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Städtetag: Lehrer und Erzieher müssen früher geimpft werden

Klare Forderung des Städtetages: Kitas und Schulen sollen sobald wie möglich wieder geöffnet werden. Dafür müssten jedoch Lehrer und Erzieher früher als bisher geplant geimpft - und die Impf-Priorisierung angepasst werden

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Bei Lockerungen der Corona-Maßnahmen sollen Schulen und Kitas zuerst wieder geöffnet werden. Foto: dpa/von Ditfurth
Bei Lockerungen der Corona-Maßnahmen sollen Schulen und Kitas zuerst wieder geöffnet werden.
Foto: dpa/von Ditfurth

BERLIN. Der Deutsche Städtetag plädiert dafür, Lehrer und Erzieher früher als bisher geplant zu impfen. Sobald das Infektionsgeschehen es zulasse, müssten Kitas und Schulen stufenweise wieder geöffnet werden, sagte Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

»Weil es hier viele Kontakte gibt, auch sehr enge, sollten dem dort tätigen Personal rasch Impfungen angeboten werden.« Dedy sagte, dass das Infektionsrisiko in Schulen und Kitas sinke, sobald Lehrkräfte und Erzieher geimpft seien. »Das Personal erwartet hier zu Recht eine klare Entscheidung der Politik, um sich dann wieder voll auf Bildung und Betreuung der jungen Menschen konzentrieren zu können«, sagte er in Richtung Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU). Dieser müsste vermutlich die Verordnung zur Impf-Priorisierung anpassen, damit die früheren Impfungen möglich sein könnten, fügte Dedy hinzu.

Zuvor hatte sich bereits Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) dafür ausgesprochen, Lehrer und Erzieher priorisiert zu impfen. Da nach der Empfehlung der Ständigen Impfkommission der Impfstoff des britisch-schwedischen Herstellers Astrazeneca nur an Menschen unter 65 Jahren verabreicht werden soll, könnte diese Vakzin »schon bald für Lehrerinnen und Lehrern und Erzieherinnen und Erzieher angeboten werden«, sagte Karliczek den Zeitungen der Funke Mediengruppe. (dpa)