Überdies war die Gruppe mit Tendenz zu Verschwörungstheorien auch weniger mit dem Krisenmanagement der Bundesregierung zufrieden. (dpa)
12:57 Uhr Corona-Test statt Quarantäne: Wer aus sogenannten Risikogebieten im Ausland einreist, soll sich künftig unmittelbar nach der Rückkehr auf das Coronavirus testen lassen. Dazu sollen an deutschen Flughäfen entsprechende Stellen eingerichtet werden, so eine Empfehlung der Gesundheitsminister von Bund und Ländern. Die Tests sollen verpflichtend sein. An diesem Freitag sind erneute Beratungen geplant, um weitere Details zum Umgang mit Reiserückkehrern zu besprechen und ein Gesamtpaket zu beschließen. Antworten auf die wichtigsten Fragen, finden Sie hier. (dpa)
12:15 Uhr Nachdem das Sigmaringer Gesundheitsamt darauf aufmerksam gemacht hat, dass sich Reiserückkehrer aus Risikogebieten beim Gesundheitsamt melden müssen, gehen dort sehr viele Rückmeldungen ein. Damit die Bürger gleich an die richtige Stelle kommen und auch die Leitungen nicht dauerhaft belegt sind, bittet die Behörde darum, sich unter folgenden Kontaktdaten zu melden: verwaltungga@lrasig.de, 004975711025638 bzw. 004975711025639. (pm)
11:36 Uhr Beim Fleischverarbeiter Tönnies in Rheda-Wiedenbrück sind bei routinemäßigen Kontrollen 30 Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die meisten sind nach Angaben des Unternehmens sogenannte Altfälle - bei denen das Virus schon früher festgestellt worden und noch immer nachweisbar sei. (dpa)
11:01 Uhr Das Fazit der Expertenrunde im Reutlinger Rosengarten, zu der die Grünen-Bundespolitikerin Beate Müller-Gemmeke eingeladen hatte: »Schon vor Corona ist viel Risiko auf die sozialen Beschäftigungsträger übertragen worden«, so Sven Jaissle, Leiter der Arbeitshilfen der Caritas Fils-Neckar-Alb. In der prallen Hitze im Rosengarten wurde das von Dr. Joachim Rückle, Geschäftsführer des Diakonie-Verbands, bestätigt: »Die Kirchensteuern sind schon seit Längerem stark rückläufig, durch Corona kamen jetzt noch Einnahmerückgänge im Hohbuch-Café, in den Kleiderläden und bei den Angeboten der Suchtberatung hinzu – ich weiß nicht, wie ich den Haushalt für das kommende Jahr abbilden soll.« Mehr dazu lesen Sie hier. (nol)
10:10 Uhr Baden-Württembergs Sportministerin Susanne Eisenmann (CDU) sieht den Antrag des VfB Stuttgart auf einen staatlichen Hilfskredit kritisch. »Es trägt nicht gerade zum Imagegewinn der Fußball-Clubs bei, wenn den Spielern einerseits Gehälter in Millionenhöhe bezahlt werden und andererseits staatliche Hilfen in Anspruch genommen werden«, sagte die 55-Jährige der »Bild«. (dpa)
9:24 Uhr Die Corona-Pandemie hat die Zahl der Verkehrsunfälle sowie die der dabei gestorbenen und verletzten Menschen auch im Mai auf einen historischen Tiefstand sinken lassen. Im Vorjahresvergleich kam es angesichts des geringen Verkehrsaufkommens mit 181 000 zu 23 Prozent weniger Unfällen, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. (dpa)
8:22 Uhr Mit Corona lebt er seit 43 Jahren. Doch seit dem Ausbruch der Pandemie wird Daniele Corona fast täglich auf seinen Familiennamen angesprochen. Der Küchenchef des Sterne-Restaurants Burg Filseck in Uhingen (Kreis Göppingen) nimmt das locker hin. »Früher sagte ich immer «Corona - wie das Bier, nur nicht so reich»«, berichtet der in Esslingen geborene Koch. »Heute antworte ich: «Corona - wie das Virus».« Mehr lesen Sie hier. (dpa)
7:54 Uhr Die für diesen Herbst geplanten Profitennis-Turniere in China fallen aus. Dies teilten die Herren-Organisation ATP und die Damen-Organisation WTA mit. Beide beriefen sich dabei auf eine Anordnung der obersten Sportbehörde Chinas im Zuge der Coronavirus-Pandemie. (dpa)
7:26 Uhr Was ist in diesen Zeiten schon normal? Fast alles ist anders. Mit dem 27. Bad Urach Open-Air-Kino im Schlosshof wollen die Veranstalter – der Stadtjugendring Bad Urach und das städtische Kulturreferat – den Wiedereintritt in die etwas normalere Welt wagen. Heil ist sie nicht, die Welt in Corona-Zeiten. Mit Kino-Kultur unter freiem Himmel aber ein bisschen normaler. »Es wird nicht die sommerliche Leichtigkeit haben wie sonst«, sagt Kulturreferent Thomas Braun, »aber wir freuen uns über den glücklichen Umstand, dass wir’s überhaupt machen können.« (and)
7:08 Uhr Die deutsche Corona-Warn-App hat nach einem »Bild«-Bericht auf Millionen Smartphones mit Android-Betriebssystem wochenlang nur schlecht oder gar nicht funktioniert. Nutzer etwa von Samsung- oder Huawei-Handys seien im Zweifel nicht oder zu spät gewarnt worden, berichtete das Blatt. Grund sei, dass sich auf Smartphones mit Android-Betriebssystem die notwendige stetige Hintergrundaktualisierung der Warn-App bislang automatisch ausstellte, solange die App nicht geöffnet war. Das sollte Handy-Strom sparen.
7:05 Uhr Eine baldige Ausrottung des neuen Coronavirus ist nach Überzeugung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) nicht in Sicht. »Wir müssen lernen, mit dem Virus zu leben«, sagte Nothilfekoordinator Mike Ryan in Genf. Mehr lesen Sie hier. (dpa)
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 204.881 (gestern: 204.276) Corona-Infizierte, 9.110 (9.102) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 189.140 (188.628) gelten als wieder geheilt. (GEA)
Donnerstag, 23. Juli 2020
21:20 Uhr Die Zahl der nachweislich mit dem Coronavirus Infizierten ist seit Beginn der Pandemie in Baden-Württemberg auf mindestens 36 741 gestiegen. Das waren 94 mehr als am Vortag, wie das Sozialministerium am Donnerstag in Stuttgart mitteilte. Etwa 34.063 Menschen gelten als genesen. Derzeit seien geschätzt 839 Menschen im Land mit dem Virus infiziert. Die Zahl der Corona-Toten gab die Behörde mit 1839 an. Die Reproduktionszahl wurde vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg mit 0,98 angegeben. Sie besagt, wie viele Personen im Durchschnitt von einem Infizierten angesteckt werden. (dpa)
19 Uhr Der Blick über den Teich zeigt, wie gut es uns geht: Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der Corona-Pandemie ist in den USA erstmals seit mehr als drei Monaten wieder angestiegen. 1,416 Millionen Menschen stellten in einer Woche einen entsprechenden Antrag, wie das Arbeitsministerium in Washington heute mitteilte. Dabei bezieht es sich auf die vergangene Woche bis einschließlich 18. Juli. Das war eine Zunahme um 109.000 verglichen mit der Woche davor. Die Werte zeigen, dass sich die größte Volkswirtschaft der Welt trotz Lockerungen der Corona-Auflagen immer noch in einer schweren Krise befindet. Die Neuanträge spiegeln die kurzfristige Entwicklung des Arbeitsmarkts wider. (dpa)
18:18 Uhr Lagemeldung aus dem Landratsamt Tübingen: die Infektionszahlen sind im Kreis Tübingen gegenüber gestern um einen Fall gestiegen. Es gibt mittlerweile 1.299 bekannte Corona-Fälle. Bei den Todesfällen ist kein Anstieg zu verzeichnen. (Stand 60 Todesfälle). (pm)
17:08 Uhr Besonders geschulte Hunde können einer Studie zufolge Corona-Infektionen recht zuverlässig erschnüffeln - und brauchen dafür nach Angaben der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover nur recht wenig Vorbereitung. »Die Hunde mussten lediglich eine Woche trainiert werden, um zwischen Proben von Sars-CoV-2-infizierten Patienten und nicht infizierten Kontrollen zu unterscheiden«, teilte die Stiftung heute mit. (dpa)
16:03 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet heute zwei neue Corona-Fälle. Damit gibt es im Kreis insgesamt 1.572 bestätigte Fälle. Die Zahl der Toten in Zusammenhang mit Covid-19 hat sich nicht erhöht, sie bleibt bei 89. 1.473 Personen gelten als genesen, das sind 99,33 Prozent (Todesfälle nicht eingerechnet). Damit sind aktuell noch zehn aktive Corona-Fälle bekannt. (pm)
16 Uhr Die Pläne der Landesgesundheitsminister, Reiserückkehrer aus Risikogebieten verpflichtend auf das Coronavirus zu testen, werfen bei Medizinern und Flughafenbetreibern Fragen auf. Man stehe zwar »bereit, alles umzusetzen, was hilft und behördlich umzusetzen ist«, sagte ein Sprecher des Frankfurter Flughafenbetreibers Fraport heute. Zunächst müsse man aber die genauen Vorgaben der Behörden abwarten. Auch in München seien die Betreiber in Gesprächen, es müsse aber noch vieles geklärt werden. »Wir unterstützen das natürlich«, sagte ein Sprecher des Airports. Dabei gehe es aber in erster Linie um Räumlichkeiten. Die Umsetzung müsse von staatlicher Seite erfolgen. (dpa)
15:41 Uhr Die von der EU erzielte Einigung zu den Corona-Hilfen und zum langfristigen Gemeinschaftshaushalt wurde nach einer Analyse des Europaparlaments mit teuren Geschenken erkauft. Um die Zustimmung bestimmter Länder zu sichern, habe Ratspräsident Charles Michel eine »Serie von Zugeständnissen in letzter Minute« gemacht, heißt es in dem der Deutschen Presse-Agentur vorliegenden Text. (dpa)
15 Uhr Den finanziell schwer angeschlagenen Schaustellern und Taxifahrern sowie der Eventbranche will das Wirtschaftsministerium mit mehr als 92 Millionen Euro Landeshilfen unterstützen. Das geht aus einer Kabinettsvorlage hervor, die nach dem Willen von Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) am kommenden Dienstag beschlossen werden soll. Die Mittel könnten über die vom Land bereits beschlossene Überbrückungshilfe angeboten werden. Geplant ist laut Kabinettsvorlage unter anderem, Unternehmen mit einem direkten Zuschuss zu den Tilgungsraten für Kredite zu unterstützen. (dpa)
14:16 Uhr Die IG Metall erwartet einen heißen Herbst mit vielen Auseinandersetzungen um Jobs. »Es wird um viele Arbeitsplätze gehen«, sagte Vorstandsmitglied Jürgen Kerner gestern in München. Alleine in den Branchen, für die die Gewerkschaft zuständig sei, stünden rund 300.000 Jobs im Feuer. Der größte Bereich dabei seien die Automobilindustrie und deren Zulieferer, doch auch anderen Branchen seien betroffen. Der erwarteten Jobabbau sei aber keineswegs nur eine Folge der Pandemie, betonte Kerner: »Ein Großteil der 300.000 ist Optimierung der Unternehmen unter dem Deckmantel Corona.« (dpa)
13:29 Uhr Der Wert eines ausgesprochenen Hilfsangebots zeigt sich erst in der Praxis. Das gilt für Hilfsversprechen von Freunden. Das gilt auch für Versprechen der Politik an die Bürger. Was glänzt, ist dabei nicht immer Gold: Das zeigt sich nun bei den vom baden-württembergischen Kultusministerium versprochenen »Lernbrücken«. Zwei Wochen zusätzlichen Förderunterricht soll es für Schüler aller Schulformen am Ende der Sommerferien geben. Zwei Wochen Aufholjagd an den Bildungsstätten, zwei Wochen Nachhilfe. Als dieses Konzept Anfang Juli von Kultusministerin Susanne Eisenmann vorgestellt wurde, zeigte sich die Öffentlichkeit begeistert: Die Politik hilft endlich! Doch die Lernbrücke bringt Schulen in Reutlingen ans Limit. Rektoren gehen durch Zusatzbelastung auf dem Zahnfleisch. Mehr dazu lesen Sie hier. (mai)
12:47 Uhr Zunehmende Kurzarbeit, mehr Arbeitslose und Hartz-IV-Bezieher - das Landessozialgericht erwartet im Zuge der Corona-Pandemie steigende Fallzahlen. Präsident Bernd Mutschler sagte am Donnerstag in Stuttgart: "Die Krise in der Wirtschaft wird auch mit zeitlicher Verzögerung in der Sozialgerichtsbarkeit ankommen." (dpa)
11:40 Uhr Grüne und CDU im Landtag wollen die Schulden der Corona-Pandemie langsamer tilgen als bisher geplant. Statt einer Rückzahlung binnen zehn Jahren sind nun bis zu 25 Jahre im Gespräch, wie die »Südwest Presse« berichtet. Um die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise abzufedern, hat das Land bislang einen Kredit über fünf Milliarden Euro aufgenommen. Ab 2024 sollen diese Schulden eigentlich über zehn Jahre abgezahlt werden - 500 Millionen pro Jahr. (dpa)
11:08 Uhr Bewußtseinswandel durch die Corona-Krise? Bessere Arbeitsbedingungen in Großschlachtereien sind nach Ansicht der Arbeitnehmervertreter der Unionsfraktion höhere Preise für das Fleisch wert. Gestern war ein Referentenentwurf des Bundesarbeitsministeriums bekannt geworden. Ausbeuterische Zustände in Teilen der Fleischindustrie sollen durch Gesetzesverschärfungen eingedämmt werden. Die Verbraucherpreise könnten laut dem Entwurf dadurch steigen. Die Debatte um Gesetzesverschärfungen hatte nach dem massenhaften Corona-Ausbruch beim Branchenriesen Tönnies in Nordrhein-Westfalen Fahrt aufgenommen. (dpa)
