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Aktuell Blackout

Hülben ist für den Ernstfall gewappnet

Erste Anlaufstelle in Hülben ist das Feuerwehrgerätehaus. FOTO: GEMEINDE
Erste Anlaufstelle in Hülben ist das Feuerwehrgerätehaus. Foto: Gemeinde
Erste Anlaufstelle in Hülben ist das Feuerwehrgerätehaus.
Foto: Gemeinde

HÜLBEN. Seit einigen Wochen wird immer wieder auf einen möglichen Stromausfall hingewiesen. Im Rahmen des Ukraine-Krieges und der damit zusammenhängenden Gasmangellage könne es durchaus auch zu längeren Stromausfällen kommen, wie auch die großen Strombetreiber informieren.

Es liegen keine konkreten Hinweise vor, die für Hülben einen Stromausfall über die Feiertage oder auch dem kommenden Winter hindeuten, heißt es von der Gemeindeverwaltung. »Aber Vorbeugen ist definitiv besser als Heilen, wie es im Volksmund heißt«, so Bürgermeister Siegmund Ganser. Aus diesem Grund hat der Verwaltungs-Chef gemeinsam mit der ortsansässigen Feuerwehr, dem DRK, dem Bauhof und der Gemeindeverwaltung einen Krisenstab gegründet und ein Notfallkonzept für einen Stromausfall ausgearbeitet.

Zwei Mal hat Krisenstab getagt

Der Krisenstab hat bereits zum zweiten Mal getagt und dabei wichtige Punkte des Konzeptes definiert. Sie haben festgelegt, wie die Alarmierung im Krisenfall sein wird und für einen Blackout Notfalltreffpunkte festgelegt. Diese Notfalltreffpunkte wurden als zentrale Anlaufpunkte errichtet und werden im Krisenfall Informationen, Kommunikationsmöglichkeiten sowie eine gewisse Notversorgung bieten. Wenn die Kommunikationsinfrastruktur nicht mehr zur Verfügung steht, können von den Treffpunkten auch Notfallmeldungen abgesetzt werden.

Für die Gemeinde Hülben wurden im Krisenfall folgende Notfalltreffpunkte festgelegt: Erste Anlaufstelle ist das Rettungskräftehaus in der Kirchstraße. Dieser Treffpunkt ist bereits nach einer Stunde nach einem Notfall besetzt. Zweite Anlaufstelle ist der Gottlob-Lang-Kindergarten im Gottlob-Lang-Weg, der nach fünf Stunden Stromausfall besetzt ist. Die Notfalltreffpunkte werden von den Mitgliedern des Krisenstabs in Schichtarbeit jederzeit besetzt sein.

Feuerwehr, DRK, Ehrenamtliche

»Vielen Dank an dieser Stelle an die Feuerwehr, das DRK und alle ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer für Ihre Unterstützung. Lassen Sie uns gemeinsam zuversichtlich in die Zukunft blicken und hoffen, dass es zu keinem Blackout kommen wird. Sollte es dennoch dazu kommen, ist die Gemeinde Hülben für den Ernstfall gewappnet«, sagte Bürgermeister Siegmund Ganser. (eg)