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Aktuell Live-Ticker

Wie sich die Corona-Lage in Reutlingen und der Region vom 22. Juni bis zum 5. Juli 2021 entwickelt hat

Während das Coronavirus Reutlingen und die Region Neckar-Alb weiter in Atem hält, halten wir Sie in unserem Live-Ticker über die Auswirkungen der Pandemie auf dem Laufenden.

Unser Thema: das Coronavirus. ILLUSTRATION: ADOBE STOCK
Das Coronavirus. Foto: Adobe Stock
Das Coronavirus.
Foto: Adobe Stock

REUTLINGEN/TÜBINGEN. Seit März 2020 bestimmt das Coronavirus den Alltag der Menschen. Was darf ich, was nicht? Was darf öffnen, was bleibt geschlossen? Wie entwickeln sich die Infektionszahlen, wer wird wann geimpft? Diese und mehr Fragen beschäftigen die Gesellschaft. Alle Informationen, die zwischen 22. Juni und 5. Juli 2021 rund um das Virus eingegangen sind, haben wir in diesem Live-Ticker zusammengefasst. Die weiteren Entwicklungen finden Sie hier.

Montag, 5. Juli

Johnson bestätigt: England will Corona-Maßnahmen beenden

19:00 Uhr In England sollen am 19. Juli alle Corona-Maßnahmen beendet werden. Dann fallen Abstandsregeln, Maskenpflicht und die Vorschrift zum Homeoffice weg, wie der britische Premierminister Boris Johnson am Montag bestätigte. In Pubs muss nicht mehr ausschließlich am Tisch serviert werden, bei Großveranstaltungen gibt es in Stadien und Arenen keine Platzbeschränkung mehr. Johnson betonte, dass die verbindliche Entscheidung nach einer weiteren Überprüfung der Pandemie-Daten am kommenden Montag (12. Juli) getroffen werde. In Großbritannien hatte sich die Zahl der Corona-Neuinfektionen wegen der Ausbreitung der hochansteckenden Delta-Variante zuletzt deutlich erhöht. »Diese Pandemie ist beileibe nicht vorbei«, sagte Johnson. Die Zahl der Neuinfektionen steige rasant, er erwarte schon bald 50.000 Fälle täglich. Doch die Impfstoffe hätten die Verbindung zwischen Neuinfektionen sowie Todesfällen und Krankenhauseinweisungen deutlich geschwächt. »Wir müssen ehrlich sein: Wenn wir die Gesellschaft nicht in den kommenden Wochen wieder öffnen können (...), wann werden wir sonst zum normalen Leben zurückkehren können?«, sagte Johnson. (dpa)

Inzidenz im Kreis Tübingen sinkt auf 3,5

18:10 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute einen neuen Corona-Fall. Über das Wochenende (Samstag/Sonntag) wurden drei Fälle gemeldet. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 9402. Bei den neuen Fällen handelt es sich ausschließlich um Kontaktpersonen bekannter Fälle, darunter ein weiterer Fall im Zusammenhang mit einer Reiserückkehr innerhalb Europas. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen sinkt nach Angaben des Landratsamtes auf 3,5. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus steigt um 1 auf 181. Der Verstorbene war um die 80 Jahre alt. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (dpa)

EU-Behörde gibt grünes Licht für Johnson-Impfstoff
Eine Ampulle mit dem Corona-Impfstoff des US-Pharmakonzerns Johnson & Johnson. Foto: Johnson & Johnson/AP/dpa
Eine Ampulle mit dem Corona-Impfstoff des US-Pharmakonzerns Johnson & Johnson.
Foto: Johnson & Johnson/AP/dpa

Inzidenz im Kreis Reutlingen sinkt auf 2,8

18:05 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 5 neue Corona-Fälle mehr als noch am vergangenen Freitag. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 13.728. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 2,8. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus steigt um 1 auf 279. Mittlerweile sind 13.424 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 99,81 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 25 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (dpa)

Land will 60 Millionen für Luftfilter ausgeben

17:49 Uhr Das Land will im Herbst mit Luftfiltern gegen die Ausbreitung des Coronavirus an Schulen ankämpfen. »Neben den bestehenden Bausteinen wie regelmäßiges Testen, Masken, den eingeübten Hygiene- und Schutzmaßnahmen und gezieltem Impfen schlägt die Landesregierung den Kommunen als Schulträger heute ein Förderprogramm von 60 Millionen Euro vor«, teile Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) der Deutschen Presse-Agentur am Montag mit. Damit wolle das Land die Kommunen bei der Anschaffung mobiler Lüftungsanlagen und CO2-Ampeln zur Hälfte unterstützen. Die Luftfilter sollen demnach vorrangig in nicht belüftbaren Räumen zum Einsatz kommen sowie in den Klassenstufen 1 bis 6, da deren Schüler bislang noch keinerlei Impfangebot haben. (dpa)

Auszubildende dringend gesucht: Tausende Plätze frei

17:26 Uhr Angesichts von 30.000 unbesetzten Ausbildungsstellen appellieren Landesregierung, Gewerkschaften, Arbeitgeber und Agentur für Arbeit an junge Leute, sich für eine berufliche Ausbildung zu entscheiden. »Nutzen Sie die Chancen. Jetzt gibt es noch viele Stellen, es ist noch nicht zu spät«, sagte Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) am Montag in Stuttgart. Die Situation auf dem Ausbildungsmarkt sei schwierig, so Hoffmeister-Kraut: Die Zahl der Bewerber und Bewerberinnen sei aktuell im Vergleich zum Vorjahr um 12,5 Prozent auf rund 46.400 gesunken. Der Grund für die rückläufige Zahl der Bewerber liegt auch an der Corona-Pandemie. Viele Schüler haben ihre Berufswahl verschoben und jobben oder bleiben länger auf der Schule, wie Hoffmeister-Kraut sagte. Zudem seien die digitalen Angebote der beruflichen Orientierung während der Pandemie nicht so gut angenommen worden wie eine Beratung von Angesicht zu Angesicht. Zum Endspurt solle noch einmal in allen Formaten für Ausbildung geworben werden.

Wegen der Corona-Pandemie wurde das Formel-1-Rennen in Australien abgesagt.
Wegen der Corona-Pandemie wurde das Formel-1-Rennen in Australien abgesagt. Foto: Scott Barbour/AAP/dpa
Wegen der Corona-Pandemie wurde das Formel-1-Rennen in Australien abgesagt.
Foto: Scott Barbour/AAP/dpa

Biden preist Corona-Impfung als patriotischen Akt

16:14 Uhr US-Präsident Joe Biden hat die Amerikaner am Nationalfeiertag eindringlich zum Impfen aufgefordert, um gemeinsam die »Unabhängigkeit« vom Coronavirus zu erreichen. Sich impfen zu lassen sei das »Patriotischste«, was die Bürger jetzt tun könnten, sagte Biden am Unabhängigkeitstag im Garten des Weißen Hauses. »Also bitte: Falls Sie noch nicht geimpft sind, tun Sie es. Tun Sie es jetzt - für sich selbst, für Ihre Lieben, für Ihre Gemeinde, für Ihr Land.« (dpa)

Altmaier stellt weitere Verlängerung von Corona-Hilfen in Aussicht

15:36 Uhr Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier hat belasteten Branchen eine weitere Verlängerung von Wirtschaftshilfen in Aussicht gestellt. Der CDU-Politiker sagte am Montag mit Blick auf die Entwicklung in der Corona-Krise: »Wir beobachten die Entwicklung sehr genau und ich werde als Wirtschaftsminister nicht zögern, rechtzeitig Ende August, wenn die Notwendigkeit sich abzeichnen sollte, auch eine weitere Verlängerung dieser Hilfen auf den Weg zu bringen.« Die Bundesregierung hatte sich vor wenigen Wochen darauf geeinigt, das zentrales Hilfsinstrument, die Überbrückungshilfe III, als »Überbrückungshilfe III Plus« bis Ende September 2021 zu verlängern. (dpa)

Forderung nach Corona-Einkaufsgutscheinen stößt auf Widerspruch

14:41 Uhr Die Forderung des Handelsverbandes Deutschland (HDE) nach staatlichen Einkaufsgutscheinen zur Förderung des stationären Einzelhandels stößt in der Politik auf Widerspruch. Solche Gutscheine für die Verbraucher hätten »allenfalls einen kurzfristigen und konjunkturell kaum spürbaren Effekt«, sagte der Regierungsbeauftragte für den Mittelstand, Thomas Bareiß (CDU) aus Albstadt, dem Handelsblatt. Ziel müsse es aber sein, den stationären Einzelhandel langfristig attraktiv zu machen - auch durch flexiblere Öffnungszeiten. (dpa)

Coronavirus

Infizierte, Geheilte und Todesfälle

Gesamt: 297484
Stand: 22.12.2022, 18:10 Uhr

Anzahl Infizierte absolut

≥ 10.000
7.500 - 9.999
5.000 - 7.499
< 5.000
Datenquelle: Landesgesundheitsamt/Landratsämter
Karte: © GeoBasis-DE / BKG 2019

ZDK: Pkw-Markt noch weit entfernt vom Vorkrisenniveau

13:55 Uhr Im ersten Halbjahr 2021 wurden rund 1,39 Millionen Pkw neu zugelassen, das waren laut Kraftfahrt- Bundesamt (KBA) 14,9 Prozent mehr als in den ersten sechs Monaten des Corona-Jahres 2020. Zur Verbesserung gegenüber dem Vorjahreszeitraum trägt auch der Juni mit rund 274.000 Neuzulassungen bei, ein Zuwachs von 24,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Trotzdem blieben die Zulassungszahlen immer noch weit hinter 2019 zurück. Im letzten Vor-Corona-Jahr wurden im ersten Halbjahr 1,85 Millionen Pkw erstmals für den Straßenverkehr zugelassen, 32,9 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum 2021. Auch der Juni 2019 war mit 325.000 Neuzulassungen deutlich besser (18,6 Prozent mehr) als der Juni 2021. (dpa)

Stiko:Zu wenig Daten für generelle Kinderimpfempfehlung

13:15 Uhr Trotz der Forderungen aus der Politik nach einer generellen Corona-Impfempfehlung für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren bleibt die Ständige Impfkommission (Stiko) bei ihrem zurückhaltenden Kurs. Das Gremium nehme »die diversen Forderungen der Politik« sehr wohl wahr, erklärte Stiko-Mitglied Martin Terhardt am Montag auf dpa-Anfrage. »Wir fühlen uns weiterhin unserem Auftrag als unabhängige ehrenamtliche Kommission zur evidenzbasierten Erarbeitung von Impfempfehlungen verpflichtet.« Die Stiko beobachte die Datenlage täglich und werde »gerade zu diesem Thema sicher schnell reagieren«, wenn es deutliche Änderungen gebe, betonte Terhardt. Die bisher verfügbaren Daten lieferten jedoch noch keine ausreichenden Beweise für die Sicherheit des Impfstoffs in der Altersgruppe. Im RBB-Inforadio hatte Terhardt am Freitag gesagt: »Mich entsetzt das immer wieder, wie die Politik vorprescht und wissenschaftliche Daten eher ignoriert.« (dpa)

Sommersemester wird Jurastudenten nicht auf Freiversuch angerechnet

12:30 Uhr Das Sommersemester 2021 wird Jurastudenten in Baden-Württemberg nicht beim Freiversuch im Staatsexamen angerechnet. Den Studierenden sollten durch die Corona-Pandemie keine Nachteile entstehen, sagte Justizministerin Marion Gentges (CDU) am Montag in Stuttgart. Deshalb spiele das Sommersemester wie die beiden Semester zuvor für den so genannten Freischuss keine Rolle. (dpa)

Coronavirus

Entwicklung der Neuinfektionen

Gesamt: 297109
Stand: 22.12.2022, 18:12 Uhr
Datenquelle: Landesgesundheitsamt/Landratsämter

Merkel und Spahn werben für hohe Impfquote

11:37 Uhr Kanzlerin Angela Merkel und Gesundheitsminister Jens Spahn (beide CDU) haben angesichts der sich rasch ausbreitenden aggressiveren Delta-Variante des Coronavirus auf die Bedeutung der Impfungen hingewiesen. Man müsse bei der Impfquote Richtung 80 Prozent kommen, mahnte Merkel nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur aus Teilnehmerkreisen am Montag in den letzten regulären Beratungen der CDU-Spitze vor der Sommerpause in Berlin. Vor allem ungeimpfte Kinder würden im Herbst noch verwundbar sein. Zugleich wies sie demnach darauf hin, dass die Hospitalisierung bei der Delta-Variante in anderen Ländern nicht so hoch sei. (dpa)

Trotz Infektionsanstieg: Johnson will Maßnahmen lockern

11:00 Uhr Abstandsregeln, Maskenpflicht, Homeoffice: Der britische Premierminister Boris Johnson will trotz steigender Infektionszahlen die verbliebenen Corona-Maßnahmen in England bis zum 19. Juli weitgehend aufheben. Das geht aus einer Pressemitteilung der Regierung am Montag hervor. In Großbritannien steigen die Infektionszahlen seit Wochen wieder stark an. Die Sieben-Tage-Inzidenz wurde zuletzt mit 214 angegeben (Stand: 29. Juni). Allein am Sonntag waren mehr als 24 000 Neuinfektionen registriert worden. Zurückgeführt wird das auf die Delta-Variante, die in Großbritannien inzwischen mehr als 90 Prozent der Fälle ausmacht. (dpa)

Kassenärzte-Chef für baldiges Maßnahmen-Ende für Geimpfte

9:52 Uhr Der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Andreas Gassen, hat das Ende aller Corona-Maßnahmen für vollständig Geimpfte gefordert. »Spätestens September wird für jeden Impf-Willigen ein Impfangebot verfügbar sein, dann müssen eigentlich nahezu alle Corona-Maßnahmen weg«, sagte er der Bild-Zeitung. »Jeder kann dann immer noch individuell entscheiden, ob er oder sie weiter Maske tragen will - Pflicht sollte es dann aber nicht mehr sein.« Der Wegfall der Maßnahmen sei auch wichtig, um die Impfmoral der Bundesbürger und -bürgerinnen hochzuhalten. (dpa)

Mertens zweifelt an Sinnhaftigkeit von Schüler-Massentests

9:06 Uhr Der Vorsitzende der Ständigen Impfkommission (Stiko), Thomas Mertens, zweifelt an der Sinnhaftigkeit von Massentests für Schüler. »Ich frage mich, wie wichtig es tatsächlich ist, jedes symptomlos infizierte Kind durch Testung zu entdecken«, sagte Mertens der »Schwäbischen Zeitung« (Montagausgabe) in Ravensburg. »Würde es möglicherweise reichen, jedes Kind mit Symptomen frühzeitig zu identifizieren und zu isolieren? Das mag zwar ketzerisch klingen, aber man sollte darüber nachdenken.« Mertens betonte, alle Maßnahmen zum Infektionsschutz an Schulen sollten »auch hinsichtlich ihrer spezifischen Wirksamkeit« überprüft werden. Diese solle man »möglichst sinnvoll« einsetzen. (dpa)

Mehr Forderungen nach genereller Impfempfehlung für Kinder

8:28 Uhr Bislang empfiehlt die Ständige Impfkommission Corona-Impfungen bei Kindern und Jugendlichen nur bei bestimmten Vorerkrankungen. Doch es mehren sich die Forderungen, diese Empfehlung zu ändern. (dpa)

In eigener Sache

Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.

Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl

Kommunen wollen Corona-Hilfen vom Land

7:48 Uhr Die Corona-Krise hat nicht nur riesige Löcher in den Haushalt des Landes Baden-Württemberg, sondern auch in die kommunalen Kassen gerissen. Nun hoffen Städte und Gemeinden, dass die grün-schwarze Landesregierung wie schon im vergangenen Jahr den Kommunen finanziell kräftig unter die Arme greift. Heute Abend kommen Vertreter der Regierung und der kommunalen Spitzenverbände erstmals in der neuen Wahlperiode zur Gemeinsamen Finanzkommission zusammen - im Stuttgarter Finanzministerium. Die Kommunen rechnen in diesem Jahr wegen des Rückgangs der Einnahmen aus Steuern und dem kommunalen Finanzausgleich mit einem Minus von 2,5 Milliarden Euro. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.738.470 (gestern: 3.738.059) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 91.039 (91.040) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Sonntag, 4. Juli

Inzidenz im Kreis Reutlingen 4,2 - im Kreis Tübingen 4,4

19:19 Uhr  Die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Reutlingen sinkt am Sonntag laut Angaben des Landesgesundheitsamts Baden-Württemberg auf 4,2, im Kreis Tübingen steigt der Wert auf 4,4. Beide Landratsämter machen heute darüberhinaus keine Angaben über Neuinfektionen oder Genesene. (GEA)

USA verfehlen Bidens Impfziel: Nur 67 Prozent der Erwachsenen geimpft

17:00 Uhr Trotz zahlreicher Anreize und einem großen Vorrat an Impfstoffen haben die USA ein von Präsident Joe Biden gesetztes Impfziel verfehlt. Die Regierung wollte erreichen, dass 70 Prozent aller Erwachsenen bis zum Nationalfeiertag am 4. Juli mindestens eine Impfdosis erhalten. Bisher bekamen jedoch nur 67 Prozent, oder 173 Millionen Menschen, mindestens die erste Impfung, wie Daten der Gesundheitsbehörde CDC am Sonntagmorgen (Ortszeit) zeigten. Gut 58 Prozent aller Erwachsenen sind bereits vollständig geimpft. (dpa)

ARCHIV - Studenten sitzen in Heidelberg (Baden-Württemberg) an der Universität bei der Begrüßung der Erstsemster-Studenten in ei
Studenten sitzen in Heidelberg (Baden-Württemberg) an der Universität bei der Begrüßung der Erstsemster-Studenten in einem Hörsaal. Foto: Anspach/dpa
Studenten sitzen in Heidelberg (Baden-Württemberg) an der Universität bei der Begrüßung der Erstsemster-Studenten in einem Hörsaal.
Foto: Anspach/dpa

Spielfilm über Corona-Pandemie geplant

16:30 Uhr Die Berliner Produzentin Regina Ziegler will einen Film über die Corona-Pandemie drehen. »Ich werde daraus eine Tragikomödie machen, nur so geht's«, sagte sie der Deutschen Presse-Agentur am Sonntag auf dem Filmfest München. Trotz der ernsthaften und schwierigen Lage gebe es so viele Dinge, über die man schmunzeln könne. »Ich bin dafür, das Leben so anzupacken, wie es uns begegnet, mit den traurigen, aber auch mit den heiteren Seiten.« Details nannte Ziegler, die unter anderem die ZDF-Serie »Lena Lorenz« produziert, noch nicht. Der Film solle aber im kommenden Jahr zu sehen sein. Schon jetzt habe sich Corona in viele Filme oder Serien »leise eingearbeitet«, etwa indem jemand einen Mundschutz trage. Dieses Thema werde uns noch lange beschäftigen, ist die Produzentin überzeugt. (dpa)

Ab Viertelfinale volle Ränge in Wimbledon

15:40 Uhr Ab dem Viertelfinale am Dienstag dürfen beim Tennis-Turnier in Wimbledon wieder alle Zuschauerplätze auf dem Centre Court und dem Platz Nummer eins genutzt werden. Dies teilten die Organisatoren am spielfreien Sonntag mit. In der ersten Woche des Grand-Slam-Turniers in London durften die Kapazitäten auf den beiden größten Plätzen zu 50 Prozent ausgeschöpft werden. Der Centre Court fasst 14 979 Besucher, der Platz Nummer eins 12 345 Fans. Auf den Außenplätzen sollen allerdings noch Beschränkungen gelten. (dpa)

Hamburger Fischmarkt wieder offen

14:46 Uhr Der Hamburger Fischmarkt hat nach langer Corona-Pause am Sonntagmorgen erstmals wieder geöffnet. Von 5.00 Uhr an konnten Nachtschwärmer und Frühaufsteher erstmals seit mehr als 15 Monaten wieder die beliebte Hamburger Attraktion besuchen. Der Fischmarkt in Altona läuft mit Corona-Auflagen im Testbetrieb. Marktschreier und Musiker sind noch nicht erlaubt. Besucher müssen eine medizinische Maske tragen und dürfen nur außerhalb des Geländes essen. Auf einer Länge von 250 Metern und einer Breite von 30 Metern dürfen zudem derzeit nur rund 60 Händler in zwei Reihen ihre Waren anbieten. Üblicherweise sind dort etwa 120 Marktstände aufgebaut.Vor Corona waren sonntags bis zu 70 000 Menschen auf dem Fischmarkt unterwegs. (dpa)

Söder fordert von Stiko Impfempfehlung für Jugendliche

14:10 Uhr Ministerpräsident Markus Söder (CSU) setzt im Kampf gegen die hoch ansteckende Delta-Variante des Coronavirus auf die Impfung von Schülern. »Die Stiko sollte dringend überlegen, wann sie das Impfen von Jugendlichen empfiehlt«, schrieb er am Sonntag auf Twitter. Das würde den Schutz für alle erhöhen und einer Generation, die auf viel verzichten musste, wieder Freiheiten zurückgeben. (dpa)

Lauterbach und DRK fordern Strafe für Impfschwänzer

13:28 Uhr Vertreter von SPD und Union haben sich Forderungen angeschlossen nach Strafzahlungen für Menschen, die Impftermine nicht wahrnehmen. »Es wäre richtig, wenn es eine Strafe gäbe für diejenigen, die nicht einmal ihren Termin absagen«, sagte SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach der »Bild am Sonntag«. »Denn diese Terminausfälle führen dazu, dass wir langsamer impfen, als wir könnten, und dass wir Impfstoff wegwerfen müssen.« Lauterbach betonte, er sei selbst Impfarzt im Impfzentrum Leverkusen und kenne das Problem der ausgefallenen Termine. In den ARD-»Tagesthemen« fügte er hinzu, es handele sich nicht um ein Kavaliersdelikt. (dpa)

Britischer Minister kündigt Aufhebung der Maskenpflicht an

12:20 Uhr Trotz rapide steigender Corona-Zahlen hat die britische Regierung für England die weitgehende Aufhebung der Maskenpflicht angekündigt. Schutzmasken, die derzeit noch in Geschäften sowie Bussen und Bahnen verpflichtend sind, würden bald zur »persönlichen Entscheidung«, erklärte Wohnungsbauminister Robert Jenrick am Sonntag im Sender Sky News. »Unterschiedliche Menschen werden bei Dingen wie Masken zu unterschiedlichen Entscheidungen kommen«, so der Minister. (dpa)

