Altenburg.
Seit über 27 Jahren betreibt Stefan Künstle als selbstständiger Klempnermeister nun sein Handwerksunternehmen. Er legt großen Wert auf ein gutes Ausbildungsangebot und betont gerne, wie wichtig ihm die Zusammenarbeit mit kompetenten und engagierten Menschen ist. Die Verschönerung von Gebäuden mit unterschiedlichen Metallen ist sein Fachgebiet, in dem er sein Wissen auch leidenschaftlich gerne an die nächste Generation weitergibt. Die Nachhaltigkeit im Unternehmen und die soziale Verantwortung war ihm von Beginn an ebenfalls enorm wichtig.
Die Menschen, die mit ihm arbeiten, sind für Stefan Künstle bei seiner Arbeit von großer Bedeutung. Er organisiert Ausflüge, Events und Lehrgänge für sein Team, gemeinsam oder individuell für einzelne Mitarbeiter und Auszubildende, um ihnen eine Horizonterweiterung zu ermöglichen. Soziale Sonderleistungen bis hin zum Jobrad sind für ihn selbstverständlich.
Die Stefan Künstle GmbH als Flaschner- und Handwerksbetrieb aus Reutlingen ist mit ihren Planungsund Montageteams in der Region Reutlingen, Neckar-Alb bis Stuttgart unterwegs. Das Thema Ausbildung liegt Stefan Künstle schon immer am Herzen. So hat er bereits mehr als zehn junge Menschen ausgebildet und jeder, der im Beruf bleiben wollte, wurde übernommen - nicht selbstverständlich. Nun entwickelt er in Kooperation mit anderen Kollegen die Ausbildung für junge Menschen weiter. Sein Ausbildungsplan wurde mit Komponenten der externen Ausbildung erweitert. Aktuell war im Rahmen der Weiterbildung die gesamte Mannschaft auf einem zweitägigen Fassadenlehrgang mit Informationen zu Neuheiten in Ulm. Auch der Gesellenaustausch mit anderen Firmen wird organisiert und ist im weiterführenden Ausbildungs- und Weiterbildungsplan nun Standardbestandteil der Mitarbeiterführung. Sinn dessen ist das Kennenlernen von neuen Materialien, anderen Arbeitsweisen, anderen Projekten und der erweiterte Blick über den Tellerrand hinaus.
Da lag es nahe, dass die Stefan Künstle GmbH Mitglied in der IFGA (Initiative für gute Arbeit) wurde und die Mitarbeiter-Prozesse sowie die Arbeitgebermarke und weitere Prozesse mit Unterstützung der Unternehmensberatung APROS Consulting & Services GmbH aus Reutlingen weiterentwickelt. Wichtige Basiskriterien sind die persönliche Sicherheit, die Wertschätzung der Mitarbeiter, die Verbundenheit, Freiheit bis hin zur fachlichen Entwicklung. Dadurch wird Bewerbern und Mitarbeitern signalisiert, dass sie hier Wertschätzung, ein starkes Team und tolle Entfaltungsmöglichkeiten finden. In seine Ausbildung integriert er Projekte, die den Horizont erweitern, so auch bei seinem eigenen Sohn, Alexander, den er selbst ausbildete. Alexander steckt inzwischen mitten in seiner Meisterausbildung und ist als Ausbildungs-Botschafter der Handwerkskammer aktiv.
Bei der Stefan Künstle GmbH werden anspruchsvolle Projekte auch immer in die Ausbildung integriert, sodass der Lehrling oder der Meisterschüler von Anfang an bei größeren fachlich anspruchsvollen Projekten involviert ist und so unglaublich viel lernen kann. So war Alexander Künstle selbst mit dem Projektteam Fassade unterwegs, um eine anspruchsvolle, 90 Quadratmeter große Kupferfassade in Altenburg zu installieren.
Neben der Projektplanung und Konstruktion wurden die Teile in der firmeneigenen Werkstatt in Altenburg gefertigt. Vor Ort kümmerte sich das Team um die Demontage und fachgerechte Entsorgung der alten Fassade. Nachdem der Untergrund bearbeitet und vorbereitet worden war, installierte das Team in mehreren Schritten die Unterkonstruktion sowie das Dämm- und Fassadensystem. Neben der ansprechenden farblich passenden Optik stand die nachhaltige Modernisierung im Vordergrund. Durch den Wechsel der verwitterten Holzfassade zur modernen Kupferfassade werden Energie und Heizkosten gespart und die Wind- und Witterungsdichtigkeit wieder hergestellt. Zwar ist die Grund investition bei Kupfer deutlich höher als bei anderen Metallen, doch durch die extreme Langlebigkeit und durch Energiekosteneinsparungen wird dieser Effekt wieder aufgewogen.