10:49 Uhr Ex-Nationalspieler Hansi Müller glaubt nicht, dass die finanziellen Folgen der Corona-Krise den Profifußball nachhaltig verändern werden. »Während der spielfreien Zeit haben viele Clubs den Eindruck erweckt, sie würden künftig einen Gang runterschalten. Als würden alle wieder ein Stück weit vernünftiger werden. Aber es wirkt, als sei es beim Vorsatz geblieben«, sagte der Europameister von 1980 der Deutschen Presse-Agentur. (dpa)
10:26 Uhr Die Verantwortlichen des Nürburgrings haben Gespräche mit den Formel-1-Machern über ein mögliches Comeback bestätigt. Zuvor waren Berichte aufgetaucht, wonach der Traditionskurs in der Eifel in diesem Jahr noch in den Notkalender der Motorsport-Königsklasse rutschen könnte. »Zu vermelden gibt es im Moment aber nichts«, erklärte Gerhard. (dpa)
10:03 Uhr Mit einem Protestzug durch die Stadt und einer Kundgebung wollen Schausteller aus dem ganzen Land heute gegen die strengen Corona-Auflagen demonstrieren. Rund 1000 von ihnen werden erwartet, wenn sich der Korso aus 600 Fahrzeugen auf dem Cannstatter Wasen, dem Schauplatz der jährlichen großen Volksfeste, Richtung Innenstadt in Bewegung setzen soll (12.30). Zur Kundgebung hat sich auch die baden-württembergische Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) angesagt. (dpa)
9:20 Uhr Die Württembergischen Staatstheater fahren in der Krise auf Sicht und schränken ihr Angebot deutlich ein. Nicht an Kreativität fehlt es, aber an Geld. Wie der geschäftsführende Intendant des Württembergischen Staatstheaters in Stuttgart Marc-Oliver Hendriks bei der Vorstellung des neuen Spielplans berichtete, führt der Wegfall von durchschnittlich drei Viertel der Publikumsplätze in den Spielstätten durch die Abstandsregeln zu Mindereinnahmen von 12 Millionen Euro. Mehr dazu lesen Sie hier. (cbs)
8:29 Uhr Die Corona-Krise stürzt den Autobauer Daimler tief in die roten Zahlen. Im zweiten Quartal fuhr der Konzern wie erwartet auch unter dem Strich ein dickes Minus ein. Der auf die Aktionäre entfallende Verlust lag bei rund zwei Milliarden Euro, wie Daimler am heute mitteilte. Er war damit sogar noch deutlich größer als vor einem Jahr, als Daimler wegen milliardenschwerer Rückstellungen für die Dieselaffäre und Airbag-Rückrufen vorübergehend in die Miesen rutschte. Auch der Umsatz ging deutlich um 29 Prozent auf 30,2 Milliarden Euro zurück. Für das gesamte Jahr 2020 rechnet der Konzern trotz allem mit einem positiven Ergebnis im operativen Geschäft - vorausgesetzt, dass sich die wirtschaftliche Erholung fortsetze und es keine weiteren größeren Corona-Infektionswellen in den wichtigen Absatzmärkten gebe, hieß es. (dpa)
8:01 Uhr Eine donnernde Erfolgsstory par excellence: Gerade mal 800 Leute ließen es auf Wackens Wiesen vor 30 Jahren erstmals krachen. Mittlerweile ist das Open Air weltbekannt und seit Jahren ausverkauft. Jetzt fällt es wegen der Corona-Pandemie zum ersten Mal aus. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)
7:34 Uhr Oberbürgermeister Boris Palmer hat sich mit einem Brief an Bundesinnenminister Horst Seehofer und an den Bundesminister für Arbeit und Soziales gewandt. Er bittet in dem Schreiben darum, die Aufenthaltserlaubnis für Au-Pairs ausnahmsweise zu verlängern, um die Kinderbetreuung zu gewährleisten. Wegen der Corona-Pandemie können neue Au-Pairs aus dem Ausland momentan nur erschwert einreisen. (pm)
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 204.276 (gestern: 203.717) Corona-Infizierte, 9.102 (9.099) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 188.628 (188.221) gelten als wieder geheilt. (GEA)
Mittwoch, 22. Juli 2020
17 Uhr Lagemeldung aus dem Landratsamt Tübingen: die Infektionszahlen sind im Kreis Tübingen gegenüber gestern um einen Fall gestiegen. Es gibt mittlerweile 1.299 bekannte Corona-Fälle. Bei den Todesfällen ist kein Anstieg zu verzeichnen. (Stand 60 Todesfälle). (pm)
16:49 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet heute einen neuen bestätigte Corona-Fall. Damit gibt es im Kreis insgesamt 1.570 bestätigte Fälle. Die Zahl der Toten in Zusammenhang mit Covid-19 hat sich nicht erhöht, sie bleibt bei 89. 1.471 Personen gelten als genesen, das sind 99,39 Prozent (Todesfälle nicht eingerechnet). Damit sind aktuell noch zehn aktive Corona-Fälle bekannt. (pm)
16:17 Uhr An der Entwicklung eines Impfstoffes gegen das Coronavirus wird an breiter Front fieberhaft gearbeitet. Diese Grafik zeigt exemplarisch, wie ein Impfstoff grundsätzlich funktionieren könnte. (dpa)
15:29 Uhr Endlich war es soweit, unter Einhaltung der Hygieneregeln konnte die Kulturwerkstatt e.V. wieder für alle Kinder und Jugendlichen öffnen. Wie froh sie waren, mit ihren Anleiterinnen wieder in den Proberäumen zu sein, sah man ihren, über die Maske hinweg leuchtenden Augen an. Endlich konnten sie wieder durchstarten. (pm)
15:10 Uhr Der angeschlagene schwäbische Luxusmodehersteller Strenesse stellt zum Jahresende seinen Betrieb ein. Das Traditionsunternehmen begründete den Schritt am Mittwoch mit den Auswirkungen der Corona-Krise. Von der Betriebsschließung seien 56 Mitarbeiter betroffen, ergänzte Unternehmenssprecherin Carolin Obermaier. (dpa)
15:06 Uhr Dramatisch steigende Infektionszahlen und schlechte Umfragewerte veranlassen den US-Präsidenten zu Appellen und Warnungen. Donald Trump ändert in der Corona-Pandemie abrupt die Tonlage - es ist nicht das erste Mal. (dpa)
14:33 Uhr Entgegen ursprünglicher Planungen könnten Singen und Blasmusik in geschlossenen Räumen an Schulen unter gewissen Bedingungen nach den Sommerferien nun doch erlaubt werden. »Keiner will, dass Blasmusik oder Singen in unseren Schulen keinen Platz kriegt«, erklärte Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) am Mittwoch im Landtag. »Wir prüfen das sehr engmaschig.« (dpa)
13:42 Uhr Die Corona-Pandemie kann aus Sicht von SPD-Chefin Saskia Esken auch eine Chance für den Schwarzwald sein. Statt Fernurlaub seien nun Ziele in der Nähe gefragt. Zugleich komme der alte Begriff Nachhaltigkeit wieder in Mode - und Entschleunigung. »Der Nationalpark Schwarzwald bietet dieses andere Erlebnis«, sagte sie am Mittwoch nach einem Besuch des Nationalparks nahe Baiersbronn. (dpa)
12:50 Uhr Als die Corona-Pandemie über Deutschland hereinbrach, mussten Millionen Arbeitnehmer von heute auf morgen ins Homeoffice umziehen. Inzwischen wollen viele gar nicht mehr ins Büro zurück. Weniger Stress, mehr Zeit für die Familie und sogar eine höhere Produktivität: Der Wechsel ins Homeoffice infolge der Corona-Krise war für viele Arbeitnehmer eine positive Erfahrung. Das geht aus einer Studie der Krankenkasse DAK hervor. (dpa)
12:18 Uhr Reutlingens italienische Partnerstadt Pistoia ist von der Corona-Pandemie schwer getroffen worden. Viele Menschen sind in soziale Not geraten und dadurch auf die Lebensmittelhilfe der Stadt angewiesen. Deshalb hatte der Reutlinger Städtefreundschaftsverein Amicizia Pistoia-Reutlingen, unterstützt vom Kulturamt der Stadt und der Deutsch-Italienischen Gesellschaft, im April zu Spenden aufgerufen. Über 11.000 Euro wurden gesammelt der Stadt Pistoia überwiesen. Bürgermeister Alessandro Tomasi hat sich über Facebook und in einem offiziellen Schreiben an Oberbürgermeister Thomas Keck bei den Spendern für »die erwiesene Solidarität, die dem Herzen guttut, in den schwierigen Monaten des durch das Corona-Virus bedingten Ausnahmezustands« bedankt. Eine Geste, die deutlich macht, wie stark diese Verbindung über die Jahre geworden ist. Eine Besserung der wirtschaftlichen Lage in Pistoia ist nicht in Sicht, ein Anstieg der Arbeitslosenzahlen wird erwartet. Weitere Spenden sind daher willkommen. Die Spendenkonten und nähere Informationen sind auf www.reutlingen.de/pistoia abrufbar. (pm)
11:38 Uhr Nach dem enormen Besucherandrang mit zahlreichen Verstößen gegen die Corona-Regeln am vergangenen Wochenende wird der Breitenauer See bei Obersulm gesperrt. Von Freitag an sind Bade- und Wassersport verboten und die Liegewiesen gesperrt, wie die Gemeinden Löwenstein und Obersulm (Kreis Heilbronn) sowie die Polizei am Mittwoch mitteilten. Außerdem werden alle Parkplätze am See geschlossen. Die Sperrung gilt bis auf Weiteres. (dpa)
10:55 Uhr Nun doch nicht. Nun doch nur eine Ironman-WM auf Hawaii im kommenden Jahr - wenn zumindest das klappt. Das auf Februar verschobene Rennen wurde abgesagt. Jan Frodeno und seine Widersacher müssen erneut die Trainingspläne umschreiben. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)
10:13 Uhr Bundesliga-Aufsteiger VfB Stuttgart hat während der Corona-Unterbrechung des Fußball-Spielbetriebs in Deutschland einen Hilfskredit bei der staatlichen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) beantragt. Es soll es sich um eine Summe von zehn bis 15 Millionen Euro handeln. In einer Umfrage auf gea.de antwortete die deutliche Mehrheit, dass sie kein Verständnis dafür hat, das Profi-Clubs staatliche Nothilfe in Anspruch nehmen. »Steuergelder sind an anderer Stelle besser aufgehoben«, sagte 1.114 Personen. 134 User zeigten Verständnis, schließlich seien die Vereine ja auch Wirtschaftsunternehmen, 42 enthielten sich. (ege)
9:21 Uhr Der deutsche Arbeitsmarkt wird bis zu drei Jahre brauchen, um sich von der Corona-Krise zu erholen. »Bis wir wieder auf Normalmaß sind, das wird sicherlich bis 2022 oder 2023 dauern«, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg, Detlef Scheele, im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. »Aber wir glauben, dass das wieder gelingen kann.« Aktuell sind in Deutschland 2,85 Millionen Menschen ohne Job, fast 640.000 davon als Folge der Pandemie.
8:30 Uhr Eigentlich wären die Olympia-Starter jetzt in Topform - die Verschiebung der Spiele ins nächste Jahr schlägt sich aber nicht nur auf die Leistungsfähigkeit nieder. Die Tatsache, dass das Highlight vieler Sportlerinnen und Sportler, das nur alle vier Jahre stattfindet, verschoben wurde, sei sowohl für die Trainingsplanung als auch für die gesamte Lebensplanung schwerwiegend. Das sagte der Chef des Instituts für Angewandte Trainingswissenschaften (IAT), Ulf Tippelt, in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. (dpa)
7:28 Uhr Über 800 Unterschriften verleihen der Petition Gewicht, die Beschäftigte der Kreiskliniken Reutlingen zu Beginn der Kreistagssitzung in Münsingen an Landrat Thomas Reumann überreichten. Sie setzen sich damit für bessere Arbeitsbedingungen und gegen einen weiteren Personalabbau in den drei Häusern ein. (dew)
7:15 Uhr Während der Corona-Pandemie lockt der Sommer dieses Jahr besonders viele Menschen in Baden-Württemberg in die heimische Natur - entsprechend beschäftigt sind in Teilen des Landes die Bergretter, die Ausflügler und Freizeitsportler aus Notlagen befreien müssen. Rettungskräfte der Bergwacht Württemberg mit Sitz in Stuttgart mussten im Juni in 45 Fällen ausrücken, wie Sprecher Raimund Wimmer sagte. 2019 habe es im selben Monat 31 Einsätze gegeben. Es sei auffällig, wie viele Menschen in den vergangenen Monaten trotz coronabedingter Ausgangsbeschränkungen hätten gerettet werden müssen. (dpa)
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 203.717 (gestern: 203.325) Corona-Infizierte, 9.099 (9.094) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 188.221 (188.070) gelten als wieder geheilt. (GEA)
Dienstag, 21. Juli 2020
19 Uhr Reutlinger Orchester und Chöre melden sich wieder aus der Corona-Pause zurück. Bei den Orchestern macht die Nachwuchssparte der Jungen Sinfonie den Anfang. Das NWO probt in einer Maschinenhalle im Wagner-Areal, wo genügend Platz ist, um sich in coronasicherer Distanz aufzustellen. Das Nachwuchsorchester bestreitet am kommenden Sonntag, 26. Juli, auch die ersten beiden Orchesterkonzerte nach dem Corona-Lockdown in der Reutlinger Stadthalle: um 17 und 19.30 Uhr. Karten gibt es nur im Vorverkauf, per E-Mail an nwo-reutlingen@gmx.de oder über Mitglieder des Orchesters.