Olympia-Auftakt wahrscheinlich ohne Zuschauer

11:44 Uhr Die Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele in Tokio wird einem japanischen Zeitungsbericht zufolge möglicherweise ohne Zuschauer über die Bühne gehen. Das berichtete die größte japanische Tageszeitung »Yomiuri Shimbun« ohne Angaben von Quellen. Am 8. Juli wollten Japans Organisatoren mit der Regierung, der Stadtverwaltung sowie dem Internationalen Olympischen und dem Paralympischen Komitee zur weiter strittigen Frage der Zulassung von Zuschauern zusammenkommen. Dabei werde voraussichtlich entschieden, einen Teil der Wettkämpfe ohne Zuschauer abzuhalten. Das gleiche sei auch für die am 23. Juli geplante Eröffnung zu erwarten. (dpa)

Ministerien im Land: Vor allem untere Klassen sollen Filter bekommen

10:57 Uhr Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) will Anfang dieser Woche über die Ausrüstung von Schulen und Kitas mit Luftreinigern entscheiden. Wie die dpa am Wochenende aus Regierungskreisen in Stuttgart erfuhr, hat Kretschmann die beteiligten Ministerien schon in der Kabinettssitzung am vergangenen Dienstag dringend aufgefordert, endlich eine Kosten-Nutzen-Rechnung für mobile Raumluftfilter vorzulegen. Mittlerweile haben Kultus- und Sozialministerium ihre Einschätzung abgeliefert. Die Ministerien bringen nach dpa-Informationen die Möglichkeit ins Spiel, vor allem die unteren Klassen mit Raumfiltern auszurüsten, weil für Kinder unter 12 Jahren noch keine Impfungen zugelassen sind.  (dpa)

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Corona-Inzidenz seit Wochen erstmals wieder gestiegen

10 Uhr Erstmals seit Wochen ist die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen im Vergleich zum Vortag gestiegen. Sie lag bei 5,0 Ansteckungen binnen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner und damit um 0,1 höher als tags zuvor (4,9; Vorwoche: 5,7). Das geht aus Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Sonntagmorgen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.23 Uhr wiedergeben. Demnach meldeten die Gesundheitsämter in Deutschland dem Institut binnen eines Tages 559 Corona-Neuinfektionen. Vor einer Woche hatte der Wert bei 538 Ansteckungen gelegen. (dpa)

Baerbock fordert Luftfilter für jeden Klassenraum

9:20 Uhr Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock fordert Investitionen, um sämtliche Schulen gegen das Virus zu wappnen. »Es muss eine Luftfilteranlage für jeden Klassenraum in diesem Land zur Verfügung gestellt werden«, sagte sie den Zeitungen der Funke-Mediengruppe und der französischen Zeitung »Ouest-France«. »Ja, das kostet Geld. Aber ich nehme nicht hin, dass wir wieder in eine Situation geraten, wo ein Teil der Kinder von Zuhause aus lernen muss, nur weil keine Vorsorge geleistet wurde.« Dass jedes Klassenzimmer deutschlandweit bis nach den Ferien ein individuell zugeschnittenes Belüftungssystem hat, hält die Virologin Melanie Brinkmann nach eigenen Worten allerdings für illusorisch. Die Professorin vom Braunschweiger Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) spricht sich für das Maskentragen und den vermehrten Einsatz sogenannter Lollitests oder Gurgeltests aus - anstelle der weniger präzisen Antigen-Schnelltests. (dpa)

Bahn und Lufthansa wieder mit mehr Dienstreisen

8:45 Uhr Aufgrund der gesunkenen Corona-Infektionszahlen wächst nach Angaben der Lufthansa die Nachfrage nach Dienstreisen - und auch die Deutsche Bahn rechnet mit mehr geschäftlichen Fahrten. »Wir erleben derzeit ein Comeback der Dienstreise. Gerade in Deutschland und Europa zieht die Nachfrage der Unternehmen nach Flugreisen wieder deutlich an«, sagte Lufthansa-Vorstand Harry Hohmeister der »Welt am Sonntag«. »Seit vier Wochen registrieren wir eine verstärkte Nachfrage nach dienstlichen Flügen für September, Oktober und November. Das ist ein deutliches Signal.« Bis zu 40 Prozent des Vorkrisenniveaus Hohmeister erwartet, dass die Dienstflüge im dritten und vierten Quartal dieses Jahres lediglich 30 bis 40 Prozent des Vorkrisenniveaus erreichen dürften. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

8:00 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.738.059 (gestern: 3.737.630 ) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 91.040 (91.032 ) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA) 

Samstag, 3. Juli

DRK-Präsident Czaja will Abgabe für Impfterminschwänzer

17:00 Uhr  Der Präsident des Berliner Roten Kreuzes (DRK), Mario Czaja, wirbt dafür, Impfterminschwänzer zur Kasse zu bitten. Wer etwa seinen Termin für die Zweitimpfung in einem der Impfzentren ohne Absage verstreichen lässt, könne mit einer Strafzahlung von 25 bis 30 Euro belegt werden, schlug Czaja im Interview mit dem RBB vor. Das sei teilweise auch bei niedergelassenen Ärzten gängige Praxis. »Wir erleben leider seit einigen Wochen, dass zunehmend Menschen sich nicht abmelden, obwohl sie einen Termin in den Impfzentren haben«, berichtete Czaja. Inzwischen würden fünf bis zehn Prozent der Termine nicht wahrgenommen. »Das ist ziemlich unsolidarisch denen gegenüber, die schneller einen Termin haben wollen«. (dpa)

Virologe: Wegen Delta-Variante beim Impfen nicht nachlassen

16:37 Uhr Der Virologe Frank Hufert hat mit Blick auf die sich ausbreitende Delta-Variante dazu aufgerufen, beim Impfen gegen das Coronavirus nicht nachzulassen. »In wenigen Wochen (...) ist die Delta-Variante die Number One und dementsprechend werden auch die Zahlen, denke ich, wieder etwas ansteigen«, sagte der Forscher an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) der Deutschen Presse-Agentur. Die Delta-Variante sei deutlich ansteckender. Genaue Daten dazu würden derzeit noch ausgewertet. Durch einen vollständigen Impfschutz sei die Wahrscheinlichkeit groß, nicht schwer zu erkranken. Allerdings schütze keine Impfung zu 100 Prozent - in der Biologie gebe es das nicht, betonte Hufert. (dpa) 

Bolsonaro-Untersuchung nach Korruptionsverdacht bei Impfstoffdeal

16:00 Uhr Der Oberste Gerichtshof Brasiliens hat Ermittlungen gegen den brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro wegen Korruptionsvorwürfen eröffnet. Hintergrund ist die Bestellung von 20 Millionen Dosen des indischen Corona-Impfstoffs Covaxin. Die Richterin Rosa Weber gab einem Antrag der Generalstaatsanwaltschaft statt, wie die brasilianische Nachrichtenagentur »Agência Brasil« am Freitagabend (Ortszeit) berichtete. Eine Gruppe von Senatoren hatte Strafanzeige gegen Bolsonaro wegen des Verdachts auf Amtsmissbrauch gestellt, weil er einem Verdacht auf Korruption ignoriert haben soll. (dpa)

Mediziner: Impfungen bei Kindern überfällig

15:16 Uhr In der Debatte um Corona-Impfungen bei Kindern hat der renommierte Biomediziner Gerhard Ehninger die Ständige Impfkommission kritisiert. Sie blockiere »unverantwortlich den Einsatz von zugelassenen Medikamenten«, schrieb der Hämatologe, Onkologe und Krebsforscher in einer Kolumne der »Dresdner Neuesten Nachrichten« (Samstag). »Die Impfungen bei Kindern sind überfällig.« Angesichts der Delta-Variante, die in Israel und Großbritannien das Infektionsgeschehen trotz Impfrate über 50 Prozent wieder verstärkt hat, müssten alle vorhandenen Impfdosen rasch verabreicht und eine Quote von über 90 Prozent erreicht werden. »Die Delta-Variante hat unter diesen Bedingungen in kleinen Klassenräumen mit 25 ungeimpften Schülerinnen und Schülern leichtes Spiel«, warnte er. (dpa)

Kretschmann macht bei Luftfilter Druck

14:45 Uhr Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) will bis Anfang der Woche über die Ausrüstung von Schulen und Kitas mit Luftreinigern entscheiden. Wie die dpa am Samstag aus Regierungskreisen erfuhr, hat Kretschmann die beteiligten Ministerien schon in der Kabinettssitzung am vergangenen Dienstag dringend aufgefordert, endlich eine Kosten-Nutzen-Rechnung für mobile Raumluftfilter vorzulegen. Es könne nicht sein, dass man nach eineinhalb Jahren Corona-Krise noch nicht genau wisse, ob die Filteranlagen das Infektionsrisiko deutlich senken oder nicht. Nun mussten Kultus- und Sozialministerium ihre Einschätzung abliefern. Demnach bleibt es dabei, dass die Filter ein Baustein für mehr Sicherheit in Klassenzimmern und Kita-Räumen sind.

Mallorca hofft trotz steigender Corona-Zahlen auf gute Sommersaison

13:46 Uhr Trotz wieder zunehmender Corona-Infektionen hoffen die Politik und die Tourismusbranche auf der Deutschen liebsten Ferieninsel Mallorca auf eine gute Sommersaison. »Die Lust aufs Reisen ist groß. Wir hoffen auf eine Saison, die weit bis in den Herbst hinein anhält«, zitierte die »Mallorca Zeitung« Regionalpräsidentin Francina Armengol. Auch die Managerin von Hotels der Gruppe Melía in Magaluf, Belén Sanmartín, äußerte sich vorsichtig optimistisch. Sie hoffe in diesem Sommer auf eine Auslastung von 50 bis 60 Prozent, berichtete die Zeitung »Diario de Mallorca« am Samstag. (dpa)

Konfetti-Aktion für Ehrenamtliche am Brandenburger Tor

13:20 Uhr Mit einer ungewöhnlichen Aktion am Brandenburger Tor haben Vertreter von Freiwilligenagenturen und der Berliner Senat auf die Bedeutung ehrenamtlichen Engagements für die Gesellschaft hingewiesen. Auf den Pariser Platz ließen sie am Samstag einen bunten Konfettiregen niederprasseln. Die Aktion ist Teil einer Kampagne, mit der der Einsatz ehrenamtlich engagierter Menschen in der Stadt bekannter gemacht werden soll. Unter dem Hashtag #freiwilliginBerlin werden dazu in sozialen Medien Videos gepostet.  "Jede dritte Berlinerin, jeder dritte Berliner engagiert sich freiwillig", sagte die Staatssekretärin für bürgerschaftliches Engagement, Sawsan Chebli, der Deutschen Presse-Agentur. " Viele setzten sich dafür ein, dass andere nicht auf der Strecke blieben. Während der Pandemie seien sie sofort zur Stelle gewesen, als es darum gegangen sei, anzupacken und nachbarschaftliches Engagement in der Corona-Krise zu unterstützen. Aktuell koordinierten sie etwa die Ausgabe von Corona-Schnelltests an kleine Organisationen und Initiativen, erläuterte die Staatssekretärin. (dpa)

Mehrarbeit in Praxen wegen Kreuzimpfung

12:50 Uhr Nach der neuen Impfempfehlung für eine sogenannte Kreuzimpfung nach einer Erstimpfung mit Astrazeneca beklagen die Hausärzte einen »enormen Mehraufwand«. Der Bundesvorsitzende des Deutschen Hausärzteverbands, Ulrich Weigeldt, sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND), Patienten seien verunsichert, erfragten, welchen Impfstoff sie nun bei der Zweitimpfung erhalten würden und wollten auch ihren Termin entsprechend vorziehen. In großen Impfzentren lassen unterdessen Menschen ihre Termine verstreichen ohne abzusagen. Debattiert wird vor diesem Hintergrund über Bußgelder, aber auch über Bonussysteme. (dpa)

Ärzte warnen vor Aufhebung von Corona-Maßnahmen in England

12:07 Uhr Wegen der rapiden Ausbreitung der Delta-Variante haben Mediziner vor einer baldigen Aufhebung aller Corona-Maßnahmen in England gewarnt. »Da die Fallzahlen wegen der hohen Ansteckungsrate der Delta-Variante weiterhin alarmierend ansteigen und mehr Menschen sich treffen, macht es keinen Sinn, die Beschränkungen in etwas mehr als zwei Wochen vollständig aufzuheben«, sagte Chaand Nagpaul von der British Medical Association dem Sender BBC am Samstag. Die britische Regierung will nach derzeitigem Stand am 19. Juli die meisten verbleibenden Corona-Maßnahmen in England aufheben. So könnten dann Nachtclubs wieder öffnen und Menschen sich in unbegrenzt großen Gruppen treffen und feiern. Sogar die Aufhebung der Maskenpflicht steht zur Debatte. (dpa)

Polizei nimmt Netzwerk für gefälschte Corona-Pässe hoch

11:12 Uhr Italienische Ermittler haben mehrere Kanäle und Konten der Chat-App Telegram beschlagnahmt, über die Kriminelle digitale Zertifikate für den EU-weit gültigen Corona-Impf-Nachweis anboten. Insgesamt habe es sich um zehn Kanäle und Accounts gehandelt, die die Nutzer zu anonymen Konten auf Marktplätzen im Dark Web führten, teilte die Finanzpolizei in Rom mit. Auf den Online-Handelsplätzen hätten Verkäufer Fälschungen für das digitale Zertifikat gegen eine Bezahlung in Kryptowährungen angeboten. Der Preis dafür lag der Guardia di Finanza zufolge umgerechnet zwischen 110 und 130 Euro. Tausende Nutzer hätten sich auf den Telegram-Kanälen registriert, hieß es weiter. Dort wurden auch Ampullen mit einem angeblichen Impfstoff gegen Corona zum Kauf angeboten. (dpa)

Schäuble gegen Untersuchungsausschuss zur Aufarbeitung der Corona-Politik

10:44 Uhr Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) hält wenig von den Vorschlägen für eine Enquêtekommission oder einen Untersuchungsausschuss zur Aufarbeitung der Corona-Politik. Das müsse zwar der nächste Bundestag entscheiden, »aber ich mache keinen Hehl aus meiner Skepsis«, sagte Schäuble der »Stuttgarter Zeitung«, den »Stuttgarter Nachrichten« sowie den Zeitungen der Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft (Samstag). »Wir müssen trennen zwischen Entscheidungen in der Krise und Rechthaberei hinterher«, sagte der 78-jährige CDU-Politiker. Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) dringt auf eine Enquêtekommission des Bundestags, die sich damit beschäftigen soll, wie mögliche Pandemien in Zukunft schneller eingedämmt werden können. Die Bundes-FDP hatte einen U-Ausschuss angekündigt. (dpa)

Durch Pandemie vermüllt der Wald

10:08 Uhr Illegale Müllablagerungen in Wäldern im Südwesten sind während der Corona-Pandemie immer mehr zum Problem geworden. Insbesondere in der Region um Ulm fanden Forstmitarbeiter zuletzt viel Müll im Wald. Das Polizeipräsidium in Ulm verzeichnet mittlerweile mehr als ein Dutzend solcher Fälle. Mehrere Männer konnten zuletzt als Tatverdächtige ermittelt werden. Aus Sicht von Daniel Nägele, Daniel Nägele vom Forst Baden-Württemberg, hat die Menge an Müll in den Wäldern während der Corona-Pandemie zugenommen. Dies passe auch zum Trend, dass sich die Freizeitnutzung des Waldes durch die Pandemie mangels Alternativen massiv erhöht habe. Zudem sieht der Forstmitarbeiter einen Zusammenhang mit einer gestiegenen Nachfrage bei Baumärkten. »Irgendwo müssen die Überbleibsel der Renovierungen ja hin«, sagte Nägele. (dpa)

Modellprojekt für Clubs angelaufen

9:32 Uhr Nach mehr als einem Jahr Corona-Zwangspause ist am Freitag in Clubs im Südwesten erstmals wieder ohne Maske und Abstand getanzt worden. Im Rahmen eines vom Sozialministerium genehmigten Modellprojekts dürfen dafür zwei Diskotheken in Ravensburg für insgesamt bis zu 700 Gäste pro Abend öffnen. Die Öffnungen werden von der Hochschule Ravensburg-Weingarten wissenschaftlich begleitet, zudem soll die Verbreitung von Aerosolen beim abstandslosen Feiern gemessen werden. Die Ergebnisse könnten nach Angaben des Ministeriums Grundlage für weitere Erleichterungen in der Clubszene sein - »sofern die Ergebnisse vielversprechend und weitere Öffnungen verantwortbar sind«. Konkrete Zielvorgaben gab es dabei zunächst nicht. (dpa)

Konfetti-Regen vor dem Brandenburger-Tor Foto: Sommer/dpa
Konfetti-Regen vor dem Brandenburger-Tor
Foto: Sommer/dpa

Inzidenz sinkt erstmals seit einem Jahr unter 5 

9:01 Uhr Erstmals seit rund elf Monaten ist die Corona-Inzidenz unter 5 gefallen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den bundesweiten Wert am Samstagmorgen mit 4,9 an (Vortag 5,0; Vorwoche 5,9). Zuletzt hatte der Wert am 30. Juli 2020 mit 4,8 unter der 5er-Schwelle gelegen. (dpa)

Neue Besuchsregeln an den Kliniken im Kreis Reutlingen

8:32 Uhr Die Besucherregelung von Krankennhäusern orientiert sich an der aktuell geltenden Inzidenzstufe. Da die Inzidenzen im Kreis Reutlingen bereits mehr als fünf Tage unter dem Wert 10 geblieben sind, greifen ab Montag weitere Lockerungen. Nach wie vor darf ein stationärer Patient pro Tag von einer Person für eine Stunde besucht werden. Eine wesentliche Erleichterung für die Besucher ist der Wegfall der 3-G-Regel. Mussten die Besucher zuvor getestet, genesen oder geimpft sein, genügt nun eine Registrierung am Eingang mit Selbstauskunft. Unabhängig davon gelten nach wie vor die AHA-Regeln in den Kreiskliniken. Besucher, Begleitpersonen oder Handwerker und andere Dienstleister müssen eine mitgebrachte FFP2-Maske tragen, dürfen keine Krankheitssymptome haben, müssen Abstand halten und auf Handhygiene achten. (GEA)

Tim Bayer (zweiter von links) mit DJ-Kollegen bei einem Auftritt im Reutlinger Club Prisma.   FOTO: NEON
DJ Tim Bayer (zweiter von links) mit DJ-Kollegen bei einem Auftritt im Reutlinger Club Prisma. Foto: Photomera
DJ Tim Bayer (zweiter von links) mit DJ-Kollegen bei einem Auftritt im Reutlinger Club Prisma.
Foto: Photomera

Intensivmediziner: Nicht mehr nur auf Inzidenzen schauen

8:10 Uhr  Intensivmediziner sprechen sich dafür aus, bei der Pandemiebekämpfung nicht mehr ausschließlich die Inzidenzwerte in den Fokus zu stellen. »Mit steigender Impfquote ist der Inzidenzwert alleine weniger aussagekräftig, um die potenzielle Gefahr für das Gesundheitssystem messen zu können«, sagte der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN), Christian Karagiannidis, der »Rheinischen Post«. »Wir rechnen damit, dass die Inzidenzwerte im Herbst, wie in England aktuell schon der Fall, stärker steigen werden als die Zahl der Intensivpatienten«, so der Intensivmediziner.

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

8:00 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.737.630 (gestern: 3.736.959) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 91.032 (90.883) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA) 

Freitag, 2. Juli

Delta-Variante breitet sich im Südwesten weiter aus

19:20 Uhr Die sogenannte Delta-Variante des Coronavirus breitet sich im Südwesten weiter aus. Ihr Anteil an allen Neuinfektionen der vergangenen 14 Tage betrug am Freitag (Stand: 16.00 Uhr) bereits 11,46 Prozent, wie das Landesgesundheitsamt in Stuttgart mitteilte. Der Anteil möglicher Delta-Varianten stieg auf 7,2 Prozent. Am Vortag hatten die Anteile noch bei 10,83 Prozent und 6,03 Prozent für mögliche Delta-Varianten gelegen. Das Infektionsgeschehen insgesamt nimmt dagegen weiter leicht ab. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche fiel auf 5,2. (dpa)

Drei neue Fälle im Kreis Tübingen

19:11 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute drei neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 9.398. Von den neuen Fällen steht ein Fall im Zusammenhang mit einer Reise innerhalb Europas. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen steigt nach Angaben des Landratsamtes auf 4,8. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 180. Die Zahl der Genesenen wird vom Landratsamt auf 5.444 geschätzt. Das Landratsamt Tübingen hat heute keine Angaben zur Zahl der Genesenen gemacht. (dpa)

Mehr Schönheits-OPs in Pandemie

18:40 Uhr Während der Corona-Pandemie haben sich laut dem Schönheitschirurgen Werner Mang (71) deutlich mehr Menschen unters Messer gelegt. Wenn es den Leuten nicht so gut gehe, investierten sie viel in Gesundheit und Schönheit, sagte Mang dem Wochenendmagazin von »Stuttgarter Zeitung« und »Stuttgarter Nachrichten« (Samstag). Das sei auch schon während der Finanzkrise so gewesen. »In der Corona-Pandemie haben die kleinen Schönheits-OPs ab 2021 massiv zugenommen«, sagte der Mediziner, der am Bodensee eine Klinik für Schönheitschirurgie betreibt. Mang sieht gleich mehrere Gründe für einen solchen Anstieg. Bei Facetime und Skype sehe man schonungslos seine Falten, sagte er mit Blick auf die nun häufiger genutzte Videotelefonie. Dazu komme, dass die Leute nicht in Urlaub fahren konnten. »So investieren sie ihr Geld in einen Ausflug an den Bodensee oder wohin auch immer.« (dpa)

 Keine weiteren Corona-Fälle im Kreis Reutlingen

18:10 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute keine neuen Corona-Fälle. Damit liegt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie weiterhin bei 13.723. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 3,1. Weitere Todesfälle sind seit gestern nicht hinzugekommen. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus liegt weiterhin bei 278. Mittlerweile sind 13.413 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 99,76 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 32 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

Stadt Tübingen hebt nächtliches Alkoholverbot auf

17:30 Uhr Ab Montag ist es in Tübingen auch außerhalb der Gastronomie wieder erlaubt, in der Innenstadt zwischen 22 Uhr und 6 Uhr Alkohol zu trinken. Das teilte die Stadt Tübingen nun in einer Pressemitteilung mit. Daneben soll es auch wieder möglich sein, Alkohol im Außer-Haus-Verkauf anzubieten und per Abhol- und Lieferdienst zu verkaufen. »Die Sieben-Tage-Inzidenz ist inzwischen so niedrig und das Land hat die Kontaktbeschränkungen so weit gelockert, dass die Verbote zur Abwehr einer Infektionsgefahr nicht mehr erforderlich sind«, erläutert Oberbürgermeister Boris Palmer. »Das heißt aber nicht, dass wir nächtlichen Lärm und Müll im öffentlichen Raum hinnehmen, im Gegenteil: Hier werden wir engmaschig kontrollieren und ohne weitere Verhandlung Bußgelder verhängen.« (dpa)

Die zentrale Klinik in Reutlingen.
Die zentrale Klinik in Reutlingen. Foto: Uschi Pacher
Die zentrale Klinik in Reutlingen.
Foto: Uschi Pacher

Merkel besorgt über EM-Spiele in London

16:40 Uhr Bundeskanzlerin Angela Merkel zeigte sich bei einem Treffen mit dem britischen Premierminister Boris Johnson besorgt über über die geplante Austragung der Halbfinalspiele und des Finales der Fußball-Europameisterschaft im Londoner Wembley-Stadion vor 45.000 beziehungsweise 60.000 Zuschauern. Sie verwies darauf, dass bei den Spielen in München deutlich weniger Zuschauer zugelassen worden seien. »Die britische Regierung wird ihre Entscheidungen treffen. Aber ich bin sorgenvoll und skeptisch, ob das gut ist und nicht ein bisschen viel.« Johnson wies auf die weit fortgeschrittene Corona-Impfkampagne in Großbritannien hin. »Der entscheidende Punkt ist, dass wir hier im Vereinigten Königreich eine beträchtliche Mauer aufgebaut haben durch das Impfprogramm«, sagte er. 8dpa)

Baden-Württemberg ändert Impfkampagne für Astrazeneca

16:00 Uhr Angesichts der schnellen Ausbreitung der besonders ansteckenden Delta-Variante ändert auch Baden-Württemberg seine Impfkampagne und folgt der jüngsten Corona-Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko). Diese hatte am Vortag überraschend mitgeteilt, dass Menschen, die eine erste Dosis des Corona-Impfstoffs von Astrazeneca erhalten haben, künftig unabhängig vom Alter als zweite Spritze einen mRNA-Impfstoff wie den von Biontech oder Moderna bekommen sollen. Außerdem müssten bei Volljährigen im Juli und August zwischen einer Astrazeneca-Erstimpfung und der zweiten Dosis nur noch mindestens vier Wochen liegen, kündigte das Gesundheitsministerium am Freitag an. Bisher hatte die Stiko empfohlen, sechs Wochen zwischen den zwei Dosen verstreichen zu lassen. Auch diesen Hinweis hatte sie am Vortag angepasst.

