Logo
Aktuell Live-Ticker

Wie sich die Corona-Lage in Reutlingen und Region vom 30. Juli bis 15. August etwickelt hat

Während das Coronavirus Reutlingen und die Region Neckar-Alb weiter in Atem hält, halten wir Sie in unserem Live-Ticker über die Auswirkungen der Pandemie auf dem Laufenden.

Ein fieses Ding, das Coronavirus. Es wird die Welt wohl noch lange in Atem halten.  ILLUSTRATION: PETERSCHREIBER.MEDIA/ADOBE STO
Das Coronavirus wird die Welt wohl noch lange in Atem halten. Foto: Adobe Stock
Das Coronavirus wird die Welt wohl noch lange in Atem halten.
Foto: Adobe Stock

REUTLINGEN/TÜBINGEN. Seit März 2020 bestimmt das Coronavirus den Alltag der Menschen. Was darf ich, was nicht? Was darf öffnen, was bleibt geschlossen? Wie entwickeln sich die Infektionszahlen, wer wird wann geimpft? Diese und mehr Fragen beschäftigen die Gesellschaft. Alle Informationen, die zwischen 30. Juli bis 15. August 2021 rund um das Virus eingegangen sind, haben wir in diesem Live-Ticker zusammengefasst. Die weiteren Entwicklungen finden Sie hier.

Sonntag, 15. August

Inzidenzen in Kreisen Reutlingen und Tübingen gestiegen

17 Uhr Die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Reutlingen ist laut Angaben des Landsesgesundheitsamts auf 17,1 gestiiegen. Im Landkreis Tübingen auf 22,7. Angaben über Neuinfektionen, Todes- und Genesenenzahlen machen die Landratsämter am Wochenende nicht. (GEA)

Umfrage: Mehrheit unterstützt Ende der kostenlosen Corona-Tests

16:09 Uhr Das von Bund und Ländern beschlossene Ende der kostenlosen Corona-Tests ab Oktober trifft auf große Zustimmung in der Bevölkerung. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur sagten 66 Prozent, sie hielten die Entscheidung für richtig. 28 finden sie falsch, 6 Prozent machten keine Angaben. Anders sieht es mit den Überlegungen aus, Ungeimpften gar keinen Zugang mehr zu bestimmten Lebensbereichen zu gewähren und ihnen zum Beispiel die Teilnahme an Veranstaltungen zu verwehren. Eine Mehrheit von 52 Prozent ist dagegen, 41 Prozent sind dafür, 7 Prozent machten keine Angaben. (dpa)

Wieder Massenimpfung in Tunesien gegen das Corona-Virus

15:21 Uhr In Tunesien hat am Sonntag eine weitere große Impfaktion gegen das Corona-Virus begonnen. Fast eine Million Menschen im Alter zwischen 18 und 39 Jahren waren in dem von der Pandemie schwer getroffenen nordafrikanischen Land aufgerufen, eine erste Impfdosis zu erhalten. Bereits vor einer Woche waren rund eine Million Menschen ab 40 zu einer Massenimpfung eingeladen. Am Ende wurden nach offiziellen Angaben 550 000 Menschen immunisiert. (dpa)

Demonstrationen gegen Corona-Regeln in Frankreich

14:44 Uhr Der Unmut über verschärfte Corona-Regeln hat in Frankreich am fünften Wochenende in Folge wieder viele Menschen auf die Straßen getrieben. Es demonstrierten knapp 215.000 Menschen im ganzen Land, wie das französische Innenministerium mitteilte. Das sind etwas weniger als in der Vorwoche, als noch etwa 237.000 Teilnehmer gezählt wurden. Die Wut der Demonstranten richtet sich gegen die Impfpflicht für Gesundheitspersonal und die jüngst auf fast alle Bereiche des öffentlichen Lebens ausgeweiteten Nachweispflichten. Die Proteste verliefen weitgehend friedlich. Das Innenministerium meldete elf Festnahmen. (dpa)

Erstmals mehr als 600 Corona-Tote im Iran an einem Tag

13:57 Uhr Im Iran wurden erstmals mehr als 600 Corona-Tote an nur einem Tag registriert. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums vom Sonntag gab es in den vergangenen 24 Stunden 620 Tote und fast 37.000 Neuinfektionen. Somit stieg die Gesamtzahl der Toten in Verbindung mit dem Coronavirus in dem Land auf fast 98.000, die der Infektionen auf mehr als 4,4 Millionen. Die Ursache für den drastischen Anstieg ist dem Gesundheitsministerium zufolge die deutlich ansteckendere Delta-Variante des Coronavirus. Um die Todeswelle zu stoppen, hat die iranische Regierung erneut einen landesweiten Lockdown verhängt. (dpa)

Welche Regeln von kommendem Montag an im Land gelten

13:04 Uhr Für vollständig geimpfte Menschen und Genesene werden die Corona-Beschränkungen im Südwesten weitgehend aufgehoben. So gibt es ab kommendem Montag etwa keine Kontaktbeschränkungen und Personenobergrenzen für private Feiern mehr. Das geht aus der neuen Corona-Verordnung hervor, die das Staatsministerium in der Nacht zum Sonntag in Stuttgart veröffentlichte. Die Maskenpflicht bleibt weiterhin bestehen, dagegen dürfen beispielsweise erstmals seit Beginn der Pandemie Diskotheken wieder unter Volllast öffnen. Wer rein will, muss geimpft oder genesen sein, oder er benötigt einen negativen PCR-Test. Welche Regeln sonst noch in verschiedenen Bereichen gelten werden, lesen Sie hier. (dpa)

Coronavirus - Impfzentrum Tübingen
Ein Mitarbeiter des Impfzentrums Tübingen steht in der Paul-Horn-Arena in einem Gang. Foto: Murat/dpa
Ein Mitarbeiter des Impfzentrums Tübingen steht in der Paul-Horn-Arena in einem Gang.
Foto: Murat/dpa

Jubeln wie vor Corona - nur wer darf künftig ins Stadion?

12:15 Uhr Das fühlte sich fast wie früher an. Tausende Zuschauer sorgten am Wochenende in den Bundesliga-Stadien für das auch von den Spielern in monatelanger Corona-Tristesse lange vermisste gemeinsame Fußball-Erlebnis. Zumindest für 90 Minuten schien die Pandemie weit weg - sie bleibt aber das bestimmende Thema für die Vereine, die in der emotionalen Diskussion über Geimpfte, Genesene und Getestete um die richtigen Lösungen ringen. Die Debatte darüber, wer künftig ins Stadion darf, hält an. (dpa)

Engpässe in Luft- und Raumfahrt durch Corona

11:32 Uhr Die Luft- und Raumfahrtindustrie im Südwesten bekommt die Folgen der Pandemie zu spüren. Verschobene oder stornierte Bestellungen auf der einen, Rohstoffengpässe auf der anderen Seite erschwerten Produktion und Forschung, sagte der Vorstandsvorsitzende des Forums Luft- und Raumfahrt Baden-Württemberg, Rolf-Jürgen Ahlers, der Deutschen Presse-Agentur. »Es fängt an zu drücken. Wir können nur die Hoffnung haben, dass jetzt wieder alles hochfährt.« (dpa)

Lindner: Geimpfte und Genesene von Maskenpflicht befreien 

10:43 Uhr FDP-Chef Christian Lindner fordert, Geimpfte und Genesene von der Pflicht zu befreien, in Geschäften eine Corona-Schutzmaske zu tragen. »Bei Geimpften und Genesenen halte ich die Maskenpflicht für überflüssig«, sagte Lindner dem »Tagesspiegel« (Sonntag). Von diesen Gruppen gehe keine Gefahr mehr aus. »Also sollte der Staat nicht zum Maskentragen verpflichten.« Ausnahmen solle es nur noch bei »ganz wenige Gelegenheiten im öffentlichen Verkehr« geben, wo es aus praktischen Gesichtspunkten nicht möglich sei, sich von jedem einen Impfnachweis zeigen zu lassen. (dpa

Tübinger Impfzentrum zieht in die Archäologie um

10:04 Uhr Heute, wird letztmalig in der Paul-Horn-Arena geimpft. Von Montag, 16. August an, bis einschließlich 30. September befindet sich das Impfzentrum nicht mehr in der Paul-Horn-Arena, sondern in der Alten Archäologie der Uni Tübingen (Wilhelmstraße 9). (pm)

In eigener Sache

Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.

Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl

Köche und Kellner fehlen wegen Corona

9:17 Uhr Nach monatelangen Lockdowns machen dem Gastgewerbe fehlende Fachkräfte zu schaffen, da viele in der Corona-Krise die Branche gewechselt haben. »Grob gesagt haben uns 85 Prozent der Beschäftigten in der Pandemie die Treue gehalten, und 15 Prozent haben sich nach Jobs in anderen Bereichen umgesehen«, sagte Ingrid Hartges, Hauptgeschäftsführerin des Hotel- und Gaststättenverbandes Dehoga, der Deutschen Presse-Agentur. (dpa)

New York City: Über eine Million Corona-Fälle seit Pandemiebeginn

8:39 Uhr New York City hat Behörden zufolge die Marke von einer Million Corona-Fällen seit Beginn der Pandemie überschritten. Die Gesundheitsbehörde der Millionenmetropole an der US-Ostküste veröffentlichte am Samstag dementsprechende Zahlen. Die meisten Fälle waren durch PCR-Tests nachgewiesen worden, die Statistik enthält aber auch »wahrscheinliche« Infektionen, die etwa durch Antigen-Tests oder anhand von Krankheitssymptomen erfasst worden waren. Seit Februar 2020 sind demnach 33.645 Menschen in New York City an einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Mehr als 117.000 der rund 8,8 Millionen Einwohner New Yorks mussten zeitweise im Krankenhaus behandelt werden. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.824.546 (gestern: 3.819.871) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 91.874 (91.874) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Samstag, 14. August

Inzidenz in Kreis Reutlingen gesunken, im Kreis Tübingen gestiegen

17 Uhr Die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Reutlingen ist laut Angaben des Landsesgesundheitsamts auf 13,6 gesunken. Im Landkreis Tübingen ist sie auf 21,0 gestiegen. Angaben über Neuinfektionen, Todes- und Genesenenzahlen machen die Landratsämter am Wochenende nicht. (GEA)

Brandenburg bereitet Auffrischungsimpfung für Ältere ab September vor

16:14 Uhr Brandenburg bereitet eine Corona-Auffrischungsimpfung für Pflegebedürftige, Menschen ab 80 Jahren und andere besonders durch Covid-19 Gefährdete ab dem kommenden Monat vor. In Absprache mit den Pflegeeinrichtungen und der Kassenärztlichen Vereinigung könnte diese »ab September durch niedergelassene Ärztinnen und Ärzte sowie durch mobile Impfteams angeboten werden«, teilte das Gesundheitsministerium auf Anfrage am Samstag in Potsdam mit. Zuvor hatte die »Märkische Allgemeine« (Samstag) berichtet. (dpa)

Demonstrationen gegen Corona-Regeln in Frankreich

15:39 Uhr Der Unmut über verschärfte Corona-Regeln hat in Frankreich am fünften Wochenende in Folge wieder viele Menschen auf die Straßen getrieben. Die Behörden rechneten am Samstag mit einer Gesamtzahl von rund 250.000 Demonstranten im ganzen Land und damit mehr als doppelt so vielen wie zu Beginn der Proteste Mitte Juli. Die Wut der Teilnehmer richtet sich gegen die Impfpflicht für Gesundheitspersonal und jüngst auf fast alle Bereiche des öffentlichen Lebens ausgeweitete Nachweispflichten. Franzosen müssen etwa für Restaurant- oder Kinobesuche, Fernzugreisen und mancherorts bald auch fürs Shoppen in großen Einkaufszentren einen sogenannten Gesundheitspass vorlegen. Dieser liefert den Beleg entweder über eine Corona-Impfung, eine überstandene Erkrankung oder einen aktuellen negativen Test. Da Corona-Tests ähnlich wie in Deutschland ab Mitte Oktober kostenpflichtig werden, prangern Kritiker eine Impfpflicht durch die Hintertür an. (dpa)

Was Reutlinger Passanten von kostenpflichtigen Corona-Tests halten

14:53 Uhr Die Debatte um die Corona-Tests ist beendet, das letzte Wort gesprochen: Ab dem 11. Oktober dieses Jahres müssen sowohl Antigen-Schnelltests als auch PCR-Tests aus eigener Tasche gezahlt werden. Ausgeschlossen von diesen Regelungen sind unter anderem Schwangere, Kinder unter 18 Jahren und alle, die aus gesundheitlichen Gründen und ärztlich bestätigt nicht geimpft werden können. Die Meinungen zu diesem Beschluss sind sehr unterschiedlich. Auch die Fußgänger auf der Wilhelmstraße sind sich uneins. (GEA)

Slowenien verlangt Immunitäts- und Testnachweise auch für Durchreise 

14:12 Uhr Angesichts zunehmender Infektionen mit der Delta-Variante in den EU-Staaten verschärft Slowenien die Corona-Maßnahmen. Wie die Regierung in Ljubljana nach Angaben der slowenischen Nachrichtenagentur STA am Samstag mitteilte, befürchtet man »eine Verschlechterung der epidemiologischen Lage«. Vom 23. August an dürfen deshalb auch Durchreisende nur noch gegen Vorlage eines Immunitäts- oder Testnachweises einreisen. Derzeit gilt dies nur für Touristen, die länger als zwölf Stunden im Land bleiben. (dpa)

Trotz Verbots Feiernde im James-Simon-Park 

13:34 Uhr Trotz der nächtlichen Zugangsbeschränkungen im James-Simon-Park in Berlin-Mitte haben sich dort am späten Freitagabend und in der Nacht Menschen aufgehalten. Das Bezirksamt Mitte twitterte am Samstagmorgen: »Wichtiger Hinweis: Nur weil die @polizeiberlin und das #Ordnungsamt Mitte im #James_Simon_Park nachts mal nicht zu sehen sind, heißt das nicht, dass Feiern dort wieder erlaubt ist!« Die Allgemeinverfügung gelte weiter, Ordnungswidrigkeiten würden geahndet. (dpa)

Sechstägiger Corona-Lockdown in Iran wegen Delta-Variante

12:49 Uhr Nach einem Anstieg der Todes- und Infektionszahlen in Zusammenhang mit der Delta-Variante des Coronavirus hat der iranische Corona-Krisenstab einen landesweiten Lockdown verhängt. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Isna vom Samstag ist der am Montag beginnende Lockdown aber nicht - wie vom Gesundheitsminister beantragt - für zwei Wochen, sondern nur für sechs Tage angesetzt. Aus wirtschaftlichen Erwägungen war ein Lockdown vergangene Woche noch abgelehnt worden. Wegen der zuletzt extrem hohen Corona-Zahlen - im Durchschnitt gibt es rund alle drei Minuten einen Toten, und etwa alle drei Sekunden eine Neuinfektion - wurde diese Entscheidung jedoch revidiert. (dpa)

57 Prozent der Menschen vollständig gegen Corona geimpft 

12:07 Uhr In Deutschland sind nach offiziellen Angaben 57 Prozent der Menschen vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Dies entspricht nach Angaben des Robert Koch-Instituts vom Samstag (Stand: 10.25 Uhr) knapp 47,4 Millionen Menschen. Demnach haben rund 52,5 Millionen Menschen mindestens eine Impfdosis erhalten - das sind 63,1 Prozent der Bevölkerung. Am Freitag wurden bundesweit 367 560 Impfdosen gespritzt. (dpa)

Umfrage (beendet)

Würden Sie Urlaub in einem Corona-Risikogebiet machen?

Die Bundesregierung führt derzeit 122 Länder in einer der drei Corona-Risikokategorien auf. Unter den einfachen Risikogebieten sind Urlaubsregionen wie Spanien und die Türkei. Portugal und Zypern sind sogar Hochinzidenzgebiete.

27%
69%
4%

Weiterer Negativrekord: 819 Corona-Tote in Russland 

11:23 Uhr Den dritten Tag infolge hat es in Russland einen Höchststand bei den Corona-Todesfällen gegeben. Am Samstag meldeten die Behörden 819 Tote innerhalb von 24 Stunden - so viele wie noch nie seit Beginn der Pandemie. Über Wochen hinweg lag dieser Wert knapp unter 800, obwohl die Zahl der Corona-Neuinfektionen gesunken war. Am Samstag wurden in der Statistik 22 144 neue Fälle erfasst. Auch in Russland mit seinen rund 146 Millionen Einwohnern breitet sich die Delta-Variante rasch aus, die als besonders ansteckend gilt. (dpa)

Chinas Corona-Zahlen sinken den vierten Tag in Folge

10:49 Uhr China hat am Freitag nur noch 30 Infektionen mit dem Virus Sars-CoV-2 registriert, wie die Gesundheitskommission am Samstag bekanntgab. Damit sind die täglichen Corona-Zahlen den vierten Tag in Folge gesunken, was auf eine Eindämmung des bisher größten Infektionsstrangs seit über einem Jahr hindeutet. Seit dem 20. Juli registrierten die Behörden gut 1300 Fälle in 18 Provinzen und Regionen. Der Ausbruch der hochinfektiösen Delta-Variante hatte die strikte Null-Covid-Strategie des Landes auf die Probe gestellt. Die Behörden reagierten mit strikten Ausgangssperren, der Unterbrechung von Transportverbindungen, Reisebeschränkungen, Massentests und Quarantäne. (dpa)

Alternativen zur Inzidenz: Länder suchen »Glücksformel«

10:11 Uhr Bei der Einschätzung der Corona-Lage wollen sich neben Baden-Württemberg und Niedersachsen immer weniger Bundesländer ausschließlich nach den reinen Inzidenzwerten richten. In einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur (dpa) kündigten zahlreiche Landesregierungen an, zur Bewertung des Infektionsgeschehens künftig weitere Kriterien heranzuziehen. Die endgültige »Glücksformel«, von der Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) gesprochen hatte, wird allerdings noch gesucht. (dpa)

Urlaub in Corona-Zeiten: Jeder Fünfte laut Studie nicht gut erholt 

9:25 Uhr Urlaub in Zeiten der Corona-Pandemie: Jeder fünfte Deutsche hat sich in diesem Sommer nicht gut oder überhaupt nicht erholt. Das ist das Ergebnis des Urlaubsreports 2021 der Krankenkasse DAK-Gesundheit. Damit bleibe der Anteil der Urlauberinnen und Urlauber, die sich in den Ferien nicht entspannen konnten, im Vergleich zum Vorjahr konstant hoch. Vor allem Frauen hätten sich schlecht entspannen können, teilte die DAK-Gesundheit in Hamburg mit. Acht Prozent der weiblichen Befragten klagten darüber, im Urlaub gar keine Erholung gefunden zu haben. Bei den Männern waren es drei Prozent. (dpa)

Coronavirus

Entwicklung der Neuinfektionen

Gesamt:
Stand:
Datenquelle: Landesgesundheitsamt/Landratsämter

Tübinger Pandemiebeauftragte Lisa Federle rät auch Geimpften zum Test

8:43 Uhr Der Urlaub an der französischen Mittelmeerküste war erholsam. Auch die Rückreise war stressfrei – obwohl die Urlauber aus einem Hochrisikogebiet kamen. Dank doppelter Impfung und des digitalen Impfausweises bleibt ihnen die Quarantäne erspart. Daheim kommen dann Zweifel: Soll man sich sicherheitshalber nicht dennoch testen lassen? Für Lisa Federle, die Mutter der Tübinger Teststrategie und Pandemiebeauftragte des Kreises Tübingen ist das keine Frage. "Auch Geimpfte sollten sich immer wieder testen lassen", sagt die Medizinerin. Sie selbst hält das auch so. Weil Federle es gerade in dieser Phase der Pandemie für wichtig hält, Sicherheit zu erlangen, bleibt eine Teststation des DRK in Tübingen offen und auch nach dem 11. Oktober kostenlos. Das Tübinger DRK finanziert die Tests aus einer Schnelltest-Spendenaktion. (sel)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.819.871 (gestern: 3.814.335) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 91.871 (91.860) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Freitag, 13. August

Zehn neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen

19 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute zehn neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 13.929. Von den Neuinfizierten waren vier Kontaktpersonen. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen bleibt nach Angaben des Landesgesundheitsamts bei 14,3. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 281. Mittlerweile sind 13.570 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 99,43 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 78 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

Coronavirus

Infizierte, Geheilte und Todesfälle

Gesamt:
Stand:

Anzahl Infizierte absolut

Datenquelle: Landesgesundheitsamt/Landratsämter
Karte: © GeoBasis-DE / BKG 2019

Impfaktion beim Reutlinger Riesenrad gut angelaufen

18:12 Uhr Während andernorts mit Gratis-Bratwürsten um Impfwillige geworben wird, setzt in Reutlingen der Betreiber des Riesenrads vor der Stadthalle, Christian Göbel, ein Zeichen: mit Freifahrscheinen für alle, die sich direkt vor Ort piksen lassen.

