REUTLINGEN/TÜBINGEN. Seit März 2020 bestimmt das Coronavirus den Alltag der Menschen. Was darf ich, was nicht? Was darf öffnen, was bleibt geschlossen? Wie entwickeln sich die Infektionszahlen, wer wird wann geimpft? Diese und mehr Fragen beschäftigen die Gesellschaft. Der GEA beantwortet viele dieser Fragen hier im Live-Ticker und versorgt Sie aktuell mit sämtlichen Informationen rund um das Thema Corona.
Sonntag, 11. April 2021
Neue Einsatzzeiten für den Schnelltest-Bus
18 Uhr Seit rund zwei Wochen ist er im Einsatz: Der Reutlinger Schnelltest-Bus. An 14 Standorten in der Stadt hält er montags bis freitags, um kostenlose Schnelltests anzubieten. Um das Angebot zu optimieren, wird an einigen Standorten nun nachgesteuert: Für Orschel Hagen, Oferdingen, Betzingen und Mittelstadt gibt es ab Montag neue Einsatzzeiten, teilte die Stadtverwaltung mit. (pm)
27 Neuinfektionen im Kreis Tübingen
17:47 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 27 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 7.290. Bei den Neuinfektionen handelt es sich sowohl um neue Einzelfälle als auch um einige Häufungen. Es sind zwei neue Kindergärten betroffen: In einem Fall wurde eine Quarantäne für die gesamte Gruppe verhängt, im anderen Fall gab es eine Teilquarantäne. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen steigt nach Angaben des Landesgesundheitsamtes auf 118,1. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)
18 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen
16:33 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 18 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 10.846. Angaben zu Genesenen und Todesfällen im Zusammenhang mit Covid-19 macht die Behörde am Wochenende nicht. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt laut Landesgesundheitsamt auf 128,9. (pm)
Minister mahnt vor Ramadan Hygieneregeln an
15:29 Uhr Kurz vor Beginn des islamischen Fastenmonats Ramadan hat Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha (Grüne) das Einhalten der Hygieneregeln in der Corona-Pandemie angemahnt. »In diesem Jahr gilt während des Fastenmonats wieder der eindringliche Appell, Kontakte auf das absolut notwendigste zu reduzieren und die Hygieneregeln weiter konsequent einzuhalten«, erklärte Lucha am Sonntag in Stuttgart. »Es ist leider nach wie vor nicht die Zeit für größere Feiern und geselliges Beisammensein.« (dpa)
»Dr. Kasperl« erklärt den Corona-Selbsttest für Schüler
14:21 Uhr Ab Montag sollen sich Bayerns Schülerinnen und Schüler selbst auf Corona testen - wie das geht, weiß der Kasperl von der Augsburger Puppenkiste. In einem achtminütigen Video erklärt »Dr. Kasperl«, was die Kinder tun müssen, hieß es in einer Mitteilung des Kultusministeriums vom Sonntag. Maske ab, fünf Umdrehungen im linken und fünf im rechten Nasenloch, Maske wieder auf und warten - »Dr. Kasperl« zeigt dem Erdmännchen Erwin worauf man achten muss. »Die Tests an den Schulen sind wichtig, sie ebnen den Weg zurück zu mehr Freiheit und Normalität. Vielleicht dauert es ein paar Tage, bis es sich einspielt, aber ich bin mir sicher: Unsere bayerischen Schülerinnen und Schüler kriegen das gut hin«, teilte Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) mit. Am Montag geht an Bayerns Schulen der Unterricht nach den Osterferien wieder los: Für die Teilnahme am Unterricht in den Klassenräumen ist dann ein Corona-Test verpflichtend - und zwar unabhängig vom jeweiligen Inzidenzwert. (dpa)
Slowenien und Serbien lockern Anti-Corona-Maßnahmen
11:41 Uhr Das EU-Land Slowenien lockert am Montag die geltenden Bestimmungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. So fällt die Einschränkung, dass die Bürger ihre jeweilige Region nur mit Ausnahmeerlaubnis verlassen dürfen. Die nächtliche Ausgangssperre von 22.00 bis 05.00 Uhr wird aufgehoben. Kindergärten und Grundschulen öffnen wieder. Gewisse Geschäfte und Dienstleistungen wie Friseure und Kfz-Werkstätten stehen erneut zur Verfügung. Auch Museen, Galerien und Museen können wieder Besucher empfangen. In Serbien öffnen am Montag wieder die Einkaufszentren.
Jauch: Lasse mich impfen - egal mit welchem Impfstoff
11:08 Uhr Dem mit Corona infizierten Fernsehstar Günther Jauch geht es nach eigenen Worten »gut«. Der 64-Jährige äußerte sich in der RTL-Liveshow »Denn sie wissen nicht, was passiert« via Videoschalte. Jauch, der eines der Werbegesichter der Impf-Kampagne der Bundesregierung ist, stellte klar, dass er noch nicht geimpft sei. »Manche Leute sehen mich dann mit einem Pflaster und sagen: «Ach, der ist geimpft und dann hat er Corona bekommen.» Nein. Weil es bei mir vom Alter noch nicht ganz reicht (...), wird es so sein: Ich werde erst geimpft, wenn ich dran bin. Ich weiß noch nicht, wann es ist.« Jauch betonte: »Ich lasse mich auf jeden Fall impfen. Und egal auch mit welchem Impfstoff. Das Risiko, zu erkranken, ist für meine Begriffe viel bedeutender als das Risiko, dass es da irgendwelche Nebenwirkungen beim Impfen gibt.« (dpa)
Heil plant Corona-Testpflicht für Betriebe in ganz Deutschland
10:14 Uhr Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) will schon an diesem Dienstag eine Corona-Testpflicht für Unternehmen in ganz Deutschland im Kabinett durchsetzen - obwohl die Union eine solche Pflicht bisher ablehnt. »Alle müssen jetzt ihren Beitrag im Kampf gegen Corona leisten, auch die Arbeitswelt. Um die zu schützen, die nicht von zu Hause arbeiten können, brauchen wir flächendeckend Tests in den Betrieben«, sagte Heil der »Bild am Sonntag«. »Ich will, dass wir das am Dienstag in der Bundesregierung beschließen.« (dpa)
Sieben-Tage-Inzidenz im Südwesten steigt auf über 130
9:04 Uhr Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle binnen sieben Tagen hat nach Angaben des Landesgesundheitsamts in Baden-Württemberg weiter deutlich zugelegt. Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz lag am Samstag (Stand: 16:00 Uhr) bei 134,0 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner. Am Vortag war sie bei 120,2, am Donnerstag bei 109,3. Die Zahl der bestätigten Fälle seit Beginn der Pandemie stieg um 2.673 auf 386.759. Es starben 8.912 Menschen an einer Infektion mit dem Coronavirus oder im Zusammenhang damit. Das waren 12 mehr als am Vortag. Als genesen gelten geschätzt 343.774 Infizierte (plus 1808). Die Schwelle von 100 Neuinfektionen überschreiten mittlerweile 38 der 44 Stadt- und Landkreise. Am höchsten bleibt der Wert im Landkreis Schwäbisch Hall und im Stadtkreis Heilbronn (jeweils 283,6), am niedrigsten in der Stadt Heidelberg mit 68,7. (dpa)
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.009.452 (gestern: 2.990.724) Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 78.402 (78.295) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 2.677.480 (2.654.930) gelten als wieder genesen. (GEA)
Samstag, 10. April 2021
30 Neuinfektionen im Kreis Tübingen
18:05 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 30 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 7.263. Bei den Neuinfektionen handelt es sich sowohl um neue Einzelfälle als auch um Kontaktpersonen bereits bekannter Fälle sowie um familiäre Häufungen. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen steigt nach Angaben des Landesgesundheitsamtes auf 114,1. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 168. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)
Initiative #wirsind0711 will Stuttgarts Image verbessern
17:56 Uhr Nach der jüngsten Coronademonstration, die bundesweit ein negatives Echo gefunden hat, melden sich Teile der Stuttgarter Stadtgesellschaft zu Wort. Mit Unterstützung des Stadtpalais und des städtischen Kulturamts wollen Bürgerinnen und Bürger ein Signal für ein rücksichtsvolles Stuttgart aussenden. »Die ›Querdenker‹ sind einfach zu weit gegangen«, schrieb Torben Giese, Leiter des Stadtmuseums, unter dem Eindruck der Karsamstagsdemo. Kurzfristig entstand die Idee für eine Imagekampagne, »die das weltoffene, tolerante und Rücksicht nehmende Stuttgart zeigt«. Dieses positive Stuttgart-Bild grenzt sich ab von dem Bild, das die »Querdenker« bei ihren Versammlungen vermitteln. Deren Auftreten sei geprägt von Intoleranz und Rücksichtslosigkeit, finden Giese und viele andere. In schwer erträglicher Art und Weise bestimme die in Stuttgart gegründete Initiative »Querdenken 711« zunehmend das Image der Landeshauptstadt Stuttgart, sagt der Chef des Stadtmuseums. (GEA)
In eigener Sache
Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.
Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl
Kontaktregeln: Kretschmann verteidigt Abweichen des Landes
17:21 Uhr Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat das Abweichen des Landes von den von Bund und Ländern einst beschlossenen Kontaktregeln der »Notbremse« verteidigt. »Materiell« würde diese Regelung nicht groß etwas ändern, sagte er am Samstag am Rande eines Parteitags des Südwest-Grünen in Heilbronn. »Ein Ehepaar kann nur allein seine Kinder besuchen, sie sind aber zu Hause zusammen. Das ist jetzt pandemisch nicht groß der Unterschied.« In Baden-Württemberg dürfen sich derzeit auch in Regionen mit hohen Inzidenzen zwei Haushalte mit bis zu fünf Personen treffen. Nach der »Notbremsen«-Vereinbarung von Bund und Ländern darf sich allerdings in Kreisen mit mehr als 100 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner in einer Woche nur ein Haushalt mit einer weiteren Person treffen. Kinder bis 14 Jahren werden jeweils nicht mitgezählt. (dpa)
56 neue Coronafälle im Kreis Reutlingen
16:26 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 56 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 10.828. Angaben zu Genesenen und Todesfällen im Zusammenhang mit Covid-19 macht die Behörde am Wochenende nicht. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner steigt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 134,5. (pm)
Friedlicher Protest gegen Corona-Politik
15:51 Uhr Nach der gerichtlichen Erlaubnis haben am Samstag rund 150 Menschen in Heilbronn gegen die Corona-Politik demonstriert. Die Polizei ließ nach Angaben eines Sprechers nur Leute mit Maske auf das Gelände. Der Protest verlaufe friedlich. Angemeldet war die Veranstaltung für 300 Teilnehmer, also doppelt so viele Menschen. In Rastatt, wo die Justiz ein Demo-Verbot der Behörden gestützt hatte, seien dennoch einzelne Personen unterwegs, sagte eine Sprecherin der Polizei. »Aber die haben wir im Blick.« (dpa)
Tübinger Impfstoffhersteller Curevac hält Zulassung im Mai für möglich
14:48 Uhr Das Corona-Vakzin des Tübinger Impfstoffherstellers Curevac könnte nach Einschätzung des Unternehmens früher von der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) zugelassen werden als bislang erwartet. »Wir sind bereits sehr fortgeschritten in der dritten klinischen Testphase und erwarten die Daten für das finale Zulassungspaket«, sagte Unternehmenssprecher Thorsten Schüller der Augsburger Allgemeinen. Curevac sei daher optimistisch, dass eine Zulassung »im Mai oder Juni« möglich ist. Zuletzt war das biopharmatzeutische Unternehmen mit Sitz in Tübingen von einer EMA-Zulassung bis Ende Juni ausgegangen. (GEA)
Minister lädt Freitag zum Impfgipfel
12:12 Uhr Um die Corona-Impfkampagne im Südwesten weiter zu planen, lädt Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) am Freitag zum Impfgipfel. Mit Landräten, Oberbürgermeistern sowie Vertretern unter anderem von Landesärztekammer, Landesapothekerverband und Baden-Württembergischer Krankenhausgesellschaft will er nach Angaben vom Samstag online besprechen, wie es weitergehen soll, wenn deutlich mehr Impfstoff zur Verfügung steht. »Ab Mai und Juni sollen die Impfstofflieferungen nach derzeitigen Angaben der Hersteller auch nach Baden-Württemberg deutlich zunehmen, das Impfen im Land erhält also absehbar deutlich mehr Schub«, hieß es in einer Mitteilung. »Damit bricht eine neue Phase für die Impfungen im Land an.« (dpa)
Gesamtelternbeirat von Mössingen will keine Tests in Kitas
10:52 Uhr Eine Testpflicht wie in den Schulen wird es in den Kitas - außer in der Stadt Tübingen im Rahmen des Modellversuchs - vorerst nicht geben. Weil das Thema aber aktuell diskutiert wird, hat der Mössinger Gesamtelternbeirat seine Position zur Testung der Kindergartenkinder in einer Stellungnahme der Stadtverwaltung zukommen lassen. Ganz wichtig für den Gesamtelternbeirat: Die Tests müssen auf freiwilliger Basis erfolgen. Die Tests in den Einrichtungen vorzunehmen ist aus Sicht des Elternbeirats nicht praktikabel. »Die Möglichkeit der diskreten freiwilligen Testung zu Hause könnte die Bereitschaft der Eltern zur Teilnahme fördern.« (GEA)
Gastgewerbe: Insolvenzantragspflicht länger aussetzen
10:21 Uhr Der Hotel- und Gaststättenverband Dehoga hat eine verlängerte Aussetzung der Insolvenzantragspflicht für bestimmte Unternehmen gefordert. Die Ausnahmeregelung solle zumindest für die Unternehmen, die bisher keine staatliche Hilfe erhalten haben, bis zum 30. September verlängert werden, sagte Dehoga-Hauptgeschäftsführerin Ingrid Hartges dem Nachrichtenportal »T-Online«: »Wir erbringen ein Sonderopfer für die Gesellschaft. Und das muss auch angemessen entschädigt werden.« (dpa)
Testen und Impfen in Zwiefalten
9:49 Uhr Bürgermeisterin Alexandra Hepp lobte im Gemeinderat die sehr gut ausgebaute Teststrategie in Zwiefalten. Dreimal in der Woche können sich alle Bürger kostenlos und ohne Anmeldung testen lassen. Außerdem gibt es regelmäßige Tests für Lehrkräfte, Erzieherinnen und auch für Schulkinder. Von Montag bis Freitag werde in der Münsterschule getestet, Dienstag, Donnerstag und Samstag in der Halle. »Das geht nur mit einem engagierten Testteam und ehrenamtlichen Helfern.« Auch ein erstes Impfangebot konnte in dieser Woche in Zwiefalten gemacht werden. (in)
42 Fälle von Sinusvenenthrombose nach Astrazeneca-Impfung
9:05 Uhr In Deutschland sind bislang 42 Verdachtsfälle einer Sinusvenenthrombose nach Impfung mit dem Corona-Impfstoff von Astrazeneca bekannt. Das berichtete das Paul-Ehrlich-Institut (PEI). Die 42 Fälle der speziellen Form sehr seltener Hirnvenenthrombosen seien bis zum 2. April gemeldet worden, in 23 Fällen sei zusätzlich eine Thrombozytopenie (Mangel an Blutplättchen) gemeldet worden. Laut einem Forscher kann das Vakzin allein nicht der Grund sein. (dpa)
Bundesweit einheitliche Regeln gegen dritte Corona-Welle
8:29 Uhr Mit bundesweit einheitlichen Regeln soll die dritte Corona-Welle in Deutschland gebrochen werden. Dazu soll das Infektionsschutzgesetz im Eilverfahren nachgeschärft werden - so der Plan der Bundesregierung. Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus warnt dabei vor Zerwürfnissen mit den Ländern. »Es darf keine Front zwischen Bund und Ländern geben. Wir sind darauf angewiesen, dass wir diese Pandemie gemeinsam bekämpfen«, sagte Brinkhaus den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Er begrüße aber den Vorstoß für mehr Einheitlichkeit.
