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Aktuell Live-Ticker

Wie sich die Corona-Lage in Reutlingen und der Region vom 24. März bis zum 31. März 2021 entwickelt hat

Während das Coronavirus Reutlingen und die Region Neckar-Alb weiter in Atem hält, halten wir Sie in unserem Live-Ticker über die Auswirkungen der Pandemie auf dem Laufenden.

Corona-Schnelltest
Bei einem Corona-Schnelltest wird eine Lösung auf eine Testkassette aufgeträufelt. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Bei einem Corona-Schnelltest wird eine Lösung auf eine Testkassette aufgeträufelt. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

REUTLINGEN/TÜBINGEN. Seit März 2020 bestimmt das Coronavirus den Alltag der Menschen. Was darf ich, was nicht? Was darf öffnen, was bleibt geschlossen? Wie entwickeln sich die Infektionszahlen, wer wird wann geimpft? Diese und mehr Fragen beschäftigen die Gesellschaft. Alle Informationen, die zwischen 24. März und 31. März 2021 rund um das Virus eingegangen sind, haben wir in diesem Live-Ticker zusammengefasst. Die weiteren Entwicklungen finden Sie hier.

Mittwoch, 31. März 2021

Daimler erhöht in der Krise die Dividende

19 Uhr Mitten in der Corona-Pandemie erhöht der Autobauer Daimler seine Dividende - ungeachtet immenser Kurzarbeitgelder, durch die der Konzern vergangenes Jahr eine dreistellige Millionensumme eingespart hat. Die Debatte überschattet auch die Hauptversammlung. (dpa)

Kommentar: Das Tübinger Modell - ein Versuch, das Leben wieder lebenswert zu machen

18:46 Uhr Der Tübinger Versuch »Öffnen mit Sicherheit« steht nach steigenden Infektionszahlen in der Kritik. Für Modellprojekte sei jetzt nicht die Zeit, auch wenn er die Ungeduld verstehe, schreibt beispielsweise ein Reutlinger Stadtrat auf Facebook. Doch für was ist denn gerade Zeit? Für Durchhalteparolen, Zuhausebleiben, Abstandhalten und Lockdown bis uns der Sommer wie vergangenes Jahr wieder für kurze Zeit rettet, kommentiert Kaya Egenberger. (GEA)

50 neue Infektionen im Kreis Tübingen

18:20 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 50 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 6.932. Bei den genannten Fällen handelt es sich um einige wenige Kontaktpersonen bekannter Fälle und um zahlreiche neue Einzelfälle ohne bekannte Infektionsquelle. Es gab einige Folgefälle in bereits betroffenen Schulen und Kindergärten. Darüber hinaus sind zwei weitere Schulen betroffen, hier wurden jeweils Teilquarantänen angeordnet. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen steigt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 123,3. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus liegt bei 167. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)

Erweitertes Schnelltest-Angebot in Pfullingen

17:48 Uhr Das Testangebot im Schnelltestzentrum Pfullingen, das bisher von 1.500 Personen wahrgenommen wurde und bei dem sich alle Bürgerinnen und Bürger mittwochs und freitags von 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr kostenlos testen lassen können, wird in der bewährten Kooperation zwischen der Stadtverwaltung, dem DRK Pfullingen und der Freiwilligen Feuerwehr fortgeführt. Aufgrund der hohen Nachfrage bietet die Stadt in Zusammenarbeit mit der Uhland-/Laiblin-Apotheke ab Mittwoch, 7.04.2021 weitere Testkontingente an: Montag- und Freitagvormittag von 9:00 Uhr bis 11:00 Uhr im Schnelltestzentrum in der Schönberghalle, Mittwochvormittag ebenfalls von 9:00 Uhr bis 11:00 Uhr in der Uhland-Apotheke. Auch diese Schnelltests sind für alle kostenlos. (pm)

So geht's mit dem Astrazeneca-Impfstoff in der Region Reutlingen weiter

17:22 Uhr Nach dem erneuten Wirbel um den Astrazeneca-Impfstoff gibt es für die Region Reutlingen/Tübingen zunächst eine gute Nachricht: Es werden keine Impfungen gegen das Coronavirus abgesagt. Gleichzeitig liegen Vorgaben und Empfehlungen vor, wie mit dem Vakzin des schwedisch-britischen Herstellers weiter umgegangen werden soll. (GEA)

58 neue Coronafälle im Kreis Reutlingen

17 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 58 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 10.217. 34 Personen waren bereits als Kontaktpersonen bekannt. Einzelfälle gibt es in Kindertageseinrichtungen in Reutlingen und St. Johann, sowie in einer Reutlinger Schule. Ebenso betroffen von einzelnen Fällen sind Pflegeeinrichtungen in Bad Urach, Eningen und Grafenberg sowie zwei Betriebe. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 123,7. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus liegt bei 247. Mittlerweile sind 9.358 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 93,86 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 612 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

Landesgartenschau in Überlingen verschoben

16:58 Uhr Die Landesgartenschau in Überlingen wird wegen zu hoher Corona-Infektionszahlen im Bodenseekreis verschoben. »Aus Sorge, in einer kritischen Phase der Pandemie noch mehr Menschen als ohnehin schon nach Überlingen zu locken, haben wir schweren Herzens die Eröffnung abgesagt«, teilte Überlingens Oberbürgermeister Jan Zeitler (SPD) mit. Zuvor habe er sich mit Landrat Lothar Wölfle (CDU) und der Geschäftsführung der Landesgartenschau (LGS) abgestimmt. Die Eröffnung war für den 9. April geplant. (pm)

Deutschland und andere Länder verfehlen EU-Impfziel

16:02 Uhr Deutschland und viele andere Länder haben das EU-Impfziel für Menschen über 80 Jahre nach jüngsten Daten verfehlt. Ziel der EU-Kommission war, dass mindestens 80 Prozent dieser Altersgruppe bis Ende März gegen das Coronavirus geimpft sind. (dpa)

Söder und Kretschmann fordern strikte Anti-Corona-Politik

15:05 Uhr Markus Söder (CSU) und Winfried Kretschmann (Grüne) fordern in einem gemeinsamen Brief an ihre 14 Ministerpräsidenten-Kolleginnen und -Kollegen eine strikte Anti-Corona-Politik mit einer konsequenten Umsetzung der Notbremse in Hotspots, auch mit nächtlichen Ausgangsbeschränkungen. Zudem plädieren die Regierungschefs von Bayern und Baden-Württemberg für eine Corona-Testpflicht an den Schulen nach den Osterferien. (dpa)

Schüler wollen Verbot von Präsenzunterricht gerichtlich prüfen lassen

14:49 Uhr Mehrere Schüler der Mittelstufe haben beim Verwaltungsgerichtshof in Mannheim einen Antrag auf Kontrolle der baden-württembergischen Corona-Verordnung gestellt, soweit diese den Unterrichtsbetrieb in Präsenz untersagt. Das teilt die »Initiative Familien« in einer Pressemitteilung mit. Die Antragsteller besuchen die Klassen 7 und 8 einer Werkrealschule und eines Gymnasiums und erhalten seit 3,5 Monaten keinen Präsenzunterricht mehr. Bereits Mitte März hat das Verwaltungsgericht Berlin einer ähnlichen Klage von Schülern und Schülerinnen der Klassen 7 und 9 stattgegeben. (pm)

Drosten: Situation ist sehr ernst und sehr kompliziert

13:56 Uhr Angesichts der steigenden Corona-Zahlen mahnt der Berliner Virologe Christian Drosten schärfere Maßnahmen an. »Ich glaube, es wird nicht ohne einen neuen Lockdown gehen, um diese Dynamik, die sich jetzt ohne jeden Zweifel eingestellt hat, noch einmal zu verzögern«, sagte der Charité-Wissenschaftler am Dienstag im Podcast »Coronavirus-Update« (bei NDR-Info). Die Situation sei leider »sehr ernst und sehr kompliziert«. Deutschland habe viel verpasst an Gelegenheiten, die Werkzeuge zu optimieren. »Ich habe das Gefühl, dass wir eigentlich im Moment immer noch die gleichen Werkzeuge benutzen müssen, die wir schon in der ersten Welle benutzt haben.« Es bleibe nur noch der Holzhammer, der Lockdown. (dpa)

Kugelstoßer Storl: Quarantäne ist »Alibi zum Betrügen«

13:16 Uhr Der zweimalige Kugelstoß-Weltmeister David Storl sieht die Quarantäne bei an Corona erkrankten Spitzensportlern als das »allerbeste Alibi zum Betrügen«. Dies sagte der 30 Jahre alte Leipziger in einem »Welt«-Interview. Storl war selbst positiv getestet worden und in der häuslichen Isolation. »Durch meine Quarantäne ist mir bewusst geworden, dass wir es bei den Olympischen Spielen, sofern sie stattfinden, ganz bestimmt nicht mit Chancengleichheit zu tun haben werden«, sagte Storl. (dpa)

Masken-Affäre: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Nikolaus Löbel

12:02 Uhr Die Staatsanwaltschaft Mannheim hat nach der Masken-Affäre gegen den ehemaligen CDU-Bundestagsabgeordneten Nikolas Löbel ein Ermittlungsverfahren unter anderem wegen Untreue eingeleitet. In der Masken-Affäre ging es um Provisionen von rund 250.000 Euro für Löbels Firma. Sie soll die Gelder kassiert haben, weil sie Kaufverträge über Corona-Schutzmasken zwischen einem baden-württembergischen Lieferanten und zwei Privatunternehmen in Heidelberg und Mannheim vermittelt hat. Nach heftiger Kritik an diesem Geschäft trat Löbel aus der CDU aus und zog sich auch aus dem Parlament zurück. (dpa)

Keine Tagestickets für Auswärtige: Osterregelung gilt bereits ab 1. April

11:02 Uhr Die Stadtverwaltung Tübingen reagiert auf den großen Zustrom von auswärtigen Gästen und zieht die Osterregelung um einen Tag vor. Das bedeutet, dass Personen, die nicht im Landkreis Tübingen wohnen oder in der Stadt Tübingen arbeiten, bereits ab Donnerstag, 1. April, keine Tagestickets mehr an den Teststationen bekommen. Die Regelung gilt bis Ostermontag, 5. April. »Es kommen momentan einfach zu viele Personen von auswärts in die Stadt«, so Oberbürgermeister Boris Palmer, laut Pressemitteilung. (pm)

Astrazeneca vermarktet Impfstoff künftig als Vaxzevria

10:40 Uhr Das britisch-schwedische Pharmaunternehmen Astrazeneca vermarktet seinen Coronavirus-Impfstoff in der EU künftig unter dem Namen Vaxzevria. Das teilte das Unternehmen auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Der neue Name sei von der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) genehmigt worden. Bislang ist das Präparat unter dem Namen Covid-19 Vaccine AstraZeneca bekannt. »Die Umstellung auf einen dauerhaften Markennamen ist üblich und wurde seit vielen Monaten geplant«, so die Mitteilung. Die vollständige Umstellung auf den Namen Vaxzevria werde in sechs Monaten erwartet. (dpa)

Mitarbeiter von Top Sports Fitness machen bei Jerusalema-Dance-Challenge mit

9:54 Uhr Überall auf der Welt wird derzeit die Jersualema-Dance-Challenge getanzt. Auch Mitarbeiter des Fitnessclubs Top Sports haben jetzt mitgetanzt und das Video dazu auf Youtube und Instagram veröffentlicht. Gefilmt hat Amato Prudente, der vor einigen Wochen auch schon das Tanz-Video der Reutlinger Kreisklinik produziert hat. Zu Top Sports gehören insgesamt vier Fitnesstudios in Reutlingen und dem Raum Stuttgart. (GEA)

Weniger Firmenpleiten in Corona-Krise

09:13 Uhr Die Zahl der Unternehmenspleiten ist trotz der Corona-Krise im vergangenen Jahr auf den niedrigsten Stand seit 1999 gesunken. Die deutschen Amtsgerichte meldeten insgesamt 15.841 Firmeninsolvenzen. (dpa)

Lehrerverband: Katastrophaler Rückschlag für Lehrerimpfung

08:37 Uhr Der Deutsche Lehrerverband hat die Änderung der Altersgrenzen bei der Impfung mit Astrazeneca als »katastrophalen Rückschlag für die gerade Fahrt aufnehmende Impfung von Lehrkräften« bezeichnet. Verbandspräsident Heinz-Peter Meidinger forderte vor diesem Hintergrund eine schnelle Möglichkeit für unter 60-jährige Lehrkräfte, sich mit Biontech/Pfizer und demnächst mit Johnson & Johnson impfen lassen zu können. (dpa)

Kostenlose Schnelltests für soziale Vereine in Tübingen

08:04 Uhr Die Universitätsstadt Tübingen verteilt kostenlose Schnelltests an die sozialen Vereine, die Hilfeleistungen in direktem Kontakt erbringen. Ziel sei es, soziale Hilfe- und Beratungsleistungen, wo diese erforderlich sind, wieder möglich und vor allem Corona-sicher zu machen, teilt die Stadtverwaltung mit. Das Angebot soll eine Ergänzung zu den bestehenden öffentlichen Teststationen sein. Vereine, die Schnelltests benötigen, können diese beim Fachbereich Soziales beantragen: soziales@tuebingen.de. (pm)

 Kommentar zu Problemen mit Astrazeneca

7:15 Uhr Künftig sollen in Deutschland nur noch Menschen über 60 Jahren uneingeschränkt mit dem Präparat Astrazeneca geimpft werden. Jüngere können sich nach Klärung mit dem Arzt aber auf eigenes Risiko weiterhin damit impfen lassen. Bund und Länder folgen damit der gestern geänderten Empfehlung der Ständigen Impfkommission. Dies sei ein schwerer Rückschlag für die Impfkampagne, kommentiert Politikredakteurin Brigitte Gisel. (GEA)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 2.818.630 (gestern: 2.794.949) Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 76.389 (76.139) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 2.525.580 (2.511.417) gelten als wieder genesen. (GEA)