Sieben neue Corona-Fälle im Kreis Tübingen

17:38 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet sieben neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 9.524. Bei den Neuinfizierten handelt es sich um eine größere familiäre Häufung und um neue Einzelfälle. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen steigt nach Angaben des Landratsamtes auf 15,7. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt unverändert bei 182. Die Zahl der Genesenen wird vom Landratsamt auf 9.275 geschätzt. (pm)

PCR-Testpflicht kommt nur für Clubs und Diskotheken

16:53 Uhr Im Kampf gegen Corona soll in Baden-Württemberg künftig nur in Clubs und Diskotheken ein PCR-Test verpflichtend sein. Das teilte das Gesundheitsministerium am Freitag mit. In allen anderen Bereichen wie etwa der Kultur, der Gastronomie und Friseurläden soll ein Antigen-Schnelltest ausreichen. (dpa)

29 Luftfilter für Schule und Kitas in Eningen

16:17 Uhr Die Gemeinde Eningen schafft 29 Luftfilter an: sieben für die Achalmschule, 22 für Kindertagesstätten. Das stand nach einer eigens einberufenen Sondersitzung des Gemeinderats fest. Sie flächendeckend für alle Räume, also auch die gut belüftbaren, anzuschaffen, hält die Verwaltung für nicht vertretbar mit Blick auf die hohen Investitions- und Folgekosten. Vordiskutiert wurde das Thema in nicht öffentlicher Sitzung. Im öffentlichen Teil gaben die Räte kurze Statements ab. (hai)

Bundesweite Corona-Inzidenz steigt auf über 30

15:44 Uhr Binnen einer Woche hat sich die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Infektionen in Deutschland um rund ein Drittel auf nun 30,1 erhöht. Am zweiten Tag in Folge meldeten die Gesundheitsämter dem Robert Koch-Institut (RKI) deutlich mehr als 5.000 Neuinfektionen. Um eine stärkere Corona-Ausbreitung zu verhindern, sind laut RKI Labortests auch bei Kindern und Geimpften mit leichten Symptomen wichtig. Die Zahl der erfassten wöchentlichen PCR-Tests entwickelte sich zuletzt rückläufig. Die Inzidenz war in der Pandemie bisher Grundlage für viele Corona-Einschränkungen.  Künftig sollen daneben nun weitere Werte wie Krankenhauseinweisungen stärker berücksichtigt werden. (dpa)

Nach Kochsalz-Injektionen: Zahl möglicher Betroffener steigt

14:58 Uhr Der Fall möglicher Impfungen mit Kochsalzlösungen im niedersächsischen Landkreis Friesland könnte deutlich mehr Menschen betreffen als zunächst angenommen. Statt bislang 8.557 Menschen könnten noch 1.626 weitere Personen möglicherweise Spritzen mit Kochsalzlösungen bekommen haben, wie der Landkreis am Freitag mitteilte. Damit erhöht sich die Zahl der Menschen, die nun schnellstmöglich nachgeimpft werden sollen, auf insgesamt 10.183. Die weiteren Verdachtsfälle seien bei einer eingehenderen Prüfung der Dienstzeiten der beschuldigten Krankenschwester bekannt geworden, erklärte Landrat Sven Ambrosy (SPD).

Stiko-Mitglied: Aktualisierte Kinder-Impfempfehlung nächste Woche

14:06 Uhr Eine aktualisierte Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) zu Kinder-Impfungen gegen das Coronavirus steht laut einem Mitglied des Gremiums kurz vor dem Abschluss. »Diese Aktualisierung der Stiko-Empfehlung ist gerade in der letzten Bearbeitung, es geht noch um Textschliff«, sagte der Berliner Kinder- und Jugendarzt Martin Terhardt am Donnerstagabend in der »Abendschau« des Sender RBB. Ende nächster Woche werde es »auf jeden Fall« zu einer Veröffentlichung kommen, vorher gebe es noch wie üblich ein Abstimmungsverfahren mit Fachgesellschaften und den Ländern. Terhardt sagte auch: »Wir werden versuchen, der Politik ein bisschen entgegenzukommen.« (dpa)

Weiter positiv getestet: Der VfB Stuttgart muss auch zum Liga-Auftakt gegen Greuther Fürth ohne Stürmerstar Sasa Kalajdzic ausko
Weiter positiv getestet: Der VfB Stuttgart muss auch zum Liga-Auftakt gegen Greuther Fürth ohne Stürmerstar Sasa Kalajdzic auskommen. Foto: dpa
Weiter positiv getestet: Der VfB Stuttgart muss auch zum Liga-Auftakt gegen Greuther Fürth ohne Stürmerstar Sasa Kalajdzic auskommen.
Foto: dpa

WHO will Entpolitisierung der Suche nach Corona-Ursprung

13:21 Uhr Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die internationale Staatengemeinschaft aufgefordert, die Suche nach dem Ursprung des Coronavirus nicht zu politischen Zwecken zu missbrauchen. Es komme auf rasche internationale Kooperation an, um künftig bei Krankheitserregern mit pandemischem Potenzial besser reagieren zu können, teilte die WHO am Donnerstagabend mit. Die Suche nach den Ursprüngen des Erregers sollte keine Übung in Schuldzuweisungen oder Fingerzeigen sein. Die WHO macht dabei Druck auf China, für weitere Forschungen Zugang zu den wichtigen Daten der ersten Corona-Fälle von 2019 zu gewähren. (dpa)

Neuer Einbruch beim Südwest-Tourismus wegen Corona

12:44 Uhr Wegen der Corona-Beschränkungen ist der Tourismus in Baden-Württemberg erneut eingebrochen. In Hotels, Pensionen und anderen Unterkünften kamen von Januar bis Ende Juni 2,6 Millionen Gäste an, das war im Vorjahresvergleich ein dramatisches Minus von 47,4 Prozent. Wie das Statistische Landesamt am Freitag in Stuttgart berichtete, sank auch die Zahl der Übernachtungen erheblich - um 29,2 Prozent auf 9,4 Millionen. In der ersten Jahreshälfte zeichnete sich aber eine Erholung ab, die sich in der laufenden Hochsaison weiter fortsetzen dürfte. Dank sinkender Infektionszahlen waren die Regelungen im Frühjahr gelockert worden - Urlaub wurde also wieder möglich. (dpa)

Corona bereitet dem VfB Stuttgart Sorgen

11:57 Uhr Mit 17 Pflichtspieltoren (eines davon im DFB-Pokal) und sechs Vorlagen war Sasa Kalajdzic der Garant für den großartigen Erfolg des VfB Stuttgart nach der Rückkehr in die Fußball-Bundesliga. Für das Heimspiel am Samstag (15.30 Uhr) zum Rundenauftakt gegen Aufsteiger Greuther Fürth wird er jedoch definitiv kein Thema sein. Mehr als 14 Tage nach seiner Erst-Diagnose immer noch Corona-positiv. (wil)

Umfrage (beendet)

Sollten Ungeimpfte für Corona-Schnelltests künftig zahlen?

Vor der Ministerpräsidentenkonferenz mehren sich die Stimmen aus der Politik für eine Ende des Gratisangebots an Corona-Schnelltests. Dabei geht es nur um jene Menschen, für die es eine Impfempfehlung der Ständigen Impfkommission gibt.

60%
37%
3%

Umfrage: Mehrheit findet Corona-Maßnahmen richtig

11:14 Uhr Ein Großteil der Menschen in Deutschland befürwortet laut ZDF-»Politbarometer« die aktuellen Corona-Maßnahmen. 75 Prozent der Befragten finden es richtig, dass Menschen, die sich nicht impfen lassen wollen, die Corona-Schnelltests künftig selber zahlen müssen - darunter jeweils mehr als 80 Prozent bei den Anhängern von Union, SPD und Grünen. Das ergab das am Freitag veröffentlichte ZDF-»Politbarometer«. 22 Prozent lehnen das ab, darunter knapp zwei Drittel der AfD-Anhänger. Dass es für vollständig Geimpfte und Genesene in Zukunft weniger Einschränkungen geben soll als für Nicht-Geimpfte, halten 67 Prozent der Befragten für den richtigen Schritt. Das ist ein Zuwachs von sieben Prozentpunkten im Vergleich zur Umfrage vor zwei Wochen. 29 Prozent finden das demnach falsch.

In eigener Sache

Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.

Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl

Die aktuell geltenden Corona-Maßnahmen fallen für 56 Prozent gerade richtig aus (plus vier Prozentpunkte). 23 Prozent (minus sechs) fordern, dass sie verschärft werden sollen. 18 Prozent (plus zwei) finden die Vorgaben der Umfrage zufolge übertrieben. (dpa)

Das Kreisimpfzentrum Reutlingen zieht Zwischenbilanz

10:26 Uhr An der Kreuzeiche werden seit 180 Tagen Impfungen gegen Covid-19 durchgeführt, teilte das Landratsamt mit. Der Startschuss mit der ersten Impfung fiel am 22. Januar. Seitdem wurden im Landkreis Reutlingen insgesamt 105.579 Impfungen verabreicht. Die mobilen Impfteams wurden zu Beginn voranging in den Alten- und Pflegeheimen eingesetzt, später kamen die Einrichtungen der Eingliederungshilfe hinzu. Anschließend wurden öffentliche Impfaktionen im gesamten Landkreis durchgeführt, darunter beispielsweise in Reutlingen, Lichtenstein, Zwiefalten, Hayingen oder Pfronstetten. (pm)

Corona-Lage in Tokio spitzt sich vor Paralympics zu

9:42 Uhr Wegen der sich zuspitzenden Corona-Situation in der Gastgeber-Stadt Tokio sollen wie schon bei Olympia auch bei den Paralympics Zuschauer weitgehend ausgeschlossen werden. Diese Entscheidung wird laut japanischen Medien am Montag bei einem Treffen der Organisatoren mit dem Internationalen Paralympischen Komitee (IPC) und der Regierung in Tokio erwartet. Seit Beginn der Sommerspiele hat sich die Zahl der täglichen Neuinfektionen in Tokio wegen der explosionsartigen Ausbreitung der Delta-Variante mehr als verdoppelt. Am Freitag registrierte die Hauptstadt 5773 Fälle binnen 24 Stunden und damit den höchsten Stand seit Ausbruch der Pandemie. Experten und Politiker schlagen deshalb Alarm kurz vor der für den 24. August geplanten Eröffnung der Paralympics. (dpa)

Schulen und Kitas in Bad Urach bekommen mobile Luftreiniger und CO2-Sensoren

8:58 Uhr Der Uracher Gemeinderat hat in seiner letzten Sitzung vor den Sommerferien beschlossen, für die Kindertagesstätten und Schulen mobile Luftreiniger und CO2-Sensoren zu beschaffen und dafür die entsprechenden Förderanträge zu stellen. »Im neuen Schuljahr sollten Schulschließungen möglichst vermieden werden«, steht in der Drucksache des Gemeinderats. Die Verwaltung geht von rund 30 Geräten aus. Bei einem Kaufpreis von maximal 5.000 Euro rechnet sie mit rund 150.000 Euro. (and)

Dritte Corona-Impfung für immungeschwächte Menschen in den USA

8:19 Uhr In den USA sollen Menschen mit geschwächtem Immunsystem eine Auffrischungsimpfung gegen das Coronavirus bekommen können. Dies gab die Lebens- und Arzneimittelbehörde FDA bekannt. Es gehe besonders um Empfänger eines Spenderorgans und Menschen, bei denen ein vergleichbarer Grad an Immunschwäche diagnostiziert wurde. Sie sollen dann eine Auffrischungsimpfung mit den Impfstoffen von Moderna oder Pfizer/Biontech erhalten können. Der zuständige Ausschuss der Gesundheitsbehörde CDC solle am Freitag über weitere klinische Empfehlungen für immungeschwächte Menschen beraten, schrieb die FDA. (dpa)

In eigener Sache

Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.

Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl

Sydney seit sieben Wochen im Lockdown - weiter Corona-Rekordzahlen

7:41 Uhr Im australischen Bundesstaat New South Wales mit der Millionenmetropole Sydney steigen die Corona-Zahlen trotz eines seit fast sieben Wochen andauernden Lockdowns weiter. Innerhalb von 24 Stunden seien 390 Neuinfektionen verzeichnet worden, so viele wie noch nie seit Beginn der Pandemie, teilten die Gesundheitsbehörden am Freitag mit. Zwei Menschen seien in Verbindung mit Covid-19 gestorben, sagte Regionalregierungschefin Gladys Berejiklian. Die Millionenmetropole Sydney und große Teile von New South Wales befinden sich bereits seit Ende Juni im Lockdown. Die Menschen dürfen nur noch in Ausnahmefällen ihre Häuser verlassen. Die Maßnahmen sollen bis mindestens Ende August gelten. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.814.335 (gestern: 3.808.838) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 91.860 (91.841) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Donnerstag, 12. August 

Zusätzliche Umfragen zum Corona-Impffortschritt geplant

19:12 Uhr Für ein genaueres Bild zum Corona-Impffortschritt in Deutschland sind weitere begleitende Umfragen geplant. Wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Donnerstag auf Anfrage mitteilte, sollen im frühen Herbst etwa 3000 Menschen zu Impfbereitschaft und Akzeptanz befragt werden. Vorbereitet werde auch eine ergänzende Befragung, die die häufigsten Fremdsprachen abdecken soll. So sollen auch Bürger erreicht werden, die an bisherigen deutschsprachigen Befragungen nicht teilnehmen können. Die Impfungen gehen unterdessen weiter voran - vor allem mit Zweitimpfungen. Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) warb auf Twitter erneut: »Das Impfen bringt uns allen die Freiheit zurück.« (dpa)

Zehn neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen

18:15 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute zehn neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 13.919. Von den Neuinfizierten waren vier Kontaktpersonen. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 14,3. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 281. Mittlerweile sind 13.562 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 99,44 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 76 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

Acht neue Corona-Fälle im Kreis Tübingen

17:36 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet heute acht neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 9.517. Bei den neuen Fällen handelt es sich um Kontaktpersonen bekannter Fälle und um neue Einzelfälle, teils ohne bekannte Infektionsquelle. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen steigt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 13,1. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 182. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)

»Real Freedom Day«: England nimmt weiter Kurs auf Normalität

16:51 Uhr Die Regierung in London sieht sich angesichts stagnierender Corona-Infektionszahlen in ihrer konsequenten Öffnungsstrategie bestätigt und will weiter lockern. Von kommender Woche an soll die Pflicht zur Selbstisolation bei Kontakt mit Infizierten aufgehoben werden. Wie das Gesundheitsministerium in London mitteilte, werden zweifach geimpfte Erwachsene und Minderjährige in England künftig lediglich dazu aufgefordert, einen Corona-Test zu machen, sollten sie als Kontaktpersonen identifiziert werden. Bislang mussten sie eine zehntägige Quarantäne einhalten.  Seit Ende Juli liegt die Zahl der täglich Neuinfizierten um die Marke von rund 30 000 und steigt nur langsam. Die Regierung führt das auf die erfolgreiche Impfkampagne zurück. Mehr als 75 Prozent der Erwachsenen im Vereinigten Königreich haben bereits zwei Impfdosen erhalten. Gesundheitsminister Sajid Javid pries das Programm als Ausweg aus der Pandemie. »Impfungen sind das, was diese Pandemie zu einem Ende bringen wird.« (dpa)

Rülke kritisiert PCR-Testpflicht: Schikane von Ungeimpften

14:35 Uhr FDP-Fraktionschef Hans-Ulrich Rülke hat die von der Landesregierung geplante Abkehr von der Inzidenz zwar begrüßt - allerdings die verschärften Testregeln für Ungeimpfte scharf kritisiert. »Wir halten die Forderung von PCR-Tests für überzogen und übertrieben«, sagte Rülke am Donnerstag in Stuttgart. Damit würden Ungeimpfte zur Impfung gedrängt. Die FDP halte zwar Antigenschnelltests etwa für den Restaurantbesuch für zumutbar. Aber bei der Verpflichtung zu PCR-Tests gehe es »mehr um Schikane als um den Schutz der Bevölkerung«. (dpa)

Schon vor Beginn der Impfaktion bildete sich auf dem Uracher Marktplatz eine lange, gewundene Schlange.  FOTO: FINK
Schon vor Beginn der Impfaktion bildete sich auf dem Uracher Marktplatz eine lange, gewundene Schlange. Foto: Andreas Fink
Schon vor Beginn der Impfaktion bildete sich auf dem Uracher Marktplatz eine lange, gewundene Schlange.
Foto: Andreas Fink

Gastgewerbe im Land begrüßt Inzidenz-Abkehr, warnt aber vor Umsatzbremse

13: 48 Uhr Das Gastgewerbe im Südwesten begrüßt die geplante Abkehr von den Inzidenzwerten im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Allerdings betrachte man die kurzfristige Einführung der sogenannten 3G-Regel mit Sorge, sagte der Sprecher des Hotel- und Gaststättenverbands Baden-Württemberg, Daniel Ohl, am Donnerstag in Stuttgart. Die Vorschrift, nach der Gäste entweder geimpft, genesen oder getestet sein müssten, habe sich bereits in der Vergangenheit als Umsatzbremse erwiesen und spontane Besuche der Gastronomie verhindert. (dpa)

41 Prozent rechnen mit neuem Lockdown im Herbst für alle

12:46 Uhr 41 Prozent der Menschen in Deutschland erwarten laut einer Umfrage, dass es wegen der Corona-Pandemie im Herbst einen neuen Lockdown mit Kontakt- und Zugangsbeschränkungen für alle geben wird. 50 Prozent gehen hingegen nicht davon aus, wie aus einem neuen Trendbarometer im Auftrag von RTL und ntv hervorgeht. Drei von vier Befragten (76 Prozent) finden es demnach richtig, dass Menschen, die sich nicht impfen lassen wollen, ab dem 11. Oktober selbst für Corona-Tests zahlen müssen. Nicht richtig findet das jeder Fünfte (21 Prozent). Insbesondere AfD-Anhänger (55 Prozent) sowie Ungeimpfte (82 Prozent) lehnen diese Pläne ab. (dpa)

Großer Andrang bei Impfaktion ohne Termin in Bad Urach

11:58 Uhr Das mobile Impfteam des Landkreises Reutlingen war gestern auf dem Uracher Marktplatz. Zusammen mit der Stadt Bad Urach und der Ortsgruppe des Deutschen Roten Kreuzes hatte das Team eine Impfaktion ohne Anmeldung angeboten. Bilanz der ersten Aktion dieser Art in Bad Urach: 146 Menschen haben sich impfen lassen, 67 mit Biontech, 79 mit Johnson & Johnson. (and)

Negativ-Spitzenreiter ist mit 53.000 vernichteten Dosen Bayern

11:02 Uhr Trotz nachlassender Impfbereitschaft in Deutschland musste die Hälfte der Bundesländer bislang keine ungenutzten oder abgelaufenen Impfdosen in nennenswertem Umfang vernichten. Bei einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur gaben 7 der 16 Landesregierungen an, dass eine Entsorgung von Corona-Impfstoff weitgehend vermieden werden konnte. »Zu keinem Zeitpunkt musste Impfstoff vernichtet werden, weil er wegen ablaufender Haltbarkeit nicht genutzt werden konnte«, versicherte etwa ein Sprecher der Hamburger Gesundheitsbehörde. Im Gegensatz dazu haben die Impfzentren in Bayern bereits rund 53.000 ungenutzte Impfdosen entsorgt - deutlich mehr als jedes andere Bundesland. Die Hälfte davon entfällt auf den vergangenen Monat. (dpa)

Gewaltsame Proteste gegen Corona-Politik in Thailand

10:09 Uhr In Thailands Hauptstadt Bangkok mehren sich die Proteste gegen die Corona-Politik der Regierung. Sowohl am Dienstag als auch am Mittwoch gab es trotz eines Verbots öffentlicher Versammlungen teils gewalttätige Demonstrationen mit Hunderten Teilnehmern, wie die Zeitung »Bangkok Post« am Donnerstag meldete. Insgesamt seien an beiden Tagen mehr als 60 Teilnehmer festgenommen worden, darunter auch rund ein Dutzend Minderjährige, teilte die Polizei mit. Die Aktionen richten sich vor allem gegen die finanziellen Folgen des strengen Corona-Lockdowns in vielen Landesteilen und die schleppende Impfkampagne. Bisher sind in dem südostasiatischen Land nur 6,5 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft. Viele erhalten das Vakzin des chinesischen Herstellers Sinovac, das laut Experten nur begrenzt wirksam sein soll. (dpa)

Corona-Krise: Hilfsorganisationen fordern Not-Abgabe für Milliardäre

9:16 Uhr Oxfam und andere Hilfsorganisationen fordern die Regierungen weltweit auf, Superreiche zur Bewältigung der Corona-Krise stärker zur Kasse zu bitten. Mit einer einmaligen Vermögensabgabe von 99 Prozent auf Gewinne, die Milliardärinnen und Milliardäre während der Pandemie gemacht haben, ließen sich Corona-Impfungen für alle Menschen finanzieren - und überdies jedem Arbeitslosen weltweit ein Zuschuss von 20.000 US-Dollar (rund 17.000 Euro) gewähren, hieß es in einer Pressemitteilung vom Donnerstag.

