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Aktuell Geselligkeit

Tausende feierten beim Hock in Neuhausen

Mehr als 2.000 Besucher strömten zum Neuhäuser Hock, den die komplette Dorfgemeinschaft gestemmt hat.

Einfach mal abheben: Kinder beim Seilspringen während des Dorfhocks.  FOTO: SANDER
Einfach mal abheben: Kinder beim Seilspringen während des Dorfhocks. FOTO: SANDER
Einfach mal abheben: Kinder beim Seilspringen während des Dorfhocks. FOTO: SANDER

METZINGEN-NEUHAUSEN. Ein beeindruckendes Bild in ebensolcher Atmosphäre rund um die Keltern bot sich den weit mehr als insgesamt mehr 2.000 Besuchern an beiden Wochenendtagen beim traditionellen Dorfhock in Neuhausen. Das war Ergebnis einer vorbildlichen Zusammenarbeit aller Neuhäuser Vereine, Gruppen und Organisationen, denn alles funktionierte bestens. Es kamen nicht nur Einwohner, sondern auch viele Freunde und Bekannte aus der Umgebung, um gemütlich zu feiern.

Bunt gemischt wie das Programm und die Speisekarte waren auch die Teams, die für Bewirtung und Aktionen sorgten. Es wurde nicht vereinsweise gegrillt oder Getränke ausgeschenkt, sondern in jede Gruppe brachten sich Mitglieder verschiedener Vereine mit ihren Fähigkeiten und soweit möglich auch Wünschen für den Einsatz ein. Auch viele junge Menschen waren bereit, mitzumachen und Verantwortung zu übernehmen, denn die traditionellen Teams werden älter, was natürliche Grenzen setzt für die anstrengenden Tätigkeiten. Doch Nachwuchsprobleme hat diese über Jahrzehnte gewachsene Dorfgemeinschaft nicht: Weil jeder in sie hineinwächst und spürt, dass im Team mehr erreicht werden kann, als wenn jeder für sich allein schafft.

Zu tun gab es bei dem Gästeansturm mehr als genug, Hektik ist aber nicht entstanden. Die Neuhäuser Hockete ist bekannt dafür, dass es dort gemütlich zugeht, Bier und Wein genossen und nicht im Übermaß getrunken werden, samstags Livemusik gespielt wird und sonntags Familientag ist.

Die Gruppe »frozen toast« hinterließ zum Auftakt am Samstag einen nachhaltigen Eindruck und profilierte sich sozusagen als Vorgruppe von Moert und Band. Der Sonntag begann wie immer feierlich mit einem Gottesdienst, musikalisch gestaltet vom Posaunenchor Neuhausen und den UhlieKids. Die Hofbühlmusikanten boten in bewährter Weise ein Frühschoppenkonzert der Spitzenklasse und brachten sich ebenso wie alle anderen Vereine in die Arbeitsdienste ein.

Kinderdisco und viel Musik

Höhepunkte waren nachmittags die Aktivitäten rund um die Keltern, insbesondere die Spielwiese, ein Sportmobil, Skiathlon, der Schnürlesstand, Torwandschießen und Wasserspiele. Musikalisch war neben der Kinderdisco in der Inneren Kelter mit DJ Black auch die »Tanzl-Musi mit Bruno Seitz« ein Beispiel für die Vielfalt des Angebots. Das Wichtigste war für die meisten Besucher die Kommunikation, das Treffen mit anderen Menschen, mit Musik, bei der Unterhaltung möglich war, und Aktivitäten, die ungezwungen ermöglicht wurden: Keine Wettbewerbe sondern Spaß an Spiel und Bewegung wie Seilhüpfen oder Ballspiele – einfach, aber wirkungsvoll. (mar)