Dienstag, 30. März 2021

46 neue Infektionen im Kreis Tübingen

19:00 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 46 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 6.882. Bei den Neuinfektionen handelt es sich um Kontaktpersonen bekannter Fälle und um Einzelfälle ohne bekannte Infektionsquelle. Unter den neuen Fällen ist eine von einer Reise in die Türkei zurückgekehrte Person. Es sind vier weitere Schulen und drei weitere Kindergärten betroffen. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen steigt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 110,2. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 167. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)

Ständige Impfkommission ändert Empfehlung für Astrazeneca-Impfstoff

18:48 Uhr Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt eine Corona-Impfung mit Astrazeneca nur noch für über 60-Jährige. Wie die am Robert Koch-Institut angesiedelte Expertengruppe mitteilte, habe man sich auch unter Hinzuziehung externer Experten »mehrheitlich« für diese Empfehlung entschieden. Grundlage seien die derzeit verfügbaren Daten zum Auftreten »seltener, aber sehr schwerer thromboembolischer Nebenwirkungen«. Diese seien 4 bis 16 Tage nach der Impfung ganz überwiegend bei Personen im Alter unter 60 Jahren aufgetreten. Zur Zweitimpfung von Menschen, die bereits die erste Dosis Astrazeneca erhalten haben, will die Stiko bis Ende April eine Empfehlung abgeben. (dpa)

Österreich will Corona-Impfstoff Sputnik V einsetzen

18:36 Uhr Österreich verhandelt mit Russland über die Lieferung von Impfdosen des in der EU noch nicht zugelassenen russischen Corona-Impfstoffs Sputnik V. Bundeskanzler Sebastian Kurz bestätigte die Verhandlungen. »Beim Impfstoff darf es keine geopolitischen Scheuklappen geben«, sagte er am Dienstag. »Das Einzige, was zählen darf, ist, ob der Impfstoff wirksam und sicher ist, nicht, woher er kommt.« Russland begrüßte die Pläne. (dpa)

Neben Fledermäusen Schuppentiere im Fokus der WHO-Forscher

17:40 Uhr Außer Fledermäusen sind nun auch Schuppentiere als möglicher Ausgangspunkt der Coronavirus-Pandemie im Visier von Forschern. Wissenschaftler empfehlen, die Schuppentiere bei der Suche nach dem Ursprung einzubeziehen. Auch Nerze und Katzen könnten demnach Wirte des Virus sein, schreiben die Wissenschaftler, die im Auftrag der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in China nach dem Ursprung des Virus suchten, in ihrem Abschlussbericht. (dpa)

79 neue Infektionen im Kreis Reutlingen

17:14 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 79 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 10.159. Von den Neuinfizierten waren 44 Kontaktpersonen. In neun Betrieben gibt es Einzelfälle, ebenfalls betroffen sind Schulen in Pfullingen, Lichtenstein, Genkingen, Metzingen, Römerstein und eine Kindertageseinrichtung in Lichtenstein. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 120,2 (Stand gestern: 116,4). Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus steigt um 1 auf 247. Mittlerweile sind 9.310 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 93,93 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 602 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

Empfehlung für Astrazeneca vermutlich nur noch für über 60-Jährige

16:47 Uhr Für den Corona-Impfstoff von Astrazeneca deutet sich eine geänderte Altersempfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) an. Das Präparat soll voraussichtlich nur noch für Menschen über 60 Jahre empfohlen werden. Das geht aus einem Beschlussentwurf der Stiko hervor, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Auch die »Augsburger Allgemeine« berichtete darüber. In dem Entwurf heißt es, basierend auf der momentanen Datenlage empfehle die Stiko »im Regelfall« die Impfung mit Astrazeneca »nur Menschen im Alter >60 Jahre«. Der Einsatz unterhalb dieser Altersgrenze »bleibt indes nach ärztlichem Ermessen und bei individueller Risikoakzeptanz nach sorgfältiger Aufklärung möglich«, heißt es in dem Beschlussentwurf weiter. (dpa)

100.000ste Impfung im Impfzentrum Tübingen

16:02 Uhr Am heutigen Dienstag, 30. März 2021 wurde im Impfzentrum Tübingen die 100.000ste Impfung durchgeführt. »Wir nehmen dies zum Anlass, noch einmal darauf hinzuweisen, dass zwar täglich kurzfristig neue Termine für unser Impfzentrum freigeschaltet werden – die Nachfrage aber enorm ist und deshalb viele Menschen verständlicherweise verärgert sind, dass sie aktuell nicht zum Zuge kommen«, so Landrat Joachim Walter. Darauf habe der Landkreis Tübingen, der das Zentrale Impfzentrum und das Kreisimpfzentrum unter einem Dach in der Paul-Horn-Arena gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Tübingen betreibt, keinen Einfluss, so Walter. Die Anzahl der verfügbaren Termine richte sich nach den gelieferten Impfstoffmengen. (pm)

Hunderttausende Impftermine seit Freitag vergeben

15:37 Uhr Seit der Wiedereröffnung der Impfterminvergabe am vergangenen Freitag sind bis Sonntag (24.00 Uhr) rund 245 000 Termine vergeben worden. Die Nachfrage sei weiterhin deutlich höher als das Angebot, sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums in Stuttgart am Dienstag. »Wir können daher die Enttäuschung gut nachvollziehen, wenn dann noch keine Termine verfügbar sind. Personen über 80 Jahren können sich aber auch weiterhin auf eine Warteliste setzen lassen.« Neu sei, dass nach einer Umstellung im Terminvergabesystem das Callcenter schon bald bei der Abarbeitung der Warteliste auch auf exklusive Termine zurückgreifen könne. (dpa)

Zwei Deutsche auf Mallorca im »Corona-Hotel«

15:11 Uhr Am ersten Tag der neuen Testpflicht für alle Flugreisen nach Deutschland hatten nur wenige Urlauber auf Mallorca vor dem Rückflug Probleme. Zwei Deutsche müssen aber im »Corona-Hotel« unfreiwillig verlängern. (dpa)

Priesemann: Keine Erkenntnisse aus nur einer Modellregion

15:07 Uhr Einzelne Modellregionen für Öffnungen in Corona-Zeiten taugen aus Sicht der Göttinger Forscherin Viola Priesemann nicht für aussagekräftige Analysen. »Aus einer einzigen Modellregion lässt sich keine wissenschaftliche Erkenntnis ziehen«, sagte die Pandemie-Modelliererin vom Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation am Dienstag. Die Gebiete seien zu klein. Lernen könne man nur aus dem Vergleich mehrerer Modellregionen. Daher strebe sie mit Kollegen und Kolleginnen an, Daten aus mehreren Modellregionen gemeinsam auswerten zu können. (dpa)

60 Millionen Masken wegen Mängeln in Italien beschlagnahmt

14:27 Uhr Die italienische Polizei hat 60 Millionen schadhafte Gesichtsmasken, die für den Gesundheitsbereich bestimmt waren, aus dem Verkehr gezogen. Untersuchungen hätten ergeben, dass die Filterkapazität der Masken teils zehn Mal niedriger war als angegeben, teilte die Finanzpolizei am Dienstag in Görz (Gorizia) in der Nordost-Region Friaul-Julisch Venetien mit. Für das Personal im Gesundheitsbereich sei das riskant gewesen. (dpa)

Berlin setzt Impfungen mit Astrazeneca bei Menschen unter 60 aus

13:34 Uhr Das Land Berlin setzt die Corona-Impfungen mit dem Vakzin des Herstellers Astrazeneca für Menschen unter 60 Jahren vorsorglich aus. Das gab Berlins Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) am Dienstag bekannt und verwies auf neue Daten über Nebenwirkungen. (dpa)

Freizeitpark Traumland in Sonnenbühl hofft auf Öffnung am 19. April

12:59 Uhr Der Freizeitpark Traumland hat es dieser Tage schwer. Bereits 2020 traf es die Einrichtung hart: Die Saisoneröffnung musste auf Ende Mai verschoben werden, drei Wochen früher als geplant schlossen sich die Türen im Herbst wieder. Nun sollte dieses Jahr die Saison am vergangenen Wochenende starten. Auch das wurde aufgrund der Coronasituation auf Eis gelegt. »Jetzt hoffen wir auf den 19. April, oder wir wären auch mit dem 1. Mai zufrieden«, sagt die Freizeitpark-Betreiberin Ines Ehe. Denn Einnahmen müssen fließen, schließlich hat sie 40 Mitarbeiter – in Kurzarbeit – beschäftigt, und um alles stemmen zu können, musste das Unternehmen einen Kredit in fünfstelliger Höhe aufnehmen. Über den Winter wurde auch kräftig investiert in die Anlage, unter anderem um neue Attraktionen zu bieten und die Besucherströme noch besser zu entzerren. (cofi)

Garten- und Landschaftsbau trotz Pandemie stabil

12:34 Uhr In der Corona-Zeit bekommen Gärten, Parks und Balkone für viele Menschen eine ganz neue Bedeutung. Statt Urlaub zu buchen, investieren etliche in Baden-Württemberg in das eigene Zuhause. Das spiegelt sich auch in den Zahlen der Garten- und Landschaftsbau-Betriebe wider. »Die Branche ist stark und stabil durch das Corona-Jahr gekommen«, sagte der Geschäftsführer des Landesverbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau, Reiner Bierig. (dpa)

Grenzkontrollen zu Tschechien verlängert, keine Kontrollen mehr in Richtung Tirol

11:27 Uhr Deutschland verlängert die in der Corona-Krise eingeführten stationären Grenzkontrollen zu Tschechien um weitere 14 Tage und beendet die Kontrollen zum österreichischen Bundesland Tirol. Das teilte Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) am Dienstag in Berlin mit. (dpa)

Mobiles Impfteam kommt bald nach Würtingen

11:06 Uhr Für noch nicht geimpfte über 80-Jährige in den Gemeinden St. Johann und Gomadingen rückt ein Impftermin näher: Am Donnerstag, 8. April (Zweittermin 20. Mai), kommt das mobile Impfteam des Landkreises ans Feuerwehrhaus Würtingen. 60 Senioren können an diesen Tagen geimpft werden. 40 Plätze sind St. Johanner Einwohnern vorbehalten, 20 den Gomadingern, wie St. Johanns Bürgermeister Florian Bauer im Gemeinderat berichtete. Terminabsprachen würden in Zusammenarbeit mit den örtlichen Ärzten vorgenommen. Auch das St. Johanner Schnelltest-Zentrum wird laut Bauer gut angenommen, an jedem Testtag (Dienstag und Freitag jeweils von 17 bis 20 Uhr) sind alle Termine vergeben. Das Angebot soll im April fortgeführt werden. Alle Schüler an der Grund- und Werkrealschule werden ebenfalls zweimal in der Woche getestet. (oel)

Kostenlose Bürgerschnelltests in der HAP-Grieshaber-Halle in Eningen

10:31 Uhr In Zusammenarbeit von dem DRK Ortsverein und der Gemeinde Eningen werden in der Eninger HAP-Grieshaber-Halle am Karfreitag und nach Ostern jeweils dienstags und samstags kostenlose Schnelltests für Bürgerinnen und Bürger angeboten, teilt die Gemeindeverwaltung in einer Pressemitteilung mit. Die Tests finden am Karfreitag von 9 bis 12 Uhr statt, nach Ostern dann  dienstags von 18 bis 20 Uhr und samstags von 17 bis 20 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Zutritt zur Halle ist nur mit einer medizinischen Maske erlaubt. Das Angebot richtet sich ausschließlich an Personen ohne Symptome. Kinder werden nicht getestet, Jugendliche ab 12 Jahren nur in Begleitung eines Erziehungsberechtigten. (pm)

Erfinder des Böblinger Modells: Mehr Freiheiten verbessern die Testmoral

9:14 Uhr Freiheiten zum Beispiel in der Kultur oder Gastronomie auf Basis von flächendeckenden Schnelltests könnten nach Einschätzung des Böblinger Apothekers Björn Schittenhelm mehr Menschen davon überzeugen, sich testen zu lassen. »Wenn ich den Leuten etwas mehr Freiheiten gebe durch einen Test, dann steigen Testmoral und Akzeptanz erheblich«, sagte der »Erfinder« des sogenannten Böblinger Modells am Dienstag im ARD-Morgenmagazin. »Das ist genau das, was wir letztendlich brauchen. Wir brauchen viel, viel mehr Tests.« Zu vergleichen sei das mit dem Impfen. »Da brauchen wir auch eine Herdenimmunität von 70 Prozent, damit die Impfung funktioniert.« (dpa)

Blaufelden löst Schrozberg als Corona-Hotspot ab

8:33 Uhr Nach einem massiven Anstieg der Corona-Inzidenz löst die kleine Gemeinde Blaufelden (Landkreis Schwäbisch Hall) die benachbarte Stadt Schrozberg als Corona-Hotspot im Land ab. Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz legte bis zum Montagabend auf einen Wert von 1059,4 Fälle (Stand: Montag, 19.00 Uhr) pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche zu. Insgesamt wurden in diesem Zeitraum 274 Neuinfektionen in der 5300 Einwohner-Kommune registriert, wie der Landkreis mitteilte. (dpa)

