REUTLINGEN. Mit der Besetzung wollen die jungen Leute auf Leerstände in Reutlingen und zu hohe Mieten aufmerksam machen. »Wir wollen mit unserer Besetzung nicht nur einen Kampf für bezahlbaren Wohnraum führen, sondern auch einen Kampf von unten nach oben«, schreiben sie in einer Pressemitteilung. Sie fordern unter anderem, den Leerstand zu erheben und zu thematisieren, ein »konsequentes Eingreifen in den Wohnungsmarkt« und »das Durchsetzen des Art. 14 GG (3), wonach Enteignungen zum Wohle Aller möglich sind«.
Und zum Haus: Die Besetzer wollen die Eigentumsverhältnisse geklärt haben und wissen, was die GWG damit vorhat. »Wir wollen das Haus den Menschen zu Verfügung stellen. Reutlingen braucht endlich ein selbstverwaltetes Haus für gemeinsames Wohnen, für politische Projekte und vor allem für Menschen, die in Reutlingen sonst keinen Platz haben«, schreiben sie in ihrer Pressemitteilung. (GEA)