Für eine Fassade gibt es generell viele Gestaltungs- und Werkstoffmöglichkeiten. Dabei werden unterschiedliche Materialien je nach Anwendungswünschen und optischen Gesichtspunkten variiert. Denn das Fassadensystem kann nicht nur das Aussehen eines Hauses stark aufwerten, sondern durch eine »hinterlüftende Fassade« kann anfallende Feuchtigkeit, die aus dem Inneren des Hauses kommt, gut abtransportiert werden und so auch der Schimmelbildung vorbeugen. Bei der Entscheidung für das geeignete Fassadensystem spielen also viele Faktoren eine Rolle. Nicht nur die Ästhetik und die vielseitigen Gestaltungsmöglichkeiten, sondern auch die Wirtschaftlichkeit, Anschaffungskosten und Nachhaltigkeit sind wichtige Punkte in der Entscheidungsfindung.
Die Eigenschaften des Materials, das Stefan Künstle und sein Team verarbeitet, werden zielgerichtet eingesetzt. »Mit uns nimmt Ihr Haus Gestalt an.« Das geben sie selbstbewusst an ihre potentiellen Kunden weiter. »Es macht einfach Spaß, Gebäude zu entwickeln und im Team zusammen zu arbeiten«, ist Stefan Künstle von dem, was sie anbieten, überzeugt. Auch beim Thema Klimaschutz bleibt Stefan Künstle nicht stehen. Nicht nur seine Werkstoffe sind langlebig, er möchte in Zukunft auch E-Fahrzeuge für die Mobilität sowie Fotovoltaik für die Versorgung der Werkstatt mit Energie nutzen.
»Klempner, Spengler oder Flaschner ist ein toller Beruf. Man hat es mit aktuellsten Themen und vielseitigen Materialien zu tun und kann mit seinem Know-how Häuser gestalten«, erzählt Stefan Künstle begeistert. Er kümmert sich mit seinem Serviceteam »von der Idee bis zur Ausführung« um die ansprechende Gestaltung von Gebäuden aller Art in der Region Reutlingen bis hin nach Stuttgart. Es werden vor allem sehr langlebige Baumetalle verarbeitet, wie Kupfer, Zink, Aluminium, Edelstahl und Stahlbleche. Handwerkliches Geschick vom Hammer über die Bedienung hochmoderner CNC-Maschinen bis hin zur Montage auf dem Dach wird im Beruf des Klempners vereint. Und das mit geregelten Arbeitszeiten und spannenden Projekten in der Region Reutlingen.
Und auch jungen Leuten in der Berufsfindung will Stefan Künstle eine Chance geben. Wer den Beruf des Klempners gerne besser kennenlernen möchte, hat nun auch durch erweiterte Praktikumsmöglichkeiten die Chance. Sowohl Schülerpraktika oder Ausbildungsvorbereitende Praktika als auch allgemeine Schnupperpraktika werden angeboten. Um neue Impulse zu setzen, beteiligt sich Stefan Künstle an regionalen Initiativen mit der Unternehmerrunde Reutlingen, die von sozialem gemeinsamem Engagement bis zur Entwicklung von jungen Firmen in der Region aktiv ist. Die Kollegen, sei es aus dem eigenen Bereich oder fachfremd, werden bei regelmäßigen Veranstaltungen und Firmenbesuchen über das, was gemacht wird, informiert und erfahren so eine wertvolle Horizonterweiterung. Bestmöglich vernetzt zu sein, ist heutzutage enorm wichtig. Als Partner von »Die Baumeister« ist die Stefan Künstle GmbH Teil eines Netzwerkes mit sehr guten übergreifenden Handwerkskontakten. »Sie haben immer den passenden Ansprechpartner für andere Gewerke, mit denen sie auch umfangreiche Projekte durchführen können«, sagt der Chef. Auch der Erhalt von Denkmälern liegt Stefan Künstle am Herzen und gehört zu den vielfältigen Aufgaben, denen das Team sich stellt. Der Erhalt und die Pflege seien dabei nicht nur wirtschaftlich sinnvoll, sondern auch ästhetisch ratsam. Es sei oft nur ein kleiner Arbeitsaufwand, um dem Denkmal gerecht zu werden. »Denkmalschutz und -pflege, handwerkliche Restauration und Rekonstruktion erfordern nicht nur Gespür, sondern auch spezielle Handwerkstechniken«, gibt Stefan Künstle den Menschen mit auf den Weg. Auch in Reutlingen waren seine Mitarbeiter mit ihrem großen Know-how schon an vielen Gebäuden beteiligt. In der gesamten Region lässt sich ihre Arbeit bewundern. Die Stephanuskirche in Sondelfingen oder die Sieben-KelternSchule in Metzingen sind nur zwei Beispiele dafür. Es gibt eigentlich nichts aus Metall an Gebäuden, was das Team der Stefan Künstle GmbH nicht bearbeiten würde. Stefan Künstle entwickelt seine Firma stetig weiter und will nicht stehen bleiben. Die aktuellen hohen Maschineninvestitionen von über 150.000 Euro kommen der Ausbildung und den Möglichkeiten, zum Beispiel beim Fassadenbau zugute. Ziel der Familie Künstle ist auch in Zukunft, »weiterhin ganz vorne zu sein«.
Diesem Anspruch wird sie auch durch weitere geplante Investitionen und Modernisierungsmaßnahmen gerecht. So soll als nächstes die Zertifizierung als »TOP Sozial« engagiertes Unternehmen durch die Firma APROS erfolgen. (PR)
Weitere Informationen: www.Kuenstle-Reutlingen.de
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