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 2.990.724 (gestern: 2.966.789) Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 78.295 (78.049) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 2.654.930 (2.640.300) gelten als wieder genesen. (GEA)
Freitag, 9. April 2021
WFV bricht die Fußball-Saison ab
19:32 Uhr Jetzt ist es offiziell: Wegen der Corona-Pandemie wird die Fußball-Saison 2020/21 mit sofortiger Wirkung beendet. Der WFV hat sich für den Saison-Abbruch entschieden, es wird keine Auf- und Absteiger geben. (kre)
64 neue Fälle im Kreis Tübingen
18:48 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 64 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 7233. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen steigt nach Angaben des Landratsamtes auf 105,8. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus hat sich nicht verändert (Stand: 168). Die Zahl der Genesenen wird vom Landratsamt auf 6.809 geschätzt. (pm)
77 neue Fälle im Kreis Reutlingen
17:52 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 77 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 10.772. Von den Neuinfizierten waren 41 Kontaktpersonen. Einzelfälle gibt auch heute wieder in Betrieben sowie in Kindertageseinrichtungen in Münsingen und in Waldorfhäslach. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen liegt nach Angaben des Landesgesundheitsamts bei 120,5. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus liegt bei 240. Mittlerweile sind 9.813 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 93,26 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 709 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)
Kretschmann für mehr Einheitlichkeit bei Pandemie-Bekämpfung
16:59 Uhr Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Gründe) hat die Wende bei der Corona-Strategie von Bund und Ländern begrüßt. Kretschmann sagte am Freitag in Stuttgart: »Wir haben schon mehrfach signalisiert, dass wir einen Rahmen, der länderübergreifend bei bestimmten Punkten für mehr Einheitlichkeit, Nachvollziehbarkeit und Rechtssicherheit sorgt, für sinnvoll und notwendig erachten.« Man finde es deshalb absolut richtig, die Regeln der Notbremse ab einer Inzidenz von 100 verbindlich im Bundesinfektionsschutzgesetz zu verankern. (dpa)
Neue Wege beim Impfen gefordert: Auch Jüngeren Angebote machen
16:24 Uhr Berlins Wirtschaftssenatorin Ramona Pop hat dafür plädiert, über neue Wege bei den Corona-Impfungen nachzudenken. »Wir müssen darüber reden, ob wir mit den Vorräten für die Zweitimpfung nicht Erstimpfungen machen«, sagte die Grünen-Politikerin dem »Tagesspiegel« (Freitag). »Es gibt ja die Diskussion, dass Jüngere durch ihre höhere Mobilität stärker dazu beitragen, dass sich das Virus verbreitet. Man sieht das an den Inzidenzen in den Alterskohorten. Es wäre zu überlegen, auch diesen Gruppen Impfangebote zu machen«, sagte Pop. »Die Frage ist, ob wir in Deutschland die Kraft haben, die Impfstrategie nochmal anders aufzustellen: Die wirklich vulnerablen Gruppen über 70 haben nun Impfangebote. Wir sollten jetzt nicht mehr als nötig bürokratisch priorisieren, sondern uns breiter aufstellen.« (dpa)
Türkei wird Corona-Hochinzidenzgebiet - Israel »risikofrei«
15:59 Uhr Wegen besonders hoher Corona-Infektionszahlen stuft die Bundesregierung die Türkei, Kroatien, die Ukraine und Armenien ab Sonntag als Hochinzidenzgebiete mit leicht verschärften Einreiseregeln ein. Das gab das Robert Koch-Institut am Freitag im Internet bekannt. Praktische Auswirkungen hat das nur für Reisende, die aus diesen Ländern auf dem Landweg nach Deutschland kommen. Sie müssen einen negativen Corona-Test mit sich führen. Flugreisende müssen sich ohnehin generell vor Abflug testen lassen. Israel hingegen wird zurückgestuft und ist ab Sonntag kein Risikogebiet mehr, womit auch die Quarantänepflicht wegfällt. Auch das hat für Reisende aus Deutschland nur geringe Auswirkungen, weil Israel ein weitgehendes Einreiseverbot verhängt hat, für das es nur wenige Ausnahmen gibt. (dpa)
Peter Altmaier mit Astrazeneca geimpft
15:32 Uhr Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat am Freitag seine erste Corona-Schutzimpfung in einer Berliner Bundeswehrkaserne erhalten. Der 62-Jährige wurde mit dem Präparat von Astrazeneca geimpft, wie das Bundeswirtschaftsministerium mitteilte. »Das Impfen ist der entscheidende Schritt, um diese Pandemie zu überwinden«, sagte der Minister und appellierte sogleich: »Nutzen Sie daher die Möglichkeit des Impfens und machen Sie mit«. (dpa)
Ab Montag Testpflicht für Tübinger Kita-Kinder
14:34 Uhr Für Kinder die in Tübingen in den Kindergarten oder eine Tagesbereung gehen, besteht ab Montag, 12. April, eine Pflicht zu einem Corona-Schnelltest. Ohne ein negatives Ergebnis können sie die Einrichtungen nicht besuchen. Die Tests können in den Kindergärten und Kitas oder zu Hause gemacht werden. Mehr zu dem Thema gibt's hier. (GEA)
Intensivmediziner enttäuscht über Absage von Corona-Gipfel
13:04 Uhr Deutschlands Intensivmediziner sind enttäuscht über die Absage des Corona-Gipfels von Bund und Ländern. Das Treffen war für Montag geplant gewesen. »Das ist eine enttäuschende neue Situation«, sagte Gernot Marx, Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi). Er könne nur hoffen, dass es stattdessen zeitnahe alternative politische Entscheidungen gebe. (dpa)
Bund-Länder-Runde abgesagt
12:46 Uhr Die für den kommenden Montag geplante nächste Bund-Länder-Runde zum Vorgehen in der Corona-Pandemie fällt aus. Es werde in der kommenden Woche gar keine Ministerpräsidentenkonferenz mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) geben, teilte die stellvertretende Regierungssprecherin Ulrike Demmer am Freitag in Berlin mit. (dpa)
Lisa Federle fordert Schnelltests an Schulen unabhängig von Inzidenz
12:21 Uhr Die Tübinger Notärztin Dr. Lia Federle fordert Schnelltests an Schulen unabhängig von der Inzidenz. Damit kritisiert sie das Testmodell des Landes, dieses sieht nämlich nur verpflichtende Schülertests in Regionen mit einer Inzidenz über 100 vor. (pm)
Spahn: Erneuter Impfrekord durch die Hausärzte
11:36 Uhr Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) blickt positiv auf den Einstieg der Hausarztpraxen in die Corona-Impfungen. »Beim Impfen sind wir auf einem guten Weg. In den vergangenen Tagen wurden so viele Menschen geimpft, wie nie zuvor«, sagte Spahn am Freitag in Berlin. Demnach habe es am Donnerstag mit 719 000 Impfungen an einem Tag einen weiteren Tagesrekord gegeben. Dieser Anstieg in den vergangenen Tagen sei darauf zurückzuführen, dass einerseits mehr Impfstoffe verfügbar gewesen seien und auch die Hausärzte in die Corona-Impfungen eingestiegen seien. Demnach hätten Stand Freitagmorgen 14,7 Prozent der Deutschen eine erste Impfung erhalten. Insgesamt verabreicht wurden laut Spahn seit dem Start der Impfkampagne im Dezember damit rund 17 Millionen Impfdosen. (dpa)
Günther Jauch mit Corona infiziert - Auftritt in RTL-Show abgesagt
10:44 Uhr TV-Star Günther Jauch (»Wer wird Millionär?«) hat sich laut RTL mit dem Coronavirus infiziert. Wie sein Haussender am Freitag in Köln mitteilte, muss der 64-Jährige deshalb zum ersten Mal seit 31 Jahren krankheitsbedingt bei einem Moderationsjob ausfallen. Der Quotenmagnet hatte 1990 mit »Stern TV« beim Kölner Privatsender angefangen. Wie es Jauch geht, ging aus der Mitteilung nicht hervor. Mehr Infos dazu gibt es hier. (dpa)
In den USA ist inzwischen ein Viertel voll gegen Corona geimpft
10:14 Uhr In den USA ist inzwischen etwa jeder Vierte vollständig gegen Corona geimpft: Von den rund 330 Millionen Einwohnern des Landes sind 66 Millionen abschließend geimpft, wie Daten der US-Gesundheitsbehörde CDC am Donnerstag zeigten. In Bezug auf die Zahl der bislang impfberechtigten Erwachsenen - rund 260 Millionen Menschen - ergebe sich eine Impfquote von 25 Prozent. Gut 112 Millionen Menschen erhielten dem CDC zufolge seit dem Start der Impfkampagne Mitte Dezember zumindest eine Impfung. Das entspricht einem Drittel der Gesamtbevölkerung. Insgesamt wurden für Erst- und Zweitimpfungen seither rund 175 Millionen Dosen verspritzt. (dpa)
Kinder und Jugendliche: In Corona-Zeiten mehr Gaming und Social-Media
9:16 Uhr Kinder und Jugendliche verbringen in Corona-Zeiten im Schnitt deutlich mehr Zeit am Handy, am Computer oder an der Spielkonsole. Das zeigen Ergebnisse einer Forsa-Befragung im Auftrag der Krankenkasse DAK-Gesundheit in Zusammenarbeit mit der Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf (UKE). Die Kinder und Jugendlichen verbrachten demnach vor Corona an Wochentagen knapp zwei Stunden auf Instagram, Snapchat, TikTok oder anderen Plattformen. Das erhöhte sich während des ersten Lockdowns mit geschlossenen Schulen im April 2020 auf mehr als drei Stunden täglich. Im Herbst, als Schulen dann zwar größtenteils offen, aber das Freizeitangebot weiterhin stark eingeschränkt war, sank die Nutzung wieder auf knapp zweieinhalb Stunden täglich, lag aber immer noch deutlich über dem Vor-Corona-Niveau. (dpa)
Einkauf auf dem Tübinger Wochenmarkt ohne Tagesticket möglich
8:59 Uhr Wer auf dem Tübinger Wochenmarkt einkauft, benötigt dafür kein Tübinger Tagesticket. Auch Kundinnen und Kunden, die außerhalb des Landkreises Tübingen wohnen, dürfen auf dem Wochenmarkt einkaufen. Auf dem Markt muss man eine medizinische Mund-Nasen-Bedeckung tragen und den Mindestabstand von 1,50 Metern einhalten. Der Tübinger Wochenmarkt findet montags, mittwochs und freitags von 7 bis 13 Uhr sowie samstags von 8 bis 13 Uhr auf dem Marktplatz und dem Holzmarkt statt. (pm)
Psychotherapeuten fordern Politik zu Corona-Hilfen für Psyche auf
8:31 Uhr Deutschlands Psychotherapeuten fordern von der Politik einen stärkeren Schutz der Menschen vor psychischen Belastungen durch die Corona-Pandemie. »Neben Ängsten und Depressionen nehmen auch Anspannung und Aggression zu, oft zeigen sie sich, oft werden sie verdrängt«, sagte der Präsident der Psychotherapeutenkammer, Dietrich Munz, der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. »Wenn nun aber der Lockdown trotzdem verlängert und verschärft werden muss, wäre es wichtig, dass nicht nur wirtschaftliche Entschädigung fließt.« (dpa)
Tübinger Antiquitäten- und Frühlingsmarkt abgesagt
8:23 Uhr Der für das Wochenende vom 17. und 18. April 2021 geplante Antiquitätenmarkt in der Haaggasse und der Frühlingsmarkt in der Altstadt mit verkaufsoffenem Sonntag am 18. April 2021 müssen wegen der Corona-Pandemie ausfallen. »Wir haben uns schweren Herzens zusammen mit dem Handel- und Gewerbeverein für die Absage entschieden. Der erneute Ausfall der Märkte und des verkaufsoffenen Sonntags ist sehr bedauerlich, aber angesichts der aktuellen Pandemie-Lage unausweichlich«, sagt Oberbürgermeister Boris Palmer. Zwei weitere verkaufsoffene Sonntage in diesem Jahr sind für den 1. August (zur Veranstaltung der TüGast) und den 19. September 2021 (zum umbrisch-provenzalischen Markt) geplant. (pm)
Ab Montag: Testpflicht für Tübinger Betriebe ab 50 Beschäftigten
7:11 Uhr Im Rahmen des Modellversuchs »Öffnen mit Sicherheit« unterliegen ab Montag, 12. April, alle Arbeitgeber, die in Tübingen mehr als 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen, einer Testpflicht für ihre Belegschaft. Die Stadtverwaltung bietet die benötigten Schnelltests zum Kauf an. Wenn Beschäftigte maximal drei Tage pro Woche im Betrieb sind, muss einmal die Woche getestet werden. Ab vier Tagen Anwesenheit sind zwei Tests pro Woche verpflichtend. Wer ausschließlich im Homeoffice arbeitet oder bereits einen vollständigen Impfschutz hat, muss sich nicht testen lassen. Die Schnelltests muss der Arbeitgeber zur Verfügung stellen. (pm)
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 2.966.789 (gestern: 2.940.279) Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 78.049 (77.759) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 2.640.300 (2.638.320) gelten als wieder genesen. (GEA)
Donnerstag, 8. April 2021
Stuttgart verbietet nächste »Querdenker«-Demos
19:40 Uhr Die Stadt Stuttgart will nach massenhaften Verstößen gegen die Corona-Regeln bei einer Demonstration mit rund 15.000 Teilnehmern am Karsamstag zwei von »Querdenkern« angemeldete Protestveranstaltungen verbieten. Oberbürgermeister Frank Nopper (CDU) begründete dies nach Angaben vom Donnerstag damit, »dass sich die Anmelder bei Versammlungen in der Vergangenheit als unzuverlässig im Sinne des Versammlungsrechts erwiesen hätten und deswegen keine Gewähr dafür gegeben sei, dass Versammlungsauflagen eingehalten werden«. Die beiden Demos waren für den 17. April geplant. (dpa)
Unionsvorstoß für mehr Bundeskompetenzen stößt auf Kritik
19 Uhr Mehr Einheitlichkeit, weniger Flickenteppich: Wegen des teilweise völlig unterschiedlichen Vorgehens der Länder bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie kommt aus der Unionsfraktion im Bundestag ein Vorstoß für mehr Kompetenzen des Bundes. Er zielt darauf ab, dem Bund die Möglichkeit zu geben, per Rechtsverordnung bundesweit gleiche Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung durchzusetzen. Während die Initiative der CDU-Abgeordneten Norbert Röttgen, Johann Wadephul und Yvonne Magwas bis zum Donnerstagnachmittag in der Unionsfraktion gut 50 Unterstützer fand, kam vor allem von SPD-Ministerpräsidenten Protest. (dpa)
Südwesten möchte sich keine eigenen Sputnik V-Dosen sichern
