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»ARTmössingen«: Kunstmarkt mit Apfelkuchen in Mössingen

Die zweite Ausstellung der »ARTmössingen« mit 20 Künstlern fand am Wochenende im Lichthof des Delicasa statt

Der Kunstmarkt soll künftig jedes Jahr am Apfelfest stattfinden. FOTO: MEYER
Der Kunstmarkt soll künftig jedes Jahr am Apfelfest stattfinden. FOTO: MEYER
Der Kunstmarkt soll künftig jedes Jahr am Apfelfest stattfinden. FOTO: MEYER

MÖSSINGEN. Schöpferische Pausen können sich mitunter in die Länge ziehen. Nach zwei Jahren sind die Kunstschaffenden des gemeinnützigen Vereins ARTmössingen mit einer großen Ausstellung wieder im Handelszentrum Delicasa zurück. Ihr Ansinnen: Die künstlerische Belebung des öffentlichen Raums zu fördern, Lust und Neugierde bei den Besuchern wecken.

Und so präsentierten sie sich noch vielfältiger als bei der ersten Schau 2022 im Lichthof und auf der Galerie des dreistöckigen Gebäudes im Gewerbegebiet Schlattwiesen. Zwanzig Künstler und Künstlerinnen waren es am Wochenende, fast doppelt so viele wie bei der Premiere.

Mannigfaltige Techniken

Die Menschen so vielfältig wie ihre Werke. So ziemlich alle Maltechniken schmückten das Foyer; hölzerne und steinerne Skulpturen, Fotokarten und – natürlich – Pausa-Stoffe, nebst Lebensfreude-Hüte und vieles mehr. Hochwertige Unikate, versteht sich. Fast alle zwei Dutzend Mitglieder zwischen 20 und 85 Jahren wirkten an dem zweitägigen Kunstmarkt mit, freute sich Öffentlichkeitsleiterin Klara Dittrich-Rommel. Platz zum Ausbreiten gab’s genug und über das launige Wetter mussten sich hier weder Aussteller noch die zahlreichen Besucher und Käufer Gedanken machen. »Wenn ich das gewusst hätte, wäre ich mit mehr Bildern gekommen«, sagt Birgit Wahl-Bucka.

Die Ruheständlerin war kurzentschlossen dazugestoßen und konnte ihre leuchtenden Acrylfarben-Werke hinter der gläsernen Südfront ins beste Licht rücken. Mit ihre zeigten die Malerinnen Ulla Althans, Christiane Futter, Vorsitzende Monika Kirsch, Inge Lietzow, Regine Neth, Simone Richter und Lore Welcher meist regionale Ansichten. So wie Berthold Maiers Ansicht des Uracher Brühlbachs und der Belsener Weiden am Biotop. »Seit Corona beschäftigte ich mich mit Malerei«, sagt der Öschinger Willi Rudolf. Der vormalige Kreisbehindertenbeauftragte musste ein wenig überredet werden, seine farbenfrohe Werke der Öffentlichkeit zu präsentieren.

Kuchen zur Kunst

Apfelbilder gab’s auf der Randveranstaltung zum Mössinger Apfelfest von Dorothea Kubik natürlich auch zu sehen. Und selbstverständlich wurde Obstkuchen gereicht. Die Ofterdingerin Heidemarie Messner eröffnete mit ihrem Stand im Eingang den bunten Kunstreigen.

Meeres-Impressionen bot Robert Kappel, Dagmar Klink bunte Stühle und Hüte, Günter Klosinski verkaufte seine Bildbände. Auch Ellen Schwarzburg von Wedel hatte (Kinder-)Bilderbücher im Angebot. Mit Franz Sylvester Trautmanns Gitarrenklängen wurde der »Marktplatz« auch mit musikalischer Kunst belebt. (GEA)