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Minister Spahn bei Termin von Demonstranten beschimpft

Spahn
Bundesgesundheitsminister Spahn setzt sich nach einem Klinik-Besuch in NRW einen Mund-Nasen-Schutz auf. Foto: Marius Becker/dpa/Archiv
Bundesgesundheitsminister Spahn setzt sich nach einem Klinik-Besuch in NRW einen Mund-Nasen-Schutz auf. Foto: Marius Becker/dpa/Archiv

BERLIN. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn ist am Wochenende nach einem Termin in Bergisch Gladbach von Demonstranten beschimpft und nach Ministeriumsangaben bespuckt worden.

Auf einem Video ist zu sehen, wie der CDU-Politiker mit Menschen sprechen will, diese ihn aber auspfeifen und anpöbeln. Spahn sagte der »Rheinischen Post«: »Wir müssen das Gespräch und den Dialog mit denen suchen, die unzufrieden sind mit unserer Corona-Politik. Denn wir bleiben als Gesellschaft nur zusammen, wenn wir miteinander reden.« Politik habe die Wahrheit nicht gepachtet, Diskussionen gehörten zur Demokratie. »Sie funktionieren aber nur, wenn beide Seiten bereit sind, zuzuhören. Aber wenn geschrien, gespuckt und gepöbelt wird, geht's halt leider nicht.«

Die zuständige Kreispolizei in Bergisch Gladbach teilte am Montag mit, aktuell lägen »keine Erkenntnisse vor, dass Herr Spahn bespuckt worden ist«. Ein 39-jähriger Bergisch-Gladbacher habe den Minister beleidigt, daraufhin sei Strafanzeige gestellt worden. Diese stamme von der Polizei selbst. Zwei Polizisten hätten danebengestanden und die Beleidigung mitbekommen, sagte ein Sprecher der Polizei Köln. Daraufhin hätten sie die Personalien des Mannes festgestellt. Zu dem Zeitpunkt sei der Minister aber schon nicht mehr dabei gewesen.

Erst in der vergangenen Woche war Spahn bei einem Auftritt in Wuppertal gestört worden. Zwei Personen hatten am Montag laut Polizei sein Auto blockiert und seien wegen Nötigung angezeigt worden. (dpa)

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