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Deutsche Bahn in der Corona-Krise pünktlicher

Immerhin etwas: Die Bahn fährt wieder pünktlicher. Allerdings dürfte auch das mit den Corona-Auswirkungen zu tun haben.

Deutsche Bahn
Nur wenige Fahrgäste warten im Münchener Hauptbahnhof. Foto: Sven Hoppe/dpa
Nur wenige Fahrgäste warten im Münchener Hauptbahnhof. Foto: Sven Hoppe/dpa

BERLIN. Bei der Deutschen Bahn sind 82,4 Prozent aller Fernzüge im März pünktlich ans Ziel gekommen. Das waren 4,1 Prozentpunkte mehr als noch im März des Vorjahres und 3,1 Punkte mehr als im Februar, wie der bundeseigene Konzern mitteilte.

Allerdings waren aufgrund der Corona-Krise die Fahrgastzahl und die Taktung der Züge deutlich niedriger als sonst. Ein wichtiger Grund für Verspätungen - das Aus- und Einsteigen der Reisenden an vollen Bahnsteigen - fiel damit weg.

Zur genauen Auslastung machte die Bahn keine Angaben. Allerdings seien Anfang April nur rund drei Viertel der Fernverkehrszüge im Einsatz gewesen, teilte ein Sprecher mit.

Ein Zug gilt als verspätet, wenn er sechs Minuten oder mehr nach der planmäßigen Zeit am Ziel ankommt. Für das laufende Jahr will der Konzern eine Pünktlichkeitsquote von 78 Prozent erreichen. Hatte der Konzern im vergangenen Jahr sein selbstgestecktes Ziel von damals 76,5 Prozent noch knapp verfehlt, verbesserte sich die Pünktlichkeit im Januar deutlich. Rund 84,3 Prozent der Züge kamen zum Jahresauftakt pünktlich. Im Februar drückten mehrere Sturmtiefs die Quote dann auf knapp unter 80 Prozent. (dpa)

Pünktlichkeitswerte Bahn