Auch die Reutlinger Chöre haben teilweise wieder den Probenbetrieb aufgenommen. Der Philharmonia Chor und die Betzinger Sängerschaft Reutlingen üben derzeit im geräumigen Zuschauerbereich des Naturtheaters Reutlingen. Die Betzinger Sängerschaft hat sich im Übrigen umbenannt: Der Chor nennt sich nun "KonzertChorReutlingen". Der Trägerverein läuft aber weiterhin unter dem Namen "Betzinger Sängerschaft. Konzerte haben die beiden Chöre jedoch erst für den dritten Advent (KonzertChorReutlingen, in der Reutlinger Christuskirche) beziehungsweise Neujahr (Philharmonia Chor, in der Stiftskirche Tübingen) ins Auge gefasst. (akr)
18:32 Uhr Am Dienstag wurden dem baden-württembergischen Gesundheitsministerium vom Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg insgesamt weitere 64 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten in Baden-Württemberg auf mindestens 36.566 an. Davon sind ungefähr 33.983 Personen bereits wieder von ihrer Covid-19-Erkrankung genesen. Derzeit sind geschätzt noch 745 Menschen im Land mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2) infiziert. Dem Landesgesundheitsamt wurde heute kein Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Demnach bleibt die Zahl der Todesfälle bei insgesamt 1.838. Die Reproduktionszahl beziehungsweise der 7-Tages R-Wert wird vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg mit R 0,94 angegeben. Sie ist die Anzahl der Personen, die im Durchschnitt von einer infizierten Person angesteckt werden. Die 7-Tage-Inzidenz liegt im Landes-Durchschnitt bei 3,0 (pm)
17:58 Uhr Der Tübinger Mediziner und Philosoph Urban Wiesing kritisiert, dass es keine europäische Lösung bei der Vergabe von Beatmungsplätzen in der Covid-19-Pandemie gab. In der online Ringvorlesung zur Corona-Pandemie der Uni Tübingen sagte er nach seinem Vortrag »Mortalität und Moral. Ethische Aspekte der Corona-Pandemie« , dass dies bedauerlich sei. »Eigentlich hätte es ein zentrales Register für Beatmungsplätze geben müssen.« Auch bei der Vergabe des Impfstoffes rechnet er mit falschen Entscheidungen. »Geld wird dabei eine große Rolle spielen«, sagte der Medizinethiker. Vernünftig sei es, den Impfstoff zu allererst an die Bewohner der Slums in der Dritten Welt und kritischer Infrastruktur zu verteilen sowie an Menschen, die im Gesundheitssystem arbeiten. (sapo)
17:35 Uhr Erfreuliche Tagesmeldung aus dem Landratsamt Tübingen: die Fallzahlen sind im Kreis Tübingen gegenüber gestern nicht gestiegen. Es gibt weiterhin 1.298 bekannte Corona-Fälle. Auch bei den Todesfällen ist kein Anstieg zu verzeichnen. (Stand 60 Todesfälle). (pm)
16:52 Uhr Unter dem Titel »Kino unterm Sternenhimmel« bietet die Stadt Mössingen im Mössinger Freibad auch dieses Jahr von Donnerstag, 13. August, bis Samstag, 15. August, wieder ein abwechslungsreiches Programm. »Einige organisatorische Änderungen sind coronabedingt nötig, aber wir vom Kulturteam und die bewirtenden Vereine freuen uns, dass unser Freiluftkino stattfinden kann«, sagt Kulturreferentin Silvia Maier. (pm)
16:03 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet heute insgesamt drei neue bestätigte Corona-Fälle. Damit gibt es im Kreis insgesamt 1.569 bestätigte Fälle. Die Zahl der Toten in Zusammenhang mit Covid-19 hat sich nicht erhöht, sie bleibt bei 89. 1.471 Personen gelten als genesen, das sind 99,39 Prozent (Todesfälle nicht eingerechnet). Damit sind aktuell noch neun aktive Corona-Fälle bekannt. (pm)
15:37 Uhr Da schlagen die Kämmerer die Hände über den Köpfen zusammen: Die Corona-Krise trifft die Kommunen hart und gleich von verschiedenen Seiten. Kurz vor der Sommerpause einigt sich die Landesregierung deshalb mit den Verbänden auf ein milliardenschweres Hilfspaket. Alle Details lesen Sie hier. (dpa)
15:15 Uhr Es war ein Ringen wie schon lange nicht mehr unter den 27 EU-Staaten. Mehrfach stand der Brüsseler Sondergipfel vor dem Scheitern. Dass nach vier Tagen doch noch ein Kompromiss gelingt, kommentieren viele mit Genugtuung - andere mit scharfer Kritik. (dpa)
14:14 Uhr Der Nachfrageeinbruch und der wochenlange Produktionsstopp der Autobauer in der Corona-Pandemie haben tiefe Spuren bei Continental hinterlassen. Der Autozulieferer und Reifenhersteller musste im zweiten Quartal deutliche Verluste hinnehmen - nicht ganz unerwartet. (dpa)
13:24 Uhr Das Tübinger Biotechnologie-Unternehmen Curevac hat umgerechnet weitere 110 Millionen Euro von Investoren eingesammelt. Neben dem Staatsfonds von Katar habe sich eine Gruppe weiterer schon bestehender und neuer Geldgeber an der nun abgeschlossenen Finanzierungsrunde beteiligt, teilte Curevac am Dienstag mit. Damit beläuft sich das Gesamtvolumen der Kapitalbeteiligungen auf 560 Millionen Euro. Die Beteiligungen des Bundes in Höhe von 300 Millionen Euro und des Pharmakonzerns GlaxoSmithKline in Höhe von 150 Millionen Euro waren bereits bekanntgegeben worden. Curevac mit Sitz in Tübingen forscht an einem Corona-Impfstoff. (dpa)
13:02 Uhr Silberstreifen am Horizont: Das Kulturforum Metzingen macht wieder Programm. Spielraum schuf zunächst der Vermieter, der die Miete für drei Monate auf die Hälfte kürzte. Als Nächstes meldeten sich etliche Künstler und erklärten sich bereit, kostenlos aufzutreten. Auch die Misty Guys gehörten dazu. »Uns ist es wichtig, das Kulturforum zu unterstützen und für Werbung zu sorgen«, sagte Bandgründer Peter Pfanner. Die Combo war zum ersten Mal im Kulturforum zu Gast und bestritt am Freitag gleich zwei Auftritte. (gb)
12:26 Uhr Der Sportverein PSV Reutlingen wird am Mittwochabend als nach eigenen Aussagen einer der ersten Vereine Reutlingens eine virtuelle Jahreshauptversammlung abhalten. Das teilte Engelbert Epple, Vorstand für Organisation beim PSV, dem GEA mit. Weil coronabedingt nicht alle Mitglieder in den Saal passen würden, übertrage der Sportverein die Versammlung parallel zur Vor-Ort-Veranstaltung per Videokonferenz. Schon seit einiger Zeit beschäftige sich der PSV Reutlingen mit der Digitalisierung des Vereins, erklärte Epple. »Corona hat uns nun einen Tritt verpasst.«. Die Live-Schaltung sei nun ein Schritt in das »digitale Zeitalter und die Modernisierung des Vereins«. Zwar hätten die Vorbereitungen einiges an Zeit eingenommen. »Wir sind uns nun aber trotz eines geringen Restrisikos sicher, dass alles gut gehen wird und freuen uns auf den Mittwochabend«, gab Epple bekannt. (mai)
11:41 Uhr Trotz der geltenden strengen Auflagen und erster Absagen in mehreren Kommunen hat das Land die Weihnachtsmärkte in diesem Jahr noch nicht vollkommen abgeschrieben. Gemeinsam mit dem Sozialministerium erarbeite ihr Haus derzeit Regelungen für die Öffnung von Märkten und mobilen Freizeitparks, sagte Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut am Dienstag der dpa in Stuttgart. »In diesem Rahmen kann grundsätzlich auch die Durchführung von Weihnachtsmärkten denkbar sein«, sagte die CDU-Politikerin weiter. Details zu den Auflagen nannte sie nicht. (dpa)
11:03 Uhr Doppelt so viele Pakete wie im Jahresdurchschnitt: Der März und April waren eine Herausforderung für alle – auch für Paketdienste und Online-Händler. Mit dem boomenden Online-Handel ist auch die Nachfrage nach Verpackungen während des Corona-Shutdowns nach oben geschossen. Ein Blick auf die Top-6-Verpackungen von Deutschlands größtem Verpackungshändler ratioform zeigt, es ging in den Packzentren besonders um Geschwindigkeit und Hygiene – Nachhaltigkeit rückte in den Hintergrund: Die Top-6-Verpackungen während des Shutdowns im April 2020 werden angeführt von Plastikbeuteln (plus 540 Prozent). Einfach verschließbare Plastikbeutel, wie sie etwa für Hygieneprodukte benötigt werden, sowie Packlösungen zum schnellen Verpacken waren besonders gefragt. (pm)
10:24 Uhr Die USA bekommen die Corona-Pandemie nicht in den Griff. US-Präsident Trump will die Amerikaner nun wieder öfter über die Lage unterrichten - und damit offensichtlich auch der wachsenden Kritik an seinem Krisenmanagement Einhalt gebieten. (dpa)
10:16 Uhr Eigentlich hätten in dieser Woche die Olympischen Spiele in Tokio eröffnet werden sollen. Die Folgen der Verlegung belasten die Sportwelt und die japanischen Gastgeber schwer. Hinzu kommt die wachsende Sorge, dass es mit Olympia auch 2021 nichts wird. (dpa)
10:02 Uhr Schauspiel-Star Jennifer Aniston (51) warnt mit dem Krankenhaus-Foto eines Freundes vor Corona. Auf Instagram postete sie ein Bild, auf dem ein Mann zu sehen ist, der - an ein Beatmungsgerät angeschlossen - in einem Krankenhausbett liegt. (dpa)
9:57 Uhr Bundesinnenminister Horst Seehofer macht Fußball-Fans Hoffnung auf eine Rückkehr in die Stadien zur neuen Saison. »Ich bin schon länger der Meinung, dass man in die Stadien wieder Zuschauer lassen kann – wenn es ein starkes Hygienekonzept gibt«, sagte der in der Regierung für den Sport zuständige CSU-Politiker dem »Münchner Merkur«. (dpa)
9:28 Uhr Statt wie gewohnt im August hat die Volkshochschule Reutlingen den Shutdown genutzt, um zu renovieren. Damit wurde der eine Monat im Sommer frei. Diesen füllen nun Bewegungsangebote für Familien, Nähkurse, Yoga, Zumba und die Rückenschule. (pm)
8:39 Uhr Nach der Corona-Pausa war es die erste Sportabzeichen-Abnahme in Gomaringen. Einige Sportler waren spontan gekommen, anmelden musste sich niemand mehr. »Wir sind überrascht, dass 18 Leute da sind«, sagte Beck. Immerhin lasse sich der allgemein gebotene Abstand von 1,5 Metern bei einigen Sport-, Spiel- und Übungssituationen schwerlich einhalten. Angesichts umfangreicher Hygienevorkehrungen und des Sports im Freien fühlten sich die meisten wohl dennoch sicher. (GEA)
8:12 Uhr Corona-Patienten haben einer Studie zufolge in vielen Fällen dauerhaft so viele Antikörper, dass eine erneute Infektion mit dem Virus vermutlich abgewehrt werden kann. (dpa)
7:05 Uhr Im Kampf gegen die Corona-Wirtschaftskrise haben sich die EU-Staaten auf das größte Haushalts- und Finanzpaket ihrer Geschichte geeinigt. Der Kompromiss wurde nach mehr als viertägigen Verhandlungen am frühen Morgen bei einem Sondergipfel in Brüssel von den 27 Mitgliedsstaaten angenommen, wie Ratschef Charles Michel auf Twitter mitteilte. Zusammen umfasst das Paket 1,8 Billionen Euro - davon 1074 Milliarden Euro für den nächsten siebenjährigen Haushaltsrahmen und 750 Milliarden Euro für ein Konjunktur- und Investitionsprogramm gegen die Folgen der Pandemiekrise. (dpa)
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 203.325 (gestern: 202.735) Corona-Infizierte, 9.094 (9.092) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 188.070 (187.400) gelten als wieder geheilt. (GEA)
Montag, 20. Juli 2020
19:00 Uhr Ferienzeit, Urlaubszeit! Urlaub in außereuropäischen Reisezielen ist wegen der Corona-Pandemie in diesem Sommer kaum möglich - in den größten Teilen Europas hingegen schon. In den verschiedenen Ländern müssen Reisende aber einiges beachten. Ein lesenswerter Überblick. (dpa)
18:09 Uhr Ein britischer Impfstoff gegen das Coronavirus scheint einer Studie zufolge sicher zu sein und das Immunsystem anzukurbeln. Das Mittel der Universität Oxford und des britischen Pharmaunternehmens AstraZeneca wirkt gleich zweifach: Es fördert sowohl die Bildung von spezifischen Antikörpern als auch von T-Zellen - beide sind für die Immunabwehr wichtig. Über die Ergebnisse berichteten die Experten in der britischen Medizin-Zeitschrift »The Lancet«. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)
17:37 Uhr Erfreuliche Tagesmeldung aus dem Landratsamt Tübingen: die Fallzahlen sind im Kreis Tübingen gegenüber Freitag nicht gestiegen. Es gibt weiterhin 1.298 bekannte Corona-Fälle. Auch bei den Todesfällen ist kein Anstieg zu verzeichnen. (Stand 60 Todesfälle). (pm)
16:56 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet heute insgesamt vier neue bestätigte Corona-Fälle. Damit gibt es im Kreis insgesamt 1.566 bestätigte Fälle. Die Zahl der Toten in Zusammenhang mit Covid-19 hat sich nicht erhöht, sie bleibt bei 89. 1.470 Personen gelten als genesen, das sind 99,66 Prozent (Todesfälle nicht eingerechnet). Damit sind aktuell noch sieben aktive Corona-Fälle bekannt. (pm)
16:35 Uhr Pfullingen Der Ausschuss des CVJM Pfullingen hat in seiner Juli-Sitzung entschieden, das Freizeitheim für die Bewirtung in diesem Jahr ganz geschlossen zu halten. Die notwendigen Hygieneschutzmaßnahmen für das Jahre seien sehr hoch, lautet die Begründung. Der Ausschuss habe sich die Entscheidung nicht leicht gemacht und hoffe, dass die Bewirtungsteams von diesem Jahr bereit sind, im kommenden Jahr wieder mitzuhelfen. Bis dahin soll – mit oder ohne Corona versucht werden, an der einen oder anderen Stelle die Bewirtungsmodalitäten an die neuen Vorschriften anzupassen. (pm)
16:04 Uhr Erstmals in der Geschichte des Goldenen Balles wird in diesem Jahr wegen der Corona-Krise kein Fußballer als bester Spieler der Welt ausgezeichnet. Weil unter anderem zahlreiche Ligen nicht zu Ende gespielt werden konnten und die EM und die Copa America verschoben werden mussten, sei diese Entscheidung getroffen worden, hieß es in einer Mitteilung. Die Gewinner des seit 1956 vergebenen Ballon d'Or werden von internationalen Fachjournalisten gewählt. (dpa)
15:27 Uhr Massenhafte Präventivtests könnten die Lösung für die Rückkehr der Zuschauer in die Fußball-Stadien sein. So stellt es sich jedenfalls Fritz Keller vor. »Es muss einen Weg geben, über Tests wieder eine gewisse Normalität zu erlangen«, sagte der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes der »Badischen Zeitung« und hofft für das Länderspiel gegen Spanien Anfang September in Stuttgart auf eine Teilöffnung der Arena. (dpa)
14:48 Uhr Ein paar Jungs springen pausenlos vom Einserbrett ins Wasser, eine ältere Dame schwimmt in aller Seelenruhe eine Bahn nach der anderen, und aus dem Kinderbecken ist lautes Lachen zu hören: Auf den ersten Blick ist im Metzinger Freibad alles wie immer – und doch ist nichts normal an diesem warmen, aber wolkenreichen Tag. Wer baden oder sich einfach nur sonnen möchte, muss sich erst in einem Schilderwald zurechtfinden, jeder Weg ist vorgegeben, und es ist wenig Raum für Spontanität: Corona gibt den Takt vor, und das ist anstrengend – für die Besucher wie auch fürs Personal. (oech)
14:35 Uhr Kontakt trotz Corona: In einer Videokonferenz tauschten sich Vertreter des städtischen Kulturamtes mit Mitgliedern der »Friendship Group« aus Reutlingens englischer Partnerstadt Ellesmere Port aus. Die aktuelle Lage in Reutlingen und Ellesmere Port stand bei der Videokonferenz ebenso im Mittelpunkt wie Ideen und Vorschläge für neue virtuelle Städtepartnerschaftsprojekte während der Corona-Pandemie. Spätestens im Dezember möchte die »Friendship Group« wieder nach Reutlingen kommen, um sich mit englischen Spezialitäten auf dem Weihnachtsmarkt zu präsentieren. Schon im Mai hatten Vertreter der Stadtverwaltung per Videokonferenz Kontaktpflege in Sachen Städtepartnerschaft betrieben. Damals tauschte man sich mit der amerikanischen Partnerstadt Reading zur Corona-Situation aus. (pm)
13:41 Uhr Neue Wege in Corona-Zeiten ging das Team von i’kuh, der Initiative für ein Kulturhaus in Pfullingen, das nach der Motivation und mit der Aussicht auf finanzielle Unterstützung durch das Land Baden-Württemberg nun doch ein Kultur-Programm für die Sommerferien geplant und organisiert hat: nach all den ausgefallenen Veranstaltungen ein kleines, aber hochkarätiges Programm im Freien, open air im Klostergarten, an immer neuen Orten des Geschehens, mit Abstand und auch Bewegung für Körper und Seele. (pm)
12:53 Uhr Am Ende der kräftezehrenden ersten Corona-Welle atmete Eva Ruhrberg in mehr als einer Hinsicht auf. Der Betrieb der Krankenhäuser war im operativen Bereich auf das Nötigste zurückgefahren worden, um Covid-19-Kranke gut versorgen zu können – und danach füllten sich die Stationen nur langsam wieder. Die Reutlinger Krankenschwester, die an den Kreiskliniken arbeitet, konnte in dieser Zeit »endlich wieder pflegen. Die Patienten wahrnehmen, mit ihnen reden, auf ihre Bedürfnisse eingehen.« Genau so möchte die 56-Jährige ihren Beruf ausüben – aber unter Normalbedingungen, sagt sie, geht das kaum mehr: zu viel Arbeit, zu wenig Personal. Mehr dazu lesen Sie hier. (sä)
12:11 Uhr Erst Hamsterkäufe, dann Umsatzeinbruch: Nach dem Auf und Ab der ersten Monate der Corona-Krise normalisiert sich die Nachfrage nach Toilettenpapier langsam wieder. Zwar lag die Nachfrage nach Toilettenpapier Ende Juni noch rund 20 Prozent unter dem Niveau des gleichen Zeitraums 2019. Der Trend geht aber in Richtung des Vorjahresniveaus. Das könnte darauf hindeuten, dass die Vorräte bald aufgebraucht sind. (dpa)
11:48 Uhr Die britische Regierung hat sich Zugang zu 90 Millionen potenziellen Impfstoffdosen im Kampf gegen das Coronavirus gesichert. So schlossen das Mainzer Unternehmen Biontech und der US-Konzern Pfizer mit Großbritannien eine erste Liefervereinbarung zu einem in der Entwicklung befindlichen Vakzin. Vorbehaltlich einer behördlichen Genehmigung oder Zulassung sollen - voraussichtlich noch 2020 und 2021 - 30 Millionen Dosen des Impfstoffkandidaten »BNT 162« geliefert werden, wie die Unternehmen am Montag berichteten.