Hoffnung für den Cannstatter Wasen? Stadt bleibt bei Absage

8:22 Uhr Trotz der Abkehr Baden-Württembergs von den starren Inzidenzregeln bleibt es bis auf Weiteres bei der Absage des Cannstatter Volksfests in Stuttgart. »An dem Beschluss hat sich bislang nichts geändert«, sagte eine Stadtsprecherin auf Anfrage. Die Stadt Stuttgart hatte bereits Mitte Juni entschieden, das zweitgrößte Volksfest in Deutschland erneut abzusagen. Es hätte vom 24. September bis zum 10. Oktober 2021 stattfinden sollen. (dpa)

Intensivmediziner fordern Umfrage zum Stand des Impfens

7:54 Uhr Intensivmediziner haben eine unabhängige, repräsentative Bevölkerungsumfrage zum Stand des Impfens in Deutschland gefordert. »Das Impfen ist der entscheidende Erfolgsfaktor der Pandemie. Wir müssen alles dafür tun, das Vertrauen in die Impfkampagne zu stärken«, sagte Gernot Marx, Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Es sei deswegen wichtig, die vom Robert-Koch-Institut (RKI) berichtete Differenz zwischen offiziellen Meldezahlen und Umfrageangaben bei der Impfquote der unter 60-Jährigen schnell durch eine unabhängige, repräsentative Umfrage zu prüfen. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.808.838 (gestern: 3.803.351) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 91.841 (91.824) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Mittwoch, 11. August

Schweiz will Corona-Gratistests weitgehend beenden

19 Uhr Wie Deutschland will auch die Schweiz Coronatests für Impfunwillige ab Oktober nicht mehr gratis anbieten. Das schlug die Regierung am Mittwoch vor. Der Schritt muss noch mit Vertretern der Kantone abgesprochen werden. »Wir haben uns gefragt, wieso die ganze Gesellschaft für Personen Tests zahlen muss, welche sich pro Monat mehrmals testen lassen«, sagte Gesundheitsminister Alain Berset. Die Kosten auf die Allgemeinheit abzuwälzen sei nicht mehr vertretbar. Bei Menschen mit Krankheitssymptomen würden die Tests weiter von den Krankenkassen bezahlt. Etwa die Hälfte der Schweizer ist vollständig geimpft. (dpa)

Zehn neue Corona-Fälle im Kreis Tübingen

18:16 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet heute zehn neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 9.509. Bei den neuen Fällen handelt es sich um Kontaktpersonen bekannter Fälle, aber auch um neue Einzelfälle, darunter drei Fälle, die mit einer Reiserückkehr innerhalb Europas in Verbindung stehen. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen steigt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 10,5. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 182. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)

Sechs neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen

17:32 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute sechs neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 13.909. Von den Neuinfizierten waren zwei Kontaktpersonen. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 12,2. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 281. Mittlerweile sind 13.558 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 99,49 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 70 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

Veranstaltungsbranche: Zugang nur für Geimpfte und Genesene »ein Weg«

16:49 Uhr Die Corona-Beschlüsse von Bund und Ländern sollten nach Ansicht des Bundesverbands der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft mit einem Wegfall von Abstandsregeln und Kapazitätsbeschränkungen einhergehen. Nur so könnte die dringend benötigte volle Auslastung erreicht werden, sagte Verbandspräsident Jens Michow am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Nur noch geimpften und genesenen Menschen Eintritt zu Großveranstaltungen zu gewähren, sei dabei »für die Branche sicher nicht die beste aller Lösungen«, sagte er. Sie sei suboptimal, da damit auf 50 Prozent des Publikums verzichtet werden müsste. »Aber es ist ein Weg, um endlich herauszufinden, was zukünftig überhaupt noch möglich ist.« (dpa)

Historischer Einbruch - Corona-Krise trifft Ausbildungsmarkt

16:21 Uhr Die Corona-Pandemie hat tiefe Spuren am Ausbildungsmarkt in Deutschland hinterlassen. Die Unsicherheit über die Wirtschaftskrise und lange Lockdowns führten 2020 zu einem historischen Rückgang bei der Zahl neuer Ausbildungsverträge. Vor allem in von den Corona-Maßnahmen hart getroffenen Branchen wie der Gastronomie und dem Tourismus fiel die Zahl der Azubis um Tausende, teilte das Statistische Bundesamt am Mittwoch mit. Während die Opposition wegen fehlender Lehrlinge vor einem Fachkräftemangel warnt, fordern Gewerkschaftsvertreter eine Ausbildungsgarantie. Im Krisenjahr 2020 wurden demnach 465.700 Verträge für eine duale Berufsausbildung geschlossen – 47.600 oder 9,3 Prozent weniger als 2019. Das sei der größte prozentuale Rückgang seit fast 45 Jahren. (dpa)

Luftfilter für die Reutlinger Schulen kommen

15:38 Uhr Im Kampf gegen die Corona-Pandemie beschafft die Stadt Reutlingen für alle Räume in Schulen und Kindertagesstätten CO2-Ampeln. In schwer belüftbaren Zimmern werden zusätzlich Luftfilter aufgestellt. Insgesamt werden 600 000 Euro, zur Hälfte gefördert durch das Land, dafür ausgegeben. Dies hat Verwaltungsbürgermeister Robert Hahn dem Ausschuss für Verwaltung, Kultur und Soziales (VKSA) mitgeteilt. »Regelmäßiges Lüften ist der wichtigste Beitrag zum Infektionsschutz. Mit den CO2-Ampeln kann dieses optimal gesteuert werden. Dort wo Lüften nur eingeschränkt möglich ist, werden Luftreinigungsgeräte zusätzlich zum Einsatz kommen«, so Hahn. (dpa)

Bayerns Gesundheitsminister rechnet mit weiterem Druck auf Ungeimpfte

15:11 Uhr Der bayerische Gesundheitsminister, Klaus Holetschek (CSU), geht davon aus, dass es in einigen Bereichen weitere Einschränkungen für Ungeimpfte geben könnte. Im ARD Mittagsmagazin sagte er am Mittwoch: »Wir werden das jetzt die nächsten Wochen sicher erleben und diese Diskussion auch weiterführen.« Bei privaten Veranstaltungen, bei bestimmten Dingen, auf die der Staat sowieso keinen Einfluss habe, könnten dann nur noch Geimpfte und Genesene in bestimmte Einrichtungen gelassen werden, so Holetschek. (dpa)

Kinos verzeichnen durch Corona-Regeln Umsatzminus

14:39 Uhr Nur getestet, geimpft oder genesen ins Kino: Die sogenannte 3-G-Regelung macht den Filmtheatern zu schaffen. »Die Kinos in den Bundesländern, in denen die 3-G-Regelung gilt, verzeichnen aktuell ein Besucherminus von bis zu 50 Prozent«, sagte Anke Römer vom Hauptverband Deutscher Filmtheater (HDF) dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Dem Ende der kostenfreien Corona-Schnelltests steht der HDF laut dem Bericht kritisch gegenüber. Sobald die Tests selbst bezahlt werden müssen, »befürchten wir weitere Einbrüche der Besucherzahlen«. Laut Römer gab es bisher keine gravierenden Infektionsausbrüche in Zusammenhang mit einem Kinobesuch. (dpa)

Geld für Hamsterkäufe vom Jobcenter? Corona-Fälle vor Sozialgerichten

13:55 Uhr Die Corona-Pandemie hat im vergangenen Jahr auch das Landessozialgericht beschäftigt. So habe ein Hartz-IV-Empfänger zu Beginn der Pandemie in einem Eilverfahren von seinem Jobcenter Geld verlangt, um Lebensmittel und Hygieneprodukte zu horten, wie der Präsident des Landessozialgerichts, Bernd Mutschler, am Mittwoch bei einer Bilanz-Pressekonferenz mitteilte. Auch wurde mit Verweis auf das Homeschooling auf die Bezahlung von Computer, Drucker und Internetanschluss geklagt - das Landessozialgericht wies das als zweite Instanz zurück. Zudem mussten sich die Berufungsrichter in Stuttgart mit der Frage befassen, ob es für FFP2-Masken zusätzliches Geld vom Amt geben sollte. Sie entschieden, dass die Masken aus dem Hartz-IV-Regelsatz bezahlt werden müssen. (dpa)

Inzidenz spielt im Südwesten im Alltag ab Montag keine Rolle mehr

13:18 Uhr Ab kommenden Montag dürfen alle Menschen in Baden-Württemberg unabhängig von der Inzidenz wieder am gesellschaftlichen Leben teilnehmen - vorausgesetzt, sie sind geimpft, genesen oder getestet. Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz werde in der neuen Corona-Verordnung, die am 16. August in Kraft treten soll, nicht mehr als ordnungspolitisches Instrument auftauchen, teilte das Gesundheitsministerium heute mit. Die Regierung sieht etwa vor, dass es bei kulturellen Veranstaltungen im Innenbereich sowie in Clubs und Diskotheken keine Personenobergrenze mehr geben soll, die Einrichtungen könnten unter Vollauslastung öffnen - sofern Besucher geimpft oder genesen seien oder in diesem Fall einen PCR-Test vorweisen könnten. Bei der Innen-Gastro, bei Friseuren und körpernahen Dienstleistern soll ein Antigenschnelltest ausreichen. (dpa)

900 Corona-Infektionen in Österreich - Schärfere Maßnahmen in Tirol

12:24 Uhr Mit etwas über 900 neu gemeldeten Corona-Infektionen hat Österreich den höchsten Tageswert seit Mitte Mai erreicht. Die jüngste Fallzahl, die am Mittwoch vom nationalen Krisenstab veröffentlicht wurde, liegt deutlich über dem Sieben-Tagesschnitt von rund 600. Am Mittwoch traten im Tiroler Bezirk Lienz neue Maßnahmen in Kraft, nachdem dort die Sieben-Tage-Inzidenz auf 332 geklettert war - ein Vielfaches des österreichweiten Wertes, der am Montag bei 43 lag. In dem Bezirk, der auch als Osttirol bekannt ist, muss beim Einkaufen nun wieder eine FFP2-Maske getragen werden. Für Veranstaltungen wurden ebenfalls Maskenpflicht sowie eine Begrenzung auf 100 Personen eingeführt. Zudem gilt in den Gemeinden Innervillgraten und Oberlienz eine Ausreisetestpflicht für nicht Geimpfte. (dpa)

Corona-Impfungen kommen weiter leicht voran

11:48 Uhr Die Corona-Impfungen in Deutschland kommen weiter leicht voran. Vollständig geimpft sind nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums vom Mittwoch nun knapp 46,2 Millionen Menschen oder 55,6 Prozent der Gesamtbevölkerung. Mindestens eine erste Dosis bekommen haben 52,1 Millionen Menschen oder 62,7 Prozent aller Einwohner. Am Dienstag wurden bundesweit insgesamt mehr als 404.000 Impfungen verabreicht - davon führten mehr als 334.800 Dosen zu einer vollständigen Impfung. (dpa)

Ethikrat-Vorsitzende hält kostenpflichtige Corona-Tests für richtig

11:02 Uhr Alena Buyx, die Vorsitzende des Deutschen Ethikrats, hat sich für kostenpflichtige Corona-Schnelltests ausgesprochen. Dies sei folgerichtig und nachvollziehbar, denn wer sich trotz aller niedrigschwelligen Impfangebote jetzt gegen die Impfung entscheide, der sorge letztlich dafür, dass die Pandemie weitergehe, sagte Buyx am Mittwoch dem Fernsehsender Phoenix. »Und dann ist es sehr schwer zu begründen und zu sagen: «Bitte zahlt mir als Solidargemeinschaft, die ihr euch alle impft, weiter die Tests, damit ich ins Kino oder ins Konzert kann».« (dpa)

Intensivmediziner mit dramatischem Appel: Lasst euch impfen

10:17 Uhr Der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi), Gernot Marx, hat an die Deutschen appelliert, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen. »Wir sind noch nicht über den Berg. Wir haben es selber in der Hand, ob eine vierte Welle steil wird oder ob sie flach bleibt«, sagte Marx am Mittwoch dem Bayerischen Rundfunk. »Ich verstehe gar nicht, warum man sich nicht impfen lässt - außer man hat vielleicht medizinische Konstellationen, die das verhindern. Wenn man das viele Leid der Verstorbenen und der Angehörigen und derer, die die Infektion überlebt haben, sieht, kann ich es persönlich nicht nachvollziehen, warum man dieses tolle Errungenschaft der Impfung nicht nutzt.« (dpa)

KfW mit Milliardengewinn

9:31 Uhr Die staatliche Förderbank KfW hat das beste Halbjahresergebnis der vergangenen zehn Jahre erwirtschaftet. Die Gruppe wies nach Angaben vom Mittwoch in den ersten sechs Monaten des Jahres einen Konzerngewinn von 1,396 Milliarden Euro aus. Im Vorjahreszeitraum auf dem Höhepunkt der Corona-Krise stand noch ein Verlust von 576 Millionen Euro. Damals belasteten vor allem eine zusätzliche Risikovorsorge für Kredite und Abschläge an Beteiligungen die Bilanz. Diese Effekte kehrten sich nun um, erläuterte der scheidende KfW-Chef Günther Bräunig.

Arbeitgeber wollen verpflichtenden Testangebote beenden

8:42 Uhr Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) hat Bund und Länder aufgefordert, das verpflichtende Testangebot der Arbeitgeber zu beenden. »Der Staat darf die Kosten für Tests nicht einseitig auf die Arbeitgeber abwälzen«, erklärte die BDA am Dienstag nach den Beratungen von Bund und Ländern. Die entsprechende Regelung in der Corona-Arbeitsschutzverordnung müsse daher spätestens mit dem 11. Oktober auslaufen. Von diesem Tag an sollen bisher kostenlose Bürgertests nicht mehr gratis sein. (dpa)

Heute kostenlose Impfaktion auf dem Marktplatz in Bad Urach

7:49 Uhr Am heutigen Mittwoch können sich alle in Bad Urach unkompliziert, kostenlos und ohne Anmeldung gegen Corona impfen lassen. Geimpft wird von 16 bis 21 Uhr direkt auf dem Marktplatz vor dem Rathaus. Wer mindestens zwölf Jahre alt ist und noch keine Impfung hat, kann spontan vorbeikommen. Zur Auswahl stehen die Impfstoffe von BioNTech und Johnson & Johnson. Mitzubringen sind der Personalausweis, Pass oder Führerschein sowie der Impfpass und die Versichertenkarte der Krankenkasse. Bei Kindern und Jugendlichen ist zudem eine formlose Einwilligungserklärung beider Elternteile oder der Erziehungsberechtigten erforderlich. (GEA)

In eigener Sache

Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.

Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl

Spahn: Für Geimpfte wird es keinen erneuten Lockdown geben

7:25 Uhr Nach den Corona-Beschlüssen von Bund und Ländern hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn allen Geimpften Hoffnung auf einen entspannteren Herbst und Winter gemacht. »Für diese drei von vier Erwachsenen, die sich haben impfen lassen, wird es keinen erneuten Lockdown geben«, sagte der CDU-Politiker in einem ARD-»Extra« am Dienstagabend. Das sei aktuelle Rechtslage und bundesgesetzlich geregelt. Die Geimpften könnten sich sicher sein, dass es für sie keine neuen Beschränkungen gebe. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.803.351 (gestern: 3.800.069) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 91.824 (91.810) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Dienstag, 10. August

Fünf neue Corona-Fälle im Kreis Tübingen

19 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet heute fünf neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 9.499. Bei den neuen Fällen handelt es sich um Kontaktpersonen bekannter Fälle sowie um neue Einzelfälle, darunter zwei Fälle, die mit einer Reiserückkehr innerhalb Europas in Verbindung stehen. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen steigt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 8,3. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 182. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)

Corona-Inzidenz in Baden-Württemberg fast bei 20

18:26 Uhr Es ist kein Vergleich mit den stark gestiegenen Corona-Zahlen in anderen Bundesländern - aber auch Baden-Württemberg kratzt bei der Sieben-Tage-Inzidenz nun an der 20er-Marke. Stand Dienstag (16.00 Uhr) war eine Infektion mit dem Coronavirus in den vergangenen sieben Tagen bei landesweit 19,2 je 100.000 Einwohnern nachgewiesen worden, wie aus Zahlen des Landesgesundheitsamts in Stuttgart hervorging. Am Vortag hatte der Wert noch 17,3 betragen, vor einer Woche 14,1. Nur noch 5 der 44 Stadt- und Landkreise im Südwesten liegen im einstelligen Bereich. Am niedrigsten ist die Inzidenz mit 7,8 im Landkreis Emmendingen. Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen in Baden-Württemberg seit Beginn der Pandemie stieg um 557 auf 508.736. (dpa)

13 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen

18:01 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 13 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 13.903. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 14,3. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 281. Mittlerweile sind 13.550 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 99,47 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 72 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

Schon 170 Corona-Sondersendungen bei ARD und ZDF

17:22 Uhr Schon 170 Sondersendungen zur Corona-Krise haben ARD und ZDF seit dem Beginn der Pandemie in ihre beiden Hauptprogramme genommen. In diesem Jahr bereits 23 mal und zuvor 73 mal im Jahr 2020 hieß es im Ersten nach der 20-Uhr-»Tagesschau«: »ARD extra: Die Corona-Lage«, zuletzt am Dienstagabend nach der Ministerpräsidentenkonferenz mit dem Titel »Im Wettlauf gegen das Virus: Weichenstellung für den Herbst«. Das ZDF änderte etwas weniger häufig seinen Programmablauf in den vergangenen 18 Monaten. 2021 gab es bisher 14 »ZDF spezial«-Sendungen zum Thema Corona, 2020 waren es 60 gewesen. Die jüngste Ausgabe ebenfalls am Dienstagabend trug den Titel: »Regeln für den Corona-Herbst - Was will die Politik?« (dpa)

Experte warnt vor Impfstoff-resistenten Corona-Varianten

16:23 Uhr Ein britischer Experte hält die Entstehung von Corona-Varianten, die sich der Wirkung der derzeit verfügbaren Impfstoffe entziehen, nur für eine Frage der Zeit. »Es ist unausweichlich, dass wir Escape-Varianten bekommen werden«, sagte der Mikrobiologe und Gesundheitsexperte Paul Hunter von der Universität East Anglia am Dienstag in einer parteiübergreifenden Expertenanhörung in London. Als Mutanten mit sogenanntem Immun-Escape werden Varianten bezeichnet, die zumindest teilweise resistent gegen die Wirkung der derzeit verwendeten Corona-Impfstoffe sind. Hunter geht davon aus, dass es in den kommenden Jahren saisonale Corona-Wellen geben wird - auch durch Mutationen, die sich in gewissem Maße der Wirkung der Impfstoffe entziehen. (dpa)

Die Toten Hosen spielen Überraschungskonzert

15:25 Uhr Die Toten Hosen haben Fans in ihrer Heimatstadt Düsseldorf mit einem kurzen Livekonzert überrascht: Die Band spielte am Montagabend im Anschluss an eine Lesung von Sänger Campino, der zurzeit mit seinem Buch »Hope Street« tourt. »Als Zugabe und besonderes Geschenk zum ersten Mal seit 2019 live mit den Jungs! Danke an alle, die diesen Abend ermöglicht haben«, schrieb die Band bei Facebook. 900 Fans, die eigentlich wegen der Lesung ins Düsseldorfer Open Air-Kino gekommen waren, seien trotz vorigen Dauerregens begeistert gewesen. (dpa)

NRW-Landesregierung schließt weiteren Lockdown aus

14:31 Uhr Die schwarz-gelbe Landesregierung in Nordrhein-Westfalen hat ausgeschlossen, dass es noch einmal zu weitreichenden coronabedingten Einschränkungen des wirtschaftlichen, öffentlichen und privaten Lebens im Land kommen wird. »Wir wollen, müssen und werden einen neuen Lockdown verhindern«, versicherte Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) am Dienstag in einer Sondersitzung des Düsseldorfer Landtags zur Pandemie. Bei diesem Kurs zeigte die Regierungskoalition große Einigkeit. (dpa)

Inlandstourismus in Krise: Hoteliers bangen um Existenz

12:52 Uhr Der Tourismus in Deutschland steckt trotz Lockerung der Corona-Beschränkungen weiter tief in der Krise. Zwar stieg die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem In- und Ausland im Juni. Vom Vorkrisenniveau sind Hotels, Pensionen und Co. nach Daten des Statistischen Bundesamtes jedoch weit entfernt. Düster fiel auch die Halbjahresbilanz aus. Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband Dehoga fürchtet um die Existenz vieler Betriebe. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) warnte vor einer Abwanderung von Fachkräften aus der Branche. (dpa)

Spahn: Mehr als eine Million Kinder ab 12 Jahren geimpft

12:05 Uhr Die Corona-Impfungen bei Kindern und Jugendlichen gehen weiter voran. Bei den 12- bis 17-Jährigen haben mittlerweile mehr als eine Million eine erste Impfung erhalten, wie Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Dienstag auf Twitter mitteilte. Dies entspricht nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) 22,5 Prozent dieser Altersgruppe. Spahn betonte erneut: »Wir haben genug Impfstoff für alle Altersgruppen.« Die Impfstoffe von Biontech und Moderna sind ab 12 Jahren zugelassen. Insgesamt sind nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums aktuell 45,8 Millionen Menschen oder 55,1 Prozent der Gesamtbevölkerung vollständig geimpft. (dpa) 

Baerbock: Offene Schulen und Kitas müssen Priorität haben

10:37 Uhr Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock hat vor dem Treffen der Ministerpräsidenten mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) einen Fokus auch auf Kitas und Schulen gefordert. »Wichtig ist, dass neben der Debatte um Schnelltests und Impfbereitschaft die Kitas und Schulen im Fokus stehen«, sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. »Es braucht einen Pakt für unsere Kinder und Jugendlichen. Ein verbindliches Versprechen der Politik, dass das Offenhalten der Schulen und Kitas Priorität hat.« Wochenlang geschlossene Einrichtungen hätten tiefe Spuren hinterlassen und negative Folgen auch für die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen gehabt, sagte Baerbock. »Kinder brauchen ihren Ort, wo sie nicht nur lernen, sondern wo sie gemeinsam Kind sein können«, erklärte die Grünen-Chefin. (dpa)

Söder warnt vor »Pandemie der Ungeimpften«

9:20 Uhr In der Corona-Krise will der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) mit finanziellem Negativanreiz den Druck auf Ungeimpfte erhöhen, sich gegen das Virus impfen zu lassen. »Wer sich nicht impfen lässt, trägt auch die Verantwortung«, sagte Söder am Dienstag im Bayerischen Rundfunk. »Und die heißt dann auch, dass die Steuerzahler dafür nicht alle Kosten übernehmen können. Und das muss man dann selbst zahlen«, sagte er mit Blick auf bislang kostenlose Corona-Tests. (dpa)

SPD-Chef Andreas Stoch: Geimpfte und Getestete nicht gleich behandeln

8:17 Uhr In der Corona-Pandemie sollten Getestete und Geimpfte nach Ansicht von Baden-Württembergs SPD-Fraktionschef Andreas Stoch nicht länger in allen gesellschaftlichen Bereichen gleich behandelt werden. »Es ist bei Geimpften deutlich weniger wahrscheinlich als bei Ungeimpften, dass sich das Virus überträgt«, sagte Stoch der Deutschen Presse-Agentur vor den Bund-Länder-Beratungen am Dienstag. Zudem sei bei den Tests der Anteil der falsch negativ Getesteten relativ hoch. Deshalb gebe es nach wissenschaftlichem Stand ein Risiko, dass Menschen nach einem falschen Corona-Test eine Veranstaltung besuchten und dort unter Umständen das Virus in der Menge verbreiteten. Stoch sprach sich zudem für ein Ende des Gratisangebots an Corona-Schnelltests aus. Er halte es für nachvollziehbar, wenn Tests etwas kosteten für Menschen, die sich bewusst nicht impfen lassen wollten. (dpa)

Virologe: Entwicklung in Großbritanien macht Hoffnung

7:26 Uhr Für den Hamburger Virologen Jonas Schmidt-Chanasit macht die Entwicklung in Großbritannien nach der Lockerung der Corona-Maßnahmen trotz hoher Inzidenz Hoffnung. »Die Entwicklung in Großbritannien zeigt, dass man nicht einfach behaupten kann: «Wenn wir fast alle Maßnahmen aufheben, läuft alles aus dem Ruder». Wir sehen jetzt genau das Gegenteil«, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Die Lage dort sei zwar nicht eins zu eins auf andere Länder übertragbar. »Aber das macht doch Hoffnung, dass man durch die Impfungen so etwas erreichen kann, dass man trotz Aufhebung fast aller Maßnahmen auch sinkende Fallzahlen sieht und keine Überlastung des Gesundheitssystems.« (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.800.069 (gestern: 3.797.849) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 91.810 (91.791) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Montag, 9. August

Neun neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen

19 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet seit Samstag 9 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 13.890. Von den Neuinfizierten waren 3 Kontaktpersonen. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 10,8. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 281. Mittlerweile sind 13.544 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 99,52 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 65 aktive Covid-19-Fälle bekannt.