Laschet will interdisziplinären Corona-Expertenrat auf Bundesebene

15:36 Uhr Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) will im Fall seiner Wahl zum Bundeskanzler auch auf Bundesebene den Rat von Experten und Expertinnen unterschiedlicher Bereiche zur Bewältigung der Corona-Krise einholen. »Natürlich ist die Pandemie nicht zu Ende«, sagte der Unions-Kanzlerkandidat am Freitag in einer Aktuellen Stunde im Landtag in Düsseldorf. Der CDU-Bundesvorsitzende rechtfertigte in der Debatte die Auflösung seines eigenen Corona-Expertenrats, der die CDU/FDP-Landesregierung seit April 2020 unter anderem zu den sozialen, psychischen und wirtschaftlichen Folgen der Pandemie beraten hatte. (dpa)

Kretschmann spricht sich gegen Impfpflicht aus

14:55 Uhr Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat sich gegen eine Impfpflicht in Deutschland ausgesprochen. Man müsse für die Corona-Impfung werben, um den Menschen die Angst vor deren möglichen Nebenwirkungen zu nehmen, sagte der Regierungschef am Freitag am Mannheimer Lessing Gymnasium. Der Impfstoff sei so gut geprüft wie kein anderes Medikament. Die Nebenwirkung von Covid-19 könne der Tod sein. Impfen sei umso wichtiger, da bei der sich ausbreitenden Delta-Mutation erst eine Herdenimmunität erreicht werde, wenn sich 90 Prozent der Bevölkerung impfen lassen, sagte er. (dpa)

Spahn: Ausreichend Impfstoff für Kreuzimpfung vorhanden

14:11 Uhr Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat ausreichend Impfstoff für die Umsetzung der überraschend geänderten Astrazeneca-Empfehlung der Ständigen Impfkommission zugesichert. »Es wird sehr zügig gehen können, die Empfehlung umzusetzen, weil ausreichend mRNA-Impfstoff da ist«, sagte der CDU-Politiker nach Beratungen mit seinen Länder-Kolleginnen und -Kollegen in Berlin. Die Impfkommission hatte am Vortag überraschend mitgeteilt, dass Menschen, die eine erste Dosis des Corona-Impfstoffs von Astrazeneca erhalten haben, künftig unabhängig vom Alter als zweite Spritze einen mRNA-Impfstoff wie den von Biontech oder Moderna erhalten sollen. (dpa)

Johnson & Johnson hilft wohl auch gegen Delta-Variante

13:31 Uhr Der Corona-Impfstoff von Johnson & Johnson regt nach Angaben des US-Herstellers auch eine »starke und anhaltende« Immunantwort gegen die Delta-Variante (B.1.617.2) des Coronavirus an. Das gehe aus Labor-Untersuchungen mit Blut von Geimpften hervor, teilte das Unternehmen am Donnerstag (Ortszeit) in New Brunswick im Bundesstaat New Jersey mit. Eine weitere Untersuchung habe gezeigt, dass die Immunantwort mindestens acht Monate anhalte, hieß es weiter. Beim Mittel von Johnson & Johnson ist nur eine Spritze für den vollen Impfschutz nötig. »Wir glauben, dass unser Impfstoff einen dauerhaften Schutz gegen Covid-19 bietet und eine neutralisierende Aktivität gegen die Delta-Variante auslöst«, wurde Paul Stoffels, Chef-Wissenschaftler des Unternehmens, in der Mitteilung zitiert. Die Daten basieren auf zwei bislang noch unveröffentlichten Studien mit Blutproben von acht sowie 20 Teilnehmern. Eine nachweisbare Immunantwort bei einem Geimpften ist nicht zwingend gleichbedeutend mit einem tatsächlichen Schutz vor einer Infektion. (dpa)

Zypern und Katalonien zum Corona-Risikogebiet ausgerufen

13: Uhr Mit Zypern und der spanischen Region Katalonien setzt die Bundesregierung am Sonntag zwei weitere Urlaubsgebiete auf die Liste der Corona-Risikogebiete. Außerdem werden drei weitere Regionen in Spanien und Norwegen zu Risikogebieten erklärt, wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Freitag mitteilte. Das hat aber kaum faktische Auswirkungen für Urlauber, da Flugreisende sich ohnehin bei Einreise testen lassen müssen und damit dann die Quarantänepflicht entfällt. Allerdings bedeutet die Einstufung als Risikogebiet, dass das Auswärtige Amt von Reisen dorthin abrät.

»Bridge the gap«: Hilfe für Schüler läuft nur schleppend an

12:34 Uhr Seit etwa zwei Wochen läuft das Projekt »Bridge the gap« zur Unterstützung von Schülerinnen und Schülern nach dem Corona-Lockdown - doch die Vermittlung der Aushilfen gestaltete sich schwieriger als gedacht. Statt 550 Lehramtsstudierende konnten nur knapp 400 an die Schulen vermittelt werden, wie Kultusministerin Theresa Schopper (Grüne) der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart sagte. Grund dafür sei unter anderem gewesen, dass die angehenden Lehrkräfte nicht immer den weiten Weg aus den Universitätsstädten wie Freiburg, Tübingen und Heidelberg aufs Land in Kauf nehmen wollten.

Dennoch sei es gelungen, die knapp 400 Studierenden auf 300 Standorte im Land zu verteilen - dabei seien alle vier Regierungspräsidien in etwa gleichmäßig bedacht worden. Es seien alle Schularten dabei, hieß es weiter. Mit »Bridge the gap« (»Überbrücke die Lücke«) will das Land den Aufholprozess der Schülerinnen und Schüler bis zu den Sommerferien Ende Juli unterstützen. (dpa)

Corona-Pandemie: Bundeswehr fährt Unterstützung zurück

12:09 Uhr Wegen der seit längerem sinkenden Zahlen von Corona-Neuinfektionen hat die Bundeswehr ihre Amtshilfe bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie stark zurückgefahren. Aktuell seien noch 396 Soldaten und Soldatinnen im Einsatz, wie das Landeskommando Baden-Württemberg am Freitag in Stuttgart mitteilte. Zeitweise waren es bis zu 2000 Männer und Frauen, die Gesundheitsämter bei der Kontaktnachverfolgung unterstützten, Schnelltests durchführten, im Krankenhaus im Einsatz waren oder Aussteigekarten von Reiserückkehrern bearbeiteten. Aktuell liege der Schwerpunkt bei der Unterstützung der Impfzentren. (dpa)

Terrmine mit Biontech und Janssen (»Johnson&Johnson«) in Tübingen

11:24 Uhr In den kommenden Tagen können weiter Impftermine mit dem Impfstoff von Janssen (»Johnson & Johnson«) sowie Biontech gebucht werden. Die Impfungen finden in Tübingen in der Alten Archäologie, Wilhelmstr. 9 statt. Beim Janssen-Impfstoff ist nur ein Impftermin nötig; bei Biontech findet der Zweitimpftermin verbindlich genau sechs Wochen später, am selben Tag und zur selben Uhrzeit, im Tübinger Impfzentrum (Paul-Horn-Arena) statt. Die Buchungslinks für Termine mit beiden Impfstoffen sowie weitere Informationen findet man unter www.tuebingen-impfzentrum.de. (pm)

Schnelltestzentrum in Oferdingen beendet seinen Betrieb

10:54 Uhr "Wir wollen heute am letzten Öffnungstag Dank sagen an alle, die ausgeholfen haben", betonte Matthias Schlautmann vom Roten Kreuz vor der Oferdinger Kulturscheune. Fünf Monate wurden in dem Gebäude Corona-Schnelltests durchgeführt, eine Möglichkeit, zu der sich insgesamt vier Pflegeheim-Träger entschlossen hatten. "Das war ein wenig erfreulicher Anlass, aber eine gelungene Aktion", so Schlautmann. Anfangs seien die Zahl der Testungen sehr hoch gewesen, "aber aufgrund der zahlreichen Test-Alternativen vor allem in der Stadt Reutlingen sind sie deutlich runtergegangen". (GEA)

Mehr als 400.000 Corona-Tote in Indien

10:07 Uhr In Indien sind nach offiziellen Zahlen mehr als 400.000 Menschen an oder mit Corona gestorben. Diese Marke wurde am Freitag überschritten, als das Gesundheitsministerium 853 neue Todesfälle in dem 1,3-Milliarden-Einwohner-Land meldete. Nur in den USA und Brasilien wurden bislang mehr Tote im Zusammenhang mit der Pandemie erfasst. Die Hälfte der Toten in Indien wurde während der heftigen zweiten Welle im April und Mai registriert, die Krankenhäuser und Krematorien überlastete und die auch im Zusammenhang mit der ansteckenderen Delta-Variante steht, die zuerst in Indien gefunden worden war. Inzwischen sind die täglich gemeldeten Corona-Neuinfektionen und Todeszahlen wieder deutlich gesunken. (dpa)

Müller zu Corona-Lage: Gute Chancen für Herbst - aber Regeln wichtig

9:29 Uhr Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller blickt nach eigener Aussage optimistisch auf die Corona-Lage im Herbst, mahnt aber auch zur Einhaltung der Regeln. »Ich glaube, wir haben große Chancen, im Herbst gut durch diese schwierige Situation zu kommen, auch mit steigendem Delta-Virus, weil wir eben einen erheblichen Impffortschritt haben«, sagte der SPD-Politiker im ZDF-»Morgenmagazin«. »Aber wir können uns nicht in Sicherheit wiegen.« Sicherungen seien nötig - auch im Reiseverkehr. Man könne wieder viel ermöglichen, aber müsse weiter Regeln beachten. (dpa)

Auftrag erfüllt: Kusterdinger Schnelltest-Zentrum »im Stand-by-Modus«

8:42 Uhr 32.000 Tests in Kirchentellinsfurt, Kusterdingen und Pfrondorf. 112 positive Fälle entdeckt und die Infektionsketten unterbrochen. 62 Helfer haben bei den Corona-Schnelltests 11.500 Einsatzstunden bewältigt. Weil bei sinkender Inzidenz die Nachfrage stark zurückging, schaltet man jetzt in den Stand-by-Modus. Im Testzentrum in der Härtenhalle hat der Ortsverein am Mittwochabend den Betrieb vorerst eingestellt. Bereitschaftsleiter Matthias Raster verwies darauf, dass Sandra Braun und ihr Team das Angebot stets den Notwendigkeiten angepasst haben. Die weitere Entwicklung behalte man im Blick. Bürgermeister Jürgen Soltau erinnerte daran, dass Bürger und alle Einrichtungen sehr profitiert haben. »Man hätte es sich nicht besser wünschen können.« (-jk)

Schüler fühlen sich einsam, das Lernen auf Distanz ist auf die Dauer schwierig.  FOTO: STUDIENKREIS/PHOTOZEPPELIN.COM/BS
Schüler fühlen sich einsam, das Lernen auf Distanz war für viele sehr schwierig. Foto: STUDIENKREIS/PHOTOZEPPELIN.COM/BS
Schüler fühlen sich einsam, das Lernen auf Distanz war für viele sehr schwierig.
Foto: STUDIENKREIS/PHOTOZEPPELIN.COM/BS

Corona, Klima, Bildung: Kretschmann stellt sich Schülern

8:09 Uhr Winfried Kretschmann (Grüne) wird am heutigen Freitag bei einem Besuch in Mannheim mit Schülern des Lessing-Gymnasiums diskutieren. Corona, Digitalisierung, Klimawandel - das sind Themen, bei denen die Schüler dem Ministerpräsidenten auf den Zahn fühlen wollen. Der Regierungschef will mit den jungen Leuten ins Gespräch kommen und danach eine Impfaktion besuchen. Auch ein geplantes Kinder- und Jugendbildungshaus in der historischen Veranstaltungsstätte Kaisergarten und ein Projekt für Kinder und Jugendliche stehen auf dem Programm. (dpa)

Enten müssen draußen bleiben: Öschinger Waldfreibad öffnet nach Zwangspause

7:43 Uhr Schlechte Nachrichten für eine Entenfamilie, die am Öschenbach wohnt. Jeden Morgen und Abend ist die Mutter mit ihren fünf Küken die Böschung hinaufgewatschelt und hat mit ihrer Familie ein paar Runden im menschenleeren Bassin des Waldfreibades gedreht. Damit ist seit Donnerstag Schluss: Das Öschinger Bädle hat nach einjähriger Corona-Zwangspause wieder den Freibade-Betrieb aufgenommen. Und vor anderen Mitschwimmern zeigt die Entenfamilie eine gewisse Scheu. »Sie hatten sich offenbar im 24 Grad warmen Wasser recht wohl gefühlt. Und zum Schwimmen lernen ist das Becken natürlich besser geeignet als der Gumpen unten am Bach«, sagt Eberhard Luz, der Vorsitzende der Freibadfreunde. (GEA)

Zuletzt kamen täglich nur noch 20 Leute, am Pfingstsamstag hatten die Helfer in Kirchentellinsfurt und Kusterdingen noch 1 200 P
Zuletzt kamen täglich nur noch 20 Leute, am Pfingstsamstag hatten die Helfer in Kirchentellinsfurt und Kusterdingen noch 1 200 Personen getestet. FOTO: KREIBCH
Zuletzt kamen täglich nur noch 20 Leute, am Pfingstsamstag hatten die Helfer in Kirchentellinsfurt und Kusterdingen noch 1 200 Personen getestet. FOTO: KREIBCH

 Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.736.959 (gestern: 3.736.205) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 91.014 (90.945) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA) 

Donnerstag, 1. Juli

Impfzentrum Tübingen geht spätestens am 12. Juli wieder in Betrieb

19 Uhr Die dramatischen Szenen vor einer Woche, als das Tübinger Impfzentrum zum Opfer eines Unwetters von selten gesehener Stärke wurde, sind Landrat Jaochim Walter noch imemr sehr präsent. »Die Rettungstüren sind regelrecht nach innen explodiert«, schilderte im Sozial- und Kulturausschuss des Kreistags die dramatische Lage. Für die Wiederaufnahme des Betriebs des Impfzentrums ist die Instandsetzung des Hallenbodens Voraussetzung. Kurzfristig werde man nun einen Palettenboden einsetzen, Paletten aus Österreich wurden besorgt, und oben auf kommt Linoleum, das man aus Hamburg geliefert bekommen hat. »Spätestens am 12. Juli sind wir wieder einsatzbereit«, versprach Walter. (GEA)

Zwei neue Todesfälle im Kreis Reutlingen

18:32 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute keine neuen Corona-Fälle. Damit liegt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie weiterhin bei 13.723. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 4,5. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus steigt um 2 auf 278. Mittlerweile sind 13.410 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 99,74 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 35 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

Inzidenz im Landkreis Tübingen stabil bei 4,4

18:16 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute keinen neuen  Corona-Fall. Damit liegt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie weiterhin bei 9.395. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen bleibt nach Angaben des Landratsamtes bei 4,4. Es ist kein weiterer Todesfall hinzugekommen. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)

Seehofer: Bedrohungslage seit Pandemie gestiegen

17:36 Uhr Die Corona-Pandemie hat nach Ansicht von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) die Bedrohungslage in Deutschland zugespitzt.. Sie habe zu einer Zunahme von »Extremismus und Terrorismus aus allen Himmelsrichtungen« geführt, sagte er am Donnerstag bei einem Besuch im Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) in Freital bei Dresden. Es gebe einen Zulauf bei Rechtsextremisten und mehr Straftaten, ebenso eine erhebliche Zunahme von Straftaten im linksextremen Bereich. Die Zunahme der Gewaltbereitschaft sei beängstigend. Der Islamismus sei »in der Mitte des Landes«, stellte Seehofer fest. Er wolle den Menschen zwar keine Angst machen, man dürfe die Realität aber auch nicht verharmlosen. (dpa)

Kurzfristig Impftermine im Kreisimpfzentrum Reutlingen frei

16:42 Uhr Im Kreis-Impfzentrum Reutlingen stehen für Schnellentschlossene für Freitag, 2. Juli und Samstag, 3. Juli noch rund 700 freie Impftermine zur Verfügung, teilte das Reutlinger Landratsamt mit. Die Termine können über die bekannten Buchungssysteme, entweder die Telefon-Hotline 116 117 oder das Online-Impfportal www.impfterminservice.de gebucht werden. Dabei handelt es sich um den Impfstoff von Biontech/Pfizer. Hierfür ist eine Erst- und nach sechs Wochen eine Zweit-Impfung erforderlich. (pm)

Stiko ändert Empfehlung für Astrazeneca-Erstgeimpfte

16:19 Uhr Mit der schnellen Ausbreitung der ansteckenderen Delta-Variante in Deutschland passt die Ständige Impfkommission (Stiko) ihre Impfempfehlung an. So sollen Menschen, die eine erste Dosis Astrazeneca erhalten haben, künftig unabhängig vom Alter als zweite Spritze einen mRNA-Impfstoff wie Biontech oder Moderna erhalten, teilte das Gremium mit. Der Abstand zwischen erster und zweiter Dosis solle dann mindestens vier Wochen betragen. Die Empfehlung gelte »vorbehaltlich der Rückmeldungen aus dem noch zu eröffnenden Stellungnahmeverfahren«, hieß es. Die Experten begründen diesen Rat damit, dass die Immunantwort nach dem Verabreichen von zwei verschiedenen Präparaten der Immunantwort nach zwei Dosen Astrazeneca »deutlich überlegen« sei. (dpa)

Enten im Waldfreibad Öschingen
Treue Badegäste, doch jetzt darf die Entenfamilie nicht mehr schwimmen: Jetzt sind die Menschen dran. FOTOS: MEYER
Treue Badegäste, doch jetzt darf die Entenfamilie nicht mehr schwimmen: Jetzt sind die Menschen dran. FOTOS: MEYER

Lucha: Reiserückkehrer sollen sich freiwillig testen lassen

15:33 Uhr Vor dem Hintergrund der sich weiter ausbreitenden Delta-Variante appelliert Baden-Württembergs Gesundheitsminister Manne Lucha an die Menschen, vorsichtig zu sein. »Wir alle haben ein hartes Jahr mit vielen Einschränkungen hinter uns – wir haben uns jetzt unbeschwerte Ferien verdient. Die Infektionszahlen sinken weiter, diesen großen Erfolg dürfen wir jetzt nicht gefährden, indem wir unvorsichtig sind und das Virus aus dem Urlaub mitbringen«, so Lucha. Der Gesundheitsminister empfiehlt »allen Rückkehrern, sich freiwillig testen zu lassen, auch wenn es nicht vorgeschrieben ist«. (pm)

WHO Europa warnt vor einer neuen Infektionswelle im Herbst

14:51 Uhr Der Europadirektor der Weltgesundheitsorganisation WHO warnte vor einer neuen Welle von Corona-Infektionen. Bei einer Pressekonferenz am Donnerstag sagte Hans Kluge, dass durch die Lockerungen der Beschränkungen in vielen Ländern und die vermehrte Reiseaktivität die Infektionsgefahr größer werde. Nach zehn Wochen Rückgang sei die Zahl der Infizierten in Europa in der vergangenen Woche wieder um zehn Prozent gestiegen. Das geschehe vor dem Hintergrund einer weiteren Verbreitung der sogenannten Delta-Variante, die zuerst in Indien entdeckt wurde und als besonders ansteckend gilt. (dpa)

In eigener Sache

Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.

Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl

Curevac-Chef Haas geht von Impfstoff-Zulassung in der EU aus

14:28 Uhr Das Tübinger Biotechunternehmen Curevac geht weiter davon aus, dass die Europäische Arzneimittel-Agentur EMA seinen Impfstoff ungeachtet der geringen Wirksamkeit zulassen wird. »Die Population der 18- bis 60-Jährigen ist besonders begünstigt von unserem Impfstoff. Darüber haben wir mit der Ema gesprochen«, sagte Vorstandschef Franz-Werner Haas am Donnerstag bei einer Online-Pressekonferenz. (dpa)

Opposition in Bawü wirft Regierung Verschwendung vor

13:45 Uhr Für die einen ist es Corona-Vorsorge, für die anderen sinnlose Schuldenmacherei: Der Nachtragshaushalt der grün-schwarzen Koalition mit neuen Krediten in Milliardenhöhe und die zusätzlichen Stellen im Regierungsapparat bleiben für die Opposition aus FDP und SPD ein Stein des Anstoßes. Die Koalition verteidigte ihren Kurs. Innenminister Thomas Strobl (CDU) betonte am Donnerstag im Parlament in Stuttgart, das Ziel von Grün-Schwarz sei, mit Hilfe von Investitionen gestärkt aus der Corona-Krise zu kommen. Grün-Schwarz will vor allem wegen der Bewältigung der Corona-Krise neue Kredite in Höhe von 1,2 Milliarden Euro aufnehmen und dafür Ausnahmen bei der Schuldenbremse nutzen. Damit würde sich die Kreditaufnahme im Doppelhaushalt 2020/2021 auf die Rekordhöhe von 14,7 Milliarden Euro erhöhen. (dpa)

Insel Phuket öffnet vorsichtig

13:08 Uhr Die thailändische Insel Phuket hat am Donnerstag ihr mit Spannung erwartetes Modellprojekt zur Wiederbelebung des Tourismus gestartet. Vollständig geimpfte Urlauber dürfen ab sofort wieder quarantänefrei auf der beliebten Insel im Süden des Landes ausspannen - jedoch unter strengen Auflagen. Zum Auftakt der so genannten »Sandbox«-Initiative reiste Ministerpräsident Prayut Chan-o-cha persönlich an. »Mir ist klar, dass es riskant ist, Phuket zu öffnen«, sagte der Regierungschef. »Aber es ist ein Risiko, das wir im Interesse unseres Landes eingehen müssen.« Am Donnerstag sollten 249 Touristen mit Flügen aus Israel, Abu Dhabi und Katar auf Phuket landen, wie die Zeitung »Bangkok Post« berichtete. Bis Ende Juli würden mehr als 8000 Touristen erwartet. (dpa)

Seehofer kritisiert UEFA

12:37 Uhr Die Kritik an der Europäischen Fußball-Union in der Diskussion um die Zuschauerzulassung bei der derzeit laufenden Europameisterschaft hält an. Er halte die Position der UEFA für »absolut verantwortungslos«, sagte Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU). Die UEFA verweist bei der Entscheidung über die genaue Anzahl der zugelassenen Zuschauer bei den EM-Partien derweil weiter auf die lokalen Behörden. Und die machen für die Fußballspiele im Londoner Wembley-Stadion bei weitem keine Ausnahme. »Wir alle wissen, dass die Kontaktvermeidung und bestimmte Hygienevorschriften unabdingbar sind, um die Infektionen eines Tages zu überwinden«, sagte Seehofer bei der Bundespressekonferenz in Berlin. Wenn man aber die Bilder sehe von »Menschen, die sehr dicht aufeinander sind« und »Erfolge feiern mit großen Umarmungen«, sei »vorgezeichnet, dass dies das Infektionsgeschehen befördert«. (dpa)

Studie: Deutsche wollen Homeoffice beibehalten

12:00 Uhr  Fast zwei Drittel der Deutschen sprechen sich laut einer Umfrage für eine weiterführende Homeoffice-Option in bestimmten Branchen aus. Unabhängig von der Pandemie solle das Recht auf Homeoffice aus Sicht von 65 Prozent der Befragten in geeigneten Branchen aufrechterhalten bleiben, hieß es nach Angaben des Umfrageinstituts YouGov am Donnerstag. YouGov hatte für die repräsentative Erhebung Ende Juni 1731 Menschen befragt. Während 17 Prozent eine fortgesetzte Regelung zur Heimarbeit ablehnen, wollte sich der Rest dazu nicht äußern. Zudem ergab die YouGov-Befragung, dass die Zustimmung in den östlichen Bundesländern geringer ist als im Westen. (dpa)

Studien: Haustiere von Infizierten stecken sich oft an

11:35 Uhr Hunde und vor allem Katzen stecken sich offenbar relativ häufig bei ihren mit Corona infizierten Besitzern an. Darauf weisen zwei neue Untersuchungen hin. So berichtet die kanadische Tiermedizinerin Dorothee Bienzle, dass sie bei 67 Prozent der untersuchten Katzen und bei 43 Prozent der Hunde Antikörper fand, was auf eine durchgemachte Infektion hinweist. Die Tiere hatten mit infizierten Menschen zusammengelebt. Die Tiermedizinerin Els Broens von der Universität Utrecht wies ebenfalls höhere Infektionen bei Haustieren von Infizierten nach. Bei rund jedem fünften Tier aus solchen Haushalten erbrachten PCR- oder Antikörper-Tests ein positives Ergebnis. (dpa)

Japan: Zuschauer-Ausschluss bei Olympia möglich

10:29 Uhr Keine vier Wochen vor den Olympischen Spiele in Tokio sorgt ein erneuter Anstieg der Corona-Infektionen in der japanischen Hauptstadt erneut für Unruhe und Diskussionen. Zweifel an der umstrittenen Zulassung von einheimischen Fans werden laut. Je nach Infektionslage könnten die Spiele am Ende auch ohne Zuschauer in den Wettkampfstätten stattfinden, machte Japans Ministerpräsident Yoshihide Suga am Donnerstag nochmals deutlich. Ein Fan-Auschluss bleibe eine Möglichkeit. Die Sicherheit der Bürger habe Priorität. Zuletzt hatten Japans Olympia-Verantwortliche bis zu 10 000 einheimische Zuschauer bei allen Wettkämpfen im Sommer erlaubt. (dpa)

Impfangebote für Studierende ab Herbst geplant

9:45 Uhr Im Kampf gegen die Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus nimmt die Politik verstärkt die jüngere Generation in den BlickKanzleramtsminister Helge Braun (CDU) sagte den Zeitungen der Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft sowie der »Stuttgarter Zeitung« und »Stuttgarter Nachrichten« am Donnerstag: »Zwischen Bund und Ländern haben wir beispielsweise abgesprochen, zum Semesterstart an den Universitäten leicht zugängliche Impfangebote zu machen.« Das Land möchte mit dem Start eines Modellprojekts für die Hochschulen in Stuttgart und speziellen Impfangeboten  gezielt die Impfung von Studierenden voranbringen. Am Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart stehen von Samstag, 3. Juli, an die ersten von zunächst rund 6.000 Dosen Impfstoff für Studierende bereit. (dpa)

Einzelhandel im Mai wieder mit besseren Geschäften

8:46 Uhr Von April auf Mai des laufenden Jahres stiegen die Umsätze sowohl preisbereinigt also real (plus 4,2 Prozent) als auch nominal (plus 4,5 Prozent), wie das Statistische Bundesamt errechnet hat. Im Vergleich zum Mai 2020 sanken die Erlöse real um 2,4 Prozent und nominal um 0,6 Prozent. Allerdings hatte der Mai 2021 mit 23 Verkaufstagen auch einen Verkaufstag weniger als der Vorjahresmonat. (dpa)

Nachfrage geht zurück: Corona-Teststellen schließen

7:54 Uhr Mehr Geimpfte, Lockerungen und sinkende Infektionszahlen - die Nachfrage nach kostenlosen Corona-Schnelltests im Südwesten geht zurück. Die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) meldet dieser Tage viele Schließungen von Abstrichstellen. So haben unter anderem die Zentrale Abklärungsstelle COVID-19 Karlsruhe, die Abstrichstelle Bad Säckingen (Landkreis Waldshut) und die Abstrichstelle Offenburg (Ortenaukreis) am Mittwoch dicht gemacht. In der Landeshauptstadt soll am Donnerstag das Testzelt auf dem Schlossplatz abgebaut werden. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.736.205 (gestern: 3.735.399) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 90.945 (90.883) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA) 

Mittwoch, 30. Juni

Inzidenz im Landkreis Tübingen steigt auf 4,4

19:00 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute zwei neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 9.395. Bei den Neuinfizierten handelt es sich um eine von einer Reise innerhalb Europas zurückgekehrte Person sowie um eine Kontaktperson eines bereits bekannten Falles. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen steigt nach Angaben des Landratsamtes auf 4,4. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)

Inzidenz im Landkreis Reutlingen sinkt auf 5,6

18:14 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute vier neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 13.723. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 5,6. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus steigt um 1 auf 276. Mittlerweile sind 13.407 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 99,7 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 40 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

Hohes Maß an Verunsicherung bei der »Generation Corona«

17:32 Uhr Die Ausbildungsplätze sind da. Die Schüler willens, ins Berufsleben einzusteigen. Doch zwischen ihnen steht die Corona-Pandemie. Erfahrungen sammeln und Interessen auszutesten auf der Suche nach dem beruflichen Weg war anderthalb Jahre lang nicht möglich. »Durch die Corona-Pandemie ist es extrem schwieriger geworden, die Schüler zu erreichen«, erklärte Wilhelm Schreyeck, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Reutlingen. Die Ausbildungs- und Berufsmessen sind ausgefallen. Beratungstermine konnten nur online stattfinden oder im Telefongespräch. Die besonders wichtigen Praktika in Unternehmen sind lange unmöglich gewesen. »Die praktische Erfahrung kann nichts ersetzen«, betonte Schreyeck.

Frauchen mit Hund
Eine Frau geht am Morgen mit ihrem Hund spazieren. Foto: Sebastian Gollnow/dpa
Eine Frau geht am Morgen mit ihrem Hund spazieren. Foto: Sebastian Gollnow/dpa

Keine Reisewarnung mehr für mehr als 80 Corona-Risikoländer

16:59 Uhr Die Ausbreitung der Delta-Variante in Europa trübt die Urlaubsaussichten. Trotzdem lockert die Bundesregierung die Reise-Bestimmungen weiter. Das trifft auch auf viel Skepsis. (dpa)

Weitere Lockerungen in Pflegeheimen und Krankenhäusern

16:47 Uhr Das Sozial- und Gesundheitsministerium hat die Corona-Verordnung für Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen überarbeitet und an das deutlich abgeflaute Infektionsgeschehen angepasst. Die neuen Regelungen erlauben ab Donnerstag, 1. Juli, wieder mehr Normalität, ziehen aber auch eine klare Bremse ein, wenn die Zahlen wieder steigen sollten. Von Donnerstag, 1. Juli, an gelten in Pflegeheimen und besonderen Wohnformen für Menschen mit Behinderungen in Stadt- und Landkreisen mit der Inzidenzstufe 1 – also bei einer Sieben-Tage-Inzidenz von höchstens 10 – keine gesonderten Beschränkungen der Besucherzahlen mehr. Auch in Krankenhäusern entfällt bei einer Inzidenz von höchstens 10 die regelmäßige Besuchertestung. (pm)

Kein »Sensibelchen«: Kretschmann und die »Regime«-Debatte

16:19 Uhr Ein Anschlag auf die Verfassung? Kretschmanns Gedankenspiele über ein strengeres »Regime« bei Pandemien haben ein Nachspiel im Landtag. Der 73-Jährige räumt Fehler ein, verteidigt sein Ziel und wartet mit einem erstaunlichen Bekenntnis auf. (dpa)

Deutschland holt USA bei Corona-Erstimpfungen ein

15:53 Uhr Lange Zeit blickten viele Menschen in Deutschland mit Neid auf das Impftempo in den USA. Beim vollen Impfschutz liegen die Amerikaner auch weiter deutlich vorne - aber nicht mehr bei den Erstimpfungen. (dpa)

Lockdown als Versicherungsfall: OLG gibt Hotel Recht

14:13 Uhr Wegen der Schließung in der Corona-Zeit kann ein Heidelberger Hotel von seiner Versicherung Geld beanspruchen. Das entschied das Oberlandesgericht (OLG) Karlsruhe in einem am Mittwoch veröffentlichten Urteil. Ein Versicherer wollte nicht zahlen, weil die Betriebsschließungsversicherung aus seiner Sicht die pandemiebedingte Schließung nicht umfasste. Nach Ansicht des OLG kann eine solche Versicherung aber auch wegen des Lockdowns gelten. Entscheidend sei, ob die Beschränkung des Versicherungsschutzes auf Krankheiten ausreichend klar und verständlich geregelt ist. (dpa)

Welthungerhilfe: »Corona ist zum Hungervirus mutiert«

13:42 Uhr Die Zahl der lebensbedrohlich hungernden Menschen auf der Welt ist im vergangenen Jahr erneut gestiegen. Vor allem die Corona-Pandemie habe neben Klimawandel und Kriegen zu einer dramatischen Verschärfung der Situation geführt, heißt es im am Mittwoch in Berlin vorgestellten Jahresbericht der Welthungerhilfe. »2020 litten 155 Millionen Menschen in 55 Ländern unter lebensbedrohlichem Hunger«, sagte Präsidentin Marlehn Thieme. Das seien 20 Millionen Menschen mehr als 2019. »Corona ist zum Hungervirus mutiert und insbesondere Frauen und Kinder leiden am stärksten unter den Folgen«, so Thieme. (dpa)

Mann will mit »Rotzlappenbefreiung« keine Maske tragen - Kündigung

13:14 Uhr Ein Servicetechniker hat wegen seiner Weigerung zum Tragen einer Mund-Nasen-Maske nach Auffassung Arbeitsgericht Köln eine wirksame Kündigung erhalten. Der Kläger sei als Techniker im Außendienst beschäftigt gewesen. Im Dezember 2020 habe er sich geweigert, einen Auftrag bei einem Kunden auszuführen, der auf einen Mund-Nasen-Schutz bestanden habe. Dafür soll er unter dem Betreff »Rotzlappenbefreiung« ein Attest vom Juni 2020 eingereicht haben, in dem gestanden habe, eine Maske sei für ihn »unzumutbar«. Der Arbeitgeber erkannte das Attest, das auf Blankopapier ausgestellt gewesen sein soll, nicht an. Da der Mann den Auftrag weiterhin abgelehnt habe, sei er zunächst abgemahnt worden, so das Gericht. Nachdem er erklärt habe, nur dann in der Sache arbeiten zu wollen, wenn er keine Maske tragen müsse, sei ihm gekündigt worden. Das Gericht wies die Kündigungsschutzklage des Mannes nun ab. (dpa)

Kommentar zum Ende der Homeoffice-Pflicht

12:38 Uhr Arbeiten 4.0 – das bedeutet auch mehr Homeoffice als vor der Corona-Pandemie. Die Entgrenzung vom konkreten Arbeitsplatz in der Firma und von festen Arbeitszeiten hat Vor- wie Nachteile für Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Homeoffice ist nicht in jedem Bereich und in jeder Branche möglich. Wo es sinnvoll und von Nutzen ist, sollte es – unter Verwendung von klaren Regelungen – angeboten werden, schreibt GEA-Redakteur Jürgen Rahmig in seinem Kommentar. (GEA)

Urlaub trotz Corona - was in den Bundesländern möglich ist

11:52 Uhr In den ersten Bundesländern haben die Sommerferien begonnen. Viele Menschen wollen lieber Urlaub in Deutschland als im Ausland machen. Dabei sind noch einige Regeln zu beachten. Ein Überblick. (dpa)

Kurzfristig Tübinger Termine für Impfungen mit Biontech buchbar

11:09 Uhr Neben den aktuell angebotenen Terminen mit dem Janssen-Impfstoff (»Johnson & Johnson«) können nun auch zusätzliche Erst-Impftermine mit dem Biontech-Impfstoff gebucht werden. Für die Janssen-Impfungen gibt es noch Termine bis einschließlich Freitag, 2. Juli 2021; für Biontech können Termine in der Zeit zwischen Donnerstag, 1. Juli und Sonntag, 4. Juli 2021 angeboten werden. Die Impfungen finden in Tübingen in der Alten Archäologie, Wilhelmstr. 9 statt. Beim Janssen-Impfstoff ist nur ein Impftermin nötig; bei Biontech findet der Zweitimpftermin verbindlich genau sechs Wochen später, am selben Tag und zur selben Uhrzeit, im Tübinger Impfzentrum (Paul-Horn-Arena) statt. Die Buchungslinks für Termine mit beiden Impfstoffen sowie weitere Informationen findet man unter www.tuebingen-impfzentrum.de . (pm)

Umfrage: Homeoffice ist für viele eher ein Segen als Fluch

10:25 Uhr Die Corona-Pandemie hat dem Homeoffice auch in Baden-Württemberg einen gewaltigen Schub verliehen. Die Zahl der Beschäftigten, die ihre Büroarbeit von zu Hause erledigen, hat sich nach einer Erhebung der Krankenkasse DAK-Gesundheit aus dem Februar während der Corona-Pandemie verfünffacht. Laut DAK waren zuletzt 43 Prozent der Beschäftigten im Homeoffice - und dort auch nach eigener Auffassung nicht nur zufriedener, sondern auch produktiver. (dpa)

Was das Corona-Jahr der Universität Tübingen und Studenten abverlangt hat

9:39 Uhr »Eine grandiose Kraftanstrengung.« Aber eine, die weitgehend geglückt ist, findet der Tübinger Uni-Rektor. Das Corona-Jahr hat der Uni viel abverlangt. Unter anderem einen Crash-Kurs in Sachen digitale Wissensvermittlung. Weil alle mitgedacht und sich engagiert haben, sei in Tübingen vieles erfolgreich gewesen, sagte Bernd Engler am Dienstag bei der Vorstellung seines Rechenschaftsberichts und gesteht: »Ich hätte das gar nicht für möglich gehalten.« Statt in einem Zeitraum von fünf Jahren habe man vieles in Rekordzeit umgesetzt. (jk)

Seehofer: Es hat vier Wochen gedauert, bis ich nicht mehr positiv war

9:01 Uhr Bundesinnenminister Horst Seehofer hat seine Corona-Infektion ohne größere Probleme überstanden. »Ja, es geht mir gut«, sagte der 71-Jährige der »Augsburger Allgemeinen« (Mittwoch). »Ich war zum Glück schon einmal geimpft und hatte vermutlich deshalb kaum Beschwerden. Aber es hat vier Wochen gedauert, bis ich nicht mehr positiv war.« (dpa)

Langes Leiden an Covid - steigende Reha-Zahlen erwartet

8:23 Uhr Long-Covid belastet Betroffene auf verschiedene Weise - neben Störungen der Atmung sind viele auch voller Angst. Tausende sind arbeitsunfähig. Erwartet wird ein steigender Bedarf an Rehabilitation. (dpa)

Modellversuche: Mehrere Clubs dürfen am Wochenende öffnen

7:42 Uhr Endlich wieder feiern: Am Wochenende sollen Party-Gäste in drei Clubs wieder tanzen dürfen - ohne Maske und Abstand. Die Erkenntnisse aus den Modellprojekten sollen bei weiteren Öffnungen helfen. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.735.399 (gestern: 3.734.830 ) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 90.883 (90.787) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA) 

Dienstag, 29. Juni

RKI: Nur wenige Infektionen aus dem Ausland eingeschleppt

19 Uhr Bislang machen in diesem Sommer Einreisende aus dem Ausland nur einen recht kleinen Anteil an allen erfassten neuen Corona-Ansteckungen aus. So wurden dem Robert Koch-Institut (RKI) zuletzt innerhalb von vier Wochen 1.036 Fälle gemeldet, bei denen eine wahrscheinliche Ansteckung im Ausland angenommen wird, wie aus dem RKI-Lagebericht von Dienstagabend hervorgeht. Das seien etwa zwei Prozent aller übermittelten Fälle. »Dies zeigt, dass im derzeitigen Infektionsgeschehen reiseassoziierte Fälle eine nachgeordnete Rolle spielen«, schreibt das RKI.

