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Ex-Trigema-Chef Grupp entdeckt Gemeinsamkeiten mit Trump

Was hält der Burladinger Ex-Trigema-Chef Wolfgang Grupp von der Wiederwahl von Donald Trump? Warum er den amerikanischen Politiker schätzt und was beide aus seiner Sicht gemeinsam haben. Darüber diskutiert er in seinem Podcast.

Wolfgang Grupp, Ex-Chef des Textilunternehmens Trigema, meldet sich in seinem Podcast zu aktuellen politischen Themen zu Wort.
Wolfgang Grupp, Ex-Chef des Textilunternehmens Trigema, meldet sich in seinem Podcast zu aktuellen politischen Themen zu Wort. Foto: Sebastian Gollnow/dpa
Wolfgang Grupp, Ex-Chef des Textilunternehmens Trigema, meldet sich in seinem Podcast zu aktuellen politischen Themen zu Wort.
Foto: Sebastian Gollnow/dpa

BURLANDINGEN. Am 20. Januar wird Donald Trump zum zweiten Mal das Amt des amerikanischen Präsidenten antreten. Daher drehte sich in der jüngsten Podcast-Folge des Burladinger Unternehmers Wolfgang Grupp alles rund um den amerikanischen Politiker, Unternehmer und Milliardär. »Trump ist ein Macher. Ich bin der Meinung, dass er versuchen wird, sein Land positiv voranzubringen«, so der Ex-Trigema-Chef in seinem Podcast »Grupp gesagt«. Für den Burladinger sei es von Anfang an klar gewesen, dass Trump die Wahl gewinne. »Er wird etwas Positives bewirken«, zeigte sich Grupp überzeugt.

»Hätten Sie nicht gedacht, dass eine farbige, weibliche, smarte Kandidatin wie Kamala Harris mehr Chancen hätte, gewählt zu werden?«, hakte Journalist Reinhold Böhmer nach. »Nein, ich war mir sicher, er gewinnt die Wahl.« Dass Trump schon mal Präsident gewesen sei, spreche dafür, dass er nicht so schlecht sein könne. »Wir brauchen Leute, die Entscheidungen treffen. Er ist nicht umsonst wiedergewählt worden. Er wird versuchen, diesem Ruf nachzukommen.« In vielen Medien sei der US-Amerikaner allerdings als ein Irrer dargestellt worden, der wieder an die Macht käme, so Böhmer. »Haben Sie nicht die Befürchtung, dass da etwas dran ist?« Grupp war der Meinung: »Sicher nicht!«

Gemeinsamkeit mit Trump

Bei den sogenannten »Hispanics«, das sind in Amerika lebende Menschen mit spanischer oder lateinamerikanischer Herkunft, habe Trump jedoch gepunktet und einen historischen Rekordwert erreicht, berichtete Böhmer. Grupps Begründung: »Trump kümmert sich nicht nur um Milliardäre, sondern um alle. Das hat ihm den Sieg gebracht und deshalb ist er auch beliebt.« Genau so sei er selbst auch drauf. Er, Wolfgang Grupp, kümmere sich um alle. 

Was Trump in seiner ersten Amtszeit erreicht habe, sei, dass die Inflation nicht so sehr gestiegen sei wie bei seinem Vorgänger Obama. Davon zeigte sich Böhmer überzeugt. »Denken Sie, dass das bei den Leuten gezündet hat?« Grupps Antwort: »Das hat ihn stark gemacht und ihm die zweite Präsidentschaft gebracht.«

In Deutschland brauche man, was die Politik anbelangt, mehr Macher, die eine einfache Sprache sprechen, ihre Visionen erklären und sie dann selbst vormachen, sagte Grupp. Er setze große Hoffnung darauf, »... dass er es, wie versprochen, schafft, den Ukraine- Krieg zu beenden.« Böhmer hakte nach: »Glauben Sie das wirklich?« Grupps Antwort: »Er wird es auf jeden Fall versuchen, wenn nicht, blamiert er sich.« (GEA)