Tschentscher und Ramelow in Corona-Isolation

7:26 Uhr Nach einem Hinweis der Corona-Warn-App befinden sich Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) und Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow in Isolation. Der Hinweis stehe offenbar im Zusammenhang mit der letzten Bundesratssitzung, nach der zahlreiche im Plenarsaal Anwesende einen Hinweis erhalten hätten, teilte Senatssprecher Marcel Schweitzer am Montag in Hamburg mit. Auch Ramelow war nach eigenen Aussagen am Freitag bei der Bundesratssitzung. (dpa)

Flugreisende nach Deutschland brauchen negativen Corona-Test

7:02 Uhr Im Kampf gegen die Corona-Pandemie gilt jetzt eine generelle Testpflicht für alle Flugreisen nach Deutschland. Den Test muss man schon vor dem Start im Abflugland machen. Wer der Fluggesellschaft keinen Nachweis über ein negatives Ergebnis vorlegen kann, darf nicht in die Maschine einsteigen. Die neuen Vorgaben sind um 0.00 Uhr in der Nacht zu Dienstag in Kraft getreten und sollen vorerst bis einschließlich 12. Mai gelten. Laut Bundesregierung handelt es sich um eine Vorsichtsmaßnahme, um eine Virusausbreitung zu vermeiden. Sie soll auch Passagiere in den Flugzeugen schützen. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 2.794.949 (gestern: 2.784.652) Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 76.139 (75.959) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 2.511.417 (2.499.010) gelten als wieder genesen. (GEA)

Montag, 29. März 2021

Tübingens Modellprojekt steht unter Druck

20:30 Uhr Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) sieht sein Corona-Modellprojekt massiv in der Kritik. Er erhalte deswegen auch Morddrohungen. »Das Modellprojekt steht seit heute sehr unter Druck«, sagte Palmer in einer Online-Gesprächsrunde mit Wissenschaftlern am Montagabend in Tübingen. Viele wünschten sich, dass das Projekt scheitere. Wegen Morddrohungen gegen ihn gebe es bereits eine dreistellige Zahl an Verfahren bei der Staatsanwaltschaft. (dpa)

45 neue Fälle im Kreis Tübingen

18:20 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 45 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 6.836. Bei den Neuinfektionen handelt es sich hauptsächlich um familiäre Häufungen. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen steigt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 104. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus steigt um 1 auf 167. Die verstorbene Person war Anfang 90 Jahre alt. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)

Mitarbeiter von Marc Cain wollen Zeichen für Zusammenhalt setzen

17:31 Uhr Die Corona-Pandemie ist noch lange nicht vorbei. Und auch ein anderes Virus grassiert weiter: das Jerusalema-Tanz-Fieber. Auch die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Mode-Unternehmens Marc Cain mit Hauptsitz in Bodelshausen sind nun tanzend in einem Video zu sehen. Man wolle ein »positives Zeichen für ungebrochene Lebensfreude und kollegialen Zusammenhalt« auch in Pandemie-Zeiten setzen, heißt es in einer Pressemitteilung. Vor dem Firmensitz, in den Filialen, im Lager und in den Produktionsräumen tanzen die Mitarbeiter zum Gute-Laune-Song des südafrikanischen Popkünstlers Master KG. Das Video auf Youtube hat mittlerweile knapp 40.000 Aufrufe. (kk)

19 neue Coronafälle im Kreis Reutlingen

16:46 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 19 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 10.080. 17 Personen waren als Kontaktpersonen bekannt. Jeweils Einzelfälle gibt es in fünf Betrieben im Landkreis, zudem betroffen sind zwei Schulen in Reutlingen und Kindertageseinrichtungen in Reutlingen, Lichtenstein und St. Johann. In den Anschlussunterbringung in Lichtenstein gibt es ebenfalls zwei Fälle. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen liegt nach Angaben des Landesgesundheitsamts bei 120,9 (Stand gestern, aktuelle Zahlen liegen noch nicht vor). Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus steigt um 2 Todesfälle auf 246. Mittlerweile sind 9.273 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 94,30 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 561 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

Schüler-Selbsttest am Pfullinger Friedrich-Schiller-Gymnasium

16:06 Uhr Seit gut einer Woche haben die am Pfullinger Friedrich-Schiller-Gymnasium (FSG) die Schülerinnen und Schüler der Unterstufe sowie der beiden Kursstufen, die den Präsenzunterricht besuchen, die Möglichkeit an regelmäßigen Corona-Selbsttests teilzunehmen. Das sind aktuell rund 350 Kinder und Jugendliche. Im Rahmen der »Pfullinger Teststrategie« sind im Auftrag des Schulträgers, der Stadt Pfullingen, zunächst mehr als zwanzig freiwillige Lehrerinnen und Lehrer geschult worden, damit sie die Mädchen und Jungen bei den Selbsttests unterstützen können. Diese Tests sind freiwillig, doch die meisten Eltern nehmen die Testmöglichkeit für ihre Kinder gerne in Anspruch, teilt die Schule mit. 24 000 Euro kostet es die Stadt Pfullingen, allen Pfullinger Schülerinnen und Schülern drei Tests vor den Osterferien anzubieten. (fm)

»Einkauf nur mit Test« stellt Handel vor Probleme

15:15 Uhr Viele Kommunen wollen eine harten Lockdown vermeiden, indem sie die Möglichkeit zum Einkauf von einem aktuellen Corona-Test abhängig machen. Im Handel sorgen die Pläne jedoch für Verunsicherung. Der Hauptgeschäftsführer des Branchenverbands HDE, Stefan Genth, sagte der Deutschen Presse-Agentur am Montag in Berlin: »Grundsätzlich ist es gut, dass die Politik Maßnahmen sucht, die nicht mehr nur in Richtung eines tumben, völligen Lockdowns mit der Schließung des gesamten Nicht-Lebensmittelhandels gehen.« Die Lösungen müssten aber in der Praxis umsetzbar sein. (dpa)

Über 4000 Corona-Verstöße am sonnigen Wochenende

14:46 Uhr Milde Temperaturen und Sonnenschein haben am vergangenen Wochenende die Menschen in Baden-Württemberg wieder mehr ins Freie gelockt - die Polizei verzeichnete allerdings landesweit zwischen Freitag und Sonntag über 4000 Verstöße gegen die Corona-Verordnung. (dpa)

Niederländische Virologin: Coronavirus über zwei Tierarten

14:28 Uhr Die niederländische Virologin Marion Koopmans hat Kernaussagen aus einem bisher unveröffentlichten WHO-Bericht bestätigt, dass das Coronavirus wohl über zwei Tierarten auf den Menschen übergesprungen sei. Von Fledermäusen über ein anderes Tier auf den Menschen sei »die wahrscheinlichste Route«, sagte Koopmans am Montag im Radio. Es sei dagegen sehr unwahrscheinlich, dass das Virus aus einem Labor stamme, sagte die Virologin. (dpa)

Kreditversicherer rechnet 2021 nicht mit großer Pleitewelle

13:26 Uhr Die deutschen Unternehmen zeigen sich in der Corona-Krise erstaunlich widerstandsfähig: Eine große Pleitewelle ist bisher ausgeblieben. Der Kreditversicherer Euler Hermes ist überzeugt, dass dies - auch dank staatlicher Hilfen - vorläufig so bleibt. In diesem Jahr werde die Zahl der Firmenpleiten lediglich um 6 Prozent steigen und damit weiterhin deutlich unter dem Niveau des Vorkrisenjahres 2019 bleiben, prognostizierten die Experten in einer am Montag veröffentlichten Studie. Auch 2022 werde die Zahl der Firmenpleiten lediglich wieder auf das Niveau der Vorkrisenjahre ansteigen. (dpa)

Kommunen mit Milliarden-Überschuss trotz Corona

12:45 Uhr Im vergangenen Jahr verzeichneten die Kommunen in Deutschland deutlich weniger Gewerbesteuereinnahmen und Rückgänge bei der Einkommensteuer - erzielten aber dennoch einen Finanzierungsüberschuss von knapp zwei Milliarden Euro. Dies lag insbesondere an den Finanzhilfen von Bund und Ländern, um die Steuerausfälle durch die Corona-Pandemie zu kompensieren, wie das Statistische Bundesamt am Montag berichtete. Im Jahr 2019 hatte der kommunale Überschuss noch 5,6 Milliarden Euro betragen. Die Stadtstaaten waren in der Statistik nicht enthalten. (dpa)

Luca-App wird in Reutlingen an den Start gehen

12:11 Uhr Die App Luca soll die Kontaktverfolgung nach dem Besuch von Veranstaltungen und Restaurants ermöglichen und die praktizierte Zettelwirtschaft ablösen. Laut Reumann ist es ein Instrument, um sich an Öffnungsszenarien heranzutasten. Der »Rt-aktiv«-Vorsitzende Christian Wittel hatte im Gespräch mit dem GEA jüngst kritisiert, dass eine App wie Luca nicht nur zur Nachverfolgung von Kontaktdaten eingesetzt werden, sondern auch Bedürfnisse von Handel, Hotellerie und Gastronomie berücksichtigen sollte. Außerdem bemängelte er, dass dem Landratsamt gemeinsam mit der Reutlinger Gastro-Initiative (RGI) schon vor Wochen eine Alternative vorgestellt wurde, die allerdings keine Berücksichtigung fand.

Dazu stellte Reumann klar: »Wir wollen keine Insellösungen, sondern eine einheitliche Lösung.« Man habe sich im ersten Schritt deshalb nicht mit den Betroffenen auseinandergesetzt, da das Gesundheitsamt erst prüfen musste, was ein Einsatz von Luca für die Behörde bedeutet. »Dort muss man am Ende mit den Daten umgehen«, so Reumann. Mittlerweile soll es ein Gespräch mit Vertretern von Einzelhandel und Gastronomie gegeben haben. Es wurde laut Stadtbrandmeister Harald Herrmann vereinbart, dass man im nächsten Schritt mit Luca-Mitarbeitern, Landratsamt, Gesundheitsamt und Dehoga die Voraussetzungen schafft, dass wenn es zur Öffnungen kommt, die App eingerichtet werden kann. Aktuell sei man noch in der Terminfindung. In Pflegeheimen kann die App schon jetzt zum Tragen kommen, sagt Reumann. Und damit war's das von der Pressekonferenz. (ege)

Schnelltestzentrum hat Gründonnerstag, Samstag und Ostermontag geöffnet 

11:56 Uhr Reutlingens Stadtbrandmeister Harald Herrmann: »Wir haben mehrere Schnellteststationen im Betrieb. Pro Woche laufen im Schnelltestzentrum in der Stadthalle zur Zeit 3.000 Testungen, etwa 1 Prozent davon werden positiv getestet und müssen zum PCR-Abstrich. In den letzten Wochen war außerdem zum ersten Mal der Schnelltestbus im Einsatz.« 680 Abstriche seien in den ersten drei Tagen damit durchgeführt worden. Am Gründonnerstag, Samstag und Ostermontag hat das Schnelltestzentrum in der Stadthalle offen. Der Bus ist am Gründonnerstag und Ostermontag unterwegs. Die Abstrichstelle an der Kreuzeiche hat an Karfreitag und Ostermontag von 14 bis 17 Uhr geöffnet. (ege)

Impfquote in Reutlingen knapp über Landesschnitt

11:37 Uhr Im Kreis Reutlingen wurden laut Kreisbrandmeister Wolfgang Auch bislang 16.578 Personen geimpft. 9.904 am Kreisimpfzentrum (KIZ), 4.840 durch mobile Impfteams des KIZ. 1.834 Personen wurden von mobilen Impfteam des Zentralen Impfzentrums in Tübingen geimpft. Die Impfquote im Kries beträgt 5,8 Prozent, im Land knapp über 4. Auf der Warteliste standen jüngst 2.228 Personen. Alle davon haben jetzt einen Termin. Aufgrund der Aussetzung des Astrazeneca-Vakzins mussten 780 Termine abgesagt werden. Alle davon wurden neu terminiert. Mehr als 400 Personen müssen jedoch noch benachrichtigt werden. Im Kreis Reutlingen wird es auch über Ostern keine komplette Impfpause geben. Das Kreisimpfzentrum ist am Karfreitag und Ostermontag in Betrieb. (ege)

Kein Schnelltest für Menschen mit Symptomen

11:30 Die Pandemiebeauftragte Dr. Angelika Walliser spricht davon, dass immer mehr Menschen, die Symptome haben, einen Schnelltest durchführen lassen. »Das beschäftigt uns sehr«, sagt sie. Dazu seien die Tests aber nicht gedacht. Wer Symptome hat, darf sich nicht vor einem Testzentrum in die Schlange stellen, sondern muss einen PCR-Test machen. (ege)

Parkmöglichkeiten am Uracher Wasserfall begrenzt

11:27 Uhr »Wir machen uns Sorgen darüber, wie die Regeln an den Tourismus-Hotspots eingehalten werden«, sagt Reumann. Die Stadt Bad Urach geht davon aus, dass über die Osterfeiertage der Uracher Wasserfall überlaufen sein könnte, referiert Philipp Hirrle, Leiter Amt für Recht beim Landratsamt. Das sei vergangenes Jahr schon so gewesen. Man habe sich deshalb überlegt, was man machen könne, was tragbar sei, wie man Maßnahmen kontrollieren könne. »Bad Urach möchte das mit einem Verkehrskopnzept lösen«, sagt Hirrle. Die Parkmöglichkeiten würden eingeschrenkt und Hinweisschilder angebracht, die darüber informieren, wenn das Gelände voll ist. »Wir wünschen uns, dass das schone Wetter genutzt wird und die Leute nach draußen gehen. Aber bitte nicht nur an die Hotspots, die Schwäbische Alb hat so viel mehr zu bieten«, sagt Reumann. (ege)