In eigener Sache
Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.
Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl
11:01 Uhr Die Corona-Krise macht der deutschen Stahlindustrie weiterhin schwer zu schaffen. Auch im Juni lag die Rohstahlerzeugung mit 2,6 Millionen Tonnen um 27 Prozent unter dem Vorjahresniveau, wie die Wirtschaftsvereinigung Stahl mitteilte. (dpa)
10:35 Uhr Die etwa 400 auf das Coronavirus getesteten Menschen aus einem Stuttgarter Hochhauskomplex sollen nach Angaben eines Stadtsprechers mit Priorität in den Laboren behandelt werden. Einen konkreten Zeitpunkt für die Bekanntgabe der Ergebnisse gebe es noch nicht. Das Resultat werde bei der Stadt bis Mitte der Woche erwartet. (dpa)
9:53 Uhr Der deutsche Biotech-Anbieter Curevac aus Tübingen erhält im Zuge einer strategischen Kooperation vom britischen Pharmakonzern GlaxoSmithKline eine Millionensumme. Gemeinsam soll an mRNA-Technologie und Antikörpern gegen Infektionskrankheiten geforscht werden, wie die beiden Unternehmen am Montag in London und Tübingen mitteilten. Curevacs bestehende klinische Entwicklungsprogramme zu mRNA-Impfstoffen gegen das neuartige Coronavirus sowie gegen Tollwut seien aber nicht Teil der Kooperation. (dpa)
9:22 Uhr Die Lockerungen der Corona-Schutzmaßnahmen zeigen positive Auswirkungen auf das Gastgewerbe in Deutschland. Doch gegenüber Mai 2019 verzeichnet die Branche allerdings erneut einen dramatischen Umsatzeinbruch. (dpa)
8:24 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet zwei neue bestätigte Corona-Fälle. Damit gibt es im Kreis insgesamt 1.564 bestätigte Fälle. Die Zahl der Toten in Zusammenhang mit Covid-19 hat sich nicht erhöht, sie bleibt bei 89. 1.470 Personen gelten als genesen, das sind 99,66 Prozent (Todesfälle nicht eingerechnet). Damit sind aktuell noch fünf aktive Corona-Fälle bekannt. (pm)
8:03 Uhr Der Deutsche Fußball-Bund will mithilfe von massenhaften Präventivtests schon beim Länderspiel gegen Spanien Anfang September wieder Zuschauer in Stuttgart zulassen. "Es muss einen Weg geben, über Tests wieder eine gewisse Normalität zu erlangen", sagte DFB-Präsident Fritz Keller der "Badischen Zeitung". Der Verband arbeite mit Experten und Wissenschaftlern aus vielen Bereichen an einem System, das Stadionbesuche wieder ermöglichen soll. Mögliche Kritik an einer Sonderrolle des Fußballs wies Keller zurück. "Die Präventivtests kommen nicht dem Fußball zugute, sondern allen", sagte der DFB-Chef. (dpa)
7:48 Uhr Mehr als 150 Impfstoffe gegen das Coronavirus werden derzeit getestet. Und Experten gehen davon aus, dass in nicht allzu ferner Zukunft auch einige davon auf den Markt kommen. Ob das dann aber schon der ganz große Wurf ist, steht auf einem anderen Blatt. (dpa)
7:24 Uhr Während die Sonne über dem Stuttgarter Kesselrand langsam untergeht, stehen rund 500 Autos vor einer großen Bühne und einer noch viel größeren, genau gesagt 240 Quadratmeter großen Leinwand auf dem Cannstatter Wasen. Es ist Corona-Zeit. Für Konzerte heißt das, es ist Auto-Zeit. Seit gut zwei Monaten wird der Wasen coronagerecht bespielt, Programm auf der Leinwand, Publikum im Auto. (GEA)
7:15 Uhr Die Schließung ihrer Schule Mitte März wegen der Corona-Pandemie stellte Anna Mage, Tom Schneider und Marvin Mauersberger vor eine ganz neue Herausforderung. Die Betreuung des Sensors des Feinstaubmessgerätes, das ihre Juniorenfirma mit dem Tübinger Umwelt- und Beratungsbüro Klimaktiv baute und mit dem die Schüler Daten rund um ihre Schule ermitteln und auswerten wollten, wurde deutlich komplizierter. Das Lockdown-Ergebnis überraschte dann. (GEA)
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 202.735 (gestern: 202.580) Corona-Infizierte, 9.092 (9.091) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 187,400 (187.400) gelten als wieder geheilt. (GEA)
Sonntag, 19. Juli 2020
17 Uhr Im Landkreis Sonneberg - in der Corona-Pandemie wochenlang einer der Schwerpunkte in Thüringen - hat es seit mehr als einer Woche keine einzige Neuinfektion gegeben. Wie das Landratsamt am Sonntag mitteilte, liegt auch die auf sieben Tage und 100.000 Einwohner bezogene Neuinfektionsrate inzwischen bei null. Im einstigen Corona-Krisenherd an der Landesgrenze zu Bayern wurden laut Landratsamt die jüngsten Neuinfektionen am 8. Juli gemeldet, derzeit gelten noch drei Menschen als infiziert. Der Landkreis verzeichnet in der Pandemie bislang insgesamt 307 Corona-Fälle, wobei 23 Menschen im Zusammenhang mit der Infektion gestorben sind. (dpa)
16:19 Uhr Es ist kein Ende in Sicht: In vielen Ländern breitet sich die Coronavirus-Pandemie weiter rasant aus. Die Zahl der weltweit bestätigten Todesopfer hat am Sonntag US-Forschern zufolge erstmals 600.000 überstiegen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) meldet seit Tagen jeweils mehr als 200.000 bestätigte Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Besonders betroffen von der Pandemie waren zuletzt unter anderem die USA, Brasilien, Mexiko, Indien und Südafrika. In Großbritannien schieben sich Regierung, Wissenschaftler und Gesundheitsbehörden inzwischen den schwarzen Peter für die erschreckend hohe Zahl an Todesfällen zu. (dpa)
15:34 Uhr Büros sind ein Kostenfaktor - gerade in Ballungsräumen. In vielen Unternehmen könnte ein Umdenken einsetzen. Denn die Corona-Krise hat gezeigt, dass Arbeit auch an anderen Orten erledigt werden kann. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)
14:46 Uhr Die Verhandlungen über das EU-Konjunkturprogramm zur Bewältigung der Corona-Krise gestalten sich weiter äußerst schwierig. Beim EU-Sondergipfel im Brüssel wurde am Sonntag eine eigentlich für 12 Uhr angesetzte Sitzung aller 27 Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union auf unbestimmte Zeit verschoben. Sie dürfte nun nicht vor 16 Uhr beginnen, hieß es von Diplomaten. Die Vorgespräche dauerten an. Es würden zunächst in kleiner Runde mögliche Kompromisslinien getestet. Streitpunkt bei dem Gipfel ist unter anderem die Höhe der nicht zurückzahlbaren Zuschüsse. Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron wollen nach Angaben von Diplomaten nicht akzeptieren, dass die Summe der dafür zur Verfügung stehenden Mittel bei unter 400 Milliarden Euro liegt. (dpa)
14:18 Uhr Der Förderverein der Wimsener Mühle legt kurzfristig ein kleines Ersatz-Programm mit vier Konzerten von Kabarett bis Klassik auf. In der nächsten Woche geht es los. (GEA)
13:25 Uhr In einem Hähnchenschlachthof von Wiesenhof im niedersächsischen Lohne wurden 66 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet wurden. (dpa)
12:12 Uhr Nur ein Bundesland leistet sich einen eigenen Pavillon auf der Weltausstellung Expo in Dubai: Baden-Württemberg. Aber weil das Event aufgrund der Corona-Pandemie verschoben wurde steigen die Kosten für das Projekt erneut. Das ruft Kritiker auf den Plan. Die Gesamtkosten betragen nach aktuellem Stand rund 13,3 Millionen Euro, lediglich etwas mehr als zwei Millionen davon übernehmen Sponsoren. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)
11:26 Uhr Vertreter von Politik und Wirtschaft haben Schulabgängern trotz der schwierigen Corona-Situation Mut zugesprochen. »Die Universitäten und Hochschulen haben ihr Studienangebot stabil gehalten«, sagte Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) der »Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung«. Der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, Peter-André Alt, ergänzte: »Die Chancen, zum Wintersemester einen Studienplatz zu erhalten, sind derzeit übrigens sehr gut.« So ist die Quote der zulassungsfreien Studiengänge erneut leicht gestiegen, zudem »dürften sich wegen Corona aktuell weniger Studieninteressierte aus dem Ausland melden«. (dpa)
10:39 Uhr Die Corona-Krise führt zu weniger Einnahmen für den Staat bei der Lkw-Maut. Wie das Bundesverkehrsministerium mitteilte, sank im ersten Halbjahr der Mautumsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 148 Millionen Euro auf rund 3,59 Milliarden Euro. Hintergrund ist ein Rückgang der Lkw-Fahrleistung angesichts der Corona-Beschränkungen. Die Lkw-Maut gilt auf Autobahnen und Bundesstraßen. Die Einnahmen werden für diese Bundesfernstraßen verwendet, etwa für Reparaturen. (dpa)
9:43 Uhr Kanzleramtsminister Helge Braun (CDU) sagte in einem Interview mit der »Bild am Sonntag« zur Corona-Lage in Deutschland: »Derzeit kann man sagen: Wir haben Corona in Deutschland im Griff. Aber das ist eine Momentaufnahme - das Virus ist nach wie vor im Land, es kann immer wieder zu Ausbrüchen kommen.« (dpa)
8:55 Uhr Obwohl die Zahl der Corona-Infektionen derzeit sehr niedrig ist und zahlreiche Lockerungen erfolgt sind, tragen die Feuerwehren in den Gemeinden auch weiterhin eine hohe Verantwortung für den Gesundheits- und Infektionsschutz ihrer Angehörigen. Daher haben sich Kreisbrandmeister und Kommandanten im Landkreis Reutlingen darauf verständigt, den Übungsbetrieb weiterhin auszusetzen und erst wieder nach den Sommerferien ab dem 12. September – vorbehaltlich der Infektionslage – aufzunehmen. Damit soll verhindert werden, dass es zu Personalausfällen durch die Viruserkrankung kommt oder gar ganze Einsatzeinheiten qua Quarantäne ausfallen. Mehr dazu lesen Sie hier. (GEA)
8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 202.580 (gestern: 202.045) Corona-Infizierte, 9.091 (9.088) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 187.400 (186.900) gelten als wieder geheilt. (GEA)
Samstag, 18. Juli 2020
17 Uhr Im Kampf gegen die Corona-Krise und ihre Folgen sollen die ärmsten Länder weitere vergünstigte Kredite bekommen, um Engpässe bei der Zahlungsfähigkeit zu überbrücken. Bei einer Videokonferenz der Finanzminister der G20-Staaten sagte Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) am Samstag zusätzlich drei Milliarden Euro in Form eines langfristigen Darlehens für das Hilfsprogramm »Poverty Reduction Growth Trust« des Internationalen Währungsfonds (IWF) zu, wie sein Ministerium mitteilte. 2020 und 2021 stelle Deutschland insgesamt 8,7 Milliarden Euro für internationale Hilfsmaßnahmen bereit. (dpa)
16:21 Uhr Nach der coronabedingten Zwangspause für Kreuzfahrtschiffe bereitet sich die Branche allmählich wieder auf Passagierfahrten vor. Am Samstag sind zwei Kreuzfahrtschiffe der Reederei Aida Cruises im Überseehafen in Rostock-Warnemünde eingelaufen - allerdings noch ohne Passagiere. Die beiden Kreuzfahrtschiffe sowie die Crew werden nun auf die ersten Abfahrten seit Beginn der Corona-Krise vorbereitet. Mit Passagieren an Bord sollen die Schiffe der Reederei im August zu Kurz-Kreuzfahrten ohne Landgang starten. Auf den beiden Aida-Schiffen werden dem Sprecher zufolge zwischen 500 und 800 Menschen arbeiten und die ersten Touren werden mit einer Auslastung von etwa 50 Prozent der Kapazitäten angeboten. Bis Ende August seien mehrere drei- bis viertägige Kurzreisen geplant. (dpa)
15:35 Uhr Im EU-Streit um das Aufbauprogramm nach der Corona-Krise hat Ratschef Charles Michel nach Angaben von Diplomaten eine Kürzung der Zuschüsse um 50 Milliarden Euro vorgeschlagen. Demnach sollen von den insgesamt 750 Milliarden Euro jetzt nur mehr 450 Milliarden Euro als Zuschüsse und dafür 300 Milliarden Euro als Kredite vergeben werden. Mit dem neuen Vorschlag soll Bewegung in die Verhandlungen kommen, die nach dem ersten Tag des Sondergipfels der EU-Staats- und Regierungschefs am Freitag völlig festgefahren waren. (dpa)
14:49 Uhr Wie geht’s weiter im Kino im Allgemeinen und im Kino in der Region im Speziellen? Die gute Nachricht: Es bewegt sich was, es geht weiter. Die nicht ganz so gute: Es gibt viele offene Fragen und coronabedingte Einschränkungen. Der Reihe nach: Am 1. August startet das Uracher Sommer-Open-Air. 15 Tage lang zeigt der Stadtjugendring in Kooperation mit dem Kulturreferat im Schlosshof eine Auswahl von Filmen, die im vergangenen Jahr besonders gut gelaufen sind. Mit dem gleichen Equipment weiter geht’s im Reutlinger Spitalhof vom 18. bis zum 30. August. (and)
13:56 Uhr In der Pause beisammenstehen, ob mit Sekt oder ohne, und über das zuvor Gehörte oder Gesehene zu plaudern, das wird es in der Reutlinger Stadthalle vorerst nicht geben. Auch wenn Veranstaltungen mit 250 oder – ab 1. August – 500 Besuchern wieder möglich sind. Solange 1,50 Meter Sicherheitsabstand eingehalten werden müssen, sind die Foyers hierfür schlichtweg zu klein. Deshalb plant die Stadthallen-GmbH den Neustart ohne Pausen und Catering. Mehr dazu lesen Sie hier. (rh/akr)
13:15 Uhr In der Corona-Krise suchen viele Bankkunden seltener Filialen auf als zuvor. Jeweils knapp ein Drittel der Senioren und der Erwerbsfähigen im Alter von 18 bis 59 Jahren geht seit der Pandemie seltener zur Bank. Mehr als die Hälfte derjenigen Erwerbsfähigen, die seltener zur Bankfiliale gehen, begründete dies mit einer nun häufigeren Nutzung des Online-Bankings, wie eine Umfrage des Marktforschungsunternehmens Ipsos im Auftrag des Bundesverbands deutscher Banken ergab. Bei den Senioren lag dieser Anteil bei nur gut einem Drittel.(dpa)
