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Nach Brand in Münsingen: Hausbewohner festgenommen

Handschellen
Ein Mann trägt Handschellen. Foto: Stefan Sauer
Ein Mann trägt Handschellen.
Foto: Stefan Sauer

MÜNSINGEN. Wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung ermitteln die Staatsanwaltschaft Tübingen und das Kriminalkommissariat Reutlingen gegen einen 60-Jährigen, der in dringendem Verdacht steht, am Mittwochvormittag in einem Mehrfamilienhaus in der Heinestraße einen Brand gelegt zu haben. Der Mann befindet sich mittlerweile in Untersuchungshaft. Das teilen die Staatsanwaltschaft Tübingen und das Polizeipräsidium Reutlingen in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit.

Am Mittwochvormittag, gegen 11.15 Uhr, waren die Einsatzkräfte zum Brand auf dem Dachboden eines Mehrfamilienhauses in der Heinestraße gerufen worden, bei dem ein Sachschaden von zwischenzeitlich rund 150.000 Euro entstanden war. Das Feuer konnte von der Feuerwehr gelöscht werden, bevor es auf das komplette Wohnhaus übergreifen konnte.

Keine Verletzten

Wie bereits berichtet, wurde niemand verletzt. Im Laufe der Ermittlungen ergab sich der Verdacht, dass der Brand vorsätzlich gelegt worden sein könnte. Schnell geriet ein 60 Jahre alter Hausbewohner in den Fokus der Ermittler. Als er noch am selben Mittag von Beamten des Polizeireviers Münsingen angetroffen wurde, räumte er ein, den Brand vorsätzlich verursacht zu haben.

Der deutsche Staatsangehörige wurde an Ort und Stelle festgenommen und am Donnerstagmittag dem Haftrichter beim Amtsgericht Tübingen vorgeführt. Dieser erließ den von der Staatsanwaltschaft Tübingen beantragten Haftbefehl und setzte ihn in Vollzug. Der Mann wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. (pol)