Keine Ausgangsbeschränkung in Reutlingen

11:15 Uhr Landrat Thomas Reumann erklärt, welche Auswirkungen die neue Landesverordnung auf den Kreis Reutlingen hat. »Unverändert ist zu prüfen, ob die Maßnahmen, die bisher getroffen worden sind, ausreichen, oder ob sie nicht ausreichen und sich die Notwendigkeit ergibt, weitere Maßnahmen zu ergreifen.« Ist also eine Ausgangsbeschränkung notwendig? »Wir werden keine verfügen«, sagt Reumann. Warum nicht? »Weil wir bei einer Inzidenz von 120,9 liegen. Das heißt, wir haben kein höhere Inzidenz als das Land.« Außerdem analysiere man das pandemische Geschehen genau. »Wir haben eine Häufung in einer Einrichtung. Dort haben wir die nötigen Maßnahmen ergriffen. Es ist ein eingrenzbarer Vorfall. Im übrigen haben wir ein diffuses Geschehen. Bei der Beurteilung, ob die Schutzmaßnahmen ausreichen, treibt uns die Sorge um, dass wir derzeit ein großes Wachstum haben.« Seit 19.3. habe sich dieses jedoch nicht exponentiell entwickelt. Der Anstieg seit sogar abgeflacht. Das sei ebenfalls ein Kriterium dafür, dass keine weiteren Maßnahmen notwendig seien. (ege)

Pandemische Lage

11:02 Uhr Frau Dr. Kersten Wolfers, Leiterin des Kreisgesundheitsamts, gibt einen Überblick über die pandemische Lage im Kreis Reutlingen. Stand 8 Uhr wurden bislang 10.062 Personen positiv auf das Coronavirus getestet. Es gibt 621 aktive Corona-Fälle, außerdem 244 Todesfälle. 16 Personen werden stationär behandelt, zwei davon auf der Intensivstation. Die Inzidenz liegt bei 120,9, in Baden-Württemberg bei 127,4. (ege)

PK des Reutlinger Landratsamts

10:54 Uhr Seit Samstag gilt im Land eine neue Verordnung mit Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus. Welche Auswirkungen das auf den Landkreis Reutlingen hat, darüber informiert das Landratsamt heute in einer Pressekonferenz. Außerdem wird es neue Informationen darüber geben, wie es mit den Impfungen und der Luca-App weitergeht. Die Pressekonferenz startet um 11 Uhr, wir berichten hier im Ticker. (ege)

Boris Palmer für nächtliche Ausgangsbeschränkungen

10:30 Uhr Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) hat sich für nächtliche Ausgangsbeschränkungen als weiteres Mittel zur Eindämmung der Corona-Pandemie ausgesprochen. »Ich hätte gar nichts dagegen zu sagen: Ab 20 Uhr ist wirklich Ruhe«, sagte Palmer am Sonntagabend in einer Online-Gesprächsrunde der »Bild«-Zeitung. (dpa)

Lauterbach fordert »letzten harten Lockdown«

9:14 Uhr Der SPD-Politiker Karl Lauterbach ist für striktere Maßnahmen im Kampf gegen das Coronavirus. Mit mehr Tests Lockerungen zu ermöglichen, hält er für den falschen Weg und plädiert für Alternativen. (dpa)

Warum Ostern nicht gleich Weihnachten ist

8:09 Uhr Die nächsten Feiertage stehen an, die Corona-Zahlen steigen und die Politik zieht wieder die Zügel an. Zu Ostern wiederholt sich die Lage wie vor Weihnachten, scheint es. Doch diesmal sind die Sorgen anders.(dpa)

Boris Palmer zieht Bilanz zum »Tübinger Weg«

7:26 Uhr Der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) wird heute eine Bilanz zum sogenannten »Tübinger Weg« ziehen. In der Ringvorlesung »Was lernen wir in Tübingen aus der Corona-Krise?« beim Weltethos-Institut in Tübingen spricht Palmer über den früh eingeschlagenen Weg der Universitätsstadt, mit massenhaften Schnelltests auch während der Pandemie Lockerungen zu ermöglichen. Die Diskussion wird vom Tübinger Politikwissenschaftler Christopher Gohl moderiert. (dpa)

Zieht die Kanzlerin die Notbremse für den föderalen Flickenteppich?

7:05 Uhr Der Staat muss nach Ansicht von Kritikern sein Krisenmanagement so schnell wie möglich verbessern. Mit ihrem Machtwort bei Anne Will in der ARD setzte sich Kanzlerin Angela Merkel (CDU) an die Spitze der Kritik am uneinheitlichen Krisenkurs. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 2.784.652 (gestern: 2.782.925) Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 75.959 (75.915) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 2.499.010 (2.489.198) gelten als wieder genesen. (GEA)

Sonntag, 28. März 2021

Bei Infektion auf Malle können Deutsche gratis ins Corona-Hotel

18:39 Uhr Deutsche Urlauber, die vor ihrer Rückkehr aus Mallorca positiv auf das Coronavirus getestet wurden, können die dann notwendige Quarantäne kostenlos in einem der eigens auf der Insel eingerichteten Hotels für Infizierte verbringen. Das berichtete die »Mallorca-Zeitung« am Sonntag unter Berufung auf Angaben des regionalen Gesundheitsministeriums. Dafür müsse nur die Europäische Krankenversicherungskarte (EHIC) vorgelegt werden. Wer lieber in seinem Hotel oder einer Ferienwohnung bleiben wolle, müsse das aber selbst bezahlen. (dpa)

35 neue Coronafälle im Kreis Tübingen

17:38 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 35 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 6791. Bei den Neuinfektionen handelt es sich hauptsächlich um familiäre Häufungen. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen steigt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 98,8. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (GEA)

47 neue Coronafälle im Kreis Reutlingen

16:37 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 47 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 10.061. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 120,9. Angaben zu Genesenen und Todesfällen im Zusammenhang mit Covid-19 macht die Behörde am Wochenende nicht. (GEA)

Karliczek dämpft Erwartungen an neue Corona-Medikamente

16:04 Uhr Bundesforschungsministerin Anja Karliczek hat die Hoffnungen auf eine rasche Entwicklung neuer Medikamente gegen Corona gedämpft. »Wir können hier in den nächsten Monaten keine Wunder erwarten«, sagte die CDU-Politikerin den Zeitungen der »Funke«-Mediengruppe (Sonntag). »Eine einzige Pille gegen Covid-19 wird es so wohl nicht geben.« Es gäbe jedoch vielversprechende Ansätze. »Am Geld wird die Entwicklung von hoffnungsvollen Therapeutika nicht scheitern«, so Karliczek. Und auch ohne die Entwicklung spezieller Medikamente könne schwerkranken Covid-19-Patienten heute viel besser geholfen werden als zu Beginn der Pandemie. (dpa)

Corona-Neuinfektionen steigen weiter, gleichzeitig gibt es weniger Todesfälle

14:42 Uhr Die Zahlen der gemeldeten Corona-Neuinfektionen erneut gestiegen: Die Gesundheitsämter meldeten dem Robert Koch-Institut (RKI) bis Sonntag 17 176 neue Infektionen mit dem Virus. Die Zahl der Todesfälle sank dagegen: Innerhalb von 24 Stunden verzeichnete das RKI bis Samstag 183 und bis Sonntag 90 Todesfälle in Verbindung mit einer Sars-CoV-2-Infektion. Vor einer Woche waren es 226 und 99 Todesfälle gewesen. Der Höchststand von 1244 neu gemeldeten Todesfällen war am 14. Januar erreicht worden. (dpa)

Polizei begrüßt verbesserten Corona-Schutz

13:32 Uhr Die Deutsche Polizeigewerkschaft hat den Vorstoß von Innenminister Thomas Strobl (CDU) für besseren Corona-Schutz der Beamten begrüßt. »Wir haben eine Regelung für Schnelltests für die Landesbediensteten vermisst«, sagte Landeschef Ralf Kusterer der Deutschen Presse-Agentur am Sonntag. Es sei nicht nachzuvollziehen, Polizisten auf die allgemeinen Testangebote zu verweisen und zugleich die Wirtschaft aufzurufen, ihre Mitarbeiter selbst zu testen. Ob die Tests zuhause oder in anderen Räumlichkeiten vorgenommen werden, sei noch zu klären. (dpa)

Baden-Württemberg lockert Regeln für private Treffen auch in Hotspots

12:34 Uhr Die Landesregierung von Baden-Württemberg lockert die Regeln für private Zusammenkünfte in Gebieten mit hohen Infektionszahlen. Treffen von zwei Haushalten mit bis zu fünf Personen sind von diesem Montag an auch in Gegenden mit mehr als 100 Neuinfektionen auf 100 000 Einwohner pro Woche erlaubt. »Dabei zählen Kinder bis einschließlich 14 Jahre nicht mit. Paare, die nicht zusammenleben, gelten als ein Haushalt«, heißt es in der Mitteilung des Staatsministeriums vom Sonntag zur neuen Corona-Verordnung. Eigentlich sieht die sogenannte Notbremse vor, dass sich in Hotspot-Regionen mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von über 100 nur ein Haushalt mit einer zusätzlichen Person treffen darf.

Menschen in Deutschland horten in der Krise Unsummen an Geld

11:21 Uhr Nach Zahlen der Bundesbank sind die Bankeinlagen der privaten Haushalte von Januar 2020 bis Januar 2021 um 182 Milliarden auf 1,73 Billionen Euro gestiegen, wie dem März-Monatsbericht zu entnehmen. Das Münchner Ifo-Institut schätzt die »Überschussersparnis« 2020 in seiner jüngsten Konjunkturprognose auf 100 Milliarden Euro - und geht davon aus, dass diese Summe im ersten Quartal noch einmal steigt. Ökonomen und Banker erwarten kein kurzfristiges Ende des aktuellen Konsumstaus in Deutschland. »Die Einlagen werden weiter wachsen, das zeigt sich schon in den ersten acht Wochen des neuen Jahres«, sagt Jürgen Groß, Präsident des bayerischen Genossenschaftsverbands. Die Fachleute rechnen zwar damit, dass der Konsum wieder anzieht, wenn die Krise abklingt. »Allerdings nicht schlagartig mit einem Big Bang, genauso wenig, wie die Krise mit einem Big Bang vorübergehen wird«, prophezeit Nau. 

Berlin hält an Lockerungen fest - Corona-Tests zum Shoppen

10:27 Uhr Trotz steigender Corona-Zahlen und der zunehmenden Ausbreitung der gefährlicheren britischen Virus-Variante nimmt der Berliner Senat die jüngsten Lockerungen bei den Corona-Maßnahmen nicht zurück. Er will sie aber durch eine deutliche Ausweitung von Corona-Tests absichern. Das teilten der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) sowie seine Stellvertreter Klaus Lederer (Linke) und Ramona Pop (Grüne) am Samstag nach einer Senatssitzung mit. So ist ab Mittwoch für jeden Berliner ein negativer Corona-Test Voraussetzung, um in Geschäften Einkaufen gehen zu können. Das gilt auch für Friseurbesuche und Museen, nicht jedoch für Supermärkte, Apotheken oder Drogerien. Damit weicht Berlin von der sogenannten Notbremse ab. Danach müssten Lockerungen der vergangenen Wochen zurückgenommen werden, wenn die Inzidenz stabil bei über 100 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen liegt. In Berlin lag der Wert zuletzt bei 138,6. (dpa)

Studie zu Covid-19: Sterberate in Uni-Kliniken 2020 gesunken

9:39 Uhr Die Sterberate bei Covid-19-Patienten ist in deutschen Unikliniken einer Studie zufolge im Laufe des Jahres 2020 deutlich gesunken. Das kann aus Sicht der Wissenschaftler ein Beleg für verbesserte Behandlungen und zunehmende Erfahrung der Klinikteams in der Pandemie sein, teilte eine Forschungsgruppe der Universität Erlangen mit. Sie untersuchte Klinikaufenthalte von rund 1300 Covid-19-Patienten in 14 deutschen Unikliniken von Januar bis September 2020. Die gute Nachricht: Die Analyse zeigt einen Rückgang der durchschnittlichen Sterberate von anfangs 20,7 Prozent (Januar bis April) auf 12,7 Prozent (Mai bis September). (dpa)

Frankreich ist Hochinzidenzgebiet mit Corona-Testpflicht

8:59 Uhr Wegen stark steigender Corona-Infektionszahlen gilt Frankreich seit Mitternacht am Sonntag aus deutscher Sicht als Hochinzidenzgebiet. Das bedeutet, dass man bei der Einreise nach Deutschland ein negatives Testergebnis dabei haben muss. Für das an Rheinland-Pfalz und das Saarland grenzende Départment Moselle gelten weiterhin noch strengere Einreiseregeln. (dpa)

Kretschmann will Anfang der Woche Gespräche mit Kanzleramt über Lockdown

8:12 Uhr Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat für Anfang der Woche weitere Gespräche zwischen Bund und Ländern über einen harten Lockdown in Aussicht gestellt. »Erstmal überlegen wir alle solche Sachen«, sagte Kretschmann am Samstagabend in Stuttgart. »Wir müssen das auch mit anderen Ländern vorbesprechen, mit dem Bundeskanzleramt. Wir sehen halt, die Zahlen rasen förmlich hoch.« Bei den Gesprächen am Montag und Dienstag müsse man »zu Klarheit kommen«. Ob die nächste Konferenz der Ministerpräsidenten mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU), die eigentlich erst für den 12. April geplant ist, vorgezogen werden muss, sagte der Grüne nicht. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 2.782.925 (gestern: 2.765.297) Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 75.915 (75.828) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 2.489.198 (2.481.908) gelten als wieder genesen. (GEA)