12:23 Uhr Die olympische Welt ringt mit der Ungewissheit. Der Sportbetrieb ächzt unter den Folgen der Corona-Pandemie, die Sommerspiele in Tokio bleiben der größte Sorgenfall. Das IOC klammert sich an die Tokio-Hoffnung. (dpa)
11:34 Uhr Wegen des Risikos einer zweiten Corona-Welle in Deutschland mahnt Ärztepräsident Klaus Reinhardt Urlauber zu besonderer Vorsicht: »Es gelten auch im Urlaub die Abstands- und Hygieneregeln.« Und weiter: »Party in der Pandemie - das ist schlicht unverantwortlich«, sagte er. Reinhardt stellte fest: »Es gibt keine Corona-freie Zone, auch nicht am Ballermann.« Ohne ein wirksames Unterbinden solcher Zusammenkünfte würden die Infektionszahlen wieder nach oben schnellen. »So viel sollten wir eigentlich aus der ersten Welle gelernt haben«, sagte Reinhardt. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)
10:52 Uhr Im Ringen um den milliardenschweren Corona-Aufbauplan nehmen Bundeskanzlerin Angela Merkel und die anderen EU-Staats- und Regierungschefs am Samstag einen neuen Anlauf. Denn am ersten Tag des Brüsseler EU- Sondergipfels hatten sich die Verhandlungen völlig verhakt. EU-Ratschef Charles Michel unterbrach die Gespräche kurz vor Mitternacht ohne Ergebnis. Die Beratungen sollen um 11.00 Uhr weitergehen. Merkel hatte am Freitagvormittag zu Beginn des Gipfels - dem ersten physischen Treffen der Staats- und Regierungschefs seit Ausbruch der Corona-Krise - zur Kompromissbereitschaft aufgerufen. Vor allem die Niederlande gaben Diplomaten zufolge jedoch in einem wichtigen Punkt nicht nach. Die Folge war eine Blockade. (dpa)
10:07 Uhr Ausgerechnet der Heiligen Corona ist der Kindergarten im Passauer Stadtteil Patriching gewidmet. Seit der Ausbreitung des Corona-Virus ist der Name des Kindergartens plötzlich Gesprächsthema, wie Leiterin Andrea Optiz sagte. Wenn sie irgendwo anrufe, um etwas zu bestellen, »dann meinen die Geschäftspartner gerade im Norden Deutschlands sehr häufig, dass ich sie auf den Arm nehmen will«, erzählt die Kindergartenleiterin. Wenn ihr Gegenüber den Namen des Kindergartens nicht glauben will, dann erzähle sie ihm von der Heiligen Corona. Der Legende nach handelt es sich dabei um eine frühchristliche Märtyrerin. Sie gilt als Patronin des Geldes, der Metzger und Schatzgräber - aber auch als Fürsprecherin gegen Seuchen. In Bayern tragen neben dem Kindergarten in Passau mindestens sieben Kirchen oder Kapellen den Namen der Heiligen Corona. (dpa)
9:19 Uhr Neben den Theatern und Opern des Landes bleiben auch die Stuttgarter Musicals von den strengen Corona-Auflagen stark getroffen. Vorstellungen von »Aladdin« und »Ghost« sind seit dem 13. März bis auf weiteres eingestellt, wie ein Sprecher des Veranstalters »Stage Entertainment« mitteilte. Bei einem Wiederbeginn werde »Aladdin« fortgesetzt, der »Tanz der Vampire« ersetze dann »Ghost«. Alle Mitarbeiter von »Stage Entertainment« seien in Kurzarbeit, sagte Sprecher Stephan Jaekel. Mit dem Ordnungsamt und dem Gesundheitsamt arbeite das Unternehmen derzeit Hygienekonzepte für die Shows aus. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)
8:41 Uhr Der VfB Stuttgart hat staatliche Coronahilfen beantragt. Als Wirtsachftsbetrieb darf er da. »Das darf aber keinesfalls bedeuten, dass Steuergelder zukünftig die Bankkonten von Fußball-Millionären füllen oder Fehlinvestitionen in kickendes Personal ausgleichen«, schreibt Chefredakteur Christopf Fischer in seinem Kommentar. (cfi)
8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 202.045 (gestern: 201.450) Corona-Infizierte, 9.088 (9.087) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 186.900 (186.400) gelten als wieder geheilt. (GEA)
Freitag, 17. Juli 2020
16:19 Uhr Mit zwei Konzerten des Nachwuchsorchesters der Jungen Sinfonie am Sonntag, 26. Juli, um 17 und 19 Uhr nimmt die Reutlinger Stadthalle den Kulturbetrieb wieder auf. Coronabedingt mussten seit dem 12. März über 70 Veranstaltungen ausfallen, wie die Geschäftsführerin der Stadthallen-GmbH, Petra Roser, im Gespräch mit dem GEA berichtet. Aktuell sind maximal 250 Personen pro Konzert zugelassen, ab 1. August dürfen es 500 sein. Das Sicherheits- und Hygienekonzept hierfür sei »im Finishing« sagt Roser, die aktuell intensiv mit dem städtischen Kulturamt und der Württembergischen Philharmonie Reutlingen (WPR) über die Modalitäten des Neustarts verhandelt. WPR-Intendant Cornelius Grube will alle für die kommende Saison geplanten Konzerte realisieren. Außerdem hat laut Petra Roser das Management von Christoph Sonntag bekundet, am für Mittwoch, 16. September, geplanten Auftritt des Kabarettisten (»Worldwaid!«) festhalten zu wollen. (rh/akr)
15:58 Uhr Erfreuliche Tagesmeldung aus dem Landratsamt Tübingen: die Fallzahlen sind im Kreis Tübingen auch am heutigen Freitag nicht gestiegen. Es gibt weiterhin 1.298 bekannte Corona-Fälle. Auch bei den Todesfällen ist kein Anstieg zu verzeichnen. (Stand 60 Todesfälle). (pm)
15:02 Uhr Seit den Lockerungen der Corona-Beschränkungen nehmen in Tübingen die Beschwerden von Anwohnerinnen und Anwohnern zu, die über nächtliche Lärmbelästigung und liegen gebliebenen Müll durch feiernde Gruppen klagen. (pm)
14:52 Uhr Ist das Schlimmste bald schon vorbei? Bei den Verkäufen liegt die coronagebeutelte Autoindustrie weiter deutlich im Minus, auch bei VW mehren sich nun aber Anzeichen einer Stabilisierung. Besonders im Ursprungsland der Pandemie gibt man sich wieder optimistisch. (dpa)
13:58 Uhr Für alle Freizeitsportler in Reutlingen hat die Stadt dem GEA auf Anfrage eine gute Nachricht verkündet: Die kommunalen Sporthallen sollen in den Sommerferien für Vereinssportler geöffnet werden, teilte Uwe Weber, Amtsleiter des Amts für Schulen, Jugend und Sport mit. Die Stadt reagiert damit auf einen Antrag der SPD-Fraktion im Gemeinderat Ende Mai. (mai)
12:55 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet keine neuen bestätigten Corona-Fälle. Damit gibt es im Kreis insgesamt 1.562 bestätigte Fälle. Die Zahl der Toten in Zusammenhang mit Covid-19 hat sich nicht erhöht, sie bleibt bei 89. 1.470 Personen gelten als genesen, das sind 99,80 Prozent (Todesfälle nicht eingerechnet). Damit sind aktuell noch drei aktive Corona-Fälle bekannt. (pm)
12:23 Uhr Riesige Summen gegen eine beispiellose Krise: Die Europäische Union versucht, der Pandemie gemeinsam die Stirn zu bieten. Es ist ein historische Gemeinschaftsprojekt - aber kann das gelingen? Beim EU-Gipfel in Brüssel sagte Angela Merkel heute, die Unterschiede der 27 Länder seien »noch sehr, sehr groß« und es sei unklar, ob schon ein Ergebnis möglich sei. Der Erwartungsdruck ist dennoch enorm, die größte Krise in der Geschichte der Europäischen Union gemeinsam zu bekämpfen. (dpa)
11:40 Uhr Nichts fliegt mehr, und dem Geld fürs Ticket muss man monatelang hinterherlaufen: Der Corona-Zusammenbruch strapaziert Flugpassagiere. Doch nicht nur bei ihnen wächst der Ärger. (dpa)
11:19 Uhr Das Jubiläumsjahr zum 250. Geburtstag von Superstar Ludwig van Beethoven verläuft völlig anders als geplant. Kaum war das Festprogramm auf Touren, wurde es von den Folgen der Coronavirus-Pandemie kalt abgewürgt. (dpa)
10:48 Uhr Wenn eine Pandemie auf einen Populisten als Präsidenten trifft: Mit rund 77.300 gemeldeten Fällen hat die Zahl der Corona-Neuinfektionen in den USA einen neuen Höchststand erreicht. Damit wird der bisherige Rekord von 67.800 neuen Fällen binnen 24 Stunden vom 10. Juli überschritten. (dpa)
10:06 Uhr Geschäfte und Museen müssen in Israel künftig an Wochenenden schließen. Die Regierung setzt auf eine Art Lockdown light. Von rigiden Maßnahmen wie im Frühjahr sieht sie aber ab. Die Wirtschaft ächzt noch immer unter deren Folgen. (dpa)
9:41 Uhr Der wochenlange Stillstand in den Autohäusern wirkt sich auch bei Porsche spürbar auf die Verkaufszahlen aus. Knapp 117 000 Fahrzeuge lieferte der Sportwagenbauer im ersten Halbjahr 2020 weltweit an Kunden aus. Das waren zwölf Prozent weniger als in den ersten sechs Monaten des Vorjahres, wie Porsche am Freitag mitteilte. Verglichen mit anderen Herstellern ist der Rückgang damit allerdings noch recht moderat. (dpa)
9:38 Uhr Bei Tönnies in Rheda-Wiedenbrück schauen die Behörden genau hin, bevor die Produktion wieder hochgefahren werden kann - bei der Schlachtung gibt es deshalb eine neue Pause. Arbeitsminister Heil will indes bald einen Gesetzentwurf für bessere Arbeitsbedingungen in der Fleischindustrie vorlegen. (dpa)
9:01 Uhr Mehrere Bundesländer hatten vor Ausreisebeschränkungen für ganze Landkreise bei Corona-Ausbrüchen gewarnt. Doch die waren so gar nicht geplant. Nun gibt es zielgenauere Regeln. Der Deutsche Städtetag begrüßt das. (dpa)
7:46 Uhr Sobald ein finanzieller Engpass droht, wird im Pfandleihhaus Schmuck, Elektronik und heutzutage sogar das eigene Autos versetzt. Doch wie läuft dieses Geschäftsmodell? Und welche Auswirkungen hat die Corona-Krise auf die Branche? (dpa)
7:35 Uhr Auf dem Ferienprogrammgelände des Ortsjugendrings (OJR) auf der Eiferthöhe hat sich seit vergangenem Herbst einiges getan. Alles andere als planmäßig wird in diesem Jahr das Ferienprogramm selbst aussehen. Der frisch sanierte Aufenthaltsraum wird wohl deutlich weniger genutzt werden können, als gedacht. Grund sind die Corona-Hygiene- und Abstandsregeln. Sogar ganz ausfallen musste das geplante Fest zum 40-jährigen Bestehen des OJR. (hai)
7:30 Uhr Die Szenarien für die auf 2021 verlegten Sommerspiele in Tokio beschäftigen das Internationale Olympische Komitee. Wie weit sind die Olympia-Macher mit ihren Plänen für die Neuorganisation? (dpa)
7:25 Uhr Die Herbstlichen Musiktage Bad Urach standen in diesem Jahr auf der Kippe, nun sollen sie, wenn die Corona-Lage sich nicht verschlimmert, vom 2. bis 9. Oktober stattfinden. Allerdings muss einiges eine Nummer kleiner ausfallen, wegen der Abstandregeln auch mit weniger Publikum. Die ursprünglichen Programm-Flyer, 25 000 an der Zahl, mussten eingestampft werden. (cbs)
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 201.450 (gestern: 200.890) Corona-Infizierte, 9.087 (9.080) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 186.400 (186.000) gelten als wieder geheilt. (GEA)
Donnerstag, 16. Juli 2020
19:00 Uhr Deutschlandweit haben Bordelle mit einem Tag der offenen Tür auf ihre schwierige Lage wegen der Corona-Krise aufmerksam gemacht. Die Einrichtungen für erotische Dienstleistungen könnten nach Überzeugung der Organisatoren unter Einhaltung strenger Hygieneregeln wieder öffnen. Im Südwesten beteiligten sich mehrere Häuser in Karlsruhe sowie in Bruchsal und Rastatt. (dpa)
18:52 Uhr Am Donnerstag wurden dem baden-württembergischen Gesundheitsministerium vom Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg insgesamt weitere 37 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten in Baden-Württemberg auf mindestens 36.274 an. Davon sind ungefähr 33.824 Personen bereits wieder von ihrer Covid-19-Erkrankung genesen. Derzeit sind geschätzt noch 611 Menschen im Land mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2) infiziert. Dem Landesgesundheitsamt wurde heute aus dem Landkreis Enzkreis ein Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Demnach steigt die Zahl der Todesfälle auf insgesamt 1.839. Unter den Verstorbenen waren 1.039 Männer und 800 Frauen. Das Alter lag zwischen 18 und 106 Jahren. 65 Prozent der Todesfälle waren 80 Jahre oder älter. Die Reproduktionszahl beziehungsweise der 7-Tages R-Wert wird vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg mit R 1,15 angegeben. Sie ist die Anzahl der Personen, die im Durchschnitt von einer infizierten Person angesteckt werden. (pm)
18:25 Uhr Die Schließung vieler Lokale auf Mallorca nach wilden Partys ohne Corona-Schutz macht den »Ballermann« zum Buhmann. Unternehmer klagen, Kellner trauern, aber viele unterstützen die drastische Aktion. (dpa)
17:43 Uhr Erfreuliche Tagesmeldung aus dem Landratsamt Tübingen: die Fallzahlen sind im Kreis Tübingen auch am heutigen Donnerstag nicht gestiegen. Es gibt weiterhin 1.298 bekannte Corona-Fälle. Auch bei den Todesfällen ist kein Anstieg zu verzeichnen. (Stand 60 Todesfälle). (pm)
17:28 Uhr Nach der Pandemie-bedingten Schließung des Reutlinger Rathauses im Frühjahr führte die Stadtverwaltung einen geregelten Grundbetrieb ein, der den Zugang zu städtischen Dienstleistungen gewährleisten, dabei aber das Ansteckungsrisiko sowohl für die Bürger- als auch für die Belegschaft so gering wie möglich halten sollte. Wichtigstes Element des Konzepts war die telefonische Terminvereinbarung: Diese ist für Besucherinnen und Besucher des Bürgeramts ab sofort nicht mehr erforderlich.