18:44 Uhr Baden-Württemberg möchte sich nicht wie Bayern und Mecklenburg-Vorpommern selbst Dosen des russischen Impfstoffes Sputnik V sichern. Es gebe ein bewährtes Verfahren, teilte Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) laut eines Sprechers am Donnerstag in Stuttgart mit. Der Bund und die EU kümmerten sich um Beschaffung und Zulassung der Impfstoffe, die Länder seien zuständig für die Verimpfung. »Ich sehe keinen Anlass, daran etwas zu ändern«, so Lucha. (dpa)
49 Neuinfektionen im Kreis Tübingen
18:03 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 49 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 7169. Bei den Neuinfektionen handelt es sich hauptsächlich um weitere Kontaktpersonen von bereits bekannten Fällen aber auch um einige neue Einzelfälle. Es ist ein weiterer Kindergarten betroffen mit der Folge einer Quarantäne für die entsprechende Gruppe. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 94,9. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 168. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)
106 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen
17:41 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 106 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 10 695. Von den Neuinfizierten waren 41 als Kontaktpersonen bekannt. Von Einzelfällen betroffen sind zwei Pflegeheime und sechs Betriebe. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 112,2. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus steigt um 1 auf 250. Mittlerweile sind 9.761 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 93,45 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 684 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)
Längere Quarantänezeit bei Corona-Fällen in Schulen und Kitas
17:08 Uhr Wegen besorgniserregender Virusmutationen hat das Land die Quarantäne-Empfehlungen bei Corona-Fällen in Schulen und Kitas verschärft. Unter anderem sei der Zeitraum von 10 auf 14 Tage verlängert worden, teilte ein Sprecher des Sozialministeriums am Donnerstag in Stuttgart mit. Ein sogenannter Handlungsleitfaden sei Anfang April vor allem aufgrund von Anpassungen des Robert Koch-Instituts geändert worden. (dpa)
Land und Kommunen legen Fahrplan für Kita-Tests fest
16:25 Uhr Land und Kommunen haben einen ersten Fahrplan für ein flächendeckendes Schnelltest-Angebot für Kita-Kinder aufgestellt. Eine von den Gewerkschaften massiv geforderte Testpflicht wie in Schulen wird es aber auch weiterhin nicht geben. Nach Angaben des Landes und der kommunalen Verbände sind nun zunächst die wichtigsten Fragen zur Finanzierung regelmäßiger Tests geklärt worden. (dpa)
Hausärzte im Kreis Reutlingen starten mit dem Impfen
15:30 Uhr Viele Hausarztpraxen im Kreis Reutlingen und im gesamten Südwesten legen mit dem Impfen gegen das Coronavirus los – allerdings trudelt der dazu nötige Impfstoff zumindest vorerst noch sehr spärlich ein. Durch die Osterfeiertage hat sich die Auslieferung der bestellten Dosen an die Praxen um ein bis zwei Tage verzögert, sagte Sprecher Kai Sonntag von der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW). (GEA)
In eigener Sache
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Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl
Höchste Impfrate an einem Tag seit Beginn der Kampagne
14:41 Uhr Die tägliche Impfrate hat den höchsten Stand seit Beginn der Impfkampagne erreicht. Dabei wurden laut Bundesgesundheitsministerium und Robert-Koch-Institut (RKI) am gestrigen Mittwoch insgesamt 656.357 Impfdosen verabreicht. Mit etwa 366.000 verabreichten Impfdosen war bereits am Vortag ein neuer täglicher Höchstwert erreicht worden. Damit sind jetzt insgesamt 16.253.541 Impfdosen in Deutschland verabreicht worden. Mehr als 11,5 Millionen Menschen oder 13,8 Prozent der Bevölkerung haben mindestens eine Erstimpfung erhalten. Fast fünf Millionen Menschen sind vollständig geimpft. Das entspricht 5,7 % der Gesamtbevölkerung. (GEA)
Spahn: Bilaterale Verhandlung über Sputnik V
14:02 Uhr Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat bilaterale Gespräche mit Russland angekündigt über eventuelle Lieferungen des Corona-Impfstoffs Sputnik V im Falle einer EU-Zulassung. Man müsse aber sehr aufpassen, dass dies nicht zu einer »Fata-Morgana-Debatte« werde, sagte er im WDR5-»Morgenecho«. Zunächst gehe es um die Zulassung durch die EU. »Dafür muss Russland Daten liefern.« Solange dies nicht geschehe, könne es keine Zulassung geben. (dpa)
Mobile Impfteams im Landkreis Reutlingen unterwegs
13:22 Uhr Am Donnerstag in St. Johann und Pfronstetten, am Samstag in Sonnenbühl und Bad Urach: Die beiden Mobilen Impfteams des Kreisimpfzentrums sind seit Anfang der Woche in den Städten und Gemeinden des Landkreises Reutlingen vor Ort. Ziel der »fliegenden Impfzentren« ist es, den weniger mobilen Senioren über 80 Jahren ein gut erreichbares Angebot zu machen, wie der Kreis-Pandemiebeauftragte Gerrit Elser sagte: »Dabei geht es nicht nur um die Entfernung zum Impfzentrum, sondern auch zum Impftermin.« Je nach Einwohnerzahl wird den Kommunen dabei eine bestimmte Zahl an Impfdosen zur Verfügung gestellt. Für eine Impfung anmelden konnten sich interessierte Einwohner über 80 bei manchen Gemeinden per Telefon, in anderen über ein Formular im Amtsblatt. Zum Teil waren auch die örtlichen Hausarztpraxen am Anmeldeverfahren beteiligt. »Das ist keine Konkurrenz zum Impfen in den Hausarztpraxen«, betonte Elser die Notwendigkeit zu enger Zusammenarbeit. Zwischen 6. und 21. April laufen die Erstimpfungen in den Kommunen, jeweils 42 Tage später folgt die Zweitimpfung. (dew)
Experten schlagen wegen Intensivbetten Alarm
12:42 Uhr Wegen der wieder stark wachsenden Belastung der Intensivstationen in Deutschland in der Corona-Pandemie schlagen Fachleute Alarm. »Liebe Entscheidungsträger, wie hoch sollen die Zahlen denn noch steigen bevor Ihr reagieren wollt???«, schrieb der wissenschaftliche Leiter des Divi-Intensivregisters, Christian Karagiannidis, auf Twitter. Städte wie Bonn, Bremen und Köln hätten kaum noch freie Betten für den nächsten Herzinfarkt, Verkehrsunfall oder Covid-19-Patienten. Seit Mitte März steigt bundesweit die Zahl der Intensivpatienten mit Covid-19 wieder deutlich an. Derzeit sind es mehr als 4.400, zu Jahresbeginn waren es knapp 5.800 gewesen. Ab einer Zahl von 5.000 bis 6.000 Intensivpatienten könne es sein, dass einige Krankenhäuser wieder auf den Notbetrieb umstellen müssten. (dpa)
Welche Hoffnungen der Kreis Reutlingen mit der Luca-App verbindet
11:53 Uhr Am 12. April wird die Luca-App im Landkreis Reutlingen freigeschaltet – in der Hoffnung, dass in absehbarer Zeit statt über immer neue Lockdowns endlich wieder über Öffnungen gesprochen wird. Denn dann soll die App dazu beitragen, die Kontaktnachverfolgung bei Infektionen mit dem Coronavirus zu erleichtern und so neue Ansteckungen zu verhindern. Landrat Ulrich Fiedler freute sich bei einer Pressekonferenz über den »Startschuss« für die App. Kunden checken damit per Smartphone über einen Barcode in Läden, Restaurants, Einrichtungen oder Betrieben ein und wieder aus. Die doppelt verschlüsselten Telefon-Daten werden nur dann freigegeben, wenn das Gesundheitsamt Infektionsfälle am jeweiligen Ort festgestellt hat.
Die Behörde kommt so rasch an die notwendigen Kontaktinformationen. Wer kein Smartphone besitzt, kann einen mit einem Barcode versehenen Schlüsselanhänger nutzen. Damit das alles funktioniert, müssen sich jetzt aber erst einmal die Betriebe an die Arbeit machen: Sie brauchen Konzepte, wie die App sinnvoll einzusetzen ist. Restaurants und Läden beispielsweise müssen ihre Häuser in verschiedene Zonen einteilen und mit unterschiedlichen Barcodes versehen – damit bei der Kontaktnachverfolgung tatsächlich nur jene Kunden einbezogen werden, die sich in der Nähe der infizierten Person aufgehalten haben. Die Mühe lohne sich, betonten Vertreter von Handel, Handwerk sowie vom Hotel- und Gaststättengewerbe – und wünschen sich, dass möglichst viele Unternehmen mitmachen. (sä)
Steigende Nachfrage nach Videosprechstunden
11:10 Uhr Die Corona-Pandemie hat der Digitalisierung in der Medizin einen Schub verschafft. Die Videosprechstunde beim Arzt wird von Patienten angenommen. Das Wachstum erzeugt aber auch Kritik. (dpa)
Kommentar zu den Lockdown-Forderungen: Viele Mahnungen, wenig Taten
9:45 Uhr Die Versprechungen der Politik, bald werde sich ganz bestimmt alles bessern, glaubt kaum noch ein Bürger. Und selbst die Ministerpräsidenten scheinen da unsicher zu sein. Denn eigentlich liegen die Instrumente für einen »Brücken-Lockdown« schon längst auf dem Tisch, kommentiert Karin Beatrix Kiefhaber. (GEA)
Wie andere Länder mit Astrazeneca umgehen
9:05 Uhr Der Nutzen ist höher zu bewerten als das Risiko - das sagt die EU-Arzneimittelbehörde zu Astrazeneca. Doch Deutschland lässt weiterhin lieber Vorsicht walten. Wie machen es die anderen EU-Länder? (dpa)
Spielen vor dem PC: Musikschüler im Lockdown
8:19 Uhr Ob Kinder derzeit in der Musikschule unterrichtet werden können und unter welchen Regeln, ist abhängig von den Verordnungen der Bundesländer. Fest steht: Für viele findet der Unterricht seit beinah einem Jahr meist digital statt. »Das klappt dann gut, wenn Schüler und Lehrer sich schon kennen«, sagt Matthias Pannes. Er ist Bundesgeschäftsführer des Verbands deutscher Musikschulen. (dpa)
Länder beraten über Schule nach den Osterferien
7:36 Uhr In vielen Bundesländern gehen am Wochenende die Osterferien zu Ende. Der gerade erst wieder angelaufene Schulbetrieb gerät angesichts der dritten Corona-Welle nun einmal mehr extrem ins Wackeln. (dpa)
Boris Palmer übers Tübinger Modell: »Das geht als Inselbetrieb nicht«
7:32 Uhr Drei Wochen lang konnten Menschen in Tübingen nach einem negativen Corona-Schnelltest dank eines Modellversuchs wieder Normalität schnuppern. Dann wurde das Projekt »Öffnen mit Sicherheit« wieder eingeschränkt, die Außengasto ist seit gestern zu. Begeisterung bei den einen, Entsetzen bei den anderen: Die Kontroverse tobt seitdem im Netz. Oberbürgermeister Boris Palmer ordnet die Geschehnisse ein, die zur Einschränkung geführt haben und zieht ein Fazit zum Projekt. (kk)
»Wirtschaftsgipfel«: Verbände fordern Verlässlichkeit
7:02 Uhr Erst teilweise öffnen, dann wieder schließen: Wirtschaftsbranchen kritisieren ein Hin und Her in der Corona-Krise. Verbände haben vor einer Konferenz mit dem Wirtschaftsminister klare Forderungen. (dpa)
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 2.940.279 (gestern: 2.909.902) Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 77.759 (77.245) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 2.638.320 (2.604.890) gelten als wieder genesen. (GEA)
Mittwoch, 7. April 2021
Erleichterungen für Geimpfte – Testpflicht soll weitgehend entfallen
19 Uhr Wer den vollen Corona-Impfschutz hat, soll künftig voraussichtlich im Alltag und bei Reisen weitgehend auf Corona-Tests verzichten können. Personen mit vollständigem Impfschutz könnten so behandelt werden wie Menschen, die über ein tagesaktuell negatives Testergebnis verfügten, heißt es in einer vorliegenden Empfehlung des Bundesgesundheitsministeriums. Das Ministerium stellte die Empfehlungen am Mittwoch den Gesundheitsministerinnen und -ministern der Länder vor. Das Thema solle bei der Ministerpräsidentenkonferenz in der kommenden Woche auf der Tagesordnung stehen, hieß es. (dpa)
Nachtimpftermine im Saarland bis Mitte Mai ausgebucht
18:42 Uhr Im bundesweit ersten rund um die Uhr arbeitenden Corona-Impfzentrum der Bundeswehr im Saarland sind bis Mitte Mai alle verfügbaren Termine für Nachtimpfungen ausgebucht. Wie das saarländische Gesundheitsministerium mitteilte, gingen zwischen Karfreitag und Ostersonntag 15.000 Anmeldungen für Nachtimpfungen ein. Innerhalb von wenigen Tagen waren damit alle buchbaren Termine für eine Impfung zwischen 22.00 und 7.00 Uhr vergeben. (dpa)
50 neue Infektionen im Landkreis Tübingen
18:23 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 50 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 7.120. Bei den Neuinfektionen handelt es sich um Kontaktpersonen bekannter Fälle, aber auch um viele neue Einzelfälle. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 103,2. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 168. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)
Testpflicht für Schüler in Hotspots ab 19. April
17:48 Uhr Schüler und Lehrer im Südwesten müssen sich künftig in Regionen mit hohen Infektionszahlen testen lassen, um am Präsenzunterricht teilzunehmen. Wer in der Woche ab 12. April in die Schulen zurückkehrt, kann sich noch freiwillig testen lassen, wie das Kultusministerium am Mittwoch in einer Handreichung an die Schulen mitteilte. Vom 19. April an gilt dann eine Testpflicht für alle Schülerinnen und Schüler in Regionen mit einer Sieben-Tage-Inzidenz über 100. Das Ministerium spricht von einer »indirekten Testpflicht«. Ein negatives Testergebnis sei »Voraussetzung für die Teilnahme am Präsenzunterricht und der Notbetreuung«. Wenn es das Infektionsgeschehen zulässt, kehren alle Klassenstufen aller Schularten ab dem 19. April zu einem Wechselbetrieb aus Präsenz- und Fernunterricht zurück. (dpa)
88 neue Coronafälle im Landkreis Reutlingen
17:02 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 88 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 10.589. Von den Neuinfizierten waren 26 Kontaktpersonen. Von Einzelfällen betroffen sind eine Pflegeeinrichtung und zehn Betriebe. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 119,1. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 249. Mittlerweile sind 9.714 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 93,95 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 626 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)
