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Trotz Vorrunden-Aus: Betzingerin hinterlässt Eindruck bei »Ninja Warrior Germany«

Alisah Kammer aus Betzingen ist in der Vorrunde der RTL-Show »Ninja Warrior Germany« gescheitert. Allerdings hat die 20-Jährige vor allem mit einem Move die Kommentatoren Jan Köppen und Frank Buschmann beeindruckt.

Das Cargo-Netz ist für Alisah Kammer aus Betzingen als erfahrene Kletterin kein Problem.
Das Cargo-Netz ist für Alisah Kammer aus Betzingen als erfahrene Kletterin kein Problem. Foto: Markus Hertrich/RTL
Das Cargo-Netz ist für Alisah Kammer aus Betzingen als erfahrene Kletterin kein Problem.
Foto: Markus Hertrich/RTL

KÖLN/REUTLINGEN-BETZINGEN. Das Lächeln ist Alisah Kammer auch nach ihrem ersten Auftritt bei »Ninja Warrior Germany« nicht vergangen. Obwohl die 20 Jahre alte Betzingerin in der am Freitagabend auf RTL ausgestrahlten Vorrunde am dritten Hindernis ins Wasser stürzte, zeigte sie sich beim Auftauchen mit einem strahlenden Lachen. »Sie kann stolz auf sich sein, sie ist weit gekommen«, lobte Kommentator Jan Köppen – und brachte zusammen mit seinem Co-Kommentator Frank Buschmann zum Ausdruck, dass die Leistung des Neulings Eindruck hinterlassen hatte.

Schon vor ihrem Start hatte Alisah Kammer ein Lächeln auf den Lippen »Das ist grundsätzlich eine gute Voraussetzung«, kommentierte Köppen. Die Kandidatin übersprang zwei pfeilförmige Plattformen souverän. Am zweiten Hindernis – ein riskanter Sprung vom Trapez an ein gepolstertes Pendel – sahen die Kommentatoren die 20-Jährige schon ins Wasser fallen. Sie bekam das Pendel weit unten zu greifen und drohte abzurutschen. »Oh, oh«, entfuhr es den Kommentatoren. Doch die erfahrene Kletterin bewies Stärke, zog sich nach oben, und brachte Köppen, Buschmann sowie ihre am Rande des Parcours mitfiebernden Eltern zum Jubeln. »Das war die riskanteste Variante, die man für dieses Hindernis wählen kann«, stellte Köppen fest und lobte Alisah Kammers Willenskraft. »Sie macht es gut bis hierhin, aber auch spannend. Man merkt ihr die nicht vorhandene Erfahrung an.«

Nach einem problemlosen Überwinden eines über einen Wassergraben gespanntes Kletternetzes wurde Alisah Kammer das dritte Hindernis jedoch zum Verhängnis: Beim Versuch, von einer Halterung an einer übergroßen Glocke zur nächsten zu schwingen, konnte sie nicht genug Schwung holen, verlor den Halt und landete im Wasser. Im Nachhinein beschreibt die Betzingerin ihren ersten Auftritt zweigeteilt: »Der Absturz hat mich schon geärgert, aber insgesamt war ich zufrieden mit meiner Leistung.« Für das kommende Jahr hat die Studentin bereits ein klares Ziel: einen neuen Anlauf, diesmal noch erfahrener und entschlossener. (GEA)

Darum geht's bei »Ninja Warrior Germany«

»Ninja Warrior Germany« ist eine seit 2016 vom TV-Sender RTL produzierte Spielshow. In dieser müssen die Kandidaten in möglichst kurzer Zeit verschiedene Hindernisparcours überwinden. Die neunte Staffel, die von Laura Wontorra, Jan Köppen und Frank Buschmann moderiert wird, läuft seit dem 18. Oktober immer freitags um 20.15 Uhr. Insgesamt gibt es sechs Vorrunden, zudem zwei Halbfinal-Folgen und zwei Final-Folgen. Die Kandidaten, die dabei in einem Parcours am weitesten kommen, ziehen in die nächste Runde ein. Wer im Finale alle Hindernisse absolviert und am Ende als Schnellster das finale Hindernis, den »Mount Midoriyama«, bezwingt, erhält den Titel »Ninja Warrior« sowie 300.000 Euro Siegprämie. Das ist bislang erst einem Kandidaten gelungen, dem Zirkus-Artisten René Casselly (2021). Schafft niemand den Final-Parcours komplett, bekommen der Kandidat und die Kandidatin, die am weitesten gekommen sind, eine Prämie von je 25.000 Euro. (der)