Einige Regeln müssen dennoch beachtet werden. Ein Sicherheitsdienst regelt weiterhin den Zugang zum Rathaus. Auch wer zum Bürgeramt will, muss einen Mund-Nasen-Schutz tragen, einen Mindestabstand von mindestens 1,50 zu anderen Personen einhalten und beim Betreten der Eingangshalle seine Hände desinfizieren. Die Personenzahl für den Wartebereich des Bürgeramts ist begrenzt. Ein Lüftungskonzept sorgt dort für den notwendigen Luftaustausch. Der Zugang zum Rathaus ist nach wie vor ausschließlich über den Haupteingang am Marktplatz 22 möglich. Für alle anderen Ämter gilt unverändert: Voraussetzung für den Zutritt zum Rathaus ist ein vorab telefonisch vereinbarter Termin mit einem Ansprechpartner des jeweiligen Amts. (pm)
16:32 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet keine neuen bestätigten Corona-Fälle. Damit gibt es im Kreis insgesamt 1.562 bestätigte Fälle. Die Zahl der Toten in Zusammenhang mit Covid-19 hat sich nicht erhöht, sie bleibt bei 89. 1.470 Personen gelten als genesen, das sind 99,80 Prozent (Todesfälle nicht eingerechnet). Damit sind aktuell noch drei aktive Corona-Fälle bekannt. (pm)
16:04 Uhr An den Eingangstüren des ehemaligen Löwen-Kinos können Passanten auf Sprechblasen schreiben, was sie durch die Corona-Pandemie gelernt haben. Das ist eine Aktion der AG Lebensstil und Solidarität, die Antworten werden gesammelt und im Netz veröffentlicht. (kk)
15:50 Uhr Schwappt eine zweite Corona-Welle über Europa? Mitten in der Urlaubszeit will die Politik so ein Szenario nicht ausschließen. Doch Minister Spahn sieht dabei auch Grund zur Zuversicht. (dpa)
15:32 Uhr Allein im Mittelalter starb jeder dritte Europäer an der Pest. Aber auch im 20. und 21. Jahrhundert sind Pandemien allgegenwärtig. Die Ausstellung »Infiziert!« wirft einen Blick in die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft. (dpa)
14:10 Uhr Die Gesundheitsminister der Bundesländer erwägen strengere Regeln für Rückkehrer aus stark vom Coronavirus betroffenen Staaten. Nach derzeitiger Rechtslage müssen diese Menschen in Deutschland zunächst in 14-tägige häusliche Quarantäne. Im Gespräch sind nun zusätzlich gezielte Corona-Tests. Zuletzt hatten ungezügelte Sauf-Partys von Urlaubern ohne Maske und Abstand auf Mallorca für Schlagzeilen gesorgt. Spanien gilt indes nicht als Risikogebiet. (dpa)
13:39 Uhr Immer wieder hat Brasiliens Präsident Corona als »kleine Grippe« verharmlost. Mit dem Virus hat sich Jair Bolsonaro mittlerweile infiziert - und macht weiter Politik damit. (dpa)
13:04 Uhr Tennisturniere im überschaubaren Rahmen sind zu Corona-Zeiten machbar, das hat auch das erste Einladungsturnier in Berlin gezeigt. Der Weltranglisten-Dritte Dominic Thiem hält etwas mehr für möglich. Die Profis warten auf Entscheidungen oder müssen sie selbst treffen. (dpa)
12:32 Uhr Geld regiert. Auch in Lokalparlamente hinein. Vor allem, wenn es fehlt. In Mössingen gleich doppelt. Auch ohne die Coronakrise hätte die Stadt unter Druck gestanden, den Haushalt zu konsolidieren. Jetzt, mit Corona, sei das »doppelt schwer«, gab Oberbürgermeister Michael Bulander den Ton vor in der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses an. (al)
11:41 Uhr Über 200.000 registrierte Corona-Infektionen klingen viel. Doch die Zahl der Neuinfektionen ist in den vergangenen Monaten dank gemeinsamer Anstrengung von Politik, Medizin und Bürgern drastisch gesunken. Entspannung ist laut RKI dennoch nicht angesagt. (dpa)
10:58 Uhr Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern haben sich auf zielgenauere, lokale Beschränkungen in Regionen mit einem starkem Corona-Ausbruch verständigt. Lokale Ausreisesperren könnten dabei »ein geeignetes Mittel« sein, heißt es in einem Papier der Gesundheitsministerkonferenz vom Donnerstag, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. (dpa)
10:25 Uhr Setzt man coronabedingt auf kleinere Formate oder zieht man den groß angelegten Spielplan durch? Das LTT hat sich für Letzteres entschieden – so sich die Situation nach der Sommerpause nicht wieder verschärft. Ihre Pläne für 2020/21 haben die Theatermacher jetzt in Tübingen öffentlich vorgestellt. Dramaturg Lars Helmer moderierte auf der Open-Air-Bühne im Hof des Landestheaters, Schauspielerin Jennifer Kornprobst sang und musizierte auf dem Akkordeon. (cbs)
9:58 Uhr Knapp jeder dritte Lehrer hält die vollständige Wiedereröffnung der weiterführenden Schulen nach dem Sommer für falsch. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage unter Lehrern an Grund- und weiterführenden Schulen in Baden-Württemberg hervor, die der Verband Bildung und Erziehung in Auftrag gegeben hat und am Donnerstag vorstellte. 31 Prozent der Befragten sind der Meinung, man sollte mit der Schulöffnung nach den Sommerferien noch abwarten. 39 Prozent sind zudem der Meinung, man hätte mit der vollständigen Wiedereröffnung der Grundschulen seit dem 29. Juni noch bis nach den Sommerferien warten sollen. Rund ein Drittel der Lehrer halten sich für nicht ausreichend geschützt. (dpa)
9:21 Uhr Nachdem das Schönbergbad bereits zwei Wochen geöffnet hat und der Betrieb ohne große Probleme unter Berücksichtigung der pandemiebedingten Einschränkungen angelaufen ist, können nun schon die ersten Lockerungen eingeführt werden. Welche das sind, lesen Sie hier. (pm)
8:42 Uhr Bundesliga-Aufsteiger VfB Stuttgart hat während der Corona-Unterbrechung des Fußball-Spielbetriebs einen Hilfskredit bei der staatlichen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) beantragt. Das bestätigte VfB-Finanzvorstand Stefan Heim der »Stuttgarter Zeitung« und den »Stuttgarter Nachrichten« (Donnerstag). Dies »war eine unserer getroffenen Maßnahmen zur Wahrung des wirtschaftlichen Fortbestands des VfB in einer Zeit, in der niemand vorhersagen konnte, wann und wie es im Fußball weitergehen würde«. Laut den beiden Zeitungen soll es sich um eine Summe von zehn bis 15 Millionen Euro handeln. Bislang ist der Kredit nicht ausgezahlt worden. (dpa)
8:23 Uhr Die Corona-Krise führt zu einem historischen Einbruch bei der Gewerbesteuer - der wichtigsten Einnahmequelle der Kommunen. Im zweiten Quartal sei die Gewerbesteuer auf die Hälfte des Vorjahresniveau zusammengeschrumpft, hieß es unter Bezug auf eine Umfrage unter Städten zur Entwicklung des Gewerbesteueraufkommens. Im ersten Halbjahr sei das Gewerbesteueraufkommen insgesamt um etwa 28 Prozent gesunken - darin enthalten sind aber noch Monate vor dem Ausbruch der Krise. Das Gesamtaufkommen der Gewerbesteuer betrug nach Angaben des Städtetags im vergangenen Jahr bundesweit 55,4 Milliarden Euro. (dpa)
7:39 Uhr Inzwischen sind die Pandemie-bedingten Einschränkungen bei standesdamtlichen Trauungen nicht mehr ganz so streng, einige Regeln müssen angehende Eheleute aber nach wie vor bei der Planung beachten. Das Abstandsgebot von mindestens 1,50 Metern zu anderen Personen hat auch weiterhin Bestand. Die Zahl der Teilnehmer ist abhängig von der Größe des Trauraums. Ein besonders gefragter Trauraum in der Stadtmitte ist die Kapelle im Garten des Reutlinger Heimatmuseums, in die derzeit 19 Personen einschließlich Brautpaar und Trauzeugen dürfen. In die Sondelfinger Stephanuskirche dürfen derzeit 27 Personen einschließlich Brautpaar und Trauzeugen. Detaillierte Auskünfte zu den Trauräumen im Rathaus gibt es unter 071213035599, zu den Trauräumen in den Teilorten beim jeweiligen Bezirksamt. (pm)
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 200.890 (gestern: 200.456) Corona-Infizierte, 9.080 (9.078) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 186.000 (185.100) gelten als wieder geheilt. (GEA)
Mittwoch, 15. Juli 2020
19 Uhr Fußball-Bezirksligist SV Croatia Reutlingen verzichtet in seinem Pokal-Viertelfinal-Heimspiel am 22. Juli gegen den SV Pfrondorf auf Zuschauer. »Das Hygienekonzept erlaubt bis Ende Juli maximal 100 Zuschauer. Der Andrang würde voraussichtlich zu hoch sein, was zu einer unfairen Vergabe der Plätze führen würde. Daher haben wir beschlossen, ohne Zuschauer zu spielen«, heißt es in einer Mitteilung des SV Croatia. (GEA)
18:47 Uhr Am Mittwoch wurden dem baden-württembergischen Gesundheitsministerium vom Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg insgesamt weitere 65 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten in Baden-Württemberg auf mindestens 36.237 an. Davon sind ungefähr 33.791 Personen bereits wieder von ihrer Covid-19-Erkrankung genesen. Derzeit sind geschätzt noch 608 Menschen im Land mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2) infiziert. Dem Landesgesundheitsamt wurde heute kein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Es bleibt demnach bei insgesamt 1.838 Todesfällen. Die Reproduktionszahl wird vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg mit R 0,97 angegeben. Sie ist die Anzahl der Personen, die im Durchschnitt von einer infizierten Person angesteckt werden. Die 7-Tage-Inzidenz liegt im Landes-Durchschnitt bei 2,2. (pm)
18:34 Uhr Erfreuliche Tagesmeldung aus dem Landratsamt Tübingen: die Fallzahlen sind im Kreis Tübingen auch am heutigen Mittwoch nicht gestiegen. Es gibt weiterhin 1.298 bekannte Corona-Fälle. Auch bei den Todesfällen ist kein Anstieg zu verzeichnen. (Stand 60 Todesfälle). (pm)
18:04 Uhr Gute Neuigkeiten für alle Familien: Im Waldfreibad Eningen ist ab sofort der Kleinkinderbereich wieder vollumfänglich nutzbar. Wegen personeller Engpässe war das bisher nicht möglich. Inzwischen ist die Freibad-Crew aber wieder komplett. mehr dazu lesen Sie hier. (hai)
17:26 Uhr Um 18 Uhr ist Schluss: Dann ist die Tübinger Fieberambulanz am Festplatz Vergangenheit. Weil die Zahl der Corona-Infektionen im Landkreis stark zurückgegangen ist, wird sie nicht mehr benötigt. Die Teststation wurde aus diesem Grund schon im Mai aufgelöst. Wer einen Corona-Test machen lassen will, muss jetzt zum Hausarzt. (pp)
16:42 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet, einen neuen bestätigten Corona-Fall. Damit gibt es im Kreis insgesamt 1.562 bestätigte Fälle. Die Zahl der Toten in Zusammenhang mit Covid-19 hat sich nicht erhöht, sie bleibt bei 89. 1.468 Personen gelten als genesen, das sind 99,66 Prozent (Todesfälle nicht eingerechnet). Damit sind aktuell noch fünf aktive Corona-Fälle bekannt. (pm)
16 Uhr Grüne Wochen beim Finanzamt? So mancher Arbeitnehmer wünscht sich, dass die Beamten bei der Steuererklärung in diesem Jahr nicht so genau hinschauen. Könnte sein, sagt die Gewerkschaft. Doch für viele könnte die Pandemie steuerlich eher Nachteile haben. (dpa)
15:38 Uhr Das Bad Uracher Höhenfreibad ist das einzige in der Region, dass in dieser Saison geschlossen bleibt. »Wir hätten gar nicht anders können«, erklärte der Uracher Bürgermeister Elmar Rebmann jetzt nachträglich, wie die umstrittene Entscheidung zustande gekommen ist, »es sind zwei Fachkräfte ausgefallen, weil sie schwangerschaftsbedingt ein Beschäftigungsverbot hatten. Außerdem ist ein Kollege krankheitsbedingt ausgefallen.« Die Zeit will die Verwaltung nutzen, um die Planungen zur Attraktivierung des Bads voranzutreiben.