Zwei neue Corona-Fälle im Kreis Tübingen

18:14 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet seit Samstag 6 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 9.494. Bei den neuen Fällen handelt es sich um Kontaktpersonen bekannter Fälle sowie um neue Einzelfälle. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 7,0. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 182. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)

Zum Impfen ohne Termin kommen in Pliezhausen 88 Leute

17:35 Uhr Das Mobile Impfteam des Kreises Reutlingen hat am Freitag 88 Menschen im Rathaus von Pliezhausen geimpft. Das hat Steffen Sautter, der Leiter der Ordnungs- und Sozialverwaltung, dem GEA mitgeteilt. »Wir können zufrieden sein«, sagte er. Von 8 bis 14 Uhr konnten sich die Bürger im Sitzungssaal des Rathauses impfen lassen – zu der Zeit, als vor dem Gebäude auf dem Marktplatz Wochenmarkt war. Die Impfung richtete sich an alle Impfwilligen ab zwölf Jahren, die noch keinen Termin bekommen hatten. Manche hatten sich in Pliezhausen vorher angemeldet, andere kamen ohne Termin vorbei. »Vom Alter war es breit gestreut«, sagte Sautter. Die Bandbreite reiche von älteren Bürgern bis zu Jugendlichen. Unter den Teilnehmern wurde ein Gutschein für eine Ballonfahrt verlost.

Jacqueline Laci, Sprecherin vom Landratsamt Reutlingen, ordnete die Zahl ein: Am vergangenen Samstag haben sich auf dem Reutlinger Marktplatz 74 Personen und am Sonntag 78 impfen lassen. Am Samstag haben sich am Haupt- und Landesgestüt Marbach noch 36 Personen impfen lassen. (mak)

Gesundheitsministerium erwartet wieder Corona-Todesfälle

16:41 Uhr Das baden-württembergische Gesundheitsministerium geht von erneut dreistelligen Inzidenzwerten im Herbst aus. Das Coronavirus werde sich hauptsächlich unter der nicht geimpften Bevölkerung ausbreiten, heißt es in einem Konzeptpapier für die kommenden Monate, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt: »Im Verlauf von Herbst und Winter 2021/22 werden sich die allermeisten Personen aus dieser Gruppe mit dem Corona-Virus infizieren und es werden auch Todesfälle zu beklagen sein.« Ungeimpfte im Alter über 80, die sich infizierten, würden wohl mit einer 20-prozentigen Wahrscheinlichkeit infolge der Infektion sterben. »Die sich nicht impfen lassen, gehen diesen risikoträchtigen Weg willentlich und freiwillig«, heißt es in dem Papier. (dpa)

In eigener Sache

Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.

Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl

Lucha will Corona-Regeln in Baden-Württemberg lockern

14:58 Uhr Das baden-württembergische Gesundheitsministerium will die Corona-Regeln trotz steigender Infektionszahlen im September vorübergehend lockern. Die aktuelle Corona-Verordnung laufe am 23. August aus, teilte das Ministerium der Deutschen Presse-Agentur am Montag mit. Es sei beabsichtigt, in der Folgeverordnung die Inzidenzschwellenwerte für Einschränkungen um eine Stufe nach oben zu heben - also von 35 auf 50. »So können Sie einfach einen Rutsch machen«, sagte Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) bei einer Sondersitzung des Sozialausschusses. Das Kabinett muss dem aber noch zustimmen. Diese Folgeverordnung soll dann bis 20. September gültig sein. Danach rechne das Land mit einem Paradigmenwechsel, da dann jedem Impfberechtigten in Baden-Württemberg ein Impfangebot gemacht worden sei, sagte Lucha. (dpa)

Impfstoffhersteller Biontech mit deutlichem Gewinn- und Umsatzsprung

13:57 Uhr Der Erfolg seines Corona-Impfstoffs hat dem Mainzer Unternehmen Biontech einen riesigen Sprung bei Umsatz und Gewinn beschert. Wie das Unternehmen am Montag mitteilte, stieg der Nettogewinn im zweiten Quartel 2021 auf knapp 2,8 Milliarden Euro nach einem Verlust von 88,3 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Für die ersten sechs Monate dieses Jahres belief sich der Überschuss auf gut 3,9 Milliarden Euro nach einem Verlust von knapp 142 Millionen Euro im Vorjahr. Der Umsatz wurde in dem zum 30. Juni beendeten Quartal auf rund 5,3 Milliarden Euro geschätzt nach 41,7 Millionen Euro im Vorjahr. Für das erste Halbjahr ergab sich ein Gesamtumsatz von fast 7,4 Milliarden Euro nach gut 69 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. (dpa)

In Tübingen bleiben Schnelltests weiter kostenlos

13:05 Uhr Vor der Ministerpräsidentenkonferenz mit Kanzlerin Angela Merkel an diesem Dienstag gibt es starke Stimmen für eine Ende des Gratisangebots an Corona-Schnelltests. Die Ministerpräsidenten von Niedersachsen und Baden-Württemberg, Stephan Weil (SPD) und Winfried Kretschmann (Grüne), sprachen sich beide dafür aus. Auch SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz plädierte in der »Süddeutschen Zeitung« erneut dafür.

In Tübingen werden Schnelltests dagegen weiterhin kostenlos bleiben. Das teilten sowohl Oberbürgermeister Boris Palmer wie auch Notärztin Lisa Federle auf Facebook mit. »Besonders auch im Hinblick auf die zu erwartenden Infektionen im Herbst und Winter mit Halsweh, Husten und Schnupfen muss es ein niederschwelliges Angebot geben«, so Federle.

»In so einer Situation die kostenlosen Tests zu beenden, birgt ein dramatisches Konfliktpotenzial für die Gesellschaft. Es sieht danach aus, dass sich 20% der Menschen nicht impfen lassen wollen. So viele Menschen derart massiv unter Druck zu setzen, verursacht langfristig sehr viel mehr Schaden an der Demokratie als die Einsparung bei den Tests jemals erbringen kann. Schwarze Pädagogik ist kein Erfolgskonzept«, schreibt OB Palmer auf Facebook. (dpa/kk)

Deutsche Athleten vor den Paralympics: »Olympia hat gezeigt: Es funktioniert«

12:19 Uhr Insgesamt ist die Vorfreude unter den 134 deutschen Athletinnen und -Athleten groß auf die in zwei Wochen startenden Spiele in Tokio. Die gerade beendeten Olympischen Spiele haben die Zuversicht größtenteils genährt, dass in der japanischen Hauptstadt trotz der Corona-Pandemie ein halbwegs fairer sportlicher Wettkampf mit größtmöglicher Sicherheit stattfinden kann. »Wir sind während der Spiele die am lückenlosesten überwachte Gruppe auf dem Planeten«, sagt der fünfmalige Paralympicssieger Michael Teuber in einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur: »Olympia hat gezeigt, dass das System funktioniert. Es wurde sehr viel dafür getan, dass es nicht zu einem globalen Superspreader-Event kommt.« Sein Rad-Teamkollege Matthias Schindler, wie Teuber für München startend, versichert: »Ich bin von dem Hygienekonzept überzeugt und der Meinung, dass die Ansteckungsgefahr durch die Maßnahmen vor Ort geringer ist als in der Heimat.« (dpa)

Corona-Impfungen kommen voran - vor allem mit Zweitimpfungen

11:28 Uhr Die Corona-Impfungen in Deutschland kommen weiter leicht voran - vor allem mit Zweitimpfungen. Vollständig geimpft sind nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums von Montag nun knapp 45,6 Millionen Menschen oder 54,8 Prozent der Gesamtbevölkerung. Mindestens eine erste Dosis bekommen haben 51,9 Millionen Menschen oder 62,4 Prozent aller Einwohner. Minister Jens Spahn dankte allen, »die sich jeden Tag für niedrigschwellige und kreative Aktionen einsetzen« und auch an diesem Wochenende wieder geimpft hätten. »Jede Impfung zählt!«, schrieb der CDU-Politiker bei Twitter. (dpa)

Cyberkriminelle locken Opfer mit Anzeigen für gefälschte Impfausweise

10:41 Uhr  Online-Betrüger versuchen insbesondere Anwender aus Deutschland mit dubiosen Angeboten rund um das Thema Covid-19 in die Falle zu locken. Das hat eine anonyme Auswertung von Daten des Sicherheitsunternehmens Kaspersky ergeben. Zu den häufigsten von Cyberkriminellen verwendeten Methoden, Nutzer zur Datenpreisgabe zu verführen, gehören gefälschte Zahlungsangebote und vergünstigte Covid-19-Tests, teilte das Unternehmen am Montag mit. Seit einiger Zeit seien zudem Anzeigen für gefälschte QR-Codes und Impfausweise für Restaurants und Veranstaltungen populär. (dpa)

Teile des Mittelstands befürchten Nachfrageflaute nach Corona

9:14 Uhr Das in der Corona-Krise veränderte Konsumverhalten wird nach Einschätzung der KfW den Wandel in der mittelständischen Wirtschaft in der Deutschland beschleunigen. Nach einer Umfrage der staatlichen Förderbank befürchten rund 650.000 kleinere und mittlere Firmen (17 Prozent), dass die Nachfrage nach ihren Produkten oder Dienstleistungen dauerhaft unter dem Vorkrisenniveau bleibt. Vor allem Handelsunternehmen (20 Prozent) machen sich Sorgen, aber auch fast jedes fünfte mittelständische Industrieunternehmen (19 Prozent). (dpa)

Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 23,1

8:21 Uhr Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt weiter an. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) von Montagmorgen lag sie bei 23,1 - am Vortag hatte der Wert 22,6 betragen, vor einer Woche lag er bei 17,8. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 1183 Corona-Neuinfektionen. Vor einer Woche hatte der Wert für Deutschland bei 847 Ansteckungen gelegen. Die Inzidenz war in der Pandemie bisher Grundlage für viele Corona-Einschränkungen, etwa im Rahmen der Ende Juni ausgelaufenen Bundesnotbremse. Künftig sollen daneben nun weitere Werte wie Krankenhauseinweisungen stärker berücksichtigt werden. (dpa)

Ruf nach Ende der Gratis-Corona-Tests

7:14 Uhr Vor der Ministerpräsidentenkonferenz mit Kanzlerin Angela Merkel an diesem Dienstag gibt es starke Stimmen für eine Ende des Gratisangebots an Corona-Schnelltests. Die Ministerpräsidenten von Niedersachsen und Baden-Württemberg, Stephan Weil (SPD) und Winfried Kretschmann (Grüne), sprachen sich beide dafür aus. Auch SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz plädierte in der »Süddeutschen Zeitung« erneut dafür. Ein Vorschlag des Bundesgesundheitsministeriums sieht dafür Mitte Oktober als Termin vor. Dabei geht es nur um jene Menschen, für die es eine Impfempfehlung der Ständigen Impfkommission gibt - also nach derzeitigem Stand keine Kinder - und bei denen keine medizinischen Gründe dagegen sprechen (dpa).

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.797.849 (gestern: 3.795.609) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 91.791 (91.789) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Sonntag, 8. August

Scholz: Möglichst viele Menschen von Corona-Impfung überzeugen

17:08 Uhr SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz hofft, dass es gelingt, noch viele Menschen von der Notwendigkeit einer Corona-Schutzimpfung zu überzeugen. »Unsere Nachbarn, unsere Freunde, Familienangehörige, Kollegen im Betrieb, den Stammtisch«, nannte er am Sonntag als Beispiele. Die vielen Millionen Menschen, die sich bereits impfen ließen, seien ein Beweis, dass das ordentlich laufe. »Keiner von uns ist zum Alien geworden und wir sind jetzt einfach sicherer«, sagte Scholz. (dpa)

Inzidenz im Kreis Reutlingen bleibt bei 12,5, im Kreis Tübingen sinkt sie auf 7,4

17:04 Uhr Die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Reutlingen bleibt nach Angaben des Landesgesundheitsamtes bei 12,5. Im Kreis Tübingen sinkt der Wert auf 7,4. Beide Landratsämter machen heute darüber hinaus keine Angaben über Neuinfektionen oder Genesene. (GEA) 

Schausteller: »Es reicht« - Ende der Corona-Regeln bei Events im Freien gefordert

16:31 Uhr Vor den Bund-Länder-Beratungen am Dienstag drängen die deutschen Schausteller darauf, im Herbst die Corona-Beschränkungen für Veranstaltungen im Freien aufzuheben. »Wir haben die Maßnahmen bis hier hin mitgetragen, doch es reicht«, sagte der Vizepräsident des Deutschen Schaustellerbunds, Kevin Kratzsch, dem »Spiegel« am Sonntag. Draußen bestehe kaum eine Ansteckungsgefahr, deshalb sollte es im Herbst wieder möglich sein, auch größere Veranstaltungen stattfinden zu lassen, so Kratzsch. »Bei dieser Impflage ist es für uns nicht mehr nachvollziehbar, warum keine Feste und Veranstaltungen im Freien stattfinden dürfen.« (dpa)

Wirtschaft fordert klaren Corona-Fahrplan

15:29 Uhr Wirtschaftsverbände haben von Bund und Ländern einen klaren Corona-Fahrplan gefordert, der nicht zu Lasten von Unternehmen gehen dürfe. »Ein erneuter, für den deutschen Mittelstand katastrophaler Lockdown muss jetzt verbindlich ausgeschlossen werden«, heißt es in einem Brief des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft an den nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten und CDU-Chef Armin Laschet. Auch andere Wirtschaftsverbände warnten vor einem erneuten Lockdown. »Das würden viele Geschäfte nicht mehr verkraften«, sagte der Hauptgeschäftsführer des Einzelhandelsverbands HDE, Stefan Genth. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag mahnte, der Konjunkturaufschwung der Wirtschaft dürfe nicht gefährdet werden. (dpa)

EM-Spiele in München waren kein Infektionsherd

14:07 Uhr Die vier Spiele der Fußball-Europameisterschaft in München haben laut Bayerns Gesundheitsministerium »keinen nennenswerten Beitrag zum Infektionsgeschehen im Freistaat« geleistet: Fünf Corona-Infektionen im Zusammenhang mit dem Besuch eines EM-Spiels in München seien dem Landesamt für Gesundheit (LGL) gemeldet worden. Mit Public-Viewing-Veranstaltungen rund um die Spieltage würden bayernweit 18 Corona-Fälle in Verbindung gebracht, sagte ein Ministeriumssprecher. (dpa)

Städtetag fordert von Bund und Ländern Impfstrategie für Herbst

11:51 Uhr Der Deutsche Städtetag hat Bund und Länder zu einer Impfstrategie für den Herbst und Winter aufgefordert, um für die vierte Corona-Welle besser gewappnet zu sein. Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy sagte der Deutschen Presse-Agentur in Berlin: »Wir haben eine ganze Reihe neuer Impfaufgaben vor der Brust: Auffrischungsimpfungen für Ältere und Pflegebedürftige, mehr Impfungen für Kinder ab 12 Jahren und noch viel mehr direkte Impfangebote.« Die Städte bräuchten dringend Klarheit: »Welche Rolle sollen sie in der Impfkampagne spielen über den September hinaus, wenn die meisten großen Impfzentren dichtmachen sollen? Denn jetzt ist zu entscheiden, ob die Städte das zusätzliche Personal gehen lassen oder weiterbeschäftigen können.« (dpa)

Länder geben mindestens 2,3 Millionen Dosen an Bund zurück

10:45 Uhr Angesichts der geringeren Nachfrage nach Corona-Impfungen wollen die Bundesländer mindestens 2,3 Millionen ungenutzte Impfdosen an den Bund zurückgeben. Dies ergab eine Umfrage der »Welt am Sonntag«. Demnach planen 14 Bundesländer die Rückgabe. Allein Nordrhein-Westfalen sieht für 1,05 Millionen Impfdosen keinen Bedarf mehr. Baden-Württemberg wolle mehr als 450 000 zurückgeben. (dpa)

Verbraucherschützer: Kostenpflichtige Tests für Ungeimpfte richtig

9:45 Uhr Verbraucherschützer halten es für gerechtfertigt, dass Ungeimpfte künftig die Kosten für Corona-Schnelltests selbst tragen sollen. »Die Situation ist nicht mehr vergleichbar mit der der vergangenen 15 Monate. Der Staat muss sein Geld für die Aufgaben einsetzen, die wirklich notwendig sind und das sind nicht kostenlose Tests für Leute, die sich nicht impfen lassen wollen, obwohl sie es könnten«, sagte der Vorstand der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv), Klaus Müller, den Zeitungen der Funke Mediengruppe. (dpa)

Süden Frankreichs gilt ab heute als Corona-Hochrisikogebiet

8:41 Uhr Die Bundesregierung stuft größere Teile Südfrankreichs ab heute als Corona-Hochrisikogebiet ein. Rückkehrer, die nicht geimpft oder genesen sind, müssen damit in Deutschland in Quarantäne und können diese frühestens nach fünf Tagen durch einen negativen Test beenden. Ab Sonntag gilt das für die französischen Regionen Okzitanien, Provence-Alpes-Côte d'Azur sowie die Insel Korsika und auch für die französischen Überseegebiete Guadeloupe, Martinique, Réunion, St. Martin und St. Barthélemy. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.795.609 (gestern: 3.792.848) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 91.789 (91.785) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Samstag, 7. August 

Inzidenz im Kreis Reutlingen steigt auf 12,5, Inzidenz im Kreis Tübingen bei 8,3

17:04 Uhr Die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Reutlingen steigt am Samstag nach Angaben des Landesgesundheitsamtes leicht auf 12,5. Im Kreis Tübingen steigt der Wert ebenfalls leicht auf 8,3. Beide Landratsämter machen heute darüber hinaus keine Angaben über Neuinfektionen oder Genesene. (GEA) 

Kindermediziner: Corona-Schutz in Schulen wohl noch länger nötig

16:21 Uhr Die Schulen werden aus Sicht des Kindermedizin-Experten Dominik Schneider noch lange besondere Corona-Schutzkonzepte brauchen. »Wir müssen uns immer vor Augen halten, dass damit, wenn wir die Ab-Zwölfjährigen impfen, noch kein Problem gelöst ist«, sagte der Dortmunder Klinikdirektor, der auch Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) ist, am Samstag im Deutschlandfunk. »Denn die, die am meisten eigentlich unter dieser Coronakrise gelitten haben, das sind eigentlich die jüngeren Kinder unter zwölf Jahren. Und da haben wir auch in den nächsten Wochen absehbar noch kein Impfangebot. Das wird frühestens im Herbst oder im Dezember, Ende des Jahres kommen.« (dpa)

Stiko-Chef: Aktionismus in Impfdebatte nicht hilfreich

15:41 Uhr Der Chef der Ständigen Impfkommission (Stiko), Thomas Mertens, hat der Politik Aktionismus in der Impfdebatte vorgeworfen. »Der Aktionismus in der Politik trägt sicher nicht zur Beruhigung der Menschen bei«, sagte Mertens der »Augsburger Allgemeinen«. »Ich weiß gar nicht genau, warum das so gemacht wird. Für die Wahrnehmung in der Bevölkerung wäre es besser, wenn die Dinge etwas ruhiger und überlegter angegangen würden«, sagte Mertens zu der Diskussion um die Impfung von Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 18 Jahren. Viel wichtiger sei es, die Impfbereitschaft in der Gruppe der 18- bis 59-Jährigen zu erhöhen. Die Impfqhote in dieser Gruppe werde entscheiden, wie die nächste Pandemiewelle ablaufen werde. (dpa)

Weitere Impfaktion in Bad Urach

14:29 Uhr Alle, die mindestens 12 Jahre alt sind und noch keine Impfung haben, können sich am Mittwoch, 11. August, kostenlos und ohne Anmeldung gegen Corona impfen lassen. Geimpft wird von 16 bis 21 Uhr auf dem Marktplatz in Bad Urach. Die Aktion wird vom Landkreis Reutlingen, der Stadt Bad Urach und dem örtlichen Deutschen Kreuz angeboten. Zur Auswahl stehen die Impfstoffe von Biontech und Johnson & Johnson. Bei Impfungen mit Johnson & Johnson ist nur eine Impfdosis notwendig, um den vollständigen Impfschutz zu erreichen. Mitzubringen sind ein Lichtbildausweis, der Impfpass und die Versichertenkarte der Krankenkasse. Bei Kindern und Jugendlichen ist zudem eine formlose Einwilligungserklärung beider Elternteile erforderlich. (GEA)

54,5 Prozent vollständig gegen Corona geimpft

13:14 Uhr Mehr als 45 Millionen Menschen in Deutschland sind mittlerweile vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Das entspricht einer Quote von 54,5 Prozent, wie Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Samstag auf Twitter schrieb. Insgesamt 51,8 Millionen Menschen oder 62,3 Prozent haben mindestens eine erste Impfung bekommen. Bei den meisten verwendeten Impfstoffen mit Ausnahme von Johnson & Johnson sind derzeit zwei Dosen für den vollen Schutz gegen Covid-19 nötig. Das Impftempo stagniert weiterhin. Seit dem Samstag der Vorwoche wuchs die gemeldete Zahl der Erstgeimpften nur um rund 600 000 weitere Menschen. (dpa)

Umfrage (beendet)

Würden Sie ihr Kind impfen lassen?

Bund und Länder haben beschlossen, Impfungen für 12- bis 17-Jährige in regionalen Impfzentren anzubieten.

41%
46%
13%

Fußballbundesliga: Der 1. FC Köln will keine Ungeimpften ins Stadion lassen

11:23 Uhr Der 1. FC Köln wird ab Ende August nur noch gegen das Coronavirus geimpfte oder genesene Zuschauer ins Stadion lassen. Eine Vereinssprecherin bestätigte dem WDR am Freitag, dass ein negativer Corona-Test ab dem zweiten Heimspiel am 28. August gegen den VfL Bochum nicht mehr ausreiche. Grundlage ist die Corona-Schutzverordnung von Nordrhein-Westfalen, die auch für Pokalsieger Borussia Dortmund gilt, der bei einer Inzidenz von 35 auch nur noch Geimpften oder Genesenen den Zutritt gewähren wird. Ausgenommen sind Kinder. (dpa)

RKI-Berechnung: Impfkampagne hat über 38 000 Todesfälle verhindert

10:21 Uhr Die Impfkampagne gegen das Coronavirus hat laut einer Modellrechnung des Robert Koch-Instituts (RKI) in Deutschland geschätzt Tausende Todesfälle verhindert. »Unsere hier präsentierten Daten belegen den überragenden Nutzen der Covid-19-Impfung bereits in den ersten 6,5 Monaten der Impfkampagne in Deutschland 2021«, schreiben die Autoren der am Freitag veröffentlichten Analyse. Daraus ergebe sich, dass im Verlauf der dritten Corona-Welle geschätzt 38 300 Todesfälle verhindert wurden. Die Zahl der verhinderten Meldefälle wird auf über 706 000 beziffert, die der stationären Patienten auf mehr als 76 600, die der Patienten auf Intensivstation auf knapp 20 000.