Samstag, 27. März 2021

Paul-Ehrlich-Institut sieht Prüfung dreier Covid-Impfstoffe mit Hoffnung

18:52 Uhr Der Präsident des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI), Klaus Chichutek,  sieht die derzeit laufende Prüfung neuer Covid-19-Impfstoffe mit Hoffnung. Derzeit prüfe die europäische Zulassungsbehörde EMA drei weitere Präparate in einem »Rolling-Review-Verfahren«, sagte Klaus Cichutek am Samstag bei einer Online-Diskussionsveranstaltung der Bundesregierung, bei der Bürgerinnen und Bürger Fragen stellen konnten. Dies seien ein mRNA-Impfstoff des Tübinger Unternehmens Curevac, das russische Präparat Sputnik V sowie ein Vakzin des Unternehmens Novovax. Beim »Rolling-Review-Verfahren« werden Testergebnisse bereits geprüft, auch wenn noch nicht alle Ergebnisse vorliegen. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn ergänzte, voraussichtlich ab Mitte April werde der bereits zugelassene Impfstoff von Johnson & Johnson zum Einsatz kommen. (dpa) 

60 neue Corona-Fälle im Kreis Tübingen

18:49 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 60 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 6.756. Bei den Neuinfektionen handelt es sich hauptsächlich um familiäre Häufungen. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen steigt nach Angaben des Landratsamtes auf 85,7. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)

44 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen

17:46 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 44 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 10.014. Angaben zu Genesenen und Todesfällen im Zusammenhang mit Covid-19 macht die Behörde am Wochenende nicht. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt auf 108,3. (pm/GEA)

Tübinger Pandemiebeauftragte Lisa Federle: Testprojekt teuer und aufwendig

17:30 Uhr Das Testen auf Corona-Infektionen muss aus Sicht der Tübinger Pandemiebeauftragten Lisa Federle mittelfristig an die Bürger übertragen werden. Das bundesweit beachtete Modellprojekt in der Universitätsstadt sei sehr aufwendig und teuer. Jeder Test an einer der neun Teststationen in Tübingen koste den Steuerzahler 15 Euro, sagte Federle am Samstag bei einer Online-Diskussionsveranstaltung der Bundesregierung, bei der Bürgerinnen und Bürger unter anderem Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) Fragen stellen konnten. Daher müsse man die Verantwortung für die Selbsttests »schon in die Hände der Bevölkerung geben«. Tübingen testet seit knapp zwei Wochen, ob mehr Öffnungsschritte mit möglichst flächendeckendem Testen umsetzbar sind, ohne dass die Zahl der Corona-Fälle deutlich zunimmt. (dpa)

Boris Johnson warnt: Auswirkungen von dritter Corona-Welle unklar

16:39 Uhr Der britische Premierminister Boris Johnson hat erneut vor einer neuen Ausbreitung des Coronavirus im Vereinigten Königreich gewarnt. Es sei offen, welche Auswirkungen eine dritte Corona-Welle auf dem europäischen Festland für das Land haben werde, sagte Johnson am Samstag bei einer Online-Tagung mit Mitgliedern seiner konservativen Partei. Die »bittere Erfahrung« sei, dass Großbritannien drei Wochen nach Europa getroffen werde. »Die Frage ist: Wird es diesmal so schlimm sein, wie es in der Vergangenheit war? Oder haben wir die Auswirkungen durch die Ausgabe von Impfstoff ausreichend gemildert, gedämpft und abgestumpft?«, sagte Johnson. (dpa)

Spahn: 10 bis 14 Tage Lockdown wären nötig

15:53 Uhr Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hält einen weiteren Lockdown von 10 bis 14 Tagen für erforderlich. »Wenn wir die Zahlen nehmen, auch die Entwicklungen heute, brauchen wir eigentlich noch mal 10, 14 Tage mindestens richtiges Runterfahren unserer Kontakte, unserer Mobilität«, sagte Spahn am Samstag bei einer Online-Diskussionsveranstaltung der Bundesregierung, bei der Bürgerinnen und Bürger Fragen stellen konnten. Nötig sei ein Lockdown ähnlich wie an Ostern im vergangenen Jahr, sagte Spahn. Er selbst würde auch lieber Ostern im größeren Kreis der Familie, sagte er. »Aber es geht halt dieses Jahr noch nicht.« Wenn es gelinge, diese Welle zu brechen bevor sie im April zu groß werde, dann seien anschließend auch Öffnungsschritte möglich wie in Städten und Regionen mit niedrigen Infektionszahlen wie in Tübingen. (dpa)

Bildungsministerin: Brauchen Öffnungskonzepte für Hochschulen

14:48 Uhr Bundesbildungsministerin Anja Karlizek hält Öffnungskonzepte für die coronabedingt eingeschränkten Hochschulen für nötig. Inzwischen gehe man ins dritte Online-Semester. »Das bedeutet eine immense Belastung für alle«, sagte die CDU-Politikerin den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Denkbar seien etwa Modellversuche, bei denen Erstsemester nach Tests zu Präsenzveranstaltungen in die Hochschulen kommen könnten. Karliczek rechnet damit, dass Studenten dann im nächsten Wintersemester wieder zurück an die Universitäten können: »Immer vorausgesetzt, diese Pandemie nimmt nicht einen neuen dramatischen Verlauf, gehe ich davon aus, dass im Wintersemester wieder in den Normalbetrieb an den Hochschulen zurückgekehrt werden kann.« (dpa)

Mehr als 10 Prozent der Menschen in Deutschland sind mindestens einmal geimpft

14:09 Uhr In Deutschland sind nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums und der Robert Koch Institutes (RKI) aktuell fast 12,5 Millionen Impfdosen gegen Covid-19 verabreicht worden. Das entspricht einem Anteil von 10,3 Prozent der Gesamtbevölkerung. Allein gestern haben 290.631 Menschen eine Impfung erhalten. Das ist der zweitbeste Tageswert seit Beginn der Impfkampagne im Dezember. Insgesamt wurden 15.654.795 Impfdosen nach Deutschland geliefert. Baden-Württemberg liegt mit einer Quote von 4,4 Prozent bei den vollständig Geimpften im Vergleich mit den anderen Bundesländern im Mittelfeld. 10,2 Prozent der Baden-Württemberger haben zumindest eine erste Impfung erhalten. (GEA)

Kretschmann will Notbremse strikt durchsetzen: »Kein Vertun mehr«

13:29 Uhr Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann will bei der Corona-Notbremse in Hotspot-Regionen keine Verzögerung mehr zulassen. »Das wird strikt durchgesetzt. Da gibt es kein Vertun mehr«, sagte der Grünen-Regierungschef am Samstag der Nachrichtenagentur dpa in Stuttgart. In der Landesregierung wächst dem Vernehmen nach der Ärger über Stadt- und Landkreise, die die Notbremse zunächst nicht konsequent anwenden, obwohl sie den Grenzwert von 100 Neuinfektionen auf 100 000 Einwohner in einer Woche schon mehr als drei Tage lang überschritten haben. Zum Beispiel hatte Stuttgart erklärt, erst die neue Corona-Verordnung abwarten und frühestens am Dienstag die Notbremse ziehen zu wollen. Dann müssten zum Beispiel Geschäfte und Museen wieder geschlossen werden. Die Landeshauptstadt liegt seit Mittwoch über der Inzidenz von 100. (dpa)

Ruf nach russischem Impfstoff Sputnik V wird lauter

12:13 Uhr Nach einem Bericht von tagesschau 24 wird der Ruf nach einer schnellen Bestellug des russischen Impfstoffes Sputnik V in einigen Bundesländern lauter. Es müsse »so schnell wie möglich über die Zulassung von Sputnik V entschieden werden«, sagte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder in einem Interview mit der »Passauer Neuen Presse« und dem »Donaukurier«. »Und wir sollten aus den schlechten Erfahrungen bei der ersten Bestellung gelernt haben«, so der CSU-Politiker. »Deshalb sollte die EU diesmal zügig alle nötigen Verträge abschließen, um so viel Impfstoff wie möglich zu bekommen.« Die Corona-Pandemie werde schließlich nur durch Impfen besiegt, sagte Söder. Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) beklagte in einem Interview mit der »Welt« die Vorbehalte in Westdeutschland gegen den russischen Corona-Impfstoff. »Ich kämpfe nicht für Sputnik V, nur weil er aus Russland käme, sondern ich bin der Meinung, dass wir alle Impfstoffe kaufen sollten, die wir kaufen können«, sagte Ramelow. (GEA/tagesschau 24)

Polizei im Land soll mehr Geld für Corona-Schutz bekommen

11:54 Uhr Um baden-württembergische Polizisten besser vor dem Coronavirus zu schützen, will Innenminister Thomas Strobl (CDU) laut einem Zeitungsbericht fast sieben Millionen Euro investieren. Das Geld solle vor allem in Schutzausstattung wie Masken und Handschuhe, Schnelltests, Desinfektionsmittel, Trennwände für Büros oder IT-Technik für mobiles Arbeiten fließen. Unter anderem sollen etwa 2000 Notebooks, Router, Videokonferenztechnik und -software für Beamte im Homeoffice beschafft werden. Das Geld soll demnach aus einer Rücklage des Landes für Haushaltsrisiken genommen werden. (dpa)

Studie: Wegen Corona 1,5 Milliarden Euro für Schüler-Nachhilfe nötig

11 Uhr Das Aufholen coronabedingter Lernrückstände von Schülern erfordert nach Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zusätzliche öffentliche Mittel von rund 1,5 Milliarden Euro, wie die »Rheinische Post« (Samstag) berichtet. Die Studie des arbeitgebernahen Instituts geht dem Bericht zufolge von rund 1,5 Millionen Schülern aus, bei denen durch die Krise ein stark erhöhter Förderbedarf entstanden ist. Die Autoren rechnen mit einem durchschnittlichen Förderbedarf von rund 100 Stunden pro betroffenem Schüler und kommen so auf die Milliardensumme. Das sei »gut angelegtes Geld, um die Verschärfung der Ungleichheit der Bildungschancen und deutlich größere Folgekosten zu vermeiden«. (dpa)

Landesbischof rechnet mit weniger Präsenzgottesdiensten an Ostern

10:17 Uhr Wegen des Corona-Risikos wird es nach Einschätzung des württembergischen Landesbischofs Frank Otfried July zum Osterfest weniger Präsenzgottesdienste geben als an Weihnachten. »Uns ist sehr deutlich, dass sich die Lage gegenüber Weihnachten durch Virusmutanten verschärft hat«, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. »Deshalb gehe ich davon aus, dass es weniger Präsenzgottesdienste und mehr digitale Formate geben wird als in der Weihnachtszeit.« (dpa) 

Generelle Testpflicht für Flug-Einreisen greift ab Dienstag

9:36 Uhr Alle Flugpassagiere, die vom nächsten Dienstag an nach Deutschland kommen, müssen vor dem Start einen negativen Corona-Test haben. Der Beginn werde damit noch etwas verschoben, um mehr Zeit für die Vorbereitung zu geben, sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Freitag in Berlin. Zunächst sollte die von Bund und Ländern beschlossene generelle Testpflicht in der Nacht zu Sonntag in Kraft treten, nun in der Nacht von Montag auf Dienstag. »Wer keinen negativen Test hat, wird nicht mitgenommen«, sagte Spahn. Dies sei eine Vorsichtsmaßnahme, um eine Virus-Ausbreitung durch Urlaubsreisen zu vermeiden, und schütze auch die Passagiere in den Maschinen. (dpa)

Baden-Württemberg will Luca-App jetzt landesweit einsetzen

8:46 Uhr Zur Kontaktverfolgung bei Corona-Infektionen will Baden-Württemberg nun landesweit auf die Luca-App setzen. Man habe, wie andere Bundesländer auch, Lizenzen für den flächendeckenden Einsatz beschafft, teilte das Sozialministerium am Freitagabend mit. Sofern das Kabinett zustimme, werde man diesen wichtigen Schritt zur Bekämpfung der Pandemie gehen. »Die App soll landesweit dabei helfen, Kontakte im Fall einer Corona-Infektion nachvollziehen zu können«, betonte Sozialminister Manne Lucha. (dpa)

Online-Banking
Die Nutzung von digitalem Banking ist in der Corona-Pandemie kräftig gestiegen. Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa
Die Nutzung von digitalem Banking ist in der Corona-Pandemie kräftig gestiegen. Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa

Bis Ostermontag 532 Flüge von und nach Deutschland auf Mallorca

8:07 Uhr Bis einschließlich Ostermontag erwartet der spanische Flughafenbetreiber Aena 532 Flugverbindungen von und nach Deutschland für den Flughafen Mallorca. Das berichtete die »Mallorca Zeitu ng« am Freitag unter Berufung auf Angaben von Aena für den Zeitraum 26. März bis 5. April. Das seien 51 Prozent weniger, als zu den Osterferien des letzten Vor-Pandemie-Jahres 2019. Die Corona-Zahlen auf der bei Deutschen beliebten Urlaubsinsel im Mittelmeer liegen derzeit relativ niedrig bei einer Sieben-Tage-Inzidenz von etwa 30. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 2.765.297 (gestern: 2.744.608) Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 75.828 (75.669) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 2.481.908(2.471.558) gelten als wieder genesen. (GEA)

Freitag, 26. März 2021 

Bundesregierung: Kein Jahr mehr, nur noch »verbleibende Monate« durchhalten

19 Uhr Die Bundesregierung hat in der Corona-Krise die Bevölkerung dazu aufgerufen, gemeinsam durchzuhalten. »Das ist nicht nochmal ein Jahr, das sind verbleibende Monate, bevor die Situation wirklich deutlich besser ist«, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Freitag in Berlin. Entscheidend sei immer gewesen, dass die Bürger mitzögen und ihr Verhalten der Pandemie anpassten. »Und man kann nicht oft genug sagen, wie dankbar man der überwältigenden Mehrheit der Bürger dafür ist, dass sie dieses seit dem vergangenen Frühjahr durchhält.« Es sei wichtig, das in den verbleibenden Monaten noch einmal zusammen durchzuhalten. (dpa)

Stadt Tübingen kann den Modellversuch »Öffnen mit Sicherheit« fortsetzen

18:41 Uhr Die baden-württembergische Landesregierung hat das Tübinger Modellprojekt »Öffnen mit Sicherheit« für Einzelhandel, Gastronomie und Kultur in der Pandemie verlängert. Demnach liege die Inzidenz in der Stadt Tübingen seit mehreren Wochen durchgängig unter 35. Es gebe bisher keine Anzeichen, dass die kontrollierten Öffnungen zu einem Anstieg der Infektionen in der Stadt geführt hätten. »Die Positivrate der Schnelltests ist mit 1:1000 sehr konstant. Das von der Stadt aufgebaute System regelmäßiger Testungen in Betrieben, Schulen, Kitas und das leistungsfähige Netz von Teststationen funktionieren«, so ein Sprecher des Sozialministeriums. (pm/GEA)

45 Neue Coronafälle im Landkreis Tübingen

18:11 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 45 neue Coronafälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 6.696. Bei den Neuinfektionen handelt es sich hauptsächlich um familiäre Häufungen. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen steigt nach Angaben des Landratsamtes auf 73,9. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt unverändert bei 166. Die Zahl der Genesenen wird vom Landratsamt auf 6229 geschätzt. (pm)

70 neue Coronafälle im Landkreis Reutlingen

17:14 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 70 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 9.970. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen liegt nach Angaben des Landesgesundheitsamts bei 117,8. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus liegt bei 244. Mittlerweile sind 9.115 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 93,72 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 611 aktive Covid-19-Fälle bekannt.

