REUTLINGEN. Dass dieses Jahr manches anders ist als gewohnt, wirkt sich auch auf eine Veranstaltung aus, die »GEA-Leser helfen« bereits seit vielen Jahren unterstützt: Unter dem Motto »Heiligabend gemeinsam feiern« haben Caritas, Diakonieverband sowie die evangelische und katholische Gesamtkirchengemeinde Reutlingen sonst immer alle Menschen, die den Weihnachtsabend in Gesellschaft verbringen wollten, zu einem ökumenischen Fest eingeladen. Dieses Jahr gibt es stattdessen Weihnachten in Tütenform.
»Wir möchten den Menschen, die sonst immer dabei waren, so viel Kontinuität wie möglich erhalten«, sagt Joachim Rückle, Geschäftsführer des Diakonieverbands, der dieses Jahr mit der Organisation an der Reihe war. Anstelle einer gemeinsamen Feier bekommen die bisherigen Teilnehmer deshalb eine Weihnachtstüte für zu Hause – mit Gebäck und Früchten, einem Büchergutschein, einer Kerze und sogar einem kleinen Weihnachtsmenü zum Selberkochen. Alles, was man bislang gemeinsam genossen hat, kann man nun also ersatzweise mit Abstand unterm eigenen Christbaum zu sich nehmen – und sich dabei trotzdem verbunden fühlen.
»Wir merken an der Resonanz, dass das gut ankommt«, hat Rückle bereits festgestellt. Wer bisher bei der Aktion dabei war, kann sich seine Tüte abholen kommen: am 22. und 23. Dezember zwischen 10 und 14 Uhr an der Garage des Diakonieverbands in der Planie 17, für den 24. ist von 14 bis 16 Uhr ein Stand an der Nikolaikirche geplant. Teilnehmer, die bekanntermaßen nicht mehr gut zu Fuß sind, bekommen die Beutel nach Hause gebracht. Auch in so mancher Familie wird die Weihnachtsfeier dieses Jahr anders ausfallen als gewohnt. Vielen Kindern fällt gerade in dieser Zeit besonders auf, dass sich ihre Eltern vieles nicht leisten können, was in anderen Familien selbstverständlich erscheint. Gerade Menschen, die am Existenzminimum leben, unterstützt der Verein »GEA-Leser helfen« das ganze Jahr über in finanziell schwierigen Situationen. Dieses Jahr war eine kinderreiche Familie im Verbreitungsgebiet darunter, in der es der Mutter gesundheitlich ziemlich schlecht geht und der Vater nur ein geringes Einkommen hat, das auch mit Kindergeld und Wohngeld kaum reicht, um über die Runden zu kommen. »GEA-Leser helfen« unterstützte sie dabei, die vor Jahren gebraucht gekauften und inzwischen völligen abgenutzten Betten zu ersetzen. (GEA)
DIE AKTUELLE SPENDERLISTE UND DIE SPENDENKONTEN
Weitere Zuwendungen sind eingetroffen
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