EMA empfiehlt Astrazeneca-Impfstoff uneingeschränkt
16:14 Uhr Trotz sehr seltener Fälle von Hirnthrombosen empfiehlt die EU-Arzneimittelbehörde EMA uneingeschränkt die Anwendung des Corona-Impfstoffes von Astrazeneca. Der Nutzen des Wirkstoffes sei höher zu bewerten als die Risiken, erklärte die EMA in Amsterdam. (dpa)
15,5 Millionen Impfdosen in Deutschland verabreicht
15:59 Uhr In Deutschland schreitet das Impfen weiter voran. Mittlerweile wurden insgesamt 15.427.516 Impfdosen verabreicht. 10.793.677 Menschen haben ihre erste Impfung erhalten. Das entspricht etwas mehr als 13 Prozent der Gesamtbevölkerung. In Baden-Württemberg haben 12,8 Prozent der Bevölkerung eine Erstimpfung bekommen. 4.633.839 Menschen sind bereits vollständig geimpft. Zum Vergleich: In Großbritanien sind es knapp 5 Millionen Menschen. (GEA)
10.000 Dosen Corona-Impfstoff nicht geliefert
15:36 Uhr Eine ausgefallene Lieferung bremst in Rheinland-Pfalz erneut das Impftempo. Am Dienstag seien rund 10.000 fest zugesagte Dosen des Impfstoffs von Biontech/Pfizer nicht geliefert worden, sagte Landesimpfkoordinator und Gesundheitsstaatssekretär Alexander Wilhelm. Die Gründe dafür seien unklar. Zudem gebe es Hinweise, dass Ende April eine Lieferung von Moderna ausfallen könne. Der Bund habe zugesagt, dass künftig jede Woche mit 110.000 Impfstoff-Dosen zu rechnen sei, sagte Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler. (dpa)
Söder: Bayern unterzeichnet Vertrag für russischen Impfstoff Sputnik V
15:04 Uhr Nach Angaben von Bayerns Ministerpräsidenten Markus Söder wird das Bundesland noch heute einen Vorvertrag für die Produktion des russischen Covid-19-Impfstoffes Sputnik V abschließen. Das Vakzin solle dann in einem Werk in Illertissen produziert werden. »Sollte Sputnik zugelassen werden in Europa, dann wird der Freistaat Bayern über diese Firma zusätzliche Impfdosen - ich glaube, es sind 2,5 Millionen Impfdosen - wohl im Juni erhalten, um die Impf-Zusatzkapazitäten in Bayern zu erhöhen«, sagte der CSU-Politiker bei einer Pressekonferenz in München, die auch ntv übertragen hat. Der russische Impfstoff hat noch keine Zulassung durch die europäische Arzneimittelagentur EMA bekommen. (GEA)
Kliniken verschieben Operationen wegen Zunahme von Corona-Patienten
14:10 Uhr Wegen der wachsenden Anzahl von Corona-Intensivpatienten müssen erste Kliniken im Südwesten wieder geplante Operationen verschieben. Das berichtete der Koordinator der intensivmedizinischen Versorgung von Corona-Patienten in Baden-Württemberg, Götz Geldner. Die Zahl der Corona-Patienten sei im Vergleich zur Vorwoche um 20 Prozent gestiegen, sagte der Ärztliche Direktor der Ludwigsburger RKH-Kliniken. Landesweit sei bereits ein Drittel der Intensivbetten mit Corona-Patienten belegt. »Wenn die Zahl der Intensivpatienten weiter steigt, haben wir in ein bis zwei Wochen ein Problem«, sagte Geldner. Sobald die Belegung in Richtung der 40 Prozent gehe, müssten in größerem Maße Operationen verschoben werden. (dpa)
Söder glaubt nicht an vorgezogene Bund-Länder-Konferenz zu Corona
13:41 Uhr Bayerns Ministerpräsident Markus Söder rechnet in dieser Woche nicht mehr mit einer Konferenz von Bund und Ländern um den weiteren Corona-Kurs. Es werde wohl keine vorgezogene Ministerpräsidentenkonferenz geben, sagte der CSU-Chef nach der Sitzung des bayerischen Kabinetts in München. Er begründete dies mit den unterschiedlichen Meinungen unter den Ländern für ein einheitliches Vorgehen etwa für einen erneuten harten Lockdown. (dpa)
Hausarztpraxen im Südwesten werden mit Impfstoff beliefert
13:08 Uhr Immer mehr Hausarztpraxen im Südwesten verfügen nun über Impfstoff gegen das Coronavirus. Am Dienstagabend seien die ersten Dosen an die Praxen ausgeliefert worden, sagte Sprecher Kai Sonntag von der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW). Ob die Praxen aber bereits am Mittwoch auch die ersten Patienten einladen, sei unklar. Die KVBW rechnet erst am Donnerstag mit Impfungen in den Praxen in der Breite. (dpa)
Bundesregierung für »kurzen einheitlichen Lockdown«
12:43 Uhr Die Bundesregierung ist für ein erneutes deutliches Herunterfahren des öffentlichen Lebens in Deutschland und unterstützt indirekt die Idee eines »Brücken-Lockdowns« von CDU-Chef Armin Laschet. Auf die Frage, wie Bundeskanzlerin Angela Merkel Laschets Vorschlag bewerte, sagte die stellvertretende Regierungssprecherin Ulrike Demmer, es gebe im Moment bei den Corona-Neuinfektionen keine gute Datenbasis, die Zahl der belegten Intensivbetten spreche aber eine sehr deutliche Sprache. (dpa)
Kinderärzte fordern: Schulen so lange wie möglich offen halten
12:06 Uhr In der Diskussion über strengere Corona-Regeln plädieren Kinder- und Jugendärzte dafür, Schulen und Kindergärten so lange wie möglich offen zu halten. »Schulschließungen sollten wirklich die letzte Option sein«, sagte die Vizepräsidentin der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ), Ingeborg Krägeloh-Mann aus Tübingen. Zuvor sollten alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft werden, um Kontakte in der gesamten Bevölkerung zu verringern. Die Medizinprofessorin forderte, kleinere Kinder im Gegensatz zu Erwachsenen oder Jugendlichen anders zu bewerten. Sie seien wahrscheinlich noch weniger am Infektionsgeschehen beteiligt »und mehr auf Präsenzunterricht angewiesen«. Die aktuell stärker steigenden Zahlen bei den erfassten Corona-Fällen in dieser Altersgruppe gehen nach Meinung von Krägeloh-Mann auf eine Erhöhung der Testzahl zurück. Dadurch würden im Vergleich zu früher mehr Fälle aus der Dunkelziffer erfasst. (dpa)
Ryanair wohl nicht so tief in roten Zahlen wie erwartet
11:31 Uhr Die Corona-Krise hat Europas größten Billigflieger Ryanair im abgelaufenen Geschäftsjahr voraussichtlich nicht ganz so tief in die roten Zahlen gerissen wie gedacht. Die Fluggesellschaft rechnet für die zwölf Monate bis Ende März jetzt mit einem Verlust von 800 bis 850 Millionen Euro, wie sie mitteilte. Bisher war das Management von einem Minus von 850 bis 950 Millionen Euro ausgegangen. (dpa)
Gesamthaushalt 2020 mit höchstem Defizit seit Wiedervereinigung
11:09 Uhr Die Corona-Krise hat die öffentlichen Haushalte im Jahr 2020 deutlich belastet und das höchste Finanzierungsdefizit seit der Wiedervereinigung verursacht. So stiegen die Ausgaben des Öffentlichen Gesamthaushalts gegenüber 2019 um 12,1 Prozent auf 1678,6 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt in mitteilte. Zugleich seien die Einnahmen um 3,5 Prozent auf 1489,4 Milliarden Euro gesunken. Daraus ergebe sich ein Finanzierungsdefizit von 189,2 Milliarden Euro. »Dieses Ergebnis zeigt deutlich die Folgen der Corona-Krise für die öffentlichen Haushalte«, hieß es. Den Angaben zufolge ist es das erste Defizit seit sieben Jahren. (dpa)
Söder: Kurzer, konsequenter Lockdown, wenn alle Länder mitmachen
10:22 Uhr Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hält einen kurzen und konsequenten Lockdown nur dann für sinnvoll, wenn alle Bundesländer mitmachen. Das sagte er am Mittwoch im »Morgenmagazin« von ARD und ZDF. »Wenn das in Deutschland kreuz und quer geht, die einen machen so, die anderen machen so, dann wird es nicht funktionieren.« Jedoch gebe es für einen kurzen, harten Lockdown gerade bei den SPD-geführten Ländern keine Unterstützung und auch einige CDU-Länder seien diesbezüglich zurückhaltend. Söder warnte davor, in einen »Öffnungsblindflug« zu starten. Gerade über Ostern habe man wieder gute Erfahrungen mit der nächtlichen Ausgangssperre gemacht, weil diese besonders die privaten Kontakte einschränke. Und diese seien eine der Hauptquellen für mögliche Ansteckungen. Testen alleine sei keine Lösung, sagte der CSU-Chef. »Wir müssen impfen, was das Zeug hält.« Und das in Kombination mit Corona-»Notbremsen« und dem Verzicht auf weitere Öffnungen. (dpa)
Lehrer: Kommunen sollten über Schulöffnungen entscheiden
9:27 Uhr Nach den Osterferien sollten Kommunen, Gesundheitsämter und Schulträger nach Überzeugung des Deutschen Lehrerverbands am besten selbst entscheiden, ob sie den Fernunterricht beenden oder nicht. Für einen Präsenzunterricht müssten aber strenge Vorgaben gelten, sagte Verbandschef Heinz-Peter Meidinger den »Stuttgarter Nachrichten« und der »Stuttgarter Zeitung« (Mittwoch). »Wir müssen flexibel vorgehen und können nur dort, wo zusätzliche Maßnahmen des Gesundheitsschutzes möglich sind - etwa Lehrerimpfungen oder verpflichtende Schnelltests - die Schulen auch bei etwas höheren Inzidenzen offen halten. Das sollte vor Ort entschieden werden.« Bei sehr hohen Inzidenzen sei dies sicher nicht möglich. Nach den Osterferien beginnt der Unterricht in Baden-Württemberg am kommenden Montag. (dpa)
Staatsrechtler: Verbot der »Querdenker«-Demo war möglich
8:53 Uhr Im Streit um die ausgeuferte Demonstration gegen die Corona-Auflagen am Osterwochenende in Stuttgart widerspricht der Berliner Rechts- und Verwaltungswissenschaftler Ulrich Battis der Stadt. Es habe durchaus die Möglichkeit gegeben, die Großdemonstration mit bis zu 15.000 Teilnehmern vom vergangenen Samstag zu untersagen, sagte er den »Stuttgarter Nachrichten«. »Nach meinen Informationen habe ich keine Zweifel daran, dass das Land mit seiner Auffassung im Recht ist, dass die Demonstration hätte verboten werden können«, ergänzte Battis. Erfahrungen bei ähnlichen Veranstaltungen unter anderem in Berlin und Kassel hätten gezeigt, dass sich die Veranstalter nicht an die geltenden Auflagen hielten. »Dass dies in Stuttgart auch so kommen wird, war von vornherein klar«, sagte Battis. Es sei »Unsinn«, sich in Pandemiezeiten auf die Bewegungs- und Versammlungsfreiheit zu berufen. (dpa)
Mössinger Benevit-Gruppe sieht sich auf gutem Weg in der Pandemie
8:13 Uhr Ein Jahr Corona-Pandemie: »Vorausschauendes Handeln und Antigentests haben sich bewährt«, sagt Kaspar Pfister, Inhaber und Geschäftsführer der in Mössingen ansässigen Benevit-Gruppe, die 26 stationäre Einrichtungen in fünf Bundesländern betreibt, dazu fünf mobile Dienste und vier Tagespflegen sowie altersgerechte Wohnprojekte. An allen Standorten wurde bereits die zweite Dosis verimpft. 78 Prozent aller Bewohner sind geimpft. Das Familienunternehmen hatte sich intensiv an der Impfaufklärung beteiligt. Per e-Learning und Facebook wurde den Mitarbeitern fachlich fundiertes Wissen zum Thema zugänglich gemacht. Seit Beginn der Pandemie wurden bis dato etwa 7.700 PCR-Tests gemacht. 229 Tests waren unter den Bewohnern positiv und 164 unter den Mitarbeitern. Alle Mitarbeiter sind genesen. 27 Bewohner sind gestorben – 16 in der ersten Welle, 11 in der zweiten. (pm)
Private Anbieter helfen bei Suche nach Corona-Impfterminen
7:42 Uhr Um die Suche nach einem der weiter knappen Corona-Impftermine zu erleichtern, haben inzwischen mehrere private Anbieter eigene Internetportale geschaltet. Mit einer Übersicht über die Impfzentren und die dort freien Termine wollen sie so einen Mehrwert zum offiziellen Portal impfterminservice.de der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) bieten. Dort muss stets ein Impfzentrum ausgewählt werden - ein Überblick über mehrere Impfzentren, und so etwa über freie Termine beim Impfzentrum nebenan, ist nicht möglich. Mehrere Portale wollen diese Lücke schließen und leiten den Suchenden über einen Link direkt zur Buchung beim Impfzentrum weiter. Beim Gesundheitsministerium in Baden-Württemberg sieht man das kritisch. Die Aussagekraft dieser Portale sei bisher nur eingeschränkt gegeben, teilte Sprecher Pascal Murmann mit. Zudem entsprächen die Ergebnisse nicht immer der tatsächlichen Situation, da etwa Terminpaare nicht korrekt erkannt würden. (dpa)
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 2.909.902 (gestern: 2.902.309) Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 77.245 (77.136) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 2.604.890 (2.587.580) gelten als wieder genesen. (GEA)
Dienstag, 6. April 2021
Armin Laschet: Gegenwind für »Brücken-Lockdown«-Vorstoß
19 Uhr Das Vokabular für die Bekämpfung der Corona-Pandemie ist um einen Begriff reicher: »Brücken-Lockdown«. Den fordert Armin Laschet. Doch viele fragen sich: Was meint der Mann damit eigentlich? (dpa)
Ab sofort wird im Tübinger Impfzentrum wieder Astra Zeneca eingesetzt
18 Uhr Nach der Information des Sozialministeriums im Zuge der Beschlüsse der Gesundheitsministerkonferenz sollen künftig Personen unter 60 Jahren nur nach ärztlichem Ermessen bei individueller Risikoanalyse und nach sorgfältiger Aufklärung mit AstraZeneca geimpft werden. Das Tübinger Impfzentrum war hiervon zunächst nicht betroffen, da vorhandene AstraZeneca-Bestände bereits verimpft wurden. Seit dieser Woche werden im Tübinger Impfzentrum wieder Impfungen mit AstraZeneca durchgeführt. (pm)
17 neue Infektionen im Landkreis Tübingen
17:56 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 17 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 7070. Bei den Fällen handelt es sich um Kontaktpersonen bekannter Fälle und einige Häufungen. Es ist ein weiterer Kindergarten betroffen mit der Folge einer Quarantäne für die entsprechende Gruppe. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 99,3. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus steigt um 1 auf 168. Der Verstorbenen waren um die 90 Jahre alt. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag.