Berufsverband der Frauenärzte rät Schwangeren zur Corona-Impfung

9:20 Uhr Der Präsident des Berufsverbandes der Frauenärzte, Christian Albring, empfiehlt Schwangeren eine Impfung gegen das Coronavirus. »Gerade, da die inzwischen verbreitete Delta-Variante nach internationalen Berichten mit einer hohen Infektiosität und mit einer erhöhten Erkrankungsrate auch bei Schwangeren einhergeht, ist nach Ansicht der Gynäkologenverbände eine Impfung vor und in der Schwangerschaft sowie im Wochenbett und in der Stillzeit sinnvoll«, sagte Albring. Rechtlich seien Ärztinnen und Ärzte sowie die Schwangere bei diesen Impfungen inzwischen durch das Infektionsschutzgesetz geschützt. (dpa)

Grünes Licht für Luftfilter an Schulen - Anträge ab Montag möglich

8:25 Uhr Die Kommunen im Südwesten können ab kommenden Montag die Förderung mobiler Luftfilter für ihre Schulen beantragen. Zuvor hatte es ein Hin- und Her über die Frage gegeben, ob Land und Bund jeweils eigene Richtlinien oder eine gemeinsame Orientierung erstellen. Zuletzt rangen Land und Bund um eine abgestimmte Regelung, die Ende dieser Woche stehen sollte. Am Freitagnachmittag veröffentlichte das Kultusministerium die gemeinsame Richtlinie und gab damit den Startschuss für die Beschaffung von Geräten vor allem für schwer lüftbare Klassenzimmer. Die Luftfilter sollen das Corona-Infektionsrisiko an Schulen deutlich reduzieren. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.792.848 (gestern: 3.789.460) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 91.785 (91.761) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Freitag, 6. August

Vier neue Corona-Fälle im Kreis Tübingen

19 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet vier neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 9.488. Bei den Neuinfizierten handelt es sich um Kontaktpersonen bekannter Fälle sowie um neue Einzelfälle. Einer der Fälle steht im Zusammenhang mit einer Reiserückkehr innerhalb Europas. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen steigt nach Angaben des Landratsamtes auf 7,4. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt unverändert bei 182. Die Zahl der Genesenen wird vom Landratsamt auf 9.250 geschätzt. (pm)

Palmer: Risiko für Kinder bei Impfung größer als bei Infektion

18:22 Uhr Bund und Länder haben beschlossen, Impfungen für 12- bis 17-Jährige in Arztpraxen, Impfzentren und Schulen anzubieten. Eltern stehen also künftig vor der Wahl: Lasse ich meine Kinder impfen oder nicht? Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer äußerte sich dazu in einem Interview mit der "Bild" (Freitag) wie folgt: "Ich bin mir ziemlich sicher, dass das Risiko für die Kinder bei der Impfung größer ist als bei der Infektion. Also muss man sich für das Risiko der Infektion entscheiden", begründete der OB seine Haltung. Dabei stützte er sich auch auf den Tübinger Virologe Peter Kremsner, der ähnlicher Ansicht sei. (ege)

Fünf neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen

17:34 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute fünf neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 13.881. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 11,5. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt unverändert bei 281. Mittlerweile sind 13.532 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 99,50 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 68 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

Kultusminister setzen auf Präsenzbetrieb an Schulen und Unis

16:46 Uhr Die Kultusministerkonferenz (KMK) hat sich deutlich für einen Regelbetrieb an den Schulen nach den Sommerferien und ein Präsenzstudium an den Hochschulen im Wintersemester ausgesprochen. Den Bedürfnissen von Kindern und Jugendlichen müsse höchste Priorität eingeräumt werden, gerade weil sie in der Vergangenheit auf viele Freiheiten und Möglichkeiten der Persönlichkeitsentfaltung hätten verzichten müssen, heißt es in einem Beschluss vom Freitag. Angesichts fortgeschrittener Impfquote und bei gesicherter medizinischer Versorgung müsse auch der Präsenzbetrieb an den Universitäten unter Berücksichtigung der jeweiligen Bedingungen und Gegebenheiten vor Ort wieder zum Regelfall werden.

Spahn wirbt für mehr Erstimpfungen als Schutz für den Herbst

16:04 Uhr Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat erneut dazu aufgerufen, Corona-Impfangebote anzunehmen. Am Donnerstag habe es knapp 100 000 Erstimpfungen gegeben, schrieb der CDU-Politiker am Freitag auf Twitter. »Das ist noch zu wenig, um gut geschützt durch Herbst und Winter zu kommen.« Inzwischen sind laut Ministerium 51,8 Millionen Menschen oder 62,2 Prozent der Bevölkerung mindestens einmal geimpft. Den vollständigen Impfschutz mit der meist nötigen zweiten Spritze haben mittlerweile knapp 45 Millionen Menschen oder 54,1 Prozent aller Einwohner. (dpa)

Handelsunternehmen starten Kampagne für das Impfen

14:49 Uhr Die Menschen in Deutschland sollen nun auch mit Plakaten in Schaufenstern und an Ladenkassen für eine Impfung gegen Covid-19 gewonnen werden. Unter dem Motto »Leben statt Lockdown. Lass dich impfen« wollen große Handelsketten eine gemeinsame Impfkampagne beginnen. Dabei sollen sich Kunden an ausgewählten Standorten auch impfen lassen können. Diese Standorte stehen aber noch nicht fest. So erreiche man genau die Menschen, die sich trotz bestehenden Impfangebots bisher nicht impfen ließen, teilte der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Deutschland, Stefan Genth, mit. »Nur mit einer wirkungsvollen Impfkampagne können wir dauerhaft wieder zur Normalität zurückkehren«, sagte er. (dpa)

Delta lässt Corona-Inzidenz steigen - wenig schwere Verläufe

13:51 Uhr Die Corona-Infektionen in Deutschland werden nun fast ausschließlich von der hochansteckenden Delta-Variante verursacht. Die Sieben-Tage-Inzidenz wächst schneller und früher als voriges Jahr um diese Zeit, trotz steigender Impfquote. Gleichwohl liegen die Zahlen zu Krankenhauspatienten und Behandlungen auf Intensivstationen weiter auf einem »niedrigen Niveau«. (dpa)

Heil will Kurzarbeiter-Regelung bis Ende des Jahres verlängern

13:04 Uhr Bundesarbeitsminister Hubertus Heil will die bestehende Kurzarbeiter-Regelung bis Ende 2021 verlängern. »Kurzarbeit war und ist unsere stabile Brücke über ein tiefes wirtschaftliches Tal«, sagte Heil der »Rheinischen Post« (Freitag). Die Arbeitslosigkeit gehe zurück, das sei erfreulich. »Aber angesichts der Tatsache, dass es in einer Reihe Branchen noch konjunkturelle Störungen gibt, halte ich es für sinnvoll, vorsorglich die bestehenden Regelungen für Kurzarbeit bis zum Ende des Jahres zu verlängern«, so der SPD-Politiker weiter. (dpa)

Lucha: Nur geimpft oder getestet ins Fußballstadion

12:22 Uhr Baden-Württembergs Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) plädiert perspektivisch für härtere Einschränkungen für Menschen, die sich trotz der Corona-Pandemie nicht gegen das Virus impfen lassen wollen. "Ich bin der Meinung, dass alles, was nicht Daseinsvorsorge und Pflichtversorgung ist, an die Impfung gekoppelt werden muss. Dass man also zum Beispiel nur geimpft ins Fußballstadion darf", sagte er der "Schwäbischen Zeitung". (dpa)

Impfaktionen im Landkreis Tübingen gehen weiter

11:38 Uhr Das Impfzentrum Tübingen macht mit mobilen Teams im Kreis Tübingen weitere Vor-Ort-Impfaktionen. Zum Einsatz kommt der Impfstoff von Biontech/Pfizer. Hier sind Erst- oder auch Zweitimpfungen möglich.  Auch der  Impfstoff von Janssen (»Johnson&Johnson«) gewählt werden. Geimpft wird am heutigen Freitag, 6., und Samstag, 7. August, jeweils von 12 bis 18 Uhr bei Hornbach Tübingen, Samstag, 7. August, 14 bis 21 Uhr, Alter Botanischer Garten Tübingen, Montag, 9. August, 11 bis 17 Uhr, Lidl-Filiale Gomaringen, Dienstag, 10. August, 13 bis 18 Uhr, Modehaus Zinser Tübingen, Freitag, 13. August, von 12 bis18 Uhr, Baumarkt OBI, Mössingen (Siemensstraße 4). (GEA)

Charité hat Corona-Auffrischimpfungen von Mitarbeitern gestartet

10:53 Uhr Die Berliner Klinik Charité hat diese Woche begonnen, Mitarbeiter ein drittes Mal gegen das Coronavirus zu impfen. Die Auffrischimpfung werde seit Mittwoch angeboten, sagte ein Sprecher. Angesprochen seien Beschäftigte, die vor mindestens sechs Monaten ihre zweite Impfung erhalten hätten und mindestens 60 Jahre alt seien. Dabei handle es sich um Mitarbeiter von Covid-19-Risikobereichen, die zudem altersbedingt einem erhöhten Risiko unterlägen. Ziel sei es, sie optimal zu schützen. (dpa)

Luftfilter an Schulen: Bald gibt's die Förderanträge dafür

9:16 Uhr Die Kommunen in Baden-Württemberg können aller Voraussicht nach in der kommenden Woche die Förderung mobiler Luftfilter für ihre Schulen beantragen. Zuvor hatte es ein Hin- und Her über die Frage gegeben, ob Land und Bund jeweils eigene Richtlinien oder eine gemeinsame Orientierung erstellen. Zuletzt rangen Land und Bund um eine gemeinsame Regelung, die Ende dieser Woche stehen sollte. Die Luftfilter sollen das Corona-Infektionsrisiko an Schulen deutlich reduzieren. (dpa)

Linksfraktionschef Bartsch empfiehlt 50 Euro Impfprämie

8:27 Uhr Angesichts des schleppenden Impftempos plädiert Linksfraktionschef Dietmar Bartsch für eine Impfprämie. »Alle Bürgerinnen und Bürger, die geimpft sind, könnten einen Innenstadtgutschein über 50 Euro für Gastronomie oder Einzelhandel erhalten«, sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. »Das wäre ein Konjunkturpaket über drei bis vier Milliarden Euro für die Innenstädte, die stark unter Corona gelitten haben. Die Gutscheine dürften ausdrücklich nicht über den Online-Handel eingelöst werden.«

Umfrage: Mehrheit für Corona-Beschränkungen für Ungeimpfte

7:29 Uhr Mögliche besondere Corona-Beschränkungen für Menschen, die sich nicht impfen lassen wollen, werden laut einer Umfrage von einer großen Mehrheit der Bürger befürwortet. Richtig fänden dies 69 Prozent der Befragten und nicht richtig 28 Prozent, wie die Umfrage für das RTL/ntv-Trendbarometer (Donnerstag) ergab. Wenn in Restaurants, Kinos, Theatern oder anderen Freizeiteinrichtungen künftig nur noch vollständig Geimpfte oder Genesene Zutritt hätten, fänden dies demnach 55 Prozent richtig und 41 Prozent nicht. (dpa) 

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.789.460 (gestern: 3.786.003) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 91.761 (91.736) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Donnerstag, 5. August

Corona-Inzidenz im Südwesten steigt auf 15,6

19 Uhr Im Südwesten ist die Sieben-Tage-Inzidenz, die die registrierten Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche angibt, weiter angestiegen. Sie betrug am Donnerstag 15,6, wie das Landesgesundheitsamt in Stuttgart mitteilte. Am Mittwoch hatte sie noch bei 14,8 gelegen, am Dienstag bei 14,1. In Baden-Württemberg haben sich bislang 507.231 (plus 357) Menschen nachweislich mit dem Virus infiziert, wie das Amt weiter berichtete. Die Zahl der Todesfälle in Verbindung mit dem Virus beträgt nunmehr 10.425, das waren drei mehr als am Vortag. Keiner der 44 Stadt- und Landkreise im Südwesten lag über der politisch relevanten Inzidenz-Marke von 35. (dpa)

In eigener Sache

Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.

Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl

Umfrage: Mehrheit für Ende kostenloser Corona-Tests

18:31 Uhr Das von der Bundesregierung ins Gespräch gebrachte Ende kostenloser Corona-Schnelltests für alle Bürger trifft laut einer Umfrage mehrheitlich auf Zustimmung. Dass Tests für Ungeimpfte künftig nicht mehr gratis sein sollten, unterstützen 61 Prozent, wie die Umfrage für den ARD-»Deutschlandtrend« (Donnerstag) ergab. Dagegen gaben 35 Prozent an, dass dies in die falsche Richtung gehe. Auch in der Politik hält die Debatte über ein mögliches Ende der kostenlosen Tests an. (dpa)

10 neue Fälle im Kreis Reutlingen

18:08 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 10 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 13.876. Von den Neuinfizierten waren 6 als Kontaktperson bekannt. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 13,2. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt unverändert bei 281. Mittlerweile sind 13.529 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 99,51 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 66 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

Inzidenz im Kreis Tübingen sinkt auf 6,6

17:29 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet einen neue Corona-Fall. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 9.484. Bei den Neuinfizierten handelt es sich um Kontaktpersonen im familiären Bereich und um neue Einzelfälle. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen sinkt nach Angaben des Landratsamtes auf 6,6. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt unverändert bei 182. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)

Scholz: Kostenlose Corona-Tests wird es bald nicht mehr geben

16:34 Uhr SPD-Kanzlerkandidat und Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) sieht auf absehbare Zeit ein Ende der kostenlosen Corona-Tests. Für ihn sei klar, dass jetzt, wo sich praktisch jeder und jede impfen lassen könne, bald der Zeitpunkt komme, wo sich nicht mehr jeder kostenlos werde testen lassen können,erklärte er. »Wenn jetzt die nächsten und übernächsten Möglichkeiten zum Impfen nicht genutzt werden«, dann dürfe es Tests nicht mehr auf Kosten der Steuerzahler geben, betonte der Vizekanzler. Scholz betonte, es sei wichtig, noch mehr Menschen von der Corona-Impfung zu überzeugen. Jene, die skeptisch seien, könnten ja jetzt sehen, dass die Geimpften immer noch gesund seien. (dpa)

Insgesamt fünf Covid-Patienten in den Kliniken in Reutlingen und Tübingen

15:33 Uhr An den Kliniken in Reutlingen und Tübingen werden derzeit insgesamt fünf Patienten wegen einer Covid-19-Erkrankung behandelt. In den Kreiskliniken Reutlingen liegen zwei Patienten auf der Normalstation. Auf der Intensivstation gibt es aktuell keine Covid-Patienten. In der Uniklinik Tübingen werden derzeit drei Patienten behandelt, alle auf der Intensivstation. (GEA)

Tübinger Landrat Walter: Inzidenzwert darf keine Rolle mehr spielen

14:44 Uhr Der Inzidenzwert könnte bereits ab Mitte September keine wesentliche Rolle mehr in den Corona-Verordnungen spielen. Nach Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) setzen sich auch die Landkreise für ein Ende des Werts als wesentlicher Maßstab in der Corona-Politik ein. Stattdessen müsse stärker beachtet werden, wie sehr die Krankenhäuser durch Corona-Patienten belastet seien, sagte der Präsident des baden-württembergischen Landkreistags, der Tübinger Landrat Joachim Walter, am Donnerstag. Durch die hohe Zahl der zweifach geimpften Menschen habe der Inzidenzwert als Hauptindikator für Corona-Maßnahmen ausgedient. (dpa)

Verschärfungen für Ungeimpfte? Spahn bekommt Gegenwind

14:23 Uhr Bundesgesundheitsminister Jens Spahn stößt nicht nur bei FDP und Linken auf Widerspruch mit seinem Vorschlag, die Corona-Regeln für Ungeimpfte zu verschärfen - sondern auch beim Koalitionspartner SPD. Spahns Position sei nicht die der Bundesregierung, sagte die sozialdemokratische Bundesjustizministerin Christine Lambrecht. Spahn hatte vorgeschlagen: Kontaktbeschränkungen und die Begrenzung der Teilnahme oder gar ein Ausschluss bei Veranstaltungen und in der Gastronomie für Ungeimpfte - also auch mit negativem Test. Zusammenfassen lässt sich das mit der Formel »2G statt 3G«, wobei letzteres für »Geimpft, Genesen, Getestet« steht. (dpa)

31 neue Corona-Fälle im Olympia-Umfeld

12:56 Uhr Die Zahl der Corona-Infektionen im Umfeld der Olympischen Spiele ist erneut angestiegen. Die Organisatoren meldeten 31 neue Fälle. Das ist ein Tageshöchstwert seit Beginn der Erfassung am 1. Juli. Betroffen ist auch ein Athlet oder eine Athletin. Namen werden in den täglichen Mitteilungen nicht genannt. Die Zahl der positiven Tests rund um die Spiele stieg auf 358. Nach Auskunft von OK-Sprecher Masa Takaya wurde ein weiteres Mitglied des griechischen Synchronschwimm-Teams positiv getestet. Damit sind nun sechs Team-Mitglieder, fünf Schwimmerinnen und ein Betreuer, betroffen. (dpa)

Weitere Corona-Fälle beim VfB Stuttgart

12:14 Uhr Mittelfeldspieler Tanguy Coulibaly und Nikolas Nartey sind die weiteren Corona-Fälle beim Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart neben Angreifer Sasa Kalajdzic. Trainer Pellegrino Matarazzo nannte am Donnerstag erstmals die Namen der beiden in der vergangenen Woche positiv getesteten Profis, die der VfB zunächst nicht kommuniziert hatte. »Tanguy und Niko haben Symptome gehabt, aktuell fühlen sie sich aber besser«, sagte Matarazzo vor dem DFB-Pokalspiel am Samstag beim Berliner Regionalligisten BFC Dynamo. »Ich gehe davon aus, dass sie in den nächsten Tagen aufs Spinningbike gehen können.« (dpa)

Grüne wollen Gratis-Coronatests beibehalten

11:19 Uhr Der Gesundheitsexperte der Grünen im Bundestag, Janosch Dahmen, lehnt Pläne für kostenpflichtige Coronatests ab. »Die Debatte kommt zur völlig falschen Zeit. Wenn wir uns das konkret anschauen, sind über 30 Millionen Menschen nach wie vor ungeimpft«, sagte er im »ARD-Morgenmagazin«. Die bisherigen Gratis-Schnelltests ab Herbst kostenpflichtig zu machen, sei »nicht nur unfair, sondern vor allem schlecht, weil es uns in einen neuerlichen Blindflug in der Pandemie bringt«. (dpa)

USA wollen Geimpfte bald wieder einreisen lassen

10:28 Uhr Die USA wollen Medienberichten zufolge bei der Einreise künftig von fast allen Ausländern den Nachweis einer vollständigen Corona-Impfung verlangen. Zugleich sollten dann allerdings auch die aktuellen Einreisebeschränkungen für Menschen aus Europa und anderen Staaten aufgehoben werden, berichtete unter anderem die »New York Times« unter Berufung auf Kreise des Weißen Hauses. (dpa)

Keine Schnelltests mehr in Riederich?

