REUTLINGEN. Bei der Europawahl hatten vor allem zwei Kandidaten aus der Region die Möglichkeit, ins EU-Parlament einzuziehen. Der FDP-Politiker Andreas Glück aus Münsingen und der CDU-Mann Norbert Lins aus Pfullendorf. Die beiden schwäbischen Politiker saßen bereits in der vergangenen Legislaturperiode im EU-Parlament.
Glück überglücklich
Einen relativ ruhigen Abend verbrachte vor allem Glück, der vor dieser Wahl hinter Spitzenkandidatin Marie-Agnes Strack-Zimmermann und Svenja Hahn auf Platz 3 der FDP-Bundesliste vorgerückt war. Davon wollte Glück nichts wissen.
»Das schlimmste, was man vor einer Wahl machen kann, ist sich in Sicherheit wiegen«, sagte Glück dem GEA, »und jetzt bin ich überglücklich, dass ich es wieder geschafft habe. Und das habe nicht nur ich geschafft, sondern mein ganzes Team und all meine Helfer«. Zum Abschneiden der AfD meinte der Münsinger, das sei zwar nicht ganz so erfreulich, aber bei Umfragen habe es zwischenzeitlich ja sogar noch schlimmer ausgesehen.
Norbert Lins aus Pfullendorf muss zittern
Nicht ganz klar bis in den Abend war, ob Lins den Einzug erneut geschafft hat. Er musste vor fünf Jahren bis nach Mitternacht auf das Ergebnis warten. Da die Union bei der aktuellen Wahl aber sogar noch leicht zugelegt hat, dürfte es wohl auch für Lins für eine weitere Legislaturperiode im Europaparlament reichen. Da die Union aber sogar noch leicht zugelegt hat, reichte es auch diesmal wieder für Lins, wie sich im Laufe des Abends herauskristallisierte. (GEA)