20 neue Coronafälle im Landkreis Reutlingen
17:55 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 20 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 10.501. 10 Personen waren bereits als Kontaktpersonen bekannt. In mehreren Betrieben waren Einzelfälle zu verzeichnen. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 107,3. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 249. Mittlerweile sind 9658 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 94,21 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 594 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)
Modellversuch in Tübingen läuft weiter - wird aber deutlich eingeschränkt
16:23 Uhr Der Tübinger Modellversuch läuft vorerst weiter - er wird jedoch deutlich eingeschränkt. Das gaben Stadtverwaltung und Sozialministerium des Landes heute bekannt. Was zunächst nur übers Osterwochenende galt, gilt nun dauerhaft. (GEA)
Strobl zum »Brücken-Lockdown«: »Laschet liegt richtig«
16:22 Uhr CDU-Bundesvize Thomas Strobl unterstützt die Forderung des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet (CDU) nach einem schnellen und harten »Brücken-Lockdown«. »Laschet liegt richtig. Jetzt ist bundesweit schnelles und konsequentes Handeln notwendig«, sagte Strobl am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. »Jeder Tag, an dem nicht gehandelt wird, ist ein verlorener Tag.« Dass Deutschland im internationalen Vergleich bei der Sieben-Tage-Inzidenz nicht schlecht dastehe, sei der Disziplin und der Vernunft der Menschen zu verdanken. Das dürfe nun nicht verspielt werden. (dpa)
Knapp 13 Prozent der Menschen in Deutschland zumindest einmal geimpft
15:06 Uhr In Deutschland sind seit Beginn der Impfkampagne Ende Dezember mittlerweile 15.075.064 Impfdosen verabreicht worden. 10.540.309 Menschen haben zumindest einmal eine Spritze gegen Covid-19 erhalten. Das sind fast 13 Prozent der Gesamtbevölkerung. In Baden-württmberg haben 12,6 Prozent ihre Erstimpfung erhalten, in Bremen sind es bereits über 15 Prozent. Im April werden weitere 15 Millionen Impfdosen erwartet. Im laufenden zweiten Quartal sollen insgesamt 70 Millionen Impfdosen ausgeliefert werden. (GEA)
Berlin schließt zwei Impfzentren wegen Mangels an Impfstoff
14:32 Uhr Wegen Mangels an Corona-Impfstoff werden zwei von sechs Impfzentren in Berlin kurzfristig geschlossen. In der Arena in Treptow sowie dem Impfzentrum Messe werde der Betrieb noch am Dienstag eingestellt, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Senatskreisen. In beiden Zentren wurde zuletzt der Impfstoff des Herstellers Biontech verabreicht. (dpa)
Nach Corona-Pause: New Yorks Vergnügungsparks in Coney Island öffnen
13.58 Uhr Nach 18 Monaten Corona-Zwangspause sollen die berühmten Vergnügungsparks im New Yorker Viertel Coney Island wieder öffnen. Die Fahrgeschäfte an der Atlantikküste im Süden Brooklyns werden am Freitag wieder für eine begrenzte Zahl von Besuchern zugänglich sein. Unterdessen gelten für die Achterbahnen, Schaukeln und Imbisse weiter Maskenpflicht, Abstandsregeln und verstärkte Hygiene-Maßnahmen. (dpa)
Familie von Captain Tom ruft zu Spendenaktionen auf
13:26 Uhr Die Familie des im Februar im Alter von 100 Jahren gestorbenen britischen Rekordspendensammlers Captain Tom Moore hat vor seinem Geburtstag am 30. April dazu aufgerufen, seinem Beispiel zu folgen. (dpa)
Wirtschaft sieht sich bei Corona-Tests auf Kurs
12:51 Uhr "Zwischen 80 und 90 Prozent der deutschen Unternehmen testen oder bereiten den Teststart unmittelbar vor", heißt es in einem Schreiben von Spitzenverbänden der Wirtschaft an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Das Schreiben liegt der Deutschen Presse-Agentur vor. Darin heißt es: "Der Testappell zeigt damit trotz kurzer Vorbereitungsphase Wirkung." Mehr Tests und mehr Homeoffice spielen eine wichtige Rolle in der Debatte darüber, wie eine Ausbreitung der Pandemie eingedämmt werden kann. Die Spitzenverbände der Wirtschaft lehnen Forderungen aus der Politik nach gesetzlichen Vorgaben ab. (dpa)
Nach massenhaften Verstößen gegen Corona-Regeln durch »Querdenker« schlagen Wogen weiter hoch
12:45 Uhr Auch mehrere Tage nach den massenhaften Verstößen gegen die Corona-Auflagen bei einer »Querdenker«-Großdemonstration in Stuttgart stehen sich Politik, Polizei und Stadt unversöhnlich gegenüber. (dpa)
Kreis Böblingen testet Hunderte Kita-Kinder auf Coronavirus
11:51 Uhr Der Landkreis Böblingen testet in den kommenden drei Wochen regelmäßig Hunderte von Jungen und Mädchen in Kindergärten auf das Coronavirus, um im Kampf gegen die Pandemie auch bei den Kleinen weitere Schritte zu machen. An dem Modellversuch nehmen seit Dienstag 26 Kitas teil, in denen 1500 Kinder auf verschiedene Weise getestet werden sollen. (dpa)
Lauterbach: »Harter Lockdown« nötig, um dritte Welle zu brechen
11:38 Uhr Öffnungen von Gastronomie, Kinos und Sportstätten wie jetzt im Saarland sind aus Sicht des SPD-Gesundheitsexperten Karl Lauterbach ein falsches Signal angesichts der weiter stark grassierenden Coronavirus-Pandemie. Nötig sei vielmehr ein »harter Lockdown« mit verschärften staatlichen Beschränkungen, sagte er am Dienstag im RTL/ntv-»Frühstart«. »Ein Lockdown, der jetzt beginnt, ist nicht vermittelbar, wenn gleichzeitig in Modellprojekten gelockert wird.« Zu einem harten Lockdown gehören aus seiner Sicht Ausgangsbeschränkungen, aber auch eine Homeoffice- und Testpflicht in den Betrieben. (dpa)
Dänemark lockert Corona-Beschränkungen - Friseure öffnen wieder
10:41 Uhr Die Däninnen und Dänen können erstmals seit Monaten wieder zum Friseur gehen oder sich bei Interesse ein Tattoo stechen lassen. Seit Dienstag dürfen Dienstleister wie Friseure, Tätowierer, Masseure und Kosmetiker nämlich fast im gesamten Land wieder Kunden bedienen, auch Sonnenstudios und Fahrschulen dürfen im nördlichsten deutschen Nachbarland wieder öffnen. Kunden sollen aber auf ihrem Smartphone einen maximal 72 Stunden alten negativen Corona-Test, eine Impfung gegen Covid-19 oder eine überstandene Infektion vorzeigen können. (dpa)
Corona-Neuinfektionen in USA steigen: Rund 78.000 Fälle in 24 Stunden
9:57 Uhr In den USA steigt die Zahl der binnen eines Tages erfassten Corona-Neuinfektionen. Am Montag meldeten die Behörden 78.279 neue Fälle, wie aus Daten der Johns-Hopkins Universität (JHU) vom Dienstagmorgen (MESZ) hervorging. Das waren rund 8.800 mehr als vor einer Woche. Inzwischen haben laut der Behörde CDC knapp 62,4 Millionen Menschen den vollen Impfschutz bekommen. Insgesamt zählen die USA knapp 330 Millionen Einwohner. US-Außenminister Antony Blinken hat eine stärkere Unterstützung der USA für die globalen Impfanstrengungen in Aussicht gestellt. (dpa)
Krankenversicherer machen Druck für Impfungen in den Betrieben
8:46 Uhr Zum Start der Corona-Impfungen bei den Hausärzten gerät der nächste Schritt der Impfkampagne in Deutschland in den Blick. Der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) fordert von der Bundesregierung, die geplanten Impfungen in den Betrieben rasch voranzutreiben, wie Verbandsdirektor Florian Reuther der Deutschen Presse-Agentur in Berlin sagte. In der Woche nach Ostern starten zunächst 35.000 Hausärzte die Impfungen - wegen der zunächst weiter überschaubaren Impfstoffmengen allerdings vorerst nur in begrenztem Umfang. »Der Start der Impfkampagne auch durch Hausarztpraxen ist ein richtiger Schritt, doch er reicht nicht aus, um den Corona-Impfschutz so schnell wie irgend möglich an so viele Menschen wie möglich zu bringen«, sagte der Direktor des PKV-Verbands. (dpa)
730 neue Corona-Infektionen in Baden-Württemberg - Inzidenz sinkt
8:26 Uhr In Baden-Württemberg sind nach Angaben des Landesgesundheitsamtes am Ostermontag 730 neue, bestätigte Corona-Infektionen hinzugekommen. Damit stieg die Gesamtzahl der Ansteckungen auf 373 174 seit Beginn der Pandemie (Stand: 16.00 Uhr). Die Zahl der Toten im Zusammenhang mit dem Erreger Sars-CoV-2 nahm um 14 auf 8761 zu, die der Genesenen wird auf 334 448 geschätzt - das sind 1209 mehr als am Vortag. Die Sieben-Tage-Inzidenz - also die Zahl der Neuinfektionen je 100 000 Einwohner binnen einer Woche - ging am Montag auf 116,8 zurück. (dpa)
Erstes Bundeswehr-Impfzentrum arbeitet rund um die Uhr
7:41 Uhr Das bundesweit erste Impfzentrum der Bundeswehr im saarländischen Lebach arbeitet seit Sonntag rund um die Uhr. Im Drei-Schicht-Betrieb seien bis zu 1000 Impfungen pro Tag möglich, teilte das Verteidigungsministerium bei Twitter mit. Rund 110 Soldaten würden dazu eingesetzt. Mehr als 14 000 Nachttermine bis Mai seien vergeben, erklärte das Ministerium am Sonntag. Das Impfzentrum auf dem Gelände einer Kaserne ist eines von vier im Saarland, in dem Saarländer gegen Corona geimpft werden. Es ist seit Anfang März in Betrieb. Bislang gibt es noch ein weiteres Impfzentrum der Bundeswehr in Berlin, ein drittes sei in Bonn im Aufbau. Gleichzeitig startet heute das Modellprojekt im Saarland. (dpa)
Viele Hausärzte beginnen mit Corona-Impfungen
7:04 Uhr In Deutschland beginnt die zweite Stufe der Impfkampagne gegen das Coronavirus. In vielen Regionen starten am Dienstag auch die Hausärzte mit Impfungen in ihren Praxen oder bereiten sich darauf vor, in den nächsten Tagen loszulegen. Bislang wurden die Vakzine vor allem in den bundesweit 430 Impfzentren verabreicht. (dpa)
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 2.902.309 (gestern: 2.896.329) Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 77.136 (77.060) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 2.587.580 (2.585.850) gelten als wieder genesen. (GEA)
Montag, 5. April 2021
Laschet will »Brücken-Lockdown« im April
18 Uhr Mitten in der dritten Corona-Welle werden die Rufe nach einer Verschärfung der Pandemie-Beschränkungen im April lauter. Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet forderte am Montag einen »Brücken-Lockdown«, mit dem die Zeit überbrückt werden solle, bis viele Menschen geimpft seien. Die Lage erfordere es, »dass wir nochmal in vielen Bereichen nachlegen«, sagte der CDU-Bundesvorsitzende nach einem Besuch des Impfzentrums der Städteregion Aachen. Er sei sich bei seiner Einschätzung der Lage mit vielen Ministerpräsidenten, Kanzlerin Angela Merkel und Gesundheitsminister Jens Spahn (beide CDU) einig. (dpa)
14 Neuinfektionen im Kreis Tübingen
17:33 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 14 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 7.053. Bei den Neuinfektionen handelt es sich um Kontaktpersonen bekannter Fälle sowie um neue Einzelfälle. Es ist ein Kindergarten betroffen mit der Folge einer Quarantäne für die entsprechende Gruppe. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen sinkt nach Angaben des Landratsamtes auf 108,9. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 167. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)
38 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen
17:14 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 38 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 10.481. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen bleibt nach Angaben des Landesgesundheitsamts bei 124,7. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 249. Mittlerweile sind 9.610 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 93,92 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 622 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)
Kritik nach »Querdenker«-Demo in Stuttgart
16:21 Uhr Rund 15.000 Menschen haben sich bei einer Kundgebung gegen die Corona-Politik in Stuttgart größtenteils ohne Masken und Mindestabstand versammelt und die Stadt in große Erklärungsnot gebracht. Diese wehrte sich gegen den Vorwurf, die Veranstaltungen der »Querdenker« nicht verboten zu haben. Sozialministerium, Innenminister Thomas Strobl (CDU) und Stadt kündigen eine Aufarbeitung an. Mehr als 1.000 Polizisten waren zussammen mit Einheiten aus anderen Bundesländern und der Bundespolizei im Einsatz, schritten wegen der Verstöße gegen die Corona-Regeln aber kaum ein - nicht zum ersten Mal in Deutschland. (dpa)
Kritik an mangelnder Transparenz bei Luca-App
15:11 Uhr Der Hamburger Datenschutzbeauftragte Johannes Caspar hat mangelnde Transparenz der Anbieter der Luca-App kritisiert. »Ohne den Quellcode ist nicht einsehbar, wie eine Software funktioniert«, sagte Caspar der »Rheinischen Post«. Ein Quellcode ist der lesbare Text eines Computerprogramms. Die Luca-App wird dem Bericht zufolge in einigen Bundesländern bereits zur Kontaktnachverfolgung in der Corona-Pandemie genutzt, darunter Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und Baden-Württemberg. Weitere Länder planen demnach den Einsatz. (dpa)