Jetzt hat sie Kinder und Jugendliche eingeladen, um gemeinsam Ideen zu sammeln. Im Fokus steht die künftige Breitrutsche – die alte musste abgebaut werden, weil sie nicht mehr zugelassen war. Die neue Rutsche soll länger und breiter als die alte sein, wünschen sich die jungen Uracher. »Platz, um auch zu zweit runterzurutschen und dabei vielleicht Händchen halten«, wie Bürgermeister Elmar Rebmann sagt. (and)
14:54 Uhr Rund vier Wochen nach dem Corona-Ausbruch bei Deutschlands größtem Fleischbetrieb Tönnies in Rheda-Wiedenbrück darf das Unternehmen an seinem Hauptstandort wieder schlachten. Die Stadtverwaltung hat den angeordneten Produktionsstopp für die Schlachtung am Mittwoch mit sofortiger Wirkung aufgehoben. Damit kann das Unternehmen in Rheda-Wiedenbrück wieder Tiere von Landwirten annehmen und die Produktion schrittweise hochfahren. (dpa)
14:20 Uhr Geschlossene Turn- und Mehrzweckhallen haben den Vereinssport seit Beginn des Lockdowns in großen Teilen zum Erliegen gebracht. Zwei Sondelfinger Übungsleiterinnen wollten sich damit freilich nicht abfinden. Beide trainieren sie Turnkinder des TSV Sondelfingen, beide wissen: »Kids brauchen Bewegung.« Umso mehr, als ja auch der Schulsport erzwungenermaßen Pause macht. Doch was tun? Antwort: Den Nachwuchs und seinen Eltern mit sportiven Schnitzeljagden nebst Schatzsuche Beine machen. In Sondelfingen kommt diese Idee prima an. Teilnehmer nehmen inzwischen die achte Tour unter ihre Sohlen. Einige Hundert Kinder und Erwachsene haben bereits mitgemacht. Wer das für jedermann offene und jederzeit eigeninitiativ wahrnehmbare Angebot ausprobieren will: Infos und Spielanleitung für den Familien-Trimm-Trab gibt's hier. (ekü)
13:34 Uhr In Zeiten der Corona ist alles anders – auch das Ferienprogramm. In Bad Urach haben es in diesem Jahr vier Auszubildende gestaltet. In den knapp sieben Ferienwochen bietet die Gemeinde zwölf verschiedene Veranstaltungen an, die teilweise wiederholt werden. Im Angebot unter anderem ein Hip-Hop-Tanzkurs, ein Silberschmiedekurs, eine Lesung mit Schatzsuche, eine Führungen im Schloss, ein Workshop in der Stadtbücherei, ein Wasserspaßnachmittag am »Seele«, eine Wanderung mit einem echten Biber und Kinderfilme im Forum 22. Außerdem gibt die Verwaltung Gutscheine für die Tablet-Ausleihe in der Entdeckerwelt und für die Minigolf-Anlage aus. (and)
12:55 Uhr Zum Angriff auf Gegner von Corona-Auflagen am Rande einer Demo in Stuttgart wird es keinen Untersuchungsausschuss geben. Die AfD-Fraktion scheiterte mit einem entsprechenden Antrag am Mittwoch im Landtag gegen Stimmen von Grünen, CDU, SPD und FDP. 117 Abgeordnete stimmten gegen das Vorhaben, 18 dafür. (dpa)
12:19 Uhr Der Kurssturz an den Börsen zu Beginn der Corona-Krise hat am Vermögen der Menschen in Deutschland genagt. Im ersten Quartal verringerte sich das Geldvermögen der privaten Haushalte in Form von Bargeld, Wertpapieren, Bankeinlagen sowie Ansprüchen gegenüber Versicherungen gegenüber dem Rekordwert des Vorquartals um 128 Milliarden Euro oder 2,0 Prozent auf 6337 Milliarden Euro, wie die Bundesbank in Frankfurt mitteilte. Die Verluste seien »in erster Linie auf die Kursstürze am Kapitalmarkt zurückzuführen, die durch die Pandemie und die Unsicherheit über ihre wirtschaftlichen Folgen ausgelöst wurden.« (dpa)
11:30 Uhr Im Rennen um einen Corona-Impfstoff sind die USA einen Schritt vorangekommen. Ein experimentelles Mittel der US-Biotech-Firma Moderna zeigt einer Studie zufolge erste ermutigende Ergebnisse.
11:07 Uhr In der heutigen Sitzung des Verwaltungs- und Technischen Ausschusses des Landkreises Tübingen beschließt das Gremium die Annahme von Spenden und Schenkungen. Während der Corona-Krise haben die Firma Joma Polytec GmbH aus Bodelshausen, das Max-Planck-Institut Tübingen und der Malerbetrieb Naumann aus Dettenhausen den Kreis mit einer Spende an im Betrieb vorhandener Schutzkleidung (u.a. Mund-Nasen-Schutz, Schutzkittel, FFP-Masken, Einweghandschuhe) unterstützt. Tübingen hatte in Eigenregie Schutzkleidung organisiert und war somit eingesprungen, nachdem Land und Bund den zugesagten Bedarf erst sehr spät bedienen konnten. Die Kreisverwaltung hat die gespendete Schutzausrüstung an Einrichtungen wie Pflegeheime, ambulante Dienste etc. kostenfrei weitergegeben. Die Schutzausrüstung, die der Landkreis selbst auf dem Markt erwerben konnte, wurde den Einrichtungen und Praxen zum Selbstkostenpreis zur Verfügung gestellt. (pm)
10:19 Uhr Soloselbständige, Freiberufler und Betriebe mit bis zu zehn Beschäftigten können die Sofortbürgschaften des Wirtschaftsministeriums und der Bürgschaftsbank Baden-Württemberg von heute an beantragen, meldet die Industire- und Handelskammer Reutlingen auf ihrer Website. Über das Portal www.ermoeglicher.de können sie bei positiver Prüfung eine elektronische Vorabzusage für eine Sofortbürgschaft in Höhe von 90 Prozent für einen Kredit bis zu 250.000 Euro der Bürgschaftsbank Baden-Württemberg erhalten. Diese Vorabzusage wird direkt an ein Kreditinstitut nach Wahl zugeleitet. Damit haben Unternehmen, die noch nicht über eine Hausbank verfügen, die Möglichkeit, ihre Anfrage online und bankenunabhängig zu stellen. In diesen Fällen kann die Bürgschaft auf 100 Prozent erhöht werden. Daneben ist der Antragsweg über das klassische Hausbankverfahren möglich. Hier beantragt die Hausbank eine Bürgschaft in Höhe von 90 Prozent für ein Darlehen bis zu 125.000 Euro. Für eine spätere weitere Finanzierung (bis maximal 125.000 Euro) kann sie auf Wunsch 100 Prozent Bürgschaft erhalten. (pm)
9:48 Uhr Für Opernfreunde aus der Region dürfte es noch schwieriger werden, an eine Eintrittskarte zu kommen: In prekären Zeiten feiern die Salzburger Festspiele mit einem verkürzten und modifizierten Programm ihr 100-jähriges Bestehen. Strenge Hygieneregeln sollen dafür sorgen, dass Corona nicht die Hauptrolle spielt. (dpa)
9:06 Uhr Die Gesundheitsämter in Deutschland haben nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) 351 neue Corona-Infektionen innerhalb eines Tages gemeldet. Damit waren seit Beginn der Corona-Krise mindestens 199.726 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert, wie das RKI am Mittwochmorgen meldete. (dpa)
8:17 Uhr Der Spezialist für Sensoren für die industrielle Automatisierung, Leuze electronic GmbH + Co. KG, ist im Vergleich zu vielen anderen Unternehmen bislang recht gut durch die Coronakrise gekommen. Im Gespräch mit dem GEA erzählt Geschäftsführer Ulrich Balbach, der Schlüssel für den Erfolg war, dass sich das Unternehmen so früh auf die Pandemie eingestellt hatte. (zim)
7:49 Uhr Hans-Georg Rammensee ist ungeduldig. Die fieberhafte Suche nach einem Impfstoff gegen das Corona-Virus trifft im universitären Bereich auf eine Bürokratie, die erst dabei ist, ihre Gemächlichkeit abzulegen. Also hat Rammensee schon mal vorgelegt und sich am 6. März einen von ihm und seinem Team entwickelten Impfstoff gegen Covid-19 selbst injiziert. (al)
7:30 Uhr Ob die reguläre Tennis-Tour im August wirklich wie geplant wieder aufgenommen wird, erscheint derzeit noch nicht sicher. Vor allem die Turniere in den USA stehen wohl auf der Kippe. Beim Turnier in Berlin sprechen die Profis offen über ihre Unsicherheit. (dpa)
7:24 Uhr Wegen der Corona-Pandemie wollen viele US-Universitäten im Herbst nur Online-Kurse anbieten. Ausländische Studenten an diesen Hochschulen sollten nach dem Willen der US-Regierung die USA verlassen. Nun hat die Regierung eingelenkt - nach massiver Kritik an ihren Plänen. (dpa)
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 200.456 (gestern: 200.180) Corona-Infizierte, 9.078 (9.074) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 185.100 (185.100) gelten als wieder geheilt. (GEA)
Dienstag, 14. Juli 2020
19:00 Uhr Wissenschaftler haben die Wahrnehmung von Zeit in der Corona-Krise untersucht. Das Ergebnis könnte bestätigen, warum ältere Menschen im Rückblick das Gefühl haben, die Jahre würden immer schneller vergehen - obwohl einzelne Tage manchmal quälend lange zu sein scheinen. (dpa)
18:23 Uhr Das Landratsamt Tübingen meldet, was wir alle gerne lesen: Die Fallzahlen sind im Kreis Tübingen auch am heutigen Dienstag nicht gestiegen. Es gibt weiterhin 1.298 bekannte Corona-Fälle sowie nach wie vor 60 Todesfälle. (pm)
18:07 Uhr Der Immunologe Professor Hans-Georg Rammensee treibt die Forschung an einem Impfstoff an der Uni Tübingen voran. Im Selbstversuch hat er sich bereits im März einen Peptid-Cocktail gespritzt, um seinen Körper anzuregen, entsprechende Abwehrmaßnahmen gegen Covid-19 zu ergreifen. Die positiven Ergebnisse würde er jetzt gern mit einer Testreihe an weiteren Menschen untermauern. Für seine Forschung bekam er vor einer Woche die Zusage von Fördergeld des Bundes. Bei einer Zusage für die geplante Testreihe könnte damit im August begonnen werden. (al)
17:45 Uhr Am Dienstag wurden dem baden-württembergischen Gesundheitsministerium vom Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg insgesamt weitere 51 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten in Baden-Württemberg auf mindestens 36.172 an. Davon sind ungefähr 33.755 Personen bereits wieder von ihrer Covid-19-Erkrankung genesen. Derzeit sind geschätzt noch 579 Menschen im Land mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2) infiziert. Dem Landesgesundheitsamt wurde heute aus dem Landkreis Ludwigsburg ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Demnach steigt die Zahl der Todesfälle auf insgesamt 1.838. Die Reproduktionszahl beziehungsweise der 7-Tages R-Wert wird vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg mit R 0,85 angegeben. Sie ist die Anzahl der Personen, die im Durchschnitt von einer infizierten Person angesteckt werden. (pm)
16:59 Uhr Podium zum neuen Stadtbuskonzept: Vor der schweren Corona-Delle hatte sich die ÖPNV-Nutzung in Reutlingen gut entwickelt. Mit der Pandemie ist der Schwung zum Erliegen gekommen. Nun geht es wieder aufwärts. Mittlerweile sei man bei 40 Prozent des Vor-Corona-Aufkommens angelangt, berichtetet Bernd Kugel von der Reutlinger Stadtverkehrsgesellschaft. Immerhin: Es ist kein Fall bekannt, in dem sich ein Fahrgast im Bus infiziert haben soll. (agl)
16:26 Uhr Das Land will den Kommunen wegen der Coronakrise mit mehreren Milliarden Euro unter die Arme greifen. Die Koalition habe sich auf ein Hilfspaket in einer Höhe zwischen zwei und drei Milliarden Euro allein für dieses Jahr verständigt, berichtete CDU-Fraktionsschef Wolfgang Reinhart nach einer Sitzung der Haushaltsstrukturkommission des Landes mit den kommunalen Landesverbänden der Deutschen Presse-Agentur. (dpa)
15:39 Uhr Bei Corona-Ausbrüchen will die Bundesregierung schneller und effektiver vorgehen. Bei künftigen Corona-Hotspots könnte auf regionale Ausreiseverbote gesetzt werden. Kritik kommt vom Gemeindebund. (dpa)
15:18 Uhr Die Lagemeldung aus dem Landratsamt Reutlingen ist einmal mehr erfreulich: Es liegen 1.561 laborbestätigte Corona-Fälle und 89 Todesfälle im Landkreis Reutlingen vor. Das bedeutet keinerlei Veränderung im Vergleich zum Montag. Die Inzidenz der letzten sieben Tage beträgt 1,0 pro 100.000 Einwohner. (pm)
13:34 Uhr Normalerweise rattern am 14. Juli Panzer über den Prachtboulevard Champs-Élysées - ein jährliches Volksfest zum französischen Nationalfeiertag. Dieses Jahr ist alles anders - die Feierlichkeiten stehen ganz im Zeichen von Corona. (dpa)
13:03 Uhr Von diesem Mittwoch an können Kleinunternehmen mit bis zu zehn Beschäftigten und Soloselbstständige Sofortbürgschaften des Landes beantragen. Die Bürgschaften sollten die Lücke des Schnellkredits des Bundes schließen, der nur Unternehmen mit mehr als zehn Mitarbeitern zur Verfügung steht, sagte Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) am Dienstag in Stuttgart. (dpa)
12:42 Uhr Nach den Sommerferien gilt an allen weiterführenden Schulen im Land eine Maskenpflicht zur Eindämmung des Coronavirus. Das bestätigte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) am Dienstag. (dpa)
12:16 Uhr Corona hat positive Auswirkungen auf die Wohn- und Reisemobilbranche - laut Kraftfahrt-Bundesamt haben die Neuzulassungen bei Wohnmobilen im Juni im Vergleich zum Vorjahresmonat um rund 65 Prozent zugelegt. (dpa)
11:22 Uhr Erfreuliche Nachricht aus dem Eninger Waldfreibad, das wie alle anderen Bäder in der Region wegen der Corona-Pandemie deutlich später und mit Einschränkungen in die neue Saison gestartet war: Auch der frisch sanierte Kleinkinderbereich kann ab sofort genutzt werden. Wegen personeller Engpässe war das bisher nicht möglich. Inzwischen ist die Freibad-Crew wieder komplett. Zudem wurde nun auch die Abdeckung für den Technikschacht angebracht, die bisher gefehlt hat. Somit bestehen auch keine sicherheitstechnische Bedenken mehr. Des Weiteren wurde ein zusätzliches Bade-Zeitfenster eingeführt, das vor allem für Spätschwimmer gedacht ist: Immer freitags zwischen 17 und 19 Uhr können 30 zusätzliche Gäste ins Bad kommen. (hai)
10:43 Uhr Die Zahl der Organspender und der tatsächlich gespendeten Organe ist im ersten Halbjahr 2020 trotz der Corona-Pandemie gestiegen. Nach aktuellen Daten der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO), die dem Berliner »Tagesspiegel« (Dienstag) vorliegen, wurden von Januar bis Juni in Deutschland 487 Verstorbenen Organe für Transplantationen entnommen. Das sei eine Steigerung um 7,3 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2019. (dpa)
10:09 Uhr Am Freitag, den 13. März, hatte der Jugendtreff Fusion in Pfullingen zum letzten Mal geöffnet. Julia Hildebrand und Manuel Schmid, seit vier Jahren in Pfullingen für die offene Jugendarbeit zuständig, verloren auf einen Schlag den Kontakt zu fast allen Jugendlichen. Nun, nach dem strengen Lockdown, hat der Jugendtreff wieder geöffnet. Wie sich Betreuen und Jugendliche ein Stück weit in die Normalität zurückkämpfen, lesen Sie hier. (mahe)
9:20 Uhr Der Städte- und Gemeindebund hält bei regionalen Corona-Ausbrüchen Ausreisebeschränkungen für ganze Landkreise für nicht durchsetzbar. Entsprechende Überlegungen hatte die Bundesregierung in einer Schaltkonferenz mit den Ländern eingebracht. Gemeindebund-Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg sagte im ZDF: »Sie müssten ja im Prinzip dann kontrollieren, wer reist aus dem Kreis aus - und sie wissen, wie groß Kreise sind -, das stelle ich mir fast unmöglich vor.« Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)
8:42 Uhr Der Anstieg der Verbraucherpreise in Deutschland hat sich im Juni etwas beschleunigt. Die Jahresinflationsrate stieg auf 0,9 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Die Wiesbadener Behörde bestätigte damit vorläufige Daten. Im Mai hatte die Rate mit 0,6 Prozent den tiefsten Stand seit fast vier Jahren erreicht - vor allem wegen eines massiven Rückgangs der Energiepreise in der Corona-Krise. Von Mai auf Juni 2020 zog das Preisniveau insgesamt um 0,6 Prozent an. Überdurchschnittlich teurer wurden Nahrungsmittel, für die Verbraucher 4,4 Prozent mehr zahlen mussten als ein Jahr zuvor. Die Preisrückgänge bei Energie schwächten sich hingegen ab. Dennoch waren Heizöl (minus 26,5 Prozent) und Kraftstoffe (minus 15,1 Prozent) deutlich billiger als im Juni 2019. Strom verteuerte sich hingegen um 4,1 Prozent.
