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»Würden uns Klage anschließen«: Bobic für volle Zuschauer-Öffnung

Einer, der sich auskennt, beim VfB Stuttgart lernte und bei der Eintracht kaum wegzudenken ist: Fredi Bobic. FOTO: DPA
Fredi Bobic. FOTO: DPA
Fredi Bobic. FOTO: DPA
BERLIN. Sport-Geschäftsführer Fredi Bobic vom Fußball-Bundesligisten Hertha BSC glaubt an eine Öffnung der Stadien ohne Zuschauerbeschränkung trotz der Corona-Pandemie. »Wir werden dahinkommen, dass wir alles öffnen. Es ist nicht mehr aufzuhalten«, sagte der 49-Jährige am Sonntag in »Bild TV«. Zum Heimspiel seines Vereins gegen den VfL Wolfsburg waren am Samstag lediglich 18 241 Zuschauer ins Olympiastadion gekommen, 25 000 Personen waren zugelassen.

Der Manager sieht in der Limitierung der Zuschauerzahlen einen Grund für die Zurückhaltung der Fans: »Ich bin mir sicher, dass viel mehr Zuschauer gekommen wären, wenn alles frei zugänglich wäre und die Kapazitäten nicht beschränkt gewesen wären.« Vor allem für Geimpfte und Genesene sollte es keine Beschränkungen geben.

Bobic glaubt, dass sich die Deutsche Fußball Liga nach der Länderspielpause Anfang September für eine volle Öffnung der Stadien einsetzen werde. Er könne sich aber auch vorstellen, dass einzelne Vereine versuchen werden, eine Öffnung rechtlich durchzusetzen, und nimmt seinen Club dabei nicht aus: »Wir würden uns einer Klage anschließen.« (dpa)