Allerdings lagen bei 42 Prozent aller Fälle keine Angaben zum wahrscheinlichen Infektionsland vor. Das RKI macht in seinem Bericht weder Angaben zu den Ländern, aus denen Infizierte einreisten, noch unterscheidet der Bericht nach Varianten. (dpa)

Zwei Neuinfektionen im Kreis Tübingen

18:49 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute zwei neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 9.393. Es ist eine Schule betroffen mit der Folge einer Klassenquarantäne. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen steigt nach Angaben des Landratsamtes auf 3,9 (gestern 3,1). Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)

Sieben-Tage-Inzidenz im Südwesten liegt bei 6,6

18:24 Uhr Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Baden-Württemberg ist erneut gesunken. Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche liegt nun bei 6,6 nach 6,8 am Vortag, wie das Landesgesundheitsamt am Dienstag mitteilte (Stand: 16.00 Uhr). Der Anteil der Infektionen mit der Delta-Variante liegt bei 8,99 Prozent. Bei weiteren 3,1 Prozent liegt ein Verdacht auf die Delta-Variante vor. Alle 44 Stadt- und Landkreise liegen bei der Sieben-Tage-Inzidenz unter der Schwelle von 35. Den höchsten Wert hat nach wie vor die Stadt Heilbronn mit 30,8. Im Vergleich zum Vortag kamen am Dienstag 145 Corona-Neuinfektionen und 8 Todesfälle in Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung dazu. (dpa)

Inzidenz im Landkreis Reutlingen sinkt auf 5,9

17:18 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute zwei neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 13.719. Eine Person war als Kontaktperson bekannt. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 5,9 (gestern 7,3). Die Zahl der Todesfälle bleibt bei 275. (pm)

Nach Massenansteckung von Schülern: Mallorca will keine Rabauken

16:47 Uhr Mallorca hat nach der Ansteckung von rund tausend spanischen Schülern mit dem Coronavirus bei Abiturfahrten eine klare Warnung an alle Besucher gerichtet. Wer sich danebenbenehmen und damit die Gesundheit und die Wirtschaft auf den Inseln gefährden wolle, solle lieber gleich zu Hause bleiben, sagte Regionalregierungschefin Francina Armengol. »Wer unsere Inseln besucht, muss sich ebenso verantwortungsvoll verhalten, wie das die Einheimischen tun«, wurde sie am Dienstag von der »Mallorca Zeitung« zitiert. Junge Leute hatten sich mutmaßlich auf einer Fähre sowie bei Partys in Hotelzimmern und an Stränden sowie einem Konzert in der Stierkampfarena von Palma angesteckt, schrieb die Zeitung »El País«. (dpa)

Hohe Sterblichkeit in Pflegeheimen in Corona-Wellen

16:35 Uhr Pflegeheime zählten in den ersten beiden Corona-Wellen überdurchschnittlich viele Todesfälle. Mit strengen Maßnahmen wurde gegengesteuert. Doch das belastete die Pflegebedürftigen schwer, wie eine AOK-Erhebung zeigt. (dpa)

Maas warnt vor »Impfstoffdiplomatie« von China und Russland

15:51 Uhr Bundesaußenminister Heiko Maas hat China und Russland davor gewarnt, die Verteilung von Corona-Impfstoffen für den Ausbau ihres Einflusses in der Welt zu nutzen. Bei der Pandemiebekämpfung dürfe es nicht darum gehen, »kurzfristige geostrategische Vorteile zu erzielen«, sagte der SPD-Politiker am Dienstag beim G20-Treffen im süditalienischen Matera. (dpa)

Sportverein Erpfingen landet mit »Vereint bewegen« einen großen Erfolg

15:20 Uhr Die Aktion »Vereint bewegen« hat in Erpfingen tatsächlich sehr viel bewegt: 284 Kinder und Erwachsene beteiligten sich an der Kampagne des Sportvereins, bei der innerhalb eines Monats wandernd, laufend oder radelnd möglichst viele Kilometer gesammelt werden sollten. (dpa)

Britischer Corona-Experte von Betrunkenen bedrängt

14:13 Uhr In Großbritannien sorgt ein Video für Empörung, das zeigt, wie Corona-Regierungsberater Chris Whitty von Betrunkenen belästigt wird. In der knapp 20-sekündigen Aufnahme ist zu sehen, wie zwei Männer versuchen, den Epidemiologen zu einem Selfie zu zwingen, ihn festhalten und herumschreien. Whitty ist sichtlich gestresst und versucht, sich loszureißen - was ihm schließlich auch gelingt. Die Szene wurde in der Nähe des Regierungssitzes Downing Street in London aufgenommen. (dpa)

Nach Sommerferien: Vorübergehende Maskenpflicht an Schulen

13:42 Uhr Baden-Württembergs Schülerinnen und Schüler müssen nach den Sommerferien vorübergehend wieder Masken im Unterricht tragen. Für die ersten zwei Wochen nach den Ferien wird eine Maskenplicht inzidenzunabhängig wieder eingeführt, wie Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) am Dienstag in Stuttgart sagte. Damit wolle die Regierung auf die Gefahr einer Einschleppung von Infektionen durch Reiserückkehrer reagieren. Man müsse mit einer erhöhten Reisetätigkeit rechnen, sagte er. (dpa)

Kinos in Metzingen und Bad Urach öffnen wieder

13:12 Uhr Nach acht Monaten Lockdown-Schließzeit öffnen das Luna Filmtheater Metzingen und das Forum 22 am Donnerstag wieder. Der Stadtjugendring Urach als Betreiber setzt auf viel Abstand zwischen den Besuchern und gibt zunächst nur 30 Prozent der Plätze frei. Dafür kann man auch ohne Test oder Impfung in Luna und Forum. Während des gesamten Films müssen die Kinogäste Masken tragen. (pfi)

Weniger Einschränkungen im Sportunterricht

12:31 Uhr Die Lockerungen der Corona-Regeln sorgen auch im Schulbetrieb für Erleichterungen. So darf bei einer Sieben-Tage-Inzidenz von unter 50 seit dieser Woche Sportunterricht an allen Schularten ohne Einschränkungen stattfinden, wie das Kultusministerium mitteilte. Zwischen 50 und 100 ist der Sport an der Schule zumindest im Freien ohne Einschränkungen möglich. Bislang durfte nach Angaben eines Sprechers zwischen 35 und 50 nur kontaktarmer Sport in Hallen stattfinden. Auch das förmliche Abstandsgebot von 1,5 Metern in den Schulmensen gilt nicht mehr. Für schulische Veranstaltungen wie Abibälle gelten ab sofort die allgemeinen Regeln für Veranstaltungen. (dpa)

Homeoffice-Pflicht endet

11:42 Uhr Mit dem Auslaufen der »Bundesnotbremse« endet für Unternehmen auch die Pflicht, falls möglich Homeoffice anzubieten. Arbeitgeberverbände sind froh, Gewerkschaften fordern hingegen eine dauerhafte Regulierung. (dpa)

Ausgefallene Tübinger Termine für Impfstoff von  Johnson & Johnson können jetzt wieder gebucht werden

11:29 Uhr Auf Grund des Wasserschadens im Tübinger Impfzentrum mussten auch die für Freitag, 25. Juni und Samstag, 26. Juni 2021 gebuchten Termine auf den Impfstoff Janssen (»Johnson & Johnson«) abgesagt werden. Die Betroffenen haben zwischenzeitlich ein neues Terminangebot erhalten. Weitere Termine sind ab sofort über www.tuebingen-impfzentrum.de buchbar; dort stehen der Buchungslink und weitere Informationen zur Verfügung. Möglich sind Terminbuchungen noch am heutigen Dienstag, 29. Juni sowie die folgenden Tage bis einschließlich Freitag, 2. Juli 2021. Die Impfungen finden in Tübingen in der Alten Archäologie, Wilhelmstr. 9 statt. (pm)

In eigener Sache

Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.

Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl

Mehr Versicherungsbetrug in der Corona-Pandemie

10:56 Uhr Die Corona-Krise bedeutet für viele Unternehmen und Bürger Einkommensverluste. Offensichtlich führt das dazu, dass manche sich an ihrer Versicherung schadlos halten wollen. (dpa)

Kommentar zu den Regeln für Reiserückkehrer

9:38 Uhr Die Bundesregierung hat die Regeln für Reiserückkehrer nicht verschärft. Das ist momentan richtig, ändert sich die Lage aber wieder, muss nachgesteuert werden. Hierzulande sinken die Fallzahlen und die Inzidenzen. Deswegen muss weiter gelockert und geöffnet werden. Für Menschen, die in Ländern Urlaub machen, in denen die Lage vergleichbar ist, soll es deshalb auch keine Einschränkungen geben. Das ist richtig so, kommentiert Oliver Jirosch. (GEA)

Delta-Variante: Landkreis Sigmaringen erhält nochmals zusätzlichen Impfstoff

9 Uhr Das Impfangebot im Landkreis Sigmaringen verbessert sich weiter. Nachdem der Landkreis jüngst 4.000 Dosen Astra-Zeneca Impfstoff zusätzlich erhalten hatte, werden in den nächsten Tagen nach Ankündigung des Landes 700 Dosen des Vakzins von Johnson & Johnson nach Hohentengen geliefert. Das Land unterstützt damit die 40 Kreise, in denen die besorgniserregende Delta-Variante bereits aufgetaucht ist. Obwohl im Kreis Sigmaringen erst zwei Infektionen mit der Delta-Variante des Corona Virus nachgewiesen werden konnten, ist Dr. Ulrike Hart vom Gesundheitsamt besorgt: »In Großbritannien sind 90% der Infektionen auf die Delta-Variante zurück zu führen. Die Inzidenz stieg dort rasch wieder über 100 an. Und auch in Deutschland hat sich der Anteil der Delta-Variante in der letzten Woche verdoppelt. Wir müssen nun alles daran setzen, eine Entwicklung wie auf der Insel zu verhindern. Sonst drohen wieder Schließungen und Beschränkungen.« Impftermine im Impfzentrum Hohentengen sind inzwischen in den nächsten Tagen zu bekommen. Ein Anruf beim Landratsamt unter 07571 102 6466, auf dem Rathaus oder an der Hotline 116 117 genügt. (pm)

Portugal und Russland sind Virusvariantengebiete

8:38 Uhr Wegen der starken Verbreitung der Delta-Variante des Coronavirus sind Portugal und Russland seit Dienstag um Mitternacht als Virusvariantengebiete eingestuft. Damit gilt ein weitgehendes Beförderungsverbot für Fluggesellschaften, Bus- und Bahnunternehmen. Sie dürfen nur noch deutsche Staatsbürger und Ausländer mit Wohnsitz in Deutschland über die Grenze bringen. Für diejenigen, die einreisen dürfen, gilt eine strikte 14-tägige Quarantänepflicht, die nicht durch einen Test verkürzt werden kann und auch für vollständig Geimpfte und Genesene gilt. (dpa)

EU-Impfzertifikat - diese Erleichterungen stehen an

7:46 Uhr Am 1. Juli startet das EU-Impfzertifikat offiziell. Damit wird vieles im Urlaub einfacher, vorausgesetzt die Länder haben dafür gesorgt, dass es ausgelesen werden kann. (dpa)

Kretschmann: Volle EM-Stadien »falsches Signal«

7:25 Uhr Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat die Zuschauer-Aufstockung für das Wembley-Stadion in London und die bisherigen Bilder von vollen Stadien bei der Fußball-Europameisterschaft scharf kritisiert. »Die UEFA und der DFB müssen dringend dafür sorgen, dass die Regeln eingehalten werden. Der Plan, jetzt noch mehr Leute in die Stadien zu lassen, wie in Wembley, ist unverfroren«, sagte der 73-Jährige dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Der Grünen-Politiker warnte eindringlich vor einer weiteren Lockerung der Corona-Regeln für das Turnier. (dpa)

G20-Außenminister beraten über Pandemiebekämpfung

7:13 Uhr Die Außenminister der G20-Staaten beraten heute im süditalienischen Matera über die Bekämpfung der Corona-Pandemie, den Klimaschutz und Hilfen für Afrika. Der Gruppe wirtschaftsstarker Länder aller Kontinente gehören unter anderen die USA, China, Indien, Russland und Deutschland an. Das Treffen dient der Vorbereitung des G20-Gipfels Ende Oktober in Rom. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.734.830 (gestern: 3.734.489 ) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 90.787 (90.768) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA) 

Montag, 28. Juni

Clubbetreiber protestieren gegen neue Corona-Verordnung

20 Uhr Vertreter von Clubs und Diskotheken im Südwesten kritisieren die neue Corona-Verordnung als »Schlag ins Gesicht« für die Clubbetreiber. »Während nun alle anderen Branchen großzügigen Lockerungen ausgesetzt sind, wird das Nachtleben weiterhin massiv beschränkt und de facto unterbunden«, schreibt die Interessengemeinschaft Clubkultur Baden-Württemberg in einem am Montag veröffentlichten Brief an Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne), seine Landesregierung und die Landtagsfraktionen. »Mit der bisherigen Regelung verlagert man das Feiern in den unkontrollierten illegalen/privaten Bereich und zeigt großes Misstrauen gegenüber einer ganzen Branche.«

Nach der neuen Verordnung dürfen Diskotheken und Clubs bei einer Inzidenz unter zehn mit einer Person pro zehn Quadratmeter öffnen. Liegt die Inzidenz über zehn, bleiben Discos und Clubs auch künftig geschlossen. Für die meisten Clubs bedeute die Zehn-Quadratmeter-Regelung Veranstaltungen mit zehn bis 20 Leuten - das sei »somit wirtschaftlich keineswegs tragbar«. (dpa)

Mehr Tickets fürs Waldfreibad in Eningen

19 Uhr Das Waldfreibad erweitert sein Kontingent an Tagestickets. Ab heute sind statt bisher 500 nun 800 Tickets erhältlich. Darin enthalten sind 100 Frühschwimmer-Karten, die in den ersten drei Stunden nach Badöffnung gelten. Auch dürfen nun wieder mehr Personen gleichzeitig ins Wasser: Waren es bisher 150, sind es nun 245 – 120 davon im Schwimmer-, 125 im Nichtschwimmerbecken. Armbänder müssen keine mehr angelegt werden, das teilt die Gemeindeverwaltung mit. Zeitslots gibt es nach wie vor nicht, die Tickets gelten den ganzen Tag. Für Albcard-Besitzer gibt es ein zusätzliches Kontingent. (hai)

Vier Neuinfektionen im Kreis Tübingen

18:49 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute keinen neuen Corona-Fall. Über das Wochenende (Samstag/Sonntag) wurden vier Fälle gemeldet. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 9.391. Bei den Neuinfektionen handelt es sich hauptsächlich um familiäre Häufungen. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen sinkt nach Angaben des Landratsamtes auf 3,1 (gestern 3,9). (pm)

Inzidenz im Landkreis Reutlingen sinkt auf 7,3

18:40 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute keinen neuen Corona-Fall. Damit bleibt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie bei 13.717. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 7,3 (gestern 8,0). Angaben über Todesfälle und Genesene macht das Landratsamt heute nicht. (pm)

Corona-Inzidenz im Südwesten liegt bei 6,8

18:12 Uhr Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Baden-Württemberg ist erneut gesunken. Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche liegt nun bei 6,8 nach 7,2 am Vortag, wie das Landesgesundheitsamt am Montag mitteilte (Stand: 16.00 Uhr). Der Anteil der Infektionen mit der Delta-Variante liegt bei 9,3 Prozent. Bei weiteren 4,6 Prozent liegt ein Delta-Verdacht vor. Alle 44 Stadt- und Landkreise liegen bei der Sieben-Tage-Inzidenz unter der Schwelle von 35. Den höchsten Wert hat nach wie vor die Stadt Heilbronn mit jetzt 30,8. (dpa)

Corona-Regeln für Reiserückkehrer werden nicht verschärft

17:34 Uhr Auf Reisende kommen vorerst keine schärferen Corona-Regeln bei der Einreise oder Rückkehr nach Deutschland zu. Das ist das Ergebnis von Beratungen von Bund und Ländern vom Montag, wie die Deutsche Presse-Agentur in Berlin erfuhr. Demnach soll die geltende Einreiseverordnung nicht kurzfristig geändert werden. Mehrere Ministerpräsidenten hatten schärfere Bestimmungen gefordert, um eine erneute Verschärfung der Corona-Lage zu verhindern. (dpa)

Delta-Drama in Portugal: Hotels leeren sich, Kliniken voller

16:38 Uhr Für kaum ein anderes Land bedeutet die Pandemie eine solche Achterbahnfahrt wie für Portugal. Wähnte man sich dem Schlimmsten vor kurzem noch entgangen, spitzt sich die Lage derzeit wieder drastisch zu. (dpa)

Preisschub bei Einfuhren beschleunigt sich

16:07 Uhr Nach Deutschland importierte Güter haben sich im Mai deutlich verteuert. Im Jahresvergleich seien die Einfuhrpreise um 11,8 Prozent gestiegen, teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Dieser Anstieg begründe sich durch das außerordentlich niedrige Preisniveau vor einem Jahr. So war die Nachfrage nach Erdöl damals wegen der Corona-Krise sehr schwach gewesen. (dpa)

Schweden lockert Corona-Beschränkungen

15:18 Uhr Angesichts einer sinkenden Zahl von Corona-Neuinfektionen mit dem Coronavirus lockert Schweden eine Reihe von Beschränkungen. »Von Donnerstag an kann das Leben wieder etwas mehr vor sich gehen wie vor der Pandemie«, sagte Sozialministerin Lena Hallengren am Montag in Stockholm. Bei Veranstaltungen und Demonstrationen sind wieder mehr Teilnehmer erlaubt. Restaurants und Bars dürfen länger geöffnet bleiben. Außerdem dürfen mehr Gäste zusammen an einem Tisch sitzen. Die Empfehlung, in öffentlichen Verkehrsmitteln einen Mundschutz zu tragen, wurde zurückgezogen. (dpa)

Marc Cain organisiert Impftermine für seine Mitarbeiter

14:13 Uhr Alle Mitarbeiter von Marc Cain in Bodelshausen haben ab sofort die Möglichkeit sich, sowie ihre Angehörigen, für eine Erstimpfung mit der Vakzine von Biontech/Pfizer anzumelden. Der Betriebsarzt konnte für die Mitarbeiter sowie deren Angehörige Impfdosen organisieren. Außerdem können die Impfwilligen den eigens eingerichteten Shuttleservice ins Impfzentrum nach Meßstetten nutzen. (pm)

RKI: Jeder zehnte Landkreis mit Inzidenz von 0

13:26 Uhr Rund jeder zehnte Landkreis in Deutschland hat nach RKI-Angaben in den vergangenen sieben Tagen keinen einzigen Corona-Fall verzeichnet. Das geht aus Daten des Robert Koch-Instituts von Montag hervor. Demnach lag die 7-Tage-Inzidenz in 40 von 412 erfassten Kreisen und kreisfreien Städten bei 0. In weiteren 45 Kreisen gab es jeweils nur einen Fall. Zu bedenken ist, dass es zu Nachmeldungen kommen kann.

In knapp 50 Kreisen lag die Inzidenz noch höher als 10, Schlusslicht ist der Landkreis Lichtenfels in Bayern mit 46,4. In Reutlingen lag die Inzidenz am Sonntag laut Angaben des Landesgeundheitsamtes bei 8, in Tübingen bei 3,9. Bei den Bundesländern ist die Inzidenz in Sachsen-Anhalt am niedrigsten (1,9), in Hamburg am höchsten (10,0). Die bundesweite Inzidenz - also die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche - gab das RKI am Montag mit 5,6 an. (dpa/GEA)

Merkel gegen neue Grenzschließungen in Corona-Krise

12:44 Uhr Bundeskanzlerin Angela Merkel hat erneute Grenzschließungen zu europäischen Nachbarn wie Frankreich etwa bei einer Verschärfung der Corona-Krise abgelehnt. Diese Maßnahmen in der ersten Corona-Welle seien »etwas sehr Hartes« gewesen, sagte die CDU-Politikerin am Montag bei einer virtuellen Sitzung der Deutsch-Französischen Parlamentarischen Versammlung. »In der damaligen Situation waren sie wahrscheinlich unumgänglich. Aber ich stimme zu, dass sich so etwas nicht wiederholen sollte.« Dies mache dann aber auch eine sehr enge Abstimmung erforderlich. »Ich glaube, wir haben daraus unsere Lektion gelernt«, sagte Merkel. (dpa)

Mehr als 35 Prozent der Menschen vollständig gegen Corona geimpft

11:50 Uhr Mehr als 35 Prozent der Menschen in Deutschland sind vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Das geht aus Zahlen des Robert Koch-Instituts vom Montag hervor (Stand: 10.50 Uhr). Rund 44,6 Millionen Menschen (53,6 Prozent) haben mindestens eine Impfung bekommen, 29,4 Millionen Menschen (35,4 Prozent) sind vollständig geimpft. Allein am Sonntag wurden 275 827 Impfdosen verabreicht. (dpa)

Hauk hofft auf Trend zu Bio-Produkten auch nach Corona

11:24 Uhr Die Bio-Ernährung hat in der Corona-Pandemie nach Einschätzung von Landesagrarminister Peter Hauk viele weitere Fans gewonnen. »Ich hoffe, dass viele den Zugang zu Bio- und zu regionalen Produkten gefunden haben und dabei auch bleiben«, sagte der CDU-Politiker am Montag in Stuttgart. Der Minister kündigte eine Marketingkampagne an, mit der das Land den Trend der vergangenen eineinhalb Jahre aufgreifen möchte. (dpa)

Otto Waalkes fehlten die Umarmungen

11:01 Uhr Komiker Otto Waalkes (72) sieht seine persönlichen Einschränkungen in den vergangenen Monaten mit gemischten Gefühlen. »Für mich war es einerseits nicht ganz so schwer: Mit Maske wurde ich nämlich nicht gleich erkannt. Dadurch hatte ich mehr Freiheiten – konnte sie aber unter diesen Umständen nicht ausnutzen«, sagte Waalkes der Deutschen Presse-Agentur. (dpa)

Jugendliche sehen ihre berufliche Zukunft trotz Corona positiv

10:38 Uhr Junge Menschen sind aktuell deutlich optimistischer als die Elterngeneration, wenn es um ihre berufliche Zukunft geht. Das ist ein zentrales Ergebnis des diesjährigen W2 Jugend-Finanzmonitors der WirtschaftsWerkstatt, einer Bildungsinitiative der SCHUFA Holding AG. Gerade mal ein Viertel der Jugendlichen schätzt, dass sich die eigenen beruflichen Zukunftsaussichten im Zuge der Corona-Pandemie verschlechtert haben. Die Elterngeneration ist weitaus skeptischer: 65 Prozent der Befragten glauben an eher düstere Zeiten für Jugendliche auf dem Weg in ein erfolgreiches Berufsleben. (dpa)

Reiseverband gegen Einstufung ganz Portugals als Virusvariantengebiet

9:40 Uhr Der Deutsche Reiseverband (DRV) kritisiert die Einstufung ganz Portugals als Virusvariantengebiet und spricht sich für mehr regionale Differenzierung aus. »Es wäre wünschenswert, wenn die Verantwortlichen in der Politik zu einer regionaleren Betrachtungsweise übergehen könnten«, sagte DRV-Sprecherin Kerstin Heinen der »Rheinischen Post« (Montag) mit Blick auf das Vorgehen des Robert Koch-Instituts (RKI). Insbesondere Madeira weise eine sehr niedrige Inzidenz auf, die aktuell bei 16 liege, werde aber dennoch ab Dienstag wie ganz Portugal als Virusvariantengebiet gelistet. »Das ist nur schwer nachzuvollziehen«, sagte Heinen. (dpa)

GEW gibt Corona-Schulpolitik eine Fünf

8:36 Uhr Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) gibt der Schulpolitik in der Corona-Krise eine Fünf. Übers gesamte Schuljahr hinweg könne man das »nichts anderes sehen als mangelhaft«, sagte GEW-Chefin Maike Finnern dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Die Schulen seien zu Beginn in die neue Situation hineingefallen. Die Lehrer hätten keine Voraussetzungen vorgefunden, um gut über Distanz zu unterrichten. »Und wir haben im Laufe der Zeit immer wieder erlebt, dass viel zu wenig umgesetzt worden ist.« (dpa)

In eigener Sache

Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.

Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl

Hoher Bedarf an Blutspenden

7:38 Uhr Das Deutsche Rote Kreuz und die Kliniken appellieren an die Menschen, Blut zu spenden. Engpässe werden befürchtet - aus verschiedenen Gründen. Nach dem Abflauen der dritten Corona-Welle holen viele Krankenhäuser nach Angaben der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) verschobene Behandlungen nach. »Damit steigt auch der Bedarf an Spenderblut«, sagte ein Sprecher. (dpa)

In Baden-Württemberg fallen weitere Corona-Auflagen weg

7:06 Uhr Trotz der Warnungen vor der Delta-Variante kehrt Baden-Württemberg angesichts weiter sinkender Corona-Zahlen zu einem mehr oder weniger normalen Alltag zurück. Auf breiter Front lockert die Landesregierung mit der nächsten Corona-Verordnung ab heute die Corona-Maßnahmen. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.734.489 (gestern: 3.734.153 ) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 90.768 (90.761) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA) 

Sonntag, 27. Juni

Weitere Lockerungen im Landkreis Reutlingen am Dienstag?

