MÖSSINGEN. Vor die Wahl gestellt, den halbwegs trockenen Muttertag zum Saisonstart im feucht-fröhlichen Freibad zu verbringen oder das nur wenige Hundert Meter entfernte hopfig-bierige Brauhausfest zu besuchen, fiel die Entscheidung am Sonntag deutlich aus:
Tausende strömten von Mittag an auf das Gelände der Familie Fischer, die seit drei Generationen Mössingens Name millionenfach, besser gesagt hektoliterweise erfolgreich über das Steinlachtal hinaus verbreitet – vollmundig und wohlschmeckend versteht sich. Ein Prosit der Gemütlichkeit mit Blick hinter die Kulissen der Braumeister. Deftige Kost, süffige Durstlöscher, volle Tische, lange Schlangen, Traktoren-Oldtimer-Schau und Kinder-Spiel-Aktionen. Dazu fetzige Blasmusik der Kapellen aus Mössingen und Salmendingen und von den »Alb 7«.
Kurzum: Volksfeststimmung beim »kleinen Mössinger Stadtfest«. Und zugleich Generalprobe für das große Stadtjubiläum 2014. Auch für den Hingucker des Tages, dem Festgespann mit vier geschmückten Kaltblütern. Mit der beliebten Hopfen-Hockete setzen Fischers die Tradition der Frühlingsfeste fort, die es früher mit Rummel an der Langgaß-Halle gab. (mey)