GEW: Abiturprüfungen notfalls ausfallen lassen
14:16 Uhr Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) fordert, wegen der Corona-Pandemie die Abiturprüfungen in diesem Jahr notfalls ausfallen zu lassen. »Sollte das Infektionsgeschehen so dramatisch ansteigen, wie die dritte Welle in anderen europäischen Nachbarstaaten befürchten lässt, müssen die Länder flexibel reagieren und von Prüfungen absehen«, sagte GEW-Chefin Marlis Tepe dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. »Dann könnten zum Beispiel die Leistungen aus dem Unterricht zur Grundlage der Notengebung gemacht werden.« Tepe sagte, sollten Prüfungen pandemiebedingt ausfallen, müssten die Abiture trotzdem von den Bundesländern gegenseitig anerkannt werden. Das Abitur 2021 brauche die volle Anerkennung und Wertschätzung. (dpa)
Lauterbach fordert Fokus auf möglichst viele Erstimpfungen
12:26 Uhr SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach fordert einen Kurswechsel in der Corona-Impfstrategie hin zu möglichst vielen kurzfristigen Erstimpfungen. Wenn der Abstand zur Zweitimpfung bei den mRNA-Impfstoffen von Biontech und Moderna von sechs auf zwölf Wochen verlängert würde, könnten bis Juli über 60 Millionen Menschen in Deutschland erstgeimpft und so gegen schwere Krankheitsverläufe geschützt sein, sagte er der »Augsburger Allgemeinen«. »Wenn wir jetzt unsere Strategie wechseln und auf möglichst viele Erstimpfungen ausrichten, wird kein vierter Lockdown mehr nötig sein.«
Erfolgreiche Oster-Schnelltestaktion in Walddorfhäslach
11:41 Uhr In der Gemeindehalle in Walddorfhäslach wurden von den Maltesen am Ostersamstag 260 Menschen auf das Coronavirus getestet. »Gott sei Dank waren alle Tests negativ«, freute sich der Ortsbeauftragte Olfert Alter. Bislang waren pro Testtag etwa 140 Personen, da vor dem Osterwochenende mit einem deutlich höheren Andrang gerechnet wurde, weshalb 13 statt der üblichen acht Helfer im Einsatz waren. Von der professionellen Arbeit der ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Malteser machten sich am Samstag auch Vertreter des Gesundheitsamtes ein Bild, ebenso wie Walddorfhäslachs Bürgermeisterin Silke Höflinger, die am Ende der Oster-Schnelltestung Geschenkgutscheine an die Ehrenamtlichen verteilte und sich für den »super Einsatz« bedankte. (pm)
Fast zwei Drittel der Bürger für Verbot von Auslandsreisen
10:33 Uhr Fast zwei Drittel der Deutschen sind für ein Verbot von Urlaubsreisen ins Ausland im Kampf gegen die Corona-Pandemie. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur sprachen sich 64 Prozent für einen solchen Schritt aus, nur 26 Prozent sind dagegen. 10 Prozent machten keine Angaben.
Angesichts der hitzigen Diskussion über Urlaub auf Mallorca hatte die Bundesregierung erwogen, Reisen in beliebte Urlaubsgebiete im Ausland vorübergehend zu unterbinden. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte die zuständigen Fachressorts beauftragt, die rechtlichen Möglichkeiten zu prüfen. Am vergangen Montag hieß es dann, dass ein solcher Schritt »zum jetzigen Zeitpunkt nicht geplant« sei. (dpa)
Fachverband befürchtet Aus für ein Fünftel der Friseursalons
9:39 Uhr Von den 11.500 Friseursalons im Südwesten wird bis Ende des Jahres nach Einschätzung eines Experten jeder fünfte in Folge der Coronakrise dicht gemacht haben. »Das sind vor allem Friseure kurz vor dem Ruhestand, die sich die pandemiebedingten Schwierigkeiten nicht mehr antun wollen«, sagt Matthias Moser, Geschäftsführer des Landesverbands Friseur und Kosmetik Baden-Württemberg.
Die Coiffeure im Land durften in der seit gut einem Jahr währenden Krise bislang insgesamt rund 17 Wochen lang nicht ihrer Arbeit nachgehen. Die Folgen: auf der einen Seite null Einnahmen, auf der anderen Kosten für Miete und Personal. Seit Anfang März haben sie wieder geöffnet. Für die Beschäftigten war davor durch Kurzarbeitergeld gesorgt, die Chefs selbst sahen zumeist in die Röhre. Einen Unternehmerlohn für sie habe es nicht gegeben, kritisiert Moser. Das Antragsverfahren für die Hilfen des Bundes für die Mitarbeiter habe viele Betriebe überfordert, sagt Moser. Zuschüsse seien zu spät geflossen. (dpa)
Umfrage: Große Mehrheit zweifelt an Impfversprechen
8:58 Uhr Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat vollständig gegen Corona geimpften Menschen Hoffnung auf mehr Freiheiten gemacht - viele glauben aber nicht an eine Impfung bis zum Ende des Sommers. Nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur erwartet nur knapp ein Viertel (23 Prozent), dass das Ziel eingehalten wird, bis zum 21. September jedem Impfwilligen eine Corona-Impfung anzubieten. 62 Prozent rechnen dagegen nicht damit. 15 Prozent machten keine Angaben. Die Corona-Impfungen sind in Deutschland im Vergleich zu Ländern wie Großbritannien oder den USA schleppend angelaufen. Nach Ostern sollen sie auch in bundesweit 35.000 Hausarztpraxen starten und dort allmählich hochgefahren werden. Später sollen auch Fachärzte, Privatärzte und Betriebsärzte mitimpfen. (dpa)
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 2.896.329 (gestern: 2.886.029) Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 77.060 (77.010) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 2.585.850 (2.575.740) gelten als wieder genesen. (GEA)
Sonntag, 4. April 2021
20 neue Infektionen im Kreis Tübingen
17:56 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 20 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 7039. Bei den Fällen handelt es sich um Kontaktpersonen bekannter Fälle sowie um neue Einzelfälle. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 118,5. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus liegt bei 167. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag.
Briten wollen mit Impfnachweisen Eventbranche wiederbeleben
17:32 Uhr Besucher in Stadien, gefüllte Kinosäle, belebte Clubs? In Großbritannien soll das wieder möglichen werden. Zumindest für Geimpfte - mit einem »grünen Pass« nach israelischem Vorbild. (dpa)
31 neue Coronafälle im Landkreis Reutlingen
16:46 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 31 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 10.443. Angaben zu Genesenen und Todesfällen im Zusammenhang mit Covid-19 macht die Behörde am Wochenende nicht. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen liegt nach Angaben des Landesgesundheitsamts bei 124,7 .
Positive Corona-Tests beim SV Sandhausen vor Würzburg-Spiel
15:08 Uhr Fußball-Zweitligist SV Sandhausen muss im Heimspiel gegen die Würzburger Kickers nach positiven Corona-Tests auf Ivan Paurevic und Denis Linsmayer verzichten. Beide seien in häuslicher Quarantäne, teilte der Club kurz vor dem Anpfiff an diesem Sonntagmittag mit. Den Spielern gehe es »den Umständen entsprechend gut«. (dpa)
Niederlande sind nach Ostern Hochinzidenzgebiet
14:10 Uhr Erst Tschechien, dann Polen und Frankreich: Ein Nachbarland nach dem anderen wird von des Bundesregierung als Hochinzidenzgebiet eingestuft. Nach Ostern kommt nun mit den Niederlanden ein weiteres hinzu. (dpa)
Polizei löst Party in Esslingen auf
13:09 Uhr Am Sonntagmorgen, gegen 5.20 Uhr, teilte ein Anwohner eine Ruhestörung im Bereich der Mettinger Straße mit. Bereits beim Eintreffen der ersten Streifenbesatzung an dem fabrikähnlichen Gebäude gingen mehrere Personen flüchtig. Nach weiteren Ermittlungen bestätigte sich der Verdacht, dass in einem Obergeschoß eine Veranstaltung stattfindet. Insgesamt konnten über 30 Partygäste in den einzelnen Stockwerken, Toiletten und auf dem Dach des Gebäudes angetroffen werden. Im Gebäude selbst konnten mehrere leere Alkoholflaschen als auch Cannabisgeruch festgestellt werden. Alle angetroffenen Personen erhielten einen Platzverweis und werden wegen Verstoßes gegen die geltende Corona-Verordnung bei der Stadt Esslingen angezeigt. (pol)
Lucha: »Querdenken«-Demo befördert dritte Corona-Welle
11:51 Uhr Baden-Württembergs Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) will alles dafür zu tun, dass sich Demonstrationen wie am Samstag in Stuttgart mit Tausenden ohne Maske und Abstand nicht wiederholen. »Das, was gestern passiert ist, ist ein Schlag ins Gesicht all jener, die sich an die Pandemieregeln halten. Es ist eine gesamtgesellschaftliche Gefährdung und dazu geeignet, die dritte Corona-Welle zu befördern«, sagte Lucha am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. Den Demonstranten sei es nicht um Freiheitsrechte gegangen, sondern darum die demokratische Grundordnung zu stören. (dpa)
Die deutschen Synchronstudios brummen
11:07 Uhr In den Studios brummt es, Serien und Streaming boomen seit Jahren. Dazu kommt, dass die Leute in der Corona-Zeit noch mehr Zeit vor dem Laptop oder dem Fernseher verbringen - Stoff muss her. Ob »Inspector Barnaby«, »Das Damengambit«, »Bridgerton«, »The Crown« oder »Fleabag«: Serien ersetzen für viele gerade das Kino oder die Kneipe. (dpa)
Millionen schauen sich die Präsidentenansprache an
10:18 Uhr Die Ansprache des Bundespräsidenten zu Ostern und Corona haben am Karsamstag mindestens achteinhalb Millionen Menschen gesehen. Im Schnitt 5,35 Millionen schauten sie ab 20.08 Uhr im Ersten an (18,5 Prozent Marktanteil um diese Zeit), 3,07 Millionen zuvor im ZDF (13,0 Prozent ab 19.17 Uhr). (dpa)
Kreis Freiburg: Zahlreiche Partygänger brechen Corona-Regeln
9:33 Uhr Am Osterwochende sind die geltenden Corona-Vorschriften bei zahlreichen Partys im Kreis Freiburg im Breisgau gebrochen worden. In den Nächten auf Karfreitag, Ostersamstag und Ostersonntag wurden der Polizei nach eigenen Angaben insgesamt rund 150 Verstöße gegen die Regeln zur Eindämmung der Pandemie gemeldet. Bei einer Party in einem Wald bei Badenweiler wurden am Samstagabend über 20 Menschen angetroffen. Auch kleinere Mengen Betäubungsmittel wurden laut Polizei entdeckt. Die Beamten beendeten die illegale Feier, beschlagnahmten technische Anlagen und schrieben mehrere Anzeigen. (dpa)
Spahn: Mehr Freiheiten für Geimpfte
8:50 Uhr Vollständig Geimpfte sollen in den kommenden Wochen wieder ohne Corona-Test shoppen oder zum Friseur gehen können. Grund: Von ihnen geht laut RKI bei der Virus-Übertragung kaum eine Gefahr aus. (dpa)
Stiftung: Mehr Kinder wegen Pandemie von Obdachlosigkeit bedroht
7:23 Uhr Durch die Corona-Pandemie sind Kinder und Jugendliche nach Beobachtung der Stiftung »Off Road Kids« verstärkt von Obdachlosigkeit bedroht. »Wo es brodelt in Familien, kann es im Lockdown zum totalen Zerwürfnis kommen. Das endet dann schon mal mit dem Rausschmiss«, sagt Markus Seidel, Vorstandssprecher der Stiftung. Betroffen seien vor allem Jugendliche und Heranwachsende ab 17 Jahre. Das vergangene Jahr habe bei der bundesweit tätigen Hilfsorganisation alle traurigen Rekorde gebrochen: »Wir haben 2474 Hilferufe von verzweifelten Straßenkindern und jungen Menschen erhalten, die in Deutschland akut von Obdachlosigkeit bedroht sind. Das waren doppelt so viele wie im Vorjahr«, so Seidel im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. (dpa)
Seehofer wirbt für einheitliche Corona-Regeln per Bundesgesetz
7:02 Uhr Die Corona-Regeln in Deutschland sollten nach Ansicht von Bundesinnenminister Horst Seehofer einheitlich per Bundesgesetz verankert werden. »Es gibt die große Sehnsucht in der Bevölkerung nach einheitlichen Regeln. Mein Vorschlag ist deshalb, die einheitlichen Regeln durch ein Bundesgesetz festzulegen«, sagte der CSU-Politiker der »Welt am Sonntag«. »Dieses Gesetz sollte genau vorschreiben, welche Schritte bei den jeweiligen Inzidenzwerten unternommen werden müssten - von der Verschärfung bis zur Lockerung.« (dpa)
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 2.886.029 (gestern: 2.882.356) Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 77.010 (76.940 ) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 2.575.740 (2.566.530) gelten als wieder genesen. (GEA)
Samstag, 3. April 2021
Angriffe auf Journalisten bei »Querdenker«-Demo
20:50 Uhr Bei der Demonstration in Stuttgart gegen die Corona-Politik sind nach Angaben des Deutschen Journalisten-Verbands (DJV) am Samstag mehrere Journalisten angegriffen worden. Der SWR beispielsweise berichtete online, dass ein ARD-Fernsehteam auf dem Cannstatter Wasen bedrängt worden sei und ein Live-Schaltgespräch zum Sender Tagesschau24 unterbrochen habe. Eine Sprecherin der Polizei sagte am Abend, die Beamten ermittelten noch, welche Angriffe es auf Medienvertreter gegeben habe. An der Demo der »Querdenken«-Bewegung gegen die Corona-Politik hatten mehr als 10.000 Menschen - größtenteils ohne Masken und Abstand - teilgenommen. (dpa)
