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Aktuell Umfrage

Ein Drittel der »Tübinger Wirtschaft« will Innenstadtstrecke der Stadtbahn nicht

Laut einer Umfrage des Vereins Tübinger Wirtschaft will eine Mehrheit die Trasse durch die Stadt nicht. Allerdings hat nur gut die Hälfte der Mitglieder mitgemacht.

Für die Innenstadtstrecke der Regionalstadtbahn macht sich jetzt ein Bündnis in Tübingen stark. MONTAGE: TRICONDESIGN-AG
MONTAGE: TRICONDESIGN-AG Foto: Gea
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TÜBINGEN. Zwei Drittel der »Tübinger Wirtschaft« ist gegen die Innenstadtstrecke der Regionalstadtbahn. Mit dieser Information ist der Verein Tübinger Wirtschaft jetzt an die Öffentlichkeit gegangen. Das stimmt allerdings nicht ganz: An der Umfrage haben sich nur knapp über die Hälfte der 112 Mitglieder beteiligt. Davon haben 64 Prozent mit Nein gestimmt, also knapp ein Drittel der Mitglieder. »Nicht zukunftsweisend, zu teuer und eine lange Bauzeit, die das Leben, Arbeiten und Einkaufen in der Innenstadt beeinträchtigt« – das sind die Hauptargumente, mit denen die Gegner ihre Ablehnung begründen. »Tübingen hat über Baden-Württemberg hinaus einen hervorragenden Ruf als Modellstadt erworben. Die Tübinger Unternehmer, vor allem Einzelhandel, Gastronomie und Hotellerie, sind dankbar für diese mutige Politik. Dieses Image wollen wir unterstützen und fördern«, so der Vorstand des Wirtschaftsverbands in seiner Stellungnahme. Dazu gehöre auch eine modellhafte Verkehrspolitik.

Auch wenn unter denen, die sich geäußert haben, die Gegner überwiegen, unterstützt der Verein die verkehrspolitische Weiterentwicklung und Veränderung in Tübingen. Mehrheitlich seien die Mitglieder in vereinsinternen Diskussionen sehr offen für neue Konzepte zur Verbesserung der urbanen Mobilität, auch für Experimente, wie man die Mobilität gerade auch der studentischen und jungen Bevölkerung fördern kann.

Das Fahrrad werde in der Zukunft nicht das einzige Verkehrsmittel sein, das für viele eine Alternative zum Auto darstellt. Bus und Bahn werden eine wichtige Rolle spielen, weshalb sowohl der Regio-nalteil der Bahn von Mitgliedern positiv bewertet wird als auch der weitere Ausbau des städtischen Bussystems. (p)