9:52 Uhr Unklar ist, ob die Corona-Teststelle in der Gutenberghalle in Riederich nach den Sommerferien Mitte September wieder öffnen wird. Am vergangenen Freitag gab es dort die vorerst letzten Tests. »Nachdem zum 1. August 2021 eine neue Testverordnung des Bundes in Kraft getreten ist und darin die Anforderungen für den Betrieb einer Teststelle nochmals drastisch erhöht werden, müssen die Verantwortlichen – auch in Abhängigkeit von den Inzidenzzahlen in unserer Region – nach der Sommerpause entscheiden, ob dieses Angebot vor Ort weitergeführt werden kann«, so die Riedericher Gemeindeverwaltung. (GEA)

Großbritannien setzt Deutschland auf »grüne Liste«: keine Quarantäne

8:32 Uhr Die britische Regierung hat Deutschland und mehrere andere europäische Länder in die niedrigste Risikokategorie herabgestuft. Die Änderung werde am Sonntag um 4 Uhr Ortszeit (5 Uhr deutscher Zeit) in Kraft treten, wie die britische Nachrichtenagentur PA am Mittwoch meldete. Einreisende aus Ländern auf der sogenannten grünen Liste können ohne Quarantäne nach Großbritannien einreisen, müssen jedoch einen negativen Test mitbringen und an Tag Zwei nach der Einreise einen PCR-Test machen. Durch die neue Einstufung entfällt die Pflichtquarantäne auch für Menschen, die noch nicht vollständig geimpft sind. (dpa)

Lucha: Inzidenz soll bald keine Rolle mehr spielen

7:39 Uhr Das baden-württembergische Gesundheitsministerium plant eine Abkehr von der Zahl der Neuinfektionen als Grenzwert im Kampf gegen die Pandemie. »Als Richtwert für die Auslösung von Beschränkungen wird die Inzidenz nach unserer Ansicht ab Mitte September in den Corona-Verordnungen nicht mehr auftauchen«, sagte Minister Manne Lucha. Es brauche einen Paradigmenwechsel, wenn vom 15. September an alle im Land ein Impfangebot erhalten hätten. Dann könne es keine Beschränkung der Freiheitsrechte von Doppeltgeimpften mehr geben. Ungeimpfte müssten sich hingegen auf Beschränkungen – etwa die Verpflichtung zum Schnelltest bei Restaurantbesuchen - einstellen. (dpa) 

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.786.003 (gestern: 3.782.344) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 91.736 (91.710) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Mittwoch, 4. August

Linke will Impfteams in Jobcenter schicken

19 Uhr Um der schleppenden Impfkampagne wieder Schwung zu verleihen, schlägt die Linke vor, Impfteams in Jobcenter und Unternehmen zu schicken, die keine Betriebsärzte haben. Nach vereinzelten Impfangeboten beim Einkaufen müsste der nächste Schritt sein, dass Impfteams in Jobcenter und in die Betriebe kommen, sagte Linke-Bundesgeschäftsführer Jörg Schindler. In Jobcentern könnte man Schindler zufolge viele Arbeitslose, Aufstockende und prekär Beschäftigte erreichen, die überdurchschnittlich oft noch keine Gelegenheit hatten, sich impfen zu lassen. Der Linken-Politiker verwies zudem darauf, dass die wenigsten Unternehmen Betriebsärzte hätten. »Da müssen wir mobile Impfteams losschicken, die den Menschen am Arbeitsplatz ein Angebot machen. Die Betriebe müssen verpflichtet werden, den Impfteams Zugang zu gewähren und die Beschäftigten für die zum Impfen notwendige Zeit freizustellen«. (dpa) 

Fünf neue Fälle im Kreis Tübingen

18:30 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet fünf neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 9.483. Bei den Neuinfizierten handelt es sich um Kontaktpersonen im familiären Bereich und um neue Einzelfälle. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen sinkt nach Angaben des Landratsamtes auf 7,4. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt unverändert bei 182. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)

Sechs neue Fälle im Kreis Reutlingen

18:34 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute sechs neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 13.866. Von den Neuinfizierten waren drei als Kontaktperson bekannt. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 11,5. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt unverändert bei 281. Mittlerweile sind 13.526 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 99,57 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 59 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

Clubbetreiber fordern Ende der Corona-Beschränkungen

17:12 Uhr - Angesichts des Impffortschritts fordern die deutschen Musikclub-Betreiber ein Ende der Corona-Einschränkungen für den Indoorbereich ab Oktober. Da sich mittlerweile jeder impfen lassen könne, entfalle die rechtliche Grundlage, »weiterhin Grundrechte und die freie Berufsausübung einzuschränken«, teilte der Verband der Musikspielstätten in Deutschland (LiveKomm) mit. LiveKomm forderte die sofortige Aufhebung der Masken- und Abstandspflicht für Live- und Clubveranstaltungen. Bis zur Aufhebung aller Einschränkungen am 1. Oktober sollte den Clubs eine Auslastung von 100 Prozent erlaubt sein, wenn sich nur Genesene oder Geimpfte in den Innenräumen aufhalten. (dpa)

Optimismus in Betrieben wächst wieder

16:26 Uhr Unternehmen in Deutschland blicken laut einer Studie wieder zuversichtlicher in die Zukunft. Mit der Erholung von der Corona-Krise schwinde die Angst vor Insolvenzen, heißt es in einer Betriebsbefragung des Nürnberger Instituts für Arbeitsmark- und Berufsforschung (IAB). Demnach halbierte sich der Anteil der Betriebe, die sich in ihrer Existenz bedroht sehen, von 8 Prozent im Mai auf 4 Prozent im Juli. Der Optimismus zeige sich auch beim Einstellen von neuem Personal. (dpa)

GEW fordert Luftfilter an 4.500 Schulen im Land

15:50 Uhr Im vergangenen Schuljahr konnten Eltern ihre Kinder wegen Corona einfach daheim online unterrichten lassen - das ist ab Mitte September nur noch sehr eingeschränkt möglich. »Für die Befreiung vom Präsenzunterricht bedarf es im neuen Schuljahr besonderer, durch ein ärztliches Attest bestätigter Gründe«, sagte der Bildungsdezernent des Städtetags, Norbert Brugger. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) forderte eine Ausrüstung aller Klassenräume an den 4.500 Schulen im Land mit Luftreinigungsgeräten als Vorbedingung einer Präsenzpflicht. (dpa)

Arbeiten im Homeoffice auf dem Vormarsch

15:15 Uhr Das Arbeiten von zu Hause wird weiter eine große Rolle in der Wirtschaft spielen. Viele Unternehmen wollten ihre Homeoffice-Angebote ausweiten, sagte Daniel Erdsiek vom Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW). Das ZEW hatte im Juni 2021 bundesweit 1000 Unternehmen zur Nutzung des Arbeitens von daheim befragt. Insbesondere in der Informationswirtschaft ist demnach das Homeoffice auf dem Vormarsch. Im Juni 2020 planten bereits 64 Prozent der Unternehmen, Homeoffice auch in der Zeit nach Corona einzusetzen. Ein Jahr später ist dieser Wert auf 74 Prozent gestiegen. (dpa)

WHO empfiehlt Stillen trotz Corona

14:47 Uhr  Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt Müttern, ihre Neugeborenen im Falle einer Infektion mit dem Coronavirus und nach einer Corona-Impfung weiter zu stillen. Das Stillen habe viele Vorteile für Mutter und Kind und müsse während einer Ansteckung oder im Anschluss an eine Impfung der Mutter nicht unterbrochen werden, teilte das WHO-Regionalbüro Europa am Mittwoch in Kopenhagen mit. (dpa)

So sieht der Unterrichtsalltag derzeit für viele Schüler aus: Mund-Nasen-Bedeckungen und regelmäßig geöffnete Fenster. Luftfilt
Unter geimpften und nicht-geimpften Schülern könnte es zu Debatten über die Impfung kommen. Foto: Bockwoldt/dpa
Unter geimpften und nicht-geimpften Schülern könnte es zu Debatten über die Impfung kommen.
Foto: Bockwoldt/dpa

Weitere Corona-Vorgaben? FDP wirft Regierung Wortbruch vor 

13:31 Uhr Von der FDP kommt scharfe Kritik an Plänen des Bundesgesundheitsministeriums für weitere Corona-Vorgaben in den nächsten Monaten und ein Ende kostenloser Corona-Tests. Parteivize Wolfgang Kubicki warf der Bundesregierung in der »Bild«-Zeitung (Mittwoch) Wortbruch vor. In Zielsetzung und Wirkung komme es einer direkten Impfpflicht gleich, wenn die Regierung ungeimpfte Personen vom sozialen Leben ausschließe.

In einem der Deutschen Presse-Agentur vorliegenden Bericht des Ministeriums, der an Länder und Bundestag ging, heißt es, zur Eindämmung einer neuen großen Infektionswelle seien weitere Corona-Vorgaben nötig. (dpa)

Impfquote steigt weiter leicht - Spahn: »Es reicht noch nicht«

12:37 Uhr Es geht weiter voran mit den Corona-Impfungen, doch Bundesgesundheitsminister Jens Spahn will sich damit noch nicht zufriedengeben. Die Impfquote für einen vollständigen Schutz lag nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Mittwoch zuletzt bei 53,0 Prozent der Bevölkerung - nach 52,6 Prozent am Vortag. Dies entspricht rund 44,1 Millionen Menschen. Der CDU-Politiker betonte, damit hätten inzwischen 73 Prozent der Erwachsenen mindestens eine Impfung erhalten. »Das ist gut, aber es reicht noch nicht für einen sicheren Herbst und Winter«, schrieb Spahn auf Twitter. dpa)

Mobile Impfteams erneut im Landkreis Reutlingen unterwegs - Impfen ohne Termin

11:41 Uhr Erneut sind mobile Impfteams (MIT) im Landkreis Reutlingen unterwegs, um alle, die ohne Termin eine Impfung gegen Covid-19 erhalten wollen, zu impfen. Am Donnerstag, 5. August, geht's los. Von 16 bis 21 Uhr ist die Impfaktion vor der Brühlhalle in Sonnenbühl-Genkingen. Am Freitag, 6. August, wird wieder von 8 bis 14 Uhr vor dem Rathaus in Pliezhausen geimpft und am Montag, 9. August, beim Landgestüt Marbach von 16 bis 21 Uhr. Am Freitag, 6. August, 16 bis 21 Uhr, und am Samstag, 7. August, 17 bis 21 Uhr, wird ohne vorherige Anmeldung auf dem Reutlinger Marktplatz geimpft. Mitzubringen sind lediglich die Krankenkassenkarte und der Personalausweis. Ein Impfpass wäre gut, aber nicht zwingend erforderlich. (GEA)

Pause für die Kindergartengebühren wegen der Pandemie in Sonnenbühl

10:49 Uhr Eine knappe Mehrheit im Gemeinderat von Sonnenbühl hat jetzt dafür gestimmt, den Eltern die Kindergartengebühren für zwei Monate zu erlassen. Hintergrund waren vorübergehende Schließungen wegen der Pandemie und ausgefallene Betreuungsangebote. Die nächste Erhöhung der Kindergartengebühren steht erst mit Beginn den Jahres 2022 an. (GEA)

Impfaktion in Lichtenstein

10:02 Uhr Für alle Menschen ab 12 Jahre gibt es die Möglichkeit, sich am Montag, 9. August, von 16 bis 20 Uhr in der Lichtensteinhalle von Lichtenstein vom mobilen Impfteam des Kreisimpfzentrums impfen zu lassen. Als Impfstoffe stehen Biontech (Impfung mit Zweittermin) oder Johnson & Johnson (nur eine Impfung nötig) zur Verfügung. Mitzubringen ist ein Lichtbildausweis sowie der Impfpass, die Versichertenkarte der Krankenkasse und gegebenenfalls die Einwilligungserklärung der Eltern. (eg)

Barbie wird Impfstoff-Entwicklerin: Neue Figur ehrt Sarah Gilbert

9:36 Uhr Sogar die Barbie ist in der Pandemie angekommen: Der Spielzeug-Hersteller Mattel hat eine neue Puppe zu Ehren der Impfstoff-Entwicklerin Sarah Gilbert aus Oxford entwickelt. Sie habe das erst »sehr komisch« gefunden, sagte die Forscherin, die maßgeblich den Astrazeneca-Impfstoff mitentwickelt hat, der britischen Nachrichtenagentur PA. »Ich wünsche mir, dass meine Puppe Kinder auf Berufe aufmerksam macht, die sie vorher nicht kannten, wie Immunologin«, sagte die 59-Jährige. Es sei ihr ein großes Anliegen, gerade auch Mädchen für naturwissenschaftliche Berufe und die Wissenschaft zu begeistern. Die Barbie von Professorin Sarah Gilbert hat wie ihr Vorbild lange rote Haare und trägt einen schwarze Hosenanzug und eine Brille. (dpa)

29 Anmeldungen bei Impfaktion in Pfullingen

9:01 Uhr Die einen kamen entschlossen, die anderen noch etwas zögerlich und mit Beratungsbedarf. Am Dienstag wurden die Pfullinger Hallen zum Impfzentrum. Angeboten hatte den Service der VfL Pfullingen in Kooperation mit der Stadt und dem Landratsamt. Insgesamt 29 Angemeldete wurden versorgt.(pm)

CO2-Ampeln für Schulen in Reutlingen gefordert

8:35 Uhr Die Fraktion der Grünen und Unabhängigen im Reutlinger Gemeinderat bringen sich mit zwei Anträgen in die Diskussion über hilfreiche Instrumente im Umgang mit der Pandemie ein und schlägt die Einführung von CO2- Ampeln – also Messgeräten – und PCR-Pooltests vor. Die nötigen Mittel sollen über Förderprogramme des Landes beantragt werden. (dpa)

Kinderimpfung: Schulleiter rechnen mit Konflikten an Schulen

8:08 Uhr In Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern hat das neue Schuljahr bereits begonnen, Hamburg folgt. Die Schulleiter rechnen mit Konflikten zwischen Lehrern, Eltern und Schülern durch eine Zunahme von Corona-Impfungen für 12- bis 17-Jährige. »Natürlich wird es im Alltag heftige Diskussionen geben. Darauf müssen sich die Lehrkräfte einstellen«, sagte die Vorsitzende des Allgemeinen Schulleitungsverbands Deutschland, Gudrun Wolters-Vogeler. So werde es »erwartbare Konflikte geben um die Frage, ob Impfungen notwendig sind und ob Elternrechte übergangen werden«. Zudem werde es »Debatten mit Kindern geben, die Impfungen vielleicht ablehnen oder unbedingt haben wollen«.

In eigener Sache

Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.

Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl

Befreiung von Präsenzunterricht erschwert: Zwangsgeld droht

7:27 Uhr Im vergangenen Schuljahr konnten Eltern ihre Kinder wegen Corona einfach zuhause online unterrichten lassen - das ist ab Mitte September nur noch sehr eingeschränkt möglich. »Für die Befreiung vom Präsenzunterricht bedarf es im neuen Schuljahr besonderer, durch ein ärztliches Attest bestätigter Gründe«, sagte der Bildungsdezernent des Städtetags Norbert Brugger. Im vergangenen Schuljahr genügte eine formlose Abmeldung vom Präsenzunterricht durch die Eltern oder durch die volljährigen Schüler selbst. Der Umfang dieser Fälle war aber mit einem Prozent aller Schüler sehr gering. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.782.344 (gestern: 3.779.797) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 91.710 (91.685) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Dienstag, 3. August

Inzidenz im Kreis Tübingen unverändert

21:18 Uhr Im Kreis Tübingen bleibt die Inzidenz laut Angaben des Landesgesundheitsamtes bei 9,2. Das Landratsamt machte heute darüber hinaus keine Angaben über Neuinfektionen oder Genesene. (GEA)

Iran: Neuer Höchstwert an Corona-Infektionen

19:00 Uhr Der Iran hat einen neuen Höchstwert bei den täglichen Neuinfektionen mit dem Coronavirus erreicht. Als Ursache wird eine zunehmende Verbreitung der Delta-Variante angegeben. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums vom Dienstag wurden binnen eines Tages 39 019 Neuinfektionen registriert. Am Vortag waren es 37 189 Fälle. Im selben Zeitraum starben 378 Patienten im Zusammenhang mit dem Virus. Die Gesamtzahl der Corona-Infektionen im Iran liegt nun bei fast 4 Millionen, die der Corona-Toten bei über 91 000. (dpa) 

Sechs neue Fälle im Kreis Reutlingen

18:34 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 6 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 13.860. Zwei der Fälle waren als Kontaktperson bekannt. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 11,1. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 281. Mittlerweile sind 13.516 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 99,54 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 63 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

Südwesten verlängert Finanzhilfen für Dienstleistungsbranche

18:15 Uhr  Das Land Baden-Württemberg hat finanzielle Hilfen für Dienstleistungs-Unternehmen verlängert, die von der Corona-Krise betroffen sind. Der sogenannte Tilgungszuschuss II werde um drei Monate bis zum 30. September ausgeweitet, teilte Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) am Dienstag in Stuttgart mit. »Viele von der Pandemie betroffene Dienstleistungsunternehmen stehen weiterhin vor großen Herausforderungen. Verlängerung ist ein wichtiges Signal für sie«, sagte die Ressortchefin. Das Geld soll dazu dienen, Raten für Kredite oder für Mietkauf- und Leasingverträge zu bezahlen. Die Antragsfrist werde auf den 31. Oktober ausgeweitet. (dpa)

Infektionszahlen in Niederlanden sinken stark

17:30 Uhr In den Niederlanden ist die Zahl der Neuinfektionen in der zweiten Woche in Folge drastisch gesunken. In den vergangenen sieben Tagen wurden rund 21 000 Fälle gemeldet, etwa 44 Prozent weniger als in der Vorwoche, wie das Institut für Gesundheit und Umwelt RIVM am Dienstag mitteilte. Die Zahl der Patienten in den Krankenhäusern nimmt den Angaben zufolge nur noch leicht zu. (dpa)

Nach England hebt jetzt auch Schottland Großteil der Corona-Beschränkungen auf

16:42 Uhr Nach England will auch Schottland den Großteil seiner verbleibenden Corona-Beschränkungen am kommenden Montag aufheben. Das gab Regierungschefin Nicola Sturgeon am Dienstag in Edinburgh bekannt. So muss etwa in Pubs, Restaurants oder bei Konzerten ab dem 9. August kein verpflichtender Abstand mehr gehalten werden, sodass Kapazitäten wieder voll ausgeschöpft werden können. Vollständig Geimpfte müssen nicht mehr in Quarantäne, wenn sie mit einem Infizierten in Kontakt gekommen sind. Auch Kontaktbeschränkungen wird es keine mehr geben. Allerdings geht man in Schottland trotzdem nicht ganz so viel Risiko ein wie in England: So bleiben Schutzmasken in vielen öffentlichen Räumen weiterhin Pflicht. Sturgeon warnte, Corona stelle das Land noch immer vor Herausforderungen. (dpa)

Mobile Impfungen in Pliezhausen: Verlosung einer Ballonfahrt für alle Teilnehmer

16:01 Uhr Das Mobile Impfteam des Landkreises Reutlingen impft am Freitag, 6. August während des Wochenmarktes in der Zeit von 8 Uhr bis 14 Uhr gegen das Coronavirus im Sitzungsaal des Rathauses Pliezhausen. Eine Anmeldung ist nicht nötig, lediglich ein Personalausweis, Reisepass oder ein Führerschein sowie der Impfpass und die Versichertenkarte der Krankenkasse sind mitzubringen. Der zweite Termin wird gleich bei der ersten Impfung vereinbart. Unter allen Teilnehmern der Impfaktion wird ein Gutschein für eine Ballonfahrt verlost. (GEA)

Ministerium schlägt Ende kostenloser Corona-Tests für Oktober vor

15:38 Uhr Das Bundesgesundheitsministerium schlägt ein Ende der kostenlosen Corona-Schnelltests für alle Bürger für Mitte Oktober vor. Da mittlerweile allen Bürgern ein unmittelbares Impfangebot gemacht werden könne, sei eine dauerhafte Kostenübernahme durch den Steuerzahler nicht angezeigt, heißt es in einem Ministeriumsbericht. Daher werde vorgeschlagen, dass der Bund das Angebot kostenloser Bürgertests für alle Mitte Oktober beendet - etwa zum 11. oder zum 18. Oktober. Nur für Personen, die nicht geimpft werden können oder für die keine allgemeine Impfempfehlung vorliege wie Schwangere oder Unter-18-Jährige, solle es weiterhin kostenlose Schnelltests geben. (dpa)

Nach Corona-Fällen: DFB setzt Pokalspiel der Bayern beim Bremer SV ab

14:52 Uhr Das DFB-Pokal-Spiel zwischen dem Bremer SV und Meister FC Bayern München fällt an diesem Freitag aus. Der Deutsche Fußball-Bund setzte die Erstrundenpartie am Dienstag ab, nachdem das Bremer Gesundheitsamt Quarantänemaßnahmen gegen den Fünftliga-Club aus der Hansestadt verhängt hatte. Die Entscheidung erfolge »wegen positiven Corona-PCR-Tests und damit verbundenen Infektionen innerhalb des gesamten Spielerkaders«, teilte der Bremer SV auf seiner Internetseite mit. Für den Bremer SV ist die Erstrunden-Partie gegen den deutschen Rekordmeister und -pokalsieger »das Spiel des Jahrhunderts«, sagte der Sportliche Leiter Ralf Voigt. Ein Nachholtermin steht noch nicht fest. (dpa)

EU-Staaten erhalten erste Corona-Hilfen aus neuem Aufbaufonds

14:00 Uhr Die EU-Kommission hat mit der Auszahlung von Corona-Hilfen aus dem neuen europäischen Aufbaufonds begonnen. Die ersten Beträge seien am Dienstag an Portugal, Belgien und Luxemburg überwiesen worden, teilte die für den Fonds zuständige Brüsseler Behörde mit. Portugal hat demnach 2,2 Milliarden Euro erhalten, Belgien 770 Millionen Euro und Luxemburg 12,1 Millionen Euro. Die Beträge entsprechen 13 Prozent des Betrages, auf den die Länder voraussichtlich insgesamt Anspruch haben. (dpa)

Bundeselternrat: Impfung darf keine Bedingung für Schulbesuch sein

13:44 Uhr Elternvertreter haben die Verantwortlichen in der Politik davor gewarnt, eine Corona-Impfung zur Voraussetzung für den Schulbesuch zu machen. »Viele Eltern stehen dem Impfangebot sehr skeptisch gegenüber - mindestens solange die Ständige Impfkommission keine Empfehlungen dafür abgibt«, sagte Ines Weber, Vorstandsmitglied des Bundeselternrats, dem »Redaktionsnetzwerk Deutschland« (RND/Dienstag). Noch fehlten Studien zur Verträglichkeit und den Langzeitwirkungen der Impfungen bei Kindern und Jugendlichen. Trotzdem fühlten sich Eltern unter Druck gesetzt, ihre Kinder impfen zu lassen, um ihnen den Schulbesuch zu ermöglichen, kritisierte Weber. (dpa)

Erneut über 3.000 Corona-Infektionen in Olympia-Stadt Tokio

13:14 Uhr  In der Olympia-Stadt Tokio steigt die Zahl der Corona-Neuinfektionen weiter an. Die Stadt registrierte am Dienstag binnen 24 Stunden 3.709 Neuinfektionen. Im Vergleich zur Vorwoche sind das 861 mehr Infektionen. Sieben Menschen starben. In Tokio gilt noch bis 31. August ein Notstand, der aber nur lockere Maßnahmen vorsieht. So sollen Restaurants und Bars keinen Alkohol ausschenken und früher schließen. Kritiker halten dies für nicht mehr ausreichend. In der Regierung wird inzwischen über härtere Maßnahmen nachgedacht. (dpa)

Spahn: Kinder-Impfangebot ist kein Muss, kein Druck auf Stiko

12:55 Uhr Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat die geplanten zusätzlichen Corona-Impfmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche von 12 bis 17 Jahren gegen Kritik verteidigt. Es gehe um ein leichter verfügbares Angebot als bisher, weil genügend Impfstoff da sei, sich zu schützen, sagte der CDU-Politiker am Dienstag im rbb-Inforadio. »Wer will, kann sich impfen lassen - keiner muss.« Wenn Eltern und Kinder sagten, dass sie noch auf mehr Daten warten wollten, sei das auch okay. »Es geht ausdrücklich nicht darum, Druck zu machen, den machen wir auch nicht.« Spahn wandte sich dagegen, in der Debatte einen Gegensatz zur Ständigen Impfkommission (Stiko) zu konstruieren. (dpa)

Wuhan lässt gesamte Bevölkerung auf Corona testen

12:15 Uhr Als Reaktion auf die sich auch in China verbreitende Delta-Variante des Coronavirus lässt das einstige Pandemie-Epizentrum Wuhan seine gesamte Bevölkerung testen. Wie die staatliche Volkszeitung am Dienstag berichtete, trafen die Behörden der Elf-Millionen-Metropole die Entscheidung, nachdem die ersten drei Infektionen in der Stadt seit gut einem Jahr verzeichnet wurden. (dpa)

Tübinger Forscher werteten weltweite Sterbedaten in der Corona-Pandemie aus

11:23 Uhr Ein deutsch-israelisches Forscherteam aus Tübingen und Jerusalem hat die Sterbedaten während der Corona-Pandemie von rund 100 Ländern in vergleichbarer Form aufbereitet. Ein Ergebnis: Die Übersterblichkeit - die Zahl der Toten über die gewöhnlich zu erwartende Sterblichkeit hinaus – lag in Deutschland unter der europäischer Nachbarländer. Mit rund 50 zusätzlichen Toten pro 100 000 Einwohnern habe Deutschland in der Pandemie eine viel geringere Übersterblichkeit erfahren als umliegende europäische Länder.

