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Berichte: Scotland Yard will Partygate-Bußgelder verhängen

Entgegen der Lockdown-Regeln feierten britische Beamte inmitten der Corona-Pandemie rauschende Feste in der 10 Downing Street. Nun könnten erste Bußgelder auf sie zukommen.

10 Downing Street
Eine Kopie des Berichts zu den mutmaßlichen Lockdown-Verstößen im britischen Regierungssitz fliegt an der Eingangstür der 10 Downing Street vorbei. Foto: Alberto Pezzali
Eine Kopie des Berichts zu den mutmaßlichen Lockdown-Verstößen im britischen Regierungssitz fliegt an der Eingangstür der 10 Downing Street vorbei.
Foto: Alberto Pezzali

Die Londoner Polizei will nach Medienberichten schon am Dienstag erste Bußgelder in der Partygate-Affäre um Lockdown-Verstöße im britischen Regierungssitz Downing Street verhängen. Das berichtete unter anderem die BBC am späten Montagabend unter Berufung auf Polizeikreise.

Premierminister Boris Johnson war Anfang des Jahres wegen mutmaßlicher Lockdown-Partys in der Downing Street massiv unter Druck geraten. Der Beginn polizeilicher Ermittlungen in der Sache verhinderte jedoch, dass ein mit Spannung erwarteter interner Bericht der Spitzenbeamtin Sue Gray in voller Länge veröffentlicht wurde.

Im Fokus der Metropolitan Police stehen zwölf Veranstaltungen, die mutmaßlich gegen die damals geltenden Corona-Regeln verstießen. Auch Johnson soll bei mehreren dabei gewesen sein. Mit Spannung wird daher erwartet, ob auch der Premier mit einem Bußgeld belegt wird. (dpa)