17:30 Uhr Im Landkreis Reutlingen könnten laut der neuen Corona-Verordnung am Dienstag weitere Lockerungen in Kraft treten, wenn die Inzidenz bis Montag unter 10 bleibt. Sollte dies der Fall sein, würde am Montagnachmittag eine entsprechende Bekanntmachung seitens des Landratsamts veröffentlicht, die Regelungen der Inzidenzstufe 1 träten ab Dienstag, 29.06.21 im Landkreis Reutlingen in Kraft. Sollte die Inzidenz am Montag, den 28.06.21 über 10 liegen, wären zunächst die Regelungen der Inzidenzstufe 2 gültig. (pm)

Inzidenz im Landkreis Reutlingen sinkt auf 8,0

17:20 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute drei neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 13.717. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 8,0. Angaben über Todesfälle und Genesene macht das Landratsamt heute nicht. (pm)

Zuwanderung von Fachkräften bricht wegen Corona massiv ein

17 Uhr Die Zuwanderung aus Drittstaaten in den baden-württembergischen Arbeitsmarkt ist im Corona-Jahr 2020 laut Zahlen der Bundesagentur für Arbeit eingebrochen. Das berichten die »Stuttgarter Nachrichten« (Montag). Beantragten 2019 noch rund 65.000 Menschen aus Nicht-EU-Ländern die Einreise, um im Land zu arbeiten, waren es 2020 rund 42.000. Auch auf Bundesebene ging die Zahl der Anträge von Menschen aus Drittstaaten von 340.000 (2019) auf 230.000 zurück. Betrachtet man die Berufsgruppen, war der Rückgang der Anträge vor allem in den Bereichen Gastronomie, Baustellen, Kraftfahrzeug- und Nahrungsmittelherstellung sowie Gebäudebetreuung und Gartenbau besonders hoch. Einen Zuwachs verzeichneten hingegen die Gesundheitsberufe. (dpa)

Neuer Corona-Fall beim HSV: Nach Glatzel auch Onana infiziert

16:17 Uhr Fußball-Zweitligist Hamburger SV beklagt einen weiteren Corona-Fall. Nachdem am Freitag eine Laboruntersuchung ein positives Corona-Ergebnis bei Stürmer Robert Glatzel ergab, hat nun auch Mittelfeldakteur Amadou Onana vor seiner Rückkehr nach Hamburg die Bestätigung bekommen, dass er sich infiziert hat, teilte der HSV am Sonntag mit. Beide Profis werden damit nicht am Trainingslager in Grassau (29. Juni bis 7. Juli) teilnehmen können. (dpa)

Gastronomen und Hotels in Reutlingen fehlen Arbeitskräfte

15:34 Uhr Viele Menschen zieht es wieder in Restaurants, Biergärten und Straßencafés. Die Fußball-EM kurbelt das Geschäft derzeit zusätzlich an. Doch unter die Freude über den Neustart nach langer Zwangsschließung in der Coronakrise mischen sich bei manchen Gastronomen in Reutlingen und Region neue Sorgen: Viele Mitarbeiter haben sich Jobs in anderen Branchen gesucht und fehlen nun. (der)

Impfaktion jetzt auch in Römerstein

15 Uhr Am Montag und Dienstag, 5. und 6. Juli, können sich alle Einwohner ab zwölf Jahren in der Turnhalle in Zainingen von 9 bis 17 Uhr mit BioNTech impfen lassen. Die Termine für die Zweitimpfungen stehen auch schon: Montag und Dienstag, 16. und 18. August, auch jeweils von 9 bis 17 Uhr. Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren benötigen die schriftliche Einverständniserklärung aller Sorgeberechtigter – also in der Regel beider Elternteile. (pm)

 Mehr als 1.000 Corona-Neuinfektionen in EM-Spielstadt St. Petersburg

14:10 Uhr In der EM-Spielstadt St. Petersburg ist vor dem Viertelfinalspiel am nächsten Freitag die Zahl der Corona-Neuinfektionen gestiegen. Am Sonntag meldeten die Behörden der russischen Hafenstadt fast 1300 neue Fälle innerhalb eines Tages, 50 mehr als am Vortag. Es gab erneut mehr als 100 Todesfälle binnen 24 Stunden. Landesweit sprachen die Behörden von 21 600 Neuinfektionen. Am schlimmsten ist demnach die Hauptstadt Moskau betroffen, wo es 6700 neue Erkrankte und 114 Todesfälle gab, so viele wie noch nie seit Beginn der Pandemie, wie die Agentur Interfax meldete. (dpa)

»Sunday Times«: Corona-Fälle unter britischen Schülern steigen rasant

13:32 Uhr Das Coronavirus breitet sich unter britischen Schülern einem Bericht der »Sunday Times« zufolge rasant aus. In der Woche zum 20. Juni sei die Zahl der infizierten 5- bis 9-Jährigen im Vergleich zur Vorwoche um 70 Prozent gestiegen, bei den 10- bis 14-Jährigen sei es ein Plus von 56 Prozent, berichtete die Zeitung unter Berufung auf Zahlen der Gesundheitsbehörde Public Health. Insgesamt 16 100 Schüler waren wegen einer Corona-Infektion abwesend, in der Vorwoche waren es noch 10 600. Weil zudem Zehntausende wegen möglichen Kontakts mit Infizierten in Selbstisolation geschickt wurden, fehlten insgesamt 216 000 Schüler im Unterricht. (dpa)

Stuttgarter und Freiburger Polizei zufrieden: Regeln weitgehend eingehalten

12:55 Uhr Die Polizei in Stuttgart und Freiburg zieht für das Wochenende eine positive Bilanz. Die Menschen zeigten sich überwiegend friedlich, Krawalle und Ausschreitungen blieben aus. Doch frei von Konflikten waren die Abende im Südwesten nicht. (dpa)

Israel kämpft mit der Delta-Variante - Was bedeutet das für uns?

12:13 Uhr Israel gilt wegen seiner erfolgreichen Impfkampagne weltweit als Vorzeigeland im Umgang mit Corona. Doch seit rund einer Woche steigen die Zahlen wieder an. Was bedeutet das für Deutschland?

Opposition fordert schnellere Zweitimpfung wegen Delta

11:36 Uhr Angesichts der raschen Ausbreitung der Delta-Variante sprechen sich Gesundheitsexperten der Opposition für eine frühere Zweitimpfung aus. Bei mRNA-Impfstoffen (Biontech/Pfizer und Moderna) solle die Zweitimpfung gegen das Coronavirus bereits nach drei Wochen stattfinden, sagte Grünen-Gesundheitsexperte Janosch Dahmen der »Welt am Sonntag«. Es gebe »harte Daten«, dass dies gegen die Delta-Variante sehr wirksam sei. Zu einer früheren Zweitimpfung mit dem Impfstoff von Astrazeneca läge noch nichts vor. (dpa)

Tausende Menschen feiern in Hasenheide - Polizei räumt Park

10:49 Uhr Weil Tausende Menschen in der Nacht zum Sonntag in der Berliner Hasenheide feierten, hat die Polizei weite Teile des Parks geräumt. Es habe nachts drei größere Bereiche voller Menschen gegeben, sagte eine Polizeisprecherin am Sonntag. Die Polizei habe drei Musikanlagen beschlagnahmt und die Flächen wegen der Corona-Einschränkungen geräumt. Die Menschen seien angesprochen und aus dem Park geleitet worden. Auch ein Polizeihubschrauber war im Einsatz. Alles sei friedlich verlaufen. Gegen 4.00 Uhr sei der Einsatz beendet gewesen. (dpa)

Inzidenz im Landkreis Tübingen unter 10: Weitere Lockerungen im privaten Bereich

10:04 Uhr Das Land Baden-Württemberg hat am Freitag, 25. Juni 2021 die Corona-Verordnung neu gefasst. Schwerpunkt der Neufassung ist die Einführung von vier Inzidenzstufen. Neu hinzugekommen ist eine Inzidenzstufe von 10, mit deren Unterschreitung an fünf Tagen in Folge weitere Lockerungen insbesondere im privaten Bereich einhergehen.  

Die 7-Tages- Inzidenz im Landkreis Tübingen liegt seit mehr als 5 Tagen in Folge unter dem Schwellenwert von 10 Fällen je 100.000 Einwohner. Der aktuelle Wert wurde vom Robert-Koch-Institut am heutigen Sonntag, 27. Juni mit 3,9 festgestellt und vom Landkreis Tübingen per Amtlicher Bekanntmachung unter www.kreis-tuebingen.de veröffentlicht. Damit können ab Montag, 28. Juni 2021 im Landkreis Tübingen unter anderem folgende Lockerungen in Kraft treten:

  • Private Treffen sind im Rahmen der allgemeinen Kontaktregeln mit bis zu 25 Personen aus beliebig vielen Haushalten zulässig. Geimpfte und Genesene bleiben bei der Zählung unberücksichtigt.
  • Private Feiern sind mit bis zu 300 Personen zulässig, sofern alle Teilnehmenden einen Test-, Impf- oder Genesenennachweis vorlegen.
  • Veranstaltungen sind mit bis zu 1.500 Personen im Freien oder bis zu 500 Personen in geschlossenen Räumen zulässig.
  • Der Betrieb von Kultur- und Freizeiteinrichtungen sowie von Gastronomie und Beherbergungsbetrieben ist allgemein gestattet.

Sollte die Inzidenz an fünf aufeinanderfolgenden Tagen wieder auf über 10 steigen, müssten die genannten Lockerungen zurückgenommen werden.

Die mit den bislang erreichten Öffnungsstufen verbundenen Lockerungen gelten weiterhin.

Steigen die Inzidenzen weiter an, müssten ggf. auch die Öffnungsstufen wieder schrittweise zurückgenommen werden.

Die genauen Regelungen finden sich unter https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/aktuelle-infos-zu-corona/aktuelle-corona-verordnung-des-landes-baden-wuerttemberg/ (pm)

Neustart unter Corona-Bedingungen: Viel Platz im Wasser und auf den Liegewiesen des Reutlinger Freibades.
Viel Platz im Wasser und auf den Liegewiesen des Reutlinger Freibades. Foto: Anne Leipold
Viel Platz im Wasser und auf den Liegewiesen des Reutlinger Freibades.
Foto: Anne Leipold

CSU gegen »Lockdown-Automatismus« bei vierter Corona-Welle

9:25 Uhr Die CSU lehnt nach den Worten von Generalsekretär Markus Blume einen neuen Lockdown im Fall einer vierten Corona-Welle ab. »Wenn sich tatsächlich im Herbst erneut eine Infektionswelle aufbauen sollte, gibt es keinen Lockdown-Automatismus mehr«, sagte Blume dem »Tagesspiegel am Sonntag«. »Dank umfassendem Impfschutz und massenhafter Testkapazitäten sollten uns dann andere Möglichkeiten zur Verfügung stehen«, so Blume. (dpa)

Holetschek: Urlauber streng auf Corona testen

8:43 Uhr Urlauber, die aus dem Ausland nach Deutschland zurückkehren, sollen nach dem Willen von Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) an den Grenzen engmaschig auf Impfausweise und negative Corona-Tests kontrolliert werden. Das sagte der CSU-Politiker, der auch Vorsitzender der Gesundheitsministerkonferenz ist, der »Bild am Sonntag« mit Blick auf die rasche Ausbreitung der Delta-Variante. »Im Gegensatz zum letzten Sommer sind in ganz Deutschland flächendeckende Testsysteme aufgebaut. Entscheidend ist, dass vor Einreise getestet wird und die Testnachweise an den Grenzübergängen und den Flughäfen nicht nur stichprobenartig kontrolliert werden«, so Holetschek. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.734.153 (gestern: 3.733.665) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 90.761 (90.752) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA) 

Samstag, 26. Juni

Inzidenz im Kreis Reutlingen 8,4 - im Kreis Tübingen 3,9

17 Uhr Die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Reutlingen sinkt am Samstag laut Angaben des Robert-Koch-Instituts auf 8,4, im Kreis Tübingen steigt der Wert auf 3,9. Beide Landratsämter machen heute darüberhinaus keine Angaben über Neuinfektionen oder Genesene. (GEA)

Spahn kündigt mehr Impfstoff für Juli und August an

16:16 Uhr Die Versorgung mit Covid-19-Impfstoff in Deutschland wird sich nach Darstellung von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn in den kommenden Wochen deutlich verbessern. So werde zum Beispiel Moderna im Juli/August doppelt so viel Impfstoff liefern wie erwartet, sagte der CDU-Politiker in einer Diskussionsrunde am Samstag in Berlin. In der kommenden Woche kämen zudem eine Million Dosen von Johnson & Johnson, »die sich kurzfristig noch ergeben haben«. Auch eine große Lieferung von Astrazeneca und Biontech stehe an. (dpa)

Schnelltest-Angebot in der HAP-Grieshaber-Halle wird reduziert

15:29 Uhr Rund 650 Stunden war das DRK Eningen bisher in Sachen Corona-Schnelltests im Einsatz. Seit April bieten die Rot-Kreuzler in der HAP-Grieshaber-Halle die kostenlosen Abstriche an. Bis zu acht Mitglieder rücken dafür pro Öffnungstag an, erklärte der Vorsitzende Timo Merz in der Sitzung des Gemeinderats am Donnerstagabend. Jetzt wird das Schnelltest-Angebot in der HAP-Grieshaber-Halle reduziert. (pm)

Wieder normale Öffnungszeiten im Münsinger Rathaus

14:42 Uhr Aufgrund der niederen Inzidenzwerte öffnet ab Montag das Münsinger Rathaus wieder zu den üblichen Sprechzeiten: Montag bis Mittwoch von 8 bis 12 Uhr, Donnerstag von 8 bis 12 und von 14 bis 18.30 Uhr, Freitag von 8 bis 12.30 Uhr. Um Wartezeiten zu vermeiden, bittet die Stadtverwaltung auch weiterhin, Anliegen möglichst telefonisch oder per E-Mail zu klären oder einen Termin mit dem jeweiligen Ansprechpartner zu vereinbaren. Die Hygiene- und Abstandsregelungen gelten weiterhin. Die Touristikinformation ist bereits wieder zu den üblichen Zeiten (Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr) geöffnet. (pm)

2-Slot-Betrieb im Reutlinger Wellenfreibad ab Montag

13:55 Uhr Zum Saison-Start mussten Gäste für den Besuch im Freibad aufgrund der Corona-Verordnung Onlinetickets und zusätzlich Nachweise über eine Impfung oder Genesung oder einen Negativtest vorweisen. Um größere Menschansammlungen bei den zeitintensiven Eingangskontrollen zu vermeiden, hatte sich die Bäderleitung entschlossen, zunächst keinen Slot-Betrieb einzuführen. Mit Absinken der Inzidenzen und Lockerung der Corona-Maßnahmen ist jetzt jedoch die Testpflicht entfallen. Die Bäderleitung kommt daher dem Wunsch vieler Nutzer nach und führt ab Montag, 28. Juni, einen 2-Slot-Betrieb ein. 

Der erste Slot ist von 6.30 bis 14 Uhr und der zweite Slot von 14.30 bis 20 Uhr. Die maximale Zahl der Gäste (Tickets) wird auf 2 400 begrenzt. Die Tickets sind online buchbar. Personen, die zu Onlinetickets keinen Zugang haben, können auch an der Kasse im Freibad Tagestickets kaufen. Hier im Eingangsbereich besteht Maskenpflicht – außerdem in geschlossenen Räumen (außer Duschen) und überall dort, wo Abstandsregeln nicht eingehalten werden können. (GEA)

Überschaubare Anzahl an Bußgeldern für Airlines 

13:10 Uhr Das Luftfahrt-Bundesamt (LBA) hat in diesem Jahr bislang in 84 Fällen Bußgelder gegen Fluggesellschaften verhängt, die Ticketkosten für coronabedingt stornierte Flüge nicht fristgerecht zurückgezahlt haben. Das teilte eine Sprecherin der Behörde dem »Handelsblatt« mit. Im gesamten Vorjahr waren es demnach 51 Bescheide. Dem Bericht zufolge machte das LBA keine Angaben zur Höhe der Bußgelder und zu den betroffenen Airlines. Der tourismuspolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Markus Tressel, kritisierte den Umgang mit der zögerlichen Erstattungspraxis der Fluggesellschaften. »Das Vorgehen des LBA ist dem Ausmaß des Problems in keiner Weise angemessen«, sagte Tressel dem »Handelsblatt«. Die Airlines müssten kaum Konsequenzen fürchten, während die Verbraucher auf ihren Kosten sitzenblieben. (dpa)

Fast 44,4 Millionen Erstgeimpfte in Deutschland

12:23 Uhr Ein halbes Jahr nach Beginn der Impfkampagne in Deutschland ist mehr als die Hälfte der Menschen mindestens einmal gegen das Coronavirus geimpft, über ein Drittel hat auch schon die zweite Spitze erhalten. Wie aus Daten des Robert Koch-Instituts vom Samstag (Stand: 10.30 Uhr) hervorgeht, haben knapp 44,4 Millionen Menschen (53,3 Prozent) mindestens eine Impfdosis bekommen. 28,9 Millionen (34,8 Prozent) sind vollständig geimpft. Allein am Freitag wurden 852 814 Impfdosen verabreicht. (dpa)

Drastische Einreisebeschränkungen für Portugal und Russland

11:37 Uhr Wegen der starken Verbreitung der Delta-Variante des Coronavirus schränkt die Bundesregierung die Einreise aus Portugal und Russland massiv ein. Das Robert Koch-Institut teilte mit, dass die beiden Länder am Dienstag als Virusvariantengebiete eingestuft werden, was ein weitreichendes Beförderungsverbot und strikte Quarantäneregeln für Einreisende zur Folge hat. Gleichzeitig werden mit den Niederlanden, Dänemark und Luxemburg schon am Sonntag die letzten drei Nachbarländer Deutschlands von der Liste der Risikogebiete gestrichen. Wer von dort auf dem Landweg einreist, muss künftig keinerlei Beschränkungen mehr beachten. Nur Flugpassagiere müssen noch einen negativen Test vorweisen. (dpa)

Neuer Stufenplan für Lockerungen in Baden-Württemberg

10:50 Uhr Die Landesregierung lockert mit der Corona-Verordnung vom 25. Juni die Corona-Maßnahmen. Was erlaubt ist, richtet sich an einem Vier-Stufen-Modell aus: Stufe vier gilt bei einer Inzidenz von über 50, Stufe drei von 50 bis 35, Stufe zwei von 35 bis 10 und Stufe eins für alle Städte und Landkreise mit einer Inzidenz unter 10. Die Lockerungen gelten von Montag an.

Maskenpflicht an ÖPNV-Haltestellen im Freien gelockert

10:08 Uhr Infolge der niedrigen Inzidenzzahlen in der Corona-Pandemie entfällt von Montag (28. Juni) an auch die Pflicht zum Tragen einer Maske an ÖPNV-Haltestellen im Freien, wenn der Mindestabstand von 1,5 Metern zuverlässig eingehalten werden kann. Das meldet das Sozialministerium Baden-Württemberg. In den Fahrzeugen sowie in geschlossenen Haltestellen muss demnach weiterhin eine medizinische Maske getragen werden. (pm)

Mehr Corona-Impfdosen von Moderna

9:27 Uhr Für die Corona-Impfungen sind nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums im dritten Quartal deutlich mehr Dosen des Herstellers Moderna zu erwarten als ursprünglich angekündigt. Im Juli sollen pro Woche statt der vorgesehenen 733 000 nun jeweils 1,33 Millionen Dosen kommen. Im August werden dann 2,57 Millionen Dosen pro Woche erwartet, im September 2,95 Millionen pro Woche. Insgesamt will der US-Hersteller den neuen Zahlen zufolge im Juli 5,32 Millionen Impfdosen liefern, im August 10,28 Millionen und im September 14,5 Millionen Dosen. Dies gebe der Impfkampagne einen zusätzlichen Schub, sagte ein Ministeriumssprecher. (dpa)

Mehr als 32 Millionen digitale Corona-Impfnachweise 

8:42 Uhr In Deutschland sind mehr als 32 Millionen digitale Corona-Impfnachweise erstellt worden. In Impfzentren und Arztpraxen waren es 5,9 Millionen und in Apotheken 11,9 Millionen, wie das Bundesgesundheitsministerium mitteilte. Nachträglich per Post versandt wurden mittlerweile 14,5 Millionen Zertifikate. Der EU-weit vereinbarte digitale Nachweis zum Vorzeigen auf dem Handy ist eine freiwillige Ergänzung zum weiter gültigen gelben Impfheft aus Papier. Genutzt werden kann er über eine kostenlose App namens »CovPass« oder die Corona-Warn-App des Bundes. Dies kann als Beleg eines vollen Impfschutzes bei gelockerten Corona-Beschränkungen dienen und soll auch Reisen erleichtern. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.733.665 (gestern: 3.732.914) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 90.752 (90.685) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA) 

Freitag, 25. Juni

Corona-Regeln werden in Baden-Württemberg von Montag an gelockert

19 Uhr Größere Treffen erlaubt, keine Verbote oder Auflagen mehr in vielen Regionen beim Einkaufen oder Sport, im Schwimmbad oder im Restaurant: Baden-Württemberg kehrt angesichts weiter sinkender Corona-Zahlen in großen Schritten zu einem mehr oder weniger normalen Alltag zurück. Auf breiter Front lockert die Landesregierung mit der nächsten Corona-Verordnung von kommendem Montag an die Corona-Maßnahmen, wie das Staatsministerium mitteilte. Hier können Sie nachlesen, ab welcher Inzidenz nun welche Lockerungen gelten - und bei welchen Inzidenzen die Kreise Reutlingen und Tübingen liegen. (dpa/GEA)

Inzidenz sinkt leicht: Auch Delta-Anteil geht etwas zurück

18:15 Uhr Der Anteil der Delta-Variante an allen Infektionsfällen in Baden-Württemberg in den vergangenen 14 Tage ging sehr leicht zurück von 6,49 auf 6,16 Prozent. Bei weiteren 3,58 Prozent liegt allerdings ein Delta-Verdacht vor. Insgesamt haben sich in Baden-Württemberg bislang 464 Menschen mit dieser als besonders ansteckend geltenden Variante infiziert. (dpa)