Unzufriedenheit mit Corona-Krisenmanagement steigt

9:43 Uhr Die Unzufriedenheit mit dem Corona-Krisenmanagement der Bundesregierung hat einer Umfrage zufolge in den vergangenen Monaten deutlich zugenommen. Bei einer repräsentativen Umfrage der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung gaben im Juli fast 60 Prozent der befragten Erwerbstätigen an, sie seien weniger oder gar nicht zufrieden mit den aktuellen Leistungen der großen Koalition bei der Pandemiebekämpfung. Zum Vergleich: Im November vergangenen Jahres war nicht einmal die Hälfte (44 Prozent) der Befragten unzufrieden. (dpa)

1766 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 17,9

8:26 Uhr Die Corona-Inzidenz ist in Deutschland erneut leicht angestiegen: Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) von Dienstagmorgen lag die Sieben-Tage-Inzidenz bei 17,9. Am Vortag betrug der Wert 17,8. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 1766 Corona-Neuinfektionen, außerdem wurden 19 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 registriert. Die Inzidenz war in der Pandemie bisher Grundlage für viele Corona-Einschränkungen, etwa im Rahmen der Ende Juni ausgelaufenen Bundesnotbremse. Künftig sollen daneben weitere Werte wie Krankenhauseinweisungen stärker berücksichtigt werden. (dpa)

Ende der Corona-Beschränkungen hat Einzelhandel beflügelt

7:24 Uhr Die Lockerungen der Corona-Beschränkungen haben die Geschäfte der Einzelhändler in Deutschland im Juni kräftig angekurbelt. Der Umsatz stieg nach Angaben des Statistischen Bundesamtes um 4,2 Prozent gegenüber dem Vormonat. Gegenüber Juni 2020 gab es ebenfalls deutliche Zuwächse (real plus 6,2 Prozent). Die Halbjahresbilanz fiel auch positiv aus: Die Umsätze lagen real um 1,6 Prozent über dem Niveau des Vorjahreszeitraums. »Diese Entwicklung dürfte mit der bundesweit weiter sinkenden Corona-Inzidenz und den damit verbundenen Lockerungen der Bundes-Notbremse zusammenhängen, die bis 30. Juni 2021 in Kraft war«, erklärte die Wiesbadener Behörde mit Blick auf die Juni-Daten. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.779.797 (gestern: 3.778.277) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 91.685 (91.666) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Montag, 2. August

Kontrollen bei Einreise: Kaum Verstöße gegen Testpflicht

19:00 Uhr Schleierfahnder der Grenzpolizei in Bayern haben seit Sonntag mehr als 500 Einreisende kontrolliert und dabei nur 10 Verstöße gegen die Testpflicht festgestellt. Die seit Sonntag verschärften Regeln zur Einreise seien »von den meisten Reiserückkehrern vorbildlich eingehalten« worden, sagte Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Montag. Trotzdem seien »konsequente Kontrollen« weiter wichtig. Die Bundespolizei und die Bayerische Grenzpolizei würden sich dabei auch bezüglich möglicher Schwerpunkte absprechen, sagte Herrmann. »Dort, wo sich vermehrt Verstöße abzeichnen, werden wir auch mehr Personal einsetzen.« (dpa)

Fünf neue Fälle im Kreis Tübingen

18:51 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für das Wochenende 5 neue Corona-Fälle und für den Montag keinen neuen Fall. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 9.473. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen sinkt nach Angaben des Landratsamtes auf 9,2. Es ist kein weiterer Todesfall hinzugekommen. Im Nachhinein wurde ein Todesfall einem anderen Landkreis zugeordnet, so dass der Gesamtstand bei 182 Todesfällen liegt. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)

Fünfzehn neue Fälle im Kreis Reutlingen

18:40 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 15 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 13.854. Sechs der am Wochenende gemeldeten Fälle stehen in Zusammenhang mit privaten Veranstaltungen, die am Samstag, den 24. Juli 2021, gleichzeitig an einer Grillstelle in Reutlingen stattgefunden haben. Die Kontaktnachverfolgung läuft. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 11,8. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus steigt um 1 auf 281. Mittlerweile sind 13.515 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 99,57 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 58 aktive Covid-19-Fälle bekannt.

(pm)

Innensenator: Polizei-Taktik gegen Querdenker war richtig

17:55 Uhr Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD) und die Gewerkschaft der Polizei haben das Vorgehen der Polizei bei den Versammlungen von Gegnern der Corona-Politik in Berlin als professionell und angemessen bewertet. Trotz des Verbots von großen Demonstrationen zogen am Sonntag mehrere Tausend Menschen durch die Hauptstadt. Sie konnten sich in Gruppen in verschiedenen Teilen der Stadt immer wieder versammeln. Es gab Auseinandersetzungen zwischen Protestierenden und Polizeikräften. Unterdessen wurden drei für Montag geplante Demonstrationen verboten.  (dpa)

Bundeszentrale will Eltern bei Impf-Entscheidung unterstützen

17:06 Uhr Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) will Eltern bei der Entscheidung über eine Corona-Impfung ihrer Kinder mit einer Sammlung von Informationen unterstützen. Das Merkblatt gibt Orientierungshilfe zu Fragen wie: Soll ich mein Kind impfen lassen, auch wenn es nicht vorerkrankt ist? Wie sicher ist die Corona-Schutzimpfung für mein Kind? Schützt die Impfung auch vor der Delta-Variante? Enthalten ist zudem eine Checkliste zu Aspekten wie Vorerkrankungen, Alter und Kontakten, die bei der Entscheidung für oder gegen eine Impfung helfen soll. (dpa)

Impf-Nachfrage in den USA steigt wieder

16:29 Uhr Angesichts der rasch steigenden Zahl neuer Corona-Infektionen haben sich in den USA zuletzt wieder deutlich mehr Menschen impfen lassen. Die Impfkampagne war seit Juni ins Stocken geraten, mit zuletzt nur rund einer halben Million verabreichten Spritzen pro Tag. Der Trend kehrte sich nun jedoch angesichts der neuen Corona-Welle, die auf die besonders ansteckende Delta-Variante zurückgeführt wird, wieder um. Am Sonntag wurden 816.000 Impfungen verabreicht, darunter 517.000 Erstimpfungen, wie ein leitender Beamter des Weißen Hause auf Twitter schrieb. Die jüngsten Daten zeigten einen »steten Anstieg«, erklärte Cyrus Shahpar. (dpa)

In eigener Sache

Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.

Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl

Lehrerverband kritisiert Vorbereitungen auf neues Schuljahr

15:52 Uhr Der Präsident des Deutschen Lehrerverbands, Heinz-Peter Meidinger, ist unzufrieden mit den Vorbereitungen auf das neue Schuljahr. Man stehe ehrlicherweise nicht viel besser da als im vergangenen Jahr, sagte Meidinger am Montag im ARD-»Morgenmagazin«. »Wenn wir uns die Luftfilter anschauen, dann stehen wir da nicht so gut da, wie wir stehen könnten. Das Bundesprogramm kam ja viel zu spät - erst im Juli.« Hier habe man viel Zeit liegen gelassen. Besser sehe es aber bei den Schnelltests aus. Als weiteres Problem machte Meidinger das milliardenschwere Bundesprogramm für Aufholförderung aus. Es gebe in einigen Regionen nicht genügend Personal, um Kindern versäumten Unterrichtsstoff zu vermitteln. (dpa)

Menge an Hausmüll ist in der Pandemie gestiegen

15 Uhr Homeoffice, Kurzarbeit, Fernunterricht und verpacktes Essen aus dem Restaurant - im ersten Corona-Jahr 2020 haben Haushalte in Baden-Württemberg deutlich mehr Müll produziert als in den Jahren zuvor. Nicht nur das: das Shoppen per Mausklick und das beliebte Picknick im Grünen lassen sich aus der Abfallbilanz für das Jahr 2020 ebenso herauslesen wie die politische Haltung der Freiburger und die Tarifsteigerungen bei der Müllabfuhr. Zur Müll-Bilanz geht's hier. (dpa)

Polizei-Gewerkschaft: Demonstrations-Verbot war richtig

14:05 Uhr Nach den Auseinandersetzungen bei Protesten gegen die Corona-Politik in Berlin hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) das Verbot der Demonstrationen und das Vorgehen der Einsatzkräfte verteidigt. 

»Angesichts der enormen Gewaltbereitschaft und zahlreicher verletzter Kolleginnen und Kollegen war es richtig, entsprechende Demos vorab zu untersagen, so dass sich gar nicht erst Zehntausende versammeln konnten«, teilte der Sprecher der Berliner GdP, Benjamin Jendro, am Montag der Deutschen Presse-Agentur mit.

 Studie: Hälfte der Jugendlichen will zurück zum Präsenzunterricht

12:37 Uhr Die Hälfte der Jugendlichen möchte sich nach der Corona-Pandemie wieder vom Homeschooling verabschieden. Bei der Jugend-Digitalstudie der Postbank sprachen sich 51 Prozent der Befragten dafür aus, dass es in Zukunft wieder ausschließlich Präsenzunterricht gibt. Immerhin ein gutes Drittel wünscht sich aber zumindest einen Wechsel zwischen persönlicher Anwesenheit in der Schule und digitalem Fernunterricht. Für die am Montag veröffentlichte, repräsentative Studie waren nach Angaben der Postbank 1000 Jugendliche im Alter von 16 bis 18 Jahren befragt worden. (dpa)

Altmaier bekräftigt: Für Verlängerung von Corona-Hilfen

11:57 Uhr Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat bekräftigt, die Corona-Hilfen für Firmen über den September hinaus verlängern zu wollen. Eine Sprecherin sagte »Minister Altmaier setzt sich seit langem dafür ein, die Überbrückungshilfen über den September hinaus zu verlängern, um betroffene Betriebe und ihre Beschäftigten zu unterstützen, die vielfach noch länger mit den Corona-Folgen zu kämpfen haben. Er hat sich dazu auch mehrfach öffentlich geäußert und sehr deutlich gemacht, dass die Bundesregierung auch in Zukunft fest an der Seite der Unternehmen stehen wird. Wir begrüßen insoweit, dass jetzt auch Minister Scholz diesem Vorschlag positiv gegenübersteht.« (dpa)

Studieren
Ein junger Mann nimmt an einer Online-Vorlesung seiner Hochschule teil. Foto: Hofmann/dpa
Ein junger Mann nimmt an einer Online-Vorlesung seiner Hochschule teil.
Foto: Hofmann/dpa

Masken und Tests: Schule beginnt in den ersten Bundesländern

10:45 Uhr Nach gut sechs Wochen Ferien beginnt in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern an diesem Montag das neue Schuljahr. Es sind die ersten Bundesländer in Deutschland. Auch das neue Schuljahr steht im Zeichen des Coronavirus. In Schleswig-Holstein müssen alle Schüler in den Innenräumen in den ersten drei Wochen des Schuljahres Masken tragen. Wer nicht geimpft oder genesen ist, muss sich zweimal pro Woche selbst testen. In Mecklenburg-Vorpommern gilt in den ersten beiden Schulwochen Maskenpflicht im Unterricht. Außerdem müssen die Schüler und die ungeimpften Lehrer zweimal pro Woche einen Corona-Test machen. (dpa)

Lockerungen der Corona-Regeln: Einzelhandel setzt mehr um

9:52 Uhr Deutschlands Einzelhändler haben im Juni deutlich von den Lockerungen der Corona-Beschränkungen profitiert. Der Umsatz stieg bereinigt um Preiserhöhungen (real) um 4,2 Prozent und nominal um 4,6 Prozent gegenüber dem Vormonat, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. »Diese Entwicklung dürfte mit der bundesweit weiter sinkenden Corona-Inzidenz und den damit verbundenen Lockerungen der Bundes-Notbremse zusammenhängen, die bis 30. Juni 2021 in Kraft war«, erklärten die Wiesbadener Statistiker am Montag. (dpa)

Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland steigt weiter kontinuierlich an

9 Uhr Die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland steigt weiter kontinuierlich an. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) von Montagmorgen lag sie bei 17,8 - am Vortag hatte der Wert 17,5 und beim jüngsten Tiefststand am 6. Juli 4,9 betragen. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 847 Corona-Neuinfektionen. Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert bei 958 Ansteckungen gelegen. (dpa)

Zweite Impfaktion ohne Termin in Metzingen

8:12 Uhr Vor dem Metzinger Rathaus startet eine zweite Impfaktion gegen Corona am Mittwoch, 4. August, von 9 bis gegen 14 Uhr. Wer mindestens zwölf Jahre alt ist und noch keine Impfung hat, kann spontan vorbeikommen. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Die Aktion wird vom Landkreis Reutlingen und der Stadt Metzingen durchgeführt. Zur Auswahl stehen die Impfstoffe von BioNTech sowie Johnson&Johnson. Mitzubringen sind ein Lichtbildausweis wie Pass, Personalausweis oder Führerschein, der Impfpass und die Versichertenkarte der Krankenkasse. Bei Kindern und Jugendlichen ist zudem eine formlose Einwilligungserklärung beider Elternteile oder der Erziehungsberechtigten erforderlich. (pm)

Patientenschützer: Kritik an Planung vor dritter Impfung

7:46 Uhr Trotz des baden-württembergischen Drucks in der Debatte um Auffrischungsimpfungen kritisieren Patientenschützer den nach ihrer Einschätzung späten Start in die Planungen für die neue Kampagne. »Es steht zu befürchten, dass Bund und Länder die Planung für die wichtige Auffrischungskampagne verschlafen«, sagte der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, der Deutsche Presse-Agentur dpa. Die Politik müsse vorbereitet sein, wenn die Ständige Impfkommission (Stiko) grünes Licht gebe. Viele politische Entscheidungen könnten vorbereitet werden, »ohne dass die Stiko sagt, wo es langgeht«, betonte Brysch. Bislang liegen der Stiko nach ihrer Einschätzung nicht die nötigen Daten vor, um Auffrischimpfungen gegen Corona für ältere Menschen in Deutschland zu empfehlen. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.778.277 (gestern: 3.776.724) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 91.666 (91.666) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Sonntag, 1. August

Inzidenz im Kreis Reutlingen steigt auf 13,9, im Kreis Tübingen steigt sie auf 10,1

17:45 Uhr Die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Reutlingen steigt am Samstag nach Angaben des Landesgesundheitsamtes auf 13,9. Im Kreis Tübingen sinkt der Wert ebenfalls, auf 10,1. Beide Landratsämter machen heute darüber hinaus keine Angaben über Neuinfektionen oder Genesene. (GEA)

Bayern rüstet sich für Auffrischungsimpfungen

17:08 Uhr Bayern rüstet sich dafür, im Herbst Auffrischimpfungen gegen Corona anzubieten. »Schon allein aus präventiven Gesichtspunkten dürfte eine Auffrischungsimpfung sinnvoll sein. Daher hat Bayern bereits seine Corona-Impfstrategie auf die neuen Herausforderungen ausgerichtet. Die Organisation und Ausrichtung der Impfzentren wird angepasst«, sagte Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) am Sonntag auf Anfrage. »Mit unseren mobilen Teams werden wir auch die besonders schutzbedürftigen Personen in Einrichtungen impfen können.« (dpa)

Youtube sperrt Sky News Australia wegen Fake News

16:33 Uhr Das Videoportal Youtube hat den Sender Sky News Australia wegen dessen Corona-Berichterstattung für eine Woche gesperrt. Eine Youtube-Sprecherin bestätigte am Sonntag den Vorwurf an den Sender, falsch über die Pandemie informiert zu haben. Man habe klare und gesicherte Grundsätze, um die Verbreitung von Covid-19-Fehlinformationen zu verhindern, hieß es in einer Stellungnahme. Die einwöchige Sperre ist seit Donnerstag (29.7.) in Kraft. (dpa)

USA droht nach Pause während Pandemie eine Welle an Zwangsräumungen

15:50 Uhr In den USA ist am Wochenende ein wegen der Pandemie verhängtes Moratorium für Zwangsräumungen von säumigen Mietern ausgelaufen. Experten zufolge könnten damit inmitten einer neuen Corona-Welle Hunderttausenden Mietern Räumungsklagen drohen - exakte Zahlen dazu gibt es allerdings nicht. Gleichzeitig werden Milliarden Dollar Hilfsgelder für Mieter nicht eingesetzt, weil Bundesstaaten und Kommunen die Mittel nicht abgerufen haben. Das bisher gültige landesweite Moratorium der Gesundheitsbehörde CDC gegen Zwangsräumungen wurde wegen eines Einwandes des Obersten Gerichts nicht über Ende Juli hinaus verlängert. Bemühungen, eine gesetzliche Neuregelung zu verabschieden, waren am Freitag im Repräsentantenhaus gescheitert. (dpa)

Kretschmann wirbt fürs Impfen

15:00 Uhr Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat noch einmal eindringlich aufgerufen, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen - und Ungeimpfte vor den Folgen gewarnt. Um eine neue Infektionswelle im Herbst zu verhindern, gebe es nur eine Lösung: »Lassen Sie sich jetzt impfen - und nicht irgendwann!«, sagte er am Samstag in einer Fernsehansprache im SWR. Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern sprechen an diesem Montag über Impfangebote für Jugendliche und Auffrischimpfungen. Von seit Sonntag geltenden verschärften Testpflichten für Reiserückkehrer aber dürften viele an den Grenzen im Südwesten wenig mitbekommen haben. (dpa)

Fristverlängerung für Studierende in der Pandemie

14:12 Uhr Studierende in Baden-Württemberg bekommen wegen der Corona-Pandemie noch einmal mehr Zeit für Prüfungen. Die Regierungsfraktionen von Grünen und CDU teilten am Sonntag mit, nach den Sommerferien solle ein Gesetz im Stuttgarter Landtag beraten werden, nach dem Studenten und Studentinnen Fristen für Prüfungen um drei Semester verlängern können. Der Entwurf werde gerade erarbeitet. (dpa)

Coronavirus -  Corona-Tests
Eine Frau füllt vor einer Apotheke ein Formular für einen Covid-19-Test aus. Foto: Berg/dpa
Eine Frau füllt vor einer Apotheke ein Formular für einen Covid-19-Test aus.
Foto: Berg/dpa

Rangelei zwischen protestierenden und Polizei in Berlin

13:40 Uhr Nach dem Verbot mehrerer Demonstrationen auch aus der »Querdenker«-Szene in Berlin haben sich im Umfeld des Olympischen Platzes in Charlottenburg Hunderte von Menschen versammelt. Dabei ist es zu Auseinandersetzungen zwischen Protestierenden und der Polizei gekommen. Nach Polizeiangaben gab es Versuche, Absperrungen zu durchbrechen. »Hierbei musste in einzelnen Fällen körperliche Gewalt angewendet werden«, sagte eine Polizeisprecherin am Sonntag. Vereinzelt habe es Festnahmen gegeben. Die Ansammlung mit nach Polizeiangaben rund 2000 Menschen sei als verbotene Ersatzveranstaltung zu werten. (dpa)

Tschechen dürfen wieder in Disco

12:44 Uhr In Tschechien sind am Sonntag weitere Corona-Lockerungen in Kraft getreten. Wer geimpft, getestet oder von einer Covid-Erkrankung genesen ist, darf wieder in Diskotheken. Schwimmbäder dürfen wieder Badegäste ohne Beschränkung der Personenzahl aufnehmen. An Sport- und Kulturveranstaltungen dürfen wieder bis 7000 Menschen im Freien und 3000 in Innenräumen teilnehmen, wenn alle einen Covid-Pass haben. (dpa)

Einreise-Testpflicht: Schleierfahnder überprüfen Urlauber

12:05 Uhr Schleierfahnder überprüfen in den bayerischen Grenzregionen, ob die Menschen sich an die neuen Einreise-Regeln halten. »Die Bayerische Grenzpolizei wird in enger Zusammenarbeit mit der Bundespolizei Reiserückkehrer aus dem Ausland im Rahmen der stichprobenartigen Schleierfahndung kontrollieren, um die Einhaltung der verschärften Regeln zu überprüfen«, kündigte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Sonntag an. Dabei werde auch die bayerische Bereitschaftspolizei die Beamten an der Grenze unterstützen. Von Sonntag an müssen Reiserückkehrer nachweisen, dass sie geimpft, genesen oder getestet sind. Damit will die Bundesregierung eine weitere Corona-Ausbreitung eindämmen. (dpa)

Italien: 60 Prozent voll geimpft - Proteste gegen Beschränkungen

11:11 Uhr Italien hat in seiner Impfkampagne gegen das Coronavirus ein Etappenziel erreicht. Mit 32,4 Millionen Menschen seien 60 Prozent der Bevölkerung über 12 Jahren vollständig geimpft, teilte der außerordentliche Kommissar für den Corona-Notfall, Francesco Figliuolo, am Sonntag mit. Am Wochenende demonstrierten in Italien wieder Tausende Menschen gegen die geplanten Corona-Maßnahmen. Die Regierung hatte diese wegen der steigenden Fallzahlen beschlossen. Ab dem 6. August müssen Menschen, die etwa innen im Restaurant essen oder ins Museum wollen, einen Nachweis über mindestens eine Corona-Impfung, die Genesung von der Krankheit oder einen negativen Corona-Test vorlegen. (dpa)

Bundesgesundheitsministerium will mehr Impfangebote für Jugendliche

10:48 Uhr Jugendliche sollen nach einem Vorschlag des Bundesgesundheitsministeriums in allen Bundesländern Corona-Impfangebote bekommen. Das geht aus einem Entwurf für einen Beschluss der Gesundheitsministerkonferenz an diesem Montag hervor, der der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vorliegt. Zuvor hatte die »Bild am Sonntag« darüber berichtet. »Eine entsprechende ärztliche Aufklärung sowie eine ggf. notwendige Zustimmung der Sorgeberechtigten werden dabei sichergestellt«, heißt es in dem Entwurf. (dpa)