GroKo einigt sich auf schärfere Regeln für Abgeordnete

17:11 Uhr Ein halbes Jahr vor der Bundestagswahl bemüht sich die Union nach der Maskenaffäre von CDU/CSU-Abgeordneten um Schadensbegrenzung. Nach jahrelanger Zurückhaltung der Union einigten sich die Koalitionsfraktionen von CDU/CSU und SPD im Bundestag im Eiltempo auf schärfere Transparenzregeln für Abgeordnete. CSU-Chef Markus Söder rief die Union angesichts weiter fallender Umfragewerte in einer Art Weckruf zu vollem Einsatz im politischen Ringen ums Kanzleramt auf. Es gehe für CDU und CSU nicht mehr um die Frage, »mit wem man regiert, sondern ob man regiert«. (dpa)

Frankreich ab Sonntag Hochinzidenzgebiet

16:33 Uhr Wegen stark steigender Corona-Infektionszahlen stuft die Bundesregierung Frankreich ab Sonntag als Hochinzidenzgebiet mit Testpflicht bei der Einreise ein. Das österreichische Bundesland Tirol sowie Tschechien und die Slowakei werden gleichzeitig von der Liste der Virusvariantengebiete gestrichen, wie das Robert Koch-Institut am Freitag mitteilte. Damit wird ein wesentlicher Teil der Einreisebeschränkungen für diese Länder und Regionen aufgehoben. (dpa)

Nutzung von digitalem Banking steigt in Pandemie kräftig

15:53 Uhr Digitales Banking hat in der Corona-Pandemie einen Schub bekommen. Im vergangenen Jahr haben in Deutschland drei Millionen mehr Menschen als im Vorjahr Bankgeschäfte über das Internet oder eine Banking-App getätigt, zeigt eine neue Studie von ING Deutschland und Barkow Consulting. (dpa)

Innenminister Strobl fordert »kurzen, allumfassenden Lockdown«

15:19 Uhr Wegen der steigenden Corona-Neuinfektionen und fehlenden Gegenmaßnahmen nach der Rücknahme der sogenannten Osterruhe hat Innenminister Thomas Strobl (CDU) ein sofortiges entschiedenes Eingreifen gefordert. »Wir bräuchten in Wahrheit jetzt sofort einen kurzen, allumfassenden Lockdown, um die rasante Ausbreitung der Mutante B.1.1.7 zu stoppen«. (dpa)

Kunstmuseum Reutlingen verlängert Ausstellungen und stellt Programm für 2021 vor

14:28 Uhr Corona hat auch das Kunstmuseum Reutlingen fest im Griff: Die Schauplätze im Spendhaus und in den Wandel-Hallen sind wegen hoher Inzidenzwerte derzeit geschlossen. Das Team um Museumsleiterin Ina Dinter hat daher bestehende Ausstellungen verlängert: »Gläserne Härten« im Kunstmuseum/konkret ist bis 11. April zu sehen, »Urbane Landschaften« im Spendhaus bis 24. Mai, die Kunst von Jenny Michel ebendort bis 8. August und die von Almut Hilf im Kunstmuseum/Galerie in den Wandel-Hallen bis 11. Juli. Als erste neue Ausstellung des Jahres soll am 1. Mai die mehrfach verschobene Schau »nicht geheuer« mit Arbeiten von Peter Buggenhout im Kunstmuseum/konkret in den Wandel-Hallen starten. (akr)

Ministerium: Jeder Impfstoff wird umgehend eingesetzt

13:37 Uhr Von den über zwei Million nach Baden-Württemberg gelieferten Impfdosen sind 500 000 noch nicht verabreicht worden. »Die liegen aber nicht nur so rum, sondern sind verplant und mit Terminen verknüpft«, erläuterte ein Sprecher des Sozialministeriums am Freitag in Stuttgart. Zudem gingen die Zahlen der Geimpften in den Kliniken häufig mit Verzögerung in die Statistik ein. Es gelte noch immer: »Die Nachfrage ist höher als das Angebot.« Deshalb werde jeglicher Impfstoff, den das Land bekommt, unverzüglich eingesetzt. Zuvor hatte der SWR unter Berufung auf das Robert Koch-Institut (RKI) darüber berichtet. (dpa)

Maskenaffäre: Thüringer CDU-Politiker Hauptmann aus Partei ausgetreten

13:04 Uhr Der mit Bestechungsvorwürfen konfrontierte frühere Thüringer CDU-Bundestagsabgeordnete Mark Hauptmann ist aus der CDU ausgetreten. Damit sei der 36-Jährige der Aufforderung des Thüringer CDU-Landesverbandes nachgekommen, sagte CDU-Generalsekretär Christian Herrgott am Freitag. Der Austritt sei schriftlich erfolgt und gelte mit »sofortiger Wirkung«, wie Herrgott sagte. (dpa)

Biontech/Pfizer prüfen Corona-Impfstoff an jüngeren Kindern

12:47 Uhr Biontech und Pfizer haben mit Studien zu Wirkung und Sicherheit ihres Corona-Impfstoffs bei Kindern bis einschließlich elf Jahren begonnen. Bisher ist das Vakzin, das das Mainzer Unternehmen zusammen mit dem US-Hersteller entwickelt hat, für Jugendliche ab 16 Jahren bedingt zugelassen. Studien für die Altersgruppe 12 bis 16 laufen bereits. Nun werden auch Kinder ab sechs Monaten in die Studien einbezogen, wie eine Biontech-Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur berichtete. (dpa)

Nordrhein-Westfalen: Keine landesweite Corona-Notbremse ab Montag

12:12 Uhr NRW wird ab Montag doch keine landesweite Corona-Notbremse ziehen. Nur in Kommunen mit hoher Inzidenz müssen unter anderem Läden, Sportstätten und Kultureinrichtungen schließen. Das geht aus der am Freitag veröffentlichten Corona-Schutzverordnung hervor. Die Kommunen dürfen Ausnahmen für Menschen mit tagesaktuellem negativem Corona-Test erlauben. (dpa)

Generelle Testpflicht bei Flug-Einreisen erst ab Dienstag

11:03 Uhr Die generelle Corona-Testpflicht für Einreisen per Flugzeug nach Deutschland soll erst in der Nacht von Montag zu Dienstag in Kraft treten. Der Starttermin werde noch einmal etwas verschoben, um mehr Zeit für die Vorbereitung zu geben, sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) in Berlin. Unsprünglich war geplant, dass die neuen strengeren Vorgaben in der Nacht zu Sonntag in Kraft treten. Angesichts der Corona-Pandemie sollen sich Flugpassagiere vor dem Start nach Deutschland künftig generell testen lassen müssen - und zwar ab diesem Sonntag um 0 Uhr. (dpa)

Saarland: Hans verteidigt Öffnungspläne nach Ostern

10:18 Uhr Saarlands Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) hat die vielfach kritisierten Öffnungspläne für sein Bundesland nach Ostern verteidigt. In den ARD-»Tagesthemen« betonte er, dass die Lockerungen Anreize für Corona-Tests sein sollen, mit denen Infizierte schnell entdeckt werden könnten. Das an das Bundesland angrenzende Frankreich könnte am heutigen Freitag als Corona-Hochinzidenzgebiet eingestuft werden, wie Kanzlerin Angela Merkel in Aussicht stellte. (dpa)

Kusterdingen will mehr Schnelltests kaufen

09:47 Uhr Eine erste Bilanz zum zentralen Schnelltestzentrum in der Kusterdinger Härtensporthalle hat Matthias Raster von der DRK-Ortsgruppe Kirchentellinsfurt-Kusterdingen am Mittwoch im Gemeinderat gezogen. Am vergangenen Wochenende hat das DRK 11.800 Schnelltests in Kusterdingen und Kirchentellinsfurt vorgenommen. Das Gremium beschloss im Anschluss die Beschaffung weiterer Schnelltests, um die erfolgreiche Aktion fortzusetzen. (ist)

Tübinger Klinik-Chef Michael Bamberg: »Wir brauchen keinen Dauer-Lockdown«

08:51 Uhr Die Lage auf den Intensivstationen ist aus Sicht des Tübinger Uniklinik-Chefs kein ausreichendes Argument für den Lockdown. »Solange die Zahlen der Intensivpatienten so sind wie jetzt, brauchen wir aus medizinischer Sicht keinen flächendeckenden Lockdown«, sagte Michael Bamberg, Leitender ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums Tübingen, der »Bild«-Zeitung. Er hielte es für besser, würden die bereits geimpften Menschen in eine Öffnungsstrategie einbezogen. (dpa)

Weniger Krankschreibungen im Landkreis Reutlingen

08:24 Uhr 2020 haben sich laut Statistik der AOK Neckar-Alb die krankheitsbedingten Fehlzeiten im Landkreis Reutlingen trotz Corona nicht erhöht. Die Zahl der Krankschreibungen war sogar rückläufig, doch blieben die erkrankten Beschäftigten länger zu Hause. (gb)

Astrazeneca
Ampullen mit dem Covid-19 Impfstoff des schwedisch-britischen Pharmakonzerns AstraZeneca. Foto: Nicolas Armer/dpa
Ampullen mit dem Covid-19 Impfstoff des schwedisch-britischen Pharmakonzerns AstraZeneca. Foto: Nicolas Armer/dpa

Kommentar zum Kampf gegen die Pandemie: Die neue Corona-Vielfalt

7:56 Uhr Deutschland sucht nach neuen Lösungen um mit der Pandemie umzugehen.  In Baden-Württemberg wollen immer mehr Kommunen Schnelltests einsetzen, damit sie die Außengastronomie und Geschäfte öffnen können. Über die Chancen und Risiken dieser neuen Corona-Vielfalt, schreibt Davor Cvrlje in seinem Kommentar. (GEA)

Mobiles Impfteam des Kreisimpfzentrums Reutlingen kommt nach Walddorfhäslach

7:25 Uhr Das Mobile Impfteam des Reutlinger Kreisimpfzentrums kommt bald nach Walddorfhäslach, um Impfberechtigte ab dem 80. Lebensjahr zu impfen. Das teilt die Gemeinde in einer Pressemitteilung mit. Am Dienstag, 6. April werden Erstimpfungen vorgenommen, am Dienstag, 18. Mai folgen die Zweitimpfungen. Die Impfungen finden ab 9 Uhr in der Gemeindehalle statt. Insgesamt können an beiden Terminen jeweils 60 Imfpungen vorgenommen werden. Anmeldungen nimmt das Team des Bürgerbüros telefonisch und per E-Mail entgegen. (pm)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 2.744.608 (gestern: 2.722.988) Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 75.669 (75.484) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 2.471.558 (2.460.019) gelten als wieder genesen. (GEA)

Donnerstag, 25. März 2021

37 Neuinfizierte im Kreis Tübingen

19:02 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 37 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 6.651. Bei den Neuinfektionen handelt es sich um viele neue Einzelfälle sowie Kontaktpersonen bekannter Fälle. Vier weitere Schulen und ein Kindergarten sind neu betroffen. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen steigt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 71,3. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 166. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)

Immer mehr Infektionen in Schulen und Kitas in Sigmaringen

18:29 Uhr Der Anstieg der Corona-Infektionen im Kreis Sigmaringen geht weiter. Mittlerweile stieg die 7-Tages-Inzidenz auf 208. Schwerpunkt des Infektionsgeschehens bilden seit Beginn der Woche die Schulen und Kindergärten. Gleich 6 Schulen und 5 Kindergärten waren seit Montag von Infektionsfällen betroffen. Zurzeit gehen laut Sigmaringer Landratsamt vier von fünf Infektionen auf die britische Virusmutante zurück. Mittlerweile seien 39 Prozent der Infizierten weniger als 30 Jahre alt, teilt das Landratsamt in einer Pressemitteilung mit. (pm)

74 neue Infektionen im Kreis Reutlingen

18:03 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 74 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 9.900. Von den Neuinfizierten waren 31 Kontaktpersonen. Von Einzelfällen betroffen sind mehrere Betriebe sowie Schulen in Pfullingen, Reutlingen und Kindertageseinrichtungen in Reutlingen und Wannweil. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 119,1. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 244. Mittlerweile sind 9.068 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 93,91 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 588 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

