ENINGEN. Gegen 10.30 Uhr wurden Feuerwehr, Polizei und DRK alarmiert. Als die Eninger Feuerwehr wenige Minuten später am Brandort eintraf, stand die Scheune bereits voll in Flammen. Eine Person, die zuvor darin gearbeitet hatte, konnte sich mit leichten Verletzungen aus dem Gebäude retten, erklärte die Polizei vor Ort.
Da die Scheune direkt mit dem Wohnhaus verbunden ist, wurden für den Löscheinsatz zusätzliche Kräfte angefordert, um das Übergreifen der Flammen zu verhindern. Zur Unterstützung rückten die Feuerwehren aus Pfullingen, Reutlingen und Metzingen an. Insgesamt waren rund 70 Einsatzkräfte vor Ort, berichtete die Polizei.
Viele Schlauchleitungen waren ruckzuck durch die Grabenstraße und durch Nachbargrundstücke verlegt worden, sodass von allen Seiten gelöscht werden konnte. Auch von der Höhe der Drehleiter aus wurde reichlich Wasser auf den Brandherd gespritzt. Nach etwa einer Stunde war das Feuer gelöscht, erklärte Eningens Feuerwehrkommandant Boris Goller auf Nachfrage. Auch einige Trupps unter Atemschutz seien im Einsatz gewesen, betonte er.
Nach Angaben der Polizei wurden drei Personen leicht verletzt, sie stünden unter Schock oder hätten Rauchgas eingeatmet. Die Höhe des Schadens ließ sich auf die Schnelle nicht konkret beziffern. Allein den Schaden am Schuppen taxierten die Beamten auf rund 100.000 Euro. Welchen Wert die landwirtschaftlichen Geräte hatten, die darin gelagert waren, müsse erst noch ermittelt werden. Die Feuerwehr hielt hielten ihre Brandwache am Samstag bis 21.30 Uhr aufrecht. Spezialisten der Kriminalpolizei sicherten Spuren am Brandort. Die Ermittlungen nach der Brandursache dauern noch an. (GEA)