Zehn Millionen Menschen in Deutschland einmal gegen Corona geimpft
18:30 Uhr Während Bundesgesundheitsminister Jens Spahn am Osterwochenende hervorhebt, wie viele Menschen bereits gegen Corona geimpft sind, beginnt in Teilen Deutschlands der Ansturm auf den Impfstoff Astrazeneca. Kippt die Impfpriorisierung? (dpa)
16 neue Infektionen im Kreis Tübingen
17:39 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 16 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 7019. Bei den Fällen handelt es sich in der Mehrzahl um Kontaktpersonen bekannter Fälle, und hier unter anderem um Folgefälle in bereits betroffenen Schulen und Kindergärten. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 122,4. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 167. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)
6 neue Coronafälle im Kreis Reutlingen
16:29 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 6 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 10.412. Angaben zu Genesenen und Todesfällen im Zusammenhang mit Covid-19 macht die Behörde am Wochenende nicht. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen liegt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 122,3. (pm)
Wie die Metzinger Ostern unter Pandemiebedingungen verbringen wollen
16:12 Uhr Überraschungseier zu Ostern? Das ist, was so mancher dieses Jahr befürchtet. Und so verwundert es wenig, dass sich die Vorfreude aufs Fest in diesem pandemiegeplagten Frühjahr im Rahmen hält. Das Ergebnis einer aktuellen Straßenumfrage in Metzingen. (ise)
Kaffeekonsum im Corona-Jahr 2020 gestiegen
14:24 Uhr Die Menschen in Deutschland haben im Corona-Jahr 2020 mehr Kaffee getrunken als im Jahr zuvor. Wegen der Einschränkungen durch die Pandemie und des vermehrten Homeoffice-Einsatzes hätten die Menschen den Konsum in die eigenen vier Wände verlagert, so der Deutsche Kaffeeverband in Hamburg. (dpa)
Corona-Kontrollen in Rhein-Neckar-Region: 343 Verstöße
13:23 Uhr Die Polizei Mannheim hat am Karfreitag Schwerpunktkontrollen in der Rhein-Neckar-Region durchgeführt. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, waren rund 70 Beamte in Mannheim, Heidelberg und im Rhein-Neckar-Kreis im Einsatz. Insgesamt wurden 691 Fahrzeuge und 1540 Personen kontrolliert. Dabei stellten die Beamten 343 Verstöße fest, bei denen es sich überwiegend um Verstöße gegen die Maskenpflicht und gegen die Kontaktbeschränkungen handelte. (dpa)
Starkes Polizeiaufgebot bei Querdenken-Demo in Stuttgart
13:10 Uhr Die Querdenken-Bewegung lädt zum Protest gegen die Corona-Auflagen der Bundesregierung nach Stuttgart. Rund 2500 Menschen werden erwartet. Die Polizei ist mit einem Großaufgebot vor Ort. (dpa)
Niederlande setzen Impfungen mit Astrazeneca-Präparat aus
12:35 Uhr Die Niederlande stoppen das Impfen mit dem Präparat von Astrazeneca. Auslöser waren Fälle von schweren Nebenwirkungen bei Frauen. Der Impfstopp soll vorläufig bis zum 7. April gelten. (dpa)
Speerwerfer Vetter: Keine Sonderrolle für Sportler
12:20 Uhr Der ehemalige Speerwurf-Weltmeister Johannes Vetter hat sich klar und deutlich gegen einen Vorrang für Olympioniken bei Corona-Impfungen ausgesprochen. »Ich will klarstellen, dass wir Olympia-Kandidaten auf keinen Fall eine Sonderrolle beanspruchen. Wir haben in Deutschland die Impfpriorisierung, und sie soll eingehalten werden«, sagte der Leichtathlet von der LG Offenburg im Interview der »Badischen Zeitung« (Samstag). »Jeder von uns Jüngeren kennt in seinem Umfeld liebe ältere Menschen: Eltern, Großeltern, Bekannte, Nachbarn. Sie verdienen es, zuerst geimpft zu werden«, bekräftigte der 28-Jährige. (dpa)
Bischof Gebhard Fürst: Osterbotschaft kann in Corona-Zeiten Mut machen
10:38 Uhr In der Corona-Pandemie kann das Osterfest nach Ansicht des katholischen Bischofs Gebhard Fürst auch ermutigen und Kraft spenden. Auf den ersten Blick erscheine das wie eine Herausforderung, sagte das Oberhaupt der Diözese Rottenburg-Stuttgart am Karfreitag in seiner Video-Osterbotschaft. (dpa)
Kommentar: Druck auf die Politik wächst
9:51 Uhr Die Warnungen und Mahnungen von Wissenschaftlern und Medizinern werden immer eindringlicher. Der Druck auf die Politik, einen harten Wellenbrecher-Lockdown zu beschließen, wächst von Tag zu Tag. Und der Chef der Kanzlerinnen-Partei und Ministerpräsident des bevölkerungsreichsten Bundeslandes, Armin Laschet? Er hat mit Blick auf die vermurkste Osterruhe erklärt, man müsse über die Ostertage nachdenken, was zu tun ist. Und nach den Feiertagen gemeinsam vorgehen. Doch nicht alle wollen auf ihn warten, Berlin und Hamburg haben bereits Ausgangssperren beschlossen, kommentiert Torsten Henke. (dpa)
Viel los beim Bad Uracher Wasserfall, aber nicht zu viel
7:24 Uhr Wie erwartet pilgerten an Karfreitag Tausende zum Uracher Wasserfall. Wie die Stadtverwaltung reagiert hat. (GEA)
Tausende »Querdenker« zum Protest in Stuttgart erwartet
7:05 Uhr Die Polizei rüstet sich mit einigen Hundert Beamten für mehrere Demonstrationen gegen die Corona-Auflagen und geplante Gegenproteste in Stuttgart. Rund 2.500 Menschen werden allein zu einer Kundgebung der sogenannten Querdenken-Bewegung am heutigen Nachmittag auf dem Cannstatter Wasen am Neckar erwartet. Allerdings gehen Schätzungen derzeit davon aus, dass es auch deutlich mehr werden könnten. Die »Querdenken«-Bewegung und ihre Mitstreiter sprechen sich gegen die derzeitigen Corona-Maßnahmen aus. Die Bewegung wird vom Landesamt für Verfassungsschutz in Baden-Württemberg beobachtet. (dpa)
Steinmeier ruft zu gemeinsamem Kraftakt gegen Corona auf
7:02 Uhr Ostern mit Corona - das zweite Jahr in Folge. Der Bundespräsident appelliert in einer TV-Ansprache: »Raufen wir uns alle zusammen, liebe Landsleute!« Doch während in Berlin und Hamburg nun nächtliche Ausgangsbeschränkungen gelten, soll anderswo gelockert werden. (dpa)
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 2.882.356 (gestern: 2.866.323) Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 76.940 (76.823) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 2.566.530 (2.552.020) gelten als wieder genesen. (GEA)
Freitag, 2. April 2021
EU-Partner verteilen Corona-Impfstoff um
18:30 Uhr Einige EU-Staaten haben weniger Corona-Impfstoff zur Verfügung und hinken beim Impfen hinterher. Nun helfen Deutschland und andere mit einer Spende. Österreich, Tschechien und Slowenien bleiben unter sich. (dpa)
38 neue Infektionen im Kreis Tübingen
17:36 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 38 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 7.003. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen steigt nach Angaben des Landratsamtes auf 136,0. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 167. (pm)
99 neue Coronafälle im Kreis Reutlingen
16:37 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 99 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 10.406. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen liegt nach Angaben des Landesgesundheitsamts bei 138,7. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 249. Mittlerweile sind 9.467 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 93,21 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 690 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)
Ausschreitungen bei illegalem Massentreffen in Brüssel
15:39 Uhr Belgiens Regierungschef hat Ausschreitungen in Brüssel scharf kritisiert. Mehr als tausend zumeist junge Menschen hatten sich in einem Brüsseler Park getroffen, ohne Abstands- und Hygieneregeln zu beachten. (dpa)
Laschet will bundesweit einheitliche Lösung für Schulen
14:42 Uhr Der CDU-Vorsitzende Armin Laschet will eine bundesweit einheitliche Regelung erreichen, wie es für die Schulen in der Corona-Pandemie nach den Osterferien weitergeht. Diese sollten die Länder selbst treffen und nicht der Bund. »Ich wünsche mir, dass alles, was wir in den kommenden Wochen tun, möglichst bundeseinheitlich erfolgt. Das ist auch in Schulfragen möglich«, sagte der nordrhein-westfälische Ministerpräsident der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. »Es kann einen Konsens der Kultusministerkonferenz geben, den wir alle verbindlich umsetzen.« (dpa)
Corona-Fall beim KSC: Spiel gegen Osnabrück soll stattfinden
14 Uhr Beim Fußball-Zweitligisten Karlsruher SC ist ein weiterer Spieler positiv auf das Coronavirus getestet worden. Nach Außenverteidiger Philip Heise gibt es einen zweiten Corona-Fall im Profikader, wie der KSC am Karfreitag mitteilte. Das Heimspiel gegen den VfL Osnabrück am Samstag (13.00 Uhr/Sky) soll aber wie geplant stattfinden. (dpa)
Minister Manne Lucha: »Sind gut vorbereitet auf den Impfstart in den Praxen«
13:05 Uhr Nach Ostern werden die Hausarztpraxen in Baden-Württemberg flächendeckend in die Impfkampagne einsteigen. In einem gemeinsamen Pilotprojekt des Ministeriums für Soziales und Integration, der Kassenärztlichen Vereinigung (KVBW) und der Kommunalen Landesverbände impfen niedergelassene Ärztinnen und Ärzte in Baden-Württemberg bereits seit dem 8. März Menschen gegen das Corona-Virus. (pm)
Urlauber schwärmen von Ruhe und Normalität auf Mallorca
12:18 Uhr Zehntausende Deutsche zieht es über Ostern nach Mallorca. Die Insel im Mittelmeer lockt mit Sonne, blauem Himmel - und vor allem niedrigen Corona-Zahlen. Nur abends könnten Zweifel aufkommen. (dpa)
Eurovision Song Contest doch mit Publikum
11:47 Uhr Der Wettbewerb ist 2020 das erste Mal in der Geschichte seines Bestehens wegen Corona aufgefallen. Das soll sich dieses Jahr nicht wiederholen. Dennoch wird der ESC anders ausgetragen als gewohnt. (dpa)
Buch von Corona-Held Captain Tom
10:46 Uhr Der kürzlich im Alter von 100 Jahren gestorbene britische Rekordspendensammler Captain Tom Moore begleitet die Briten posthum mit einem Buch durch die Corona-Pandemie. An diesem Freitag ist der Band mit dem Titel »Life Lessons« (»Lebenslektionen«) erschienen. (dpa)
Stiko rät Jüngeren von Zweitimpfung mit Astrazeneca ab
10:19 Uhr Was machen unter 60-Jährige, die bereits einmal mit dem Astrazeneca-Vakzin geimpft worden sind und nun auf ihre Zweitimpfung warten? Möglichst einen anderen Impfstoff nehmen, empfiehlt die Ständige Impfkommission. (dpa)
Scheuer: Generelle Testpflicht für Flug-Einreisen verlängern
8:40 Uhr Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer hat sich für eine Verlängerung der generellen Testpflicht für Flugreisen nach Deutschland ausgesprochen. Der CSU-Politiker sagte der Deutschen Presse-Agentur: »Sie muss beibehalten werden. Das wird sich in den nächsten Wochen einspielen. Testen wird zu einer Selbstverständlichkeit werden, wenn man unterwegs ist. Das brauchen wir als Brücke, bis wir durchgeimpft sind.« (dpa)
Kassenärztliche Vereinigung: Nicht weiter auf Impfzentren setzen
7:08 Uhr Die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) hat kein Verständnis dafür, dass die Politik weiterhin auf Impfzentren setzt und die Praxen nur den Impfstoff erhalten, der übrig bleibt. »Als «Resteverwerter» sehen wir unsere Praxen nicht« sagte ein Sprecher. In den Praxen würden jedes Jahr Millionen an Impfungen vorgenommen - »und das geräuschlos, effizient und kostengünstig«. Zwar sei die Konzentration auf die Impfzentren zum Start der Impfkampagne richtig gewesen, weil der Impfstoff äußerst knapp war. »Jetzt muss das überdacht werden«, betonte er. Zudem hätten die Impfungen in den Praxen den Vorteil, dass die Patienten nicht in das Nadelöhr der zentralen Terminvergabe geschickt werden müssten. »Es ist an der Zeit, allmählich aus den Impfzentren auszusteigen«, sagt auch Nicola Buhlinger-Göpfarth vom Landesvorstand des Hausärzteverbandes Baden-Württemberg. (dpa)
Grundschulen und Unterstufe nach Ostern im Fernunterricht
7:02 Uhr Wegen der schnell steigenden Corona-Infektionszahlen nimmt das Land Baden-Württemberg nach den Osterferien zunächst Öffnungsschritte an den Schulen zurück. In der ersten Woche ab dem 12. April kehren die Grundschüler und auch die 5. und 6. Klassen zunächst in den Fernunterricht zurück, teilte das Kultusministerium den Schulen am Donnerstag in Stuttgart mit. Für die Klassen 1 bis 7 soll es Notbetreuung für die Kinder geben, deren Eltern dringend darauf angewiesen sind. Hintergrund ist die Sorge, dass sich die Corona-Mutante verstärkt über Kinder und Jugendliche verbreitet. (dpa)
