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Trochtelfinger Werdenbergschule als Zukunftsschule ausgezeichnet

Die Werdenbergschule in Trochtelfingen nimmt eine Vorreiterrolle in der Region ein.

Ein 3D-Drucker gehört zur Ausstattung der Werdenbergschule.  FOTO: SCHULE
Ein 3D-Drucker gehört zur Ausstattung der Werdenbergschule. FOTO: SCHULE
Ein 3D-Drucker gehört zur Ausstattung der Werdenbergschule. FOTO: SCHULE

TROCHTELFINGEN. Die Werdenbergschule hat einen bedeutenden Meilenstein erreicht: Sie wurde vom Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) offiziell als Zukunftsschule im Bereich »3D-Erleben« ausgezeichnet. Damit nimmt die Schule eine Vorreiterrolle in der Region ein und setzt neue Maßstäbe für zukunftsorientiertes Lernen und Lehren. Das geht aus einer Mitteilung der Werdenbergschule hervor.

Mit dieser Auszeichnung bekräftigt die Werdenbergschule ihre Position als innovative Bildungseinrichtung, die den Herausforderungen der Zukunft aktiv begegnet. Im Fokus steht dabei der Bereich »3D-Erleben«, der von virtuellen Welten bis hin zu dreidimensionalem Denken und Gestalten reicht. Die moderne Technologie eröffnet nicht nur neue Perspektiven im Unterricht, sondern schafft auch praxisnahe Lernerfahrungen, die Schülerinnen und Schüler optimal auf die Arbeitswelt vorbereiten.

Netzwerk der Innovation

»Wir sind stolz darauf, Teil des Netzwerks der Zukunftsschulen zu sein und unsere Expertise im Bereich 3D-Erleben mit anderen Schulen teilen zu können«, betont Schulleiter Andree Fees. »Unsere Vision ist es, dass unsere Schülerinnen und Schüler nicht nur Konsumenten von Technologie sind, sondern aktive Gestalter ihrer Zukunft werden.«

Das Konzept der Zukunftsschulen wurde vom ZSL ins Leben gerufen, um innovative Ansätze im Bildungswesen sichtbar zu machen und für andere Schulen nutzbar zu gestalten. Schulen, die Teil dieses Netzwerks sind, zeichnen sich durch eine hohe Motivation, Innovationsfreude und den gezielten Einsatz zukunftsweisender Technologien aus. Der Austausch von Erfahrungen und Wissen soll die Qualität und Vielfalt des Lernens nachhaltig verbessern.

Schwerpunkt »3D-Erleben«

Die Werdenbergschule wird im Rahmen ihrer neuen Rolle nicht nur eigene Projekte im Bereich 3D-Erleben entwickeln, sondern auch Workshops, Fortbildungen, Hospitationsangebote und Informationsveranstaltungen für Lehrkräfte und Bildungseinrichtungen aus der gesamten Region anbieten. Damit trägt sie dazu bei, das Know-how und die Begeisterung für 3D-Technologien weiterzugeben.

Das Konzept des 3D-Erlebens umfasst eine Vielzahl von Anwendungen, die sowohl für den Unterricht als auch für außerschulische Projekte genutzt werden können. Von der Gestaltung eigener 3D-Modelle über virtuelle Exkursionen bis hin zur Simulation komplexer Prozesse – die Einsatzmöglichkeiten sind nahezu unbegrenzt.

Ein besonderer Schwerpunkt liegt zudem auf der Nutzung modernster 3D-Druckanlagen, die an der Werdenbergschule installiert wurden. Diese Technologie erlaubt es den Schülerinnen und Schülern, digitale Entwürfe in reale Objekte zu verwandeln. Ob im Technikunterricht, in den Naturwissenschaften oder in Kunstprojekten – der 3D-Druck bietet faszinierende Möglichkeiten, Kreativität und technische Kompetenz zu fördern. Ansprechpartner für den Bereich 3D-Druck an der Werdenbergschule ist Patrick Reusch, der als Experte und Lehrer die Projekte betreut und weiterentwickelt.

Demokratie und Werte im Fokus

Die Zukunft der Bildung liege in der Verbindung von traditionellem Lernen und modernen Technologien. »Wir freuen uns darauf, unser Wissen und unsere Erfahrungen mit anderen Schulen zu teilen und gemeinsam an der Gestaltung der Bildung von morgen zu arbeiten«, hebt Schulleiter Andree Fees hervor.

Zusätzlich hat die Werdenbergschule als weitere Bausteine im Konzept als Zukunftsschule die Bereiche »Lernen und Lehren in der digitalen Welt« sowie »Demokratie und Werte (er)Leben« im Fokus. (eg)