Ballett- und Tanzschulen schicken Brandbrief an Ministerpräsidenten

17:28 Uhr Auch die Ballett- oder Tanzschulen in der Region leiden unter der Krise. Sibylle Rutsch vom Pfullinger Tanzstudio »Dance Art« hat ihren Unterricht zwangsläufig in reduzierter Form auf Online-Stunden umgestellt, muss aber dennoch eine große Anzahl von Abmeldungen verkraften. Auf die staatliche Unterstützung hat sie, ebenso wie andere Tanzschulen in Reutlingen und Pfullingen, monatelang warten müssen. Die Pfullinger Unternehmerin hat sich deshalb zusammen mit rund 200 weiteren Einrichtungen in Baden-Württemberg der Initiative »Ausgetanzt – ein Leben ohne Tanz« angeschlossen. Denn während Musik- und Kunstschulen unter strengen Auflagen wieder teilweise öffnen durften, waren Ballett- und Tanzschulen weiterhin davon ausgenommen. »Wir sind jetzt einfach an einem Punkt angelangt, wo viele keine Perspektive mehr sehen«, erklärt Sibylle Rutsch. Deshalb habe die Initiative einen Brandbrief entworfen, der inzwischen von tausenden Betreibern von Ballett- oder Tanzschulen sowie deren Mitgliedern an die Ministerpräsidenten der Länder geschickt worden sind. (lpt)

Testpflicht bei Flug-Einreisen soll ab Sonntag gelten

16:47 Uhr Die geplante generelle Corona-Testpflicht für Einreisen per Flugzeug nach Deutschland soll ab diesem Sonntag um 0.00 Uhr gelten. Grund sei, dass Reisende und Fluggesellschaften sich darauf einstellen können, hieß es am Donnerstag aus dem Bundesgesundheitsministerium. (dpa)

Anmeldesystem für Impftermine soll am Freitag wieder öffnen

16:08 Uhr Von Freitag an sollen in Baden-Württemberg wieder Termine für Impfungen gegen das Coronavirus vergeben werden. Dies teilte das Sozialministerium am Donnerstag in Stuttgart mit. Termine können entweder unter der zentralen Rufnummer 16 117 sowie online auf www.impfterminservice.de vereinbart werden. Mehr lesen Sie hier. (dpa)

Tübinger Forscher: Patienten vor Operationen gegen Corona impfen

15:12 Uhr Eine Corona-Impfung vor planbaren Operationen kann das Sterberisiko von Patienten laut einer Studie deutlich senken. Das schreiben Forscher unter anderem der Uniklinik Tübingen im Fachblatt »British Journal of Surgery«. Sie plädieren dafür, Menschen vor dringend erforderlichen aber planbaren Operationen mit Priorität zu impfen. (dpa)

Reutlinger Kreiskliniken vom Kollaps noch weit entfernt

14:52 Uhr Bundeskanzlerin Angela Merkel warnt eindringlich vor steigenden Infektionszahlen, befeuert von der britischen Mutante des Corona-Virus, die von vielen Medizinern für ansteckender und tödlicher gehalten wird als die ursprüngliche Variante. Die Politik will mit dem weiter bestehenden Lockdown auch das Gesundheitssystem vor dem Kollaps schützen. Von diesem ist man im Kreis Reutlingen im Moment glücklicherweise noch weit entfernt. (sä)

Haftbefehl gegen Beschuldigten in Maskenaffäre erlassen

14:19 Uhr Die Ermittlungen wegen der Maskenaffäre nehmen immer größere Dimensionen an. Nun ist der erste Verdächtige in Untersuchungshaft. Zudem beginnen Ermittler, das Geld der Beschuldigten sicherzustellen. (dpa)

RKI: Mehr Corona-Fälle bei Kindern und Jugendlichen

13:26 Uhr Nach Beobachtungen des Robert Koch-Instituts scheint sich die Rolle von Kindern und Jugendlichen bei der Ausbreitung des neuen Coronavirus zu ändern. Die Covid-19-Fallzahlen stiegen in allen Altersgruppen an, besonders stark jedoch bei Kindern und Jugendlichen, heißt es im jüngsten Online-Lagebericht des RKI. Ausbrüche beträfen momentan insbesondere private Haushalte, zunehmend aber auch Kitas, Schulen und das berufliche Umfeld, während die Anzahl der Ausbrüche in Alters- und Pflegeheimen abgenommen habe. (dpa)

Philologen fordern wegen Lerndefiziten vier Wochenstunden mehr in Schulen

12:49 Uhr Der Philologenverband fordert zur Aufarbeitung der Corona-bedingten Lernlücken vier zusätzliche Wochenstunden in allen weiterführenden Schulen über drei Jahre hinweg. »Die geplanten Lernbrücken in den Ferien reichen nicht, um die Defizite auszugleichen«, sagte Ralf Scholl, Chef des baden-württembergischen Verbands der Gymnasiallehrer, am Donnerstag in Stuttgart. (dpa)

Corona-Fall beim DFB-Team - Island-Spiel soll stattfinden

12:20 Uhr Vor dem WM-Qualifikationsspiel gegen Island gibt es bei der deutschen Fußball-Nationalmannschaft einen Corona-Fall. Das bestätigte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) der Deutschen Presse-Agentur wenige Stunden vor dem Spiel. Zuerst hatte die »Bild«-Zeitung darüber berichtet. Betroffen ist nach DFB-Angaben einer der 25 Spieler im Kader. Den Namen nannte der Verband nicht, der Betroffene hat aktuell keine Symptome. »Nach aktuellem Stand wird das Spiel gegen Island definitiv stattfinden«, sagte DFB-Sprecher Jens Grittner wenige Stunden vor dem geplanten Anpfiff am Donnerstagabend (20.45 Uhr) in Duisburg. (dpa)

Astrazeneca: Hersteller sieht hohe Impfstoff-Wirksamkeit bestätigt

12:13 Uhr Der britisch-schwedische Pharmakonzern Astrazeneca sieht die hohe Wirksamkeit seines Corona-Impfstoffs durch nun aktualisierte Daten bestätigt. Das Vakzin schütze mit einer Wirksamkeit von 76 Prozent vor Covid-19, bei über 65-Jährigen betrage dieser Wert 85 Prozent, teilte das Unternehmen nun unter Berufung auf weitere Daten einer sogenannten Phase-III-Studie mit etwa 32.500 Probanden mit. (dpa)

Dutzende Kommunen zeigen Interesse an Tübinger Testmodell

11:26 Uhr  Immer mehr baden-württembergische Städte zeigen Interesse daran, das sogenannte Tübinger Modell im Corona-Lockdown zu übernehmen. Calw hat sich ebenso offiziell als Corona-Modellregion beim Land beworben wie Neckarsulm, Singen, Böblingen und andere. Die Kommunen berufen sich auf einen Beschluss der Bund-Länder-Konferenz, nach dem die Länder im Rahmen von Modellprojekten einzelne Bereiche des öffentlichen Lebens unter strengen Voraussetzungen öffnen können. (dpa)

Maskenpflicht auf dem Wertstoffhof Dußlingen

10:25 Uhr Wer künftig ohne Maske auf den Wertstoffhof Dußlingen möchte, muss vorab einen Besuchstermin beim Zweckverband Abfallverwertung vereinbaren und die Gründe seiner Maskenbefreiung mit einer ärztlichen Bescheinigung nachweisen. Andernfalls wird man abgewiesen. Entsprechendes gilt für die Problemstoffsammelstellen in den Städten und Gemeinden des Landkreises Tübingen. Da bei den jetzt steigenden Temperaturen wieder mit höheren Besucherzahlen und längeren Wartezeiten zu rechnen ist, appelliert der Zweckverband, nur wenn unbedingt nötig den Wertstoffhof aufzusuchen. Weitere Informationen sind unter Tel. 07072/918850 oder www.zav-rt-tue.de zu erhalten. (pm)

Tübinger Tagesticket: Stadt begrenzt am Samstag Besuche auswärtiger Gäste

10:11 Uhr Das Landesmodellprojekt »Öffnen mit Sicherheit« entwickelt sich erfreulich. Auch 16 Tage nach der Wiederöffnung der Geschäfte in Tübingen liegt die Inzidenz in der Stadt bei 30. Für den kommenden Samstag erwarten Oberbürgermeister Boris Palmer und die Pandemiebeauftragte Dr. Lisa Federle einen großen Besucheransturm. Aus diesem Grund wird die Zahl der Tagestickets, die für auswärtige Gäste zur Verfügung stehen, am kommenden Samstag auf maximal 3.000 begrenzt. (pm)

Saarland beendet Lockdown nach Ostern

9:41 Uhr Das Saarland startet ein Modellprojekt zum Ausstieg aus dem Lockdown. Mit einem negativen Schnelltest sollen Bürgern vom 6. April an auch Kinos und Fitnessstudios wieder offen stehen. Möglich macht das eine niedrige Inzidenz. (dpa)

Bestandsmieten auch im Corona-Jahr gestiegen - Stuttgart teuerste Großstadt für Mieter

8:49 Uhr Im Corona-Jahr 2020 hat sich der Anstieg der Bestandsmieten in Deutschland leicht abgeschwächt. Das zeige eine Auswertung der örtlichen Mietspiegel, berichtete der Hamburger Immobilienspezialist F+B. Die teuerste Großstadt für Mieter ist demnach Stuttgart. Dort müssten mit bestehenden Mietverträgen durchschnittlich 10,38 Euro pro Quadratmeter Nettokaltmiete gezahlt werden. (dpa)

Kommentar zu Perspektiven für Schulen: Gute Nachricht aus dem Chaos

7:48 Uhr Nach all dem Chaos um den Oster-Lockdown hat wenigstens Ministerpräsident Winfried Kretschmann noch eine positive Vor-Osterbotschaft in der Tasche. Die Schulen sollen nach den Ferien in Richtung Normalbetrieb gehen, alle Schüler getestet werden und nach und nach zumindest zum Wechselunterricht ins Klassenzimmer zurückkehren, kommentiert Brigitte Gisel. (GEA)

Impftempo stagniert - Millionen Dosen im Lager

7:02 Uhr Vor dem angekündigten Schub bei den Corona-Impfungen stagniert das Tempo der Impfkampagne in Deutschland derzeit weiter. Auch eine knappe Woche nach dem Ende des Impfstopps für das Präparat von Astrazeneca ist noch nicht in allen Bundesländern das Onlinebuchen für Impftermine wieder freigeschaltet worden. Von Land zu Land ist es dabei unterschiedlich, wie viel von dem gelieferten Serum bisher tatsächlich verimpft wurde und in welchem Umfang die Hochbetagten geschützt sind. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 2.722.988 (gestern: 2.699.231) Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 75.484 (75.255) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 2.460.019 (2.448.828) gelten als wieder genesen. (GEA) 

Mittwoch, 24. März 2021

Keine Extra-Ruhetage: Aldi und Edeka werten Entscheidung positiv

19 Uhr Die Entscheidung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), Lebensmittelverkäufe am Gründonnerstag doch zuzulassen, stößt bei Aldi und Edeka auf Zustimmung. Die Öffnung am 1. April trage »zu einer besseren Entzerrung der Einkaufstätigkeiten unserer Kundinnen und Kunden rund um die Osterfeiertage bei«, teilte Aldi Süd am Mittwoch in Mülheim an der Ruhr mit. Der reguläre Verkaufstag am Donnerstag sorge zudem für eine bessere Verfügbarkeit, da alle Waren wie geplant an die Filialen ausgeliefert werden könnten. Angesichts der Abstandsregeln in Corona-Zeiten appellierte Aldi an seine Kundschaft, in der kommenden Woche möglichst allein einkaufen zu gehen. (dpa)

63 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen

18:17 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 63 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 9.826. Einzelfälle gibt es in mehreren Betrieben sowie in Schulen in Reutlingen, Pfullingen und Münsingen und in einer Reutlinger Kita. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sank nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 107. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus stieg auf 244. Mittlerweile sind 9.037 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 94,31 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 545 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

24 neue Corona-Fälle im Kreis Tübingen

18 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 24 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 6.613. Bei den genannten Fällen handelt es um Kontaktpersonen bekannter Fälle und um neue Einzelfälle. Zudem gibt es Folgefälle in bereits betroffenen Kindergärten und Schulen. Darüber hinaus ist ein weiterer Kindergarten betroffen. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 65,2. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus ist nicht gestiegen (Stand: 166). Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)

Unionspolitiker fordern ein Ende der Ministerpräsidentenrunde zu Corona

17:42 Uhr Unions-Fraktionsvize Gitta Connemann (CDU) hat Zweifel daran geäußert, dass die Ministerpräsidentenkonferenz mit der Kanzlerin das richtige Instrument für die Bewältigung der Corona-Pandemie ist. »Außerhalb von akuten Notfällen dürfen wir Grundsatzentscheidungen von solcher Tragweite nicht mehr allein 17 Personen überlassen«, sagte sie. Auch der CDU-Bundestagsabgeordnete Christoph de Vries forderte eine Korrektur. »Ich plädiere dafür, dass wir vom Notfall- in den Regelmodus wechseln und die Parlamente in Bund und Ländern jetzt das Ruder in die Hand nehmen«, sagte de Vries der »Welt«. Die bewährten parlamentarischen Verfahren im föderalen Gefüge Deutschlands sollten genutzt werden. Länder und Kommunen würden somit auch stärker in die Pflicht genommen.