Zwei neue Fälle im Kreis Tübingen

17:25 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 2 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 9.387. Bei den beiden neuen Fällen handelt es sich um Kontaktpersonen bereits bekannter Fälle. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen steigt nach Angaben des Landesgesundheitsamts minimal auf 3,5. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 180. Die Zahl der Genesenen wird vom Landratsamt auf 9.161 geschätzt. (pm)

Drei neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen

16:32 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute drei neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 13.714. Davon war 1 Fall als Kontaktpersonen bekannt. Jeweils einen Einzelfall gab es in einem Betrieb und in einer Schule in Reutlingen. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen lag nach Angaben des Landesgesundheitsamts gestern bei 9,8. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 275. Mittlerweile sind 13.378 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 99,55 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 61 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

Wasserschaden im Impfzentrum Tübingen: Lösungen für ausgefallene Termine

15:53 Uhr Durch den Unwetterschaden im Tübinger Impfzentrum kann dort voraussichtlich in den kommenden 14 Tagen nicht geimpft werden. Für bereits ausgefallene und noch ausfallende Termine wurden mehrere Lösungen gefunden. (pm)

Impfterminsituation in Baden-Württemberg entspannt sich

15:17 Uhr In vielen baden-württembergischen Impfzentren werden in den kommenden Tagen und Wochen wieder Impftermine frei. Kurzfristig angesetzte Lieferungen von AstraZeneca durch den Bund und eine insgesamt sinkende Zahl von notwendigen Zweitimpfungen bei allen Impfstoffen führen dazu, dass in den kommenden Wochen deutlich mehr Erstimpftermine in den Impfzentren zur Verfügung stehen als bisher. Dies teilte Gesundheitsminister Manne Lucha am Freitag (25. Juni) in Stuttgart mit. Daher lohne es sich, in den kommenden Tagen wieder auf der Online-Buchungsplattform www.impfterminservice.de nach freien Terminen zu schauen oder unter der 116 117 nach einem Termin zu fragen. Daneben informieren viele Impfzentren in der Region oder den Kommunen über Vor-Ort-Impftermine und spezielle Impftage. (pm)

Tübinger Studien zur Thrombose nach SARS-CoV-2-Impfung

14:41 Uhr Die Covid-19-Pandemie hat weltweit zu einer erheblichen Morbidität und Mortalität geführt. Zur Bekämpfung der Pandemie werden weltweit Impfstoffe verabreicht, die hochwirksam sind, jedoch mit minimalen unerwünschten Wirkungen einhergehen können. In jüngster Zeit hat der AstraZeneca-Impfstoff gegen das SARS-CoV-2-Virus die Öffentlichkeit mit Bedenken hinsichtlich der seltenen, aber schwerwiegenden Entwicklung von thrombotischen Ereignissen alarmiert. Dieses seltene Syndrom wird als Vakzin-induzierte immunthrombotische Thrombozytopenie (VITT) bezeichnet. Im Rahmen mehrerer konsekutiver Studien hat ein Forschungsteam des Zentrums für Klinische Transfusionsmedizin am Universitätsklinikum Tübingen nun die Entstehung, Diagnose und mögliche Behandlungsmethoden der seltenen Erkrankung untersucht. (pm)

Delta-Variante: RKI erwartet Wiederanstieg der Inzidenzen

14:09 Uhr Das Robert Koch-Institut (RKI) geht in der Coronavirus-Pandemie von einem Wiederanstieg der Inzidenzen hierzulande durch die Delta-Variante aus. Delta sei noch ansteckender als Alpha, sagt RKI-Präsident Lothar Wieler. »Delta verbreitet sich also noch schneller, vor allem natürlich in der ungeimpften Bevölkerung. Daher müssen wir damit rechnen, dass künftig auch die Fallzahlen wieder steigen werden.«

Im Moment lägen die bundesweiten 7-Tage-Inzidenzen mit 6,2 Prozent erfreulich niedrig. Grund dafür sei auch das verantwortungsbewusste Handeln der Bevölkerung. »Lassen Sie uns diese niedrigen Inzidenzen verteidigen!«, appelliert Wieler. (dpa)

Übersicht über die Fallzahlen im Kreis Tübingen nach Gemeinden aufgeschlüsselt

13:21 Uhr Das Tübinger Landratsamt übermittelt jeden Freitag eine Tabelle, in der die Infizierten nach Gemeinden aufgeschlüsselt verzeichnet sind. Aktuell gelten im Kreis Tübingen 9.161 Personen als Genesen. Gestern vermeldete das Landratsamt keine Neuinfektion im Kreis. (pm) 

GfK-Studie: Corona verdirbt Verbrauchern weniger die Laune

12:35 Uhr Die Corona-Krise schlägt inzwischen weniger auf die Verbraucher-Stimmung: Die Konsumlaune in Deutschland ist der neuesten Studie des Nürnberger Konsumforschungsunternehmens GfK zufolge so gut wie seit August 2020 nicht mehr. Vor allem die Erwartungen hinsichtlich der wirtschaftlichen Lage in Deutschland seien nach einem sprunghaften Anstieg im vergangenen Monat noch einmal deutlich gestiegen, teilte die GfK am Donnerstag in Nürnberg mit. Der GfK-Konjunkturindikator sei auf 58,4 Punkte geklettert - der höchste Wert seit mehr als zehn Jahren. (dpa)

Israel: Erneut Maskenpflicht nach Anstieg von Corona-Zahlen

12 Uhr Israel hat nach einem deutlichen Anstieg der Corona-Neuinfektionen erneut eine Maskenpflicht in geschlossenen Räumen verhängt. Diese war erst Mitte des Monats fast komplett aufgehoben worden. Ab Freitagmittag (11.00 Uhr/MESZ) müssten grundsätzlich alle Personen in Innenräumen einen Mund-Nasen-Schutz tragen, teilte das Gesundheitsministerium mit. Ausnahmen gelten demnach nur etwa für Menschen, die Sport treiben, Kleinkinder und für den Aufenthalt in den eigenen vier Wänden. Außerdem empfiehlt das Ministerium das Tragen von Masken auf Großveranstaltungen im Freien, wie der Gay-Pride-Parade am Freitag in Tel Aviv. (dpa)

Studie: Riechverlust durch Covid-19 nach acht Monaten meist weg

11:39 Uhr Einer französischen Studie zufolge kann der Geruchssinn nach einem coronabedingten Verlust bei fast allen Betroffenen innerhalb von acht Monaten wieder vollständig zurückkehren. 49 von 51 Versuchspersonen waren ihre Beschwerden nach diesem Zeitraum los. Zwei Menschen in der Untersuchungsgruppe hatten selbst nach einem Jahr jedoch noch Probleme mit dem Geruchssinn. Die Forschenden schreiben von einer »exzellenten Prognose«. Die Studie wurde von Marion Renaud von den Straßburger Universitätskliniken geleitet und ist in der Fachpublikation »Jama Open Network« vom Donnerstag veröffentlicht. (dpa)

Spahn warnt erneut vor Sorglosigkeit im Sommer

10:33 Uhr Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat auch mit Blick auf die ansteckendere Delta-Variante des Coronavirus erneut zu Vorsicht im Sommer aufgerufen. Aus einem zu sorglosen Sommer dürfe kein »Sorgenherbst« werden, sagte der CDU-Politiker am Freitag in Berlin. Die Delta-Variante werde über den Sommer auch in Deutschland die Oberhand gewinnen, dies sei eher eine Frage von Wochen als von Monaten. Es mache bei der Ausbreitung aber einen Unterschied, wie hoch die gesamte Zahl der Ansteckungen und die Impfquote seien. (dpa)

RKI-Chef empfiehlt Maskenpflicht an Schulen bis 2022

9:45 Uhr Der Präsident des Robert Koch-Instituts, Lothar Wieler, plädiert für Schutzmaßnahmen in Schulen bis zum kommenden Frühjahr. »Wir empfehlen, dass in Schulen weiter getestet und Mund-Nasen-Schutz getragen wird. Aus heutiger Sicht würde ich sagen, das sollte bis zum nächsten Frühjahr so sein«, sagte Wieler der »Rheinischen Post«. »Zum einen wollen wir ja das Infektionsgeschehen niedrig halten, weil auch Kinder schwer erkranken können. Und zum anderen haben wir natürlich das Ziel, dass die Schulen offen bleiben.« (dpa)

Forschende raten zu 3. Corona-Impfung für bestimmte Gruppen

8:28 Uhr Mehr als ein Drittel der Deutschen ist bereits vollständig gegen Corona geimpft. Forschende stellen nun eine dritte Auffrischungsimpfung für den Herbst in Aussicht - zumindest für einige. (dpa)

Corona-Finanzhilfe für Dienstleistungsbranche startet

7:32 Uhr Unter der Corona-Krise leidende Unternehmen aus der Dienstleistungsbranche können weitere finanzielle Hilfe vom Land bekommen. Sie können ab sofort Anträge für den sogenannten Tilgungszuschuss II stellen, wie Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) ankündigte. Das Geld soll dazu dienen, Raten für Kredite oder für Mietkauf- und Leasingverträge aus dem ersten Halbjahr 2021 zu bezahlen. »Die Corona-Pandemie trifft viele Dienstleistungsbetriebe besonders hart«, sagte Hoffmeister-Kraut. »Durch die langen und teils fortdauernden Schließungen stehen viele Betriebe mittlerweile mit dem Rücken zur Wand.« Hinzu kämen fehlende Planungssicherheit sowie für den Neustart notwendige Investitionen. (dpa)

Corona-Infektionen schon weit vor erstem Nachweis

7:08 Uhr Nach einer neuen Datenmodellierung dürften die ersten Fälle von Sars-CoV-2 beim Menschen zwischen etwa Anfang Oktober und Mitte November 2019 in China aufgetreten sein. Das bestätigt eine im Fachjournal »PLOS Pathogens« vorgestellte Analyse. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.732.914 (gestern: 3.732.439) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 90.685 (90.620) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA) 

Donnerstag, 24. Juni

Keine neue Corona-Infektion im Kreis Tübingen

19 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute keinen neuen Corona-Fall. Damit bleibt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie bei 9.385. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 3,1. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt unverändert bei 180. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)

Wasserschaden im Impfzentrum Tübingen: Zweitermine können in anderem Impfzentrum stattfinden 

18:15 Uhr Durch den Unwetterschaden im Tübinger Impfzentrum kann dort voraussichtlich in den kommenden 14 Tagen nicht geimpft werden. Die Betreiber des Impfzentrums – der Landkreis Tübingen und das Universitätsklinikum Tübingen – haben sich heute mit dem Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration als Auftraggeber über das weitere Procedere abgestimmt. Seit gestern mussten bislang Erst- und Zweitimpftermine abgesagt werden. Auch für den morgigen Freitag, 25. Juni, müssen sie abgesagt werden. Ob auch noch Samstag, 26. Juni, betroffen ist, steht noch nicht abschließend fest, heißt es in einer Pressemitteilung. 

Die Betroffenen haben bereits eine Absageinformation erhalten oder erhalten diese kurzfristig. Für die bereits abgesagten Zweitimpftermine wird es ein Terminangebot in einem umliegenden Kreisimpfzentrum geben. Hier werden derzeit Gespräche geführt, welche Impfzentren dies übernehmen können. Der Ersatztermin soll zeitnah stattfinden, damit die zwischen Erst- und Zweitimpfung im medizinischen Rahmen erforderliche Frist eingehalten werden kann. Für die bis zunächst einschließlich Sonntag, 11. Juli, gebuchten Zweitimpftermine ändert sich dann der Ort der Impfung; der Tag des gebuchten Termins bleibt nach Möglichkeit bestehen, eventuell wird es Änderungen bei der Uhrzeit geben. 

Darüber hinaus werde geprüft, ob auch für die betroffenen Erstimpftermine die Möglichkeit besteht, diesen kurzfristig in einem anderen Impfzentrum nachzuholen. Ob dies gelingt, wird sich in den kommenden Tagen ergeben, so die Mitteilung weiter. Der Fokus liege zunächst auf den Zweitimpfungen. (pm)

Sechs neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen

17:40 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute sechs neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 13.711. Davon waren 5 Fälle als Kontaktpersonen bekannt. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen lag nach Angaben des Landesgesundheitsamts gestern bei 11,5. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 275. Mittlerweile sind 13.367 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 99,49 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 69 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

Seltene meist harmlose Fälle von Herzentzündungen nach Corona-Impfung

16:56 Uhr Bei jungen Männern kann es in seltenen Fällen nach einer Corona-Impfung zu einer Herzmuskelentzündung kommen, fanden US-Forscher heraus. Meist genesen die Patienten aber schnell wieder. Die Forscher betonten dabei jedoch, dass das Auftreten der Erkrankungen mit knapp 13 Fällen auf einer Million gering sei und empfiehlt das Impfen nachdrücklich. (dpa)

Curevac sieht sich als kommerzielles Pharma-Unternehmen

16:33 Uhr Die Tübinger Firma Curevac sieht sich mittlerweile mehr als kommerzielles Pharma-Unternehmen - und weniger als vorrangig durch Forschung geprägte Biotech-Firma. Gründe dafür seien vor allem die zahlreichen Kooperationen mit großen Pharma-Unternehmen etwa bei der Zusammenarbeit für die Entwicklung und Produktion von Corona-Impfstoffen, wie Vorstandschef Franz-Werner Haas bei der Online-Hauptversammlung mit Investoren am Donnerstag in Tübingen sagte. (dpa)

Maskenverweigerer-Prozess fortgesetzt

15:08 Uhr Der Prozess wegen eines eskalierten Streits zwischen Maskenverweigerern und Polizisten in einem Supermarkt in Troisdorf ist am Donnerstag erst nach mehrstündiger Verzögerung in Gang gekommen. Bereits kurz nach Beginn wurde die Verhandlung im Bonner Landgericht unterbrochen, weil zwei der drei Angeklagten nicht erschienen waren. Daraufhin nahmen Spezialkräfte der Polizei den 36-jährigen Mann und die 31-jährige Frau zu Hause fest und brachten sie ins Gericht. Die Staatsanwaltschaft wirft den Angeklagten gefährliche Körperverletzung sowie Angriff auf Polizeibeamte vor. Sie sollen im Mai 2020 in den Supermarkt gegangen sein, um gegen die Maskenpflicht zu protestieren. Dabei sollen sie sich zunehmend aggressiv verhalten haben. (dpa)

Land liefert Impfdosen gezielt an Kreise mit Delta-Variante

14:11 Uhr Das Land will die Ausbreitung der gefährlichen Delta-Variante des Coronavirus verstärkt mit dem Impfstoff von Johnson & Johnson bekämpfen. Eine zusätzliche Lieferung des Bundes von 30.000 Dosen soll Anfang Juli gezielt an die 40 Kreise im Südwesten verteilt werden, die derzeit von der Variante betroffen sind, wie das Gesundheitsministerium am Donnerstag mitteilte. (dpa)

Delta-Variante: Spahn warnt vor »Sorgenherbst«

13:32 Uhr Angesichts der Ausbreitung der als besonders ansteckend geltenden Delta-Variante des Coronavirus mahnt Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) zur Vorsicht. »Ich appelliere an alle Reisenden, sich sorgsam über das Infektionsgeschehen zu informieren, Testangebote anzunehmen und die Quarantänepflichten ernst zu nehmen«, sagte Spahn dem »Handelsblatt«. Auf die Frage, ob die Menschen trotz Delta-Variante sorglos ihren Urlaub buchen könnten, sagte er: »Grundsätzlich ja. Bei Reiseländern, die von der Delta-Variante bereits stark betroffen sind, sieht das aber anders aus.« Dort sei das Risiko, sich anzustecken und die Virusvariante nach Hause zu bringen, viel höher. Auf einen Urlaubssommer dürfe kein »Sorgenherbst« folgen. (dpa)

Ein Drittel in Deutschland vollständig gegen Corona geimpft

12:38 Uhr Jeder Dritte ist in Deutschland nun vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Das sind 27,8 Millionen Menschen, ihre Quote hat damit die Drittelmarke knapp überschritten (33,5 Prozent). Das geht aus Zahlen des Robert Koch-Instituts hervor. Mehr als 43,4 Millionen Menschen (52,2 Prozent) haben demnach bisher mindestens eine Impfung bekommen. Allein am Mittwoch wurden 1.267.717 Impfdosen verabreicht. (dpa)

Wacker Chemie: Produktionspläne für Curevac-Impfstoff stehen

11:52 Uhr Trotz des Rückschlags für den Corona-Impfstoffkandidaten von Curevac hält Wacker Chemie an seinen Produktionsplänen für das Mittel fest. Aktuell gebe es keine Änderungen, die Verträge stünden, sagte eine Wacker-Chemie-Managerin am Donnerstag. Mitte Juni hatte Curevac Studiendaten vorgelegt, die eine deutlich geringere Wirksamkeit des Impfstoffkandidaten zeigen als bei bereits zugelassenen Vakzinen. Allerdings sieht das Tübinger Unternehmen dennoch weiter gute Chancen auf eine Zulassung. (dpa)

Wellenfreibad Reutlingen: 2-Slot-Betrieb ab 28. Juni 2021

11:41 Uhr Zu Anfang der Saison mussten die Gäste für den Besuch im Freibad aufgrund der Corona-Verordnung ein Onlineticket und zusätzlich Nachweise über eine Impfung, Genesung oder einen Negativtest vorweisen. Um größere Menschansammlungen bei den zeitintensiven Eingangskontrollen zu vermeiden, hatte sich die Bäderleitung entschlossen, zu Saisonbeginn keinen Slot-Betrieb einzuführen. Mit Absinken der Inzidenzen und Lockerung der Corona-Maßnahmen ist die Testpflicht entfallen. Die Bäderleitung kommt daher dem Wunsch vieler Gäste nach und führt ab den 28.06. einen 2-Slot-Betrieb ein.

Der 1. Slot ist von 6:30 – 14:00 Uhr und der 2. Slot von 14:30 – 20:00 Uhr. Die maximale Zahl der Gäste (Tickets)  wird auf 2.400 begrenzt. Die Tickets sind online unter https://www.reutlinger-baeder.de buchbar. Personen, die zu Onlinetickets keinen Zugang haben, können auch an der Kasse im Freibad Tagestickets kaufen. (pm)

Weniger Inobhutnahmen im Corona-Jahr 2020

11:23 Uhr Überforderte Eltern, Vernachlässigung, Misshandlung: In solchen Fällen bringen Jugendämter Kinder vorübergehend unter. Anders als erwartet stieg die Zahl in der Pandemie nicht. Das kann aber täuschen. (dpa)

Wasserschaden im Impfzentrum Tübingen: Gebuchte Termine sollen auf umliegende Impfzentren verlegt werden

9:56 Uhr Das Impfzentrum Tübingen in der Paul-Horn-Arena ist vom Unwetter massiv getroffen worden. Nach erster Einschätzung kann die Halle für mindestens zwei Wochen nicht genutzt werden. Personen, die für heute (24. Juni) einen Impftermin gebucht haben, wurden bereits über die Absage ihres Termins informiert. Derzeit wird an einer Lösung gearbeitet, wie die gebuchten Termine schnellstmöglich nachgeholt werden können. Die Betroffenen werden in Kürze kontaktiert.

Termine, die ab morgen, Freitag, 25. Juni 2021 gebucht sind, können voraussichtlich bestehen bleiben – sie sollen auf umliegende Impfzentren verlegt werden. Dies betrifft in erster Linie die Zweitimpfungen. Ob auch die Erstimpftermine bestehen bleiben können, steht noch nicht fest. Möglicherweise müssen hier von den Betroffenen neue Termine vereinbart werden. Über Lösungsmöglichkeiten wird aktuell mit dem Sozialministerium und den umliegenden Kreisen gesprochen. Alle Betroffenen (Erst – und Zweittermine) werden direkt informiert, sobald Konkretes feststeht.