LKA-Chef erwartet Ende der Krawalle nach Corona

10:00 Uhr Die Ausschreitungen und Ruhestörungen in den vergangenen Wochen sind nach Auffassung von LKA-Chef Andreas Stenger auch direkte Folgen der Corona-Krise und werden mit Ende der Pandemie wieder nachlassen. Die Jugendlichen und Heranwachsenden könnten in der Masse nicht in Clubs und Diskotheken und träfen sich stattdessen im öffentlichen Raum, sagte der Präsident des Landeskriminalamts der Deutschen Presse-Agentur. »Das, was dann passiert, das hat ja immer auch eine gewisse situative Gruppendynamik.« Er glaube, nach der Wiedereröffnung der Clubs und Diskotheken werde sich die Situation wieder entspannen. (dpa)

Chef-Pathologe pocht auf mehr Obduktion von Geimpften - Kritik aus Forschung

9:11 Uhr Der Chef-Pathologe der Uni Heidelberg, Peter Schirmacher, drängt zu viel mehr Obduktionen von Geimpften. Neben Corona-Toten müssten auch die Leichname von Menschen, die im zeitlichen Zusammenhang mit einer Impfung sterben, häufiger untersucht werden, sagte Schirmacher der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. Der Direktor des Pathologischen Instituts in Heidelberg warnt gar vor einer hohen Dunkelziffer an Impftoten und beklagt: Von den meisten Patienten, die nach und möglicherweise an einer Impfung sterben, bekämen die Pathologen gar nichts mit. Allerdings widersprechen ihm in dem Punkt andere Wissenschaftler ebenso wie die Ständige Impfkommission (Stiko) und das Paul-Ehrlich-Institut. (dpa)

Einreise-Testpflicht: Seehofer kündigt Kontrollen an

8:37 Uhr Zum Start der Corona-Testpflichten für Reiserückkehrer aus dem Ausland an diesem Sonntag hat Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) Kontrollen angekündigt. »Wer nach Deutschland einreist, muss damit rechnen, kontrolliert zu werden. Bundes- und Landespolizei arbeiten hier Hand in Hand«, sagte er der »Bild am Sonntag«. An den Binnengrenzen werde es Stichproben geben, um kilometerlange Staus im Urlaubsverkehr zu verhindern. »Bei Einreisen aus Ländern außerhalb der EU, an den Flug- und Seehäfen wird jeder kontrolliert, ohne Ausnahme.« Wer keinen negativen Test habe, müsse eventuell in Quarantäne, und es drohten »empfindliche Bußgelder«. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität

8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.776.724 (gestern: 3.774.918) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 91.666 (91.665) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Samstag, 30. Juli

Inzidenz im Kreis Reutlingen steigt auf 13,2, Inzidenz im Kreis Tübingen bleibt sie bei 9,6

17 Uhr Die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Reutlingen steigt am Samstag nach Angaben des Landesgesundheitsamtes auf 13,2. Im Kreis Tübingen sinkt der Wert, auf 9,6. Beide Landratsämter machen heute darüber hinaus keine Angaben über Neuinfektionen oder Genesene. (GEA)

Neue Corona-Veordnung: Erleichterung bei Einreise für Künstler

16:10 Uhr Die neue, von Sonntag an geltende Corona-Einreiseverordnung bringt nach Darstellung des Deutschen Kulturrats Verbesserungen für Künstlerinnen und Künstler mit sich. So werde die Einreise aus Hochrisikogebieten erleichtert. Dafür sei eine Ausnahme von der Quarantäne festgelegt worden für nicht vollständig geimpfte Personen, »die zur künstlerischen Berufsausübung auf der Grundlage vertraglicher Verpflichtungen an künstlerischen oder kulturellen Produktions- oder Präsentationsprozessen teilnehmen«.(dpa)

Corona-Infektionen in den USA deutlich gestiegen

15:27 Uhr Die Zahl der an einem Tag erfassten Corona-Neuinfektionen ist in den USA weiter angestiegen. Die Behörden meldeten für Freitag 194.608 neue Fälle, wie aus Daten der Johns-Hopkins-Universität (JHU) in Baltimore vom Samstagmorgen (MESZ) hervorging. Die ungewöhnliche hohe Zahl war aber wohl damit begründet, dass der von der gegenwärtigen Corona-Welle besonders betroffene Bundesstaat Florida Neuinfektionen nur noch ein mal pro Woche meldet. Der Staat meldete am Freitag 110.477 Neuinfektionen - rund 50 Prozent mehr als in der Vorwoche. (dpa)

Bundesregierung plant Ende von kostenlosen Corona-Tests

14:44 Uhr Die Bundesregierung plant ein Ende der kostenlosen Coronatests. »Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat schon vor Wochen gesagt, dass er es für denkbar hält, die Tests zu einem späteren Zeitpunkt für Ungeimpfte nicht mehr kostenlos anzubieten. Der genaue Zeitpunkt ist noch festzulegen«, teilte das Bundesgesundheitsministerium am Samstag auf Anfrage mit. Wie aus Regierungskreisen verlautete, gibt es dazu allerdings noch keine Einigung.(dpa)

Weiterer VfB-Profi positiv getestet

14:00 Uhr Beim Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart sind zwei weitere Spieler positiv auf das Coronavirus getestet worden. Trotzdem kann das für Samstagabend (18.00 Uhr) geplante Testspiel gegen den FC Barcelona wie geplant stattfinden, wie die Schwaben am Samstagnachmittag mitteilten. Die beiden am Freitag positiv getesteten Profis befinden sich nach VfB-Angaben in häuslicher Isolation, alle weiteren Akteure sowie die Mitglieder des Trainer- und Betreuerteams wurden negativ getestet. Nach Rücksprache mit den zuständigen Gesundheitsbehörden sowie den Verantwortlichen des FC Barcelona könne die Partie somit stattfinden, hieß es weiter. (dpa)

Scholz für Verlängerung von Corona-Hilfen mindestens bis Jahresende

13:11 Uhr Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) plädiert für eine Verlängerung der Corona-Hilfen mindestens bis zum Jahresende. »Niemand soll kurz vor der Rettung ins Straucheln geraten«, sagte der SPD-Kanzlerkandidat den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Samstag). Hilfen wie die Kurzarbeiter-Regelung und auch die Wirtschaftshilfen seien bis zum 30. September befristet. »Ich will beides bis zum Jahresende verlängern. Möglicherweise müssen wir auch im nächsten Jahr dem einen oder anderen Unternehmen helfen.« (dpa)

Frankreich rüstet sich für erneute Corona-Massenproteste

12:46 Uhr Das dritte Wochenende in Folge werden in Frankreich Großdemonstrationen gegen eine Verschärfung der Corona-Regeln erwartet. Die Behörden rechnen für Samstagnachmittag erneut mit etwa 160 000 Demonstrierenden im ganzen Land, wie französische Medien mit Verweis auf Polizeikreise berichteten. Bereits am vergangenen Samstag waren in Frankreich so viele Menschen auf die Straße gegangen, um ihren Unmut über eine Impfpflicht für Gesundheitspersonal und eine Ausweitung des sogenannten Gesundheitspasses kund zu tun. Als Gesundheitspass wird in Frankreich der Nachweis über einen negativen Corona-Test, eine Genesung oder eine vollständige Impfung bezeichnet. (dpa)

Britische Wirtschaft fordert Ende der Selbstisolationsregeln

12:04 Uhr Angesichts Hunderttausender Beschäftigter in verpflichtender Corona-Quarantäne fordert die britische Wirtschaft mit Nachdruck eine rasche Änderung der Regeln zur Selbstisolation. Der Chef des Industrieverbands CBI, Tony Danker, sagte der Zeitung »Daily Telegraph« (Samstag), Premierminister Boris Johnson müsse die Vorschriften zur Selbstisolation für vollständig geimpfte Corona-Kontakte »morgen« beenden. »Massen-Isolation« müsse durch Massentests ersetzt werden, sagte Danker. Auch die Opposition forderte, die Bestimmungen früher als geplant zu ändern. (dpa)

Bratwurst erhöht Impfbereitschaft

11:25 Uhr Eine Bratwurst als Belohnung hat der Impfstelle im südthüringischen Sonneberg am Freitag einen regelrechten Ansturm auf Covid-19-Impftermine beschert. Bis zum Nachmittag kamen laut Kassenärztlicher Vereinigung 250 Menschen, um sich neben der Spritze in den Oberarm auch noch die kulinarische Spezialität abzuholen. Normalerweise würden in der Impfstelle pro Tag bis zu 140 Impfungen verabreicht, hieß es. (dpa)

TV-Promi provoziert mit zynischen Corona-Tweets auf Twitter

10:52 Uhr Der rasante Anstieg der Corona-Infektionen in Tokio während Olympia stößt in Japan inzwischen auf Zynismus. »Neuer Rekord!! - Verzeihung, die Rede ist von den Infizierten«, witzelte der in Japan lebende amerikanische TV-Promi Dave Spector auf Twitter. Und machte sich dann noch mit einem Seitenhieb gegen die japanische Regierung über deren Corona-Politik lustig: »Habe die fünfte Impfung fürs nächste Jahr reserviert«. Die beiden japanischsprachigen Tweets stießen prompt auf großen Zuspruch von mehr als 9000 Nutzern. Fast 1000 Mal wurde sie auf Twitter geteilt. (dpa)

Umfrage: Der Mittelstand ist für eine Impfpflicht

10:24 Uhr Eine knappe Mehrheit von Mittelständlern in Deutschland ist einer Umfrage zufolge für eine allgemeine Impfpflicht - wenn dadurch ein erneuter Lockdown verhindert werden könnte. Das geht aus einer Blitzumfrage des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW) hervor. Gestellt wurde folgende Frage: »Würden Sie einer allgemeinen Impfpflicht zustimmen, wenn dadurch ein erneuter Lockdown und Schulschließungen verhindert und die Einschränkungen der Freiheitsrechte wieder aufgehoben werden könnten?« Mit Ja antworteten knapp 54 Prozent der Firmen, mit nein 45 Prozent, keine Meinung hatte knapp ein Prozent. An der Umfrage beteiligten sich rund 2950 Firmen. (dpa)

Zweiter PCR-Test negativ: Radprofi Geschke darf Quarantäne bei Olympia endlich verlassen

9:49 Uhr Die beste Nachricht des Wochenendes erreichte Simon Geschke schon am Samstagmorgen. Der Radprofi darf die Olympischen Spiele von Tokio am Sonntag nach achttägiger Corona-Quarantäne verlassen. »Eine Krankenschwester hat es mir mitgeteilt. Aber auch nur auf Nachfrage. Noch habe ich es nicht schriftlich«, sagte der Berliner. Zuvor waren laut Mitteilung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) zwei PCR-Tests negativ ausgefallen. Nach den Pandemie-Vorschriften für die Sommerspiele hätte Geschke bis maximal 14 Tage in der Quarantäne festgehalten werden können. »Wir haben im intensiven Austausch zwischen unserem Leitenden Olympiaarzt Bernd Wolfarth, den Behörden und der Medizinischen Kommission des IOC die Rückreise um zwei Tage beschleunigen können«, sagte Chef de Mission Dirk Schimmelpfennig. (dpa)

Krankenhausgesellschaft entwirft Mix von Corona-Indikatoren

9:03 Uhr Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) plädiert für einen neuen Mix aus verschiedenen Indikatoren, um angesichts des Impffortschritts die Corona-Pandemie besser einschätzen zu können. Die bisher maßgebliche Sieben-Tage-Inzidenz ist dabei nur noch einer von insgesamt zwölf Indikatoren, wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Samstag) unter Berufung auf das ihr vorliegende Konzept berichtet. Weitere Kennzahlen sind unter anderem die Quote der positiven Tests, die Impfrate und die Klinikbelegung durch Covid-19-Erkrankte, zudem Faktoren, die die Dynamik des Geschehens erfassen. (dpa)

Scholz: Geimpfte sollen offensiv im Freundeskreis für Impfung werben

8:30 Uhr Angesichts der gesunkenen Impfbereitschaft und des näher rückenden Schuljahresbeginns werben Politik und Verbände massiv für die Corona-Impfungen. SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz forderte ein offensiveres Auftreten auch der Geimpften selbst. »Wir müssen unsere Freundinnen und Freunde davon überzeugen, dass sie sich impfen lassen. Das ist eine Sache, die berührt jeden von uns«, sagte der Bundesfinanzminister den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstag). »Wir alle sollten bei der Arbeit oder im Sportverein sagen: Ich habe mich impfen lassen, das war gut.« (dpa)

Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität

8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.774.918 (gestern: 3.772.326) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 91.663 (91.622) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Freitag, 30. Juli

Inzidenz im Kreis Tübingen sinkt auf 9,6

19 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute keinen neuen Corona-Fall. Damit bleibt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie bei 9.468. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen sinkt nach Angaben des Landratsamtes auf 9,6. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 183. Insgesamt 9237 Personen sind im Kreis wieder von ihrer Covid-Erkrankung genesen. (pm)

Inzidenz im Kreis Reutlingen sinkt auf 10,5

18:35 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 3 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 13.839. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 10,5. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 280. Mittlerweile sind 13.502 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 99,58 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 57 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

Land will rasche Klarheit über Start der Auffrischimpfungen

17:58 Uhr Der baden-württembergische Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) macht Druck bei den Auffrischimpfungen gegen das Coronavirus. »Ich werde am Montag auf der Gesundheitsministerkonferenz fordern, dass wir mit den Auffrischimpfungen ab dem 1. September beginnen«, sagte Lucha am Freitag in Stuttgart. Die vierte Welle rolle an und gleichzeitig gebe es freie Kapazitäten in den Impfzentren, die man nutzen müsse. Zugleich forderte der Grünen-Politiker die Ständige Impfkommission (Stiko) dringend zu einer Empfehlung auf, mit welchen Gruppen man starten könne. »Wir denken hier vor allem an die über 70-Jährigen und die Vorerkrankten, die gleich zu Beginn der Impfkampagne ihre erste Impfung erhalten haben.« Ein Sprecherin von Lucha sagte ergänzend, die Schutzdauer nach vollständiger Impfung scheine dabei sowohl vom Alter als auch vom Zustand des Immunsystems abhängig zu sein. (dpa)

Auffrischimpfungen: Stiko wartet Datengrundlage ab

17:02 Uhr Nach der Entscheidung zu einer dritten Corona-Impfdosis für ältere Menschen in Israel hat der Leiter der Ständigen Impfkommission (Stiko) bekräftigt, dass Auffrischimpfungen das Gremium weiter intensiv beschäftigen. Die Stiko brauche für eine Empfehlung aber eine Datengrundlage, sagte Stiko-Chef Thomas Mertens am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. Diese gebe es noch nicht. Den Experten gehe es bei den Daten um zwei Aspekte: ob die messbare Immunantwort im Labor nachlasse und ob trotz Impfung vermehrt Infektionen mit Erkrankung aufträten. Es gehe auch noch um die Frage, welche Gruppen eine Auffrischung bekommen könnten: ob zum Beispiel Immunsupprimierte, Alte oder alle. (dpa)

Berlin will Clubs für Pilotprojekt öffnen

16:06 Uhr Mehrere Clubs in Berlin sollen für ein Pilotprojekt wieder drinnen öffnen dürfen - die Gäste sollen vorab zum PCR-Test. Das Projekt solle unter wissenschaftlicher Begleitung der Charité aufzeigen, ob und wie Tanzveranstaltungen in Clubs »auch unter pandemischen Bedingungen in Zukunft sicher möglich sein können«, teilte die Senatskulturverwaltung mit. Sechs Clubs sollen mitmachen, darunter das Kitkat, die Renate und das SO36 in Kreuzberg. Das Projekt soll von Freitagabend bis Sonntagmittag laufen (6. bis 8. August). Rund 2000 Besucherinnen und Besucher werden zugelassen. (dpa)

Testpflicht: Strengere Einreise-Regeln ab Sonntag

15:23 Uhr Für Rückkehrer aus dem Sommerurlaub soll ab diesem Sonntag eine neue Testpflicht zum Schutz vor einer Corona-Ausbreitung greifen. »Alle nicht geimpften Einreisenden nach Deutschland müssen sich künftig testen lassen – egal ob sie mit dem Flugzeug, Auto oder der Bahn kommen«, sagte Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU). »Damit reduzieren wir das Risiko, dass zusätzliche Infektionen eingetragen werden.« Das Bundeskabinett will die Verordnung, die auch eine neue Einstufung für weltweite Risikogebiete regelt, am Freitag beschließen - noch kurz vor dem Ende der großen Ferien in den ersten Bundesländern.

Bauer richtet sich an Studenten: »Kommen Sie wieder zurück«

15:04 Uhr In einem Brief hat Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Grüne) die Studenten aufgerufen, zum Wintersemester an die Studienorte zurückzukehren. »Kommen Sie wieder zurück an Ihre Hochschulen«, heißt es nach Angaben des Wissenschaftsministeriums von Freitag in einem Schreiben an die 360.000 Studierenden. »Tragen Sie dazu bei, dass Hochschule wieder erfahrbar und erlebbar wird.« Der Brief soll über die Hochschulen und als E-Mail an alle Studierenden und Mitarbeiter der Einrichtungen versandt werden. (dpa)

Fakten zum Infektionsgeschehen im Kreis Reutlingen im Juli

14:21 Uhr Seit dem 17. Juli wird kein Covid-Patient mehr auf der Intensivstation der Reutlinger Kreiskliniken behandelt. Seit dem 27. Juli liegt auch kein Covid-Patient mehr auf der Normalstation der Klinik. Das sind zwei Fakten zum Infektionsgeschehen im Kreis Reutlingen im Juli. Weitere Fakten wie Alter und Impfstatus der Infizierten gibt's hier. (kk)

RKI: In diesen Ländern kommt es am häufigsten zu Infektionen

13:30 Uhr Immer mehr Neuinfektionen sind laut dem Robert Koch-Institut (RKI) auf Reisen zurückzuführen. Als wahrscheinliche Infektionsländer in den vier betrachteten Wochen wurden Spanien, die Türkei und die Niederlande am häufigsten genannt, vor Kroatien und Griechenland. Ein besonders starker Zuwachs seit Mitte Juli ist für die Türkei verzeichnet, hier verdoppelte sich die Zahl der pro Woche erfassten Fälle ungefähr. Mit Frankreich, Italien, Österreich und Dänemark stehen weitere beliebte Reiseziele auf den ersten zehn Plätzen der Liste. (dpa)

Hälfte der Briten fand Ende der Corona-Maßnahmen zu früh

12:39 Uhr Die Aufhebung fast aller Corona-Maßnahmen in England findet unter den Briten einer aktuellen Umfrage zufolge längst keine flächendeckende Zustimmung. 46 Prozent von 1.500 Befragten fanden das Ende der Beschränkungen »zu früh«, wie aus einer am Freitag veröffentlichten Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Redfield and Wilton Strategies für das Magazin Politico hervorgeht. 33 Prozent fanden den Zeitpunkt richtig und nur zwölf Prozent zu spät. (dpa)

Land will Beginn der Auffrischimpfungen ab September

11:51 Uhr Der baden-württembergische Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) mahnt einen raschen Start der Auffrischimpfungen gegen das Coronavirus an. »Ich werde am Montag auf der Gesundheitsministerkonferenz fordern, dass wir mit den Auffrischimpfungen ab dem 1. September beginnen«, sagte Lucha am Freitag in Stuttgart. Die vierte Welle rolle an und gleichzeitig gebe es freie Kapazitäten in den Impfzentren, die man nutzen müsse. (dpa)

Bierabsatz im ersten Halbjahr weiter eingebrochen

10:08 Uhr Der Absatz von Bier in Deutschland ist im ersten Halbjahr 2021 weiter eingebrochen. Zunehmende Exporte konnten die Einbußen im Inland durch die Corona-Einschränkungen nicht ausgleichen, wie das Statistische Bundesamt am Freitag berichtete. Insgesamt setzten die in Deutschland ansässigen Brauereien und Bierlager in den sechs Monaten 4,2 Milliarden Liter Bier ab. Das waren 2,7 Prozent weniger als in der ersten Hälfte des Vorjahres. Im Inland wurden 3,3 Milliarden Liter und damit 4,9 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum verkauft. Die Exporte in die EU (+3,5 Prozent) und in die Staaten außerhalb der Gemeinschaft (+11,9 Prozent) legten hingegen zu. (dpa)

Corona-Zahlen bei Olympia steigen an - 27 Neuinfektionen

9:04 Uhr Die Corona-Zahlen bei den Olympischen Spielen in Tokio steigen weiter an. Mit 27 positiven Fällen im Umfeld der Spiele wurde ein neuer Tages-Höchstwert registriert, nachdem es am Vortag 24 Neuinfektionen gegeben hatte. So viele Fälle waren seit Beginn der Erfassung am 1. Juli zuvor noch nicht an einem Tag verzeichnet worden. Unter den Positivfällen sind auch wieder drei Athleten. Die Namen der Sportler werden von den Organisatoren nicht veröffentlicht. Die Zahl der positiven Tests rund um die Wettkämpfe in Japan stieg damit auf 220. (dpa)

Baden-Württemberg plant Rückgabe ungenutzter Impfdosen

8:22 Uhr Die baden-württembergische Landesregierung plant Restbestände des Astrazeneca-Impfstoffes an den Bund abzugeben. Wie ein Sprecher des Gesundheitsministeriums mitteilte, geht es dabei um 4.000 Dosen des Impfstoffs. Bei ihnen sei das Verfallsdatum zum Ende des Monats Juli angegeben. Wie es aus dem Gesundheitsministerium dazu weiterhin hieß, steht das Land grundsätzlich in engem Austausch mit den Impfzentren des Landes, um zu vermeiden, dass der vorhandene Stoff verfällt. Bislang habe das Land noch keinen Impfstoff abgegeben, teilte der Sprecher mit. (dpa)

RKI: Zunehmend Corona-Fälle nach Reisen gemeldet

7:46 Uhr Corona-Ansteckungen, die wahrscheinlich auf Reisen passiert sind, spielen laut dem Robert Koch-Institut (RKI) eine zunehmende Rolle beim derzeitigen Infektionsgeschehen in Deutschland. Das schreibt das RKI in seinem wöchentlichen Lagebericht. In der Zeit vom 28. Juni bis 25. Juli sind demnach 3662 Fälle gemeldet worden, in denen die Betroffenen dem Virus wahrscheinlich im Ausland ausgesetzt waren. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.772.326 (gestern: 3.767.362) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 91.622 (91.592) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Alle Informationen, die zwischen 17. Juli und 29. Juli 2021 rund um das Coronavirus eingegangen sind, finden Sie hier.