REUTLINGEN. Roland Arnold ist Geschäftsführer der Paravan GmbH. Während der Mobilitätstage in Reutlingen erklärt er am GEA-Mobil, warum sich autonomes Fahren und Spaß an Sportautos in Zukunft nicht ausschließen und verrät, wie er zu Dieselfahrverboten steht.
GEA: Herr Arnold, als Geschäftsführer der Paravan GmbH kümmern Sie sich auch um autonomes Fahren. Was meinen Sie, bis wann werden wir hier in Reutlingen nicht mehr selbst unsere Autos steuern?
Roland Arnold: »Ich rechne damit, dass wir bis 2030 einen riesigen Schritt weiter sein werden. Man kann das nicht ganz genau sagen. Wir können auf der Alb teilweise noch nicht einmal richtig telefonieren. Das muss zuerst mal funktionieren. Die Entwicklung des autonomen Fahrens geht rasend schnell, weil viele daran arbeiten.«
Wenn sich autonomes Fahren durchgesetzt hat, wo und wie leben Männer dann ihre Sportwagen-Träume aus?
Arnold: »Bis man gesamt autonom fährt, wird das noch lange dauern. Man wird sowohl Sportwagen haben als auch autonomes Fahren. Ganz weit in der Zukunft kann es sein, dass ein Fahrzeug komplett führerlos unterwegs sein kann, aber so weit kann ich noch nicht vorraussehen. Ich freue mich, in Zukunft auch noch einen Sportwagen fahren zu können.«
Wie stehen Sie zu Dieselfahrverboten in Reutlingen?
Arnold: »Ich finde die Mischung zwischen Dieseln, Benzinern und Elektrofahrzeugen wichtig. Den Diesel ganz zu verbieten, halte ich nicht für richtig. Es kann sich auch nicht jeder ein E-Auto leisten.« (GEA)