Auch für die auf den Impfstoff Janssen (Johnson&Johnson) für Freitag, 25. Juni und Samstag, 26. Juni gebuchten Termine werden Lösungen gesucht. Die Betroffenen werden ebenfalls direkt kontaktiert. (pm)

Mertens: Zuschauer beim EM-Finale sind keine gute Idee

9:43 Uhr Der Vorsitzende der Ständigen Impfkommission, Thomas Mertens, betrachtet die Zuschauermassen bei den Spielen der Fußball-Europameisterschaft als großes Risiko für die Ausbreitung des Coronavirus. (dpa)

Datenschützer von Mängeln bei Teststationen nicht überrascht

8:41 Uhr Nach mutmaßlichem Betrug in Corona-Schnellteststellen zeigt sich Baden-Württembergs oberster Datenschützer Stefan Brink auch über die jüngste Kritik am Datenschutz der Testanbieter nicht überrascht. »Man konnte fast davon ausgehen, dass so etwas passiert«, sagte er dem SWR (Donnerstag). (dpa)

Corona-Rettungsschirm für Start-ups wird nochmals verlängert

7:16 Uhr Der Corona-Rettungsschirm des Landes für krisengeschüttelte Start-ups wird noch einmal verlängert. Nach Angaben des Wirtschaftsministeriums läuft das Programm nun bis Ende September und wird um 6 auf nun 36 Millionen Euro aufgestockt. Das habe die grün-schwarze Landesregierung in dieser Woche beschlossen. (dpa)

Delta-Variante auf Verdopplungskurs - nun 15 Prozent Anteil

7:05 Uhr Die in Indien entdeckte Mutante Delta macht auch der Kanzlerin Sorgen vor Rückschlägen in der Corona-Krise. Jetzt gibt es neue Zahlen vom Robert Koch-Institut. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.732.439 (gestern: 3.731.304) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 90.620 (90.553) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA) 

Mittwoch, 23. Juni

Impfzentrum in Tübingen steht unter Wasser

19:40 Uhr Das Tübinger Impfzentrum ist vom Unwetter schwer getroffen worden, in der Halle steht das Wasser, meldet das Landratsamt. Deshalb müssen zunächst alle Impftermine, die noch heute (23. Juni) und morgen (24. Juni) stattfinden sollten, abgesagt werden. Im Lauf des morgigen Tages werde man die Lage prüfen und auf www.tuebingen-impfzentrum.de informieren, wie es weiter geht und was mit den ausgefallenen Terminen passiert. (pm)

Eine neue Corona-Infektion im Kreis Tübingen

17:55 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute einen neue Corona-Fall. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 9.385. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 5,2. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt unverändert bei 180. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)

Fast alle Termine mit »Johnson & Johnson« im Impfzentrum Tübingen ausgebucht

17:11 Uhr Am Freitag, 25. Juni 2021 und am Samstag, 26. Juni  2021 kann man sich im Impfzentrum Tübingen wieder mit dem Vektor-Impfstoff Janssen (Johnson und Johnson) impfen lassen. Zwischenzeitlich sind schon fast alle Termine vergeben. Die Buchungen laufen direkt über www.tuebingen-impfzentrum.de (pm)

Sieben neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen

16:28 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute sieben neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 13.705. Davon waren 3 Fälle als Kontaktpersonen bekannt. Einzelfälle gab es in einem Seniorenheim in Reutlingen, einer Asylunterkunft in Metzingen sowie an einer Schule in Metzingen und Reutlingen. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 11,5. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 275. Mittlerweile sind 13.363 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 99,50 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 67 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

Psychologische Beratungsstelle in Reutlingen zieht erste Pandemie-Bilanz

15:45 Uhr »Unsere gesamte Beratung hat sich verändert«, so Dagmar Kühnlenz-Weidmann zum Jahresbericht der Psychologischen Beratungsstelle unter dem Dach des Reutlinger Diakonieverbands. Im März 2020 lag die Beratungstätigkeit aufgrund des ersten Corona-Lockdowns zunächst mal brach – und das nicht nur, weil der so wichtige persönliche Kontakt nicht mehr möglich war. »Viele unserer Klienten waren auch mit anderen Dingen beschäftigt«, so die Psychologin Gabriele Brandt. Insgesamt wurden trotz Corona im vergangenen Jahr 875 Menschen beraten, das sind zehn weniger als 2019. Zum Sommer 2020 hin gab es dann wieder deutlich mehr Anfragen. Die Beraterinnen gehen davon aus, dass sich die Auswirkungen der Pandemie auf die Menschen, ganz besonders aber auf Kinder und Jugendliche, erst jetzt nach und nach offenbaren. (nol)

Grün-Schwarz umgeht Schuldenbremse wegen Corona

15:06 Uhr Schlank, vollschlank oder dick? Am grün-schwarzen Nachtragsetat mit neuen Milliarden-Schulden scheiden sich die Geister. Kretschmann und Co. wollen wegen der unsicheren Corona-Entwicklung Vorsorge treffen. Doch der Schuldenberg des Landes wächst und wächst. (dpa)

Curevac: Hoerr zieht Kandidatur für Aufsichtsrat zurück

14:20 Uhr Der Gründer des Tübinger Biopharma-Unternehmens Curevac, Ingmar Hoerr, wird nicht mehr für den Aufsichtsrat kandidieren. Hoerr könne wegen weiterhin anhaltender gesundheitlicher Probleme die Tätigkeit im Unternehmen nicht wiederaufnehmen, teilte ein Sprecher des Unternehmens am Mittwoch in Tübingen mit. (dpa)

Reaktionen auf Maskenverzicht in Schulen geteilt

14:09 Uhr Der teilweise Verzicht auf die Maskenpflicht in Schulen stößt weiter auf ein geteiltes, oft aber kritisches Echo. Während Lehrer und Mediziner vor einem Risiko warnen und auf die Ausbreitung der sogenannten Delta-Variante bei den Coronavirus-Infektionen hinweisen, greifen Eltern die Corona-Schulpolitik scharf an. Schülerinnen und Schüler können seit dem vergangenen Montag in Baden-Württemberg zwar teilweise auf eine Maske verzichten. Steigen die Infektionszahlen wieder, will die Landesregierung sie an Schulen allerdings auch erneut einführen. (dpa)

Fast jeder zweite Internetnutzer sieht Falschinfos zu Corona

13:45 Uhr Viele erwachsene Internetnutzer in Deutschland sind einer Studie zufolge schon auf falsche oder irreführende Informationen zum Coronavirus im Netz gestoßen. Das geht aus dem »Reuters Institute Digital News Report« hervor, der am Mittwoch erschien. Mit 46 Prozent habe fast die Hälfte der Befragten innerhalb einer Woche falsche oder irreführende Informationen zu Covid-19 gesehen. (dpa)

Kabinett billigt strengere Kontrollen für Testzentren

13:16 Uhr Weniger Geld, schärfere Vorgaben: Nach Bekanntwerden von mutmaßlichen Betrugsfällen werden Corona-Testzentren stärker reglementiert. In der Pflicht sind künftig auch die Kassenärztlichen Vereinigungen. (dpa)

Mediziner hält Verzicht auf Masken in Schulen für Fehler

12:39 Uhr Der teilweise Verzicht auf die Maskenpflicht in Schulen ist nach Ansicht des Stuttgarter Labormediziners und Chefarztes Matthias Orth ein Fehler gewesen. Da der Anteil der sogenannten Delta-Variante an Coronavirus-Infektionen in Baden-Württemberg weiter steige, sei eine Mund-Nasen-Bedeckung weiterhin ein wenig aufwendiger Schutz. »Die Maskenpflicht stört die meisten Menschen wenig und ist ziemlich effektiv«, sagte Orth dem SWR in einem Interview (Mittwoch). »Wir haben wenig Aufwand und einen guten Nutzen. Für mich ist es unverständlich, darauf zu verzichten.« (dpa)

Jugendmusikschule Steinlach ist gut durch die Krise gekommen

12:07 Uhr Es ist nicht jedermanns Sache, weiß Mössingens Oberbürgermeister Michael Bulander. Aber dass der Online-Unterricht der Jugendmusikschule so gut von ihren Schülern angenommen wurde, hat der Einrichtung »bemerkenswert gut«, so der Vorsitzende des Fördervereins Gebhard Koll, durch die Corona-Krise geholfen. (GEA)

Corona-Krise kostet Ventilatorenhersteller ebm-papst Umsatz

11:26 Uhr Die Auswirkungen der Corona-Pandemie haben beim Ventilatorenhersteller ebm-papst den Umsatz sinken lassen. Die schweren Einbußen zu Beginn des zurückliegenden Geschäftsjahres, das im April 2020 begann und im März 2021 endete, habe man aber weitgehend aufholen können, teilte das Unternehmen aus Mulfingen am Mittwoch mit. Letztlich standen rund 2,13 Milliarden Umsatz Euro zu Buche, ein Minus von 2,5 Prozent im Vergleich zum Geschäftsjahr 19/20. Angaben zum Gewinn macht die Unternehmensgruppe generell nicht. (dpa)

Impfungen mit »Johnson & Johnson« direkt im Impfzentrum Tübingen buchbar

10:52 Uhr Am Freitag, 25. Juni 2021 und am Samstag, 26. Juni  2021 kann man sich im Impfzentrum Tübingen wieder mit dem Vektor-Impfstoff Janssen (Johnson und Johnson) impfen lassen. Der Vorteil dieses Impfstoffs ist, dass für den vollen Impfschutz nur ein Impftermin erforderlich ist.

Zunächst steht im Impfzentrum Tübingen nur eine relativ kleine Menge des Impfstoffs zur Verfügung. Die Buchung des Impfstoffs läuft NICHT über die zentrale Buchungshotline bzw. – Internetseite, sondern direkt beim Impfzentrum Tübingen unter www.tuebingen-impfzentrum.de . Dort steht der Buchungslink zur Verfügung. Für Freitag und Samstag werden jeweils 240 Termine buchbar sein. (dpa)

Brinkhaus optimistisch, dass Schulen offen bleiben können

10:11 Uhr Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus ist optimistisch, dass Schulen in Deutschland nicht erneut wegen der Corona-Pandemie schließen müssen - will sich aber nicht definitiv festlegen. »Wir arbeiten da dran, dass das nicht passiert, und es ist so, dass es auch sehr, sehr gut aussieht«, sagte der CDU-Politiker im RTL/ntv-»Frühstart«. Jedoch sagte er auch: »Ganz ehrlich: Jemand, der jetzt definitive Versprechen abgibt, der wagt sich da weit aus dem Fenster raus, weil das Geschehen natürlich noch weiter dynamisch ist.« (dpa)

Freibäder setzen bei Corona-Zoff auf Sicherheitsdienste

9:32 Uhr Da Plätze in den Freibädern pandemiebedingt begrenzt und mit Online-Tickets geregelt werden, kommt es vermehrt zu Reibereien an Schwimmbädern in Deutschland. Viele Kommunen setzen deshalb auf mehr Sicherheitsleute. Die Berliner Bäderbetriebe haben etwa an den heißen Tagen laut einer Sprecherin teilweise das Sicherheitspersonal aufgestockt. Auch die Stadt Bayreuth erwägt nun, einen Sicherheitsdienst vor dem Freibad einzusetzen, weil es zu Auseinandersetzungen zwischen wartenden Badegästen kam. Im hessischen Hanau gab es am Heinrich-Fischer-Bad an den Hitzetagen »Verstimmungen«, wie der Geschäftsführer der Hanauer Bäder GmbH sagt. Größere Zwischenfälle habe es aber nicht gegeben - man setze auf einen Sicherheitsdienst, der die Leute aktiv anspreche, um zu deeskalieren. (dpa)

Ungarn hebt Corona-Grenzsperre weitgehend auf

8:53 Uhr Ungarn hat die im September des Vorjahres wegen der Corona-Pandemie verhängte Grenzsperre weitgehend aufgehoben. Menschen können aus jedem Nachbarland außer der Ukraine ohne Auflagen und Einschränkungen auf dem Landweg nach Ungarn einreisen, heißt es in einer Verordnung von Ministerpräsident Viktor Orban, die am späten Dienstagabend im Ungarischen Amtsblatt erschien. Sie trat unmittelbar nach ihrer Veröffentlichung in Kraft. Die Grenzsperre galt vor allem für Touristen, da es zahlreiche Ausnahmen für Geschäftsreisende, Pendler, Diplomaten und Sportler gab. Weiterhin gilt, dass touristische Einreisen mit dem Flugzeug nicht möglich sind. (dpa) 

Drosten: Schnell impfen gegen Delta

7:40 Uhr Angesichts einer befürchteten Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus auch in Deutschland plädiert der Virologe Christian Drosten dafür, das Bewusstsein für die Wichtigkeit der Impfung in der Bevölkerung zu stärken. »Das ist wirklich das, was wir jetzt machen müssen«, sagte der Wissenschaftler der Berliner Charité im Podcast »Coronavirus-Update« (NDR-Info). Drosten legte sich nicht fest, ob es beim Infektionsgeschehen zu einer Trendumkehr wegen Delta bereits im Sommer oder erst im Herbst kommen könnte. Im Herbst werde die Inzidenz auf jeden Fall wieder steigen, sagte er - und hob die Bedeutung der Impfung bei Eltern von Schulkindern hervor. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.731.304 (gestern: 3.730.619) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 90.553 (90.477) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA) 

Dienstag, 22. Juni

Biontech bereitet schnelle Reaktion auf neue Virus-Varianten vor

19 Uhr Biontech geht von einer Wirksamkeit seines Corona-Impfstoffs auch gegen die zuletzt aufgetretenen Virus-Varianten aus. »Derzeit gibt es keine Hinweise darauf, dass eine Anpassung unseres Impfstoffs an kursierende Varianten notwendig ist«, sagte Vorstandschef Ugur Sahin am Dienstag auf der Online-Hauptversammlung des Unternehmens. Biontech arbeite an flexiblen Verfahren in den Bereichen Technologie, Produktion und Zulassung. Um vorbereitet zu sein und schnell reagieren zu können, falls eine dritte Dosis zur Auffrischung bestehender Impfungen oder eine Anpassung an einen neuen Virusstamm erforderlich werden sollte, analysiere Biontech ständig die Wirksamkeit des Impfstoffs auch gegen neu auftretende Varianten, erklärte Sahin. Seit einigen Monaten verfolge das Unternehmen einen »Prototyp-Ansatz«, der dies erleichtern solle.

Kretschmann entsetzt über feiernde Fans im Stadion

17:53 Uhr Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat das Verhalten der Stadionbesucher bei der Fußball-Europameisterschaft kritisiert. Was er am Montagabend beim Spiel Russland gegen Dänemark gesehen habe, mache ihn fassungslos, sagte der 73-Jährige am Dienstag in Stuttgart. »Ich habe keinen einzigen mit Maske gesehen«, erklärte Kretschmann. Die Fans hätten dicht gedrängt gestanden und sich bei Toren auch umarmt. »Da fällt mir nichts mehr zu sein«, sagte der Grünen-Politiker. »Ich kenne jetzt allerdings die Inzidenz in Dänemark nicht genau, aber so geht es auf keinen Fall«, mahnte der Ministerpräsident. (dpa)

Zwei neue Corona-Infektionen im Kreis Tübingen

17:16 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute zwei neue Corona-Fälle. Damit bleibt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie bei 9.384. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen bleibt nach Angaben des Landesgesundheitsamts bei 7,0. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt unverändert bei 180. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)

Vier neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen

16:52 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute vier neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 13.698. Von Einzelfällen betroffen sind ein Betrieb und eine Schule in Pfullingen. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen lag nach Angaben des Landesgesundheitsamts sinkt auf 10,8. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 275. Mittlerweile sind 13.348 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 99,44 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 75 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

Kretschmann: Nachtragsetat von über einer Milliarde Euro

15:46 Uhr Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat bestätigt, dass der geplante Nachtragshaushalt ein Volumen von »über einer Milliarde« Euro haben wird. Es handele sich trotzdem um einen »schmalen Nachtrag«, mit dem die Corona-Folgen abgemildert werden sollten, sagte der Grünen-Politiker am Dienstag in Stuttgart. Er bekräftigte, mit dem Nachtrag solle das Programm zur Schließung von Lernlücken bei Schülerinnen und Schüler finanziert werden. Man brauche aber auch hohe Rücklagen, um für den Verlauf der Pandemie gewappnet zu sein. Am Abend werde die Haushaltskommission der Koalition den Etat voraussichtlich beschließen. »Ich gehe davon aus, dass da ein Knopf drankommt«, sagte Kretschmann. (dpa)

Europäische Corona-Hilfen: Deutscher Aufbauplan gebilligt

14:28 Uhr Deutschland hat grünes Licht aus Brüssel für seine Pläne zur Nutzung der europäischen Corona-Aufbauhilfen. EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen überbrachte den positiven Bescheid zum deutschen Aufbauplan am Dienstag persönlich an Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin. Deutschland erwartet 25,6 Milliarden Euro aus dem Corona-Aufbaufonds RRF. Von der Leyen lobte vor allem die deutschen Pläne, massiv in Digitalisierung der Verwaltung und des Gesundheitswesens zu investieren. Mit einem Anteil von 52 Prozent der Ausgaben für solche Projekte sei Deutschland europaweit spitze, sagte die ehemalige Bundesministerin. (dpa)

Knapp 32 Prozent in Deutschland vollständig geimpft

13:40 Uhr Fast 32 Prozent der Bevölkerung in Deutschland sind mittlerweile vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Am Montag wurden in der Bundesrepublik 582.569 Corona-Impfungen verabreicht, wie aus Zahlen des Robert Koch-Instituts hervorgeht. 42.540.863 Menschen (51,2 Prozent) sind zumindest einmal, 26.274.154 Menschen (31,6 Prozent) vollständig geimpft. (dpa)

Schule: Falls Inzidenzen steigen, kehrt Maskenpflicht zurück

13:14 Uhr Derzeit sinkt die Sieben-Tage-Inzidenz in Baden-Württemberg - sollten die Infektionszahlen aber wieder steigen, will die Landesregierung die Maskenpflicht an Schulen erneut einführen. Das kündigte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) am Dienstag in Stuttgart an. »Wenn der Abschwung gebrochen ist, müssen wir wahrscheinlich speziell bei der Maskenpflicht in Schulen das wieder ändern«, sagte er. Besonders die ansteckendere Delta-Variante des Coronavirus müsse man beobachten. (dpa)

Letzte Tour des städtischen Schnelltestbusses

12:19 Uhr Nach rund drei Monaten und über 14.000 Tests ist Schluss: Am Freitag, 25. Juni 2021, rollt der Schnelltestbus das letzte Mal durch Reutlingens Stadtbezirke. Kostenlose Tests werden in Reutlingen aber weiterhin angeboten.

Die Inzidenzzahlen sinken, dank der Lockerungen ist vieles wieder ohne Corona-Schnelltest möglich. Die Folge ist eine sinkende Nachfrage an den Teststationen. Zuletzt wurden am Reutlinger Schnelltestbus nur noch halb so viele Tests wie in der Vorwoche durchgeführt. Wegen der stark gesunkenen Nachfrage und weil die Kapazitäten des ehrenamtlichen Personals ausgereizt sind, wird das Angebot nun eingestellt.

Neben den Apotheken gibt es in Reutlingen nach wie vor mehrere private Teststationen, an denen kostenlose Corona-Schnelltests angeboten werden. Auf www.reutlingen.de/schnelltest sind die Stationen aufgelistet. (pm)

Corona-Teststelle und Fieberambulanz in Reutlingen stellen den Betrieb ein

12:01 Uhr Die Drive-In-Abstrichstelle am Stadion Kreuzeiche in Reutlingen schließt. Letzter Betriebstag wird Mittwoch, der 30. Juni 2021 sein. Auch die Fieberambulanz am selben Ort wird geschlossen, sie wird letztmalig am 27. Juni 2021 geöffnet sein, heißt es in einer Pressemittelung der Kassenärztlichen Vereinigung Baden Württemberg. (pm)

Ärztekammer warnt wegen Delta-Variante vor riskanten Reisezielen

11:06 Uhr Die Bundesärztekammer rät von Reisen in Urlaubsgebiete ab, wo die ansteckendere Delta-Variante des Coronavirus grassiert. Das Robert Koch-Institut weist mit Stand 18. Juni 14 Länder als sogenannte Virusvariantengebiete aus: Botsuana, Brasilien, Eswatini, Indien, Lesotho, Malawi, Mosambik, Namibia, Nepal, Sambia, Simbabwe Südafrika, Uruguay, Großbritannien. Allerdings ist nicht in allen diesen Ländern die Delta-Variante vorherrschend, sondern teilweise sind es dort auch andere. Daneben gibt es auch weitere Regionen, in denen die Delta-Variante Probleme bereitet, zum Beispiel in Lissabon oder Moskau. (dpa)

Corona-Impfung für Schwangere: Haftungsfrage laut Experten geklärt

10:16 Uhr Eine Hürde für den Zugang von gesunden Schwangeren zu Corona-Impfungen in Deutschland ist aus Sicht zweier Fachgesellschaften ausgeräumt. Große Unsicherheit bei Ärzten hinsichtlich haftungsrechtlicher Fragen habe bisher dazu geführt, dass Schwangere »trotz eindeutiger Risikosituation« nur erschwert eine solche Impfung erhielten, mittlerweile gebe es aber Klarheit. Das erklärten die Deutsche Gesellschaft für Perinatale Medizin und die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) am Dienstag in einer Stellungnahme. Inwiefern Ärzte nun ihre Impfpraxis bei Schwangeren ändern, war zunächst unklar. Die Ständige Impfkommission (Stiko) spricht bisher keine Covid-19-Impfempfehlung für alle Schwangeren aus, da die Datenlage sehr begrenzt sei. (dpa)

Kinderschützer befürchten: Kinder erneut Corona-Verlierer

9:48 Uhr Angesichts der sich ausbreitenden Delta-Variante des Coronavirus auch hierzulande mahnt der Kinderschutzbund zu mehr Vorbeugung und besserem Schutz an den Schulen. Auch in dieser Phase der Pandemie werde dafür politisch wieder nicht genug unternommen - etwa durch bessere Digitalausstattung oder den rechtzeitigen Einbau von Lüftungen, sagte Verbandspräsident Heinz Hilgers dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. »Das ist ein einziges Trauerspiel«, bilanzierte er. »Ich fürchte, die Kinder werden erneut die Verlierer der Pandemie sein.« (dpa)

Immunologe: Delta-Variante Gefahr für Herdenimmunität

8:43 Uhr Die befürchtete Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus in Deutschland könnte einem Experten zufolge das Erreichen von Herdenimmunität weiter erschweren. »Delta ist noch ein Stück ansteckender als die derzeit vorherrschende Virusvariante Alpha. Anhand der bisherigen, noch unsicheren Daten bräuchte man wohl rund 85 Prozent immune Menschen in der Bevölkerung, um die Ungeimpften indirekt mit zu schützen«, sagte Carsten Watzl, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie.

»Wir kommen also in Bereiche, die schwer zu erreichen sind, solange es für Kinder unter 12 Jahren keinen zugelassenen Impfstoff und für alle unter 18 Jahren keine allgemeine Impfempfehlung gibt. Es kann sein, dass Herdenimmunität nur für einzelne Einrichtungen wie Pflegeheime erreicht werden kann, aber nicht für das Gros der Bevölkerung«, sagte Watzl. Mangels Impfmöglichkeiten gelte auch für jüngere Schüler, dass bei ihnen zunächst keinerlei Gemeinschaftsschutz besteht.

Corona-Krise verdrängt Klimawandel als größte Bedrohung

8:07 Uhr  In der Corona-Krise geht das Interesse der Deutschen an den Folgen des Klimawandels und der Erderhitzung nach Umfragen des Hamburger Zukunftsforschers Horst Opaschowski deutlich zurück. Das Umweltbewusstsein der Deutschen sinkt stetig, sagte Opaschowski (80) der Deutschen Presse-Agentur. Das gehe aus repräsentativen Umfragen des Opaschowski Instituts für Zukunftsforschung (OIZ) der vergangenen drei Jahre hervor. Dabei wurden jeweils 1.000 Personen ab 14 Jahren nach ihren Einstellungen zum Klimawandel befragt. (dpa)

RKI: 455 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 8,0

7:36 Uhr Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 455 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 03.13 Uhr wiedergeben. Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert bei 652 Ansteckungen gelegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz gab das RKI am Dienstagmorgen mit bundesweit 8,0 an (Vortag: 8,6; Vorwoche: 15,5; Vormonat: 66,8). Deutschlandweit wurden den Angaben nach binnen 24 Stunden 77 neue Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 93 Tote gewesen. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.730.619 (gestern: 3.730.126) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 90.477 (90.400) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA) 

Alle Informationen, die zwischen 10. Juni und 21. Juni 2021 rund um das Coronavirus eingegangen sind, finden Sie hier. 

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