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Eningen ist globalem Friedensbündnis beigetreten

Eningen ist globalem Bündnis beigetreten

Vor dem Eninger Rathaus weht die Flagge der »Mayors for Peace«, Bürgermeister Eric Sindek zeigt die Beitrittssurkunde zum Friede
Vor dem Eninger Rathaus weht die Flagge der »Mayors for Peace«, Bürgermeister Eric Sindek zeigt die Beitrittssurkunde zum Friedensbündnis. FOTO: GEMEINDE
Vor dem Eninger Rathaus weht die Flagge der »Mayors for Peace«, Bürgermeister Eric Sindek zeigt die Beitrittssurkunde zum Friedensbündnis. FOTO: GEMEINDE

ENINGEN. Seit diesem Jahr ist die Gemeindeverwaltung Mitglied bei dem in Hiroshima gegründeten globalen Friedensbündnis »Mayors for Peace« (Bürgermeister für den Frieden). Mehr als 8.000 Städte und Gemeinden in 166 Ländern haben sich zusammengeschlossen, um für Frieden und für eine atomwaffenfreie Welt einzutreten, teilt die Gemeindeverwaltung mit.

Bürgermeister Eric Sindek begründet den Eintritt in das Bündnis damit, dass Frieden bereits auf kommunaler Ebene beginnt. »Wir leben in einer Zeit, in der internationale Konflikte und hybride Kriegsführung unseren Alltag bestimmen. Dies bedeutet, dass wir alle für eine friedliche Welt und für unsere Demokratie einstehen müssen«, so Sindek.

Am Montag ist zum ersten Mal die »Mayors for Peace«-Flagge vor dem Eninger Rathaus gehisst worden. Nicht nur, weil es erstmalig ein Bekenntnis zu diesem Friedensbündnis ist, sondern weil auch rund 600 weitere Kommunen in Deutschland dieses Symbol für Frieden an diesem Tag gesetzt haben. Der 8. Juli erinnert an ein Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofs in Den Haag von 1996, in dem festgestellt wurde, dass die Androhung des Einsatzes sowie der Einsatz von Atomwaffen generell gegen das Völkerrecht verstoßen. Zudem wurde festgestellt, dass eine völkerrechtliche Verpflichtung besteht, nukleare Abrüstung zu betreiben.

Ein Zeichen gegen Kriege und Atomwaffen

Bürgermeister Eric Sindek warnt: »Mit dem Hissen der ›Mayors for Peace‹-Flagge setzen wir auch in diesem Jahr ein Zeichen gegen Kriege und für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen. Denn noch immer gefährden rund 12.121 Nuklearwaffen die Existenz der gesamten Menschheit. Rund 2.100 dieser Waffen befinden sich in hoher Alarmbereitschaft. Trotz herausfordernder Rahmenbedingungen erwarten wir dennoch von allen Nuklearwaffenstaaten ernsthafte Schritte zur Abrüstung der Arsenale statt einer Aufrüstung!«

Neben dem Hissen der Flagge nimmt die Gemeinde an einem Malwettbewerb für Kinder mit dem Thema Frieden teil. Das Gewinnerbild, das aus allen Einsendungen der Mitgliederkommunen ausgewählt wird, wird im kommenden Jahr die Konferenzmappen der Vereinten Nationen schmücken. Weitere Informationen zur Teilnahme sind auf der Homepage der Gemeinde Eningen erhältlich. (eg)

 

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