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Riese Ramses - Hund aus Zossen ist rekordverdächtig groß

In seiner Heimatstadt Zossen ist normales Gassigehen mit Hund Ramses kaum möglich. Das riesige Tier zieht alle Blicke auf sich. Sein Besitzer hat nun große Pläne mit seiner Dogge.

Dogge Ramses
Dogge Ramses und Besitzer Patrick Hein: Schafft es der Hund als größter lebender Hund ins Guinness-Buch der Rekorde? Foto: Tobias Grahn/DPA
Dogge Ramses und Besitzer Patrick Hein: Schafft es der Hund als größter lebender Hund ins Guinness-Buch der Rekorde?
Foto: Tobias Grahn/DPA

Rund 90 Kilogramm schwer und eine Schulterhöhe von fast einem Meter: Die Deutsche Dogge Ramses aus dem brandenburgischen Zossen ist eine echte Erscheinung. Der Besitzer spekuliert für sein Tier sogar auf den Titel des größten lebenden Hundes der Welt. Ramses hat nach Angaben seines Besitzers eine Schulterhöhe von 98 Zentimetern. 

Er wolle den Guinness-Rekord für den größten lebenden Hund »nach Deutschland holen«, so der Hundebesitzer Patrick Hein. Falls ihm das gelinge, wolle er sich »das Tier natürlich tätowieren«. Mindestens die Tatze, die Rekordurkunde und die Steuermarke wolle er sich dann auf der Haut verewigen lassen. »Das Versprechen habe ich gegeben.« 

Aktuell ist die Stelle des größten lebenden Hundes vakant: Der letzte Inhaber des Titels, die Deutsche Dogge Kevin mit einer Widerristhöhe von 97 Zentimetern, starb vor Kurzem. Der größte Hund, der jemals lebte, war laut dem Guinness-Buch die Dänische Dogge Zeus mit einer Schulterhöhe von fast 112 Zentimetern. Zeus starb vor etwa zehn Jahren.

Bis zum möglichen Rekord von Ramses dürfte es allerdings noch etwas dauern. »Wir müssen jetzt noch die ganzen Nachweise erbringen«, so Hein. Dazu gehörten unter anderem drei Messungen der Schulterhöhe, aus denen dann ein Mittelwert errechnet werde. Hinzu kommt eine längere Bearbeitungszeit bei den Rekordermittlern von Guinness. »Im Schnitt wohl um die zwölf Wochen.« 

Auch ohne Titel ist Ramses in Zossen längst eine lokale Berühmtheit: Es sei kein normales Gassigehen möglich, erklärte der Besitzer. »Wir werden immer angesprochen.« Meist sei das positiv, andere wechselten aus Angst die Straßenseite. »Dabei ist er ein großes Baby und lässt sich gern streicheln.«

 

© dpa-infocom, dpa:240722-930-180909/1