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Trotz Patzer bei Auftritt: Zainingerin Jill Lange zieht bei DSDS in Top 15 ein

Jill Lange aus Zainingen darf sich Hoffnungen auf die Live-Shows bei »Deutschland sucht den Superstar« machen - trotz Patzer bei ihrem Recall-Auftritt.

Jill Lange (Mitte) aus Zainingen und ihre Gruppe singen "Ich hass Dich" von Nina Chuba & Chapo102. Foto: RTL
Jill Lange (Mitte) aus Zainingen und ihre Gruppe singen "Ich hass Dich" von Nina Chuba & Chapo102.
Foto: RTL

RÖMERSTEIN-ZAININGEN/PHUKET. Nach ihrem Auftritt im Recall von »Deutschland sucht den Superstar« (DSDS) wollte sich Jill Lange eigentlich schon selbst aus dem Casting-Format werfen. Aber die Jury hatte in der am Samstagabend auf RTL ausgestrahlten Folge andere Pläne. Und so zog die Wahl-Zainingerin unverhofft in die Top 15 ein - und hat damit gute Chancen auf Motto-Shows, in denen die Kandidaten live vor großem Publikum performen.

Für die ursprünglich 20 Kandidaten des Recalls stand zunächst ein weiterer Umzug an. Von Bangkok ging es ins thailändische Phuket. Genauer gesagt auf die Insel Coconut Island - die genau nach dem Geschmack von Jill zu sein scheint: »Es sieht richtig paradiesisch aus.« Bei einem abendlichen Besuch des traditionellen Lichterfestes sollten die Teilnehmer ihre Wünsche niederschreiben und in kleinen Schiffchen zu Wasser lassen. Die Zainingerin ließ die feierliche Zeremonie nachdenklich werden. »Im vergangenen Jahr haben sich viele Menschen von mir abgewendet, auch aus meiner Familie«, gab sie preis. »Ich wünsche mir, dass ich meinen Weg trotzdem weitergehen kann.«

Jill Lange performt »Ich hass Dich« von Nina Chuba & Chapo102

Ihr Weg bei DSDS führte sie zunächst zu einer gemischten Gruppe mit Fatih und Peris zusammen. Jill freute sich »mega«. Auch über die Song-Auswahl war sie happy. »Ich hass Dich« von Nina Chuba & Chapo102 »ist ein geiles, peppiges Lied«. Beim Üben aber merkte sie schnell: »Boah, das ist ganz schön viel Text.« Den sich zu merken, damit hatten die beiden Jungs ihre Mühe. »Ich hab Schiss, dass die anderen Texthänger haben und mich damit vielleicht runterziehen«, machte sich Jill Sorgen.

Haupt-Juror Dieter Bohlen war überzeugt, dass der Song Jills »Ding« sein sollte. Schließlich überzeugte sie schon bei Nina Chubas Hit »Wildberry Lillet«. Jill selbst war direkt vor dem Auftritt nicht ganz so selbstbewusst. »Ich habe den Song erst zweimal gehört und hoffe, dass ich ihn gut rüberbringen kann.« Doch dann passiert es. Nicht die Jungs, sondern Jill hatte einen Texthänger. Darüber ärgerte sich Jurorin Leony. Jury-Kollegin Katja Krasavice fand die Text-Probleme dagegen nicht so schlimm: »Jill, du hast die anderen beiden textlich immer wieder gerettet. Und du hast gut performt.« Bohlen war dagegen alles andere als begeistert: »Wenn wir es rein vom Ohr entscheiden müssten, würdet ihr alle drei rausfliegen«, redete er Tacheles, »aber zum Glück für euch ist das bei DSDS nicht alles, was zählt«. Trotzdem war klar: Für die Zainingerin würde es eng werden. »Es war kein einfacher Text mit sehr viel Rap«, suchte sie nach Erklärungen für den enttäuschenden Auftritt. »Wir waren die schlechteste Gruppe«, sagte sie selbstkritisch, »ich würde mich selber rauswählen.«

Bohlen kündigt an, drastisch aussieben zu wollen: fünf von 20 Kandidaten sollten die Show verlassen. Die Jury zog sich zur Beratung zurück, die diesmal länger dauert als gewohnt. Bei der Verkündung mussten die Wackelkandidaten im Doppelpack vor die Juroren treten. Jill Lange war überraschend nicht dabei. Die 22-Jährige darf in der Folge am kommenden Samstag (20.15 Uhr/RTL) weiter um den Einzug in die Live-Shows kämpfen. Die Herausforderung dann: Die Kandidaten sollen sich selbst einen Duett-Partner und einen Song aussuchen. »Sucht euch die richtige Nummer aus, die ihr aus wirklich singen könnt«, warnte Bohlen vor. (GEA)