Bundesregierung prüft Unterbindung von Urlaubsreisen ins Ausland

16:58 Uhr Die Bundesregierung prüft, ob Reisen in beliebte Urlaubsgebiete im Ausland wegen der Corona-Pandemie vorübergehend unterbunden werden können. »Das wird jetzt von den zuständigen Ressorts überprüft«, sagte die stellvertretende Regierungssprecherin Ulrike Demmer am Mittwoch in Berlin. Hintergrund ist der vorübergehende Buchungsboom für Mallorca nach der Streichung der Lieblingsinsel der Deutschen von der Liste der Corona-Risikogebiete am 14. März. Damit wurde auch die Reisewarnung des Auswärtigen Amts aufgehoben. Der Schritt erfolgte, weil die Zahl der Neuinfektionen dort unter 50 pro 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gesunken war. Damit ist der Urlaub auf Mallorca wieder ohne Quarantäne und Testpflicht bei der Rückkehr möglich. Beim Bund-Länder-Treffen am Montag wurde allerdings entschieden, dass künftig für alle Flugpassagiere, die nach Deutschland einreisen, eine Testpflicht eingeführt werden soll. (dpa)

Brandanschlag auf Rathaus aus Ärger über Corona-Regeln

16:14 Uhr Aus Ärger über die Corona-Regeln soll ein 30-jähriger Mann einen Brandanschlag auf das Rathaus von Delmenhorst in Niedersachsen verübt haben. Das habe die erste Vernehmung des mutmaßlichen Täters ergeben, teilte die Polizei mit. (dpa)

Linke und FDP fordern Vertrauensfrage von Merkel

15:36 Uhr Nach Linksfraktionschef Dietmar Bartsch hat sich auch FDP-Partei- und Fraktionschef Christian Lindner dafür ausgesprochen, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) im Bundestag die Vertrauensfrage stellt. »Die Bundeskanzlerin kann sich der geschlossenen Unterstützung ihrer Koalition nicht mehr sicher sein. Die Vertrauensfrage im Deutschen Bundestag wäre ratsam, um die Handlungsfähigkeit der Regierung von Frau Merkel zu prüfen«, schrieb Lindner bei Twitter. Bartsch hatte den Zeitungen der Funke Mediengruppe gesagt, konsequente Pandemiebekämpfung gehe nur, wenn die Kanzlerin das Vertrauen der Mehrheit des Parlaments genieße. »Sie sollte im Deutschen Bundestag die Vertrauensfrage stellen.« (dpa)

Protest vor der Gomaringer Schoss-Schule gegen Corona-Regeln

14:56 Uhr Unbekannte haben am Sonntagabend vor der Gomaringer Schloss-Schule mit Plakaten und Kinderschuhen gegen die bestehenden Coronaregeln protestiert. Zu lesen waren da Sätze wie »Kinder brauchen ein Lächeln, keine Gesichtsmasken«. Der Gemeindevollzugsbeamte räumte noch am selben Abend Plakate und Schuhe weg. Daraufhin bekamen Bürgermeister Steffen Heß und Schulleiter Joachim Allgaier anonyme Schreiben, in denen ihnen vorgeworfen wurde, Eltern nicht zu hören und keinen Diskurs zuzulassen. Das wollen die beiden nicht auf sich sitzen lassen. Sie rufen nun zum Dialog auf am Dienstag, 30. März, 19 Uhr, in der Aula der Schloss-Schule. Wer teilnehmen möchte, muss sich zuvor beim Sekreatriat der Schule unter sekretariat@vw.schlossschule-gomaringen.de anmelden, damit bei großem Interesse entsprechend reagiert werden kann. Sollten es zu viele werden, wird die Veranstaltung in die Kulturhalle verlegt. (iwa)

Autoindustrie begrüßt Entscheidung zum Stopp der »Osterruhe«

14:01 Uhr Die Autoindustrie hat die Entscheidung von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) begrüßt, den Bund-Länder-Entscheid zur sogenannten Osterruhe zu stoppen. »Einen Fehler einzuräumen, zeugt von Größe«, sagte die Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), Hildegard Müller, am Mittwoch. »Die Bundesregierung und die Ministerpräsidenten sind in einer ausgesprochen schwierigen Lage.« Die Autoindustrie hatte zuvor vor den Folgen eines »Oster-Lockdowns« gewarnt. »Plötzliche Betriebsstilllegungen sind für eine international vernetzte Wirtschaft nicht darstellbar«, hatte Müller am Dienstagabend nach einem »Autogipfel« mit Merkel erklärt. (dpa)

Laschet kündigt Modellprojekte in NRW an: »Brauchen Tübingen überall«

13:22 Uhr Nordrhein-Westfalen will in etwa einem halben Dutzend Modellregionen Öffnungen coronabedingter Einschränkungen mit strengen Schutzmaßnahmen und Testkonzepten erproben. Das kündigte Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) am Mittwoch im Düsseldorfer Landtag an. Die Landesregierung werde solche befristeten Projekte »schnell nach Ostern möglich machen«, sagte Laschet. Dann könnte etwa erprobt werden, mit negativem Corona-Test wieder Kinos, Sport- oder Kulturveranstaltungen zu besuchen. »Lockdown ja, Lockdown nein müssen wir überwinden«, sagte der CDU-Bundesvorsitzende. Vorbildlich seien die Öffnungskonzepte in Tübingen. »Wir brauchen Tübingen überall«, sagte Laschet. (dpa)

 Winfried Kretschmann entschuldigt sich für »Hin und Her«

12:49 Uhr Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat bestätigt, dass die sogenannte »Osterruhe« wieder gekippt wird. Kanzlerin Angela Merkel und die Regierungschefs der Länder hätten in ihrer kurzfristig angesetzten Schalte auf Initiative von Merkel entschieden, ihren Beschluss vom frühen Dienstagmorgen »zurückzuziehen und nicht umzusetzen«, sagte der Grünen-Politiker am Mittwoch im Stuttgarter Landtag. Es habe sich als nicht machbar herausgestellt, Gründonnerstag und Karsamstag mit Hilfe des Infektionsschutzgesetzes als Ruhetage zu definieren. Zudem sei klar geworden, dass es bei vielen Betrieben stark die Lieferkette beeinträchtigt hätte. Der Plan für die »Osterruhe« sei in der Bund-Länder-Schalte erst mitten in der Nacht aufgekommen und sei nicht genügend vorbereitet gewesen. »Ich möchte mich bei der Bevölkerung für dieses Hin und Her entschuldigen.« (dpa)

Fast zehn Prozent der Menschen in Deutschland sind mindestens einmal geimpft

12:36 Uhr In Deutschland sind nach Angaben des Robert Koch Institutes (RKI) und des Bundesgesundheitsministeriums jetzt ingesamt 11.447.546 Menschen mindestes einmal gegen Covid-19 geimpft worden. Das entspricht einer Impfquote von 9,5 Prozent bezogen auf die Gesamtbevölkerung. Seit gestern erhielten 268.295 Menschen eine Impfung. Insgesamt wurden 15.654.795 Impfdosen der Hersteller Curevac, Astrazeneca und Moderna nach Deutschland geliefert. (GEA)

Astrazeneca soll riesige Mengen Impfstoff in Italien lagern

12:07 Uhr Astrazeneca lagert in Italien 29 Millionen Dosen Corona-Impfstoff für den Export nach Großbritannien. Ein entsprechender Bericht der italienischen Zeitung »La Stampa« wurde der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch in Brüssel bestätigt. Die Entdeckung ist brisant, weil Astrazeneca bei den Lieferungen an die Europäische Union sehr stark im Rückstand ist. Statt bis zu 220 Millionen Dosen will das Unternehmen den EU-Staaten bis zur Jahresmitte nur 100 Millionen liefern.

»La Stampa« berichtete, das Lager mit den 29 Millionen Impfdosen sei in der italienischen Abfüllfirma Catalent in Anagni entdeckt worden. Der Impfstoff wurde nach dpa-Informationen in der niederländischen Fabrik Halix in Leiden hergestellt und dann in Italien abgefüllt. (dpa)

Termin-Shopping mit Kontaktformular und Begrenzungsregelungen auf dem Krämermarkt Mössingen
Das gab’s noch nie in der Historie der Mössinger Krämermärkte: Termin-Shopping mit Kontaktformular und Begrenzungsregelungen. Foto: Jürgen Meyer
Das gab’s noch nie in der Historie der Mössinger Krämermärkte: Termin-Shopping mit Kontaktformular und Begrenzungsregelungen.
Foto: Jürgen Meyer

Kretschmann will nach Ostern Wechselunterricht ermöglichen

11:55 Uhr Nach den Osterferien sollen alle Kinder und Jugendlichen schrittweise und mit regelmäßigen Corona-Tests wieder in die Schulen zurückkehren können. Voraussetzung dafür sei, dass neben Lehrkräften auch Schülerinnen und Schüler zweimal die Woche getestet würden, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann am Mittwoch im Landtag in Stuttgart. Die Testmöglichkeiten seien nach den Ferien weitgehend aufgebaut. »Jedenfalls haben wir das Ziel, dass wir perspektivisch allen Klassenstufen eine Chance auf Wechselunterricht einräumen - unter entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen.« (dpa)

Osterruhe offenbar gekippt

11:10 Uhr Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hat nach massiver Kritik entschieden, den Bund-Länder-Entscheid zur sogenannten Osterruhe zu stoppen. Das teilte Merkel am Mittwoch in einer kurzfristig einberufenen Schalte mit den Ministerpräsidenten der Länder mit, wie die Deutsche Presse-Agentur von mehreren Teilnehmern erfuhr. (dpa)

Merkel berät kurzfristig erneut mit Ministerpräsidenten

10:30 Uhr Nach der massiven Kritik an den Oster-Beschlüssen der Bund-Länder-Runde Anfang der Woche will Kanzlerin Angela Merkel (CDU) kurzfristig erneut mit den Ministerpräsidenten der Länder beraten. Um 11 Uhr werde es eine Schalte der Kanzlerin mit den Regierungschefs geben, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur in Berlin. Dabei werde es um den Umgang mit der anhaltenden Kritik gehen. Unmut hatte sich vor allem daran entzündet, dass nach den stundenlangen Corona-Beratungen in der Nacht zum Dienstag die Umsetzung zentraler Beschlüsse noch offen war.

Die im Bundestag für 13 Uhr geplante Regierungsbefragung mit der Kanzlerin sollte demnach wie vorgesehen stattfinden. Aus Länderkreisen hieß es, möglicherweise werde es bei den neuerlichen Beratungen um die vom Bundesinnenministerium geplante Mustervorlage zur Umsetzung der Beschlüsse der Ministerpräsidentenrunde mit der Kanzlerin vom frühen Dienstagmorgen gehen. Die Musterverordnung soll nach dpa-Informationen nach Abstimmung innerhalb der Bundesregierung am Nachmittag an die Länder verschickt werden. (dpa)

Tübinger Modellprojekt auch bei Spiegel TV zu sehen

9:32 Uhr »In das schwäbische Städtchen Tübingen ist die Freiheit zurückgekehrt. Ein neues Normal, das erstaunliche Ähnlichkeit mit dem alten Normal hat.« Das »Tübinger Modell« ist auch in einem Beitrag bei Spiegel TV Thema. Notärztin Lisa Federle kommt in dem knapp neunminütigen Beitrag zu Wort, auch OB Boris Palmer, der Rathauschef, der »der Virus-Diktatur« den Kampf angesagt hat. Seit heute wird das »Tübinger Tagesticket« übrigens zum größten Teil digital ausgestellt. Auf der Facebook-Seite der »Tübinger Teststrategie« wurden heute indess Test-Ergebnisse veröffentlicht. An den vier Ständen des DRK wurden demnach am Montag 2.530 Personen getestet, davon waren zwei Tests positiv. Am Dienstag wurden 2.437 Personen getestet, davon waren ebenfalls zwei Tests positiv. Insgesamt gibt es acht Teststände in Tübingen. (kk)  

»Click & Meet«-Krämermarkt in Mössingen

8:48 Uhr Zu allen Neuerungen im Alltagsleben, die die Bekämpfung der leidigen Pandemie mit sich bringt, reiht sich jetzt ein weiteres Pilotprojekt ein: Am gestrigen Dienstag ging der landesweit erste Krämermarkt im Click & Meet-Verfahren über die Bühne respektive die Falltorstraße in der Mössinger Innenstadt. »Es war wahrscheinlich auch der erste Markt im Terminshopping-Modus in ganz Deutschland«, vermutet Michael Haller. Der Vorsitzende des Landesverbands der Schausteller und Marktkaufleute im Südwürttemberg/Hohenzollern musste bis zuletzt darum bangen, ob die Veranstaltung überhaupt stattfinden könnte. »Nur weil die Inzidenz im Landkreis Tübingen seit dem 18. März zwischen 50 und 100 liegt, konnte der schon lange geplante Termin durchgeführt werden.« (mey)

Wirtschaft läuft Sturm gegen Ruhetage

7:52 Uhr Bei vielen Wirtschaftsverbänden haben die Telefone nicht mehr still gestanden: Der von Bund und Ländern beschlossene Oster-Lockdown hat für große Verunsicherung bei vielen Unternehmen gesorgt - und für massive Kritik. »Die Stimmung ist unterirdisch«, hieß es bei einem großen Wirtschaftsverband. Verzweifelte Unternehmer, Personalchefs oder Logistiker wollten nun wissen, was sie tun sollen - und was nun gilt. In vielen Verbänden und Firmen wird mit großer Spannung darauf gewartet, was genau die »Ruhetage« bedeuten. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 2.699.231 (gestern: 2.678.262) Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 75.255 (75.009) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 2.448.828 (2.437.183) gelten als wieder genesen. (GEA)

Alle Informationen, die zwischen 17. März bis zum 23. März rund um das Coronavirus eingegangen sind, finden Sie hier.