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Tausend folgen in Tübingen dem Aufruf zum globalen Klimaprotest

In Tübingen gehen nach wie vor viele Menschen für den Klimaschutz auf die Straße.  FOTO: RUNGE
In Tübingen gehen weiterhin viele Menschen für den Klimaschutz auf die Straße. Foto: Paul Runge
In Tübingen gehen weiterhin viele Menschen für den Klimaschutz auf die Straße.
Foto: Paul Runge

TÜBINGEN. Es sind große Errungenschaften, die sich die Klimaschützer von Fridays For Future (FFF) bereits auf die Fahnen geschrieben haben: »Wir haben den Kohleausstieg, das Klimaschutzgesetz, den Green Deal und vieles mehr erkämpft«, hieß es am Freitagabend in einer Rede der Tübinger FFF-Bewegung auf dem Europaplatz. Die Gruppe hatte zur Teilnahme am globalen Klimastreik aufgerufen, dem Tausende Menschen gefolgt waren.

Bei ihrer Kundgebung verwiesen FFF immer wieder auf die drohende Gefahr: »Die Klimakrise eskaliert weiter: Auf den Hitzesommer folgen Flutkatastrophen in europäischen Ländern und hier in Deutschland.« Stand Mittwoch seien bereits 23 Menschen in den Fluten Mittel- und Osteuropas gestorben. »Ohne dramatische Emissionsreduktion werden wir die 1,5-Grad-Grenze schon in fünf bis zehn Jahren überschreiten«, mahnten die Redner. Die Unwetter würden in Zukunft nur noch schlimmer werden. Ein Funke Hoffnung blitzte im düsteren Zukunftsszenario jedoch auf: Es sei noch nicht zu spät, die Krise aufzuhalten und ihre Effekte sogar umzukehren. »Die schlechte Nachricht ist: Es wird verdammt hart.«

Nach Angaben von FFF waren am Freitag mehr als 75.000 Menschen an den deutschlandweiten Klimaprotesten im ganzen Land beteiligt. (pru)