REUTLINGEN. Das Präsidium von Tischtennis Baden-Württemberg (TTBW) hat Fakten geschaffen: Die Spielzeit 2020/21 wird auf Verbands- und Bezirksebene bis Jahresende unterbrochen und danach als Einfach-Runde zu Ende gespielt. Am 29. Oktober hatte der Verband und der Bezirk Alb den Spielbetrieb zunächst bis Ende November ausgesetzt. »Wir haben gar nicht mehr so viele Spieltage, um eine normale Saison zu Ende zu spielen«, erklärt Thilo Gibs, der Vizepräsident Sport. In der Tat: Einige Mannschaften in Zwölfer-Spielklassen haben erst zwei oder drei Begegnungen ausgetragen und müssten somit noch 19 oder 20 Partien absolvieren. Das ist unmöglich, weil auch abgewartet werden muss, wann die Corona-Infektionslage einen Neu-Start im Jahr 2021 zulässt.
Die Funktionäre mussten sich auch mit der Frage beschäftigen, ob die bisherigen Spiele in die Wertung einfließen sollen oder ob in den einzelnen Ligen alles auf Null gestellt und eine Einfach-Runde gespielt wird. Das Resultat ihrer Überlegungen: Die bisherigen Ergebnisse werden übernommen. Nach dem Neu-Start werden lediglich die noch ausstehenden Begegnungen ausgetragen. Danach wird die Abschlusstabelle errechnet. Die Entscheidung für eine Einfach-Runde lässt die Wettspielordnung zu. Dieses Regelwerk wurde modifiziert, nachdem die vergangene Saison corona-bedingt vorzeitig abgebrochen werden musste. (kre)