REUTLINGEN. Landesweit ist der Vatertag geradezu besinnlich gelaufen berichtete die Deutsche Presse-Agentur gestern unter Berufung auf die Stuttgarter Polizei. Die Beamten kontrollierten landesweit, ob die Menschen Abstand hielten und verzeichneten keine besonderen Vorkommnisse. Jetzt gibt es auch eine Bilanz des Reutlinger Polizeipräsidiums.
In den Landkreisen Reutlingen, Tübingen, Esslingen und Zollernalbkreis wurden an Himmelfahrt mehr als 400 Personen im Rahmen der verstärkten Präsenzmaßnahmen zur Überwachung der Corona-Verordnung kontrolliert. »Das waren knapp doppelt so viele wie am Vortag«, sagt der Pressesprecher des Reutlinger Polizeipräsidiums Björn Reusch auf GEA-Anfrage. Aufgrund des schönen Wetters seien erwartungsgemäß zahlreiche Ausflügler unterwegs gewesen, weshalb der Polizei auch von Bürgern mehrere Menschenansammlungen sowie Verstöße gemeldet worden waren.
Wenn sich die Betroffenen einsichtig zeigten, konnten die Beamten von Anzeigen wegen Ordnungswidrigkeiten absehen. Stattdessen wurden dann mehrere Gespräche geführt und die Personen auf die Einhaltung der Bestimmungen der Corona-Verordnung hingewiesen, so Reusch. In sieben Fällen hätten Gespräche dann allerdings nicht gereicht und die Polizisten mussten Anzeigen wegen Verstoß gegen die Aufenthaltsbestimmungen im öffentlichen Raum fertigen.
Der Tiefpunkt des Tages war gegen 23.30 Uhr, als der Polizei auf dem Parkplatz an der Achalm mehrere Fahrzeuge und Personen gemeldet wurden. Dort angekommen stellten die Beamten laut Reusch etwa 70 Fahrzeuge und mehr als 100 Menschen fest. Sie wurden aufgefordert das Gelände zu verlassen, was sie dann auch taten. Die Stadt Reutlingen hat die Zufahrt zum Schotterparkplatz anschließend komplett gesperrt, die Zufahrt vom Königssträßle kommend halbseitig. (GEA)