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175.000 wegen Corona-Krise gestrandete Deutsche zurückgeholt

Vor 14 Tagen startete Bundesaußenminister Heiko Maas eine Rückholaktion, um deutsche Reisende aus den Ländern zurückzuholen. Ein sehr großer Anteil ist mittlerweile wieder zurück. Doch in Neuseeland sitzen noch 10.000 Deutsche fest.

Rückholaktion aus Manila
Deutsche Touristen am internationalen Flughafen Ninoy Aquino in Manila auf den Philippinen. Foto: Alejandro Ernesto//Alejandro Ernesto/DPA
Deutsche Touristen am internationalen Flughafen Ninoy Aquino in Manila auf den Philippinen. Foto: Alejandro Ernesto//Alejandro Ernesto/DPA

BERLIN. Von den etwa 200.000 wegen der Corona-Krise im Ausland gestrandeten Deutschen sind 175.000 wieder zu Hause. »Diejenigen, die noch im Ausland sind, bitten wir weiter um Geduld«, so Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) auf Twitter.

Er hatte vor zwei Wochen eine Rückholaktion gestartet, um zusammen mit Reiseveranstaltern und der Lufthansa deutsche Reisende aus den Ländern zurückzuholen, aus denen es keine regulären Flüge mehr gibt. Das Auswärtige Amt hat dafür selbst Flugzeuge gechartert, die inzwischen 145 Sonderflüge absolviert haben. »Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Auswärtigen Amts arbeiten rund um die Uhr - wir sind dran!«, schrieb Maas.

Probleme bereitet derzeit vor allem Neuseeland, wo noch mehr als 10.000 Deutsche festsitzen. Nach einem ersten Rückholflug am Samstag untersagte die neuseeländische Regierung weitere geplante Flüge bis einschließlich Dienstag. Darüber hatte das Auswärtige Amt am Sonntag in seinen Reisehinweisen informiert. Wie es weitergeht ist unklar. (dpa)

Reisehinweise des Auswärtigen Amts zum Coronavirus