In Indien geht das Bangen um die 41 Arbeiter in einem eingestürzten Autobahntunnel weiter. Inzwischen haben sich die Retter mit einem starken Bohrgerät sehr weit durch das Geröll in den Berg vorgearbeitet, wie ein an den Arbeiten beteiligter Experte aus Australien der indischen Nachrichtenagentur ANI sagte. Doch die Maschine gehe dabei immer wieder kaputt und müsse repariert werden.
»Ich weiß nicht, wann sie rauskommen. Ich weiß nicht, wie sie rauskommen. Aber ich weiß, dass sie rauskommen«, sagte Arnold Dix, Präsident des Internationalen Dachverbandes für Tunnel- und technischen Untertagebau. »Und dabei werden wir niemanden verletzen.«
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann X (Twitter) Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutzniveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für vier Stunden, kann aber auch während des Seitenbesuchs von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden.
Die Idee ist, breite Röhren in das Geröll zu drücken, durch die die Männer herauskommen. Sie sind seit 13 Tagen eingeschlossen. Dix zeigte sich überzeugt: Den Arbeitern sei nicht kalt, und sie würden durch enge Rohre mit Essen sowie Medikamenten versorgt.
Der 4,5 Kilometer lange Autobahntunnel war am 12. November nach einem Erdrutsch während der Bauarbeiten teilweise eingestürzt. Die 41 Arbeiter stecken 200 Meter vom Eingang entfernt hinter riesigen Massen von Geröll fest. Der Unglücksort befindet sich nahe der Kleinstadt Uttarkashi im Himalaya-Bundesstaat Uttarakhand.
Die Region ist bekannt für viele hinduistische Tempel und als Pilger- und Touristenort beliebt. Der Tunnel sollte die Verkehrsverbindungen dorthin verbessern.
© dpa-infocom, dpa:231124-99-59758/3