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Wetterstation Engstingen: Langes Warten auf den Goldenen Oktober

Taubenetztes Gras, bunte Blätter, wabernder Nebel: Beim Gächinger Sternbergturm zeigt sich der Herbst von seiner schönsten Seite. Foto: Ingo Jakubke
Taubenetztes Gras, bunte Blätter, wabernder Nebel: Beim Gächinger Sternbergturm zeigt sich der Herbst von seiner schönsten Seite.
Foto: Ingo Jakubke

ENGSTINGEN. Der mittlere Herbstmonat Oktober zeigte sich mehr als drei Wochen lang ziemlich unbeständig mit häufigem Regen und wolkenverhangenen Tagen. Erst als die Hochdruckdominanz in der letzten Woche des Monats vorhanden war, gab es noch einige goldige Herbsttage mit viel Sonnenschein. Das teilt Roland Hummel von der privaten Klimastation in Engstingen mit.

Mit zahlreichen Tiefs startete der Oktober. In der meist milden Atlantikluft gab es zwei Wochen lang keinen einzigen Tag ohne Regen. Die Mengen waren zwar nicht allzu hoch, dennoch bestand eine dauerhafte Nässe, die so manche Gartenarbeit erschwerte. Die Luft war permanent sehr feucht und es bildete sich immer wieder Nebel. Vom 15. bis 20. war die Sonne kaum zu sehen. Als sie endlich am 21. wieder verstärkt zum Vorschein kam, wurde mit 22 Grad Celsius die Monatshöchsttemperatur gemessen.

Nach zeitweiligem nächtlichem Nebel schien dann in der letzten Oktoberwoche die Sonne tagsüber. Die Nächte blieben frostfrei, das kommt auf der Alb zu dieser Jahreszeit nur sehr selten vor. Am 23. fiel der letzte Niederschlag und auch in den Prognosekarten ist bis weit in den November hinein keine Änderung dieser spätherbstlichen Hochdruck-Großwetterlage zu erkennen.

 

 

Mit einer mittleren Temperatur von 10 Grad war der Oktober 2024 um 2,3 Grad milder als normal (1991 bis 2020). Die Sonne schien nur während 82 Stunden (normal 113). Zehn Tage waren gänzlich sonnenscheinlos.

Niederschlag fiel häufig in kleineren Mengen, insgesamt waren es 65 Millimeter (normal 76). (hu)

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