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 2.866.323 (gestern: 2.829.221) Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 76.823 (76.459) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 2.552.020 (2.539.660) gelten als wieder genesen. (GEA)
Donnerstag, 1. April 2021
WHO bei Impfziel vor dem Scheitern
19 Uhr Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) steht bei ihrem Ziel, bis zum 10. April in allen Ländern der Welt mit Impfungen gegen das Coronavirus zu beginnen, vor dem Scheitern. WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus hatte reiche Länder vergangene Woche aufgerufen, dringend zehn Millionen Impfdosen aus ihren Beständen zu spenden. Bis Donnerstag erhielt er nach eigenen Angaben aber keine Zusagen. Die WHO hatte Anfang Januar die Losung ausgegeben, dass in den ersten 100 Tagen des Jahres 2021 überall auf der Welt mit dem Impfen begonnen werden soll. Der 100. Tag des Jahres ist der 10. April. (dpa)
Im Landkreis Tübingen tritt nach Ostern die sogenannte »Notbremse« in Kraft
18:40 Uhr Die 7-Tages-Inzidenz im Kreis Tübingen hat nun den vierten Tag in Folge den Wert von 100 überschritten. Das hat demnächst Konsequenzen. (pm)
33 neue Infektionen im Kreis Tübingen
18:12 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 33 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 6.965. Unter den Fällen sind einige familiäre Häufungen sowie neue Einzelfälle. In einem Kindergarten ist nun eine weitere Gruppe betroffen, ein weiterer Kindergarten mit der Folge einer Gruppenquarantäne kommt hinzu. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen steigt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 131,6. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 167. Die Verstorbenen waren alle um die 80 Jahre alt. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)
90 neue Coronafälle im Kreis Reutlingen
17:33 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 90 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 10.307. 46 Personen waren bereits als Kontaktpersonen bekannt. Einzelfälle gibt es in sechs Betrieben und in Schulen in Pfullingen und Hohenstein sowie in einer Reutlinger Kindertageseinrichtung. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen liegt nach Angaben des Landesgesundheitsamts bei 132,7. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus steigt um 2 auf 249. Mittlerweile sind 9.397 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 93,43 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 661 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)
Neue Milliarden: Bundesregierung legt bei Coronahilfen nach
17:02 Uhr Die Bundesregierung will angesichts der anhaltenden Corona-Krise besonders belastete Unternehmen mit zusätzlichen milliardenschweren Hilfen stützen. Sie sollen einen neuen Zuschuss bekommen. Auch beim Kerninstrument der Hilfspolitik, der Überbrückungshilfe III, sind Verbesserungen geplant, wie das Bundesfinanzministerium und das Bundeswirtschaftsministerium in Berlin mitteilten. (dpa)
Ganz Kroatien wird Risikogebiet - Portugal fast »risikofrei«
16:21 Uhr Wegen steigender Corona-Infektionszahlen stuft die Bundesregierung Kroatien inklusive der Urlaubsregion Istrien ab Samstag als Risikogebiet ein. Das gab das Robert Koch-Institut (RKI) im Internet bekannt. Damit müssen alle, die aus Kroatien kommend nach Deutschland einreisen, wieder für zehn Tage in Quarantäne, von der sie sich nach fünf Tagen mit einem zweiten negativen Corona-Test befreien können. Der erste Test muss spätestens 48 Stunden nach Einreise erfolgen. (dpa)
Biontech-Impfstoff: Weitere Daten bestätigen hohe Wirksamkeit
15:57 Uhr Neue Daten bestätigen nach Herstellerangaben die gute Wirkung des Impfstoffs von Biontech/Pfizer. Demnach liegt die Wirksamkeit im Untersuchungszeitraum von sieben Tagen bis sechs Monaten nach der zweiten Impfdosis bei 91,3 Prozent. Dabei geht es um das Verhindern von Corona-Erkrankungen. Die Daten stammen von mehr als 12 000 geimpften Probanden, die ihre zweite Impfung bereits vor mehr als einem halben Jahr erhalten haben. Eine weitere Auswertung der Daten zeigte laut Biontech und Pfizer auch, dass in Südafrika, wo B.1.351 die vorherrschende Virusvariante ist, eine Wirksamkeit von 100 Prozent erreicht wurde. (dpa)
Tübinger SPD-Abgeordneter kritisiert Modellprojekt: »Palmer gefährdet Bevölkerung«
14:36 Uhr Der Tübinger SPD-Bundestagsabgeordnete Martin Rosemann hat Oberbürgermeister Boris Palmer für die Fortsetzung des Modellprojektes »Öffnen mit Sicherheit« kritisiert. Er fordert, das Tübinger Modellprojekt zu stoppen. Wörtlich meinte er: »Boris Palmer gefährdet die Bevölkerung«. Weiter führt er aus: »Das Tübinger Modell war gut gemeint und der Kern, eine flächendeckende Teststrategie aufzubauen ist und bleibt auch richtig.« Doch es sei völlig außer Kontrolle geraten und dafür sei Boris Palmer verantwortlich. Er habe wieder einmal seine eigene Profilierung über die Sache gestellt. (pm/GEA)
Bundespräsident Frank Walter Steinmeier mit Astrazeneca geimpft, Seehofer will nicht
15:19 Uhr Bundespräsident Steinmeier wirbt für das Astrazeneca-Vakzin und erhielt heute seine erste Impfung. Innenminister Seehofer hingegen will sich damit nicht impfen lassen. Der 65-Jährige Steinmeier hatte immer betont, dass er erst geimpft werden wolle, wenn er nach der Priorisierung an der Reihe sei. Dies trat nun dadurch ein, dass Bund und Länder am Dienstagabend der Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) gefolgt sind, das Präparat von Astrazeneca in der Regel nur noch für Menschen ab 60 Jahren einzusetzen. Dadurch kann nun auch schon die Altersgruppe der 60- bis 69-Jährigen für dieses Mittel in die Impfkampagne einbezogen werden. (dpa)
Weltgesundheitsorganisation: Langsame Impfkampagnen in EU verlängern Pandemie
14:16 Uhr Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat kritisiert, dass die schleppenden Impfkampagnen in Europa die Corona-Pandemie in die Länge ziehen. Die Bereitstellung der Impfstoffe sei »inakzeptabel langsam«, teilte WHO-Regionaldirektor Hans Kluge in Kopenhagen mit. »Lassen Sie es mich klar ausdrücken: Wir müssen den Prozess beschleunigen, indem wir die Produktion hochfahren, die Hindernisse für die Verabreichung der Impfstoffe verringern und jetzt jedes einzelne Fläschchen gebrauchen, das wir auf Lager haben.« Impfungen zusammen mit fortgesetzten Schutzmaßnahmen würden die Pandemie letztlich zu einem Ende bringen. (dpa)
Gesundheitsminister Manne Lucha: Vorerst keine weiteren Modellprojekte im Land
12:52 Uhr Das Ministerium für Soziales und Integration wird die Prüfung von Anträgen und Interessensbekundungen zu weiteren Modellprojekten, mit denen Öffnungsschritte mittels eines Testkonzepts untersucht werden sollen, vorerst zurückstellen. Dies teilte Gesundheitsminister Manne Lucha am Donnerstag in Stuttgart mit. (pm)
Spahn: 35.000 Arztpraxen starten mit Corona-Impfungen
12:08 Uhr Die Corona-Impfungen in Arztpraxen sollen nach Ostern beginnen und allmählich hochgefahren werden. »Das wird noch kein großer Schritt sein, aber ein wichtiger«, sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Donnerstag in Berlin. Für die erste Woche haben demnach 35 000 Hausarztpraxen 1,4 Millionen Impfdosen bestellt. Geliefert werden sollen entsprechend der Planungen von Bund und Ländern zunächst 940 000 Dosen. Daneben sollen die Impfzentren der Länder 2,25 Millionen Dosen pro Woche bekommen. Spahn sagte, mit dem Impfstart in den Praxen würden nun Abläufe etabliert, um die Zahlen in wenigen Wochen deutlich steigern zu können. Ende April seien mehr als drei Millionen Dosen pro Woche für die Praxen vorgesehen. (dpa)
Schärfere Kontaktbeschränkungen in Berlin ab Karfreitag
11:58 Uhr Wegen der dritten Corona-Welle gelten ab Karfreitag in Berlin schärfere Kontaktbeschränkungen. Darauf verständigte sich der Senat am Donnerstag nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur. Im Freien dürfen sich Menschen demnach nachts zwischen 21.00 und 05.00 Uhr nur noch alleine oder zweit aufhalten. Tagsüber bleibt es bei der bisherigen Regelung, wonach Zusammenkünfte im Freien und zu Hause nur mit maximal fünf Personen aus zwei Haushalten erlaubt sind. In beiden Fällen werden Kinder nicht mitgezählt. (dpa)
Britische Corona-Variante bei fast 90 Prozent der Infizierten nachgewiesen
10:59 Uhr Die zuerst in Großbritannien entdeckte, sehr ansteckende Corona-Variante B.1.1.7 breitet sich rasch in Deutschland aus. Sie habe einen Anteil von 88 Prozent erreicht, berichtete das Robert Koch-Institut (RKI) am Mittwochabend mit Verweis auf Tests der vergangenen Woche (22.-28. März). Alle in Deutschland verfügbaren Impfstoffe schützten nach RKI-Angaben jedoch sehr gut vor einer Erkrankung durch B.1.1.7 und auch vor schweren Erkrankungen durch zwei andere Varianten. (dpa)
Sonnenbaden am Ballermann weiterhin ohne Maske erlaubt
9:58 Uhr Gute Nachricht für Mallorca-Besucher: Beim Sonnenbaden am Strand dürfen die Menschen auf der spanischen Urlauberinsel und auch in anderen Küstenregionen des Landes weiterhin die Corona-Schutzmaske ablegen. Eine Verschärfung der Maskenpflicht durch die spanische Zentralregierung, die am Mittwoch landesweit in Kraft trat, hatte für Verwirrung gesorgt. Sie war zunächst von Medien so interpretiert worden, dass in Zukunft auch beim Sonnenbaden Mund- und Nasenschutz getragen werden muss. Mit der Zentralregierung habe man nun aber geklärt, dass das nicht der Fall sei, versicherte am Mittwoch die balearische Gesundheitsministerin Patricia Gómez.
Günther wirft Söder und Kretschmann Effekthascherei vor
9:01 Uhr Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther hat einen Vorstoß seiner Amtskollegen Markus Söder (CSU/Bayern)) und Winfried Kretschmann (Grüne/Baden-Württemberg) für einen härteren Corona-Kurs zurückgewiesen. »Im Norden wird gehandelt, im Süden werden Briefe geschrieben«, sagte der CDU-Politiker am Mittwoch in Kiel. »Wir haben bereits regelmäßige Tests als Voraussetzung für die Teilnahme am Präsenzunterricht für die Zeit nach den Ferien eingeführt, die Herren Söder und Kretschmann wollen darüber reden.« (dpa)
Bremens Bürgermeister Bovenschulte: Wirkung von Ausgangssperren oft überschätzt
8:11 Uhr Im Ringen von Bund und Ländern um striktere Corona-Maßnahmen sieht Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) die Einführung einer bundesweiten Ausgangssperre skeptisch. »Zum einen wird die Wirkung von Ausgangssperren oft überschätzt, zum anderen gebietet es der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit, zunächst alle milderen Maßnahmen der Pandemiebekämpfung auszuschöpfen«, sagte Bovenschulte der Zeitung »Die Welt« (Donnerstag). Eine Ausgangssperre müsse »das allerletzte Mittel« sein. (dpa)
Knapp 13,5 Millionen Impfdosen verabreicht
7:59 Uhr In Deutschland sind laut Bundesgesundheitsministerium und des Robert Koch Institutes mittlerweile knapp 13,5 Millionen Impfdosen verabreicht worden. Das entspricht einer Impfquote von 11,3 Prozent. Insgesamt haben 9.421.702 Menschen mindestens eine Impfdosis erhalten. 4.059.469 Personen sind vollständig geimpft. (GEA)
Die Inzidenz steigt - Fortsetzung des Tübinger Modellprojekts offen
7:16 Uhr Angesichts stetig steigender Infektionszahlen ist eine Fortsetzung des Tübinger Corona-Modellprojekts bis Mitte April offen. »Sollte Tübingen weiterhin steigende Inzidenzen haben und stabil auf die 100 zugehen beziehungsweise diese Marke pro 100 000 Einwohner sogar überschreiten, muss geprüft werden, inwieweit das Projekt ausgesetzt werden muss«, teilte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums am Mittwoch in Stuttgart mit. Vor diesem Hintergrund und auch aufgrund der steigenden Infektionszahlen mitten in der dritten Pandemiewelle denke das Ministerium momentan auch nicht an die Ausweisung weiterer Modellprojekte. Der Inzidenzwert in der Stadt Tübingen lag am Dienstag bei 78,7. Seit dem 16. März können sich Menschen in Tübingen an mehreren Stationen kostenlos testen lassen, mit der Bescheinigung des negativen Ergebnisses können sie dann in Läden, zum Friseur oder auch in Theater und Museen. (dpa)
Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 2.829.221 (gestern: 2.818.630) Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 76.459 (76.389) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 2.539.660 (2.525.580) gelten als wieder genesen. (GEA)
Alle Informationen, die zwischen 24. März bis zum 31. März rund um das Coronavirus eingegangen sind, finden Sie hier.