Nach Einschätzung von Ökonomen könnte sich die Inflationsrate in den nächsten Monaten wieder mehr der Nullmarke annähern, sollte die vorübergehende Senkung der Mehrwertsteuer seit Anfang Juli vollständig an die Konsumenten weitergegeben werden. (dpa)
8:18 Uhr Es ist keine Neuigkeit an sich, dass die USA und Brasilien in puncto Corona-Betroffenheit traurige Spitzenreiter sind. Diese Grafik der Deutschen Presse-Agentur, in der die zehn am meisten betroffenen Länder weltweit aufgelistet sind, verdeutlicht das Ganze trotzdem nochmal anschaulich. Deutschland taucht in dieser Grafik gar nicht auf, es steht - nach den Zahlen der Johns Hopkins Universität - auf Platz 17 der Länder mit den meisten Infizierten. Auch Italien, das in Europa ja früh das am schlimmsten betroffene Land war, taucht in diesem aktuellen Ranking nicht auf. Es steht auf Platz 13 der am meisten betroffenen Länder. (kk)
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 200.180 (gestern: 199.919) Corona-Infizierte, 9.074 (9.071) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 185.100 (184.414) gelten als wieder geheilt. (GEA)
Montag, 13. Juli 2020
19:00 Uhr Die Krise steckt auch in den Kleidern: Die Zulieferer, mit denen Olymp zum Teil seit Jahrzehnten zusammenarbeitet, wollte der Hemdenhersteller während Corona nicht hängen lassen und nahm alles ab, was bestellt war. Mittlerweile mietet das Unternehmen Lager an, um die Ware unterzubringen. (dpa)
18:32 Uhr Am Montag wurden dem baden-württembergischen Gesundheitsministerium vom Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg insgesamt weitere 70 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Diese Zahl umfasst die Meldungen von Samstag, Sonntag und Montag. Damit steigt die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten in Baden-Württemberg auf mindestens 36.121 an. Davon sind ungefähr 33.732 Personen bereits wieder von ihrer Covid-19-Erkrankung genesen. Derzeit sind geschätzt noch 552 Menschen im Land mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2) infiziert. Dem Landesgesundheitsamt wurde heute kein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Demnach beträgt die Zahl der Todesfälle weiterhin insgesamt 1.837. Die Reproduktionszahl beziehungsweise der 7-Tages R-Wert wird vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg mit R 0,85 angegeben. Sie ist die Anzahl der Personen, die im Durchschnitt von einer infizierten Person angesteckt werden. (pm)
18:22 Uhr Weil sich mehrere Personen gegen die Maskenpflicht in einem Zug wehrten, kam es am Bahnhof Tuttlingen zu einem Einsatz der Polizei. Die zwölf Reisenden waren auf dem Weg zu einer Demonstration gegen die Corona-Verordnung in Stuttgart und hatten sich unterwegs mit dem Zugbegleiter angelegt. Das teilte die Polizei in Konstanz am Montag mit. Gegenüber den im Zug eingesetzten Polizisten zeigten sie sich zunächst uneinsichtig. Am Ende lenkten sie jedoch ein. Nur für einen 58-Jährigen endete die Fahrt vorzeitig am Bahnhof Tuttlingen, da er sich weiter weigerte, Mund und Nase zu bedecken. Ihm droht nun ein Bußgeld. (dpa)
17:56 Uhr Erfreuliche Tagesmeldung aus dem Landratsamt Tübingen: die Fallzahlen sind im Kreis Tübingen auch über das Wochenende und am heutigen Montag nicht gestiegen. Es gibt weiterhin 1298 bekannte Corona-Fälle. Auch bei den Todesfällen ist kein Anstieg zu verzeichnen. (Stand 60 Todesfälle). (pm)
17:43 Uhr Der Mössinger Stadtlauf ist für dieses Jahr endgültig abgesagt. Das teilt die LG Steinlach mit. Nach Ausbruch der Corona-Pandemie war der ursprünglich am 16. Mai terminierte Stadtlauf zunächst auf den 3. Oktober verschoben worden. Aufgrund der nach wie vor bestehenden Gesundheitsgefahren hat die LG Steinlach-Zollern nun in Abstimmung mit den Hauptsponsoren entschieden, den Stadtlauf in diesem Jahr nicht durchzuführen. Die Stadtlauf-T-Shirts 2020 gibt es trotzdem - und zwar kostenlos. Immerhin ein Lichtblick für Läufer gibt es: Den Mössinger Apfellauf will die LG Steinlach-Zollern am 4. Oktober veranstalten, auch wenn das Apfelfest in diesem Jahr abgesagt ist. (pm)
16:50 Uhr Die Metallarbeitgeber in der Region Neckar-Alb warnen vor negativen Auswirkungen des coronabedingten Konjunktureinbruchs auf den Ausbildungsmarkt. »Unter dem Druck der Wirtschaftskrise plant derzeit ein Drittel unserer Mitgliedsunternehmen im bevorstehenden sowie im darauffolgenden Ausbildungsjahr, seine Ausbildungskapazitäten zu verringern«, sagte der Geschäftsführer in der Bezirksgruppe Reutlingen des Arbeitgeberverbands Südwestmetall, Jan Vetter. Die Landespolitik solle daher die Lücke im Ausbildungs-Förderprogramm des Bundes mit einem eigenen Programm schließen. (pm)
16:11 Uhr Der Reutlinger Neigschmeckt-Markt ist abgesagt: Eigentlich hätten die Markstände am Sonntag, 19. Juli, in der Planie und im Stadtgarten aufgebaut werden sollen. Auf Grund der Coronaverordnung sei dies nicht möglich, da mehr als 500 Besucher zu erwarten wären. Karin Zäh und Gabriele Janz haben für 2021 einen neuen Termin gesetzt: Sonntag, 18. Juli. (pm)
16:02 Uhr Für viele Handwerksbetriebe geht es derzeit ums Überleben. Umso schlimmer, dass etliche Aufträge nicht vorankommen, weil die Behörden noch im Corona-Modus verharren, wie der Handwerkstag kritisiert. (dpa)
15:04 Uhr Normalerweise lassen die Schweden ihre Thronfolgerin zum Ehrentag feierlich hochleben - diesmal fällt der Geburtstag von Kronprinzessin Victoria dagegen coronabedingt deutlich kleiner aus. (dpa)
14:38 Uhr Wenn der Mensch sich in die eigenen vier Wände zurückzieht, rückt Mutter Natur nach. Auch die Minigolfanlage im Hayinger Teilort Anhausen zeigt sich nach Monaten der Corona-Zwangspause ungewohnt naturnah. Die Steinmetzin und Architektin Birgit Münz und ihr Partner Horst Frankenhauser betreiben die Anlage seit 2012. Die Besonderheit: auf den Bahnen haben sie eigene Werke installiert. Jetzt drängen Gräser und Wildblumen vor und setzen interessante Akzente zwischen, neben und auch auf den Skulpturen. (wu)
14:09 Uhr Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat die Bürger vor Leichtsinn im Umgang mit der Corona-Pandemie gewarnt. »Die Gefahr einer zweiten Welle ist real«, sagte Spahn in Berlin bei einem gemeinsamen Auftritt mit dem Präsidenten des Robert Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler.
Spahn rief die Bevölkerung auf, wachsam zu bleiben und nicht übermütig zu werden. An alle Bürgerinnen und Bürger gewandt sagte er: »Bitte, halten Sie Abstand. Bitte, halten Sie sich an die empfohlenen Hygienemaßnahmen. Und bitte, tragen Sie überall dort, wo es in geschlossenen Räumen empfohlen ist, die Alltagsmasken.« (dpa)
13:14 Uhr Wie sehr die Reiter nach der Corona-Pause wieder die Rückkehr in den Turniersport genießen, machte die Pfullinger Late-Entry-Veranstaltung deutlich. Große Starterfelder kennzeichneten zahlreiche Prüfungen. Das abschließende Ein-Stern-M-Springen hatten gleich 65 Teilnehmer in Angriff genommen. In beiden Abteilungen gelangen den Amazonen aus der Region die besten Ergebnisse. (bräu)
12:09 Uhr Oscar-Preisträger Russell Crowe (56, »Gladiator«) spielt in dem neuen Thriller »Unhinged« einen psychopathischen Autofahrer, der völlig ausrastet. Doch sein eigenes Leben während der Corona-Pandemie könnte derzeit kaum entspannter verlaufen, erzählte der gebürtige Neuseeländer im Online-Interview. (dpa)
11:57 Uhr Freie Fahrt im ganzen Land für naldo-Abo-Kunden: Mit dem bwAboSommer haben Land und alle 22 Verbünde, so auch naldo, eine für Baden-Württemberg einmalige Aktion gestartet. Von 30. Juli bis 13. September sind alle Jahres-Zeitkarten über alle Verbundgrenzen hinweg in ganz Baden-Württemberg gültig. »Mit dem bwAboSommer möchten wir uns bei unseren Abokunden bedanken, die uns trotz der Corona-Pandemie die Treue gehalten und ihre Abos nicht gekündigt haben. Unsere Gemeinschaftsaktion bietet auch allen naldo-Abo-Kunden einen erheblichen Mehrwert, denn der Gültigkeitsbereich ihrer Fahrkarten wird in den Sommerferien auf das ganze Land ausgedehnt«, sagte naldo-Geschäftsführer Dieter Pfeffer am Montag (13. Juli 2020) in Hechingen. Aber auch Neukunden könnten vom bwAboSommer profitieren: nämlich immer dann, wenn sie bis spätestens 20. Juli ein naldo-Abo abschließen, das ab August beginnt. naldo-Abos könnten ganz einfach im Online-Ticket-Shop unter tickets.naldo.de bestellt werden. (pm)
11:30 Uhr Inwieweit reagieren Kinder und Jugendliche anders auf das Coronavirus als Erwachsene? In einer Folgestudie wollen Forscher aus Baden-Württemberg unter anderem untersuchen, ob und wie viele Jungen und Mädchen Antikörper gegen das Virus gebildet haben - und wie es sich im Vergleich mit Erwachsenen im selben Haushalt verhält. (dpa)
10:15 Uhr Die Gesundheitsämter in Deutschland haben nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) 159 neue Corona-Infektionen innerhalb eines Tages gemeldet. Damit waren seit Beginn der Corona-Krise mindestens 198 963 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert, wie das RKI am Montagmorgen meldete. (dpa)
10 Uhr In den Sommerferien reisen Millionen Bundesbürger ins In- und Ausland - was bedeutet das für die weitere Eindämmung des Coronavirus? Bundesgesundheitsminister Jens Spahn bezieht in Berlin zur Situation in Urlaubszeiten Stellung. Auch der Präsident des Robert-Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, gibt dazu Einschätzungen ab.
8:48 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet, dass es seit Freitag einen neuen bestätigten Corona-Fall gibt. Damit gibt es im Kreis insgesamt 1.561 bestätigte Fälle. Die Zahl der Toten in Zusammenhang mit Covid-19 hat sich nicht erhöht, sie bleibt bei 89. Insgesamt 1.467 Personen gelten als genesen, das sind 99,66 Prozent (Todesfälle nicht eingerechnet). Damit sind aktuell noch fünf aktive Corona-Fälle bekannt. (pm)
8:02 Uhr Beschäftigte im Gesundheitswesen sind Amnesty International zufolge in der Coronavirus-Pandemie in vielen Ländern durch schlechte Arbeitsbedingungen gefährdet. In einigen Staaten müssen sie sogar mit Repressalien rechnen, wenn sie Missstände benennen. Das geht aus einem Bericht hervor, den die Menschenrechtsorganisation veröffentlichte. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 199.919 (gestern: 199.709) Corona-Infizierte, 9.071 (9.070) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 184.414 (184.266) gelten als wieder geheilt. (GEA)
Alle Informationen, die zwischen 1. Juli und 12. Juli rund um das Coronavirus eingegangen sind, finden Sie hier.